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Hilfe und Zuspruch in<br />
schweren Stunden!<br />
-Anzeige- <strong>Südtondern</strong> -19. Januar <strong>2022</strong> -Seite 5<br />
Digitales<br />
Erbe<br />
Digitale Daten werden<br />
beim Vererben nur selten<br />
mitgedacht. Kaum jemand<br />
legt fest, was mit den Fotos<br />
im Online-Speicher<br />
oder Chat-Nachrichten und<br />
E-Mails geschehen soll,<br />
wenn man stirbt. Eine Studie<br />
zweier E-Mail-Anbieter<br />
belegt, dass mehr als zwei<br />
Drittel der Internetnutzerinnen<br />
und -nutzer in Deutschland<br />
sich bislang noch nie<br />
mit ihrem digitalen Erbe<br />
beschäftigt haben. Dabei<br />
gehören digitale Daten<br />
im Netz inzwischen genau<br />
wie Sachgüter zur Erbmasse<br />
dazu und können ganz<br />
regulär weitervererbt werden.<br />
Das neue Telekommunikation-Telemedien-Datenschutzgesetz<br />
(TTDSG),<br />
das am 1. Dezember 2021<br />
in Kraft trat, bestätigt noch<br />
einmal: Auch Datenschutzvorgaben<br />
oder das Fernmeldegeheimnis<br />
stehen<br />
dieser bisherigen Praxis<br />
nicht entgegen. Umso wichtiger<br />
ist es daher, schon zu<br />
Lebzeiten zu bestimmen,<br />
wer die eigenen Daten im<br />
Netz erben soll.<br />
Ein neues Datenschutzgesetz (TT-<br />
DSG) bestätigt das digitale Erbe.<br />
Werkfoto: 1&1<br />
Eine eindeutig zweckgebundene Bestattungsvorsorge inangemessener Höhe darf nicht angetastet werden.<br />
Nichtwiderspruchslos aufgeben<br />
Eine eindeutig zweckgebundene<br />
Bestattungsvorsorge<br />
in angemessener Höhe darf<br />
vom Sozialamt nicht angetastet<br />
werden. Sie muss unabhängig<br />
vom üblichen Schonvermögen<br />
betrachtet werden.<br />
Wer Sozialhilfeleistungen beantragt,<br />
muss daher im Normalfall<br />
seine Bestattungsvorsorge<br />
nicht auflösen.<br />
Als zweckgebunden wird<br />
eine Bestattungsvorsorge<br />
dann eingestuft, wenn ausgeschlossen<br />
werden kann, dass<br />
sie zu anderen Zwecken als<br />
für die Bestattung verwendet<br />
werden könnte. Das gilt beispielsweise<br />
für Sterbegeldversicherungen,<br />
die nicht vor<br />
dem Todausgezahlt werden<br />
können oder Vorsorgeverträge<br />
mit Bestattern. Eine<br />
solche zweckgebundene Bestattungsvorsorge<br />
in angemessener<br />
Höhe ist über das<br />
übliche Schonvermögen von<br />
5.000 Euro hinaus geschützt<br />
und vor dem Zugriff des Sozialamtes<br />
somit sicher.<br />
Bescheide von Sozialämtern,<br />
die vorhandene Bestattungsvorsorge<br />
aufzulösen, sollten<br />
Betroffene also nicht ohne<br />
weiteres hinnehmen. Oft<br />
lohnt es sich, Widerspruch<br />
einzulegen und gegebenenfalls<br />
zu klagen.<br />
Einzelfall entscheidet<br />
Werkfoto: DIB<br />
Welche Summen als angemessen<br />
eingeschätzt werden,<br />
muss im Einzelfall ermittelt<br />
werden und hängt zum<br />
Teil von den ortsüblichen Kosten<br />
für Bestattungen ab. Eine<br />
Pauschalierung durch die Behörden<br />
ist nicht zulässig. Beträge<br />
von bis zu 5.000 Euro<br />
für die Bestattungsvorsorge<br />
sollten meist geschützt sein.<br />
Aber auch deutlich höhere<br />
Summen sind bereits von Gerichten<br />
anerkannt worden.<br />
Melanie Bourel<br />
———————————<br />
Freie Trauerrednerin<br />
aus Nordfriesland<br />
———————————<br />
Telefon: 0157/87833114<br />
E-Mail: kontakt@trauerfluesterin-nordfriesland.de<br />
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Der Steinmetz Glang<br />
Udo Funk<br />
Gather Landstraße 44c<br />
(direkt amParkfriedhof)<br />
25899 Niebüll<br />
Mobil: (0152) 33974458<br />
FAX: (04661) 9378682<br />
Aktuelles aus dem Niebüller Bauausschuss<br />
Welche Straßensanierungen stehen an?<br />
Niebüll (ge) –Auf der jüngsten<br />
Sitzung des Ausschusses für<br />
Bau und Verkehr der Stadt Niebüll<br />
stellte Udo Schmäschke<br />
vom Amt <strong>Südtondern</strong> die Pläne<br />
und Überlegungen für die Straßensanierungen<br />
in den kommenden<br />
Jahren vor.Grundlage<br />
für die anstehenden Arbeiten<br />
ist eine Analyse eines Straßengutachterbüros,<br />
das im Jahr<br />
2015 die Niebüller Straßen mit<br />
einer Kamera abfuhr.<br />
Anhand des entstandenen<br />
Bildmaterials kann ermittelt<br />
werden, welche Straßen zu<br />
welchem Zeitpunkt erneuert<br />
werden sollten. Straßen, deren<br />
Oberflächen und deren<br />
Schmutzwasserkanalisation<br />
sich in einem sanierungsbedürftigen<br />
Zustand befinden,<br />
wurden in der Priorisierung<br />
entsprechend hoch eingestuft.<br />
Neben dem Zustand wird auch<br />
ihre Bedeutung, z.B. als Schulweg,<br />
berücksichtigt.<br />
Der Haushalt für <strong>2022</strong> sieht<br />
folgende Straßensanierungen<br />
vor: Planung und Ausführung<br />
von Arbeiten auf dem Norderfangweg,<br />
die Ausschreibung<br />
für die Sanierung der Tondernstraße<br />
(zwischen Kieler Straße<br />
und Böhmestraße) sowie die<br />
Bauplanung für den Westersteig<br />
(zwischen Rathaus und<br />
Mühlenstraße). Außerdem wird<br />
im Rahmen der Vorratsplanung<br />
die Sanierung auf dem Osterweg<br />
und dessen anliegenden<br />
Straßen (Legerader Weg, Blinge,<br />
Süderfangweg, Birkenweg,<br />
Fangweg, Petrejusstraße) vorgeschlagen.<br />
Die Ausführungen<br />
sollen hierbei zwischen 2024<br />
und 2028 erfolgen.<br />
Weitere Vorschläge sind die Sanierung<br />
des Kreuzungsbereichs<br />
zwischen Tondernstraße und<br />
Große Nachfrage nach Bauland<br />
Niebüll (ge) –Inder jüngeren<br />
Vergangenheit ist <strong>Südtondern</strong><br />
verstärkt zu einem Magneten<br />
für Ansiedlungen geworden.<br />
Viele Gemeinden schaffen<br />
Baugebiete, um die hohe<br />
Nachfrage nach Bauland zu<br />
befriedigen –soauch Niebüll.<br />
Hier befinden sich aktuell das<br />
Baugebiet 65 (An der Gather<br />
Landstraße) und das Baugebiet<br />
70 (Klanxbüller Straße /<br />
Tegelwanger Weg) in Planung.<br />
Auf der jüngsten Sitzung des<br />
Bauausschusses der Stadt<br />
Niebüll wurde die Zahl von<br />
451 Bauinteressenten vermeldet.<br />
Diese Zahl sorgte für großes<br />
Staunen und gibt Anlass<br />
dazu, über eine weitere Schaffung<br />
von Baugrund nachzudenken.<br />
Lornsenstraße sowie von Abschnitten<br />
im Siedlungsgebiet<br />
zwischen Gotteskoogstraße<br />
Hungerfennenweg, Jahrstraße<br />
und der Uhlebüller Straße.<br />
Auf der Grundlage dieser Vorschläge<br />
diskutierten die Ausschussmitglieder<br />
das weitere<br />
Vorgehen. Bürgervorsteher<br />
Uwe Christiansen betonte,<br />
dass ein schlechter Zustand<br />
WirnehmenSie mit!<br />
AUS DER REGION<br />
von Straßen insbesondere für<br />
Menschen mit Handicap ein<br />
Problem sei und somit die Barrierefreiheit<br />
von Bürgersteigen<br />
berücksichtigt werden müsse.<br />
Hierzu verwies Bürgermeister<br />
Wilfried Bockholt auf Dänemark,<br />
wo die Bürgersteige<br />
durchgehend glatt und damit<br />
für Fußgänger und Rollatoren<br />
besser begehbar sind. „Es wäre<br />
mal spannend, andere Baukonzepte<br />
zu planen“, merkte<br />
Bockholt an.<br />
Ausschussvorsitzender Holger<br />
Jessen stellte die Frage, wo<br />
die weiteren Überlegungen<br />
beraten werden sollen. Bernd<br />
Neumann schlug vor, dass die<br />
Priorisierung von der Amtsverwaltung<br />
vorgeschlagen und<br />
Beiuns istdie Verteilung Ihrer BeilageinbestenHänden!<br />
anschließend im Ausschuss<br />
diskutiert werden sollten. Udo<br />
Schmäschke nahm die diskutierten<br />
Punkte auf und sagte,<br />
dass die Priorisierung seitens<br />
des Amtes auch Raum für unbedachte<br />
Dinge lasse,sodass<br />
hier weitere Überlegungen<br />
einfließen können.<br />
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