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3. Analyse der Lebens- und ... - Frauengesundheitszentrum Graz

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2. Einleitung<br />

Mit den sechs Netzwerkanalysen, den ExpertInnengesprächen <strong>und</strong> den Erfahrungen<br />

aus dem Umsetzungsteil stand uns eine Fülle an Material zur Verfügung, das nicht in<br />

seiner Gänze ausgewertet werden konnte.<br />

Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> geän<strong>der</strong>ten Rahmenbedingungen än<strong>der</strong>ten wir unsere Vorgehensweise<br />

in Bezug auf die Auswertung <strong>der</strong> Netzwerkanalysen dahingehend:<br />

• Wir gingen bei <strong>der</strong> Auswertung vom gewählten wissenschaftlichen Ansatz ab,<br />

das heißt, es gibt keine Gesamtauswertung im Sinne <strong>der</strong> gro<strong>und</strong>ed theory.<br />

• Eine umfassende <strong>Analyse</strong> von Handlungs- <strong>und</strong> Sinnzusammenhängen war<br />

somit nicht möglich.<br />

• Die Auswertung konzentrierte sich auf zentrale Fragestellungen.<br />

• Am Beginn des Auswertungsprozesses standen nun Theoriebildung <strong>und</strong> die<br />

Erarbeitung zentraler Fragestellungen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> wissenschaftlichen Beratung durch Helmut Kuzmics, Professor am<br />

Institut für Soziologie an <strong>der</strong> Uni <strong>Graz</strong>, entschlossen wir uns, dem Material aus zwei<br />

unterschiedlichen Perspektiven zu nähern. Diese ermöglichen dem Leser/<strong>der</strong><br />

Leserin, sich verschiedene Sichtweisen anzueignen:<br />

• Teil I ist analytisch angelegt: Es wird die <strong>Lebens</strong>- <strong>und</strong> Arbeitssituation <strong>der</strong><br />

Frauen dargestellt. Darüber hinaus wird auf die beiden Themenbereiche<br />

„Mobilität“ <strong>und</strong> „Wünsche“ vertiefend eingegangen.<br />

• Teil II ist eine interpretative <strong>Analyse</strong>. Das Material wird zur Überprüfung <strong>der</strong><br />

Theorie von Thomas J. Scheff <strong>und</strong> Suzanne M. Retzinger über die ignorierte<br />

Scham als Hin<strong>der</strong>nis bei dem Bestreben nach Gleichstellung herangezogen.<br />

Diese Theorie wurde gewählt, weil wir aufgr<strong>und</strong> unserer Erfahrung damit einen<br />

Weg gef<strong>und</strong>en haben, auf eine zentrale Problematik im Umgang zwischen so<br />

genannten „Behin<strong>der</strong>ten“ <strong>und</strong> „Nicht-Behin<strong>der</strong>ten“ einzugehen. Er entspricht<br />

dem vereinbarten Beginn <strong>der</strong> Theoriebildung.<br />

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