Buehnenreif - Nov. 2021 - Ausgabe KR
Komische Oper mit Comics - Mehr Themen finden Sie in dieser neuen Ausgabe Redaktion: Sabine Mund
Komische Oper mit Comics - Mehr Themen finden Sie in dieser neuen Ausgabe
Redaktion: Sabine Mund
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<strong>Ausgabe</strong> 02. <strong>2021</strong> | Sonderveröffentlichung | <strong>KR</strong><br />
ÜHNEN<br />
REIF!<br />
Komische Oper<br />
mit Comics<br />
„Don Pasquale“ von Donizetti<br />
feiert am 19. <strong>Nov</strong>ember in<br />
Krefeld Premiere.<br />
Hayk Deinyan als Don Pasquale und Sophie Witte als Norina.<br />
DON PASQUALE<br />
Komische Oper in drei Akten<br />
von Gaetano Donizetti<br />
– In italienischer Sprache<br />
mit deutschen Dialogen und<br />
Übertiteln –<br />
Musikalische Leitung<br />
Yorgos Ziavras<br />
Szenisches Arrangement<br />
Ansgar Weigner<br />
Bühne und Kostüme<br />
Anne Weiler<br />
Karikaturen<br />
Peter Schmitz<br />
Dramaturgie<br />
Andreas Wendholz<br />
Donizettis opera buffa „Don Pasquale“ gehört zu<br />
den beliebtesten komischen Opern des italienischen<br />
Repertoires. Die turbulente Handlung<br />
um den Eigenbrötler Don Pasquale, der sich<br />
auf seine alten Tage auf Freiersfüße begibt,<br />
dem aber mittels einer Intrige die Heiratsabsichten<br />
wieder ausgetrieben werden, wurde von Donizetti<br />
mit viel Esprit und glänzenden musikalischen Einfällen<br />
vertont. Und bei genauerer Betrachtung zeigt sich hinter<br />
der vokalen Virtuosität seiner Figuren ein interessantes<br />
psychologisches Konzept. Dem spürt Regisseur Ansgar<br />
Weigner in seiner Inszenierung für das Gemeinschaftstheater<br />
nach. Dabei verliert er aber keineswegs den Unterhaltungscharakter<br />
dieser komischen Oper aus dem Blick,<br />
sondern unterstreicht diesen in seiner Zeichnung mit dem<br />
Karikaturisten Peter Schmitz.<br />
Der Corona-Situation geschuldet kann das Orchester für<br />
diese Produktion noch nicht im Orchestergraben platziert<br />
werden, sondern spielt in einer eigens für das Theater Kre-<br />
feld und Mönchengladbach erarbeiteten Orchesterfassung von<br />
Avishay Shalom (aus dem Opernstudio Niederrhein) auf der<br />
Bühne. Anne Weiler hat ihre Ausstattung dementsprechend auf<br />
prägnante und bewegliche Bühnenelemente reduziert und einen<br />
besonderen Akzent auf die Kostüm-Gestaltung gelegt. Durch<br />
zusätzliche Projektionen von Comic-Zeichnungen, die der<br />
Künstler Peter Schmitz gezeichnet hat, erhält das Bühnenbild<br />
neue Akzente und werden die Gedanken der Protagonisten<br />
auf witzig-ironische Weise kommentiert.<br />
Unter der musikalischen Leitung des neuen 1. Kapellmeisters<br />
Yorgos Ziavras präsentiert sich eine komplette Doppelbesetzung.<br />
In der Titelpartie alternieren Hayk Deinyan und<br />
Johannes Schwärsky. In der weiblichen Hauptrolle als Norina<br />
sind Sophie Witte und Maya Blaustein aus dem Opernstudio zu<br />
erleben. Als Dr. Malatesta wechseln sich Rafael Bruck und<br />
Guillem Batllori (Opernstudio) ab und den Tenorpart Ernesto<br />
übernehmen Woongyi Lee und Bryan Lopez Gonzalez (als Gast).<br />
Last but not least sind Robin Grunwald (Opernstudio) und<br />
alternierend Gereon Grundmann als Notar besetzt.<br />
Der Chor konnte bislang Corona-bedingt in „Don Pasquale“<br />
nicht eingesetzt werden, doch die Chornummern dieser Oper<br />
werden dafür in der Operngala „Viva Belcanto!“ am 18. Dezember<br />
zu hören sein!<br />
Liebe, sehr verehrte<br />
Besucherinnen<br />
und Besucher!<br />
Nun starten wir absolut BÜHNENREIF in die vorweihnachtliche Zeit mit einem reichhaltigen Spielplanangebot,<br />
welches vom traditionellen Weihnachtsstück in Musiktheater („Schaf") und Schauspiel („Des Kaisers<br />
neue Kleider“) bis hin zu unserer beliebten Operngala reicht, und wir alle hoffen von ganzem Herzen, dass<br />
Sie mit Ihren Familien wieder dabei sind. Auch in einen schönen und abwechslungsreichen Silvesterabend<br />
können Sie bei uns starten: mit der attraktiven Musicalgala „The Show Must Go On“ in Mönchengladbach und<br />
dem urkomischen Schwank „Der Raub der Sabinerinnen“ in Krefeld.<br />
Wir sind sehr froh, Ihnen diese vielseitigen Angebote präsentieren zu dürfen zum Ende eines Jahres, das uns<br />
allen ungeahnte Dinge abverlangte und welches wir sicherlich gerne – mit allen seinen Prägungen – hinter uns<br />
lassen möchten.<br />
Dabei haben wir Ihnen für Ihre unermüdliche Treue zu unserem Theater sehr zu danken und hoffen gemeinsam<br />
auf eine gute und sichere Zukunft mit Ihnen in unseren Theaterhäusern und Konzertsälen in Krefeld und<br />
Mönchengladbach.<br />
Herzlichst Ihr Michael Grosse<br />
Termine<br />
Freitag, 19. <strong>Nov</strong>ember <strong>2021</strong>,<br />
19.30 Uhr │ Premiere<br />
Theater Krefeld, Große Bühne<br />
Di. 30.11., Di.14.12.,<br />
Sa. 05.02. (18 Uhr);<br />
wenn nicht anders angegeben,<br />
ist der Beginn um 19.30 Uhr.
BÜHNENREIF!<br />
02<br />
Enttäuschte Liebe, vergebliches Wandern<br />
Als Liederabend mit Ballett feiert Franz<br />
Schuberts "Winterreise" in Krefeld Premiere.<br />
Ein Sänger, ein Pianist und sechs Tänzerinnen<br />
und Tänzer tauchen ein in die Musik Franz<br />
Schuberts, „durchwandern“ die Klang gewordene<br />
Winterlandschaft, ergründen die verschiedenen<br />
Gefühls- und Seelenzustände: Liebe, Schmerz,<br />
Einsamkeit, Resignation.<br />
Kontrastreich, mit lyrisch zarten und leidenschaftlich<br />
intensiven Momenten, interpretiert Bariton Rafael Bruck<br />
die „Winterreise“, so dass die zentrale Figur des Fremden<br />
in ihrer Zerrissenheit musikalische Kontur gewinnt.<br />
André Parfenov gestaltet den anspruchsvollen, mit der<br />
Vokalstimme korrespondierenden Klavierpart. „Fremd bin<br />
ich eingezogen, fremd zieh‘ ich wieder aus“ – gleich im<br />
ersten der 24 Lieder wird das Wandern als übergreifendes<br />
Thema eingeführt.<br />
Fremden werden zur Metapher für Restauration, für die im<br />
Überwachungssystem Metternichs erstickten Hoffnungen, für<br />
das gebrochene Verhältnis zur Wirklichkeit. Einzig das<br />
Lied vom Lindenbaum erscheint als Lichtblick – doch hinter<br />
der vermeintlichen Idylle am Brunnen vor dem Tore,<br />
diesem Inbegriff von Heimat, verbirgt sich, wie Thomas<br />
Mann im „Zauberberg“ tiefsinnig entschlüsselt, der Tod.<br />
Gemälde von Caspar David Friedrich, der Motive wie<br />
Winter, Erstarrung und Einsamkeit exemplarisch gestaltet<br />
hat, inspirierten den Bühnen- und Kostümbildner Udo<br />
Hesse.<br />
Ballettdirektor Robert North, der sich mehrfach mit<br />
Schubert beschäftigt hat, spürt mit großer Sensibilität<br />
dem Inhalt, den wechselnden Stimmungen und Emotionen<br />
der Lieder nach und dringt wie ein Schatzsucher zum Kern<br />
vor: zu den ewigen Fragen menschlicher Existenz, die uns<br />
auch heute umtreiben. In seiner assoziativen, vielschichtigen<br />
Choreografie verkörpert Alessandro Borghesani<br />
den von der Welt enttäuschten Fremden, zurückgeworfen<br />
auf sein Alter Ego in Gestalt des Doppelgängers (Marco<br />
A. Carlucci). Auf der Suche nach sich selbst, nach<br />
Zugehörigkeit und Sinn, bleibt dem Fremden erfüllende<br />
Liebe versagt. Flávia Harada tanzt die geliebte, aber<br />
unerreichbare Frau, während eine andere (Teresa Levrini)<br />
sich dem Doppelgänger zuwendet.<br />
Franz Schubert komponierte die „Winterreise“ 1827. Ein<br />
Jahr später starb er, nur 31 Jahre alt. Wie ist es zu<br />
erklären, dass die Gedichte von Wilhelm Müller ihn zu<br />
einer so grandiosen Musik inspirierten? Die Texte mit<br />
ihrer Fülle an poetischen Bildern widerspiegeln den<br />
Zeitgeist der Romantik, sind aber auch doppelbödig:<br />
Wanderschaft, Winter und das individuelle Schicksal des<br />
WINTERREISE<br />
Liederabend mit Ballett<br />
Gesang<br />
Rafael Bruck<br />
Klavier<br />
André Parfenov<br />
Es tanzen<br />
Flávia Harada, Teresa Levrini,<br />
Julianne Cederstam, Alice<br />
Franchini, Alessandro<br />
Borghesani, Marco A. Carlucci<br />
Choreografie<br />
Robert North<br />
Bühne und Kostüme<br />
Udo Hesse<br />
Tänzer Alessandro<br />
Borghesani und Sänger<br />
Rafael Bruck in<br />
dem stimmungsvollen<br />
Abend „Winterreise“.<br />
Termine<br />
Samstag, 20. <strong>Nov</strong>ember <strong>2021</strong>,<br />
18 Uhr │ Premiere<br />
Theater Krefeld, Große Bühne<br />
Sa. 04.12. (18 Uhr),<br />
Fr. 10.12., Mi. 15.12.,<br />
Di. 21.12., Sa. 15.01.,<br />
So. 30.01. (18 Uhr)<br />
SCHAUSPIEL<br />
Ronny Tomiska und Nele Jung in dem packenden<br />
Kammerspiel „Der Tod und das Mädchen“.<br />
Termine<br />
Mittwoch, 22. Dezember <strong>2021</strong>,<br />
19 Uhr │ Soiree<br />
Krefeld, Fabrik Heeder,<br />
Studiobühne │<br />
Mittwoch, 29. Dezember <strong>2021</strong>,<br />
20 Uhr │ Premiere<br />
Krefeld, Fabrik Heeder,<br />
Studiobühne │<br />
Do. 30.12., Sa. 08.01.,<br />
Sa. 19.02., So. 06.03.,<br />
So. 20.03., So. 03.04.,<br />
jeweils um 20 Uhr<br />
Ist Rache wirklich süß?<br />
Der syrische Regisseur Rafat Alzakout<br />
inszeniert „Der Tod und das Mädchen“<br />
des chilenischen Autors Ariel Dorfman.<br />
Nach Jahren der Diktatur treffen in einem jetzt demokratisch regierten Land<br />
drei Personen aufeinander: Rechtsanwalt Gerardo, der gerade zum Vorsitzenden<br />
eines Ausschusses ernannt wurde, um Folterungen während des Unrechtsregimes<br />
zu untersuchen, Paulina, seine Ehefrau, die ein Opfer dieser Folterungen<br />
gewesen ist und der Arzt Roberto, an dessen Stimme Paulina einen<br />
ihrer Folterknechte zu erkennen glaubt. Die Situation spitzt sich zu, als<br />
Paulina Roberto, der alle Vorwürfe abstreitet, in ihre Gewalt bringt und umzubringen<br />
droht. Doch ist er wirklich der, für den sie ihn hält? Und ist die Gewalt gegen ihren<br />
vermeintlichen Vergewaltiger gerechtfertigt?<br />
Der chilenische Autor Ariel Dorfman verwirrt mit dieser psychologisch genau konstruierten<br />
Extremsituation das moralische Empfinden und das Rechtsverständnis seiner Protagonisten<br />
– und er prüft das der Zuschauer im Theater.<br />
In seiner zweiten Inszenierung am Gemeinschaftstheater (nach „Deine Liebe ist Feuer“)<br />
untersucht Regisseur Rafat Alzakout die Parallelen zwischen den Zuständen des im Stück<br />
nicht näher bezeichneten Landes und der möglichen Zukunft seiner vom Krieg gezeichneten<br />
Heimat Syrien.<br />
DER TOD UND DAS MÄDCHEN<br />
Von Ariel Dorfman<br />
Deutsch von Ulli Stephan<br />
und Uwe B. Carstensen<br />
Inszenierung<br />
Rafat Alzakout<br />
Ausstattung<br />
Emilie Cognard<br />
Dramaturgie<br />
Thomas Blockhaus<br />
Mit: Nele Jung; Adrian<br />
Linke, Ronny Tomiska
03<br />
„Viva Belcanto!“<br />
Operngala mit hinreißender Gesangstechnik.<br />
Virtuose Stimmakrobatik in den höchsten Höhen, rasante Tempi, wahnwitzige<br />
Verzierungsgirlanden, atemberaubende gesangstechnische Meisterschaft –<br />
all das ist Belcanto!<br />
Aber was bedeutet dieser Begriff eigentlich? Die legendäre Sopran-Ikone<br />
Maria Callas erläutert diesen scheinbar oberflächlichen Gesangsstil im<br />
(fiktiven) Interview.<br />
Sehr geehrte Frau Callas, wann kamen Sie zum ersten Mal mit Belcanto in Berührung?<br />
Als junges Mädchen, mit nur dreizehn Jahren. Ich wurde damals Elvira de Hidalgo anvertraut,<br />
um die Geheimnisse, die Formen des Belcanto zu erlernen.<br />
Was haben Sie bei dieser „einzigen Lehrerin die ich je hatte“, wie Sie selbst einmal<br />
sagten, darüber gelernt?<br />
Bei dieser Ausbildung geht es nicht einfach um ‚Schöngesang‘; das ist nur die wörtliche<br />
Übersetzung. Belcanto ist vielmehr eine Gesangsmethode, eine Art Zwangsjacke, die<br />
man anlegt. Man lernt, wie ein Ton angesetzt wird, wie man legato singt, wie man eine<br />
Stimmung kreiert, wie man atmen muss, damit das Gefühl entsteht, es gäbe nur einen<br />
Anfang und einen Schluss. Dazwischen muss es so wirken, als hätte man nur ein einziges<br />
Mal Atem geholt, obwohl es da in Wirklichkeit natürlich viele kleine Atemzüge gegeben<br />
hat.<br />
Das klingt aber ausgesprochen technisch…? Wo bleibt die Musik?<br />
Ein schöner Klang allein genügt natürlich nicht. Belcanto ist vor allem Ausdruck. Ein<br />
Komponist hat die Noten für den Sänger geschrieben, aber der Sänger muss die Musik in<br />
sie hineinlesen.<br />
Wie können Sie diese Methode einem Nicht-Sänger erklären?<br />
Vergleichen wir es mit Pasta. Zunächst braucht man Mehl; das ist die Grundvoraussetzung.<br />
Dann gibt man die weiteren Zutaten hinzu, das Know-how, und macht etwas Köstliches<br />
aus allem.<br />
Michael Grosse moderiert auch die diesjährige Operngala.<br />
Termin<br />
Samstag, 18. Dezember <strong>2021</strong>,<br />
19.30 Uhr │ Theater Krefeld,<br />
Große Bühne<br />
Was würden Sie jungen Sängerinnen und Sängern raten, die sich mit dieser Gesangskunst<br />
vertraut machen möchten?<br />
Es ist nicht genug, eine schöne Stimme zu haben. Man muss diese Stimme nehmen und in<br />
tausend Einzelteile zerlegen, damit sie den Bedürfnissen der Musik, dem Ausdruck angepasst<br />
werden kann.<br />
Vielen Dank für das Interview, verehrte Frau Callas!<br />
Die „Antworten“ von Maria Callas sind nachzulesen in: Maria Callas: Meine Meisterklasse.<br />
Ein Übungsbuch für Sänger. Hrsg. John Ardoin. Henschel, Berlin 2002.<br />
Bei der festlichen Operngala „Viva Belcanto!“ singen Ensemblemitglieder des Musiktheaters<br />
und des Opernstudio Niederrhein sowie der Opernchor des Theaters Krefeld und<br />
Mönchengladbach, begleitet von den Niederrheinischen Sinfonikern unter dem Dirigat des<br />
ersten Kapellmeisters Yorgos Ziavras. Durch das Programm mit Werken von Gaetano Donizetti,<br />
Vincenzo Bellini und Gioacchino Rossini führt als Moderator Generalintendant<br />
Michael Grosse.<br />
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THEATER <strong>KR</strong>EFELD<br />
Fr. 11.02.22, 19.30 Uhr: „Nathan der Weise“<br />
Fr. 25.03.22, 19.30 Uhr: „Sunset Boulevard“<br />
Sa. 25.06.22, 18 Uhr: „Salome“<br />
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BÜHNENREIF!<br />
04<br />
„…und die Lust am Desaster!“<br />
Thomas Goritzki inszeniert die Komödie „Der Raub<br />
der Sabinerinnen“ für das Theater Krefeld.<br />
DER RAUB DER SABINERINNEN<br />
von Franz und Paul<br />
von Schönthan<br />
Inszenierung<br />
Thomas Goritzki<br />
Bühne und Kostüme<br />
Heiko Mönnich<br />
Dramaturgie<br />
Martin Vöhringer<br />
Eine unverwüstliche Komödie“ – das sagt sich so leicht. Dabei ist<br />
es in der Tat erstaunlich, wenn ein Schwank von 1883 im übernächsten<br />
Jahrhundert immer noch zum Lachen zwingt. Mit dem komischen<br />
Meisterwerk „Der Raub der Sabinerinnen“ von den Brüdern<br />
Franz und Paul von Schönthan verhält es sich so. Allerdings, ganz<br />
so einfach ist es nicht. Die Komik muss gefunden und ins Werk<br />
gesetzt werden. Thomas Goritzki, ein erfahrener Theaterregisseur im komischen<br />
und im ernsten Fach, der auch das Handwerk des Schauspielers von der<br />
Pike auf gelernt hat, hat sich für das Theater Krefeld und Mönchengladbach<br />
der Aufgabe angenommen.<br />
Thomas Goritzki, wie wird es denn? Spielen Sie’s so, wie es geschrieben ist –<br />
oder anders?<br />
Es wird so, wie es geschrieben ist. Irgendeine „Lesart“ zu suchen und zum<br />
Beispiel zu sagen, wir spielen das Ganze auf dem Friedhof, das hat wenig<br />
Sinn.<br />
Professor Gollwitz (Michael Ophelders,<br />
links) und Emanuel Striese (Michael Grosse)<br />
schmieden einen Plan…<br />
Termine<br />
Sonntag, 19. Dezember <strong>2021</strong>,<br />
11.15 Uhr │ Matinee<br />
Theater Krefeld, Glasfoyer<br />
Donnerstag, 30. Dezember <strong>2021</strong>,<br />
19.30 Uhr │ Premiere<br />
Theater Krefeld, Große Bühne<br />
Fr. 31.12. (18 Uhr),<br />
So. 09.01. (19.30 Uhr),<br />
Di. 11.01. (19.30 Uhr),<br />
Fr. 18.02., Mi. 23.02.,<br />
So. 27.02. (16 Uhr).,<br />
Fr. 04.03., So. 06.03.,<br />
So. 03.04.22 (16 Uhr),<br />
Sa. 16.04. (18 Uhr)<br />
Aber Sie kippen das Stück ein klein wenig an, wenn man das verraten darf.<br />
Ja, normalerweise ist es ja ein Lustspiel mit einem richtigen Bühnenbild<br />
– ein Professorenhaushalt, mit Geld dahinter. Und zuerst hatten der Bühnenbildner<br />
Heiko Mönnich und ich das auch so geplant, mit Wänden und Türen und<br />
bleiverglasten Fensterchen etc. Aber jetzt haben wir eine Bühne, die auf den<br />
ersten Blick sehr zufällig daherkommt – die Bühne von einer fahrenden Truppe<br />
nämlich. Diese Truppe bringt in ihrem Bus das ganze Bühnenbild mit. Das kommt<br />
meinem Naturell als Regisseur, auch als Schauspieler, sehr entgegen, weil die<br />
Figuren große Freiheiten haben. Man kann ungeordneter werden und wilder. Es<br />
ist ein bisschen Molière dabei, ein bisschen Straßentheater, Bretterbühne…<br />
Ich glaube, das kommt dem Stück auch sehr entgegen.<br />
Ein Theater, das ja im „Raub der Sabinerinnen“ selbst anklingt, denn im<br />
Grunde geht es um das Aufeinanderprallen von Bürgerwelt und Theaterwelt. Und<br />
der Theaterdirektor Emanuel Striese – von Michael Grosse gespielt – steht ja<br />
einer Wanderbühne vor, einer „Schmiere“, wie es im Stück heißt, was immer<br />
das genau ist. Ein Theater jedenfalls, für dessen Publikum das Wichtigste am<br />
„Wilhelm Tell“ der Apfelschuss ist.<br />
Ja, vor allem auch ein Theater, das kein Geld hat. Das monetäre Dahinkriechen,<br />
das Striese betont, das kommt dazu.<br />
Und diese Art Theater ist so faszinierend wie bedrohlich für die geordnete<br />
Bürgerwelt. Auf der Suche nach der Modernität von „Raub der Sabinerinnen“ ist<br />
das vielleicht eine Spur, dieser Gegensatz von geordneter Alltagswelt, in der<br />
man tunlichst nach bestimmten Regeln funktionieren muss, und dem Ausnahmezustand<br />
auf dem Theater, wo vom Fest, vom Rausch, vom Ungeregelten geträumt<br />
werden darf.<br />
Ja, das – und besonders die Lust am Desaster! Wenn alles zusammenbricht, wenn<br />
nichts mehr funktioniert – und man ist trotzdem verpflichtet, weiterzuspielen,<br />
weiterzuleben, weiterzudenken. Man freut sich an dem, was man um Gottes willen<br />
nicht selber erleben möchte. Und das ist eigentlich das Stück, ja.<br />
Lessings Vision von der<br />
Menschheitsfamilie<br />
Matthias Gehrt inszeniert „Nathan der Weise“<br />
mit Joachim Henschke in der Titelrolle.<br />
NATHAN DER WEISE<br />
von Gotthold<br />
Ephraim Lessing<br />
Inszenierung<br />
Matthias Gehrt<br />
Bühne<br />
Gabriele Trinczek<br />
Kostüme<br />
Petra Wilke<br />
Musik<br />
York Ostermayer<br />
Dramaturgie<br />
Thomas Blockhaus<br />
Alle Schranken und Grenzen des sozialen und<br />
religiösen Lebens treten als wesenlos zurück,“<br />
fordert Gotthold Ephraim Lessing als führender<br />
Denker der deutschen Aufklärung des 18.<br />
Jahrhunderts. Die Menschheit, so seine Vision,<br />
werde sich stetig zum Positiven entwickeln,<br />
wenn sie ihr Handeln durch die Vernunft lenken lasse. Doch<br />
um zu einer „Menschheitsfamilie“ werden zu können, bedürfe<br />
es der Freiheit des Einzelnen. Diese Freiheitsforderung<br />
ist der visionäre Kern der Aufklärung, der bis heute zu<br />
großen politischen und sozialen Umwälzungen geführt hat.<br />
Unmissverständlich steht schließlich in Artikel 1 der<br />
Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948: „Alle<br />
Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“<br />
Mit seinem dramatischen Gedicht „Nathan der Weise“<br />
ruft Lessing zum interreligiösen Dialog auf, getragen von<br />
Freiheit, Toleranz und Humanismus. Ein Theater-Klassiker,<br />
mit Joachim Henschke als Nathan.<br />
Schauspieler Joachim Henschke<br />
Jerusalem während der Kreuzzüge im 12. Jahrhundert. Zurzeit<br />
herrscht Waffenruhe zwischen den verfeindeten Moslems<br />
und Christen. Als der jüdische Kaufmann Nathan von einer<br />
Reise zurückkehrt, findet er sein Haus in Trümmern. Nur<br />
knapp ist seine Tochter Recha dem Tod entronnen, denn ein<br />
christlicher Tempelritter hat sie aus den Flammen gerettet.<br />
Über ihre Glaubensgrenzen hinweg entwickelt sich<br />
zwischen den beiden eine wechselvolle Liebesgeschichte.<br />
Während Nathan zum muslimischen Herrscher Sultan Saladin<br />
gerufen wird, der ihm eine gefährliche Frage stellt: „Welches<br />
ist die wahre Religion?“ Klug ausweichend erzählt ihm<br />
Nathan die Geschichte von einem Vater mit drei Söhnen und<br />
seinen drei Ringen, die sinnbildlich für die drei Weltreligionen<br />
stehen …<br />
Termine<br />
Sonntag, 16. Januar 2022,<br />
15 Uhr │ Matinee<br />
Theater Krefeld, Glasfoyer<br />
Samstag, 29. Januar 2022,<br />
19.30 Uhr │ Premiere<br />
Theater Krefeld, Große Bühne<br />
Mi. 02.02., Do. 10.02.,<br />
Fr. 11.02., So. 13.02.,<br />
Do. 17.02.,<br />
Sa. 05.03. (18 Uhr),<br />
Fr. 11.03., Di. 15.03.,<br />
So. 08.05.2022<br />
KLASSIKER
05<br />
Silvester im Theater<br />
Krefeld mit „Der Raub<br />
der Sabinerinnen“<br />
Was für turbulente Zeiten! Das Jahr <strong>2021</strong> war für viele Menschen<br />
eine große Herausforderung, wohl an kaum jemandem sind die Corona-Maßnahmen<br />
und deren Auswirkungen spurlos vorbeigegangen.<br />
Das Theater ist während der Pandemie durch die strengen Hygienekonzepte<br />
nicht nur ein sicherer Ort, sondern vor allem auch<br />
ein Platz, an dem man träumen und genießen darf – fernab von<br />
den Nachrichten über Fallzahlen und Infektionsgeschehen. In dieser Welt<br />
ist das Theater mehr denn je eine Insel, auf die man sich für eine Weile<br />
getrost zurückziehen kann. Das Theater Mönchengladbach bietet zum Jahresende<br />
ein abwechslungsreiches Programm aus Tanz, Weihnachtsmärchen, Oper,<br />
Schauspiel und Konzert – genau richtig zum Staunen, Freuen und Sich-Verzaubern-Lassen.<br />
Das Weihnachtskonzert „Fröhliche Weihnacht überall“ am 12. Dezember bietet<br />
die perfekte Einstimmung auf die Feiertage. In verschiedenen Formationen<br />
singen die Damen und Herren des Opernchores unter der musikalischen Leitung<br />
von Maria Benyumova a capella und mit Orgelbegleitung bekannte Weihnachts-<br />
und Adventslieder. Mit dabei sind Titel wie „Adeste fideles“, „Wir<br />
sagen euch an den lieben Advent“, „Christmas Lullaby“, „Süßer die Glocken<br />
nie klingen“, „Stille Nacht“ u.v.a.<br />
Im diesjährigen Weihnachtsmärchen für Familien dreht sich alles um einen<br />
eitlen Kaiser, dem seine prunkvolle Garderobe wichtiger ist als das Wohlergehen<br />
seiner Untertanen. Nach „Der Sängerkrieg der Heidehasen“ inszeniert<br />
Bruno Winzen mit „Des Kaisers neue Kleider“ erneut ein Stück für<br />
Kinder ab fünf Jahren, das nicht nur eine spannende Geschichte erzählt,<br />
sondern auch wieder mit viel Live-Musik verzaubert. Für den musikalischen<br />
Part hat sich der Regisseur ein weiteres Mal Musikerin Julia Klomfaß ins<br />
Boot geholt. Vorlage für seine Bühnenfassung ist das bekannte Märchen von<br />
Hans Christian Andersen. „Des Kaisers neue Kleider“ wird auch am ersten<br />
Weihnachtsfeiertag gespielt.<br />
Szene aus der launigen Komödie „Der Raub der Sabinerinnen“ mit<br />
Michael Ophelders, Eva Spott und Michael Grosse (v.l.).<br />
Auch das Silvesterprogramm <strong>2021</strong> kann sich sehen lassen: In dem Komödienklassiker<br />
„Der Raub der Sabinerinnen“ spielt ein echter Theaterdirektor<br />
einen Theaterdirektor: Michael Grosse ist Emanuel Striese, der Kopf einer<br />
Wandertheatertruppe, die in einer Kleinstadt Station macht und die verstaubte<br />
Römertragödie „Der Raub der Sabinerinnen“ ganz groß rausbringen<br />
möchte. Aber natürlich es kommt alles anders als erwartet und der Komödienspaß<br />
nimmt seinen Lauf!<br />
Weihnachten und Silvester im Theater Krefeld auf einen Blick:<br />
So. 12.12., 18 Uhr<br />
„Fröhliche Weihnacht überall“<br />
Sa. 18.12., 19.30 Uhr<br />
„Viva Belcanto!“<br />
Sa. 25.12., 15 Uhr<br />
Des Kaisers neue Kleider<br />
So. 26.12., 18 Uhr (Ausverkauft!)<br />
QUEEN’s Last Night<br />
Mi. 29.12., 20 Uhr (Premiere)<br />
Der Tod und das Mädchen<br />
Do. 30.12., 19.30 Uhr (Premiere)<br />
Der Raub der Sabinerinnen<br />
Fr. 31.12., 18 Uhr<br />
Der Raub der Sabinerinnen<br />
Sa. 01.01., 11 Uhr<br />
Neujahrskonzert<br />
Mit Tango und Walzer<br />
ins neue Jahr<br />
Die Niederrheinischen Sinfoniker<br />
spielen am 1. Januar Melodien<br />
von Piazzolla und Strauß.<br />
NEUJAHRSKONZERT<br />
Mit Werken von Astor Piazzolla,<br />
José María Lacalle,<br />
der Strauß-Dynastie u.a.<br />
Bandoneon<br />
Kaspar Uljas<br />
Tenor<br />
David Esteban<br />
Moderation<br />
Generalintendant Michael Grosse<br />
Dirigent<br />
GMD Mihkel Kütson<br />
Niederrheinische Sinfoniker<br />
Nach der coronabedingten Pause, in der sie aber mit einem mittlerweile<br />
über 11.000 Mal aufgerufenen, schwungvollen Neujahrskonzertvideo<br />
zumindest online für alle Musikfreunde musiziert haben,<br />
freuen sich GMD Mihkel Kütson und die Niederrheinischen Sinfoniker<br />
sehr, das neue Jahr 2022 wieder live vor Publikum begrüßen zu können<br />
– und dies traditionell am 1. Januar um 11 Uhr auf der Großen<br />
Bühne des Theaters.<br />
In diesem Neujahrskonzert 2022 blicken sie musikalisch noch einmal zurück auf<br />
zwei wichtige Jubiläen, die <strong>2021</strong> aus bekannten Gründen nicht so ausführlich<br />
gefeiert werden konnten, wie geplant: den 200. Geburtstag von Heinrich Band<br />
und den 100. Geburtstag von Astor Piazzolla. Als Heinrich Band, Krefelder<br />
Musiker, Musiklehrer und Musikalienhändler, ab Mitte des 19. Jahrhunderts das<br />
Instrument Concertina zum nach ihm selbst benannten Bandoneon weiterentwickelte,<br />
hätte er es sich wohl niemals träumen lassen, dass sein Instrument einmal<br />
eine zentrale Rolle im Tango spielen sollte. Und doch gelangte das Bandoneon<br />
gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf verschlungenen Wegen nach Argentinien, wo<br />
Astor Piazzolla es zum zentralen Instrument seines Tango nuevo machte. Mit<br />
drei der populärsten Werke aus der Feder Piazzollas – „Adios nonino“, „Oblivion“<br />
und „Libertango“ – feiern die Niederrheinischen Sinfoniker im Neujahrskonzert<br />
diese glückliche Fügung des Schicksals. Als Bandoneonspieler haben sie<br />
dabei mit Kaspar Uljas einen wahren Experten für den Tango nuevo zu Gast.<br />
Von Argentinien geht die musikalische Reise weiter nach Spanien. David Esteban<br />
aus dem Musiktheaterensemble bringt dann unter anderem „Amapola“ von José<br />
María Lacalle zu Gehör, das live gesungen noch um vieles mehr bezaubert als im<br />
Videostream.<br />
Termin<br />
Samstag, 1. Januar 2022, 11 Uhr<br />
Theater Krefeld, Große Bühne<br />
GMD Mihkel Kütson dirigiert die Niederrheinischen<br />
Sinfoniker beim Neujahrskonzert.<br />
Und auch 2022 lässt sich GMD Mihkel Kütson mit einer recht ungewöhnlichen<br />
Kostprobe aus den Walzern und Polkas der Strauß-Dynastie einen kleinen Gruß<br />
zum Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker nicht nehmen.<br />
Verschenken Sie Theater zu Weihnachten!<br />
Die neuen Weihnachtsabos sind da.<br />
Weihnachten nähert sich mit riesigen Schritten und<br />
damit auch die brennende Frage nach den passenden<br />
Gaben für die Liebsten. Mit den Weihnachtsabos des<br />
Theaters verschenkt man nicht nur einmal Freude,<br />
sondern gleich drei wunderbare Erlebnisse, verteilt<br />
über einen Zeitraum von drei Monaten. Damit der<br />
Genuss so lange wie möglich anhält. Das neu aufgelegte Weihnachtsabo<br />
im Theater Krefeld beinhaltet Inszenierungen aus<br />
den Sparten Musiktheater, Ballett und Schauspiel – eine ideale<br />
Mischung für alle kulturell Interessierten! Jedes Weihnachtsabo<br />
kostet 92 € und beinhaltet nicht nur die Theatertickets,<br />
sondern außerdem ein Glas Sekt. Infos dazu sind an der Theaterkasse<br />
unter 02151⁄805-125 erhältlich.<br />
„Nathan der Weise“<br />
Dramatisches Gedicht<br />
von Gotthold Ephraim Lessing<br />
Donnerstag, 10. Februar 2022, 19.30 Uhr<br />
„Beethoven!“<br />
Ballettabend von Robert North<br />
Sonntag, 24. April 2022, 18 Uhr<br />
„Sunset Boulevard“<br />
Musical von Andrew Lloyd Webber<br />
Samstag, 28. Mai 2022, 19.30 Uhr<br />
Szene aus dem Ballettabend „Beethoven!“.
BÜHNENREIF!<br />
06<br />
Geheimnisvolles<br />
Theremin<br />
Beim 3. Sinfoniekonzert stellt Solistin<br />
Carolina Eyck das ungewöhnliche Instrument<br />
vor, das ohne Berührung gespielt wird.<br />
Das Sinfoniekonzert im Dezember wartet mit einem besonderen Soloinstrument<br />
auf: dem Theremin. Hierbei handelt es sich um elektronisches<br />
Instrument, erfunden 1920, das optisch ein wenig an ein Funkgerät oder<br />
einen Vorläufer des Radioapparates erinnert. An der einen Seite besitzt<br />
es eine senkrechte Antenne, an der anderen eine waagrechte. Zwischen<br />
beiden Antennen baut sich ein Magnetfeld auf, und indem der Spieler<br />
dieses durch Bewegungen seiner Hände und Finger verändert, entstehen Töne. Ganz<br />
ohne eine Berührung zwischen Spieler und Instrument! Über die senkrechte Antenne<br />
wird die Tonhöhe gesteuert, über die waagrechte Antenne können Lautstärke und<br />
Artikulation beeinflusst werden.<br />
Zugegeben: Die erzeugten Klänge muten durchaus etwas futuristisch an und so ist es<br />
kein Wunder, dass das Theremin gerne in der Musik zu Science-Fiction-Filmen verwendet<br />
wird, doch auch Musiker wie Sting, Tom Waits und Jean-Michel Jarre nutzten es<br />
und in die zeitgenössische E-Musik fand es ebenfalls Eingang. So ist bei den Niederrheinischen<br />
Sinfonikern das Konzert für Theremin und Kammerorchester des finnischen<br />
Komponisten Kalevi Aho zu hören, in dem er sich musikalisch mit den traditionellen<br />
achten Jahreszeiten der Lappen auseinandersetzt und dafür die faszinierende Wirkung<br />
des Theremins geradezu perfekt nutzt. Solistin des Abends ist Carolina Eyck, eine<br />
der weltweit führenden Thereminspielerinnen mit Auftritten in über 30 Ländern. Mit<br />
nur 16 Jahren entwickelte sie ihre Achtfingerpositionsspieltechnik, welche die Spielweise<br />
des Theremins revolutionierte und inzwischen weltweit angewandt wird.<br />
Mit der zweiten Sinfonie von Jean Sibelius bleibt der zweite Teil des Konzertabends<br />
im Norden verhaftet. Bis heute ist sie eines seiner populärsten Werke und begeistert<br />
Carolina Eyck<br />
mit dem Facettenreichtum und der Klangpracht des Sinfonieorchesters, einem Hauch<br />
Pathetik und einem beinahe überwältigenden Finale.<br />
Das 4. Sinfoniekonzert – als kleiner Ausblick in den Februar – stellt hingegen mit<br />
Kompositionen von Richard Strauss, Nino Rota und Frédéric Chopin den größten Verführer<br />
der Menschheit in den Mittelpunkt: Don Juan. Einen Gegenpol dazu bildet Shakespeares<br />
Falstaff, den Edward Elgar musikalisch portraitierte. Solist dieses Konzerts<br />
ist der Pianist Alexander Krichel.<br />
3. SINFONIEKONZERT<br />
Kalevi Aho<br />
Konzert für Theremin und<br />
Kammerorchester<br />
Jean Sibelius<br />
Sinfonie Nr. 2 D-Dur<br />
Theremin<br />
Carolina Eyck<br />
Dirigent<br />
GMD Mihkel Kütson<br />
Niederrheinische Sinfoniker<br />
Termine<br />
Dienstag, 07. und Freitag,<br />
10. Dezember <strong>2021</strong>, 20 Uhr<br />
Krefeld, Seidenweberhaus<br />
Konzerteinführung:<br />
jeweils um 19.15 Uhr<br />
4. SINFONIEKONZERT<br />
Richard Strauss<br />
Don Juan. Tondichtung op. 20<br />
Nino Rota<br />
Fantasia sopra 12 note<br />
del „Don Giovanni“<br />
Frédéric Chopin<br />
Variationen über<br />
„Là ci darem la mano“<br />
Edward Elgar<br />
Falstaff<br />
Termine<br />
Dienstag, 15. und Freitag,<br />
18. Februar 2022, 20 Uhr<br />
Krefeld, Seidenweberhaus<br />
Konzerteinführung:<br />
Freitag, 19.15 Uhr<br />
Debut-Konzert:<br />
Dienstag, 19 Uhr<br />
Im Chorkonzert erklingt<br />
„Ein deutsches Requiem“<br />
von Johannes Brahms<br />
Im diesjährigen Chorkonzert steht nach über<br />
zehn Jahren Pause eines der berühmtesten und<br />
beliebtesten Werke der Chorliteratur auf dem<br />
Programm: „Ein deutsches Requiem“ von Johannes<br />
Brahms. Dieser eher ungewöhnliche Titel<br />
ist durchaus wörtlich zu verstehen: Brahms<br />
vertonte in dem Werk nicht die lateinischen, liturgischen<br />
Texte der traditionellen römisch-katholischen<br />
Sterbemesse, sondern stellte sich aus der Bibel in der<br />
Übersetzung Martin Luthers einen eigenen Text zusammen.<br />
Dabei wählte er die Bibelstellen nach seinen persönlichen<br />
Wünschen, so dass die Zusammenstellung tatsächlich<br />
nur „eine“ von vielen anderen Möglichkeiten bildet.<br />
Auch der Kompositionsanlass für das Requiem war ein sehr<br />
persönlicher: Brahms reagierte mit dem Werk auf den Tod<br />
seines großen Förderers Robert Schumann sowie den Tod<br />
seiner innig geliebten Mutter. Wahrscheinlich liegt darin<br />
der Grund für eine weitere Besonderheit des Werkes:<br />
Anders als von einem Requiem gewohnt, möchte Brahms mit<br />
seiner einfühlsamen Musik den Trauernden trösten!<br />
Die besondere Wirkung des „Deutschen Requiems“ spürten<br />
bereits Brahms‘ Zeitgenossen. So schrieb der gefürchtete<br />
Musikkritiker Eduard Hanslick treffend: „Der Glücklichste,<br />
der nie einen Verlust erfahren, wird das ‚Deutsche<br />
Requiem’ mit jener inneren Seligkeit genießen, welche<br />
nur die Schönheit gewährt. Wer hingegen ein teures Wesen<br />
betrauert, der vermesse sich nicht, bei den überwältigend<br />
rührenden Klängen der Sopran-Arie trockenen Auges<br />
zu bleiben. Aber er wird erfahren, wie verklärend und<br />
stärkend der reinste Trost aus dieser Musik fließt. […]<br />
Ein schöneres Denkmal hat kein Sohn seiner Mutter gesetzt<br />
– und sich selbst.“<br />
GMD Mihkel Kütson<br />
CHORKONZERT<br />
JOHANNES BRAHMS: EIN DEUTSCHES REQUIEM OP. 45<br />
Sopran<br />
Sophie Witte<br />
Bariton<br />
Rafael Bruck<br />
Opernchor und Extrachor des Theaters Krefeld und<br />
Mönchengladbach<br />
Niederrheinischer Konzertchor<br />
Dirigent<br />
GMD Mihkel Kütson<br />
Termin<br />
Freitag, 26. <strong>Nov</strong>ember <strong>2021</strong>, 20 Uhr<br />
Krefeld, Seidenweberhaus<br />
xxxxx<br />
xxxxxxx<br />
KONZERTE
07<br />
Kiko reist zum Mond<br />
Im zweiten Kinderkonzert der Saison ist traditionell Märchenzeit. Jedes<br />
Jahr sucht sich der Kobold ein spannendes Märchen aus und liest<br />
es zur Begleitung der Niederrheinischen Sinfoniker vor. Diesmal hat<br />
sich Kiko für „Peterchens Mondfahrt“ entschieden: Durch einen bösen<br />
Holzdieb verlor Herr Sumsemann, ein ziemlich verträumter Maikäfer,<br />
einst sein sechstes Beinchen. Der Dieb wurde auf den Mond verbannt,<br />
aber durch ein dummes Versehen hatte er das Beinchen dabei, so dass es sich<br />
nun ebenfalls auf dem Mond befindet. Nur durch zwei besonders brave Kinder kann<br />
Herr Sumsemann sein Beinchen zurückbekommen. Aber solche Kinder zu finden, ist<br />
leichter gesagt als getan! Doch eines Nachts trifft Herr Sumsemann Peterchen<br />
und seine Schwester Anneliese. Ob sie gemeinsam die Reise zum Mond wagen? Und<br />
welche Rolle spielen Donnermann, Sandmännchen und Windriese dabei?<br />
Die Niederrheinischen Sinfoniker spielen zu Kikos Vorlesen die abwechslungsreiche<br />
Musik von Thomas Dorsch, die die Geschichte in Tönen miterzählt. Der Maikäfer<br />
Herr Sumsemann wird darin von einer Sologeige dargestellt.<br />
2. KINDERKONZERT<br />
Peterchens Mondfahrt<br />
Orchestermärchen von Thomas<br />
Dorsch und Thomas Lange nach<br />
Gerdt von Bassewitz<br />
Kobold Kiko<br />
Paula Emmrich<br />
Dirigent<br />
Sebastian Engel<br />
Niederrheinische Sinfoniker<br />
Termin<br />
Sonntag, 28. <strong>Nov</strong>ember <strong>2021</strong>,<br />
11 Uhr und 12.30 Uhr<br />
Theater Krefeld, Große Bühne<br />
FÜR FAMILIEN<br />
Bühne frei für den Jugendclub<br />
In Krefeld sind für das neue Projekt „Aus der Zeit stolpern“ noch Plätze frei.<br />
Der Jugendclub Krefeld hat sich in dieser Spielzeit eine Stückentwicklung<br />
vorgenommen. Als Ausgangspunkt dienen die Krefelder<br />
Stolpersteine. Zurzeit befindet sich die ca. 15-köpfige Gruppe noch<br />
in der Recherchephase: Die Jugendlichen zwischen 15 und 22 Jahren<br />
befassen sich mit den Biographien der Menschen, die hinter den<br />
Stolpersteinen stehen. Wer waren sie? Wie haben sie gelebt? Was hat<br />
sie beschäftigt?<br />
Um noch weitere Eindrücke aus dieser Zeit zu sammeln, ist für Anfang 2022 eine<br />
Fahrt zur Gedenkstätte Theresienstadt geplant. „Im Anschluss möchten wir mit den<br />
erarbeiteten Figuren durch die Zeit und die Geschichte Krefelds ‚stolpern‘ und<br />
schauen, was sich verändert hat und was vielleicht auch gleich geblieben ist“,<br />
erläutert Theaterpädagogin Maren Gambusch die Idee des neuen Jugendclub-Projekts.<br />
Der Jugendclub probt immer donnerstags von 17.30 bis 20.30 Uhr, die Premiere ist<br />
für Juli 2022 in der Fabrik Heeder geplant. Wer noch mitmachen möchte, kann sich<br />
an Maren Gambusch wenden unter: maren.gambusch@theater-kr-mg.de.<br />
Der Jugendclub des Theaters Krefeld nimmt sich in jeder Spielzeit ein neues Projekt vor:<br />
2018/19 war es der Shakespeareklassiker „Wie es euch gefällt“.<br />
News aus der Konzertpädagogik<br />
Von nun an können die Niederrheinischen Sinfoniker ein umfangreiches<br />
Musikvermittlungsprogramm nicht nur für Schulklassen anbieten. Luisa<br />
Piewak verstärkt als weitere Konzertpädagogin neben Eva Ziegelhöfer das<br />
Team und kümmert sich um zahlreiche neue Konzertformate und Workshops.<br />
Im Theater gibt es ab sofort zwei Konzertreihen für die jüngsten Zuhörer*innen:<br />
die Krabbelkonzerte für 0- bis 2-Jährige und die Sitzkissenkonzerte<br />
für 3- bis 6-Jährige. Auf bunten Kissen darf in entspannter Atmosphäre gelauscht,<br />
getanzt oder mitgesungen werden. Auf Nachfrage kommen die Musiker auch in KiTas und<br />
spielen die Programme als „mobile Konzerte“ vor Ort.<br />
Für Schulkinder ab der ersten Klasse gibt es in verschiedenen Workshops die Möglichkeit,<br />
Instrumente und Sinfoniker hautnah zu erleben oder selber zu musizieren.<br />
Ein paar Beispiele: Beim „Rucksack-Konzert“ werden diverse Gegenstände aus den<br />
Rucksäcken der Schüler als Klangerzeuger genutzt und damit eigene Klanggeschichten<br />
vertont. Für etwas ältere Kinder und Jugendliche steht ein Bodypercussion-Workshop<br />
zum gemeinsamen Grooven an oder ein Vormittag zum Thema<br />
„App Musik“ auf dem Programm. Tablets werden mithilfe geeigneter Apps in<br />
multifunktionale Instrumente und mobile Tonstudios verwandelt und laden zum<br />
Experimentieren und Komponieren ein – auch ohne instrumentale oder musikalische<br />
Vorkenntnisse.<br />
Weitere Infos und Anmeldung bei Luisa Piewak unter 02166 / 6151 244 oder<br />
luisa.piewak@theater-kr-mg.de.<br />
Neue<br />
Angebote<br />
für die<br />
Kleinsten<br />
Probe für ein Sitzkissenkonzert.
BÜHNENREIF!<br />
08<br />
Neues vom Jungen Theater<br />
Von ihrer romantischen sowie komischen Seite zeigen sich die<br />
jungen Künstlerinnen und Künstler vom Jungen Theater in den<br />
letzten Wochen des Jahres. In Franz Schuberts Liederzyklus<br />
„Winterreise“ (ab 20. <strong>Nov</strong>ember) sind Julianne Cederstam<br />
und Alice Franchini als zart-frühlingshaftes Duo in „Ich<br />
träumte von bunten Blumen“ und in weiteren Choreografien von<br />
Ballettdirektor Robert North zu erleben. Die Instrumentalistin Raquel<br />
Cobo Álvarez (Viola), Mitglied der Orchesterakademie, wirkt mit beim<br />
1. Chorkonzert am 26. <strong>Nov</strong>ember im Seidenweberhaus, auf dem Programm<br />
steht Johannes Brahms‘ „Ein deutsches Requiem“.<br />
Die Mitglieder des Opernstudio Niederrhein hingegen brillieren mit ihrem<br />
komödiantischen Talent: In „Don Pasquale“ und „Salon Pitzelberger & Co.“<br />
zeigen sich Maya Blaustein, Robin Grunwald und Guillem Batllori von ihrer<br />
spielfreudigen Seite. Die Produktion „Welttheater Mozart“ wurde maßgeschneidert<br />
für die vier Opernstudiosänger und wird außerdem dirigiert<br />
von Avishay Shalom, ebenfalls Mitglied im Jungen Theater – am 2. Dezember<br />
gibt es eine weitere Gelegenheit, diesen durch und durch jugendlichen<br />
Musiktheaterabend zu erleben. Und schließlich beweisen die Mitglieder des<br />
Opernstudios außerdem, dass sie sich auch bei der festlichen Operngala<br />
„Viva Belcanto!“ am Samstag, 18. Dezember bestens behaupten können.<br />
Die Nachwuchstalente aus dem Jungen Theater beim Fotoshooting vor Schloss Rheydt.<br />
Eine neue Broschüre zum Jungen Theater gibt einen spannenden Rückblick<br />
auf die letzten zwei Jahre und ist ab sofort kostenlos an der Theaterkasse<br />
und im Foyer des Theaters Mönchengladbach erhältlich. Auch online<br />
lässt sich das kleine feine Werk, das Dramaturgin Ulrike Aistleitner<br />
zusammengestellt hat, durchblättern: auf der Homepage des Theaters unter<br />
dem Menüpunkt „Das Junge Theater“.<br />
Familien<br />
unterstützen!<br />
Zuschauer sponsern<br />
Theaterplätze für Kinder<br />
▸8<br />
▾6<br />
▸7<br />
IMPRESSUM<br />
▾2<br />
3<br />
▸9<br />
6<br />
Szene aus „Des Kaisers neue Kleider“.<br />
▸4<br />
▾5<br />
7<br />
▾1<br />
5<br />
4<br />
1 2<br />
1. Fest der Eheschließung<br />
2. Ort des Glaubens und<br />
der Ruhe<br />
3. Spott über das<br />
Unglück anderer<br />
4. Bruder der Mutter<br />
5. Jurist<br />
6. Sehr hoher<br />
Lebensstandard<br />
7. Staat in Südeuropa<br />
8. Unverheirateter Mann<br />
9. Verlobte (bis zum Tag<br />
nach der Hochzeit)<br />
Senden 1 2 Sie 3 bitte 4 das 5 Lösungswort 6 7 8 per E-Mail an<br />
gewinnspiel@theater-kr-mg.de und gewinnen Sie 2 Tickets<br />
Erstellt mit XWords - dem kostenlosen Online-Kreuzworträtsel-Generator<br />
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eine Vorstellung von „Don Pasquale“ im Theater Krefeld<br />
(freie Terminwahl). EINSENDESCHLUSS ist der 26. <strong>Nov</strong>ember <strong>2021</strong>.<br />
Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt.<br />
▾3<br />
Herausgeber: Theater Krefeld und Mönchengladbach GmbH,<br />
www.theater-krefeld-moenchengladbach.de<br />
Inhaltlich verantwortlich: Philipp Peters<br />
Verlag: Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH,<br />
Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf<br />
Geschäftsführer: Johannes Werle, Patrick Ludwig,<br />
Hans Peter Bork, Matthias Körner<br />
Verantwortlich Anzeigen: Melanie von Hehl<br />
Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH,<br />
Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf<br />
Kontakt: Marita Voß, marita.voss@rheinische-post.de,<br />
Tel. 02161 244 221<br />
Koordination: Rheinland Presse Service GmbH, Monschauer Straße 1,<br />
40549 Düsseldorf, Jörg Mehl<br />
Layout: SiMa Design – Michael Sieger, Pascal Gerlach, Laura Bartel<br />
Texte: Ulrike Aistleitner, Thomas Blockhaus, Regina Härtling,<br />
Sabine Mund, Martin Vöhringer, Dirk Wiefel, Eva Ziegelhöfer,<br />
Andreas Wendholz, Lisa Granzow, Luisa Piewak<br />
Fotos: Matthias Stutte, Ananda Costa;<br />
Zeichnung auf Seite 1 von Peter Schmitz, Zeichnung auf Seite 7 von Ira Brüll<br />
8<br />
1. Fest der Eheschließung<br />
2. Ort des Glaubens und der Ruhe<br />
3. Spott über das Unglück anderer<br />
4. Bruder der Mutter<br />
5. Jurist<br />
6. Sehr hoher Lebensstandard<br />
7. Staat in Südeuropa<br />
8. Unverheirateter Mann<br />
9. Verlobte (bis zum Tag nach der Hochzeit)<br />
PREMIEREN<br />
Unter dem Motto „Der spendierte Platz“ wird Kindern aus bedürftigen Familien<br />
der Besuch eines Weihnachtsmärchens am Theater Krefeld und Mönchengladbach<br />
ermöglicht. Denn was gibt es Schöneres, als die funkelnden Augen<br />
der Kinder zu sehen, wenn sich die Bühne mit Leben füllt und der Zauber<br />
des Theaters ihnen eine neue Welt eröffnet?<br />
In der Spielzeit <strong>2021</strong>/22 steht im Theater Krefeld für Kinder ab 5 Jahren das Stück<br />
„Des Kaisers neue Kleider“ auf dem Programm, das Klein und Groß mit Live-Musik faszinieren<br />
wird. Spenden ab 5 Euro für Theaterkarten werden in beliebiger Höhe ab sofort<br />
an der Theaterkasse entgegengenommen.<br />
Dezember <strong>Nov</strong>ember<br />
Januar<br />
FR<br />
SA<br />
DI SO<br />
SA<br />
SO DO MI<br />
SA<br />
Theater Krefeld<br />
Die nächsten Premieren (Auswahl):<br />
19.<br />
20.<br />
28.<br />
07.<br />
18.<br />
29.<br />
30.<br />
16.<br />
29.<br />
Don Pasquale<br />
Opera buffa von Gaetano Donizetti<br />
Winterreise<br />
Liederabend mit Ballett<br />
Musik von Franz Schubert /<br />
Choreografie von Robert North<br />
2. Kinderkonzert<br />
Peterchens Mondfahrt<br />
3. Sinfoniekonzert<br />
Mit Werken von Kalevi Aho und Jean Sibelius<br />
07. und 10.12.<br />
Operngala<br />
„Viva Belcanto!“<br />
Der Tod und das Mädchen<br />
von Ariel Dorfman<br />
Der Raub der Sabinerinnen<br />
Komödie von Franz und Paul von Schönthan<br />
3. Kinderkonzert<br />
Mensch, Bach<br />
Nathan der Weise<br />
Dramatisches Gedicht<br />
von Gotthold Ephraim Lessing<br />
Alle Termine und Tickets:<br />
www.theater-kr-mg.de<br />
Tickets: 02151/805-125