Pilger- und Etappenführer Gunthersteig

PILGER- UND ETAPPENFÜHRER
GUNTHERSTEIG
GRENZEN ÜBERWINDEN
www.gunthersteig.com

HERZLICH WILLKOMMEN auf dem Gunthersteig!
Dem Pilgerweg, der Grenzen überwindet.
2 | 3
„Man soll weder annehmen noch besitzen, was man nicht wirklich
zum Leben braucht.“ – Mahatma Gandhi
WWas bedeutet Pilgern für Sie?
­Spiritualität, Selbstfindung oder
­Liebe zur Natur: Gründe zum Pilgern
gibt es viele. Die Kernessenz des
Pilgerns ist es, sich auf den Weg zu
machen. In vielen Weltreligionen
und darüber hinaus erfährt die
­Pilgerreise eine wichtige Bedeu­tung.
Nicht das Ziel ist wichtig, sondern
der Weg und der Prozess, den der
Pilger beim Gehen erlebt.­
Hilfreich dabei ist es, sich auf
das Wesentliche zu konzentrieren
und Abstand davon zu nehmen,
was man nicht wirklich zum Leben
braucht. Auch Gunther nahm zu
Lebzeiten Abstand, zog sich als
Rodungsmönch in den damals
unbesiedelten Nordwald zurück
und legte damit den Grundstein
für die Besiedlung des heutigen
Bayerischen Waldes.
Der Gunthersteig ist ein Pilgerweg,
der Sie über Grenzen führt –
von Landkreisen, Ländern und vielleicht
sogar Ihre eigenen. Von der
Donauebene startend, tauchen Sie
immer tiefer in die Waldwildnis von
Bayer- und Böhmer­wald ein und
folgen den Spuren von St. Gunther.
Dabei lernen Sie herausragende
Kulturdenkmäler kennen, begegnen
besonderer Spiritualität, tauchen
in die facettenreiche Geschichte
ein und haben die Möglichkeit,
Gunthers Wirken bei szenischen
Führungen noch näher kennenzulernen.
Die Wegmarkierung:
IN BAYERN IN TSCHECHIEN
INHALTSVERZEICHNIS Suchen & Finden
Allgemeines ...................................... 3
Herzlich Willkommen
auf dem Gunthersteig! ...........................3
Gunther als Person ....................................4
Exkurs: Der Guntherkult ........................5
Der Pilgerweg Gunthersteig –
Grenzen überwinden ...............................6
Exkurs: Historisches
zum Gunthersteig .......................................7
Übersichtskarte
Gunthersteig .......................................8
Die 9 Etappen ................................. 10
Etappe 1: bis Lalling .................................10
Etappe 2: bis Rinchnach ......................12
Etappe 3: bis Zwiesel ..............................14
Etappe 4: bis Prášly .................................16
Etappe 5: bis Hartmanice ...................18
Etappe 6: bis Sušice ............................... 20
Etappe 7: bis Horažďovice ..................22
Etappe 8: bis Chanovice .........................24
Etappe 9: bis Blatná .................................. 26
Lehrpfad & mehr ...........................28
Lehrpfad über das Leben
und Wirken Gunthers ............................28
Persönliche Notizen .....................30 - 33
Packliste & ÖPNV .....................................34
Service & Info,
Impressum ...................................... 35

4 | 5
GUNTHER als­Person
DER GUNTHERKULT Exkurs
WWer war Gunther?
Den­Überlieferungen­zufolge­weit­-
aus­mehr­als­ein­einfacher­Rodungs-
mönch.­In­der­historischen­Literatur­
wird­er­als­Einsiedler, Missionar,
Diplomat, Wegebauer und
Friedensstifter­zwischen­den­
­Nationen­bezeichnet.­
Geboren­im­Jahr­955 in Thüringen,
als­Sohn­der­Grafenfamilie­von­
Schwarzburg-Käfernburg,­genosser­zunächst­die­Vorzüge­des­Adelstands.­Erst­im­damals­reifen­Altervon­etwa­50­Jahren­­entsagte­erdem­weltlichen­Lebensstil­und­entschloss­sich­künftig­als­Mönchzu­leben.
Überlieferungen­zufolge­war­
Gunther­ein­gütiger,­freundlicherund­hilfsbereiter­Mönch.­Nebender­­Leitung­des­Klosters­war­er­mitpolitischen­Aufgaben­betraut­sowie­
Vertrauter und Rat geber in der
Vermittlung zwischen Bayern,
Böhmen und Ungarn.
Am­Ende­seiner­Lebzeit­zog­sich­
Gunther­noch­weiter­in­den­Nordwald­zurück,­wo­er­die­letzten­Jahreseines­Lebens­allein­und­in­tiefer­
Verbindung­mit­Gott­auf­einem­
Berg­nahe­Gutwasser/Dobrá­Voda­
verbrachte.­Gunther­starb­dort­am­
9. Oktober 1045 und wurde in
Břevnov begraben.
Bereits­zu­Lebzeiten­wird­
­Gunther­wegen­seines­enthaltsamen­Lebenswandels­undsegensreichen­Wirkens­verehrt.­
Viele­suchen­seinen­Rat­undseine­Fürsprache­bei­Gott­auchüber­seinen­Tod­hinaus:­
In­Bayern­und­Böhmen­ent­wickelt­
sich­ein­gewisser­­Guntherkult.­
Heiliggesprochen­wurde­­Gunthernie,­dennoch­wurde­der­Guntherverehrung­seit­Papst­­Johannes­
Paul­II.­auch­im­Vatikan­
­zugestimmt.
Guntherstatue in Lalling
1006 trat er dem Benediktinerorden
im Kloster Niederaltaich
bei.­Doch­bereits­nach­wenigen­
Jahren­zog­sich­Gunther­als­Ein-
siedler­weiter­in­den­­unbesiedelten­
Nordwald­zurück,­um­in­der­Einsamkeit­der­Natur­Gott­näher­sein­zukönnen.­Von­seiner­ersten­Einsiedlerklause­am­Ranzinger­Berg­zog­ersich­1011­noch­weiter­zurück­und­errichtete­seine­Klause­am­Berghangdes­Frauenbrünnls­bei­Rinchnach.­
Doch­die­Winter­waren­hart­und­sobegann­er­1012­mit­Ordensbrüderndas­Tal­zu­roden.­Jahr­für­Jahrlichteten­die­Mönche­den­Urwald,­
sodass­innerhalb­weniger­Jahreeine­kleine­Klostergemeinschaftentstand.­1019
weihte der Bischof
die Kirche zu Ehren von Johannes
des Täufers –­der­Grundstein­für­
die­Besiedlung­des­Bayerischen­
Waldes­war­gelegt.
955
Geburt­in­Thüringen,
Grafenfamilie
1006
Eintritt­Benediktinerorden
bis 1011
Rückzug­als­Einsiedlerin­den­Nordwald
1012
Rodung­des­Tals,
Bildung­der­Klostergemeinschaft­Rinchnach
1019
Weihung­der­Kirche­–­
Grundstein­für­die­Besiedelung­Bayerischer­Wald
9. Oktober 1045
Tod­im­Böhmerwaldbei­Dobrá­Voda
St. Gunther

DER PILGERWEG GUNTHERSTEIG Grenzen­überwinden
PPilgern ist mehr, als nur zu Gehen. Entlang­des­Weges­gibt­es­zahlreiche
Besonderheiten­zu­entdecken,­
Es­ist­verbunden­mit­einer­inneren­
Haltung­voller­Off­enheit­für­die­ wie­zum­Beispiel­den­Guntherstein­
­Dinge­entlang­des­Weges.­Beim­
Pilgern­geht­es­darum,­sich­bewusst­
Zeit­zu­nehmen,­um­zur­Ruhe­zu­
kommen,­zu­entschleunigen­und­das­
eigene­Leben­zu­refl­ektieren.­Beim­
Pilgern­auf­dem­Gunthersteig­kommt­
Die,­des­ Grenzen Überwindens.
eine­­weitere­Komponente­hinzu:­
Der­Gunthersteig­folgt­den­Spuren­
von­St.­Gunther­einmal­durch­den­
Bayerischen­Wald­und­Böhmer-
wald:­Von­der­­Donauebene,­durch­
den­Naturpark­und­National­park­
Bayerischer­Wald­und­Šumava­
National­park.­Insgesamt­umfasstder­Pilger­weg­160
Kilo meter und
neun Tagesetappen mit einer Länge
zwischen 14 und 21 Kilo metern.
Start­ist­das­Kloster­Nieder­altaich­
an­der­Donau,­Ziel­die­tschechische­
Stadt­Blatná.
das sogenannte­Guntherkircherl –­
bei­Lalling,­die­Wall­fahrtskirche­
Frauenbrünnl­bei­Rinchnach­–­
oder­das­Gsenget,­den­grünen­
Grenz­übergang­nach­Böhmen,­
der­viele­Jahre­durch­den­„Eisernen­
­Vorhang“­versperrt­war.­
Im­Bauernhausmuseum­in­Lindberg­und­im­Simon-Adler-Museum
in­Gutwasser/Dorbá­Voda­lernt­
man­in­zwei­Ausstellungen­mehr­
über­Gunthers­Leben.­Besonders­
beeindruckend­sind­auch­der­glä-
serne­Altar­in­der­Barockkirche
St. Gunther­in­Gutwasser/Dobrá­
Voda­und­die­Kirche St. Mauren-
zen.­Über­die­Städte­Schütten-
hofen/Sušice­und­Horaschdowitz/­
Horažďovice­führt­der­Weg­durch­
die­malerische­Hügellandschaft­
bis in­die­Rosenstadt­Blatná.
HISTORISCHES ZUM GUNTHERSTEIG Exkurs
Neben­der­Besinnung­auf­Gott­
Dafür­legte­Gunther­einenin­der­Waldeinsamkeit,­warneuen­Handelsweg­von­derder­Rückzug­Gunthers­in­den­
Donau­ebene­über­Lalling­und­
Nordwald­vielleicht­auch­ein­
Rinchnach­nach­Zwiesel­an,­
strategischer­Zug,­der­den­ wo­dieser­in­den­bestehenden­
­Landesausbau­fördern­sollte.­ Böhmweg­einfl­oss.­
Unter­diesem­Begriff­­versteht­
Bald­nahmen­die­Säumer­denman­die­Neuschaff­ung­von­
Weg­an,­der­Handel­zwischen­
­Siedlungsland­in­Europa­vom­
Bayern­und­Böhmen­wurde­
11. bis­13.­Jahrhundert,­um­
­weiter­ausgebaut­und­das­
Platz­für­die­stark­wachsende­
Kloster­konnte­so­erfolgreich­
Bevölkerung­zu­schaff­en.­
Einnahmen­verzeichnen.­
Mit­der­Gründung­des­Klosters­
In­den­80er­Jahren­wurde­die­
Rinchnach­war­es­notwendig,­die­
Strecke­von­Niederalteich­über­
Gemeinschaft­auch­wirtschaft-
Lalling,­Rinchnach,­Lindberg­
lich­abzusichern.bis­Gutwasser/DobráVoda­als­
Das­Stammkloster­an­der­­Donautouristischer­Fernwanderwegmit­seinen­Salzpfannen­in­Reichen-
„Gunthersteig“­etabliert.
hall­und­den­Weinbergen­in­der­
Wachau­hatte­großes­­Interesse­
daran,­den­Handel­in­den­
­Böhmerwald­zu­stärken.­
6 | 7
Grenzübergang Gsenget
Salzstraßen, Ende 16. Jh.

ÜBERSICHTSKARTE Gunthersteig
8 | 9

TAPPE 1
Hengers­berg –­­Auerbach­–­Lalling
NIEDERALTEICH – LALLING Niederalteich­–­
10 11
19 km 5:30 Std. mittel 444 m
307 m
„Auch Ader weiteste Weg beginnt
mit einem ersten Schritt.“
– Lao-Tse
Tourenverlauf: Der­Pilgerweg­
beginnt­am­Guntherbrunnen­in­
Niederalteich,­der­charakteristische­
Szenen­aus­dem­Leben­des­Mönchs,­
Einsiedlers,­Missionars­und­Friedensstifters­St.­Gunther­illustriert.­Rechter­hand­bewundern­wir­die­barocke
Basilika.­Wir­starten­in­Richtung­
Tassilostraße­und­biegen­rechtsin­den­Mauritiushof­ein,­wo­esdie­­byzantinische­St.
Nikolaus
Kirche­und­die­Benediktinerabtei
St. Mauritius­zu­besichtigen­gibt.­
Wir­erreichen­die­Hengersberger­
Straße,­kreuzen­diese­und­nehmen­
das­Schottersträßchen,­welches­
von­der­kleinen­­Leonhardikapelle
gesäumt­wird.­Nach­ihr­biegen­
wir­ab­auf­den­Dammweg­der­
Hengersberger Ohe­stadtauswärts.­Sie­ist­ständige­Begleiterinder­ersten­Gunthersteig-­Etappebis­kurz­vor­Lalling.­
Richtung­Hengersberg­­unterqueren­
wir­die­Autobahn­A3­und­die­Bundes-
­straße­B533.­Wir­queren­den­Parkplatz­rechts­vom­Ohedamm,­biegenin­die­Deggendorfer­Straße­links­einund­nach­100­Meter­gleich­rechtsin­die­Erkerdinger­Straße.­Rund­100­
Meter­ortsauswärts­biegen­wir­bei­
Grubmühle­links­ab.­Hier­kreuzenwir­die­Ohe.
Kloster Niederaltaich
In­Buch­angekommen­halten­wir­
uns­an­die­Hauptstraße,­folgen­der­
Beschilderung­Richtung­Anzenberg­
und­queren­die­Bundesstraße­B533­
erneut.­Links­befi­ndet­sich­ein­kleiner­
Feldweg,­dem­wir­folgen.­An­dessen­
Kreuzung­halten­wir­uns­rechts.­
Wir­wandern­erst­auf­dem­Flurweg,­
dann­dem­Feldweg,­überquerenschließlich­die­Josef-Klämpfl­-Straßeam­Freizeitpark­und­biegen­dannnach­links­in­Richtung­Schachtenwald­ab.­Zuvor­erhaschen­wir­nocheinen­Blick­auf­die­Auerrinder­–­
­Auerbachs­Namensgeber.
Wir­folgen­der­Hengersberger Ohe
stetig­nach­Norden.­Nach­circa­
2,5 Kilometern­treff­en­wir­erneutauf­die­Bundesstraße­B533,­der­wircirca­700­Meter­nach­links­folgen.­
Bei­Vorderherberg­biegen­wir­linksab­und­treff­en­auf­eine­kleine
Kapelle mit Totenbrettern.
Wir­halten­uns­rechts­Richtung­Hinterherberg,­das­wir­jedoch­bereitsan­der­ersten­Kreuzung­nach­linksauf­einen­Feldweg­verlassen.­Diesem­folgen­wir­300­Meter,­danachwan­dern­wir­weiter­am­Waldesrand.­
Ein­weiteres­Mal­kreuzen­wir­die­
Ohe. Während­wir­den­Fluss­noch­
drei­weitere­Male­auf­unserem­Weg­
grüßt­uns­eine­der­ältesten und
mächtigsten Linden Europas.
nach­Euschertsfurth­überqueren,­
geht­es­wieder­merklich­bergan.­
Im­Ortskern­angekommen,­
Wir­biegen­an­der­ersten­Orts-
kreuzung­links­ab­und­durchque-
ren­Euschertsfurth­nordwestlich­
Richtung­Lalling.­Entlang­der­
Kurparkstraße­erreichen­wirden­Feng-Shui-Park.
Auf­der­anderen­Seite­der­Bun-
desstraße­befi­ndet­sich­unser­
Etappen­ziel­Lalling,­wo­wir­der­
Sankt-Gunther- Straße­und­dem­
Pfarrweg­folgen­und­schließlich­
Zum Verweilen:
die­Tourist-Information­Lallinger­
Winkel­erreichen.­
Hengersberger­Ohe­–­Kapelle­
bei­Vorderherberg­–­Euscherts-
further­Linde­–­Lehrpfad­(S.­28)­–­
­Impuls­tafeln­entlangdes­Wegs

TAPPE 2
­Kirchberg­im­Wald­–­Sommersberg­–­Rinchnach
LALLING – RINCHNACH Lalling­–­Guntherstein –­
12 13
19 km 6:50 Std. mittel 418 m
738 m
W„Wohin noch mag mein Weg mich
führen? Närrisch ist er dieser Weg,
er geht in Schleifen, er geht vielleicht
im Kreise. Mag er gehen, wie er will,
ich will ihn gehen.“ – Hermann Hesse
Tourenverlauf: Wir­starten­an­der­
Tourist-Information­Lallinger­Winkel,­
nehmen­die­Hauptstraße­Richtung­
Friedhof­und­steigen­auf­dem­Sträß-
chen­„Am­Kirchfeld“­300­Meter­steil­
hinauf,­kreuzen­die­Ranzingerberg-
straße­und­gelangen­nach­Pan-
holling,­das­wir­durchqueren.­Dann­
tauchen­wir­in­die­Hangwälder­der­
Ranzinger­Berge­ein.­Breite­Wald-
wege­und­Trampelpfade­führen­uns­
stetig­bergauf.­An­einer­Waldwiese­
bewundern­wir­den­Brunnen­unter­
einem­Holzkreuz.­Seine­Inschrift­
erzählt:­„Von­1008­bis­1011­weilte­hier­
am­Fuße­des­Gunthersteins­Niederal-
teichs­bekanntester­Rodungsmönch­
St.­Gunther­als­Einsiedler,­bis­er­nach­
Rinchnach­weiterzog.“­Nur­wenige­
Meter­weiter­erreichen­wir­eine­Tafel,­
die­auf­den­Fußpfad­zum­Guntherstein­weist,­einem­markanten­Felsenim­Wald.­Nun­ist­der­höchste­Punktder­Etappe­fast­erreicht.­Wir­überschreiten­den­Sattel­und­gelangenauf­die­Forststraße,­die­hinunternach­Höllmannsried­führt.­
Auf­der­Dorfstraße­durchquerenwir­die­Ortschaft­und­wandern­hinauf­zur­­Hügelkuppe.­Diese­bietetuns­eine­herrliche­Rundumsicht:
Guntherstein
die­Kirch­berger­Pfarrkirche­und­diebewaldete­Bayerwald-Bergkettemit­Lusen,­Rachel,­Falkenstein­und­
Arber.­Weiter­geht­der­Weg­hinunterzur­Voglmühle.­Von­der­Bachbrückeführt­ein­Weg­durch­Schaf-­und­
Ziegen­weiden­hinauf­nach­Kirchberg
im Wald.­Dort­pas­sieren­wirden­Riedäckerring­und­gelangenvia­Schönberger­Straße­und­Klosterweg­wieder­ortsauswärts.­Weitergeht­die­Wanderung­hinunter­indas­Tal­der­Rinchnacher
Ohe,­demman­vorbei­an­einer­kleinen­Waldkapelle­aufwärts­folgt.­Bei­einemeinsamen­Weiler­wendet­sich­der­
Weg­wieder­nach­Norden­und­gibt­
den­herrlichen­Blick­frei­auf­den­
Großen­Arber­und­den­bewaldeten­
Kamm­des­Grenzgebirges.
Fichtenwälder­über­eine­­Hügelkettein­das­Tal­des­Haider-Baches.
Von­hier­aus­wandern­wir­über­
eine­Kuppe.­Durch­einen­Hohlweg­
gelangt­man­nach­Ellerbach.­Vorbei­
an­zwei­Dorfkapellen­und­einer­alten­
Hofstelle­mit­Steinbackofen­führt­der­
Weg­in­ein­Wiesental,­durch­das­sichdie­Rinch
nacher Ohe­schlängelt.­
Wir kreuzen­den­Bach­und­wandern­
über­den­be­waldeten­Rücken­nach­
Schönanger.­Von­der­Dorfkapelle­
aus­geht­es­in­den­Gunther-Ort­
Rinchnach.­Nach­Unterquerung­
der­Ostmarkstraße­(B­85)­zweigt­
ein­Wiesenpfad­ab,­auf­dem­wir­uns­
Pfarrkirche St. Johannes des
via­Hofmarkstraße­der­prächtigen­
Täufers­und­den­Gebäuden­desalten­Klosters­nähern.
Gleich­darauf­gelangt­man­in­das­
pittoreske­Sommersberg.­In­dessen­
Mitte­steht­eine­kleine­Steinkapelle.
Bei­der­Kapelle­biegt­der­Gunthersteig­von­der­Straße­ab­und­führtzunächst­am­Ortsrand,­dann­am­
Waldrand­entlang­in­ein­malerisches­
Wiesental. Wir­überqueren­den­
Stadler­bach,­dann­geht­es­durch­
Zum Verweilen:
Guntherstein­–­
Kirche­in­Kirchberg­im­Wald­–­
Dorfanger­in­Sommers­berg­–­
­Impulstafeln­entlangdes­Wegs

TAPPE 3
Frauenbrünnl­–­Zimmerau­–­Bärnzell­–­Zwiesel
RINCHNACH – ZWIESEL Rinchnach­–­Wallfahrtskirche­
14 15
15 km 4:55 Std. mittel 758 m
556 m
D„Das Reisen, das gleichsam eine
höhere und ernstere Wissenschaft
ist, führt uns zu uns
zurück.“ – Albert Camus
Tourenverlauf: Wir­umrundenden
Rinchnacher Klosterkomplex
Rechterhand­folgen­wir­dem­Erlen­-
via­Probsteigasse­und­Hofmark,­
nehmen­dann­die­­Gehmannsberger­
Straße­und­lassen­uns­von­der­links­
abknickenden­Bischof-Hofmann­-
Straße­am­Ortsrand­ent­langführen.­
weg.­Dieser­begleitet­uns­durch­
Felder­und­Wiesen­ortsauswärts.­
Hier­sieht­man­das­kleine­Geh-
mannsberg­bereits­auf­einem­
Hügel­liegen.­Dahinter­strahlt­am­
Waldhang­das­­Wallfahrtskirchlein­
Frauenbrünnl –­erbaut­auf­der­
­ersten­Guntherklause­–­unser­
nächstes­Etappenziel.­
Am­Ende­der­Siedlung­schwenkt­
der­Pandurensteig­rechts­auf­einen­
Feldweg,­der­über­sanfte­Hügeldurch­Wiesen­und­Felder­hinunterin­das­Tal­der­Rinchnach­führt.­
Wir­gehen­eine­Weile­das­Wiesental­­hinauf,­durch­welches­sich­derkleine,­von­Ufergehölzen­begleitete­
Bach­windet.­Dann­steigen­wirrechts­den­Hang­hinauf:­Es­eröff­netsich­ein­herrlicher­Blick­über­das­
Bachtal­und­die­bewaldeten­Hügel.
Am­Ortseingang­von­Gehmannsberg­passiert­man­linkerhanddie­Freilichtbühne.
„Guntherkircherl“ Frauenbrünnl
In­dem­alten­Steinbruch­setzten­
Laienspieler­alle­vier­Jahre­das­
Leben­und­­Wirken­Gunthers­und­die­
Gründung­Rinchnachs­in­Szene.­
Wir­durch­queren­das­Örtchen.­
Der­erste­Feldweg­außerhalb­von­
Gehmannsberg­führt­uns­rechts­
über­Wiesen,­dann­durch­dichten­
Wald­hinauf­zum­Frauenbrünnl,­
dem­sogenannten­„Guntherkircherl“.
Es­lohnt­sich­eine­kurze­Rast,­
um­den­Panoramablick­über­das­
Kloster,­die­Burgruine Weißenstein
und­den­Pfahl­zu­genießen.
Von­Frauenbrünnl­führen­wurzlige­
Waldpfade­durch­ausgedehnte­
Wälder­in­das­tief­eingekerbte­
Bachtal­hinunter­nach­­Zimmerau,­
wo­man­an­einer­Mühle­die­Rinch-
nach­überquert.­
Dann­geht­es­­wieder­bequem­aufschönen­Waldpfaden­an­den­Hängen­des­Kühbergs­entlang,­bis­manauf­eine­breite­Forststraße­stößt,­
der­wir­links­nach­Bärnzell­folgen.­
An­der­Dorfkapelle­in­der­Ortsmitte­biegen­wir­rechts­ab­und­haltenuns­anschließend­­wieder­links.­
der­Stichweg­circa­500­Meter­zum­­
Hinter­Bärnzell­erklimmt­der­Weg­
eine­Anhöhe,­von­der­ein­lohnen-­
Einsiedelei-Felsen­führt.­Es­er­öff­netsich­uns­ein­herrlicher­Rund
blick­auf­
Silberberg,­Arber,­Falkenstein­und­
Rachel.­Schließlich­gelangen­wir­via­
Glasberger­Weg­und­Einsiedelei-
straße­durch­idyllisches­Hügelland­
direkt­in­das­Zentrum­Zwiesels.­
Wir kreu­zen­den­Klei­nen­Regen­
rechts­an­der­Hafnerstadt.­
Am­Stadt­platz,­­unter­dem­impo-
Zum Verweilen:
santen­roten­Backsteinbau­der­
Pfarrkirche,­befi­ndet­sich­auchdie
Tourist-­Information­Zwiesel.­
Guntherkreuz­–­Guntherkricherl­–­
Einsiedelei-Felsen­in­Zwiesel­–­
Meditations­tafeln­–­
­Impuls­tafeln­entlangdes­Wegs

TAPPE 4
Lindberg­–­Spiegelhütte –­Scheuereck­–­Grenzübergang­Gsenget­–­
ZWIESEL – PRÁŠILY (ZWIESEL – STUBENBACH)
Stubenbach/Prášily
16 17
21 km 6:50 Std. schwer 1094 m
564 m
I„Ich schaue ins Tal, dort laufen
die Wege zusammen, die vielfach
verschlungenen, die ich gegangen
bin, und ich hebe meine Augen
auf zu den Bergen…“
– Carl Zuckmayer
Tourenverlauf: Vom­Zwieseler­
Stadtplatz­führt­der­Gunthersteigvia­Kirchplatz­hinauf­zur­Pfarrkirche­und­am­Friedhof­entlang.­
Wir­halten­uns­rechts,­erreichen­
bald­den­Ortsrand­und­lassen­auf­
Rad-­und­Fußwegen,­begleitet­vonder­malerischen­Rückschau­aufdas­Tal­des­Kleinen­Regen,­die­
Stadt­hinter­uns.­
Nachdem­die­Bundesstraße­B11­
überquert­ist,­führen­­reizvolle­
Wege­durch­kleinteilige­­Kultur­landschaft,­links­vorbei­an­Fischweihern­und­schließlich­­einenaussichtsreichen­Hang­­hinaufnach­Lindberg.
Bei­der­Glasbläserei­Schmid­geht­eslinks­über­den­pittoresken­­Kreuz­weg­zur­Ortsmitte.­Dort­passierenwir­das­Bauernhausmuseum­undgelangen­via­Kramerstraße­zum­
Guntherbrunnen.­
Vom­Ortsteil­Lehen­zweigt­über­
Oberlindbergmühle­ein­Schotter-
weg­ab,­der­durch­ein­Waldstück­
Kreuzweg bei Lindberg
mit­gurgelnden­Bächen­nach­
Spiegelhütte­führt.­Das­Waidlerdorf­erinnert­mit­seinen­prächtigenalten­Gebäuden,­insbesondere­demherrschaftlichen­Schloss,­dem­
Forsthaus­und­Schulgebäude­andie­Blütezeit­der­einstigen­Glashüttenortschaft.
Von­Spiegelhütte­führt­ein­Forstweg­höhengleich­durch­den­Waldauf­das­Sträßchen­zum­Wanderparkplatz­Scheuereck.­Wir­lassenuns­von­einer­Granit-Tischplatte
den­weiteren­Weg­weisen­und­
­steigen­auf­dem­Böhmweg­durchdie­ausgedehnten­Bergmischwälderden­Grenzkamm­hinauf,­bis­wirbeim­Gsenget­den­kleinen,­grünen­
Grenzübergang­für­Wanderer­und­
Radfahrer­­erreichen.­
im­Bauernhausmuseum­
Nach­dem­Marsch­durch­die­Wald-
wildnis­treff­en­wir­auf­den­Radweg­
2113,­dem­wir­bergab­circa­2,7­
Kilometer­lang­folgen.­Schließlich­
lichtet­sich­das­dunkle­Grün­und­wir­
haben­den­böhmischen­Ferienort­
Stubenbach/Prášily erreicht.­
Zum Verweilen:
Grenzübergang­Gsenget–­­­
­Impuls­tafeln­entlang­des­Wegs
Tipp:
Kreuzweg­–­Guntherbrunnen­–­
Meditationsplatz­in­Spiegelhütte­–­
Rastplatz­in­Scheuereck­–­
Ausstellung­„NEUNZEHN“­
Lindberg
Hier­beginnt­der­tschechische­Teil­
des­Gunthersteigs­mit­einer­gelben­
Markierung­anstelle­der­Rodungshacke.­Links­und­rechts­des­Wegesbegegnen­wir­immer­wieder­Überresten­ehemaliger
Holzfällerorte.
Einen­von­ihnen­kannte­man­als­
Ober-Steindlberg/Horní­Ždánidla.­

TAPPE 5
PRÁŠILY – HARTMANICE
(STUBENBACH – HARTMANITZ)
Stubenbach/Prášily­–­Gutwasser/Dobrá­Voda­–­Hartmanitz/Hartmanice
18 19
14 km 3:35 Std. leicht 993 m
709 m
Tourenverlauf: In­Stubenbach/
Prášily­folgen­wir­der­grünen­Mar-
kierung­am­Etappen-­Wegweiser.­
Wir­biegen­rechts­in­Richtung­
Friedhof­ab­und­passieren­dabeidie­Ruinen­der­St.
Prokop Kirche.
Ortsauswärts­gelangen­wir­aufeinen­Waldweg.­Ein­kurzer­Anstiegführt­uns­weiter­in­die­unberührte­
Waldwildnis.­Linkerhand­öff­net­sichder­Blick­auf­Bergwiesen,­Weidenund­den­endlosen­Böhmerwald.­
Wir­erreichen­das­Dörfchen­
­F o r m b e r g . ­
Wir­folgen­einem­Pfeil­auf­einen­abschüssigen­Waldweg­und­­wandern­
nach­Hohenstegen/Vysoké
Lávky. Von­hier­aus­verläuft­der­
Gunthersteig­entlang­der­gelben­
Markierung­auf­dem­asphaltierten­
Radweg­2119­in­Richtung­Marchbach/Prášilský­potok.­Auf­der­eingeschlagenen­Route­erreichen­wireine­Bergwiese.­Am­Marchbach/­
Prášilský­potok­schließt­sich­der­
Gunthersteig­wiederum­der­gelben­
Markierung­und­dem­Radweg­33­
an.­Eine­Brücke­führt­uns­über­den­
Kieslingbach/Křemelná.
Auf­der­Straße­190­gehen­wir­weiterbis­zur­früheren­Siedlung
Schörlhof/Šerlův
dvůr, an­deren­Stelle­
St. Gunther Kirche mit gläsernem Altar, Gutwasser/Dobra Voda
sich­heute­ein­Parkplatz­befi­ndet.­ Die­blaue­Markierung­führt­uns­
Wir­biegen­rechts­ab­und­folgennach­wenigen­Metern­links­in­dender­gelben­Markierung­entlang­
Wald­nach­Gutwasser/Dobrá­Voda.­
einer­Forstraße,­bis­wir­das­frühere­
Gleich­rechts­sehen­wir­die­­barocke
Frauenthal­erreichen.­Eine­Infotafel­
St. Gunther Kirche. Daneben­beerzählt­uns­mehr­von­der­untergegangenen­Ortschaft.
fi­ndet­sich­eine­Kapelle­mit­Quelle,­
die­der­Legende­nach­verschiedene­
Weiter­geht­es­auf­einer­Holzbrücke.­ (Augen-)­leiden­zu­heilen­vermag.­
Wir­biegen­später­rechts­ab­und­
Nebenan­lädt­das­Museum Dr.
nehmen­den­Forstweg.­Hier­fi­nden­
Šimon Adler­zu­einem­Besuch­ein.
wir­einen­Symbol-Ort,­der­sich­dem­
Hinter­der­Kirche­fi­nden­wir­die­
Thema­„Schlaf“­widmet.­Eine­Wieseführt­uns­rechts­direkt­zur­Ebeneblaue­Markierung­wieder,­der­wirweiter­folgen.­Wir­erreichen­die­
Rovina.
­Naturschutzecke­in­Hamischberg/­
Wir­folgen­der­grünen­Markierung­
Hamižná,­welche­zur­Rast­­einlädt.­
auf­der­Straße­190­bis­zum­Gunther-
Kurz­darauf­lichtet­sich­derberg/Pod­Březníkem.­Hier­nehmen­
Wald­gürtel­und­wir­wandernwir­rechterhand­einen­Waldwegbis­zum­Fuße
des Guntherbergs Hartmanitz/ Hartmanice­zu.
zwischen­Häusern­auf­unser­Ziel­
(1006­Meter),­wo­der­Mönch­einst­
als­Eremit­lebte.­Am­ursprünglichen­ Zum Verweilen:
Standort­der­Einsiedelei­begrüßtuns­heute­die
St. Gunther Kapelle. Altar­–­Synagoge­in­­Hartmanice
St.­Gunther­Kapelle­–­Gläserner­
Eine­in­Stein­gehauene­Treppe­führthinauf­zum­Guntherfelsen.­Zurück­
Tipp:
am­Wegweiser­halten­wir­uns­ent-
Ausstellung­„Der­Heiligelang­der­grünen­Markierung­rechts­
Gunther“­im­Museumund­erreichen­nach­das­ehemalige­
Dr.­Simon­Adler
Böhmerwalddorf Einöde/Pustina.

TAPPE 6
HARTMANICE – SUŠICE
(HARTMANITZ – SCHÜTTENHOFEN)
Hartmanitz/Hartmanice–­Annathal/Annín­–­Patetschek/Páteček­–­
Schüttenhofen/Sušice
20 21
16 km 4:50 Std. mittel 715 m
474 m
Tourenverlauf: Am­Etappen-Wegweiser­in­Hartmanitz/Hartmanicesuchen­wir­die­blaue­Markierung,­
folgen­ihr­knapp­80­Meter­lang­undbiegen­dann­zwischen­den­Häusernnach­rechts­in­die­wenig­frequentierte­Straße­1452­ortsauswärts­ein.
Nach­rund­einem­Kilometer­erreichen­wir­Kundratitz/Kundratice.
An­der­Dorf-Gaststätte­scharf­links­
begegnet­uns­der­Radweg­12,­331­
Otavská.­Eine­Infotafel­berichtetüber­das­Wirken­Sankt­Gunthersin­der­Region.­Nach­300­Meterneröff­net­uns­ein­Aussichtspunkt­
die­umherliegenden­Berge,­das­
Naturschutzgebiet­Hamischberg/
Hamižná­und­das­Städtchen­Hartmanitz/Hartmanice.­Die­Allee
von
Palwinow/Palvínov mit­ihren­be-
rühmten­Linden­führt­uns­bis­zum­
Schlosspark.­Wir­passieren­diesen,­
folgen­der­Straße­1454­und­errei-
chen­einen­Rastplatz.­Nach­kurzem­
Marsch­begegnen­wir­dem­Schwedengraben,­einer­Marterl-
Kapelle,
die­an­das­Aufeinandertreff­en­
des­kaiserlichen­Heeres­mit­den­
Schweden­während­des­Dreißigjährigen­Krieges­erinnert.­400­Meterweiter­schließen­wir­uns­der­roten­
Kirche St. Maurenzen/Kostel svatého Mořice
Markierung­an.­Sie­führt­zur­Kirche Wir­durchwandern­eine­Obstbaum-
St. Maurenzen/Kostel svatého allee­und­erreichen­die­denkmal-
Mořice.­Das­älteste­Gotteshausgeschützten­Häuser­der­Ortschaftdes­Böhmerwaldes,­geht­mutmaß-
Nuserau/Nuzerov.­Der­dortigelich­auf­Sankt­Gunther­zurück.­Ein­
Rastplatz­gibt­den­Blick­frei­auf­
Rast-­und­Aussichtsplatz­zeigt­nicht­
Wiesen,­Weiden­und­erneut­aufdie­Burg­Karlsberg/Kašperk.
nur­die­Burg­Karlsberg/Kašperk,­
sondern­lässt­auch­Näheres­über­
Der­Weg­führt­bergab­zur­Wottadie­Beziehung­Gunthers­zu­diesem­
wa-Wehr­bei­Patetschek/Páteček.mystischen­Ort­erfahren.­Vorbei­
Entlang­folgen­wir­der­Straße­171­
an­der­Kirche­gehen­wir­auf­einem­
nach­Rothenhof/Červené­Dvorce.­
Waldweg­bergab­zur­Glasmachergemeinde­Annathal/Annín.­Wir­
Wir­sind­zunächst­wieder­auf­demhalten­uns­links,­verlassen­die­Stra-
Radweg­12,­331­Otavská­unterße­145­ortsauswärts­und­steigenzur
Wottawa­hinab.­Auf­derselben­ Forststraße­ab­und­bewegen­uns­
wegs,­biegen­dann­rechts­auf­eine­
Flussseite­bleibend,­überquerenentlang­der­Wottawa­nach­Schüt-
wir­eine­Wiese­und­begegnen­dertenhofen/Sušice.­ Straße­145­erneut.­
Weiter­geht­es­vorbei­an­der­Wehr­
Entlang­der­roten­Markierung­
Fuferny.­Wir­wechseln­die­Straßen-
zweigt­der­Gunthersteig­vor­der­ seite,­gehen­in­Richtung­der­
Brücke­von­Langendorf/Dlouhá­ Wenzelskirche,­biegen­dann­in­die­
Ves­links­auf­einen­Waldweg­ab,­ Kostelní-Straße­ab­und­erreichenschließlich­das­Etappenziel.
der­zunächst­gemächlich,­dann­
steil­ansteigt.­Er­führt­uns­­Richtung­
Nuserau/Nuzerov.­Auf­der­gegen-
Zum Verweilen:
überliegenden­Seite­einer­Wiese­
Kirche­St.­Maurenzen­–
fi­ndet­sich­ein­Symbol-Ort,­der­das­
Annìn­–­Sušice
Thema­„Ruhe“­ins­Zentrum­rückt.­

TAPPE 7
SUŠICE – HORAŽĎOVICE
(SCHÜTTENHOFEN – HORASCHDOWITZ)
Schüttenhofen/Sušice­–­Zimitz/Čímice­–­Horaschdowitz/Horažďovice
22 23
22 km 7:00 Std. mittel 725 m
419 m
Tourenverlauf: Am­Schüttenhofener­/Sušice­Etappen-Wegweiserfolgen­wir­der­grünen­Markierung,­
folgen­­einem­Schotterweg­mit­Blick­
ins­­weite­Land.­Es­beginnt­der­1,4­
­Kilometer­lange­Aufstieg­zum­zwei-
überqueren­den­Stadtplatz­und­
ten­Gipfel­des­Swatobor-Berg­lands,­
­biegen­dann­in­die­Gasse­V­Brance­
ab.­Nach­der­Fußgängerbrücke­führt­
dem­Kallowberg/Kalovy-Hügel
(727­Meter).­Hier­wartet­die­soge-
Schutzengelkapelle Sušice
uns­der­Gunthersteig­etwa­einen­
halben­Kilometer­an­der­­Wottawa
entlang.­Dann­lässt­er­uns­die­
Serpentinen­zum­Stráž-­Hügel­
­hinaufsteigen.­
Eine­Treppe­führt­schließlich­zur­
Schutzengelkapelle­(541­Meter).­
Die­Straße­Na­Stráni­führt­vom­
Hügel­bis­zur­Straße­171­in­Richtung­
Chmelná.­Wir­überqueren­diese­und­
nannte­Schöne Aussicht/Krásná
vyhlídka­mit­einem­Rastplatz.­
Beim­Abstieg­führt­uns­der­Gunther­steig­zunächst­rechts­durch­eine­
­Lichtung­und­dann­hinein­in­dendichten­Wald.­Nach­rund­3­Kilometern­haben­wir­die­Straße­171­
wieder­erreicht,­der­wir­bergabfolgen.­In­Groß
Chmelna/Velká
Chmelná schließen­wir­uns­dem­
Radweg­12,­331­Otavská­an.­Dernächste­Symbol-Ort,­auf­den­wir­stoßen,­fokussiert­das­Thema­­„Essen“.­
Ortsauswärts­biegen­wir­rechts­
ab­und­lassen­uns­in­das­Tal­des­
Podmokelský-Bach/Podmokelský
potok­führen.­Nach­Überquerungder­Brücke­folgen­wir­einem­zunehmend­schottrigen­Forstweg­bergaufdurch­dichten­Nadelwald.
Hydčice­weitergehen,­links­ab­biegen­
und­die­Schienen­erneut­queren.­Das­
Gasthaus­umrunden­wir­und­biegenrechts­ab.­Schließlich­bewegen­wiruns­wieder­entlang­der­Wottawa
und­durch­­einen­kleinen­Tunnel.­
Vor­den­­Mauern­der­ursprünglichen­
Kreisburg,­ist­auch­die­geheimnisvolle­St.
Kliment Friedhofskirche
zu­fi­nden.­
Schließlich­gelangen­wir­nach­Zimitz/­
Von­Prácheň­aus­steigen­wir­auf­
Čímice.­Der­Gunthersteig­führt­uns­
einer­Forststraße­bis­zum­Waldrand­
an­der­Kreuzung­nach­rechts­und­
hinab­und­gehen­weiter­auf­einem­
auf­eine­wenig­befahrene­Straße­
Feldweg,­bis­wir­einen­Rastplatz­
2,6­Kilometer­Richtung­Schichowitz/
mit­Infotafel­erreichen.­
Žichovice.­Unterwegs­überquerenwir­den­Nezdický-Bach/Nezdickýpotok­und­genießen­den­Blick­aufdie­umliegenden­Felder­und­die
Burgruine
Rabi/Rabí (540­Meter).­Beim­
Wegweiser­Schichowitz/­Žichovice­
schließen­wir­uns­erst­dem­Radweg­
312,­dann­dem­uns­bereits­bekannten­
Radweg­12,­331­Otavská,­an.­Entlang­
der­Wottawa­geht­es­weiter.­
Nach­dem­Abstieg­biegen­wirrechts­auf­die­Schotterstraße­abund­nehmen­die­Hauptstraße­nach­
Horaschdowitz/Horažďovice.­Wirüberqueren­die­Wottawa,
biegenlinks­in­die­Nábřežní-Straße­ein­undnehmen­die­Podbranská-Straße,­
bis­unsere­Etappe­am­Brunnen des
Platzes Mírové náměstí endet.
An­der­Hrůbaty-trať­überqueren­wirrechts­die­Bahnstrecke­und­gehenrund­3­Kilometer­bis­V­Luhu,­wo­wirin­­Richtung­Groß­Hitschitz­/Velké­
Zum Verweilen:
Schutzengelkapelle­–­
­Burg­Rabí –­Brachen

TAPPE 8
HORAŽĎOVICE – CHANOVICE
(HORASCHDOWITZ – CHANOWITZ)
Horaschdowitz/Horažďovice­–­Dobrotice­–­Chanowitz/Chanovice
24 25
15 km 3:43 Std. mittel 581 m
427 m
Tourenverlauf: Am­Etappen-Weg-
weit­–­vorbei­an­Seen­und­Feldern­–­
weiser­in­Horaschdowitz­folgen­
bis­zur­Gemeinde­Babín.­Hier­treff­en­
wir­der­roten­Markierung­in­die­
wir­auf­die­blaue­Markierung,­welche­
Ševčíkova-Straße,­gehen­rechts­am­
uns­bis­ans­Ende­unserer­Pilgerreise­
Hotel­Prácheň­vorbei,­lassen­die­
rote­Markierung­auf­dem­nächsten­
­Zebrastreifen­hinter­uns­und­wechseln­bei­der­Sankt
Gunther-Infotafel
die­Straßenseite.­Daraufhinnehmen­wir­die­Blatenská-Straßeweiter­bis­zum­Kreisverkehr,­denwir­geradeaus­durch­die­Šumavská-­
Straße­verlassen.­Mit­demstädtischen­Friedhof­im­Rückenfolgen­wir­der­wenig­frequentierten­
Asphaltstraße­circa­2,6­Kilometer­
begleiten­wird.­
In­Babín­biegen­wir­an­den­Info-
tafeln­links­auf­einen­rund­einen­
Kilometer­langen­Feldweg­ab.­
Hier­begrüßt­uns­bald­ein­Symbol-­
Ort­zum­Thema­„Gebet“.­
Wir­fl­ankieren­ein­Waldstück,­
biegen­rechts­ab­und­sind­nach­
ein­paar­Metern­durch­das­dunkle­
Grün­wieder­auf­unserem­Feldweg­
angelangt.­­Diesem­folgen­wir­
Schloss Chanowitz/Chanovice
2,7­Kilometer­lang­und­treff­enschließlich­auf­die­Straße­174,­dieuns­rechts­in­Richtung­Svéradiceweist.­Auf­der­Hauptstraße­geht­esbis­zum­Ortskern.­
Wir­verlassen­die­Ortschaft­rechts­–­
entlang­der­blauen­Markierung­–­
auf­der­Straße­02015­und­gehenvorbei­am
Masaryk- Denkmal­und­
dem­Weiher­Stašín.­Noch­vor­der­
­Gemeinde­Slatina­weist­uns­der­
Gunthersteig­nach­links­auf­einen­
Feldweg,­der­bis­nach­Dobrotice­
Im­Wald­treff­en­wir­auf­ein­Marterl,­
vor­dem­wir­rechts­­abbiegen,­
und­nach­wenigen­Metern­einen­
Aussichtspunkt­erreichen.­Auf­der­
Hauptstraße­lassen­wir­linkerhand­den­Teich­Ohrada­liegenund­­passieren­einen­weiteren­
Symbol-Ort­mit­dem­Motiv­des­
„Gesprächs“.­Wir­halten­uns­linksauf­der­Straße­1882­und­gelangenschließlich­zur­Tourist-­Informationnahe­des­Schlosses
Chanowitz/
Chanovice.
führt.­
Beide­Seiten­des­Weges­werden­
von­Teichen­–­Olšín­und­Renčín­–­
gesäumt.­In­Dobrotice­folgen­wirder­Hauptstraße­und­halten­uns­
Zum Verweilen:
Horažďovice­–­
Stein­von­Jan­­Zizka­–­
Schloss­­Chanovice
an­der­ersten­Kreuzung­rechts.­
Nach­knapp­180­Metern­biegen­wir­
am­Ortsausgang,­fl­ankiert­von­
Wirtschafts­gebäuden,­links­auf­
einen­Feldweg­ab.­Dieser­bringt­
uns­Richtung­Újezd­u­Chanovic.­
In­einer­Kurve­vor­der­Ortschaft­
überqueren­wir­die­Straße­1881­
und­folgen­einem­Waldweg­nach­
Chanowitz/Chanovice.­

TAPPE 9
CHANOVICE – BLATNÁ
(CHANOWITZ – BLATNA)
Chanowitz/Chanovice­–­Vbrno­-­Blatna/Blatná
26 27
18 km 5:10 Std. mittel 559 m
436 m
Tourenverlauf: Unsere­letzte­
­asphaltierten­Straße.­Der­Weg­
Etappe­beginnt­am­Wegweiser­in­
steigt­leicht­an­und­führt­uns­knapp­
Chanowitz/Chanovice­und­führt­
3­Kilometer­durch­­Mischwälder­
auf­der­Hauptstraße­in­Richtung­
und­Felder.­
unterer­Ortsrand.­Vorher­treff­en­wir­
noch­–­wie­bereits­mehrfach­auf­
den­­ersten­Etappen­in­Bayern­–­
auf­eine­lebensgroße­hölzerne­
Guntherfigur.
Links­gelangen­wir­hier­auf­einen­
Feld-­und­Waldweg,­der­uns­bis­
Slatina­begleitet.­Dort­angekom-
men­biegen­wir­links­auf­die­
Straße­02015­in­Richtung­Dorf-
platz­ab.­Wir­verlassen­die­
­Gemeinde­rechter­hand­auf­einer­
Kadov­kündigt­sich­mit­der­goti-
schen­Wenzelskirche­an.­
Es­geht­weiter­auf­der­Ortsstraße­
174­und­dann­entlang­der­gelben­
Markier­ung­auf­der­02019­rechts­
2,6­Kilo­meter­Richtung­Vrbno.­
Beim­Verlassen­von­Kadov­habenwir­noch­Gelegenheit,­rechterhandden­berühmten­30­Tonnen­schweren­Wackelstein­zu­betrachten.­
Schloss Blatná
In­Vrbno­folgen­wir­der­­Hauptstraßeentlang­der­grünen­Markierungund­biegen­nach­500­Metern­linksab.­Die­Route­führt­uns­weiter­aufeinem­asphaltierten­Waldwegbis­zum­Damm,­der­die­riesigen­
Wasser­fl­ächen­des­Velký Pálenec
und­Starý Pálenec­teilt.­
Am­Wegweiser­biegen­wir­rechtsin­das­Feriendorf­des­Sees­Hadí
rybník­ab,­folgen­der­blauen­
­Million­Rosenblüten­vom­Frühling­
bis­in­den­Herbst­die­zahlreichen­
Besucher.­Die­Rosen­von­Jan­
Böhm­sind­noch­heute­auf­derganzen­Welt­zu­fi­nden­und­blühenseit­mehr­als­100­Jahren­auch­inden­Gärten­von­Blatná.­Und­auchwenn­die­staatliche­Rosenzüchtung­nach­1989­beendet­wurde,­ist­
Blatná­noch­heute­als­Rosenstadtbekannt.
Markierung­und­gehen­nach­Bla-
Wir­umrunden­die­­Schlossbrauerei
tenka.­Hier­folgt­der­Gunthersteig­
und­kreuzen­die­Plzeňská-Straße.­
links­ein­kurzes­Stück­der­grünen­
Weiter­geht­es­entlang­der­Wasser-
Markierung.­An­der­Kurve­ortsaus-
burg­bis­zum­Marktplatz­Náměstí­
wärts­biegen­wir­links­auf­einen­
Míru,­wo­unsere­Reise­am­Etappen-­
Feldweg­ab,­dem­wir­knapp­einen­
Wegweiser­endet.
Kilometer­folgen.­
Schließlich­treff­en­wir­die­Straße­
1399­wieder­und­erreichen­Blatná
auf­der­U­­Slavodny.­Die­Stadt­
Blatná­verdankt­die­Bezeichnung­
„Rosenstadt“­dem­erfolgreichen­
Zum Verweilen:
Architektur-Museum­
in­Chanovice­–­
Steinformationen­–­
Schloss­in­Blatná
Rosenzüchter­Jan­Böhm.­In­seinen­
Rosenplantagen,­die­Blatná­im­
vergangenen­Jahrhundert­zu­
einem­weltbekannten­­Zentrum­
der­Rosenzüchtung­­werden­ließen,­
­erfreuten­jährlich­bis­zu­einer­

28 29
LEHRPFAD über das Leben und Wirken Gunthers
Die Themen der Lehrtafeln im Überblick
DDer Lehrpfad bei Lalling gibt
­wertvolle Einblicke in das Leben
und Wirken des Volksheiligen
Gunther.
Insgesamt 10 Stationen beschäftigen
sich auf dem 4,5 Kilometer
langen Weg mit der Biographie
von Gunther, seinem Bezug zur
­Kirche und dem Leben im Bayerund
Böhmerwald.
Als Pilger auf dem Gunthersteig
können Sie die Zusatzschleife am
Ende von Etappe 1 oder zu Beginn
von Etappe 2 integrieren.
Zudem bietet der Lehrpfad die Möglichkeit
zum „Schnupper-Pilgern“.
Die Schlaufe aus Lehrpfad und
Gunther­wegabschnitt ist ein einfacher
Rundweg mit 10 Kilometern,
der sich auch für Familien eignet.
Die Lehrpfadrunde bietet viele
schöne Einblicke und Ausblicke
auf das sonnige Lallinger und
Hundinger Tal, das auch für
­Gunther eine erste wichtige Wegmarke
darstellte. Der Pfad steht
auch für viele weitere Besiedlungswege
dieser Zeit.
Auf der rechten Seite finden Sie alle 10 Themen der Lehrtafeln im Überblick.
1
EIN
EIN STEINIGER
WEG ZUM
3 SEELENHEIL
EIN GOTT-
GEFÄLLIGES
5 WERK
7
WEG AUF
GUNTHERS
SPUREN
„STRATAM, QUE
IN BAVARIAM
TENDIT.“
Straße, die nach
Bayern führt
9
ENTSCHLAFEN
IN BÖHMISCHER
ABGESCHIEDENHEIT
2
EIN KIND DES
HOCHMUTS
WIRD BEKEHRT
AUF DER SUCHE
NACH DER
4 GOTTESNÄHE
DEM URWALD
ABGERUNGENE
6 SIEDLUNGEN
UNTERWEGS
FÜR GOTT UND
8 VATERLAND
„ST. GUNTHER
BAD UND
10GNAD.“

PERSÖNLICHE NOTIZEN Hier­haben­Sie­Platz­für­Ihre­
Gedanken­zum­Pilgern­auf­dem­Gunthersteig
30 31
„Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt.“ – Lao-Tse
ETAPPE 3
ETAPPE 4

32 33
ETAPPE 8
ETAPPE 9

34 35
PACKLISTE „Lass­los­und­du­hast­die­Hände­frei.“­
Schwedisches­Sprichwort
Wer auf eine längere Pilgerreise
gehen möchte, muss sich gut vorbereiten.
Oftmals­neigt­man­dazu,­
zu­viel­einzupacken,­einen­schweren­
Rucksack­und­unnötige­„Last“­
auf­den­Weg­mitzunehmen.­
Nutzen­Sie­bereits­das­Packen­
als­Gelegenheit,­sich­zu­fragen­
„Was brauche ich wirklich?“
DIESE UTENSILIEN SOLLTEN AUF KEINEN FALL FEHLEN
Ausrüstung
Verpflegung
SERVICE & INFO zum­Gunthersteig
Tourist-Information Niederalteich
Guntherweg­3­–­94557­Niederalteich
09901­935­30
Tourist-Information Hengersberg
Mimminger­Straße­2
94491­Hengersberg
09901­930­70
Tourist-Information Auerbach
Hauptstraße­8­–­94530­Auerbach
09901­3033
Tourist-Information Lindberg
Zwieselauer­Straße­1
94227­Lindberg
09922­709­9021
Tourist-Information Prášily
Prášily­110­–­342­01­Prášily
+420­376­589
Tourist-Information Hartmanice
Hartmanice­40­–­34201­Hartmanice
+420­376­593­059
O­ ­Rucksack­(ca.­40­Liter)­
inkl.­Regenschutz
O­ ­Wanderschuhe,­
gut­eingelaufen
O­ ­Wanderstöcke
O­ ­Pilgerführer­&­Karten
O­ ­Stirnlampe
Bekleidung
O­ ­Funktionskleidung
O­ ­Fleecejacke
O­ ­Regenjacke
O ­ ­H a l s t u c h
O­ ­Trinkflasche
O­ ­Proviant
O­ ­Taschenmesser
Hygiene & Gesundheit
O­ ­Hygieneartikel
O­ ­Sonnencreme
O­ ­Rucksackapotheke­inkl.­Blasenpflaster,­Medikamente)
Sonstiges
O­ ­Bargeld­&­Bankkarte
O­ ­Persönliche­Dokumente­
Tourist-Information Lalling
Hauptstraße­10­–­94551­Lalling
09904­374
Tourist-Information Kirchberg
im Wald
Rathausstraße­1
94239­Kirchberg­im­Wald
09927­940­00
Tourist-Information Rinchnach
Gehmannsberger­Straße­12
94269­Rinchnach
09921­5878
Tourist-Information Zwiesel
Stadtplatz­27­–­94227­Zwiesel
09922­709­9011
Tourist-Information Sušice
Nám.­Svobody­138­–­342­02­Sušice
+420­376­540­215
Tourist-Information Rabí
Rabí­57­–­342­01­Rabí
+420­737­018­098
Tourist-Information Horažďovice
Mírové­náměstí­11­-­Zámek
34101­Horažďovice
+420­371­430­634
Tourist-Information Chanovice
Chanovice­3­–­341­01­Chanovice
+420­376­514­164
Tourist-Information Blatná
tř.­J.­P.­Koubka­4­–­388­01­Blatná
+420­383­311­260
O­ Mütze,­Kappe
(z.B.­Ausweis)
O­ ­gemütliche­Wechselkleidung
O­ Smartphone­(Ladegerät)
IMPRESSUM
Persönliches
O­ ­ O­ ­
ÖPNV in­der­Umgebung
Informationen­zur­Rückreise­mit­der­Bahn­fi­nden­Sie­unter:
www.bahn.de oder­www.cd.cz/de
Von­Blatná­führt­eine­Zugverbindung­über­Zdice, Klattau­und­Bayerisch Eisen-
stein­bis­nach­Deggendorf.­Von­dort­aus­führt­eine­Buslinie­und­der­Ruf­bus­bis­
nach­Niederalteich­oder­die­Waldbahn­weiter­bis­zum­Bahn­knoten­Plattling.
Herausgeber: ARBERLAND­REGio­GmbH
Die­Kreisentwicklungsgesellschaft­des­Landkreises­Regen
Amtsgerichtstraße­6-8­ –­ 94209­Regen­ –­ +49­9921­9605 0
tourismus@arberland-regio.de­ –­ www.arberland.de
Bildnachweis:­ARBERLAND­REGio­GmbH­·­Landkreis­Deggendorf
Gemeinden­entlang­des­Gunthersteigs­·­Kraj­Plzen­·­Staatsarchiv­München
Woidlife­Photography­·­Jan­Kubita­·­Tomas­Bartasek­·­Lisa­Kiskalt,­LISIKIS,­
www.lisikis.com­(Zeichnung,­Seite­2)
Kartographie:­Kartographie­Muggenthaler­–­94209­Regen­
Druck:­Garhammer­GmbH­­–­94209­Regen Auflage: 10.000­Stück­
Layout und Satz: Venus­GmbH­ –­ 94327­Bogen­–­www.venus.bayern

Kontakt:
ARBERLAND­REGio­GmbH
Touristisches­Service­Center
Amtsgerichtstraße­6-8
94209­Regen
+49­9921­9605­0
tourismus@arberlandregio.de
www.arberland.de
Gefördert durch:
Partner: