Tornesch Info 2024
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Robotic-Arbeitsgemeinschaft<br />
An der Klaus-Groth-Schule konstruieren und programmieren<br />
junge Tüftler Roboter mit Lego Mindstorms<br />
Im vergangenen Jahr haben erneut zwei Mitglieder der Robotic-Arbeitsgemeinschaft<br />
(AG) den Namen <strong>Tornesch</strong> in die Welt getragen: Die Brüder<br />
Louis (16) und Lennart (15) Ruhe hatten sich mit ihrem Warnsystem<br />
für Schiffshavarien für die Teilnahme an der Robotic-Weltmeisterschaft<br />
(World Robot Olympiad, WRO) in Panama-City qualifiziert. 450 Teams<br />
aus 77 Ländern nahmen daran teil.<br />
Die beiden <strong>Tornesch</strong>er traten gegen 100 Teams in ihrer Kategorie und<br />
33 Teilnehmer in ihrer Altersklasse an und belegten den 26. Platz. Angesichts<br />
dessen, dass 1255 Teams weltweit in ihrer Wertungsklasse Ideen<br />
vorgestellt hatten, wie Roboter helfen können, die Welt zu vernetzen<br />
Als Team Legokraft nahmen Lennart und Louis Ruhe im<br />
vergangenen Jahr an der World Robot Olympiad in<br />
Panama teil. Geleitet wird die Arbeitsgemeinschaft der<br />
Klaus-Groth-Schule, in der Technik- und IT-begeisterte<br />
Schüler Roboter mit Lego Mindstorms bauen, von Lehrer<br />
Mario Selck.<br />
Foto: syk<br />
und sicherer zu machen, ist ihr Abschneiden bei der World Robot Olympiad<br />
ein Riesenerfolg. Die Stadt <strong>Tornesch</strong> wird die WRO-Teilnehmer und<br />
ihren engagierten AG-Leiter und Lehrer für Mathematik und Technik an<br />
der Klaus-Groth-Schule <strong>Tornesch</strong> (KGST) Mario Selck mit dem Umweltpreis<br />
<strong>2024</strong> ehren.<br />
Mario Selck hatte nicht zum ersten Mal junge Technik- und IT-Talente zu<br />
so einem Ergebnis geführt. Bereits 2014 qualifizierte sich ein Team aus<br />
seiner Arbeitsgemeinschaft für das damalige Weltfinale in Sotschi und<br />
mehrmals gab es Teilnahmen an Deutschlandfinalen. Darunter 2016<br />
mit Luca Ruhe, dem großen Bruder der beiden erfolgreichen Nachwuchs-Programmierer.<br />
Einmal in der Woche treffen sich die Mitglieder der Robotic-AG für etwa<br />
eineinhalb Stunden zum Bauen und Programmieren von Robotern aus<br />
dem Lego Mindstorms-System des dänischen Spielwarenherstellers.<br />
Aktuell sind es 15 Interessierte vom 5. bis 13. Jahrgang. Louis und Lennart<br />
Ruhe bringen sich mit ihrem Wissen ein und stecken mit ihrer Begeisterung<br />
und Ausdauer die Jüngeren beim Konstruieren und Programmieren<br />
an. „Die Jüngeren lernen von den Älteren“, freut sich AG-Leiter<br />
Mario Selck auch über die soziale Komponente, die eine Teilnahme in<br />
der Robotic AG bringt.<br />
Zehn Sets Lego Mindstorms, fünf Laptops und zwei Spieltische, an denen<br />
die Funktion der nach Anleitung konstruierten und programmierten<br />
Roboter ausprobiert wird, stehen zur Verfügung. Getüftelt wird in<br />
Kleingruppen, jeder bringt seine Ideen zur Realisierung der gestellten<br />
Aufgabe ein. Unter dem Motto „Learning by doing“ setzen sich die<br />
Mädchen und Jungen damit auseinander, einen Roboter mit Lego<br />
Mindstorms zu bauen, einfache Programmierprogramme zu verstehen<br />
und für die Aufgabenerfüllung des Lego-Roboters zu nutzen.<br />
AG-Leiter Selck ist begeistert, wie Louis und Lennart Ruhe ihr Wissen an<br />
Neulinge weitergeben und ihnen bei auftretenden Problemen in der<br />
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