6 | Altendorf, Lachen 7/2024
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Pfarreiblatt Schwyz<br />
<strong>Altendorf</strong><br />
<strong>Lachen</strong><br />
23. März bis 5. April <strong>2024</strong><br />
7<br />
Schwester Servanda Winter, Ingenbohl: «Oster-Wachsbild», <strong>2024</strong><br />
Handgemalt mit Bügeleisen und farbigem Wachs
Kirchliche Neuigkeiten<br />
Veranstaltungen<br />
Weltkirche<br />
Papst nimmt Ostertermine wie<br />
geplant wahr<br />
Papst Franziskus war jüngst gesundheitlich<br />
angeschlagen. Nun gibt der Vatikan Entwarnung.<br />
Der Pontifex kann über Ostern wie<br />
geplant die Gottesdienste zelebrieren.<br />
Los geht das päpstliche Programm bereits<br />
am Palmsonntag mit einem Gottesdienst<br />
auf dem Petersplatz. Am Hohen Donnerstag<br />
folgt im Petersdom die Chrisammesse und<br />
am Abend des Karfreitags der Kreuzweg im<br />
Kolosseum. Die Feier der Osternacht am<br />
Karsamstag beginnt um 19.30 Uhr im Petersdom.<br />
Am Vormittag des Ostersonntags<br />
leitet Franziskus den Ostergottesdienst auf<br />
dem Petersplatz; im Anschluss spendet er<br />
den Segen «Urbi et orbi». [kna/kath.ch/maf]<br />
Pilgertourismus ins Heilige Land ist<br />
stark eingebrochen<br />
Der Gazakrieg hat Auswirkungen auf die<br />
Pilgerzahlen im Heiligen Land. Fast 80 Prozent<br />
weniger ausländische Pilgernde wollen<br />
an heiligen Stätten Gottesdienst feiern.<br />
Entsprechend düster sind die Prognosen<br />
für die Osterzeit. Zur Frühjahrshochsaison<br />
seien bisher nur knapp 300 Reservierungen<br />
für Gottesdienste an heiligen Stätten erfolgt,<br />
teilte das Christian-Information-Center<br />
(CIC) mit. In den Vorjahresmonaten März,<br />
April und Mai lag die Zahl der Buchungen<br />
bei insgesamt knapp 4500.<br />
Laut Naomi Zimmermann vom Pilgerbüro<br />
des Franziskanerordens handelt es sich<br />
wahrscheinlich bei vielen Reservierungen<br />
seit Kriegsbeginn um Buchungen von Menschen,<br />
die im Heiligen Land leben. Aus dem<br />
Ausland kämen derzeit vor allem Gruppen<br />
aus den USA und Indonesien. Auch Gruppen<br />
aus Polen kehren demnach langsam zurück.<br />
Aus Deutschland verzeichnete das<br />
CIC seit Jahresbeginn sechs Gruppen,<br />
knapp 80 Personen. [cic/kna/kath.ch/maf]<br />
2 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2024</strong><br />
Kardinal Emil Paul Tscherrig verlässt<br />
diplomatischen Dienst des Vatikans<br />
Altershalber wird der Schweizer Kardinal<br />
Emil Paul Tscherrig, der seit 2017 Papst-<br />
Botschafter in Italien und San Marino ist,<br />
abgelöst. Anfang Februar beendete Tscherring<br />
bereits sein 77. Lebensjahr. Üblicherweise<br />
scheiden Papst-Botschafter mit 75<br />
Jahren aus dem diplomatischen Dienst aus.<br />
Erst im letzten Oktober hatte der Papst<br />
den aus Unterems (VS) stammenden Geistlichen<br />
zum Kardinal erhoben. Damit ist er<br />
nach Kurienkardinal Kurt Koch der zweite<br />
zur Papstwahl berechtigte Schweizer im<br />
Kardinalskollegium und der zehnte Schweizer<br />
Kardinal der Geschichte. [cic/kath.ch/maf]<br />
Kirche Schweiz<br />
343. ordentliche Versammlung der<br />
Schweizer Bischofskonferenz<br />
Die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz<br />
(SBK) tagten vom 4. bis 6. März <strong>2024</strong><br />
in «La Pelouse» in Bex. Sie befassten sich<br />
dabei mit den zahlreichen kriegerischen<br />
Auseinandersetzungen in vielen Teilen der<br />
Welt und riefen die betroffenen Staaten auf,<br />
nach Lösungen des Friedens zu suchen. Ferner<br />
verurteilten die Bischöfe Fremdenfeindlichkeit<br />
und Antisemitismus, insbesondere<br />
den Messerangriff in Zürich.<br />
Ein weiteres Thema war Missbrauch in<br />
der Kirche. Den Bischöfen ist der direkte<br />
Austausch mit Betroffenen sehr wichtig.<br />
Eine entsprechende Delegation wird zur<br />
nächsten ordentlichen Versammlung der<br />
SBK nach Einsiedeln eingeladen.<br />
Weiter empfingen die Bischöfe den Präsidenten<br />
der römisch-katholischen Zentralkonferenz<br />
der Schweiz (RKZ), Roland Loos,<br />
sowie deren Generalsekretär, Urs Brosi. In<br />
diesen Rahmen wurden die letzten Details<br />
des Kooperationsvertrags zur Dienststelle<br />
«Ethik und Gesellschaft» bereinigt.<br />
Auch die Fortsetzung des synodalen Prozesses<br />
in der Schweiz beschäftigte die SBK.<br />
So wurden die Statuten der Synodalitätskommission<br />
finalisiert. Auch künftig soll<br />
das Thema weiter vertieft werden. [SBK/maf]<br />
Strassenexerzitien in Luzern<br />
Vom 11. bis 18. August <strong>2024</strong> finden in Luzern<br />
wiederum Strassenexerzitien unter der<br />
Leitung von Marco Schmid und Maria Jans-<br />
Wenstrup statt. Diese Form der Exerzitien<br />
geht zurück auf den Jesuiten P. Christian<br />
Herwartz. Eingeladen sind alle, die ihrer inneren<br />
Sehnsucht nachgehen möchten.<br />
Hinter den Strassenexerzitien steht die<br />
Idee, dass im anderen Umfeld, in der Strasse<br />
eine Spur Gottes zu entdecken ist. Daher<br />
empfiehlt es sich, Straßenexerzitien nicht<br />
am eigenen Wohnort zu besuchen.<br />
Weitere Informationen:<br />
w www.kathluzern.ch/peterskapelle<br />
Martin Kopp wird Priester in Alpnach<br />
Der frühere Generalvikar der Urschweiz,<br />
Martin Kopp, wird ab September in Alp -<br />
nach teilzeitlich als Priester wirken. Gegenüber<br />
kath.ch sagte der 77-Jährige, er habe<br />
noch in der Seelsorge stehen wollen.<br />
Im Kanton Uri springt Martin Kopp immer<br />
wieder als Priester ein, wo gerade eine<br />
Vakanz herrscht,<br />
und leitet das<br />
«Clubhüüs» in Erstfeld,<br />
einen Auffangort<br />
für Jugendliche.<br />
BereitsalsGeneralvikar<br />
arbeitete Martin<br />
Kopp zweieinhalb<br />
Jahre als Pfarradministrator<br />
der Pfarrei<br />
Alpnach. Das sei auch einer der Beweggründe<br />
gewesen, die neue Aufgabe anzunehmen.<br />
[Regula Pfeifer, kath.ch/maf, Bild: zVg]<br />
Kanton Schwyz<br />
Neuer Leiter bei KIRSO<br />
Bei der kirchlichen<br />
Sozialberatung Innerschwyz<br />
finden<br />
Leute in schwierigen<br />
Lebenssituationen<br />
Unterstützung, Beratung<br />
und Begleitung,<br />
unabhängig<br />
davon, welcher Religion<br />
und Ethnie<br />
sie zugehörig sind. Seit Kurzem hat die professionelle<br />
Anlauf- und Beratungsstelle in<br />
Franz Schuler einen neuen Leiter.<br />
Franz Schuler ist Sozialberater und war<br />
viele Jahre lang Leiter des Alters- und Pflegeheims<br />
St. Anna in Steinerberg. Weiter<br />
war er in der Leitung eines Lehrlingswohnheims<br />
und als Betreuer in einem Männerwohnheim<br />
für alleinstehende und fürsorgebedürftige<br />
Männer tätig. [maf, Bild: zVg]<br />
In eigener Sache<br />
Klaus Gasperi neuer Mantelredaktor<br />
Der Verband Pfarreiblatt<br />
Uri Schwyz<br />
hat mit Klaus Gasperi<br />
einen neuen<br />
Mantelredaktor gefunden.<br />
Er wird damit<br />
die Nachfolge<br />
des langjährigen<br />
Mantelredaktors<br />
Eugen Koller antreten,<br />
der Anfang Jahr pensioniert wurde.<br />
Klaus Gasperi (Jahrgang 1967) studierte in<br />
Innsbruck und Tübingen katholische Fachtheologie,<br />
Religionspädagogik und deutsche<br />
Philologie (Lehramt). Er stammt aus Vorarlberg,<br />
wird aber zeitweise auch in Brunnen<br />
wohnen. Klaus Gasperi verfügt über reiche<br />
Erfahrung als Redaktor, Verlagslektor und<br />
Lehrer. Seine Stelle beim Pfarreiblatt tritt er<br />
per 1. April an. Im nächsten Pfarreiblatt wird<br />
er sich selbst genauer vorstellen.<br />
[maf, Bild: zVg]
DerTagdergemischtenGefühle<br />
Der Palmsonntag ist der letzte Sonntag in der Fastenzeit und der erste Tag der Karwoche. Der freudige<br />
Empfang Jesu in Jerusalem ist Vorbote von beidem: Jesu Leiden und Auferstehung. Dieser Zwiespalt von<br />
Freude und Leid macht den Palmsonntag zu einem der interessantesten Tage im Kirchenjahr.<br />
Von Matthias Furger, Mantelredaktor ad interim<br />
Hand aufs Herz – wie viele von uns lassen<br />
wohl am Palmsonntag die Messe aus, weil<br />
man über die Karwoche und Ostern noch<br />
oft genug zur Kirche geht? Tatsächlich steht<br />
der Palmsonntag immer etwas im Schatten<br />
des Karfreitags und des Osterfests, die ihm<br />
unmittelbar nachfolgen. Dabei ist der Palmsonntag<br />
einer der vielleicht interessantesten<br />
Feiertage im Jahr, was ganz verschiedene<br />
Gründe hat. Die diesjährige Osterausgabe<br />
des Pfarreiblatts widmet sich daher für einmal<br />
eine Seite speziell dem Palmsonntag.<br />
Ein Freudentag?<br />
Im Gegensatz zu den meisten anderen<br />
kirchlichen Festen lässt sich nicht einfach<br />
bestimmen, ob der Palmsonntag ein Freuden-<br />
oder Trauertag ist. Denn er markiert<br />
den Anfang vom Ende des irdischen Lebens<br />
Jesu, wobei dieses Ende wiederum selbst<br />
eine völlig neue Zeit einläutet.<br />
Das Evangelium des Palmsonntags, welches<br />
alle vier Evangelisten überliefern, berichtet,<br />
wie Jesus freudig von einer grossen<br />
Menschenmenge in Jerusalem empfangen<br />
wird. Es ist anzunehmen, dass es sich weniger<br />
um Leute aus Jerusalem handelt, als um<br />
Pilger, die zum Paschafest in die Stadt gekommen<br />
waren. Viele von ihnen dürften<br />
Galiläer wie Jesus gewesen sein und ihn gekannt<br />
haben. Es ist somit wahrscheinlich,<br />
dass es nicht sie waren, die wenige Tage später<br />
«Ans Kreuz mit ihm» schrien.<br />
Matthäus beschreibt den Einzug in Jerusalem<br />
wie folgt: «Sehr viele aus der Volksmenge<br />
aber breiteten ihre Kleider auf dem<br />
Weg, andere hieben Zweige von den Bäumen<br />
und streuten sie auf den Weg». Seit<br />
dem vierten Jahrhundert erinnert in Jerusalem<br />
eine Prozession an diesen Einzug Jesu.<br />
Im Mittelalter übernahm der Westen den<br />
Brauch der Palmprozession vor der Eucharistiefeier.<br />
Vielerorts wurden dafür lebensgrosse<br />
Jesusfiguren auf einem geschnitzten<br />
oder echten Esel mitgeführt.<br />
Ein Trauertag?<br />
Sobald die Palmenprozession die Schwelle<br />
zur Kirche überschreitet, kippt die Stimmung.<br />
Denn alle wissen, was schon bald<br />
nach dem festlichen Einzug in Jerusalem<br />
Eine lebensgrosse Jesus-Figur bei einer Palmprozession in Spanien.<br />
folgt – wie es auch Jesus wusste. Ab dem<br />
Tagesgebet steht das Leiden im Mittelpunkt.<br />
So wird in der Liturgie des Palmsonntags<br />
zum ersten Mal die Passionsgeschichte gelesen.<br />
Dennoch dringt (ebenfalls schon im erwähnten<br />
Tagesgebet) bereits wieder die<br />
österliche Vorfreude durch: «Hilf uns, dass<br />
wir ihm [Jesus] auf dem Weg des Leidens<br />
nachfolgen und an seiner Auferstehung Anteil<br />
erlangen».<br />
Wohl kaum eine andere Liturgie im Kirchenjahr<br />
ist so ambivalent wie jene des<br />
Palmsonntag, mit diesen so gegensätzlichen<br />
Bestandteilen: Der Palmweihe mit Einzugsevangelium<br />
auf der einen und der Passion<br />
auf der anderen Seite.<br />
Bild: Miguel Ángel Villar, Pixabay<br />
Vielschichtiges Symbol der Palmen<br />
Geradezu symbolisch für diese Ambivalenz<br />
sind die Palmen. Seit dem Altertum stehen<br />
sie für Leben und Sieg. Es kommt also nicht<br />
von ungefähr, dass Jesus in Jerusalem mit<br />
Palmen begrüsst wurde. In Mitteleuropa<br />
werden für die Palmenweihe einheimische<br />
Pflanzen, etwa Stechpalmen oder Buchs verwendet.<br />
Gerade die Stechpalmen erinnern<br />
aber auch unweigerlich auch an die stachelige<br />
Dornenkrone des Gekreuzigten.<br />
In vielen Pfarreien werden Palmen auf einen<br />
Stab gebunden und mit Bändern und<br />
Äpfeln geschmückt. Jene gesegneten Palmen,<br />
welche die Gläubigen nach Hause nehmen,<br />
werden dort etwa auf ein Kruzifix gesteckt,<br />
wodurch das Haus und seine Bewohner<br />
vor Blitz, Feuer, Krankheiten und<br />
anderem Unglück beschützt werden sollen.<br />
Oft werden die Palmen ein Jahr später<br />
verbrannt und ihre Asche für den Aschermittwoch<br />
verwendet. Der Kreis zwischen<br />
Leben und Tod, zwischen Anfang und Ende<br />
schliesst sich.<br />
Gelegenheit für vieles<br />
Der Palmsonntag ist auch interessant, weil<br />
er je nach Ort als Gelegenheit für die verschiedensten<br />
Dinge dient, beispielsweise<br />
zur Aufnahme neuer Ministranten. In<br />
Ennetmoos (NW) wird am Palmsonntag sogar<br />
Erstkommunion gefeiert.<br />
Die Palmsonntagsfeiern sind oft besonders<br />
familienfreundlich. Die Geschichte des<br />
auf einer Eselin in die Stadt reitenden, sanftmütigen<br />
und armen Königs Jesus ist für<br />
Kinder wohl wesentlich leichter zu verdauen<br />
als sein extrem brutales Leiden oder das<br />
komplexe Wesen der Auferstehung.<br />
Genau darum ist der Palmsonntag zu Beginn<br />
der Karwoche aber auch für Erwachsene<br />
wertvoll. Die Theologin Gunda Brüske<br />
schreibt: «Der Palmsonntag bereitet die<br />
Christen vor, den Weg von der Passion zum<br />
österlichen Sieg mitzugehen, alles Negative<br />
hinter sich zu lassen und verwandelt aus<br />
der Feier der Osternacht herauszugehen.»<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2024</strong> · 3
WasistPoints-Cœur?<br />
Der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg hat verboten, mit<br />
Points-Cœur zusammenzuarbeiten. Auch das Pfarreiblatt Uri<br />
Schwyz wurde schon von dieser Organisation kontaktiert.<br />
Charles Morerod, Bischof von Lausanne,<br />
Genf und Freiburg hat jegliche Zusammenarbeit<br />
mit der Nicht-Regierungsorganisation<br />
Points-Cœur «in den und durch die römisch-katholischen<br />
Netzwerken in seiner<br />
Diözese» verboten. So heisst es in einer Mitteilung<br />
der Diözese.<br />
Das Pfarreiblatt Uri Schwyz wurde von<br />
Points-Cœur ebenfalls schon kontaktiert.<br />
Weil das möglicherweise auch auf andere<br />
Stellen oder Privatpersonen in der Innerschweiz<br />
zutrifft, klärt dieser Artikel darüber<br />
auf, was Points-Cœur ist, wer dahinter steht<br />
und wieso nicht nur die Diözese Lausanne,<br />
Genf und Freiburg sich damit befasst, sondern<br />
auch Rom selbst besorgt über die Aktivitäten<br />
dieser Organisation ist.<br />
Bei Points-Cœur handelt es sich um aus<br />
Frankreich stammende öffentliche Vereine<br />
von Gläubigen, die von der sogenannten<br />
«Molokaï»-Priesterbruderschaft und ihrem<br />
weiblichen Schwesternzweig «Les Servantes<br />
de la Présence de Dieu» geleitet werden.<br />
2020 wurden die Vereine vom Vatikan wegen<br />
schwerer und langanhaltender Unregelmässigkeiten<br />
aufgelöst. Pater Thierry de<br />
Roucy, Gründer von Points-Cœur, wurde<br />
Führte in seiner Diözese ebenfalls einen Verhaltenskodex<br />
zum Umgang mit Macht ein: Bischof<br />
Charles Morerod.<br />
Bild: Archiv Pfarreiblatt<br />
des sexuellen Missbrauchs und der Absolution<br />
eines Komplizen für schuldig erklärt<br />
und 2018 aus dem Klerikerstand entlassen.<br />
Die erwähnten Vereinigungen haben somit<br />
keine kanonische Verbindung mehr zur römisch-katholischen<br />
Kirche.<br />
Infolge von Anfragen und Warnungen<br />
betreffend Points-Cœur (insbesondere<br />
durch ehemalige Mitglieder) hat Bischof<br />
Morerod seine Präventionsbeauftragte, Mari<br />
Carmen Avila, angewiesen, den Status und<br />
die Aktivitäten von Points-Cœur zu prüfen.<br />
Bei den Nachforschungen stellte sich heraus,<br />
dass Points-Cœur weiterhin zivilrechtlich<br />
als Nicht-Regierungsorganisation tätig<br />
ist und sich trotz des Abbruchs der Beziehungen<br />
zu Rom als römisch-katholische<br />
Gemeinschaft tarnt. Sie stiftet dabei insbesondere<br />
Verwirrung, indem sie versucht,<br />
über das kirchliche Netzwerk junge Freiwillige<br />
in die Mission in benachteiligte Gegenden<br />
der Welt zu schicken.<br />
Die Diozöse Lausanne, Genf und Freiburg<br />
teilt weiter mit, dass ihre Präventionsabteilung<br />
im vergangenen Dezember von<br />
einem Schreiben erfahren habe, welches<br />
der Staatssekretär des Vatikans, Kardinal<br />
Pietro Parolin, am 7. August 2023 an die<br />
französischen Bischöfe gerichtet hatte. Darin<br />
zeigte sich der Staatssekretär besorgt<br />
über die unklare Verbindung zwischen der<br />
Organisation und der römisch-katholischen<br />
Kirche und wies die Bischöfe an, dafür zu<br />
sorgen, dass die Vereinigungen um Points-<br />
Cœur sich weder als religiöse Gemeinschaften<br />
darstellen können noch Aktivitäten<br />
kirchlicher Art anbieten.<br />
In Anbetracht dieser Aufforderung Kardinal<br />
Parolins beschloss Bischof Morerod, in<br />
seiner Diözese sämtliche Werbung für Angebote<br />
und Aktivitäten von Points-Cœur zu<br />
verbieten und ebenso die Entsendung junger<br />
Menschen aus den Pfarreien in Mission<br />
im Namen dieser Organisation. Ferner verbot<br />
der Bischof die Nutzung des Netzwerks<br />
der römisch-katholischen Kirche durch<br />
Points-Cœur für Spendenaufrufe.<br />
Personen, die in der Innerschweiz mit Fragen<br />
rund um Points-Cœur konfrontiert sind, können<br />
sich beim Generalvikariat der Urschweiz melden:<br />
m gv-urschweiz@bistum-chur.ch<br />
✆ 041 660 36 82<br />
Fernsehsendungen<br />
Wort zum Sonntag<br />
23.3.: Pfarrer Lenz Kirchhofer<br />
30.3.: Pfarrer Ruedi Heim<br />
Samstag, 19.55 Uhr, SRF 1<br />
Fernseh-Gottesdienste<br />
29.3.: reformierter Karfreitagsgottesdienst<br />
aus Dübendorf ZH<br />
10 Uhr, SRF 1 (auch Radio SRF 1)<br />
31.3.: evangelisch-lutherischer Gottesdienst<br />
zu Ostern aus Noisy-le-Grand<br />
10 Uhr, SRF 1<br />
Päpstlicher Ostersegen «Urbi et orbi»<br />
31.3., 12 Uhr, SRF 1<br />
Radiosendungen<br />
Radiopredigten<br />
24.3.: Tania Oldenhage, Zürich<br />
31.3.: Susanne Cappus, Muttenz<br />
10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Guete Sunntig – geistliches Wort<br />
zum Sonntag<br />
24.3.: Notker Bärtsch, Altdendorf<br />
Fr, 29.3.: P. Aaron Brunner, Einsiedeln<br />
31.3.: Ulrich Knoepfel, Mühlehorn<br />
Sonn- und Festtage: 8.15 Uhr,<br />
Radio Central<br />
Liturgischer Kalender<br />
24.3.: 4. Palmsonntag Lesejahr B<br />
Jes 50,4–7; Phil 2,6–11;<br />
Mk 14,1–15,47 (oder 15,1–39)<br />
Do, 28.3.: Hoher Donnerstag<br />
Jes 61,1–3a.6a.8b–9; Offb 1,5–8;<br />
Lk 4,16–21<br />
Fr, 29.03.: Karfreitag<br />
Jes 52,13–53,12; Hebr 4,14–16; 5,7–9;<br />
Joh 18,1–19,42<br />
Sa, 30.3.: Osternacht<br />
u.a.: Gen 22,1–18; Ex 14,15–15,1;<br />
Röm 6,3–11; Mk 16,1–7<br />
31.3.: Ostersonntag<br />
Apg 10,34a.37–43; Kol 3,1–4;<br />
Joh 20,1–9 oder Mk 16,1–7<br />
Mo, 1.4.: Ostermontag<br />
Apg 2,14.22b–33; 1 Kor 15,1–8.11;<br />
Lk 24,13–35<br />
4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2024</strong>
SchuleAltdorfstreichtSchulgottesdienste<br />
Schulmessen sind in Altdorf traditionell Teil des Stundenplans. Ab dem neuen Schuljahr wird sich dies<br />
für die Primarschülerinnen und -schüler jedoch ändern. Die Kirche plant ein alternatives Angebot, zum<br />
Beispiel eine Schuleröffnungsfeier, bei der die Schultaschen der Kinder gesegnet werden.<br />
Von Barbara Ludwig, kath.ch/maf<br />
Schulgottesdienste hätten in Altdorf eine<br />
lange Tradition, wie der Altdorfer Diakon<br />
Walter Arnold sagt. «Das weiss ich aus Gesprächen<br />
mit älteren Menschen.» Was sich<br />
verändert habe im Laufe der letzten Jahrzehnte,<br />
sei die Regelmässigkeit dieser Gottesdienste.<br />
«Als ich in den 1970er-Jahren<br />
zur Schule ging, fand ein Mal pro Woche<br />
ein Schulgottesdienst statt», so Walter Arnold<br />
weiter.<br />
Jede fünfte Woche ein Schulgottesdienst<br />
Zurzeit feiern die Primarschülerinnen und<br />
Primarschüler der zweiten bis sechsten<br />
Klasse noch jede fünfte Woche einen Schulgottesdienst,<br />
jeweils an einem Freitag. Insgesamt<br />
seien es zwischen sechs und sieben<br />
Gottesdienste pro Klasse und Schuljahr, so<br />
der Diakon.<br />
Die Gottesdienste finden während der<br />
Unterrichtszeit statt, obwohl sie nicht Teil<br />
des Lehrplans sind, wie die Urner Zeitung<br />
berichtete. Für Kinder, die nicht katholisch<br />
oder ohne Konfession sind, bietet die Schule<br />
in Zusammenarbeit mit der Pfarrei während<br />
des Gottesdienstes ein Betreuungsangebot<br />
an.<br />
Der Schule fehlt die Zeit<br />
Die Gottesdienste in der Kirche St. Martin<br />
beginnen um halb acht Uhr morgens. Um<br />
Viertel nach acht müssen die Kinder, welche<br />
den Gottesdienst besucht haben, in der<br />
Schule sein. Für den Weg von der Kirche zu<br />
den drei Primarschulhäusern benötigen die<br />
Kinder fünf bis zehn Minuten. Zudem<br />
müssten die Kinder immer wieder ankommen<br />
und sich umstellen, was nicht zu unterschätzen<br />
sei, wie der Altdorfer Gesamtschulleiter<br />
Andi Meyer gegenüber der Urner Zeitung<br />
erklärte.<br />
Der Schulalltag werde jedoch immer<br />
dichter. «Uns fehlen Stunden, um all die<br />
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21 im<br />
Unterricht unterzubringen», so Andi Meyer.<br />
Es fehle zudem eine gesetzliche Grundlage,<br />
um Gottesdienste während der Schulzeit<br />
durchzuführen. «Wir haben im Stundenplan<br />
immer weniger Platz, um zusätzliche Veranstaltungen<br />
unterzubringen.» Darunter leide<br />
das Kerngeschäft «Unterrichten».<br />
Ein Schulgottesdienst in der Pfarrkirche Altdorf.<br />
Die Kirche bedauert den Entscheid der Schulleitung<br />
Matthias Horat ist Pfarradministrator von<br />
Altdorf und nicht glücklich mit der Entwicklung.<br />
Er sagte gegenüber der Urner<br />
Zeitung: «Der katholische Glaube gehört<br />
zur DNA der Urnerinnen und Urner. Mein<br />
Religionsteam und ich bedauern den Entscheid<br />
ausserordentlich. Wir sind letztlich<br />
der Meinung, dass die Kinder die Leidtragenden<br />
sind.» Damit würde der Bezug zur<br />
Kirche verloren gehen.<br />
Gemäss Walter Arnold müsse man den<br />
Entscheid jedoch akzeptieren. Man habe<br />
zwar daran gedacht, den Schülergottesdienst<br />
auf sieben Uhr in der Früh anzusetzen, diese<br />
Idee aber schnell verworfen. Gerade im<br />
Winterhalbjahr wäre die Teilnahme wahrscheinlich<br />
nicht sehr gross gewesen.<br />
Nicht betroffen vom Entscheid sind hingegen<br />
die Gottesdienste für die Schülerinnen<br />
und Schüler der Oberstufe. Die Feiern<br />
zum Anfang und Abschluss eines Schuljahres<br />
sowie zu Weihnachten bleiben ebenfalls<br />
bestehen.<br />
Bild: zVg.<br />
Kirche erarbeitet neues Angebot<br />
Matthias Horat und sein Team arbeiten jedoch<br />
bereits an einem alternativen Angebot.<br />
Am Samstag vor Schulbeginn, also am<br />
17. August, ist eine Schuleröffnungsfeier geplant,<br />
an der die Schultaschen der Kinder<br />
gesegnet werden. Die künftigen Schulgottesdienste<br />
seien meist an einem speziellen Tag<br />
geplant, etwa an Feiertagen wie dem Palmsonntag,<br />
an Ostern oder Fronleichnam. Andere<br />
wiederum wolle man mit einem besonderen<br />
Thema verknüpfen. Vorgesehen sind<br />
etwa ein Gottesdienst, an dem zuvor gebastelte<br />
Rosenkränze verwendet werden, ein<br />
Räbeliechtli-Gottesdienst und ein Gottesdienst<br />
mit dem Samichlaus.<br />
Segnung von Kinderfahrzeugen auf dem<br />
Schulhausplatz<br />
Die künftigen Schulgottesdienste werden<br />
zum Teil in der Kirche gefeiert, aber auch<br />
ausserhalb. Das Team der katholischen Kirche<br />
Altdorf hat zum Beispiel vor, im September<br />
auf einem der Schulhausplätze im<br />
Rahmen einer Feier Kinderfahrzeuge wie<br />
Velos und Trottinette zu segnen.<br />
Nicht nur in Altdorf<br />
Die Schule Altdorf ist im Übrigen nicht die<br />
erste im Kanton Uri, die Schulgottesdienste<br />
abschafft. Die Kreisschule Ursern sowie die<br />
Schule Attinghausen führen bereits keine<br />
Gottesdienste mehr während der Unterrichtszeit<br />
durch.<br />
Was es in Ursern noch gibt, sind je ein<br />
Schulgottesdienst am Anfang und am Ende<br />
des Schuljahres ausserhalb der offiziellen<br />
Unterrichtszeit. In der Kreisschule Oberland<br />
und der Schule Sisikon finden Gottesdienste<br />
während des Religionsunterrichts statt.<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2024</strong> · 5
KirchenhistorikerfordertReformdesKonklaves<br />
Wie wird die nächste Papstwahl im Vatikan ablaufen? Wer wird sich einmischen? Mit welchen Tricks<br />
wird man versuchen, im Zeitalter von Fake News und KI die Kardinäle zu manipulieren? Ein italienischer<br />
Kirchenhistoriker schlägt Alarm.<br />
Von Ludwig Ring-Eifel, cic/kath.ch/maf<br />
Papst Franziskus war Anfang März noch<br />
krank. Über längere Zeit hielt sich der Eindruck,<br />
dass das Kirchenoberhaupt nicht<br />
mehrrichtigfitwird.<br />
VordiesemHintergrundhatderKirchenhistoriker<br />
Alberto Melloni eine Änderung<br />
der Wahlordnung für Päpste gefordert. In<br />
einem am Montag von der italienischen<br />
Zeitschrift «Il Mulino» online verbreiteten<br />
Text schreibt Alberto Melloni, eine Reform<br />
desKonklave-Ablaufsseidringendnotwendig.<br />
Der 65-Jährige ist einer der bekanntesten<br />
Kirchenhistoriker Italiens und lehrt an<br />
derUniversitätvonBologna.<br />
In einem Zeitalter, in dem Grossmächte<br />
ihr imperialistisches Vormachtstreben zu<br />
verwirklichen versuchten, sei die katholische<br />
Kirche die einzige universale Institution,<br />
die ein natürliches Gegengewicht bilde.<br />
GeradedeshalbkönnedieWahlihresOberhauptszueinemmöglichenObjektvonEinflussnahmendieserMächtewerden,wieder<br />
Kirchenhistorikererklärt.<br />
Gezielte Desinformationen befürchtet<br />
MitgezieltenDesinformationenseiesmöglich,dieWahleinesPapsteszubeeinflussen,<br />
zumal vor dem Hintergrund des Missbrauchsskandals,<br />
erklärte Alberto Melloni.<br />
Dieser Missbrauchsskandal sei zu einem<br />
«Schalter» geworden, mit dem es jedem interessierten<br />
Lager möglichen sei, jeden<br />
Kandidatenzukippen.<br />
DeshalbmüsstenVorkehrungengetroffen<br />
werden, damit nicht die Kardinäle durch<br />
entsprechende Beschuldigungen gegen einen<br />
Kandidaten dazu verleitet würden, einen<br />
schlechteren Kandidaten zum Papst zu<br />
wählen.<br />
«IstdasKonklave,diese800bis1000<br />
JahrealteInstitution,inderLage,die<br />
KirchegegeneinengeplantenAngriff<br />
dieserTragweitezuschützen?»<br />
Alberto Melloni,Kirchenhistoriker<br />
Entscheidend: Gültigkeit der Wahl<br />
Das eigentliche Ziel des Konklave-Verfahrens,soAlbertoMelloniweiter,seiesnicht,<br />
«den heiligsten, den gelehrtesten oder den<br />
klügsten» zu wählen, sondern sicherzustellen,dassdieGültigkeitderWahlunanfechtbar<br />
sei. Im Zeitalter von sozialen Medien<br />
undkünstlicherIntelligenzseidasRisikoeinervonaussenmitInformationskampagnen<br />
manipuliertenWahlgrösserdennje.<br />
Wörtlich schreibt Alberto Melloni: «Ist<br />
das Konklave, diese 800 bis 1000 Jahre alte<br />
Institution,inderLage,dieKirchegegeneinen<br />
geplanten Angriff dieser Tragweite zu<br />
schützen? Der Papst kennt diese Frage nur<br />
zu gut, und es gibt keine einfache Antwort<br />
darauf.» Eine Sicherheit gäbe es nur dann,<br />
soMelloniweiter,wenndasKardinalskollegium<br />
nach der Wahl geschlossen hinter<br />
dem neuen Papst stehen würde – egal welcheVorwürfegegenihnerhobenwürden.<br />
Längere Wahldauer notwendig<br />
Die aktuell geltende Wahlordnung führe allerdings<br />
dazu, dass sich in kürzester Zeit<br />
Mehrheiten hinter einem Kandidaten zusammenfänden,<br />
der in den ersten beiden<br />
Wahlgängen zum Favoriten aufsteigt. Die<br />
Papstwahlen von 2005 und 2013 hätten<br />
kaum länger als 24 Stunden gedauert. Eine<br />
solche Zeit sei zu kurz angesichts der drohendenRisiken.<br />
Alberto Melloni schlägt deshalb vor, die<br />
Wahlordnung an zwei entscheidenden<br />
Punkte zu ändern: So solle zwischen den<br />
einzelnen Wahlgängen immer ein ganzer<br />
Tag zur Reflexion und Diskussion liegen,<br />
umdenmedialenDruckausdemKonklave<br />
herauszunehmen.FernersollederamEnde<br />
mit Zweidrittelmehrheit gewählte Kandidat<br />
einen ganzen Tag Zeit bekommen, um<br />
durch Überlegung und Beratung zu einer<br />
wohlabgewogenenEntscheidungzurWahlannahmezugelangen.<br />
«Fumata bianca» – Der weisse Rauch ist das Signal, dass das Konklave einen neuen Papst gewählt hat,<br />
worauf dies mit dem Ausruf «habemus papam» verkündet wird.<br />
Bild: Michele Dinicastro, Pixabay<br />
«Wird Papst Franziskus das Konklave reformieren?»<br />
AlbetoMellonischliesstseineAusführungen<br />
mit den Worten: «Wird Papst Franziskus<br />
das Konklave reformieren? Wahrscheinlich<br />
ja, aus den geschilderten Gründen.» Aber<br />
wie er es machen wird, sei schwer zu sagen,<br />
soMelloniweiter,zumalihmherausragende<br />
Kirchenrechtlerfehlten.<br />
Wenn aber Papst Franziskus das Konklave<br />
nicht reformiere, bestehe die Gefahr,<br />
dass «ein kriegführendes Land oder eine<br />
Grossmacht der Informationstechnologie»<br />
sichähnlichmassiveinmischenkönnte,wie<br />
diesbeiPapstwahlenimMittelalterderFall<br />
gewesensei.<br />
6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2024</strong>
KeinSinkflugbeiTheologiestudium<br />
Geisteswissenschaften und Sozialwissenschaften sind für junge Menschen immer weniger attraktiv. Seit<br />
Jahren sinkt die Zahl der Studierenden. Nicht betroffen von dem Trend ist die katholische Theologie an<br />
den Fakultäten Freiburg, Luzern und Chur.<br />
Von Barbara Ludwig, kath.ch/maf<br />
Jüngst meldeten diverse Schweizer Medien<br />
einen Rückgang der Studierendenzahlen<br />
bei den Geisteswissenschaften. Der Anteil<br />
der Studierenden der Geschichte hat sich<br />
seit dem Studienjahr 2013/14 um 20 Prozentverringert,beidenSprach-undLiteraturwissenschaftengarum34Prozent.Auch<br />
die Politikwissenschaft musste mit elf ProzentRückgangFedernlassen.<br />
Dass auch die theologischen Fakultäten<br />
im Zeitalter der Säkularisierung nicht gerade<br />
überrannt werden, dürfte bekannt sein.<br />
Dennoch betrifft der Sinkflug bei den Geistes-undSozialwissenschaftendieTheologie<br />
in Freiburg, Luzern und Chur nicht. Das<br />
zeigendieZahlenzudenStudienanfängerinnen<br />
und -anfängern: In Freiburg haben im<br />
Jahr202317PersoneneinTheologiestudium<br />
begonnen, in Luzern waren es im gleichen<br />
Jahr114Personen.2022warenes19inFreiburgund84inLuzern.<br />
Seit 2013 stabile Zahlen in Freiburg<br />
InFreiburgkannTheologieaufFranzösisch<br />
und auf Deutsch studiert werden. Mit 60<br />
Prozent sind die Französischsprachigen<br />
heutedeutlichstärkerpräsentalsihreKolleginnen<br />
und Kollegen deutscher Zunge, wie<br />
DekanJoachimNegelsagt.<br />
2013/14 studierten laut Angaben des<br />
Bundesamtes für Statistik insgesamt 316<br />
PersoneninFreiburgTheologie,imStudienjahr<br />
2022/23 waren es 293. Zwischendurch<br />
gab es Spitzenjahre mit 338 (2015/16) und<br />
337(2018/19)Studierenden.DiesePersonen<br />
warenineinemBachelor-,Master-,Lizentiats-<br />
oder Doktoratsstudium; nicht berücksichtigt<br />
sind dabei spezielle Studiengänge,<br />
etwa religionswissenschaftlicher Art. Das<br />
zeigt: Die Gesamtzahlen sind relativ stabil,<br />
wennauchaufniedrigemNiveau.<br />
Massiver Rückgang in 1990er-Jahren<br />
Wenn man von einem Niedergang in Freiburgsprechenwill,mussmanüber30Jahre<br />
zurückschauen. Dort purzelte ab 1991 die<br />
ZahlderStudierenden,dieeinetheologische<br />
Erstausbildungabsolvieren.<br />
1991/92belegten437PersonenTheologie<br />
in einem Bachelor-, Master- oder Lizenziatsstudium<br />
(ohne Doktorat). Dann setzte<br />
Ein Hörsaal an der Universität Freiburg während einer Vorlesung.<br />
ein beinahe kontinuierlicher Sinkflug ein,<br />
der mit 135 Studierenden 2011/12 seinen<br />
Tiefpunkt erreichte. Anschliessend konnte<br />
dieFakultätFreiburgwiederaufholen.<br />
Nicht betroffen von diesem markanten<br />
Rückgang war das Doktoratsstudium. Dort<br />
zeigt der Trend im Gegenteil deutlich nach<br />
oben.Dasliegtdaran,dassDoktorandinnen<br />
und Doktoranden vor allem in der Forschung<br />
tätig sind, worauf Freiburg stark<br />
ausgerichtetsei,erklärtJoachimNegel.<br />
Wachstum in Luzern<br />
Auch die Theologische Fakultät der Universität<br />
Luzern kann sich über stabile Verhältnissefreuen.DasbelegenAngabendesBundesamtes<br />
für Statistik. Zwischen 2013/14<br />
und 2018/19 verzeichnete die Fakultät gar<br />
eine Zunahme der Theologiestudierenden,<br />
Personen im Doktoratsstudium mit eingerechnet<br />
– von 197 auf 267 Personen. Im<br />
Vergleich zur zweisprachigen und stark<br />
internationalgeprägtenFakultätinFreiburg<br />
sinddieDoktorandinnenundDoktoranden<br />
inLuzernjedochklarinderMinderheit.<br />
Einen ähnlich starken Rückgang der Studierendenzahlen<br />
wie Freiburg musste Luzern<br />
bislang nicht hinnehmen. 2017/18 absolvierten<br />
dort mehr Personen (245) eine<br />
theologische Erstausbildung als 1980/81<br />
Bild: ©Annalena Müller<br />
(163).EsgabzwaraucheinigeBaissen,aber<br />
tendenziellnahmdasInteressezu.<br />
Leichter Corona-Knick<br />
Bei der kleinen Theologischen Hochschule<br />
in Chur handelt es sich um eine kirchliche<br />
Einrichtung. 2013/14 studierten dort 54<br />
Personen Theologie, in den Folgejahren bewegte<br />
sich die Zahl auf einem stabilen Niveau<br />
zwischen 49 und 54. Was auffällt, ist<br />
eine kleine Baisse ab 2019/20, wo die Zahl<br />
plötzlich auf 45 zurückfällt und dann unter<br />
der50er-Markeverharrt.<br />
Dieses Phänomen lässt sich auch an den<br />
grösseren Fakultäten Freiburg und Luzern<br />
beobachten. Es ist ein leichter Corona-<br />
Knick, den auch der Freiburger Dekan Joachim<br />
Negel erwähnt. In Freiburg fiel die<br />
Zahl der Studierenden von 337 (2018/19)<br />
auf 304 (2019/20) und 293 (2022/23). Ob<br />
dafür jedoch wirklich die Pandemie verantwortlichist,bleibtallerdingsoffen.<br />
«Obwohl ich gerne 100 oder 200 Studierende<br />
mehr hätte, ist unsere Fakultät insgesamt<br />
erfreulich stabil, wir haben keine signifikantenEinbrüche»,sagtNegel.<br />
Nicht einbezogen wurde die Entwicklung der<br />
Theologischen Fakultät in Lugano, wo ebenfalls<br />
Theologie studiert werden kann.<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2024</strong> · 7
Pfarrei <strong>Altendorf</strong><br />
Pfarreibeauftragter:DiakonBeatZüger,0554421349,beat.zueger@pfarrei-altendorf.ch<br />
MitarbeitenderPriester:Pfr.NotkerBärtsch,0554423873<br />
LeitungKatechese:StefanieHummel<br />
Sigrist:MarkusRuoss,0795832263<br />
Pfarreisekretärin:EstherZüger,0554422455,pfarramt@pfarrei-altendorf.ch,www.pfarrei-altendorf.ch<br />
Gottesdienste<br />
Ki=Pfarrkirche<br />
Eh=Engelhof<br />
Ph=Pfarreiheim<br />
Jo=KapelleSt.Johann<br />
Samstag, 23. März<br />
11.00 Ki TaufevonAyianaZüger,Tochter<br />
vonDarioKellerundJanine<br />
Züger,Zürcherstrasse5<br />
17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />
18.00 Ki Eucharistiefeier,Palmweiheund<br />
Leidensgeschichte<br />
1.JahrzeitvonJosefRenggli<br />
Sonntag, 24. März – Palmsonntag<br />
FeierdesEinzugsChristiinJerusalem<br />
09.30 Ki Familiengottesdienstmit<br />
Palmweihe,mitgestaltetvon<br />
Schulkindernder4.Primarklassen,mitPalmweihe,PalmprozessionundLeidensgeschichte,musikalischbegleitet<br />
vomProjektchor,anschliessendChilekafi<br />
11.00 Ki TaufevonLeanoWinet,Sohn<br />
vonAndreasWinetundJanine<br />
Späni,Lindenhof1a<br />
19.00 Ki Versöhnungsfeierfür<br />
JugendlicheundErwachsene<br />
OpferfürdieFastenaktion<br />
Dienstag, 26. März<br />
15.15 Ki Liederprobe(3.Klassen)<br />
Hoher Donnerstag, 28. März<br />
TagdesletztenAbendmahlesunddernächtlichenVerhaftungimGartenGetsemani<br />
08.55 Eh Rosenkranz<br />
09.30 Eh Eucharistiefeier<br />
19.30 Ki Eucharistiefeiervomletzten<br />
Abendmahlmitden<br />
Erstkommunionkindern,<br />
anschliessendstilleAnbetungbis<br />
21.30Uhr<br />
Karfreitag, 29. März<br />
Fast-undAbstinenztag<br />
10.00 Ki KreuzwegfürFamilien<br />
15.00 Ki Karfreitagsgottesdienst,<br />
musikalischbegleitetvom<br />
Kirchenchor<br />
Karsamstag, 30. März<br />
TagderGrabesruhe<br />
15.30–16.00 Ki Beichtgelegenheit<br />
Feier der Osternacht<br />
20.00 Familien-Osterfeierrundum<br />
dasOsterfeuer,anschliessend<br />
EiersuchefürdieKinder<br />
20.00 Ki OsternachtfeiermitOsterfeuer,Lichtfeier,TaufgelübdeerneuerungundEucharistie<br />
danachOsterapéromitEiertütschenimPfarreisaal<br />
Ostersonntag, 31. März<br />
HochfestderAuferstehungdesHerrn<br />
09.30 Ki Festgottesdienstmit<br />
KirchenchorundOrchester<br />
16.30 Eh Ostergottesdienst<br />
OpferfürdieChristenimHeiligenLand<br />
(KarfreitagbisOstermontag)<br />
Ostermontag, 1. April<br />
09.30 Ki Eucharistiefeier<br />
Dienstag, 2. April<br />
derOsteroktav<br />
15.15 Ki Liederprobe(3.Klassen)<br />
Donnerstag, 4. April<br />
derOsteroktav<br />
08.55 Eh Rosenkranz<br />
09.30 Eh Eucharistiefeier<br />
Freitag, 5. April<br />
derOsteroktav<br />
18.25 Ki Rosenkranz<br />
19.00 Ki Eucharistiefeier<br />
Samstag, 6. April<br />
derOsteroktav<br />
17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />
18.00 Ki Eucharistiefeier<br />
1.JahrzeitfürHansKnobel-Züger<br />
Weisser Sonntag, 7. April<br />
FeierderErstkommunion<br />
09.00 Ki Eucharistiefeier<br />
11.00 Ki Eucharistiefeier<br />
beischönemWetterEinzug<br />
vomSchulhausherüberdie<br />
Churerstrasse,begleitetvon<br />
derHarmoniemusik<strong>Altendorf</strong><br />
FürdieErstkommunionkinder<br />
undihreFamiliensindPlätzeinderKirche<br />
reserviert.<br />
ImAnschlussdaran«Ständli»der<br />
HarmoniemusikundApéroaufdem<br />
Kirchenplatz<br />
KollektefürPentruCopiiAbandonati<br />
Verstorbene<br />
Am28.Februarstarb<br />
FranzKistler,<br />
geborenam3.November1958.<br />
Am3.Märzstarb<br />
HeinzKempf,<br />
geborenam21.Oktober1941.<br />
MitdenVerstorbenenbleibenwirimGebet<br />
undinliebevollerErinnerungverbunden.Den<br />
Angehörigensprechenwirunserherzliches<br />
Beileidaus.<br />
Gedächtnisse<br />
Samstag, 23. März,<br />
1.JahrzeitvonJosefRenggli<br />
Samstag, 6. April<br />
1.JahrzeitvonHansKnobel-Züger<br />
DreissigstervonFranzKistler<br />
DreissigstervonHeinzKempf<br />
StiftmessefürIdaHeinzer-Schnyder<br />
Kirchenchor<br />
Aufführungen<br />
ImKarfreitagsgottesdienst um15.00Uhr,singt<br />
derKirchenchordiverseChorsätze,«Popule<br />
meus»vonromasLuisdeVictoriaund«Pie<br />
JesuDomine»vonCharlesGounod.<br />
AmOstersonntagum9.30UhrsingtderChor<br />
dieMesseinC(KV259)vonWolfgang<br />
AmadeusMozart.<br />
Kirchenchorproben ...<br />
...findeninderRegelfreitagsvon20.15bis<br />
21.45UhrimVereinszimmer2,im2.Stock<br />
desPfarreiheimsstatt.<br />
Die Kirchenchor-Agenda ...<br />
...mitallenDetailsistimInternetunter<br />
www.kirchenchor-altendorf.comzufinden.<br />
8 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2024</strong>
Besondere Veranstaltungen<br />
Samstag, 23. März, 16.00 Uhr, Palmbinden<br />
Ab16.15Uhrprobendie4.Klässlerfürden<br />
Familiengottesdienstundbindenzusammen<br />
mit Eltern vor dem Pfarreisaal Palmzweige<br />
unddiePalmbäumefürdenGottesdienst.<br />
Mittwoch, 27. März, 13.30–16.00 Uhr<br />
Im Pfarreisaal treffen sich Schülerinnen<br />
und Schüler der 6. Klassen zum Ostereierfärben–fürdieOsternacht.<br />
Ostermontag, 1. April, 17.00 Uhr<br />
Konzert des Sinfonieorchesters Kanton<br />
Schwyz,SOKS,inderPfarrkirche<br />
Freitag, 5. April, 15.15 Uhr<br />
Stellprobe der Erstkommunionkinder für<br />
denWeissenSonntag<br />
Familien-Osterfeier<br />
rund um das Osterfeuer<br />
Samstag, 31.3.20.00 Uhr<br />
Karwoche und Ostern<br />
«FroheOstern!»<br />
Das wünschen wir uns erstmals nach der<br />
Feier der Osternacht am Ende der Karwoche.<br />
Davor steht die Passion, die mit dem<br />
Abend vom Hohen Donnerstag, letztes<br />
Abendmahl und Verhaftung im Garten<br />
Getsemani, beginnt und mit der Kreuzigung<br />
am Karfreitag ihren Höhepunkt findet.DasTorzurKarwochebildetderPalmsonntag,<br />
an dem Jesus in Jerusalem eingezogen<br />
ist, wo er die letzte Woche seines<br />
Lebens verbrachte. Die Woche endet aber<br />
nicht im Grab von Jesus. Am Ostermorgen<br />
war Maria Magdalena die erste am leeren<br />
Grab. Ihr erschien der Auferstandene noch<br />
vor allen anderen. Darum wird in der<br />
Nacht davor bereits Ostern, die Auferstehung<br />
gefeiert. Es ist die wichtigste Woche<br />
im Kirchenjahr, die wir mit verschiedenen<br />
speziellenGottesdienstenverbundenist.<br />
Samstag, 6. April, 09.00–11.30 Uhr<br />
Hauptprobe für den Weissen Sonntag. Besammlung<br />
um 09.00 Uhr bei der Kirche.<br />
Anschliessend nehmen sie das KommunionkleidimPfarreisaalentgegen.<br />
Frauengemeinschaft/Familientreff<br />
Mittwoch, 27. März, Basteln<br />
Der Familientreff lädt Kinder zum Frühlings-BastelninsDorfzentrumein.Infoszu<br />
Anmeldungen, Thema und Kosten entnehmenSiebittederHomepage.<br />
wwww.familientreff-altendorf.ch<br />
Donnerstag, 28. März, Zäme am Tisch/Jassen<br />
Gerne laden wir alle Jassfreunde am Donnerstag,<br />
28.3. ab 13.30 Uhr ins Seniorenzentrum<br />
Engelhof ein. Für ein vorgängiges<br />
Mittagessen mit den Bewohnern melden<br />
SiesichbittebisMittwoch,27.Märzan.<br />
✆ 055 451 40 00<br />
In der Osternacht sind Kinder mit ihren<br />
Familien eingeladen, am ersten Teil des<br />
Gottesdienstes mit Osterfeuer und dem<br />
Einzug mit der Osterkerze in die Kirche<br />
teilzunehmen. Danach ziehen sie wieder<br />
aus, hören draussen am Feuer die Ostergeschichte<br />
und machen sich auf die Suche<br />
nachOstereiern<br />
Erstkommunionkinder <strong>2024</strong><br />
37 Kinder bereiten sich dieses Jahr in unserer Pfarrei auf die Erstkommunion vor.<br />
Wir wünschen ihnen und ihren Familien ein schönes Fest. Mit der Erstkommunion<br />
nehmen sie teil an der weltweiten Tischgemeinschaft mit Jesus Christus. Möge das<br />
Erstkommunionfest ihre Verbindung mit Jesus Christus stärken, sie im Leben kräftigenundalsMenschenreichermachen.DafürbegleitenwirsieauchmitunseremGebet.<br />
Aufgrund der grossen Zahl von Kindern feiern wir am Weissen Sonntag 2 Gottesdienste-mitfolgenderAufteilung:<br />
9.00 Uhr<br />
Betschart<br />
Bühlmann<br />
Carigiet<br />
Forte<br />
Fuchs<br />
Geisser<br />
Krauer<br />
Mapham<br />
Oetiker<br />
Rüttimann<br />
Schilter<br />
Schlegel<br />
Schuler<br />
Steinegger<br />
Steiner<br />
Truninger<br />
Weber<br />
Züger<br />
Alexa<br />
Aimo<br />
Aurelia<br />
Giulia<br />
Reto<br />
Samuel<br />
Silvan<br />
Stella<br />
Sophia<br />
Michelle<br />
Jasmin<br />
Marius<br />
Milena<br />
Ladina<br />
Elina<br />
Alex<br />
Nadja<br />
Damian<br />
11.00 Uhr<br />
Carigiet Ruben<br />
Fleischmann Ladina<br />
Heidenreich Saschnaey<br />
Keller Katja<br />
Keller Silvan<br />
Knapp Linus<br />
Knapp Luis<br />
Knobel Fabian<br />
Lewis Selma<br />
Marinelli Josephine<br />
Müller Noah<br />
Nicoletti Luca<br />
Quadroni Kate<br />
Schilter Emma<br />
Steinegger Mauro<br />
Walder Elena<br />
Wehrle Lilly<br />
Zegarra Adriel<br />
Ziegler André<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2024</strong> · 9
Pfarrei<strong>Lachen</strong><br />
PfarrerBeatHäfliger,0554510474,beat.haefliger@kirchelachen.ch<br />
Seelsorgeri.A.MauroGiaquinto,0554510476,mauro.giaquinto@kirchelachen.ch<br />
PfarreisekretärinCarmenBruno,0554510470,carmen.bruno@kirchelachen.ch<br />
www.kirchelachen.ch<br />
KI=Pfarrkirche;RK=KapelleimRied<br />
BI=KapelleBiberzelten;PZ=Pfarreizentrum<br />
SP=Spitalkapelle<br />
Gottesdienste<br />
Samstag, 23. März<br />
17.00 RK Hl.Messe(italienisch)<br />
HEILIGE WOCHE – KARWOCHE<br />
Palmsonntag, 24. März<br />
KollektefürdieFastenaktion<br />
08.30 RK Eucharistiefeier<br />
10.20 KI BesammlungKindervom<br />
Kindergottesdienst<br />
10.30 KI PalmweiheaufdemJoachim-<br />
Raff-Platz,danachfestlicher<br />
EinzugindiePfarrkircheund<br />
Festmesse,paralleldazu<br />
KindergottesdienstimPZ<br />
Montag der Karwoche, 25. März<br />
09.30 SP Gottesdienst<br />
Dienstag der Karwoche, 26. März<br />
13.40 KI Schul-Gottesdienst3.Klasse<br />
18.30 KI Hl.Messe<br />
Mittwoch der Karwoche, 27. März<br />
10.00 RK Hl.Messe<br />
Gründonnerstag, 28. März<br />
KollektefürdieChristenimHeiligenLand<br />
10.00 BI Hl.Messe<br />
18.00 RK Hl.Messe(italienisch)<br />
19.00 KI MessevomletztenAbendmahl,<br />
danachÖlberggangzurRiedkapelle<br />
Karfreitag, 29. März<br />
Fast-undAbstinenztag<br />
KollektefürdieChristenimHeiligenLand<br />
10.00 RK Familien-Feier<br />
10.30 KI Bussfeier,anschl.Möglichkeit<br />
zumpersönlichenBeichtgespräch<br />
15.00 KI DieFeiervomLeidenund<br />
SterbenChristi<br />
Karsamstag, 30. März<br />
TagderGrabesruheunseresHerrnJesusChristus<br />
Osternacht<br />
KollektefürdieChristenimHeiligenLand<br />
17.00 RK Osternachtfeier(italienisch)<br />
21.00 KI DieFeierderOsternacht<br />
Musik:KirchenchorCäcilia,<br />
nachderFeierEiertütschen<br />
undApéroimPfarreizentrum<br />
Ostersonntag, 31. März<br />
KollektefürdieChristenimHeiligenLand<br />
08.30 RK Eucharistiefeierfälltaus<br />
10.30 KI HochfestderAuferstehung<br />
desHerrn<br />
Musik:KirchenchorCäcilia<br />
Ostermontag, 1. April<br />
KollektefürdieChristenimHeiligenLand<br />
10.00 BI Eucharistiefeier<br />
10.30 KI Eucharistiefeier<br />
Dienstag der Osteroktav, 2. April<br />
13.40 KI Schul-Gottesdienst3.Klasse<br />
18.30 KI Hl.Messe<br />
Mittwoch der Osteroktav, 3. April<br />
10.00 RK Hl.Messe<br />
Donnerstag der Osteroktav, 4. April<br />
10.00 BI Hl.Messefälltaus<br />
Freitag der Osteroktav, 5. April<br />
13.00 KI Schul-Gottesdienstfür4.Klasse<br />
18.30 KI Hl.Messe<br />
Samstag der Osteroktav, 6. April<br />
17.00 RK Hl.Messe(italienisch)<br />
Weisser Sonntag, 7. April<br />
KollektefürKovive<br />
08.30 RK Eucharistiefeier<br />
10.15 FestlicherEinzugder<br />
Erstkommunion-Kinder<br />
10.30 KI FestmessemitErstkommunion<br />
MehrDetailsindernächstenAusgabe.<br />
Gedächtnisse<br />
Sonntag, 24. März (KI)<br />
ErstjahrzeitfürStanislavChloupek<br />
StiftmessefürMargarethaBeeler-Krieg,<br />
Armin&AgnesKälin-Bischof,Fritz&Olga<br />
Bono-Benz,Pfr.Franz-XaverGabriel<br />
Besondere Veranstaltungen<br />
Samstag, 23. März<br />
10.00 PZ Palmbäumebasteln<br />
Montag, 25. März<br />
18.00 PZ BibelgesprächsgruppefürFrauen<br />
Donnerstag, 28. März<br />
19.00 KI GruppenabendfürFirmanden<br />
Samstag, 6. April<br />
09.00 KI Hauptprobefürdie<br />
Erstkommunikanten<br />
Heimosterkerze <strong>2024</strong><br />
Die neue Heimosterkerze, durch Linus &<br />
ThomasBiglerkreiert,könnennachden<br />
Gottesdiensten am Palmsonntag bzw. über<br />
dieOstertagezumPreisvonCHF10.00<br />
erworbenwerden.<br />
Palmsonntag<br />
Was wäre, wenn Jesus heute in <strong>Lachen</strong> einziehenwürde?<br />
Das nicht nur eine hypothetische Frage, es<br />
istso:Erziehtein!IhmwollenwirdenWeg<br />
bereiten und darüber, wie er heute das Leben<br />
der Menschen durch seine göttliche<br />
Nähe positiv verändern und prägen will.<br />
Schön,wennSieauchdabeisind.<br />
Karwoche<br />
Unterhalb der Passionskrippe finden Sie<br />
während der Karwoche eine kleine Klagemauer.<br />
Wir laden Sie ein, wenn Sie wollen,<br />
Ihren Schmerz, Ihre Trauer, Ihre<br />
Angst in Worte zu fassen und Sie in<br />
Papierrollen in die Backsteine zu schieben.<br />
Diese Papierrollen werden dann im<br />
Osterfeuer verbrannt, als Zeichen dafür,<br />
dass Gott immer wieder aus einem scheinbaren<br />
Ende einen neuen Anfang schaffen<br />
kann.<br />
Feier am Hohen Donnerstag<br />
Bleibethierundwachetmitmir!<br />
Nach der eindrücklichen Feier zur Einsetzung<br />
der Eucharistie (Messe vom letzten<br />
Abendmahl)ladenwiralleGottesdienstbesucherInnen<br />
auch dieses Jahr zum Ölberggang<br />
ein, zum gemeinsamen, stillen Gang,<br />
mit ihm, Christus, gegenwärtig IM Allerheiligsten,<br />
durch das Dorf zur Kapelle im<br />
Ried.DortwirddasAllerheiligstebis24.00<br />
Uhrausgesetzt!<br />
10 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2024</strong>
Karfreitagsritual für Kinder<br />
Herzliche Einladung an Kinder und<br />
Ihre Eltern, Grosseltern oder Göttis,<br />
sich auf ein besonderes Ritual im Freieneinzulassen.<br />
Wir feiern den Karfreitag kindgerecht<br />
und freuen uns viele Familien begrüssen<br />
zu dürfen. Wir treffen uns hierfür<br />
um 10.00 Uhr vor dem Hauptportal<br />
der Kapelle im Ried und spazieren<br />
danngemeinsamzumPilgerhof.<br />
Dort eröffnen wir das Ritual, welches<br />
rund 30 bis 40 Minuten dauern wird.<br />
Die Symbole «Kreuz» und «Blume»<br />
spielen darin eine wichtige Rolle. Mit<br />
Gebet und Gesang werden wir uns an<br />
den schmerzlichen, traurigen Weg von<br />
Jesus durch Jerusalem erinnern. Ein<br />
Weg, der aber eine hoffnungsvolle<br />
Wendekennt:TrauerundSchmerzhaben<br />
nicht das letzte Wort. Denn es<br />
bleibt nicht beim Karfreitag. Ein<br />
Sprichwortsagtunsaber:<br />
«OhneKarfreitagkeinOstern!»<br />
Mauro Giaquinto, Seelsorger i.A.<br />
und Monika Mäder, Katechetin<br />
Erstkommunion Sonntag, 7. April<br />
Seit Monaten bereiten sich 42Kinder, aufmerksamundliebevollbegleitetdurchihre<br />
Katechetin, Monika Mäder, auf das grosse<br />
FestihrerErstkommunionvor.<br />
WirwünschendenaufgestelltenKindern<br />
undihrenFamilienganzvielVorfreude!<br />
A propos, wussten Sie …<br />
…dassdieEntstehungderKapelleimRied<br />
bis in die Zeiten der Glaubensspaltung<br />
zurückgeht?DieerstekleineKapellewurde<br />
im16.JahrhundertimLachnerRiederrichtet.Dassogenannte«Helgenhüsli»erlangte<br />
erstmals 1664 (vor 360 Jahren) Berühmtheit,<br />
als die elfjährige Maria Bemba Joffer<br />
vor dem Gnadenbild Erlösung von ihrem<br />
Leiden fand. Die Kunde dieser wundersamenHeilungverbreitetesichraschunddes<br />
mussteeinegrössere,neuereKapellegebaut<br />
werden, welche im Jahr 1684 eingeweiht<br />
wurde.<br />
Kirchenmusik in <strong>Lachen</strong><br />
Osternacht,30.März,21.00Uhr<br />
Die «instrumentenlose Zeit» bis zum<br />
Gloria in der Osternacht gestaltet die<br />
Männerschola der Cäcilia <strong>Lachen</strong> mit<br />
Fauxbourdon-Psalmodie.<br />
Osteramt,31.März,10.30Uhr<br />
Am Osternsonntag stehen dann nichts<br />
weniger als Mozarts «Krönungsmesse»<br />
KV 317 und Händels «Halleluja» auf<br />
demProgramm.<br />
Florian Moskopf, Leitung<br />
w www.kirchenmusik-lachen.ch<br />
Bild unten:<br />
Passionskrippe in der Pfarrkirche <strong>Lachen</strong><br />
Die Krippe kann bis Ostermontag besichtigt werden.<br />
Karfreitag<br />
Am Karfreitag finden zwei verschiedene<br />
Feiern in der Kirche statt. Zuerst um 10.30<br />
Uhr die Bussfeier, nach der anschliessend<br />
auch die Möglichkeit zum persönlichen<br />
Beichtgesprächbesteht.<br />
Um 15.00 Uhr gestalten wir dann die<br />
FeierzumLeidenundSterbenJesuChristi.<br />
Sprachlos,zuwelcherGrausamkeitMenschenimstandesind,wollenwirgemeinsam<br />
mit Christus das Kreuz aushalten und es<br />
dannauchpersönlichverehren.<br />
Osternacht<br />
Samstag, 30. März, um 21.00 Uhr in der<br />
Pfarrkirche:VollösterlicherHoffnungund<br />
Freude tragen wir die neue Osterkerze in<br />
dieKircheundfolgendemLichtihrerKerze!<br />
Gemeinsam wollen wir die Nacht der<br />
Nächte feiern, die Osternacht, diese wunderbareLiturgievollerwunderschönerZeichen,<br />
die davon zeugt, dass Leben stärker<br />
istalsderTod,LichtstärkeralsdasDunkel<br />
imLebenderMenschen.<br />
Festlicher Ostergottesdienst<br />
Sonntag,31.März,Ostertag<br />
Christus ist erstanden, ja er ist wahrhaftig<br />
erstanden. Voll tiefer Freude feiern wir im<br />
FestgottesdienstOstern!<br />
Auf das Christus förmlich in und durch<br />
unsauf-er-steht!<br />
Ostergruss<br />
LiebePfarreiangehörige<br />
Stehen Sie am Morgen gerne auf? Ich<br />
glaube, es gibt Tage, da fällt es uns allen<br />
schwer, aus den Federn zu kommen.<br />
Nicht nur, weil wir müde sind, sondern<br />
weil wir uns fürchten vor dem, was an<br />
diesem Tag passieren wird. Dann möchten<br />
wir am liebsten liegen bleiben, uns<br />
unterdieDeckeverkriechen.<br />
Aufstehen bedeutet, sich dem Leben<br />
mit all seinen Herausforderungen stellen<br />
undnieaufgeben.AufstehenisteineEntscheidung<br />
für das Leben. Aufstehen ist<br />
durch Ostern unser roter Faden des Lebens.<br />
Weil Christus den Tod besiegt, das<br />
Schlimmste,wasunsMenschenpassieren<br />
kann,könnenunsauchdieKarfreitagein<br />
unserem Leben, die Schicksalsschläge,<br />
dieAngst,unserVersagen,unsereBrüche<br />
nicht mehr zerstören. Christus ruft uns<br />
zu: Lass nicht zu, dass sich in deinem Leben<br />
die Sorgen so sehr breit machen, dass<br />
du die Lebensfreude verlierst. Behutsam<br />
sagterDirundmir:Stehauf–LEBE!!!<br />
Steh auf, gib nicht auf, wenn dein<br />
Verstand nicht schafft, was er sollte und<br />
dein Herz nicht zusammenbringt, was es<br />
möchte, wenn Du traurig und scheinbar<br />
ohne Hoffnung bist. Steh auf, gib nicht<br />
auf, wenn Dich der Schmerz über den<br />
Verlust eines Menschen niederdrückt<br />
und Du meinst, es könne in deinem Leben<br />
nicht mehr weitergehen. Steh auf<br />
undeinfürDich,fürandereMenschen!<br />
Stehauf,gibtnichtauf–LEBE!Denn -<br />
Leben ist wegen Ostern letztlich immer<br />
stärkeralsjeglicheFormvonTod.<br />
LiebePfarreiangehörige<br />
IchwünscheIhnen,dassSiealleStehaufmenschen<br />
sein können und Ihnen Allen<br />
und den Menschen, die Ihnen nahestehen,<br />
ein frohes, tief im Herzen empfundenesOsterfest!<br />
Beat Häfliger, Pfarrer<br />
Bild: Stehauffigur von HABA<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · <strong>2024</strong> · 11
AZA 8853 <strong>Lachen</strong> Regionalausgabe 6<br />
Post CH AG<br />
Pfarreiblatt Schwyz<br />
Süsses Fest<br />
Impressum<br />
Pfarreiblatt Uri Schwyz<br />
25. Jahrgang<br />
Nr. 7–<strong>2024</strong><br />
Auflage 15 400<br />
Erscheint 22-mal pro Jahr<br />
Abonnement (inkl. E-Paper):<br />
Fr. 38.–/Jahr<br />
Nur E-Paper: Fr. 30.–/Jahr<br />
Herausgeber<br />
Verband Pfarreiblatt Urschweiz<br />
Notker Bärtsch, Präsident<br />
Hafenweg 1, 8852 <strong>Altendorf</strong><br />
Telefon 055 442 38 73<br />
not.baertsch@martin-b.ch<br />
RedaktiondesMantelteils<br />
Matthias Furger<br />
Redaktor ad interim<br />
pfarreiblatt@kath.ch<br />
www.pfarreiblatt-urschweiz.ch<br />
RedaktionsschlüsseMantelteil<br />
Nr. 8 (6.–19.4.): Sa, 23. März<br />
Nr. 9 (20.4.–3.5.): Sa, 6. April<br />
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Für die Pfarreiseiten sind die Pfarr -<br />
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sekretariat@kirchelachen.ch<br />
GestaltungundProduktion<br />
Gutenberg Druck AG<br />
Sagenriet 7<br />
8853 <strong>Lachen</strong><br />
www.gutenberg-druck.ch<br />
Ostern ist süss:<br />
Süsse Überraschung,<br />
Süsse Belohnung,<br />
Süsse Erlösung.<br />
Frohe Ostern!