BGHM Aktuell 2011 5 01.pdf, Seiten 1
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Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung<br />
(DGUV) und zahlreiche Aktionspartner<br />
hatten zu Vorführungen und<br />
Mitmachaktionen rund um das Erkennen<br />
und Bewerten von Gefahren beim<br />
Fahren und Transportieren eingeladen.<br />
Dabei gaben fachkundige Experten Antworten<br />
auf Fragen wie:<br />
• „Welchen Einfluss hat der tote Winkel<br />
im PKW oder LKW auf die Reaktionen<br />
des Fahrers?“<br />
• „Wie wähle ich den richtigen Kindersitz<br />
im Auto aus?“<br />
• „Ist mein Fahrrad sicher?“<br />
• „Wie funktionieren Fahrassistenzsysteme?“<br />
Und bei einem Test im Fahr- und Über-<br />
„RISIKO RAUS!“- Verkehrssicherheitstag in München<br />
Prävention zum Mitmachen<br />
Prävention und Spaß schließen sich nicht aus. Davon konnten<br />
sich etwa 10.000 Besucher des Verkehrssicherheitstages am<br />
21. Mai <strong>2011</strong> in München auf dem Odeonsplatz überzeugen.<br />
schlagsimulator konnte jeder die Risiken<br />
des Straßenverkehrs völlig gefahrlos<br />
selbst erleben.<br />
Die Münchner Feuerwehr demonstrierte<br />
auf beeindruckende Weise, wie Unfallopfer<br />
aus zertrümmerten Autos gerettet<br />
werden. Dabei wurde auch deutlich, wie<br />
sinnvoll die Rettungskarte des ADAC ist.<br />
Sie liefert den Rettungskräft en wertvolle<br />
Hinweise, wo Spreizer und Schere bei<br />
verunfallten Autos anzusetzen sind. Mit<br />
Hilfe eines Rollstuhlparcours konnten<br />
sich die Besucher in die Situation und<br />
Perspektive gehbehinderter Verkehrsteilnehmer<br />
hineinversetzen.<br />
Unter anderem richteten der bayerische<br />
Innenminister Joachim Herrmann und<br />
Felix Bauer GmbH, Miltenberg<br />
Informationstag „Heben, Tragen, Sitzen“<br />
Foto: Bilderbox<br />
Einen praxisbezogenen Informationstag<br />
zum Thema „Heben, Tragen, Sitzen“<br />
hat die Berufsgenossenschaft Holz und<br />
Metall (<strong>BGHM</strong>) bei der Felix Bauer Edelstahl-Technik<br />
GmbH (SAF) in Miltenberg<br />
durchgeführt. Die Veranstaltung sollte<br />
die Beschäft igten nicht nur zu wirbelsäulengerechtem<br />
Verhalten im Umgang<br />
mit schweren Lasten motivieren, son-<br />
dern auch zu Ausgleichsübungen in<br />
Beruf und Freizeit. Insgesamt nahmen<br />
20 Versicherte aus Werkstatt und Büro<br />
daran teil. Dem kurzen Prolog zur Begrüßung<br />
und der Vorstellung der Aufgaben<br />
der Berufsgenossenschaft en sowie des<br />
Präventionsangebotes der <strong>BGHM</strong> folgte<br />
ein interaktiver Vortrag zum Heben und<br />
Tragen. Darin zeigte <strong>BGHM</strong>-Ergotherapeutin<br />
Susanne Petry zunächst die<br />
vielschichtigen Ursachen für Rückenbeschwerden<br />
auf. „Wirbelsäulenerkrankungen<br />
beschränken sich nicht nur auf<br />
die berufstätige Bevölkerung“, mahnte<br />
sie. In einer alternden Gesellschaft nehmen<br />
diese an Häufi gkeit und Schwere<br />
zu. Eine klare Trennung zwischen Arbeitsplatz<br />
und Freizeit sei dabei nicht<br />
möglich, erläuterte Petry. Darüber hinaus<br />
machte sie darauf aufmerksam,<br />
dass sich auch an einem ergonomisch<br />
gestalteten Arbeitsplatz nicht alle Belastungen<br />
ausschließen lassen. Fa-<br />
NACHRICHTEN < <strong>BGHM</strong>-<strong>Aktuell</strong> 5 | <strong>2011</strong><br />
Foto: Einhaus<br />
der stellvertretende Hauptgeschäft sführer<br />
der DGUV und DVR-Präsident<br />
Dr. Walter Eichendorf ihre Grußworte an<br />
die zahlreichen Besucher.<br />
Eih<br />
zit: Wirbelsäulengerechtes Verhalten<br />
schließt nicht nur das richtige Heben<br />
und Tragen und die Verwendung von<br />
bereitstehenden Lasthandhabungshilfen<br />
ein, sondern auch notwendige körperliche<br />
Ausgleichsübungen. Anhand<br />
verschiedener Modelle erklärte die<br />
Expertin den Teilnehmern Aufb au und<br />
Schwachstellen der Wirbelsäule, um<br />
im direkten Dialog mit den Teilnehmern<br />
wirbelsäulengerechtes Verhalten am Arbeitsplatz<br />
und in der Freizeit anschaulich<br />
aufzuzeigen. Im Anschluss daran<br />
stellte die Ergotherapeutin geeignete<br />
Bewegungsübungen vor, mit denen einseitigen<br />
Belastungen am Arbeitsplatz<br />
entgegengewirkt werden kann. Mit Hilfe<br />
dieser Übungen lässt sich auf einfache<br />
und eff ektive Weise die Rückenmuskulatur<br />
entspannen und gleichzeitig kräftigen.<br />
Cst<br />
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