01.03.2022 Aufrufe

THE NEW INSIDER No. XXXV, März 2022 #464

WIN: Gutscheine für die UpSprung Trampolinhalle + Tapasabend im neuen Amalies Restaurant + Kino for free // Titelstorys: Osnabrücker Beachvolleyball-Zwillinge im TNI-Talk // Der Bildungsrevolutionär: Prof. Aladin El-Mafaalani im Interview // Krieg in der Ukraine: Statements von Osnabrücker*innen mit ukrainischen und russischen Wurzeln // Shootingstar LUNA im Promi-Talk // Im Test: Reifenwechsel-Anbieter in Osnabrück // ON TOP: aktuelle Eventtipps, Szene-News, Brainwork & mehr!

WIN: Gutscheine für die UpSprung Trampolinhalle + Tapasabend im neuen Amalies Restaurant + Kino for free // Titelstorys: Osnabrücker Beachvolleyball-Zwillinge im TNI-Talk // Der Bildungsrevolutionär: Prof. Aladin El-Mafaalani im Interview // Krieg in der Ukraine: Statements von Osnabrücker*innen mit ukrainischen und russischen Wurzeln // Shootingstar LUNA im Promi-Talk // Im Test: Reifenwechsel-Anbieter in Osnabrück // ON TOP: aktuelle Eventtipps, Szene-News, Brainwork & mehr!

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NEU IN OS:<br />

thenewinsider <strong>März</strong><br />

amalies restaurant & weinbar - www.amalies-restaurant.de<br />

<strong>No</strong>. <strong>XXXV</strong> | <strong>#464</strong> | 03/<strong>2022</strong><br />

OSNABRÜCKER ZWILLINGE<br />

UND ERFOLGSDUO IM<br />

BEACHVOLLEYBALL-TALK<br />

aus aktuellem Anlass<br />

KRIEG IN<br />

DER UKRAINE<br />

Statements von<br />

Ukrainern und<br />

Russlanddeutschen<br />

aus Osnabrück<br />

DER BILDUNGS<br />

REVOLUTIONÄR<br />

OSNABRÜCKER STAR-PROF. EL-MAFAALANI<br />

BIS 6.3.22<br />

© Emeke Obanor, HEROES (Ausschnitt),<br />

Gewinner Deutschen Friedenspreis für Fotografie<br />

www.museumsquartier-osnabrueck.de<br />

www.felix-schoeller-photoaward.com<br />

Museumsquartier Osnabrück<br />

Lotter Straße 2 | 49078 Osnabrück


LOKAL | REGIONAL<br />

Inhalt/WIN 2<br />

Editorial 3<br />

Interview<br />

Star-Soziologe<br />

Aladin El-Mafaalani 4/5<br />

Szene News 6/7<br />

Lokal | Regional<br />

Star-Interview mit LUNA 8<br />

Lokal | Regional<br />

Rentner am Steuer –<br />

Ungeheuer? 9<br />

Insider des Monats<br />

Bennet & David Poniewaz 10<br />

Event-Highlights 11<br />

Local News 12<br />

Lokal | Regional<br />

FMO-Sommerflugplan 13<br />

Dein neuer Job<br />

Corona-Hilfen 14/15<br />

Der TNI-Test 16/17<br />

Wir sind's nur ...<br />

von SUMMSTOFF 18/19<br />

Der TNI-Autotest 20/21<br />

Lokal | Regional<br />

Ist die Kirche<br />

noch zu retten? 22<br />

Inside my Home<br />

Stefan Peters 23<br />

Lokal | Regional<br />

Einmal Lebensretterin sein 24<br />

Lokal | Regional<br />

Russland-Ukraine-Konflikt 25<br />

Lokal | Regional<br />

Klinikum Osnabrück 26<br />

Lila-Weiß-Report<br />

Oliver Wähling 27<br />

Der TNI-E-Bike Test 28/29<br />

Movies 30/31<br />

Brainwork 32<br />

Ein großes Dankeschön an<br />

alle Inserenten dieser Ausgabe:<br />

Alando Palais, amalies restaurant & weinbar,<br />

Auto Weller, Dransmann Wohnideen, Emsland-<br />

Arena, Flughafen Münster Osnabrück, Fruchtland,<br />

Hall of Fame, Klinikum Osnabrück,<br />

Museumsquartier Osnabrück, REWE Kaluscha<br />

& Wehling, UpSprung, Zweiradcenter Bücker<br />

Fotos Titelseite: King of the Court (Beachvolleyball),<br />

Mirza Odabaşı (Portrait El-Mafaalani)<br />

1x 1 TAPAS-ABEND<br />

FÜR 2 PERSONEN<br />

Seit Januar gibt es in amalies restaurant & weinbar im Vienna House Remarque<br />

allerlei Leckereien aus der österreichischen Küche mit saisonalen und modernen<br />

Akzenten versehen. Das Konzept: Klassische Restaurant-Atmosphäre gepaart mit<br />

lockerem Weinbarstil. An jedem ersten Sonntag im Monat findet dort ein leckerer<br />

Tapas-Abend statt.<br />

TNI verlost 1x 1 Gutschein für einen Tapas-Abend zu zweit in amalies restaurant<br />

& weinbar im Wert von 70 Euro. Na, schon hungrig? Dann schreibt uns eine Mail mit<br />

dem Betreff „Tapas“ an win@thenewinsider.de, per WhatsApp (0162 944 9444)<br />

oder via DM bei Instagram (@thenewinsider). Einsendeschluss ist der 25. <strong>März</strong>.<br />

Viel Glück und guten Appetit!<br />

4x 25 EURO-GUTSCHEIN<br />

FÜR DAS UPSPRUNG<br />

Hoch hinaus: Im Osnabrücker UpSprung Trampolinpark gibt’s auf über 4.000 m²<br />

Unterhaltungs- und Gastronomiefläche ein abwechslungsreiches Programm für Jung<br />

und Alt. Hier gibt’s mehr als zehn verschiedene Sprung- und Spaßattraktionen sowie<br />

Fitnesskurse, eine Ninja Box mit anspruchsvollem Hindernisparcours und spannende<br />

Battles beim Dodge Ball.<br />

TNI verlost 4x UpSprung-Gutscheine im Wert von 25 Euro für einen spaßigen<br />

Tag in der Trampolinhalle. Schreibt uns eine Mail mit dem Betreff „Jump“ an<br />

win@thenewinsider.de, per WhatsApp (0162 944 9444) oder via DM bei<br />

Instagram (@thenewinsider). Einsendeschluss ist der 25. <strong>März</strong>. Good luck!<br />

Foto: Stefanie Hiekmann<br />

2 Anzeigensonderteil


EDITORIAL<br />

Liebe Leser*innen,<br />

während ich diese Zeilen schreibe, erreichen uns die schrecklichen Eindrücke<br />

und Nachrichten aus der Ukraine, die ganz Europa und die Welt in<br />

Schockstarre versetzen. Nicht wenige Osnabrücker*innen haben ihre Wurzeln<br />

in Russland oder der Ukraine – etliche bangen um die Gesundheit ihrer<br />

Angehörigen und Freund*innen. Aus aktuellem Anlass haben auch wir<br />

deshalb unsere Berichterstattung noch einmal erweitert und mit Landsleuten<br />

der betroffenen Länder gesprochen. Für sie und uns alle bleibt zu<br />

hoffen, dass eine friedliche Zukunft möglich und greifbar ist. Es fällt mir<br />

schwer, einen passenden Übergang zu den weiteren Inhalten dieses Magazins<br />

zu finden, wahrscheinlich ist es gar unmöglich. Dennoch soll dieses Magazin<br />

euren Alltag einmal mehr etwas verschönern und den Blick auf die tollen<br />

Dinge lenken. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir unser Interview mit<br />

Shootingstar Luna, die im Sommer auf dem Schlossgarten Open Air auftritt<br />

(S. 8). Mindestens ebenso spannend ist der Talk mit Professor Aladin<br />

El-Mafaalani von der Uni OS, der längst bundesweit als führender Soziologe<br />

und Bildungsrevolutionär gehandelt wird (S. 4/5). Von ihren Erfolgen<br />

im Beachvolleyball berichten die Osnabrücker Poniewaz-Zwillinge (S. 10).<br />

Ebenfalls erfreulich: Ab <strong>März</strong> finden endlich wieder Veranstaltungen statt!<br />

In unseren Event-Highlights (S. 11) findet ihr eine Auswahl davon. Wir haben<br />

zudem mit Osnabrücker Unternehmer*innen und einem Steuerexperten über<br />

das topaktuelle Thema „Schuldenfalle Corona-Hilfen“ gesprochen (S.14/15)<br />

und VfL-Profi Oliver Wähling zu seinem Comeback befragt (S. 27).<br />

Viel Spaß beim Lesen & Gewinnen mit dieser Ausgabe!<br />

Timm Hagemann | Chefredakteur<br />

est. 1983<br />

... ist ein Medienprodukt der<br />

BARLAG werbe- & messeagentur GmbH<br />

Hotline | Anzeigenberatung:<br />

Telefon +49 541 800 66 80<br />

Fax +49 541 800 66 85<br />

Anschrift:<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong><br />

E.-M.-Remarque-Ring 18<br />

49074 Osnabrück<br />

Zuschriften bitte an:<br />

Redaktion<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong><br />

Postfach 1404 | 49004 Osnabrück<br />

E-Mail Redaktion:<br />

redaktion@thenewinsider.de<br />

E-Mail Anzeigen:<br />

anzeigen@thenewinsider.de<br />

Herausgeber:<br />

Michael Barlag, Osnabrück<br />

Chefredakteur:<br />

Timm Hagemann (V.i.S.d.P.)<br />

Erscheinung: monatlich<br />

TNI-Team: Julie Barlag,<br />

Petra Bartschies,<br />

Timm Hagemann,<br />

Niklas Osowitz, Jasmin Schulte<br />

Internet: www.thenewinsider.de<br />

Druck: Fromm + Rasch<br />

GmbH & Co. KG, Osnabrück<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong> erscheint zwölf<br />

Mal im Jahr, jeweils zum Anfang des<br />

Erscheinungsmonats. Es gelten die<br />

Mediadaten (Anzeigenpreisliste) ab<br />

05/19. Annahmeschluss ist der 22. des<br />

Monats vor Erscheinung. Für die Richtigkeit<br />

der Angaben kann keine Gewähr<br />

übernommen werden. Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel geben<br />

die Meinung des Verfassers wieder,<br />

nicht unbedingt die der Redaktion.<br />

Abdruck, auch auszugsweise, nur nach<br />

Absprache mit dem Verlag. Für unverlangt<br />

eingesandte Daten und Manuskripte<br />

kann keine Garantie übernommen<br />

werden. Von dem Verlag<br />

gestaltete Anzeigen, Illustrationen und<br />

Grafiken dürfen nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung verwendet werden.<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:<br />

25. MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Anzeigensonderteil<br />

3


Spiegel, ZDF und die Süddeutsche<br />

Zeitung: Sie alle klopften bereits<br />

an die Tür von einem der gefragtesten<br />

Soziologen dieser Zeit – die des<br />

Osnabrücker Professors Aladin El-<br />

Mafaalani. Bekannt wurde er durch<br />

seine Bücher „Das Integrationsparadox“<br />

(2018), „Mythos Bildung“ (2020)<br />

und „Wozu Rassismus?“ (2021), die<br />

es alle auf die Spiegel-Bestsellerliste<br />

schafften. Für alle verständlich<br />

spricht er die kritischen Themen dieser<br />

Zeit an und gibt damit die Möglichkeit<br />

für einen breiteren Diskurs.<br />

Wir haben mit dem begehrten Wissenschaftler<br />

gesprochen.<br />

TNI: Hallo Herr Mafaalani, ‚Wozu Rassismus?‘<br />

ist Ihr aktuelles Buch – ein<br />

Bestseller. Wie fühlt sich das an und worum<br />

geht’s im Buch?<br />

ALADIN EL-MAFAALANI: Was sich ziemlich<br />

gut anfühlt, ist, dass das der dritte Bestseller<br />

in Folge ist. Bei diesem Buch war ich<br />

allerdings überrascht, weil es von den dreien<br />

das analytischste Buch ist. Dass es trotzdem<br />

so gut ankommt, liegt wohl daran, dass<br />

das Thema Rassismus sehr aktuell ist. Im<br />

4 Anzeigensonderteil<br />

Buch geht es einerseits um Grundlagen und<br />

andererseits um die Analyse und Deutung<br />

der allerneusten Tendenzen in Deutschland<br />

– zum Beispiel wie es sein kann, dass wir<br />

in Deutschland Anschläge wie Hanau oder<br />

Halle erlebt haben, aber erst der Mord an<br />

George Floyd in den USA den Diskurs bei<br />

uns so stark vorangebracht hat. Das Buch<br />

enthält also alles, was man zur Geschichte<br />

und Gegenwart von Rassismus wissen<br />

muss, mit aktuellen Bezügen und Analysen<br />

zu Deutschland.<br />

Und was ist da die Besonderheit an<br />

Deutschland?<br />

Ich habe versucht, sehr präzise Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede im Hinblick<br />

auf Rassismus im globalen Westen, also in<br />

liberalen Demokratien, zu beschreiben.<br />

Rassistisch motivierte Angriffe gelten in<br />

Deutschland oft Menschen, die sich optisch<br />

nicht unterscheiden. In Deutschland gibt es<br />

einen Rassismus gegen alle Menschen, die<br />

als nicht-deutsch dargestellt werden – das<br />

können alle nicht-weißen Menschen sein,<br />

sogenannte PoC, aber<br />

auch weiße Menschen,<br />

etwa Menschen aus Osteuropa<br />

oder mit einer osteuropäischen<br />

Familiengeschichte.<br />

In den USA geht es nicht um das<br />

Amerikanischsein, sondern ausschließlich<br />

um Hautfarbe.“<br />

Warum ist das deutsche Denken so geprägt?<br />

Ich versuche, das aus der Geschichte<br />

heraus zu rekonstruieren. Erster Punkt:<br />

Deutschland konnte die meisten Kolonien<br />

nicht lange halten. Und die längste Kolonie<br />

Deutschlands ist Polen, also ein Nachbarland.<br />

Zweiter Punkt: Die Rassenlehre in<br />

der Wissenschaft bezog sich grundsätzlich<br />

immer auf Menschen verschiedener Kontinente,<br />

die mit unterschiedlichen Farben<br />

symbolisiert wurden: ‚schwarz‘, ‚rot‘, ‚gelb‘<br />

und ‚weiß‘. In Deutschland wurde zusätzlich<br />

versucht, mit phänotypischen Merkmalen<br />

Interview mit<br />

Soziologie-Professor<br />

Aladin El-Mafaalani<br />

DER BILDUNGSREVOLUTIONÄR<br />

Aladin El-Mafaalani<br />

Foto: Mirza Odabaşı<br />

Aus dem Hörsaal zu Markus Lanz<br />

Zensur ist<br />

keine Lösung<br />

innerhalb der weißen Bevölkerung einzelne<br />

Gruppen ausfindig zu machen und die<br />

Minderwertigkeit von polnischsprachigen<br />

Menschen, überhaupt von Slawen sowie<br />

von Juden zu begründen und ihre Ausbeutung<br />

zu legitimieren.<br />

Eine spannende Aussage von Ihnen lautet:<br />

„Gelungene Integration erhöht das<br />

Konfliktpotenzial in der Gesellschaft.“<br />

Wie ist das zu verstehen?<br />

Die Menschen, die früher benachteiligt<br />

wurden, werden immer kompetenter – sie<br />

sprechen beispielsweise die deutsche<br />

Sprache und haben hohe Schulabschlüsse.<br />

Dadurch können sie Öffentlichkeit herstellen.<br />

Sie sprechen also vielleicht heute erst<br />

Probleme an, die schon seit Ewigkeiten<br />

bestehen und wollen Veränderungen. Das<br />

steigert das Problembewusstsein und das<br />

Konfliktpotenzial.<br />

Sind Social Media Multiplikatoren für<br />

Rassismus? Immerhin gab es für die<br />

Plattform Telegram Überlegungen, sie<br />

staatlich zu sperren.<br />

Die Feinde und die Befürworter<br />

der offenen Gesellschaft<br />

können sich gleichermaßen<br />

über Social<br />

Media organisieren. Durch<br />

Zensur unterbindet und durch Extrem-Liberalismus<br />

fördert man immer beides. Wir<br />

sind bereits auf dem richtigen Weg, aber<br />

den einen sind wird zu schnell, den anderen<br />

gehen die Entwicklungen zu langsam. Dabei<br />

kommt es auf die Geschwindigkeit an.<br />

Ein nicht gewünschter Zusammenprall und<br />

eine wünschenswerte Annäherung unterscheiden<br />

sich lediglich durch die Geschwindigkeit.<br />

Über Regulierungen nachzudenken<br />

ist sinnvoll, aber nicht über Zensur.<br />

Rassismus ist allerdings nicht das einzige<br />

Thema, mit dem Sie sich befassen.<br />

Sie sind Professor an der Uni Osnabrück.<br />

Womit beschäftigen Sie sich da?<br />

Ich forsche auch dort zu Rassismus, aber<br />

auch zu allen anderen Dimensionen sozia-


INTERVIEW<br />

Gelungene Integration<br />

erhöht Konfliktpotenzial<br />

Fotos: ZDF/Cornelia Lehmann<br />

ler Ungleichheit – zur Klassengesellschaft,<br />

Bildungsungleichheit und vielem mehr.<br />

Die Arbeitsgruppe heißt ‚Erziehung und<br />

Bildung in der Migrationsgesellschaft‘. Die<br />

letzten drei Bücher bilden die Forschungsschwerpunkte<br />

ab: Das Integrationsparadox,<br />

Mythos Bildung und Wozu Rassismus.<br />

Apropos Bildungssystem in Deutschland.<br />

Dazu haben sie auch am 10. Februar<br />

in der Talkshow von Markus Lanz gesprochen.<br />

Müssen wir das reformieren?<br />

Ja, wir müssen es reformieren und zwar<br />

deshalb, weil sich die Situation von Kindern<br />

und Jugendlichen extrem verändert<br />

hat, ebenso die Gesellschaft und besonders<br />

der Arbeitsmarkt. Letzterer gibt es<br />

nicht mehr her, dass wir Personen unabhängig<br />

vom Bildungsniveau und ihren Fähigkeiten<br />

einen sicheren Arbeitsplatz anbieten.<br />

Außerdem hat sich Kindheit stark<br />

verändert. Wir haben so viele privilegiert<br />

aufwachsende Kinder wie noch nie – dazu<br />

zähle ich die Mehrheit aller Kinder. Allerdings<br />

wachsen rund ein Viertel dieser in<br />

einem resignativen Milieu auf, also bei Erwachsenen,<br />

die weder Hoffnung noch Gestaltungsoptimismus<br />

haben. Deshalb engagiere<br />

ich mich hier so stark. Diese Kinder<br />

erreichen wir heute nicht mehr, da unser<br />

Schulsystem systematisch die Mitarbeit der<br />

Eltern voraussetzt. Gleichzeitig ist es weder<br />

auf die Privilegierten noch auf die extrem<br />

Benachteiligten ausgelegt, sondern auf<br />

eine nicht mehr existente Situation. Zudem<br />

ändern sich die Hintergründe der Kinder:<br />

Heute haben 40 Prozent aller Grundschulkinder<br />

bundesweit einen sogenannten<br />

Migrationshintergrund,<br />

in den<br />

meisten westdeutschen<br />

Großstädten sind es schon über<br />

60 Prozent. Unser ganzes Schulsystem orientiert<br />

sich noch an einer <strong>No</strong>rmalität, die es<br />

schon lange nicht mehr gibt.<br />

Das behandeln Sie in ‚Mythos Bildung‘.<br />

Haben Sie damit gerechnet, dass ihre<br />

Themen nicht nur in der Wissenschaft,<br />

sondern auch in der Öffentlichkeit ankommen?<br />

Mich hat viel eher überrascht, dass der<br />

große Verlag Kiepenheuer & Witsch (KiWi)<br />

sich aktiv bei mir gemeldet hat, um meine<br />

Bücher zu publizieren. Das sind keineswegs<br />

populärwissenschaftliche Zugänge.<br />

Ich finde es also durchaus überraschend,<br />

dass meine Bücher sowohl in der Wissenschaft<br />

als auch in der breiten Öffentlichkeit<br />

„Ich wünsche mir eine<br />

konstruktive Streitkultur.“<br />

so gut ankommen. Man kann mit etwas Polarisierendem<br />

auf die Bestsellerliste kommen<br />

oder mit einem sehr romantischen Blick auf<br />

die Welt. Und dass ich weder mit Hetze noch<br />

mit Romantik auf dieser Liste stehe, ist der<br />

Zeit geschuldet. Wir haben gesellschaftliche<br />

Krisenerscheinungen, die keine Krisen<br />

mehr sind. Krisen kommen und gehen. Wir<br />

haben aber offenbar solche, die nicht mehr<br />

gehen. Das deutet auf einen strukturellen<br />

Wandel hin, vielleicht sogar auf einen Epochenwandel.<br />

Das fühlen die Menschen und<br />

sind deshalb auf der Suche nach Antworten.<br />

Sie waren nicht nur in der Show bei<br />

Lanz, sondern auch bei„Hart aber fair“<br />

(ARD) oder im YouTube-Format „Jung<br />

und Naiv“. Außerdem sind Sie bei Instagram<br />

aktiv. Wissenschaftler*innen<br />

sind selten auf der großen Leinwand zu<br />

sehen. Warum ist das bei Ihnen anders?<br />

Meine Nichte betreibt meine Social Media-Kanäle,<br />

weil sie das, was ich mache,<br />

so spannend findet. Dass ich jetzt selbst<br />

einen Zugang zu meinem Kanal habe, ist<br />

eine relativ neue Sache (lacht). Bevor ich<br />

für einen der genannten Auftritte zugesagt<br />

habe, habe ich eine Vielzahl abgesagt. In<br />

der Pandemie habe ich erstmals Talkshows<br />

zugesagt, weil ich gemerkt habe, dass jetzt<br />

Aladin El-Mafaalani<br />

empfiehlt:<br />

Radikalisierter Konservatismus<br />

von Natascha Strobel<br />

Sortiermaschinen<br />

von Steffen Mau<br />

Unbehagen: Theorien der<br />

überforderten Gesellschaft<br />

von Armin Nassehi<br />

die Weichen gestellt werden. Ich stelle mir<br />

immer die Frage, ob es mich für diesen Auftritt<br />

braucht oder ob das nicht auch jemand<br />

anderes machen könnte. Ähnliches frage<br />

ich, wenn Angebote aus der Politik kommen.<br />

Ich bin ursprünglich also nicht so anders<br />

gewesen als andere Wissenschaftler,<br />

solange Sie nicht Wissenschaftler im Elfenbeinturm<br />

oder mit elitärem Gehabe sind.<br />

Wenn Sie sich etwas für die Gesellschaft<br />

wünschen könnten, was wäre das?<br />

Für die heutige Gesellschaft wünsche ich<br />

mir, dass wir eine konstruktive Streitkultur<br />

entwickeln. In der Weltgeschichte gab es<br />

nie sozialen Fortschritt ohne Konflikte. Der<br />

gleiche Konflikt kann zu Fortschritt oder<br />

zu Krieg führen. Konstruktive Streitkultur<br />

meint, weder, Konflikte zu unterdrücken,<br />

noch sich anzuschreien.<br />

Mein erstes Buch<br />

,Das Integrationsparadox’<br />

hat den öffentlichen und<br />

wissenschaftlichen<br />

Diskurs verändert.<br />

Mehr kann man als<br />

Soziologe nicht erwarten.<br />

Aladin El-Mafaalani<br />

Anzeigensonderteil<br />

5


LOKAL | REGIONAL<br />

Frische Facts & brandheißer Gossip<br />

für Osnabrück und die Region<br />

CLOSED<br />

ELLE’S COFFEE<br />

& SOULFOOD<br />

Die ehemalige Subway-Filiale am Neumarkt<br />

hat endlich wieder einen Nachmieter! Dort<br />

werden ab sofort türkische Spezialitäten, sogenannte<br />

Lokma, verkauft. Dabei handelt es sich<br />

um frittierte Teigbällchen, die mit süßen Saucen<br />

und Belag etwas für echte Naschkatzen sind. Zur<br />

Auswahl gibt es fünf verschiedene Soßen sowie<br />

zahlreiche Toppings von Früchten bis Kekssorten.<br />

Teig und viele Toppings sind vegan; acht Eissorten<br />

werden täglich frisch hergestellt. Eigentümer<br />

ist der 26-Jährige Omar El-Zein, der das Konzept<br />

bei einer Reise in Berlin entdeckte und nun in Osnabrück<br />

umsetzt. Das Lokma hat täglich von 14 bis<br />

20 Uhr geöffnet.<br />

LOKMA<br />

OSNABRÜCK<br />

Nach 1,5 Jahren geben Elena Can und Thomas Wesselkamp<br />

das Elle’s in der Redlingerstraße 9 auf. Corona<br />

machte den Betreibern einen Strich durch die Rechnung.<br />

Erst der Lockdown, dann die 2Gplus-Regelung: Die Umsätze<br />

seien so stark eingebrochen, dass die Gastronomie mit<br />

veganen, vegetarischen und glutenfreien Angeboten nicht<br />

mehr wirtschaftlich war. Nachmieter für die Location gibt es<br />

derzeit noch nicht.<br />

LEGUANO-STORE<br />

Ende Februar eröffnete in der Krahnstraße<br />

6 ein neuer Shop: Der leguano<br />

Barfußladen. Die dort verkauften Schuhe<br />

versprechen Barfußfeeling trotz Schuh. Ein<br />

präparierter Laufpfad im Laden bietet die<br />

Möglichkeit, das geschützt Barfußgehen auf<br />

verschiedenen Untergründen wie Waldboden<br />

oder Kieselsteinen auszuprobieren. Vorteile<br />

der Schuhe: Sie reaktivieren die Fußmuskulatur,<br />

die bei Schuhen mit steifer Sohle<br />

kaum beansprucht wird. Damit werden der<br />

gesamte Bewegungsapparat und ein aufrechter<br />

Gang gestärkt. Öffnungszeiten: Montag<br />

bis Samstag von 10 bis 13 Uhr und von 13:30<br />

bis 18 Uhr.<br />

Wir hatten bereits darüber berichtet,<br />

dass da etwas Neues hinter der<br />

Steakmeisterei entsteht. Im alten Steinwerk<br />

fand nun der Auftakt bei leckerem<br />

Streetfood statt. Das Studio A sieht sich<br />

selbst als gastronomisches Kreativlabor<br />

und Herberge für Events, Tagungen und<br />

privaten Partys. Ihr dürft euch nach diesem<br />

Startschuss also künftig auf kreative<br />

Genussevents, hochwertige Koch- und<br />

Grillworkshops und vieles mehr freuen.<br />

Für mehr folgt @studioa_os!<br />

STUDIO A<br />

6 Anzeigensonderteil


SZENE <strong>NEW</strong>S<br />

Eigentlich war der Plan, dass die<br />

Kleine Freiheit noch bis nach<br />

den Sommerferien am Güterbahnhof<br />

bleibt, nun hat der Club die<br />

Kündigung zum 31. <strong>März</strong> erhalten.<br />

Aus dem alten Güterbahnhofsgelände<br />

soll das Lok-Viertel entstehen.<br />

Grund für die kurzfristige<br />

Kündigung sind erhoffte Gelder<br />

der EU, um Altlasten auf dem Gelände<br />

zu entfernen. Kosten in Millionenhöhe, die die Stadt<br />

nur dann finanziert bekomme, wenn das Gelände geräumt ist.<br />

Die Betreiber suchen bereits seit über einem Jahr nach einer Immobilie<br />

– bisher erfolglos. Dem Club habe man Hilfe bei der Suche<br />

nach einem Übergangsstandort zugesagt – denn 2025 wäre<br />

es für den seit 16 Jahren am Güterbahnhof ansässigen Club wieder<br />

möglich einzuziehen. Wir drücken die Daumen!<br />

KLEINE<br />

FREIHEIT<br />

FR·8·APR<br />

FR·29·APR / SA·30·APR<br />

TEEAMO &<br />

LEYSIEFFER<br />

Was zunächst nach Umbau<br />

aussah, ist jetzt die endgültige<br />

Schließung. Die Pizza Hut-<br />

Filiale am Domhof schließt. Etliche<br />

Jahre lang hatte die Kette dort die<br />

Pizzahungrigen der Stadt versorgt.<br />

Nun werden neue Nachmieter für<br />

die Ladenfläche gesucht. Auch die<br />

Subway-Filiale direkt nebenan<br />

wird neu vermietet.<br />

Bubble Tea hatte 2010 seinen<br />

ersten großen Hype. Das<br />

bunte asiatische Teegetränk mit<br />

Tapiokabällchen gab es an jeder<br />

Ecke und war vor allem bei Kindern<br />

beliebt. Die Kette Teeamo<br />

eröffnet an der Krahnstraße 52<br />

neben dem Warsteiner Treff nun<br />

eine neue Filiale. Anfang <strong>März</strong><br />

soll der Shop in der Hasestadt öffnen.<br />

Außerdem ist im ehemaligen<br />

La Vie-Gebäude nun Leysieffer<br />

beheimatet. Der Anspruch: Das<br />

Traditionsunternehmen möchte<br />

die erste Adresse für Familienund<br />

Hochzeitsfeiern in der Stadt<br />

sein. Viel Erfolg!<br />

CLOSED<br />

DO·12·Mai - SA·21·MAI<br />

DAS ALANDO<br />

MAIDORF<br />

A L A N D O B A L L H A U S<br />

<strong>2022</strong><br />

U.A. Live on STAGE:<br />

BEATRICE EGLI, LORENZ BÜFFEL,<br />

MARKUS BECKER, BIG MAGGAS,<br />

DRAUFGÄNGER, LOONA,<br />

MÜNCHENER FREIHEIT UVM.<br />

FR·14·OKT / SA·15·OKT<br />

PIZZA HUT<br />

& SUBWAY<br />

SA·22·OKT<br />

DOMA<br />

Das Restaurant Doma Markt & Café<br />

erhält den Lieferando Award 2021.<br />

Die Location am Kamp ist als „Bestes<br />

Restaurant in Osnabrück“ ausgezeichnet<br />

worden. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Tickets in der «Alando App»<br />

Anzeigensonderteil<br />

7


LOKAL | REGIONAL<br />

<strong>NEW</strong>COMERIN LUNA IM TNI-TALK<br />

AM 26. AUGUST <strong>2022</strong> LIVE<br />

BEIM SCHLOSSGARTEN OPEN AIR<br />

TNI: Hey LUNA, du trittst neben Clueso<br />

und Bosse am 26. August auf dem<br />

Schlossgarten Open Air auf. Hast du<br />

eine Connection zu den beiden?<br />

LUNA: Ja, Bosse kenne ich jetzt nicht persönlich,<br />

aber Clueso und ich sind uns zu<br />

Beginn schon gegenseitig gefolgt, haben<br />

uns ausgetauscht und uns bei einem Event<br />

getroffen. Ich feiere auf jeden Fall sehr,<br />

was die beiden machen! Neben solchen<br />

Namen zu spielen, ist eine große Ehre.<br />

Aufgrund der Pandemie konntest du bislang<br />

kaum Live-Erfahrung sammeln.<br />

Es hätte auf jeden Fall ohne Corona viel<br />

mehr stattgefunden. Für mich war es aber<br />

tatsächlich ganz gut, weil ich noch mitten<br />

im Abitur war. Wenn jetzt auch noch Konzerte<br />

hinzugekommen wären, hätte ich das<br />

alles nicht geschafft. Bisher habe ich nur<br />

die Tour mit LEA gespielt. Das waren meine<br />

ersten Konzerte mit richtigem Publikum<br />

als LUNA. Und vorm Bundestag habe ich<br />

für Fridays for future gesungen. Das war<br />

ein echtes Highlight für mich. Hier habe<br />

ich auch das erste Mal Clueso getroffen.<br />

Fallen dir solche Auftritte leicht?<br />

Was heißt leicht - also es ist auf jeden Fall<br />

schon etwas anderes, ob ich komplett alleine<br />

oder mit einer Band auftrete. Ich habe<br />

einige Songs mit Klavier gespielt, da fühle<br />

ich mich aber nicht alleine. Ich spiele<br />

jetzt seit sieben Jahren Klavier und das ist<br />

irgendwie ein safe-space für mich. Das ist<br />

mega, aber es ist natürlich auch toll, mit<br />

der Band zu performen. Ich fühle mich einfach<br />

wohl auf der Bühne. Das war auch bei<br />

meinem allerersten Konzert in Michelstadt<br />

so. Ich hatte einfach so Bock darauf!<br />

Also ist nichts Ungeplantes passiert?<br />

Oh doch, aber das gehört dazu. Die Leute<br />

genießen, wenn es live ist und dann ist<br />

eben nicht alles perfekt. In Kiel habe ich<br />

den Song 'Blau' angespielt, aber das Klavier<br />

war nicht an. Ich habe den ersten Ton<br />

gespielt und gesungen "Schon im Kindergarten<br />

... das Klavier geht nicht". Dann hat<br />

das ganze Publikum gesungen. Das war<br />

der schönste Moment des Konzerts.<br />

Ab September bist du dann auf deiner<br />

eigenen Tour.<br />

Ja genau, mit vielen neuen Songs. Wer also<br />

live vorbeikommt, hört ganz viele neue<br />

Lieder. Am liebsten schreibe ich neue Lieder<br />

ganz für mich alleine Zuhause. Wenn<br />

dann in einer Session so ein Song entsteht,<br />

höre ich den ein paar Wochen, zeige ihn<br />

dann auch meinen Eltern, Freunden und<br />

meinem Team. Ob er mir dann letztlich gefällt,<br />

entscheidet mein Bauchgefühl.<br />

Keine Zeit, den<br />

Erfolg zu begreifen<br />

Du hattest bisher eine rasante Karriere.<br />

Wie war das für dich?<br />

Es ging wirklich so schnell, dass ich das<br />

gar nicht reflektieren und verarbeiten<br />

konnte. Wenn ich nicht Musik gemacht<br />

habe, dann habe ich Abi geschrieben. Das<br />

waren zwei Welten, die nicht unterschiedlicher<br />

hätten sein können - und trotzdem<br />

muss man in beide Welten Zeit und Mühe<br />

investieren. Ich bin ein sehr ehrgeiziger<br />

Mensch. Bei der Musik wollte ich es und<br />

beim Abi musste ich es. Da musste ich<br />

auch lernen, nein zu sagen. Mein Manager<br />

und mein Produzent haben mit Tränen in<br />

den Augen bei mir angerufen, um mir zu<br />

sagen, dass ich auf Platz drei der Singlecharts<br />

bin. Ich habe gesagt: Ok, cool. Ich<br />

muss jetzt auflegen. Ich halte morgen ein<br />

Referat und muss das noch fertig machen.<br />

Ich hatte keine Zeit, um das zu verstehen.<br />

Und dann bekommst du wahrscheinlich<br />

auch noch unglaublich viele Nachrichten<br />

per Social Media. Immerhin bist du<br />

ja über TikTok bekannt geworden.<br />

Ja, mich nervt es auch, dass ich es nicht<br />

schaffe, alle Nachrichten zu beantworten.<br />

Die DMs auf Insta explodieren. Meist ist<br />

es so, dass ich eine beantworte und direkt<br />

zwei neue im Postfach habe. Ich möchte mir<br />

Zeit nehmen, vernünftig zu antworten. Die<br />

Leute schütten mir ihr Herz aus, da würde<br />

ich gerne mal mit einer Memo antworten.<br />

Hattest du denn jemals einen anderen<br />

beruflichen Plan als Musik?<br />

Ich könnte mir nie etwas anderes vorstellen<br />

als Musik, für mich gab es nie einen<br />

Plan B. Ich habe ein Praktikum im Altenheim<br />

gemacht und habe gemerkt, dass es<br />

mir total Spaß macht, etwas mit Menschen<br />

zu machen. Wenn ich aus irgendeinem<br />

Grund nicht mehr Musik machen könnte,<br />

dann würde ich etwas Soziales machen.<br />

Was bedeuten dir Preise wie die 1LIVE<br />

Krone oder der New Music Award?<br />

Die ersten Auszeichnungen werden immer<br />

etwas Besonderes sein. Mir bedeutet das<br />

wirklich sehr, sehr viel. Da stecken echte<br />

Menschen hinter, die sich die Zeit nehmen,<br />

für mich zu voten. Ich bin den Leuten so<br />

dankbar dafür. Solche Auszeichnungen<br />

sind eine Wertschätzung für die ganze Zeit<br />

und Arbeit, die ich da rein gesteckt habe.<br />

Von Bayern nach Berlin<br />

Du wohnst jetzt in Berlin. Vermisst du<br />

schon etwas an deiner Heimat in Bayern?<br />

Ja, auf jeden Fall. Nach meiner Abifeier saß<br />

ich am nächsten Morgen mit einem Kater<br />

und meinem Koffer in der Bahn nach Berlin<br />

und bin dort geblieben. Das ist schon eine<br />

krass hektische Stadt. In Zeiten, in denen<br />

ich runterkommen muss, werde ich mich in<br />

den Zug setzen und in die Heimat fahren.<br />

Fotos: Calvin Müller (Treppenhaus Records/Sony Music)<br />

Bereit für das Schlossgarten Open Air?<br />

Hier geht's zum aktuellen Song von LUNA.<br />

8 Anzeigensonderteil<br />

8 Anzeigensonderteil


LOKAL | REGIONAL<br />

RENTNER AM STEUER<br />

– UNGEHEUER?<br />

Wir haben in unserem Insider-Archiv gekramt und<br />

tatsächlich: Die derzeit wieder aktuelle Debatte um die<br />

Fahrtauglichkeit älterer Menschen bewegte unsere Redaktion<br />

schon 1994, also vor 28 Jahren.<br />

„Abschied mit 65?! Behindern unsere<br />

Rentner den Straßenverkehr?“ lautete damals<br />

die provokative Überschrift unserer<br />

Titelstory. Fazit: Verallgemeinern könne<br />

man diese Aussage nicht, aber die Forderung<br />

nach Gesundheitschecks vor allem<br />

der Sinnesorgane sei eine Überlegung<br />

wert. Doch wie sieht das heute aus?<br />

86 Prozent der Befragten einer aktuellen<br />

Umfrage von AutoScout24 sprechen sich<br />

für eine Fahrtauglichkeitsprüfung aus,<br />

um Unfälle zu reduzieren, nur 11 Prozent<br />

sind dagegen. Die Zustimmung geht dabei<br />

durch alle Altersklassen: Zwar finden<br />

sich unter den jüngeren Fahrern prozentual<br />

mehr Befürworter für den<br />

Fahrtauglichkeitstest, doch<br />

auch drei Viertel der älteren Autohalter<br />

sprechen sich ebenfalls dafür<br />

aus. Experten weisen immer wieder<br />

darauf hin, dass erfahrene Fahrer<br />

sichere Verkehrsteilnehmer sind. Aber<br />

auch das ist klar: Autofahrer, deren Sehvermögen<br />

oder kognitive Fähigkeiten mit<br />

dem Alter abnehmen, verursachen immer<br />

wieder Unfälle mit schwerwiegenden Personenschäden.<br />

Ab welchem Alter sollten<br />

sich Autofahrer also einer regelmäßigen<br />

gesundheitlichen Untersuchung unterziehen?<br />

Jeder zweite Befragte ist der Meinung,<br />

man sollte<br />

zwischen dem 60.<br />

und 70. Lebensjahr mit<br />

den Eignungstests beginnen.<br />

Der TÜV etwa bietet bereits einen MobilitätsCheck<br />

an, der unter anderem Reaktions-<br />

und Konzentrationsfähigkeit testet;<br />

eine ähnliche Überprüfung gibt es beim<br />

ADAC. Ein solcher Test ist freiwillig und<br />

dient als Empfehlung. Denn in Deutschland<br />

gilt: Wer einmal den Führerschein<br />

gemacht hat, behält seine Fahrerlaubnis in<br />

der Regel ein Leben lang.<br />

Und das sagen die Ü60-Osnabrücker*innen<br />

unserer City-Umfrage dazu:<br />

Wenn man im Alter sehr krank<br />

und nicht mehr fahrtüchtig<br />

ist, dann sollte man den Führerschein<br />

meiner Meinung nach sicherheitshalber<br />

abgeben.<br />

Gabriele (66)<br />

Was man heutzutage alles für<br />

die Prüfung wissen muss,<br />

ist unfassbar. Da würde ich glatt<br />

durchfallen. Heute sind die Fragen<br />

viel schwieriger als damals.<br />

Gregor (70)<br />

Nein, weil alle die Fahrprüfung<br />

schon gemacht haben. Wieso sollten<br />

sie die wiederholen? Ab 80 Jahren<br />

würde ich sagen: Führerschein<br />

abgeben, wenn du wirklich nicht<br />

mehr am Fahren bist.<br />

Willi (68)<br />

Ja, sinnvoll ist es schon. Nur ob<br />

alle Lust drauf haben, ist die Frage.<br />

Ich persönlich hätte Angst, sie<br />

nicht zu bestehen – obwohl ich<br />

eigentlich sowieso alles nur noch<br />

zu Fuß mache.<br />

Heike (75)<br />

Ich befürworte eine erneute Fahrprüfung<br />

in diesem Alter. Ich selber<br />

bin auch nicht mehr der Fitteste und<br />

der beste Fahrer mit 80.<br />

Micha (80)<br />

Ich würde es befürworten, da<br />

ich selber eine kleine Hörschwäche<br />

habe und nicht sehr<br />

gut Auto fahre. Mir selber würde<br />

ich den Führerschein aber<br />

nicht wegnehmen wollen. Die<br />

Fahrprüfung war ja schon damals<br />

schwer.<br />

Klaus (73)<br />

Anzeigensonderteil<br />

9


<strong>INSIDER</strong><br />

DES<br />

MONATS<br />

Foto: Florian Treiber<br />

Geburtsdatum: beide 06.07.1993<br />

Geburtsort: Ostercappeln<br />

Hobbys: Rad fahren, Tennis und Schwimmen<br />

Einlauflied: Jump von Simple Plan<br />

Lieblingsort in OS: Henne Café<br />

BEACHVOLLEYBALLPROFIS<br />

BENNET & DAVID<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong>: Hey ihr<br />

zwei, viele kennen Beachvolleyball<br />

vermutlich nur aus<br />

dem Urlaub. Wie seid ihr zu<br />

dieser Sportart gekommen?<br />

BENNET: Wir haben ganz<br />

klassisch mit Hallenvolleyball<br />

angefangen und uns beim VfL<br />

Lintorf ausbilden lassen. Allerdings<br />

wurde uns immer gesagt,<br />

dass wir es in der Halle nicht<br />

bis ganz nach oben schaffen<br />

würden. Unser damaliger Trainer<br />

Ralph Bergmann hatte gute<br />

Kontakte in die Beachszene,<br />

sodass wir zu einem Bundeskaderlehrgang<br />

in die Türkei<br />

eingeladen wurden. Kurz darauf<br />

durfte David seine erste U19<br />

Weltmeisterschaft in Kroatien<br />

spielen. Das hat uns natürlich<br />

motiviert und wir wollten mehr.<br />

Nach dem Fachabi haben wir<br />

dann 2011 das Angebot bekommen,<br />

am Olympiastützpunkt<br />

Hamburg / Schleswig-<br />

Holstein zu trainieren. Zeitgleich<br />

haben wir dort auch<br />

angefangen, zu studieren.<br />

Lieber Sand<br />

als Halle<br />

Und da habt ihr das dann professionalisieren<br />

können?<br />

DAVID: Ja genau, das war<br />

der Moment, wo der Amateursport<br />

und das sommerliche<br />

Gedaddel dem Profisport weichen<br />

musste. Wir wollten wissen,<br />

wo die Reise im Beachvolleyball<br />

für uns hingehen kann<br />

und unsere Grenzen kennenlernen.<br />

Wir waren schon immer<br />

sehr ehrgeizig und unser Ziel<br />

war es, gemeinsam als Zwillige<br />

maximalen Erfolg zu haben.<br />

10 Anzeigensonderteil<br />

Der Bundeskaderlehrgang in<br />

der Türkei und der Gewinn der<br />

deutschen U19-Meisterschaft<br />

haben uns zusätzlich motiviert.<br />

Wir sind Ralph sehr dankbar,<br />

dass er uns unter seine Fitiche<br />

genommen hat. Er ist auch heute<br />

noch eine Art Mentor für uns.<br />

Euer bisheriger Höhepunkt<br />

der Sieg bei der deutschen<br />

Meisterschaft 2019. Was ist<br />

das für ein Gefühl?<br />

DAVID: Das war schon<br />

irgendwie unwirklich. Wir<br />

haben uns da eigentlich keine<br />

Gedanken gemacht, weil<br />

wir in der Saison schon so gut<br />

waren. Das war das erste Mal<br />

Timmendorf ohne Druck. Die<br />

ganze Familie war dabei, wir<br />

hatten einen riesigen Fanclub<br />

und waren einfach im Flow.<br />

BENNET: Dieses Gefühl war<br />

einfach mega krass. Wir hätten<br />

nie gedacht, dass wir das einmal<br />

so erleben würden. Der<br />

Rahmen war perfekt: Besucherrekord<br />

und unsere Familie und<br />

Freunde an der Seite.<br />

Ihr spielt beim FC Schüttorf.<br />

Ist das für Volleyball eine Adresse<br />

oder habt ihr den Verein<br />

quasi berühmt gemacht?<br />

BENNET: Ne, das ist schon<br />

eine gute Adresse für Hallenvolleyball.<br />

Schüttorf ist seit<br />

PONIEWAZ<br />

Jahren in der 2. Bundesliga vertreten<br />

und hat früher sogar in<br />

der 1. Volleyball-Bundesliga<br />

aufgeschlagen. Wir spielen im<br />

Winter in der Halle, da wir auch<br />

dann Wettkampf haben und<br />

ein Teil einer größeren Mannschaft<br />

sein wollen.<br />

Zwischen Court<br />

und Office<br />

Könnt ihr denn vom Profisport<br />

leben?<br />

BENNET: Wäre schön, aber<br />

wir müssen und wollen tatsächlich<br />

auch noch arbeiten. Ich bin<br />

im IT-Vertrieb und David macht<br />

gerade seinen Steuerfachwirt.<br />

Von beiden Arbeitgebern werden<br />

wir sehr gut unterstützt,<br />

damit wir das auch alles unter<br />

einen Hut bekommen.<br />

Wie hat sich der Name Poniewaz<br />

Quadrat ergeben? Habt<br />

ihr euch den selber gegeben?<br />

DAVID: Den haben wir uns in<br />

einem Trainingslager selbst<br />

gegeben. Mittlerweile machen<br />

uns viele Brüderteams<br />

nach (lacht). Die wissen vermutlich<br />

gar nicht, dass wir das<br />

Foto: King of the Court<br />

erfunden haben. Aber eigentlich<br />

macht der Name auch gar<br />

keinen Sinn, denn 1 hoch 2 ist<br />

immer noch 1, aber es hat sich<br />

irgendwo durchgesetzt (lacht).<br />

Wir haben noch viele weitere<br />

Namen wie die (Show-)Ponies.<br />

Würdet ihr sagen, dass<br />

Beachvolleyball eine unterschätzte<br />

Sportart ist?<br />

BENNET: Absolut! Der öffentliche<br />

Rahmen im Fernsehen ist<br />

überschaubar. Das ist einfach<br />

eine Sportart, die man live erleben<br />

muss.<br />

Saisonauftakt war King of the<br />

Court. Was steht für euch als<br />

nächstes an?<br />

DAVID: Ja, das wissen wir leider<br />

selbst noch nicht so recht.<br />

Vom DVV kam bisher noch<br />

nichts. Das nervt schon ein<br />

bisschen, weil man weder Saison,<br />

noch Urlaub, noch Training<br />

planen kann. Durch Corona<br />

ist die Professionalität leider<br />

echt ein bisschen abhandengekommen.<br />

Wir erfahren immer<br />

erst kurz vor knapp etwas. Das<br />

ist schon ein bisschen frustrierend.<br />

Es soll wohl Mitte Mai losgehen,<br />

mal schauen.<br />

Foto: King of the Court


EVENT-HIGHLIGHTS<br />

COMEDY<br />

Freitag 04. <strong>März</strong> | OsnabrückHalle<br />

ATZE SCHRÖDER<br />

Mit seinem brandneuen Programm „Echte Gefühle“<br />

kommt der King of Comedy jetzt in die Osnabrück-<br />

Halle. In seinem neuen Programm spricht er über die wichtigen<br />

Dinge des Lebens: wahre Liebe, richtige Freundschaft, ehrliches<br />

Lachen. Denn Männer und Frauen kommen abends von<br />

der Arbeit erschöpft nach Hause und nur noch Alexa und Siri<br />

wollen miteinander kuscheln, die Jugend guckt derweil manisch<br />

aufs Handydisplay und macht die Robbe. Lachen garantiert.<br />

Tickets gibt’s unter www.ticketheimat.de.<br />

Foto: Boris Breuer<br />

präsentiert von<br />

Foto: Tom Schulze<br />

MUSICAL<br />

Dienstag 08. <strong>März</strong> | OsnabrückHalle<br />

KEIN PARDON<br />

Peter Schlönzkes Traum: Heinz Wäscher, dem Moderator<br />

der Samstagsabendshow, die er seit Jahrzehnten<br />

schaut, die Hand schütteln. Beim Casting lernt er das wahre<br />

Gesicht des Moderators kennen. Vor laufender Kamera platzt<br />

ihm der Kragen. Der Programmdirektor ist begeistert und<br />

macht ihn zum Nachfolger Wäschers. Doch bald zeigt sich,<br />

wie schnell das Fernsehen einen Menschen verändern kann.<br />

Eine selbstironische Satire auf das schillernde Showgeschäft.<br />

Tickets gibt’s unter www.ticketheimat.de.<br />

LITERATUR<br />

Freitag 25. <strong>März</strong> | Rosenhof<br />

TATORTREINIGER BERICHTET<br />

Eingetrocknetes Blut auf dem Teppich, verschmierte Fäkalien<br />

am Türrahmen und lebendige Maden in der ganzen<br />

Wohnung: Seine Arbeit beginnt dann, wenn Polizei und<br />

Spurensicherung abrücken. Humorvoll und mitreißend erzählt<br />

ein echter Tatortreiniger von schockierenden Tatorten. Im<br />

Rosenhof erfahren wir aus erster Hand, wie man Tatortreiniger<br />

wird, was der Unterschied zwischen einem Messie und<br />

Chaos ist und was diesen ausgefallenen Beruf zur Leidenschaft<br />

werden lässt. Tickets gibt’s unter www.ticketheimat.de.<br />

KABARETT<br />

Mittwoch 30. <strong>März</strong> | Osnabrück<br />

KOMISCHE NACHT<br />

In verschiedenen Osnabrücker Lokalen wie dem Grünen<br />

Jäger, dem Filmtheater Hasetor oder dem Blue <strong>No</strong>te<br />

findet eines der erfolgreichsten Live-Comedy-Formate in<br />

Deutschland statt. In jedem Laden treten an einem Abend<br />

fünf Comedians für jeweils 20 Minuten auf. Bei der Komischen<br />

Nacht müssen somit nicht die Besucher*innen von<br />

Lokal zu Lokal wandern, um verschiedene Comedians zu<br />

sehen, sondern die Künstler*innen ziehen von Club zu Club.<br />

Tickets gibt’s unter www.ticketheimat.de.<br />

FRUCHT<br />

ATHOME<br />

Das Obst- & Gemüse-Abo für Ihr Zuhause!<br />

•stärkt das Immunsystem<br />

•optimal fürs Home-Office<br />

•mit Lieferservice<br />

•auch in Bio-Qualität<br />

Info<br />

www.fruchtland.com<br />

Im Zuge der Maßnahmen gegen eine Ausbreitung des Coronavirus (COVID-19) kann es<br />

weiterhin zur kurzfristigen Absage der Termine kommen. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

schon ab 20 Euro<br />

Anzeigensonderteil<br />

11


LOKAL | REGIONAL<br />

LOCAL<br />

<strong>NEW</strong>S<br />

by the new insider<br />

OSNABRÜCKER ZOO UNTER TOP 10<br />

28.08.22 LINGEN<br />

OPEN AIR AN DER<br />

EMSLANDARENA<br />

Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen,<br />

unter der Tickethotline 0591 912950 oder<br />

0591 9144144 sowie auf www.eventim.de<br />

und www.emslandarena.com<br />

Laut dem Zoo Ranking des<br />

britischen Zooexperten<br />

Anthony Sheridan gehört der<br />

Zoo Osnabrück zu den Besten in<br />

Die Leser*innen der Internet-Plattform<br />

german-architects.com<br />

haben den Firmensitz<br />

der Muuuh!-Group an<br />

der Lotter Straße zum Bau des<br />

Jahres 2021 gewählt. <strong>No</strong>miniert<br />

waren bundesweit 50 architektonisch<br />

herausragende Gebäude.<br />

Bei dem Unternehmen<br />

arbeiten rund 180 Menschen in<br />

Beratung, Kreation und Interaktion.<br />

Specials: Das Bürogebäude<br />

hat eine hausinterne Disco,<br />

Bar und eine Sporthalle.<br />

Europa. Erstmals wird der Osnabrücker<br />

Zoo in der Gruppe<br />

A gelistet und konnte seine Gesamtpunktzahl<br />

von 173 Punkten<br />

im Jahr 2016 auf 194 Punkte verbessern.<br />

Den Aufstieg in die<br />

erste der fünf Gruppen geht auf<br />

die gestiegene Besucherzahl<br />

von über 1 Millionen Personen<br />

im Jahr zurück. Der Tierpark<br />

zählt somit zu den besten zehn<br />

in Deutschland und sichert sich<br />

damit Rang 21 im europäischen<br />

Vergleich.<br />

BAU DES JAHRES 2021<br />

Foto: Jette Golz<br />

13.09.22 LINGEN<br />

EMSLANDARENA<br />

TICKETS AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN, UNTER DER TICKETHOTLINE 0591 912950<br />

ODER 0591 9144144 SOWIE AUF WWW.TICKETMASTER.DE ODER WWW.EVENTIM.DE UND<br />

WWW.EMSLANDARENA.COM<br />

NEUE REWE-FILIALE IN HASBERGEN<br />

Wo derzeit noch die gelben<br />

Schilder eines Discounters<br />

hängen, zieht Ende<br />

des Jahres REWE ein. Oliver<br />

Wehling und Jens Kaluscha<br />

übernehmen den Lebensmittelmarkt<br />

an der Osnabrücker<br />

12 Anzeigensonderteil<br />

Straße 43 in Hasbergen, nachdem<br />

die Mietverträge mit dem<br />

bisherigen Betreiber im Herbst<br />

auslaufen. Für die beiden Unternehmer<br />

wird das der sechste<br />

REWE-Markt in und um Osnabrück.<br />

Sie bringen nach vielen<br />

Jahren wieder einen Bäcker mit<br />

in den Ortsteil. Die Filiale des<br />

Osnabrücker Bäckers COORS<br />

wird wie der gesamte Lebensmittelmarkt<br />

auch sonntags geöffnet<br />

haben. Nach aktuellen<br />

Planungen soll der Markt Mitte<br />

Dezember öffnen.


Neuer<br />

FMO-SOMMERFLUGPLAN<br />

<strong>No</strong>ch größeres Angebot und neue Ziele<br />

Nach einem besonders langen und grauen Winter freuen sich<br />

alle wieder auf Sonne, Stand und Meer. Mit den Angeboten<br />

des Flughafen Münster/Osnabrück für die bevorstehende<br />

Sommersaison muss dies kein Traum bleiben.<br />

Über 20 Sonnenziele sind einfach<br />

um bequem direkt vom FMO erreichbar.<br />

Dabei ganz weit vorne:<br />

das beliebteste Reiseziel der<br />

Deutschen, die Baleareninsel<br />

Mallorca. Bis zu 27 Mal pro Woche<br />

steuern Eurowings, Ryanair<br />

und Corendon Airlines die Insel<br />

an. Durch ihre Vielfalt gehört<br />

diese schöne Insel zurecht zu<br />

den Urlaubsklassikern und bietet<br />

wirklich für jeden Urlaubstypen<br />

das gewisse Etwas.<br />

LIEBER PORTUGAL<br />

ODER<br />

GRIECHENLAND?<br />

Mit Faro an der portugiesischen<br />

Algarveküste fliegt Corendon<br />

Airlines eine neue Urlaubsdestination<br />

ab FMO an und sorgt somit<br />

für noch mehr Abwechslung. Besonders<br />

reizvoll sind das milde<br />

Meeresklima, die malerischen<br />

roten Felsen entlang der Küste<br />

und die Naturparks. Ein weiteres<br />

neues Ziel im FMO-Flugplan<br />

gehört ebenfalls zu Portugal, die<br />

Inselgruppe Madeira mit ihren<br />

exotischen Blumen und tropischen<br />

Wäldern. Doch auch die<br />

griechische Insel Kreta steht bei<br />

Sonnenanbetern hoch im Kurs.<br />

Besonders das kristallklare und<br />

türkisfarbene Meerwasser entlang<br />

der zahlreichen kleinen<br />

Strände lädt zum Entspannen ein.<br />

Deshalb bietet Aegean Airlines<br />

im Auftrag von TUI zwei Verbindungen<br />

pro Woche mit Beginn<br />

der Sommerferien in NRW an<br />

und erweitert das Programm von<br />

Corendon Airlines, die gleich<br />

dreimal pro Woche starten. Mehr<br />

Kreta gab es noch nie vom FMO!<br />

Oder wie wäre es mit Korfu? Korfu<br />

– die wunderschöne griechische<br />

Insel im Ionischen Meer besticht<br />

durch ihre atemberaubende<br />

Schönheit. Ab Juni fliegt Ryanair<br />

ab FMO immer montags und<br />

freitags bereits ab 34,49 EUR pro<br />

Strecke. Und es gibt noch mehr<br />

griechische Auswahl: Auf Rhodos<br />

können es sich Badenixen<br />

an den weiten Stränden bequem<br />

machen und die Sonne genießen.<br />

Platz für die ganze Familie gibt es<br />

auch auf Kos allemal. Großartige<br />

Buchten und familienfreundliche<br />

All-inclusive-Hotelanlagen bieten<br />

Raum für Groß und Klein.<br />

TRAUMSTRÄNDE<br />

IN ANTALYA ODER<br />

AUF DEN KANAREN<br />

Gleich sechs Ziele in der Türkei<br />

werden vom Flughafen Münster/Osnabrück<br />

angeflogen. Das<br />

bekannteste ist natürlich die Urlaubsregion<br />

rund um Antalya an<br />

der türkischen Riviera. Schöne<br />

Hotels an den endlosen Sandstränden<br />

garantieren einen entspannten<br />

und sonnigen Urlaub.<br />

Darüber hinaus gibt es vom FMO<br />

aber auch Verbindungen in die<br />

Hafenstadt Izmir, die Hauptstadt<br />

Ankara sowie nach Adana, Kayseri<br />

und Zonguldak. Auch mit den<br />

Kanarischen Inseln im Atlantik<br />

kann man nichts falsch machen.<br />

Jede der von Corendon Airlines<br />

ab FMO angeflogenen Ziele Gran<br />

Canaria, Fuerteventura, Teneriffa<br />

oder Lanzarote besticht durch<br />

ihre Individualität und ihren ganz<br />

speziellen Reizen.<br />

SCHNORCHELN<br />

IN ÄGYPTEN, KUL-<br />

TUR IM KOSOVO<br />

Wer die Unterwasserlandschaft<br />

liebt, dem sei der ägyptische Badeort<br />

Hurghada am Roten Meer<br />

empfohlen. Und mit Prishtina, der<br />

Hauptstadt des Kosovo, kann man<br />

den idealen Ausgangsort für eine<br />

spannende Kulturreise ebenfalls<br />

direkt vom FMO erreichen.<br />

Wem die Direktziele noch nicht<br />

reichen, der kann unkompliziert<br />

nach Frankfurt oder München<br />

reisen. Von den Lufthansa-Knotenpunkten<br />

aus erreichen Weltenbummler<br />

nahezu alle weiteren<br />

Reiseziele – komfortabel und<br />

schnell. Worauf also noch warten?<br />

Alle Reiseziele: www.fmo.de.<br />

Anzeigensonderteil<br />

13


SCHULDENFALLE<br />

CORONA-HILFEN:<br />

Profitiert eigentlich noch irgendjemand?<br />

Großzügig, schnell und unbürokratisch – unter diesem<br />

Motto standen die im <strong>März</strong> 2020 von der Bundesregierung<br />

versprochenen Corona-Hilfen. Beantragt werden<br />

konnten bis zu 9.000 Euro für kleine Unternehmen mit maximal<br />

fünf Beschäftigten und bis zu 15.000 Euro für Firmen<br />

mit bis zu zehn Beschäftigten.<br />

Tenor war, dass die Soforthilfe zwar als Einnahme versteuert,<br />

aber nicht zurückgezahlt werden müsse. Kurz nach der<br />

Auszahlung gab es für alle Empfänger eine verpflichtende<br />

Selbstprüfung, in der sie ihre Einnahmen für die Zeit von<br />

April bis Juni 2020 angeben sollten. Die erste Corona-Soforthilfe<br />

war ausschließlich für die Deckung betrieblicher Kosten wie<br />

Betriebsmiete, Strom oder Telefon gedacht. Personalkosten,<br />

Abschreibungen oder private Lebenshaltungskosten zählten<br />

nicht dazu. Ziel und Zweck der Corona-Soforthilfe war die Aufrechterhaltung<br />

der Wirtschaft. Damit war sie nur für diejenigen<br />

Kleinbetriebe gedacht, die in ihrer Existenz bedroht waren,<br />

also auf keine Rücklagen zurückgreifen konnten. Die Bundesländer<br />

fordern nun hunderte Millionen Euro davon zurück. Das<br />

Handelsblatt spricht von über 30.000 Unternehmen und Selbstständigen,<br />

die davon betroffen sein sollen. Grund für die Rückforderungen<br />

ist zumeist, dass der Liquiditätsengpass bei den<br />

Hilfeempfänger*innen geringer als prognostiziert ausgefallen<br />

sei. Umsatzeinbrüche oder Zusatzkosten fließen nicht in die Berechnung<br />

ein. Dafür haben Unternehmen und Selbstständige<br />

das Geld allerdings vielfach nutzen müssen. Die N-Bank hat die<br />

Frist für die Rückzahlung mittlerweile bis zum 31. Oktober verlängert.<br />

Wir haben uns bei Osnabrücker Unternehmer*innen<br />

umgehört.<br />

Jana Lange<br />

(Fotografin)<br />

Für mich war von Anfang an ganz klar,<br />

dass ich die Coronasoforthilfe zurückzahlen<br />

muss, falls es eine Überkompensation<br />

gibt. Ich habe das eher als zinsfreien<br />

Kredit gesehen. Natürlich hatte ich auch<br />

die Hoffnung, dass die Politik das noch ändert<br />

– und große Kosten wie Renten- und<br />

Krankenversicherung, meine privaten<br />

Kosten oder Gehälter kamen darin ja gar<br />

nicht zur Sprache. Ich bin irritiert, dass<br />

sich so viele darüber aufregen, es stand<br />

doch schwarz auf weiß in dem Antrag. Wir<br />

können echt froh sein, dass die Regierung<br />

finanziell so viel für uns getan hat und auch<br />

immer noch tut – das sieht in anderen Ländern<br />

ganz anders aus. Wir haben diesbezüglich<br />

in Deutschland echt keinen Grund<br />

zu meckern.<br />

Geschäftsführung<br />

Autowerkstatt<br />

Zu Beginn der Pandemie hatten wir Auftragseinbußen<br />

von bis zu 70 Prozent.<br />

Die Kunden hatten Angst sich anzustecken<br />

oder wussten selbst nicht, ob sie vielleicht<br />

in Kurzarbeit gehen müssten. Auch wir<br />

mussten Kurzarbeit für unsere Mitarbeiter<br />

anmelden. Als die Soforthilfe von 10.000<br />

Euro zugesagt wurde, konnten wir kurz<br />

aufatmen. Als frisches Unternehmen am<br />

Markt hatten wir noch nicht so viele Rücklagen.<br />

Im <strong>März</strong> haben wir die Soforthilfe<br />

– zu diesem Zeitpunkt als Geschenk zur<br />

Erhaltung der Unternehmen – erhalten und<br />

im Herbst kam das erste Schreiben zur Prüfung,<br />

ob und wie wir das Geld verwendet<br />

haben sowie der Hinweis, dass es gegebenenfalls<br />

zurückgezahlt werden müsse.<br />

Meiner Meinung nach ist es nicht richtig,<br />

etwas als kostenfrei und unterstützend zu<br />

publizieren, dass dann doch wieder zurückgefordert<br />

wird – und das, obwohl die<br />

Umsätze nicht da waren. So werden nicht<br />

nur die kleinen Unternehmen in die Knie<br />

gezwungen, sondern viele verlieren sogar<br />

ihren Job.<br />

14 Anzeigensonderteil


Geschäftsführung<br />

Friseurbetrieb<br />

Ich habe die Soforthilfe so wahrgenommen,<br />

dass ich sie nicht zurückzahlen<br />

muss. Es war auch echt nicht einfach für<br />

mich, die zu beantragen, sodass ich das an<br />

meinen Steuerberater gegeben habe. Er<br />

hat 8.100 Euro errechnet, die ich auch erhalten<br />

habe. Im Laufe der Zeit hat sich die<br />

Lage aber verändert. Aus der Hilfe wurde<br />

eher ein Sofortkredit. Wenn das für mich<br />

von vorneherein klar gewesen wäre, hätte<br />

ich sie gar nicht erst beantragt. Denn das<br />

hat mir ja noch zusätzlich Kosten bereitet –<br />

die für den Steuerberater plus die Steuern,<br />

die ich auf den erhaltenen Betrag zahlen<br />

musste. Ich bin Corona-Opfer, aber es ist<br />

ja nichts Neues, dass der kleine Mann dafür<br />

zahlen muss und große Unternehmen<br />

profitieren. Für mich wird es schwierig<br />

sein, das Geld zurückzuzahlen. Ich kenne<br />

in meiner Branche niemanden, der so ein<br />

dickes Polster hat, dass ihm diese Summe<br />

nicht wehtun würde.<br />

Die letzten beiden Jahre waren echt<br />

nicht meine schönsten Jahre. Quasi<br />

täglich haben sich zu Beginn der Pandemie<br />

die Hilfen verändert. Ich selbst habe im<br />

<strong>März</strong> 2020 die unbürokratische Soforthilfe<br />

beantragt. Im Dezember 2021 erhielt ich<br />

dann die Aufforderung von den erhaltenen<br />

7.500 Euro 6.200 Euro sofort zurückzuzahlen.<br />

Dieser ‚Befehl‘ kam obendrauf in einer<br />

Zeit, in der ich schon wieder Zuhause war,<br />

weil die Clubs erneut schließen mussten.<br />

Ich habe den ‚Keller nicht voller Geld liegen‘<br />

und muss mein Leben und die Familie<br />

durch meine Einnahmen finanzieren. Die<br />

Hilfen habe ich damals schon als Einnahmen<br />

verstanden, die natürlich versteuert<br />

Matthias Wellbrock<br />

(selbstständig als DJ & Vertriebler)<br />

werden müssen, aber auch als Geld, mit<br />

dem ich rechnen kann und das ich nicht<br />

komplett zurückzahlen muss. Unsere Branche<br />

hatte bzw. hat faktisch auch ein Berufsverbot,<br />

sodass ich nicht arbeiten konnte<br />

und durfte. Solo-Selbstständige wurden<br />

hinten raus echt verarscht und man hat uns<br />

langfristig verhungern lassen. Einige Kollegen<br />

knapsen echt am Existenzminimum.<br />

Die Hilfen sind ja ok und helfen zum Teil,<br />

aber man hat uns größtenteils alleingelassen.<br />

Die Beantragungen waren zudem<br />

so kompliziert und komplex, dass mein<br />

Steuerberater nach meiner Familie zu der<br />

Person in der Pandemie geworden ist, mit<br />

der ich am meisten zu tun hatte.<br />

DAS SAGT DER EXPERTE<br />

Mit den ersten Förderprogrammen<br />

wie der Corona-Soforthilfe 1 und 2<br />

gab es bereits entsprechende Erklärungen,<br />

die eindeutig darauf hingewiesen<br />

haben, dass wenn sich für den Beantragungszeitraum<br />

kein oder nur ein geringer<br />

Liquiditätsengpass ermitteln lässt, dies<br />

zur vollständigen bzw. teilweisen Rückzahlung<br />

führen wird. Für diejenigen, die<br />

das Kleingedruckte gelesen haben, war<br />

also klar, dass eine Überprüfung und daraus<br />

resultierende Rückzahlungen drohen.<br />

Sicherlich sind die damaligen Aussagen<br />

einiger Politiker von vielen Unternehmen<br />

falsch verstanden worden, da häufig<br />

von nicht rückzahlbaren Beträgen die<br />

Rede war. Diese Aussage ist grundsätzlich<br />

richtig, aber nur wenn ein entsprechender<br />

Liquiditätsengpass nachweisbar<br />

ist. Dass sich nun viele Unternehmen und<br />

Selbstständige mit den Rückforderungsansprüchen<br />

auseinandersetzen müssen,<br />

ist sicherlich dem Umstand geschuldet,<br />

dass für die Beantragung nicht zwingend<br />

Steuerberater, Rechtsanwälte oder Wirtschaftsprüfer<br />

benötigt wurden. In vielen<br />

Fällen zeigt sich im Nachhinein, dass sich<br />

die Betriebseinnahmen besser entwickelt<br />

haben und die Betriebsausgaben geringer<br />

ausgefallen sind als gedacht. Durch die<br />

Rückzahlungsforderungen ergeben sich<br />

aus rein steuerlicher Sicht keine Nachteile.<br />

Viele Unternehmen haben versucht, durch<br />

höhere Betriebseinnahmen den anfänglichen<br />

Liquiditätsengpass zu kompensieren.<br />

Es werden also diejenigen ‚bestraft‘, die<br />

es trotz der einschneidenden Maßnahmen<br />

geschafft haben, mit kreativen Ideen die<br />

Einnahmen zu steigern und gleichzeitig<br />

die Kosten zu senken. Ein Wehrmutstropfen<br />

ist die Fristverlängerung zur Rückzahlung<br />

bis zum 31. Oktober.<br />

Steuerberater<br />

Steffen<br />

Kleine-König<br />

Anzeigensonderteil<br />

15


In intensiver Abstimmung mit unserem Verlagsanwalt testet unsere Redaktion seit Anfang 2002<br />

jeden Monat vier bis fünf Kandidaten (willkürliche Auswahl) jeweils einer Branche, um deren<br />

Dienstleistung, Qualität und Service oder Produkte genauestens unter die Lupe zu nehmen.<br />

Es werden nur die Sieger gekürt. Die weitere Reihenfolge ist willkürlich. Diese Angaben geben<br />

die Meinung unserer Redakteure wieder. Preise sind Europreise. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

RÄDERWECHSEL IN OSNABRÜCK<br />

VON O(KTOBER)<br />

BIS O(STERN)?<br />

Der 01. <strong>März</strong> ist der meteorologische<br />

Frühlingsanfang. Die ersten<br />

Frühblüher sprießen aus dem Boden,<br />

das Wetter wird wärmer. Ostern ist in<br />

diesem Jahr erst recht spät und zwar am 17.<br />

April. Dabei ist die bekannteste Faustregel<br />

zum Reifenwechsel wohl „von O bis O“, die<br />

besagt, dass zwischen Ostern und Oktober<br />

mit Sommerreifen gefahren<br />

werden sollte. Wir<br />

wollen gewappnet sein<br />

und haben uns deshalb<br />

bei Werkstätten schlau<br />

gemacht, zu wann sie uns<br />

einen Wechsel zu Sommerrädern empfehlen<br />

und wie teuer der Spaß für unser gängiges,<br />

beispielhafte Testmodell – einen<br />

Golf 7 mit 16 Zoll Rädern – ist. Für alle mit<br />

Allwetterreifen: Durchatmen, ihr braucht<br />

euch um das Thema Reifenwechsel gar<br />

keinen Kopf zu machen. Allerdings ist es<br />

wichtig, die Räder regelmäßig auswuchten<br />

zu lassen. Denn: Durch das Ventil, Bordsteinrempler<br />

oder ungleichmäßig abgefahrenes<br />

Gummi kommt das Rad aus dem<br />

Gleichgewicht. Die Folgen: eine schnellere<br />

Abnutzung der Reifen und über längere<br />

Zeit ggf. auch Schäden an Lenkung und<br />

Fahrwerk. Bei der Auswuchtung wird das<br />

Ungleichgewicht durch das gezielte Anbringen<br />

kleiner Gegengewichte an der<br />

Felge ausgeglichen. Zwei unserer Testkandidaten<br />

haben sich an der Faustregel<br />

O bis O orientiert, hauptsächlich komme<br />

Professionell &<br />

schnell<br />

es aber auf die jeweiligen Reifen und das<br />

Wetter an. Dass wir nirgendwo spontan<br />

einen Termin bekommen würden, haben<br />

wir uns ehrlicherweise in der Hochsaison<br />

schon gedacht. Deshalb: Ruft am besten<br />

vorher durch oder bucht euch online einen<br />

Termin. Die Preisspanne ist groß: von 50<br />

bis 76 Euro für den vierfachen Radwechsel<br />

inkl. Auswuchten. Einlagern<br />

könnten wir unsere<br />

Reifen bei allen Werkstätten.<br />

Am günstigsten<br />

kommen wir als Neukunde<br />

mit dem Special bei<br />

Vergölst weg, denn die Ersteinlagerung ist<br />

dort für eine Saison gratis. Ansonsten<br />

sind wir mit 24 Euro pro<br />

Saison bei Reifen Günther<br />

am preiswertesten<br />

aufgehoben.<br />

Für den Wechsel<br />

plus Auswuchten<br />

sollten wir ein<br />

Kandidat<br />

1.<br />

PLATZ<br />

Reifen<br />

Günther<br />

Pagenstecherstraße 31<br />

49090 Osnabrück<br />

ATU<br />

Osnabrück - Hafen<br />

Hansastraße 63<br />

49090 Osnabrück<br />

Vergölst<br />

Reifen+Autoservice<br />

Franz-Lenz-Straße 26<br />

49084 Osnabrück<br />

Reifencom GmbH<br />

Eduard-Pestel-Straße 7<br />

49080 Osnabrück<br />

Preis für<br />

Wechsel<br />

vier Räder<br />

Auswuch<br />

0<br />

4, 9<br />

Zeitfenster von<br />

rund einer halben<br />

Stunde bis<br />

Stunde einplanen.<br />

Drei unserer<br />

Testkandidaten<br />

ermöglichen<br />

zusätzlich zu einer<br />

telefonischen auch<br />

eine Online-Terminbuchung.<br />

60,-<br />

76,-<br />

16<br />

Anzeigensonderteil


LOKAL | REGIONAL<br />

den<br />

aller<br />

inkl.<br />

ten<br />

6<br />

Euro<br />

Dauer<br />

60 min<br />

30 min<br />

Empfohlener<br />

Zeitpunkt<br />

abhängig<br />

vom Reifen<br />

um Ostern<br />

Spontaner<br />

Wechsel in<br />

Hochsaison<br />

möglich?<br />

Empfohlen,<br />

einen Termin<br />

zu machen<br />

Empfohlen,<br />

einen Termin<br />

zu machen<br />

Einlagerungskosten<br />

,- Euro<br />

10, 50<br />

gratis.<br />

Euro<br />

Euro<br />

30 min Mitte <strong>März</strong><br />

45 min um Ostern<br />

Empfohlen,<br />

einen Termin<br />

zu machen<br />

Empfohlen,<br />

einen Termin<br />

zu machen<br />

6,- Euro<br />

pro Rad<br />

& Saison<br />

Euro<br />

pro Rad<br />

& Saison<br />

Neukunden<br />

erhalten die<br />

Ersteinlagerung<br />

von vier Rädern<br />

für eine Saison<br />

lang<br />

Euro<br />

pro Monat<br />

Art der<br />

Terminbuchung<br />

online,<br />

telefonisch<br />

online,<br />

telefonisch<br />

telefonisch<br />

9, 25 online,<br />

nur<br />

telefonisch<br />

DAS<br />

FAZIT<br />

Wir wären ziemlich sicher<br />

bei all unseren Teststationen<br />

in Sachen Reifenwechsel<br />

gut aufgehoben. Telefonisch<br />

wurden wir überall freundlich<br />

und kompetent beraten. Doch<br />

wer in diesem Monat die TNI-<br />

Testkrone erhält, ist eindeutig:<br />

Bei Reifen Günther kostet uns<br />

das Räderwechseln mit Auswuchten<br />

nur 50 Euro und 30<br />

Minuten Zeit. Und auch bei den<br />

Einlagerungskosten können<br />

wir hier mit sechs Euro pro Rad<br />

sparen. Wann wir wechseln<br />

sollten, hängt natürlich vom<br />

Wetter ab – prinzipiell können<br />

wir uns aber wirklich an der<br />

Faustregel „von Oktober bis<br />

Ostern“ orientieren.<br />

Also ‚To do‘ für Anfang April:<br />

Termin zum Räderwechseln<br />

ausmachen.<br />

Anzeigensonderteil<br />

17


LOKAL | REGIONAL<br />

REGIONALE<br />

ERZEUGER IM<br />

TNI-PORTRAIT<br />

präsentiert von<br />

Kaluscha & Wehling<br />

Die Temperatur steigt,<br />

die ersten Knospen<br />

sprießen aus dem<br />

Boden, die Bienen erwachen<br />

langsam aus ihrem Winterschlaf<br />

und nutzen die warmen<br />

Tage für ihren sogenannten<br />

Reinigungsflug. Da<br />

ist ganz schön viel los bei den<br />

Berufsimkern der Imkereigenossenschaft<br />

und Honigmanufaktur<br />

SUMMSTOFF.<br />

Gemeinsam vermarkten sie<br />

ihren regionalen Honig, den<br />

es unter anderem bei REWE<br />

Kaluscha & Wehling gibt.<br />

Mit der Marke SUMMSTOFF gibt<br />

es jetzt ein ehrliches und faires<br />

Produktsortiment an regionalem<br />

Honig auf dem deutschen<br />

Markt. Die zugehörigen Berufsimker<br />

besitzen über 1.000 Bienenvölker,<br />

die das ganze Jahr<br />

über<br />

WIR SIND’S NUR<br />

intensiv betreut werden. Tatsächlich<br />

gibt es in Deutschland<br />

weniger als 100 Berufsimker im<br />

Vollerwerb, dafür aber 180.000<br />

Hobbyimker. Woran das liegt?<br />

Die Mengen, die ein Berufsimker<br />

produziert, können nicht<br />

mehr im Direktverkauf an der<br />

Haustür verkauft werden, sondern<br />

werden zum Großteil an<br />

den Großhandel verkauft, der<br />

Honig von und für<br />

die Region<br />

ähnlich wie den Milchbauern<br />

nicht genügend zahlt. Hobbyund<br />

Berufsimker produzieren<br />

deshalb gerade einmal 20 Prozent<br />

des deutschen Honigmarktes.<br />

Die anderen 80 Prozent sind<br />

Honig aus der ganzen Welt.<br />

SUMMSTOFF vertreibt nicht<br />

an den Großhandel, sondern<br />

beliefert direkt den Lebensmitteleinzelhandel.<br />

So gelingt<br />

es auch, dass Imker mit<br />

der Honigproduktion ihren<br />

Lebensunterhalt finanzieren<br />

können. Das große Ziel der<br />

Genossenschaft ist es, den<br />

Berufsstand zu stärken und<br />

mehr Honig in Deutschland<br />

zu produzieren. Hinter dem<br />

Projekt steckt federführend<br />

der 22-jährige Maximilian<br />

Urban. Er betreibt den Standort<br />

im Naturpark Teutoburger<br />

Wald. Hier leben 500 Bienenvölker<br />

auf kleinen Ständen mit<br />

maximal 20 Völkern pro Stand.<br />

… VON SUMMSTOFF<br />

„Bei den Bienen kann ich voll<br />

und ganz abschalten“, erzählt<br />

Urban. Das ist auch ein Muss:<br />

Denn die kleinen Tiere merken<br />

sofort, wenn man hektisch oder<br />

hibbelig ist. Die Quittung: Sie<br />

stechen. Dabei ist das wohl ihr<br />

letztes Ziel, denn am Giftstachel<br />

der Biene befinden sich kleine<br />

Widerhaken. Wenn die Biene<br />

also nach dem Stich versucht,<br />

wegzufliegen, reißt der gesamte<br />

Stachelapparat ab und sie<br />

stirbt an ihren Verletzungen.<br />

Weitere Standorte der Marke<br />

SUMMSTOFF sind Brandenburg,<br />

Berlin und der Schwarzwald.<br />

Ein Bienenvolk besteht<br />

aus 40.000 bis 80.000 gelbbraunen<br />

Tierchen, die alle<br />

eine bestimmte Funktion oder<br />

Aufgabe innerhalb des Volkes<br />

übernehmen. Die meisten<br />

Tiere sind weibliche Arbeitsbienen.<br />

Darüber hinaus gibt<br />

Fairer<br />

SUMMSTOFF<br />

es mehrere Hundert männliche<br />

Drohnen und eine Königin. Und<br />

wo gibt es nun den Osnabrücker<br />

Honig? Den Osnabrücker<br />

Land-Honig finden wir unter<br />

anderem in der Frühlingsblüte<br />

zartcremig. Dabei handelt<br />

es sich um einen meist hellen,<br />

milden Blütenhonig, der eine<br />

cremige Konsistenz aufweist.<br />

Diese leckere Sorte besteht<br />

aus Frühblühern, Rosskastanien,<br />

Ahorn, Löwenzahn und<br />

den Frühlingsblumen der regionalen<br />

Gärten und Obstwiesen.<br />

Aus der direkten Nachbarschaft<br />

kommt außerdem<br />

3 SPANNENDE<br />

FAKTEN ÜBER<br />

BIENEN<br />

1<br />

2<br />

3<br />

...<br />

In ganz Deutschland gibt es<br />

rund 40 Milliarden Honigbienen.<br />

Das Sammelgebiet eines<br />

Volkes ist fast 50 km² groß.<br />

Für 1 kg Honig fliegen die<br />

SUMMSTOFF Bienen eine<br />

Strecke von 240.000 Kilometer.<br />

Das entspricht sechs<br />

Erdumrundungen.<br />

18 Anzeigensonderteil


der Rapshonig. Das ist ein<br />

süßer, feinkristalliner Honig<br />

aus der Rapsblüte – ein echter<br />

Klassiker. Seine Kennzeichen<br />

sind die helle Farbe sowie die<br />

feste, streichzarte Konsistenz.<br />

Der Rapshonig diesen Jahres<br />

steht bald vor der Ernte,<br />

denn in den Frühlingsmonaten<br />

April und Mai wird dieser<br />

gewonnen. Ein Herzensprojekt<br />

von Urban: Ihr könnt euch<br />

bei den Genussrechten von<br />

SUMMSTOFF beteiligen, vom<br />

Verkauf profitieren und Honig<br />

gibt's gratis dazu.<br />

Mehr Infos unter:<br />

genussrechte.org/summstoff.<br />

TNI-Tipp: Die leckeren Honigsorten<br />

gibt’s bei den<br />

REWE-Filialen von Oliver<br />

Wehling und Jens Kaluscha.<br />

REZEPT FÜR<br />

25 CM KASTENFORM<br />

HONIGKUCHEN<br />

ZUBEREITUNG<br />

1. Honig, Butter und Eier<br />

verrühren.<br />

2. Die restlichen Zutaten<br />

vermischen und zur<br />

Butter-Eier-Masse geben.<br />

3. Gut verrühren, in eine<br />

eingefettete Kuchenform<br />

geben und den Teig<br />

glattstreichen.<br />

ZUTATEN:<br />

250 g Honig<br />

125 g weiche Butter<br />

300 g Mehl<br />

2 Eier<br />

1 Prise Salz<br />

½ TL Lebkuchengewürz<br />

1 TL Zitronenabrieb<br />

1 Pck. Backpulver<br />

30 Min bei 180 Grad<br />

Lasst es euch schmecken!<br />

Anzeigensonderteil<br />

19<br />

Anzeigensonderteil<br />

19


von Timm<br />

Hagemann<br />

TOYOTA YARIS CROSS HYBRID<br />

Mein Autotest in diesem<br />

Monat führte mich direkt<br />

zu Auto Weller an der<br />

Pagenstecherstraße. Unübersehbar<br />

erwartete mich das<br />

Modell dieses Fahrberichts<br />

bereits im Eingangsbereich<br />

des Toyota-Händlers – und<br />

ist dort zweifellos ein echter<br />

Blickfang. Doch hat er auch<br />

das Zeug zum Bestseller? Exakt<br />

das gilt es herauszufinden.<br />

30 mm höher als der reguläre Yaris<br />

20 Anzeigensonderteil<br />

Auf den ersten Blick fällt auf:<br />

Der Yaris Cross hat etwas mehr<br />

Bodenfreiheit als der normale<br />

Yaris und eine entsprechend<br />

erhöhte Sitzposition – aus meiner<br />

Sicht ist diese genau passend.<br />

Im Innenraum sind die<br />

Platzverhältnisse vorn komfortabel.<br />

Hinten ist die Beinfreiheit<br />

immer noch völlig ausreichend.<br />

CLEVERES<br />

RAUMWUNDER<br />

Mit seinen muskulösen Kotflügeln<br />

wirkt er vor allem mit<br />

großen Rädern (bis 18 Zoll) im<br />

Segmentvergleich kraftvoll und<br />

dynamisch. Gegenüber dem<br />

regulären Yaris wurde er um 30<br />

Millimeter höher gelegt. Seine<br />

kompakte Gesamtlänge von 4,18<br />

Metern macht ihn city-tauglich.<br />

367 Liter fasst der<br />

Kofferraum, wenn<br />

der doppelte Ladeboden<br />

eingelegt ist.<br />

Bei herausgenommenem<br />

Brett stehen<br />

im frontgetriebenen<br />

Testwagen gar<br />

400 Liter bereit.<br />

Die Rückbank lässt<br />

sich im Verhältnis<br />

40:20:40 umklappen.<br />

Besonders clever:<br />

Die Kofferraumabdeckung<br />

kann<br />

gefaltet und platzsparend<br />

im Auto<br />

verstaut werden.<br />

ALLTAGSTAUGLICH<br />

UND INTUITIV<br />

Das Cockpit des Yaris Cross ist<br />

mit zahlreichen Ablagen, guter<br />

Ergonomie und einer Digitalisierung,<br />

die nicht übertreibt,<br />

ein Vorbild an Benutzerfreundlichkeit.<br />

Die Temperaturregelung<br />

funktioniert weiterhin<br />

über Knöpfe, die Armaturen<br />

sind übersichtlich und gut lesbar.<br />

Nur die Lenkradfernbedienung<br />

wirkt ein wenig überladen,<br />

nach ein paar gefahrenen<br />

Kilometern finde ich mich aber<br />

auch dort schnell zurecht. Dass<br />

der hilfreiche Spurhalteassistent<br />

ohne Umwege ein- und<br />

ausgeschaltet werden kann, ist<br />

ein großer Pluspunkt.<br />

Das zentral<br />

platzierte<br />

Multimediadisplay<br />

lenkt nicht<br />

ab, seine Software<br />

ist modern<br />

und unkompliziert.<br />

Verkehrsinformationen<br />

werden ins Navi<br />

eingespielt, Android<br />

Auto und<br />

Apple Car Play<br />

sind ebenfalls<br />

dabei.<br />

NEXT LEVEL<br />

IN SEINER KLASSE<br />

Der Clou ist aber das Headup-Display:<br />

Im Gegensatz zu<br />

den meisten Konkurrenten<br />

setzt Toyota nicht auf die unschöne<br />

Lösung mit kleiner<br />

Plexiglasscheibe. Stattdessen<br />

werden Informationen<br />

zu Tempo und Navi, wie in<br />

den höheren Klassen üblich,<br />

direkt auf die Frontscheibe<br />

projiziert. Ein echter Game<br />

Changer für seine Klasse, der<br />

auch preislich nicht aus dem<br />

Rahmen fällt: 790 Euro zahlt<br />

man im Paket mit dem ebenfalls<br />

exzellenten JBL-Premiumsoundsystem.<br />

Technische Daten<br />

Modell: Toyota Yaris Cross Hybrid<br />

Motor: 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 68 kW/92 PS<br />

Maximales Drehmoment: 120 Nm bei 3.800 U/Min<br />

Elektromotor: 59 kW/80 PS / Max. Drehmoment: 141 Nm<br />

Gesamte Systemleistung: 85 kW/116 PS<br />

Getriebe: Automatik (stufenlos, leistungsverzweigt)<br />

Beschleunigung: 0-100 km/h in 11,2 sec.<br />

Top-Speed: 170 km/h<br />

Durchschnittsverbrauch: 4,4 bis 5,1 l<br />

CO 2<br />

-Ausstoß: 101 bis 116 g/km<br />

Preis Basismodell: 22.690,- EUR


AUTO TEST<br />

NEUESTE TECHNIK<br />

VOM HYBRID-<br />

PIONIER<br />

Multimedia-Cockpit der neuesten Generation<br />

Anzeigensonderteil<br />

Mit den Optionen auf Hybrid<br />

und Allrad hat er eine Ausnahmestellung,<br />

ist quasi der<br />

Edeltechniker unter den kleinen<br />

SUVs. Toyota hat den Vollhybridantrieb<br />

mit dem Prius in<br />

die Großserie gebracht, setzt<br />

ihn mittlerweile quer durch<br />

alle Klassen ein. Diese Technik<br />

wird seit fast 25 Jahren weiterentwickelt<br />

und ist vom Außenseiter<br />

zum Innovationsmotor<br />

geworden. Während Elektroautos<br />

(BEV) und Plug-in-Hybridantriebe<br />

(PHEV) aktuell nur<br />

Sinn machen, wenn man zuhause<br />

eine Lademöglichkeiten hat<br />

und nicht regelmäßig auf die<br />

Langstrecke geht, richtet sich<br />

Toyotas kabelloser Vollhybrid<br />

(HEV) an alle und verkauft sich<br />

heute schon in Massen.<br />

116 PS SYSTEM-<br />

LEISTUNG<br />

AN BORD<br />

Der von mir getestete Yaris<br />

Cross hat einen 1,5-Liter-Benziner<br />

mit drei Zylindern und 92 PS<br />

kombiniert mit einem<br />

80 PS starken Elektromotor<br />

an Bord, daraus<br />

ergeben sich 116 PS<br />

Systemleistung. Die<br />

neue Hybrid-Generation<br />

ist leichter und<br />

verfügt über eine Lithium-Ionen-Batterie,<br />

die beim Bremsen<br />

mehr Energie zurückgewinnen<br />

kann.<br />

Während beim Hyb-<br />

MEIN FAZIT:<br />

Unterm Strich ist der Yaris Cross ein herausragender Allrounder:<br />

In der City extrem sparsam, praktisch und komfortabel<br />

sowie für jede Reise zu haben. Hybrid, Allrad und Automatik<br />

machen den Yaris Cross zum Edeltechniker. Vor allem in der<br />

Stadt steigt der Komfort deutlich, während der Verbrauch extrem<br />

niedrig ist. Optisch ist die moderne, kantige Form in Kombination<br />

mit dem kleinen Format ein Volltreffer.<br />

ridantrieb inzwischen andere<br />

Hersteller nachziehen, ist der<br />

Yaris Cross mit seinem Allradantrieb<br />

allein auf weiter Flur.<br />

Per Knopfdruck kann man zwischen<br />

drei Fahrmodi – <strong>No</strong>rmal,<br />

Trail, Snow – wählen.<br />

WIE FÄHRT SICH<br />

DER YARIS CROSS?<br />

Bei niedrigem Tempo ist der<br />

Hybridantrieb ein enormes<br />

Komfortplus, weil der E-Motor<br />

das Ansprechverhalten<br />

verbessert und den Benziner<br />

oft über weite Strecken ruhen<br />

lässt – man gleitet dann lautlos<br />

durch den Osnabrücker Stadtverkehr.<br />

Bis zu drei Kilometer<br />

kann man in der Praxis sogar<br />

im reinen E-Modus zurücklegen.<br />

Das Auto ist also in der<br />

Stadt, aber auch im Tempobereich<br />

zwischen 40 und 80 km/h,<br />

äußerst komfortabel. Das gilt<br />

auch für den Verbrauch, Dreibis<br />

Vier-Liter-Werte sind absolut<br />

machbar. Serienmäßig<br />

sind der neue Center-Airbag<br />

zwischen Fahrer und Beifahrer,<br />

das Pre-Collision-<strong>No</strong>tbremssystem<br />

mit Fußgänger- und<br />

Radfahrer-Erkennung, die Verkehrszeichenerkennung,<br />

der<br />

Spurwechselwarner mit Lenkeingriff<br />

und das automatische<br />

Fernlichtsystem.<br />

Anzeigensonderteil<br />

21


LOKAL | REGIONAL<br />

IST DIE KIRCHE<br />

RETTEN?<br />

NOCH ZU<br />

WEIH- UND JUGENDBISCHOF<br />

JOHANNES WÜBBE IM TNI-TALK<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong>: Seit Oktober<br />

2021 sind Sie Jugendbischof.<br />

Was bedeutet das jetzt<br />

für Sie?<br />

Johannes Wübbe: „Jugendbischof“<br />

– ich sage ja lieber,<br />

ich bin der Vorsitzende der<br />

Jugendkommission, denn das<br />

bringt deutlicher zum Ausdruck,<br />

worin meine Aufgabe<br />

besteht. Bei der Arbeit in der<br />

Jugendkommission wollen wir<br />

Entwicklungen in der Kinderund<br />

Jugendarbeit im Blick behalten.<br />

Wir haben zum Beispiel<br />

neue Leitlinien für die Jugendpastoral<br />

verabschiedet. In der<br />

Jugendarbeit geht es vor allem<br />

darum, wertschätzend für junge<br />

Menschen da zu sein und<br />

darum, mit ihnen gemeinsam<br />

zu überlegen, wie Glaube und<br />

Spiritualität in ihrem Leben<br />

hilfreich sein kann.<br />

Viele junge Erwachsene treten<br />

aus der Kirche aus. Ist die<br />

Kirche zu weit weg von der<br />

Realität der Menschen?<br />

Wir versuchen, dass Jugendliche<br />

über Jugendverbände,<br />

Freizeiten und Gruppen die<br />

Kirche ganz anders erfahren.<br />

Aber natürlich gibt es auch viele,<br />

die aus der Kirche austreten.<br />

Die Gründe dafür sind vielfältig.<br />

Wir erleben, dass Kirche<br />

oft nicht nah genug an jungen<br />

Menschen und an den Fragen,<br />

die sie bewegen, dran ist. Jugendliche<br />

fühlen sich in ihren<br />

Fragen und Ansichten nicht immer<br />

ernst genommen. Einige<br />

haben auch schlechte Erfahrungen<br />

gemacht oder finden, dass<br />

sie sich zu weit von der Kirche<br />

entfernt haben. Ich erlebe dennoch<br />

viele junge Menschen, die<br />

noch auf der Suche nach Sinn<br />

in ihrem Leben sind. Für viele<br />

ist der Kirchenaustritt nicht<br />

gleichbedeutend damit, dass<br />

sie nicht mehr an Gott glauben.<br />

Das heißt, sie sehen Kirche<br />

und Glaube auf zwei Ebenen?<br />

Für mich persönlich gehört das<br />

zusammen: Ich lebe meinen<br />

Glauben in der Kirche. Ich weiß<br />

aber auch, dass dort nicht alles<br />

Gold ist, was glänzt. Ich möchte<br />

dazu beitragen, dass Kirche<br />

glaubhaft ist. Viele Menschen<br />

machen da durchaus einen Unterschied.<br />

Der Glaube an den<br />

christlichen Gott und die Zugehörigkeit<br />

zur Institution Kirche<br />

sind für sie zwei Paar Schuhe.<br />

„Wir brauchen<br />

Veränderungen.“<br />

Muss die Kirche moderner<br />

werden?<br />

Natürlich müssen wir uns verändern.<br />

Im Bistum haben wir<br />

eine Vision dazu. Darin heißt es<br />

unter anderem, dass wir dem<br />

Menschen nahe sein wollen.<br />

Das bedeutet für mich, dass<br />

wir die Lebenswirklichkeit<br />

kennen und uns um deren Willen<br />

verändern müssen. Es gibt<br />

einen Reformbedarf: die Moralvorstellung<br />

von Liebe, Beziehungen<br />

und Sexualität und<br />

die Amtsstrukturen der Kirche<br />

müssen auf den Prüfstand gestellt<br />

werden. Ich bin überzeugt:<br />

Wir brauchen Veränderungen.<br />

Leider kommen diese<br />

für viele so langsam, dass sie<br />

den Glauben an die Veränderungsfähigkeit<br />

der Kirche verloren<br />

haben.<br />

Was braucht es, um junge<br />

Menschen für die Kirche zu<br />

begeistern?<br />

Wenn ich eins gelernt habe,<br />

dann nicht immer schon zu<br />

wissen, was für andere gut ist.<br />

Deshalb sollten wir junge Menschen<br />

selbst danach fragen.<br />

Für viele Jugendliche ist es unverständlich,<br />

dass das Amt des<br />

Priesters nur für Männer offen<br />

ist. Viele sagen auch, in Beziehungs-<br />

und Sexualitätsfragen<br />

muss die Kirche offener und<br />

wertschätzender auftreten. In<br />

der Kirche müssen wir es aushalten,<br />

dass Fragen gestellt<br />

werden. In einigen davon bin<br />

ich genauso Glaubensanfänger<br />

und bekomme leider auch nicht<br />

immer eine Antwort.<br />

Krisenzeiten können die<br />

Sinnsuche stärken und bei<br />

Unsicherheiten hilft oft der<br />

Glaube. Ist die Pandemie<br />

also ein Motor für den Glauben?<br />

Es mag einige geben, die dadurch<br />

wieder näher zum Glauben<br />

kommen, aber bestimmt<br />

auch genauso viele, die sich<br />

die Frage stellen, wieso – wenn<br />

es denn einen Gott gibt – er so<br />

etwas wie eine Pandemie überhaupt<br />

zulässt. Es gibt einige<br />

leidvolle Erfahrungen, die den<br />

Glauben ganz schön herausfordern<br />

– selbst bei mir.<br />

Missbrauch ist in der katholischen<br />

Kirche immer häufiger.<br />

Liegt das am Zölibat?<br />

Die Missbrauchsfälle aus der<br />

Vergangenheit haben uns<br />

überaus sensibel für das Thema<br />

gemacht. Der Zölibat an<br />

sich gilt laut Studien nicht als<br />

direkte Ursache für sexuelle<br />

Gewalt. Missbrauch wird tragischerweise<br />

auch von nichtzölibatär<br />

lebenden Menschen<br />

verübt. Wir beschäftigen uns<br />

in der katholischen Kirche gerade<br />

sehr genau mit der priesterlichen<br />

Lebensform und ihrer<br />

Bedeutung für das System.<br />

Zölibat nicht<br />

als Bedingung<br />

Ist Enthaltsamkeit also ein<br />

Gut, an dem die Kirche festhalten<br />

sollte?<br />

Enthaltsamkeit kann ein Gut<br />

sein. In der römisch-katholischen<br />

Kirche ist es so, dass das<br />

Priestertum unmittelbar an die<br />

zölibatäre Lebensweise gekoppelt<br />

ist. Die Frage ist, ob<br />

man den Zölibat zur Bedingung<br />

machen sollte. Wir haben einen<br />

Nachwuchsmangel – auch weil<br />

viele diese Lebensform nicht<br />

leben wollen.<br />

Jugendbischof Johannes Wübbe ist 56 Jahre alt.<br />

22 Anzeigensonderteil


Präsentiert von<br />

SKANDINAVISCHE BRISE<br />

Für seine Schauspielausbildung<br />

und sein daran<br />

anschließendes Kommunikationsmanagement-Studium<br />

an der Hochschule<br />

zog es Stefan Peters<br />

vor mehr als 15 Jahren<br />

nach Osnabrück.<br />

Seit fünf Monaten wohnt er nun<br />

in einem Reihenhaus im Stadtteil<br />

Schölerberg – endlich. Denn<br />

etwa drei Jahre hat er nach diesem<br />

Schmuckstück suchen müssen.<br />

„Ich musste vieles selbst<br />

sanieren. Das Haus war richtig<br />

heruntergekommen, mit offenen<br />

Kabeln aus den Wänden<br />

Stefans Lieblingsraum<br />

Küche mit Skandivibes<br />

Reinhören<br />

und 80er Fliesen auf dem Boden.“<br />

Die Wohnungssuche in<br />

der Hasestadt gestaltete sich für<br />

den Content Creator nicht einfach.<br />

„Entweder findet man eine<br />

Bruchbude oder eine unbezahlbare<br />

Immobilie.“ Viele Elemente<br />

aus dem Haus sind trotz Sanierung<br />

geblieben – so etwa das<br />

Geländer, das schwarz lackiert<br />

direkt einen ganz anderen Look<br />

ausstrahlt oder die Küche, die<br />

mit neuer Arbeitsplatte und<br />

Griffen Skandivibes versprüht.<br />

Erst vor drei Wochen ist seine<br />

vierbeinige Mitbewohnerin<br />

Juna eingezogen, die den Haushalt<br />

auf den Kopf stellt. IKEA ist<br />

Stefans Hauptbezugsquelle in<br />

Osnabrück, denn an skandinavischen<br />

Möbeln hat die Friedensstadt<br />

nicht viel zu bieten.<br />

„Gerade vor dem Umzug hätte<br />

ich dir den Namen jedes einzelnen<br />

Möbelstücks bei IKEA nennen<br />

können“, erzählt er lachend.<br />

Seine Liebe für nordische Möbel<br />

ging sogar so weit, dass er<br />

die Esszimmerstühle der Serie<br />

‚Stockholm‘ von IKEA Dänemark<br />

im Auto nach Osnabrück<br />

schaffte, da sie in Deutschland<br />

nicht erhältlich waren. Skandinavisch,<br />

minimalistisch und<br />

weniger ist mehr ist das Motto<br />

seines Einrichtungsstils auf drei<br />

Etagen plus ausgebautem Keller.<br />

Im Erdgeschoss erstreckt<br />

sich die Wohnebene, in der<br />

ersten Etage der Schlaf- und<br />

unterm Dach der Arbeits- und<br />

Gästebereich. Dort arbeitet er<br />

aus dem Homeoffice im Bereich<br />

in Osnabrück<br />

Digital Marketing für ein Hannover<br />

Unternehmen. 2015 startete<br />

er seinen Blog: <strong>No</strong>rdicWannabe<br />

– aus Liebe zu <strong>No</strong>rdeuropa<br />

und zum Skandi-Lebensgefühl<br />

mit Rezepten, Einrichtungs- und<br />

Reisetipps. Vor etwa drei Jahren<br />

kamen seine eigenen Podcasts<br />

dazu. Der Nørd, Hygge Podcast<br />

oder My <strong>No</strong>rdic Home: Sieben<br />

Formate hat der Skandi-Lover<br />

mittlerweile veröffentlicht.<br />

„2011 war ich<br />

das erste Mal<br />

in <strong>No</strong>rwegen<br />

und habe mich<br />

sofort in das<br />

Land verliebt“, schwärmt Stefan.<br />

„Die Natur, die Menschen.<br />

Nach und nach habe ich auch<br />

die Länder rundherum erkundet.<br />

Ich fand die Fotos viel zu<br />

schön, um sie mit niemandem<br />

zu teilen.“ Selbst in den <strong>No</strong>rden<br />

auszuwandern, kann sich<br />

der 40-Jährige nicht vorstellen:<br />

„<strong>No</strong>rwegen ist sehr teuer und<br />

es ist nicht einfach,<br />

Anschluss zu finden.<br />

Aber im Urlaub bin<br />

ich immer da.“ Seine<br />

bisher liebsten Reiseziele:<br />

Tromsø und<br />

Kopenhagen. Das<br />

Sofa ist Stefans liebster<br />

Spot in der Wohnung.<br />

Hier kann er<br />

abends entspannen.<br />

Die Eiche-Optik der<br />

Möbel und die Soja-<br />

Minimalismus-<br />

Challenge<br />

Wandfarbe ziehen sich für einen<br />

harmonischen Look durchs ganze<br />

Haus. „Mein Einrichtungsstil<br />

ist gemischt – einerseits IKEA,<br />

denn es muss nicht immer teuer<br />

sein und andererseits ein paar<br />

dänische Design-Klassiker von<br />

Kay Bojesen oder Leuchten von<br />

Arne Jacobsen.“ Bevor er umzog,<br />

sortierte er über 30 Tage<br />

hinweg radikal aus. Minimalismus-Challenge<br />

nennt sich das<br />

Konzept, bei<br />

dem am ersten<br />

Tag eine Sache,<br />

am zweiten<br />

Tag zwei – und<br />

so weiter – aussortiert werden.<br />

Über 1.000 Gegenstände hat<br />

Stefan so am Ende verkauft,<br />

verschenkt oder entsorgt. „Für<br />

mich ist es wichtig, dass wenig<br />

herumsteht, denn nur dann kann<br />

ich meine Persönlichkeit<br />

entfalten<br />

und kreativ<br />

werden.“<br />

Stefans Home<br />

Stadtteil: Schölerberg<br />

Wohnungsgröße: 150 m 2<br />

Eingezogen: vor fünf Monaten<br />

Mitbewohnerin: Welpe Juna<br />

Lieblingsraum: Wohnzimmer<br />

Teuerstes Möbelstück: Design-Sofa von Bolia<br />

Günstigstes Möbelstück: IKEA-Hocker Kyrre<br />

@nordicwannabe<br />

Anzeigensonderteil<br />

23


LOKAL | REGIONAL<br />

EINMAL LEBENSRETTERIN SEIN<br />

Svenja Schimpl spendet Knochenmark<br />

Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein –<br />

Den Claim der Deutschen Knochenmarkspenderdatei<br />

(DKMS) kennt mittlerweile<br />

wohl jeder. Für die Studentin Svenja<br />

Schimpl hat er jetzt noch eine ganz andere<br />

Bedeutung, denn sie durfte Knochenmark<br />

für ein Kleinkind spenden.<br />

Erst 2018 ließ sie sich typisieren, am<br />

03. <strong>März</strong> 2021 erhielt sie bereits einen<br />

Anruf. Die 25-Jährige sei in die engere<br />

Wahl gekommen, die Organisation<br />

benötige eine Blutprobe. „Wenige Tage<br />

später erhielt ich ein Testkit, mit dem ich<br />

zum Hausarzt gehen sollte. Danach habe<br />

ich die Blutprobe in den Briefkasten geworfen“,<br />

erzählt die Studentin. Bald darauf<br />

erhielt sie eine Mail: 80 Prozent ihrer Gewebemerkmale<br />

stimmten mit denen eines<br />

Patienten überein. Es müssten allerdings<br />

noch weitere Tests erfolgen, um zu schauen,<br />

ob sie als Spenderin passt. Ein paar<br />

Wochen später dann: Match. Svenja ist die<br />

passendste Spenderin. „Als ich erfahren<br />

habe, dass ich spenden darf, habe ich mich<br />

gefreut und musste tatsächlich auch ein<br />

wenig weinen“, berichtet sie. Ihr Gedanke:<br />

Ich kann ein Leben retten! Dass das im<br />

Umkehrschluss bedeutet, dass ihr genetischer<br />

Zwilling ihr nicht helfen kann, wenn<br />

sie an Blutkrebs erkranken sollte, daran<br />

hatte sie nicht gedacht. Nächster Schritt:<br />

Gleich zwei Spenden<br />

Die Voruntersuchung, bei der Svenja als<br />

gesund eingestuft wurde. Ende Mai 2021<br />

war es dann soweit: Sie erhielt die Spritzen<br />

zur sogenannten Mobilisation, die sie sich<br />

fünf Tage vor der Spende täglich selbst<br />

geben musste und fuhr dann in die Klinik.<br />

„Viele Leute – auch in meinem Freundeskreis<br />

– lassen sich nicht typisieren, weil<br />

sie denken, dass sie nur mit einem operativen<br />

Eingriff spenden können. Das<br />

stimmt aber nicht“, erzählt Svenja. Auch<br />

bei ihr erfolgte die Entnahme des Knochenmarks<br />

nicht über den Beckenkamm,<br />

sondern über das Blut. Dreieinhalb Stunden<br />

dauerte die Spende. Fahrt, Essen, Hotel<br />

und den Transfer ihrer Begleitperson<br />

übernahm die DKMS. „Danach habe ich<br />

mich körperlich<br />

gut gefühlt.“ Nur<br />

die Tage vor der<br />

Spende hatte sie<br />

Nebenwirkungen<br />

wie Schmerzen im<br />

Beckenkamm und<br />

Schlappheit. Nach<br />

fünf Monaten erhielt<br />

sie die Info,<br />

dass ihre Stammzellen<br />

gut angekommen<br />

seien. Die<br />

Freude war groß:<br />

Sie hatte tatsächlich<br />

ein Leben gerettet.<br />

Zwei Monate<br />

später dann der Rückschlag: Es gab ein<br />

Transplantationsversagen. Die DKMS bat<br />

sie, erneut zu spenden. „Für mich war absolut<br />

klar, nochmal zu spenden. Ich spende<br />

so oft, wie es mein Körper zulässt und mein<br />

Patient es braucht.“ Die Prozedur begann<br />

von vorne: Voruntersuchung, spritzen und<br />

dann die Spende im Januar <strong>2022</strong>. Dieses<br />

Mal war die 25-Jährige deutlich aufgeregter,<br />

denn es gab ja schon einmal Probleme.<br />

„Nach der zweiten Spende war ich deutlich<br />

schlapper. Ich bin nur noch ins Hotelzimmer<br />

und habe geschlafen.“ Nun bangt sie,<br />

ob dieses Mal alles gut gelaufen ist und<br />

sie ihrem Patienten helfen kann: „Ich fühle<br />

mich mit der Person verbunden, obwohl<br />

ich sie nicht kenne.“ In der Zwischenzeit<br />

schreibt sie einen Brief an ihren genetischen<br />

Zwillingen, denn bald darf sie über<br />

die DKMS Kontakt aufnehmen.<br />

24 Anzeigensonderteil


LOKAL | REGIONAL<br />

KRIEG IN DER UKRAINE<br />

Reaktionen von Personen mit russischen und ukrainischen Wurzeln<br />

WILLI, 28<br />

Angesichts der bedrohlichen<br />

Lage in der Ost-<br />

Ukraine und an der<br />

russisch-ukrainischen Grenze<br />

haben Münsters Oberbürgermeister<br />

Markus Lewe und Osnabrücks<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Katharina Pötter am 23.<br />

Februar im Friedensaal des Historischen<br />

Rathauses in Münster<br />

ein gemeinsames Friedenszeichen<br />

gesetzt. Sie erinnerten mit<br />

einem Friedenslicht an einen<br />

vergangenen europäischen<br />

Konflikt, den Dreißigjährigen<br />

Krieg, und seine Auflösung, der<br />

ihre Städte bis heute eng miteinander<br />

verbindet. „Als Träger<br />

des Europäischen Kulturerbe-<br />

Siegels fühlen sich Osnabrück<br />

und Münster Europa und dem<br />

Frieden auf unserem Kontinent<br />

in besonderer Weise verpflichtet.<br />

Als Stätten des Westfälischen<br />

Friedens möchten wir an<br />

die gemeinsame Geschichte<br />

und an die Werte Europas erinnern<br />

und ein Signal für den<br />

Frieden senden“, sagte Oberbürgermeisterin<br />

Katharina Pötter.<br />

In Osnabrück leben 4.500<br />

Menschen mit russischem Migrationshintergrund<br />

und 1.400<br />

mit einem ukrainischen. <strong>No</strong>ch<br />

in der Nacht zum 24. Februar<br />

marschierten Russlands Truppen<br />

in die Ukraine ein. Kanzler<br />

Olaf Scholz bezeichnete diesen<br />

Tag als „einen dunklen Tag für<br />

Europa“ und kündigte harte<br />

Sanktionen gegen Russland<br />

an. Außenministerin Anna-Lena<br />

Baerbock appellierte an alle<br />

Deutschen vor Ort, die Ukraine<br />

unverzüglich zu verlassen. Das<br />

sind die Eindrücke von Osnabrücker*innen<br />

mit russischen<br />

und ukrainischen Wurzeln:<br />

NATALIE, 27<br />

Meine Familie ist in der Nacht um vier Uhr von den<br />

Bombengeräuschen geweckt worden. Ich bin um 5:30<br />

Uhr von meiner Angst aufgewacht. Das ist der<br />

schlimmste Tag in meinem Leben. Meine<br />

Familie ist auf dem Weg in den Luftschutzbunker,<br />

wir sind alle in Panik. Bitte unterstützt<br />

die Ukraine!<br />

OLEH, 35<br />

Ich hoffe, dass die ersten Bomben noch kein<br />

Zeichen für Krieg sind. Ich habe mit meiner<br />

Familie telefoniert, die in der Westukraine lebt.<br />

Rund 200 Kilometer von ihrem Zuhause sind heute<br />

Nacht aus Richtung Belarus Bomben gefallen. Meine Oma und<br />

meine Mama weinen, auch meine Schwester weiß nicht weiter.<br />

Diese Politik ist doch echt scheiße, wir sind doch alle eine große<br />

Familie. Es fahren keine Züge und keine Busse mehr, meine<br />

Freundin hat Tickets nach Osnabrück. Wir<br />

wissen nicht, ob das nicht zu spät ist.<br />

STEFANIE, 23<br />

Ich habe lange gedacht, es bleibt<br />

bei einem ‚kalten Krieg‘ und die<br />

Parteien wollen nur Druck aufeinander<br />

ausüben. Aber da sich jetzt die Ereignisse<br />

überschlagen, ist eine militärische Konfrontation<br />

nicht mehr abzuwenden. Das besorgt mich sehr.<br />

Hier könnte ein neuer großer Krieg mit vielen unnötigen Opfern<br />

direkt um die Ecke entstehen. Aus meinem Umfeld ist zum<br />

Glück niemand betroffen, meine Familie wohnt nicht im betroffenen<br />

Gebiet. Ich würde mir wünschen, dass sich die Parteien<br />

auf eine diplomatische Lösung einigen.<br />

Ich selbst habe keine Angehörigen,<br />

die direkt vom Russland-Ukraine-Konflikt betroffen<br />

sind, jedoch bereitet mir die Entwicklung große Sorge. Besonders<br />

das vorläufige Aus des <strong>No</strong>rd Stream 2-Projektes sehe ich<br />

kritisch, da dies im Verlauf sicherlich höhere Gas-und Ölpreise<br />

für jeden von uns in Deutschland und in Europa bedeutet. Auch<br />

andere Güter, die Deutschland aus Russland bezieht, könnten<br />

folglich schwerer zu bekommen sein. Ich würde mir einfach<br />

wünschen, dass der Krieg in der Ukraine, welcher schon vor<br />

vielen Jahren entfacht ist, endlich abklingt und die Bürger dort<br />

ohne Angst ihren Alltag bestreiten können. Ich finde, dass die<br />

EU lieber auf Gespräche und Kompromisse plädieren sollte,<br />

anstatt ständig mit ‚Sanktionen‘ gegen Russland zu drohen.<br />

Anzeigensonderteil<br />

25


LOKAL | REGIONAL<br />

DAS GIBT’S NEUES<br />

im Klinikum Osnabrück<br />

LEITUNGSTEAM<br />

in der Klinik für Neurologie und<br />

Neurologische Frührehabilitation<br />

News<br />

aus dem<br />

Klinikum<br />

Osnabrück<br />

Prof. Dr. Rainer Dziewas Prof. Dr. Tobias Warnecke PD Dr. Christoph Kellinghaus Dr. Philipp Küpper<br />

Neben Prof. Dr. Rainer Dziewas<br />

hat die Klinik für Neurologie<br />

und Neurologische<br />

Frührehabilitation seit Anfang<br />

des Jahres zwei weitere neue<br />

Chefärzte und einen Leitenden<br />

Arzt hinzugewonnen. Prof.<br />

Dr. Tobias Warnecke ist in<br />

der Klinik für Neurologie und<br />

neurologische Frührehabilitation<br />

Chefarzt. Der Facharzt<br />

für Neurologie bringt eine herausragende,<br />

international anerkannte<br />

Expertise auf dem<br />

Fachgebiet der Parkinson-Syndrome,<br />

Bewegungsstörungen,<br />

neurogenen Dysphagie sowie<br />

Neurogastroenterologie mit.<br />

Mit dem Dienstantritt des Parkinson-Spezialisten<br />

können<br />

nunmehr im Klinikum Osnabrück<br />

fächerübergreifend alle<br />

neurologischen Erkrankungen<br />

behandelt werden. Zu Beginn<br />

des Jahres ist außerdem Privatdozent<br />

Dr. Christoph Kellinghaus<br />

zum Chefarzt der Klinik<br />

für Neurologie und neurologische<br />

Frührehabilitation berufen<br />

worden. Er ist bereits<br />

seit 2007 im Klinikum tätig und<br />

war zuvor Leitender Arzt für<br />

Epileptologie und Allgemeine<br />

Neurologie. So hat er dazu<br />

beigetragen, das Klinikum als<br />

Krankenhaus mit epileptologischem<br />

Schwerpunkt in der<br />

Region Osnabrück bekannt<br />

zu machen. Dr. Philipp Küpper<br />

ist nun Leitender Arzt der<br />

Klinik und bereits seit 2005 im<br />

Klinikum tätig. Ab sofort leitet<br />

er die Sektion Neurologische<br />

Frührehabilitation und Rehabilitation<br />

sowie das Management<br />

und Controlling im Bereich der<br />

Neurologie.<br />

NEUE ÄRZTIN IM<br />

BRUSTKREBSZENTRUM<br />

Dr. Ljubomira Papez-Rodosek<br />

Im Brustkrebszentrum und der<br />

Klinik für Brustchirurgie verstärkt<br />

seit Anfang <strong>2022</strong> Dr. Ljubomira<br />

Papez-Rodosek als<br />

neue Leitende Ärztin das Team<br />

um Chefarzt Dr. Christoph<br />

Katz. Die Fachärztin für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe ist<br />

auf Gynäkologische Onkologie<br />

und Senologie spezialisiert.<br />

LEITENDE ÄRZTIN<br />

IN DER ONKOLOGIE<br />

Dr. Sybille Greiner<br />

Im Medizinischen Versorgungszentrum<br />

(MVZ) Onkologie<br />

gibt es auch seit Anfang<br />

des Jahres eine neue<br />

Leitende Ärztin. Dr. Sybille<br />

Greiner ist Fachärztin<br />

für Innere Medizin mit den<br />

Schwerpunkten Onkologie<br />

und Palliativmedizin.<br />

NOCH MEHR<br />

VOM KLINIKUM<br />

Verpasst keine News aus dem Klinikum und lernt die Persönlichkeiten im Krankenhaus<br />

kennen! In der aktuellen Folge spricht Prof. Walter Stummer, Chefarzt<br />

der Klinik für Neurochirurgie, über seinen Arbeitsalltag. Jetzt reinlauschen:<br />

26 Anzeigensonderteil


LOKAL | REGIONAL<br />

ZURÜCK ZUR<br />

SPIELFREUDE<br />

VfL-Mittelfeldstratege<br />

Oliver Wähling im TNI-Talk<br />

Er kam im Sommer als<br />

neue Nummer 10 an die<br />

Bremer Brücke – nicht wenige<br />

Experten bezeichneten<br />

den Wechsel von Oliver Wähling<br />

gar als Königstransfer.<br />

Sportlich bestätigen konnte<br />

das der 22-jährige Mittelfeldstratege,<br />

den eine langwierige<br />

Knieverletzung weit<br />

zurückwarf, jedoch bislang<br />

nicht. Ausgebildet wurde<br />

Wähling einst beim Karlsruher<br />

SC, bevor er über die<br />

zweite Mannschaft des VfB<br />

Stuttgart und Mainz 05 II<br />

nach Osnabrück kam. Im<br />

TNI-Talk berichtet Wähling<br />

von einer verlängerten Leidenszeit<br />

und neuen Saisonzielen.<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong>: Oli, du<br />

bist bereits im Sommer nach<br />

Osnabrück gekommen, sportlich<br />

wahrnehmen kann man<br />

dich jedoch leider erst seit Anfang<br />

Januar. Wie lang hat sich<br />

dieser Weg für dich angefühlt?<br />

Ein großes<br />

Dankeschön an<br />

die medizinische<br />

Abteilung des<br />

Vereins.<br />

Oliver Wähling<br />

Oliver Wähling: Ehrlicherweise<br />

schon sehr lang, zumal sich<br />

meine Verletzung im weiteren<br />

Verlauf noch etwas anders darstellte,<br />

als ursprünglich angenommen.<br />

Insgesamt war das<br />

für den Kopf natürlich echt hart,<br />

weil man immer wieder dachte:<br />

Alles klar, wird schon wieder<br />

– und dann schwoll das Knie<br />

doch wieder an.<br />

Was genau lief da verkehrt?<br />

Man kann wirklich niemandem<br />

einen Vorwurf machen,<br />

denn erst das vierte MRT hat<br />

gezeigt, dass auch mein Meniskus<br />

in Mitleidenschaft gezogen<br />

wurde, was dann operativ<br />

behoben wurde. Der Anfangsbefund<br />

einer Sehnenreizung,<br />

die nur wenige Wochen Pause<br />

erfordert hätte, hatte sich leider<br />

nicht bestätigt. Das wirkliche<br />

Problem lag so ungünstig,<br />

dass es schlichtweg schwer zu<br />

entdecken war. Dadurch habe<br />

ich das Knie viel zu früh wieder<br />

belastet und musste immer wieder<br />

Trainingseinheiten abbrechen.<br />

Das war absolut frustrierend.<br />

Aber jetzt ist alles super<br />

verheilt und ich bin topfit.<br />

Woraus bestand dein Reha-<br />

Alltag vom Herbst bis zum<br />

Januar in etwa?<br />

Morgens bin ich meistens für<br />

zwei bis drei Stunden ins Centrumed<br />

gefahren und habe dort<br />

verschiedene Rehabilitationsübungen<br />

absolviert. Irgendwann<br />

ging’s dann mittags zusätzlich<br />

zum Aquajogging und<br />

anschließend zur Illoshöhe, wo<br />

mich die VfL-Physios behandelt<br />

haben. Je weiter man dann<br />

voranschreitet, desto mehr<br />

Trainings finden wieder auf<br />

dem Platz statt – bis hin zum regulären<br />

Mannschaftstraining.<br />

Ein großes Dankeschön an dieser<br />

Stelle an die gesamte medizinische<br />

Abteilung des Vereins<br />

– da wurde wirklich super<br />

Arbeit geleistet!<br />

Du warst als zentraler Mittelfeldspieler<br />

eigentlich als<br />

kreativer Lenker des VfL-<br />

Spiels eingeplant. Bislang<br />

waren nicht mehr als einige<br />

Kurzeinsätze möglich. Wie<br />

weit bist du noch von deinem<br />

Leistungsoptimum entfernt?<br />

Meine körperliche Fitness ist<br />

„Das war absolut<br />

frustrierend.“<br />

definitiv wieder voll da, jetzt<br />

gilt es natürlich so viel Spielpraxis<br />

wie möglich zu sammeln<br />

und sich ins Team zu kämpfen.<br />

Ich bin da in engem Austausch<br />

mit dem Trainerteam und das<br />

bestätigt mir regelmäßig, dass<br />

ich auf dem richtigen Weg bin.<br />

Du stammst aus einer waschechten<br />

Karlsruher Fußballfamilie.<br />

Wie groß war bzw. ist<br />

da der Konkurrenzkampf mit<br />

deinen Brüdern?<br />

Ach, Konkurrenzkampf würde<br />

ich es gar nicht nennen. Im<br />

Gegenteil: Wir haben alle etwa<br />

zeitgleich beim KSC in der Jugend<br />

gespielt und uns seitdem<br />

immer gegenseitig unterstützt.<br />

Man verfolgt natürlich welchen<br />

Weg der jeweils andere geht<br />

und telefoniert regelmäßig.<br />

Geburtsdatum: 06.09.1999<br />

Geburtsort: Ludwigsburg<br />

Position: Offensives Mittelfeld<br />

Größe: 1,85 m<br />

Beim VfL seit: 01.07.2021<br />

Vertrag bis: 30.06.2023<br />

„Ronaldinho war<br />

mein Vorbild.“<br />

Jetzt habe ich auch endlich wieder<br />

etwas mehr zu berichten.<br />

Als Nummer 10 steht man<br />

generell immer etwas mehr<br />

im Fokus. Hast du einen berühmten<br />

Zehner als Vorbild<br />

bzw. bedeutet dir diese Rückennummer<br />

etwas?<br />

Ich empfinde es definitiv als<br />

Ehre, diese Nummer tragen zu<br />

dürfen. Die 10 hat im Fußball<br />

immer Symbolkraft – als Kind<br />

und Jugendlicher war Ronaldinho<br />

mein Vorbild. Und natürlich<br />

hab ich auch den Anspruch,<br />

meine kreative Spielweise entsprechend<br />

einzubringen, um<br />

der Mannschaft zu helfen. Das<br />

ist mein zusätzlicher Ansporn.<br />

Wie schätzt du eure sportliche<br />

Situation aktuell ein?<br />

Was ist noch drin in dieser<br />

Saison?<br />

Durch unseren guten Rückrundenstart<br />

haben wir uns eine<br />

ordentliche Position als Jäger<br />

erarbeitet. Wenn wir jetzt das<br />

Nachholspiel gegen Braunschweig<br />

noch gewinnen sollten<br />

und weiter dran bleiben,<br />

könnten wir noch näher heranrücken.<br />

Wir fühlen uns aktuell<br />

recht wohl in unserer Rolle und<br />

hauen wöchentlich das Maximum<br />

raus. Mal schauen, was<br />

die Tabelle dann am letzten<br />

Spieltag sagt.<br />

Anzeigensonderteil<br />

27


„Wir haben uns bei der Entwicklung<br />

unseres Fahrrads für<br />

die neueste verfügbare Akkuvon<br />

Timm<br />

Hagemann<br />

19TWENTYFIVER / Model #ONE<br />

Wie kommt man als familiär<br />

geführter Osnabrücker<br />

Fahrradhändler<br />

dazu, eine eigene E-Bike-<br />

Linie auf dem Markt zu etablieren?<br />

Der Zweirad-Hype<br />

während der Pandemie<br />

jedenfalls war nicht der<br />

Auslöser, versichert Oliver<br />

Bücker vom Zweiradcenter<br />

Bücker auf TNI-Nachfrage.<br />

28 Anzeigensonderteil<br />

Vielmehr war es der Innovationsdrang<br />

von Bücker und<br />

seinem Team, der das Projekt<br />

entscheidend nach vorn brachte.<br />

Gegründet wurde das Traditionsunternehmen<br />

an der<br />

Johannisstraße bereits 1925 –<br />

dazu passend trägt die hauseigene<br />

E-Bike-Marke den Namen<br />

19TWENTYFIVER. Ich durfte<br />

nun das Model #ONE erstmalig<br />

ausgiebig testen.<br />

WAS IST DAS<br />

MODEL #ONE?<br />

Das Model #ONE vereint gleich<br />

mehrere Innovationen. „Wir<br />

wollten den Schritt vom Fahrrad<br />

mit Motor zum ‚Leichtfahrzeug‘<br />

vollziehen“, erklärt<br />

Oliver Bücker. Selbstverständlich<br />

ist das 19TWENTYFIVER<br />

ein Pedelec, wodurch es wie<br />

alle Fahrräder führerscheinfrei<br />

gefahren werden darf. Das<br />

Modell bietet eine gesteigerte<br />

Robustheit gegenüber anderen<br />

Pedelecs und ermöglicht somit<br />

einen höheren Fahrkomfort.<br />

Mein Ersteindruck bereits nach<br />

wenigen Minuten: Es fühlt sich<br />

an, als würde ich an einem unsichtbaren<br />

Gummiband durch<br />

den Osnabrücker Stadtverkehr<br />

gezogen. Sobald ich den<br />

Schlossgarten erreiche und die<br />

Umgebungsgeräusche fast verstummen,<br />

vernehme ich lediglich<br />

die Abrollgeräusche der<br />

Reifen. Kein Knarzen des Rahmens,<br />

null Motorengeräusche<br />

– es ist ein völlig neues Fahrgefühl!<br />

VERSTÄRKTER<br />

ALU-RAHMEN MIT<br />

INTUBE-AKKU<br />

Optisch kommt das Model<br />

#ONE topmodern und schnörkellos<br />

daher und zieht durch<br />

seinen edlen Look einige Blicke<br />

auf sich. Die Gestaltung<br />

des Rahmens orientiert sich<br />

an einem sportlichen Fahrverhalten.<br />

Durch die verkürzten<br />

Maße sitze ich extrem komfortabel,<br />

die Lenkung ist direkt<br />

und butterweich. Die breiten<br />

Reifen (Maße: 55-622) haben<br />

eine erheblich größere Aufstandsfläche,<br />

wodurch beste<br />

Bodenhaftung entsteht sowie<br />

eine bessere Bremsleistung ermöglicht<br />

wird. Die Federgabel<br />

arbeitet durch ihr Design technisch<br />

einwandfrei und unterstützt<br />

den Fahrkomfort. Das ist<br />

gerade bei schlechten Wegverhältnissen<br />

ein großer Vorteil<br />

im Vergleich zu gängigen Modellen.<br />

Das zulässige Gesamtgewicht<br />

von 140 kg lässt zudem<br />

einigen Spielraum für Gepäck.<br />

Alle Bowdenzüge und Kabel<br />

werden direkt am Steuerrohr<br />

in den Rahmen geführt, was für<br />

ein aufgeräumtes und modernes<br />

Lenkerdesign sorgt. Auch<br />

das habe ich so noch bei keinem<br />

anderen E-Bike gesehen.<br />

ANTRIEB: NEO-<br />

DRIVES Z20 – DER<br />

HECKMOTOR<br />

Der Heckmotor „Neodrives<br />

Z20“ bietet ein unvergleichbares<br />

Fahrerlebnis und ist den bekannten<br />

Mittelmotorsystemen<br />

in vielen Punkten weit überlegen.<br />

Der Z20-Heckmotor garantiert<br />

ein besonders direktes<br />

Fahrverhalten und eine immens<br />

kraftvolle Beschleunigung. Ein<br />

weiterer Vorteil: Dieser E-Motor<br />

ist völlig wartungsfrei, was<br />

Folgekosten demnach komplett<br />

einspart. Damit ist das<br />

19TWENTYFIVER E-Bike nicht<br />

nur für Kurzstrecken in der City,<br />

sondern auch für längere Fahrradtouren<br />

ein perfekter Begleiter,<br />

der auch den Faktor der<br />

Energierückgewinnung nutzt.<br />

Ein wahrer Allrounder also!<br />

AKKUSYSTEM:<br />

DIE NEUE 750ER<br />

KATEGORIE


E-BIKE TEST<br />

Anzeigensonderteil<br />

technologie entschieden“, erläutert<br />

Oliver Bücker. Modernste<br />

LI-IONEN Zellen vom Typ<br />

21700 haben eine größere Kapazität<br />

bei kleiner Bauform und<br />

bieten die beste Relation in Bezug<br />

auf Gewicht und Volumen<br />

in Wh-Leistung. Im Vergleich<br />

zu anderen Akkusystem ist<br />

dieses ca. 15 Prozent leichter.<br />

Das Akkusystem mit 720 Wh erlaubt<br />

eine Reichweite von bis zu<br />

150 km, was effektiv bedeutet,<br />

dass man selbst bei sportlicher<br />

Fahrweise ruhigen Gewissens<br />

eine 100 km lange Radtour unternehmen<br />

kann, ohne einmal<br />

aufladen zu müssen. Optisch<br />

fällt er hingegen kaum auf, da<br />

er deutlich schmaler ist als bei<br />

E-Bikes gewohnt.<br />

BORDCOMPUTER<br />

MIT BASIC-INFOS<br />

Das Display zentral am Lenker<br />

ist die Informationszentrale<br />

für den Pedelec-Fahrer. Das<br />

neoMMI Z20 zeigt die aktuelle<br />

Geschwindigkeit, die gewählte<br />

Unterstützungs- bzw. Rekuperationsstufe,<br />

die Restreichweite<br />

in km, den aktuellen Akkuladezustand,<br />

die Tageskilometeranzahl,<br />

die Fahrtzeit<br />

und die Gesamtkilometer.<br />

Durch die einfache Bedienung<br />

und die gute Ablesbarkeit<br />

wird der Fahrspaß<br />

optimal gefördert.<br />

Zusätzlich stellt Laden<br />

des Smartphones<br />

kein Problem dar, da<br />

das Display über eine<br />

USB-Schnittstelle verfügt.<br />

TNI-Redakteur Timm Hagemann beim E-Bike-Test.<br />

INDIVIDUELLER<br />

GEHT’S NICHT<br />

All diese Facetten des 19TWEN-<br />

TYFIVER sind erst dann optimal<br />

nutzbar, wenn das Fahrrad individuell<br />

angepasst wurde. Als<br />

geschulte Ergonomie-Fachberater<br />

analysieren Bücker und<br />

Team die Sitzhaltung des jeweiligen<br />

Interessenten. Dabei werden<br />

alle Körperkontaktpunkte<br />

berücksichtigt: Sattel, Lenker,<br />

Griff und Pedale werden bei<br />

Bedarf angepasst, am Fahrrad<br />

montiert und entsprechend<br />

der persönlichen Sitzhaltung<br />

ausgerichtet. Somit steht dem<br />

vollen Fahrspaß nichts mehr<br />

im Wege! Die Ausstattung lässt<br />

ebenso kaum Wünsche offen:<br />

Ein Racktime-Systemgepäckträger,<br />

eine 100 Lux LED-Lichtanlage<br />

und die pannensichere<br />

Bereifung der Marke Schwalbe<br />

sind nur einige der vielen Anbaumöglichkeiten<br />

am 19TWEN-<br />

TYFIVER. Das Wichtigste zum<br />

Schluss: Das Modell #ONE ist<br />

ab sofort im Zweiradcenter<br />

Bücker vorrätig. Vorführräder<br />

stehen bereits zur Verfügung.<br />

€ 3.999,-<br />

sofort lieferbar<br />

2<br />

€ 3.599,-


MOVIES<br />

Präsentiert von<br />

UNSERE FILM-TIPPS IN DIESEM MONAT<br />

1.<br />

WAGHALSIG.<br />

2.<br />

TIERISCH.<br />

Trailer<br />

Trailer<br />

The Batman<br />

Kinostart: 03. <strong>März</strong><br />

Dauer: 175 Min.<br />

Genre: Action<br />

Bewertung:<br />

Seit zwei Jahren treibt sich<br />

Batman auf den Straßen<br />

von Gotham City herum und<br />

versetzt Kriminelle in Angst<br />

und Schrecken. Bruce Wayne<br />

weiß nur ein paar Verbündete<br />

wie Alfred Pennyworth und Lt.<br />

James Gordon an seiner Seite,<br />

während er mit den korrupten<br />

Netzwerken der Stadt konfrontiert<br />

wird. Als ein Killer mit<br />

seinen sadistischen Machenschaften<br />

Jagd auf die Elite von<br />

Zurück in<br />

Gotham City<br />

Gotham macht, nimmt der<br />

dunkle Ritter die Ermittlungen<br />

auf. Dabei trifft er auf Charaktere<br />

wie Catwoman, The Penguin<br />

und The Riddler. Als ihm<br />

das Ausmaß des Killer-Planes<br />

bewusst wird, muss Batman<br />

neue Bündnisse eingehen, um<br />

dem Übeltäter seine gerechte<br />

Strafe zuzuführen. Nur so kann<br />

er den Machtmissbrauch und<br />

die Korruption beenden, von<br />

denen Gotham City geplagt<br />

wird.<br />

Alma hat ein großes Lebensziel:<br />

Die 20-Jährige<br />

möchte Mitglied des Philharmonic<br />

Orchestras von Los Angeles<br />

werden. Dafür übt die<br />

Weltenwechsel<br />

junge Pianistin eisern jeden<br />

Tag. Doch der plötzliche Tod<br />

ihres geliebten Großvaters<br />

reißt sie aus ihren Plänen. Für<br />

seine Beerdigung reist sie auf<br />

eine kleine Insel mitten im Herzen<br />

der kanadischen Wälder.<br />

Kaum hat sie sich in der Hütte<br />

eingerichtet, rettet Alma auf<br />

ungewöhnliche Weise einen<br />

Wolfswelpen und ein Löwenjunges.<br />

Schnell ist ihr klar, dass<br />

Der Wolf<br />

und der Löwe<br />

Kinostart: 17. <strong>März</strong><br />

Dauer: 100 Min.<br />

Genre: Abenteuerfilm<br />

Bewertung:<br />

sie sich um die beiden Tierkinder<br />

kümmern muss. Fortan unzertrennlich<br />

wachsen die beiden<br />

ungleichen Freunde fernab<br />

der Zivilisation gemeinsam auf.<br />

Bei einem Spaziergang rutscht<br />

Alma aus und landet bewusstlos<br />

im Krankenhaus. Als sie<br />

wieder aufwacht, erfährt sie,<br />

dass ihr ihre tierisch besten<br />

Freunde entrissen wurden und<br />

ihr Löwe bald zu einer Zirkus-<br />

Attraktion werden soll. Alma ist<br />

am Boden zerstört: Wird sie die<br />

beiden jemals wiedersehen?<br />

30 Anzeigensonderteil


MOVIES<br />

3.<br />

ABENTEUERLICH.<br />

JETZT FEHLST<br />

NUR NOCH DU!<br />

Wir suchen:<br />

Trailer<br />

• BETRIEBSLEITUNGS-<br />

ASSISTENT (m/w/d)<br />

• SERVICEMITARBEITER<br />

(m/w/d)<br />

Loretta Sage (Sandra Bullock)<br />

ist mit ihren Liebes-<br />

und Abenteuerromanen<br />

über exotische Orte eine erfolgreiche<br />

Autorin geworden.<br />

Tief im<br />

Dschungel<br />

In ihren Geschichten geht es<br />

um den gutaussehenden Dash,<br />

der stets auf den Romancovern<br />

abgedruckt ist und vom<br />

selbstverliebten Model Alan<br />

(Channing Tatum) verkörpert<br />

wird. Auf einer Buch-Tournee<br />

mit Alan wird Loretta entführt:<br />

Der exzentrische Milliardär<br />

Fairfax (Daniel Radcliffe) steckt<br />

dahinter und verlangt von ihr,<br />

ihn zum Schatz der antiken verlorenen<br />

Stadt aus einem ihrer<br />

Romane zu führen. Alan will<br />

die Autorin retten und reist in<br />

den Dschungel, um ihr zu beweisen,<br />

dass er ein echter Held<br />

ist und mehr auf dem Kasten hat<br />

als nur zu posen. Damit nimmt<br />

ein tropisches Abenteuer seinen<br />

Lauf. Alan und Loretta müssen<br />

ein Team werden, um die<br />

Gefahren des Urwalds zu überleben<br />

und den Schatz zu finden.<br />

Würde Alan sich jetzt nur nicht<br />

so dermaßen unbeholfen anstellen!<br />

WERDE TEIL UNSERES TEAMS!<br />

The Lost City –<br />

Das Geheimnis der<br />

verlorenen Stadt<br />

Kinostart: 24. <strong>März</strong><br />

Dauer: 92 Min.<br />

Genre: Komödie<br />

Bewertung:<br />

TNI verlost 2x2 Kino-Tickets für einen Film deiner Wahl<br />

plus Popcorn & Drink in der Hall of Fame! Schreibt eine<br />

Mail an win@thenewinsider.de mit dem Betreff „Hall of<br />

Fame“ oder schreibt uns auf WhatsApp (0162 944 9444)<br />

bis zum 25. <strong>März</strong> – schon seid ihr im Lostopf!<br />

HOTLINE<br />

Alle weiteren<br />

FÜR SERVICE-<br />

Infos<br />

& TICKETVERKAUF<br />

unter:<br />

HALL-OF-FAME.ONLINE<br />

Anzeigensonderteil 31


DAS TNI-BILDERRÄTSEL,<br />

SO GEHT’S:<br />

Die untenstehenden Fotos des Osnabrücker<br />

Stadtmodells unterscheiden sich in exakt<br />

fünf mehr oder wenig unauffälligen<br />

Details. Findest du sie alle?<br />

BRAIN<br />

WORK<br />

DAS<br />

TNI<br />

RÄTSEL<br />

ORIGINAL<br />

SO GEHT’S:<br />

Lest unsere Ausgabe aufmerksam durch und beantwortet die Fragen. Tragt den Buchstaben der<br />

richtigen Antwort in das entsprechende Feld ein und schon habt ihr das Lösungswort.<br />

Schick uns ein Foto davon bei Instagram (@thenewinsider), Facebook (The New Insider) oder<br />

via WhatsApp (0162 944 9444). Unter allen Einsendungen verlosen wir 3 x 33 Euro in bar.<br />

Einsendeschluss ist der 25. <strong>März</strong>.<br />

Wer spielt am 26. September <strong>2022</strong><br />

beim Schlossgarten Open Air?<br />

E) LINA<br />

I) LUNA<br />

A) LENA<br />

2<br />

Wie heißt das neuste Buch von<br />

Aladin El-Mafaalani?<br />

U) Mythos Bildung<br />

E) Wozu Rassimus?<br />

T) Das Integrationsparadox<br />

3<br />

FÄLSCHUNG<br />

Wie lange wohnt Welpe<br />

Juna schon bei Stefan?<br />

U) 6 Wochen<br />

A) 3 Monate<br />

E) 3 Wochen<br />

5<br />

Wie lang gibt es die Kleine Freiheit<br />

am Güterbahnhof schon?<br />

M) 19 Jahre<br />

K) 13 Jahre<br />

N) 16 Jahre<br />

4<br />

Wie alt sind die<br />

Poniewaz-Brüder?<br />

B) 28 Jahre<br />

L) 27 Jahre<br />

I) 30 Jahre<br />

1<br />

Wie viel Prozent der Deutschen sind nach<br />

einer aktuellen AutoScout24-Umfrage für<br />

eine Fahrtauglichkeitsprüfung im Alter?<br />

N) 86 Prozent<br />

K) 42 Prozent<br />

L) 63 Prozent<br />

6<br />

LÖSUNGSWORT:<br />

1 2 3 4 5 6<br />

WIR SUCHEN<br />

Redakteur*in für das größte<br />

Osnabrücker StadtmagazinDICH<br />

m/w/d<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong> sucht ein<br />

weiteres Allroundtalent für die<br />

Redaktion!<br />

Du hast Lust auf einen neuen Job in<br />

der Medienbranche, beherrschst<br />

die deutsche Rechtschreibung<br />

und Grammatik im Schlaf, fühlst<br />

dich wohl in der Welt der sozialen<br />

Medien & hast im Idealfall bereits<br />

erste Erfahrungen in redaktioneller<br />

Arbeit gesammelt? Dann bist<br />

du bei uns genau richtig. Dich<br />

erwarten spannende Aufgaben<br />

rund um unser etabliertes Magazin<br />

und dessen Online-Kanäle<br />

sowie eine attraktive Bezahlung,<br />

wahlweise in Teil- oder<br />

Vollzeit. Dazu zählt auch die Mitentwicklung<br />

neuer Medienprodukte<br />

wie z.B. Sonderausgaben.<br />

Wir freuen uns auf Dich!<br />

Bewerbungen an:<br />

Timm Hagemann<br />

th@thenewinsider.de<br />

Info-Hotline: 0541/8006680<br />

DEINE KERNAUFGABEN:<br />

• Recherche von Themen und Hintergründen<br />

• Führen von Interviews<br />

• Texten, Tippen & Fotografieren<br />

• Organisation & Repräsentanz

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