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Happiness meets Life - Ausgabe 06

Titelthema: Glückliche Weihnachtszeit - Zusammen ist weniger allein

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Wer für jemanden eine Kerze anzünden möchte,

hat dazu in der Kerzengrotte hinter der Kirche

Gelegenheit. Die verrußte Grotte ist nicht alt,

aber sie wirkt sehr mystisch. Sie wurde

eingerichtet, um das Innere der Basilika vor

Verschmutzung zu bewahren.

Kranz und Krippen

Auf dem Hauptplatz vor der Basilika wird gegen

Ende November jeweils ein riesiger Adventskranz

installiert. Mit 12 Metern Durchmesser ist er

weltweit der größte hängende Adventskranz!

Und: er hat 24 Kerzen. Denn wie beim ersten

Adventskranz von 1850 wird an jedem

Adventstag eine weitere Kerze angezündet, bis

am 24. Dezember alle Kerzen den

Weihnachtsabend erhellen. Eigentlich ein schöner

Brauch, der aber andernorts verloren gegangen

ist. Dafür kennt man heute die Adventskalender

mit 24 Türchen.

Im Raiffeisensaal am Hauptplatz zeigen

Holzschnitzer, Keramiker und andere

Kunsthandwerker ihre Arbeiten. Das begehbare

Lebkuchenhaus dient als Engerlpostamt, wo

fleißige Weihnachtsengel beim Aufschreiben der

Wünsche der Kinder helfen. Was hier so

verführerisch duftet, ist die große Krippe aus

Schokolade.

Ohne Duft ist hingegen die mechanische Krippe

ausgestattet, die in einem Privathaus auf dem

Kalvarienberg zu finden ist. Mit 130 beweglichen

Figuren zeigt sie zwölf Szenen aus dem Neuen

Testament. Sie wurde in Handarbeit während 18

Wintern von Bruno Habertheuer angefertigt. Was

für eine Arbeit! Und schön, dass ich sie

bewundern durfte. Wie ich während dem

Aktualisieren dieses Beitrags feststellen muss,

ist die Krippe nämlich seit Oktober 2020 nicht

mehr zugänglich. Hoffentlich ändert sich das bald

wieder!

Lebzelten und Pantherstrick

Adventszeit ist ja immer auch Lebkuchenzeit! In

Mariazell heißen sie Lebzelten und die von Pirker

sind schlicht ein Traum! Es lohnt sich, an einer

der Führungen durch die Lebzelterei und die

Wachszieherei teilzunehmen. Da erfährt man

Verblüffendes, beispielsweise dass der Vorteig

für die Weihnachtslebkuchen bereits im Sommer

angesetzt werden muss! Nur so wird das Gebäck

schön weich. Luftdicht eingepackt hält es dann

auch ein paar Monate.

Rund um den Kranz sind allerlei weihnachtliche

Marktstände aufgestellt, in denen Souvenirs,

Kunsthandwerk sowie Speis und Trank angeboten

werden. An der Grazer Straße dreht sich

hingegen alles um Handwerk wie Schmieden,

Backen und Haltbarmachen, beispielsweise den

wilden Dirndln. Die haben nichts mit einer Tracht

zu tun, sondern es handelt sich dabei um eine

rote Strauchfrucht, die bei uns Kornelkirsche

genannt wird.

HAPPINESS meets LIFE | SEITE 39

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