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05. September 2010 W orld Trade Center Bremen

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GRUSSWORTE DER MINISTERIN FÜR GESUNDHEIT UND SOZIALES / SACHSEN-ANHALT<br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Die Haut ist nicht nur unser größtes Organ sondern, auch das empfi<br />

ndlichste. Sie schützt uns einerseits vor der Außenwelt, verbindet<br />

uns andererseits sensorisch mit dieser Umwelt. Die aktive Vorsorge<br />

ist daher die beste Möglichkeit, die Haut zu schützen. Dermatologen<br />

und Dermatologinnen unterstützen mit ihrer Arbeit dieses Ziel.<br />

Wie in allen medizinischen Teilgebieten organisieren sich auch<br />

Dermatologinnen und Dermatologen in einer medizinisch-wissenschaftlichen<br />

Fachgesellschaft. Für die deutschsprachigen Fachvertreterinnen<br />

und Fachtreter ist diese die Deutsche Dermatologische<br />

Gesellschaft. Gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften – wie der<br />

hier vertretenen Norddeutschen Dermatologischen Gesellschaft<br />

– und Arbeitsgemeinschaften fördert sie u.a. die Aufklärung über<br />

Erkrankungen der Haut und angrenzender Schleimhäute. Zudem<br />

informiert sie über deren gesundheitliche und soziale Folgen sowie<br />

Prävention und Rehabilitation.<br />

Dermatologinnen und Dermatologen und ihre Fachgesellschaft<br />

können auch durchaus zu wichtigen Partnern für die Vorbereitung<br />

gesundheitspolitischer Entscheidungen werden. Das zeigt z.B. das<br />

Thema „Krebsgefahr Sonnenstudio“, das politisch in einem Solarienverbot<br />

für Minderjährige mündete. Solche Hilfen erwarten wir<br />

Gesundheitspolitikerinnen und Gesundheitspolitiker – auch wenn sie<br />

uns a priori nicht sofort erfreuen und ihr Eingang in den politischen<br />

bzw. gesetzgeberischen Alltag nicht immer gleich erfolgt.<br />

Ich wünsche allen Fachleuten, dass die 82. Tagung der Norddeutschen<br />

Dermatologischen Gesellschaft ein erfolgreiches medizinischwissenschaftliches<br />

Treffen wird.<br />

Dr. Gerlinde Kuppe<br />

Ministerin für Gesundheit und Soziales<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

zur 82. Jahrestagung der Norddeutschen Dermatologischen Gesellschaft<br />

begrüße ich Sie im Namen des Universitätsklinikums Halle<br />

(Saale) in der traditionsreichen Universitätsstadt Halle (Saale).<br />

Die Behandlung von Haut- und Geschlechtskrankheiten hat hier<br />

eine fast 300-jährige Tradition und ist damit eng mit der Entwicklung<br />

der Universität und den dazugehörigen Krankenversorgungseinrichtungen<br />

verbunden. Bereits 1722 verfasste Adam Nitzki einen<br />

Aufsatz über die Behandlung der Pockennarben. Gegen Ende des<br />

18. Jahrhunderts verfolgte Christian Reil Pläne zur Errichtung eines<br />

Instituts für Geschlechtskrankheiten. Doch erst zu Beginn des 20.<br />

Jahrhunderts sollte diese Idee in Erfüllung gehen.<br />

In all den Jahrhunderten war die Dermatologie an andere Fachrichtungen<br />

angebunden oder kooperierte mit ihnen. Folgerichtig ist<br />

daher auch die Entscheidung, die diesjährige Jahrestagung – nach<br />

2002 bereits die zweite in Halle – unter ein interdisziplinäres Motto<br />

zu stellen. Genauso, wie ein Universitätsklinikum ohne eine dermatologische<br />

Klinik nicht vorstellbar ist.<br />

Die hallesche Universitätsklinik und Poliklinik für Dermatologie und<br />

Venerologie genießt nicht nur in der stationären und ambulanten<br />

Versorgung der Patienten im südlichen Sachsen-Anhalt und darüber<br />

hinaus einen guten Ruf, sondern auch bei den Studierenden und –<br />

nicht nur – den Ärzten in Weiterbildung.<br />

Das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat zudem<br />

dazu beigetragen, dass der Wissenschaftsrat in seinem kürzlich veröffentlichten<br />

Gutachten zur Universitätsmedizin in Halle die Krankenversorgung<br />

mit besten Noten versehen hat und somit die Arbeit der<br />

Ärzteschaft in der Patientenbetreuung lobte. Ohne interdisziplinäres<br />

Denken in der täglichen Arbeit ist solch ein positives Ergebnis nicht<br />

möglich.<br />

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Jahrestagung und einen angenehmen<br />

Aufenthalt in Halle.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Privatdozent Dr. Thomas Klöss<br />

Ärztlicher Direktor<br />

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GRUSSWORTE DES ÄRZTLICHEN DIREKTORS

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