Platsch und Klatsch (Vereinszeitung 01/2012) - SV Halle (Westf.) eV

Während die deutsche Schwimmelite beim Weltcup in Tokio an den
Start ging, tobten sich die heimischen SchwimmerINNEN beim
Einladungswettkampf im Lindenbad aus. 740 Einzelstarts von 255
Startern aus 13 Vereinen, da brannte die Luft. 18-mal Gold, 21-mal
Silber und 13-mal Bronze, außerdem 68 persönliche Bestzeiten,
das ist die Bilanz der Haller Athleten. Die Versmolder kamen mit
einem kleinen Team und durften viermal Edelmetall mit nach Hause
nehmen. Zweimal Gold für Hendrik Veips und einmal Silber bzw.
Bronze für Anna Attermeier.
Das große Steinhagener Team war mit 23 x Gold, 20 x Silber und 5
x Bronze das erfolgreichste Team des Tages und führt den
Medaillenspiegel an. Platz zwei geht an Halle und Platz drei an den
TUS Viktoria Rietberg (15-17-12), ganz knapp gefolgt vom SC
Glandorf (15-8-13).
Für viele jüngere Schwimmer war es der erste Wettkampf und sie
starteten in ihren Paradedisziplinen. Newcomer Nils Kombrink, erst
seit ein paar Wochen Schwimmsportler, stellte sofort sein Talent
unter Beweis , er verwies die Konkurrenz des Jahrgangs 2000 über
50 m Brust auf die Plätze und durfte gleich den obersten
Podestplatz für sich beanspruchen. Über die anderen Strecken
landete er jeweils auf dem undankbaren vierten Platz. Tom
Neugebauer (Jg. 01) schraubte seine Zeit über 100 m Brust über 6
Sekunden hoch und schaffte den Sprung unter 1:50 (1:49,14 Min)
und belegte damit Platz eins. Ein noch größerer Zeitsprung gelang
ihm über 100 m Freistil, 12 Sekunden schneller (1:31.81 Min.) und
Platz drei im starken Teilnehmerfeld seines Jahrgangs.