WolfgangAuersAstronomische
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SAMSTAG, 8. JÄNNER 2022<br />
Wolfgang Auer vor<br />
seiner astronomischen<br />
Uhr, angebracht<br />
am Heustadl<br />
seines Hofes in<br />
Jahrsdorf bei St. Peter<br />
am Hart. Alle acht<br />
Tage muss die Uhr<br />
aufgezogen werden.<br />
Kunstvoll verziert ist<br />
das Kontrollzifferblatt.<br />
Bei der Figur<br />
darauf hat sich Auer<br />
eine Spielerei erlaubt.<br />
Sie schaut<br />
abwechselnd nach<br />
rechts und nach<br />
links.<br />
BILDER: SN/SUSANNA BERGER<br />
Mit 114 km/h in der Alpenstraße<br />
SALZBURG-STADT. Die Polizei führte am Dreikönigstag Lasermessungen<br />
sowie Lenker- und Fahrzeugkontrollen im Stadtgebiet von<br />
Salzburg durch. 27 Geschwindigkeitsübertretungen wurden dabei<br />
festgestellt. Ein Pkw-Lenker aus Ungarn wurde mit 114 km/h in der<br />
Alpenstraße (bei erlaubten 70 Stundenkilometern) mittels Laserpistole<br />
registriert. Die Beamten hoben vor Ort eine Sicherheitsleistung<br />
ein, der Lenker wird angezeigt.<br />
Frau wollte Männer mit<br />
Sexaufnahmen erpressen<br />
SALZBURG. Peinliche Erfahrungen<br />
für zwei Salzburger im<br />
Alter von 27 sowie 48 Jahren,<br />
die über eine sogenannte<br />
Dating-App im Internet nach<br />
Frauenbekanntschaften gesucht<br />
hatten. So wurde der 27-<br />
Jährige aus dem Tennengau<br />
von einer bislang unbekannten<br />
Frau kontaktiert, welche<br />
ihn animierte, sich im anschließenden<br />
Videotelefonat<br />
auszuziehen und sexuelle<br />
Handlungen an sich selbst<br />
vorzunehmen. Unmittelbar<br />
danach forderte sie den Tennengauer<br />
auf, 700 Euro zu<br />
überweisen. Andernfalls würde<br />
das Videotelefonat in den<br />
sozialen Netzwerken veröffentlicht.<br />
Der Mann kam der<br />
Forderung nicht nach und erstattete<br />
Anzeige wegen versuchter<br />
Erpressung.<br />
Der zweite Fall lief nach<br />
demselben Muster ab: Hier<br />
forderte die unbekannte Frau<br />
von einem 48-jährigen Salzburger<br />
gleich 5000 Euro. Auch<br />
dieser Salzburger kam der Forderung<br />
nicht nach und erstattete<br />
Anzeige wegen versuchter<br />
Erpressung bei der Polizei.<br />
Die Polizei rät:<br />
„Wählen Sie sichere Privatsphäre-Einstellungen<br />
in sozialen<br />
Netzwerken. Je weniger von Ihrem<br />
Profil öffentlich einsehbar<br />
ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit,<br />
in das Visier von<br />
Sextortion-Erpressern zu geraten.<br />
Brechen Sie sofort jeglichen<br />
Kontakt mit den Erpressern ab<br />
und blockieren Sie diese, wenn<br />
Nicht auf die<br />
Forderungen eingehen<br />
möglich, im sozialen Netzwerk.<br />
Melden Sie die Fake-Accounts an<br />
die Seitenbetreiber. Gehen Sie<br />
nicht auf die Forderungen ein<br />
und überweisen Sie kein Geld.<br />
Das Bezahlen schützt nicht vor<br />
einer Veröffentlichung. Oft fordern<br />
die Täter nach der ersten<br />
Überweisung noch mehr Geld.<br />
Und: Sichern sie relevante Beweismittel<br />
wie Screenshots des<br />
Accounts, das Chatprotokoll sowie<br />
den E-Mail-Verkehr.“<br />
noch mehr Zahnräder schmieden<br />
müssen, um das zu vermeiden.“<br />
Gerade arbeitet Auer in seiner<br />
Werkstatt an einer Turmuhr<br />
aus der Kirche in Mehrnbach.<br />
Zwischen den Werkbänken, der<br />
Esse und den Ambossen bewegt<br />
sich das Pendel gleichmäßig hin<br />
und her. „Der Gang einer Uhr hat<br />
schon etwas Beruhigendes.“ Das<br />
fasziniere ihn, genauso wie die<br />
Mechanik, die eine Uhr antreibe.<br />
„Da greift eines ins andere.“<br />
Uhrmacher wollte Wolfgang<br />
Auer übrigens von klein auf werden.<br />
Doch der Vater, Schuldirektor,<br />
hielt das für einen brotlosen<br />
Beruf. Der Sohn sollte sich zwischen<br />
Koch und Schlosser entscheiden.<br />
„Weil mein Bruder<br />
Schlosser lernte, machte ich das<br />
auch.“ Trotzdem bastelte er in<br />
der Freizeit und unter der Schulbank<br />
an Uhrwerken herum und<br />
reparierte Wecker.<br />
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