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6 | Altendorf, Lachen 21/2023

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Pfarreiblatt Schwyz<br />

<strong>Altendorf</strong><br />

<strong>Lachen</strong><br />

2. bis 15. Dezember <strong>2023</strong><br />

<strong>21</strong><br />

Persönlich<br />

Grautöne<br />

Pierre Cornu (l.) und Brigitte Tag unterstützen Bischof Joseph Bonnemein bei der kanonischen Voruntersuchung<br />

gegen vier Mitglieder der Bischofskonferenz.<br />

GesprächmitPapsterfolgreich<br />

Die Bischöfe Felix Gmür, Vorsitzender der<br />

Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und Joseph<br />

Bonnemain, Leiter des Fachgremiums<br />

«Sexuelle Übergriffe», haben Papst Franziskus<br />

zu Gesprächen getroffen. Themen waren<br />

das geplant nationale Kirchenstrafgericht,<br />

die Aussetzung der Aktenvernichtung<br />

und die Öffnung der Nuntiatur-Archive in<br />

Bern. Der Papst hat nun der Einrichtung eines<br />

nationalen Kirchenstraf- und Disziplinargerichts<br />

zugestimmt.<br />

Bild: zVg<br />

Unterstützung bei der Voruntersuchung<br />

Der Neuenburger Kantonsrichter Pierre<br />

Cornu und die Professorin für Strafrecht<br />

und Strafprozessrecht an der Universität<br />

Zürich, Brigitte Tag, werden im Auftrag der<br />

Römisch-Katholischen Zentralkonferenz<br />

der Schweiz (RKZ) Bischof Joseph Maria<br />

Bonnemain bei der kanonischen Voruntersuchung<br />

gegen vier Mitglieder der Bischofskonferenz<br />

unterstützen.<br />

Dieser wurde im Juni vom Dikasterium<br />

für die Bischöfe in Rom mit der Voruntersuchung<br />

betreffend allfällige Meldeunterlassungen<br />

seitens drei anderer Mitglieder der<br />

Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und<br />

wegen mutmasslicher sexueller Belästigung<br />

seitens eines vierten Mitgliedes der SBK<br />

beauftragt. Das Präsidium der RKZ erklärte<br />

im Sinn der öffentlichen Glaubwürdigkeit<br />

dieses Mandats die Absicht, unabhängige<br />

Fachpersonen in die Voruntersuchung einzubinden.<br />

Schlussbericht kommt vom Bischof<br />

Brigitte Tag und Pierre Cornu werden mit Bischof<br />

Bonnemain die bereits gewonnenen<br />

Erkenntnisse, die gesammelten Dokumente<br />

und die durchgeführten Gespräche bzw. die<br />

Befragungen im Hinblick auf eine mögliche<br />

Vervollständigung analysieren.<br />

Der Schlussbericht liegt in der Letztverantwortung<br />

von Bischof Bonnemain. Anschliessend<br />

ist es am Dikasterium für die Bischöfe<br />

des Apostolischen Stuhls, ob Disziplinarmassnahmen<br />

verhängt werden oder ein kirchliches<br />

Strafverfahren gegen einzelne der vier Mitglieder<br />

der Schweizer Bischofskonferenz eröffnet<br />

wird.<br />

[kath.ch/eko]<br />

Wie denken Sie über die Kriege in Nahost und<br />

der Ukraine? Was halten Sie vom Wolf? Was<br />

von jenen, die sich für das Klima ankleben?<br />

Solche politischen und gesellschaftliche<br />

Fragen lösen bei mir immer mehr Unwohlsein<br />

aus. Es wird erwartet, dass ich Farbe bekenne.<br />

Nur kann ich dabei immer öfter nur noch aus<br />

Schwarz oder Weiss wählen. Die vielen Grautöne<br />

dazwischen sind keine Option mehr.<br />

Vorsichtige Meinungen sind ein Zeichen<br />

von Wankelmütigkeit, von Schwäche geworden,<br />

oder schlimmer noch: Sie werden nicht<br />

mehr verstanden. Wer sich (selbst mit Vorbehalten)<br />

pro-palästinensisch äussert, gilt automatisch<br />

als antisemitisch und Hamas-freundlich.<br />

Wer den Wolf nicht bekämpft, gilt als<br />

Wolfsfreund, wer ihn fallspezifisch regulieren<br />

will als Wolfsgegner. Kompromisse scheinen<br />

nicht mehr in Betracht zu fallen.<br />

Wer sich mit Geschichte beschäftigt, egal<br />

in welcher Epoche und gleich wo auf der Welt,<br />

stellt fest: Es ist ein gefährlicher Weg, auf<br />

dem wir uns befinden. Purer Idealismus und<br />

der Glaube an definitive, ultimative Lösungen<br />

verrohen und enthemmen uns. Die Folge davon<br />

ist immer Gewalt: zuerst zwischen Personen,<br />

dann zwischen Gruppen, zwischen Ländern<br />

und schliesslich zwischen Staatenbündnissen.<br />

Denn ultimative Lösungswege führen<br />

in ultimative Szenarien – unweigerlich.<br />

Wie aus dieser Spirale Einfältigkeit ausbrechen?<br />

Nichts kann uns dabei besser helfen als<br />

die Weihnachtszeit! Mit dem Kind in der Krippe<br />

schenkt Gott uns seinen Sohn, einen Teil<br />

von sich selbst, als Mensch. Das Göttliche<br />

und das Menschliche – der ultimative Kompromiss.<br />

Matthias Furger, Erstfeld<br />

matthias.furger@hotmail.com


Kirchliche Neuigkeiten<br />

Veranstaltungen<br />

Kirche Liechtenstein<br />

Administrator für Liechtenstein<br />

Der Bischof von Feldkirch, Benno Elbs, hat<br />

als Apostolischer Administrator der Erzdiözese<br />

Vaduz sein Amt angetreten. Diese zählt<br />

rund 30 000 Katholik:innen. Papst Franziskus<br />

hatte das Rücktrittsgesuch von Erzbischof<br />

Wolfgang Haas (75) angenommen<br />

und zugleich Benno Elbs zum Apostolischen<br />

Administrator bestellt.<br />

Die Erzdiözese Vaduz umfasst das Staatsgebiet<br />

des Fürstentums Liechtenstein, das<br />

bis 1997 zum Bistum Chur gehörte. Aufgrund<br />

der Konflikte um Wolfgang Haas<br />

trennte Papst Johannes Paul II. das Gebiet<br />

und errichtete das neue Erzbistum Vaduz.<br />

[kath.ch/eko]<br />

Kirche Schweiz<br />

Landjugend trifft sich in Quarten<br />

Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft<br />

Katholischer Landjugend (SAKLJ organisiert<br />

jährlich Landjugendkurse. Dabei sollen der<br />

Glaube und die Werte ein Thema sein. Vom<br />

27.bis31.Dezember verbringen die Landjugendmitglieder<br />

aus der ganzen Schweiz<br />

spannende Tage in Quarten. Neben dem<br />

gemütlichen und gesellschaftlichen Fokus<br />

werden einerseits religiöse Themen, aber<br />

auch soziale Brennpunkte und Schicksale<br />

von verschiedensten Menschen behandelt.<br />

Auch handwerkliche und sportliche Tätigkeiten<br />

gehören zum Kursprogramm, um so<br />

in einer lockeren Gemeinschaft Freundschaften<br />

fürs Leben zu schliessen. Die Themen<br />

des diesjährigen Kurses sind: Priester,<br />

Kirche, Gott, Heute?, Weltreise, Filzen und<br />

Tanzen.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft wird von der Ingenbohlerin<br />

Erika von Euw geleitet. [pd/eko]<br />

Weitere Informationen: w www.saklj.ch<br />

Sammle meine Tränen<br />

Im ökumenischen Gottesdienst ist am 10.<br />

Dezemberum16.30UhrinderPeterskapelle<br />

inLuzern Gelegenheit, Früh- oder Totgeburten,<br />

früh verstorbenen Kindern und Jugendlichen<br />

zu gedenken, der Trauer Raum zu geben,<br />

sich zu stärken und Hoffnung zu<br />

schöpfen.<br />

Wenn Eltern oder andere Angehörige<br />

beim Tod ihres Kindes mit Worten kaum<br />

fassen können, was ihnen widerfährt, bieten<br />

Rituale einen Rahmen, um Schmerz, Wut,<br />

2 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>21</strong> · <strong>2023</strong><br />

Botschafterin übergibt Papst Franziskus das Beglaubigungsschreiben<br />

Papst Franziskus hat die neue Botschafterin der Schweiz beim Heiligen Stuhl, Manuela<br />

Leimgruber, in Audienz empfangen. Als erste Frau auf diesem Posten überreichte sie<br />

dem Papst ihr Beglaubigungsschreiben. Sie war zuvor als Vize-Botschafterin in Nairobi<br />

tätig und tritt die Nachfolge des ersten residierenden Vatikan-Botschafters (Denis<br />

Knobel) an. Dieser vertritt nun die Eidgenossenschaft in Portugal. Manuela Leimgruber<br />

hat Abschlüsse in Rechtswissenschaften von der Universität Fribourg und vom<br />

Collège d’Europe in Brügge (Belgien). Autor: kna/cic/kath.ch/eko; Bild: zVg<br />

Schuldgefühle und Trauer auszudrücken.<br />

Rituale geben die Möglichkeit, den eigenen<br />

Schmerz zu gestalten, andere Menschen am<br />

Trauerprozess teilhaben zu lassen und der<br />

Hoffnung Ausdruck zu geben, dass Gott<br />

nichts und niemanden vergisst. Das Göttliche<br />

sammelt alle Tränen und verwandelt<br />

sie.<br />

[AE/eko]<br />

Bischof trat zurück<br />

Das geistliche Oberhaupt der Christkatholischen<br />

Kirche der Schweiz, Bischof Harald<br />

Rein, trat nach 14 Amtsjahren altershalber<br />

auf den 30. November zurück. Die Wahl<br />

seines Nachfolgers oder seiner Nachfolgerin<br />

findet erst im Mai 2024 statt.[kath.ch/sda/eko]<br />

Kanton Schwyz<br />

35 Jahre Organist<br />

Edi Zumbühl spielt seit 35 Jahren die Orgel<br />

in den Morschacher Kirche. Viele Jahre hat<br />

er auch den Kirchenchor mit Erfolg geleitet.<br />

Nach der Auflösung des Kirchenchores entstand<br />

ein Ad-hoc-Chörli (Festtagschörli)<br />

unter seiner Leitung für die wichtigen Festtage<br />

im Kirchenjahr. [Pfbl/eko]<br />

Trauer-Café am 14.12. in Schwyz<br />

Viele Menschen fühlen sich durch Trauer<br />

belastet, finden aber im Alltag weder Zeit<br />

noch Raum, um darüber zu sprechen. Im<br />

Trauer-Café im Spital Schwyz treffen sie auf<br />

Fachpersonen aus den Bereichen Seelsorge,<br />

So zialdienst und Palliative Care-Pflege.<br />

Kommen Sie auf eine Tasse Tee oder Kaffee<br />

vorbei, tauschen Sie sich mit anderen Betroffenen<br />

aus und reden Sie mit Fachpersonen.<br />

Das Trauer-Café bietet Hinterbliebenen<br />

einen geschützten Rahmen, um mit anderen<br />

Trauernden in Kontakt zu kommen, leidvolle<br />

Erfahrungen zu teilen und nach Hoffnungswegen<br />

in die Zukunft zu suchen.<br />

[Spital Schwyz/Spitalseelsorge/eko]<br />

Das Trauer-Café findet am Do, 14. Dezember, von<br />

16 bis 17.30 Uhr im Aufenthaltsraum auf der Station<br />

A7 statt. Anmeldungen bis Mi, 13. Dezember,<br />

um 12 Uhr, ✆ 041 818 41 11<br />

Kanton Uri<br />

Lehrgang in Palliative Care<br />

Am14.Februar startet der 48-stündige Kurs<br />

«Passage SRK – Lehrgang in Palliative<br />

Care». Dieser beinhaltet eine umfassende<br />

Vorbereitung auf die Begleitung von schwerkranken<br />

und sterbenden Menschen nach<br />

den Prinzipien der Palliative Care. Der Kurs<br />

richtet sich an Freiwillige sowie an Pflegende<br />

aus dem Assistenzbereich. Für Interessierte<br />

findet am 9. Januar um 18.30 Uhr<br />

eine fakultative Informationsveranstaltung<br />

im Kursraum SRK an der Rynächtstrasse 13<br />

in Altdorf statt.<br />

[CG/eko]<br />

Informationen unter w www.srk-uri.ch


GibtesnochHoffnungfürdieKirchenmusik?<br />

Der Laien-Kulturbereich steht unter Druck, ganz besonders, wenn es um Kirchenmusik geht. Vor allem<br />

die Kirchenchöre kämpfen schon lange mit Mitgliederschwund und Überalterung. Kann man überhaupt<br />

noch etwas tun, damit aus dem Hochgesang kein Abgesang wird?<br />

Von Matthias Furger, redaktioneller Mitarbeiter<br />

Kirchenmusikvereine, vor allem Kirchenchöre<br />

schrumpfen und überaltern, das ist Fakt!<br />

Dem Kirchenmusikverband des Kantons<br />

Uri gehören aktuell 15 Chöre an. Gemäss<br />

Verbandspräsident Armin Wyrsch hat sich<br />

deren Anzahl in Uri über die letzten zehn<br />

Jahre zwar nicht wesentlich verändert, vermehrt<br />

gebe es aber Vereine, die sich mit der<br />

Frage ihrer Auflösung beschäftigen. Dies<br />

u.a. wegen mangelndem Nachwuchs, aber<br />

auch weil es diesen Vereinen nicht gelingt,<br />

Chorleiter:innen-Stellen neu zu besetzen.<br />

Noch etwas drastischer klingt es beim<br />

Präsidenten des kantonalen Kirchenmusikverbandes<br />

Schwyz, Lorenz Bösch: «Im Kanton<br />

Schwyz ist die Zahl der Sänger:innen<br />

sowie der aktiven Kirchenchöre rückläufig.<br />

Inzwischen haben zahlreiche Chöre eine<br />

kritische Grösse erreicht.»<br />

«Man muss realistisch sein.»<br />

Stefan Albrecht ist Dozent am Institut für<br />

Klassik und Kirchenmusik der Hochschule<br />

Luzern-Musik, leitet den Singkreis und das<br />

Orchester Brunnen, das Orchester Schwyz-<br />

Brunnen, das Urschweizer Kammerensemble<br />

sowie die Engadiner Kantorei. Optimistisch<br />

Kinderchöre: Ja, aber richtig!<br />

Von der Gründung von Kinderchören<br />

verspricht man sich oft, Nachwuchs für<br />

die Kirchenchöre zu gewinnen. Viele<br />

solche Projekte sind jedoch nicht nachhaltig,<br />

weil sich die Kinder neu orientieren,<br />

oder ein Instrument lernen wollen,<br />

sobald sie alt genug sind.<br />

Vor allem aber wird unterschätzt,<br />

was ein erfolgreicher Kinderchor<br />

voraussetzt. Armin Wyrsch (Musiker<br />

und Dozent an der Pädagogischen<br />

Hochschule Schwyz) weiss das: «Kinderchöre<br />

brauchen qualifizierte Leiter:innen<br />

– musikalisch und pädagogisch.<br />

Zudem sind gute Teams unabdingbar,<br />

in denen die Zusammenarbeit<br />

zwischen Chorleitung, Seelsorge, Eltern<br />

und Instrumentalist:innen klappt. Und<br />

schliesslich brauchen Kinderchöre finanzielle<br />

Unterstützung und Planungssicherheit.»<br />

[maf]<br />

Stefan Albrecht beim Einsingen mit dem Singkreis Brunnen.<br />

gibt er sich mit Blick auf die Kirchenchöre<br />

nicht gerade. «Man muss ja realistisch sein»,<br />

wie er findet. Nach der konkreten Situation<br />

im Singkreis Brunnen gefragt, sagt der Kirchenmusiker:<br />

«Ich leite den Chor seit 1996.<br />

Die jüngsten Mitglieder von damals sind<br />

über weite Strecken noch immer die Jüngsten.»<br />

Speziell bei der Engadiner Kantorei<br />

sei zudem die Konkurrenz durch reine Projektchöre<br />

spürbar.<br />

Etwas besser sieht es gemäss Stefan Albrecht<br />

beim Orchesterwesen aus. «Da kommen<br />

öfter jüngere Leute nach, vor allem aus<br />

der Musikschule», erklärt er. Und wie sieht<br />

der Dozent die Zukunft der Kirchenmusik<br />

an der Hochschule Luzern-Musik? «Erstaunlicherweise<br />

haben wir dort immer<br />

wieder Leute. Weil diese später sehr gefragt<br />

sind, werden sie auch stark unterstützt.<br />

Trotzdem sind es nicht mehr so viele wie zu<br />

meiner Studienzeit in den 1980er-Jahren.»<br />

Wie den Negativtrend stoppen?<br />

Wenn man auch nicht daran glaubt, die Situation<br />

der Chöre zu wenden: Wie wenigstens<br />

eine weitere Verschärfung verhindern?<br />

Eine Möglichkeit sind attraktive Projekte.<br />

Alle fünf bis sechs Jahre führt der Singkreis<br />

Brunnen ein solches durch – 2024 zum Beispiel<br />

das Mozart-Requiem als Konzert. Dabei<br />

stossen jeweils Projektsänger:innen zum<br />

Chor, obschon gemäss Stefan Albrecht auch<br />

diese seit Jahren immer mehr oder weniger<br />

die Gleichen sind. Fünf Mal im Jahr spannt<br />

Bild: Matthias Furger<br />

der Singkreis Brunnen zudem mit dem Orchester<br />

zusammen. In seiner Funktion als<br />

Schwyzer Kantonaldirigent versucht Stefan<br />

Albrecht, solche Kooperationen zu fördern.<br />

«Das hat auch zwischenmenschlich Vorteile»,<br />

wie er findet. Oft suchten die Vereine<br />

die Zusammenarbeit aber erst zu spät, wenn<br />

es anders bereits nicht mehr gehe.<br />

Von nichts kommt nichts<br />

Durch Kooperationen und Projekte kann<br />

ein vielfältigeres und musikalisch höherstehendes<br />

Vereinsleben geboten werden. Stefan<br />

Albrecht sagt denn auch, dass viele eher aus<br />

rein musikalischen als aus kirchlichen<br />

Gründen im Singkreis Brunnen seien.<br />

Die Chance für Kirchenchöre heisst also<br />

Qualität. Dafür braucht man die richtigen<br />

Fachleute und – damit verbunden – die nötigen<br />

finanziellen Mittel. Ganz besonders<br />

kommt das bei Kinderensembles zum Tragen<br />

(siehe Kasten). Lorenz Bösch bestätigt:<br />

«Grundsätzlich stellen wir fest, dass es Chören<br />

in Kirchgemeinden, bei denen die Kirchenmusik<br />

stark verankert ist und finanziell<br />

unterstützt wird, eher gelingt, einen ansprechenden<br />

Bestand an Sänger:innen zu halten.»<br />

Vielleicht lohnt sich ja eine Investition<br />

in die Kirchenmusik auch wirklich. Denn<br />

wer (wenn auch aus rein musikalischen Motiven)<br />

einem Kirchenmusikverein beitritt,<br />

entdeckt ja vielleicht auf diesem Weg plötzlich<br />

auch wieder den katholischen Glauben<br />

und dessen Kirche für sich.<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>21</strong> · <strong>2023</strong> · 3


TrauerkenntvieleGesichter<br />

Trauer ist die Fähigkeit des Menschen, mit Verlusten und<br />

schlimmen Ereignissen umzugehen. Trauerprozesse bieten die<br />

Chance für eine gesunde Trauerbearbeitung und -verarbeitung.<br />

Von Elvira Ziltener, Trauerbegleiterin<br />

Bereits als Kind machen wir Erfahrungen,<br />

die mit Verlust im Zusammenhang stehen.<br />

Je nachdem, wie das Umfeld eines Kindes<br />

mit der Trauer umgeht, lernt es bereits im<br />

Kindesalter, dass Trauern heilsam sein<br />

kann. Jedes Kind erlebt traurige Momente<br />

im Leben. Es wird von Traurigkeit erfasst,<br />

die jedoch meist recht schnell wieder vorbeigeht.<br />

Doch Trauer, die durch ein schlimmes<br />

Ereignis oder einen schweren Verlust hervorgerufen<br />

wird, erzeugt intensivere Gefühle<br />

wie Vermissen, Abschiedsschmerz, Wut<br />

oder Verlustangst. Diese Trauer hinterlässt<br />

Spuren und braucht einen Prozess, um das<br />

Erlebte zu verarbeiten.<br />

Trauer ist die Möglichkeit ein tief greifendes<br />

Ereignis zu verarbeiten. Die Trauer<br />

muss durchlebt werden und kann nicht einfach<br />

beiseitegeschoben werden. Die deutsche<br />

Trauerbegleiterin, Fachautorin und<br />

Dozentin Chris Paul sagt dazu: «Trauern ist<br />

die Lösung, nicht das Problem.» Werden<br />

Trauergefühle unterdrückt, kann es zu Störungen<br />

im seelischen, emotionalen, geistigen<br />

und körperlichen Bereich kommen.<br />

Ursachen von verdrängter Trauer<br />

Es gibt viele Ursachen, weshalb die Trauer<br />

verdrängt oder unterdrückt wird. Möglicherweise<br />

hat man als Kind nicht gelernt,<br />

mit Trauer umzugehen. Das Ereignis, welches<br />

die Trauer auslöst, kann so heftig sein,<br />

dass die Trauer verdrängt wird, um nicht<br />

von ihr überwältigt zu werden. Mehrere unerwartete<br />

und schwerwiegende Ereignisse<br />

folgen in kurzen Abständen aufeinander,<br />

sodass ein Trauerprozess nicht möglich ist.<br />

In solchen Situationen ist es hilfreich,<br />

wenn Trauerbegleitung den Prozess durch<br />

die Trauer unterstützt. Niemand kann einer<br />

anderen Person die Trauer abnehmen, doch<br />

als Trauerbegleitung kann man Menschen<br />

in ihrem Prozess unterstützen. Es gilt potenzielle<br />

Kraftquellen zu finden, die es ermöglichen,<br />

durch die Trauer hindurchzugehen.<br />

Jeder Mensch trauert anders, weshalb eine<br />

Trauerbegleitung individuell ist. Ausserdem<br />

steht jeder an einem anderen Punkt des<br />

Trauerprozesses. Eine Trauerbegleitung<br />

kann sowohl kurz nach einem Ereignisse<br />

stattfinden als auch Jahre später. Oft lösen<br />

Verluste Erinnerungen an zurückliegende<br />

Verlusterfahrungen aus, welche noch nicht<br />

verarbeitet wurden. Trauer wird zum Beispiel<br />

auch durch eine schwere Krankheit,<br />

den Verlust der Heimat oder der Arbeit,<br />

durch Trennung oder Vernachlässigung<br />

und Missbrauch ausgelöst. Das Durchleben<br />

eines Trauerprozesses bietet die Chance,<br />

eine gesunde Trauerbearbeitung und Verarbeitung<br />

eines Ereignisses zu erleben. Daraus<br />

entstehen wieder mehr Lebensfreude. Beschwerden<br />

können gelindert werden oder<br />

verschwinden. Eine Trauerbegleitung hat<br />

nie zum Ziel, Erinnerungen zu löschen,<br />

sondern sie so zu integrieren, dass sie im<br />

Alltag nicht mehr belastend sind.<br />

w www.energiebalance-ziltener.ch<br />

Fernsehsendungen<br />

Wort zum Sonntag<br />

2.12.: Pfarrer Ruedi Heim<br />

9.12.: Pfarrerin Lea Wenger-Scherler<br />

Samstag, 19.55 Uhr, SRF 1<br />

Fernseh-Gottesdienste<br />

Der Gottesdienst zum Auftakt der<br />

Adventszeit wird aus der reformierten<br />

Kirche Teufen in Appenzell Ausserrhoden<br />

übertragen. Mit Worten und festlichen<br />

Klängen stimmt die Feier auf die<br />

besonderen Wochen vor Weihnachten<br />

ein.<br />

Die Adventszeit ist geprägt von der<br />

Vorfreude auf das Weihnachtsfest, an<br />

dem die Christenheit feiert, dass Gott<br />

als Mensch in diese Welt gekommen ist.<br />

3.12., 10 Uhr, Fernsehen SRF 1<br />

Nachgefragt<br />

Advent – was dürfen wir hoffen?<br />

3.12., 10.50 Uhr, SRF 1<br />

Fernseh-Gottesdienste<br />

Sonntag, 9.30 Uhr, ZDF<br />

Radiosendungen<br />

Radio-Gottesdienst<br />

3.12., 10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur und<br />

SRF Musikwelle (Beschreibung oben)<br />

Radiopredigt<br />

10.12.: Matthias Wenk, St. Gallen<br />

10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />

Guete Sunntig – Geistliches Wort<br />

zum Sonntag<br />

3.12.: Anna Bossert-Furger, Alpnach<br />

10.12.: Hermann Bruhin, Siebnen<br />

Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr,<br />

Radio Central<br />

Liturgischer Kalender<br />

Trost finden in schwierigen Situationen.<br />

Bild: Elvira Ziltener<br />

3.12.: 1. Adventssonntag Lesejahr B<br />

Jes 63,16b–17.19b; 64,3–7; 1 Kor 1,3–9;<br />

Mk 13,33–37<br />

Fr, 8.12.: Maria Erwählung<br />

Gen 3,9–15.20; Eph 1,3–6.11–12;<br />

Lk 1,26–38<br />

10.12.: 2. Adventssonntag Lesejahr B<br />

Jes 40,1–5.9–11; 2 Petr 3,8–14;<br />

Mk 1,1–8<br />

4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>21</strong> · <strong>2023</strong>


Weihnachtsmärktehier,Kriegedort<br />

Die Zeit der Weihnachtsmärkte ist da. Doch nicht nur in der Ukraine sterben seit Längerem täglich viele<br />

Menschen. Auch im Heiligen Land tobt ein schrecklicher Krieg. Kann da einem der Glühwein noch<br />

schmecken?<br />

Gelegenheit für wertvolle Begegnungen<br />

Für Abt Urban Federer vom Kloster Einsiedeln<br />

ist es kein Widerspruch, in Krisenund<br />

Kriegszeiten einen Weihnachtsmarkt<br />

zu besuchen. Im Gegenteil. «In Einsiedeln<br />

wollen Kloster und Dorf Menschen empfangen,<br />

damit sie hier wertvolle Begegnungen<br />

machen können: mit sich selbst, mit anderen<br />

Menschen, mit Gott. Das ist in diesen<br />

Tagen der verschiedenen Kriege und Krisen<br />

wohl noch wichtiger als in anderen Zeiten.<br />

Vor diesem Hintergrund dürfen wir dankbar<br />

sein, dass es bei uns in Einsiedeln möglich<br />

ist, einen Weihnachtsmarkt überhaupt<br />

durchzuführen.» Wobei für den Einsiedler<br />

Abt der Weihnachtsmarkt zudem eine Gelegenheit<br />

bietet, «der Mutter Gottes in der<br />

Gnadenkapelle einen Besuch abzustatten<br />

oder einen Gottesdienst zu besuchen.<br />

Der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt in Einsiedeln zieht viele Leute von nah und fern an. Sie geniessen<br />

die vorweihnächtliche Stimmung.<br />

Von Wolfgang Holz / kath.ch / eko<br />

Weihnachts märkte sind emotionale Angelegenheiten.<br />

Die Menschen sehnen sich nach<br />

einem Stück vorweihnacht licher Tradition.<br />

Doch nun sprechen nach gut eineinhalb<br />

Jahren Krieg in der Ukraine auch in Nahost<br />

die Waffen. Viele Menschen sterben täglich.<br />

Viele Menschen stehen demnächst neben<br />

einem mit Lametta und Watte dekorierten<br />

Hüttli auf dem Weihnachtsmarkt und trinken<br />

Punsch. Geht das, ohne Gewissensbisse<br />

zu bekommen?<br />

Auch eine Sache des Kommerzes<br />

Franziska Keller, pastorale Mitarbeiterin in<br />

der katholischen Pfarrei Einsiedeln, unterstreicht,<br />

dass der Kommerz auf Weihnachtsmärkten<br />

natürlich ein Thema sei. Das sei<br />

auf dem Einsiedler Weihnachtsmarkt nicht<br />

anders – einem der schönsten und stimmungsvollsten<br />

Weihnachtsmärkte der<br />

Schweiz. «Aber grundsätzlich muss man<br />

sich bewusst werden, warum wir Weihnachten<br />

feiern. Dann werden Geschenke und<br />

Kommerz zweitrangig.»<br />

Der Sinn von Weihnachten sei ganz etwas<br />

anderes. Es gehe darum, sich auf Jesus<br />

einzulassen, Jesus und seine Botschaft bei<br />

Bild: zVg<br />

uns in der heutigen Zeit, in unserer Sprache<br />

und unserem Alltag ankommen zu lassen,<br />

ist Franziska Keller überzeugt. Jesus sei<br />

schliesslich auch arm und bedürftig in einem<br />

Stall auf die Welt gekommen. «So<br />

möchte er bei jedem von uns ankommen.»<br />

«Ich liebe Weihnachtsmärkte und ich finde<br />

es schön, dass es sie gibt – auch heute, obwohl<br />

es auf der Welt teils recht trostlos ist»,<br />

bekräftigt Franziska Keller. Das spricht aber<br />

nicht dagegen, sich auf die adventliche Stimmung<br />

an einem Markt einzulassen – sei es<br />

durch die Musik, die Gerüche, einen Glühwein,<br />

die Begegnungen mit Menschen.»<br />

Auch religiös-spirituelle Angebote<br />

Doch auf dem Einsiedler Weihnachtsmarkt<br />

wird nicht nur konsumiert. Es gibt neben<br />

dem Weihnachtssingen auch spirituell-religiöse<br />

Veranstaltungen. Beispielsweise wird<br />

ein Lichtermeer» inszeniert.<br />

Die Pfarrei Einsiedeln und Firmanden<br />

des aktuellen Firmwegs unterstützen auf<br />

diese Weise die Solidaritätsaktion «Eine<br />

Million Sterne» der Caritas. Hunderte von<br />

Kerzen erhellen den Klosterplatz. Jede Kerze<br />

soll daran erinnern, dass auch bei uns<br />

viele Menschen arm, einsam und ausgeschlossen<br />

leben.<br />

Weihnachtsmärkte können Beziehungen stärken<br />

Aber wenn wir die schrecklichen Bilder von<br />

Blut und Bomben momentan im Fernsehen<br />

und in den Nachrichten sehen, kann einem<br />

das harmonische Ambiente eines Weihnachtsmarkts<br />

mit Watte und Glühwein wie<br />

aus der Welt gefallen erscheinen. Passen<br />

Weihnachtsmärkte also wirklich im Augenblick<br />

in die Zeit, in der Menschen in Israel<br />

und in der Ukraine täglich im Krieg sterben?<br />

Ruth Baumann-Hölzle, Mitbegründerin<br />

und Leiterin des «Interdisziplinären Instituts<br />

für Ethik im Gesundheitswesen» der<br />

Zürcher Stiftung Dialog Ethik, ist der Meinung,<br />

dass dies eine moralische und keine<br />

ethische Frage sei, die jeder nach seinem<br />

Gewissen beantworten müsse. «Ein Besuch<br />

auf einem Weihnachtsmarkt hat viele Facetten<br />

und Motive. Für viele ist der Besuch auf<br />

dem Weihnachtsmarkt auch ein vorweihnachtliches<br />

Ritual mit Familie, Freundinnen<br />

und Freunden», so Ruth Baumann-Hölzle.<br />

«In Zeiten der Einsamkeit, die im November<br />

und Dezember besonders schmerzhaft empfunden<br />

werden, können so Weihnachtsmärkte<br />

auch Beziehungen stärken.» Im Gegensatz<br />

zum Besuch von Weihnachtsmärkten<br />

macht es der Ethikerin sehr viel mehr<br />

Mühe, dass derzeit Filme mit viel Gewalt<br />

abgefeiert werden. «Die Motivation, sich in<br />

Kriegszeiten auch noch mit Gewalt zu bespassen,<br />

ist für mich absolut nicht nachvollziehbar.»<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>21</strong> · <strong>2023</strong> · 5


«DieKircheistgottvergessenundselbstbesessen»<br />

Die Kirche dreht sich zu viel um die eigenen Probleme, sagt der Pastoraltheologe Paul M. Zulehner. Jetzt<br />

braucht die Welt Hoffnungsressourcen – die Kirche könnte Quelle hierfür sein. Innerkirchlich muss der<br />

Kryptoklerikalismus überwunden und die Frauen gleichberechtigt werden.<br />

Von Jacqueline Straub / kath.ch / eko<br />

In ihrem neuen Buch «Leidenschaft für die<br />

Welt» beschreiben Sie zu Beginn, dass Sie als<br />

Pastoraltheologen ein Albtraum bedrängt.<br />

PaulM.Zulehner*:MeineSorgeist,dassdie<br />

Kirche sich erfolgreich durchreformiert,<br />

gleichzeitig aber die taumelnde Welt zerbricht.<br />

In der Welt tobt Krieg: in Israel, Palästina,<br />

Syrien, Mali, Afghanistan, Ukraine.<br />

Der Klimanotstand bedrängt unsere Natur;<br />

wir nähern uns irreversiblen Kipppunkten.<br />

Die Migration nimmt massiv zu. Und in<br />

dieser dramatischen Zeit beschäftigt sich<br />

dieKirchemitsichselbst.DieseKirchenimplosion<br />

finde ich fatal. Jesus wollte den<br />

Himmel auf Erden bringen – dafür muss<br />

Kircheeinstehen.<br />

Mit 83 Jahren ist Paul Zulehner immer noch am Puls<br />

der Kirche.<br />

Bild: Eugen Koller<br />

Ist das eine Kritik an der zurückliegenden<br />

Welt-Synode?<br />

Indirekt.IchhabedieKontinentalversammlung<br />

in Prag intensiv verfolgt und die Themen<br />

mit jenen im Europaparlament verglichen.ImParlamentwurdeüberdenKlimanotstand,<br />

die Migrationskrise und den<br />

Ukrainekrieg diskutiert. In Prag hingegen<br />

gingesumThemenwiedasFrauenpriestertumundZölibat.<br />

Was fordern Sie?<br />

Wir müssen uns tiefer ins Konzil eingraben<br />

und als Kirche die Welt an die erste Stelle<br />

rücken. Die Kirche ist gottvergessen und<br />

selbstbesessen. Ich wünsche mir, dass wir<br />

Gottes Hoffnungspartisanen für die Welt<br />

sind. Damit die Welt gerechter und friedlicher<br />

wird. Wir müssen die Kirche nicht<br />

durch Strukturreformen durch die Zeit retten,sondernanderLeidenschaftGottesfür<br />

dieWeltteilhaben.<br />

Wie blicken Sie auf die Synode?<br />

AlldieFragennachZölibat,Frauenpriestertum,<br />

Sexualmoral werden auf der Synode<br />

nicht entschieden werden. Ich hoffe aber,<br />

dass die kommende Dezentralisierung und<br />

die Inkulturation dafür gute Voraussetzungen<br />

schaffen werden. Es braucht dann eine<br />

innerkatholische Ökumene, Einheit in der<br />

Vielfalt. Diese wäre nützlich im Dialog mit<br />

anderenKonfessionenundReligionen.<br />

Der Papst betont, dass die Kirche keine<br />

Demokratie und kein Parlament ist?<br />

Er könnte besser sagen: «Wir sind keine<br />

Demokratie, aber wir haben demokratische<br />

Spielregeln.» Dazu gehört eine mutige<br />

Streitkultur, in der alle auch abstimmen<br />

dürfen–daswärenichtgeistlos.<br />

Was braucht die Welt heute besonders?<br />

Die Welt braucht Hoffnungsressourcen<br />

angesichts der vielen Krisen. Die Angst<br />

nimmt zu, das führt zur Entsolidarisierung.<br />

Angst verursacht Nationalismus und Gewalt.WiralsKirchekönnenmitdenWeltreligionen<br />

und Menschen guten Willens eine<br />

wichtige Hoffnungsquelle in der Welt sein.<br />

Es kommt auf unseren Einsatz an, die taumelndeWeltinsLotzubringen.<br />

Was ist, wenn die Kirche keine Lösungen auf<br />

diese Fragen findet?<br />

Papst Franziskus ist an den Kernfragen der<br />

Weltdran.ErsuchtständigDialog,umzum<br />

Frieden beizutragen, kümmert sich um die<br />

Schöpfung und fordert universelle Geschwisterlichkeit.Wennsichdasdurchsetzt,<br />

binichsehrhoffnungsvoll.<br />

Welches sind die drängendsten Fragen der<br />

Kirche und der Welt?<br />

Es gibt Schnittthemen, etwa im Bereich GerechtigkeitoderGleichberechtigung.Kinder<br />

brauchen Schutz, weil sie sexuell oder als<br />

Kindersoldaten missbraucht werden. Es ist<br />

an der Zeit, dass die Kirche als weltweite<br />

LobbyfürdieFrauenwirkt.DieKirchemuss<br />

einsehen, dass sie – so wie sie derzeit mit<br />

Frauenumgeht–diesennichtgerechtwird.<br />

Papst Franziskus beruft doch Frauen in hohe<br />

Ämter.<br />

DieSchlüsselfrageheisstFrauenundMacht.<br />

WenndieKircheFrauenvondenWeiheämtern<br />

ausschliesst, reibt sich das mit dem<br />

Evangelium. Es zeugt von einer nicht zu<br />

EndemeditiertenTheologie.<br />

Warum muss sich Kirche aus ihren eigenen<br />

Quellen rasch erneuern?<br />

Alle Religionen haben sich im Laufe der<br />

Zeit zur Rechtfertigung von Gewalt missbrauchenlassen.WennReligionenderWelt<br />

Hoffnung schenken wollen, müssen sie sich<br />

ausihreneigenenQuellensoerneuern,dass<br />

sie eine Kraft für Frieden, Gerechtigkeit<br />

unddieBewahrungderSchöpfungsind.<br />

Sie verwenden den Begriff «Kryptoklerikalisierung».<br />

Was meinen Sie damit?<br />

Nach dem Konzil wollte man aus der PriesterkircheeinesynodaleKirchedesGottesvolkes<br />

machen. In reichen Ländern wurde die<br />

Priesterkirchestattdessenzueinermodernen<br />

Dienstleistungskircheumgebaut.Gleichzeitig<br />

hatdasauchzueinemSekundärklerikalismus<br />

geführt. Umfragen zeigen, dass junge PriesterAngsthaben,dassesnebenihrerpriesterlichen<br />

Karriere sehr gut ausgebildete Laien<br />

gibt,diedasselbemachenwiesie.IhnenbleibennurderZölibatunddieFeierderEucharistieundderVersöhnung.Daraufreagieren<br />

sie allergisch und fragen sich: Was sind wir<br />

dannalsPriesterwert?Dasmachtsiesekundärklerikal<br />

– aus der Angst vor einem Bedeutungsverlust.<br />

* Paul M. Zulehner (83) ist Theologe, Religionsund<br />

Werteforscher. Der Priester war bis zu seiner<br />

Pensionierung Professor für Pastoraltheologie an<br />

der Universität Wien.<br />

Sein neues Buch «Leidenschaft für die Welt.<br />

Wider die Gottvergessenheit» ist im Patmos Verlag<br />

erschienen.<br />

6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>21</strong> · <strong>2023</strong>


«KlerikalesSchlossaufsperren»<br />

Daniel Bogner, Professor am Lehrstuhl für Moraltheologie und Ethik, Universität Freiburg, wagt sich auf<br />

das komplizierte Terrain von Sexualität und Männlichkeit in der katholischen Kirche. Seine Beispiele<br />

zeigen: Es gibt in der Kirche nur ein gebrochenes Mann-Sein.<br />

Von Charles Matig / kath.ch / eko<br />

Daniel Bogner hat an der Ringvorlesung in<br />

Zürich zum Thema Missbrauch in der katholischen<br />

Kirche referiert. Sein Titel wirkt<br />

sperrig: «Entsexualisierung. Der Mann-<br />

MenschalsNormideal».<br />

DanielBognerverwendetBilder,umseine<br />

These vom «paradoxalen Patriarchat» in der<br />

Kleriker-Kirche darzulegen. Er zeigt Bilder<br />

von konzelebrierenden Geistlichen und Bischöfen<br />

im Altarraum. «Der Bund der Männer<br />

da vorne am Altar ist nicht gebrochen»,<br />

kommentiertDanielBognerundfügtan:«Ich<br />

kannnachvollziehen,dassFrauendieseBilder<br />

nichtmehrakzeptieren.»<br />

Daniel Bogner beschreibt den geschlechtlichen Rollendruck<br />

in der Kirche.<br />

Bild: zVg<br />

Klerus oder Laie, Mann oder Frau<br />

Kirche als Ort für entfaltetes und wahres<br />

Mann-Sein? «Das ist ein Denkfehler», sagt<br />

Daniel Bogner. Er erklärt diesen Fehler damit,<br />

dass es eine diskriminierende Geschlechterordnunggibt.«DieBinnenstruktur<br />

des katholischen Handlungsfeldes ist eine<br />

ständische Ordnung: Klerus oder Laie,<br />

Mann oder Frau, hauptamtlich oder ehrenamtlich.<br />

Wer nicht zum Klerus gehöre, sei<br />

ein Laie. Diese Differenzierung mache das<br />

«monarchische Patriarchat» in der Kirche<br />

aus. Ein Kleriker sei im Grunde ein<br />

geschlechtslosesWesen.SeineMännlichkeit<br />

werdenichtsozialerschaffen.«DerKleriker<br />

ist ein Mann allein aufgrund seines Chromosomen-Satzes.<br />

Dieses Mann-Sein ist<br />

nichtsozialundkulturelldefiniert,sondern<br />

nur formal.» Mit dieser Festlegung sei von<br />

vornhereinjederMannausgeschlossen,der<br />

nichtgeweihtist.<br />

Das tun Kleriker: empfangen, verteilen und<br />

regieren<br />

Im Kern sei ein klerikaler Mann durch<br />

Handlungen charakterisiert: «Klerikales<br />

Mann-Sein in der Heilsanstalt Kirche ist:<br />

empfangen,verteilenundregieren.»<br />

Esgehedabeidarum,zuerstdieWeihedes<br />

Priesters zu empfangen. Darauf sei dieser<br />

Kleriker ermächtigt, die Sakramente zu verteilen.SchliesslichfolgefürbestimmteausgewählteKlerikerdasRegierenalsBischof.<br />

Nicht-geweihte Männer als Handwerker<br />

Für nicht-geweihte Männer gibt es demzufolge<br />

nur das «Josefsideal»: Ein Handwerker,dersichalshelfendeKraftinderKirche<br />

beteiligen könne. «Josef ist ein RandständigerinnerhalbdiesesklerikalenMänner-Ideals.»<br />

Für den gewöhnlichen Mann bleiben<br />

nur noch das Familien-Paradigma und die<br />

Hauskirche.<br />

Frauen: doppelt und dreifach diskriminiert<br />

Doppelt diskriminiert sind nach Daniel<br />

Bogner die Frauen, die zum Laienstand gehören<br />

und gleichzeitig Nicht-Mann sind.<br />

Sie treffe die Diskriminierung durch die<br />

Klerikerkirche doppelt und dreifach.<br />

«Wenn man die Unterscheidung von hauptamtlich<br />

und ehrenamtlich hinzunimmt, ist<br />

die Ausgrenzung noch stärker», meint DanielBogner.ErverweistdamitaufdieTatsache,<br />

dass viele Frauen ehrenamtlich in der<br />

Kircheengagiertsind.<br />

«Es gibt einen geschlechtlichen Rollen-<br />

Druck in der Kirche.» Die geschlechtliche<br />

Rollentrias – Kleriker, Laie, Frau – führe<br />

durch einen multiplen Rollen-Druck zu einem«paradoxalenPatriarchat.»DieRollenzuteilung<br />

sei für Angehörige der Religionsgemeinschaft<br />

nicht sofort erkennbar. Diese<br />

Faktorenführtendazu,dasseineHerrschaft<br />

der Männer-Kleriker vorhanden sei, die<br />

gleichzeitiginsParadoxaleübergehe.<br />

Bischöfe: «Wir haben keine Macht, nur Vollmacht»<br />

Bischöfe würden bei Anfragen zum patriarchalen<br />

Habitus immer sagen: «Wir haben<br />

keine Macht, nur Vollmacht. Der Priester<br />

hat Christus zu repräsentieren. Das führt<br />

dazu, dass es heute sehr schwierig ist, über<br />

das Priesteramt zu diskutieren.» Wer also<br />

das Priesteramt kritisch in Frage stelle, landesehrschnellbeiparadoxenAussagen.»<br />

Mann-Sein ist in der Kirche ortlos<br />

«DasMann-SeinistinderkatholischenTradition<br />

ortlos», kommt Daniel Bogner zum<br />

Schluss. Wer nicht geweihter Priester oder<br />

Bischof sei, habe faktisch keine zufriedenstellende<br />

Rolle. Das entklerikalisierte<br />

Mann-Sein führe schlichtweg in ein «halbiertesMann-Sein».<br />

Das Priesteramt sei heute ein «brüchiges<br />

Amt»undführedirektineine«Gebrochenheit<br />

der Männerimagination». Männer<br />

spürteninderKirchedieGestederPlatzanweisung.ErverweistaufdiehilflosenVersuche,inderKircheeineRollefürdieMänner<br />

ohneWeihezufinden.WeildasMann-Sein<br />

in der katholischen Kirche ortlos sei, seien<br />

auchVersuchederBestärkunghilflos.<br />

Klerikales Schloss aufsperren<br />

Daniel Bogner fordert ein Aufsperren des<br />

«klerikalen Schlosses». Das klerikale Mann-<br />

Sein als empfangen, verteilen und regieren<br />

müssedurchbrochenwerden.<br />

«Es braucht einen gleichen Zugang zum<br />

Amt.» Wenn also Bischöfe und Kardinäle<br />

vonKulturwandelsprechen,müsstehierbegonnen<br />

werden. «Es ist ein Kulturwandel<br />

notwendig, insbesondere beim Amt und<br />

Rollenbild.»<br />

*Daniel Bogner ist Professor am Lehrstuhl für<br />

Moraltheologie und Ethik, Universität Freiburg<br />

(Schweiz).<br />

Die Ringvorlesung der Universität Zürich «Sexueller<br />

Missbrauch im Umfeld der katholischen Kirche.<br />

Eine Zwischenbilanz» findet wöchentlich am<br />

Donnerstagnachmittag um 16.15 Uhr statt, noch<br />

bis am <strong>21</strong>. Dezember.<br />

w www.hist.uzh.ch/de/fachbereiche/neuzeit/<br />

lehrstuehle/dommann/aktuelles/<strong>2023</strong>0925-Ringvorlesung.html<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>21</strong> · <strong>2023</strong> · 7


Pfarrei <strong>Altendorf</strong><br />

Pfarreibeauftragter:DiakonBeatZüger,05544<strong>21</strong>349,beat.zueger@pfarrei-altendorf.ch<br />

MitarbeitenderPriester:Pfr.NotkerBärtsch,0554423873<br />

LeitungKatechese:StefanieHummel<br />

Sigrist:MarkusRuoss,0795832263<br />

Pfarreisekretärin:EstherZüger,0554422455,pfarramt@pfarrei-altendorf.ch,www.pfarrei-altendorf.ch<br />

Gottesdienste<br />

Ki=Pfarrkirche<br />

Eh=Engelhof<br />

Ph=Pfarreiheim<br />

Jo=KapelleSt.Johann<br />

Samstag, 2. Dezember<br />

Hl.Luzius,BischofvonChur,Märtyrer,<br />

HauptpatrondesBistums<br />

17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />

18.00 Ki Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 3. Dezember<br />

1.Adventssonntag<br />

09.30 Ki Familiengottesdienstmit<br />

Vorstellungder<br />

Erstkommunionkinder,<br />

Adventskranzsegnungund<br />

Adventskranzwettbewerb,<br />

musikalischbegleitetvom<br />

Projektchor<br />

OpferfürdieUniversitätFribourg<br />

Dienstag, 5. Dezember<br />

Hl.Anno,BischofvonKöln,Reichskanzler<br />

15.15 Ki Schulgottesdienst(3.Klassen)<br />

Mittwoch, 6. Dezember<br />

Hl.Nikolaus,BischofvonMyra<br />

06.00 Ki Rorate-GottesdienstderFGA,<br />

anschliessendFrühstückim<br />

Pfarreisaal<br />

Donnerstag, 7. Dezember<br />

Hl.Ambrosius,BischofvonMailand,<br />

Kirchenlehrer<br />

08.55 Eh Rosenkranz<br />

09.30 Eh Eucharistiefeier<br />

Freitag, 8. Dezember – Hochfest Mariä<br />

Empfängnis<br />

09.30 Ki Eucharistiefeier<br />

OpferfürdieFlüchtlingshilfederJesuiten<br />

Samstag, 9. Dezember<br />

Hl.JohannesDidacus,Einsiedler<br />

17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />

18.00 Ki JugendgottesdienstzurAktion1<br />

MillionSterne,musikalisch<br />

begleitetvomProjektchor,<br />

anschliessendPunschund<br />

GlühweinbeiKerzenlichtaufdem<br />

Kirchenplatz<br />

Sonntag, 10. Dezember<br />

2.Adventssonntag<br />

09.30 Ki Eucharistiefeier,musikalisch<br />

gestaltetvomAkkordeon-<br />

OrchesterMarch,Verkaufvon<br />

Schoggiherzenfürdie<br />

KinderhilfeBethlehemdurch<br />

dieMinis<br />

17.00 Ki Adventskonzert«Nussbaumer<br />

FamilyPresentsRaphael&<br />

SOKS»<br />

OpferfürdieCaritas-Aktion«1Million<br />

Sterne»<br />

Dienstag, 12. Dezember<br />

GedenktagunsererLiebenFrauvonGuadalupe<br />

19.00 Ki Schulgottesdienst(3.Klassen)<br />

Mittwoch, 13. Dezember<br />

Hl.Odilia,Äbtissin,hl.Lucia,Märtyrinin<br />

Syrakus<br />

06.00 Ki Rorate-Gottesdienst,<br />

anschliessendFrühstückim<br />

Pfarreisaal<br />

Donnerstag, 14. Dezember<br />

Hl.JohannesvomKreuz,Ordenspriester,<br />

Kirchenlehrer<br />

07.15 Ki ÖkumenischeRoratefeierfürdie<br />

Schüler/innender3.und4.<br />

Klassen,anschliessendFrühstück<br />

imPfarreisaal<br />

08.55 Eh Rosenkranz<br />

09.30 Eh Eucharistiefeier<br />

Freitag, 15. Dezember<br />

07.15 Ki ÖkumenischeRoratefeierfürdie<br />

Schüler/innender5.und6.<br />

Klassen,anschliessendFrühstück<br />

imPfarreisaal<br />

18.25 Ki Rosenkranz<br />

19.00 Ki Eucharistiefeier<br />

Samstag, 16. Dezember<br />

17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />

18.00 Ki Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 17. Dezember<br />

3.Adventssonntag–Gaudete<br />

09.30 Ki Eucharistiefeier<br />

10.30 Ki TaufevonEleaVictoriaPeyer,<br />

TochtervonValentinaund<br />

MarcoPeyer-Smokrovic,<br />

Churerstrasse65<br />

19.00 Ki Versöhnungsfeier<br />

OpferfürdieWeihnachtsaktionder<br />

Gemeinde<strong>Altendorf</strong><br />

Gedächtnisse<br />

Samstag, 9. Dezember<br />

Stiftmessefür<br />

RobertundRosmaryNoser-Beeler,<br />

AloisSteinegger-Haselwanter<br />

Samstag, 16. Dezember<br />

Stiftmessefür<br />

BenediktundHildegardMächler-Knobel,<br />

JosyundEmilKeller-Rothlin<br />

Kirchenchor<br />

Kirchenchorproben...<br />

...findeninderRegelfreitagsvon20.15bis<br />

<strong>21</strong>.45UhrimVereinszimmer2,im2.Stock<br />

desPfarreiheimsstatt.<br />

Die Kirchenchor-Agenda ...<br />

...mitallenDetailsistimInternetunter<br />

www.kirchenchor-altendorf.comzufinden.<br />

Roratefeiern<br />

Bild: Pixabay<br />

Mittwoch,6.Dezember,6.00Uhr<br />

Mittwoch,13.Dezember,6.00Uhr<br />

Mittwoch,20.Dezember,6.00Uhr<br />

jeweils mit anschliessendem FrühstückimPfarreisaal<br />

Ökumenische Schülerroratefeiern, am<br />

Donnerstag, 14. Dezember, 7.15 Uhr<br />

für die 3./4. Klassen und am Freitag,<br />

15. Dezember, 7.15 Uhr für die 5./6.<br />

Klassen,anschliessendFrühstück<br />

8 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>21</strong> · <strong>2023</strong>


Besondere Veranstaltungen<br />

Samstag, 9. Dezember<br />

Chlaushöck der Ministranten um 19.00<br />

UhrimPfarreisaal<br />

Montag, 11. Dezember<br />

Abschlusstreffen «Auf dem inneren Weg»<br />

um19.30UhrimPfarreisaal<br />

Donnerstag, 15. Dezember<br />

WaldweihnachtenderJublaum19.00Uhr<br />

Frauengemeinschaft/Familientreff<br />

Vorstellung Erstkommunionkinder<br />

Familiengottesdienst<br />

Sonntag, 3. Dezember, 9.30 Uhr<br />

1 Million Sterne<br />

Samstag, 9. Dezember, 17.00-20.00 Uhr<br />

Rorate<br />

Am Mittwoch, 6. Dezember um 6.00 Uhr<br />

findet eine Rorate-Licht-Messe in der<br />

Pfarrkirche statt. Im Anschluss lädt das Liturgieteam<br />

der Frauengemeinschaft zum<br />

gemütlichen Zmorge im Pfarreisaal ein. Es<br />

sindalleherzlicheingeladen.<br />

Chlausemäret in Solothurn am Donnerstag,<br />

7. Dezember<br />

Der Vorstand der Frauengemeinschaft organisierteinenvorweihnachtlichenAusflug<br />

nach Solothurn an den Chlausemäret. Um<br />

die abendliche Atmosphäre geniessen zu<br />

können, treffen wir uns um 13.25 Uhr beim<br />

Bahnhof <strong>Altendorf</strong> für die gemeinsame<br />

Zugfahrt. Das Billett wird von jedem/ Teilnehmer/in<br />

selbst gelöst (es gibt auch Sparbillette!).<br />

Anmeldungen nimmt Luzia Marty gerne<br />

bis am 3. Dezember per Telefon oder Mail<br />

entgegen:<br />

✆ 055 442 61 03<br />

m luzia.marty@bluewin.ch<br />

Adventsfeier der Frauengemeinschaft<br />

Wie jedes Jahr, lädt das Liturgieteam zum<br />

besinnlichen Innehalten in der Vorweihnachtszeit.WirtreffenunsamDienstag,12.<br />

Dezemberum19.30UhrimPfarreiheimzur<br />

AdventsfeiermitanschliessendemgemütlichenZusammenseinbeiTeeundGebäck.<br />

EssingtderProjektchor.<br />

Wie auch schon am Samstagabend werden<br />

mitgebrachteAdventskränzegesegnet.<br />

In diesem Gottesdienst werden die<br />

Erstkommunionkinder der Gemeinde vorgestelltunderneuernihrTaufgelübde.<br />

DieKinderkönnenaneinemAdventskranzwettbewerbteilnehmen.FlyerfürdenWettbewerb<br />

liegen hinten in der Kirche auf. Sie<br />

müssen ausgefüllt vor dem Gottesdienst in<br />

denKorbgelegtwerden.<br />

EineGruppevon6.KlässlernlässtdenKirchenplatz<br />

von hunderten Lichtern erleuchten–alsZeichengegendieArmutimRahmen<br />

der Caritas-Aktion «1 Million Sterne».<br />

Es gibt Glühwein, Punsch und Lebkuchen.<br />

Spenden gehen an die Caritas<br />

Zentralschweiz.<br />

Jugendgottesdienst um 18.00 Uhr<br />

zumThemavon1MillionSterne<br />

MitgestaltetvonJugendlichenundbegleitet<br />

vom Projektchor, anschliessend Glühwein-<br />

Apéro.<br />

immer mehr Sterne im Advent – in unserer Kirche<br />

Vergessetnicht<br />

Freunde<br />

wirreisengemeinsam<br />

besteigenBerge<br />

pflückenHimbeeren<br />

lassenunstragen<br />

vondenvierWinden<br />

Vergessetnicht<br />

esistunsre<br />

gemeinsameWelt<br />

dieungeteilte<br />

achdiegeteilte<br />

Vorschau<br />

Dienstag, 19. Dezember<br />

Abholen des Friedenslichts in <strong>Lachen</strong>. Wir<br />

startenvorderKircheum17.15Uhr,Rückkehrca.19.00Uhr.<br />

Sonntag, 24. Dezember – Heiligabend<br />

Krippenfeier für kleinere Kinder, begleitet<br />

vonihrenElternum15.00Uhr<br />

Messfeier für Familien mit einem Mundart-Krippenspielum17.00Uhr<br />

Mitternachtsmesse mit Kirchenchor und<br />

Orchesterum23.00Uhr<br />

dieunsaufblühenlässt<br />

dieunsvernichtet<br />

diesezerrissene<br />

ungeteilteErde<br />

aufderwir<br />

gemeinsamreisen<br />

Dieses Gedicht von Rose Ausländer wirft<br />

den Blick auf das Gemeinsame im Ringen<br />

nach Sinn und Ziel des Lebens – über alle<br />

religiösen Grenzen hinweg. In Zeiten wie<br />

diesen, wo Kriege die Menschen bedrohen<br />

und entzweien, ist dieser Blick auf das Gemeinsameumsowichtiger.<br />

Bild: pxhere.com<br />

Auch wir setzen in unserer Kirche ein<br />

gemeinsames Zeichen während der Advents-<br />

und Weihnachtszeit, an dem sich<br />

alle beteiligen können. Sterne sollen die<br />

Kirche in einer stetig anwachsenden Zahl<br />

ausfüllen. Wir beginnen damit am 1.<br />

Adventssonntag. Ab dem 1. Dezember<br />

steht hinten in der Kirche ein Tisch mit<br />

Sternen-Vorlagen.Siekönnengestaltetund<br />

in den bereitgestellten Korb gelegt werden.<br />

WirhängensiedannrunduminderKirche<br />

auf.<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>21</strong> · <strong>2023</strong> · 9


Pfarrei<strong>Lachen</strong><br />

PfarrerBeatHäfliger,0554510474,beat.haefliger@kirchelachen.ch<br />

Seelsorgeri.A.MauroGiaquinto,0554510476,mauro.giaquinto@kirchelachen.ch<br />

PfarreisekretärinCarmenBruno,0554510470,carmen.bruno@kirchelachen.ch<br />

www.kirchelachen.ch<br />

KI=Pfarrkirche;RK=KapelleimRied<br />

BI=KapelleBiberzelten;PZ=Pfarreizentrum<br />

SP=Spitalkapelle<br />

Gottesdienste<br />

Samstag, 2. Dezember<br />

17.00 RK Hl.Messe(italienisch)<br />

Sonntag, 3. Dezember<br />

1. Adventssonntag<br />

KollektefürdieUniversitätFreiburg<br />

08.30 RK Eucharistiefeier<br />

10.30 KI Eucharistiefeierund<br />

Familiengottesdienstmit<br />

SegnungderAdventskränze<br />

Montag, 4. Dezember<br />

09.30 SP Gottesdienst<br />

Dienstag, 5. Dezember<br />

06.00 KI RoratefeierfürallePfarreiangehörigen<br />

13.40 KI Schulgottesdienstfür3.Klasse<br />

18.30 KI Hl.Messe<br />

Mittwoch, 6. Dezember<br />

06.45 KI Roratefeierfür3.Klasse<br />

10.00 RK Hl.Messe<br />

Donnerstag, 7. Dezember<br />

10.00 BI Hl.Messe<br />

Freitag, 8. Dezember<br />

HochfestderohneErbsündeempfangenen<br />

JungfrauundGottesmutterMaria<br />

(MariaEmpfängnis)<br />

KollektefürMutterundKind,Frauenbund<br />

10.30 KI Fest-Gottesdienst<br />

zweisprachigmitderMCI<br />

Sonntag, 10. Dezember<br />

2. Adventssonntag<br />

KollektefürProStiftschuleEinsiedeln<br />

08.30 RK Eucharistiefeier<br />

10.30 KI Eucharistiefeier<br />

11.30 KI TaufevonDiegoRossi, Sohn<br />

Montag, 11. Dezember<br />

09.30 SP Gottesdienst<br />

vonMichele&LuanaRossi-Maurmo<br />

Dienstag, 12. Dezember<br />

13.40 KI Schulgottesdienstfür3.Klasse<br />

18.30 KI Hl.Messe<br />

Mittwoch, 13. Dezember<br />

06.30 KI RoratefeierfürOberstufe<br />

10.00 RK Hl.Messe<br />

Donnerstag, 14. Dezember<br />

10.00 BI Hl.Messe<br />

Freitag, 15. Dezember<br />

06.45 KI Roratefeierfür4.-6.Klasse<br />

18.30 KI Hl.Messe<br />

Gedächtnisse<br />

Sonntag, 3. Dezember, 10.30 (KI)<br />

StiftmessefürElisabethBruhin-Binkert,<br />

HedwigBruhin,AnnaHuser,MarthaWichert-<br />

Weibel,Werner&MariaPajarola-Arpagaus,<br />

KasparKistler-Inglin<br />

Sonntag, 10. Dezember, 10.30 (KI)<br />

DreissigsterfürWalterZemp-Schwiter<br />

ErstjahrzeitfürClaudiaBeleck-Späni<br />

StiftmessefürKarl&JohannaKälin-Bamert,<br />

RuthKühne<br />

Besondere Veranstaltungen<br />

Freitag, 1. Dezember<br />

19.30 RK Adventsfenster-Eröffnung&<br />

ChlausfeierderMinistranten<br />

Samstag, 2. Dezember<br />

09.00- PZ Adventskranzbindenfür<br />

12.00 angemeldeteKinder/Jugendliche<br />

Montag, 4. Dezember<br />

18.00 PZ BibelgesprächsgruppefürFrauen<br />

Donnerstag, 7. Dezember<br />

14.00 PZ Adventscafémit<br />

Frauengemeinschaft<strong>Lachen</strong><br />

Montag, 11. Dezember<br />

13.30 PZ JassenfürAlle<br />

Donnerstag, 14. Dezember<br />

18.30 PZ 1.Adventsfenster-Rundgangim<br />

Oberdorfinkl.Apéro<br />

«BeieinerKerze<br />

istnichtdasWachswichtig,<br />

sonderndasLicht.»<br />

Antoine Saint-Exupéry<br />

RoratefeierfürPfarreiangehörige<br />

Dienstag, 5. Dezember <strong>2023</strong>, 6.00 Uhr<br />

Alle Pfarreiangehörigen, gross und<br />

klein, laden wir in die wunderschön<br />

durch Kerzenlicht erhellte Kirche ein.<br />

Anschliessend sind Sie zum Frühstück<br />

im Pfarreizentrum eingeladen. Es hilft<br />

uns beim Organisieren, wenn Sie sich<br />

per Mail oder telefonischer Nachricht<br />

bisamSonntag,3.Dezember,melden:<br />

✆ 055 451 04 70 oder<br />

m sekretariat@kirchelachen.ch<br />

Roratefeierfür3.-6.Klasse<br />

•3.KlasseamMittwoch,6.Dezember<br />

•4.–6.KlasseamFreitag,15.Dezember<br />

Beginn der Feier jeweils um 6.45 Uhr<br />

inderPfarrkirche,anschliessendFrühstückimPfarreizentrum.<br />

RoratefeierfürOberstufe<br />

DieRoratefeierfürdieOberstufenschüler<br />

findet am Mittwoch, 13. Dezember,<br />

um 6.30 Uhr in der Pfarrkirche statt.<br />

DanachsinddieJugendlichenimPfarreisaalzumFrühstückeingeladen.<br />

LiebePfarreiangehörige<br />

An der Kirchgemeindeversammlung vom<br />

Dienstag, 14. November, haben Sie mich<br />

einstimmig und mit einem kräftigen Applaus<br />

zum Pfarrer von <strong>Lachen</strong> (ohne zeitliche<br />

Beschränkung) und zum Kirchenrat<br />

(fürdieRestamtszeitvon3Jahren)gewählt.<br />

Diese Klarheit Ihrerseits hat mich sehr berührt.<br />

Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen.<br />

Gerne werde ich weiterhin alles geben, für<br />

Gott und für die Menschen hier im Dorf.<br />

Der Bischof muss nun seinerseits die Wahl<br />

bestätigen.Dannerfolgt(im02/2024)ineinem<br />

Festgottesdienst die Pfarrinstallation<br />

durch den Dekan Notker Bärtsch und ein<br />

anschliessendes Fest mit der Bevölkerung.<br />

Ichfreuemichdarauf!<br />

HerzlicheGrüsse Pfr. Beat Häfliger<br />

10 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>21</strong> · <strong>2023</strong>


Advent im Allgemeinen<br />

Wussten Sie, dass früher die Adventszeit auch eine Fastenzeit<br />

war? So wie die 40 Tage Fastenzeit auf Ostern, den Tag der Auferstehung<br />

Jesu Christi, vorbereiten, so hielt man auch vor dem<br />

früheren Weihnachtstermin (6. Januar) eine Fastenzeit ab, die<br />

wieder dem Beispiel Jesu folgend auf 40 Tage und 40 Nächte<br />

festgelegt wurde. Da die Samstage/Sonntage nicht gezählt wurden<br />

(nach der jüdischen Praxis beginnt der Sonntag am Samstagabendum18UhrunddauertbisSonntagabend,18Uhr),begann<br />

ursprünglich die Fastenzeit vor Weihnachten nach dem<br />

Martinstag(11.11),waswiederumdenMartinstaginvielenGegendenzumFasnachtsbeginnwerdenliess.<br />

WarumwurdevorWeihnachtengefastet?Fastenbedeutet:Reduktion<br />

auf das Wesentliche! Eine Konzentration auf das, was<br />

wirklichwichtigistimLeben.BeimFastengehtesnichtnurdarum,<br />

da und dort Essen wegzulassen. Natürlich kann man das<br />

tunundbspw.keineSchoggiessen,keinenAlkoholtrinkenoder<br />

denFleischkonsumeinschränken.Abervielmehralsdieseoberflächliche<br />

Akzentsetzung geht es beim Fasten darum, sich Zeit<br />

zu nehmen, für sich selbst aber auch die Menschen um sich herum<br />

und … für Gott. Weg von der Hektik eines pulsierenden<br />

Alltages zu seinem er-füllten SEIN, in dem wir darüber nachdenken,<br />

was wirklich zählt im Leben und was uns vielleicht daranhindert,intensivdasDaseinzuerfüllen.<br />

Der Advent lädt uns ein, in der Reduktion auf das Wesentliche,<br />

im Loslassen unseres WOLLENS und im Akzeptieren des<br />

Lebens, wie es ist, innerlich frei und gelassener zu werden und<br />

durch die neu gewonnene Stille im Herzen auch wieder die<br />

StimmevonGottinunszuhören,derimmerdawarundist,den<br />

wirabernurzuoftimLärmunseresAlltagesüberhören.Advent<br />

bedeutetANKUNFT.KönnenwirJETZTinunseremKopfkino<br />

ein neues Programm entwickeln, damit wir uns so ganz anders<br />

und neu auf das Kind in der Krippe vorbereiten und auch<br />

FREUENkönnen?AufdasLebensichimmerwiederneuverändert<br />

und Verheissungen und Wunder, von denen wir auch in<br />

denLesungenhörten,plötzlichRealitätwerden?<br />

Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass der Advent so<br />

Ihnen helfen kann, dass Leben, die Freude, die Hoffnung und<br />

ZuversichtundeinetiefeGelassenheitganzneuzuentdecken.<br />

Beat Häfliger, Pfarrer<br />

Adventsfenster: 1. Rundgang<br />

Gemeinsam wollen wir durch <strong>Lachen</strong> spazieren,<br />

um unsere über 24 geschmückten<br />

Adventsfenster zu bestaunen. Somit laden<br />

Festtag «Maria Empfängnis»<br />

Genau neun Monate vor Maria Geburt<br />

feiert unsere Kirche weltweit die Empfängnis<br />

Marias. Damit hat Gott sie darauf<br />

vorbereitet, die Mutter unseres<br />

Herrn Jesus Christus zu werden. Auch<br />

dieses marianische Fest möchte unser<br />

geistlichesLebenundunsereBeziehung<br />

zur Gottesmutter bereichern. Wir feiern<br />

die Festmesse gemeinsam mit unseren<br />

italienischen Mitchristen am<br />

Freitag, 8. Dezember um 10.30 Uhr<br />

in der Pfarrkirche. Dazu laden wir Sie<br />

alle ganz herzlich ein! Schön, wenn Sie<br />

mit uns diesen besonderen Festtag begehen.<br />

Mauro Giaquinto, Seelsorger i.A.<br />

wir Sie herzlich ein zum ersten Rundgang<br />

amDonnerstag,14.Dezember.<br />

Wir versammeln uns um 18.30 Uhr beim<br />

Pfarreizentrum am Kirchweg 1. An diesem<br />

AbendbeschränkenwirunsaufdieFenster<br />

im Oberdorf. Für den gemütlichen Teil ist<br />

mit zwei Apéros gesorgt: Eines unterwegs<br />

beim Fenster 6 und eines am Ende des<br />

Rundgangs.WirfreuenunsaufSie!<br />

Mauro Giaquinto, Seelsorger i.A.<br />

Standortangaben zu den Adventsfenstern auf<br />

w www.lachner-maerkte.ch<br />

Weihnachtsfeier der Lachner<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

Mit dem Einzug vom Winter rückt die<br />

Weihnachtsfeier für alle Lachner SeniorinnenundSeniorennäher.WirladenSiealle<br />

ganz herzlich ein zum besinnlichen und<br />

festlichenZusammenseinam<br />

Montag, 18. Dezember, 12.00 Uhr ins<br />

Pfarreizentrum.MitweihnachtlichenKlängen,<br />

dargeboten durch unseren Organisten<br />

FlorianMoskopf(Klavier)begleitetvon<br />

Katharina Egli (Querflöte), sowie einem<br />

feinenEssen,lassenwirunsaufWeihnachteneinstimmen.<br />

WirfreuenunsaufvieleGäste!<br />

Team Senioren-Nachmittag<br />

Telefonische Anmeldung bis am 13. Dezember bei<br />

Brigitte Schwiter: ✆ 055 442 27 34<br />

Friedenslichtübergabe<br />

Das Licht aus Bethlehem bei uns<br />

Kriege, Hass, Terror und Gewalt prägen<br />

die Nachrichten dieser Tage. Gerade in<br />

dieser Zeit, mit dem Krieg im Heiligen<br />

LandunddemgeschlossenenWestjordanland,<br />

in dem Bethlehem liegt, braucht es<br />

noch viel mehr dieses Zeichen der Liebe<br />

ausderGeburtsgrotte!SeinLicht,dassuns<br />

im Dunkeln hoffen lässt, soll sich wie in einem<br />

Domino der Liebe in dieser Welt vermehren.DurchdasEntzündenvielerFriedenslichtkerzen<br />

in unserem Dorf wollen<br />

wir zeigen, dass auch wir einen Beitrag<br />

leisten wollen zu einer anderen Welt, geprägt<br />

durch Jesus Christus. So erwarten<br />

wir voll tiefer Hoffnung am Dienstag,<br />

19.Dezember, um 18.00 Uhr, beim<br />

Schiffsteg das Friedenslicht aus Bethlehem.<br />

Wir übergeben es beim See den<br />

Gruppen aus der ganzen Region, welche<br />

es bei uns abholen und begleiten es dann<br />

feierlich in die Pfarrkirche, wo wir es wie<br />

in einem Domino weitergeben, diese<br />

Hoffnung auf Licht und Wärme in dieser<br />

Zeit. Schön, dass auch dieses Jahr Musikschüler<br />

aus der Region, unter der Leitung<br />

von Armin Kölbli, den Anlass feierlich<br />

mitgestalten. Kommen Sie auch und erlebenSieeinenunvergesslichenMoment!<br />

Beat Häfliger, Pfarrer<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>21</strong> · <strong>2023</strong> · 11


AZA 8853 <strong>Lachen</strong> Regionalausgabe 6<br />

Post CH AG<br />

Pfarreiblatt Schwyz<br />

Advent<br />

Impressum<br />

Pfarreiblatt Uri Schwyz<br />

24. Jahrgang<br />

Nr. <strong>21</strong>–<strong>2023</strong><br />

Auflage 15 400<br />

Erscheint 22-mal pro Jahr<br />

Abonnement (inkl. E-Paper):<br />

Fr. 38.–/Jahr<br />

Nur E-Paper: Fr. 30.–/Jahr<br />

Herausgeber<br />

Verband Pfarreiblatt Urschweiz<br />

Notker Bärtsch, Präsident<br />

Hafenweg 1, 8852 <strong>Altendorf</strong><br />

Telefon 055 442 38 73<br />

not.baertsch@martin-b.ch<br />

RedaktiondesMantelteils<br />

Eugen Koller<br />

Elfenaustrasse 10<br />

6005 Luzern<br />

Telefon 041 360 71 66<br />

Mobile 077 451 52 63<br />

pfarreiblatt@kath.ch<br />

www.pfarreiblatt-urschweiz.ch<br />

RedaktionsschlüsseMantelteil<br />

Nr. 22 (16.–29.12.):Fr, 1. Dez.<br />

Nr. 1 (30.12.–12.1.):Do, 14. Dez.<br />

RedaktionderPfarreiseiten<br />

Für die Pfarreiseiten sind die Pfarr -<br />

ämter zuständig und über nehmen<br />

die Verantwortung für den Inhalt<br />

und die Urheberrechte.<br />

Adressänderungen<br />

Pfarreisekretariat <strong>Altendorf</strong><br />

Telefon 055 442 13 49<br />

pfarramt@pfarrei-altendorf.ch<br />

Pfarreisekretariat <strong>Lachen</strong><br />

Telefon 055 451 04 70<br />

sekretariat@kirchelachen.ch<br />

GestaltungundProduktion<br />

Gutenberg Druck AG<br />

Sagenriet 7<br />

8853 <strong>Lachen</strong><br />

www.gutenberg-druck.ch<br />

Advent heisst zunächst Warten, Erwarten.<br />

Heisst: Komm Jesus,<br />

für die ganze Schöpfung,<br />

für alle Menschen, für mich selbst.<br />

Text und Bild: Eugen Koller

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