August 2009 Seite 3 - SPD Ortsverein Hammerschmiede
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DERHAMMERSCHLAG<br />
<strong>August</strong> <strong>2009</strong><br />
Am 18. Juli <strong>2009</strong> luden die<br />
Kinder der Klasse 4a der<br />
Grundschule <strong>Hammerschmiede</strong><br />
zusammen mit ihrer Klassenlehrerin<br />
Frau Hedwig Jordan<br />
und der MSA – Medienstelle<br />
Augsburg des JFF zu einer Vernissage<br />
„Spurensuche in der<br />
<strong>Hammerschmiede</strong>“ im Sportheim<br />
an der Neuburger Straße<br />
297 ein. Zahlreiche Gäste und<br />
Ehrengäste waren zur Eröffnung<br />
erschienen und machten<br />
sich ein Bild darüber, wie Hammerschmiedkinder<br />
ihren Stadtteil<br />
sehen.<br />
Von März bis Juli <strong>2009</strong> führten die<br />
Kinder ein medienpädagogisches<br />
Projekt in Zusammenarbeit mit<br />
der Medienstelle Augsburg durch.<br />
Wöchentlich trafen sich die Mäd -<br />
chen und Jungen zusammen mit<br />
ihrer Lehrerin mit Mitarbeitern der<br />
MSA und dem Leiter der Medienstelle<br />
Herrn Jo Graue. In vielen<br />
medialen Bereichen wie Kameraarbeit,<br />
Tontechnik, Hörspiel oder<br />
Fotografie konnten die jungen<br />
Spurensucher Erfahrungen sammeln.<br />
Dabei lernten sie, wie man<br />
Medien auch als Ausdrucksmittel<br />
für eigene Ideen, Geschichten<br />
und Erkundungen kreativ nutzen<br />
kann.<br />
In Kleingruppen (Audiogruppe,<br />
Fotogruppe und Videogruppe) erhielten<br />
die Kinder die Möglichkeit,<br />
sich mit einem Medium ihrer Wahl<br />
über das Leben in ihrem Stadtteil<br />
mitzuteilen. Sie suchten Orte<br />
und Menschen in der <strong>Hammerschmiede</strong><br />
und hielten Geschichten<br />
fest, die sie wichtig fanden.<br />
Nachrichten für die Bürger der <strong>Hammerschmiede</strong><br />
Viertklässler auf Spurensuche in der <strong>Hammerschmiede</strong><br />
In Form einer multimedialen<br />
Rauminstallation wurden die Ergebnisse<br />
am 18. Juli <strong>2009</strong> zum<br />
ersten Mal der Öffentlichkeit im<br />
Stadtteil <strong>Hammerschmiede</strong> präsentiert.<br />
Die Schüler der Klasse<br />
4a berichteten begeistert von<br />
ihren Erlebnissen und wünschten<br />
sich, dass ihre Eindrücke in den<br />
nächsten Wochen viele Menschen<br />
erreichen werden.<br />
Alle Besucher sind eingeladen,<br />
die Ausstellung interaktiv mitzuerleben.Öffnungszeiten:<br />
21.07.<br />
bis 08.08.<strong>2009</strong> und 15.09. bis<br />
03.10.<strong>2009</strong>, dienstags, donnerstags<br />
und samstags jeweils von<br />
15.00 Uhr bis 19.00 Uhr.<br />
Veranstaltungsort: Sportheim<br />
<strong>Hammerschmiede</strong>, Neuburger<br />
Straße 297<br />
Rektor Miklitz bei der Eröffnung<br />
Ein Teilnehmer erläutert seine Mitwirkung<br />
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<strong>August</strong> <strong>2009</strong> <strong>Seite</strong> 2<br />
Ausbau der kleinen<br />
Ostumgehung<br />
Der Entwurf des Bebauungsplanes<br />
Nr. 658 für den Bereich der<br />
Aindlinger Straße und Meraner<br />
Straße von der Kreuzung mit der<br />
Steinernen Furt im Norden bis ca.<br />
40 m nordöstlich der Einmündung<br />
in die Kurt-Schumacher-Straße<br />
einschließlich der beidseitig<br />
angrenzenden Randstreifen und<br />
mit den Anschlussflächen der<br />
Steinernen Furt, Affinger Straße,<br />
Pfaffenhofener Straße, Derchinger<br />
Straße, Sterzinger Straße,<br />
AS 1 / Südtiroler Straße, Bozener<br />
Straße, Brixener Straße und der<br />
Localbahn, in der Fassung vom<br />
29.12.2008, wurde gebilligt.<br />
Der Bebauungsplan Nr. 658 sieht<br />
den Umbau und die teilweise<br />
Ergänzung bestehender und dem<br />
öffentlichen Verkehr bereits gewidmeter<br />
Straßen vor. Die Widmung<br />
der neu hinzu kommenden<br />
Verkehrsflächen zu Ortsstraßen<br />
(Aindlinger Straße) bzw. Kreisstraßen<br />
(Meraner Straße) wird im<br />
Rahmen des Bebauungsplanverfahrens<br />
verfügt, gemäß Art. 6<br />
Abs. 7 Bayer. Straßen- und Wegegesetz.<br />
Von der Widmung erfasst<br />
werden die im Beiplan F.3.<br />
„Straßenrechtliche Widmung“<br />
vom 29.12.2008 gekennzeichneten<br />
Straßenverkehrsflächen auf<br />
den jeweils angegebenen Grundstücken<br />
/ Flurnummern bzw. Teil -<br />
flächen in der Gemarkung Lechhausen.<br />
Die Widmungen werden<br />
mit der Verkehrsübergabe wirksam.Die<br />
Verwaltung wurde beauftragt,<br />
das weitere Verfahren nach<br />
den Bestimmungen des aktuell<br />
geltenden Baugesetzbuches<br />
(BauGB) durchzuführen.<br />
Hierbei werden die Bebauungsplan-Unterlagen<br />
vor der öffentlichen<br />
Auslegung an die geringfügig,<br />
kurzfristig geänderte<br />
Straßenplanung im Bereich der<br />
Einmündung der AS 1 / Südtiroler<br />
Straße angepasst.<br />
Am 20.12.1994 beantragte die<br />
<strong>SPD</strong>-Stadtratsfraktion, die Kleine<br />
Ostumgehung müsse einen Ausbauquerschnitt<br />
erhalten, der den<br />
zusätzlichen Verkehr für das In -<br />
dus triegebiet in beiden Richtun-<br />
gen aufnehme. Ergänzend hierzu<br />
hat die CSU-Stadtratsfraktion am<br />
01.03.1995 beantragt, dass die<br />
Kleine Ostumgehung durchgehend<br />
4-spurig von der Mühlhauser<br />
Straße bis zur 4. Lechbrücke<br />
ausgebaut werden solle. Die Verwaltung<br />
wurde daraufhin beauftragt,<br />
mit den Planungen zum<br />
vierspurigen Ausbau der Kleinen<br />
Ostumgehung umgehend zu beginnen.<br />
Kurzfristige Maßnahmen<br />
zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit,<br />
wie z. B. Grüne Welle<br />
sowie Parkverbot in der Aindlinger<br />
Straße zwischen Derchinger<br />
Straße und Steinerne Furt, wurden<br />
umgehend realisiert.<br />
Am 17.04.1997 beschloss der<br />
Stadtrat den vierspurigen Ausbau<br />
der Kleinen Ostumgehung. Der<br />
auszubauende Bereich untergliedert<br />
sich in nachfolgende Unterabschnitte:<br />
• Ausbauabschnitt 1: Bgm.-Wegele-Straße<br />
von Mühlhauser<br />
Straße bis Steinerne Furt<br />
• Ausbauabschnitt 2: Aindlinger<br />
Straße von Steinerne Furt bis<br />
Derchinger Straße<br />
• Ausbauabschnitt 3: Meraner<br />
Straße von Derchinger Straße<br />
bis Brixener Straße<br />
Die erforderlichen Baumittel<br />
wurden vor ca. 10 Jahren im<br />
städtischen Haushalt erstmals<br />
angemedet. Infolge der damals<br />
angespannten Haushaltslage erfolgte<br />
aber keine Mittelbereitstellung,<br />
so dass die Straßenbaumaßnahme<br />
zu dieser Zeit nicht<br />
begonnen werden konnte. Am<br />
28.04.2005 erfolgte für den Ausbauabschnitt<br />
1 ein Projektbeschluss<br />
im Stadtrat. Die Maßnahme<br />
wurde sodann von November<br />
2005 bis <strong>August</strong> 2006 durchgeführt<br />
und dieser Abschnitt für den<br />
Verkehr freigegeben.<br />
Im Anschluss an den Billigungsund<br />
Auslegungsbeschluss durch<br />
den Stadtrat werden die Bebauungsplan-Unterlagen<br />
an die geringfügig<br />
geänderte Straßenplanung<br />
im Bereich der Einmündung<br />
der AS 1 / Südtiroler Straße angepasst<br />
(die Straßenplanänderung<br />
ging zu kurzfristig im Stadtplanungsamt<br />
ein, so dass eine<br />
Planänderung vor Beschlussfas-<br />
Verantwortlich: Margit Hammer<br />
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<strong>August</strong> <strong>2009</strong> <strong>Seite</strong> 3<br />
sung nicht möglich war). Danach<br />
erfolgt nach vorheriger ortsüblicher<br />
Bekanntmachung im Amtsblatt<br />
der Stadt Augsburg und der<br />
Augsburger Allgemeinen die öffentliche<br />
Auslegung des Entwurfes<br />
des Bebauungsplans Nr. 658<br />
für die Dauer eines Monats nach<br />
§ 3 Abs. 2 BauGB. Zeitgleich wird<br />
auch der Sammeleinstellungsbeschluss<br />
für die Bebauungspläne<br />
Nr. 603 A, Nr. 659 und Nr. 659 IM<br />
ortsüblich bekannt gemacht. Die<br />
Behörden und sonstigen Träger<br />
öffentlicher Belange sowie die<br />
städtischen Dienststellen werden<br />
parallel zur Auslegung (§ 4a Abs.<br />
2 BauGB) in einem Anschreiben<br />
nach § 3 Abs. 2 Satz 3 BauGB<br />
rechtzeitig vorher von der Auslegung<br />
benachrichtigt und gemäß §<br />
4 Abs. BauGB erneut am Verfahren<br />
beteiligt (Monatsfrist).<br />
Für die geplante Erschließungsanlage<br />
(Kleine Ostumgehung) ist<br />
die Stadt Augsburg der Baulastträger.<br />
Die Kosten für den geplanten<br />
Straßenausbau einschließlich<br />
Grunderwerb werden auf ca. 4,6<br />
Mio. Euro geschätzt. Für die Baumaßnahme<br />
sind Fördermittel<br />
nach GVFG 60 % und FAG 10 %<br />
zu erwarten. Erschließungsbeiträge<br />
für die Aindlinger- und die<br />
Meraner Straße wurden bereits<br />
erhoben und fallen somit nicht<br />
mehr an. Für die Erweiterung der<br />
Straßen fallen jedoch Straßenausbaubeiträge<br />
an. Die Berechnung<br />
erfolgt auf Grundlage der<br />
tatsächen Kosten nach Straßenausbaubeitragssatzung<br />
der Stadt<br />
Augsburg in Verbindung mit Art. 5<br />
KAG. Die tatsächlichen Kosten<br />
werden durch die Ausschreibung<br />
bzw. Abrechnung der Baumaßnahme<br />
ermittelt. BA<br />
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Ausbauabschnitt<br />
der kleinen Ostumgehung<br />
Perspektive für den<br />
Augsburger Flughafen<br />
Die Perspektive für den Flughafen<br />
Augsburg ist die weitere Verzahnung<br />
des Flughafens mit den<br />
Betrieben der Region. <strong>Seite</strong>ns<br />
der IHK und der Handwerkskammer<br />
wird ein leis tungsfähiger<br />
City Airport als unverzichtbare<br />
Infrastruktureinrichtung für die<br />
ansässigen Betriebe angesehen.<br />
Bei der Ansiedlung größerer<br />
neuer Betriebe wäre das Fehlen<br />
eines vom Wetter unabhängig<br />
anfliegbaren Flughafens ein „KO<br />
-Kriterium“.<br />
Der Flughafen Augsburg bietet<br />
Möglichkeiten für den Werksverkehr<br />
mit größeren Flugzeugen<br />
(z.B. DO 328) um Mitarbeiter zwischen<br />
verschiedenen Produktionsstätten<br />
zu befördern. Durch<br />
den Einsatz von Flugzeugen ist es<br />
möglich, dass die Mitarbeiter<br />
nach geleisteter Arbeit bereits am<br />
Abend zuhause sein können.<br />
Aufgrund einer neuen Generation<br />
von kleineren viersitzigen<br />
Businessjets gibt es zwischen -<br />
zeitlich Angebote bei denen der<br />
Kunde einzelne Sitzplätze bucht.<br />
In Augsburg wird in Kürze die Firma<br />
Globe Air ein entsprechendes<br />
Angebot präsentieren. Anfliegbar<br />
sind fast alle Flughäfen und Flugplätze<br />
in Europa. Durch die Sitzplatzchartermöglichkeit<br />
werden<br />
von Augsburg aus relativ preisgünstige<br />
Flüge nonstop zu ca.<br />
1000 Flugplätzen in Europa zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Der Flughafen bietet neue Gewerbeflächen.<br />
Durch die oben geschilderten<br />
Möglichkeiten ist der<br />
Flugplatz ein interessanter Stand -<br />
ort für Luftfahrt affines Gewerbe.<br />
Aufgrund der starken Verankerung<br />
der Luftfahrtindustrie in der<br />
Region bietet der Flughafen eine<br />
hervorragende Gewerbeansiedlungsmöglichkeit.<br />
Die Stadt und<br />
der Flughafen werden gemeinsam<br />
die städtischen und die flughafeneigenen<br />
Gewerbeflächen<br />
vermarkten. Die bereits seit Jahren<br />
tätige Firma Beechcraft<br />
GmbH plant die erhebliche Ausweitung<br />
des Geschäftsbetriebs<br />
auf den neu erschlossenen<br />
Flächen.<br />
Der Flughafen ist geeignet um<br />
Charterverkehr mit kleinen Flugzeugen<br />
anzubieten. Eine interes-<br />
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<strong>August</strong> <strong>2009</strong> <strong>Seite</strong> 4<br />
sante Perspektive ist die Verstärkung<br />
des Flugangebots bei in<br />
Augsburg veranstalteten Messen.<br />
Auch eine Wiederbelebung des<br />
Ferienflugcharterverkehrs in kleinen<br />
Flugzeugen (z.B. DO 328) ist<br />
möglich.<br />
Von Augsburg aus sind Frachtflüge<br />
mit kleinen Flugzeugen möglich.<br />
Durch das Güterverkehrszentrum<br />
wird Augsburg zu einem<br />
wichtigen Logistikstandort. Moderne<br />
Logistik erfordert auch gelegentliche<br />
Luftfracht. Hier kann<br />
der Flughafen bei dringlichen Lieferungen<br />
von Spezialteilen das<br />
Güterverkehrszentrum ergänzen.<br />
Augsburg ist wichtiges Zentrum<br />
für Flugausbildung. Aufgrund des<br />
Instrumentenflugverkehrs haben<br />
sich neben normalen Flugschulen<br />
auch Flugschulen angesiedelt,<br />
die Berufsflugzeugführer ausbilden.<br />
Dieser Geschäftszweig ist<br />
weiterhin im Auge zu behalten.<br />
Die Infrastruktur für Geschäftsreiseflugverkehr<br />
wurde geschaffen.<br />
Durch die neu gebauten Unterstellhallen<br />
wurde dem Business -<br />
flugverkehr die nötige Infrastruktur<br />
zur Verfügung gestellt. Die<br />
neuen Stellplätze werden trotz<br />
Wirtschaftskrise gut angenommen.<br />
Die Anzahl der Flugbewegungen<br />
ist in den letzten Jahren<br />
konstant geblieben. Augsburg ist<br />
nach Frankfurt-Egelsbach der<br />
zweitgrößte Flughafen in der Kategorie<br />
unterhalb der Verkehrsflughäfen.<br />
Ziel der AFG ist die Ausweitung<br />
des gehobenen Business-Flugverkehrs<br />
einschließlich des Werkverkehrs.<br />
Hierdurch wird die<br />
durchschnittliche Einnahme pro<br />
Flugbewegung erheblich steigen,<br />
sodass eine Verbesserung der<br />
wirtschaftlichen Situation zu erwarten<br />
ist. Die mögliche Kombination<br />
von Werksverkehr und dem<br />
Angebot von Gewerbeflächen am<br />
Flughafen eröffnet eine einmalige<br />
Chance für Augsburg. Der Werksverkehr<br />
ermöglicht die schnelle<br />
Erreichbarkeit von europäischen<br />
Flugzeugsproduktionsstätten.<br />
Nichts liegt näher als an einem solchen<br />
Standort einen Betrieb im<br />
Bereich der Luftfahrtindustrie anzusiedeln.<br />
Sowohl die Produktionsstätten<br />
in der Region Augsburg<br />
als auch die europäischen Produktionsstätten<br />
wären sofort erreichbar.<br />
Zudem gibt es im süddeutschen<br />
Raum nur wenige sofort<br />
bebaubare Gewerbeflächen an<br />
Flughäfen.<br />
Hier hat Augsburg die einmalige<br />
Chance die positive Entwicklung,<br />
die durch die Ansiedlung von For-<br />
Siebenbrunnenbach<br />
Der Siebenbrunnenbach, im<br />
Volksmund auch Mühlbach genannt,<br />
erzählt ein Stück Geschichte<br />
unseres Stadtteils. Er<br />
entspringt südlich der ehemaligen<br />
Textilfirma Prinz, nahe der<br />
heutigen Stadtgrenze zu Fried-<br />
schungseinrichtungen (Deutsche<br />
Luft- und Raumfahrtgesellschaft,<br />
usw.) eingeleitet wurde, durch<br />
das Angebot eines attraktiven<br />
Gewerbestandortes zu ergänzen.<br />
Die Weiterentwicklung des Flughafens<br />
wird unter Berücksichtigung<br />
auch von Umweltaspekten<br />
fortzusetzen sein. Die bisherige<br />
positive Entwicklung ist fortzusetzen.<br />
Die Prognose des Planfeststellungsbeschlusses<br />
sah eine<br />
erhebliche Steigerung des<br />
Fluglärms auf Basis der Zahlen<br />
des Jahres 1999 vor. Tatsächlich<br />
liegen die jetzigen Lärmwerte<br />
deutlich unter den Werten des<br />
Jahres 1999. Die Lärmentwicklung<br />
wird dadurch begünstigt,<br />
dass die im Einsatz befindlichen<br />
Flugzeuge in den letzten Jahren<br />
erheblich leiser geworden sind.<br />
KK<br />
berg. Einst ein schnellfließendes<br />
Quellwasser, ein klarer<br />
Forellenbach – heute ein versiegter<br />
Bach. An dessen Vergangenheit<br />
nur noch das vorhandene<br />
Bachbett und der<br />
Uferverlauf mit seiner übriggebliebenen<br />
Vegetation erinnern.
<strong>August</strong> <strong>2009</strong> <strong>Seite</strong> 5<br />
Der über Jahrhunderte hinweg<br />
geprägte Bachverlauf mit einst<br />
meterdicken Weiden und den<br />
heute noch sichtbaren Baumstümpfen<br />
zog Handwerksbetriebe<br />
und Firmen an, die Wasser<br />
bzw. die Wasserkraft brauchen.<br />
Der 1. Betrieb, der sich am Siebenbrunnenbach<br />
ansiedelte geht<br />
zurück bis ins Mittelalter. Ein Müller<br />
baute und betrieb eine Mühle,<br />
angetrieben von der Wasserkraft<br />
des Baches. Noch heute erinnert<br />
der Name „Hafenmühlweg“ an<br />
die frühere Mühle und die Arbeit<br />
des Müllers. Als schon damals<br />
war die Mühle im Ortsgebiet der<br />
<strong>Hammerschmiede</strong> eine Anlaufstelle,<br />
d.h. ein Mittelpunkt für die<br />
umliegenden Bauern. Wenngleich<br />
die <strong>Hammerschmiede</strong> erst später<br />
entstand, ist der damalige Bezug<br />
zum heutigen Stadtteil interessant<br />
und bedeutsam.<br />
Die Firma Prinz nutzte das saubere<br />
Wasser zum Waschen der gefertigten<br />
bunten Stoffe.<br />
alter Wasserturm<br />
Die Lampenfabrik „Glühfaden<br />
Wolfram“ nutzte das Wasser des<br />
Baches als Kühlwasser und<br />
speis te die firmeneigenen Brunnenanlagen<br />
mit Brauchwasser,<br />
das in einen Hochbehälter gepumpt<br />
wurde um ständig genügend<br />
Druckwasser zu haben. Die<br />
Firma wurde im 1. Weltkrieg<br />
durch Sabotage zerstört. Ein Teil<br />
des Firmengeländes diente einer<br />
Lederfabrik als neuer Firmensitz.<br />
Auch diente der Bach, bzw. das<br />
Wasser für die Fertigung von Leder.<br />
Insbesondere in der Gerberei<br />
und für die Kläranlage wurde das<br />
Wasser verwendet. Zuletzt bekannt<br />
als „Feinlederfabrik Gallinger<br />
& Co“, die auch Lederbekleidung<br />
herstellte. Sie produzierte<br />
bis zum Verkauf Ende der 50-er<br />
Jahre. Danach übernahm das<br />
südliche Gelände die Firma Karosseriebau<br />
Baumgärtner und<br />
den nördlichen Teil der Schreinerei-Handwerksbetrieb<br />
Siegfried<br />
Riegel. Der Metall verarbeitende<br />
alte Lampenfabrik<br />
Betrieb wurde Mitte der 80-er<br />
Jahre ins Gewerbegebiet Lechhausen-Ost<br />
verlagert und die<br />
Schreinerei geschlossen.<br />
Neben der Feinlederfabrik hatte<br />
sich nach dem 1. Weltkrieg noch<br />
eine weitere Firma angesiedelt.<br />
Die Firma Rachel baute die 1.<br />
stromlosen Dampfbügeleisen und<br />
später den stromlosen Kühlschrank<br />
„Fridgedäre“. Nach dem<br />
plötzlichen Tod des Junior-Chef<br />
wurde sie Mitte der 80-er Jahre<br />
geschlossen. Auf dem Gelände<br />
der Schreinerei entstand das Hotel<br />
Adler, unter der Führung des<br />
gleichen Grundbesitzers.<br />
Der historische Wasserturm wurde<br />
dabei aus statischen Gründen<br />
leider abgebrochen.<br />
Ende der 60-er Jahre versiegte<br />
der Bach durch die Grundwasserabsenkung<br />
um das Gewerbegebiet<br />
Lechhausen-Ost zu erschließen.<br />
Von den früheren Firmen<br />
existiert heute keine mehr.<br />
Das gesamte Gebiet – bis auf den
<strong>Seite</strong> 6 <strong>August</strong> <strong>2009</strong><br />
Bereich des Hotel Adler – wurde<br />
in Wohnbauland umgewidmet<br />
und der Zwischenzeit fast komplett<br />
bebaut. Den Bachlauf gibt<br />
es immer noch, geschützt durch<br />
ein Gesetz. Wenn der Bach sprechen<br />
könnte, würde er uns seine<br />
lange Geschichte erzählen. Sollte<br />
der Bach wieder mit Wasser gefüllt<br />
werden, wie schon so oft geplant<br />
– würde man die Strecke<br />
zum Nutzen von natur, Mensch<br />
und Tier mit neuem Leben erfüllen.<br />
KK Meterdicke Weide<br />
City Airport Augsburg<br />
In der Flughafenkonferenz am<br />
24.03.09 wurde festgelegt, dass<br />
Maßnahmen zur Kosten- und<br />
Defizitminimierung bei der AFG<br />
GmbH durchgeführt werden und<br />
die Gewerbeflächen am Augsburger<br />
Flughafen vermarktet werden.<br />
Nachdem die AFG wohl auf<br />
Dauer nicht in der Lage sein wird,<br />
den erforderlichen Schuldendienst<br />
selbst zu erwirtschaften,<br />
und der Schuldendienst dauerhaft<br />
über Zuschüsse der Stadt<br />
Augsburg zu finanzieren ist, erscheint<br />
es zweckmäßig, zur Minimierung<br />
des Liquiditätsbedarfs<br />
und zur Ergebnisverbesserung<br />
eine Rückführung der bestehenden<br />
Bankdarlehen vorzunehmen.<br />
Es bietet sich an, hierfür die Verkaufserlöse<br />
aus der Vermarktung<br />
des Airparks zu verwenden.<br />
Ausgestaltung des City Airports<br />
zu einem leistungsfähigen Geschäftsflughafen,<br />
dabei ist eine<br />
Kostenminimierung zu betreiben<br />
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Parkplatze<br />
bebaubar bta Baulinie:<br />
und gleichzeitig im Rahmen der<br />
vorliegenden Ausstattung die Potentiale<br />
für Flugkontingente zu<br />
generieren und auszuschöpfen.<br />
„AIRPARK Augsburg startet in<br />
die Zukunft“<br />
Das Standortmarketing richtet<br />
sich hauptsächlich an Luftfahrt<br />
affine Unternehmen mit dem Ziel,<br />
neue Betriebe am AIRPARK inner-<br />
und außerhalb des Sicherheitsbereichs<br />
anzusiedeln und<br />
die Infrastrukturreinrichtung Verkehrslandeplatz<br />
zu einem Geschäftsflughafen<br />
– City AIRPORT<br />
Augsburg – auszugestalten. Das<br />
Wirtschaftsreferat ist zuständig<br />
für die Beschaffung und Vermarktung<br />
von Grundstückspotenzialen<br />
und Optimierung der<br />
Standortbedingungen.<br />
Ebenso wichtig sind aber auch<br />
geeignete Werbemaßnahmen,<br />
um den Standort effektiv zu vermarkten.<br />
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27. September <strong>2009</strong><br />
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<strong>August</strong> <strong>2009</strong> <strong>Seite</strong> 7<br />
AIRPARK und<br />
AIRPORT Augsburg<br />
Die Stadt Augsburg und AFG<br />
stellen Gewerbeflächen in- und<br />
außerhalb des Sicherheitsbereichs<br />
bereit. Die Aquise konzentriert<br />
sich auf die Entwicklung der<br />
Kompetenzfelder im Bereich Mechatronik<br />
+ Automation und<br />
Faserverbund und dem damit<br />
verbundenen produzierenden<br />
Gewerbe im Luftfahrtbereich. Es<br />
wird außerdem auf die immer<br />
mehr wachsende Logistikbranche<br />
eingegangen. Bei der IST-<br />
Analyse der Logistikbranche in<br />
Augsburg durch das Fraunhofer<br />
Institut in Nürnberg ist der Airport<br />
als Schwäche dargestellt und<br />
sollte gestärkt werden. Dies erfolgt<br />
durch Publikationen und direkte<br />
Kontaktaufnahme mit den<br />
Unternehmern und Projektbüros.<br />
Es werden Gewerbeflächen für<br />
Dienstleister aus dem Flugsektor<br />
(Skytaxis, Skycargo JetSharing<br />
im unmittelbaren Bereich zum<br />
Airport zum Verkauf zur Verfügung<br />
gestellt Es wird ein Gesamtpaket<br />
für die Vermarktung<br />
(Hotel, Mietwagenverleih, Tankstelle,<br />
Einzelhandel Reisebedarf)<br />
ausgearbeitet und in Direktaquise<br />
gegangen.<br />
„City Airport Augsburg. Fliegen<br />
nach Ihrem Zeitplan“<br />
„City Airport Augsburg. Flying<br />
your schedule“<br />
Kontaktaufnahme mit bekannten<br />
Skytaxis (z. B. Globel Air, Jet Re-<br />
public). Kontaktaufnahme mit<br />
dem den Markt Skycargo (z. B.<br />
time maters)<br />
AFG erstellt Angebote für Shuttleflüge<br />
von Unternehmen (Eurocopter,<br />
Premium Aerotec)<br />
Konzentration auf den Bereich<br />
business to business Aviation<br />
WA<br />
Eröffnung der<br />
Radlsaison<br />
Auf Einladung der Stadträte Tina<br />
Fendt und Bürgermeister<br />
a.D. Klaus Kirchner trafen sich<br />
Obst- und Gemüseverkauf<br />
UHL<br />
Montag bis Freitag von 15.00 – 18.00 Uhr Gärtnerei<br />
Getränke Josef Zöttl<br />
Fuß- und Radweg entlang des Baches<br />
engagierte Radler am 1. Mai 09<br />
um 14 Uhr am Sportheim des<br />
SV-<strong>Hammerschmiede</strong>, um gemeinsam<br />
mit der Schirmherrin<br />
Ute Knappich (Vorsitzende der<br />
AWO-<strong>Hammerschmiede</strong>) die<br />
Radelsaison <strong>2009</strong> zu eröffnen.<br />
Die Eröffnungsfahrt führte entlang<br />
des Siebenbrunnenbaches von<br />
der Mündung in den Brandweinbach<br />
bis zur Quelle östlich der<br />
Antonsiedlung. Im Verlauf des<br />
Baches stehen meterdicke Weiden.<br />
Fast auf die gesamte Länge<br />
verläuft parallel zum Bach ein gemischt<br />
genutzter Fuß- und Rad-<br />
86169 Augsburg · Hammerschmiedweg 15 · Telefon 08 21/ 70 31 30 · Telefax 08 21/ 49 76 32<br />
Heimdienst und Abholmarkt<br />
Steinerne Furt 43, Telefon 70 54 58
<strong>August</strong> <strong>2009</strong> <strong>Seite</strong> 8<br />
weg. Der Bach führte Wasser bis<br />
zum Zeitpunkt der Grundwasserabsenkung<br />
in den 60-iger Jahren,<br />
um das Gewerbegebiet Lechhausen<br />
zu entwickeln. Im Volksmund<br />
wird der Bach auch Mühlbach genannt,<br />
da bis zum 1. Weltkrieg am<br />
Hafenmühlweg eine Mühle klapperte.<br />
Übrigens am Standort Hotel Adler<br />
stand zu dieser Zeit ein rund 30 m<br />
hoher Wasserturm, der die Glühfadenfabrik<br />
„Wolfram“ mit Wasser<br />
versorgte. Sie wurde während<br />
diesem Krieg durch Sabotage<br />
zerstört.<br />
Nach der rund 2-stündigen Fahrt<br />
wurden alle Teilnehmer zu einer<br />
bayerischen Brotzeit in die AWO-<br />
Stuben eingeladen.<br />
Fuß- und Radweg entlang des Baches<br />
Ihre nächste infau-Sammelstelle<br />
für Elektronikschrott<br />
v.L: Brigitte Kunz, Geschäftsführerin; Hubert Deurer, Firmeninhaber; Altbürgermeister<br />
Klaus Kirchner bei der Scheckübergabe<br />
AWO Begegnungsstätte<br />
wird größer, schöner<br />
und barrierefrei<br />
Die Begegnungsstätte der AWO<br />
wird saniert und sie wird barrierefrei<br />
konzipiert. Das ursprüngliche<br />
Haus der AWO in der Mariebader<br />
Straße 27. in den<br />
Jahren 1983 und 1984 errichtet,<br />
wird auf einen modernen zeitgerechten<br />
Ausbauzustand gebracht.<br />
Die Platzkapazität wird<br />
dabei von 70 Plätze auf 100<br />
Plätze erweitert. Die Firma<br />
Deurer hat das Vorhaben mit<br />
Eintausend Euro unterstützt.<br />
Ein neuer Zugang – barrierefrei<br />
auch für Rollstuhlfahrer – ist eine<br />
der neuen Botschaften. Ein Wintergarten<br />
zum Verweilen mit viel<br />
Sicht ins freie Umfeld an der Marienbader<br />
Straße gehört auch mit<br />
zu den besonderen Neuerungen<br />
des Bauvorhabens. Ein weiterer<br />
Gastraum, der die Gesamtzahl<br />
der Besucherplätze bei Großver-<br />
Gersthofen<br />
Mülldeponie Augsburg-Nord<br />
Gersthofener Str.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Fr. 8.00 – 12.00 Uhr<br />
13.00 – 16.00 Uhr<br />
Samstag 9.00 – 12.00 Uhr<br />
anstaltungen auf 100 anwachsen<br />
lässt, aber auch gesondert genutzt<br />
werden kann, gehört zu einer<br />
weiteren Neuerung. Die vierte<br />
Besonderheit ist eine Behindertentoilette.<br />
Zwei Außentüren werden mit einem<br />
sogen. Panikverschluss versehen.<br />
Die neuen Räume erhalten<br />
eine zusätzliche Wärmeisolierung<br />
und die alten Oberlichter werden<br />
durch neue Glaskuppelfenster ersetzt.<br />
Die Heizung wird auf die<br />
neue Größenordnung der Nutzflächen<br />
angepasst und natürlich<br />
weiterhin umweltfreundlich mit<br />
Gas betrieben. Die vorhandenen<br />
Fußböden werden neu aufbereitet.<br />
Die Gestaltung von Altbestand<br />
und Erweiterung sind in der<br />
Gestaltung aufeinander abgestimmt.<br />
Die überdachte Außenanlage<br />
kann mittels eines Brandschutzvorhang<br />
verkleinert<br />
werden. Die feierliche Inbetriebnahme<br />
ist heuer für Anfang Oktober<br />
vorgesehen. KK<br />
Lechhausen<br />
Proviantbachstr. 1<br />
(Zufahrt: Joh.-Haag-Str.)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Do. 8.30 – 12.00 Uhr<br />
13.00 – 16.30 Uhr<br />
Freitag 8.30 – 13.00 Uhr<br />
infau-lern/statt GmbH<br />
Proviantbachstr. 1<br />
Tel.: 08 21 / 7 20 86 - 0
<strong>Seite</strong> 1<br />
Viele prominente Gäste beim ARGE-Sommerfest: Von links: Stadtpfarrer Manfred<br />
Krumm, Bürgermeister Herrmann Weber, AWO-Ortsvorsitzende Ute Knappich, Altstadträtin<br />
Margit Hammer, Arge-Vorsitzender Manfred Ruckerbauer, Stadträtin Tina Fendt,<br />
Seniorenclubleiterin vom Herrenbach Erika Hable, Seniorenbeirätin Zenta Habe nicht,<br />
Altbürgermeister Klaus Kirchner, Krankenschwester Sabine Kirchner.<br />
Altbürgermeister und<br />
Stadtrat Klaus Kirchner<br />
eröffnet Stadtteilfest<br />
der Arge <strong>Hammerschmiede</strong><br />
Altbürgermeister und Stadtrat<br />
Klaus Kirchner war Schirmherrschaft<br />
des Stadtteilfest der<br />
ARGE-<strong>Hammerschmiede</strong>. Vor<br />
26 Jahren war er Mitbegründer<br />
– und dann auch ganz<br />
schnell der erste Vorsitzende<br />
der ARGE <strong>Hammerschmiede</strong>.<br />
Nunmehr ist Manfred Ruckerbauer<br />
der vierte Vorsitzende<br />
der Arbeitsgemeinschaft.<br />
Begegnungsstätte <strong>Hammerschmiede</strong><br />
Wir sind<br />
für Sie da !<br />
12 Vereine und Verbände hatten<br />
sich damals zusammengetan um<br />
die Interessen der <strong>Hammerschmiede</strong><br />
gezielt und kraftvoll zu<br />
vertreten. Heute sind es 16 Vereine<br />
und Verbände! Dabei haben<br />
sie sich stets über Parteigrenzen<br />
hinweg immer wieder einigen<br />
können und deshalb auch die<br />
notwendige Durchsetzungskraft<br />
entwickelt.<br />
Klaus Kirchner bedankte sich<br />
herzlich für die vorzügliche Organisation<br />
dieses Stadtteilfestes bei<br />
allen aktiv Beteiligten.<br />
Diese Stadtteilfeste tragen mit<br />
dazu bei, dass sich die unmittelbaren<br />
Mitbürgerinnen und Mitbür-<br />
Wir vermitteln:<br />
– Mittagstisch/Essen auf Rädern (täglich)<br />
– Mobiler sozialer Hilfsdienst<br />
Wir bieten an:<br />
– Freizeitangebote für Senioren<br />
– Räumlichkeiten für private Festlichkeiten<br />
– gemütlichen, überdachten Biergarten<br />
Begegnungsstätte<br />
<strong>Hammerschmiede</strong><br />
Marienbader Straße 27<br />
86169 Augsburg<br />
Tel.: 70 24 90<br />
Auskunft:<br />
Mo – Fr 10:00 – 18:00 Uhr<br />
Beilage<br />
ger besser kennen lernen, ihre Interessen<br />
vor Ort austauschen und<br />
letzthin auch den alten Siedlergeist<br />
wach halten, der heuer immerhin<br />
auf 77 Jahre zurückblicken<br />
kann. Das haben die<br />
Hammerschmied-Siedler Stamm<br />
auch längst gebührend gefeiert.<br />
„Wir erleben bei dem Fest ein<br />
neues „Wir-Gefühl“ nicht zuletzt<br />
Dank einer überparteilichen Gemeinschaft,<br />
die nur das Wohl des<br />
Stadtteils im Auge hat,“ so der<br />
Schirmherr über das Statteilfest.<br />
Die Veranstalter haben für alles<br />
vorgesorgt, denn selbst bei<br />
schlechtem Wetter kann das Fest<br />
trotzdem im Trockenen stattfinden,<br />
da es auf der Anlage der Arbeiterwohlfahrt<br />
abgehalten wurde.<br />
Zur musikalischen Umrahmung<br />
spielte die Trachten-Kapelle<br />
Lechhausen mit kleiner Besetzung<br />
und Einlagen brachten die<br />
Küchenschaben. Hinzu kam ein<br />
spezielles Kinderprogramm und<br />
Jugendprogramm, bei dem sogar<br />
Volkstänze vom Trachtenverein<br />
für Kinder und Senioren angeboten<br />
wurden. Zugleich bot auch<br />
der Abenteuerspielplatz ein eigenes<br />
Programm an und ihre ASP-<br />
Hipp-Hopp – Tanzgruppe kam<br />
ebenfalls zum Einsatz. Auch gab<br />
es einen Wettbewerb im Ballzielwerfen<br />
und eine Tombola. Seit<br />
Freitag waren die Veranstalter bereits<br />
mit dem Aufbau beschäftigt.<br />
Auch für diesen Einsatz gilt Ihnen<br />
der Dank des Schirmherrn, wie sicherlich<br />
auch der Dank der Mit-
<strong>Seite</strong> 2<br />
bürgerinnen und Mitbürger aus<br />
der <strong>Hammerschmiede</strong>.<br />
Ihr Einsatz kommt schließlich<br />
auch einem guten Zweck zu<br />
Gute; denn den Reinerlös spendet<br />
die Arge unmittelbar an soziale<br />
Einrichtungen im Stadtteil<br />
<strong>Hammerschmiede</strong> und unterstützen<br />
damit vor allem deren Arbeit.<br />
Klaus Kirchner überreichte dem<br />
Vorsitzenden Manfred Ruckerbauer<br />
einen Scheck über 100 2<br />
mit den Worten: „Mir bleibt nur<br />
noch übrig Ihnen allen einen recht<br />
frohen und unterhaltsamen Nachmittag<br />
zu wünschen. 1111 Sie<br />
sind ein gutes Beispiel für Harmonie<br />
und Zusammenarbeit in unserem<br />
Stadtteil! KK<br />
Studienreise nach<br />
Südtirol<br />
Bekannte Orte wie Sterzing,<br />
Brixen, Klausen, Kaltern und<br />
Meran wurden besucht. Vom<br />
11. Juni 09 bis 14. Juni 09, also<br />
4 Tage bei strahlendem Sonnenschein<br />
und sommerlichen<br />
Temperaturen verbrachten 32<br />
Teilnehmer der Arbeiterwohlfahrt<br />
auf den Spuren der Fugger<br />
und des Grafen von Tirol.<br />
Auch die Gärten von Schloss<br />
Trauttmansdorff gehörten zum<br />
Besuchsprogramm.<br />
Am 11. Juni 09 frühmorgens um<br />
7.00 Uhr startete der Bus vom<br />
Heim der Arbeiterwohlfahrt ins<br />
ferne Südtirol. Ein kalter Morgen<br />
durchmischt mit heftigem Regen,<br />
so begann die Reise. Aber es<br />
sollte nicht so bleiben. Ab dem<br />
Bahnhof Brenner war Sonnenschein<br />
und warme sommerliche<br />
Temperaturen angesagt und zwar<br />
www.tophair.com<br />
bis zur Heimreise. Mehrere Teilnehmer<br />
genossen sichtlich das<br />
Freibad des Hotels Förstlerhof in<br />
Burgstall bei Meran.<br />
Die erste Station war Sterzing.<br />
Auf einer ausgiebigen Stadtführung<br />
konnte man die Stadtgeschichte<br />
nacherleben. Für die<br />
Fugger war die Stadt ein wichtiger<br />
Ort für den Handel und Warenumschlag.<br />
Im 16. Jahrhundert<br />
erhielten sie die Kupfer- und Silberbergwerke,<br />
die ihren Einfluss<br />
noch vergrößerten.<br />
Der zweite Halt war in der alten<br />
Kloster- und Universitätsstadt<br />
Brixen. Der Dom, die umliegenden<br />
Kirchen mit dem Rathaus<br />
und der Hofburg bilden das Zentrum<br />
der Altstadt. In zwei Stunden<br />
musste das wesentlichste<br />
besucht und angesehen werden.<br />
Am Spätnachmittag erreichte die<br />
Reisegruppe ihr Hotel in Burgstall.<br />
Nach einer Erfrischung im<br />
Freibad und einem zünftigem<br />
Südtiroler Abend erwarteten am<br />
Das Top Hair-Team am Schlößle<br />
freut sich auf Ihren Besuch!<br />
Geschultes Fachpersonal<br />
Durchgehend geöffnet<br />
Montags geöffnet<br />
Markenprodukte<br />
Ohne Voranmeldung<br />
Reisegruppe nach Südtirol<br />
Lechhausen<br />
Blücherstraße 1<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr 8.00 - 20.00 Uhr<br />
Sa 8.00 - 16.00 Uhr<br />
Beilage<br />
2.Tag viele Sehenswürdigkeiten<br />
die Hammerschmiedler. Die Burg<br />
des Grafen von Tirol, dem Urgestein<br />
des Landes Tirol sowie die<br />
weiten parkähnlichen Gärten des<br />
Schlosses Trauttmansdorff wird<br />
allen in Erinnerung bleiben. Der<br />
Tag diente der geschichtlichen<br />
Erkundung Tirols, bei der selbstverständlich<br />
Andreas Hofer und<br />
Sissi nicht fehlte, die übrigens im<br />
Jahr 1870 in diesem Schloss<br />
wohnte.<br />
Eine Zugfahrt mit einer Schmalspurbahn<br />
von Oberbozen aus<br />
brachte die Reisegruppe am dritten<br />
Tag auf den Ritten nach Klobenstein.<br />
Nach einer kleinen<br />
Wanderung hatte man eine herrliche<br />
Sicht auf die bekannten Erdpyramiden.<br />
Anschließend gab es<br />
einen Besuch am Kalterer See.<br />
Der Nachmittag stand zum Törggelen<br />
in Kaltern Markt zur Verfügung.<br />
Auf der Südtiroler Weinstraße<br />
ging es dann wieder über<br />
Meran nach Burgstall ins Hotel<br />
Förstlerhof.
<strong>Seite</strong> 3<br />
Burg Tirol<br />
Schloss Trautmannsdorf<br />
Erdpyramiden<br />
Auf der Heimreise am 4.Tag gab<br />
es ausreichend Gelegenheit zu<br />
einem Stadtbummel durch Meran.<br />
An diesem Tag fand in Südtirol<br />
die Fronleichnams-Prozession<br />
statt. Traditionsvereine und Politik<br />
waren in diesem Zug vertreten.<br />
Viele Reisteilnehmer ließen<br />
sich dieses farbenfrohe Schauspiel<br />
nicht entgehen.<br />
Der Abschluss der Reise war ein<br />
Brotzeitaufenthalt am Forgensee.<br />
Ein herzlicher Dank gilt dem Omnibusunternehmen<br />
Gai, das die<br />
herrliche Reise für einen zivilen<br />
Preis organisierte. KK<br />
www.tophair.com<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
<strong>Hammerschmiede</strong><br />
leistet Beitrag zum<br />
Umweltschutz<br />
Die Zukunft gehört den erneuerbaren<br />
Energiequellen. Solarenergie,<br />
Wind, Wasser und Biomasse:<br />
Die Natur steckt voller unerschöpfbarer<br />
Energiequellen, die<br />
nur darauf waren, auf umweltschonende<br />
Art Einzug in unsere<br />
Energiesysteme zu erhalten. Das<br />
Potenzial ist gewaltig und die Fotovoltaik<br />
spielt dabei eine wichtige<br />
Rolle. Die Sonne ist ein attraktiver<br />
Energielieferant, ihre auf die<br />
Erde eingestrahlte Solarenergie<br />
beträgt etwa das Zehntausendfache<br />
des aktuellen Energiebedarfs<br />
der Menschen.<br />
Die Firma „GSE Neusäß“ errichtet<br />
für die Arbeiterwohlfahrt <strong>Hammerschmiede</strong><br />
eine Netzgekoppelte<br />
Solaranlage mit einer Kapazität<br />
von 44 KW (Kilowatt). Die Anlage<br />
umfasst 5 Felder mit 4 Reihen<br />
und insgesamt 206 kristallinen<br />
Modulen. Diese Fotovoltaikanlage<br />
ist auf der 54 Meter langen<br />
Dachsüdseite der Sozialstation<br />
<strong>Hammerschmiede</strong>-Firnhaberau<br />
montiert. Es handelt sich dabei<br />
um eine installierte Jahresleistung<br />
von ca. bis zu 130.000 KWH (Kilowattstunden),<br />
die ins öffentliche<br />
Stromnetz eingespeist werden.<br />
Ausreichend für die Versorgung<br />
von mind. 15 Einfamilienhäuser<br />
mit elektrischer Energie.<br />
Die AWO leistet damit einen aktiven<br />
Beitrag zum Umweltschutz.<br />
Durch Verminderung oder Vermeidung<br />
von Luftverschmutzung<br />
sowie Geruchsemissionen, Lärm<br />
und Erschütterungen mit dem<br />
Das Top Hair-Team am Schlößle<br />
freut sich auf Ihren Besuch!<br />
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*) Inkl. Stylingprodukte. Alle Preise gelten für jede Haarlänge inkl. Beratung.<br />
**) Inkl. Waschen, Schneiden, Fönen oder Legen, Kurspülung, Gel, Wax oder Spray<br />
Beilage<br />
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wir provisionsfrei:<br />
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<strong>Seite</strong> 4<br />
Einsatz von regenerativen Energiequellen.<br />
Rund 200.00 Euro<br />
mussten dafür aufgewendet werden.<br />
Die Solaranlage ist die größte<br />
ihrer Art im Stadtteil. KK<br />
Solaranlage AWO <strong>Hammerschmiede</strong><br />
Sommerfest auf dem Abenteuerspielplatz<br />
Auch in diesem Jahr feierte der<br />
Abenteuerspielplatz den Sommer<br />
und sich selbst mit einem fröhlichen<br />
Familienfest.<br />
Während die Erwachsenen bei<br />
Kaffee und – von den Eltern und<br />
Nachbarn gebackenen – Kuchen<br />
entspannen konnten, fand für die<br />
Kinder ein buntes Programm<br />
statt: Freundschaftsbänder und<br />
Haarzöpfchen wurden geknüpft,<br />
die immer beliebte Schleuderbildmaschine<br />
wurde gedreht, Anhänger<br />
aus Speckstein konnten gearbeitet<br />
werden, die Kleinen<br />
erhielten auf Wunsch bunt geschminkte<br />
Gesichter und beim<br />
„Pflöckeln“ hieß es möglichst<br />
lang auf einem Baustamm stehen<br />
zu bleiben, während andere das<br />
zu verhindern suchten. Herr<br />
Schielke, der den Kinderschachclub<br />
auf dem Abenteuerspielplatz<br />
fachkundig betreut, leitete das<br />
Schachturnier, das über sechs<br />
Runden volle Konzentration von<br />
den Kindern forderte. Philipp<br />
Pheukschas war am Ende der<br />
Gewinner des Turniers.<br />
Nach dem etwas verregneten Beginn<br />
des Festes kam schließlich<br />
auch die Sonne hervor und mit ihr<br />
auch die Gäste immer zahlreicher.<br />
Der erste Vorsitzende des Abenteuerspielplatzes,<br />
Lutz Fischer,<br />
begrüßte die Besucher, insbesondere<br />
auch Herrn Bürgermeister<br />
Weber, den Sozialreferenten<br />
Herrn Weinkamm, den Vorsitzenden<br />
der Arge <strong>Hammerschmiede</strong><br />
Herrn Ruckerbauer, Seniorenbeirätin<br />
Frau Habenicht und Altstadträtin<br />
Frau Hammer. Die Kinder<br />
zeigten beim Trommeln und in<br />
verschiedenen Tanzvorführungen,<br />
was sie gemeinsam für das Fest<br />
eingeübt hatten. Die Arge <strong>Hammerschmiede</strong><br />
hat durch eine<br />
großzügige Spende vielen Kindern<br />
die kostengünstige Teilnahme<br />
an einem HipHop-Tanzkurs<br />
auf dem ASP ermöglicht und<br />
auch diese Kinder präsentierten<br />
stolz, was sie gelernt haben. Dazwischen<br />
richteten Herr Bürgermeister<br />
Weber und Herr Ruckerbauer<br />
noch einige Worte an die<br />
Gäste und betonten, welches<br />
Glück der Stadtteil habe, dass<br />
der Abenteuerspielplatz für ihre<br />
Kinder quasi vor der Haustür liege.<br />
Diese – und viele andere –<br />
Kinder zeigten dann beim Hüpfen<br />
auf der großen Luftschlange ihre<br />
unermüdliche Energie.<br />
Mit leckerem Essen vom Grill und<br />
einem großen Lagerfeuer wurde<br />
es Abend und die Terrasse wurde<br />
zur Tanzfläche für Groß und Klein.<br />
Viele glückliche und ausgepowerte<br />
Kinder und ihre Eltern waren<br />
sich am Ende des Tages einig: es<br />
war ein schönes Fest! Was will<br />
man mehr.<br />
Städte schaffen<br />
Integration: Migration<br />
– Bildung – Armut<br />
Menschen mit Migrationshintergrund<br />
sind häufiger von Armut<br />
betroffen, verzeichnen eine<br />
stärkere Arbeitslosenquote und<br />
sind schlechter gebildet als die<br />
Gesamtbevölkerung. Dies ist<br />
zusammengefasst das Ergebnis<br />
des Berichts der Integrationsbeauftragten<br />
der Bundesregierung,<br />
Maria Böhmer, vom<br />
Juni <strong>2009</strong>. Der Integrationsbericht<br />
sieht vor allem Defizite im<br />
Bildungsniveau und in der<br />
Kenntnis der deutschen Sprache.<br />
Jugendliche aus Zuwandererfamilien<br />
haben es immer<br />
noch erheblich schwerer als<br />
gleichaltrige Einheimische, ei-<br />
Beilage<br />
nen Ausbildungsplatz zu finden.<br />
Die Arbeitslosenquote von Ausländern<br />
ist doppelt so hoch wie<br />
die der Gesamtbevölkerung.<br />
Altbürgermeister und Stadtrat<br />
Klaus Kirchner wurde auf der<br />
Sitzung des Hauptausschusses<br />
einstimmig in den Umweltausschuss<br />
des Bay. Städtetags gewählt.<br />
Nicht zuletzt der jüngste Integrationsbericht<br />
der Bundesregierung<br />
zeigt, dass der Bayerische Städte -<br />
tag mit dem Tagungsthema<br />
„Städte schaffen Integration“ ein<br />
aktuelles Thema aufgreift. Dabei<br />
thematisiert der BAYERISCHE<br />
STÄDTETAG in Mühldorf am Inn<br />
nicht nur die Integration von Menschen<br />
mit Migrationshintergrund.<br />
Die Tagung befasst sich mit drei<br />
Bereichen von Integration, auf<br />
den Feldern von Migration, Armut<br />
und Bildung<br />
Das Diskussionspapier zeigt fünf<br />
Handlungsfelder auf. Es umspannt<br />
die Rahmenbedingungen,<br />
belegt anhand von Beispielen aus<br />
bayerischen Städten und Gemeinden<br />
konkrete Lösungsansätze<br />
und formuliert schließlich Forderungen<br />
und Empfehlungen.<br />
Die Handlungsfelder im Einzelnen:<br />
Wohnen und Wohnumfeld;<br />
Sprache und Bildung; Sport und<br />
Gesundheit; Kultur und Religion;<br />
Wirtschaft und Arbeit. Das Diskussionspapier<br />
konzentriert sich<br />
auf die Leitfragen: Was bedeutet<br />
die Wanderungsbewegung für unsere<br />
Städte? Welche Chancen<br />
und Aufgaben ergeben sich daraus?<br />
Wie muss sich die Bildungslandschaft<br />
verändern, um den<br />
Ansprüchen des lebenslangen<br />
Lernens gerecht zu werden? Welchen<br />
Einfluss haben Migration,<br />
Bildungsferne oder Armut auf die<br />
Bildungschancen? Wie lässt sich<br />
Armut, Arbeitslosigkeit, Kinderarmut<br />
besser bekämpfen? Zwar<br />
werden viele der Rahmenbedingungen<br />
auf der Ebene von Bund<br />
und Ländern beschlossen, aber<br />
letztlich sind die Kommunen die<br />
Motoren und Moderatoren der sozialen<br />
Integration, denn hier leben<br />
die Menschen.
<strong>Seite</strong> 5<br />
Die Mitglieder des Bayerischen<br />
Städtetags diskutierten am 16.<br />
Juli <strong>2009</strong> bei der Verbandstagung<br />
in Mühldorf über das Tagungsthema:<br />
„Städte schaffen Integration“.<br />
Zur öffentlichen Veranstaltung<br />
wurden rund 100 Gäste aus<br />
Europa-, Bundes- und Landespolitik<br />
sowie 250 Delegierte der Mitgliedsstädte<br />
und -Gemeinden erwartet.<br />
Im Mittelpunkt standen die Reden<br />
des Verbandsvorsitzenden, Oberbürgermeister<br />
Hans Schaidinger<br />
sowie von Prof. Dr. Ernst Kistler<br />
über „Armut, Bildungsdefizite,<br />
Migration – Erkenntnisse aus dem<br />
2. bayerischen Sozialbericht“.<br />
Anschließend fand eine Podiumsdiskussion<br />
statt mit Kultusminis -<br />
ter Dr. Ludwig Spaenle, Oberbürgermeister<br />
Dr. Siegfried Balleis<br />
(Erlangen), Oberbürgermeister<br />
Dr. Ulrich Maly (Nürnberg), Erster<br />
Bürgermeister Michael Sedlmair<br />
(Ismaning), mit Impulsreferaten<br />
von Prof. Friedrich Heckmann<br />
„Integrationskonzepte für Migranten“<br />
und Prof. Dr. Christian Pfeiffer<br />
„Jugendliche und Integration“.<br />
Es moderiert Ursula Heller, BR.<br />
Das Schlusswort hielt Oberbürgermeister<br />
Christian Ude (München).<br />
PK.BST<br />
Stadtrat beschließt<br />
besseren Verkehrsfluss<br />
Zur Optimierung der Verkehrslenkung<br />
im Bereich der Ableitungsstrecken<br />
der Straßenbahnlinie 6<br />
wird ein dynamisches Verkehrsinformationssystem<br />
errichtet.<br />
Gleichzeitig wird die bei der städtischen<br />
Verkehrstechnik vorhandene<br />
übergeordnete intelligente<br />
Lichtsignalanlagensteuerung auf<br />
Lichtsignalanlagen der Linie 6 erweitert.<br />
Der nach Abzug der Fördermittel<br />
verbleibende Eigenanteil<br />
ist von der Stadtwerke<br />
Verkehrs-GmbH zu tragen. Die<br />
Bauverwaltung wurde beauftragt,<br />
das Projekt abzuwickeln und die<br />
errichteten Anlagen in sein Verkehrsmanagementsystem<br />
und<br />
Anlagenvermögen zu integrieren<br />
und zu betreiben, mit der Stadt<br />
Friedberg und dem Staatlichen<br />
Bauamt über die Beteiligung zu<br />
verhandeln und die notwendigen<br />
Vereinbarungen abzuschließen.<br />
Als Folge des Neubaus der<br />
Straßenbahnlinie 6 muss ein Teil<br />
des motorisierten Individualverkehrs<br />
von der bisher bevorzugten<br />
Verkehrsader Friedberger<br />
Straße auf alternative Ableitungsstrecken<br />
geführt werden. Ein dynamisches<br />
Verkehrsleitsystem<br />
wird mithilfe von Detektoren die<br />
aktuelle Verkehrsbelastung erfassen,<br />
auswerten und durch<br />
verkehrsabhängige Routenempfehlungen<br />
den motorisierten Individualverkehr<br />
leiten bzw. die Verkehrsbelastung<br />
optimieren.<br />
Die Standorte der Informationsschilder<br />
und die Umleitungsstrecken<br />
sind in dem Lageplan<br />
dargestellt. Die Lichtsignalanlagen<br />
an der Verkehrsachse Friedberger<br />
Straße und Augsburger<br />
Straße (in Friedberg) werden mit<br />
dem Ausbau der Straßenbahnlinie<br />
6 an die in Augsburg vorhandene<br />
übergeordnete intelligente<br />
Lichtsignalanlagensteuerung angeschlossen.<br />
Durch Auswertung<br />
der Verkehrsdichte und der Geschwindigkeitswerte<br />
auf der gesamten<br />
Strecke wird die optimale<br />
Programmvariante der Lichtsignalanlagen<br />
mit Berücksichtigung<br />
der ÖPNV-Priorisierung ausgewählt<br />
und geschaltet.<br />
Sowohl das dynamische Verkehrsleitsystem<br />
als auch die<br />
übergeordnete intelligente Lichtsignalanlagensteuerung<br />
können<br />
ihre optimierende Wirkung nur mit<br />
Berücksichtigung einiger Lichtsignalanlagen,<br />
die außerhalb des<br />
Augsburger Stadtgebietes liegen,<br />
entfalten. Die Stadt Friedberg und<br />
das Staatliche Bauamt haben ihre<br />
Zustimmung signalisiert, im Interesse<br />
aller Beteiligten diese Lichtsignalanlagen<br />
in das Augsburger<br />
Verkehrsmanagementsystem zu<br />
integrieren. Über die Regelung<br />
dieser Zusammenarbeit soll mit<br />
der Stadt Friedberg und dem<br />
Staatlichen Bauamt verhandelt<br />
werden um anschließend entsprechende<br />
Vereinbarungen abzuschließen.<br />
Mit einer späteren<br />
Erweiterung der mit dieser Be-<br />
Beilage<br />
schlussvorlage erfassten übergeordnetenLichtsignalanlagensteuerung<br />
kann auch eine umweltsensitive<br />
Beeinflussung des<br />
Verkehrs verwirklicht werden.<br />
KK<br />
Änderung der Erschließungssatzung<br />
und der Straßenausbaubeitragssatzung<br />
Sowohl die Erschließungsbeitragssatzung<br />
(EBS) und die<br />
Straßenausbaubeitragssatzung<br />
(SAS) selbst, als auch deren<br />
Vollzug, waren in den zurückliegenden<br />
Jahren wiederholt Gegenstand<br />
der Überprüfung,<br />
durch das Rechnungsprüfungsamt<br />
der Stadt Augsburg (RPA)<br />
und den Bayerischen Kommunalen<br />
Prüfungsverband (BKPV).<br />
Im Rahmen von Einzelfallprüfungen<br />
wurden dabei auch<br />
Schwachstellen bzw. Mängel<br />
der genannten Satzungen aufgezeigt.<br />
Die derzeit geltende Straßenausbaubeitragssatzung<br />
beruht im<br />
wesentlichen auf einer Mustersatzung<br />
des BayStMdl. Die Grundlagen<br />
der Erschließungsbeitragssatzung<br />
sind nicht mehr konkret<br />
feststellbar. Es ist aber davon<br />
auszugehen, dass sie sich an Regelungen<br />
in anderen vergleichbaren<br />
Städten orientierte. In den<br />
zurückliegenden Jahren erfolgten<br />
Modifikationen, die unter Berücksichtigung<br />
der Rechtsprechung<br />
oder anderer Anforderungen<br />
geboten waren. Ein weiterer<br />
gewichtiger Grund, der die Umstellung<br />
der o. g. Satzungen erfordert,<br />
sind geänderte Festsetzungen<br />
in Bebauungsplänen.<br />
<strong>Seite</strong>ns der Stadt Augsburg werden<br />
anstelle der früheren Angebotsbebauungspläne<br />
zunehmend<br />
projektbezogenere Bebauungspläne<br />
erarbeitet.<br />
Diese beiden Satzungen wurden<br />
vom Stadtrat heuer am 23. Juli<br />
geändert. Sie werden im Amtsblatt<br />
veröffentlicht und können<br />
dort bezogen werden oder über<br />
die <strong>SPD</strong>-Stadtratsfraktion.<br />
KK
Veranstaltungen und Angebote der<br />
ARBEITERWOHLFAHRT<br />
<strong>Ortsverein</strong> <strong>Hammerschmiede</strong> e.V.<br />
Telefon 70 24 90<br />
Telefax 74 79 614<br />
E-Mail: AWO-<strong>Hammerschmiede</strong>@t-online.de<br />
September <strong>2009</strong><br />
Samstag, 05.09.09 Kaninchen-Jungtierschau<br />
Montag, 07.09.09 <strong>SPD</strong> – Vorstandssitzung<br />
Samstag, 12.09.09 Öffentl. Frauenstammtisch<br />
Samstag, 12.09.09 Grill-Haxenessen<br />
Dienstag, 15.09.09 Äpfelverteilung / Schulbeginn<br />
Sonntag, 27.09.09 Bundestagswahl / Wahlparty<br />
Oktober <strong>2009</strong><br />
Sonntag, 04.10.09 AWO – Weinfest<br />
Montag, 05.10.09 <strong>SPD</strong> – Vorstandssitzung<br />
Montag, 12.10.09 AWO – Vorstandssitzung<br />
Samstag, 17.10.09 ASF-Treffen<br />
Sonntag, 18.10.09 Törggelen-Fest<br />
Mittwoch, 21.10.09 Vereinsgespräch<br />
Sonntag, 25.10.09 pol. Frühschoppen Kirchweih<br />
Regelmäßige Angebote<br />
Täglich: Vermittlung Mobiler Sozialer Hilfsdienst<br />
Täglich: Vermittlung Mittagstisch und<br />
Essen auf Rädern mit DPWV<br />
Beratung jeden Montag von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Fußpflege jeden 1. Montag nach Vereinbarung<br />
Elektroschrottannahme<br />
Abgabe beim AWO-Heim nicht mehr möglich!<br />
Annahmestelle: Deponie Augsburg-Nord,<br />
an der Gersthofer Straße!<br />
Freizeit-Aktionen monatlich<br />
BEGEGNUNGSSTÄTTE<br />
Marienbader Straße 27<br />
Neue Öffnungszeiten:<br />
täglich 10.00 Uhr – 20.00 Uhr<br />
jeden Dienstag Kegeln ab 14.00 Uhr<br />
Pfarrheim St. Franziskus<br />
mit Ruth Krais<br />
jeden 3. Dienstag Basteln<br />
ab 14.00 Uhr AWO-Stuben<br />
mit Bruni Zimmermann<br />
jeden Mittwoch Gymnastik<br />
9.00 Uhr in der Waldorfschule<br />
mit Regine Lamprecht<br />
jeden 3. Donnerstag Seniorennachmittag<br />
14.00 Uhr AWO Stuben<br />
mit Dorle und Franz Hofmann<br />
jeder 2. Samstag Frauenstammtisch<br />
14.00 Uhr AWO-Stuben<br />
mit Zenta Habenicht<br />
jeder 1. Sonntag Sonntagstreff<br />
14.00 Uhr AWO-Stuben<br />
mit Zenta Habenicht<br />
jeder 3. Sonntag Filmnachmittag<br />
14.00 Uhr AWO-Stuben<br />
mit Peter Hruschka