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Ratgeber Muskeln & Gelenke | Pluspunkt Apotheke

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Starke Tipps

für Muskeln

& Gelenke


Mobil sein – aber richtig!

Tanzen, Purzelbäume schlagen, Radfahren, Springen, Gähnen:

Damit wir uns bewegen können, arbeiten Gelenke, Bänder und Muskeln perfekt

zusammen – ausgeklügelte Teamarbeit sozusagen. Doch manchmal bekommen wir

Probleme. Einmal beim Sport nicht richtig aufgepasst und – zack – wir ziehen uns

eine Verstauchung zu. Oder wir belasten unsere Hüfte übermäßig und einseitig –

Arthrose ist die mögliche Folge. Zu hohe oder auch falsche Beanspruchung

unseres Bewegungsapparates können oft starke Schmerzen nach sich ziehen.

Die gute Nachricht:

Wir können Muskel- und Gelenkschmerzen vorbeugen.

Wie? Dabei kann Sie unser Ratgeber unterstützen.

Unsere Mobilmacher – die Muskeln

Ob wir laufen, Kartoffeln schälen, unser Herz schlägt oder unsere Verdauungsorgane

aktiv sind: Selbst die kleinste Bewegung wäre ohne unsere Muskeln unmöglich. Sie

sind unsere Mobilmacher. Durch sie können wir erstaunliche Leistungen vollbringen.

Ein männlicher 100-Meter-Sprinter zum Beispiel, schafft eine Spitzengeschwindigkeit

von etwa 40 km/h. Ein einzelner Muskel setzt sich aus vielen Muskelfaserbündeln

zusammen. Jede Faser besteht wiederum aus Muskelzellen. In ihnen stecken die

eigentlichen Kraftwerke – die Mitochondrien. Das sind kleine Verbrennungsmotoren,

die die Energie für die Muskelarbeit liefern. Willkürlich oder unwillkürlich – unsere

Muskeln werden unterschiedlich gesteuert.

2


Unsere Muskeln im Überblick:

Insgesamt haben wir über 650 Muskeln,

die wir in drei Kategorien unterscheiden:

Schematische

Darstellung der

Muskulatur

Skelettmuskulatur, auch quergestreifte

Muskulatur genannt: Der Name kommt

daher, weil die Muskeln unter dem

Mikroskop gestreift erscheinen.

Die quergestreifte Muskulatur können

wir willkürlich steuern, also bewusst.

Die meisten dieser Muskeln sind am

Skelett befestigt und für unsere aktiven

Bewegungen zuständig. Sie sind aber

auch unter anderem im Gesicht, Rachen

und Beckenboden zu finden.

Skelettmuskulatur

Organmuskulatur, heißt auch glatte

Muskulatur: Unter dem Mikroskop

sehen diese Muskeln glatt aus und

sind beispielsweise im Magen oder

Darm zuhause.

Ihre Steuerung erfolgt unwillkürlich

über das Nervensystem. Das heißt:

Wir können keinen Einfluss auf diese

Muskeln nehmen, sie sind immer

am Werk.

Organmuskulatur

Herzmuskulatur: Die Muskelzellen des

Herzens stellen eine Sonderform der

quergestreiften Muskulatur dar,

arbeiten aber unwillkürlich und mit

einer unvergleichbaren Ausdauer

und Kraft.

Herzmuskulatur

3


Eine flexible Stütze – unsere Gelenke

Mal davon abgesehen, dass die Muskeln uns mobil machen, fungieren sie auch als

eine Art Stoßdämpfer in unserem Knochengerüst und für unsere Gelenke. Sie sind

dafür da, zwei Knochen miteinander zu verbinden und sorgen so für Stabilität und

Beweglichkeit. Erhebungen zufolge können die menschlichen Scharniere zum Teil

einer Belastung von 1,5 Tonnen standhalten.

Einfach in

Bewegung!

Regelmäßige Spaziergänge

fördern die

Durchblutung und

Nährstoffversorgung

der Gelenke.

4

Um ihrer Funktion nachkommen zu können, bestehen Gelenke

im engeren Sinn aus der mit Knorpel umgebenen Gelenkfläche,

Kopf und Pfanne, der Gelenkhöhle sowie der -kapsel. Sie ist

eine bindegewebsartige Hülle, die das ganze Gelenk umschließt

und stützt. Die Kapsel wird durch die Gelenkinnenhaut ausgekleidet.

Sie trägt wiederum dazu bei, den Gelenkspalt mit

der Gelenkschmiere zu versorgen. So gelangt der Knorpel an

seine lebenswichtigen Nährstoffe. Der Knorpel spielt übrigens

eine entscheidende Rolle: Er verhindert, dass zwei Knochen

schmerzhaft aufeinandertreffen. Der Haken: Er ist nicht

an den Blutkreislauf angeschlossen. Das bedeutet, wir müssen

uns bewegen. Ansonsten wird die sauerstoff- und nährstoffreiche

Schmiere nicht in den Gelenkspalt zur Versorgung des

Knorpels hineingespült. Anders gesagt: Sitzen wir zu viel,

lassen wir ihn verhungern.


Der Aufbau eines Gelenkes

Sehnen

Gelenkkapsel

Gelenkhöhle mit

Gelenkflüssigkeit

Bänder

Gelenkspalt

Bänder

Knorpel

Schleimbeutel

Sehnen

Ein Pluspunkt für Bewegung

Aktiv zu sein ist grundsätzlich wichtig, aber eben auch speziell für unsere

Gelenke und Muskeln. Regelmäßige (moderate) Bewegung hilft uns nämlich

dabei, Muskelkater, Zerrungen und Erkrankungen wie Arthrose vorzubeugen.

Bei rheumatoider Arthritis, Sehnen- oder Schleimbeutelentzündungen wirkt sie

schmerzlindernd. Weitere Pluspunkte fürs Sporteln: Der Abbau von Muskulatur wird

aufgehalten, der Bindegewebsstoffwechsel und die Durchblutung werden positiv

beeinflusst. Dies sind wichtige Faktoren für Menschen, die unter degenerativen

(Arthrose) oder entzündlichen (Arthritis) Gelenkserkrankungen leiden.

5


Wahre Kraftpakete – ohne Muskeln läuft nichts

Knochen stabilisieren unseren Körper und geben ihm eine Statur. Flexibel wird

unser Skelett, weil unsere Knochen durch Gelenke und Bänder verbunden sind –

und beweglich durch unsere Muskeln. Ein starkes Zusammenspiel. Manchmal

stellen uns die Muskeln aber auch ins Abseits: Muskelverspannungen, Krämpfe

oder eine schmerzende Tiefenmuskulatur. Wir zeigen Ihnen, was dann helfen kann.

Ein Werk von tausenden Zellen – Muskelkraft

Wir mögen es kaum glauben, weil es für uns so selbstverständlich

ist, aber: Bei jeder Bewegung läuft im Körper

ein komplexer Prozess ab. Dafür ziehen sich kleine

Muskelzellen zusammen und entspannen sich wieder.

Ausgehend von der kleinsten Zelle, setzt sich dieser

Ablauf in den Muskelfasern und -bündeln fort, bis sich am

Ende der gesamte Muskel bewegt. Da er nur ziehen und

nicht gegendrücken kann, braucht jeder Muskel einen

Gegenspieler, wie der Bizeps seinen Trizeps.

Fakten-Check:

• Der größte Muskel sitzt in unserem Gesäß.

Er steuert die Bewegung unserer Beine.

Mit nur 0,3 mm ist der Steigbügelmuskel

in unserem Ohr der Kleinste.

• Erhebungen zufolge mögen Frauen an

Männern deutlich weniger Muskeln,

als das männliche Geschlecht glaubt.

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Bedarfsgerecht und individuell dosierbar

Unser Körper braucht Magnesium: Es ist zum Beispiel

am Energiestoffwechsel oder der Muskel- und Nervenfunktion

beteiligt. Ein Mangel kann u.a. Waden- und

Zehenkrämpfe, Verspannungen im Nacken-, Schulterund

Rückenbereich oder Nervosität zur Folge haben.

Magnesium Verla® N Dragées sind gut dosierbar, leicht

zu schlucken und bestehen aus organischen Magnesiumverbindungen,

die der Körper gut aufnehmen kann.

Magnesium Verla® N Dragées • 100 Tabletten

Unterwegs gut versorgt

Da der Körper Magnesium nicht selbst produziert,

müssen wir es über die Nahrung aufnehmen. Durch

einseitige Ernährung, lang andauernde Unterernährung

oder ausgeprägte Magen-Darm-Störungen kann unser

Magnesiumbedarf allerdings erhöht sein:

Micro-Pellets sind ideal zum Mitnehmen geeignet, da

der Inhalt der praktischen Beutel direkt ohne

Flüssigkeit geschluckt werden können.

Magnesium-ratiopharm® 300 mg Micro-Pellets • 40 Beutel

Hilfe! Ich seh‘ das Magnesium vor lauter Produkten nicht?!

Es gibt eine Vielzahl an Magnesiumpräparaten. Die Wahl des richtigen Produktes

richtet sich jedoch stark nach der individuellen Situation und Verträglichkeit.

Magnesiumcitrat gilt beispielsweise als schnell für den Körper verfügbar und kommt

daher oft vor/nach dem Sport und bei Muskelkrämpfen zum Einsatz.

Magnesiumoxid hingegen empfiehlt sich zum Aufbau des körpereigenen Magnesiumdepots.

Es wirkt über einen längeren Zeitraum und lässt sich bei Bedarf höher dosiert

einnehmen. Säureneutralisierend und die Verdauung anregend, kann es gegen

Verstopfung helfen. Am besten lassen Sie sich von uns beraten.

Wir helfen Ihnen gerne, das Magnesium zu finden, das zu Ihnen passt.

7


lter- uskulatur und Rückenmuskulatur

Hintere Schultermuskulatur Oberarmmuskulatur Gebrauchsanleitung

(Trizeps) (Bizeps) Schulter- u

ders l muscles and back muscles Rear shoulder muscles (triceps) Upper Instructions arm muscles for usage (biceps) Shoulders and b

Sport als Kraftprogramm

Oberkörperkräftigung

Schulter- und

Rückenmuskulatur

Hintere

Schultermuskulatur

• Das Band ist nur für die private Nutzung bestimmt.

• Das Band ist kein Kinderspielzeug! Benutzen und verwahren Sie das B

außerhalb der Reichweite von Kindern.

• Überprüfen Sie das Band vor jeder Anwendung auf Beschädigungen.

Benutzen Sie keine beschädigten Bänder.

Sollten Sie Veränderungen am Band feststellen, entsorgen Sie dieses

• Das Band kann durch Schmuck oder Fingernägel beschädigt werden.

Legen Sie vor dem Training Ihren Schmuck ab.

• Wärmen Sie sich vor dem Training auf.

• Um Verletzungen zu vermeiden, führen Sie die Übungen langsam und

• Verspüren Sie Schmerzen bei einer Übung, lassen Sie diese aus.

• Sorgen Sie beim Training immer für ausreichend Bewegungsfreiheit.

• Das Band nicht überdehnen.

• Halten Sie das Band bei allen Übungen immer unter Spannung.

• Wir empfehlen pro Übung zwei bis drei Durchgänge mit jeweils zehn b

Wiederholungen durchzuführen und immer beide Seiten zu trainieren

• Entspannen Sie die Muskulatur nach dem Training und führen Dehnüb

• Lagern Sie das Band an einem trockenen und dunklen Ort.

• Das Band nicht mit Fett in Kontakt bringen und Flecken nur mit Wass

weichen Tuch entfernen. Keine Seifen, Reinigungsmittel und kratzend

verwenden. Die feuchten Stellen gut abtrocknen.

Oberarmmuskulatur

(Bizeps)

• The band is only intended for private use.

• The band is no children’s toy! When using the band andensure it is ke

reach of children.

• Inspect the band before each use against damages. Do not use any d

Should you detect any modifications to the item, dispose of it.

• The band can be damaged via jewellery or fingernails. Remove the jew

training.

• Warm up before training.

• In order to avoid injuries, perform the exercises slowly and carefully.

• If you feel pain during an exercise, leave this out.

• Ensure that you always have sufficient freedom of movement during

• Do not overstretch the band.

• Always hold the band under tension during exercises.

• Per exercise, we recommend two or three rounds with ten to twenty r

correspondingly and always train on both sides.

• Relax your muscles after training and perform stretching exercises du

• Store the band in a dry and dark place.

• The band should not come into contact with fat and onlyremove stain

a soft cloth. Don’t use soap, detergents and scouring pads. Dry the da

elasto form KG,

Franz-Sollfrank-Straße 6,

D-92237 Sulzbach-Rosenberg

mail@elasto.de

e

8


Und eins… und zwei

Wir haben da eine Idee für Sie, wie Aktivsein richtig Spaß macht – mit dem Fitnessband.

Es ist vielseitig, effektiv, gelenkschonend und platzsparend. Wenn wir mit ihm

trainieren, üben wir anders, als bei freien Gewichten, keinen Druck auf die menschlichen

Scharniere aus. Trotzdem sprechen wir kleinere Muskeln und Stabilisatoren

hmuskulatur

inal muscles Hip and leg muscles Thigh Upper muscles arm muscles (biceps) Abdominal mu

Hüft- und Beinmuskulatur Oberschenkelmuskulatur

Oberarmmuskulatur Bauchmusk (Bizeps)

sowie größere Muskelgruppen an. Menschen mit Rücken- oder Knie

schmerzen, Verletzungen oder eingeschränkter Mobilität

profitieren besonders vom Training mit einem Fitnessband.

Und das Tolle ist: Wir können die Übungen

jederzeit anpassen, ganz nach unseren

Bedürfnissen. Los geht’s!

Beinkräftigung

Oberschenkelmuskulatur

Bauchmuskulatur

Hüft- und

Beinmuskulatur

9


Tipps, wenn es schmerzt!

Verzwicktes Ziehen –

Muskelverspannungen

Stress, stundenlanges Arbeiten

am PC oder an der Kasse, den ganzen

Tag Möbel schleppen oder in der Küche

stehen, abends ab auf die Couch:

Bewegungsmangel und einseitige

Belastungen mögen unsere Muskeln

nicht. Verspannungen sind oftmals die

Folge. Ungewohnte Bewegungen,

Zugluft oder auch Überdehnungen

sind seltener die Ursache.

Verspannungen

vorbeugen:

• Stress lass nach, zum Beispiel

mit Yoga, schöner Musik,

einem guten Buch

• Bewegung: Wissenschaftler

raten dazu, jede Stunde aufzustehen

und wenigstens ein

paar Schritte zu gehen

Versteckt, aber wichtig –

Tiefenmuskulatur

Unterhalb unserer Oberflächenmuskulatur

und nah an den

Gelenken verstecken sich die

tiefen Muskelschichten. Sie

schützen und stabilisieren, zum

Beispiel die Wirbelkörper in unserem

Rücken. Doch diese Schutzfunktion ist

in Gefahr! Studien zufolge lieben wir

es, herumzusitzen, acht bis neun

Stunden täglich!

Vorbeugen mit:

• Pilates

• Functional Training

• Balanceübungen

auf instabilem

Untergrund

10


Krampf lass‘ nach

Plötzlich werden wir von ihnen im

Schlaf überrascht – von schmerzhaften

Muskelkrämpfen. Besonders häufig

sind Sportler und auch ältere Menschen

betroffen. Befehlsgeber zum Krampfen

ist der Nerv, der den Muskel steuert.

Magnesiummangel kann ein Grund

dafür sein, Durchblutungsstörungen

und körperliche Überlastung ebenso.

Tipps:

• Ausreichend Flüssigkeit zu

sich nehmen

• Beim Wadenkrampf die Ferse fest

nach unten drücken und gleichzeitig

die Zehen nach oben ziehen

• Essighaltiges Wasser

von eingelegten Gurken trinken:

Eine US-Studie empfiehlt

1 ml Gurkenwasser pro Kilogramm

Körpergewicht

Miau – wenn der

Muskel verkatert ist

Tipps:

Muskelkater tritt durch

kleine Risse zutage.

• Muskeln regelmäßig

Wasser dringt so in

trainieren und langsam

den Muskel ein, die

die Intensität steigern

Muskelfaser schwillt

• Vor dem Sport sanft

an und verursacht

aufwärmen

den Schmerz. Muskel-

• Zwei bis drei Tage

kater ist ein Zeichen,

Trainingspause nach

dass wir uns übereinem

Muskelkater

nommen haben oder

unser Körper abrupte

Bewegungswechsel, wie beim

Tennis, nicht mochte. Die gute Nachricht:

Bleibende Schäden hinterlässt er nicht.

Unsere Empfehlung

Bei Verspannungen, Krämpfen und Muskelkater tut

Wärme gut. Eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen

lassen sich gezielt auf die betroffene Stelle legen.

Saunieren oder ein heißes Bad mit Zusätzen wie Fichtennadel

oder Rosmarin hüllen den ganzen Körper in wohlige,

entspannende Wärme.

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Sport hilft, Muskeln zu erhalten

Weil wir nicht Popeye sind: unsere Muskeln müssen trainiert werden

Die einen halten es für Mord, die anderen können nicht ohne – Sport.

Und auch wenn wir eher zur Fraktion „Bewegungsmuffel“ gehören, lässt es sich

nicht leugnen: Aktiv sein ist gut für uns. Bewegen wir uns zu wenig, zeigen uns

Muskeln und Gelenke auf Dauer die rote Karte.

Im Grunde lernen wir es schon in der Schule: Trainieren wir unsere Muskeln nicht,

verkümmern sie. Ab dem 30. Lebensjahr bauen wir sogar bis zu einem Prozent

Muskeln pro Jahr ab. Das wirkt sich auf unseren gesamten Organismus aus.

Sport frei! Sportarten für Muskeln und Gelenke

Nicht nur die Muskeln freuen sich über Bewegung, sondern auch die Gelenke.

Leiden wir zum Beispiel unter Arthrose, ist es sogar entscheidend,

dass wir aktiv sind. Geeignete Sportarten für Muskeln und Gelenke sind:

• Schwimmen

• Krafttraining

• Nordic Walking

• Skilanglauf

• Aerobic

• Radfahren

• Aquagymnastik

• Yoga

• Tai Chi

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Tipps gegen den inneren

Schweinehund:

• Jede Möglichkeit zur Aktivität

nutzen: Das Auto gegen das

Rad tauschen, Fahrstuhl gegen

Treppe, im Stehen telefonieren

• Einfach loslegen,

nicht lange grübeln

• Realistische Ziele setzen,

sich nicht übernehmen

• Spaß haben, damit die

Motivation bleibt

Muskeln durch gezieltes Training erhalten

Unabhängig vom Alter lässt sich dem Muskelabbau mit

entsprechendem Training entgegenwirken. Dafür müssen

wir unsere Muskeln durch Ziehen, Drücken oder Heben

gezielt ansprechen. Experten gehen davon aus, dass

140 bis 150 Minuten Training pro Woche nötig sind. Bevor

wir uns aber mit Zeiten, Gewichten und Plänen unter Druck

setzen – wichtig ist, dass wir überhaupt anfangen, uns langsam

steigern und auch an die Ausdauer denken.

Unsere Empfehlung

Protein wird bei der Muskelkontraktion als Stimulanz

verwendet und regt das Muskelwachstum an. Eiweiß steckt

beispielsweise in Fleisch, Fisch, Eiern oder Milchprodukten.

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SOS-Tipps bei Sportverletzungen

AUTSCH!

Eigentlich ist Sport ja wirklich gesund – und unbedingt empfehlenswert.

Aber manchmal zieht er auch Verletzungen wie Prellungen, Verstauchungen oder

Zerrungen nach sich. Was dann hilft, zeigen wir Ihnen.

Die gute Nachricht vorweg:

Wir können selbst viel tun, um einer Sportverletzung vorzubeugen. Denn Auslöser

wie einen mangelnden Trainingszustand, Überforderung, unzureichendes

Aufwärmen oder eine falsche Technik können wir beeinflussen.

Was tun bei Sportverletzungen?

Bei Sportverletzungen ist richtiges und schnelles Handeln wichtig. Dadurch lässt

sich der Heilungsprozess beschleunigen und Komplikationen beziehungsweise

chronischen Schmerzen vorbeugen. Erfahrungswerte zeigen: Jede Minute,

die bis zur Kältebehandlung vergeht, bedeutet einen Tag länger für die Genesung.

Danach haben Ruhe und Schonung oberste Priorität!

14


SOS-Hilfe

Egal, ob es eine Prellung, Zerrung oder Verstauchung ist, am besten haben

Sie die sogenannte PECH-Regel im Hinterkopf:

P

Pause einlegen

Kompressions- /

Druckverband anbringen

E

Eis auflegen

C

Wussten Sie,

Hochlagern

H

dass wir unserem körperlichen

Verschleiß nicht in Gänze vorbeugen

können? Schwachpunkt sind die

Gelenke. Sie sind dafür gebaut,

40 bis 50 Jahre alt zu werden.

Für ihren Erhalt ist Bewegung

entscheidend.

15


Auch wenn wir uns vom Pech

beim Sport verfolgt fühlen, hier

noch ein kleiner Anreiz, wieder

aktiv zu werden: Mit Bewegung

und starken Muskeln können

Gelenkbeschwerden gelindert

werden.

doc® Arnika Salbe • 100 g

Natürliche Hilfe dort, wo der Schmerz sitzt

Beim Sport verletzt? doc® Arnika Salbe lindert Schmerzen, Schwellungen,

Quetschungen und Blutergüsse, aber auch Muskelkater – dank der pflanzlichen,

hochdosierten Wirkstoffe aus der Arnikablüten-Tinktur. Sie regt

darüber hinaus die Durchblutung an. Durch den speziellen Octyldodecanol-

Zusatz dringen die Bestandteile schnell in die Haut ein. doc® Arnika Salbe ist

nicht nur zur Akutbehandlung gedacht, sondern auch zur Nachbehandlung

und Milderung von Unfallfolgen.

Retterspitz © äußerlich • 350 ml

Einfach, effektiv und hilfreich

Retterspitz Äußerlich lässt sich wohl als Tausendsassa

bezeichnen: Die Anwendungsgebiete reichen

von Arthrose, Bänderdehnung und Bluterguss über

Entzündungen in Schulter, Knie oder Sehne, bis hin

zu Gelenkbeschwerden, Verstauchungen und Zerrungen.

Mit der Gebirgspflanze Arnika werden stumpfe

Verletzungen, Muskelschmerzen und Venenbeschwerden

behandelt. Der Inhaltsstoff Thymol hat entzündungshemmende

Eigenschaften, während Rosmarinöl

rheumatische Beschwerden mildert und die Durchblutung fördert.

Tipp: Physikalische Therapien wie Wickel, Auflagen oder nasse Strümpfe

beschleunigen die Stoffwechselvorgänge und die Durchblutung.

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Unsere Empfehlung

Kühlung hilft bei einer Sportverletzung, um den einsetzenden Entzündungsprozess

zu hemmen und die Schwellung zu minimieren – denn die Blutgefäße

verengen sich durch die Kälte. Achtung: Bitte nie die Kühlkompresse oder Eiswürfel

direkt auf die Haut geben, sie können zusätzlich Gefrierbrand

verursachen. Natürliche, schmerzstillende und entzündungshemmende

Wirkstoffe wie Arnika und Beinwell haben sich in der Nachsorge bewährt.

Wepa © Kompresse Kalt / Warm • verschiedene Ausführungen

Kalte Retter – immer griffbereit

Die Kalt- und Warm-Kompressen sind bei Sportverletzungen

die schnellen, griffbereiten Retter in der Not. Wie der

Name schon sagt: Die Kompressen kühlen oder spenden

Wärme, ganz nach Bedarf. Im Falle von Verstauchungen,

Prellungen, Zerrungen und Co. immer gut gekühlt verwenden.

Durch das enthaltene Gel sind sie wiederverwendbar.

Tipp: Die hautverträglichen Kompressen immer

im Kühlschrank aufbewahren. Dann sind sie bei Bedarf

sofort einsatzbereit.

Allgäuer Latschenkiefer © Franzbranntwein äußerlich • 500 ml

Kraftvolle Hilfe aus der Natur

Ein bewährtes Hausmittel: Allgäuer Latschenkiefer – Franzbranntwein.

Er wirkt wohltuend für Arme, Beine, Schulter,

Nacken und Rücken, bei Verspannungen, Muskelkater,

Rücken- und Gelenkschmerzen. Er ist durchblutungsfördernd,

angenehm kühlend und dringt tief ins betroffene Gewebe ein.

Franzbranntwein kann auch zur Unterstützung der ärztlichen

Therapie von rheumatischen Beschwerden, bei peripheren

Durchblutungsstörungen und nächtlichen Wadenkrämpfen

eingesetzt werden.

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Arthrose, Arthritis, Gicht

Was unseren Gelenken Schmerzen bereitet:

Ein Team an der Berliner Charité hat nachgezählt: Wir haben

212 gelenkige Verbindungen. Schulter-, Ellenbogen-, Hand-,

Hüft-, Knie- und Sprunggelenk gelten als die sechs Großen.

Sie alle geben uns Stabilität. Leiden wir an Arthritis, Arthrose

oder Gicht, können sie ihrer Funktion nicht mehr so gut

nachkommen.

normales Gelenk

Arthritis, Arthrose und Gicht haben eines gemeinsam – das

Krankheitsbild Rheuma. Doch wo liegen die Unterschiede?

Arthrose und Arthritis

Zwei Krankheiten, zwei Namen, die sich ähneln: Bei Arthrose

verschleißen die Gelenke. Sie schmerzen, weil die Knorpelschicht

angegriffen ist. Gründe dafür können Überbelastungen,

Übergewicht oder das Alter sein.

Bei der Arthritis ist das Immunsystem gestört und attackiert

den Körper. Dies kann zu Entzündungen der Gelenke führen.

Arthritis-Patienten fühlen sich oft krank, erschöpft und fiebrig.

Arthrose-Betroffene haben solche allgemeinen Krankheitssymptome

nicht. Bei Rauchern mit Arthrose mehrt sich der

Verdacht, dass Nikotin die Versorgung des Knorpels mit Nährstoffen

stört. Bei rheumatoider Arthritis hat sich hingegen

gezeigt, dass Raucher deutlich schlimmere Krankheitsverläufe

haben. Übrigens sprechen wir meist von Rheuma, wenn wir

Arthritis und die typischen Verformungen der Gelenke meinen.

rheumatoide Arthritis

entzündete Synovialhaut,

Knorpel baut sich ab

Arthrose

Knochenenden reiben

aufeinander mit

ausgedünntem Knorpel

18


Gicht

Bei Gicht handelt es sich um eine

Stoffwechselerkrankung. Im Körper sammelt

sich zu viel Harnsäure an und lagert sich an

unterschiedlichen Stellen ab.

So entstehen zunächst Entzündungen

und später evtl. Schäden an den Gelenken.

Tipp: Alkohol, Softdrinks, süße

Fruchtsäfte und Lebensmittel mit einem

Purin-Gehalt von mehr als 150 mg

pro 100 g meiden. Dazu zählen Meeresfrüchte,

Fleisch und Sprotten.

Wärme oder Kälte?

Unsere Empfehlung:

Egal, ob eine entzündliche

Gelenkserkrankung wie Gicht und

Arthritis, oder eine degenerative

Erkrankung ohne Entzündung wie

Arthrose – sie schmerzt. Doch gerade

bei diesen Krankheitsbildern ist es

wichtig, sich regelmäßig zu bewegen

und sich ausgewogen zu ernähren.

Meist haben die Betroffenen ein gutes

Gespür dafür, ob ihnen Wärme oder Kälte hilft.

Ist ein Gelenk akut entzündet, wirken die kühlen Temperaturen

oft schmerzlindernd, abschwellend und entzündungshemmend.

Bei Muskelverspannungen, steifen Gelenken und chronischen

Leiden kann Wärme helfen.

Wussten Sie,

dass unter den Obergriff Rheuma über 400 Erkrankungen

fallen? Sie haben gemein, dass sie a) schmerzen und b) unsere

Körperteile, die wir bewegen, beeinträchtigen. Dazu gehören

beispielsweise unsere Arme, Beine und unser Rücken.

Künstlich oder nicht künstlich?

Til Schweiger hat eins, genau wie Boris Becker, und unser Nachbar vielleicht auch –

ein künstliches Gelenk. Meist liegt es am Verschleiß, aber auch an Folgen von

rheumatoider Arthritis oder Sportverletzungen, an Unfällen oder an der familiären

Anlage. Technisch gesehen, könnte man jedes unserer Gelenke durch eine Endoprothese,

also durch ein Implantat, ersetzen. Bei der Schulter, den Knien oder auch

der Hüfte funktioniert das nach Ansicht von Experten gut. Mit einer Prothese

bleiben die Gelenke beweglich und die Patienten sollen weniger Schmerzen haben.

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Kytta © Schmerzsalbe • 100 g

Kraftvoll gegen Schmerzen

Akuter Muskelschmerz im Bereich des Rückens?

Ihr Knie ist aufgrund einer Arthrose geschwollen und schmerzt?

Sie haben sich eine Zerrung, Verstauchung oder Prellung zugezogen?

Kytta ist die natürliche Schmerzsalbe mit einzigartigem Beinwellwurzelextrakt,

deren Wirkung in klinischen Studien erwiesen ist.

Die Salbe kann bei geschwollenen Gelenken und Entzündungen

helfen. Sie gilt als gut verträglich und hat keine bekannten

Wechselwirkungen. Kytta lässt sich mühelos und präzise auf die

Stellen des Körpers auftragen, die Ihnen Schmerzen bereiten.

ThermaCare © Wärmeauflagen • 9 Stück

Wohltuende Wärme auf den Punkt

Bei Nacken- und Schulterschmerzen oder einfach,

wenn Ihnen Wärme gut tut – ThermaCare.

Die Pads können Sie auf die betroffene Stelle

kleben. Dort geben die Auflagen bis zu zwölf

Stunden konstant eine therapeutische Tiefenwärme von

40 Grad ab. Dadurch soll die Durchblutung angeregt werden,

damit sich Verspannungen schneller lösen und Schmerzen

gelindert werden. Die Wärmeumschläge lassen sich übrigens

diskret unter der Kleidung tragen.

Tipp: Auch Schwangere können ThermaCare verwenden.

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ratiopharm © Diclox forte

Schmerzgel • 100 g

Wenn Sie etwas

stärkeres brauchen

Diclofenac gilt als schmerzstillend und entzündungshemmend.

Deshalb wird es gerne bei Sport- und Unfallverletzungen, Gelenkschmerzen,

Sehnenscheidenentzündungen und rheumatischen

Erkrankungen verwendet. Das Diclox forte Schmerzgel von

ratiopharm enthält im Vergleich zu anderen Präparaten die

doppelte Menge des Wirkstoffs. Nach dem Auftragen kühlt es

spürbar und lässt sich nahezu rückstandsfrei in die Haut einreiben.

orthomol © arthroplus Granulat / Kapseln

Kombipackung • 30 Stück

Gutes für Knorpel und Gelenke

Bei einer Arthrose werden Knorpel und

Gelenke besonders beansprucht. Deshalb

kann die Einnahme von Knorpelbestandteilen

wie Glucosaminsulfat, Chondroitinsulfat, Kollagenhydrolysat,

Hyaluronsäure und Acetylcystein sinnvoll sein. Orthomol arthroplus

vereint diese Knorpel-nährstoffe und ergänzt sie um Omega-3-Fettsäuren,

die Vitamine C und E sowie D und K, die Spurenelemente

Zink, Selen, Kupfer und Mangan sowie Calcium. Durch diese Kombination

sollen Entzündungen gehemmt, Gelenke geschützt und die

Skelettstruktur erhalten werden.

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Schmerz – geh weg!

Übersicht der klassischen Präparate

Fast jeder Zweite in Deutschland nutzt rezeptfreie Schmerzmittel.

Zu diesem Ergebnis kam das Institut Allensbach.

Wann welcher Wirkstoff helfen kann? Hier ein kleiner Überblick:

NSAR – bei Entzündungen

Ibuprofen, Diclofenac, Acetylsalicylsäure (ASS) und Naproxen gehören zu den

sogenannten nicht-steroidalen Antirheumatika, kurz NSAR. Die Bezeichnung

kommt daher, weil mit den Schmerz- und Entzündungshemmern früher in erster

Linie rheumatoide Arthritis behandelt wurde. Die Wirkstoffe senken auch Fieber.

Ibuprofen

Über 16 Jahre Forschungsarbeit – so viel stecken in der Entwicklung des

Wirkstoffs Ibuprofen. 1969 wurde es erstmals zugelassen, in Großbritannien

unter dem Markennamen Brufen® zur Behandlung von rheumatoider Arthritis.

Heute zählt es zu den Klassikern unter den Schmerzmitteln.

Gegen Entzündungen

Empfohlen bei entzündungsbedingten Schmerzen der

Muskeln, Knochen undGelenke sowie rheumatoider

Arthritis. Die entzündungshemmende Wirkung gilt im

Vergleich zu ASS als stärker. Achtung: Studien zufolge

gibt es ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte und

Schlaganfälle, vor allem bei höherer Dosierung über

einen längeren Zeitraum; gilt auch für Diclofenac.

Tipp: Nehmen Sie die Tabletten mit einem ganzen Glas Wasser ein.

Ibuprofen 400 mg elac© • 20 Filmtabletten

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Schmerzmittel, ohne entzündungshemmende Wirkung

Bei Schmerzen und Fieber

Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Rückenschmerzen,

wir alle leiden hin und wieder darunter. Je nach

Intensität und Dauer sind sie sehr belastend und haben

einen großen Einfluss auf unsere Lebensqualität.

Im Rahmen eines Infektes gesellt sich zu den

Schmerzen oft auch noch Fieber und verschlimmert

unser Allgemeinbefinden.

Paracetamol lindert (Gelenk-)Schmerzen und Fieber.

Der Wirkstoff gehört nicht zu den NSAR und ist daher

nicht entzündungshemmend, dafür jedoch magenfreundlicher.

Paracetamol 500 mg elac © • 20 Tabletten

Achtung!

Manche halten es für eine gute Idee – Schmerzmittel vorm Sport oder währenddessen

zu schlucken. Falsch! Bei starker Belastung setzt unser Körper die

Durchblutung im Magen-Darm-Trakt und in den Nieren herab. Schmerzmittel

fahren die Nierenfunktion zusätzlich herunter: Der Flüssigkeits- und Salzhaushalt

gerät völlig durcheinander, was den Sportler buchstäblich in die Knie zwingt.

Zudem wird die wichtige Warnfunktion des Schmerzes unterdrückt, was zu

einer unbemerkten Überbelastung führen kann.

Unsere Empfehlung

Es gibt eine große Auswahl an rezeptfreien Schmerzmitteln.

Wir beraten Sie gerne und finden das passende für Sie.

Denn es ist wichtig, dass dieses Mittel Ihrer Gesundheit

dient und zu Ihren eventuell anderen Medikamenten und

Krankheiten passt. Halten die Beschwerden länger an,

gehen Sie bitte zum Arzt.

23


Weil Vorsorge besser ist

Die Gelenke essen mit

Dass wir uns ausgewogen ernähren sollen, hören wir immer

wieder. Aber was heißt das in Bezug auf unsere Gelenke

und Muskeln? Unsere Nahrung liefert ihnen die notwendige

Energie und Mikronährstoffe. Deshalb besteht die

Basis unseres Speiseplans am besten aus Gemüse,

Obst, Vollkornprodukten, Oliven- und Rapsöl. Davon

dürfen wir reichlich essen.

Von Weißmehlprodukten, Süßigkeiten und (rotem)

Fleisch lassen wir dagegen lieber möglichst häufig

die Finger. Vor allem in tierischen Fetten, wie in

Schmalz oder Speck, steckt Arachidonsäure, eine

spezielle Fettsäure. Sie soll die Entzündungen in den

Gelenken fördern.

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