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TATSCH November-Dezember 2021

Das neue TATSCH Nov./Dez. aus dem Hause Dietschi mit Malgorzata Rylska (Hautärztin) und Simona Lüdi (Plastische Chirurgin) von der neu in Olten domizilierten Skinmed auf dem Cover, dem «Roundtable» zum Thema Hotellerie in Olten mit Darko Bosnjak, Remo Buchser und Thomas Steidle, dem Interview mit Oltens Tourismus-Chef Stefan Ulrich sowie diversen Beiträgen unter People ist heute erschienen. Mehr unter www.tatsch.ch

Das neue TATSCH Nov./Dez. aus dem Hause Dietschi mit Malgorzata Rylska (Hautärztin) und Simona Lüdi (Plastische Chirurgin) von der neu in Olten domizilierten Skinmed auf dem Cover, dem «Roundtable» zum Thema Hotellerie in Olten mit Darko Bosnjak, Remo Buchser und Thomas Steidle, dem Interview mit Oltens Tourismus-Chef Stefan Ulrich sowie diversen Beiträgen unter People ist heute erschienen. Mehr unter www.tatsch.ch

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INTERVIEW / Stefan Ulrich

Interview

Stefan

Ulrich

Geschäftsführer

Region Olten Tourismus

Text: Malin Müller

Bilder: Iliana Iseli

Für die aktuelle Ausgabe

in unserer Rubrik

«Interview» hatten wir

Stefan Ulrich, Geschäftsführer

von Region Olten

Tourismus, im Gespräch.

Wir unterhielten uns mit

dem Oltner Tourismuschef

über seinen touristischen

Werdegang, Olten

als Tourismusdestination,

über die Ziele von

Region Olten Tourismus

und über die herausfordernde

Zeit in der Tourismusbranche

während

Corona.

Stefan Ulrich, seit 2014 bist du

Geschäftsführer bei Region Olten

Tourismus. Davor warst du

sieben Jahre lang stellvertretender

Direktor bei Schaffhauserland

Tourismus. Wie kamst du nach Olten?

Ursprünglich bin ich aus dem Seetal

und es hat mich nach einer gewissen Zeit

wieder zurück in die Region gezogen.

Mit Region meine ich den Grossraum

zwischen Luzern, Lenzburg, Zofingen,

Olten – das ist der Radius, in dem wir uns

auch früher bewegt haben. Olten kenne

ich eigentlich durch meinen Bruder, er

hat vor Jahren einmal hier gewohnt und

somit hatte ich einen gewissen Bezug zu

dieser Stadt.

„Olten hat deutlich

mehr zu

bieten, als was

erzählt wird. “

Stefan ulrich

Olten hat deutlich mehr zu bieten,

als was erzählt wird - und das war

für mich eine grosse Motivation, hier zu

starten.

Wie lange bist du schon im Tourismus

tätig – was fasziniert dich an der

Branche?

Alles in allem bin ich nun seit knapp

25 Jahren in dieser Branche tätig. Mit 20

Jahren, nach der Berufsmatura, hatte ich

meine erste Stelle in Engelberg, damals

im Sportcenter Erlen – heute Sporting

Park – und bin auf diesem Weg in den

Tourismus eingestiegen. Danach war ich

für fünf Jahre auf der Melchsee-Frutt in

der Hotellerie und habe parallel in Luzern

die Tourismusfachschule absolviert.

Was mir dabei immer sehr wichtig war,

war die Praxiserfahrung, denn während

meiner Ausbildung hatte ich auch stets

gearbeitet, was mich schliesslich weiterbrachte.

Heute habe ich das Gefühl, steht

der akademische Abschluss zu sehr im

Vordergrund und die Praxiserfahrung

fehlt oftmals, was den Einstieg ins Berufsleben

erschweren kann. Was mich am

Tourismus am meisten fasziniert, ist zum

einen der Kontakt und die Zusammenarbeit

mit Menschen und zum andern das

finale Produkt, welches durch den Menschen

erschaffen wird. Gerade in Olten,

wo wir noch keine gekünstelte Welt haben

und teilweise auch die Erwartungshaltung

nicht so hoch ist, gibt es viel

Raum für authentische und bodenständige

Geschichten. Diese Werte sind mir

sehr wichtig und diese möchte ich auch

in meinem täglichen Leben und im Beruf

umsetzen – das macht für mich die Faszination

im Tourismus aus.

Was sind deine Aufgaben als

Geschäftsführer von Region Olten

Tourismus?

Ganz viele (lacht) – einerseits natürlich

auf strategischer Ebene in enger Zusammenarbeit

mit dem Vorstand, welcher

die Stossrichtungen für die Vermarktung,

Produktgestaltung und Budgetierung definiert.

Andrerseits, auf der operativen

Ebene als Geschäftsführer, die Führung

des Teams. Neben meiner 90% Tätigkeit

bei Region Olten Tourismus habe ich

noch ein Mandat von 5% als Dozent am

EBZ in Solothurn und unterrichte dort

im Lehrgang Gästebetreuung Tourismus.

Gibt es als Tourismus Geschäftsführer

einen «klassischen Arbeitsalltag»? –

Wie sieht dieser aus?

Jeder Tag kann grundsätzlich anders

aussehen. Zu einem klassischen Arbeitsalltag

gehört sicher die Zusammenarbeit

mit dem Team, den Stadtführerinnen

und Stadtführern und den verschiedenen

Anspruchsgruppen und Mitgliedern. Der

unmittelbare und direkte Austausch steht

im Zentrum.

Bei Region Olten Tourismus liegt der

Fokus auf dem «MICE» Segment. Was

ist hier die grösste Herausforderung

gerade auch in Zeiten von Corona?

Die grösste Herausforderung ist

für uns, dass wir das Volumen wieder

zurückbringen. Die Auslastung der Betriebe

ist nicht das Problem, die Anfragen

sind recht hoch. Dennoch verlieren

die Betriebe durch die Covid-Massnahmen

viel Geld, da z.B. ein Konferenzsaal,

welcher normalerweise eine Konzertbestuhlung

von 500 Plätzen hat,

z.B. nur mit 150 Plätzen bestuhlt wird.

Auch das Home Office trägt dazu bei,

dass weniger Leute vor Ort an Konferenzen

teilnehmen, denn während der

10 November / Dezember 2021 tatsch

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