WOHN!DESIGN SOMMER EDITION 21

APRIL BIS SEPTEMBER 

WOHN DESIGN 

SONDERAUSGABE SOMMER EDITION 21 

Einfach mal 

CHILLEN 

GENIESSEN 

VERLIEBEN 

D 8,50 € 

A 9,40 € 

CH 13,60 srf 

Lux 9,80 € 

I/E 11,50 € 

SONNENGESCHICHTEN 

+94 SEITEN Best Of GARTENMÖBEL, LEUCHTEN und BESCHATTUNG 

ANGESAGT: draußen KOCHEN, kleiner WOHNEN, schöner BADEN 

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EDITORIAL ! 

HIER KOMMT UNSER 

SOMMERFAHRPLAN 21 

Momentaufnahme. Mallorca ist seit gestern kein Risiko-Gebiet mehr. 

Dafür drohen in Bayern erneut Schließungen, und in Freiburg haben 

gerade alle Geschäfte wieder geöffnet. Außerdem warten Zoo und 

Botanischer Garten dort auf erste Besucher. 

Italien steht dagegen wieder 

vor einem kompletten Lockdown. 

Die guten News: Morgen schon kann 

wieder alles ganz anders sein – und 

eines ist ganz sonnenklar: 

„Diesen Sommer leben wir draußen.“ 

Diesen Claim haben wir für unsere 

Image-Kampagne (rechts) formuliert, 

die Sie in ausgewählten Zeitschriften 

und an manchem Kiosk daran 

erinnern möchte, es sich einfach mal 

gutgehen zu lassen: Bis September 

vielleicht eher im Garten oder auf 

Ihrem Balkon – aber unsere Gedanken 

schweifen schon zum Horizont … 

Diese Ausgabe liefert jede Menge Inspiration 

für eine Auszeit – sei es beim 

britischen Meistergärtner (ab Seite 40), 

beim Outdoor-Kochen in Schweden (ab Seite 58), mit unseren Reportagen 

(ab Seite 76) oder auf Capri, unser Titelmotiv (Seite 134). 

Und während wir überlegen, wie wir unsere Stadt-Balkone gestalten 

(ab Seite 122), gehen Menschen nach draußen auf die Straße, 

um für ihre politische Freiheit zu demonstrieren – zum Beispiel in 

Myanmar. Und sie werden dort abgeschossen wie Vieh. Das macht 

mich super wütend – genauso wie die Situation in Hongkong: All 

die Leute, die einfach abserviert werden, weil sie frei leben wollen. 

Und es sind immer die gleichen Verdächtigen, die Repressalien im 

UN-Sicherheitsrat verhindern, weil sie sich sonst selbst sanktionieren 

müssten: Russland und China. Dort kleben Politiker an ihren 

Privilegien und befürchten Machtverlust wie Putin durch Nawalny. 

Keine Sorge, das hier wird kein politischer Exkurs, sondern 

die Überleitung zu unseren Themenplan 21 und der Erklärung, 

warum sich die kommende Ausgabe von WOHN!DESIGN „Europa“ 

widmet. Gerade dieser Sommer zeigt, wie wichtig es ist, aufeinander 

zuzugehen und zusammenzuhalten. Wir lieben unseren Kontinent 

– was für ein Privileg, hier zu leben. Welche Freiheiten! Ohne diese 

großartige Allianz wäre auch diese SOMMER EDITION undenkbar – 

ob Capri oder die Outdoor-Möbel im Supplement. Bleiben Sie dran 

und gesund, Ihr 

© NIKOLAUS GRÜNFELD 

Dr. Stephan Demmrich, Chefredakteur & Team 

W!D SOMMER EDITION 2021 

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outdoor luxury

collection designed by Metrica and 

collection designed by Lionel Doyen 

More inspiration on manutti.com

Yin & Yang Collection & Bouquet Tables

INHALT ! 

134 

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86 

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STORYS 

VON DRAUSSEN 

UND DRINNEN 

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INHALT 

WOHN!DESIGN 

SOMMER EDITION 

INHALT ! 

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EDITORIAL 

IMPRESSUM 

BEZUGSQUELLEN 

CARTOON 

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116 


Znaim Große Architektur auf kleiner Fläche 

Capri Urlaub mit Blick auf Marina Grande 

Haacht Patina als Thema für Haus, Hof und Garten 

Sydney Mal ehrlich – Meer macht einfach mehr her 

Hokkaido Entführung in den Jahrtausend-Wald 

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34 

40 

INTRO 

MAGAZIN Wir sind tierisch gut drauf 

BÜCHER La vie en rose au en jaune 

OBJEKT DER BEGIERDE ein Outdoor-Sessel 

BEST OF Bade-Institutionen, etwa in Paris 

UNSER SOMMERMIX 

für draußen und drinnen 

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SPEZIAL 

Welcher Balkon-Typ sind Sie? 

Der Zeitgemäße Ein Platz für „Mord im Grünen“ 

Der Romantische Aber scharf wie ein Radieschen 

Der Pragmatische Nur 1,5 Quadratmeter? Voilà! 

Der Mondäne Ein Setting für „Sex and the City“ 

Oder der Wilde Die Location für subversives Rankwerk 

HOTSPOTS Bilder, die uns auf Reisen schicken 

40 

48 

58 

PORTRÄT Die Gärten von Arne Maynard haben uns 

total verzaubert. Treffen Sie auf den Meister dahinter 

ARCHITEKTUR Der Crash-Kurs über ein Titelthema: 

„Kleiner Wohnen“. Tiny Houses sind ein Ansatz 

KULINARIK Tafeln und genießen: Flemming Hansen 

zeigt uns, was outdoor alles möglich ist 

146 ZU BESUCH BEI Gan Rugs in Indien 

16 

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KUNST Vivian Greven bannt urmenschliche 

Fragen auf die Leinwand – und das in sehr 

außergewöhnlichen Farben 

68 

PROJEKT Wildnis im Hinterhof. Wir 

besuchten ein Designer-Paar in Mailand 

und staunten über ihren Grünbereich 


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ALLES 

für dein 

Barbecue! 

® 

SOMMER EDITION 

VERLEGER 

CHEFREDAKTION 


INTERIOR TRENDS ARCHITEKTUR UND 

DIE SCHÖNEN DINGE DES LEBENS 

Redaktion und Anzeigenverwaltung 

Mörikestraße 67 

70199 Stuttgart 

Fax 0711 96666-415 

www.wohndesign.de 

Christian Peters 

E-Mail: christian.peters@wohndesign.de 

Dr. Stephan Demmrich (sd) 

Tel. +49 711 96666-412 

E-Mail: stephan.demmrich@wohndesign.de 

MITARBEITER DIESER AUSGABE 

GRAFISCHE GESTALTUNG 

REDAKTION 

Tami Christiansen, Sonia Cocozza, 

Claudia Simone Hoff (csh), Nathalie Krag, 

Kiichi Noro, Jan Verlinde, Britt Willoughby Dyer 

Saskia Schweitzer 

Anke Gungl (ag) 

E-Mail: anke.gungl@wohndesign.de 

Sonja Lukenda (sl) 

Tel. +49 711 96666-414 

E-Mail: sonja.lukenda@wohndesign.de 

Julia Ramrath (jr) 

julia.ramrath@wohndesign.de 

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TEXTREDAKTION 

ANZEIGENLEITUNG 

REPRÄSENTANZ ITALIEN 

REPRÄSENTANZ FRANKREICH 

SHOPPING GUIDE UND 

ANZEIGENDISPOSITION 

ABONNEMENTVERWALTUNG 

VERTRIEB 

HERSTELLUNG 

DRUCKEREI 

VERLAG 

Der Nachdruck, auch auszugsweise, 

ist nur mit ausdrücklicher 

Genehmigung der Redaktion 

gestattet. Für eingesandtes 

Bild- und Textmaterial wird 

keine Haftung übernommen. 

Daphna Ute Wildemann (duw) 

Tel. +49 711 96666-413 

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Irmhild Tieck 

Ulrike Ehlers 

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Studio Villa 

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Francesco Ravanello, francesco@studiovilla.com 

Anke Blagogee-Krüger 

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Anke@AnkeBlagogee.de 

Martin Lindner 

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shopping@wohndesign.de 

E-Mail: abo@wohndesign.de 

MZV GmbH & Co. KG, Unterschleißheim 

Lösch GmbH & Co. KG, Stuttgart 

Evers-Druck GmbH, Meldorf 

GOOD LIFE Publishing GmbH 

Borselstraße 18 

22765 Hamburg 

Abonnementpreis: 6 Ausgaben plus ein 

Sonderheft p.A. frei Haus: 59,50 Euro 

Ausland zzgl. Porto 

© GOOD LIFE Publishing GmbH 

ISSN 1664-1760

CARTOON ! TIL METTE 


INTRO ! MAGAZIN 

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STRASSEN- 

KÖTER 

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Ab nach draußen! Nachfolgend haben sechs 

Tiere mit humanen Wesenszügen ihren Auftritt 

– mit einem Augenzwinkern … Dieser hier 

zieht gern um die Häuser und mag Streetwear. 

1 | Fruchtig-frischer Geschmack für die nächste Wurst 

am Stand. So cool wie die kultige „Gin Mayo“ ist der 

Ketchup „Gin Chup“ aus dem renommierten Amsterdamer 

Fischrestaurant Mossel & Gin, 170 ml, um 4 €. 2 | Ganz 

groß für unterwegs: Howdah ist ein indisches Knabbergebäck, im „Bakarwadi“-Mix um 

9 

5 €, wie der Ketchup über Oschätzchen. 3 | Schnell einen Happen pappen? Mit schönem 

Geschirr schmeckt‘s einfach besser: „Agrumi“-Teller von Bitossi, um 50 €, gesehen 

im Berliner Amore Store. 4 | Eisgekühlt ein Träumchen: „Limonello“ verzaubert Eiscremes und 

geht auch wunderbar als Digestif. Silvio Carta im Miniformat: 0,1 Liter um 9 €. 5 | Hamburger 

Hipster wissen, was sie wollen: „Hafencity Gin“, 0,5 Liter, Barrel Aged Porto als Ltd. Edition, um 65 €. 6 | „La Belle-Iloise“, 

Sardinen, entgrätet und aus der Bretagne, 115 g um 8 €, wie der Gin und Limonello aus dem Sortiment von Oschätzchen Hamburg. 

7 | Was wäre das Leben auf der Straße ohne ein Skateboard? „Paccbet 8.675“ mit Print auf der Oberseite, um 100 €, über Farfetch, 

wie: 8 | Zum Durchstarten auf der Straße: „Doraemon“ kleiner Rucksack mit 29 cm Höhe, um 1.550 €, Gucci. 9 | Streetwear 

bekommt hier ein Update. Wer möchte bei solchen Schnallen denn noch Jesuslatschen? Die Mules sind übrigens für den Mann von 

Welt und die Panzerknacker-Gang, 495 €, JW Anderson über Farfetch. Alle Bezugsquellen finden Sie auf der Seite 144 im Heft. 


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10 | Ab sofort bitte Ping und Pong nur noch mit Supermash, je ab 56 €. 11 | Wer‘s tragen kann ... geil! Sportjacke mit Teddy. Aufgedrucktes 

Logo vorne, dekorativer Streifen an der Seite, Stehkragen, Reißverschluss an der Vorderseite, lange Ärmel, gerippte 

Abschlüsse und seitliche Taschen mit Reißverschluss, 445 €, Palm Angels, über Farfetch. 12 | Vorgeschmack auf die Herbst-Winter- 

Saison. Auf dem T-Shirt sind die kommenden Looks von Loewe zu sehen. So viel sei verraten: Es wird bunt und noch freakiger, also 

vielversprechend! Zumindest in Spanien, die trauń sich was. 13 | Und dann war da noch die Sache mit dem Drahtesel. Ein E-Bike? 

Ein Rennrad? Was passt zum Look? Wir fanden es in Industry, einem Ort in Kalifornien. Auch der Preis ist ziemlich heiß $ 250. 

Online zu bestellen bei 6KU. 14 | Und nach dem Workout gibt es eine stylishe Erfrischung: Gurke-Minz-Limonade aus England. Besonders 

eiskalt ist sie ein köstlicher Durstlöscher. 0,25 Liter um 3 €. Wie alle Snacks und Drinks auf dieser Seite über Oschätzchen. 


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WASSERRATTE 

Sie liebt Blautöne, das kühle Nass und aalt sich gerne in der Sonne. Wird es dort zu warm, verzieht sie sich 

einfach wieder ins Wasser. Wie schön, wenn man sich mal nur um solche Befindlichkeiten sorgen darf. 

1 + 5 | Wir glauben fest daran, diesen Sommer unser schickes neues Strandlaken ausführen zu dürfen. „Torsade Marine“ gibt es, wie 

die passende Tasche, bei Hermès. 460 € und 1.450 €. 2 | NKM vereint Naturkosmetik mit modernsten Wirkstoffen. Die Produkte gibt 

es zum selbst anrühren oder schon fertig, wie hier der milde Reiniger mit Kamille, Brokkoli und Sonnenblume. 34 €. 3 | Dreaming of ... 

Südsee? Kokosnussöl versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, Meersalz schickt uns gedanklich auf Reisen. Seife „Vitamin Sea“ von Wonderbar. 

Stück um 17 €. 4 | Augenschmaus für Pflanzenfans: Der skulpturale Blumentopf von Mari Masot. Er besteht aus zwei Teilen, 

die sich immer anders arrangieren lassen, auch als Vase. 105 € bei Folks. 6 | Ein Bikini, der von Sommer in Italien träumen lässt. Gibt es. 

Bei Anekdot. Für 170 €. 7 | Zu guter Letzt: Pitcher „Glouglou“ aus der Heritage-Kollektion der Faïencerie de Charolles. 131 €. 



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DRECKSPATZ 

Wie schön ist doch ein Sonnenbad im Sand, zumindest in einem Alter, wo man mit Schaufel und Förmchen 

bewaffnet ist. Später ist das Betätigungsfeld vielleicht eher der Garten und man freut sich auf die Wanne danach. 

1 | Wenn der Staub zur Kruste geworden ist: Körperpeeling von Sprekenhus, um 45 €. 2 | Sandige Sache: Gourmetteller aus der Serie 

„Silent Brass Platinum“, Ø 32 cm, um 320 €, Hering Berlin, zum Beispiel über Artedona. 3 | Schatten spendende Kopfbedeckung aus 

Stroh, um 90 €, Mayser über Manufactum. 4 | Nix für Kids, aber für den Gärtner von Welt, wenn ihm Rosa Pfeffer mit Grapefruit, über 

Akkorden von Champagner, Damaszener Rose und Moschus gefällt. „Azzurro“, 100 ml EdT, um 195 €, Roberto Ugolini. 5 | Eigentlich 

schon ein Klassiker: Orangen-Vanille-Noten in der Blubbertüte: Dreckspatz-Bad „Alles wird gut“, Dresdner Essenz. 6 | Super cool und 

konkurrenzlos: Apple Watch im Hermès-Outfit. 7 | Spatzen sind gesellig: „Sperlingskoloniehaus“ um 90 €, Manufactum. 8 | „Hereinspatziert“! 

Kokos-Fußabtreter um 25 € über Gartenzauber. 9 | Gartenhandschuhe aus Ziegenleder, um 30, gesehen bei Manufactum. 


OUTDOOR LIVING 

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LUSTMOLCH 

Darf‘s ein bisschen mehr sein? Wenn es nach diesem Charakter geht, jederzeit! Er liebt das Außergewöhnliche, 

schmückt sich und sein Zuhause am liebsten mit auffälligen Mustern, Farbe und üppigen Details. 

1 | Null zugesetzter Zucker, stattdessen Bio-Zutaten mit verführerisch herber Note. „Pink Grapefruit“-Limo von Pona. 2 € über Foodist. 

2 | Die coolste Brille 2021? „Disc“ von TOL Eyewear in Orangina. 250 €. The Frankie Shop. 3 | Unisex-Duft „Kasbah“ von 19-69 entführt 

ins Marrakesch der 60er- und 70er-Jahre. Weißer Honig, Amber und Sandelholz duften holzig und einladend. 100 ml kosten 165 €. 

4 | Auch im Garten darf es bunt zugehen! Gartenschere von Burgon & Ball; 29 € bei Selection Gustavia. 5 | Handgefertigte Sandale 

„Cabersa“ aus Lammleder von Hereu. Limitierte Auflage für 355 €. 6 | Usbekische IKAT-Webtechnik und Schneiderkunst made in Germany 

machen Chapan „Katharina“ zum Must-have-Teil des Sommers. Aleksandra Viktor. 1.975 €. 7 | Karaffe „Pastelli“ von LPWK hält 

Erfrischungen bereit. 143 € bei Pamono. 8 | Rejina Pyo setzt auf Langlebigkeit, Qualität und Schleife. Die „Nane“-Bag gibt´s für 340 €. 


nachhaltig. 

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STADTAFFE 

Steht er auf der Dachterrasse, findet er das Leben klasse. Denn er hat Kohle ohne Ende – nur sein Soundtrack nimmt 'ne 

Wende: Heute mal kein Peter Fox, denn „Gramatik“-Groove weht um die Blocks: „Beats & Pieces“ (Downtempo/2011). 

1 | Für den Taschentiger im Mann – „Tote“ statt Aktentasche, das ist die neue Masche – „Odeon Vertical Reflex Black“, um 2.500 €, 

Au Départ. 2 | Lichterglanz kommt gut beim Tanz, Kette um 45 bei Manufactum. 3 | Smokingjacke mit Schalrevers; um 2.835 €, Prada 

über Farfetch. 4 | Benzinfeuerzeug, entdeckt bei Manufactum, 22,50 €. 5 | „Try to Follow Me“ mixt Mandarine, Pfeffer, Ingwer und 

grüne Noten mit Vetiver und Zedernholz über einer Basis aus Tonkabohne, Moos und Ambra, Extrait de Parfum 100 ml, 185 €. LEN. 

6 | Her mit der Kohle! Hier wird mit Olivenkernen gegrillt, 3 Kilo um 8 €, Manufactum. 7 | „3.0 Off Court Sneakers“ von Off-White: 

„Angeblich startet man mit Smoothies ganz besonders gut in den Tag. Orange-Mango-Spinat? Wir sind uns nicht ganz sicher, ob uns 

der Mix überzeugt“, um 710 €. 8 | Eiswürfelbereiter um 35 €, Zone Denmark. 9 | Schutzbrille um 12 €, Georg Schmerler bei Manufactum. 


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GEWITTERZIEGE 

Donnerlüttchen, da braut sich was zusammen! Wenn sich die Miene dieses ansonsten recht friedfertigen Typus 

(oder besser „Typin“) zusehens verfinstert, nimmt man am besten Reißaus. Always in style, versteht sich. 

1 | Addicted, seit Jahren! Wer den Durst seiner Haut nur einmal mit einem Tröpfchen dieses herrlich glitzernden und verführerisch 

duftenden Elixirs namens „Huile Prodigieuse Or“ gestillt hat, wird es wieder tun. Frankreichs Kult-Klassiker, ein Muss im Beauty- 

Case. 100 ml um 40 €. Von Nuxe. 2 | Potzblitz! Dieses Kleid ist der Knaller. Von Rejina Pyo. Um 600 €. 3 | Blumen lieben sanften Regen, 

hat ein weiser Mann einmal gesagt. Dieser hübsche Wasserzerstäuber von Haws tut genau das. 30 €. Über Gartenzauber. 4 | Wie 

nennt man ein lässiges Beinkleid? Culotte. Diese hier taugt dank Pailletten sogar im Club. Von Forte Forte. Um 260 €. 5 | Baywatch 

reloaded: Einteiler in Nixengrün. Von Oséree. Um 250 €. 6 | Wenn der Zahn der Zeit an ihnen nagt, werden sie schöner und schöner. 

Pflanzschilder aus Kupfer, im 6er-Set um 5 €. Von Gartenzauber. 7 | Dancing in the rain. Aber nur im Original von Hunter für 140 €. 

8 | Komplize für lange Nächte: Mikrobag von L‘Autre Chose. Um 230 €. Wie 2, 4 und 7 über Farfetch. Bezugsquellen auf Seite 144. 


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SHOWROOM COLOGNE − DESIGN POST 

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INTRO ! BÜCHER 

1 

DIE WELT 

IN ROSA 

Es ist an der Zeit, eine entsprechende Brille aufzusetzen – und wenn 

diese nur zum Lesen ist, auch gut. Wir haben ein paar (Neu-)Erscheinungen 

ausgewählt, die Farbe und Freude in unseren Alltag bringen … 

1 | Pucci steht wie keine andere Marke für emblematische 

Stretch-Stoffe, die eine ganze Ära prägten, für italienischen Glamour 

a la Capri, für Seidenschals mit psychedelischen Mustern und 

für den Jet Set, der sie trug. Als Spross einer florentinischen Adelsfamilie 

legte Emilio Pucci, eigentlich Marchese Emilio Pucci di Barsento 

(geb. 1914 in Neapel, gest. 1992 in Florenz), mit elastischer Bademode 

den Grundstein für sein Modehaus, das zeitlebens in Florenz 

blieb. Kaum zu glauben, dass einer der größten Modeschöpfer des 

20. Jahrhunderts unter anderem Landwirtschaft und Sozialwissenschaft 

studierte, zu den Olympischen Winterspielen 1934 das Team 

der italienischen Skimannschaft bereicherte und seine erste Bekleidung 

für die Skistaffel am Reed College in Oregon entwarf – 1937 

hatte er ein Ski-Stipendium für die amerikanische Uni gewonnen. 

Zehn Jahre später brachte es sein Pisten-Outfit für eine Freundin 

bis in Harper‘s Bazaar. Wenig später eröffnete Pucci seine erste Boutique 

auf Capri, das legendäre „Canzone del Mare“. Er bediente dort 

selbst und unterschlug seinen Adelstitel aus Rücksicht auf seine 

Familie. Zu seinen Kunden gehörten Stars wie Sophia Loren, Grace 

Kelly und MM, die sein Renommee verbreiteten. „Wenn man aus 

einer Familie kommt, die über tausend Jahre in einer Stadt wie Florenz 

überlebt hat, mit all ihren Intrigen und Verschwörungen, muss 

man mehr bieten als andere: zum Beispiel moralische Integrität.“ 

Schon beim Durchblättern macht der Prachtband einfach gute 

Laune, beispielsweise wenn er die skurrile Spacemode der Sixties 

Revue passieren lässt. Für die Neuauflage komplettierte das Modehaus 

Hunderte Fotos von unglaublichen Werkschauen des Designers. 

Die Titel sind in vier unterschiedlichen Textilcovern erhältlich, 

die jeweils ein Motiv aus dem Pucci-Archiv schmückt. Eine Hommage 

an einen coolen Designer, der eine Schnittstelle zwischen 

Haute Couture zu Mode von der Stange kreierte. Taschen, 200 Euro. 

2 | Julian Schnabel für 1.250 Euro in einer 7,83 Kilogramm schweren 

Schlagkassette: 570 Seiten Kunst, jedes der 1.000 Exemplare handsigniert 

und leider sofort ausverkauft. Wer sich die Edition näher anschaut, 

weiß sofort warum. Super schön! Der Taschen Verlag verrät: 


XXXXXXXXXXX ! XXXXXX 

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„Gelegentlich werden Exemplare verfügbar. Schreiben Sie uns“ ... 

3 | Tartes & Torten könnte jetzt gegen den Frust über die vergriffene 

Schnabel-Edition helfen. Nichts tröstet so gut über etwas hinweg 

wie Süßes. Die von Mélanie Dupuis und Anne Cazor zusammengestellten 

Rezepte richten sich an Anfänger und Hobbybäcker. Dass 

hier eine der besten Konditorinnen Frankreichs und eine Doktorin 

für Molekulargastronomie den Schneebesen schwingen, lässt Bestes 

hoffen. Bei Gerstenberg, 20 Euro. 4 | For Cats Only richtet sich 

zunächst an alle, die Katzen besitzen – doch die Fokussierung auf 

den Katzenbaum, den die Fotografin Pascale Weber humorvoll vor 

die Linse brachte, zeigt, dass sich die alltäglichsten Dinge in Objekte 

voller Eigensinn und Zauber verwandeln können. Hatje Cantz. ⇨ 


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INTRO ! BÜCHER 

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5 | The Book of Citrus Fruits basiert auf wenigen Sets erhaltener 

Kupferstiche aus dem 18. Jahrhundert und entführt uns mit 170 exotisch 

klingenden Sorten in eine Zeit, als Zitrusfrüchte das noch waren. 

We love it! Bei Taschen, 125 Euro. 6 | Cocktail Chameleon lädt zur 

Happy Hour für die Augen und den Gaumen ein, natürlich von Assouline 

aus Paris, 50 Euro. 7 | Tango in the Big Mango vereint Street 

Photography mit Konzeptkunst und Dokumentation und zeichnet 

ein spannendes Bild von Bangkok, das der Fotograf Peter Nitsch mit 

feinem Gespür für den richtigen Moment collagierte. Hatje Cantz. 

8 | Versailles zeigt die wichtigsten historischen, sozialen und kultu- 

rellen Meilensteine des Prachtbaus, beginnend mit dem ursprünglichen 

Vorschlag für ein bescheidenes Jagdschloss, das Ludwig XIII. 

1623 beantragte, und umfasst das weitläufige Anwesen, vom Palast 

und den Gärten bis zum Grand Trianon und dem Hamlet der Königin. 

Im Kaufpreis von 820 Euro sind ein paar weiße Handschuhe und 

eine limitierte blaue Tragetasche enthalten. Assouline. 9 | Algarve 

erbringt den Beweis, dass sich in Portugal in Sachen Kulinarik so einiges 

tut. Manche Kritiker sprechen schon von der neuen Trendküche 

Europas. Ein Grund mehr, hinter dem schönen Einband auf eine 

kulinarische Reise zu gehen. Entdeckt bei Knesebeck, 40 Euro. |sd/sl 


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© PAPPELINA 

STECKSPIEL 

Mitten in der Fancy- und Glamour-Ära rund um die Infinity-Pools dieser Welt hat ein Stuhl von 1965 einen neuen 

Auftritt und erinnert uns, wie Gartenmobiliar damals aufbewahrt wurde: zusammengefaltet in der Garage. 

Sicherlich ging es Gerd Lange Mitte der Sixties nicht darum, ein 

zusammenlegbares Gartenmöbel zu konzipieren. Doch irgendwie 

wird man das Gefühl nicht los, dass der Designer das Leben 

urbaner Stadtnomaden kommen sah. Ein bequemer Sessel, der 

sich in Einzelteile zerlegen und einfach transportieren lässt und 

das ganz ohne Schrauben – in dieser Radikalität gab es das bis 

dato nicht. Na gut, die Dänen saßen seit 1933 auf Kaare Klints 

„Safari Chair“, einem der ersten „Build-it-yourself“-Möbeln, 

doch Langes „Farmer Chair“ bietet einen anderen Sitzkomfort. 

Aus simplen Holzkompartimenten und spannbaren Stoffbahnen 

formiert er sich als flexibel nutzbares Möbel. 

Sein Entwerfer hatte an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach 

studiert, bevor er sich als Designer und Innenarchitekt mit 

eigenem Studio im pfälzischen Kapsweyer selbstständig machte. 

Lange beschäftigte sich immer wieder mit Stühlen, häufig für die 

Büro und Arbeitswelt. Sein stapelbarer Kunststoff-Stuhl „SM 400 K“ 

erhielt zahlreiche Auszeichnungen und steht heute im Guggenheim-Museum. 

Der Farmer-Stuhl entstand ganz klar für den Privatbereich. 

Nun wird das wohl erste Mitnahme-Möbel „Made in 

Germany“ für Designfans neu aufgelegt. „Innovative, elementare 

Formen sind grundlegend für unser Design. Die Zusammenarbeit 

mit Gerd Lange lag deshalb nahe“, erklärt Leo Lübke, CEO von Cor, 

der das Möbel reediert. Allerdings in einer zeitgemäßen Ausführung 

in hochwertigem und geöltem Massivholz und Textilien, die zu 

fünfzig Prozent recycelt sind. „Ebenso langlebig wie schön, erlaubt 

das schlicht-geniale Möbel heute neue Formen der Sesshaftigkeit, 

frei nach dem Motto: plug and play!“ – heißt es von Seite der deutschen 

Marke, die das Objekt ab 890 Euro anbietet. 

Mit den möglichen Ausführungen passt es sich jeder Umgebung 

an, setzt eigene Akzente und lässt sich Indoor genauso 

einsetzen wie im Außenbereich – auf Balkon und Terrasse oder 

gleich auf der grünen Wiese. „Es wirkt frisch an jedem Standort. 

Es ist modern, weil es sich weniger auf Zeiten und Zwecke als 

auf natürliche Freiheit festlegen lässt.“ 

|sd 

„Farmer“-Sessel und Tisch gibt es in Eiche natur, Schwarz oder 

Rot. Der Bezugsstoff ist für draußen bestens ausgerüstet, 

extrem lichtecht und besteht zur Hälfte aus recyceltem Polyacryl: 

atmungsaktiv, schimmel- und mehltauresistent. Über Cor. 


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COOL PARTY 

1 

Die extremsten Bäder 2021 – etwa die Zeche Zollverein, Essen 

Splish splash I was taking a bath ... Das Schwimmerlebnis der 

etwas anderen Art erwartet die Besucher des Werksschwimmbades 

auf Zeche Zollverein, besser gesagt auf dem Gelände der 

Kokerei. Der türkisblaue Pool inmitten der rost- und stahlfarbenen 

Industriekulisse ist ein absolutes Ausflugshighlight im 

Ruhrgebiet. Werksschwimmbäder haben eine lange Tradition 

und wurden damals für die Familien der Belegschaft erbaut. 

Wo früher Kohle zu Koks gebacken wurde, entstand im Rahmen 

des Projekts „Zeitgenössische Kunst und Kritik“ im Jahr 2001 das 

neue Werksschwimmbad, das den Strukturwandel des Ruhrgebiets 

symbolisiert. Die Frankfurter Künstler Dirk Paschke und 

Daniel Milohnic schweißten dafür zwei Überseecontainer zu 

einem großen Pool zusammen. Eine Holzkonstruktion dient zugleich 

als Gerüst sowie als Liegefläche für die Gäste. Zwei in die 

Beckenwand integrierte Fenster eröffnen den Ausblick auf das 

Café-Restaurant „Kokerei“. Neben dem Badespaß bietet das UN- 

ESCO-Welterbe – die früher größte, leistungsfähigste, modernste 

Zeche der Welt – auf 100 Hektar jede Menge Freizeit- und Kulturangebote, 

Familienprogramm, mehrere Restaurants & Cafés 

und für Übernachtungen ein Design-Hotel mit Bergbau-Flair. 



2 

Kastrup Søbad Der Bau von Seebädern und die Tradition des 

Meeresbadens reichen weit ins 18. Jahrhundert zurück, als man 

die heilende Wirkung des Salzwassers entdeckte. Zu Beginn 

handelte es sich bei Strandbädern um abgeschlossene Etablissements, 

um die schamhaften Badenden vor unerwünschten 

Blicken zu schützen, aber auch Frauen von Männern zu trennen. 

Ein Bild, das heutzutage nicht mehr denkbar ist. 

Auch für die Dänen ist das Baden im Meer eine beliebte Freizeitaktivität 

und Strandbäder nach wie vor im Trend. Nur einen 

Katzensprung von Kopenhagens City Center entfernt liegt 

solch eine architektonische Strandperle. Das Kastrup Søbad 

wurde als rundum zugängliches Freibad konzipiert und verwandelte 

eine vernachlässigte Brachfläche in eines der bekanntesten 

und beliebtesten Urlaubsziele Dänemarks. White 

Architects errichteten die in den Öresund ragende Holzskulptur, 

die vom Strand aus betrachtet an ein antikes Amphitheater 

erinnert – weniger urban, dafür umso markanter. 

Ein ausgedehnter Pier führt zu der kreisförmigen Anlage mit 

870 Quadratmetern und einer Höhe von bis zu fünf Metern. 

Auf dem großen, von 150 Pfählen getragenen Holzdeck befinden 

sich windgeschützte Aufenthaltsbereiche, Aussichtsplattformen 

und die Zugänge zum Wasser. Menschen sonnen 

sich auf den Holzbohlen, klettern an der Plattform hinauf und 

springen von dort ins Wasser, Schwimmer ziehen ihre Bahnen. 

Treppen und Rampen bilden ruhige Bereiche für Menschen, 

die eher die Stille suchen. Das Besondere: Dieser Open-Air- 

Pool ist für jedermann zugänglich, unabhängig von Alter und 

körperlicher Mobilität. Was für ein charmantes Konzept. 

3 

Frauenbad Stadthausquai Zürich Es ist fast unmöglich, 

Zürich im Sommer zu besuchen und dem erfrischenden 

Zürichsee zu widerstehen. Der viertgrößte See der 

Schweiz wird von der Limmat durchquert, die als der 

sauberste städtische Fluss Europas gilt – die besten 

Voraussetzungen also für eine ausgedehnte Badepartie. 

Über die Jahrhunderte hinweg haben sich in 

der Stadt rund vierzig Orte und eine echte Badekultur 

etabliert. Die Vielfalt der sogenannten „Badis“ bietet 

sowohl Sportbegeisterten als auch Nostalgikern ihr 

bevorzugtes Ritual. Das Frauenbad am Stadthausquai 

wurde 1837 als erstes „Badehaus für Frauenzimmer“ 

eingerichtet. Damals war an reines Schwimmvergnügen 

jedoch nicht zu denken. Da viele Haushalte noch 

nicht über fließendes Wasser verfügten, diente es 

lediglich der Körperpflege. Auch heute noch ist das 

nostalgische Badehaus den weiblichen Städterinnen 

vorbehalten. Zwei 30 Meter lange Schwimmbecken 

sorgen für Erfrischung, eine kleine Bibliothek für ausreichend 

Lesestoff beim entspannten Sonnenbaden. 


35

INTRO ! BEST OF 

4 

Badeschiff Berlin Das wohl ungewöhnlichste 

Schwimmbad der Hauptstadt 

ankert in Alt-Treptow. Die schwimmende 

Badeanstalt wurde 2004 von AMP Arquitectos 

(Teneriffa) aus dem mittleren 

Segment eines sogenannten Schubleichters 

– einem Frachtschiff für die Flussfahrt 

– konstruiert. Im und um das Flussschwimmbad 

ist einiges geboten. Vom weißen Sandstrand mit 

Liegestühlen, Cocktailbar und Beachvolleyballfeld gelangt man 

über einen langen Holzsteg direkt zum 30 Meter langen Pool. Die 

Wasserqualität wird täglich professionell unter die Lupe genommen. 

Neben dem Badebetrieb hat sich das Strand-Areal rund um 

das Badeschiff zum urbanen Erholungsgebiet gemausert. Kein 

Wunder, bei diesem einzigartigen Panoramablick auf die Spree, 

die Oberbaumbrücke und den Fernsehturm. 

5 

Naturbad Riehen Wer den Namen Herzog 

& de Meuron liest, assoziiert damit spektakuläre 

Bauwerke wie die Hamburger 

Elbphilharmonie oder das Nationalstadion 

in Peking. Dass das Basler Architekturbüro 

auch leisere Töne anschlagen kann, beweist 

das Naturbad in Riehen, eine Gemeinde im 

Kanton Basel-Stadt. Das in die Jahre gekommene Schwimmbad 

wurde 2013 kurzerhand durch einen Badeteich mit biologischem 

Filterkreislauf und ganz ohne Chlor ersetzt. Das in 

helles Lärchenholz gehüllte Gebäude bietet Umkleidemöglichkeiten, 

Liegeflächen sowie mehrere Solarien. Mit Rücksicht 

auf die ökologische Reinigungskapazität können pro Tag bis zu 

2.000 Badegäste das kühle Nass und die Architektur genießen. 


Jetzt kommt der Frühling nach Hause – und das tut richtig gut. 

Das ganze Jahr die Seele baumeln lassen und das Leben spüren: 

Mit individuellen Terrassenüberdachungen, Wintergärten und 

Glas-Faltwänden von Solarlux.

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6 

Haubentaucher Berlin Auf dem Gelände 

der ehemaligen Reichsbahn (RAW) im szenigen 

Berliner Friedrichshain kommen Party-Hungrige 

und Badenixen gleichermaßen 

auf ihre Kosten. Umgeben von industriellen 

Backsteingebäuden und ausgedienten 

Überseecontainern entstand auf rund 7.000 

Quadratmetern neben einem Veranstaltungsgebäude, einer Relax-Zone 

mit Sonnendeck und Beach-Bereich auch ein außergewöhnliches 

Kaskadenschwimmbecken – das größte der Hauptstadt. 

Der kulturelle Hotspot verbindet raue Berliner Urbanität 

mit der mediterranen Leichtigkeit der Sixties. Die Lage zwischen 

angesagten Clubs wie Astra, Crack Bellmer und Suicide Circus 

ist eher ungewöhnlich, aber auch irgendwie Berlin. 

7 

Piscine Molitor Paris Kein Geringerer als der 

fünfmalige Schwimm-Olympiasieger und 

spätere Tarzan-Darsteller Johnny Weissmuller 

durchschnitt 1929 feierlich das Band – 

und eröffnete das beliebteste Schwimmbad 

an der Seine. 1934 wurde hier der (Mode-) 

Welt der erste Bikini präsentiert. Molitor löste 

sich jedoch schnell von seiner beabsichtigten 

Hauptnutzung und verwandelte 

sich allmählich in einen Ort der Geselligkeit. 

Im Winter durften die Besucher auf 

dem Außenbecken Schlittschuh laufen, 

es gab Festräume, ein Café, ein Restaurant 

und sogar einen Friseur. Doch mit 

den Jahren verlor der Ort trotz allem an 

Glanz. Im August 1989 war schließlich 

Schluss, und das Bad verfiel. 2011 wurde 

das Schwimmbad weitestgehend in seinen 

Originalzustand zurückversetzt, so 

wie es die Bewohner des 16. Arrondissements 

aus seiner Blütezeit kannten. Der 

Eintritt ist allerdings keine Bagatelle: ab 

3.300 Euro kostet eine Jahresmitgliedschaft. 

Davon gibt es lediglich 1.000 Stück 

– und nur auf Empfehlung. |ag 


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TITELTHEMA ! ARNE MAYNARD 

© ALLE FOTOS: WILLIAM COLLINSON 

MUSIK FÜR DIE AUGEN 

DIE GÄRTEN DES ARNE MAYNARD 

Woran man die Handschrift eines der berühmtesten Gartengestalter der Gegenwart erkennt? Der Garten fühlt sich, 

so wie er ist, irgendwie richtig an. Klingt banal. Ist aber hohe Kunst. Daphna Ute Wildemann porträtiert den Star. 

Wohl kaum ein zweiter zeitgenössischer Gartengestalter versteht 

sich so hervorragend darauf, Gärten zu kreieren, die eine 

harmonische Atmosphäre zwischen dem Haus und der Umgebung 

schaffen, wie der Brite Arne Maynard. Seine Begabung: ein 

Gefühl für den Ort zu schaffen, fernab der Zeit und aller Moden. 

Siebzehn Jahre ist es heute her, dass die Autorin dieses Porträts 

und gleichwohl leidenschaftliche Hobbygärtnerin Maynards 

Buch „The Sense of Place – how to create a garden with atmosphere“ 

das erste Mal in den Händen hielt und wenig später ein 

Gartenseminar unter seiner Leitung besuchte. Eine Erfahrung, 

die ihren Blick geprägt hat. Alles auf Anfang. Wir durchwandern 

die Gärten in den Büchern und Bänden, schwelgen in Farben 

und Formen, Symmetrien und Perspektiven, ohne den geringsten 

Anflug von Müdigkeit zu verspüren, weil jeder Garten sich, 

so wie er ist, perfekt anfühlt. Wie dieser Kunstgriff gelingt, wollen 

wir am Beispiel einiger wichtiger Gärten zeigen und verabreden 

ein Interview mit dem zugänglichen Waliser. „Ich war schon 

immer ein Gärtner, Design ist nur ein Zusatz“, sagte Arne Maynard 

einmal gänzlich uneitel über sich selbst. Und so beginnt 

auch sein Buch „The Gardens of Arne Maynard“ mit den Worten 

„My earliest memories are of gardening“... Wenn man Maynard 

suchte, brauchte man nur im Garten nach ihm zu schauen. Die 


GARTEN ! PORTRÄT 

Mutter und der Großvater weckten die Liebe zu den Pflanzen 

und der Gartengestaltung, als er noch ein Junge war. „Ich habe 

praktisch mein ganzes Taschengeld für Pflanzen ausgegeben, 

Samen gesammelt und sie zu Hause gezogen“, erinnert sich 

Arne Maynard. Oft begleitete er auch die Patentante bei ihren 

Besuchen in den Gärten in der Umgebung; Gelegenheiten, die 

sein Auge für die Details in einem Garten schärften. Und dann 

kam die erste große Liebe: der Garten von Cranborne Manor in 

Dorset, wo Maynard als Junge regelmäßig in der Gärtnerei aushalf. 

„Das erste Mal, als ich den Blick durch das Haupttor warf, 

diese herrliche Buchenallee, die zum Haus führt, das ist eine 

meiner wertvollsten Erinnerungen“, erzählt er und fährt fort, 

„ich halte es für wichtig, sich an die Gärten zu erinnern, die dich 

staunen lassen und Cranborne Manor ist für mich so einer. Die 

bemerkenswerte historische Struktur aus dem 17. Jahrhundert 

und die Art und Weise, wie Lady Salisbury den Garten interpretiert 

und bepflanzt hatte, ihr Geschick und ihre tiefe Liebe 

zur Gartenarbeit brachten eine entspannte Eleganz in den ⇨ 

Linke und diese Seite: Guanock House in Lincolnshire war der erste Garten, den Arne Maynard für sich selbst anlegte: formal, 

klassisch, perspektivisch, symmetrisch. Getrimmte Rotbuchen-Obelisken geben der Bepflanzung aus rosa Rosen, lavendelblauen 

Geranien, Nachtviolen, Allium, Phlox und weißem Fingerhut Struktur und Tiefe. Schön dazu: Pflanzbögen aus Haselzweigen. 


41


Garten, all das ist tief in mir verwurzelt geblieben und hat mich 

gelehrt, wie wichtig es ist, Atmosphäre zu schaffen.“ Maynard 

geht nach Oxford, um Architektur zu studieren, stellt aber 

schnell fest, dass ihn die Gestaltung der Räume um die Gebäude 

herum viel mehr interessiert, als die Gebäude an sich. Also 

jobbt er bei Clifton Nurseries, Londons ältester und schönster 

Gärtnerei und trifft dort auf Peter Hone, architektonischer Berater 

und sein späterer Mentor. Als der ihn eines Tages bittet, ihm 

bei einer Auslieferung an einen Kunden zu helfen, bekommt 

Maynard im Anschluss eine Führung durch den Garten und die 

Ideen sprudeln nur so aus ihm heraus ... „Am Ende unseres Spaziergangs 

hatte ich meinen ersten Design-Aufrag an Land gezogen“, 

erinnert er sich lachend. Seither tragen mehr als 200 private 

und öffentliche Gärten in Europa und den USA seine 

Handschrift. Und über die Jahre entdeckt das geübte Auge wiederkehrende 

Motive. Bäume und Gehölze in Formschnitt, auf 

Spalier gezogenes Obst, Knotengärten, Küchengärten, zeitlose 

Pflanzen, Pflanzbögen und Kuppeln aus Haselzweigen und: Rosen. 

Maynards Gärten sind Gärten, die so aussehen, als hätten 

sie schon immer existiert. Sein erster eigener Garten war 

Guanock in Lincolnshire: „Ich werde mich immer mit Liebe an 

ihn erinnern“, beginnt er und fährt fort „ich kann die Freude, die 

ich empfand, einen eigenen Garten zu schaffen, umgeben von 

der endlosen Landschaft, gar nicht genug betonen. Er war sehr 

groß und formell, aber ich habe ihn immer wieder verkleinert 

und die Kanten abgeschliffen, sodass er sich am Ende wie ein 

altes Möbelstück anfühlte; nicht über alle Maßen herausgeputzt, 

sondern wie eines mit Flecken und Patina der Geschichte.“ 

Ein eindringliches Bild. „Ein Garten ist wie ein Bühnenbild 

mit Kulissen, Requisiten, Kostümen, Schauspielern und natürlich 

dem Stück selbst“, so Maynard. Eines der atemberaubendsten 

Bühnenbilder ist zweifelsohne Haddon Hall in Derbyshire, 

dessen Ursprünge bis ins 11. Jahrhundert und die Tudorzeit zurückreichen. 

Bevor sich der Gärtner dem Garten der Hall, einem 

der Familiensitze der Dukes of Rutland widmete, legte er zunächst 

einmal das sogenannte „Bowling Green“ an. Maynard 

traf Lord Edward, den Bruder des derzeitigen Duke of Rutland 

zum ersten Mal 2002, als dieser ihn bat, den Garten rund um 

sein frisch renoviertes Haus im alten Spielpavillon zu gestalten. 

„Angesichts einer leeren Rasenfläche sprachen Lord Edward und 

ich über die Idee, diesen Bereich wieder seiner ursprünglichen 

Nutzung zuzuführen, nämlich dem Spiel von Boccia, Krocket 


© BRITT WILLOUGHBY DYER 

und Rasentennis. Damit sich das neue Stück Garten harmonisch 

in das Gesamtgefüge integriert, habe ich Elemente der 

Hauptgärten rund um die Hall aufgegriffen und den Rasen mit 

einem Muster – einer Art subtilem Wasserzeichen – geprägt, 

was dem an sich sehr traditionellen Platz neues Leben gab.“ Die 

Formschnittgehölze im „Bowling Green“ wiederum sind identisch 

mit denen nahe der Terrasse der Hall; das sorgt für eine 

harmonische Verbindung zur Umgebung. Mit frischer, zeitgemäßer 

Bepflanzung lockerte Arne Maynard das traditionelle Gestaltungsschema 

auf und: er pflanzte Rosen! Rosen in Hülle und 

Fülle! Dafür ist Haddon Hall berühmt. Rosen verwendet der 

Gärtner übrigens auf drei verschiedene Weisen, wie er uns erzählt: 

um Gebäude zu verkleiden und Mauern abzumildern, um 

in gemischte Rabatten und ungezähmte Teile des Gartens eine 

unerwartete Prise Raffinesse zu streuen oder um sie in schäumend 

überbordenden Kaskaden von Baumkronen herabzustürzen 

zu lassen. Nach dem „Bowling Green“ begann Maynard mit 

der Restauration der Gärten an der Hall. Als Basis diente ihm 

deren elisabethanische Struktur; ein Baustein, auf dem er die 

Gärten neu errichten konnte. „Über die Jahre waren die Bezüge 

zur Vergangenheit verloren gegangen“, erzählt er. „Alles atmete 

ein städtisches Flair, völlig fehl am Platz, hier in Derbyshire.“ 

Den Knotengarten bepflanzte Maynard mit einer Fülle nützlicher 

essbarer und medizinischer Arten. Die Terrassen rund um 

die Hall legte er in Form von Wiesen an, um wilde Pflanzenarten 

wie einheimische Orchideen, Lilien und Tulpen wieder in den 

Garten einzuladen; ein Kunstgriff, der dem Ganzen den historischen 

Kontext verleiht. Die Bereiche rund um die Hall, die nicht 

terrassenförmig angeordnet sind, legte der Gärtner als Wildblumenwiesen 

an. „Das längere Gras lockt Vögel und Insekten an“, 

erklärt er „und verweist auf die umliegende Parklandschaft. Wir 

haben den Gärten ein natürliches Gefühl gegeben; eines, das ⇨ 

Linke und diese Seite: Haddon Hall ist bis heute einer der Familiensitze der Dukes of Rutland und blickt auf stolze 900 Jahre Geschichte 

zurück. Die elisabethanischen Terrassengärten, die Arne Maynard neu gestaltete, zählen zu den romantischsten Gärten in Großbritannien. 

Oben rechts: Duftet betörend nach Myrrhe und wechselt während ihrer Blütezeit in helles Violett: die Rose „Queen of Sweden“. 


43



Farbe, Licht und Duft im Garten von Cottesbrooke 

Hall in Northamptonshire. Eine Momentaufnahme, 

die alles hat, um dem Betrachter augenblicklich den 

Atem zu rauben. Die Renovierung der Anlage hat 

Arne Maynard geleitet. 

© BRITT WILLOUGHBY DYER 


45


auch zu dem Bio-Status des Anwesens passt und haben sie mit 

dem Haus und der Umgebung zu einer Einheit verschmolzen. 

Heute verströmt Haddon Hall eine Frische, die klare Bezüge zur 

elisabethanischen Historie herstellt und doch zeitgemäß wirkt.“ 

Das ist es, was Maynard meint, wenn er von „The sense of place“ 

spricht. Schaut man sich seine Gärten aufmerksam an, blitzt neben 

dem „sense of place“ noch etwas anderes hindurch, was 

Maynards Gärten schlichtweg unvergleichlich macht. Mancher 

Aufbau, manche Struktur und Perspektive lässt Assoziationen 

zu alten Kunsterken zu. Maynard schmunzelt und erklärt: „Ich 

schöpfe viel Inspiration aus Gemälden und Schnitzereien, Poesie 

und Literatur; Dinge, die mir ein Gespür für die Geschichte 

eines Ortes geben. Und ich liebe mittelalterliche Kunstwerke 

wie alte Wandteppiche, die durch die Art der Fäden, Motive und 

Muster die Geschichten ihrer Vergangenheit erzählen. Wenn ich 

für einen Kunden entwerfe, frage ich ihn immer nach seinen 

Vorlieben für Kunst. Und ich bitte um eine Besichtigung der Innenräume, 

bevor ich mir den Garten ansehe. Kunst, Fotografien, 

die Art der Inneneinrichtung – das sagt viel über den Stil des 

Gartens aus, der gut zu dem Haus und seinen Bewohnern passen 

wird.“ Seit 2005 leben Arne Maynard und sein Partner Willi- 

„Mein Beruf ist die Gartenarbeit. Design ist ein Zusatz dazu“, 

sagt der Chelsea-Flower-Show-Gewinner Arne Maynard, völlig 

frei von Eitelkeit. Wer je das Vergnügen hatte, ihm auf einem 

seiner Gartenseminare zu begegnen, vergisst das nie. 2004 hatte 

die Autorin dieses Porträts dieses Glück und seither einen völlig 

neuen Blick auf die Arbeiten im eigenen Garten. Maynard lebt 

heute in Allt-y-bela in Südwales; ein Pilgerort für alle, die im 

Herzen grün sind. Die Kontaktadresse finden Sie auf Seite 144. 



am Collinson auf Allt-y-bela in Monmouthshire in Wales. Ein romantisches, 

mittelalterliches Bauernhaus, gut geschützt in einem 

Tal gelegen und umgeben von Feldern und Weiden mit wilden Gräsern, 

Blumen und alten Bäumen. Dazwischen ein sanft plätschernder 

Bach. Perfekt, um einen Ziergarten anzulegen. Die Komponenten: 

Spalierobst und getrimmtes Gehölz; ein beliebtes Stilmittel 

und Maynards große Leidenschaft. Ein Knotengarten aus Buchsbaumkugeln, 

bepflanzt mit historischen Tulpen, Kräutern und anderen 

Kostbarkeiten, die Maynard im Laufe der Zeit gesammelt hat. 

Ein elisabethanisch inspirierter Gemüsegarten, Schotterwege, an 

deren Rändern Thymian und Oregano wachsen, ein kleiner Bereich 

mit Bauerngartenstauden und gezüchteten Rosen und einer, „in 

dem ich regelmäßig mit verschiedenen Pflanzkombinationen experimentieren 

kann“, erzählt er. Und so wurde aus Allt-y-bela, walisisch 

für „hoher bewaldeter Hang des Wolfes“, ein Ort der Schönheit 

und Anmut, der Fülle und Harmonie. Und wieder einer, der sich so 

wie er ist, einfach perfekt anfühlt. Maynard praktiziert, was er lehrt. 

Nicht ohne Grund gilt Allt-y-bela in Monmouthshire als einer der 

„besten Hausgärten der letzten 50 Jahre“. Für uns wird Arne Maynards 

Art zu gärtnern immer eine Offenbarung bleiben; ein Geschenk 

und eine nie versiegende Quelle der Inspiration. ☐ 


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ARCHITEKTUR ! TINY HOUSES 


© ALLE FOTOS: KOJI FUJII/ NACASA & PARTNERS INC. 

PLATZ DA! TINY HOUSES 

AUF DEM VORMARSCH 

Weniger Raum, weniger Dinge, weniger Ressourcen. Für manche Menschen liegt das Glück im Downsizing. 

Claudia Simone Hoff recherchierte: Mini-Architekturen aus Tokio, Taipeh, Helsinki und anderswo. 

Tiny Houses scheinen gerade überall zu sein. Das hat damit zu tun, 

dass Wohnraum knapper und teurer wird, vor allem in Metropolen. 

Aber auch damit, weil mehr Menschen erkennen, dass weniger 

mehr sein und man auch auf kleinem Raum glücklich sein kann. 

Vor allem bieten kleine Häuser mehr Flexibilität und Mobilität, was 

durch den rasanten Aufstieg des Homeoffice noch befeuert wird. So 

ist in den USA eine Tiny-House-Bewegung entstanden, die nach Europa 

übergeschwappt ist – und parallel dazu ein bewusster, oftmals 

nachhaltiger Lifestyle und zuweilen auch eine politische Gesinnung. 

Microliving kommt in ganz unterschiedlichen Ausformungen daher: 

Umgenutzte Container werden zu Hotelzimmern, 25-Quadratmeter-Flächen 

zu Studentenwohnungen, umgebaute Transporter zum 

rollenden Zuhause. Doch während in Japan – Vorreiter und Vorbild 

aller Kleine-Häuser-Architektur – Tiny Houses vor allem fürs tägliche 

Wohnen gebaut werden, sind sie hierzulande bisher meist nur 

als Feriendomizile konzipiert. Am Wochenende und im Urlaub fällt 

es eben leichter, sich zu reduzieren und dem vermeintlich einfachen 

Leben zu frönen. Weil eine kleine Fläche besonders gut geplant sein 

muss, werden Tiny Houses oft mit maßgefertigten Einbauten versehen. 

Verzicht auf Raum bedeutet jedoch keinesfalls Verzicht auf 

gute Gestaltung und Komfort. Und weil man nie genug praktischen 

Stauraum haben kann, finden sich unter der geschreinerten Sitzbank 

ausziehbare Fächer für Krimskrams, wird der Tisch tagsüber 

zum Homeoffice und abends ausgeklappt zum Essplatz für Freunde. 

Beliebt sind auch räumliche Lösungen wie Schlafplätze auf einer 

Galerie unter dem Dach, die über eine abenteuerliche Leiter erklommen 

wird oder über eine bequeme Treppe, deren Unterbau ⇨ 

Japanische Architekten sind wahre Meister in der Konzeption 

kleiner Räume, wie das rund 20 Quadratmeter große 

„Love 2 House“ von Takeshi Hosaka Architects in Tokio zeigt. 


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als Kleiderschrank oder Buchregal dient. Wie groß ein Tiny House 

ist, kann je nach Land, Kultur und Status des Bewohners ganz unterschiedlich 

sein. So hat sich die Pariser Interiordesignerin Marianne 

Evennou auf die Gestaltung von Wohnungen verlegt, die im Schnitt 

zwischen 11 und 25 Quadratmeter groß sind. Bei der Planung stehen 

die Bedürfnisse des Nutzers im Vordergrund, wobei sie mit Priorisierungen 

arbeitet: Was ist dem Bewohner beispielsweise wichtig 

in der Küche – viel Stauraum oder doch lieber ein Geschirrspüler? 

Damit ein Tiny House trotz der reduzierten Quadratmeterzahl weit 

und luftig wirkt, geht es auch um eine optische Ordnung. Dabei 

kann es sich um Stauraum mit einheitlichen, geschlossenen Fronten 

handeln, um eine Farbe, die in den Raumzonen immer wieder 

auftaucht, ein Material oder eine Form als gestalterisches Leitmotiv. 

Daneben hat das multifunktionale Möbel seinen großen Auftritt im 

kleinen Raum: der Hocker von Alvar Aalto, der zum Beistelltisch wird 

oder die Ulmer Variante von Max Bill, die kurzerhand als Traghilfe 

dient. Wie man auf kleinem Raum gut leben kann, darüber dachten 

Architekten und Gestalter übrigens schon in den 20er- und 

30er-Jahren des 20. Jahrhunderts nach: Walter Gropius, Ludwig Mies 

van der Rohe und Alvar Aalto waren schon immer gute Vorbilder. 

© ALLE FOTOS: HEY! CHEESE 

Diese Wohnung in Taipeh von A Little Design ist nur 17,6 Quadratmeter 

groß. Das taiwanesische Designbüro arbeitet mit maßgefertigten 

Stauraummöbeln, die teils zusammenklappbar sind. Die 

Deckenhöhe von 3,40 Meter ermöglicht eine zweite Raumebene. 


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SOMMER FEELING 

Lebensraum wird zum Freiraum 

Outdoor Living, das Leben außerhalb von geschlossenen Räumen, 

hat für viele Menschen ganzjährig einen starken Reiz. Das 

Summen der Bienen über bunten Blüten im Garten, das Vogelgezwitscher 

nach einem Regenschauer, eine warme Brise, die über 

unsere Haut streicht oder die tanzenden Flocken bei Schneegestöber 

– in diesen Momenten gibt es nichts Schöneres als draußen 

zu sein. Ein passender Sonnen- und Wetterschutz ermöglicht 

es, den Freiraum auf der Terrasse, dem Balkon und im Garten zu 

genießen. Warema bietet hier individuelle Lösungen für jedes Zuhause 

und jeden Einsatzzweck. 

Markisen verlängern nahtlos den Wohnbereich nach draußen. Sie 

sind ein Designobjekt und Sonnenschutz in Einem. Die verschiedenen 

Markisenmodelle von Warema ermöglichen eine große 

Auswahl an Individualisierungen. Dafür stehen 200 Gestellfarben 

in bis zu fünf Oberflächen bis hin zu verschiedenen Tuchstoffen in 

über 300 Dessin-Varianten zur Verfügung. Damit lässt sich jede 

Markise genau auf die jeweilige Architektur abstimmen. Die eingesetzten 

Acryl-Gewebe sind langlebig, ihre Farben von intensiver 

Leuchtkraft. Sie zeichnen sich außerdem durch schmutzabweisende 

Eigenschaften aus und schützen optimal vor UV-Strahlung. 

Die Bedienung der Markisen und optionaler Ausstattung 

wie Heizstrahler und dimmbare LED-Stripes erfolgt unkompliziert 

elektronisch oder digital per Handsender oder Smartphone. 

Sehr stabil und gleichzeitig edel präsentieren sich die Pergola- 

Markisen Perea. Mit ihren robusten Pfeilern und der straffen Behangführung 

mittels securedrive®-Technologie eignen sie sich 

selbst für windexponierte Lagen. Wetterfeste Modelle schützen 

zudem vor Regen. Besonderen Anforderungen wie dreieckigen 

oder abgeschrägten Glasflächen begegnet Warema mit weiteren 

Produkten wie den Wintergarten-Markisen Climara, die auch in 

kubischer Form als Auf-und Unterglasvarianten produziert werden. 

Lamellendächer aus dem Programm Lamaxa und die Sonnensegel 

Sonea, die in vielen denkbaren Ausführungen erhältlich 

sind, komplettieren das Portfolio für Waremas Ansatz, draußen 

Freiräume mit dem perfekten Sonnenschutz zu genießen. ☐ 

Leichtigkeit und Eleganz sind ein Markenzeichen für Sonnenschutz-Lösungen 

von Warema. Oben eine Wintergarten-Markise 

Climara W10, in kubischer Ausführung, stabil und formschön wie 

die Pergola-Markise Perea P20. Kaufinformationen Seite 144. 


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© MARC GOODWIN, ARCHMOSPHERES 

NAH AM WASSER GEBAUT 

Genauso stellt man sich gemeinhin ein Ferien- und Wochenendhaus 

im hohen Norden vor: direkt am Wasser gelegen, inmitten 

von Birkenwäldern – ziemlich einsam eben. Diesen Traum von 

Finnland hat der Architekt Pekka Littow in Helsinki realisiert, der 

sich spezialisiert hat auf das Entwerfen kleiner Häuser. Auf 23,5 

Quadratmetern Fläche hat er alles untergebracht, was man für einen 

Kurzaufenthalt in der Natur braucht: einen minimalistischen 

Wohnraum mit kleiner Küchenzeile, ein Badezimmer mit Dusche 

und Kompost-Toilette sowie ein Mezzanin-Geschoss zum Schlafen. 

„Majamaja“ besteht aus einer Holzkonstruktion, ist mit einem 

Spitzdach mit Solarzellen, einer Terrasse und einem großen Panoramafenster 

mit Blick aufs Wasser ausgestattet. Das Meer ist im 

Alltag der Bewohner Helsinkis allgegenwärtig: Vom Rathausplatz 

schaut man auf einlaufende Kreuzfahrtschiffe, kleine Segelboote 

und idyllische Schäreninseln. Es gibt Restaurants und Cafés am 

Meer und sogar einen öffentlichen Pool und mehrere Saunas. Bei 

schönem Wetter strömen die Bewohner der Stadt auf die Inseln 

zum Picknicken, Kanufahren und Schwimmen. Das Ferienhaus 

von Littow Architectes wurde im Einklang mit der Natur und der 

finnischen Tradition des Bauens im menschlichen Maßstab konzipiert. 

Der holistische Gestaltungsansatz umfasst neben der Verwendung 

von gesunden Baumaterialien wie Holz für Konstruktion 

und Fassade auch die Nutzung von grünen Technologien wie Solarenergie 

und einem geschlossenen System, das Wasser wiederaufbereitet. 

„Das Majamaja-Konzept ist von der Idee bestimmt, 

unseren ökologischen Fußabdruck radikal zu überdenken und zu 

minimieren”, sagt der in Paris ansässige finnische Architekt. Neben 

dem Einsatz grüner Technologien geht es Littow vor allem um die 

durchdachte Nutzung des vorhandenen Raums, der mit speziell 

für den Ort entworfenen Möbeln eingerichtet ist, die in die Wand 

integriert und zusammenklappbar sind, was sehr minimalistisch 

wirkt. Es ist geplant, auf dem felsigen Gelände von Vuorilahdenniemi 

fünf autarke Holzhütten und eine Sauna für einen ökologischen 

Tourismus zu errichten, wobei Majamaja Helsinki Village als Pilotprojekt 

für weitere kleine Feriensiedlungen gelten darf. 



LUFT NACH OBEN und perfekt 

für die Laubenpieperkolonie 

Cabin One ist ein Einzimmer-Haus des Berliner 

Unternehmens Cabin Spacey mit einer Fläche 

von 28 Quadratmetern – als Holzrahmenbau 

konzipiert und mit Zellulose gedämmt. Holz 

spielt auch im Interior eine wichtige Rolle und 

stellt einen behaglichen Cozy Look her. Während 

die Wände aus Fichtenholz-Dreischichtplatten 

gefertigt sind, ist auf dem Boden Eichenholzparkett verlegt. Drei 

verschiedene Raumfunktionen sind hintereinander gestaffelt angeordnet: 

Betritt man das Haus über die Schmalseite, befindet 

sich dort ein kleines Badezimmer mit Dusche und Toilette, gefolgt 

von einem Block, der einen Technik- und Stauraum fasst. Im oberen 

Teil ist er als Doppelbett konzipiert, das über eine integrierte 

Treppe erschlossen wird. Der Schlafbereich wird von einem Dachfenster 

erhellt, sodass für ein luftiges Ambiente gesorgt ist, auch 

wenn man hier oben nicht aufrecht stehen kann, da das Haus 

nur eine Gesamthöhe von drei Metern hat. An der Rückseite des 

dreiteiligen Funktionsblocks befindet sich eine Küchenzeile samt 

Spülbecken und Kochfeld, die übergeht in einen offen gestalteten 

Wohnraum. Von der maßgefertigten Sitzbank vor einem großen 

Panoramafenster geht der Blick nach draußen, wobei die Terrasse 

über eine Schiebetür zugänglich ist. Cabin One ist ein Modulhaus, 

das als „Design-Take-Away-Produkt“ gedacht ist, wie der Hersteller 

sagt. Das Grundmodul inklusive Tageslichtbad kostet 88.500 

Euro und ist mit verschiedenen Ausstattungspaketen erweiterbar. 


53


CONTAINER RELOADED Hier ist alles drin 

Weniger als zwanzig Jahre ist ein Seefrachtcontainer normalerweise 

in Gebrauch, nachdem er Millionen Tonnen von Gütern über 

die Weltmeere transportiert hat. Ivan Mallinowski hatte die gute 

Idee, die Korpusse gebrauchter Seefrachtcontainer in einem maschinellen 

und seriellen Prozess in hochwertige Raummodule zu 

verwandeln – für preiswertes und ressourcenschonendes Wohnen 

im Sinne einer Kreislaufwirtschaft. Neben Systembaumodulen zur 

individuellen Planung bietet Containerwerk auch schlüsselfertige 

Raummodule samt Möblierung an. Ein Vorfertigungsgrad von 

bis zu 90 Prozent ermöglicht dabei kurze Aufbauzeiten vor Ort. 

© STEFAN HOHLOCH 

Die Raummodule können unterschiedlich eingesetzt werden: als 

privates Tiny House, Büro, Hotelzimmer, Ferien- oder Studentenwohnung. 

Für sein erstes Projekt ist Firmengründer Mallinowski 

ein großes finanzielles Risiko eingegangen: „Wir haben sämtliche 

Hightech-Materialien verwendet, die am Markt verfügbar waren“, 

erzählt er. „Von der Vakuum-Dämmung über eine thermisch 

isolierte Decke und integrierte Möbel bis hin zu schaltbaren Glasscheiben.“ 

Nur rund zwei Stunden dauert es heute, bis im eigenen 

Werk in Wassenberg ein Seefrachtcontainer zu einem Wohnraum 

umgebaut wird. In einem halbautomatischen Prozess stellt die 

Anlage die Isolierung mit Wandaufbau und Decke fertig, danach 

werden die Fensterfassaden und Möbel eingebaut sowie der Fußboden 

samt Fußbodenheizung eingesetzt. Die Raummodule von 

Containerwerk können ruckzuck von A nach B gebracht werden, 

denn der Transport erfolgt über eine Standardlogistik. Die Zukunft 

seines Unternehmens sieht Mallinowski vor allem in der Nachverdichtung 

von Städten aufgrund der steigenden Wohnraumknappheit. 

„Wir sehen zum Beispiel Möglichkeiten zur temporären Nutzung 

von Flächen“, sagt er. Was er damit meint: Die Raummodule 

von Containerwerk sind mobil und passen sich flexibel der Nutzung 

an, denn sie sind einfach erweiterbar, vollständig ausgestattet 

und sofort bezugsfertig. Auch schön: Während das Raummodul 

von außen klar als ehemaliger Seefrachtcontainer erkennbar bleibt 

und maritim-industrielles Flair ausstrahlt, folgt die Innenraumgestaltung 

individuellen Kriterien. 

Eero Saarinen zum Frühstück: Die „Tulip“-Chairs des finnischen 

Designers geben den Blick frei auf eine urbane Situation, in 

der Containerhäuser wie dieses gleichermaßen vorstellbar sind. 



© FOTOS: MARGRIET HOEKSTRA & BARBARA NATZIJL 

FERIENHAUS AM FLUSS – natürlich auf Stelzen 

Arno Schuurs und Paulien van Noort entwerfen und bauen mit Getaway 

Deluxe Wochenend- und Ferienhäuser, darunter das Projekt 

Cabin 02. Das Haus liegt in der Nähe des historischen Zentrums der 

niederländischen Stadt Zwolle am Ufer der Vechte und hat einen 

direkten Zugang zum Fluss, in dem man auch schwimmen kann. 

Cabin 02 ist mit 70 Quadratmetern Fläche ein ziemlich großes Tiny 

House – mit zwei Schlafzimmern für fünf Personen. Die Räume 

sind auf verschiedenen Ebenen angelegt und über Treppen miteinander 

verbunden. Im Zentrum des Hauses, das über die Terrassentür 

erschlossen wird, steht die voll ausgestattete Küche. Sie wird 

von einem Wohnraum und einem Arbeitszimmer flankiert, die mit 

maßgefertigten Einbaumöbeln wie lederbezogenen Sitzbänken 

und (Arbeits-)Tischen versehen sind. Zusätzlich zu der im gesamten 

Haus verbauten Fußbodenheizung steht im Wohnzimmer ein Kaminofen. 

Und auch sonst ist Cabin 02 ziemlich komfortabel, wie die 

Regendusche im Badezimmer zeigt. Das Haus steht auf Stelzen und 

ist von einer über Eck laufenden Terrasse umgeben. 

ENTSPANNEN AM MEER Und das in zwei Versionen 

Die Tiny Houses mit Holzfassade von Manta North gibt es in zwei verschiedenen 

Ausführungen: mit einem Flach- und einem Spitzdach. „Slope“ mit Spitzdach 

ist rund 50 Quadratmeter groß und mit verschiedenen Grundrissen 

erhältlich. Sie unterscheiden sich vor allem in der Anzahl der Schlafzimmer 

und der Lage der Küche und des Bads. Bodentiefe Fenster bringen viel Licht 

ins Innere, das mit seinen Holzböden und -wänden sehr behaglich wirkt. Im 

Grundpreis von rund 99.000 Euro ist eine Küchenzeile enthalten. Ein Upgrade 

fürs Interior beinhaltet Kücheninsel, Eichendielen und Schiebetüren. 


55


© FOTOS: MARGRIET HOEKSTRA & BARBARA NATZIJL 

Schwimmendes Loft im Rotterdamer Hafen 

oder rheinaufwärts an die Schweizer Grenze 

Urlaub auf dem Boot. Wer dabei an protzige Luxusyachten 

denkt oder an trutschige Hausboote, der kennt das Projekt Marine 

Cabin nicht. Es ist das fünfte Schiff, das Getaway Deluxe 

entworfen hat – in Zusammenarbeit mit Huibert Groenendijk, 

gefertigt bei Alumax in Meppel. Warum das niederländische 

Unternehmen bereits Designpreise wie den Dutch Design 

Award eingeheimst hat, zeigt sich hier frappant: Mit der 

Lounge-Ecke auf dem 40 Quadratmeter großen Sonnendeck, 

einer Terrasse, einem Open Space mit maßgefertigten Sitzbänken 

und Ledersofa, einer offenen Küche und Designleuchten 

wirkt Marine Cabin wie ein lässiges 

Loft. Dazu passt, dass das schnittige 

Aluminiumboot normalerweise nicht 

über die Meere kreuzt, sondern im historischen 

Hafen „Boerengat“ in Rotterdam 

fest vertäut vor Anker liegt. 

Mit einer komfortablen Größe von 60 

Quadratmetern und Ausstattungselementen 

wie einer Fußbodenheizung 

und einem Big Green Egg zum Outdoor-Grillen 

und -Kochen ist es außerdem 

ganzjährig bewohnbar. Am 

Esstisch der mit Elektrogeräten von 

Miele ausgestatteten Küche finden bis 

zu zwölf Personen Platz. Marine Cabin 

ist mit seinen Außenmaßen von 5 x 20 

Metern ziemlich stattlich ausgefallen 

und verfügt über zwei Schlafzimmer. 

Wie der Wohnbereich sind sie mit Einbaumöbeln wie breiten, 

komfortablen Doppelbetten und darüber liegenden, vier Quadratmeter 

großen Lounge-Flächen ausgestattet und bieten Platz 

für vier bis acht Personen. Warmwasser und Heizwärme werden 

über eine Solaranlage erzeugt, außerdem verfügt das Schiff 

über ein autarkes Abwassersystem. Ein Holzdielen-Fußboden, 

kuschelige Schaffelle auf dem Sofa, ein Kaminofen von Bodart 

& Gonay, Holzleuchten und Grünpflanzen bringen einen Schuss 

Behaglichkeit ins coole Interior. Besonders attraktiv sind die großen 

Panoramafenster – denn was könnte schöner sein, als an 

einem lauen Sommerabend mit einer Flasche Bier in der Hand 

auf die Lichter der Stadt zu sehen? 

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KULINARIK ! RESTAURANT 

Das Plätschern der Wellen, ein knisterndes Feuer und das Zirpen 

der Grillen – viel mehr ist im schwedischen Retreat „Stedsans in 

the Woods“ nicht zu hören. „Gut so“, findet der Besitzer Flemming 

Hansen rechts, der sich an diesem Ort verwirklichen kann. 

MÄRCHENHAFT 

Für ihren Wunsch nach mehr Ursprünglichkeit ließ ein kosmopolitisches Paar seine Heimatstadt Kopenhagen 

hinter sich, um inmitten der unberührten schwedischen Natur neue Wurzeln zu schlagen. 

„Die wunderbare Lösung für fast jedes Problem ist, gut zu essen 

und der Natur nahe zu sein.“ Flemming Hansen ist Idealist 

und Visionär. Noch vor fünf Jahren besaßen er und seine Frau 

Mette Helbæk das sehr gut laufende Restaurant „Stedsans“ in 

einem Kopenhagener Szeneviertel, bevor es sie 2017 in die Abgeschiedenheit 

Schwedens zog. Zwei Autostunden von Göteborg 

entfernt, am Hallasee, schlugen der Koch und die Food-Stylistin 

auf 17 Hektar Land ihre Zelte neu auf – und das im wahrsten 

Sinne des Wortes. „Wir hatten die Nase voll von überfüllten 

Städten, Umweltverschmutzung und Smog. Wir wollten etwas 

schaffen, das für uns und andere Menschen einen nachhaltigen 

Mehrwert besitzt“, erklärt Hansen. Gesagt, getan. Ihr Retreat 

„Stedsans in the Woods“ ist mittlerweile weit über die Grenzen 

Schwedens hinaus bekannt und geschätzt. „Wir empfangen 



Gäste aus der ganzen Welt, die sich fernab jeglichen Trubels mit 

der Natur verbinden möchten. Viele Menschen haben die Fähigkeit 

verloren, sich selbst zu spüren und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen. 

Nichts, was ein gutes Essen und etwas Ruhe nicht 

wieder hinbekommen“, erzählt Hansen. 

Auf den ersten Blick erinnert das Set-up an den Lebensraum 

eines Einsiedlers in einem Märchenwald: Einem Hindernisparcours 

gleich schlängeln sich wildromantische Wege durch dichtes 

Unterholz und über dicke Holzbohlen, vorbei an Wegweisern 

in Richtung Restaurant, Unterkünfte und Außenduschen. Durch 

die Äste kann man den See erspähen, auf dem eine „Floating 

Sauna“ dümpelt. Frei laufende Hühner bahnen sich ihren Weg 

durch sattgrüne Wiesen, entlang meterlanger Beete und Gewächshäuser 

mit rein biologisch angebautem Gemüse und 

Kräutern. Daneben Beduinenzelte und Hütten, die zum Kochen, 

Schlafen und als Badezimmer genutzt werden. Kein Strom, kein 

fließendes Wasser, keine Spur von Luxus im klassischen Sinne. 

Der Wunsch nach nachhaltigerem Konsum führte das dänische 

Aussteiger-Paar letztendlich zu dieser radikalen Lebensveränderung. 

„Unserer Meinung nach geht Nachhaltigkeit auf allen ⇨ 


59


Ebenen mit Qualität einher. Und Qualität geht Hand in Hand 

mit Glück“, plaudern sie optimistisch. „In Stedsans wollen wir 

Nachhaltigkeit eher sexy als langweilig oder streng erscheinen 

lassen. Es geht um Freude und Freundschaft und darum Gutes 

zu schmecken“, so Hansen. Und so manch eine Freundschaft 

wurde schon an der langen Holztafel des Restaurants geschlossen, 

die Platz für bis zu 30 Gäste bietet – eingehüllt in einen 

leichten, transparenten Vorhang, im Schutz der einheimischen 

Eichen und Lärchen. 

Für das „gute Schmecken“ ist Küchenchef Hansen verantwortlich. 

Er begann seine Karriere 1997 zu einer Zeit, als Schnickschnack 

und Chichi im kulinarischen Bereich en vogue waren. 

„Eine Karotte sollte nicht wie eine Karotte aussehen, geschweige 

denn die Textur oder den Geschmack einer Karotte haben“, 

erzählt er. „Damit konnte ich irgendwann nichts mehr anfangen.“ 

Sein Herz schlug von jeher für natürliche, saisonale und 

regionale Produkte. Hansen: „Wir bieten hier keine High-End- 

Gourmet-Menüs an. Der Fokus liegt auf der Qualität und dem 

Geschmack der Zutaten und der Schönheit des Gerichts.“ 

Gekocht wird auf offenem Feuer. Alle Zutaten werden erst kurz 

vor der Zubereitung geerntet, um die bestmögliche Frische zu 

gewährleisten. Gemüse ist die Hauptzutat der Gerichte, die 

Kräuter werden aus dem Heilkräutergarten oder aus dem Wald 

gepflückt, die Fische werden im nahe gelegenen See gefangen 

und das Fleisch stammt von Jägern oder Bauernhöfen in der 

Umgebung. „Je einfacher, desto besser. Eine frisch geerntete 

Kartoffel kann ein sehr luxuriöses Lebensmittel sein “, fährt 

Helbæk fort. Ebenso schlicht wie die Auswahl der Gerichte sind 

auch die Übernachtungsmöglichkeiten. „Am Anfang boten ⇨ 

„Es erstaunt mich immer wieder, wie viel Essen die Natur uns 

bietet“, sagt Flemming Hansen. Dazu gehören Beeren, Äpfel, 

Pilze und Wildkräuter wie Schachtelhalm und Sauerampfer. 

Sowohl Gäste aus der näheren Umgebung als auch Urlauber 

aus Übersee schätzen das meditative Setting in Stedsans. 


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wir nur Beduinenzelte als Unterkunft an. Seit Kurzem können 

es sich unsere Gäste in 15 Holzhütten bequem machen“, sagt 

Helbæk, die den Entwurf und die Umsetzung gemeinsam mit 

dem Kopenhagener Architekturbüro Asger Risborg Jakobsen 

umsetzte und sich auch sonst im Camp designtechnisch verwirklicht. 

Die Zimmer sind mit den nötigsten, aber sorgfältig 

ausgewählten Stücken ausgestattet: große, bequeme Betten 

mit Laken aus Bio-Baumwolle und Wolldecken der dänischen 

Marke „Aiayu“. „Ich glaube an die japanische Philosophie, die 

besagt, dass Objekte ihre Energie aus drei Dingen beziehen: 

dem Material, aus dem sie bestehen, der Person, die sie hergestellt 

hat, und den Menschen, die es besaßen. Deshalb wähle ich 

auch gerne antike Gegenstände oder Dinge, die aus sehr schönen 

Materialien handgefertigt sind.“ An diesem besonderen 

Ort scheint die Zeit für eine Weile stillzustehen. 

|ag 

Oben links: Flemming Hansen in seinem Element. Gekocht wird 

auf offener Flamme und ausschließlich, was die Natur so hergibt. 

Oben rechts: Das schlichte Restaurant unter freiem Himmel. 


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KUNST ! PORTRÄT 

„Von Herz und Bauch zu Kopf.“ Greven folgt ihrer Intuition, „meistens gibt es irgendeinen Klang, auf den ich sozusagen resoniere. 

Intuitiv reagiere“, so die Künstlerin. Es folgen Notizen und Skizzen, abgelegt in einem Ordner, und weitere Forschungen – „ich kreise das 

Thema ein. Und im Laufe der Zeit entstehen Bilder dazu“, wie 2020 das Werk „E.A.“ Titel und Apfel sind Hinweise für den Betrachter. 


VIVIAN GREVEN ÖFFNET 

INTERPRETATIONSSPIELRÄUME 

Gut ist Kunst immer dann, wenn sie auf ganz unterschiedliche Weise gelesen werden kann 

und wenn sie uns elektrisiert – wie hier. Ein Versuch über die Bildwelten einer Malerin. 

Intimität schafft Distanz. Antike trifft Virtualität. Perfektion generiert 

Irritation. Abstraktion definiert Gegenständlichkeit. Klassik 

pointiert Modernität. Gedanken, die beim Betrachten von Bildwerken 

der Düsseldorfer Künstlerin (*1985) entstehen können. 

Ihre Arbeit „E.A.“ (Foto links) ist unverkennbar Vivian Greven. Die 

Figur wirkt der Zeit entrückt, rätselhaft – fast mystisch – und hat 

dabei eine unglaubliche Präsenz, die in ihrer Unnahbarkeit eine 

Parallele zu den Porträtdarstellungen von Tamara de Lempicka 

aufweist, eine der großen Künstlerinnen des Art déco. 

„Lempicka war für mich bisher keine konkrete Inspirationsquelle, 

aber es gibt vielleicht in ihrem Dasein Interessenüberschneidungen 

zu meinem Dasein. Im Ausloten von Nähe und Distanz 

steckt ja ein grundsätzlich menschliches Bedürfnis. Die Frage 

nach Autonomie und Bindung. Unabhängigkeit und Abhängigkeit“, 

erklärt Greven, deren Motive eine ganz andere Tiefe haben 

als die der damals gehypten polnischen Malerin, weil sie auf dekorative 

Details komplett verzichten. In gewisser Weise wirken 

sie dadurch erhaben, ohne überheblich zu sein. „Mit dieser Zustandsbeschreibung 

kann ich mich gern identifzieren“, sagt Greven. 

„Das ist für mich sehr, sehr wichtig. Menschlich gesehen bin 

ich daran interessiert, einen Kontakt herzustellen, der würdevoll 

und auf Augenhöhe stattfindet. Begegnungen sind dann möglich, 

wenn ich mich nicht überhebe, aber auch nicht erniedrige. 

Das hat etwas mit menschlicher Würde zu tun. Wenn wir würdevoll 

sind, dann haben wir auch etwas Erhabenes an uns. Ich finde 

das ganz wundervoll, auch als Wortschöpfung, wenn die Bilder 

das vermitteln können.“ 

Greven arbeitet parallel an verschiedenen Zyklen. Ihre Serien erhalten 

Titel wie „Lamia“, „Leea“ oder „Tru“, andere heißen „EX“ 

oder „Ham“ mit einer zusätzlichen Numerierung für das jeweilige 

Exemplar aus der Serie. Manche Namen legen eine Auseinandersetzung 

mit der Antike nahe: „Sie haben Kontakte sozusagen zu 

Erzählungen, Geschichten und mythologischen Darstellungen, 

die sehr alt sind und manchmal über die Antike hinausreichen. 

Sie werden dann prägnant in meiner Arbeit, wenn ganz konkrete 

Bezüge da sind. Zum Beispiel habe ich mich mit »Narziss« beschäftigt, 

dann heißen die Bilder auch so. Oder mit »Lamia«. Andere Bildtitel 

sind eher als Codes zu sehen. Manchmal geht es auch um ⇨ 


65

KUNST ! PORTRÄT 

Klang. Wie klingt ein Titel? Wo klingt bei 

mir etwas an? Was habe ich mit der Bildserie 

zu tun? Das wäre so wie bei »Qulla«, 

eine Venusfigur, die auf ein Loch in ihrem 

Körper hinweist.“ Greven geht es weniger 

um die Antike oder Mythologie per se als 

um Erzählungen über das Menschsein. 

„Wenn mich eine Geschichte berührt und 

an mich selbst erinnert, dann fasziniert es 

mich, wenn sie schon 1.000 Jahre alt ist.“ 

So steht bei ihr Urmenschliches im Fokus. 

Allen Arbeiten gemeinsam ist eine exzellente 

Handwerklichkeit, eine „sehr 

feine öllasierende Malerei über einer 

matrixartigen Leinwand“, die genauso 

besonders ist wie Grevens Farbwelten 

an sich. „Sie kommen sehr von innen. Ich 

bin oft selbst überrascht, wie die Farben 

hinterher wirken. Es geht auch um Farbkörper, 

fast Farbfeldmalerei.“ Also um 

Abstraktion? „Ja absolut. Das sehe ich 

für mich sehr genau. Ich bin keine figurative 

Malerin. Das Abstrakte ebenso wie das Figurative sind essenzielle 

Punkte. Beides ist in meiner Malerei gleichwertig vorhanden.“ 

So beschäftigt sich die Künstlerin weniger mit ihren Figuren 

als mit Malerei an sich. „Farbe ist dabei als abstrakter Körper für 

Zwei Arbeiten aus der Serie „Ham“, die im letzten Jahr entstanden. 

Greven studierte an der Kunstakademie Düsseldorf 

und gehört derzeit zu den angesagten Positionen junger 

deutscher Malerei, vertreten von der Galerie Kadel Willborn. 



„Manche Werke begleiten mich über ein 

Jahr, mit anderen bin ich in zwei bis drei 

Monaten fertig“, erzählt die Malerin, die 

sich jedes Mal im Atelier erneut die Frage 

stellt: „Was zieht mich gerade an?“ 

Das hängt eigenen Angaben zufolge 

auch von der Tagesform ab, und von der 

Komplexität des Bildes. Links „Judit I“. 

Unten „Leea III“. Manche Motive wirken 

wie mit der Schere ausgeschnitten. 

Greven selbst beschreitet eine Gratwanderung 

zwischen Figuration und 

Abstraktion. Kaufinfos auf Seite 144. 

mich wahrnehmbar. Was macht Rot beispielsweise neben Blau? 

Wie verhält sich das? Was tut es mit meinem Auge? Wie geht die 

Farbe in den Raum hinein und von der Leinwand weg? Die Farben 

sind sicherlich inspiriert von einem digitalen Sehen. Dieses digitale 

Flimmern taucht immer wieder auf. Es geht auch immer um 

ein Leuchten und das Licht in der Farbe.“ 

Ähnlich abstrahierend geht Greven mit ihren Störelementen um, 

die in einigen Werken auftauchen. Irritationen in Form von Löchern, 

Applikationen und Stäben. Titel wie „Ham I“ für eine vermeintlich 

aufgespießte Frau könnten in eine bestimmte Richtung gelesen 

werden. „Könnte man“, doch Greven ist eher für einen offenen Interpretationsspielraum. 

„Sie sollen im besten Fall auch Flächen für 

meine Betrachter sein, sich darin zu spiegeln – das ist dann auch 

sehr unabhängig von dem, wofür ich plädiere“, so die Malerin, die 

ihre Erfahrungen innerhalb dieser Welt nutzt und sie „als Katalysator 

einsetzt, um Kunstwerke zu schaffen, die dann in Verbindung mit 

anderen Menschen treten. Diese Störelemente treten weniger auf, 

weil ich damit etwas konkret benennen möchte, sondern weil mich 

das malerisch fasziniert. Ich versuche, die Malerei zu ergründen. Was 

passiert im Vorder- und im Hintergrund, wenn ich eine Störung einbaue, 

die offenkundig nahelegt, dass es sich um eine Illusion handelt?“ 

Malerei als Magie fürs Auge. „Doch mir gefällt es, wenn an 

der Stelle auch eine inhaltliche Überschneidung passiert. Ist das bei 

»Ham« wirklich aufgespießt oder ist dieser Stab davor und dahinter 

eine Klemme?“ Am Ende ist es vielleicht nicht die Frage, was machen 

wir mit der Kunst. Sondern: Was macht die Kunst mit uns? |sd 


67

PROJEKT ! STADTGARTEN 

Diese Seite: Architekt Tiziano Vudafieri 

und seine Frau Catherine Vautrin. Rechte 

Seite: Im Garten trifft Sessel „Corallo“ 

von Edra auf die „May Day“-Leuchte von 

Konstantin Grcic für Flos. 


MITTEN IN MAILANDS 

HINTERHOF-JUNGLE 

Die Leidenschaft für Le Corbusier, zeitlose Designikonen und 

liebevoll kuratierte Werke junger Künstler prägen die Geschichte 

und das Zuhause eines temperamentvollen Kreativ-Duos. 

Wir befinden uns im Herzen Mailands, besser gesagt an der 

Porta Venezia, einem gutbürgerlichen Viertel, dessen Entstehungsgeschichte 

bis ins Mittelalter zurückreicht. Das quirlige 

Viertel zieht kulturhungrige Touristen, Nachtschwärmer, Architekturliebhaber 

und Fashionistas gleichermaßen in seinen 

Bann: schicke Boutiquen reihen sich an stylishe Bars und Restaurants, 

entlang kleiner grüner Oasen und imposanter Palazzi. 

Manchmal hat man das Glück, beim Flanieren durch die 

kilometerlangen Straßenzüge einen Blick hinter die schweren 

Eisentore werfen zu können – und entdeckt einen mit rankendem 

Grün überwucherten Innenhof. Nur einen Steinwurf von 

Architekturperlen wie der Villa Necchi Campiglio und Gio Pontis 

Palazzo e Torre Rasini entfernt, haben der Architekt Tiziano Vudafieri 

und seine Frau Catherine Vautrin solch ein Juwel für sich 

auserkoren. „Catherine war direkt Feuer und Flamme, als sie die 

leerstehende Glasfabrik im Hinterhof eines Durchgangsgebäudes 

aus dem frühen 20. Jahrhundert erspähte. Eine richtige Ruine. 

Alles dort war baufällig“, erinnert sich Vudafieri. Aufgrund 

seines prominenten Standorts lagen für das Quartier diverse 

Umstrukturierungsprojekte vor. „Eines basierte auf einer Studie 

meines ehemaligen Lehrers Ettore Sottsass, von der ich mir sehr 

viel erhoffte, die mich aber ehrlich gesagt etwas schockierte. ⇨ 


69


Oben links: Der blaue Stuhl stammt aus der Feder von Ettore Sottsass (1980), hergestellt von Renzo Brugola, Lissone. Zum 

Vintage-Schreibtisch von Franco Albini für Knoll International oben rechts kombiniert das kreative Paar einen Stuhl aus den 

Sixties. Unten: Esstisch „Tratto“ von Tiziano Vudafieri zieren fünf Vintage-Teak-Stühle dänischen Ursprungs. 


Der Hausherr entwarf die 

schlichte Küchenzeile und den 

Esstisch nach seinen Vorstellungen. 

Stuhl „Sella“ aus dem 

Jahr 1962 stammt von Othmar 

Barth. Die Leuchte aus Glas, 

Messing und Leder ist ein 

Prototyp von Federico Peri. 


71


Das lauschige Plätzchen oben im Innenhof des Anwesens bietet Schutz vor unerwünschten Blicken. Unten: Das grüne Daybed 

aus den 50er-Jahren steht auf einem schwarzen Teppich von Galleria Altai Mailand. Das „P17 Sant‘Ambrogio“-Sofa und die 

„LT10“-Bodenleuchte designte Luigi Caccia Dominioni für Azucena. Marmor-Holz-Tisch von Ettore Sottsass für Ultimo Edizione. 



Jeder Winkel der 340 Quadratmeter 

großen Residenz ist mit ausgewählter 

Kunst und geliebten Schätzen bestückt, 

wie beispielsweise die Sammlung unterschiedlichster 

Vasen von Bauhaus-Designer 

Wilhelm Wagenfeld im orangefarbenen 

Treppenhaus. 

Wir beschlossen daher, unsere eigenen Pläne umzusetzen“, so 

der Architekt. Das 340 Quadratmeter große Gebäude wurde 

vollständig entkernt und der Grundriss in Split-Level-Bauweise 

neu strukturiert. Das Herzstück bildet der innenliegende Garten, 

der von Architekt Lorenzo Bini und dem Landschaftsarchitekten 

Alessandro Nasti gestaltet wurde. Vudafieri: „Früher war 

hier ein Innenhof. Um den Zugang von den Kinderzimmern im 

Erdgeschoss sowie zu den Wohn- und Schlafbereichen zu ermöglichen, 

musste der ganze Bereich umgegraben und entsprechend 

angehoben werden.“ Heute erstrahlt die grüne Insel in 

üppiger Vegetation. „Wir haben das Privileg, diese Pflanzenwelt 

und die Ruhe inmitten der Stadt täglich genießen zu dürfen“, 

bemerkt Vautrin. 

Die gebürtige Französin und internationale Fashion-Managerin 

war viele Jahre als CEO für Luxuslabels wie Cerrutti und Paule 

Ka tätig und pendelte zwischen ihrem Hauptwohnsitz in Paris 

und Mailand hin und her. Heute ist sie angekommen. „Unser Leben 

fand bisher hauptsächlich im Flugzeug statt. Da Tiziano und 

ich beruflich viel auf Achse sind, haben wir einen Ort gesucht, 

an dem wir endlich Wurzeln schlagen können – schon alleine 

wegen unserer drei Kinder“, so Vautrin. Der Einrichtungsstil des 

kosmopolitischen Paares ist bunt, frisch und kontrastreich – eine 

Mischung aus klassischen Designikonen, 

Vintage-Schätzen und zeitgenössischer 

Kunst, die von den hauptsächlich in Weiß 

gestrichenen Wänden absticht. Die beiden 

Kunst-Fans sind auf den wichtigsten Messen 

präsent, besuchen regelmäßig Galerien, 

Auktionen und Flohmärkte. Der Architekt 

gibt zu, dass er manchmal „extreme“ 

Entscheidungen trifft, „wie zum Beispiel 

Oscar Tuazons Skulptur aus recycelten 

Materialien, die in der Diele steht.“ Der 

Kauf neuer Kunstwerke sorgte von jeher 

für hitzige Diskussionen zwischen Vudafieri 

und Vautrin. „Ich entscheide mehr aus 

dem Bauch heraus, bin weniger impulsiv 

als Tiziano. Aber meistens können wir uns 

dann doch einigen,“ lacht die Hausherrin. 

Und manchmal findet sich auch direkt ein 

gemeinsamer Liebling, wie die Schwarz- 

Weiß-Arbeit von Henrik Håkansson im 

Wohnzimmer. Schwer zu übersehen ist 

die Leidenschaft des Architekten für die 

Glasvasen von Wilhelm Wagenfeld. Vudafieri: 

„Die ersten Stücke habe ich auf einem Flohmarkt in Mailand 

erstanden. Ich konnte mit dem Namen allerdings nichts anfangen. 

Sie gefielen mir einfach. Erst Jahre später habe ich überraschenderweise 

weitere Vasen im MOMA in New York entdeckt 

und dort erst realisiert, dass dies die Hinterlassenschaften eines 

der wichtigsten deutschen Industriedesigner des Bauhaus sind.“ 

In der von ihm eigens entworfenen Küche schwingt der Hausherr 

gerne selbst den Kochlöffel für seine Familie. Diese Leidenschaft 

stammt aus seiner Jugend, als seine Großmutter aus Venetien 

ihn in die Kunst der traditionell italienischen Küche einführte. 

Auf dieser Erinnerung basieren die Entwürfe zweier Restaurants, 

die er gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Claudio Saverino 

entwarf – eines von vielen spannenden Architektur-, Interior-, 

Hotellerie- und Restaurant-Projekten, die das Duo in den letzten 

20 Jahren rund um die Welt verwirklichte. Das in Mailand ansässige 

Studio stellt sich zeitgenössischen Themen: der Symbiose 

von Stadt, Landschaft und Gesellschaft. „Wir sehen uns als Geschichtenerzähler, 

die die enge Beziehung zwischen den Werten 

des Kunden und dem Kontext in einem homogenen Entwurf vereinen“, 

so Vudafieri. Um die hohe Auftragslage für Projektabwicklungen 

in Asien und Fernost bedienen zu können, gründeten Vudafieri 

Saverino Partners 2012 eine Zweigstelle in Shanghai. |ag 


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75

REPORTAGEN ! 

Der Garten im Haus. Und dann auch 

noch ein vertikaler! Die grüne Bühne verspricht 

ein ebenso kühnes Domizil, das 

Sie ab Seite 78 kennenlernen können. 


REPORTAGE ! XXXXXX 


… haben nur bedingt etwas mit den wärmenden Strahlen zu tun, die uns 

an Sommertagen umfangen. Es sind Storys wie diese, die unser Gemüt erhellen 

78 I Znaim Welcome to the Cool House. Beton und Vegetation erlangen am Ufer der Dyje eine 

ganz ungewohnte Prägnanz. 86 I Capri Was für ein Urlaubsleben mit Blick auf den Hafen 

Marina Grande, wo Tausende von Kreuzfahrern und Tagestouristen täglich stranden. 

96 I Haacht Patina ist ein Lebensgefühl, das sich sogar in den Garten zieht – die Spezialität 

unserer belgischen Nachbarn. 104 I Bungan Beach So wird aus einer Hütte ein Strandhaus. 

116 I Hokkaido Der Wald als Garten. Das passiert, wenn Japaner einen Engländer ans Werk lassen. 


77

REPORTAGE ! ZNAIM 

MUT ZUR 

LÜCKE 

Während es viele Menschen in die große weite Welt hinauszieht, zelebriert ein 

tschechischer 3D-Experte ganz bewusst die Nähe zu Heimat und Familie. Detailverliebt 

und mit einem großen Schuss Ausdauer verwirklicht er sich seine eigene Utopie. 

FOTOS: BOYSPLAYNICE TEXT: ANKE GUNGL 


Das lichtdurchflutete Wohnzimmer mit Blick auf die historische Altstadt von 

Znaim befindet sich in der obersten Etage und bietet Zugang zu Außenterrasse 

und Garten. Ein Klassiker: „Egg“-Chair von Arne Jacobsen, über Fritz Hansen. 


79


Diese Seite: Wer würde von außen vermuten, dass sich dieses zierliche Gebäude als echtes Raumwunder entpuppt? Die 

erste Etage bietet neben zwei Kinderzimmern, einem Gästezimmer und einem Hauswirtschaftsraum auch Platz für das 

Hauptschlafzimmer samt angrenzendem Bad oben. Badewanne, Waschbecken und WC lieferte Duravit, die Wasserhähne und 

Armaturen stammen von Gessi. Unten: Die Küche im obersten Geschoss ist ebenso maßgeschneidert wie der „Vorratsblock“ in 

der Mitte des Raums. Rechte Seite: Der Hausherr legt Wert auf monochromes Design, sprich: nur wenige ausgesuchte Möbelstücke, 

keinerlei Accessoires. Eine schlichte Farbpalette aus Weiß- und Grautönen dominiert das Interior. 



81



„Ich konnte mir nie vorstellen, an einem anderen Ort als diesem 

zu leben.“ Tomáš Pilař steht vor seinem 2019 bezogenen Domizil 

im tschechischen Znaim, direkt neben dem Haus seiner Eltern, 

in dem er geboren wurde. Die Kleinstadt mit knapp 40.000 Einwohnern 

liegt in der Region Südmähren, unweit der niederösterreichischen 

Grenze, etwa 75 Kilometer von Wien entfernt. „In 

den 1950er-Jahren beschlagnahmte das kommunistische Regime 

alle Häuser in dieser Straße, hauptsächlich Familienhäuser 

oder Wohnblöcke mit ein oder zwei Stockwerken. Es war lange 

Jahre nicht klar, ob wir jemals wieder in unser Zuhause zurückkehren 

würden“, erzählt Pilař. Erst Anfang der 1980er-Jahre 

sollte es soweit sein, ganz zur Freude des Hausherrn. „Der Platz 

hier ist magisch. Alleine die historische Kulisse und das Bilderbuch-Ambiente 

machen die lange, harte Arbeit wett, die dieses 

Projekt in Anspruch genommen hat.“ Ganze neun Jahre vergingen 

vom Start der Planungsphase 2010 über die Ausführung bis 

hin zum Einzug vor zwei Jahren. 

Das Grundstück erwies sich als echte Herausforderung: eine 

enge Baulücke auf abfallendem Gelände, das der Architekt 

und 3D-Experte von seinen Eltern übernahm. Pilař: „Schmale 

Bauplätze erfordern planerisches Know-how und sehr viel Fingerspitzengefühl. 

Aufgrund explodierender Immobilienpreise, 

Wohnraumknappheit und mangelnder Bebauungsflächen in 

Städten sind Bauherren und Architekten gleichermaßen an 

kreativen und effizienten Konzepten interessiert.“ In diesem Zusammenhang 

fallen Schlagwörter wie Verdichtung und Nachdichtung, 

die man bisher eher mit Metropolen wie Tokio und 

weniger mit Kleinstadt-Idylle auf der grünen Wiese verbindet. 

Dass für sein Grundstück keine Standardlösung greifen würde, 

war Pilař von Beginn an bewusst: „Der Spagat bestand für mich 

darin, das bestehende Gelände weitestgehend zu belassen und 

dennoch die kleine Fläche voll auszunutzen.“ Dank natürlicher 

Materialien und klarer Formsprache fügt sich die schlanke Architektur 

optisch schlicht und unaufgeregt in den Straßenzug 

ein. Das großflächig begrünte Steildach scheint mit dem dahinterliegenden 

Garten zu verschmelzen. „Das Profil und die Ausrichtung 

des Grundstücks bestimmten letztendlich die Form 

des Gebäudes: es ist schmal aufgrund der minimalen Breite, die 

Neigung des Daches orientiert sich an der terrassenförmigen 

Beschaffenheit des Hangs und die Ausrichtung nach Norden 

gibt den Zugang vor“, so Pilař. 

Sein Geschäftspartner Ladislav Kuba, mit dem Pilař 1996 das 

Studio „Kuba & Pilař architekti“ im 55 Kilometer entfernten 

Brünn gründete, stand ihm während der gesamten Planungsund 

Bauphase mit Rat und Tat zur Seite. Haupteinnahmequelle 

des Kreativ-Duos ist die Produktion von 3D-Modellen und Visualisierungen 

für Architekturbüros auf der ganzen Welt. Kein 

Wunder also, dass das Terrain vom Bauherrn selbst visuell genauestens 

unter die Lupe genommen und analysiert wurde. 

„Ich habe täglich mehrere Stunden auf der Baustelle verbracht, 

jedes Detail akribisch durchdacht und Dutzende von Plänen ⇨ 

Lückenfüller de luxe: Auf knapp 440 Quadratmetern Grundfläche 

realisierte Tomáš Pilař sein Traumhaus mit Blick auf den Fluss 

Dyje. Rechts davon das Geburtshaus des Bauherrn, in dem sein 

Vater, ein Bildhauer, lebt und arbeitet. Das steile Gelände mit 

Garten und Terrasse ist von beiden Häusern zugänglich. 


83



erstellt. Ich bin schon beruflich ein echter Perfektionist und 

wollte bei meinem eigenen Haus natürlich keinerlei Abstriche 

machen. Alles sollte perfekt werden“, berichtet er. Das Ergebnis 

lässt sich sehen: drei Stockwerke mit einer Wohnfläche von 125 

und einer Nutzfläche von 186 Quadratmetern, sowie einem Panorama-Ausblick 

auf das Dyje-Tal und die gegenüberliegenden 

felsigen Hänge, mit den bedeutendsten historischen Denkmälern 

wie der Burg, der Rotunde der heiligen Katharina und der 

Kirche des Heiligen Nikolaus. 

Die tragende Struktur besteht aus Stahlbeton und Stahl. Die 

Fassade wurde mit schwarzen Aluminiumblechen verkleidet. 

In das Gründach, das aus mehreren Schichten Entwässerungs-, 

Filtrations- und Schutzfolie besteht, sind die beiden Fenster der 

Kinderzimmer im ersten Obergeschoss und das Lichtband des 

Wohnraums in der obersten Etage asymmetrisch angeordnet. 

Neben dem Eingang führt eine Betontreppe zur Terrasse und 

den Gärten über dem Haus. „Die Treppe liegt genau zwischen 

meinem Haus und dem Zuhause meiner Eltern, damit wir den 

Außenbereich gemeinschaftlich nutzen können“, erzählt der Familienmensch. 

Um die Westseite mit ausreichend Tageslicht zu 

versorgen, hat sich der Hausherr dazu entschieden, die Außenwand 

zwischen Innen- und Außentreppe aus Milchglas zu gestalten. 

Vom lichtdurchfluteten Eingangsbereich mit integrierter 

Garage gelangt man in die oberen Geschosse. Direkt neben 

dem Eingang befindet sich das Arbeitszimmer des 3D-Experten, 

ebenfalls mit Blick auf Wasser und Felshang. Gleich daneben arrangierte 

Pilař den Technikraum, in dem die Wärmepumpe und 

das Lüftungssystem untergebracht sind. Im ersten Stock gibt 

es ein Hauptschlafzimmer mit eigenem Bad, ein Gästezimmer, 

zwei Kinderzimmer, ein großes Badezimmer und einen Hauswirtschaftsraum. 

Die oberste Etage der cleanen Lücken-Behausung 

mit Wohnzimmer, Küche und Essbereich, kommt gänzlich 

ohne Innenwände aus. Pilař: „Das hat zwei Vorteile: Zum einen 

durchflutet das Sonnenlicht den gesamten Raum von Süden 

her, also vom Garten durch die Glasfassade im Essbereich. Zweitens 

profitiert man von diesem beeindruckenden Blick auf das 

Tal.“ Die offene Küche und eine darin integrierte maßgefertigte 

„Vorratswand“ in der Mitte zonieren den Wohnraum. Stirnseitig 

wurde ein Kamin eingelassen. „Kleinere Häuser bedeuten zwar 

weniger Kosten für Grundstück und Material. Um den Platz jedoch 

effizient zu nutzen, kommt man oft an kostenintensiven 

Detaillösungen und Maßanfertigungen wie Einbauschränken 

nicht vorbei“, weiß Pilař aus eigener Erfahrung. „Dafür ist dann 

aber auch alles so, wie man es haben möchte.“ 

☐ 

Linke Seite: Das oberste Stockwerk des Hauses kommt ohne 

Innenwände aus. Die Leuchte über dem Esstisch stammt von 

Artemide. Das Dach ist komplett begrünt und geht von Norden 

aus optisch in den Garten über. Diese Seite: Die einzelnen Ebenen 

und die Terrasse sind auch über die Außentreppe zugänglich. 


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RAUM-ZEIT- 

KONTINUUM 

Abseits von Trubel, Klischees und Touristen existiert ein Capri der 

Ruhe und Entspannung. Das Sommerhaus des Unternehmers 

Fabrizio Verde und seiner Familie ist ein gelungenes Beispiel dafür. 

FOTOS: NATHALIE KRAG TEXT: SONIA COCOZZA/ SONJA LUKENDA 

Das Herzstück des Wohnzimmers 

ist der Kamin mit handgefertigten 

Keramikfliesen. Dazu ein 

„Ghost“-Sofa von Paola Navone 

für Gervasoni und Coffee Tables, 

wie die Konsole, auf Maß. Die 

Deckenleuchte entwarf Vittoriano 

Viganó 1951 für Astep. 




87


Neben dem Haus erstreckt sich ein großer Garten, 

dahinter das schroffe Inselgestein. Auf der rechten 

Seite fällt der Blick auf eines der vielen großzügigen 

Draußenwohnzimmer. Die Bodenplatten dort 

sind inspiriert von den Keramikfliesen der Villa 

Valguarnera, einem Landschloss im sizilianischen 

Bagheria. Diese hier wurden von der Galleria Elena 

gefertigt. Zu Füßen des Anwesens: Marina Grande, 

der Haupthafen von Capri – der namensgebende 

Ort der Insel mit etwas mehr als 7.000 Einwohnern 

liegt weiter oben auf dem Hügel. 

Diese Seite unten: Die Outdoorküche ist eine Maßanfertigung 

und befindet sich auf einer weiteren 

seitlichen Terrasse, die von den Bewohnern vor 

allem für gemeinsame Abendessen im großen Kreis 

mit Freunden und der Familie genutzt werden. 


REPORTAGE ! CAPRI 


89


Eine Aussicht wie ein Gemälde – und am Horizont 

erstreckt sich der Golf von Neapel. „Von Sonnenaufgang 

bis Sonnenuntergang ist dies mein Stück vom 

Paradies“, so Fabrizio Verde. Das „Landscape“-Sofa 

ist von Kettal, dazu zwei „Butterfly“-Chairs. 



91


Fabrizio Verde unten mit seinem roten Inselgefährt. 

Zwischen Frühling und Spätherbst ist das Autofahren 

auf der Insel nur für Capresen erlaubt. Alle 

anderen dürfen mit dem Taxi, Bus oder der Seilbahn 

vorliebnehmen. Oder eben zu Fuß gehen. Rechte 

Seite: Der Blick aus dem Wohnzimmerfenster steht 

der wenigen, dafür ausgesuchten Kunst – rechts 

davon ein knalliges Werk aus den 1970er-Jahren 

– in nichts nach. Die Böden im neu gestalteten 

Hausinneren sind aus Kunstharz. Den roten Sessel 

gestaltete Franca Helg für Bonacina. Nach einem 

Spaziergang durch den Garten gelangen Besucher 

als Erstes auf eine Terrasse mit begrünter Pergola 

rechts unten. Auch hier wieder: alle Möbel auf Maß. 




93


Capri, die Insel der Reichen und Schönen? Ja. Unter anderem. 

Doch seit jeher auch die der Schauspieler, Poeten und Dichter. 

Pablo Neruda etwa verschlug es im Exil sechs Monate auf die 

Insel im Golf von Neapel. Das war 1952. Berühmte Werke wie 

„Die Verse des Kapitäns“ oder „Zwanzig Liebesgedichte und ein 

Lied der Verzweiflung“ entstanden dort. Die beliebte Felseninsel 

lockt nach wie vor Tausende von Touristen, die meisten von ihnen 

bleiben nur für einen Tag. Abseits des Trubels, der sich durch 

die Gassen schiebenden Menschenmassen und der kitschigen 

Italo-Postkarten-Klischees gibt es noch ein Capri, das die meisten 

nicht kennen. Eines, das die Einwohner je nach Jahres- und 

Uhrzeit fast für sich haben. Neruda beschrieb es als „... dieses 

verborgene Capri, das man erst nach einer langen Pilgerreise betreten 

kann, wenn man das Etikett des Touristen abgelegt hat. 

Dieses volkstümliche Capri der Felsen, der winzigen Weinberge, 

der bescheidenen, fleißigen und einfachen Menschen, hat einen 

faszinierenden Reiz.“ Worte, die als Einladung oder vielmehr als 

eine Art Ermutigung zu verstehen sind, sich nicht abschrecken 

zu lassen und die authentischere Seite dieser Insel zu suchen, 

die für viele zum Synonym für Sonne und Urlaub geworden ist. 

Sie zählt immerhin zu den schönsten der Welt. Ihre Nähe zum 

Festland macht sie auch zu einem Zufluchtsort für Neapolitaner 

und Römer vor der unerträglichen Sommerhitze der Stadt. 

So auch für Fabrizio Verde, der Nerudas Worten viele Jahrzehnte 

später folgte und für sich und seine Familie ein Sommerhaus 

mit faszinierendem Charme auswählte. Zusammen mit seinen 

beiden Brüdern führt der Unternehmer das in Italien sehr 

beliebte und extrem erfolgreiche Schmucklabel „LeBebé“. Das 

Verde-Anwesen wirkt vom Zugang über den Garten gesehen 

zunächst eher unscheinbar. Das Potenzial der sommerlichen Residenz 

bleibt dabei, wie so vieles an diesem Ort, zunächst im Verborgenen 

und offenbart sich dem Besucher erst nach und nach 

und mit jedem Schritt, mit dem man sich dem Haus nähert. Fast 

wie eine Trophäe, die man sich erst einmal erarbeiten muss. Der 

Weg führt durch das von der Landschaftskünstlerin Antonella 

Sartogo als eine Art Rundgang gestaltete Grün. Angelegt wie ein 

geheimer Laufsteg, führt er durch verschiedenste Duftwelten. 

Hier und da deuten sie vage an, lassen vieles erahnen und geben 

dabei doch (noch) nichts über das Ziel preis. Panoramische 

Zwischenstopps, die an geschickt gewählten Stellen positioniert 

sind, geben immer wieder atemberaubende Ausblicke auf das 

Blau des Tyrrhenischen Meeres und den Golf von Neapel frei. 

Die erste Aussicht bietet sich entlang einer alten Steinmauer. Es 

folgen weitere, immer wieder überraschende Ausblicke, bis man 

am Ende des Weges schließlich vor dem alten Bauernhaus im 

capresischen Stil steht. 

Da ist auf der einen Seite die urtümliche Landschaft der 10,4 km² 

großen Insel mit ihren betörenden Aromen und ihrer Authentizität 

und auf der anderen die schier endlose Weite des Meeres, 

die felsige Küste und – gleich unterhalb des Anwesens – die Hafenanlage 

von Marina Grande mit ihrer Weltläufigkeit und dem 

teuersten Yachthafen weltweit. Jeder Besucher, der nach Capri 

kommt, ob per Fähre oder mit der eigenen Yacht, geht dort an 

Land und verlässt die Insel an dieser Stelle auch wieder – es sei 

denn man hat das nötige Kleingeld für den Trip per Helikopter. 

Sie sind also beide präsent, die zwei Gesichter des Eilands. Sie 

sind mit ihren Gegensätzen tagtäglich konfrontiert. Und das 

spiegelt auch die Architektur der Casa Verde: Auf den ersten 

Blick sehr traditionell. Sie wirkt wie ein schmaler Filter zwischen 

den sich gen Himmel streckenden Felsen und dem Meer. Wenn 

nicht gar zwischen den Welten, denn betritt man die Casa Verde 

schließlich, öffnet sich eine vollkommen neue Galaxie, die 

zu einer ganz eigenen Landschaft verschmilzt und die Insel von 

einer unbekannten, sehr modernen Seite entdecken lässt. Die 

Ausblicke dort wirken fast wie eigenständige Kunstwerke, durch 

Fenster eingerahmt. Sie zeigen ein intimes, sich ständig veränderndes 

Capri, das den meisten Augen verborgen bleibt. Diese 

einfühlsame Verbindung zwischen Natur und Architektur wurde 

durch den Architekten Giuliano Andrea dell‘Uva noch verstärkt. 

Verde hatte das alte Haus gerade erst frisch eingerichtet, war 

aber nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Über eine Empfehlung 

aus dem Bekanntenkreis kam er auf Dell‘Uva. Der Eigentümer 

wünschte sich mehr Persönlichkeit in den Innenräumen und 

bat den Architekten mit Sitz in Neapel um ein paar wenige Ein- 

Rechte Seite: Im Badezimmer oben links trifft Sonnengelb auf 

die Farben des Meeres. Rechts davon eine Essecke mit „Tulip“- 

Dining Table von Eero Saarinen für Knoll und Centerpiece von 

Cassina. Und ewig lockt die Sonne, vor allem auf Capri, wie diese 

Leuchtschrift an der Wand verrät. Das Schlafzimmer unten links 

mutet fast klösterlich an. Die Möbel sind allesamt Sonderanfertigungen, 

die Deckenleuchte von Gino Sarfatti für Astep. 

griffe hier und da. Das anfänglich geplante kleine „Umstyling“ 

entwickelte sich schnell zum Großprojekt, bei dem das gesamte 

Interieur neu konzipiert und die Besonderheiten mit Blick auf 

deren Historie hervorgehoben wurden. Innen ist das Haus nicht 

besonders groß, doch im Sommer und unter der Sonne Capris 

verlagert man die Lebensräume ohnehin viel lieber nach draußen. 

Dell‘Uva schuf daher viele Räume im Freien, sodass man 

sich sein favorisiertes Open-Air-Plätzchen je nach Tageszeit und 

Temperaturstand selbst aussuchen kann. 

Das Licht und die Farben, die im Inneren eingefangen wurden, 

sind die der Insel. Dell‘Uva kombinierte und interpretierte sie 

mit kreativem Gespür und viel Experimentierfreude neu. Im 

Wohnzimmer offenbart insbesondere der Kamin die angestrebte 

grafisch-dekorative Auseinandersetzung des Architekten, der 

damit den sensorischen und leuchtenden Aspekt der Materialien 

verstärken wollte. Das Tiefseeblau der handwerklich gefertigten 

Keramikfliesen ist typisch für die Kamine aus dem Capri 

der 50er-Jahre und wurde hier mit zum Teil sehr minimalistischen 

Contemporary-Stücken und Elementen kombiniert, die an 

die 70er-Jahre erinnern. Es ist eine Verflechtung von Stilen und 

Stimmungen, die Bewegung erzeugen und trotzdem erden. Alles 

kommt mit allem in Berührung: Materialien, Farben, Stoffe und 

Möbel. Ihre harmonische Verbindung erinnert an den Lebensstil 

der Insel: frisch, leicht, niemals alltäglich, immer elegant. 

Die Einrichtung, die größtenteils auf Maß gefertigt wurde, trägt 

dazu bei, die Vision eines liebenswürdigen Raums zu verstärken, 

der sich vom Meer und vom Land nährt. 

☐ 



95


Die Rhododendren haben schon ihre 

Blütenpracht abgeworfen. Sommertage 

in Belgien können kühl sein, weiß Hausherr 

Philip Feyfer. Kein perfekter Tag für 

ein Lunch am eigens entworfenen Tisch. 



LANDHAUS 

Nicht jedes Haus auf dem Land verdient dieses Attribut. Der Galerist und 

Sammler Philip Feyfer verwandelte ein ehemaliges Müllerhaus 

in ein Kleinod und zeigt, wie wichtig Patina für Farm und Garten sind. 

FOTOS: JAN VERLINDE TEXT: STEPHAN DEMMRICH 


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REPORTAGE ! HAACHT 

„Im 19. Jahrhundert stand neben diesem Haus noch eine Windmühle, 

und der Müller lebte hier“, erzählt Philip Feyfer. Leider hat 

das vorindustrielle Kraftwerk nicht überlebt. Industriemaschinen 

ersetzten die Power der Natur und versorgten ein großes Gebiet 

im Umland von Brüssel mit Mehl. „Später, im Zweiten Weltkrieg, 

wurde der Bauernhof stark beschädigt und in den Fifties teilweise 

wieder aufgebaut.“ Dann kam der Kunsthistoriker, Galerist 

und Consultant und ließ keinen Stein auf dem anderen: „Nach 

dem Kauf haben wir die Farm komplett saniert und dabei nur 

originale Baumaterialien verwendet. Keine Kunststoffe – und da, 

wo es möglich war, alte Versatzstücke integriert.“ Die Holzfußböden 

und Türen zeigen eine wunderschöne Patina. „Dinge sollten 

in Würde altern“, findet Feyfer, der nach seinem Studium an den 

Universitäten von Löwen und Cambridge bei Christie‘s in Paris 

eine Zusatzausbildung absolvierte. Doch die fein aufeinander 

abgestimmten Farben, das Spiel der Materialien und die außergewöhnlichen 

Artefakte sind ein Hinweis auf einen weiteren einflussreichen 

Lehrer: Axel Vervoordt. 15 Jahre arbeitete Feyfer als 



Assistent des Antiquitäten- und Kunst-Papstes in Wijnegem bei 

Antwerpen. Vervoordt ist gleichzeitig einer der stilprägendsten 

Einrichter weltweit. Feyfer unterstützte ihn bei der Konzeption 

und bei Projekten für zahlreiche Kunstmessen sowie beim Support 

privater Sammler und Museen. Aus dieser Zeit stammt auch seine 

Vorliebe für Möbel des 20. Jahrhunderts, für die er bei Vervoordt 

zuständig war: allen voran spannende Brasilianer wie Sergio 

Rodrigues und Oscar Niemeyer – Feyfer ist von ihnen begeistert – 

gefolgt von Franzosen wie Charlotte Perriand und Jean Prouvé. ⇨ 

Philip Feyfer, links auf der Marmorplatte seiner Küche, mag Antikes 

und moderne Kunst. Über ihm eine Grafik von Sofie Muller. 

Das Sofa in der Küche gestaltete Josef Frank, darüber platzierte 

der Kunsthistoriker ein Meeresfossil. Links davon eine Wandleuchte 

von Jean Prouvé aus den Fifties. Den Esstisch entwarf 

der Hausherr selbst. Nächste Doppelseite: Die Stuhlhocker sind 

Arbeiten von Gaston Eysselinck, dazu ein seltener Coffee Table 

von George Nakashima und eine afrikanische Sandsteinschale 

aus dem Neolithikum. Leuchte aus den Sixties: „Nesso“ Artemide. 


99





101

REPORTAGE ! HAACHT 

Feyfer sammelte zunächst archäologische Funde, von denen einige 

noch sein Haus zieren. Doch Besucher fallen als Erstes über einen 

Flügel, der gleich im Eingang steht. „Der Raum ist mit fünf auf fünf 

Metern bei einer Deckenhöhe von 3,5 Metern sehr stattlich.“ Auf die 

Frage, ob das Instrument im Einsatz ist, amüsiert sich Feyfer und 

antwortet mit seiner tief sonorigen Stimme: „Wir üben alle, besonders 

meine drei Kinder. Ich komme seltener dazu.“ 

Das Interieur ist auf Wesentliches reduziert. Der Galerist und Sammler 

ist immer auf der Suche nach Prototypen und hat ein Faible für 

kühne Möbel aus Holz. So mischen sich unter die Brasilianer und 

Franzosen auch einige Skandinavier. Im Arbeitszimmer steht ein 

Sessel von Ilmari Tapiovaara aus den Sixties. „Wann immer das Gefühl 

eines wahren Fundes, einer „découverte“ auftaucht, fühlt man 

einen Rausch, eine Inspiration. Es ist wie eine Spirale, die sich durch 

das eigene Wesen zieht. Es entsteht eine Kraft, ein Antrieb und ein 

Gefühl des Wohlbefindens“, schwärmt der Galerist. In seinem Haus 

schaffen Materialien wie Eichenholz, Terrakotta und Kalkfarben 

trotz Modernismus eine entspannte Atmosphäre. Sie zieht sich bis 

in den Garten, den Feyfer zusammen mit seinem Schwiegervater 

anlegte. „Er ist Spezialist für Buchsbäume und hat lange für Jacques 

Wirtz gearbeitet. Was Vervoordt fürs Interieur, bedeutet Wirtz für 

die Gartenkunst. Und man spürt seinen Einfluss hier auf Schritt und 

Tritt. Klare Achsen, dramaturgisch inszenierte Hecken und Büsche, 

die sich auf wenige Arten beschränken: keine Blumen, dafür Rhododendren 

und ordinärer Buchsbaum. An manchen Stellen, etwa hinter 

der Schafweide, türmt er sich theatralisch auf. „Der Apfelbaum 

vor dem Gatter ist einem Sturm zum Opfer gefallen und kippte“, erzählt 

der Belgier. Die Vorliebe seiner Landsleute für Gärten dieser Art 

sowie geschmackvolle Einrichtungen, die man als „sophisticated“ 

bezeichnen möchte, sieht Feyfer historisch motiviert: „Wir standen 

unter verschiedenen kulturellen Einflüssen. „Österreicher, Spanier. 

Noch heute hat Belgien zwei verschiedene Sprachen und Systeme.“ 

– Aber einen coolen Style, muss man ergänzen. Feyfer ist übrigens 

gerade ausgezogen. „Sichtbeton, sehr japanisch und eher im Style 

der Midcentury Moderne mit einem spektakulären Dach“, beschreibt 

er sein neues Haus, das nur zwei Straßen weiter liegt. Sein 

altes haben inzwischen zwei Bankerinnen gekauft, die wegen ihres 

Jobs ein Objekt in der Nähe von Brüssel suchten. Natürlich ist das 

Paar kunstbegeistert und schätzt das Leben auf dem Land. ☐ 

Auf dem Flügel im Eingang, gestaltet von Jacques Adnet in den 

Thirties, spielen vor allem Feyfers Kinder – so besonders wie die 

Wandfarbe und der Terrakottaboden. Die Leuchte rechte Seite 

oben rechts ist ein Eigenentwurf, der Tisch von Pierre Chapo, im 

Hintergrund ein Sessel von Borge Mogensen, die Sandsteinbank 

ist Feyfers Design. Auf der Fensterbank ein ägyptisches Artefakt. 



103

REPORTAGE ! SYDNEY 

„Ich werde nie müde von 

Weiß und Schwarz und 

Holztönen. Dazu das Blau 

des Meeres und das Grün der 

Bäume, das sind die einzigen 

Farben, die man braucht“, 

sagt die Interior Designerin 

und gründete auf diesem 

Schema ihren Erfolg. 


BIG BLUE 

Es war einmal eine Strandhütte, bis Pamela Makin das Habitat 

ihrer Eltern aus den Sechzigern in ein veritables Hideaway 

hoch auf den Felsen über dem Pazifischen Ozean verwandelte. 

FOTOS: NATHALIE KRAG TEXT: TAMI CHRISTIANSEN/ DAPHNA UTE WILDEMANN 


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Ein ganz normaler Tag am Bungan Beach 

beginnt mit dem spektakulären Auftritt 

der Hauptdarstellerin in diesem Bühnenstück 

und endet mit ihrem viel umjubelten 

Abgang am Horizont. Und je nach Jahreszeit 

gesellen sich schon mal hochtalentierte 

Komparsen hinzu: Wale und Delfine, auf 

Patrouille vor der Küste. Was kann man 

mehr wollen? Tisch von Jean-Marie 

Massaud für B&B Italia. Die Leuchte der 

Bouroullec-Brüder für Flos schwebt darüber 

wie hungrige Seevögel in der Thermik. 



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Der stolzen Sumpfmahagoni, die einem 

Buschbrand zum Opfer gefallen war, hat 

Pamelas Mann, der Bildhauer Reginald 

Byrne, in mühevoller Kleinarbeit neues 

Leben eingehaucht. Heute erweckt die 

beeindruckende Baumskulptur nahezu den 

Eindruck, als wüchse sie über sich selbst 

hinaus. Sofa „Airport“ von Paola Navone 

für Poliform. Präsent: „Under A Big Sky“ 

von Richard Allen, eine Arbeit mit Acryl 

und Tusche auf Leinwand. Perfekt im 

Farbschema: die Hocker „Flo“ mit Korbgeflecht 

von Patricia Urquiola für Driade. 



109


„Wenn ich mich den ganzen Tag mit Design und 

Styling beschäftigt habe, genieße ich es, mich ins 

Strandhaus zurückzuziehen und abzuschalten“, 

sagt Pamela Makin, die Queen der Black & White 

Interieurs. Und doch ist ihr Stil voller Kontraste. 

Geschickt kombiniert sie Altes mit Neuem, Komplexes 

mit Schlichtem und Raues mit weichen Texturen. 

Eingebettet in eine Traumkulisse in Blau schmiegt sich hoch 

oben über dem Meer eine Box aus Glas eng an den Felsen. Und 

es ist noch nicht einmal so sehr dieser exzeptionelle Blick auf 

den Pazifischen Ozean, sondern die absolute Abgeschiedenheit, 

die die Interior Designerin Pamela Makin und ihr Mann 

Reginald Byrne, Künstler und Bildhauer, hier in Down Under, am 

Bungan Beach nördlich von Sydney, genießen. „Es gibt keinen direkten 

Zugang von der Straße hinunter zum Haus. Das verstärkt 

das Gefühl, unseren eigenen Privatstrand zu haben. Dieser Platz 

ist wirklich eines der am besten gehüteten Geheimnisse in der 

Gegend“, sagt Makin, die hier ihre Kindheit verbracht hat; damals, 

als die Glasbox noch ein einfaches Strandhäuschen war. 

Als junge Frau zog Pamela Makin in die USA und arbeitete viele 

Jahre in der Fashion-Industrie. Anfangs als Einkäuferin, später 

dann als Trendscout. Während ihrer Zeit in Südkalifornien reiste 

sie regelmäßig kreuz und quer um den Globus, saß auf Schauen 

in der Front Row und traf bedeutende Designer. Sie erzählt: „Auf 

meinen Reisen hatte ich viele Möglichkeiten, fremde Kulturen 

kennenzulernen. Ich war fasziniert von dem Einzigartigen, dem 

Ungewöhnlichen und Unbekannten, den alten und seltenen, 

von Hand gefertigten Objekten; von exquisiten Möbeln aus Afrika, 

aus der Türkei, aus China oder Indien. Und es gab 

kaum eine Reise, auf der ich nicht mindestens ein 

ganz besonderes Stück entdeckt hätte, das dann seinen 

Platz in meinem Zuhause gefunden hat“, erinnert 

sich die Australierin und ergänzt: „Doch anstatt 

das Haus mit Artefakten aus aller Welt vollzustellen, 

bevorzuge ich einen eher unaufdringlichen Ansatz. 

Einen, bei dem sich die Objekte aus aller Welt perfekt 

in einen zeitgenössischen Raum integrieren.“ 

Nach mehr als 20 Jahren kehrte Pamela Makin dem 

Modebusiness den Rücken und nach Australien zurück. 

Sie wollte beruflich noch einmal ganz neu anfangen. 

„So sehr ich auch die Mode lebe und atme, 

die Inneneinrichtung war schon immer meine ganz 

große Leidenschaft“, sagt Makin. Sie eröffnet in 

Sydney ihr Studio „Les Interieurs“ und es wird vom 

Fleck weg ein Erfolg. Als sie einmal von einem der 

führenden Modemagazine nach ihrem gestalterischen 

Ansatz gefragt wird, verweist sie nonchalant 

auf Orson Welles: „Schaffe deinen eigenen visuellen 

Stil. Lass ihn für dich selbst einzigartig, aber für 

andere erkennbar sein.“ Anschaulicher lässt sich die 

Handschrift von Pamela Makin, die die australische 

Designszene maßgeblich beeinflusst hat, kaum beschreiben. 

Makin hat die Gabe, das minimalistische 

Fundament eines Hauses durch die geschickte Auswahl luxuriöser, 

moderner Möbel und einzigartiger, primitiver Objekte in 

ein Zuhause voller Charakter zu verwandeln. „Innenarchitektur 

ist wie ein Puzzle“, sagt die Designerin. „Normalerweise 

beginne ich mit einem Teil, sagen wir mit einer fabelhaften 

Lampe, zum Beispiel. Dieses Teil spricht zu mir und ich beginne 

damit, eine Geschichte darum herum zu bauen,“ fügt die 

Interior Designerin hinzu. 

Nach diesem Muster ging Makin auch beim Umbau der Strandhütte 

ihrer Eltern vor, die sie in den 60er Jahren erworben hatten. 

Um das dem Hüttchen eigene, bescheidene Flair zu bewahren, 

entschied sich das Paar, keinen Architekten zu beauftragen und 

stattdessen die Pläne lieber selbst zu entwerfen. Pamela Makin 

erzählt: „Wir haben uns eng an den ursprünglichen Grundriss 

gehalten. Wir wollten es so einfach und unkompliziert wie möglich 

halten – schließlich sind wir ja nur zu zweit. Und eigentlich 

wusste ich schon immer, was ich mit dem Haus irgendwann einmal 

machen wollte“, gesteht sie. „Einen großen, offenen Raum 

schaffen.“ Die Konsequenz daraus? Im ganzen Haus gibt es keine 

Türen und nur sehr wenige Wände. Einen Teil der ehemaligen 

Terrasse verlegte das Paar ins Innere, um den Wohnbereich ⇨ 



111



Pamela Makin hat ein Händchen für 

die Balance zwischen minimalistischen 

Basics und reichhaltigen Texturen. Ihre 

Interiors wurden mehrfach mit international 

bedeutenden Preisen ausgezeichnet. 


113


Linke Seite: Wände und Böden hat Pamela Makin bis 

hinaus auf die Terrasse konsequent in strahlendem 

Weiß gehalten. Das Schwarz der Fassade bildet 

einen wilkommenen Kontrast. Einfach abtauchen, 

in die freistehende Wanne von Apaiser auf der 

rechten Seite, umgeben von einer dschungelartigen 

Kulisse aus üppigem Palmenlaub. Das lässig an die 

Wand gelehnte markante Kunstwerk stammt von 

der australischen Künstlerin Camie Lyons. 

zu erweitern. Sämtliche Fenster wurden ausgetauscht und 

durch raumhohe Glasschiebetüren ersetzt, die einen unglaublichen 

Blick auf die Küste freigeben und das Gefühl von Großzügigkeit 

und Weite noch verstärken. Das strahlende Weiß an 

Wänden und Böden im Inneren des Hauses setzt sich auf der 

Terrasse fort und macht die Illusion, hoch über dem Meer zu 

schweben, endgültig perfekt. 

„Weiß und Schwarz und Holztöne. Dazu das Blau des Meeres 

und das Grün der Bäume und Pflanzen. Das sind die einzigen 

Farben, die man braucht“, sagt Pamela Makin. Und so dient das 

„all-over-white“ als Leinwand für die Vielzahl von Texturen, Formen 

und Materialien. „In dieser neutralen Umgebung steht jedes 

Stück völlig für sich allein“, sagt sie. Und automatisch fällt 

der Blick auf die in der Mitte des Wohnraums positionierte, 

riesige Baumskulptur. Die Sumpfmahagoni ist Makins erklärtes 

Lieblingsstück. Der stolze Baum war einem Buschfeuer zum Opfer 

gefallen und musste gefällt werden. „Der vollkommen ramponierte 

Stamm lag neben der Straße“, erzählt Reginald Byrne. 

„Ich habe ihn in mein Studio in Oxford Falls bringen lassen, das 

verkohlte Innere ausgehöhlt und gesäubert und den Baum Stück 

für Stück wieder zusammengesetzt. Nun verhüllt der Stamm 

eine Deckenstütze und ist zum beliebtesten und 

am meisten diskutierten Stück im Haus geworden“, 

schmunzelt der Bildhauer. Pamela Makins gestalterischer 

Ansatz beinhaltet immer eine fein austarierte 

Mischung aus zeitgenössischen und alten Objekten, 

Zufallsfunden – plus etwas Unerwartetem. Kein 

Zweifel, der Baum sortiert sich in die Kategorie „unerwartet“ 

ein; einfach perfekt unperfekt. Farbnuancen, 

Textur und Haptik der Mahagoni finden Pendants 

in Kunstwerken und Objekten aus Afrika und 

Asien; in gedrehten Rankenskulpturen von Reginald 

Byrne, der liebend gern mit Holz arbeitet, gealterten 

Holzartefakten und üppigen, duftend blühenden 

Frangipani, auch Tempelblume genannt. 

Die glänzend weiß getünchten Böden bilden eine 

perfekte Bühne für die ansonsten recht spartanische 

Möblierung im Haus am Meer. Pamela Makin hat 

sich für Stücke entschieden, die der Farbpalette von 

Weiß mit schwarzen Akzenten treu bleiben und den 

Räumen Raum zum Atmen geben. Die sorgfältig ausgewählten 

Teile wie das minimalistische, mit Leinen 

bezogene Sofa von Paola Navone für Poliform oder 

der ungewöhnlich geformte Esstisch von Jean-Marie 

Massaud für B&B Italia, kombiniert Makin geschickt 

mit Kunst, eklektischen Holztischchen, einheimischen 

Stammesartefakten und Accessoires aus Weidengeflecht, 

die an die vergangenen Strandhütten-Tage erinnern. So spiegelt 

das Haus nicht nur das Ethos und die Leidenschaft seiner Bewohner 

wider, sondern bringt auch die Geschichten der einzelnen 

Objekte und Kunstwerke mit ein. Pamela Makins Interior 

Design Studio „Les Interieurs“ liegt nur wenige Meter von ihrem 

Zuhause entfernt und ist längst zu einem Pilgerort für all jene 

geworden, die ihren puren und sinnlichen Stil lieben. „Die Leute 

kommen rein und sagen, ich will alles haben und kaufen alles“, 

sagt die Designerin noch heute manchmal etwas überrascht. 

Inspiration findet sie auf Reisen nach Äthiopien, Borneo, Madagaskar, 

Tibet oder China, in klassischer Musik und der Natur. 

„Ich könnte stundenlang das sich ständig verändernde Meer betrachten“, 

sagt sie. „Es ist so beruhigend. Jeden Morgen gibt es 

einen herrlichen Sonnenaufgang und jeden Abend einen atemberaubenden 

Sonnenuntergang. Wenn man den ganzen Tag im 

Trubel der Stadt unterwegs ist, ist das hier wirklich ein Ort der 

Erholung“, sagt sie. Und dann, nachdenklich: „Ich glaube nicht, 

dass ich dieses Haus jemals verkaufen könnte. Ich bin nicht sonderlich 

sentimental; aber dies ist der Ort, an dem ich meine Heimat 

wiedergefunden habe.“ 

☐ 



115


EIN WALD FÜR EIN MILLENNIUM 

Vom Elben- zum Feenrefugium: An nötigen Referenzen für magische Wälder mangelt es nicht. 

Und trotzdem dürfte kaum einer dem Tokashi Millennium Forest das Wasser reichen können. 

FOTOS: KIICHI NORO TEXT: JULIA RAMRATH 

Von der japanischen Stadt Obihiro schlängelt sich die Straße zwischen 

Feldern und Lagerhallen hindurch und über rauschende Bäche 

hinweg. Doch ist nichts so atemberaubend wie die Bergketten 

am Horizont. Dort, am Fuß der Hidaka Berge, in der Präfektur Hokkaido, 

erstreckt sich der Tokashi Millennium Forest. Sein Name ist 

Programm und Metapher zugleich für seine geplante Lebensspanne 

– ein Wald, der die nächsten 1.000 Jahre nachhaltig bestehen soll. 

Eine Art Wiedergutmachung, denn die Landschaft hatte unter der 

Kolonialisierung durch die Japaner im 19. Jahrhundert gelitten. Die 

Gesellschaft der Ainu – die Ureinwohner der Insel mit ihrem Respekt 

für die Natur und ihrer Lebensweise als Jäger und Sammler – musste 

der Industrialisierung und modernen Technologien weichen. 

Wälder wurden gerodet, natürliche Ressourcen ausgeschöpft und 

vielfältige Ökosysteme zerstört. Kurz vor der Jahrtausendwende erwirbt 

der Geschäftsmann Mitsushige Hayashi dann das Gebiet, um 

die CO 2 -Emissionen seines Zeitungsgewerbes zu kompensieren. Zunächst 

beauftragte er dafür die Takano Landscape Planning. Später 

holt diese den Briten Dan Pearson mit ins Boot. Dank des Dreamteams 

erstrecken sich hier 2021 nun ein Wald und sieben Gärten, ein 

spannender Mix aus japanischer und nordeuropäischer Gartenphilosophie. 

„Jedes Detail im Tokachi Millennium Forest ist mit großer 

Aufmerksamkeit und Intention angelegt. Jeder Aufgabe, mag sie 

noch so klein sein, wird volle Aufmerksamkeit geschenkt. Alles hängt 

zusammen“, erklärt Pearson. Durch seine Japanreisen wurde der Gestalter 

von den Traditionen des Landes beeinflusst. So war es besonders 

die Verbundenheit zu den Jahreszeiten, die ihn inspirierten: ⇨ 


REPORTAGE ! HOKKAIDO 

Man lernt ja bekanntlich nie aus. So reist Dan Pearson jedes Jahr nach Japan, um gemeinsam mit Gärtnerin Midori Shintani und ihrem 

Team die nächsten Schritte für den Park zu planen. In ihrer langjährigen Zusammenarbeit hat sich zwischen den beiden eine enge 

Freundschaft und tiefes Verständnis entwickelt. Für Pearson ist dies ausschlaggebend für den Erfolg des Waldes. Literatur Seite 144. 


117


„Jeder Moment zählt. Man kann einen Garten betreten und jeden 

Tag aufs Neue etwas anderes entdecken. Etwas wird sich verändert 

haben. Eine Knospe hat sich geöffnet, ein Blatt wird gefallen sein. 

All diese Dinge erzählen vom jahreszeitlichen Wandel, und wenn 

man nur genau genug hinschaut, sieht man diese Zeichen überall.“ 

Betrachtet man traditionelle japanische Gärten, so dreht sich 

dort vieles um Komposition. Im Millennium Forest ist das nicht 

überall der Fall. Ganz im Gegenteil: Die Eingriffe in die natürlichen 

Verläufe des Waldes nehmen ab, je weiter man sich von 

den vielbesuchten Pfaden entfernt. Dort darf vieles unangerührt 

wachsen. Getreu des ästhetischen Konzepts „Wabi-Sabi“ 

ist es die Akzeptanz der Vergänglichkeit, des Lebenszyklus und 

der Liebe zur Imperfektion, die die Designs auszeichnen und 

vielleicht sogar mit dem Trend des naturalistischen Gärtnerns 

aus Europa ziemlich gut vereinbar machen. Obwohl beide Ansätze 

an sich künstlich sind, schärfen sie das Bewusstsein der 

Besucher für die sie umgebende „Realität“. Als Gartengestalter 

ist es Pearson deshalb wichtig, nicht gegen, sondern mit der Natur 

zu arbeiten: „Alles muss vom Land selber kommen.“ 

Da kommt es gelegen, dass er darin momentan auch einen Trend 

sieht: „Es gibt definitiv eine weitreichendere Wertschätzung für 

die Notwendigkeit der Wildnis in Gärten, selbst wenn es sich ⇨ 

Informatik für Gartenfans: Der „Meadow Garden“ wurde 

mit Hilfe einer Pflanzenmatrix angelegt, um abwechslungsreich 

und natürlich schön an urtümliche heimische Flora dieser 

Landschaft zu erinnern. Eine unglaubliche Wegbegrünung. 



119


nur um kontrollierte Wildnis handelt. 

Renaturierung ist mittlerweile etwas, 

wonach Klienten, die unser Studio besuchen, 

immer häufiger fragen, selbst bei 

kleineren Projekten.“ Es ist gerade diese 

natürliche Form der Gestaltung, die 

die Natur dem Menschen am nächsten 

bringt, eines von Pearsons selbst gesteckten 

Zielen: „Ein Großteil der Menschen 

in Japan lebt heutzutage in Gemeinden 

oder Städten mit wenig Kontakt zur Natur. 

Abgesehen von der Erhaltung der 

schnell schwindenden einheimischen 

Umwelt, ist es das Ziel des Tokachi Millennium 

Forests, die Menschen wieder 

mit der Natur zu verbinden.“ 

Er selbst entwickelte diese Faszination für 

das blättrige Grün schon früh. Manche 

Kinder spielen mit Bauklötzen, Pearson 

faszinierte die Pflanzenwelt: „Als ich etwa fünf Jahre alt war, bekam 

ich eine Hippeastrum-Zwiebel (Ritterstern) geschenkt und 

erinnere mich immer noch an die Aufregung, als ich sah, wie 

dieses braune, vertrocknete Ding etwas von solch prächtiger 

Schönheit hervorbrachte. Ich hatte außerdem Glück, in einem 

Haus mit einem alten, verlassenen Garten aufzuwachsen, den 

meine Eltern mich ermutigten zu erkunden und zu entwickeln.“ 

Heute schafft der Brite nicht nur wundervolle Orte, sondern gibt 

sein Wissen auch an Garten-Fans auf seinem Blog und in Büchern 

weiter: „Das Schreiben ist etwas, das ich genieße, weil ich 

dabei flüchtige oder vergängliche Gedanken festhalten kann. 

Bei der Gartenarbeit entstehen die besten Ideen, und so wäre 

das eine ohne das andere kaum noch möglich.“ Angesichts seiner 

Vita – Pearson hat sogar schon Fernsehshows moderiert – 

fragt man sich, wovon er noch träumt? „Egal wo in der Welt, 

aber ich hätte gerne noch mal die Gelegenheit, einen anderen 

Garten in einem geografisch so dramatischen Ort wie Hokkaido 

zu gestalten.“ Bis dahin: ein Flugticket nach Japan, bitte! ☐ 



Hier existieren Menschen und Natur in Harmonie. Linke Seite: Was der Kitchen Garden produziert, wird vom Garden Café verarbeitet. 

Auch Rosen gehören zum Projekt. Diese Seite: Abseits der Pfade testen die Gärtner auch Pflanzenarten auf Klimatoleranz 

und Eignung, bevor sie fünf Jahre später ihren Platz im Wald finden dürfen. Oben: Dahlien setzen leuchtende Tupfer im Grün. 


121

SPEZIAL ! 

Auf eine schöne Nacht folgt meist ein 

guter Morgen. Frühstück auf dem 

Balkon darf da nicht fehlen! „Bistroo“ 

von Extremis bietet Platz dafür und für 

einen geliebten Menschen. 


EINER FÜR ALLES 

Wer in diesen Zeiten einen Open-Air-Anbau besitzt, ist ein wahrer 

Glückspilz! Doch Hand aufs Herz, wieviel Herzblut widmen die 

meisten Menschen der Gestaltung ihres privaten Fleckchens Frischluft 

wirklich? Sonja Lukenda hat fünf Balkon-Typen und die dazu 

passenden Accessoires zusammengestellt, „damit es draußen endlich 

genauso nett wird wie drinnen.“ Und denken Sie daran: Es kommt 

eben nicht auf die Größe an, sondern darauf, was Sie daraus machen. 


123


1 


SPEZIAL ! 

3 

DER ZEITGEMÄSSE 

Klar, wahr und so wunderbar modern. Dieser Balkon-Typus ist stets 

nach der neuesten Mode „gekleidet“ und eine echte Augenweide. 

2 

1 | Sitzplatz mit Coffee Table aus der Serie „Win“ von Gervasoni – wir nennen 

das eine Win-win-Offerte. 2 | Teppich „Tint“ von Roda gibt es in zwei Tonalitäten. 

„Blueen“ erinnert an Himmel, Wasser und das Grün der Pflanzen. 3 | Wandfarbe 

für draußen von Little Greene. 4 | Nicht auffallen? Mit „Original 1227“-Leuchten von 

Anglepoise unmöglich! Über The Conran Shop. 5 | Handmade in London aus Silikongarn: 

„Chroma Ottoman“ von Shore Rugs. 6 | Vase, Karaffe, Gießkanne? Entscheiden 

Sie. „Wave“-Pitcher über Slowdown Studio. 7 | Den Krimi für die Kaffeepause 

gibt´s bei Gerstenberg und Gartentipps gleich dazu. 8 | Ja, sie existieren wirklich: 

schöne Pflanztöpfe! Diese sind von Serax und in Taubenblau. Kaufinfos Seite 144. 

4 

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7 

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125


1 


SPEZIAL ! 

2 

3 

DER ROMANTISCHE 

4 

Willkommen in der Blümchen-Lounge! Wer sich drinnen gern mit 

Mustern umgibt, mag es auch draußen lieber verspielt und floral. 

1 | Stoffe – wie hier von Textilwerk – liefern den letzten Schliff und verstecken auch 

mal unliebsame alte Möbel. 2 | Strawberry Fields Forever? John Lennon weiß, was 

gut ist. Marimekko auch. 3 | Wem die Parks zu voll sind, der picknickt lieber auf 

dem Balkon. Ultimative Tipps liefert „City Picknick“ von Brandstätter. 4 | Verwöhnt 

strapazierte und sensible Haut: Rosen-Mandel-Creme von NKM. 5 | Florales Statement 

von Kähler: der „Hammershøi Poppy“-Teller. 6 | Klapptisch ade! Wir holen uns 

jetzt den ikonischen „Flower Table“ von Vitra ins Haus. Ein Entwurf von Alexander 

Girard. 7 | Allen Gerüchten zum Trotz gehören Hortensien zu den pflegeleichten 

Gewächsen. Beratung gibt´s bei Hydrangea World. 8 | Kein Bock auf das zehnte 

Baby-Puzzle von Anne Geddes? Wir empfehlen „Botanic Garden“ von Cavallini über 

Caracda. 9 | Das im Deckel integrierte LED-Panel konserviert Tageslicht und erhellt 

jeden Sommerabend: „Sonnenglas Classic“ von Sonnenglas. Kaufinfos Seite 66. 

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1 


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© FOTO: GRÄFE UND UNZER VERLAG/ CHRISTINE SETZER 


SPEZIAL ! 

DER PRAGMATISCHE 

Kleine Balkone werden meist stiefmütterlich behandelt, doch auch 

auf wenig Raum ist noch viel Platz für Gemütlichkeit. 

1 + 3 | Erstaunlicherweise wird das Thema Balkongestaltung bislang kaum bespielt. 

Eines der wenigen und guten Werke schrieb Christina Setzer für den Gräfe und Unzer 

Verlag. 2 | The Plant Box produziert bei Berlin und bietet neben Balkonkästen auch 

arrangierte Bepflanzungen an. Bequemer geht nicht! 4 + 5 + 7 | Praktisch, innovativ, 

reduziert. Da hat bestimmt Fermob die Finger im Spiel. Die brandneue Leuchte 

„Aplô“ kann aufgestellt, gehängt, an der Wand befestigt oder als Taschenlampe 

benutzt werden. Mit 54 cm x 62,5 cm x 120 cm passt der höhenverstellbare Klapptisch 

noch überall rein. Wie der Klappstuhl aus der „Bistro“-Kollektion. 6 | Kissen 

von Nandi und P.I. Project. 8 | Wir lieben Kerzen! Die Jahreszeit ist uns da völlig egal, 

das Design nicht. „Spiral“-Kerzen von Hay. In Eisblau, Lila und Aprikose. 

2 

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SPEZIAL ! 

1 

DER MONDÄNE 

Großzügiger Balkon? Neugierige Blicke sind Ihnen sicher. 

Die Stücke hier wären das Tüpfelchen auf dem i. 

1 | 3D-bedruckte Outdoor-Stoffe verleihen den „Babu“-Leuchten 

von Contardi das gewisse Etwas. 2 | „CÉst La Vie“. Ein schönes 

Leben hat in der Tat, wer seine Balkonmöbel in zartrosa Samt 

kleidet. Perennials Fabrics. 3 + 7 | Blumige Prints, Paisley-Motive 

all over und orientalische Designs prägen die SS21-Home- 

Kollektion von Etro. 4 | Quasi der Inbegriff von „mehr“: „Passifolia“ 

von Hermès. Hier auf einem Teller aus handbemaltem 

Limoges-Porzellan. 5 | Zu den „Manhattan“-Schalen von 

Saint-Louis empfiehlt sich der passende Champagner 6 | von 

Ruinart. 8 | Nomen est omen: „Urban“-Sitzmöbel von Solpuri. 

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1 


SPEZIAL ! 

3 

2 

DER WILDE 

Natürliche Materialien, viele Pflanzen, selbst angebaute 

Kräuter und Gemüse, Dinner im Freien. Wir sind bereit! 

1 | Wenn man vom Balkon auf die Stadt schließen kann, dann ist 

es Mailand! Dieser gehört der Keramikerin Iris Roth. 2 | Kiloweise 

Gemüse ernten? Kein Problem. Handgemachte Körbe von Korbo 

machen‘s leichter. 3 | Pizza ist fertig! Mit „Karu“ brachte Ooni den 

weltweit ersten tragbaren Pizzaofen auf den Markt, der auch noch 

gut aussieht. 4 | Radieschen, Tomaten und mehr: Bio-Saatgut von 

Rankwerk. 5 | Robust, archaisch und unverwüstlich ist der „Fieldchair“ 

von Weltevree. Über Manufactum. 6 | Forest to Plate liefert, 

was man für draußen benötigt, so auch die „Forest Lantern“. 7 | Aus 

schwarzer Keramik in Handarbeit gefertigt: „Barro“-Schalen von 

Ames. 8 | Das Handbuch fürs City-Grün kommt von Gräfe und Unzer. 

6 

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BIRGIT SCHATTLING 

MEIN BIOTOP 

AUF DEM BALKON 

Naturerlebnis und Ernteglück 

mitten in der Stadt 

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133


SCHÖNE AUSSICHTEN 

Was wäre der kommende Sommer ohne ein Ziel? Einfach mal Abtauchen ins Türkis, neue Türen öffnen, ungewohnte 

Perspektiven erkunden oder tatsächlich mal innehalten: vor spektakulären Landschaften, toller Kunst und Kultur. 

DAS „LA PALMA“ war 1822 Capris erstes Hotel 

Es kommt der Tag, an dem der Sicherheitsgurt mit Schwung ins 

Schloss schnappt, wir sanft in den Sitz gedrückt werden und uns 

gen Süden schwingen. Neapel. Am Flughafen wartet das Taxi 

zum Hafen, dann ab aufs Schnellboot, und dann: die Trauminsel. 

„Ich kann mir einfach nichts Aufregenderes vorstellen, als die 

Aussicht, ein wahres Meisterwerk-Hotel in einer der schönsten 

und glamourösesten Destinationen der Welt, auf Capri, zu eröffnen“, 

verrät uns Timo Grünert, CEO der Oetker Collection, die 

gerade das Hotel „La Palma“ in das Portfolio der Masterpiece 

Hotels der Gruppe aufgenommen hat. Zusammen mit den Eigentümern, 

den Gebrüdern Reuben, wird die Institution in ein 

elegantes und exklusives Haus mit 50 Zimmern und Suiten 

verwandelt, das im April nächsten Jahres neu eröffnet. „Es wird 

eine Hommage an La Dolce Vita und das Erbe dieses legendären 

Ortes – das erste Hotel auf der Insel – sein, während wir das Hotel 

neu erfinden, um wieder Epizentrum der pulsierenden Szene 

zu sein.“ Und Jamie Reuben ergänzt: „Als wir das Haus erwarben, 

sahen wir sein Potenzial, ein wahres Weltklasse-Hotel zu 

werden – eine Vision, die die Oetker-Gruppe teilt. Wir werden 

dieser geschichtsträchtigen Ikone neues Leben einhauchen.“ 

1822 eröffnete der Notar Giuseppe Pagano das Hotel, früher bekannt 

als Locanda Pagano, und beherbergte dort bald Schriftsteller, 

Dichter, Architekten, Maler und Musiker. Es liegt nur einen 

Steinwurf von der berühmten Piazzetta entfernt, also perfekt 

für einen Besuch der echten Sehenswürdigkeiten Capris wie die 

Via Krupp oder die Augustus-Gärten. Tagsüber keine gute Idee, 

abends wenn die Schwärme der Tagestouristen die Insel verlassen 

haben, ein Traum – wie der Cocktail auf der Piazza Umberto I. 

Im 19. Jahrhundert war das Thema Baden noch nicht so populär wie 


HOTSPOTS ! CAPRI UND MAROKKO 

heute. Und Capri verfügt kaum über Strände. Die wenigen Sandstückchen, 

die es gibt (linke Seite), haben Glamour-Faktor 50 und 

ebensolche Eintrittspreise. Gut zu wissen also, dass die Nobelherberge 

einen eigenen Beach Club unterhält (oben dessen Restaurantterrasse). 

Er liegt auf der Südseite der Insel 

in Marina Piccola und ist nach einer kurzen 

Autofahrt oder noch besser zu Fuß zu erreichen. 

Hier liegen die exklusivsten Locations 

zum Sonnenbaden, Lunchen und Dinieren. 

Selbst Luftholen wird berechnet ... Der Beach 

Club ist übrigens auch für Nicht-Hotelgäste 

zugänglich. Diese kommen allerdings 

eher von ihren Yachten und von benachbarten 

Hotels herüber. Es ist der bevorzugte 

Treffpunkt für lange und faule Mittagessen, 

die von Gennaro Esposito kreiert werden. 

In seinem Restaurant im Haupthaus gibt 

er jeden Tag ein Fest für Feinschmecker. 

Esposito hat einen Namen in der Region, 

denn sein eigenes Restaurant, das er in den 

letzten 23 Jahren führte, hat zwei Michelin-Sterne. 

„Ein einfacher, stilvoller Schritt 

zurück in die Zeit des Capri der 1950er-Jahre. Gennaro wird die 

zeitlose Romantik der Insel umarmen und unprätentiöse, authentische 

italienische Küche servieren.“ Ja. In der Kunst der Verführung 

und Charmierung sind uns die Italiener um Längen voraus. |sd 

STILIKONE Der Glanz dieser 

altehrwürdigen Lady 

scheint heute heller denn je 

Bei diesem Hotel stellt sich nicht die Frage, 

wer hier bereits residierte. Nein, wer 

tat es nicht? Böse Zungen könnten nun 

verlauten lassen, dass das „La Mamounia“ 

im Herzen Marrakeschs nur eine weitere 

Spielwiese des internationalen Jetsets 

und von Instagram-Fanatikern darstellt. 

Weit gefehlt. „Seit der Eröffnung 1923 ist 

unser Haus eine wahre Grande Dame“, 

schwärmt Hoteldirektor Pierre Jochem. 

Nicht zuletzt aufgrund der stilsicheren 

Hand des renommierten französischen 

Architekten Jacques Garcia, der zuvor 

bereits Teile des „Louvre“ und das „Hotel 

Athenée“ aus dem Dornröschenschlaf erweckte 

und 2009 dem „La Mamounia“ zu 

neuem Glanz verhalf. Pünktlich zur Wiedereröffnung rollte die 

Filmcrew von „Sex and the City“ an und brachte das Hotel wieder 

in aller Munde – ein echter Marketing-Coup. Seitdem pilgern 

die Gäste aus der ganzen Welt in die Stadt am Rande des Atlas-Gebirges, 

um selbst für einige Zeit in diesen Traum aus 1001 

Nacht einzutauchen. Das Publikum ist wie eh und je vielfältig: 

Mode-Bloggerinnen wie Chiara Ferragni räkeln sich auf den edlen 

Liegen am Pool, um zwischen den imposanten Mosaik-Säulen 

das perfekte Foto einzufangen, während sich Angela Merkel 

mit weiteren führenden Politikern auf den Weg zur Konferenz 

zur Unterzeichnung des UN-Migrationspakts macht. Und im 

fliegenden Wechsel geben sich Show-Größen und Schauspieler 

wie Robert de Niro, Tom Cruise und Jennifer Aniston die Klinke 

in die Hand. „Früher zählten Edith Piaf, Nelson Mandela, ⇨ 


135

HOTSPOTS ! VENEDIG UND MAROKKO 

Marlene Dietrich, Catherine Deneuve oder Alfred Hitchcock zu 

unseren Stammgästen. Winston Churchill kam besonders oft, 

da er dem nasskalten britischen Winter entfloh, um hier zu 

malen“, erzählt Jochem. „Unsere Gäste genießen die Annehmlichkeiten. 

Französischer Luxus ist zweifellos international anerkannt. 

Er ist geprägt von seiner Geschichte, seinem Erbe, seiner 

Lebenskunst und seiner Gastfreundschaft. Französischer Luxus 

ist auch die Wertschätzung für schöne Dinge, von der Malerei 

bis zur Blumenkunst, einschließlich Architektur oder Haute 

Couture. Vor allem aber die hohe Kunst der Kulinarik, um die 

uns die ganze Welt beneidet.“ Ganz im Sinne der orientalischen 

Gastfreundschaft verpasste das französische Architekturstudio 

WIE IM SIEBTEN HIMMEL 

Erst kam die Liebe, dann 

rollte der ganz große Rubel 

Ein Aufenthalt im „Bauer Palazzo“ in Venedig 

ist an sich schon eine romantische 

Angelegenheit. Kein Wunder, denkt man 

sich. Denn die Geschichte dieses historischen 

Etablissements liest sich wie ein 

kitschiger Groschenroman: Da kam um 

1880 ein junger Österreicher namens 

Grünwald daher und verliebte sich Hals 

über Kopf in die Tochter des Hoteldirektors 

Bauer. „Diese Liaison legte den 

Grundstein für dieses fabelhafte 5-Sterne-Luxus-Haus 

mit einer erstklassigen 

Lage, nur wenige Gehminuten vom Markusplatz 

und der Oper Teatro la Fenice 

entfernt“, berichtet der heutige General 

Manager, Vincenzo Finizzola. Das in den 

Thirties gegründete Nobelhotel bietet 

alles, was das verwöhnte Kosmopoliten-Herz höher schlagen 

lässt. Besonders spektakulär ist die Dachterrasse des „Settimo 

Cielo“, auf der man einen überwältigenden 360 Grad-Panoramablick 

über die Dächer Venedigs genießen kann. „Hier oben 

kann der Gast abends bei einem Cocktail entspannen und das 

bunte Treiben auf dem Wasser oder den Plätzen beobachten. Im 

September 2020 konnten wir glücklicherweise Michelin-Sternekoch 

Cristiano Tomei für unser Restaurant unter freiem Himmel 

gewinnen“, sagt Finizzola. Neben dem „Settimo Cielo“ ist das 

Gourmetrestaurant „De Pisis“ mit seiner großzügigen Terrasse 


Jouin Manku den diversen Restaurants und Bars des „La Mamounia“ 

erst kürzlich ein komplettes Facelift. Dabei wurde besonderes 

Augenmerk auf ein ausgefeiltes Beleuchtungskonzept 

gelegt, das durch die tschechische Glasschmiede Lasvit und 

durch das altehrwürdige Pariser Beleuchtungshaus Véronèse 

umgesetzt wurde – unter anderem ein riesiger Kronleuchter 

aus Murano-Glas, der über einem blauen Keramikbrunnen in 

der Mitte des neu gestalteten Pool-Pavillons installiert wurde. 

„So vielfältig wie die Speisen und Getränke, so abwechslungsreich 

sollte auch das Ambiente sein“, so Jochem. Geglückt. Die 

Design-Palette reicht von mondän über klassisch und traditionell 

orientalisch bis hin zu contemporary. 

|ag 

und Blick auf den Canale Grande sowie die Kirche Santa Maria 

Della Salute ein echter Hotspot für Menschen mit anspruchsvollem 

Geschmack und Gaumen. Weich gebettet schläft es sich 

in einem der 191 geräumigen Zimmer und Suiten in venezianischem 

Stil. Die sowohl traditionelle als auch Art-déco-inspirierte 

Einrichtung und Interior-Gestaltung verleiht dem stilvollen 

Luxus-Hideaway eine extravagante Optik und bietet den Gästen 

zugleich allerhöchsten Komfort. Funkelnde Kronleuchter aus 

Murano-Glas, kunstvoll verzierte Stuckdecken, antike Möbel, 

feine Stoffe und vergoldete Spiegel verleihen dem „Bauer Palazzo“ 

seine Eleganz. „Der Komplex besteht aus zwei miteinander 

verbundenen Gebäuden: Neben dem Palazzo aus dem 19. Jahrhundert, 

direkt am Canale Grande, haben unsere Gäste auch 

die Möglichkeit, sich im zeitgenössischen, urbanen Teil, der am 

Campo San Moisè liegt, einzubuchen“, so der General Manager. 

Das Designkonzept beider Häuser ist eine Hommage an die verschiedenen 

Stilepochen, die das Luxushotel bereits durchlebt 

hat. Wer nach einer ausgedehnten Sightseeing-Tour nach etwas 

Entspannung lechzt, kann es sich im Whirlpool auf dem Dach 

im 8. Stock gutgehen lassen. 

|ag 


137

Monika Schmidt eröffnete vor exakt 50 Jahren ihre Galerie in 

München und ist seitdem eine Branchengröße für alte Grafik. 

EIN AUSFLUG NACH GUANGZHOU … 

... der ehemalige Name für die chinesische Handels- und Hafenstadt 

Kanton, wo zwischen 1830 und 1850 Yoccqua („You Q ua“) als Maler 

tätig war. Sein Album mit insgesamt zwölf Darstellungen vornehmer 

Damen in ihren eleganten Villen und Gärten entstand für den 

chinesischen Export. In delikaten und leuchtenden Mineralfarben 

auf Markpapier (Tsuso) aus dem Mark des Reisbaums entführt es 

uns in eine exotische Welt voller Extravaganzen – Rauchen als Freizeitbeschäftigung 

... Tsss. „Mir selbst sind diese reizenden Malereien 

schon bei meinen frühen Besuchen in Paris in den Sechzigerjahren 

aufgefallen“, erzählt Monika Schmidt, deren Münchner Antiquariat 

für asiatische Grafiken, Künstlerdrucke und historische Landkarten 

eine gute Adresse ist. „Damals konnte man sie bei den Bouquinisten 

an der Seine oder bei den Buchhändlern am Marché aux Puce in Paris 

finden und preiswert erwerben.“ Heute liegt das Album mit gemustertem 

Seidenbrokat-Einband (25 x 32 cm) bei rund 7.500 Euro. 

Bereits zur Entstehungszeit erhielt jede der Malereien (rechts ein 

üppiger Garten am Kanton-Fluss – Pearl River) eine Rahmung mit 

hellblauem Seidenband. Ein orangefarbener Namensstempel mit 

„Yoccqua Painter, Old Street No. 34“ ziert die Vorderseite des Umschlags. 

Sein Studio gehörte zu den bedeutendsten im damaligen 


HOTSPOTS ! MÜNCHEN 

Kanton, dem einzigen offiziellen Handelshafen für ausländische Waren 

bis 1842. Es folgte das britische Protektorat und seitens der zahlreichen 

Reisenden aus aller Welt ein Run auf die Tsuso-Malereien. 

„Für diese damals neue Malerei war also eine Wertschätzung 

schon im 19. Jahrhundert vorhanden“, weiß die Expertin. „Die kleinen 

Kunstwerke entfachten eine besondere Strahlkraft auf dem 

schneeweißen Malgrund. Früher bezeichnete man das Markpapier 

im Chinesischen als »Tongzhi bua«. Trotz des hohen Bedarfs 

an diesen Bildern sind heute komplette, gut erhaltene Alben 

nur selten im Handel zu finden.“ Dafür aber in der Bodleian 

Library in Oxford oder im Tropenmuseum Amsterdam. |sd 


139

HOTSPOTS ! SÜDTIROL 

GUTE AUSSICHTEN für Ruhesuchende 

Ganz schön umtriebig, diese Familie Dissertori. Nach ihren beiden erfolgreich laufenden 

Hotels „Schwarzschmied“ und „1477 Reichhalter“ eröffnete sie im Sommer 2019 

die „Villa Arnica“ als drittes Hotel – ebenfalls im Südtiroler Lana nur knapp 10 Kilomenter 

von Meran entfernt. Das Haus mit dem vergangenheitsverliebten Namen, mit 

seinem Pool-Szenario unter gelb-weiß gestreiften Schattenspendern beschwört den 

Geist alter Hollywood-Filme. Und nicht von ungefähr. Das von Weinbergen, Apfelbäumen 

und Palmen umgebene Anwesen mit großzügiger malerischer Gartenanlage 

im Herzen des Städtchens wurde 1925 erbaut und bis in die 80er-Jahre als Pension 



geführt. Zahlreiche Künstler, Schauspieler und Kreative aus ganz Europa 

übernachteten hier nicht nur, sie füllten das Haus auch mit Leben, Inspiration, 

ihren Gedanken und Geschichten. Die Stimmung dieser Zeit, gepaart 

mit dem Dolce Vita der italienischen Riviera, wieder in das Haus und in die 

Bergregion zurückzuholen und neu aufleben zu lassen, war das erklärte Ziel 

der Familie. Und dieses Ziel, soviel steht fest, haben die Dissertoris zweifelsohne 

erreicht. So erstrahlt die alte Villa nach monatelangem Umbau 

wieder in neuem Glanz. Aufgearbeitete Parkett- und Terrazzoböden, neu 

aufgepolsterte Vintage-Sofas und andere sanierte Originalmöbel aus der 

Zeit, aber auch das beeindruckende Kreuzgewölbe des Hauses sind nur wenige 

der vielen Details, die von vergangener Schönheit zeugen und mit viel 

Liebe ins Heute gerettet wurden. Ergänzt wird das Interieur durch zahlreiche 

Fundstücke von Antiquitätenmärkten sowie handverlesene Designobjekte 

der Gegenwart. 

Das „Adults Only Private Retreat“ bietet seinen Gästen vier Doppelzimmer, 

zwei Superior Suiten, drei Junior Suiten sowie eine Suite, die mit freistehender 

Badewanne besticht. Wie in historischen Häusern üblich, gleicht keines 

der Zimmer dem anderen. Für deren feinfühlige Einrichtung zeichnet das 

Studio Biquadra aus Meran verantwortlich. Zu guter Letzt überzeugt auch 

das Garden-to-table-Konzept des Hauses, mit dem die kulinarische Versorgung 

der Gäste sichergestellt ist. Frei nach dem Motto: Das Gute liegt so 

nah. Und in diesem Fall im eigenen Obst-, Gemüse- und Kräutergarten, nur 

ein paar Schritte zur Haustür hinaus. Die saisonalen Schätze wandern ohne 

Umwege vom Garten in die Küche, wo sie zu himmlischen Leckerbissen wie 

Sirup, Marmelade, Törtchen, Vor-, Haupt- und Nachspeisen verarbeitet werden, 

die einem den ganzen Tag versüßen. Seien Sie also ganz unbesorgt 

und lassen Sie sich treiben – am besten bei nächster Gelegenheit und ohne 

Umwege direkt nach Lana. 

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141

HOTSPOTS ! AFRIKA UND ANDERSWO 

DIE WEITE DER WÜSTE Namib 

vom Bett aus erleben und 

ihre Natur in allen Facetten 

Das Retreat „Little Kulala“ im Sossusvlei gibt 

dem Begriff Oase eine ganz neue Bedeutung. 

Diese hier wurde von Menschenhand 

geschaffen und gerade neu gestaltet, „um 

den Luxus der Weite, die Pracht und Einsamkeit 

der namibischen Wüste live zu sehen. 

Wir bieten einen Rückzugsort und ein 

Erlebnis der Superlative“, stellt Alexandra 

Margull, Managing Director von Wilderness 

Safaris Namibia in Aussicht. Bei diesem Blick 

glaubt man ihr das sofort. „In Kulala dreht 

sich alles um die Namib, die älteste Wüste 

der Welt – nicht nur, indem sie hier spürbar 

gemacht wird, sondern auch, indem ihre 

Bedeutung für unseren Planeten vermittelt 

wird. Viele der neuen Einrichtungen und Besonderheiten des 

Camps unterstreichen die natürliche Schönheit des Ortes. Sie interpretieren 

das Thema Wüste neu und erzählen die bemerkenswerte 

Geschichte eines Lebensraums, der wiederhergestellt wurde.“ Früher 

diente der Platz als Ziegenfarm, jetzt leben hier wieder kleine 

heimische Wildtiere. Der Rest spricht für sich, wie das rollbare Bett 

für eine Nacht unter freiem Himmel – eine Idee der Innenarchitektin 

Cate Simpson, die auch die Deko und Kunst in den Villen abstimmte. 

EINE TRAUMLAGE ENTSTEHT DORT, wo 

man den See mit der Sonne spielen sieht 

Ist es das Glitzern auf der Wasseroberfläche? Der Blick, der sich am 

Horizont verliert, oder sind es die leisen Geräusche in den steil abfallenden 

Felsen? Im ehemaligen Fischer- und Bauerndorf Limone 

sul Garda, direkt am Ufer des größten Sees Italiens gelegen, kommt 

so einiges zusammen zwischen den unzähligen Zitronenhainen am 

nördlichen Westufer. So hätte es den kunstvollen Namen des funkelnagelneuen 

Fünf-Sterne-L-Hotels „EALA My Lakeside Dream“ gar 

nicht gebraucht, um auf die Besonderheiten der Lage aufmerksam 

zu machen. Im Keltischen bedeutet „Eala“ Schwan. „Seine Eleganz, 

Anmut und sein scheinbar meditatives In-sich-Ruhen auf dem See 

verleiten dazu, sich der Wiederentdeckung des eigenen Selbst und 

der bewussten Wahrnehmung innerer Schönheit zu widmen“ – eines 

der ambitionierten Ziele der alteingesessenen Hoteliersfamilie 

Risatti, die Wünschen wie diesen ein Zuhause gibt. Dafür stehen 

67 Suiten zur Verfügung, die verschiedene Themen aus der Natur 

widerspiegeln. Das Hotel bietet außerdem alle erdenklichen Extras 

wie einen 1.500 Quadratmeter großen Spa- und Wellnessbereich – 

eigentlich alles, was man von einem Haus dieser Kategorie erwartet 

(oben ein Blick in eine der Junior-Suiten). Zwei Restaurants buhlen 

um die Gunst verwöhnter Gäste. Märchenhaft: Executive Chef Alfio 

Ghezzi wurde gerade erst erneut mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. 

Grundlage sind Erzeugnisse kleiner Betriebe aus der Region. 


SCHWIMMEN UNTER DEM DACH DER WELT 

Das können Sie in Uttarakhand im Himalaya 

„Hier setzt sich die Natur, durch die sich der heilige Fluss Ganges 

schlängelt, über alle menschlichen Konstruktionen hinweg. Bei der 

Entwicklung des „Taj Rishikesh“ war es Bescheidenheit angesichts 

der Grandiosität des Ortes in der steilen Gebirgslandschaft, die unseren 

Gestaltungsansatz leitete“, so Marie-Claude Hamelin und das 

Design-Team des Büros yh2 aus Montreal, das Loukas Yiacouvakis, 

FranÇois Bélanger und Marianne Vézina komplettieren. „Das Projekt 

wurde nach einer Reise in den indischen Himalaya entwickelt, auf 

der wir die traditionelle, über Jahrtausende entwickelte Volksarchitektur 

studierten. Sie lässt sich als Reaktion auf die zerklüftete 

Bergtopographie und die lokal verfügbaren Materialien interpretieren. 

Das ist die Grundlage des Projekts“, erklärt Yiacouvakis. 

Das Resort, 250 Kilometer nördlich von Neu-Delhi gelegen, umfasst 

ein Haupthotel und eine Reihe von Villen auf einem weitläufigen 

und steilen Gelände mit Blick auf den Ganges. „Die Inspiration 

für den Entwurf lieferten klassische Himalaya-Dörfer, die um einen 

Darbargadh, die traditionelle Residenz der lokalen Rajas oder 

Lords, angeordnet sind. Die Darbargadhs werden als eine Kombination 

aus Festung, Palast und Tempel genutzt und bieten in ihrem 

Zentrum einen ummauerten Hof, der in Kriegszeiten den Schutz 

der Dorfbewohner sicherstellt und in harmonischen Zeiten als 

Versammlungsort für das Gemeinschaftsleben dient.“ Ein langer 

gewundener Pfad verbindet das Anwesen, schlängelt sich durch 

diverse Plateaus und erschließt die verschiedenen Gebäude des 

Komplexes. Der Weg führt dann weiter hinunter zu den Yoga- und 

Spa-Pavillons und endet am Swimmingpool und den Restaurants, 

die direkt auf den Strand am Ufer des Ganges blicken. Ein idealer 

Ort, um den Tag zu beginnen. 

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BEZUGSQUELLEN ! 

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ZU BESUCH BEI ! GAN RUGS 

TUE GUTES UND 

SPRICH DRÜBER 

„Nachhaltigkeit war schon immer eine unserer Prioritäten“, erzählt 

Mapi Millet, Creative Director des spanischen Labels Gan Rugs. Uns 

interessierte vor allem die Protektion handwerklicher Techniken. 

Gan startete vor elf Jahren das Projekt „Gan Women Unit“, das zur 

wirtschaftlichen Autonomie und Unabhängigkeit einer Gruppe von 

Frauen im ländlichen Indien beiträgt. „Derzeit sind hier im Bundesstaat 

Uttar Pradesh 32 Handwerkerinnen beschäftigt. Wir haben 

mit elf angefangen. Damals war gerade ein Arbeitsvermittlungsprojekt 

eines multinationalen Unternehmens eingestellt worden. 

Also beschlossen wir, eine Kollektion zu entwickeln, die sie zurück in 

Arbeit bringt. Patricia Urquiola war hocherfreut, sich mit einem Entwurf 

einzubringen.“ So entstand die „Bandas“-Kollektion. „Unser 

Ziel ist es, ihnen kontinuierliche Arbeit und ein anständiges Gehalt 

zu geben“, so Millet, die den Handwerkerinnen als Gleichberechtigte 

begegnen möchte. „Geleitet von ihren eigenen Erfahrungen glauben 

wir, dass der Zugang zu bezahlter Arbeit ihnen Unabhängigkeit 

und Entscheidungsgewalt über ihr Leben und das ihrer Kinder gibt.“ 

Dazu setzen die Spanier bei ihren Neuheiten auf eine „Öko-Seele“. Die 

verarbeiteten Materialien reichen von Schurwolle bis zu recycelten 

Pet-Fasern – etwa bei Urquiolas „Garden Layers“ (Foto oben Mitte) 

und der Kollektion „Diamond“ nach Entwurf der Designerin Charlotte 

Lancelot. Das Foto rechts zeigt zwei Männer bei 

der Arbeit an „Rodas“ aus der Kelim-Serie von 

Gan – oft sind es Naturtöne ohne chemische 

Farbstoffe. „Doch es ist sehr wichtig, 

dabei realistisch zu sein. All das ist mit 

Kosten verbunden und muss auf Dauer 

aufrechterhalten werden. Das ist 

keine einmalige Aufgabe“, so Millet. 

Nein, doch im Highclassbereich sollte 

es selbstverständlich sein. |sd 

Die nächste 


mit dem Motto 

„KOSMOS EUROPA“ 

erscheint am 

Hilfe zur Selbsthilfe bedeutet bei diesem 

Workshop von Gan Rugs, dass handwerkliche 

Techniken gepflegt und die Männer wie 

Frauen dafür anständig bezahlt werden. 

146 W!D SOMMER EDITION 2021 

12. Mai 2020

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KOLLEKTIONEN ! 

DER SONNE NACH 

Folgen Sie uns auf dem Weg ans Meer, in die Berge oder zum See. Auch wir 

suchen das ultimative Sommerfeeling. Hier sind die Möbel dazu. 

Wie wäre es mit einer chilligen Sofa-Lounge für die Dachterrasse? Oder eher die 

mega Sonnenliege am Pool? Die kommenden Seiten geben eine Vorstellung davon, 

wie Wohnen unter der Sonne 2021 aussieht. Dabei buhlen Outdoor-Möbler und die 

klassischen Interiorfirmen um Ihre Gunst. Ein Grund mehr, sich entspannt zurückzulehnen 

und ganz in Ruhe auszuwählen. Wir wünschen Ihnen viel Freude dabei. 

Es geht doch nichts über Klappstühle. 

Oben drauf wird gerade das Modell „Bistro“ 

gepackt, um 110 €. Alles von Fermob. 


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KOLLEKTIONEN ! 

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2 

2 

4 SEASONS OUTDOOR: MODULARE SOFAS UND ESSGRUPPEN MIT LANGER GARANTIE 

Im Jahr 1967 eröffnete Frits Wolf Senior in Nijmegen (Niederlande) ein Ladengeschäft, wo er ab Jahr 1970 mit dem Verkauf von 

Gartenmöbeln begann. 1999 übernahm Frits Wolf Junior und gründete 4 Seasons Outdoor 2003. Die Spezialität? Qualität, ausgezeichneter 

Komfort, außergewöhnliches Design und hohe Wetterbeständigkeit. Auf alle Produkte gewährt die Marke fünf Jahre 

Garantie. 1 | „Endless“ heißt das neue Multi-Konzept-Sofa, das sich beliebig erweitern und gruppieren lässt. Wie abgebildet um 4.395 €. 

2 | Die schönen Rücken gehören zu den Stühlen „Bernini“ mit je zwei Kissen und zehn Jahren Garantie auf das Geflecht. Je um 390 €. 

Komplettpreis für die Gruppe mit Tischgestell „Konos“ und Teakplatte „Robusto“: um 4.185 €. Die Kaufinfos finden Sie auf Seite 66. 


KOLLEKTIONEN ! A 

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AMES: FRÖHLICH BUNTE GARTENGESELLEN MIT CHARMEFAKTOR 10 

Die Kreationen der Produzentin Ana Maria Calderón Kayser, oben rechts, entstehen in Kooperation mit 

sorgsam ausgesuchten Gestaltern wie Sebastian Herkner. Für alle Projekte ist die wichtigste Inspirationsquelle 

Kolumbien: „Das Land bedeutet für mich Vielfalt, Tradition und Lebensfreude – oft ausgedrückt durch 

rhythmische Klänge wie eine Art Soundtrack. Ein karibischer Küstenstrich ist in dem südamerikanischen 

Land ebenso präsent wie dschungelartige Vegetation und mehrere Tausend Meter hohe Berglandschaften.“ 

1 | Die Möbel von Ames, wie Herkners neuer Loungestuhl „Cartagenas“, sind eine Farbexplosion und verbreiten 

gute Laune. Man muss sie einfach gerne haben, auch weil ihre Bespannung aus recyceltem PVC 

gefertigt ist. „Sie spielen auch mit Facetten. Eine gerade Schale und ein weiches Inneres, ein Lieblingsort“, 

so Herkner. Je 1.080 €. 2 | Auch das Fahrrad ist in Produktion und ein Träumchen. Preis auf Anfrage. 


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KOLLEKTIONEN ! A 

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APRIL FURNITURE: DESIGNER-LOUNGE-GARTENMÖBEL MADE IN GERMANY 

„Nach dem Motto »Klasse statt Masse« finden Sie bei uns einzigartige Designer-Gartenmöbel mit beeindruckend minimalistischem 

Design, hoher Praktikabilität und einer Qualität »Made in Germany«, die jahrelang überzeugt: wetterfest, unempflindlich, 

bequem.“ Gestaltet hat sie Florian Asche. Zwei modulare Programme stehen zum Loungen bereit: 1 | „Loop“ mit Sesseln ab 

1.395 € und passenden Eckelementen ab 1.595 €. Sowie 2 | „Jam“ für die nächste Session, und dank Gestell quasi schwebend. 

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KOLLEKTIONEN ! B 

B&B ITALIA: THE GREAT ESCAPE 

Manchmal reicht ein Sofa aus, um uns auf eine Gedankenreise zu schicken. Wie schön wäre es jetzt, auf einer Terrasse 

hoch über der Amalfi-Küste einen Cocktail zu schlürfen und sich an dem maritimen Look der eklektischen Kollektion 

„Borea“ zu erfreuen. Mit seinem Entwurf für die italienische Nobelmarke möchte Designer Piero Lissoni den 

B&B ITALIA: THE GREAT ESCAPE 

Außenbereich bereichern. Für die gebogenen Gestelle wird ein Verarbeitungsverfahren aus der Luftfahrt angewendet. 

Die Manchmal Polsterung reicht besteht ein aus Sofa einer aus, Polyesterfaserfüllung, um uns auf eine Gedankenreise für die recycelte zu schicken. PET-Plastikflaschen Wie schön wäre verwendet es jetzt, auf werden. einer Terrasse So werden 

hoch für den über 3-Sitzer der Amalfi-Küste rund 510 Flachen einen Cocktail à 1,5 Liter zu benötigt, schlürfen um und den sich Polyurethankern dem maritimen der Look Polster der zu eklektischen umhüllen. Um Kollektion X.XXX € 

„Borea“ zu erfreuen. Mit seinem Entwurf für die italienische Nobelmarke möchte Designer Piero Lissoni den 

Außenbereich bereichern. Für die gebogenen Gestelle wird ein Verarbeitungsverfahren aus der Luftfahrt angewandt. 

Die Polsterung besteht aus einer Polyesterfaserfüllung, für die recycelte PET-Plastikflaschen verwendet werden. Für den 

3-Sitzer benötigt man rund 510 Flaschen à 1,5 Liter, um den Polyurethan-Kern der Polster zu umhüllen. Um 7.800 €. 


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KOLLEKTIONEN ! B 

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BLOMUS: OH WON‘T YOU STAY ... 

... just a little bit longer! Mit „Stay“, der Outdoor-Möbelkollektion, 

die Florian Kallus und Sebastian Schneider alias kaschkasch 

für das im nordrhein-westfälischen Sundern ansässige 

Familienunternehmen Blomus entworfen haben, lässt sich 

zum Bleiben keiner lange bitten. Denn in dieser Saison kommen 

noch einmal zwei neue Entwürfe zur „Stay“ Kollektion 

hinzu: Herrlich bequeme Sonnenliegen in Einzel- und Doppelposition, 

dazu ein passender Pouf und Kissen aus hochwertigem, 

wetterfestem Textil, das in der Sonne nicht verblasst 

und sich ganz einfach pflegen lässt. Gefüllt sind die Polster 

übrigens mit Umwelt-, Grundwasser- und Lebensmittel-neutralen 

EPS- Perlen; alles made in Germany. Va bene, Ragazzi! 

1 | Leuchte „Nidea“ aus pulverbeschichtetem Stahl bringt alle 

zum Strahlen. Vor allem beim Preis. Ab 219 €, in vier verschiedenen 

Farben, in S, M und L. 2 | Die bequeme Einzelliege 

kostet rund 600 €, die Doppelliege kommt auf 700 €. Mit dem 

Pouf in passender Farbe für 100 € ist die Linie komplett. Kluge 

Ergänzung: das flotte Tischchen 3 | in Weiß und Grau für 130 €. 

Bitte, bleiben Sie doch! Bezugsquellen finden Sie auf Seite 66. 

3 


1 

BORDBAR: ROLLENDER SUPPORT AM POOL 

1 | Die Idee, Service-Trolleys aus Flugzeugen für häusliche 

Zwecke umzunutzen, hat sich längst bewährt. Jetzt geht die 

deutsche Marke nach draußen und zeigt, dass es unbegrenzte 

Möglichkeiten für die rollenden Gefährten gibt: 2 | Sei es als 

Hausbar mit integriertem Cooler und natürlich 3 | als clever 

genutzter Stauraum beim Barbecue. Die Rollcontainer sind 

langlebig und feuchtigkeitsresistent – perfekt also für draußen. 

2 

3 


9

KOLLEKTIONEN ! C 

CASSINA: MIT DESIGNERIN PATRICIA URQUIOLA AUF DEM SPRUNG 

Ihr Entwurf trägt den Namen „Trampoline“ und umfasst ein rundes Daybed – die Spanierin nennt 

es „Liebesbett“ – verschiedene Sessel und dieses Sofa hier. „Das überdimensionale Geflecht, das die 

Lehne der Sitzfläche begleitet, ist eine Referenz an die Spannschnüre bei Trampolinen. Sie rahmen 

als Fransen auch die Kissen. Wie gezeigt ab 5.075 €. Genauso zauberhaft wie die Outdoor-Leuchte 

„Ficupala“. Dazu ihre Tische „Bowy“ und die „LC1“-Sessel, Klassiker der Moderne. Infos Seite 66. 


KOLLEKTIONEN ! D 

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DE CASTELLI: NEUINTERPRETATION DES KLASSISCHEN SCHUPPENS 

Die Spezialität des kleinen, sehr feinen Labels sind High-End-Möbel mit raffinierten Metalloberflächen. Die Neuinterpretation 

des Themas Urhütte zeigt, dass man im norditalienischen Crocetta del Montello auch Humor aufbringt. 1 | Wer 

sonst würde ein Vogelhaus mit Corten-Stahldach edieren? 2 | Die große Variante heißt „Cottage“ und ist als Schuppen für 

Gartengeräte, Strandhütte für Bade-Utensilien oder als Garage für Zweiräder gedacht. Sie „lässt sich auch in einer Ecke für 

meditative Auszeiten oder als Mikrowerkstatt für Heimwerkerprojekte nutzen.“ Die passende Antwort? 3 | Da wird doch der 

Hund in der Hütte verrrückt – eine „konzeptionelle Überarbeitung traditioneller Zwinger.“ So cool wie die Indoor-Möbel. 


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KOLLEKTIONEN ! D 

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DEDON: THE GREAT ESCAPE 

Wenn uns mal wieder die Decke auf den Kopf fällt, flüchten 

wir uns in die Bildwelt der coolen Marke mit Sitz in Lüneburg. 

Was für mega Settings: 1 | Sebastian Herkners Linie „Mbrace“ 

erhielt ein Update. Die Gestaltungsidee: „Es geht darum, sich 

willkommen zu fühlen und um Gastfreundschaft,“ so Herkner. 

„Wir wollten mit Mbrace eine Kollektion kreieren, die zu diesen 

Dedon-Werten passt und die gleichzeitig eine Zielgruppe 

anspricht, die jung, niveauvoll und entdeckungsfreudig ist.“ 

Sessel in 78 cm Höhe ab 1.810 €. 2 | Coole neue Farbkombinationen 

auch bei „Dala“, der preisgekrönten Kollektion von 

Stephen Burks. Wie bei Mbrace hat auch hier Farbspezialist 

Giulio Ridolfo mitgemischt. Sessel wie abgebildet ab 2.000 €. 

3 | Auch die originellen Beitelltische „Porcini“ kommen in 

neuen Farben daher, das Design stammt von Lorenza Bozzoli. 

Wie unten ab 1.050 bis 1.950 €. Infos Seite 66. 

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DIABLA: WO SPANIEN GANZ KALIFORNISCH WIRKEN KANN 

Wie der Name der jungen Marke nahelegt: Sie ist teuflisch! Gut! Verführerisch und so cool! Originelle 

Produkte sind in ebensolchen Settings zu sehen, und der Look der kompletten Kollektion lässt an 

die Hochzeiten von Palm Springs denken. Gleich biegt eines der Heckflossenmonster aus den Fifties 

um die Ecke. Doch bis dahin hat die Schönheit auf dem Sessel „Grill“ unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. 

Entworfen haben ihn Alberto Sánchez und Eduardo Villalón, die Gründer von MUT-Design. 


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KOLLEKTIONEN ! XXXXXX 

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DIMOREMILANO: AMORE MIO! 

1 | Ganz gleich, was Britt Moran und Emiliano Salci – die Gründer von Dimorestudio und Dimoremilano – auch anfassen: Es wird zu 

Gold. So wie die herrlich nostalgische Outdoor-Kollektion, die den Glanz und Glamour Italiens in den frühen 50er-Jahren wieder 

aufleben lässt. Denken Sie sich jetzt noch Adriano Celentano dazu und einen langen Sommer mit viel „Azzurro“ – perfekt. 

2 | Sofa „Pantelleria“ mit geschwungenen Beinen ist die reine Augenweide. 3 | Wunderbar zickig, das schmale Stühlchen „Ischia“ mit 

niedlichem Fransenrock. Gestell aus Metall, Verzierungen aus oxidiertem Messing. 4 | Mit der Chaiselongue „Igea“ wird aus Begeisterung 

purer Überschwang, und wir hören uns schon nach dem Cameriere rufen: „Scusi! Un gelato, per favore!“ Alle Preise auf Anfrage. 


KOLLEKTIONEN ! E 

EDRA: EIN SESSEL IST EIN SESSEL IST EIN SESSEL – NICHT WENN FERNANDO ... 

... und Humberto Campana ans Werk gehen. Dann kann daraus Kunst entstehen: „Corallo“ präsentiert sich als Nest mit großzügiger 

Sitzfläche und nimmt aus einem unregelmäßigen Edelstahl-Drahtgeflecht Gestalt an, das von Hand gebogen wird. Dieser 

Entstehungsprozess, bei dem mehr als 900 Schweißnähte abgeschliffen und modifziert werden, macht jedes Stück zum Unikat. 

Bevor es die Fertigung verlässt, wird die komplette Oberfläche poliert, um raue und scharfkantige Stellen zu vermeiden. „Eine 

Arbeit, die so komplex ist und eine meisterliche Handwerkskunst erfordert, dass eine ganze Woche Arbeitszeit zur Fertigstellung 

benötigt wird.“ Hört sich kostspielig an, ist es auch – die Handschrift der Campana-Brüder hat ihren Preis: um 7.000 €. 


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EGO PARIS: WENN DIE RITTER DER TAFELRUNDE MEHR WERDEN 

Wie charmant ist es doch, bei einem Ausziehtisch die Konstruktion und Gestaltungsidee klar zu 

thematisieren. Die Latten des „Sutra“-Tisches, ein Entwurf von Design Studio 5.5, schieben oder 

ziehen sich in- oder auseinander. Je nach gewünschter Größe von 233 auf 357 cm. Auch die 

Armlehner mit Polsterung in angesagtem Rosé tragen dieselbe Handschrift. Ab 2.100 und 670 €. 

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ETHIMO: VIER JAHRESZEITEN, EIN STIL 

Ganz gleich, ob Winter oder Sommer, ob am Meer oder in den 

Bergen: Das italienische Label setzt auf eine klare, moderne 

Formensprache und arbeitet dafür nur mit den besten Gestaltern 

zusammen: 1 | Luca Nichetto brachte die Polstermöbelserie 

„Venexia“ in Form, die Lounge-Sessel, Sofas und Daybed 

sowie passende Tische umfasst. Die funktionale Eleganz der 

für das späte 19. Jahrhundert typischen Stadtmöbel Venedigs 

lieferte die Inspiration für die Kollektion, deren Metallstrukturen 

an antike Geländer erinnern. Sofa wie abgebildet um 

7.400 €. 2 | Zu unseren persönlichen Favoriten zählen die 

Sessel „Knit“ nach einem Entwurf des französischen Designers 

Patrick Norguet, der hier bei den Fifties stilistische Anleihen 

nahm. Je um 1.690 €. „Vom Mittelmeer bis zu den Dolomiten 

verbinden sich die Kollektionen von Ethimo mit dem Charakter 

einzigartiger Orte, an denen Natur, Geschichte und Gegenwart 

einen gepflegten, meditativen Lebensstil voller Charme und 

Inspiration verkörpern“, so CEO Gian Paolo Migliaccio. Diese 

positive Grundhaltung ist genauso bei 3 | Linie „Allaperto“ von 

Matteo Thun und Antonio Rodriguez zu spüren, die ihre Entwürfe 

dem Bergleben widmen – für die Outdoormöbel-Branche 

eine Besonderheit. Die Kombination von formalem Sixties-Chic 

und raffinierten Rindenfasern als Geflecht für Sitz und Rücken 

sucht ihresgleichen. Sessel ab 915 €, Zweisitzer ab 1.210 €, 

Coffee Table ab 760 €. Das Gute daran? Das Ensemble macht 

auch im Haus eine gute Figur. Bezugsquellen auf Seite 66. 


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EXTETA: EXTRAVAGANZA IN STILE 1964! WIR SIND HIN UND WEG!!! 

Die Renaissance der Stahlrohr-Moderne leitet die Designerin Gae Aulenti mit ihrer Kollektion 

„Locus Solus“ ein. Ein Teil besser als das andere und ganz vorn der Sun Lounger, eine Ikone der Sixties, 

die mit Originalbezügen und bisher unveröffentlichten Kombis vielen anderen Sonnenliegen die 

Show stiehlt. Die Riesenräder sind nicht nur dekorativ, sondern machen das Geschoss mobil. Wow! 


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FERMOB: HIER KOMMT DIE FRANZÖSISCHE CHARME- UND FARBOFFENSIVE 

Für die einen sind es die wunderschönen Farben, für andere alltagstaugliche Formen, in denen die Möbel aus der hochmodernen 

Fabrik im französischen Thoissey daherkommen. Ihr Esprit resultiert auch aus der Lässigkeit von 3 | CEO Bernard Reybier, hier 

mit „Luxembourg“-Stühlen in der Farbe Mohnrot. 1 | Tiefe Sessel der Kollektion „Luxembourg“ im Farbton Zitronensorbet, je um 465 €. 

2 | Niedriger Tisch mit Rollen für 625 €, auch die Pflanzgefäße produziert Fermob. Rechts im Bild Tisch „Cocotte“ mit abnehmbarer 

Platte, 112 €. 4 | Perfekt für einen Plausch unter Bäumen: Vis-á-vis-Bank aus der Kollektion „Lorette“, im Hintergrund die Leuchte 

„Moon“ in Ockerrot. 5 | Neu ist die Farbe Opalgrün, hier für die Sitzlandschaft „Bellevie“, Elemente ab 985 €. Kaufinfos Seite 66. 


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KOLLEKTIONEN ! F 

FISCHER: TOTAL REGIONAL! BRAVISSIMO! 

Tatsächlich lassen viele von Will Seyfangs Mitbewerbern ihre Kreationen in Fernost zusammentackern. 

Seyfang geht einen anderen Weg, den lokalen: Vieles lässt sich nach Kundenwunsch modifizieren, selbst 

die Federleisten für den Polsteraufbau stammen aus der Region. Oben Liegen mit Rückenrollen aus dem 

Programm „Kairos“, aus dem auch der Sessel stammt. Wie abgebildet ab ca. 3.575 € und 1.995 €. 



FLEXFORM: LÜMMELN ALLA ANTONIO CITTERIO 

Der Allstar prägt seit Jahren den sensationellen Look der italienischen Einrichtungsmarke: elegant, 

lässig und ein Statement. Da darf der Garten nicht warten. „Atlante“ heißt das Daybed aus der 

gleichnamigen Kollektion, das ein wenig an die ikonografischen Klassiker von Charles Schulz 

aus den Sixties erinnert. Zeitgemäßen Komfort bietet die Polsterauflage mit einer Füllung aus 

Meltblown-Polyesterfaser und elegantem Keder. Wie abgebildet ab 5.645 €. Kaufinfos Seite 66. 


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KOLLEKTIONEN ! G 

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GAN: NEUHEIT AUS SPANIEN VON DEUTSCHEM DESIGNSTAR 

Tatsächlich werden wir als Redakteure öfter mal gefragt, warum Sebastian Herkner so erfolgreich ist. 

Die Antwort gibt sein Lachen. Der Designer ist so wunderbar unkompliziert, immer freundlich, neugierig 

Menschen kennenzulernen und smooth im Umgang mit Firmen und Kollegen. Noch kein schlechtes Wort 

über Konkurrenten gehört. Nie. Herkner ist dazu ein Meister im Connecten, auch was Kreative anderer 

Sparten mit seinen Auftraggebern anbelangt. Davor ziehen wir den Hut. 1 | Neu für das spanische Label 

Gan, das zu Gandia Blasco gehört, ist Herkners Outdoor-Programm „Isla“, das sich durch unregelmäßige 

Formen auszeichnet. So heißen die Module „Menorca“, „Gomera“ und ... „Arosa“ – welche Insel ist das 

denn? Eine der Glückseligen. Neben dem Farbton „Coral“ stehen Sandtöne, Blau und Silber zur Auswahl. 


GANDIA BLASCO: ALLES GUTE ZUM 80. FIRMENGEBURTSTAG 

1941 in Ontinyent (Valencia, Spanien) von José Gandía Blasco als Hersteller von Decken für den 

Inlandsverkauf und den Export gegründet, ist die Gandia Blasco Group heute ein Familienunternehmen, 

das mit seinen Marken fest in einer Kultur der Design-Exzellenz verwurzelt ist. Prägnantes 

Beispiel für den Style ist das Sofa- und Sesselprogramm „Onde“ nach Entwurf von Luca Nichetto. 


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26 W!D SOMMER EDITION 2021 

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KOLLEKTIONEN ! G 

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GEORGE SMITH: DAS SIEHT 

VERDAMMT COOL AUS ... 

1 | Als hätte man sein Wohnzimmer in 

den Garten verlegt. Dabei handelt es sich 

um wirklich wetterfeste Outdoor- 

Schönheiten, die hier zum Sonnenbad 

einladen. Das „Brompton“-Sofa für ein 

Privathaus in England entstand nach 

Kundenwünschen aus wetterfesten Materialien. 

Die Basis ist aus Iroko-Holz, eine 

weitere Besonderheit die Knopfheftung. 

Wartezeit nach der Bestellung 10 bis 12 

Wochen. 2 | Was die Manufaktur aus 

dem englischen Ort Cramlington alles 

draufhat, zeigt ein Blick auf diese Dachterrasse 

mit dem Sofa „Dahl“ und zwei 

„Fairhill“-Chairs. 3 | Wie unterschiedlich 

die Modelle wirken können, ist auch eine 

Frage der Bezüge. Die „Signature“-Sessel 

mit passenden Hockern erhielten einen 

wetterfesten Streifenbezug. Preise auf 

Anfrage, da made to measure – and 

pleasure. Kaufinfos auf Seite 66. 


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KOLLEKTIONEN ! K 

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KELLY WEARSTLER: GOOD OLD HOLLYWOOD MEETS MODERNE 

Die Kalifornierin ist längst schon zu einer eigenen Marke geworden. Ihr unnachahmlicher Stil ist nie bemüht, immer entspannt, immer 

lässig und immer einen Tick sexyer als andere. Wer ihren Style liebt, wird ihre Outdoor-Pieces mögen. 1 | „Vivant Settee“ mit Rahmen 

aus geschwärztem Edelstahl ist ein Sofa für drinnen und draußen. $ 11.500. 2 | Der skulpturale Side Table „Hume“ wird von Hand 

gemeißelt. Hier aus Nero Marquina, aber auch aus Travertin, Big Flower, Grey Rainbow oder Russet Stein. Er kann auch als Hocker 

verwendet werden. $ 5.900. 3 | Tisch „Morro“ aus Coulmier-Kalkstein balanciert auf einem 3-Kugel-Sockel eine massive Platte mit 

geschliffener Oberfläche, die die Schönheit des Steins betont. Glatte $ 15.680. 4 | Esstisch „Lineage“ rückt mit Schichten aus Nero 

Marquina und Calacatta Marmor die Dualität von Kunst und Funktionalität in den Fokus, $ 9. 990. 5 | Kelly Wearstler, we love you! 


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KENNETH COBONPUE: RATTAN FIRST! 

GLOBALER CHIC VON DEN PHILIPPINEN. 

Kenneth Cobonpue ist ein renommierter Möbeldesigner aus 

Cebu auf den Philippinen. Mutter Betty hatte die Möbeldesignfirma 

1972 gegründet, die Sohn Kenneth nach seinem Industriedesign-Studium 

übernahm. Als er entdeckte, dass modernes 

Design durch die Verwendung von natürlichen Fasern ein ganz 

neues Gesicht bekommt, verschrieb er sich der Kreation funktionaler 

Kunstwerke; eine Alternative zur Definition von modernem 

Design der westlichen Welt. Cobonpues Kunden sind Hollywood-Prominente 

ebenso wie Mitglieder von Königsfamilien. 

1 | Der federleichte und doch 

ausgesprochen stabile Hocker 

„Dreamcatcher“ adaptiert das 

gleichnamige indianische Kultobjekt. 

Polyethylen und Nylon 

auf Stahl. Drei Größen. Ab 

726 €. 2 | Beistelltisch „Ringo“ 

erinnert ... genau, an eine 

Trommel. Drei verschiedene 

Farbkombinationen. Um 726 €. 

3 | Für den Sessel „Pigalle“ werden 

Stränge aus Abaca-Seil von 

Hand mit mehr als 3.000 Knoten 

über einen handgeformten 

Stahlrahmen geknüpft. Eine Heidenarbeit. 

Das kostet! 1.640 €. 

Bezugsquellen auf Seite 66. 

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KOLLEKTIONEN ! L 

LAFUMA: REPARIERBAR, DURCHDACHT UND REGIONAL 

Seit 1954 steht der französische Hersteller für lokales und verantwortungsbewusstes Engagement und 

formschöne Modelle wie den Tisch „Ancône“, dessen HPL-Platte hitze- und UV-beständig ist und hervorragende 

Eigenschaften wie Stoßfestigkeit aufweist. In den Maßen 220 x 110 cm um 1.700 €. Die gleichnamigen 

Stühle kommen in den Farben „Ocre“ und „Argile“ daher, weitere Farbtöne optional, je um 240 €. 


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LAMBERT: WUNDERBAR STAPELBAR UND DAZU 

GANZ SCHNELL AUCH EIN MODELL IN HELL 

1 | Tatsächlich gibt es die Bespannung des pulverbeschichteten Kufenstuhls 

„Patti“ auch in einer cremefarbenen Variante aus „Fish Net Rope“ – „die 

changierende Lackierung mit den leichten Unebenheiten ist bewusst 

eingesetzt und macht den Stuhl zu etwas Besonderem“, heißt es vonseiten 

der Traditionsmarke aus Mönchengladbach. Jeweils um 260 €. 2 | Auch 

der „Amaya“-Lounger eignet sich für den In- und Outdoorbereich. „Die 

Amaya-Serie verbindet Netzmaterial, Metallrohr und Polster zu einer einzigartigen 

Kombination. Das strapazierfähige und langlebige Webmaterial 

findet auch bei Fischernetzen Verwendung.“ Wie abgebildet um 390 €. 

Die Bezugsquellen finden Sie auf der Seite 66. 

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MANUTTI: MANCHMAL KOMMT ES EBEN AUF DIE DETAILS AN 

1 | Da wäre zum einen die einmalige Art des Geflechts, das bei „Kobo“ mit einem Polsterbezug aus Leinen 

kombiniert wird; Sessel um 3.850 €. 2 | Dazu passt das Sonnenbett mit dem kühn gerundeten Rahmen 

für 4.375 €. 3 | Auch die Chaiselongue aus der Kollektion „Radius“, ein Entwurf von Stephane de Winter, 

steht für den Anspruch der Marke, „Outdoor-Luxus“ neu zu definieren. 4 | Der passende Stuhl erregt ab 

1.000 € Aufsehen. Dazu der Teak-Tisch „Torsa“, um 1.665 €. 5 | Auch die Coffee Tables zum „Kobo“-Sofa 

(ab 1.950 €) stammen aus der „Torsa“-Serie, rechts die Poufs „Touch“ und „Moon“, ab 3.720 €. Siehe S. 66. 

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KOLLEKTIONEN ! M 

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KOLLEKTIONEN ! M 

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MINOTTI: IMMER EINE SICHERE BANK 

Wie die Monogramm-Taschen von Louis Vuitton stehen die Möbel von Minotti für Status. Also die Nummer 

sicher. 1 | Große Runde oder kleiner Kreis? Besser Letzteres. Immer noch. Doch „Florida“ ist flexibel und 

lässt beides zu. Passend zum Sofa der Tisch aus der Linie mit Naturstein-Tischplatte aus gebürstetem 

Pietra del Cardoso. 2 | Sofa „Sunray“ schafft eine angenehm informelle Atmosphäre. 3 | Das Daybed mit 

flexibler Lehne, ergänzt um Tischchen „Block“, rundet die Kollektion ab. Kaufinfos finden Sie auf Seite 66. 

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MUUTO: WENN DIE FINNEN MAL SO RICHTIG SPINNEN 

„Tatsächlich kommt unser Name Muuto von muutos, was auf Finnisch „neue Perspektive“ bedeutet. 

Wir wählen führende zeitgenössische Designer aus, die unsere Philosophie stark interpretieren, 

und kombinieren ihre Talente mit dem leidenschaftlichen Muuto-Kreativteam.“ Thomas Bentzen 

gestaltete den „Linear Steel“-Armlehner (um 275 €) mit seiner klaren, eleganten Formensprache. 


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KOLLEKTIONEN ! N 

NARDI: JUNG, KNALLIG UND POLITISCH KORREKT 

Eine links, eine rechts, eine fallen lassen ... Das Nardi typische Lochmuster zieht sich durch die gesamte, 

farbenfrohe Kollektion „Net“. Nett ist übrigens auch, dass alle Produkte der italienischen Manufaktur aus 

witterungsfestem und UV-beständigem Kunstharz gefertigt werden, der sich vollständig recyceln lässt. 

Kurz noch ein Wort zum Preis. Für die Bank werden 170 € und für den Tisch 90 € fällig. Kaufinfos Seite 66. 


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NIEHOFF GARDEN: DEN SOMMER IN VOLLEN ZÜGEN GENIESSEN 

„Unsere Kollektionen vereinen Innovation, moderne Ästhetik und individuellen Gestaltungsfreiraum für einen stilvoll eingerichteten 

Outdoor-Wohnbereich“, heißt es ganz stolz vonseiten des deutschen Herstellers mit Sitz in Warendorf. 1 | Mit dem 

Bartisch „Luna“ und den Stühlen „Kuta“ holen Sie sich Urlaubsfeeling in den Garten, ab 950 € und 495 €. So relaxen Sie ganz cool und 

stilvoll an der eigenen Hausbar auf der Terrasse. 2 | Sich Ruhe und eine Auszeit gönnen: die komfortable Liege „Flad“ ist das perfekte 

Gefährt für ein Sonnenbad; ab 530 €. 3 | Die neue, modulare „Valencia“-Gartenlounge legt in jeder Kombination einen stilsicheren Auftritt 

hin. Der reduzierte Look wird durch die abgerundeten Formen und filigrane Aluminiumfüße erreicht. Loungesessel ab ca. 1.060 €. 


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KOLLEKTIONEN ! P 



PAOLA LENTI: THE QUEEN OF 

GARTENMÖBEL 

Lenti, oben rechts im Bild mit ihrer Schwester 

Anna (beide managen das Unternehmen), 

macht für uns einfach die schönsten 

Outdoor-Kollektionen der Welt. Die üben 

sich in raffinierter Zurückhaltung und haben 

damit eine Gemeinsamkeit mit der Produzentin, 

die ungern vor die Kamera tritt 

und vor Journalisten lieber Reißaus nimmt. 

1994 im norditalienischen Meda gegründet, 

überrascht das Label immer wieder mit 

komplett eigenständigen Beiträgen wie 

der Kollektion „Portofino“, die in Venedig 

geshootet wurde. Die Stuhlsessel tragen 

übrigens die Handschrift des Designer- 

Architekten Vincent van Duysen. Doch es 

sind auch die Materialien und Farbvarianten, 

die jedes Objekt unverwechselbar machen. 

Sessel ab ca. 3.600 €, die Ausführung 

nach Kundenwunsch liegt wesentlich höher. 

Falthocker ab 1.700 €. Dazu kleine Coffee 

Tables mit Keramik-Platten. Infos Seite 66. 


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PIET HEIN EEK: ALLERBESTE RESTE 

Nachhaltigkeit ist das Wort, das eigentlich keiner mehr hören kann. Seit die Wiederverwertung bereits bestehender Materialien 

salonfähig geworden ist, springen noch immer viele auf den Zug auf. 1 | Piet Hein Eek linke Seite oben hingegen gehört zu den 

Pionieren der ersten Stunde und ist dabei kein bisschen abgehoben. Es ist die Lässigkeit und Authentizität seiner Person, die wir 

schätzen und in all seinen Möbeln wiederfinden. 2 + 5 | Seine „Bag Chairs“ launchte Eek während der Dutch Design Week 2016, hier 

zu sehen der „Long Bag Chair“ – solo und links im Einsatz. Die Stoffe aus Zeltplanen der US Army erwarb er auf verschiedenen europäischen 

Auktionen. 1.061 €. 3 | Die „Chunky Upholstered Beam Bench“, ebenfalls aus robustem Armee-Zeltstoff, kostet € 6.268. 

4 + 7 | Sessel und Dining Chair aus der „Aluminium“-Kollektion sind für 1.550 € und 1.423 € das Stück zu haben. Auch hier tragen die 

Polster den Army-Look, wenn auch zurückhaltender. 6 | Vielleicht das abgefahrenste Teil des Sortiments ist der „Bag Chair“, der in 

Kooperation mit Christie van der Haak entstand. Das Teil darf nach draußen, sollte aber nicht im Regen stehen. Preis auf Anfrage. 


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POINT: GLOBAL VISION, GLOBAL BRAND MIT FOKUS HOTELLERIE 

Wer in der Nähe von Alicante produziert, verliert diese lukrative Zielgruppe nicht aus dem Blick. So 

ist die spanische Firma mit Sitz in Xaló in 70 Ländern unterwegs und stattet große und kleine, feine 

und luxuriöse Hospitalitäten aus. Die Liste ist lang, denn die Produkte sind robust und variabel. Zum 

100. Geburtstag beschenkt sich die Marke mit der 1 | Kollektion „Summer“ von Christophe Pillet, 

einer Neuinterpretation des Themas Stuhl. 2 | Er entwarf auch das neue Sofa-Programm „City“. 

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PROMEMORIA: GALANTERIE 

ist der Begriff, wenn Männer sich aufmerksam und 

charmant gegenüber Frauen verhalten – eigentlich 

aus unserem Wortschatz fast verschwunden. Doch 

das Wort passt zu Romeo Sozzi, ein Mann der alten 

Schule und ein Ästhet in Sachen Einrichtung. Das 

zeigen auch die beiden Sessel, die Ihrem Grün eine 

besondere Note verleihen, weil sie sich in vornehmer 

Zurückhaltung üben. So wie das 1 | Fauteuil „Topazia“ 

– „für Veranden mit einem Gestell aus Esche, erhältlich 

in verschiedenen Farben, gepolstert mit gefärbtem 

Geflecht“, wie abgebildet um 6.900 €. Okay ... 

2 | „Cernobbio“ – „aus der Liebe zu den Landschaften 

des Comer Sees geboren“ – ein Sessel mit Sitzkissen 

und einer Struktur in glatter dunkler Bronze und 

gebeizter Esche. In verschiedenen Farben erhältlich, 

Sessel um 3.550 €, Hocker um 2.370 €. Infos Seite 66. 


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KOLLEKTIONEN ! R 

ROCHE BOBOIS: ODER - DAS LEBEN WIE EINE AUSTER SCHLÜRFEN ... 

1950 eröffnete Jacques Roche auf der Pariser Rue de Lyon ein Möbelgeschäft. Ein paar Straßen weiter taten die Brüder 

Chouchan zur selben Zeit das Gleiche. Als sich die Männer auf der Skandinavischen Möbelmesse trafen, beschlossen 

sie, Chouchans „Au Beau Bois“ mit Roche zu vereinen. Daraus wurde später Roche Bobois, der Name der Marke. Ihre 

Spezialität? Sofas! Modell „Informel“ startet bei 3.360 €, der Sessel bei 1.960 €. Tisch „Rocket“ kommt auf 1.760 €, Pouf 

„Trilogie“ auf 550 € und Leuchte „Pekin“ auf 1.110 €. Teppich „Herculanum“ gibt‘s ab 800 €. Bezugsquellen auf Seite 66. 


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RODA: DIE NATUR ALS LEBENSRAUM 

Möbel von Roda werden mit viel Liebe zum Detail gemacht und 

unterliegen dank zeitlosem Design und bester Materialqualität 

keinem Verfallsdatum. 30 Jahre jung wird das Unternehmen aus 

Gavirate am Lago di Varese in diesem Jahr. Für stetig frische 

Looks sorgen Kooperationen mit renommierten Designern wie 

Michael Anastassiades, der die streng geometrischen Tische 

„Plein Air“ wie in Bild 1 | und 2 | zu sehen, entwarf. In vier Größen. 

Ab 2.990 €. Neu an Bord ist seit diesem Jahr Pierro Lissoni. Und 

der hat mit seinen klassisch schönen Entwürfen für die „Levante“ 

-Kollektion in Bild 3 | schon mal ordentlich vorgelegt. Der 

Stuhl startet bei 660 €, der Lounge Chair bei 1.290 €, der kleine 

Esstisch kostet 3.690 € und der große 4.090 €. 


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KOLLEKTIONEN ! R 

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ROYAL BOTANIA: UND SCHON WIEDER DIESE BELGIER 

Was die Skandinavier für die Midcentury Moderne waren, sind unsere belgischen Nachbarn für das neue Jahrtausend. Der 

Stil ist prägnant, elegant und mischt französischen Charme mit der Funktionalität der Bauhaus-Moderne. So entsteht etwas 

Einmaliges. 1 | Auf den Erfolg des Einzelsessels „Calypso“ im letzten Jahr folgt nun eine komplette Kollektion, Sofa um 1.600 €, 

Coffee Table um 690 €. 2 | „Conix“ heißt der Betontisch, den es in verschiedenen Formen und Maßen gibt, hier mit Armlehnern 

aus der Serie „Strappy“ mit dem filigran wirkenden Rücken, je um 800 €, Polster um 290 €. 3 | Mit Teak-Modulen lässt sich 

„Calypso-Lounge“ beliebig arrangieren. 4 | Das „Organix“-Programm erhält neu ein Riesenelement mit 180 cm. Kaufinfos S. 66. 

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KOLLEKTIONEN ! S 

SALVATORI: DAFÜR GIBT ES NUR 

EINEN TERMINUS: EXZEPTIONELL 

Was aussieht wie eine Liege mit fließender Stoffbespannung 

ist tatsächlich ein Objekt aus Pietra 

d‘Avola – ein dunkler Mamor. Stardesigner- und 

Architekt Pierro Lissoni macht daraus ein Artefakt 

für seinen Auftraggeber Gabriele Salvatori oben, 

der aus dem Unternehmen seines Vaters etwas 

Außergewöhnliches entwickelte. Man kann nur 

ahnen, wie viele Arbeitsschritte nötig sind, um der 

Liege „Curl“ ihre samtweiche Haptik zu verleihen, 

und wie oft der Steinmetz über die Kanten 

gegangen ist, bis er die Exaktheit ihres Verlaufs 

erreicht. Ihr Nackenpolster wird rückseitig von 

einem Bronzegewicht in Balance gehalten. Und ja, 

auch die Duschtasse und die beiden Tische sind aus 

Naturstein. Es sind Werke für die Ewigkeit. Erbstücke. 

Sie sind Kunst-Stücke und eine Klasse für 

sich. Ein Traum. Die Preise? Wir schließen die Augen 

und schwelgen weiter. Bezugsquellen auf Seite 66. 


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SERAX: VON FEINEN ACCESSOIRES UND OUTDOOR-BEAUTIES 

Es ist noch gar nicht so lange her, da hatte die belgische Marke eher den Nimbus von Ikea. Was für 

eine Leistung, innerhalb von wenigen Saisons ins Luxussegment vorzustoßen. An diesem Weg waren 

viele Designer beteiligt, darunter auch 1 | Vincent van Duysen, oben Möbel aus seiner Kollektion 

„August“. 2 | Bea Mombaers kreierte das modulare Sofaprogramm „Bea for Serax“. Kaufinfo Seite 66. 

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SIFAS: SONNENKÜSSE 

AUS FRANKREICH 

1 | Wie herrlich entspannt wirken diese Gesellen 

in der mediterranen Landschaft. Die Kollektion 

„Basket“ umfasst verschiedene Modelle wie 

Sessel, ab 705 €, Bank (hier als 3-Sitzer ab 

2.900 €) und eine Chaiselongue ab 2.155 €. 

2 | Die Kollektion „Riviera“ kommt in coolem 

Flecht-Look daher, der abgebildete Sessel (es 

gibt auch Sofas und Sonnenliegen und Stühle) 

liegt bei 3.590 €. 3 | Aus der Linie „Komfy“, der 

Name lässt auf lange Tischgespräche hoffen, 

stammen die beiden Stühle, mit Lehnen 580 €, 

ansonsten 390 €. Sie sind in verschiedenen 

Farben und optional mit besonderen Bezügen 

erhältlich. Das Design stammt von Éric Carrère 

– einer schillernden Persönlichkeit: Er hat über 

30 Jahre Erfahrung in der Welt der Live-Unterhaltung 

und hat zahlreiche Tanz- und Theaterproduktionen, 

Zirkusse und andere Live-Events 

produziert. Carrère begann als Lichtdesigner 

für Kunstausstellungen. 4 | „Tam Tam“ 

sind Poufs mit Polyesteroutfit, je um 225 €. 

2 

3 4 


51


SOLPURI: KOMFORT UND NACHHALTIGKEIT 

Darum geht es: „Draußen zu verweilen, outdoor im Hier und Jetzt jenseits aller 

vier Wände zu sein, das bedeutet für Solpuri, jenseits üblicher Standards neue 

Impulse für Lebensqualität und einzigartiges Design zu setzen.“ Gelungen. Um 

den Tisch „Charlie“ gruppieren sich stapelbare „Vera“-Stühle, je um 380 €. 


1 

2 

3 

STUDIO PIET BOON: NIEDERLÄNDISCHE ARCHAIK 

„Funktionalität, Ästhetik, Individualität“ hat sich der Designer und Unternehmer 

auf die Fahne geschrieben. Seine schlichte Outdoor-Kollektion ist 

über jeden Zweifel an dieser Philosophie erhaben. 1 | Die Couch heißt „Niek“ 

und ist auch als Sessel-Variante erhältlich, wie abgebildet um 4.050 €. 

2 | Der Coffee Table stammt aus der Kollektion „Annet“; in den Maßen 120 x 

60 cm mit 32 cm Höhe um 1.430 €. „Wir betrachten jedes Design als maßgeschneidert 

und einzigartig. Das Verständnis für unsere Kunden, ihre Wünsche, 

Bedürfnisse und ihren Lebensstil, bildet die Grundlage für den Erfolg.“ 


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STERN: ENTSPANNTER GENUSS MIT GUTEM GEWISSEN 

Das Ziel? „Den Menschen das Leben im Freien zu verschönern.“ Seit der Firmengründung 1947 gilt aber 

auch „das soziale Miteinander in unserer Gesellschaft“ als wichtiger Wert. 1 | Ausgefallen ist die Lounge-Insel 

„Big Anny“ mit integriertem Sonnendach, wie abgebildet ab 2.995 €. 2 | Oder lieber eine kleine 

Siesta auf der Schaukel „Greta“? Ab 2.695 €. Im Vordergrund die Sessel „Greta“, je um 390 €. 


1 

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SUTHERLAND: AMERIKANISCHES 

DESIGN MAL GANZ ANDERS 

„Unsere Möbel sind nicht das Ergebnis einer willkürlichen 

Massenproduktion – menschliche Hände 

haben jede abgerundete Ecke und jede Verbindung 

geschaffen, und die Qualität der Möbel ist das 

Ergebnis der Kenntnisse und Fähigkeiten unserer 

Mitarbeiter.“ Man sieht und fühlt es: 1 | Liegen aus 

der Kollektion „Otti“ (Entwurf Vincent van Duysen) 

der amerikanischen Marke, die europäischen High- 

Class-Labels ebenbürtig ist. Das zeigen auch die 

Details beim 2 | Tisch aus der Serie „Plateau“ mit 

interessanter Verbindung von Teak und Marmor, 

eine Idee des italienischen Architekten Enrico 

Bonetti und seines britischen Kollegen Dominic 

Kozerski, die ihr New Yorker Studio 2000 installierten. 

Sie gestalteten auch die 3 | Daybeds und den 

Coffee Table aus dieser Kollektion. Die Möbel sind 

eine Augenweide, Preise auf Anfrage. Infos S. 66. 


55

KOLLEKTIONEN ! T 

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TALENTI: BRAUN BRATEN UNTER DER 

SONNE HAT JETZT ZWEI SEITEN 

3 

Den perfekten Urlaubsteint erhalten Sie auf einem der 

wunderbaren Möbel aus dem Programm „Argo“, dem 

Palomba Serafini prägnante Formen verliehen. Das 

Designerpaar gehört zu den wichtigsten Gestaltern 

Italiens. 1 | Sonnenliege ab 600 €. 2 | Auch die Sofakombination 

stammt aus der Kollektion „Argo“, wie 

abgebildet ab 17.950 €. 3 | Die zweite Möglichkeit 

zum Bräunen bietet das Induktionsfeld der neuen 

Outdoor-Küche „Tikal“, die je nach Größe weitere 

Module wie Spülbecken, Barbecue-Grill – hier in der 

Version „Peninsula“ – und jede Menge Stauraum offeriert. 

Preise auf Anfrage. Bezugsquellen auf Seite 66. 


1 

TERRAFORMA: HIER LOHNT DANN DOCH EIN GENAUERER BLICK 

Das „Makemake“-Sofa, Absolute Edition, entstand in Kooperation mit Absolute Yachts. Es wurde konzipiert und entworfen, 

um Ansprüchen ans Design ebenso wie an die Vielseitigkeit zu entsprechen. Das Sofa besteht aus einzelnen 70 x 70 cm großen 

Modulen, die sich jedem Raum anpassen lassen. Modularität und Flexibilität auf höchstem Niveau. Ob Sofa, Sessel, Chaiselongue – 

sogar als Couchtisch oder Pouf lassen sich die Module beliebig nutzen. Preise auf Anfrage. Kontaktadresse auf Seite 66. 

2 


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THONET: EINFACH MAL DURCHATMEN 

Zu viele Lösungen im XXL-Format gesehen? Und zu viele Sonneninseln? Wie wäre es mit einem ruhigen Schattenplätzchen 

auf einem Schätzchen aus der Zeit der Klassischen Moderne? Mart Stam steckt hinter dem modifizierten 

Entwurf des „S33 N All Seasons“ und den Varianten mit regentauglicher Bespannung. Stuhl ab 765 €. 



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1 

TUUCI: JETZT EINEN HIMMEL FÜR EIN BETT 

Das aber gerne unter der Sonne. Ausruhen, dösen, lesen. Was für eine wunderbare Vorstellung. 1 | Die Kuschelkabine aus der 

Kollektion „Equinox“ verführt sicherlich zunächst Hoteliers zu Hamsterkäufen. Doch so mancher Gast kommt unterwegs auf den 

Geschmack ... So ein Daybed mit Himmel wäre auch für meinen Pool eine feine Sache. Die Tage werden heißer, die Nächte sind lau 

... warum nicht einfach mal draußen schlafen? Die Grillen zirpen eine Gute-Nacht-Musik. Das hat seinen Preis. Kaufinfos Seite 66. 

2 


KOLLEKTIONEN ! U 

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5 

UNOPIU: TAKE A WALK ON THE WHITE SIDE 

Wer in Weiß arbeitet, darf nicht nachlässig sein. Der Kontrast ist gnadenlos, was die Details anbelangt. 

Die italienische Marke erfeut uns in diesem Jahr mit: 1 | dem stapelbaren Stuhl „Camargue“, 

ab 380 €. 2 + 4 | Coole Muster präsentiert der Alu-Rücken von „TLine“, ab ca. 410 €. 3 | Der 

Tisch „Les Arcs“ mit dem virtuosen Gestell gehört zu den Neuheiten. 5 | Auch der Stuhl „Quadra“ 

lässt sich stapeln, als Armlehnenstuhl je ab 470 €. Bliebe noch Ihre neue Freundin 6 | „Amanda“, 

sie erhielt aktuell eine neue Basis aus Beton, je nach Ausführung ab 890 €. Kaufinfos Seite 66. 

6 


61

KOLLEKTIONEN ! V 

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3 

VINCENT SHEPPARD: ZURÜCKHALTENDE ELEGANZ 

IST EINE BESONDERHEIT BELGISCHEN DESIGNS 

Wer sich selbst nichts mehr beweisen muss, hat die perfekten Gartenund 

Balkongenossen auf dieser Seite vereint. 1 | Sahen so nicht die Klassiker 

der Fifties aus Skandinavien aus? Jetzt stehen sie als Kollektion 

„David“ auf der Terrasse. Auch der Teppich gehört ins Outdoorprogramm 

der Marke. 2 | Möbel wie der „Kodo“-Schaukelstuhl geben dem Garten 

Flair und lassen sich prima im Haus überwintern, weil sie eigentlich wie 

ein luftiges Indoor-Möbel wirken. 3 | Die einzelnen Linien kann man ganz 

prima miteinander kombinieren. Tisch „Matteo“ und die passende Bank 

bestechen mit ihrer Kombi aus Teak über einem pulverbeschichteten 

Stahlrahmen. Farblich abgestimmt die „Finn“-Ess-Stühle mit einer Schale 

aus Polyethylenfasern, wie abgebildet je um 550 €. Kaufinfos Seite 66. 


VOLKER WEISS: INTERESSANTER EXKURS FÜR PURISTEN 

Die Spezialität des Unternehmens sind „nachhaltige Möbel für den permanenten Einsatz im Freien sowie 

individuell geplante Sonnensegel.“ Das reduzierte Design ist handwerklich motiviert. Beim Outdoor- 

System „Lo1“ bilden hochkant gestellte Stahlrohre die rasterartige Sitzfläche für die Kissen. Einem Freischwinger 

vergleichbar bieten die Rückenkissen hohen Komfort. Der Clou? Anstatt wasserdurchlässige 

Stoffe zu verwenden, trocknen die Polster durch natürliche Luftzirkulation zwischen zwei Lagen Bezugsstoff. 

Seit diesem Jahr gibt es sie auch in den Farben Curry, Orange, Lachsrot und Mitternachtsblau. 


63


1 

WEISHÄUPL WERKSTÄTTEN: EINFACH SO SCHÖN NORMAL 

Stefanie Weishäupl-Ehrl und ihr Bruder Philipp rechte Seite leiten die Möbelmanufaktur mit 50-jähriger 

Geschichte und erfreuen Menschen, die keine Mega-Lounge suchen, sondern praktikable, gut verarbeitete 

Lösungen. 1 | Essgruppe „Cross“. Im Hintergrund die Bank „New Hampton“, um 1.200 €. 2 | „Deck“ ist ein modulares 

Programm, das sich nach individuellen Bedürfnissen konfigurieren lässt, auf der Terrasse genauso wie 

auf dem Balkon. 3 | Transparenz zu moderner Architektur: „Racket“-Stühle (je um 470 €) zum Tisch „Slope“. 


KOLLEKTIONEN ! W 

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3 


65

BEZUGSQUELLEN ! 

4 4 SEASONS OUTDOOR GMBH www.4seasonsoutdoor.de A AMES GMBH +49 2632 700891 www.amesdesign.de, 

APRIL FURNITURE GMBH +4969 247 568 92-0 www.april-furniture.de B B&B ITALIA SPA +39 31 795111 www.bebitalia.com, 

BLOMUS GMBH +49 2933 8310 www.blomus.de, BORDBAR DESIGN GMBH +49 221 709050-0 www.bordbar.de C 

CASSINA www.danpearsonstudio.com D DE CASTELLI +39 0423 638218 www.decastelli.it, DEDON +49 4131 

224470 www.dedon.de, DIABLA GANDIA BLASCO SA www.diablaoutdoor.com, DIMOREMILANO +39 02 36537088 

www.dimoremilano.com E EDRA SPA +39 0587 61666-0 edra.com, EGO PARIS +33 4 74650854 www.egoparis.com, 

ETHIMO - WHITESSENCE SRL +39 0761 300444 www.ethimo.com, EXTETA SRL +39 0362 308095 www.exteta.it 

F FERMOB +33 474 049796 www.fermob.com, FISCHER MÖBEL GMBH +49 702 17276-0 www.fischer-moebel.de, FLEXFORM 

SPA +39 03 623991 www.flexform.it G GANDIA BLASCO SPA +34 96 2911320 www.gandiablasco.com, GEORGE SMITH 

www.georgesmith.com K KELLY WEARSTLER www.kellywearstler.com, KENNETH COBONPUE GMBH +49 831 93062491 

www.kennethcobonpue.com L LAFUMA MOBILIER SAS +33 475 313131 www.lafuma.com, LAMBERT GMBH +49 216 68683-0 

www.lambert-home.de M MANUTTI BV +32 56 645 625 www.manutti.com, MINOTTI SPA +39 0362 343499 

www.minotti.com, MUUTO +45 329 69899 www.muuto.com N NARDI SPA +39 0444 422100 www.nardioutdoor.com, 

NIEHOFF SITZMÖBEL GMBH www.niehoff-sitzmoebel.de P PAOLA LENTI SRL +39 0362 344587 www.paolalenti.it, 

PIET HEIN EEK BV +31 40 2856610 www.pietheineek.nl, POINT SL +34 966 480-132 www.point1920.com, 

PROMEMORIA SOZZI ARREDAMENTI SRL +39 341 581021 www.promemoria.com R ROCHE BOBOIS +33 1 53461000 

www.roche-bobois.com, RODA SRL +39 033 274-86 www.rodaonline.com, ROYAL BOTANIA NV +32 341 122-85 www.royalbotania.com 

S SALVATORI +39 0584 769200 www.salvatori.it, SERAX +32 345 80582 www.serax.com, SIFAS +33 4921 83240 www.sifas.fr, 

SOLPURI GMBH +49 89 727198-00 www.solpuri.com, STERN GMBH & CO. KG www.stern-moebel.de, STUDIO PIET BOON 

+31 20 7220020 www.pietboon.nl, SUTHERLAND LLC +1 214 389-4277 www.sutherlandfurniture.com T TALENTI SRL 

+39 0744 930747 www.talentisrl.com, TERRAFORMA SRL www.terraforma-living.it, THONET GMBH +49 645 1508- 

0 www.thonet.de, TUUCI +31 13 522 04 71 www.tuuci.com U UNOPIU SPA www.unopiu.de V VINCENT SHEPPARD NV 

+32 564 61111 www.vincentsheppard.com, VOLKER WEISS E.K. www.volkerweiss.eu W WEISHÄUPL MÖBELWERKSTÄTTEN GMBH 

+49 8036 90680 www.weishaeupl.de 

Sollten Sie noch auf der Suche nach einer speziellen Adresse für eines der vorgestellten Produkte sein, schreiben Sie uns einfach 

eine E-Mail an info@wohndesign.de. Weitere Infos zu Ihren Ansprechpartnern finden Sie im Internet unter www.wohndesign.de. 


Eine Klasse für sich: Marmorliege von Piero Lissoni für Salvatori, Seite 48. 


67

O 

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LICHT & 

SCHATTEN 

2021 

SHOPPING GUIDE 

DIE BESTEN MÖBELHÄUSER & EINKAUFSADRESSEN 

STAND MÄRZ 2021

REDAKTION 

Schon 2018 entstand mit „O“ 

ein prägnantes Lichtelement 

für sanfte Beleuchtung. Mit 

ihrem Entwurf für Artemide 

zollt die Designergruppe 

Elemental der Überleuchtung 

städtischer Räume ihren Tribut 

und nimmt Rücksicht auf 

die Fauna; je um 1.100 €. 

Rechte Seite: Perfekt für die 

Veranda Ihrer Jugendstilvilla: 

Die Outdoor-Leuchte von 

BTC aus England orientiert 

sich an Schiffsleuchten und 

ist sehr robust; um 315 €.

LICHT & SCHATTEN 

IT‘S SHOWTIME! 

Lights on! Wir richten unseren Fokus auf funkelnde Stars 

im Garten und coole Schattenspender unter der Sonne. 

Der Name unserer „Revue“ für die nachfolgenden Seiten? Hot Summer Vibes. 

Licht und Schatten geben den Rhythmus vor und machen Ihren Garten und 

Ihre Terrasse zur Bühne. Internationalität ist dabei angesagt. Sei es (wie 

links) beim Auftritt eines italienischen Ringtrios – schon hier endet die Annahme, 

dass nachts alle Katzen grau sind – oder später bei der Zaubereinlage 

eines wunderbaren Lamellendachs, das sich mit Magie bewegen lässt. 

Überraschungsmomente erzeugen verführerische Irrwische und robuste 

Riesen, in deren Wurfschatten man sich flüchten kann. Spätestens jetzt ahnen 

Sie es: Die kommende Sommersaison wird märchenhaft – zumindest 

im eigenen Grün, im Outdoorsalon und auf den Etagen darüber. Auch Veranden, 

Balkone und Dachflächen warten darauf, bespielt zu werden. 

Hotels und Clubs in den Metropolen und an den Traumstränden dieser 

Welt geben den Takt für neue Entwicklungen vor: So lancieren klassische 

Indoor-Leuchtenfirmen verstärkt Outdoor-Modelle und die Gartenmöbler 

schmücken sich mit hübschen Schirmen. Markisen auf! Jetzt geht‘s los. |sd

SCHATTEN

Erster! Unter der Haube von „Bistrò“. Liebe Paola Lenti, 

wie machen Sie das bloß? Ganz gleich, was aus Ihrer 

Edeloutdoormöbelschmiede kommt, wir sind immer hin 

und weg. Den Schirm gibt es in vielen Farben und 

Ausführungen und wer mag, ergänzt den großzügigen 

Schattenplatz um lässige Bodenkissen und Tischchen aus 

der „Clique“-Serie. Start ab 5.800 €.

LICHT 

© ÅKE E:SON LINDMAN

Links: Kein Licht von der Stange: Die 

„Lightscape“-Installation von David Svensson 

für das schwedische Label Blond schöpft 

ihre Inspiration aus historischen Küstenlandschaftsgemälden. 

Als Collage aus Hunderten 

von Kunstwerken vereint sie Reminiszenzen 

an Claude Monet, Edvard Munch, Ellen Trotzig 

und Sigrid Hjertén. Diese zauberhafte Case 

Study ist eine Sonderanfertigung und wie hier 

abgebildet leider nicht zu verkaufen. 

Diese Seite: Von Cassina kommt „Singapore 

Sling“ unten aus mundgeblasenem Glas. Via 

USB-Anschluss aufgeladen, geht das 

schmucke Lämpchen überallhin mit. Um 730 €.

REDAKTION

REDAKTION 

Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie kuscheln 

ungestört auf Ihrer Liege, und wollen diese gerade auf 

gar keinen Fall verlassen ... Jetzt bloß nicht ins Schwitzen 

geraten. Doch die Sonne brennt! Gut, dass sich das 

Lamellendach „Lamaxa“ via Funk steuern lässt – ohne 

lästiges Aufstehen. Das gilt auch für die integrierten Lichtelemente. 

Die nächste Nacht kommt schnell. Warema.

LICHT

REDAKTION 

Linke Seite: Oh, Glühwürmchen! Show me „More“. Die filigranen 

Leuchtkörper aus Glas kommen von Catellani & Smith. Ab 285 €. 

Viel zu schön, um außen vor zu sein: „Bonbori“ unten, japanisch 

für „das weiche Licht, das aus dem Inneren einer verschneiten 

Höhle kommt“, geht auch im Sommer. Um 1.090 €, über Brokis.

REDAKTION

REDAKTION 

Mal ehrlich: Markisen sind nicht unbedingt eine 

Augenweide. Doch mit 16 ganz verschiedenen 

„smart art“-Dessins macht Markilux das Thema 

Beschattung zum Eyecatcher. Die Kunstmarkisentücher 

schützen vor Sonne, Wind und Regen und 

betonen den eigenen Einrichtungsstil.

REDAKTION


Wie ein hungriger Spross reckt sich 

„Origine“ links dem Himmel entgegen. 

Die elegant minimalistische 

Leuchte kommt von Davide Groppi 

und macht drinnen wie draußen eine 

gute Figur. Die 2.285 € sind hervorragend 

investiert. Diese Seite: 

All eyes on me! Wer unter dem knalligen 

Schirm mit Fähnchen obendrauf 

residiert, wird garantiert nicht übersehen. 

Das Modell „Stripesol“ von 

Fatboy liegt bei 399 € ohne Fuß.

REDAKTION


„Plisy up!“ Die neue Diabla-Leuchte 

links erinnert 

charmant an das gute 

alte Indoor-Pendant mit 

plissiertem Lampenschirm. 

Fröhlich in den Abend 

schwingen? Ja, bitte! „Allaperto 

Nautic“ heißt der 

Neue bei Ethimo und besticht 

durch handgefertigtes 

Geflecht und Teakholz. 

Preis auf Anfrage.

REDAKTION 

„Palazzo Noblesse“ – der Name verrät, wo es bei Sonnenschirmhersteller 

Glatz entlanggeht. Der Schirm vereint Eleganz und Funktionalität mit 

maximaler Robustheit. Das bedeutet? Er bringt Sie stilsicher auch durch 

stürmische Zeiten und das bei Windgeschwindigkeiten bis 95 km/h. 

Wir hoffen trotzdem nicht, dass es zum Äußersten kommt. Ab 3.320 €.

REDAKTION

REDAKTION

LICHT 

Inspiriert von klassischen Architekturleuchten 

und Straßenlaternen 

entwarf Studio kaschkasch die 

portable LED Leuchte „Ani Lamp“ 

linke Seite für Blomus. Eine moderne, 

schlichte und schön anzusehende 

Leuchte, die wir uns gerne in den 

Garten oder auf den Balkon hängen. 

Erhältlich in zwei Größen, drei Ausführungen 

und fünf Farben; ab 99 €. 

„Oco“ geleitet Sie auch in der dunkelsten 

Nacht sicher zur Haustür. 

Die LED-Leuchte von Santa & Cole 

gibt es in zwei Höhen. Ab 230 €.

SCHATTEN 

High Life unterm Sonnendach „Kedry Skylife“. Von KE. 

Rechte Seite: Manchmal braucht man nicht mehr als die 

stumme Gesellschaft eines flotten Falters: „Ensombra“ 

von Gandia Blasco besticht mit flexibel beweglichen 

Flügelchen aus Phenolharz, die sich ganz nach Wunsch 

justieren lassen. Very chic! Kommt ab 1.930 €.

REDAKTION

LICHT & SCHATTEN

REDAKTION 

Aus der Feder des Designers Josep Lluís Xuclà stammt 

die hübsche Wandleuchte „Elipse A“, die sich dezent in 

die Architektur einfügt. Kostenpunkt 620 €. Verschiedene 

Ausführungen. Entdeckt bei Marset. Diese Seite: Was 

gibt es Schöneres, als ein Schläfchen im Freien? Daybed 

„Casilda“ von Talenti ist wie dafür gemacht. Der Vorhang 

wiegt sich sanft im Wind und die Sonnenstrahlen 

zaubern ein feines Spiel aus Licht und Schatten auf die 

üppigen Polster. Und der linke Arm wird schwer. Und der 

rechte Arm wird schwer. Sie atmen ein. Sie atmen aus ... 

Psst, hier schnell noch der Preis: um 15.750 €.

SCHATTEN 

Irgendwo in Niedersachsen steht ein Haus mit großzügigem 

Garten und adäquatem Pool. Wie gern wir demnächst dort 

hineinspringen würden, können Sie sich denken. Das erst im letzten 

Jahr realisierte Poolhaus nimmt eine Fläche von 5 Metern Breite 

und 4,5 Metern Tiefe ein, hinter der Betonstein-Mauer versteckt 

es elegant Dusche und Pooltechnik. Eigentlich ist „Acubis“ eine 

Terrassenüberdachung, man kennt sie in der Regel als Outdoor- 

Erweiterung des Indoor-Wohnzimmers. So geht‘s also auch! 

Dank Schiebe-Dreh-Elementen kann das Flachdach fix wind- und 

wetterfest gemacht werden. Wer im Glashaus sitzt, hat in diesem 

Fall also alles richtig gemacht. Solarlux.

REDAKTION

LICHT 

„Der Letzte macht das Licht aus.“ Wie schön, dass 

Redewendungen bisweilen Wendungen nehmen. Sie ist 

jetzt am Drücker. Dieser befindet sich auf der Oberseite 

der Leuchte „Plisy“. Mit ihrer Kordel und dem Faltenwurf 

aus Polyethylen lässt sie an eine Handtasche denken, 

die am Arm mitgeführt wird und gute Stimmung dort 

verbreitet, wo sie gerade erwünscht ist. Die optionale 

Stellage erinnert an Taschenhalter in vornehmlich feinen 

Restaurants und Clubs. Die Idee dazu hatte Alejandra 

Gandía-Blasco Lloret für Diabla, eine selbstständige Marke 

von Gandía-Blasco. Die stellvertretende Kreativ- und 

Kommunikationsmanagerin studierte Bildende Kunst in 

Valencia und absolvierte anschließend eine Ausbildung in 

Design und Kommunikation am Central Saint Martins in 

London. Leuchte „Plisy“ wie abgebildet um 365 €. 

Und nachfolgend wie gewohnt die besten Interior-Shops 

nach Postleitzahlen und Firmen alphabetisch geordnet.

REDAKTION

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Fon 0341/31912-60, Fax -61 

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WEDHORN 

Schöne Bäder mit Stil 

Zweinaundorfer Str. 203 

04316 Leipzig 

Fon 0341/6515039, Fax 0341/6514826 

www.baederstudio-wedhorn.de 

wedhorn-baederstudio@t-online.de 

Artemide, Artweger, Bisazza, Dornbracht, 

Duravit, Extenzo, Flaminia, 

Geberit, Giraretta-Italia, Hansgrohe, 

HighTech, Jado, Jörger, Kristhal, Antonio 

Lupi, Magma Glasdesign, Pyro- 

Lave, Rapsel, River Stone, Standfest, 

Teba, Teuco, V & B, Vola, Zehnder 

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Ligusterring 32 

04416 Markkleeberg 

Fon 0341/99736-0, Fax -36 

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MÖBEL BECK GMBH & CO.KG 

Leipziger Straße 28 

04509 Delitzsch 

Fon 034202/37-400, Fax -409 

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Burger & Bauformat Küchen, Bora, 

Bosch, Homeier, Miele, Oranier, Schock 

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06108 Halle 

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Schneeberger Straße 8 

08134 Langenweißbach 

www.tuffner.de 

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30 SHOPPING GUIDE


SCHUNK INTERIEUR GMBH 

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Grenzstraße 19 

08248 Klingenthal 

Fon 037467/556-0, Fax -14 

www.relaxfactory.de 

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Outdoorkollektion: Vondom 

TUFFNER MÖBELGALERIE 

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09119 Chemnitz 

www.tuffner.de 

chemnitz@tuffner.de 

PLZ 10000 

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Julie-Wolfthorn-Straße 1 

10115 Berlin 

Fon 030 639687330 

www.ruby-designliving.de 

letter@ruby-designliving.de 

FASHION4HOME GMBH 

Behrenstraße 28 

10117 Berlin 

Fon 030/30600500, Fax 030/609881191 

www.fashionforhome.de 

service@fashionforhome.de 

LIGNE ROSET 

Leipziger Str. 124 / Ecke Wilhelmstr. 

10117 Berlin 

Fon 030/89240-16, Fax -17 


leipziger124@ligne-roset-berlin.de 

MARRON 

Auguststr. 77/78 

10117 Berlin 

Fon 030/28094878 

www.marronberlin.de 

info@marronberlin.de 

Outdoorkollektion: Emu 

PLANEN + WOHNEN 

Torstraße 19 

10119 Berlin 

Fon. 030/2476-122, Fax -123 

www.planen-wohnen.de 

office@planen-wohnen.de 

Cappellini, Cassina, Flexform, Flos, 

Fontana Arte, Foscarini, Interlübke, 

Lema, Luiz, Miinu, Molteni & C, Moooi, 

Moormann, Paola Lenti, Piure, Riva 1920, 

Roda, Schramm, Silent Gliss, Tobias Grau, 

Zanotta 

KOLLWITZ 45 INNENEINRICHTUNGEN 

Kollwitzstr. 45 

10405 Berlin-Prenzlauer Berg 

Fon 030/440104-13, Fax -15 

www.kollwitz45.de 

BELLAFORM WOHN- 

UND OBJEKTEINRICHTUNGEN 

Wörther Str. 32 (Am Kollwitzplatz) 

10405 Berlin 

Fon 030/440092-62, Fax -64 

www.bellaform.de 

info@bellaform.de 

Ann Idstein, Danskina, Carl Hansen, 

Fredericia, Fritz Hansen, Gubi, Iittala, 

Kinnasand, Kvadrat, lapalma, Lightyears, 

Louis Poulsen, Mocoba, Montana, Muuto, 

Neutra Furniture Collection, Secto 

Design, String, Ventura u.v.a. 

BRETZ STORE BERLIN 

IM STILWERK 

Kantstr. 17 

10623 Berlin 

Fon 030/91560341 

www.bretz-berlin.de 

kontakt@pdm-studio.de 

DOPO DOMANI 

Kantstr. 148 

10623 Berlin 

Fon 030 688132970 

www.dopo-domani.de 

office@dopo-domani.com 

LIGNE ROSET 

IM STILWERK, 2 OG 

Kantstr. 17 

10623 Berlin 

Fon 030/315151-53, Fax -54 


berlin@ligne-roset.de 

LAMBERT FLAGSHIP STORE BERLIN 

IM STILWERK 

Kantstr. 17 

10623 Berlin 

Fon 030/88130-36, Fax -37 

www.lambert-home.de 

berlin@lambert-home.de 

ROCHE BOBOIS 

IM STILWERK, EG 

Kantstr 17 

10623 Berlin 

berlin@roche-robois.com 

Roche Bobois 

SHOPPING GUIDE 31


STILWERK BERLIN 

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Cassina, B&B italia, Thonet, Rolf Benz 

Haus, USM Vitra store by minimum, 

bulthaup, markilux, Bretz, Fatboy, Bang 

& Olufsen, Designforum mit Stelton, 

Eva Solo, ittala, Möve, Golem Design 

Fliesen, Keran Fliesen, Bauwerk Parkett, 

Fenobed, ferro Home & Office, 

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mit Brühl, Lipari Design, allrooms by OK 

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Swarovski, Flos, Artimide & Luceplan, 

Brock & Stefan mit Poggenpohl, 

Niessing Schmuck, Möve, Samina, Die 

Palme Exotic Green, Casa Home, Auping 

Plaza, Max Schlundt Technik, Blümel 

Kaminbau, C. Bechstein Centrum uvm. 

HERRENDORF INNENEINRICHTUNG 

Lietzenburger Str. 99 

10707 Berlin 

Fon 030 755420450 

www.herrendorf.com 

mail@herrendorf.com 

MARKTEX 

Petra Thurau Möbel & Dekoration e.K. 

Olivaer Platz 11 

10707 Berlin 

Fon 030/8837622, Fax 030/8838635 

www.marktex-berlin.de 

Info@marktex-berlin.de 

MINOTTI BERLIN 


10707 Berlin 

Fon 030 755420456 

www.minotti-berlin.de 

mail@minotti-berlin.de 

CRAMER DESIGN-LOFT 

Meinekestr. 11 

10719 Berlin 

Fon 030/8819216, Fax 030/8832509 

www.cramer-moebel.de 

berlin@cramer-moebel.de 

Arper, Brühl, COR, de Sede, Draenert, 

Girsberger, Interprofil, Jori, Kristalia, 

LEMA, Kff, LaPalma, moooi, Möller- 

Design, MOROSO, pol74, Riva1920, 

Schönbuch, TommyM, Tonon 

LIGNE ROSET 


10719 Berlin 

Fon 030/88552902, Fax 030/88676170 


lietz75@ligne-roset-berlin.de 

WOHNDESIGN – BERLIN 

Martin-Luther-Str. 34 

10777 Berlin 

ww.wohndesign-berlin.de 

Bacher, die Collection, Fermob 

MÖBEL HÜBNER PREMIUM 

Genthiner Str. 41 

10785 Berlin 

Fon 030/25405-205, Fax 030/25405-385 

premium@moebel-huebner.de 

moebel-huebner.de/premium 

Ars Nova, Bielefelder Werkstätten, 

Brühl, Cassina, Christine Kröncke, 

ClassiCon, Conde House, COR, de Sede, 

die Collection, Draenert, Flos, Gallotti & 

Radice, Giorgetti, Interlübke, Ipdesign, 

Kettnaker, Walter Knoll, MDF Italia, 

Moroso, Piure, Schramm, TEAM 7, 

Thonet, Tobias Grau, Tonon, 

Wittmann, WK Wohnen 

HERING BERLIN SHOP 

Potsdamer Str. 98 

10785 Berlin 

Fon 030/8105411-0 

www.heringberlin.com 

FAB ARCHITECTURAL BUREAU BERLIN 

SHOWROOM 

Mehringdamm 55, Sarotti Höfe 

Hof 3, Eingang D 

10961 Berlin – Kreuzberg 

Fon 030 6167530-17 

www.fab-architectural.com 

berlin@fab-architectural.com 

ROOM & GARDEN 

Fidicinstrasse 40 

(U6 Platz der Luftbrücke) 

10965 Berlin 

Fon 030/74073-800, Fax -801 

www.room-garden.de 

info@room-garden.de 

Outdoorkollektion: Fischer Möbel, 

Gloster 

32 SHOPPING GUIDE

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Prinzenstr. 85C 

10969 Berlin 

Fon 030/7009626-0 

www.minimum.de 

info@minimum.de 


Fritz Hansen 

NEUE WOHNKULTUR GMBH 

Berliner Str. 9 

14169 Berlin 

Fon 030/8105896-90, Fax -99 

www.neue-wohnkultur.de 

info@neue-wohnkultur.de 

Anta Leuchten, Bielefelder Werkstätten, 

Brühl, Cassina, Classi-Con, Conde House, 

COR, de Sede, Draenert, Flos, Fontana 

Arte, Foscarini, Giorgetti, interlübke, ipdesign, 

Walter Knoll, Christine Kröncke, MDF 

Italia, Piure, Rausch Classics, Sahco 

Hesslein, Schönbuch, Schramm, Tecta, 

Thonet, Tobias Grau, Weishäupl, 

Wittmann, WK Wohnen, Zimmer+Rohde 

Outdoorkollektion: Dedon 

ULRICH STEIN EINRICHTUNGEN GMBH 

Douglasstrasse 9 (Villa Harteneck) 

14193 Berlin 

Fon 030/965 967 69 

www.ulrichstein.com 

post@ulrichstein.com 

ATELIER BERTRAM 

EINRICHTUNGEN 

Charlottenstraße 93 

14467 Potsdam 

Fon 0331/748-2258, Fax: -1923 

www.atelier-bertram.de 

info@atelier-bertram.de 

Accente, Arte, BW, Cattelan Italia, 

Christine Kröncke, Cole& Son, Domaniecki, 

Gruber+Schlager, Harcoloor, Jab, Jasno, 

Little Greene, MHZ, Oligo, Porada, Rasch 

Textil, Romo, Sahco, Werther, Wood & Washi 

MORE & WOLF EINRICHTUNGEN GMBH 

WOHNMÖBEL/ INNENEINRICHTUNGEN/ 

KÜCHENPLANUNGEN 

Friedrich-Ebert-Str.116 

14467 Potsdam 

www.more-wolf.de 

info@more-wolf.de 

LIGNE ROSET 

Alleestr. 12 

14469 Potsdam 

Fon 0331/887181-44, Fax -45 

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VAN VUGHT INTERIORS 

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Karl-Liebknecht-Straße 210 

16548 Glienicke 

Fon 033056/434447 

Kontakt@vanVught.de 

www.vanvught.de 

MÖBEL HARRMANN GMBH & CO. KG 

Hinrichsdorferstr. 5 

18146 Rostock 

Fon 03816865539, Fax 03816865516 

Bacher, die Collection 

PLZ 20000 

LIGNE ROSET 

Im Burchard Hof/Kontorhausviertel 

Steinstraße 27 

20095 Hamburg 

Fon 040/327649, Fax 040/322702 


hamburg@ligne-roset.de 

ULRICH STEIN EINRICHTUNGEN GMBH 

Ballindamm 7 und 11 

20095 Hamburg 

Fon 040/767 948 5100 

www.ulrichstein.com 

Angelina Cuccina, ARMANI/CASA, Christian 

Liaigre, Jeremy Cole, Kevin Reilly, Minotti, 

Paola Lenti, Prome-moria, PURO Naturstein- 

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info@derneuebeckmann.de 

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HAY, JOV Teppich, Knoll International, 

Martinelli Luce, Meridiani, Montana, More 

Möbel, Nils Holger Moormann, Piure, Pulpo, 

Sahco Hesslein, Schramm-Werkstätten, 

Swedese, Tecta, Thonet, Verzelloni, Victor 

Foxtrott, Vitra, Wittmann, Zimmer + Rohde 

SHOPPING GUIDE 33


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20259 Hamburg 

Fon 040/403508 


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Kvadrat, Kymo, Louis Poulsen, Marset, 

Moooi, Möller Design, müller möbelfabrikation, 

Müller Möbelwerkstätten, 

Petite Friture, Piure, Pode Design Möbel, 

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Thonet, Treca Paris, WERTHER 

COSMAN-INTERIOR 

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22303 Hamburg 

Fon: 040-20908867 

www.cosman-interior.de 

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20354 Hamburg 

Fon 040/288099-17, Fax -40 


hamburg@lambert-home.de 

MARKTEX 

ABC-Str. 21 

20354 Hamburg 

Fon 040/363663, Fax 040/373439 

www.marktex.de 

einrichtungshaus-hamburg@marktex.de 

POLIFORM 

FLAGSHIPSTORE HAMBURG 

Stadthöfe 

Stadthausbrücke 8 

20355 Hamburg 

THOMAS GARDENER 

Am Kaiserkai 30 

20457 Hamburg 

Fon 040/408008088-0, Fax -66 

www.thomasgardener.de 

info@thomasgardener.de 

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(direkt an der neuen Elbpromenade) 

20459 Hamburg 

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Petite Friture, Phormalab, PietBoon, Point, 

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Royal Mirage, RS Barcelona, Sachi, Sifas, Sika 

Design, Skargaarden, Sywawa, Todus, Tuuci, 

Umbrosa, Unknown Furniture, Varaschin, 

Versace Home Outdoor, Vincent Sheppard, 

Vondom, Weishäupl, Yachtline, Zeno Products. 

MARKS EINRICHTUNGEN 

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21029 Hamburg 

Fon 040/7241410, Fax 040/7218639 

www.marks-einrichtungen.de 

info@marks-einrichtungen.de 

Anta, Bielefelder Werkstätten, Classicon, 

COR, Creation Baumann, die Collection, 

Domaniecki, Draenert, Fischbacher, Florian 

Schulz, Form Exclusiv, Foscarini, Ghyczy, 

Giorgetti, Grau Tobias, Groth - Home 

Details, interlübke, ipdesign, Jab, Karlsruher 

Möbelfabrik, Kettnaker, Kinnasand, 

Lambert, Louis Poulsen, Montana, Montis, 

Oliver Conrad, Sahco, Scholtissek, 

Schramm, Tecta, Treca, Trüggelmann, 

Wittmann, WK Wohnen, Zimmer+Rohde 

CRULL EXKLUSIV EINRICHTEN OHG 

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21335 Lüneburg 

Fon 04131405051, Fax 04131405025 

Bacher, brühl, die Collection 

THOMAS CORDES EINRICHTUNGEN 

Auf dem Kauf 6 

21335 Lüneburg 

Fon 04131/38483, Fax 04131/33298 

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Möbel: Giorgetti,·Alivar, Bielefelder 

Werkstätten, Boffi, Donghia, Interprofil, 

Marelli, Classicon, Tonon, Neue Wiener 

Werkstätten, Pol-International, Meridiani, 

Trüggelmann, Conde House, Reflex, Spini, 

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Kettal, Form Exclusiv. Stoffe: Zimmer & 

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Kinnasand, Domaniecki, Ruckstuhl, Oliver 

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Fon 04141 61605, Fax 

info@einrichtungsstudio-stade.de 

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Anta, Artemide, ASCO, Behr, Berg Furniture, 

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D-TEC, Dauphin Home, die Collection, 

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VILLAGE, YOMEI 

34 SHOPPING GUIDE


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SHOPPING GUIDE 35

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ROCHE BOBOIS 


22767 Hamburg 

Fon 040/570195730 

hamburg@roche-robois.com 

INFORM EINRICHTUNGEN 

Schwertfegerstraße 1 

23556 Lübeck 

www.inform-einrichtungen.de 

info@inform-einrichtungen.com 

FLIESEN DESIGN MEISTERBETRIEB 

ALEKSANDER SASCHA JANK 

Dorfstraße 19b 

23669 Timmendorfer Strand 

Fon 04503/7077401 

info@fliesen-design.com 

www.fliesen-design.com 

CRAMER STAMMHAUS ELMSHORN 

Sibirien 6 

25335 Elmshorn 

Fon 04121/8004-50 


elmshorn@cramer-moebel.de 

ASCO, Bacher, Bordbar, brühl & sippold, 

COR, Cramerfactory, Draenert, Fermob, 

Franz Fertig, freistil Rolf Benz, Fritz 

Hansen, FSM, Jori, KFF®, Kristalia, 

LIETH®, Möller Design, Occhio, rodam, 

Rolf Benz, Scholtissek, Schönbuch, 

Sculptures J e u x, Thonet, YOMEI 

FLINTERMANN 

INTERIOR-DESIGN-STORE 

Strandstraße 22/ Ecke Bomhoffstraße 

25980 Sylt/Westerland 

Tel. 04651/6058 

www.flintermann-sylt.de 

info@flintermann-sylt.de 

ASCO, Bacher, Bali, BW Bielefelder 

Werkstätten, Christine Kröncke, Dauphi, 

Fink-Living, Franz Fertig, IP-Design, 

Scholtissek, Tecta 

REMMLING WOHNAKZENTE 

Urwaldstr. 22 

26340 Zetel-Neuenburg 

Fon 04452919060, Fax 04452919061 


MÖBEL GERLING 

Schillerstr. 50-54 

27472 Cuxhaven 

Fon 0472137464, Fax 0472152921 


FREIRAUM EINRICHTUNGEN 

Böcklerallee 15 

27721 Ritterhude (Gewerbepark) 

www.freiraumeinrichtungen.de 

rudolph@freiraumeinrichtungen.de 

LIGNE ROSET 

Am Wall 168 

28195 Bremen 

Fon 0421/323932, Fax 0421/2441781 


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TREIBHOLZ BREMEN 

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28203 Bremen 


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LIGNE ROSET 

Osterstaße 60 

30159 Hannover 

Fon 0511/30687-24, Fax -25 


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HANS G. BOCK - Inneneinrichtungen 

Friesenstr. 15-19 


Fon 0511/340200, Fax 0511/319120 

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info@hansgbock.de 

Accente, Bielefelder Werkstätten, 

Ceccotti, Classicon, Danskina, Draenert, 

Driade, Fiam, Giorgetti, Hugues 

Chevalier, ipdesign, Kaufeld, Minotti, 

Molteni, Moroso, Neue Wiener 

Werkstätte, Nobilis, Pierre Frey, 

Promemoria, Rubelli, Röthlisberger, 

Sahco Hesslein, Schramm, Treca, 

Wittmann, Zimmer+Rohde 

STEINHOFF EINRICHTEN + WOHNEN GMBH 

Braunschweiger Platz 2 


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info@steinhoff-einrichtungen.de 

36 SHOPPING GUIDE


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30812 Garbsen 

Fon 051127978100, Fax 051127978222 

Bacher, brühl, die Collection, Vispring 

VOLKER GRETT EINRICHTUNGSHAUS 

Berliner Straße 200 

33330 Gütersloh 

Fon 05241/237555 

www.volkergrett.de 

info@volkergrett.de 

Outdoorkollektion: Gloster 

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33719 Bielefeld 

Fon 0521/9441700 

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HOLTZMANN & SOHN GMBH 

Lange Straße 19 

30952 Ronnenberg 

Fon 0511 4381 – 600 

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hallo@holtzmann.net 

Hansgrohe, Axor, Laufen, Kermi, 

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30982 Pattensen-Koldingen 

Fon 05102/1022 

www.gut-koldingen.de 

BECKHOFF TECHNIK UND 

DESIGN GMBH 

Uhlandstraße 2 

33415 Verl 

Fon 05246 9260-0 

www.beckhoff-verl.de 

kontakt@beckhoff.de 

Artemide, Bang & Olufsen, Jura, Lambert, 

Loewe, Miele, Occhio, Tom Dixon, Venini 

CHRISTMANN GMBH 

INTERNATIONALES WOHNEN 

Rietberger Str. 9 

33449 Langenberg 

Fon 05248/8106-0, Fax -44 

www.christmann.de 

info@christmann.de 

Alta Linea, Asco, Bielefelder Werkstätten, 

Cane Line, Chivasso, ClassiCon, deSede, 

Draenert, Domaniecki, Feinwerk, Form 

exclusiv, FSM, Ghyczy, Giorgetti, ipdesign, 

Jab Anstoetz, Kettnaker, KFF, Walter Knoll, 

Christine Kröncke, LDM, Möller Design, 

Oligo, Sahco Hesslein, Schönbuch, Scholtissek, 

Treca, Trüggelmann, USM, Vitra, WK- 

Wohnen, Wittmann, Zimmer + Rohde etc. 

FORM + FUNKTION 

Jürgen Pfitzner GmbH 

Königstor 35 

34117 Kassel 

Fon 0561/7395700 

www.form-und-funktion-kassel.de 

info@form-und-funktion-kassel.de 

B&B Italia, Baltensweiler, Belux, 

Cassina, Carl Hansen, Form1, Freifrau, 

FSM, interlübke, Janua, Walter Knoll, 

Kinnasand, Kristalia, Kvadrat, Kymo, 

Luceplan, Lumina, Mobimex, Molteni, 

Moooi, Montana, Nimbus, Röthlisberger, 

Serien, Tecta, Tobias Grau, USM, Vitra. 

GLASHAUS SPECK WOHNKONZEPTE 

Tischbeinstraße 135 

34121 Kassel 

www.glashaus-speck.de 

Bacher, leolux 

LIGNE ROSET 

Plockstr. 14 

35390 Gießen 

Fon 0641/30190-550, Fax -551 


info@ligne-roset-giessen.de 

OTTENSMEYER WOHNDESIGN GMBH 

Bünder Str. 233 

32120 Hiddenhausen 

Fon 05221969760, Fax 05221969761 

Bacher, brühl, die Collection, leolux 

PRO OBJEKT EINRICHTUNGEN GMBH 

Blessenstätte 14 - 16 

33330 Gütersloh 

www.pro-objekt.de 

kontakt@pro-objekt.de 

DIE SCHATZTRUHE 

Detmolder Straße 627 

33699 Bielefeld 

Fon: 0521/926060, Fax 0521/9260636 

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Hintergasse 13 

35576 Wetzlar 

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Fon 0644142071, Fax 0644142071 

Aeris, AMS Möbelmanufaktur, ASCO, 

Bacher, Berg Furniture, Biegert & Funk, 

Bretz, caccaro, DCW éditions (Leuchten), 

die Collection, erpo, Fatboy, Franz Fertig, 

Holzmanufaktur, KFF®, leolux, Möller 

Design, NATUREDESIGN, Petite Friture, 

Qlocktwo, Riva 1920, Sculptures Jeux, 

Signet, Sitting Vision, Sixay, SUDBROCK, 

TEAM 7, Tonon, Variér, Vibia, WERKMEISTER 

SHOPPING GUIDE 37

PLZ-GEBIET 3..../ 4.... 

WOHN CENTRUM WISSENBACH 

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Ahornweg 32 

35713 Eschenburg-Wissenbach 

Fon 0277491100, Fax 02774911012 


TREND-HOUSE HOME & GARDEN 

Rangstraße 16 

36043 Fulda 

Fon 0661/4800670 

www.trendhouse-fulda.de 


WOHNDESIGN A + R GMBH 

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38100 Braunschweig 

Fon 0531/12332-85, Fax -84 

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ahlborn@wohndesignbs.de 

ArtaNova, Artifort, Bacher, COR, DRAE- 

NERT, die Collection, Flötotto, Gyform, 

Interlübke, ipdesign, JAB, Kettnaker, KFF, 

Kinnasand, Kristalia, Lattoflex, Ligne 

Roset, Molteni, Montis, Naos, Oluce, 

Porada, Presotto, Strässle, Superba, 

Verardo 

MÖBEL HOMANN GMBH 

Mascheroder Weg 5 


Fon 0531370990, Fax 05313709925 

Bacher, Bretz, die Collection, Draenert 

Studio, KFF, Leolux, Ligne Roset, Ronald 

Schmitt Design, WK 

CREATIV BÜRO & WOHNEN 

GMBH & CO. KG 

Klosterwuhne 42 

39124 Magdeburg 

Fon 0391/25798-00, Fax -03 

info@bueroexperten.de 

PLZ 40000 

DIEWOHNPLANER GMBH 

Immermannstraße 6 

40210 Düsseldorf 

Fon 0211/41651600 

info@diewohnplaner.de 

www.diewohnplaner.de 

Hans K 

LAMBERT FLAGSHIP STORE DÜSSELDORF 

Bahnstraße 16 


Fon 0211/862042-0, Fax -29 


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STILWERK DÜSSELDORF 


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Küchen mit eggersmann, Bäder Möller, 

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Olufsen, Bretz, BoConcept, P.Art 1 

Einrichtung mit Vitra, Gubi, Artek, freistil 

und Fritz Hansen, Bartels Einrichtung 

mit COR interlübke, Desede & Rolf Benz, 

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Raum.Freunde, raumplus, Scholtissek, 

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38 SHOPPING GUIDE


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Objekteinrichtungen GmbH & Co. 

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40221 Düsseldorf 

Fon 0211/30206026, Fax -20 

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40227 Düsseldorf 

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41236 Mönchengladbach 

Fon 02166/48024, Fax 02166/619224 

www.tellmann-einrichten.de 

info@tellmann-einrichten.de 

Arco, Artemide, B&B Italia, Belux, Behr, 

Cassina, COR, de Sede, die Collection, 

Draenert, Flos, Tobias Grau, interlübke, 

Kettnaker, Kinnasand, Möller Design, 

KFF, Montana, Moormann, Occhio, 

Schramm, Signet, Thonet, Treca, USM, 

Vitra, WK Wohnen, Zimmer+Rohde 

MÖBEL DEMBNY GMBH 

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42655 Solingen 

Fon 0212/22290-0, Fax 0212/22290-30 


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Höhscheider Str. 35-39 

42699 Solingen 


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Kleppingstraße 28 

44135 Dortmund 

Fon 0231/999513-81, Fax -84 


dortmund@lambert-home.de 

EINRICHTUNGSHAUS BÜKER 

Westenhellweg 110 


Fon 0231/143031, Fax 0231/162721 

www.einrichtungshaus-bueker.de 

BRETZ STORE DORTMUND 

Hohe Str. 1 


Fon 0231/55749794 

https://dortmund.bretz.store 

dortmund@bretz.com 

STEINRÜCKE FSB GMBH 

An der Goymark 17-19 

44263 DORTMUND 

Fon Zentrale 0231/946110-0 

Fon Ausstellung 0231/3951608 

www.steinruecke.net 

DAS BLENNEMANN HAUS BOCHUM 

Bochum Innenstadt 

Brückstraße 59 - 63 

44787 Bochum 

Fon 0234 68996-77 

https://blennemann.de 

info@blennemann.de 

brühl 

CASAMOBILE 

Nordring 62-66 

44787 Bochum 

Fon 0234 545001-0 



BECKER EINRICHTUNGEN 

Huyssenallee 82-88 

45128 Essen 

www.becker-einrichtungen.de 

info@becker-einrichtungen.de 

SHOPPING GUIDE 39


designfunktion Essen GmbH 

Wittekindstraße 1 

45131 Essen 

Fon 0201/435 60-0, Fax – 99 

www.designfunktion-essen.de 

info@designfunktion-essen.de 

Artemide, B&B Italia, Belux, Cassina, 

Classicon, COR, Flos, Fritz Hansen, Ingo 

Maurer, Interlübke, Knoll International, 

Piure, Renz, sdr+, Superba, Tecnolumen, 

Thonet, USM, Vitra, Walter Knoll, Wilkhahn, 

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MÖBELHAUS GMBH 

Wallmannstraße 4 

46240 Bottrop 

Fon 02041 44837 

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www.kuechen-ingendoh.de 

Leicht, Bauformat, Miele, Siemens, 

Novy, Falmec, Blanco, Quooker 

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Beckenkamp 30 / B 58 

46286 Dorsten-Wulfen Berlin 

Fon 023699300, Fax 023693547 


EINRICHTUNGEN BRUCKWILDER 

Issumer Tor 9-13 

47608 Geldern 

Fon 02831/5598, Fax 02831/5581 

www.einrichtungen-bruckwilder.de 

info@einrichtungen-bruckwilder.de 

Ambienta, Ambienta-Küchen, Artemide, 

Bielefelder Werkstätten, brühl, COR, 

die Collection, Driade, Fitz Licht, Form 

Exclusiv, Flos, Flötotto, Fos-carini, Franz 

Fertig, Girsberger, Inter-lübke, ipdesign, 

JAB Anstoetz, Jori, KFF Design, Lattoflex, 

Leolux, Poltrona Frau, Marktex, Miele, 

Paschen, Raum-plus, Rodam, Rolf 

Benz, Ronald Schmitt, Schönbuch, 

Schulte Design, Siemens, TEAM 7, 

Tecta, Tobias Grau, Treca de Paris, 

Verardo, Werther Klassik 

MÖBEL DÖBBER GMBH & CO.KG 

Rochfordstraße 32-34 / Ecke 

Koeppstrasse 1 

45721 Haltern am See 

www.moebel-doebber.de 

info@moebel-doebber.de 


WOLLENWEBER-REUTER GMBH 

Horster Str. 38 

45897 Gelsenkirchen 

Fon 0209/31859-07, Fax -09 

www.wollenweber-reuter.de 

Cap., Gaggenau, Gutmann, Dornbracht, 

Miele, NOVY®, Selektion D Küchen, 

Siemens, Valcucine 

EINRICHTUNGSHAUS HÜLSKEMPER GMBH 

Marktstraße 193-195 

46045 Oberhausen 

www.huelskemper.de 

mail@huelskemper.de 

EINRICHTUNGEN HETKAMP 

Weseler Str. 8 

46348 Raesfeld 

Fon 02865/6094-0, Fax -28 

Alta Linea, Behr, Brand van Egmond, BW- 

Bielefelder Werkstätten, Carlo Moretti, 

Catellani Italia, Christine Kröncke, COR, de 

Sede, Dauphin, Dedar, Dedon, Domaniecki, 

Domovari, Draenert, Florian Schulz, Form 

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Italia, Giorgetti, Hermés, Hetkamp Design, 

Hetkamp Küchen, Janua, Jori, Miele, Molteni, 

Moser, Scholtissek, Schramm, Schönbuch, 

Team by Wellis, Tobias Grau, Trüggelmann, 

Vitra, Walter Knoll, Werther Classic, 

Wittmann, Yomei 

WOHNWELT FAHNENBRUCK GMBH 

Grenzstr. 231 

46562 Voerde 

Fon 02855970715, Fax 0285582234 


DAS BLENNEMANN HAUS DUISBURG 

Duisburg (Am Rathaus) 

Poststraße 30 – 36 

47198 Duisburg 

Fon 0203 317540 




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SASCHA HAAG 

Oppumerstraße 175, Großmarkt Krefeld 

47799 Krefeld 

Fon 02151/5797199, Fax, 02151/5797198 

www.di-einrichten.de 

info@di-einrichten.de 

Alias, andtradition, Artemide, Arcol, 

Catellani&Smith, Classicon, Creation 

Baumann, Conmoto, Driade, 

Eggersmann küchen, Flos, Fontana 

Arte, Freifrau, Tobias Grau, HAY, IP 

design, interlübke, JAB, Janua, Kff, Knoll 

international, Lema, Luceplan, Miinu, 

Montana, Montis, Moroso, Möller 

Design, Nya Nordiska, Leolux, Louis 

Poulsen, Lumina, Magis, Mawa, 

Raumplus, S+ Systemmöbel, Tecta, 

Tecnolumen, Verzelloni, Wall & deco, 

Weishäupl, wogg, Zanotta 

LEOLUX DESIGNCENTER 

Elbestrasse 39 

47800 Krefeld 

Fon: 02151 / 9436-60 

www.leolux.de 

designcenter@leolux.de 

neben Leolux, Spectral, Bordbar 

40 SHOPPING GUIDE


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47805 Krefeld 

Fon 02151/540044, Fax 02151/540047 

www.held-wohnkomfort.de 

info@held-wohnkomfort.de 

Alessi, Alias, Arco, Artemide, Asco, 

Baltensweiler, Behr, Biegert u. Funk, 

Catelani&Smith, ClassiCon, Conmoto, 

Cor, Creation Baumann, Driade, Fatboy, 

Flexform, Flos, Fontana Arte, Foscarini, 

Fritz Hansen, Gloster, Tobias Grau, Kartell, 

KFF, Knoll International, Kristalia, 

Less’n’More, Linteloo, Luceplan, Lumina, 

Miinu, Montis, Nils Holger Moormann, 

Nya Nordiska, Occhio, Piure, Louis Poulsen, 

Tecnolumen, Tecta,Thonet,Vitra, Walter 

Knoll, Weishäupl, Wogg, Zanotta 

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extremis, Fast, Fischermöbel, Gloster, 

Houe, Weishäupl 

WOHNEN & SCHLAFEN MÜNSTER GMBH 

Mauritzstraße 29 

48143 Münster 

Fon 025198162100 

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LIGNE ROSET 

Friedrich-Ebert-Str. 125-127 


Fon 0251/5310-53, Fax -54 


ligne-roset-ms@web.de 

ROLAND MÜNNIG GMBH & CO. KG 

Mariendorfer Straße 49 


Fon 0251/328972, Fax 6868504 

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48683 Ahaus 

Fon 02561/43179, Fax 02561/43187 

www.huels-kuechen.de 

info@huels-kuechen.de 

berbel, BLANCO, BORA, COLICO, DEK- 

TON, FRANKE, GAGGENAU, GUTMANN, 

Häcker, LIEBHERR, Miele, NEFF, Quooker, 

RÖSLE, SIEMENS, SILESTONE, SPEKVA, 

Systemceram 

HEINRICH TERFRÜCHTE 

Dufkampstr 86 

48703 Stadtlohn 

www.terfruechte.de 

terfruechte-gartenmoebel@t-online.de 


SHOPPING GUIDE 41

PLZ-GEBIET 4..../ 5.... 

MÖBEL STEINBACH GMBH & CO. KG 

Mühlenstr. 75-91 

48703 Stadtlohn 

Fon 0256397543, Fax 0256397543 

www.moebel-steinbach.de 


SEEMANN INTERIEUR 

GMBH & CO. KG 

An der Blankenburg 53 

49078 Osnabrück 

Fon 0541/94423-0, Fax -33 

www.seemann-interieur.de 

osnabrueck@seemann-interieur.de 

Deko: Christian Fischbacher, Designers 

Guild, Domaniecki, JoV. Küchen: 

eggersmann küchen, SieMatic. 

Leuchten: Anta, Anthologie Quartett, 

Catellani & Smith, FLOS, Fontana Arte, 

Foscarini, LDM, Moooi, Ingo Maurer, 

Nimbus, Occhio, Pulpo, Tecnolumen, 

Terzani, Tobias Grau. Möbel: Ars 

Nova, ASCO, b&f manufaktur, behr 

international, Cassina, ClassiCon, COR, 

de Sede, Draenert, Edra, Flexform, Form 

Exclusiv, Franz Fertig, Freifrau, FSM, 

HAY, Interlübke, KFF, Knoll international, 

Kristallia, Kröncke, ligne roset, mdf italia, 

Minotti, Montana, Scholtissek, 

Schönbuch, Schramm, Vitra, Walter 

Knoll, WERTHER, Wittmann. 

UNIQUE.BATHROOM.DESIGN 

SPA AMBIENTE GMBH 

Gaster Str. 3 

49504 Lotte 

Fon 05405/96099-0 

info@spa-ambiente.de 

www.spa-ambiente.de 

Badspezialist, seit 2007 mit Schwerpunkt 

Massivholzbadmöbel und Handel mit 

Natursteinwaschtischen. Seit 2016 mit der 

Eigenmarke LAPIDISPA® auf den Markt. 

Höchste Qualitätsstandards, erlesene 

Materialien und Liebe zum Detail. Besuchen 

Sie die Ausstellung in Lotte oder den 

Onlineshop unter www.spa-ambiente.de. 

Lapidispa®, Spa Ambiente®, Senstone®, 

Corian®, Frost, JEE-O, Zierath, Kast Concrete 

Basins, Herzbach, Villeroy & Boch, 

Ethnicraft, House Doctor 

KÖSTERS MÖBELHAUS & TISCHLEREI 

Vlämische Str. 19 

49688 Lastrup 

Fon 044721275 

www.koesters-moebelhaus.de 

info@koesters-moebelhaus.de 

Bacher, Behr, Bonaldo, Bordbar, Brand van 

Egmond, BW Bielefelder Werkstätten, 

Catellani & Smith, Christine Kröncke, 

ClassiCon, D-TEC, die Collection, 

Domaniecki Carpetence, Draenert, 

DREIECK DESIGN, erpo, Fink, florian schulz, 

Flos, Form Exclusiv, Franz Fertig, FSM, 

Ghyczy, ipdesign, JAB Anstoetz, KFF®, Kymo, 

Lambert, lattoflex, LDM, leolux, Luceplan, 

Montis, Möller Design, Naos, Oluce, raumplus, 

rodam, Rolf Benz, Ronald Schmitt 

Design, Scholtissek, Schönecker, sompex®, 

Terzani, Tonon, Variér, WERTHER 

PLZ 50000 

WOHNAMBIENTE HEIDER 

Kaiser-Wilhelm-Ring 26 

50672 Köln 

Fon 0221 27071700 

www.wohnambiente.de 


MARKTEX 

Friesenstr. 5-15 / Ecke Magnusstraße 

50670 Köln 

Fon 0221/25722-51, Fax -53 


einrichtungshaus-koeln@marktex.de 

COR interlübke Studio Köln 

COR und interlübke Köln GmbH 


50672 Köln 


info@koeln.cor-interluebke.de 

HÄSTENS 

Brüsseler Straße 85 

50672 Köln 

Fon: 0221 42313698 

www.hastens.com 

belgischesviertel@hastensstores.com 

HEIDER WOHNAMBIENTE 


50672 Köln 



LAMBERT FLAGSHIP STORE KÖLN 


50672 Köln 

Fon 0221/2921650 


OCCHIO STORE 


50672 Köln 

Fon 0221/2921650 

www.occhio.de 

PESCH INTERNATIONAL INTERIORS GMBH 


50672 Köln 

www.pesch.com 

info@pesch.com 

42 SHOPPING GUIDE


BRETZ STORE KÖLN 

Hohenstaufenring 62 

50674 Köln 


https://koeln.bretz.store 

koeln@bretz.com 

LIGNE ROSET 


50674 Köln 



hohenstaufenring@ligne-roset-koeln.de 

FERMOB KÖLN 

Hohenstaufenring 74-76 

50674 Köln 


www.koeln.fermob.com 

PFANNES & VIRNICH 


50674 Köln 


service@pfannes-virnich.de 

www.pfannes-virnich.de 

Das Einrichtungshaus bietet Premium- 

Antworten für Kunden, die eine umfassende 

Einrichtungsberatung wünschen. 

Die harmonische Gestaltung von 

Räumen bis hin zur stilgenauen 

Möblierung einer ganzen Immobilie 

zählen zu den Kompetenzen des 

Pfannes & Virnich – Teams. 

MARKANTO DEPOT 

SHOWROOM MIT LAGERVERKAUF 

Mainzer Straße 26 

50678 Köln 


www.markanto.de 

info@markanto.de 

Nur samstags geöffnet von 11.00 bis 16.00 Uhr 

Markanto zeigt ausgewählte Vintage- 

Originale des 20. Jahrhunderts oder limitierte 

Designeditionen. Es erwarten Sie 

zahlreiche Klassiker von Designern, 

Künstlern und Architekten wie Aalto, 

Bertoia, Eames, Eiermann, Jacobsen, 

Mouille, Neutra, Noguchi, Panton, Saarinen 

oder Tapiovaara. 

Arbeiten aus aktuellen Produktionen 

renommierter Hersteller wie: 

Artek, Artifort, Cassina, ClassiCon, e15, Fritz 

Hansen, Knoll International, Memphis, Vitra 

DESIGN POST 

Deutz-Mülheimer-Str. 22a 

50679 Köln 

www.designpost.de 

Der ganzjährig offene Showroom 

Design Post dient als Plattform zur 

Unterstützung und Stärkung von 

Design- Marken und allen, die von 

Berufs wegen im Bereich Interior 

Design unterwegs sind. 


Galopprennbahn Weidenpesch 

50737 Köln 

Verkaufsausstellung für exklusiven 

Lebensgenuss 

12 August bis 15. August 2021 

VIANDEN EINRICHTUNGEN 

Aachener Straße 524-528 

50933 Köln 


t.vianden@vianden-koeln.com 

CLASSIC INTERIOR 

Goltsteinstrasse 87 

50968 Köln 


kontakt@classic-interior.de 

www.hypnosbeds-koeln.de 

Hypnos, maigrau, Presotto, Alpaka, 

Hockdesign, Kymo, Vluv. 

KELLERSHOHN 

Koellner Str. 43 

51491 Overath-Vilkerath 

Fon 02206/2487 

www.kellershohn.info 

GIARDINO 

Schlosserstr. 33 

51789 Lindlar 

Fon 02266/4735830 

www.giardino.de 

info@giardino.de 


KÜCHENSTUDIO KÖRBER & COHNEN 

KÜCHE + OBJEKT E.K. 

Theaterstr. 57 

52062 Aachen 

Fon 0241/96882-0, Fax -10 

www.koerber-cohnen.de 

MATHES 

Wohnen, Büro, Objekt, Licht 

Am Büchel 29-31 

52062 Aachen 

Fon 0241/4703010 

www.mathes.de 

SVEN WOYTSCHÆTZKY GMBH 

Alexianergraben 40-44 

52062 Aachen 

Fon 0241/5159880, 

www.woy24.de 


KRÜTTGEN-EINRICHTUNGEN 

Von-Coels-Str. 90-96 

52080 Aachen 

Fon 0241/550055 Fax 0241/557569 

www.kruettgen.de 

info@kruettgen.de 

Brühl, De Sede, Draenert, erpo, FSM, Gaggenau, 

Jori, Kettnaker, Leolux, Miele, Musterring, 

Piure, Scholtissek, Schönbuch, SieMatic, 

Siemens, Tecta, Wittmann, WK-Wohnen 

EINRICHTUNGEN KRYCHOWSKI GMBH 

Industriestr. 1 

52134 Herzogenrath 

Fon 024072520, Fax 024072520 


CAFFEE-RÖSTEREI WILH. MAASSEN 

Stadtstraße 24 

52156 Monschau 

www.caffeeroesterei.de 

Kaffeerösterei seit 1862 

SHOPPING GUIDE 43


KELZENBERG EINRICHTUNGEN 

Kapellenstr. 48 

52355 Düren 


www.kelzenberg.com 

info@kelzenberg.com 

Cor, Interlübke, Cassina, Minotti, Draenert, 

Walter Knoll, BW, Werther, Piure, Occhio, 

Team by Wellis, Classicon, Wittmann, 

Miele, Gaggenau, Novi, Z+R, Jab, Hesslein, 

Ars Nova, Flos, Schramm 

DANIELS WOHNEN 

Römerstr. 165 + Friedrichstr. 29 

53117 Bonn 

Fon 0228/677666, Fax 0228/670576 

info@daniels-wohnen.de 

www.daniels-wohnen.de 

Arper, Artemide, Asco, Baxter, Brand 

van Egmont, COR, Danskina, Dedon, 

Designers Guild, Flexform, Fischbacher, 

Foscarini, Freifrau, Gervasoni, Gloster, 

Interlübke, Interstil, Kinnasand, 

Kröncke, Lambert, Leitner, Minotti, 

Molteni, Piure, Riva, Roda, Sahco, 

Schönbuch, Schramm, Silent Gliss, 

Steiner, Tobias Grau, Weishäupl, 

Wittmann, Zimmer+Rohde 

PAXMANN 

Cornelius Paxmann 

Muffendorfer Hauptstraße 27-29 

53177 Bonn 

Fon 0228/440660 

www.paxmann.de 

info@paxmann.de 

Luxusküchen und Items vom Feinsten. 

Domizil in altem Gutshof mit großem 

Rittersaal. Sie werden nach Terminvereinbarung 

hinter einem Burgtor in 

ganz besonderer und exklusiver 

Atmosphäre auf 600m² empfangen. 

EINRICHTUNGSHAUS WALKEMBACH 

Am Saynschen Hof 27 / Hauptstr. 82 

53604 Bad Honnef 

Fon 02224/2471, Fax 02224/73607 

info@walkembach.de 

www.walkembach.de 

Artemide, Bacher, die Collection, COR, 

deSede, Gaggenau, Piure, interlübke, 

Miele, Molteni, Scholtissek, Tecta, 

Christine Kröncke, Fritz Hansen, brühl, 

intertime, BW, Moooi, SieMatic, Treca, 

Tobias Grau, USM Haller, Vitra, 

POLSTER PARTNER CLAUSS GMBH 

Am Saynschen Hof 6 

53604 Bad Honnef 

Fon 02224/2191 

www.polsterpartner.de 

Chivasso, Designers Guild, Hamat, JAB 

Anstoetz, Kobe, Object Carpet, Rasch 

Textil, Soleil Blue, Tretford, Vorwerk 

Flooring, Werkhaus, Zimmer+Rohde 


Königswinterer Str. 319 

53639 Königswinter-Ittenbach 

Fon 02223/91890, Fax 02223/91890 


MÖBEL BRUCKER GMBH & CO. KG 

Hüttenstraße 306 

53925 Kall 

Fon 024418840, Fax 02441884390 


LA MAISON - EINRICHTUNG 

PLANNUNG & OBJEKT 

Fleischstraße 56/60/ Posthof Trier 

54290 Trier 

Fon 0651 4366139 

info@lamaisononline.de 

www.lamaisononline.de 

INSIDE PLANUNG & EINRICHTUNG GMBH 

Klarastraße 8-10Klarastraße 8-10 

55116 Mainz 

www.inside-mainz.de 

email@inside-mainz.de 

MÖBEL FUCHS 

Naheweinstraße 106-110, 119 

55450 Langenlonsheim 

Fon 06704 1281 

info@moebel-fuchs.com 

www.moebel-fuchs.com 

Cor, Schramm, Brühl, Jori, Erpo, Team 7, 

KFF, Kettnaker, Leolux, Möller Design, 

Draenert, Bielefelder Werkstätten. 

KURZ KG 

Schwabenheimer Weg 70 

55543 Bad Kreuznach 

Fon 0671/888660 

www.kurz-kg.de 

CASA DUE 

PLANEN & EINRICHTEN GMBH 

Mannheimer Str. 12 

55545 Bad Kreuznach 

Fon 0671/28859, Fax 0671/28826 

B&B Italia, Cassina, Cappellini, Cini&Nils, 

Creation Baumann, Flexform, Flos, 

Foscarini, Tobias Grau, Kinnasand, 

Montana, Nimbus, Porro, Serien, USM, 

Vitra, Weishäupl, Wever & Ducré, 

Whitebeds 


Schloßstr. 18-20 

56068 Koblenz 

Fon 0261 34748 


SCHMITT RAUMDESIGN 

FARBEN SCHMITT GMBH 

Im Metternicher Feld 36 

56072 Koblenz 

Fon: 0261 983982-2839 

www.schmitt-raumdesign.de 

44 SHOPPING GUIDE

PLZ-GEBIET 5..../ 6.... 

KELLERSHOHN GMBH & CO. KG 

Marburger Strasse 241 

57223 Kreuztal-Ferndorf 

Fon 02732/58650 

www.kellershohn.net 


EINRICHTUNGSHAUS WEBER GMBH 

Göttinger Straße 34 

59329 Wadersloh 

www.einrichtungshaus-weber.de 

online@einrichtungshaus-weber.de 

PLZ 60000 

BRETZ STORE FRANKFURT 

Schäfergasse 33 

60311 Frankfurt 


https://frankfurt.bretz.store 

frankfurt@bretz.com 

ZON EICHEN 

HANDWERK UND INTERIOR 

Flipses Wiese 1 

57223 Kreuztal-Eichen 

Fon 02732/1725 

www.zon-eichen.de 

hallo@zon-eichen.de 

ZON EICHEN 

LACKMANN – Willkommen zuhause 

Einrichtung – Raumausstattung – 

Küchen – Kaminstudio – Heimkino – 

Badewelt – Büromöbel 

Robert-Bosch-Str. 50 

59399 Olfen 

Fon 02595/1245, Fax 02595/5659 

www.lackmann-willkommen-zuhause.de 

info@lackmann-willkommen-zuhause.de 

Asco, Bert Plantagie, Brühl, Domaniecki, 

Erpo, Häcker Küchen, HAG, KFF, Jori, LDM, 

Miele, Oligo, raumplus, Rodam, Ronald 

Schmitt, Scholtissek, Schönbuch, Schramm, 

SieMatic, TEAM 7, TEAM 7 KÜCHEN, Tonon 

BULTHAUP FRANKFURT GMBH 

Berliner Straße 29 


HANS FRICK GMBH 

INNENEINRICHTUNGEN 

Kaiserstraße 28 


Fon 069/285131, Fax 069/281243 

www.frick.de, info@frick.de 

HÜLS EINRICHTUNGSHÄUSER 

Bahnhofstr. 63-69 

58332 Schwelm 

Fon 02336/4909-0, Fax -25 

www.huels-in.de 

info@huels-in.de 

Aeris, Alessi, Ambienta, Bacher, Belux, 

Bielefelder Werkstätten, brühl, Christine 

Kröncke, ClassiCon, Cor, de Sede, die 

Collection, Draenert, Form exclusiv, Franz 

Fertig, FSM, Gaggenau, Galotti u. Radice, 

Gloster, hülsta, interlübke, JAB Anstoetz, 

Jori, Jura, Kartell, KFF, Kinast, Klöber, ligne 

roset, Miele, Missoni, Moll, Montis, now! 

by hülsta, Raumplus, Renz, Ritzenhoff, 

Rodam, Rolf Benz, Schönbuch, 

Scholtissek, SieMatic, TEAM 7, Tecnolumen, 

Tecta, Thonet, USM, Vitra, Walter 

Knoll, Wini, Wittmann 

Outdoorkollektion: Dedon, Fischer Möbel, 

Glatz, Gloster, Rausch, Weishäupl 

WIETHOFF EINRICHTUNGSHAUS 

Lange Wende 104-108 

59755 Arnsberg/Neheim 

Fon 02932/22344 

Fax 02932/81514 

info@wiethoff-einrichtungshaus.de 

Aera, Bacher, Bretz, Brühl, die Collection, 

DE Sede, Erpo, KFF, Leicht, Leolux, 

Miele, Riva, Sleepeezee, Svane, 

System 180, Thonet 

HAUS DER WOHNKULTUR GMBH & CO. KG 

Mescheder Straße 22 - 24 

59846 Sundern 

www.hausderwohnkultur.de 

info@hausderwohnkultur.de 


Weißfrauenstrasse 15 


Fon 069/603270-0 

frankfurt@meiser-living.de 


Schramm und Interlübke Brandstore by 

MEISER home of living Frankfurt 

LIGNE ROSET 

Hanauer Landstr. 135 


Fon 069/438200, Fax 069/430275 


frankfurt@ligne-roset.de 

SHOPPING GUIDE 45

PLZ-GEBIET 5..../6.... 

EINRICHTUNGSHAUS 

HEIDE & BECHTHOLD GMBH 

Schießhüttenstr. 16 

60386 Frankfurt-Fechenheim 

Fon 069/942166-0, Fax -66 

www.heide-bechthold.de 

c.heide@heide-bechthold.de 

Cassina, COR, de Sede, Draenert, Edra, 

Flexform, Foscarini, Freifrau, Giorgetti, 

interlübke, Walter Knoll, Moormann, 

Piure, Poliform, Riva, Treca, Wittmann 

SUNFLOWER GMBH 

Am Martinszehnten 15 

60437 Frankfurt am Main 

Fon 069/500049 0 

www.sunflower-gartencenter.de 

MÖBEL BRAUM GMBH & CO. KG 

Kirdorfer Str. 42 

61350 Bad Homburg 



MARKTEX 

Am Auernberg 2, 

61476 Kronberg 

Fon 06173/6002-44, Fax -24 


einrichtungshaus-kronberg@marktex.de 

H.D. WAGNER GMBH 

Bad+Design – Heizung 

Am Rückersgraben 29-31 

63110 Rodgau-Dudenhofen 

Fon 06106/22332, Fax 06106/21789 

www.haustechnik-wagner.de 

info@haustechnik-wagner.de 

Alle namhaften Hersteller wie z.B. 

Alape, Batex, Cerasa, Decor Walther, 

Dornbracht, Duravit, Emco, Giese, 

Hansgrohe, Keramag, Kermi, Keuco, 

Laufen, Pfeiffer-Corian, Rhomtuft, 

Villeroy & Boch, Vola, Windisch, Zehnder 

SCHMIDT AMBIENTE 

Frankfurter Str. 42-44 

63263 Neu-Isenburg 

Fon 06102/7785-0, Fax -10 

www.schmidt-ambiente.de 

info@schmidt-ambiente.de 

KÜCHEN KEIE HANAU GMBH 

Oderstraße 20a 

63452 Hanau 

Fon 06181/18058-0, Fax -25 

www.hanau.kuechenkeie.de 

LIGNE ROSET 

Ludwigstraße 71 

63456 Hanau-Steinheim 

Fon 06181 67340 

Fax 06181 673430 


info@meiser-wohnen.de 


Ludwigstrasse 71 


Fon 06181/6734-0 Fax -30 

hanau@meiser-living.de 


B&B Italia, Baxter, Cassina, COR, Dedon, 

Draenert, Edra, Flexform, Freifrau, Fritz 

Hansen, Interlübke, Janua, Kettal, Knoll 

International, Maxalto, Minotti, Molteni, 

Occhio, Piure, Poltrona Frau, Rimadesio, 

Schramm, Treca, USM, Vitra, Walter Knoll, 

Wittmann uvm. 


MEISER KÜCHEN 

Pfaffenbrunnenstrasse 97 


Fon 06181/6734-50 

küchen@meiser-living.e 


bulthaup, Siematic, Bora, Gaggenau, 

Miele, V-Zug 

SCENARIO WOHNEN + BAUEN 

Pfaffenbrunnenstr. 93-95 

63456 Hanau 

Fon 06181/63429, Fax 06181/ 61647 

www.scenario-design.com 

welcome@scenario-design.com 

LIGNE ROSET 

Wermbachstr. 50-56 

63739 Aschaffenburg 



ligne-roset@gmx.de 

46 SHOPPING GUIDE


WOHNSTUDIO M 

Wermbachstr. 50-56 



www.wohnstudio-m.com 

info@wohnstudio-m.com 

Ackermann, Ad Hoc, Alessi, AN 

Collection, ARCO, Arta Nova, Artifort, 

Arzberg, ASA, Blomus, BMB Spiegel, 

Bonaldo, Bontempi, Bretz, Brühl & 

Sippold, Carl Mertens, Cattelan Italia, 

Cattellani & Smith, COR, DAFF, Desalto, 

Dreieck, Driade, D-Tec, Emform, Extremis, 

Fast SPA, Fatboy, Fiam, Flexform, 

Flötotto, Gift Company, Grand Luxe 

Superba, Hey Sign, HOUE, höfats, JAB, 

Jan Kurtz, JORI, KFF, Klein and More, 

Kundalini, Lazis, Ligne Roset, Limited 

Edition Teppiche, Lumina, Machalke, 

Magis, Mocoba, Möller Design, Molteni 

& C, Montis, Müller Möbelfabrikation, 

Müller Möbelwerkstätten, Neue Wiener 

Werkstätten, Nic Duysens, ODIN, Oligo, 

Papadatos, Pieper Concept, Piure, POL 74, 

Poltronova, Radius, Riedel, Riva 1920, 

Riverdale, Ronald Schmitt, Scantex, 

Schönbuch, Schubert, Schulte Design, 

Serien Leuchten, Signet, Sitting Bull, 

Skagerak, Softline, Spectrum, Stelton, 

Superba, Tecnolumen, Tecta, Tommy M, 

Tobias Grau, Tonon, Tonone, Tucci, 

Umbra, Varia Living, VIA Fliesen, Wasa 

Wohnen, Weishäupl, Wilkhahn, WMG, 

Zack, Zeitraum 

WOHNHAUS STEFAN REGULA E. K. 

Schwalbenrainweg 48 


Fon 06021/21460, Fax 06021/29665 

www.wohnhaus.de 

info@wohnhaus.de 

Agape, B+BItalia, Bulthaup, Dedon, 

Driade, Edra, Flos, Foscarini, Gaggenau, 

Gelderland, Lema, Luce Plan, Lumas, 

Moormann, Moooi, Occhio, Piure, 

Pastoe, Rimadesio, Ruos Couture, Sahco, 

Schramm, Wood+Washi, USM Z+R 

FUNKTION INNENEINRICHTUNG 

GERHARD WOLF GMBH 

Friedensplatz 8 

64283 Darmstadt 

Fon 06151/7807800 

www.funktionmoebel.de 

SCHMIEDL WOHN-INTERIORS 

GMBH & CO KG 

Elisabethenstrasse 35 


kontakt@wohn-interiors.de 

wohn-interiors.de 

Accente, Acerbis, Alessi, Anthologie 

Quartett, B&B Italia, behr, Cor, Draenert, 

driade Kosmo, Fischbacher, FSM, 

Gallotti& Radice, Luiz Interfrotta, 

Interlübke, ipdesign, Kartell, Ingo Maurer, 

Schramm, Verardo, Wogg, Zanotta 

LIGNE ROSET 

Rheinstr. 20 


Fon 06151/2948-40/-41 

Fax 06151/294842 


darmstadt@ligne-roset.de 

GALLERIAGRANDE 

Heidelberger Landstraße 188 


Fon 06151/9513334, Fax 06151/9518439 

www.galleriagrande.de 

info@galleriagrande.de 

Arper, Flou, Flexform, Frigerio ,Kristalia, 

Moroso, Porro, Riva1920, Tonon 

Outdoorkollektion: Caneline, Fermob, 

Skagerag 

MÖBELHAUS ALBIEZ 

Berliner Ring 167 

64625 Bensheim-Auerbach 

www.albiez-moebel.de 

jo@albiez-moebel.de 

WERKSTATT / PLANEN EINRICHTEN 

WIESBADEN GMBH 

Marktstr. 10 

65183 Wiesbaden 

Fon 0611/174967, Fax 0611/1749699 

www.bulthaup-wiesbaden.de 

info@bulthaup-wiesbaden.de 

LIGNE ROSET 

Wilhelmstr. 10 


Fon 0611/39065, Fax 0611/372827 


wiesbaden@ligne-roset.de 

WOHNKONZEPT WIESBADEN 

COR INTERLUEBKE 



Fon 0611/306040 

www.wohnkonzept-wiesbaden.de 

kontakt@wohnkonzept-wiesbaden.de 

SHOPPING GUIDE 47


SAPULOWITSCH GMBH 

Gottfried-Keller-Str. 8 

65232 Taunusstein-Hahn 

Fon 06128/23061 

www.sapulowitsch.de 

info@sapulowitsch.de 


NEUMÜHLE 

Zauberhauft wohnen 

Schlangenbader Str. 52 

65388 Schlangenbad 

Fon 06129/2478, Fax 06129/8074 

www.zauberhaft-wohnen.de 

kontakt@zauberhaft-wohnen.de 

MAURER EINRICHTUNGEN GMBH 

Dudweilerstraße 94 

66111 Saarbrücken 

Fon 0681/5826-28, Fax -01 

www.maurer-einrichtungen.de 

JEROMIN EINRICHTUNGEN 

Neunmorgenstraße 4 

66424 Homburg 

Fon 06848/7303120 

sommerhaus@jeromin-gmbh.de 

www.jeromin-einrichtungen.de 

A.Brito, brühl & sippold, Bullfrog, 

Cattelan Italia, Dedon, Ethnicraft, 

Kettal, KFF®, Kristalia, mobliberica, 

Möller Design, Scholtissek, Solpuri, VIL- 

LAGE, vitamin design, Zeitraum. 

Verfügt neben den genannten Marken 

auch über alle führenden 

Gartenmöbelhersteller 

KUNSTLICHT ANNELIE SCHERSCHEL 

Langenstrichstraße 23 

66538 Neunkirchen 


Fax 06821/149628 

kunstlichtanneliescherschel@t-online.de 

www.kunstlichtscherschel.de 

Anta, B’lux, Bruck, Buschfeld, byok, 

Catellani & Smith, Contardi, Estiluz, 

Foscarini, Tobias Grau, IP44, lzf, nemo, 

next, nimbus, Ingo Maurer, Morosini, 

Roger Pradier, Prandina, Schönecker, 

Florian Schulz, Steng, Strassacker, 

Studio Italia Design, Tecno Lumen, 

Terzani, Vibia, Vistosi. 

DÖRRENBÄCHER 

MÖBEL BETTEN LICHT ACCESSOIRES 

Ecke Haupt-/Eisenbahnstr. 

66557 Illingen 

Fon 06825/2208, Fax 48519 

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info@doerrenbaecher.com 

Bonaldo, Bosse, Dauphin Home, D-Tec, 

Die Holzschmiede, Gazzda, KFF, 

Lattoflex, Leolux, Lambert, Life Time, 

Marktex, Nouvion, Rodam, Ronald 

Schmitt, Röwa, Signet, Sudbrock, Team 

7, Tonon, Trüggelmann, Velda, Vitamin 

Design u.a. 

SCHMIDT KÜCHENSTUDIO 

ENSDORF GMBH 

Unten am Mühlenweg 3 

66806 Ensdorf 

Fon 06831/95109-0, Fax -30 

www.schmidt-kuechen-saarland.de 

MÖBEL ZEHRDEN 

EINRICHTUNGSHAUS GMBH 

Gustav-Stresemann-Str. 2 

66806 Ensdorf 

Fon 06831501580, Fax 06831501580 


FREISBERG WOHNBEDARF GMBH 

Edigheimer Str. 7 

67069 Ludwigshafen 


freisberg@t-online.de 

www.freisberg-wohnbedarf.de 

MÖBEL EHRMANN GMBH 

Wormser Str. 119 

67227 Frankenthal 

Fon 062334969210, Fax 062334969104 


INTERIA, CREATIVES WOHNEN 

Merkurstr. 4-6 

67663 Kaiserslautern 

Fon 0631/35123-0, Fax -40 

www.interia.de, info@interia.de 

Alexander Rose, ASKO, Brühl, Cassina, 

Cane-Line, Contur, Cor, D-Tec, De Sede, 

Draenert, Franz Fertig, Foscarini, FSM, 

Gaggenau, interlübke, Karat, Kettnaker, 

KFF, Leicht, Luceplan, Miele, 

Morassutti, Roland Schmitt, Siemens, 

Scholtissek, Schramm, Team 7, Tecta, 

Treca, Walter Knoll 

LIGNE ROSET 

Am Wasserturm, Augustaanlage 3 

68165 Mannheim 



mannheim@ligne-roset.de 

FREISBERG WOHNBEDARF 

R6, 1, 


www.freisberg-wohnbedarf.de 

freisberg@t-online.de 

Fon 06 21/25469, Fax 06 21/14652 

MARKTEX 

Q7, 21 / Fressgasse 




einrichtungshaus-mannheim 

@marktex.de 

BLUM² 

Fahrlachstr. 22-24 



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Sie können das blum² für Ihre 

Veranstaltung mieten. In entspannter 

Atmosphäre sind Feste bis zu 60 Personen 

möglich. Mit unserem Catering bleiben 

auch beim Essen keine Wünsche offen. 

48 SHOPPING GUIDE

PLZ-GEBIET 6.... / 7.... 

BLUM COFFEE BAR + 

BLUM DESIGN UTILITIES 

Schwetzinger Str. 92 



www.blum-du.de 

welcome@blum-du.de 

Gelderland, Now is here!, Pilat&Pilat 

famylje collection, Sintesi, Spectrum 

USM SHOWROOM STUTTGART 

Stephanstraße 30 



www.usm.com 

usm.stuttgart@usm.com 

FLEINER MÖBEL BY ARCHITARE 

Dorotheenstraße 6 


Fon: 0711/63500 

www.architare.de 

Walter Knoll, Cassina, Vitra, B&B Italia, 

Schramm, Montana, Vario, USM, Fritz 

Hansen uvm. 

AKZENTRO GMBH 

Edisonstraße 18 


Fon 06236/465176 

www.akzentro.de 

EINRICHTUNGSHAUS WILLI JÄGER GMBH 

Haupstr. 191 

69488 Birkenau/Odenwald 

Fon 06201/3980 

www.jaeger-birkenau.de 

mail@jaeger-birkenau.de 


PLZ 70000 

ARCHITARE. 

Dorotheenstraße 6 


fleiner@architare.de 

BRETZ STORE STUTTGART 

Königsbau-Passagen 

Königstr. 26 


Fon 0711/2293897 

https://stuttgart.bretz.store 

stuttgart@bretz.com 

LAMBERT GMBH FLAGSHIP 

STORE STUTTGART 

Kronprinzstraße 6 


Fon +49 (0) 711/28411242 

www.lambert-home.com 

stuttgart@lambert-home.de 

LE CREUSET MARKENSHOP 

Büchsenstr. 10 


www.lecreuset.de 

AUSBAUEXPERTEN STUTTGART GMBH 

Friedrichsbau 

Schellingstraße 9 


Fon 0711 28 411 494 

info@ausbauexperten.gmbh 

Wir bieten Ihnen individuelle 

Schreinerarbeiten, Innenausbau und die 

passende Komplettlösung. Sie brauchen 

nicht nur ein Einzelmöbel, sondern eine 

Rundumerneuerung Ihrer Wohnung, Ihres 

Büros, Ihrer Kanzlei oder Ihrer Praxisräume? 

Wir sind die richtigen Partner für Ihre 

Bau- und Umbauvorhaben. Bei uns 

bekommen Sie alles aus einer Hand. 

deSede, mafi, nimbus, lzf lamps, 

Dornbracht, Bette, vola, Rexa Design, 

Geberit, KERAMAG, Toto, zierath 

POGGENPOHL FORUM STUTTGART 

Königstr. 84 


Fon 0711/22963-76, Fax -77 

stuttgart@poggenpohl.com 

www.stuttgart.poggenpohl.com 

Behr Einrichtung GmbH | 

Schauraum Stuttgart 

Paulinenstraße 41 

70178 Stuttgart-Mitte 

Fon 0711/6205155-0 

www.behr-einrichtungen.de 

stuttgart@behr-einrichtung.de 

ESPRESSOLADEN 

Sophienstr. 20 


Fon 0711/60730973 

www.espressoladen.de 

Wir führen Espressomaschinen und 

Kaffeemühlen namhafter Hersteller: 

ECM, Elektra, SGL, Quickmill, Rancilio, 

Rocket, Vibiemme, Anfim, Mazzer, 

Eureka 

LIGNE ROSET 

Paulinenstraße 41, Ecke Augustenstr. 


Fon 0711/612848, Fax 0711/618468 


stuttgart@ligne-roset.de 

SHOPPING GUIDE 49


MILANO DESIGN + LEUCHTEN GMBH 

Reinsburgstr. 4 


Fon 0711/292929, Fax 0711/293383 

www.milano.de, post@milano.de 

Aqua Creations, Baltensweiler, Belux, 

Brand van Egmond, Byok, Cini & Nils, 

Catellani & Smith, Davide Groppi, Dix 

Heures Dix, Flos, Foscarini, IP44.de, 

Karman, Kundalini, Luceplan, Lumina, 

Ingo Maurer, Mawa, Modular, Moooi, 

Nemo, Nimbus, Oluce, Pallucco, Poulsen, 

Ribag, Santa & Cole, Serien.Lighting, 

Studio Italia, Tobias Grau, Tom Dixon, 

Terzani, Vibia 

ROCHE BOBOIS 

Paulinenstraße 21 


Fon 0711/26345690 

stuttgart@roche-robois.com 

GARTENMÖBEL STUTTGART 

Poststraße 66-68 


Fon 0711/28460583 

KAMPE | 54 

Danneckerstraße 46 A 


Fon 0711 28414002 

www.kampe54.de 

www.jan-kath.de 

www.minotti.com 

Feel comfortable… 

… in der Villa, unserer wunderbar wandelbaren 

Welt des Einrichtens. 

Mit der unverwechselbaren Handschrift 

der besten internationalen Designer 

für die Kollektionen B&B Italia, Minotti, 

Flexform, Poliform, ClassiCon, Baxter, 

Meridiani, Porro, Piure, Piet Boom, Sé 

Collections, Kettal, Paola Lenti und dem 

Teppichdesigner Jan Kath. 

Besonders schöne Leuchten unter anderem 

von Apparatus, Porta Romana, 

Bocci, CTO Lighting, Lee Broon und vieles 

mehr… Einrichtung mit individueller 

starker Formensprache, für Wohnräume, 

Büros, Outdoor. 

WAHL GMBH 

Unter dem Birkenkopf 16 

70197 Stuttgart West 

Fon Fon 0711 6565 90 

Fax 0711 65659 82 

www.wahl-gmbh.com 

info@wahl-gmbh.com 

Die Stuttgarter Bäderausstellung zeigt 

auf über 1600 qm neben exklusiven 

Bädern auch individuelle Raumlösungen 

für Garten-, Schlaf- und Wohnbereiche, 

welche durch die Innenarchitekten von 

Wahl Livinghouse gestaltet wurden. 

Alape, Antrax, Bette, Domovari, 

Dornbracht, Duravit, Effigibi, Falper, 

Fantini, Flaminia, Hansgrohe, Hewi, 

Kaldewei, Keuco, Laufen, Rexa, Sprinz, 

Toto, Tubes, Victoria + Albert, 

Villeroy & Boch, Vola, u.v.m. 

SARAH MAIER 

INNEN: AUSSERGEWÖHNLICH 

Siemensstr. 96 und 100 


Fon 0711/806085-0 

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Schreinerei. Einrichtungshaus. 

Komplettlösung. Eventlocation. Seit 1910. 

Das Traditionsunternehmen (früher 

Ursula Maier) logiert in Feuerbach in 

einer alten Backsteinhalle. Schreinerei 

und Furnierkeller stehen jedem offen. 

Gemäß Ihrem Motto innen:aussergewöhnlich 

bietet Sarah Maier alles aus 

einer Hand: Grundriss-Beratung, 

Ausbau, individuelle Möbel, Küchen, 

Bäder, Boden, Licht Textil. 

Marken: Sarah Maier collection und 

alle hochwertigen Möbelmarken 

MALER HOFFMANN GMBH 

www.fugenlose-oberflächen.de 

Bacher 

50 SHOPPING GUIDE


WOHNDEKOR KARL MÜLLER 

HOUSE OF JAB ANSTOETZ 

Nikolaus-Otto-Strasse 29 

70771 Leinfelden-Echterdingen 

Fon 0711/753849, Fax 0711/756143 

i¡nfo@wohndekor-mueller.de 

www.wohndekor-mueller.de 

Anta, Bassetti, B.M.B.Italy, BW- 

Bielefelder-Werkstätten, Brühl, 

Caneline, Carpet-Sign, Cattelan, Italia, 

Catellani & Smith, Christine Kröncke, 

COR, Creation Baumann, Dauphine 

Home, Designers Guild, Dreieck-Design, 

Escale, Fasern, Christian Fischbacher, 

Harcoloor, IP-Design, JAB, Jasno- 

Shutters, Kartell, KFF, Kinnasand, 

Kundalini, Lambert, Leolux, Luiz, MDF, 

Oligo, Prandina, Porada, RIVA, Ronald- 

Schmitt, Sahco, Schönbuch, Team by 

Wellis, Tecta, Terzani, Tisca, 

Trüggelmann, Van Besouw, Weishäupl, 

Zimmer+Rohde uvm. 

SCHANBACHER GMBH 

Turnackerstraße 62 

70794 Filderstadt (Bernhausen) 

Fon 0711 7001360 

info@schanbachergmbh.de 

www.schanbachergmbh.de 

Wohnhandwerker für die Komplettberatung 

Ihrer Wohnraum-Gestaltung. 

Alles aus einer Hand. 

WAHL GMBH 

RAUMTRIO BÄDERAUSSTELLUNG & 

BERATUNGSCENTER 

Wolf-Hirth-Str. 3 

71034 Böblingen-Hulb 

Fon 07031 4986 - 30, Fax -32 

www.raumtrio.de 

www.wahl-gmbh.com 

ausstellung@wahl-gmbh.de 

Die Raumtrio-Ausstellung in Böblingen 

zeigt neben Hochwertigen Bädern 

mit ihren Partnern vor Ort auch 

perfekte Lösungen für die Bereiche 

Fliesen und Parkett. 

Alape, Antrax, Bette, Domovari, 

Dornbracht, Duravit, Effigibi, Falper, 

Fantini, Flaminia, Hansgrohe, Hewi, 

Kaldewei, Keuco, Laufen, Rexa, Sprinz, 

Toto, Tubes, Victoria + Albert, 

Villeroy & Boch, Vola, u.v.m. 

CITY-ELSÄSSER 

LICHT- UND WOHNDESIGN 

Untere Vorstadt 13-15 

71063 Sindelfingen 

Fon 07031/87707-900, Fax -919 

lichtundwohndesign@elektro-elsaesser.de 

Anta, Anthologie Quartett, Artemide, 

Belux, Bruck, Catellani & Smith, Driade, 

Escale, Florian Schulz, Flos, Fontana Arte, 

Ingo Maurer, Jan Kurtz, Kartell, Luceplan, 

Montis, Nemo, Occhio, Oligo, Steng, Tecnolumen, 

Tobias Grau, Vibia,Weishäupl, etc. 

MÖBELHAUS MORNHINWEG GMBH 

Grabenstraße 12-18 

71063 Sindelfingen 

Fon 07031/87-1101, Fax -3569 

www.moebel-mornhinweg.de 

info@moebel-mornhinweg.de 

Arco, BOSSE, BW Bielefelder Werkstätten, 

Carpet Sign, Christine Kröncke, COR, D- 

TEC, Dormiente, DREIECK DESIGN, erpo, 

Girsberger, Hüsler Nest, JAB Anstoetz, 

Jori, KFF®, Kvadrat, leolux, Ligne Roset, 

Luiz, Luna, Müller Möbelwerkstätten, 

Presotto, Riva 1920, Rolf Benz, Schönbuch, 

Signet, Sixay, SUDBROCK, Tecta, Thonet, 

Variér, Willisau, Zeitraum 

RENZ MÖBEL GMBH 

Hohenzollernstr. 2 

71088 Holzgerlingen 

Fon: 07031/6891-61 

www.renz-moebel.de 

Bacher, Bielefelder Werkstätten, die 

Collection, Driade, D-Tec, erpo, Form 

exclusiv, Franz Fertig, FSM, JORI, KFF, 

Poltrona Frau, RIVA 1920, Rodam, 

Ronald Schmitt, Schönbuch, Scholtissek, 

Swissflex, TEAM 7, TECTA, Tonon, 

Willisau, YOMEI 

Degenhofer Str. 17 

71364 Winnenden 

Fon 07195/9166-10 

www.negele.com 

Der Spezialist für Küchen, Küchenplanung, 

Küchenmontage sowie 

individuellen Innenausbau und 

Möbel in Stuttgart 


Schlosspark Monrepos 

71634 Ludwigsburg 


Lebensgenuss 

19. August bis 22. August 2021 

SHOPPING GUIDE 51


UHL SCHÖNER LEBEN 

CITY OF INNOVATIVE LIVING 

Schwieberdinger Straße 74 

Am Urbanharbor 


Fon 07141/4887680, 

info@uhl-schoener-leben.de 

uhl-schoener-leben.de 

Sommer Einrichtungen 

Alleenstrasse 5 


Tel. 07141 - 96060 

mail: sommer.einrichtungen 

@t-online.de 

......... 

Parken: 2. Einfahrt nach 

dem blauen Haus, oder 

zu Fuß: 3 Minuten vom 

Bahnhof 

HECHT EINRICHTUNGEN GMBH 

Collegiumsgasse 1 

72070 Tübingen 

Tel: 07071 68877-0 

info@hecht.de 

www.hecht.de 

GUAXS, Riva1920, Intertime, Foscarini, 

Marset, Poliform, Flos, Janua, Lambert, 

Marimekko, MHZ, Schönbuch, Tecta, 

Tecnolumen, SATTLER lighting, 

Weishäupl, Yomei, Zanotta, Kvadrat, 

ip44, Catellani & Smith 

HOLZ & FORM SCHREINEREI GMBH 

Provenceweg 22 

72072 Tübingen 

Fon 07071/795160, Fax 07071/795170 

www.holz-form.com 

www.holz-form.bulthaup.de 

Bernd Beisse, Bulthaup, Carl Hansen, 

Danskina, Desalto, Flexform, Gervasoni, 

Hästens Betten, Kinnasand, Kvadrat, 

lapalma, Mawa Design, Rexa Design, 

Rimadesio, Schönbuch, Secto Design, 

Swedese, Van Besouw, Wagner 

ARCHITARE 

BARBARA BENZ EINRICHTEN 

Vordere Kernenstraße 2 

72202 Nagold 

Fon 07452/847508-0, Fax -19 

www.architare.de, info@architare.de 

Alias, Arco, Arper, B&B Italia, Belux, 

brühl, COR, carpet sign, Dedon, Draenert, 

E15, Erik Joergensen, EXTREMIS, 

Flexform, FSM, Foscarini, Fritz Hansen, 

Interlübke, KFF, Kvadrat, Moroso, 

Moormann, Riva1920, Röthlisberger, 

Schönbuch, Schramm Werkstätten, 

Team by wellis, Thonet, USM, Vitra, 

Walter Knoll, Zoom 

STEFAN ERHART GARTENMÖBEL 

Max-Eyth-Str. 3 

72379 Hechingen 

Fon 07471/2849 

Fax 07471/622531 

erhart.gartenmoebel@t-online.de 

www.erhart-gartenmoebel.de 

FARBGESTALTUNG BECK GMBH 

Vogelsangstraße 30 

72581 Dettingen 

Fon 07123 97320 

www.farbgestaltung-beck.de 

FENCHEL KÜCHENSTUDIO IM 

MEISTERMAX 

Metzinger Straße 47 

72622 Nürtingen 

Fon 07127 9327-100 

FENCHEL WOHNSTUDIO IM N20 

Neckarstraße 20 

72622 Nürtingen 

Fon 07022 2417444 

KFF, next125, TEAM7, Kettnaker, brühl 

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Erleben Sie 3 Häuser 

mit insgesamt 8 Etagen. 

Wie wir meinen, mit den 

schönsten Möbel- und 

Leuchtenkollektionen 

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52 SHOPPING GUIDE


SINGLE MÖBELFORUM GMBH 

Nürtinger Str. 11 

72636 Frickenhausen 

Fon 07022/943550, Fax 07022/943553 

www.single-moebelforum.de 

info@single-moebelforum.de 

brühl & sippold, Contur, COR, freistil 

Rolf Benz, Grange, hülsta, interlübke, 

leolux, next125, Piure, Poggenpohl, Riva 

1920, Rolf Benz, Schramm Werkstätten, 

TEAM 7 

FENCHEL WOHNFASZINATION 

Walddorfer Str. 79 

72657 Altenriet 

Fon 07127/9327-0, Fax 07127/9327-20 

www.fenchel.de, info@fenchel.de 

Accente, Bacher, Bauholz design, bert 

plantagie, BORA, Bretz, brühl, die Collection, 

Dreieck Design, D-Tec, eggersmann Küchen, 

erpo, FORM exclusiv, göhring, Gruber + 

Schlager, Gutmann, hülsta, HÜSLER NEST, 

JAB, JORI, Kettnaker, KFF, LAMBERT, Miele, 

moll, MÖLLER DESIGN, now by hülsta, 

OLIGO, raumplus, Rempp KÜCHEN, RIVA 

1920, ROLF BENZ, RONALD SCHMITT, RÖWA, 

SieMatic, SIEMENS, Scholtissek, schönbuch, 

spectral, Stressless, TONON, TRECA INTERIORS 

LUKASZEWITZ 

Einrichten und Wohnen GmbH 

In Laisen 15-19 

72766 Reutlingen 


www.lukaszewitz.de 

info@lukaszewitz.de 

Dependance 


72764 Reutlingen 

alessi, arco, ArsNova, brühl, Bulthaup, 

Cassina, ClassiCon, creation Baumann, 

Cor, Designers Guild, Dibbern, Draenert, 

Fermob, Christian Fischbacher, Franz 

Fertig, freifrau, FSM, SAHCO Hesslein, 

interlübke, Janua, kasthall, Kettnacker, 

KFF, Kinnasand, Walter Knoll, Kristalia, 

Limited Edition, Kvadrat, Minotti, 

Moormann, piure, Poliform, RÖWA, 

Schönbuch, Schramm, team7, tecta, 

Treca, Vitra, weishäupl, Wittmann, 

Wogg, Zimmer+Rohde, zoom by 

mobimex u.v.m. 

ALBERT GRIMM EINRICHTUNGEN 

GMBH & CO. KG 

Mittlere Karlstraße 93-97 

73033 Göppingen 

Fon: 07161/963370 

www.albertgrimm.de 

kontakt@albertgrimm.de 

ADO, Alfred Apelt, Applicata ApS, 

AndTradition, Architectmade, Bacher 

Tische, B & B Italia, Bic Carpets, Brink & 

Campman, Cor Sitzmöbel, création 

baumann, Christian Fischbacher, Carl 

Hansen & Son, Castello del Barro, 

Christine Kröncke, Decode by Luiz, Ditre 

Italia, De Sede, Domaniecki, Draenert, 

Erpo, Ethnicraft, Escale, Extendo, Fabula 

Living, Franz Fertig, Fuggerhaus, Flos, 

FREIFRAU, FSM, Gardisette (JAB), GEOS- 

Geilfuß, Gazzda, Girsberger, Hästens, 

Hüsler Nest, HELMO, HEY – SIGN, 

Höchst Küchenmanufaktur, INTERLÜB- 

KE, Interstil, JANUA, JORI, JAB, Kettnaker, 

Klatt Objekts, Kluskens Meubel Kreatis, 

KFF, Kinnasand, Kadeco, Nordic Living, 

Kvadrat, Leolux, Lattoflex, Ligne Roset, 

Miinu, MHZ, Möller Design, Pasabahce, 

Piure, Pappelina, Nya Nordiska, Object 

Carpet, Rasch Textil, Remade, Riva1920, 

Ronald Schmitt, Scholtissek, San 

Giacomo, Schönbuch, Schramm, Studio 

P by Paulig Teppichweberei, Talis, Team 

7, Tonon, Tecta, WK, Victor Foxtrot, Vitra, 

Walter Knoll, WK Wohnen, Weishäupel, 

Wendelbo Interios, Z&R 

(Zimmer&Rhode) 

HÖPPEL 

Lange Str. 19 

73033 Göppingen 

Fon 07161/968137 

www.hoeppel-gp.de 

info@hoeppel-gp.de 


BRENNER 

EINRICHTUNGSHAUS SCHREINEREI 

Hauptstr. 19/21 

73087 Bad Boll 


www.brenner-design.de 

info@brenner-design.de 

AN Collection, BW Bielefelder Werkstätten, 

Caccaro, Christine Kröncke, Clei, Creation 

Baumann, dcw-Leuchten, Draenert, 

Extendo, Fischbacher, Gervasoni, 

Girsberger, interstil, Jab Anstütz, Jori, 

Kinnasand, Lambert, Luiz, Mawa, Poliform, 

Röwa, Sacho Hesslein, Signet, Schönbuch, 

Tecta, Thonet, Twils, Wagner, Weishäupl, 

Wilde + Spieth, eigene Design-Kollektion 

SHOPPING GUIDE 53


BEHR EINRICHTUNG GMBH – 

DAS HAUS DER GUTEN FORM 

Bahnhofstr. 100 

73240 Wendlingen am Neckar 

Fon 07024/469590 

Fax 07024/4695930 

www.behr-einrichtung.de 

info@behr-einrichtung.de 

Arper, b&b italia, Cassina, Cor, Dedon, De 

Sede, E15, Flexform, Giorgetti, Interlübke, 

Kettal, Kettnaker, Knoll, Ligne Roset, Living 

Divani, MDF Italia, Montana Moooi, 

Moormann, Thonet, USM, Wittmann 

HOLZMANUFAKTUR BALLERT E.K. 

Schlosserstr. 21 

73257 Köngen 

www.ballert-holzmanufaktur.de 

Individuelles Wohnen nach Ihrem persönlichen 

Geschmack: Mit Treppen und 

Möbeln der Holzmanufaktur Ballert 

unterstreichen Sie Ihren Anspruch an 

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Ihren Stil trifft. 

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Fon 07362/4004, Fax 07362/5770 

info@schieber-werkstaetten.de 

www.schieber-werkstaetten.de 

RUDOLF KAFFEE - KAFFEERÖSTEREI 

Remsstraße 10 

73614 Schorndorf 

Fon: 07181 65693 

www.rudolfkaffee.de 

info@rudolf-kaffee.de 

Kaffeemanufaktur seit 1973 

OBJECT DESIGNPRODUKTE 

Lutherstr. 53 

73614 Schorndorf 

www.object.de 

shop@object.de 

JENDRASS GARTENMÖBEL & FREIZEIT 

JENNIFER+CLAUS JENDRASS 

Herrenlandweg 6 

73779 Deizisau 

Fon 07153/72340 

www.jendrass.de 


EINRICHTUNGSHAUS FROMM GMBH 

LIGNE ROSET SHOP-IN-SHOP 

Am Wollhaus 19 

74072 Heilbronn 

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54 SHOPPING GUIDE


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Desalto, Draenert, E 15, freifrau, Fritz 

Hansen, FSM, Gallotti & Radice, 

Giorgetti, gubi, Interlübke, ipdesign, 

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Ronald Schmitt, Schönbuch, Schramm 

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SHOPPING GUIDE 55


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78467 Konstanz-Wollmatingen 

Fon 07531/9240-90, Fax -95 

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Cane-line, Catellani & Smith, Cattelan 

Italia, Christine Kröncke, ClassiCon, COR, 

Création Baumann, de Sede, DEDON, 

Draenert, Fischer Möbel, Flos, Flou, Fritz 

Hansen, Gallotti&Radice, Gervasoni, 

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Kettnaker, KFF, Knoll International, LEMA, 

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deSede, Draenert, e15, Fischer Möbel, Flos, 

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Fon 0761/3814-66, Fax -67 

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56 SHOPPING GUIDE


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Moormann, Paola Lenti, Piure, Promemoria, 

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Romo, Royal Botania, Rubelli, SAHCO, Tecta, 

Thonet, Tom Dixon, Treca Paris, Vitra, 

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SHOPPING GUIDE 57

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Line, Catellani & Smith, Cole&Son, Capo 

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Desalto, Diabla, Draenert, Extremis, 

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Gallotti&Radice, Gandia Blasco, GAN, 

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Horm-Collection, Ingo Maurer, Interlübke, 

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LIGNE ROSET 

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SHOPPING GUIDE 59


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SHOPPING GUIDE 61


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Lambert, Minotti, Molteni, Montis, Möller 

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62 SHOPPING GUIDE


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Poppenreuther Str. 60 

90765 Fürth 

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Fon 0911/979469-3, Fax -50 

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B&B Italia, Bic, Brühl, Bullfrog, Cassina, 

Cabinet, Catellani & Smith, Dedon, 

Draenert, Designers Guild, Elitis, FSM, 

Flexform, Flos, Frei Frau, Fischbacher, 

Fontana Arte, Girsberger, Ip design, Interstil, 

Janua, Jab, Jov, Christine Kröncke, Kasthall, 

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90766 Fürth/Nürnberg 

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Neustädter Kirchenplatz 

91054 Erlangen 

Fon 09131/92026-0, Fax -29 

www.doerfler.de 

info@doerfler.de 

WOHNSTUDIO OTTE 

Claffheim 38 

91522 Ansbach 

Fon 09805/808, Fax 09805/800 

www.wohnstudio-otte.de 

info@wohnstudio-otte.de 

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SHOPPING GUIDE 63


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Fon 0941/78039-520, Fax -665 

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Angermühle 13 

94469 Deggendorf 

Fon 0991/270544-8, Fax -9 

www.hortus-outdoor-living.de 

info@hortus-outdoor-living.de 

MÜLLER 7 GmbH 

Interieur Konzepte 

Markusstraße 12 + 12a 

96047 Bamberg 

Fon 0951/96512-0, Fax -5 

www.mueller-7.de 

info@mueller-7.de 

Altalinea, Anke Drechsel, Anta, arsnova 

Collection, allmilmö, Baxter, Bernd 

Beisse, Blanco, Bosch, B&B Italia, Brand 

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Cassina, Catellani & Smith, Christian 

Fischbacher, Christine Kröncke, 

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Desalto, Dornbaracht, Farrow & Ball, 

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Arte, Form1, Freifrau, Gaggenau, 

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ipdesign, JAB Anstoetz, Jan Kath, Janua, 

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Carpets, Lumas, Maxalto, Molteni, 

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Object Carpet, Oluce, Osborne & Little, 

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96047 Bamberg 

Fon 0951/20843-06, Fax -07 

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96047 Bamberg 

Fon 0951/519536-70, Fax -72 

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info@sommer-einrichtung.de 

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House, Culti, Danskina, Dedar, Dedon, 

Desalto, Draenert, Eggersmann, Elitis, 

Extremities, Fiam, Florian Schulz, Fontana 

Arte, Freifrau, Frost, FSM, Gallotti&Radice, 

Ghyczy, Giorgetti, Flokk, Graser, Hermés, 

Insterstil, Janua, Jim Thompson, Jov, Kahla, 

Karmann, Kettal, Kettnaker, Kinnasand, 

Kristalia, Knoll International, Lakrids, Larsen, 

Lelievre, Liebherr, Limited Edition, Living 

Divani, Luiz, Manuel Canovas, Meissen, 

Meridiani, MHZ, Miinu, Miele, Minotti, 

Missoni, Mobimex, Molto Luce, Okha, Piure, 

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Porada, Porro, Rausch, Riedel-Gläser, 

Rimadesio, Romo, Royal Botania, Rubelli, 

Schönbuch, Schramm Werkstätten, Serien, 

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Tom Dixon, Van Rossum, Vondom, Walter 

Knoll, Weishäupl 

64 SHOPPING GUIDE


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Fax 0951/96330088 

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Fax 09281/7539519 

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Fon 09264/9687-23, Fax -24 

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info@drechsler-interiors.de 

Brand van Egmond, Cattelan Italia, 

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96450 Coburg 

Fon 09561/80210, Fax 09561/802123 

www.hirsch-wohndesign.de 

info@hirsch-wohndesign.de 

Arco, B&B Italia, Behr, Bretz, Brühl, 

Christine Kröncke, Classicon, Cor, de 

Sede, Draenert, Freifrau, Fritz Hansen, 

Gaggenau, Giorgetti, Interlübke, 

Kettnaker, Leicht, Ligne Roset, Montana, 

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Terzani, Thonet ,Tonon, Treca, Walter Knoll 

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97072 Würzburg 

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SHOPPING GUIDE 65


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99423 Weimar 

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AdHoc, Alessi, Ars Nova, Artemide, ASA, 

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Küchen, Belux, Bielefelder Werkstätten, 

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Catellani&Smith, Conmoto, Creation 

Baumann, Danerka, de Sede, Dedon, 

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Anzeigenleitung 

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Redaktion 

Mörikestraße 67 


Fon +49 711 96666 412 

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IN EIGENER SACHE 

Wenn Sie eine gute Adresse kennen, 

die hier nicht aufgeführt ist, informieren 

Sie uns bitte. Ihrer Empfehlung 

gehen wir gerne nach. Auch 

über Anregungen oder Ihre kritische 

Meinung freuen wir uns jederzeit. 

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Eschenburg-Wissenbach Lückhoff 40477 Düsseldorf ASW Schöner Wohnen 46286 Dorsten-Wulfen 

Wohncentrum Wulfen 45128 Essen Becker 47803 Krefeld Knuffmann Design Collection 48143 

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Langerwehe Herten 53721 Siegburg SR Betten 53925 Kall Brucker 56410 Montabaur a-m-s Möbel 

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Ensdorf Zehrden 76646 Bruchsal Jäger 76855 Annweiler Kloos 76863 Herxheim Weber 81369 

München Schöner Wohnen 86152 Augsburg Wohnen + Design 86830 Schwabmünchen Bruckner 

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