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Vortrag St - Kinderleicht

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Zaubermantel um und spreche als Zauberer: jetzt sei die <strong>St</strong>unde gekommen, da alle<br />

im Schloss schlafen und nichts von meiner dunklen Seite wissen. Jetzt könnte ich<br />

mich dem Rausch des Zauberns hingeben, egal was auch passiere. Mit dem<br />

Zauberstab probiere ich neue Zaubersprüche aus und werde plötzlich in einen<br />

Drachen verwandelt. Ich lege mir ein grünes Tuch um und fauche, jetzt werde ich das<br />

Baby rauben und im Schloss wüten, Da alle schlafen, könnte mich keiner aufhalten.<br />

Bei diesem Selbstgespräch kichern die Kinder, die sich schon, ermutigt durch die<br />

Dienerin, auf die Lauer gelegt haben. Um den Spannungsbogen zu erhöhen halte<br />

ich inne: „War da was?“ Als die Kinder sofort still sind, beruhige ich mich und nähere<br />

mich langsam dem Schlafgemach des Babys. Da stürzen alle über den Drachen her.<br />

Kaiser, Prinz Eisenherz, Prinzessin Fantagiro stechen mit ihren Schwertern im So-<br />

tun-als ob auf den Drachen ein, die Wildkatze zerkratzt ihm die Augen und selbst das<br />

Baby wird wehrhaft und schlägt auf ihn ein. Als ich als Spielleiter kurz nachfrage, ob<br />

der Drache sich noch wehren könne, verneinen die Kinder, der zucke nur noch ein<br />

bisschen. Dann geben die Kinder die Regieanweisung, alles böse Blut würde nun<br />

aus dem Drachen fließen und er würde sich wieder in den Zauberer<br />

zurückverwandeln. Nachdem der Drache getötet und alles Blut ausgeflossen ist,<br />

werde ich zum Zauberer und versuche mich herauszureden- so die Anweisung der<br />

Kinder. Sie hätten das alles nur geträumt und ich wollte gerade nachschauen, ob sie<br />

auch gut schlafen und zugedeckt seien. Entrüstet fallen die Helden über mich her.<br />

Sie hätten mich beobachtet und alles mitangehört. Und im Triumph schleppen sie<br />

mich in den Kerker. Wieder versuche ich mich herauszureden, mit dem Drachen<br />

hätte ich nichts zu tun, das sei ein fremder. Unter Androhungen von Folter gestehe<br />

ich meine Schuld. Das Böse, über das ich keine Kontrolle hätte, sei über mich<br />

gekommen und unter diesem Bann hätte ich, ohne an die bösen Folgen zu denken,<br />

rumgezaubert. Und da sei ein Drache entstanden, der das Kaiserreich zerstört hätte,<br />

wenn sie sich nicht so mutig und schlau eingesetzt hätten. Zur <strong>St</strong>rafe werde ich für<br />

1000 Jahre in den Kerker gesteckt, danach würde ich dann wieder zum guten Diener<br />

werden.<br />

Da die Spielzeit vorbei ist, beenden wir das Spiel, lassen sich alle wieder<br />

zurückverwandeln und fragen im <strong>St</strong>uhlkreis die Kinder kurz, was ihnen heute am<br />

Spiel gefallen habe. Alle finden das Spiel super, welch tolle Helden sie waren und<br />

wie sie den Drachen und Zauberer besiegt haben. Auch wir bestätigen ihre <strong>St</strong>ärke,<br />

Mut, Schlauheit und ihren Zusammenhalt.

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