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3 | Einsiedeln, Bennau, Egg, Euthal, Gross, Trachslau, Willerzell 07/2022

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Pfarreiblatt Schwyz<br />

<strong>Einsiedeln</strong><br />

<strong>Bennau</strong><br />

<strong>Egg</strong><br />

<strong>Euthal</strong><br />

<strong>Gross</strong><br />

<strong>Trachslau</strong><br />

<strong>Willerzell</strong><br />

12. bis 25. März <strong>2022</strong>7<br />

Persönlich<br />

Ichhabegenug!<br />

Zwei Sakramente (Eheschliessungsassistenz oben und Taufe unten) spendete Steffen Michel schon als Diakon.<br />

Nun kommen die Eucharistiefeier und die Krankensalbung dazu.<br />

Bilder: zVg<br />

Aufregungsteigt<br />

Der 34-jährige in <strong>Einsiedeln</strong> wirkendeSteffen<br />

Michel ist einer der drei Priesteramtskandidaten,<br />

die Bischof Joseph Bonnemain<br />

am 19. März in der Churer Kathedrale<br />

durch Handauflegung zum Priester weihen<br />

wird. Am 20. März feiert Steffen Michel in<br />

der Jugendkirche in <strong>Einsiedeln</strong> seine Primiz<br />

(erste Eucharistiefeier unter seiner Leitung).<br />

Dieses Jahr sind keine weiteren Priesterweihen<br />

im Bistum vorgesehen. In den letzten<br />

zwölf Jahren wurden im Bistum Chur<br />

42 Priester geweiht, was einem Durchschnitt<br />

von rund 3,5 neu geweihten Priestern pro<br />

Jahr ergibt. Ein Priester verspricht dem Bischof<br />

Gehorsam und eine zölibatäre Lebensform<br />

und wird im Bistum inkardiniert. Damit<br />

geht der Bischof das Versprechen ein,<br />

den Priester in seinem Bistum zu beschäftigen.<br />

[Eugen Koller]<br />

Lesen Sie das Interview mit Steffen Michel auf<br />

der Seite 3.<br />

Vor ein paar Jahren, als ich eine sehr unschöne<br />

Erfahrung gerade hinter mich gebracht hatte,<br />

platzte es im Gespräch mit einer Freundin aus<br />

mir heraus: «Ich habe genug!» Es waren Worte<br />

voller Ärger und Protest. Die Freundin schaute<br />

mich fasziniert an, nickte, lächelte und meinte:<br />

«Ja, so ist es.» Und fügte feierlich hinzu:<br />

«Ja, du hast genug.»<br />

Ich war verwirrt. Fast hätte ich ihr vorgeworfen,<br />

sie solle sich doch ein bisschen mehr<br />

Mühe geben, mich zu verstehen … und wo<br />

bliebe denn ihr Mitgefühl?<br />

«Es sind deine eigenen Worte», fuhr sie eindringlich<br />

fort. Und bevor sie eine weitere Erklärung<br />

abgeben konnte, hörte ich mich dankbar<br />

und glücklich sagen: «Ja, ich habe genug.»<br />

Seither begleiten mich diese Worte in besonderen<br />

Augenblicken und laden mich zu einer<br />

Neuorientierung ein, in biblischer Sprache<br />

würden wir sagen: Sie laden zur Umkehr ein.<br />

Und heute habe ich einen grossen Wunsch<br />

an viele meiner Mitmenschen in Machtpositionen.<br />

Sie mögen doch bitte viel häufiger sagen:<br />

«Ich habe genug.»<br />

Zum Beispiel der Manager an der Börse, der<br />

sich der Profitmaximierung verschrieben hat.<br />

Die Politikerin, die den Vorschlag der anderen<br />

Partei kompromisslos bodigen will. Die Medienschaffenden,<br />

wenn sie nicht seriös recherchieren.<br />

Gewisse Kirchenleute, die sich über ihre<br />

Mitmenschen erheben und Liebloses verkünden.<br />

Alle, die darauf setzen, die Natur auszubeuten<br />

...<br />

In meinen kühnsten Träumen kann ich sie<br />

sehen, die Erfolgreichen dieser Welt: «Ich habe<br />

genug», sagen sie – und werden still vor Gott.<br />

Anette Lippeck, Stans<br />

anette.lippeck@bluewin.ch


Kirchliche Neuigkeiten<br />

Veranstaltungen<br />

Bistum Chur<br />

Fastenhirtenbrief des Bischofs<br />

Der Churer Bischof setzt die Tradition des<br />

Fastenhirtenbriefes fort und verfasste einen<br />

Hirtenbrief mit dem Titel «Lassen wir uns<br />

die Normalität nicht stehlen!» Auffällig ist<br />

die angepasste Länge, da der Brief in den<br />

Gottesdiensten des ersten Fastensonntages<br />

verlesen werden soll. Auch die Sprache ist<br />

nicht abgehoben, sondern umgangssprachlich<br />

gefärbt und verständlich. Einige Passagen<br />

nachfolgend: «Sogar gläubige Menschen<br />

sind gelegentlich versucht, die Engpässe des<br />

Lebens mit Wundern überwinden zu wollen,<br />

anstatt die vorhandenen normalen Mittel<br />

einzusetzen oder zu akzeptieren, dass<br />

das Leben pickelhart wie Granit sein kann,<br />

aber gerade so auch zum Wachstum und<br />

zur Reifung gelangen kann. Wir brauchen<br />

keine Privatoffenbarungen oder Sonderphänomene:<br />

Die Schöpfung und das Menschsein<br />

sind schon Wunder genug.» ... «Wer<br />

meint, Gott helfe ihm ohne den Einsatz der<br />

normalen Mittel, ohne eigenen, täglichen,<br />

bescheidenen Fleiss aus der Patsche, der<br />

versucht Gott. Und wer alles Menschliche<br />

beherrschen und aufsehenerregende Leistungen<br />

erbringen will, ohne das Feingefühl<br />

der Liebe zum Nächsten zu pflegen, der<br />

bleibt vor Gott unwirksam.» [eko]<br />

w www.bistum-chur.ch<br />

Chrisammesse in Chur<br />

Die Chrisammesse mit der Weihe der Heiligen<br />

Öle (Chrisam, Krankensalbung- und<br />

Katechumenenöl) findet in der Karwoche,<br />

am Mo, 11. April, um 10.30 Uhr, in der Kathedrale<br />

Chur statt. Die Feier ist öffentlich.<br />

[BK/eko]<br />

Kanton Schwyz<br />

Sr. Monika Gwerder verstorben<br />

Nach 77 Jahren Klosterleben ist Sr. Maria<br />

Josefa Monika Gwerder (11.1.1929 bis<br />

24.2.<strong>2022</strong>) in die ewige Heimat abberufen<br />

worden. Sie war von 1974 bis 2010 Frau<br />

Mutter bei den Franziskaner Konventualinnen.<br />

Ihre Profess legte sie am 19. Juni 1951<br />

ab und unterrichtete als Lehrerin in der<br />

Mädchenschule, die dem Kloster angeschlossen<br />

war sowie später als Religionslehrerin<br />

in der Muotathaler Dorfschule. Während<br />

ihrer Amtszeit als Frau Mutter wurde die<br />

grosse Kloster- und Kirchenrenovation<br />

durchgeführt.<br />

[eko]<br />

2 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2022</strong><br />

Hilfen am Lebensende<br />

Wie helfen wir Menschen, deren Lebensende<br />

gekommen ist? Das Lebensende und das<br />

Sterben machen uns als Mitmenschen oft<br />

hilflos. Uraltes Wissen zum Sterbegeleit ist<br />

verloren gegangen. Der eintägige Letzte Hilfe<br />

Kurs vermittelt Interessierten Basiswissen<br />

und Orientierungen, die ermutigen, sich<br />

Sterbenden zuzuwenden. Die Kursteilnehmer*innen<br />

werden mit den Themenschwerpunkten<br />

Sterben ist ein Teil des Lebens;<br />

Vorsorgen und Entscheiden; Leiden lindern<br />

und Abschied nehmen konfrontiert.<br />

Das Kompetenzzentrum Palliative Care<br />

des Spitals Schwyz bietet diesen Kurs amSa,<br />

2. April, von 9 bis 16 Uhr im Spital Schwyz<br />

an. Eingeladen sind alle Interessierten.<br />

Kurskosten gibt es keine. Den Kurs leiten<br />

die Spitalseelsorgerin Mary-Claude Lottenbach<br />

und die Pflegefachleute Karin Schnüriger-Inglin<br />

und Toni Studer. [eko]<br />

Die Anmeldung soll bis am 25.3. an:<br />

Spital Schwyz, Spitalseelsorge, Waldeggstrasse<br />

10, 6430 Schwyz,✆<strong>07</strong>9 737 77 02 oder m<br />

mary-claude.lottenbach@spital-schwyz.ch erfolgen.<br />

Die Platzzahl ist auf 20 Personen begrenzt.<br />

Kanton Uri<br />

Segnungsfeier vor Prüfungen<br />

Verschiedenste Problemstellungen fordern<br />

uns im Alltag heraus. Gut zu wissen, dass<br />

wir in diesen Lagen auf Gottes Beistand<br />

zählen dürfen. Er nimmt uns das Lernen,<br />

das Kämpfen, die Anspannung nicht ab. Er<br />

begleitet uns und gibt uns Kraft für die<br />

Bewältigung. AmSo,13.März, sind alle, die<br />

in irgendeiner Prüfungssituation stecken,<br />

zu einer kurzen Segnungsfeier in die Kirche<br />

BruderKlausinAltdorf eingeladen. Die Feier<br />

beginnt um 17 Uhr. Auch Angehörige<br />

und Verwandte, welche durch das Gebet jemanden<br />

unterstützen möchten, sind herzlich<br />

willkommen. [EA/eko]<br />

Zum Artikel «Höchste Zeit, Forderungen<br />

umzusetzen», Pfarreiblatt Nr. 6-22, S. 5<br />

Wann ist es so weit, dass es höchste<br />

Zeit ist?<br />

Dieser Artikel hat mich sehr gefreut und in<br />

Schreiblaune versetzt. Man hat die Ergebnisse<br />

der Online-Umfrage des synodalen Prozesses<br />

besprochen. Es sei höchste Zeit, die<br />

Forderungen umzusetzen. Die Diskussion<br />

in den Gruppen hat gezeigt, dass die Anliegen<br />

oft weit auseinanderliegen, aber auch<br />

bei Uneinigkeit Respekt voreinander festzustellen<br />

ist.<br />

Am Schlusssatz des Berichts ist mir die<br />

Freude am Schreiben sofort wieder vergangen.<br />

Die Erkenntnisse und Anliegen werden<br />

nun in einem Bericht des Bistums Chur zuhanden<br />

der Schweizerischen Bischofskonferenz<br />

zusammengefasst. Von dort gibt es, so<br />

nehme ich an, einen Bericht an die entsprechende<br />

Stelle in Rom. Ich habe immer noch<br />

den Titel des Artikels vor mir. Wann ist es<br />

so weit, dass es höchste Zeit ist!<br />

Remigi Niederberger, Kirchstrasse 90, Flüelen<br />

Anmerkungen zum Inhalt des Pfarreiblattes<br />

Jünger Christi oder des Zeitgeistes?<br />

Der Mantelteil des Pfarreiblattes hat sich<br />

mittlerweile zum Sprachrohr einer progressiven<br />

Liberalisierung der katholischen Kirche<br />

gewandelt. Ich sehe in der Anpassung<br />

an den Zeitgeist eine grosse Gefahr für den<br />

christlichen Glauben. Denn der heutige<br />

Zeitgeist ist in vielen Teilen nicht kompatibel<br />

mit den Werten des Christentums, teilweise<br />

ist er sogar ausgesprochen antichristlich.<br />

Die bisherigen Öffnungen der katholischen<br />

Kirche haben kein Wachstum an<br />

Gläubigen erzeugt, wobei es fraglich ist, ob<br />

die Quantität hier eine relevante Grösse<br />

sein darf. Anstatt in einem Pfarreiblatt katholische<br />

Werte wie Familie, Gebet, die Hervorhebung<br />

der Sakramente zu vertreten<br />

oder ein positives Priesterbild zu fördern,<br />

werden progressive Positionen vertreten.<br />

Sollen etwa Klimawandel oder Genderfragen<br />

neuer Hauptbestandteil der katholischen<br />

Heilslehre werden?<br />

Wenn es aber nicht einmal der Kirche gelingt,<br />

der Fels zu sein, an dem sich die Menschen<br />

in Zeiten von Krisen und gesellschaftlichen<br />

Umbrüchen festhalten können, ist es<br />

dann verwunderlich, dass so viele Menschen<br />

die Orientierung im Leben verlieren?<br />

Zwischen Realität und Wahrheit gibt es<br />

einen grossen Unterschied. Die Lebensrealität<br />

eines Menschen, auf die vielfach im Pfarreiblatt<br />

verwiesen wird, ändert sich innerhalb<br />

seines Lebens etliche Male. Die Wahrheit<br />

in Christus aber ist ewig und unabänderlich.<br />

Wie wäre es, wenn das Pfarreiblatt<br />

den Schwerpunkt wieder mehr auf die<br />

christliche Wahrheit legen würde?<br />

Cyrill Villiger, Oberdorf 26, Lauerz<br />

Leser*innen-Zuschriften müssen nicht der Meinung<br />

der Redaktion oder des Herausgebers entsprechen.<br />

Leserbriefe behandeln wir nach den<br />

Richtlinien des Verbandes. In Absprache mit den<br />

Einsender*innen braucht es manchmal Kürzungen.


«DienerderDienendenmöchteichsein»<br />

Ein Jahr nach seiner Bischofsweihe spendet Bischof Josph Bonnemain am Josefstag (19. März) drei<br />

Theologen in der Kathedrale in Chur die Priesterweihe. Der in <strong>Einsiedeln</strong> wirkende Diakon Steffen lässt<br />

uns an seinem Werdegang und seinen Gedanken vor der Weihe teilhaben.<br />

Interview von Eugen Koller<br />

Wie ist Ihre Gefühlslage kurz vor der Priesterweihe?<br />

Steffen Michel: Zum einen bin ich sehr<br />

glücklich und voller Vorfreude. Seit dem<br />

Beginn meines Studiums habe ich diesen<br />

grossen Tag herbeigesehnt und nun ist es<br />

endlich so weit. Ich freue mich auch, dass<br />

meine Familie aus Deutschland anreisen<br />

wird, um dieses Ereignis mit mir zu feiern.<br />

Ich muss allerdings auch zugeben, dass neben<br />

der Vorfreude auch die Nervosität und<br />

die Aufregung mit jedem Tag steigen.<br />

Wann fiel Ihre definitive Entscheidung, sich<br />

zum Priester weihen zu lassen?<br />

Das erste Mal hatte ich diesen Gedanken an<br />

meiner Firmung. Ich durfte als Kind und<br />

Jugendlicher in einem ansprechenden religiösen<br />

Umfeld aufwachsen, was in mir den<br />

Wunsch aufsteigen liess, Theologie zu studieren<br />

und einen kirchlichen Beruf zu ergreifen.<br />

Mit den Jahren des Studiums und der vertieften<br />

Auseinandersetzung mit dem Glauben<br />

hat sich dieser Wunsch festigen können.<br />

«Neben der Vorfreude steigt mit<br />

jedem Tag auch die Nervosität.»<br />

Steffen Michel<br />

Ich hatte später dann, wo ich als Pastoralassistent<br />

tätig war, die Gelegenheit (mit einer<br />

Sondererlaubnis) eine Taufe durchzuführen.<br />

Diese erste Taufe hat mich im Innern<br />

derart berührt, dass ich mir sagte: Diesen<br />

Beruf will ich voll und ganz ergreifen, mit<br />

allem, was dazu gehört.<br />

Auf welche Aufgaben als Priester freuen Sie<br />

sich am meisten?<br />

Bereits jetzt als Diakon darf ich schon viele<br />

von den Dingen machen, die mir Erfüllung<br />

schenken: Religionsunterricht geben, beerdigen,<br />

predigen, taufen ... All diese wunderbaren<br />

Aufgaben werde ich auch zukünftig<br />

noch beibehalten. Zusätzlich freue ich<br />

mich, dass ich die Hl. Messe nun eigenständig<br />

feiern kann und dass ich die Möglichkeit<br />

habe, bei den Krankenbesuchen auch<br />

die Krankensalbung zu spenden.<br />

Diakon Steffen Michel in einem Taufgottesdienst.<br />

Steffen Michel persönlich<br />

Geburtsdatum: 17. 5. 1988<br />

Geboren,aufgewachsen: Edertal (DE)<br />

Erstberuf: Pastoralassistent<br />

Theologiestudium: von 2009 bis 2014<br />

an der Theol. Fakultät Fulda (DE)<br />

TheologischesLieblingsfach:<br />

Dogmatik<br />

LieblingsbeschäftigungimBeruf:<br />

Religionsunterricht in der Primarstufe<br />

LieblingsbeschäftigunginderFreizeit:<br />

Keyboard und Gitarre spielen, Spielabende<br />

mit Freunden<br />

Grösster Wunsch: Eine Hl. Messe in<br />

der Gnadenkapelle von <strong>Einsiedeln</strong> zelebrieren.<br />

[eko]<br />

Bild: zVg<br />

Wovor haben Sie am meisten Respekt?<br />

Vor der demographischen Entwicklung in<br />

unserer Kirche und was das von uns Mitarbeitenden<br />

fordert. Es macht mir Sorge,<br />

wenn ich auf die zunehmende gesellschaftliche<br />

Distanzierung zur katholischen Kirche<br />

schaue.<br />

Ich bin mir inzwischen nicht mehr so sicher,<br />

ob der Priesterberuf wirklich noch ein<br />

zukunftssicherer Beruf ist. Wir müssen<br />

grosse Sorge tragen zu den Gläubigen, die<br />

der Kirche noch treu bleiben und gleichzeitig<br />

neue Wege finden, um auch die jüngere<br />

Generation anzusprechen und für den<br />

Glauben zu begeistern. Vor dieser steigenden<br />

Herausforderung habe ich schon grossen<br />

Respekt.<br />

Beschreiben Sie Ihr Selbstverständnis als<br />

Priester?<br />

Ich orientiere mich da gerne am Selbstverständnis,<br />

welches auch der Papst für sich in<br />

Anspruch nimmt: Der Priester ist servum<br />

servorum – sprich «Diener der Dienenden».<br />

Das trifft es für mich sehr genau auf<br />

den Punkt: Der Priester ist Diener Gottes<br />

und des Volkes. Die Zeiten der Pfarrherrschaft<br />

sollten definitiv vorbei sein.<br />

Welches sind Ihre Zukunftsaussichten?<br />

Gezielte Aussichten habe ich persönlich keine.<br />

Ich bin eine sehr bescheidene Person.<br />

Ich strebe nicht danach, aufzusteigen und<br />

auch aus Titeln und Auszeichnungen mache<br />

ich mir nichts. Daher wäre ich schon vollstens<br />

zufrieden, wenn ich für die nächsten<br />

Jahre in aller Einfachheit meine priesterlichen<br />

Dienste verrichten kann.<br />

Glücklicherweise hat Bischof Joseph es<br />

mir zugesagt, dass ich für die nächsten Jahre<br />

in <strong>Einsiedeln</strong> bleiben darf und nicht schon<br />

unmittelbar nach der Weihe abgezogen und<br />

in eine andere Pfarrei gesteckt werde.<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2022</strong> · 3


WermachtwasimDomkapitel<br />

Kirchenhistoriker Albert Fischer wurde vom Domherrn zum<br />

residierenden Domherrn ernannt. In seiner neuen Funktion als<br />

Dompropst ist er Bischofsstellvertreter.<br />

Domherr Albert Fischer erklärt nachfolgende<br />

die weiteren Funktionen und Aufgaben<br />

der residierenden Domherren. (1. Teil im<br />

Pfarreiblatt Nr. 2-<strong>2022</strong>, S. 4)<br />

Martin Grichting ist Domscholastikus. Was<br />

macht ein Domscholastikus?<br />

Ein Scholastikus war früher der Domschulmeister.<br />

Früher gab es hier am Hof in Chur<br />

eine Schule für Knaben, längst bevor die Ingenbohler<br />

Schwestern die bekannte Hofschule<br />

im 19. und 20. Jahrhundert leiteten.<br />

Der Domscholastikus ist auch Vizedekan.<br />

Wenn der Domdekan verhindert ist, übernimmt<br />

er, führt die Geschäfte und leitet die<br />

Sitzungen.<br />

2. Teil<br />

für die liturgischen Geräte. Nach dem Abzug<br />

der Kapuziner 1880, welche seit dem 17.<br />

Jahrhundert die Seelsorge am Dom innehatten,<br />

wurde das Amt des Domkustos wiederholt<br />

mit dem Amt des Dompfarrers verknüpft,<br />

wie es gegenwärtig auch der Fall ist.<br />

Andreas Fuchs ist Sextarius. Was macht ein<br />

Sextarius?<br />

Diese Dignität kam erst im 17. Jahrhundert<br />

hinzu. Der Sextar hatte bis ins 20. Jahrhundert<br />

hinein die Aufgabe, die Beichte abzunehmen.<br />

Er war also der Beichtvater am<br />

Dom. Gegenwärtig wechseln sich alle sechs<br />

residierenden Domherren im Turnus mit<br />

Beichthören ab.<br />

Die meisten hier kurz geschilderten Aufgaben<br />

sind aber nicht mehr so «klassisch».<br />

Im 20. Jahrhundert hat man die Statuten<br />

des Domkapitels um den Passus ergänzt,<br />

dass die residierenden Domherren enge<br />

Mitarbeiter des Bischofs sind. Die residierenden<br />

Domherren haben eine klare Funktion<br />

am Ordinariat. Beim neuernannten<br />

Jürg Stuker ist es die Leitung des Generalvikariats<br />

Graubünden und die Aufgabe der<br />

Kurienkoordination vor Ort, bei mir ist es<br />

die Leitung des Diözesanarchivs.<br />

[Raphael Rauh/kath.ch/eko]<br />

Fernsehsendungen<br />

Wort zum Sonntag<br />

12.3.: Pfarrer Daniel Hess (ev.-ref.)<br />

19.3.: Theologe Bernhard Waldmüller<br />

(röm.-kath.)<br />

Samstag, 20 Uhr, SRF 1<br />

Gottesdienste<br />

So., 9.30 Uhr, ZDF<br />

Sternstunde Religion. Spiritueller Missbrauch<br />

– woher er kommt und wie er<br />

bekämpft werden kann<br />

20.3., 10 Uhr, SRF1<br />

Radiosendungen<br />

Radio-Predigten<br />

13.3.: Pfarrerin Tania Oldenhage, Zürich<br />

(ev.-ref.)<br />

20.3.: Theologin Moni <strong>Egg</strong>er, Thalwil<br />

(röm.-kath.)<br />

10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />

Perspektiven. Tierethik – Wie gehen wir<br />

Menschen mit Tieren um?<br />

Dürfen wir Tiere essen und mit ihnen<br />

medizinische Versuche machen? Oder<br />

sollten wir Tieren, etwa Primaten<br />

Grundrechte ähnlich der Menschenrechte<br />

gewähren? Die Beziehung von uns<br />

Menschen mit den Tieren wird immer<br />

breiter diskutiert. Auch kirchliche Kreise<br />

machen sich vermehrt Gedanken<br />

über Tierethik.<br />

20.3., 8.30 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />

Jürg Stuker ist neuer Domkantor – er folgt<br />

damit auf Joseph Bonnemain, der vor seiner<br />

Ernennung zum Bischof Domkantor war. Was<br />

ist ein Domkantor?<br />

Der Domkantor musste früher richtig gut<br />

singen können. Das hing mit der Domschola<br />

zusammen, die er unter anderem geleitet<br />

hat. Nicht nur früher war die primäre Aufgabe<br />

des residierenden Domkapitels die<br />

Pflege und die Feier der Liturgie in der Kathedrale,<br />

sondern diese Aufgabe ist den<br />

Dignitären (geistliche Würdenträger in der<br />

katholischen Kirche) nach wie vor vorgegeben<br />

und anvertraut.<br />

Gion-Luzi Bühler ist Domkustos. Was ist ein<br />

Domkustos?<br />

Der Domkustus verwaltet die «fabrica ecclesia<br />

cathedralis», das heisst er ist für den<br />

Unterhalt der Kathedrale zuständig – auch<br />

* Der Kirchenhistoriker Albert Fischer ist Diözesanarchivar<br />

im Bischöflichen Archiv Chur. Er ist<br />

der Autor der beiden Bücher «Das Bistum Chur».<br />

Bischof Joseph Bonnemain hat den Domherrn<br />

zum Dompropst befördert. Albert Fischer ist damit<br />

Nachfolger des 2020 verstorbenen Christoph<br />

Casetti.<br />

Guete Sunntig – Geistliches Wort<br />

zum Sonntag<br />

13.3.: Reinhard Eisner, Jenaz<br />

20.3.: Mary-Claude Lottenbach, Brunnen<br />

Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr,<br />

Radio Central<br />

Liturgischer Kalender<br />

13.3.: Zweiter Fastensonntag Lesejahr C<br />

Gen 15,5–12.17–18; Phil 3,17 – 4,1;<br />

Lk 9,28b–36<br />

19.3.: Heiliger Josef, Mann Marias<br />

2 Sam 7,4–5a.12–14a.16;<br />

Röm 4,13.16–18.22; Mt 1,16.18–21.24a<br />

20.3.: Dritter Fastensonntag Lesejahr C<br />

Ex 3,1–8a.13–15; 1 Kor 10,1–6.10–12;<br />

Lk 13,1–9<br />

4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2022</strong>


AlternativeEnergietechnikenveränderndasLeben<br />

«Wo man früher noch zwischen Trocken- und Regenzeiten unterscheiden konnte, ist das Klima heute eine<br />

Ungewissheit und einige der angesäten Pflanzen können diesen abrupten Veränderungen nicht standhalten»,<br />

meint Miryam Alfaro, eine Bäuerin aus dem Berggebiet der Gemeinde Matanza in Kolumbien.<br />

Von Selina Stadler, Fastenaktion<br />

Matanza ist ein ländliches Gebiet, weshalb<br />

sich die lokale Bevölkerung verschiedenen<br />

Herausforderungen stellen muss, wie Wasserknappheit,<br />

Monokulturen oder Abholzung.<br />

Dementsprechend suchen etliche Familien<br />

nach Alternativen, um ihre Ernährung<br />

zu sichern, die Böden zu sanieren, sich<br />

Zugang zu sauberer Energie zu verschaffen<br />

usw. Diese Nachhaltigkeitspraktiken sind<br />

implementiert in der Schule für alternative<br />

Gemeinschaftsenergie, angetrieben von<br />

CENSAT-Agua Viva und der Stiftung Fundaexpresión<br />

für Ausdruck in Interkulturalität,<br />

Bildung und Umwelt. So können Bäuerinnen<br />

und Bauern alternative Energietechnologien<br />

kennenlernen in Bezug auf Agrarökologie,<br />

das Community-Management<br />

von Wasser, den Nahrungsmittelprozess<br />

und die Anbau-Vielfältigkeit, welches ihnen<br />

eine Zukunftsperspektive gibt.<br />

«Die Gemeinschaftsenergien sind die<br />

Möglichkeit, eine echte, gerechte Energietransition<br />

zu bilden. Sie erlauben die Demokratisierung,<br />

die Kontrollübernahme und<br />

Entscheidungsfreiheit über Energien ohne<br />

abhängig von einem Energieunternehmen<br />

zu sein», sagt Tatiana Roa, Koordinatorin<br />

für Energie und Klimagerechtigkeit bei<br />

CENSAT.<br />

Miryam und ihre Kinder betrachten den Prozess des Biodigestors.<br />

Efraín bei der Arbeit für nachhaltige Energie und deren Erzeugung.<br />

Bilder: Fasenaktion<br />

Miryam und Efraín Higuera sind vor elf<br />

Jahren in Matanza angekommen, geflüchtet<br />

von der Stadt und der dortigen Lebensart.<br />

Die Farm (Reserva Campesina Miniguos)<br />

bauten sie Jahre später, wo sie erst kürzlich<br />

den Biokonverter installierten – eine Technologie,<br />

um gedüngtes Wasser zu behandeln,<br />

welches dann Biogas und Biodünger<br />

generiert. Im Hause Miniguos fliessen sowohl<br />

das Abwasser der Badezimmer und<br />

das Wasser, das vom Kaffee-Waschen verschmutzt<br />

ist, als auch die Exkremente der<br />

Tiere in den Biokonverter, der wiederum<br />

Bio-gas produziert. Dies erlaubt Miryam,<br />

ihren Kochherd zu benützen.<br />

Dank dem Biokonverter hat sich die wirtschaftliche<br />

Situation der Familie verbessert.<br />

Die Alternative Gaszylinder kostet 86’000<br />

Pesos – ein Luxus, den sich viele nicht leisten<br />

können. «Jetzt produzieren wir unser eigenes<br />

Gas, behandeln das Abwasser, um die<br />

nahen Flüsse nicht mehr zu verschmutzen<br />

und können auf Dünger für Mais, Maniok,<br />

Zuckerrüben und Gemüsegarten verzichten.<br />

Das einzige Düngemittel für ihren Garten<br />

ist die Asche, die beim Kochen im Holzofen<br />

anfällt. Auch diese Art des Kochens ist sehr<br />

nachhaltig: Laut dem kolumbianischen<br />

Umweltministerium reduzieren diese Holzöfen<br />

94% der CO 2 -Emissionen. Nachhaltige<br />

Energie und deren Erzeugung bestimmt<br />

jetzt den Tagesablauf von Efraín und Miryams<br />

Familie.<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2022</strong> · 5


«DieSchweizistTeildiesesKrieges»<br />

Die «Nord Stream 2 AG» hat ihre Zentrale in Zug. 80 Prozent des russischen Rohstoffhandels werden über<br />

die Schweiz abgewickelt. Die Theologin Regula Grünenfelder sagt: «Die Schweiz ist mit ihren wirtschaftlichen<br />

Interessen Teil dieses Krieges.»<br />

Von Raphael Rauch / kath.ch / eko<br />

Sie kritisieren auf Facebook die Schweizer<br />

«Neutralitäts-Strategie». Warum?<br />

Regula Grünenfelder*: 80 Prozent des russischen<br />

Rohstoffhandels laufen über die<br />

Schweiz. Die Schweiz hat möglicherweise<br />

als einziges Land die wirtschaftlichen Mittel,diesenKriegzustoppen.IchbinerschüttertundentsetztüberdenAuftrittvonBundespräsident<br />

Ignazio Cassis und die Äusserungen<br />

von Bundesrat Ueli Maurer. Das ist<br />

nichtdieWahrheit.UeliMaurerkannnicht<br />

von Neutralität sprechen, ohne die wirtschaftlichenInteressenzubenennen,diezu<br />

offensichtlichsind.<br />

Und jetzt?<br />

Die Schweiz ist mit ihren wirtschaftlichen<br />

InteressenTeildiesesKrieges.Wiegut,dass<br />

die Menschen ihre Betroffenheit äussern<br />

und sich einmischen: Mahnwachen halten,<br />

zusammen beten, Briefe an den Bundesrat<br />

schreiben, mit Parlamentarier*innen Kontakt<br />

aufnehmen. Demokratie heisst gerade<br />

nicht, die Stimme abzugeben und dann ruhigzusein.<br />

Bringt Protest etwas?<br />

Im Bosnien-Krieg sind in der Schweiz Tausende<br />

von Menschen auf die Strasse gegangen.<br />

Das nützt auch heute und ist ein wichtigesSignalandieMenscheninderUkraine<br />

und in Russland, die sich nach Frieden sehnen.<br />

Was können wir noch tun?<br />

WirsindandiesemKriegunmittelbarbeteiligt<br />

als Konsument*in. Mit jedem Lichtschalter,<br />

den ich abschalte, mit jedem Pulli,<br />

den ich mehr anziehe, tue ich etwas für die<br />

Zukunft,inderichlebenwill.Wennwirunser<br />

Handeln in den sozialen Medien teilen,<br />

verbreitert sich das Bewusstsein, dass uns<br />

wirtschaftliche Abhängigkeiten nicht grenzenlosknechtendürfen.<br />

Regula Grünenfelder, feministische Theologin.<br />

Bild: zVg<br />

Es gibt eine enorme Diskrepanz zwischen<br />

Betroffenheit vor dem Fernseher und konkreter<br />

Verhaltensänderung. Warum?<br />

Es braucht etwas, was den Bann bricht. Die<br />

Medien haben ihre Kriegsberichterstattung<br />

von der hellenistischen Kriegsrhetorik geerbt:<br />

So viel Distanz zum Schmerz, dass es<br />

noch auszuhalten ist, aber doch genug<br />

Nähe, dass es für die Erschütterung reicht.<br />

In diesem spezifischen Abstand zum Geschehen<br />

ist der Mensch wie gebannt und<br />

nicht in Kontakt mit den eigenen Möglichkeiten.ImBosnien-KrieghabenerstdieBerichte<br />

von Massenvergewaltigungen den<br />

Banngebrochen.ErstnachdiesenBerichten<br />

sindFrauenundMänneraufdieStrassegegangengegendenKrieg.<br />

Welchen Beitrag kann die feministische Theologie<br />

für die Friedensarbeit leisten?<br />

Feministische Theologie ist Friedensarbeit.<br />

Es geht darum, Leid zu lindern und den<br />

Mut zu haben, anders zu denken und zu<br />

handeln. Konflikte enden nicht, wenn<br />

Machthaber aus sicherer Position mit ihren<br />

Eigeninteressenschachern.<br />

Wäre die Welt friedlicher, wenn mehr Frauen<br />

an der Macht wären?<br />

Elend wird gelindert, wenn Frauen Zugang<br />

zu Ressourcen erhalten. Ich meine nicht,<br />

dass Frauen die besseren Menschen sind.<br />

Sondern: Menschen, die für andere Menschensorgen,dasssieunversehrtlebenkönnen,<br />

zu essen und ein Dach über dem Kopf<br />

haben, müssen eine Stimme bekommen.<br />

Nochmals: Die Schweiz ist Teil dieses Krieges,undwenndieNeutralitäternstgemeint<br />

ist, dann muss es eine Anstrengung Wert<br />

sein,endlichdieErkenntnissederFriedensforschungaufzugreifen.<br />

Was kommt Ihnen in der aktuellen Diskussion<br />

zu kurz?<br />

Wie wichtig es ist, die Machtverhältnisse zu<br />

reflektierenunddieMenschenzustärken,die<br />

TeildernotwendigenVeränderungensind.<br />

Welche Alternative zum Warten schlagen Sie<br />

vor?<br />

Mir geht eine Zeile von Mathias Claudius<br />

nicht aus dem Kopf. Er hat 1778 gedichtet,<br />

obwohl er damals selbst nicht direkt von<br />

Krieg betroffen war: «S’ ist Krieg und ich<br />

begehre,nichtschulddaranzusein.»Erhat<br />

getan,waserkonnteundseinKriegsliedgeschrieben.WirkönnenalleunserenBeitrag<br />

leisten. Kirche und Theologie haben dazu<br />

nochbedenklichvielPotenzial.<br />

Ein Tweet von Papst Franziskus zitiert die<br />

Enzyklika «Fratelli tutti». Konkret: «Jeder<br />

Krieg hinterlässt die Welt schlechter, als er<br />

sie vorgefunden hat. Krieg ist ein Versagen<br />

der Politik und der Menschheit, eine beschämende<br />

Kapitulation, eine Niederlage gegenüber<br />

den Mächten des Bösen.»<br />

Dasstimmt.Undjetzt?EsisteineZustandsbeschreibung,<br />

die in der patriarchalen Ordnung<br />

verbleibt und damit nichts bewirkt.<br />

Ein Signal wäre: Der Papst und die Patriarchen<br />

der Ostkirche sagen: Wir bekennen,<br />

dass wir angesichts der Nöte der Menschen<br />

kaltherzig die falschen Fragen bewirtschaften,<br />

damit viel Leid verursachen und das<br />

Leidnichtmindern.Wirsteigenausdiesem<br />

unheiligen Machtgehabe aus. Und als konkretes,<br />

wirksames Zeichen heissen wir ab<br />

sofort Frauen mit gleicher Würde und gleichen<br />

Rechten willkommen. Wir hören auf<br />

mitdenNebenschauplätzen.<br />

Dieses Signal wird nicht kommen.<br />

Kirchen und Theologie sind noch nicht im<br />

Postpatriarchat angekommen und können,<br />

solange sich das nicht ändert, kaum zu einerfürsorglichenWeltbeitragen.<br />

* Regula Grünenfelder (56) ist feministische<br />

Theologin. Sie wurde mit einer neutestamentlichen<br />

Arbeit promoviert, die Kriegsrhetorik untersucht<br />

und Postulate formuliert, die das Weiterschreiben<br />

der Gewalt in Texten unterbrechen:<br />

«Frauen an den Krisenherden: eine rhetorischpolitische<br />

Deutung des Bellum Judaicum».<br />

6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2022</strong>


Pfarrei<strong>Einsiedeln</strong><br />

KatholischesPfarramt<strong>Einsiedeln</strong>,Kloster,8840<strong>Einsiedeln</strong><br />

Telefon0554186211,www.pfarrei-einsiedeln.ch<br />

ÖffnungszeitenSekretariat:<br />

Montag<br />

09.00bis11.30Uhr,Nachmittaggeschlossen<br />

DienstagbisFreitag<br />

09.00bis11.30Uhrund14.00bis17.00Uhr<br />

DiesesPfarreiblattgiltfürzweiWochen.<br />

P.BasilHöfliger,Pfarrer,0554186210,pfarrer@pfarrei-einsiedeln.ch<br />

P.AaronBrunner,Vikar,0554186213,p.aaron@pfarrei-einsiedeln.ch<br />

FranziskaKeller,Religionspädagogin,0554186225franziska.keller@pfarrei-einsiedeln.ch<br />

SteffenMichel,Diakon,0554186214,steffen.michel@pfarrei-einsiedeln.ch<br />

P.RafaelSchlumpf,Vikar,0554186552,p.rafael@kloster-einsiedeln.ch<br />

UgoRossi,Vikar,0554186215,ugo.rossi@pfarrei-einsiedeln.ch<br />

Pfarreisekretariat,FranziskaBerisha,IrisDuvoisin,0554186211,sekretariat@pfarrei-einsiedeln.ch<br />

EdgarFuchs,Sakristan,<strong>07</strong>94080602,edgar.fuchs@pfarrei-einsiedeln.ch<br />

Editorial<br />

GewöhndichanAnders<br />

Ich unterrichte zwei<br />

Klassen. In einer<br />

Sechstengabichden<br />

Schülerinnen und<br />

Schülern kürzlich<br />

den Auftrag, sich an<br />

denGruppentischen<br />

auszutauschen: «Wo<br />

erlebeichdenGlauben<br />

daheim und in meinem Alltag?» Danach<br />

gab ich ihnen Interviews dreier jungen<br />

Menschen zu lesen; eines reformierten<br />

Mädchenssowieeineskatholischenundeines<br />

atheistischen Jungen. Auf meine Frage<br />

hin: «In welcher Antwort findet ihr euch<br />

am ehesten wieder?», antworteten 9 von<br />

10: «Beim dritten Interview.» Das hat vor<br />

10 Jahren noch ganz anders ausgesehen.<br />

Der Glaube an Gott ist nicht mehr selbstverständlich<br />

– oder die Jugendlichen nennendieseKraft,andersiesichhalten,heuteanders.<br />

Bei den Drittklässlerinnen und Drittklässlern<br />

ging es am nächsten Tag mit der<br />

Erstkommunionvorbereitungweiter.Nachdem<br />

ich ihnen vor Weihnachten Jesu Geburt<br />

erzählt und sie mich mit Fragen wie<br />

etwa: «Wie ist denn Maria schwanger geworden?»<br />

— «Wer hat die Nabelschnur<br />

durchgeschnitten?» gelöchert hatten, kam<br />

die philosophische Frage: «Ich frage mich:<br />

Wo sind wir, bevor wir hier sind?» war ich<br />

gespannt,wasnunbeimThemaKommunion<br />

und dem Leib Christi gefragt würde. So<br />

weitkamesindieserLektiondannabergar<br />

nicht erst, weil ein Junge plötzlich sagte:<br />

«Sie… eigentlich glaube ich gar nicht daran,könnenSiemirdennbeweisen,dasses<br />

Jesuswirklichgegebenhat?»–Undesfolgte<br />

eine lange, spannende Diskussion mit<br />

den kleinen Mädchen und Buben zum<br />

Glauben,diejedenvonunsaufseineWeise<br />

berührte.Soundähnlichgehtesmanchmal<br />

in der Religionsstunde ab. Die Kinder stehen<br />

ganz woanders, als vor zehn, fünfzehn<br />

Jahren. Sie kommen daheim anders in<br />

KontaktmitdemReligiösenodergarnicht.<br />

Und wenn dann eine Frage aufkommt, ist<br />

genau diese Frage für das Kind wichtig –<br />

besonders, wenn es um grosse Zweifel im<br />

Glaubengeht.<br />

«Wie kommt Jesus heute auf uns zu?»<br />

Bild: zVg<br />

Raus aus der Kirche, hin zu den Menschen<br />

Ich selbst hinterfrage sehr viel, lese darüber,<br />

besuche Weiterbildungen. Und ich<br />

stelle mir immer wieder die eine Frage:<br />

«WaswürdeJesusheutetun?»Jesushatmit<br />

den Menschen in ihrer (Herzens-)Sprache<br />

gesprochen, ist an die Orte gegangen, wo<br />

sie waren. Unsere Aufgabe ist es, die Botschaft<br />

von Jesus aus dem damals bestehenden<br />

Kontext ins Heute zu übersetzen, damitunsdieMenschenheuteverstehen.Dafür<br />

müssen wir in den Alltag eintauchen,<br />

ihnen da begegnen, wo sie sind. Raus aus<br />

der Kirche, hin zu den Menschen. Dafür<br />

braucht es den Mut des ausbrechenden<br />

Denkens, die Energie, Komfortzonen zu<br />

verlassen, sich auf die aktuelle Welt einzulassen,vonihrzulernenundsosprachfähig<br />

fürdieMenschenzuwerden,dieimBegriff<br />

sind, das traditionelle Christsein hinter<br />

sichzulassen.Sonststehenwirirgendwann<br />

vor leeren Kirchenbänken. Die Worte und<br />

die Botschaft von Jesus zählen noch immer.<br />

Aber der Glaube wird weniger zu einer<br />

traditionellen Praxis von Formen degradiert,sondernzueinerBeziehungspraxis<br />

imkonkretenAlltag.<br />

The chosen<br />

Auf Youtube gibt es eine neue Verfilmung<br />

über das Leben von Jesus: «The chosen».<br />

Dallas Jenkins, der Regisseur, Autor und<br />

Produzent zeigt Jesus durch die Augen derer,dieihmbegegnetsind,durchdieMänner<br />

und Frauen, die er beruft und die ihm<br />

nachfolgen, die Jesus mit seinen Predigten<br />

berührt oder an denen er Wunder vollbringt.<br />

Gleichzeitig sehen wir Jesus, wie er<br />

einfach mal nur Mensch ist! Die Serie basiert<br />

auf den vier Evangelien, die in DialogenundGestenoriginalgetreuwiedergegeben<br />

werden. Zudem werden «Leerstellen»,<br />

alsoHandlungen,dienichtindenEvangeliengenanntsind,mitfiktivenPersonenund<br />

Sätzenergänzt.<br />

Das macht «The chosen» auch so besonders,<br />

denn auf diese Weise wird die Bibel<br />

auf einmal ganz lebendig für uns: Jesus<br />

lacht und scherzt, weint, arbeitet hart und<br />

zeigtuns,wienormalseinLebenfürdamalige<br />

Verhältnisse doch war. Jesus ist ganz<br />

anders, als ihn die Jüngerinnen und Jünger<br />

erwartet hatten. Und diese streiten, diskutieren,müssenvieleBequemlichkeitenaufgebenundsorgensichoftumorganisatorische<br />

Dinge wie Unterkunft, Essen, Verantwortungen.<br />

Wir sehen also alltägliches<br />

Chaos, Meinungsverschiedenheiten und<br />

manchmal auch Unverständnis gegenüber<br />

den Taten und Entscheidungen Jesu. Die<br />

Jüngerinnen und Jünger sind einfach ganz<br />

normal und sehr, sehr menschlich, das<br />

zeigtuns«Thechosen».<br />

«Gewöhn dich an Anders», sagt Jesus zu<br />

Simon Petrus in der Serie. Diesen Satz<br />

möchten wir, zusammen mit Ihnen, gerne<br />

auchinunsererPfarreizuHerzennehmen.<br />

Dennwirmöchten,neinwirmüssenandere<br />

Wege gehen, damit die Menschen sich<br />

auch heute noch zu Jüngerinnen und Jünger<br />

Jesu berufen fühlen und ihm nachfolgen.<br />

Franziska Keller<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2022</strong> · 7


Priesterweihe und Primiz von Steffen Michel<br />

AmSamstag,19.März<strong>2022</strong>,wirdunserDiakonSteffenMichel<br />

sowie zwei weitere Kandidaten aus dem Bistum Chur (darunter<br />

Diakon Joachim Cavicchini aus Schindellegi) durch Bischof<br />

Joseph Maria Bonnemain zum Priester geweiht. Die Feier beginntum14UhrinderKathedraleChur.Werdaranteilnehmen<br />

undgemeinsamimCarnachChurreisenmöchte,kannsichbis<br />

amMontag,14.März<strong>2022</strong>,imPfarramt<strong>Einsiedeln</strong>melden.<br />

Tags darauf, am 20. März <strong>2022</strong>, wird Steffen Michel in der<br />

Jugendkirche um 10 Uhr seine Primiz feiern - also den ersten<br />

Gottesdienst,demeralsPriestervorsteht.DazusindalleGläubigen<br />

der Pfarrei <strong>Einsiedeln</strong> herzlich eingeladen. Wir freuen uns,<br />

mitSteffenMicheldiesesFestdesGlaubenszufeiern.Essolluns<br />

selbstermutigen,unsalslebendigeGliederderKirchezuverstehenundunsmitunserenMöglichkeitenundFähigkeiteninunsereGlaubensgemeinschafteinzubringen.<br />

NachdemGottesdienstsindallezueinemgemeinsamenApéro<br />

eingeladen. Abends um 17 Uhr findet in der Jugendkirche<br />

eineDankandachtstatt,inderSteffenMichelauchdenpersönlichenPrimizsegenspendenwird.<br />

Als Priester ist er berufen, sich in unserer Kirche ganz dem<br />

Dienst an den Menschen zu widmen, indem er aus einer lebendigen,<br />

persönlichen Beziehung zu Jesus Christus heraus Menschen<br />

auf ihrem Lebens- und Glaubensweg begleitet, mit ihnen<br />

dieSakramentefeiert,dasWortGottesverkündet,mitdenGläubigen<br />

an der Gemeinschaft der Kirche baut und auch besonders<br />

für Menschen am Rand der Gesellschaft da ist. Diesen Auftrag<br />

erhälterbeiderPriesterweihe.<br />

Der erste Gottesdienst, dem der neu geweihte Priester vorsteht,<br />

nennt man Primiz. Diese feiert er meist an dem Ort, an<br />

dem er jahrelang aufgewachsen ist. Das ist für Steffen Michel<br />

Edertal im Bundesland Hessen, wo er am 27. März seine Nachprimiz<br />

feiert. Am 20. März wird er seine erste Heilige Messe in<br />

<strong>Einsiedeln</strong>inderJugendkirchefeiern.AlsPrimiz-Predigerinhat<br />

er Frau Fabienne Eichmann aus Luzern eingeladen. Sie hat mit<br />

ihm einige Jahre in Hergiswil NW zusammengearbeitet und<br />

ihn – wie Steffen Michel selbst sagt – dabei als Seelsorger und<br />

Prediger stark geprägt. Wir wollen bei dieser Feier unsere Freude<br />

am katholischen Glauben und unserer Dankbarkeit gegenüber<br />

Christus ausdrücken, der seine Verheissung wahr macht,<br />

selbst in der Mitte seines Volkes gegenwärtig zu sein. Dies soll<br />

auch durch die musikalische Gestaltung zum Ausdruck kommen,<br />

die der Singkreis St. Cäcilia mit weiteren Musikerinnen<br />

undMusikernübernehmenwird.<br />

AmAbendsindnochmalsallezueinerDankandachteingeladen,beiderSteffenMicheldeneinzelnenPersonendenPrimizsegen<br />

erteilen wird. Als erster Segen eines Neupriesters steht<br />

dieserineinemhohenAnsehen.ImBlickdaraufwirdgerneder<br />

alte Satz zitiert, dass es sich für einen Primizsegen lohnt, ein<br />

PaarSchuhsolendurchzulaufen.<br />

SeienSiezudiesenFeiernherzlichwillkommen!<br />

Pfarreigottesdienste<br />

JK=Jugendkirche,KK=Klosterkirche,<br />

GK=Gnadenkapelle,UK=Unterkirche,<br />

MK=Magdalenakapelle,OR=Oratorium,<br />

SJBZ=Jugend-undBildungszentrum,<br />

AHL=KapelleAltersheimLangrüti,<br />

AHG=KapelleAltersheimGerbe,<br />

JO=St.Josefskapelle,EK=Etzelkapelle<br />

Samstag, 12. März<br />

<strong>07</strong>.30 Hl.Messe,gestiftetfürPeterKuriger,<br />

Bramboden,früher<strong>Egg</strong>JK<br />

17.30 Pfarreigottesdienst<br />

StiftmessefürZachariasFässlerund<br />

ThomasFässler,Dorfstr.12,AlpthalKK<br />

Sonntag, 13. März<br />

2.Fastensonntag<br />

10.00 Pfarreigottesdienst<br />

StiftmessefürAndréMeyer,Brunnengasse5,Würenlingen;fürAugust<br />

undMargrithLacher-Moser,Waldweg12,<strong>Egg</strong><br />

GedächtnisfürJosefHerger-Truttmann,AlterszentrumGerbe,früher<br />

AltbergJK<br />

13.30 RosenkranzJO<br />

Montag, 14. März<br />

19.00 Hl.Messe,anschliessendAnbetungbis<br />

20.45UhrJK<br />

Dienstag, 15. März<br />

10.00 Hl.MesseAHL<br />

Donnerstag, 17. März<br />

19.00 Hl.Messe,GedächtnisfürIsidor<br />

Bucher-Gatti,Hauptstr.53JK<br />

Freitag, 18. März<br />

10.00 Hl.MesseAHG<br />

Samstag, 19. März<br />

Hl.Josef,Hochfest,Feiertag<br />

<strong>07</strong>.30 keineHl.MesseJK<br />

10.00 PfarreigottsdienstJK<br />

13.30 RosenkranzJO<br />

17.30 Pfarreigottesdienst<br />

StiftmessefürMargrit<br />

Kalbermatten-Schönbächler,<br />

Gerbestr.3;fürAlbertundMargrit<br />

Schönbächler-Kalbermatten,Alte<br />

Etzelstr.18bKK<br />

Sonntag, 20. März<br />

3.Fastensonntag<br />

10.00 FeierlichePrimizvonNeupriester<br />

SteffenMichel,mitgestaltetdurch<br />

denSingkreisSt.Cäcilia,<br />

anschliessendApéroim<br />

Gemeindesaal<br />

DreissigsterfürSeppKälin-Gisler,In<br />

denMatten20<br />

StiftmessefürMarieundArnold<br />

Grätzer-Kälin,Etzelstr.61:für<br />

ArnoldundMarieGrätzer-Kälin<br />

undKinderundAngehörige,<br />

Etzelstr.61JK<br />

13.30 RosenkranzJO<br />

17.00 DankandachtmitSpendungdes<br />

Einzel-PrimizsegensJK<br />

Montag, 21. März<br />

19.00 Hl.Messe,anschliessendAnbetungbis<br />

20.45UhrJK<br />

Dienstag, 22. März<br />

10.00 Hl.MesseAHL<br />

8 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2022</strong>


Donnerstag, 24. März<br />

19.00 Hl.Messe,gestiftetfürBennoBeer,<br />

AltersheimLangrütiJK<br />

Freitag, 25. März<br />

VerkündigungdesHerrn,Hochfest<br />

10.00 Hl.MesseAHG<br />

Samstag, 26. März<br />

<strong>07</strong>.30 Hl.MesseJK<br />

17.30 Pfarreigottesdienst<br />

DreissigsterfürJosyBieri,Gerbestr.3<br />

StiftmessefürPeterHuber-Weber,<br />

Aumatte,WaldhäusernKK<br />

Kloster Gottesdienste<br />

0554186111<br />

Sonn- und Feiertage<br />

<strong>07</strong>.15 LaudesKK<br />

08.00 EucharistiefeierGK<br />

09.30 FeierlichesKonventamtKK<br />

11.00 PilgermesseKK<br />

16.30 FeierlicheVesper/SalveReginaKK<br />

17.30 EucharistiefeierGK<br />

18.15 RosenkranzGK<br />

20.00 KompletKK<br />

Werktage<br />

06.15 EucharistiefeierGK<br />

<strong>07</strong>.15 LaudesKK<br />

09.30 EucharistiefeierGK<br />

11.15 KonventamtKK<br />

16.30 Vesper/SalveReginaKK<br />

17.30 EucharistiefeierGK<br />

18.05 RosenkranzGK<br />

20.00 KompletKK<br />

Sonntag, 13. März<br />

2.Fastensonntag,EinsiedlerBetsonntag<br />

16.30 FeierlicheVespermit<br />

EucharistischerAussetzungKK<br />

anschl.EucharistischeProzession<br />

zurGK<br />

Samstag, 19. März<br />

Hochfestdeshl.Josef<br />

09.30 FeierlichesKonventamtKK<br />

16.30 FeierlicheVesperKK<br />

Sonntag, 20. März<br />

3.Fastensonntag,EinsiedlerBetsonntag<br />

16.30 FeierlicheVespermit<br />

EucharistischerAussetzungKK<br />

anschl.EucharistischeProzession<br />

zurGK<br />

Montag, 21. März<br />

HochfestHeimgangdeshl.Benedikt<br />

11.15 PontifikalamtmitEinweihungdes<br />

neuenBenedikts-ReliquiarsKK<br />

16.30 PontifikalvespermitderStiftsschuleKK<br />

Freitag, 25. März<br />

HochfestVerkündigungdesHerrn<br />

11.15 FeierlichesKonventamtKK<br />

16.30 FeierlicheVesperKK<br />

Frauenkloster Au<br />

0554122328<br />

Samstag, 12. März<br />

<strong>07</strong>.30 Konventmesse<br />

16.00 Vesper<br />

Sonntag, 13. März<br />

2.Fastensonntag<br />

09.00 Eucharistiefeier,Eucharistische<br />

Aussetzung<br />

14.30 Rosenkranzgebet<br />

16.00 Vesper,Segenslied<br />

Montag bis Freitag<br />

<strong>07</strong>.30 Konventmesse<br />

16.00 Vesper<br />

Samstag, 19. März<br />

Hl.Josef,Hochfest,Feiertag<br />

09.00 Festgottesdienst<br />

14.30 Rosenkranzgebet<br />

16.00 EucharistischeAussetzung,Vesper<br />

17.00 Segenslied<br />

Sonntag, 20. März<br />

3.Fastensonntag<br />

09.00 Eucharistiefeier,Eucharistische<br />

Aussetzung<br />

14.30 Rosenkranzgebet<br />

16.00 Vesper,Segenslied<br />

Montag, 21. März<br />

HeimgangunseresheiligenVatersBenedikt<br />

Hochfest,Klosterfeiertag<br />

09.00 Festgottesdienst<br />

14.30 Rosenkranzgebet<br />

16.00 EucharistischeAussetzung,Vesper<br />

17.00 Segenslied<br />

Dienstag bis Freitag<br />

<strong>07</strong>.30 Konventmesse<br />

16.00 Vesper<br />

Pfarreileben<br />

Kollekten<br />

Samstag/Sonntag, 12./13. März<br />

Der«ZwüscheHaltLuzern»nimmtMänner<br />

und Väter auf, die von häuslicher Gewalt<br />

betroffen sind. Er bietet ihnen einen Ort,<br />

an dem sie zusammen mit ihren Kindern<br />

Schutz und Unterstützung finden. Das Angebot<br />

soll ab Sommer 22 ausgebaut werden,<br />

was zusätzliche finanzielle Mittel<br />

braucht.<br />

Samstag/Sonntag, 19./20. März<br />

FürdieUnterstützungvonFlüchtlingenaus<br />

derUkraine.<br />

Fremdem Menschen die Integration<br />

erleichtern helfen<br />

DieLeutevon«Einsiedlemitenand»treffen<br />

sich am Montag, 14. März, von 17.30 bis<br />

20.30 Uhr in den Räumen der FEG,<br />

Schmiedenstrasse10.<br />

Wir treffen uns wieder an der Wärme.<br />

Allesindherzlicheingeladen.<br />

Kurzfristige Änderungen werden unter<br />

www.einsiedle-mitenand.ch bekannt gegeben.<br />

Katholisches Pfarramt, Reformiertes Pfarramt, Freie<br />

evangelische Gemeinde<br />

Fasten im Alltag<br />

Planen Sie nach den Fastnachtstagen eine<br />

Auszeit? Eine Auszeit zum Stillwerden,<br />

zum Nachdenken über Gott und die Welt<br />

und zum Verzichten auf feste Nahrung.<br />

Dann sind Sie zur Fastenwoche der Pfarrei<br />

<strong>Einsiedeln</strong>herzlichwillkommen.<br />

Diese einfach begleitete Fastenwoche<br />

dauert vom Freitag, 25. März, bis Freitag,<br />

1. April. Interessierte erhalten Auskunft<br />

zum Thema Fasten im Alltag bei Marie-<br />

Theres Iten, ✆ 055 412 35 56 oder<br />

miten.stern@bluewin.ch<br />

Anmeldung bis Dienstag, 17. März, beim<br />

Sekretariat des Pfarramtes, ✆ 055 418 62 11<br />

oder m sekretariat@pfarrei-einsiedeln.ch<br />

Schmerzensfreitag in <strong>Euthal</strong><br />

Jeden Freitag in der Fastenzeit begeht das<br />

Viertel <strong>Euthal</strong> den Schmerzensfreitag mit<br />

einemGottesdienstum9UhrinderKirche<br />

<strong>Euthal</strong>.<br />

Fastenaktion <strong>2022</strong><br />

Bild: Fastenaktion<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2022</strong> · 9


Voranzeige: Suppentag der Pfarrei<br />

NachdemPfarreigottesdienst<br />

am<br />

Sonntag, 3. April,<br />

um 10 Uhr in der<br />

Jugendkirche,sind<br />

alle zum SuppentagimPfarreiheim<br />

(Kultur-undKongresszentrumZwei<br />

Raben, 3. Stock)<br />

zu Suppe und<br />

Brot, Kaffee und<br />

Kuchen eingeladen. Für das Kuchenbuffet<br />

nehmen wir gerne Ihre selbstgebackenen<br />

KuchenundTortenentgegen,undzwaram<br />

Sonntag ab 9 Uhr im Pfarreiheim. Der ErlösgehtandieFastenaktion.<br />

Pfarreigottesdienste Viertel<br />

<strong>Egg</strong><br />

Sonntag, 13. März<br />

10.00 Pfarreigottesdienstin<strong>Euthal</strong><br />

StiftmessefürFrowinKürzi-Lienert,<br />

Sonnenhalde<br />

GedächtnisfürRitaWinet-Kälin,<br />

AlterszentrumGerbe,früher<br />

Bäckerei«zurSonne»,<strong>Euthal</strong><br />

Kollektefürden«ZwüscheHaltLuzern».<br />

Mittwoch, 16. März<br />

09.00 Hl.Messein<strong>Egg</strong><br />

<strong>Euthal</strong><br />

SteffenMichel,Diakon,<br />

für<strong>Egg</strong>und<strong>Willerzell</strong>0554186214;<br />

P.BasilHöfliger,Pfarrer,für<strong>Euthal</strong>0554186210;<br />

P.RafaelSchlumpf,mitarbeitenderPriester<br />

0554186552<br />

<strong>Egg</strong>: St.Johannes der Täufer<br />

AnsprechpersonundSakristanin:<br />

HildegardDermont,0554122442<br />

<strong>Euthal</strong>: Sieben Schmerzen Mariens<br />

Ansprechperson:RösyKälin-Kälin,0554126489<br />

Sakristan:BrunoSchönbächler,0554128091<br />

<strong>Willerzell</strong>: St.Josef<br />

Ansprechperson:SteffenMichel,0554186214<br />

Sakristan:BrunoSchönbächler,0554128091<br />

<strong>Willerzell</strong><br />

Freitag, 18. März<br />

3.Schmerzensfreitag<br />

09.00 Hl.Messein<strong>Euthal</strong>,<br />

anschliessendAussetzungdes<br />

AllerheiligstenundAnbetung<br />

GedächtnisfürAlbinFuchs,Höhport;<br />

fürFranzOechslin-Kälin,<strong>Trachslau</strong><br />

Samstag, 19. März<br />

Hl.Josef,Hochfest,Feiertag<br />

10.00 Hl.Messein<strong>Willerzell</strong>,<br />

wirfeierndasPatroziniumunserer<br />

KircheSt.Josef,mitgestaltetdurch<br />

denKirchenchor<strong>Willerzell</strong><br />

DreissigsterfürHansBisig,<br />

Fuchsbergstr.20<br />

StiftmesssefürAgathaundHans<br />

Fuchs-Kälin,Hüelmatt;fürMarie<br />

Fuchs-Föhn,Haselmatte;für<br />

KatharinaSchönbächler-Waldvogel,<br />

Ehrlen;fürAugustSchönbächler-<br />

Zurfluh,Sulzelstrasse;fürBertha<br />

undMeiriSchönbächler-Decurtins,<br />

Sulzelstrasse<br />

GedächtnisfürPeterWüthrich-<br />

Lutz,Seestrasse;fürBenno<br />

Schönbächler-Kälin,<strong>Gross</strong>,früher<br />

Erlen;fürAnnaundPaulAufder<br />

Maur-Holdener,Seestrasse;für<br />

MeiriKälin-Schönbächler,<br />

Sulzelstrasse<br />

KollektefürdieUnterstützungvon<br />

FlüchtlingenausderUkraine.<br />

Sonntag, 20. März<br />

3.Fastensonntag<br />

10.00 keineHl.Messein<strong>Willerzell</strong><br />

10.00 FeierlichePrimizvonNeupriester<br />

SteffenMichelinderJugendkirche<br />

<strong>Einsiedeln</strong>,<br />

mitgestaltetdurchdenSingkreis<br />

St.Cäcilia<br />

17.00 DankandachtinderJugendkirche<br />

<strong>Einsiedeln</strong>mitSpendungdes<br />

Einzel-Primizsegens<br />

Mittwoch, 23. März<br />

09.00 Hl.Messein<strong>Egg</strong><br />

Freitag, 25. März<br />

VerkündigungdesHerrn,Hochfest<br />

4.Schmerzensfreitag<br />

09.00 Hl.Messein<strong>Euthal</strong>,<br />

anschliessendAussetzungdes<br />

AllerheiligstenundAnbetung<br />

GedächtnisfürMarieundOskarKälin-<br />

Bächer,Eublätz;fürAlfonsKälin,<br />

AltersheimLangrüti,früherSchweig<br />

Pfarreileben<br />

Voranzeige: Dorffeiertag Mutter der<br />

Schmerzen<br />

Am Freitag, 8. April, feiern wir um 9 Uhr<br />

denFesttagsgottesdienstinderKirche<strong>Euthal</strong><br />

mit Festprediger Generalvikar Peter<br />

Camenzind. Anschliessend findet wenn<br />

möglicheineBegegnungmitPeterCamenzindstatt.<br />

Voranzeige: Palmbinden in <strong>Euthal</strong><br />

Wir laden Sie ein, am Samtag, 9. April, um<br />

13.30 Uhr im Schulhaus <strong>Euthal</strong> mit uns für<br />

den Palmsonntag Palmsträusschen zu binden.<br />

Ebenfalls herzlich willkommen sind die<br />

Erstkommunionkinder, welche mit dem<br />

E-Team ihre Palmbüschel binden dürfen.<br />

Es freut uns, wenn Sie dieses traditionsreicheBrauchtummitunsauflebenlassen.<br />

Pfarreigottesdienste Viertel<br />

<strong>Bennau</strong><br />

<strong>Gross</strong><br />

UgoRossi,Vikar,0554186215<br />

<strong>Bennau</strong>: St. Sebastian<br />

Ansprechperson:SissyGraf,0554220547und<br />

BrunoBlattmann,0554127626<br />

Sakristanin:SissyGraf,0554220547<br />

<strong>Trachslau</strong>: St.Stephan<br />

AnsprechpersonundSakristanin:<br />

VrenyFuchs,0554122128<br />

<strong>Gross</strong>: St.Johannes Nepomuk<br />

AnsprechpersonundSakristanin:<br />

ElisabethBurkard,0554123712<br />

Sonntag, 13. März<br />

2.Fastensonntag<br />

10.00 Pfarreigottesdienstin<strong>Trachslau</strong><br />

DreissigsterfürAlfredBisig-<br />

Trütsch,Moosstrasse12<br />

StiftmessefürCaecilia,Elisabeth<br />

undGottfriedMeier<br />

GedächtnisfürFranzKälin-Kälin,<br />

ImMoos5<br />

Kollektefürden«ZwüscheHaltLuzern».<br />

ImAnschlussandenGottesdienst<br />

Kirchgenossenschaftsversammlung<br />

<strong>Trachslau</strong><br />

Dienstag, 15. März<br />

09.15 Bruderschaftsrosenkranz<br />

09.30 Hl.Messein<strong>Gross</strong><br />

10 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2022</strong>


Donnerstag, 17. März<br />

09.15 Hl.Messein<strong>Bennau</strong><br />

Samstag, 19. März<br />

HochfestdesHeiligenJosef,Bräutigamder<br />

GottesmutterMaria<br />

10.00 Festtagsmessein<strong>Trachslau</strong><br />

KollektefürdieUnterstützungvon<br />

FlüchtlingenausderUkraine.<br />

14.00 PriesterweihevonSteffenMichelin<br />

derKathedraleUnsererLiebenFrau<br />

vonChur<br />

Sonntag, 20. März<br />

3.Fastensonntag<br />

09.00 Pfarreigottesdienstin<strong>Gross</strong><br />

JahrzeitfürAntoinetteFüchslin-<br />

Zbinden,Breukholz15b<br />

StiftmessefürFrankundHelen<br />

Wenger-FüchslinundDanielund<br />

RosmarieFüchslin,Breukholz14;<br />

fürVerenaBisig-Füchslin,<br />

Guggusstrasse4,<strong>Einsiedeln</strong><br />

KollektefürdieUnterstützungvon<br />

FlüchtlingenausderUkraine.<br />

ImAnschlussandenGottesdienst<br />

Kirchgenossenschaftsversammlung<br />

10.00 FeierlichePrimizvonNeupriester<br />

SteffenMichelinderJugendkirche<br />

<strong>Einsiedeln</strong>,mitgestaltetdurchden<br />

SingkreisSt.Cäcilia<br />

17.00 DankandachtinderJugendkirche<br />

<strong>Einsiedeln</strong>mitSpendungdes<br />

Einzel-Primizsegens<br />

Dienstag, 22. März<br />

09.15 Bruderschaftsrosenkranz<br />

09.30 Hl.Messein<strong>Gross</strong><br />

Donnerstag, 24. März<br />

09.15 Hl.Messein<strong>Bennau</strong><br />

Pfarreileben<br />

Kirchgenossenschaftsversammlung<br />

in <strong>Trachslau</strong><br />

Am Sonntag, 13. März, findet in <strong>Trachslau</strong><br />

im Anschluss an die Sonntagsmesse die<br />

jährlicheVersammlungderKirchgenossenschaftstatt,diesesJahrimneuenSchulhaus<br />

<strong>Trachslau</strong>.<br />

Kirchgenossenschaftsversammlung<br />

in <strong>Gross</strong><br />

Am Sonntag, 20. März, findet in <strong>Gross</strong> im<br />

AnschlussandieSonntagsmessediejährlicheVersammlungderKirchgenossenschaft<br />

statt, dieses Jahr wieder im Pfarreisäli in<br />

<strong>Gross</strong>.<br />

«LieberGott,wirbeten<br />

fürFriedenaufdieserWelt.<br />

BefriedeunsMenschen,lassuns<br />

gelassenerwerdenundlassuns<br />

mehrWertaufeinMiteinanderals<br />

einGegeneinanderlegen.Lassuns<br />

ausunserenFehlernlernen.<br />

Amen»<br />

Redaktionsschluss für Mitteilungen<br />

insPfarreiblattNr.8/<strong>2022</strong><br />

(26.März–08.April<strong>2022</strong>):<br />

Sonntag,13.März<strong>2022</strong><br />

WiederGlaubemichdurchdieCorona-Kriseträgt<br />

Zum letzten Mal nachgefragt ...<br />

Was hat euch während der Corona-Krise<br />

geholfen?<br />

(Silviau.StephanTischhauser,61und57J.)<br />

WievieleimerstenJahrderPandemiesind<br />

auch wir an Corona erkrankt. Da unsere<br />

Eltern nicht mehr leben und die nächsten<br />

Geschwister und Verwandten in einem anderen<br />

Kanton wohnhaft sind, waren wir<br />

mit einer ganz neuen Situation konfrontiert.<br />

Abrupt in Isolation und krank, mussten<br />

wir nahestehende Mitmenschen vor<br />

Ort um Hilfe bitten. Wir waren sehr dankbar<br />

für die herzliche Fürsorge von lieben<br />

Leuten.GeholfenhatunsindieserZeit,wo<br />

Treffenverunmöglichtwaren,dievermehrten<br />

Telefonate mit Familie und Bekannten.<br />

Vermehrt kamen nach dem Lockdown, im<br />

Bereich des Möglichen, wieder spontane<br />

Begegnungenzustande.TrotzHindernissen<br />

undProblemenkonntenwirzusammenlachen<br />

und fröhlich sein. Durch das Gebet<br />

haben wir immer wieder Hilfe und Orientierungbekommen.<br />

Was hat sich in eurem Leben verändert?<br />

Verändert hat sich unser Alltag durch das<br />

Home Office von Stephan. Mit kurzen<br />

Unterbrüchen dauert dieser Umstand<br />

schon bald 2 Jahre an. Das hat Vorteile,<br />

aber auch Nachteile. Durch die Pandemie<br />

haben sich viele Menschen noch mehr<br />

zurückgezogen und es kommt uns manchmal<br />

vor, als ob wir wie in einer verwaisten<br />

Gesellschaft leben. Es braucht jetzt mehr<br />

Anstrengung und Offenheit für spontane<br />

Begegnungen. Das müssen wir alle wieder<br />

lernen.<br />

Was schenkt euch Kraft für euren Alltag?<br />

Kraft gibt uns, Gutes füreinander und für<br />

Mitmenschenzutun.DiegrössteKraftquelle<br />

ist die Eucharistiefeier, der Besuch der<br />

Heiligen Messe jeden Sonntag. Dabei bekommen<br />

wir den Segen für die ganze Woche.Früher<br />

gab eseineZeit,dalebtenwir<br />

ohne Kirche. Jemand hatte uns dann ermuntert,<br />

mit offenem Herzen und ohne<br />

VorurteilewiederdenSonntagsgottesdienst<br />

zu besuchen, das Evangelium zu hören.<br />

Danach haben wir den Unterschied gesehen.<br />

Das Leben mit Gott ist ein gutes Leben;<br />

ER führt alles zum Guten. Egal, was<br />

kommenmag.DieKircheistSeinHaus.<br />

Text: Silvia und Stephan Tischhauser<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2022</strong> · 11


AZA 6460 Altdorf Regionalausgabe 3<br />

Post CH AG<br />

Pfarreiblatt Schwyz<br />

Impressum<br />

Pfarreiblatt Uri Schwyz<br />

23. Jahrgang<br />

Nr. 7–<strong>2022</strong><br />

Auflage 15 400<br />

Erscheint 22-mal pro Jahr<br />

Abonnement (inkl. E-Paper):<br />

Fr. 38.–/Jahr<br />

Nur E-Paper: Fr. 30.–/Jahr<br />

Herausgeber<br />

Verband Pfarreiblatt Urschweiz<br />

Notker Bärtsch, Präsident<br />

Hafenweg 1, 8852 Altendorf<br />

Telefon 055 442 38 73<br />

not.baertsch@martin-b.ch<br />

RedaktiondesMantelteils<br />

Eugen Koller<br />

Elfenaustrasse 10<br />

6005 Luzern<br />

Telefon 041 360 71 66<br />

Mobile <strong>07</strong>7 451 52 63<br />

pfarreiblatt@kath.ch<br />

www.pfarreiblatt-urschweiz.ch<br />

RedaktionsschlüsseMantelteil<br />

Nr. 8 (26.3.–8.4.): Sa, 12. März<br />

Nr. 9 (9.–22.4.): Sa, 26. März<br />

RedaktionderPfarreiseiten<br />

Für die Pfarreiseiten sind die Pfarr -<br />

ämter zuständig und über nehmen<br />

die Verantwortung für den Inhalt<br />

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Gutenberg Druck AG<br />

Sagenriet 7<br />

8853 Lachen<br />

www.gutenberg-druck.ch<br />

Wenn ...<br />

... deine Worte unsere Taten würden,<br />

dann wären wir Einladungen<br />

und offene Türen,<br />

und sie könnten kommen und sehen.<br />

Dann wären wir Kometen am Nachthimmel,<br />

die Wege ausleuchten für die Suchenden.<br />

Dann wären wir<br />

Brot und Liebe für die Hungrigen.<br />

Dann wären wir Auslegungen deiner Liebe.<br />

Dann liessen wir uns nicht treiben auf den<br />

Wellen der Zeit,<br />

wären nicht Strandgut<br />

an den Ufern der Sinnlosigkeit.<br />

Dann wären wir Menschen nach deiner Art,<br />

und der Himmel würde weit,<br />

und wir wüssten, wozu wir da sind.<br />

Wenn deine Worte unsere Taten würden,<br />

wenn ...<br />

Text: Autorenschaft unbekannt

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