6 | Altendorf, Lachen 22/2023
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Pfarreiblatt Schwyz<br />
<strong>Altendorf</strong><br />
<strong>Lachen</strong><br />
16. bis 29. Dezember <strong>2023</strong><br />
<strong>22</strong><br />
Bild: Matthias Furger, Erstfeld<br />
Weihnachtskrippe im sogenannten alpenländischen Stil von Krippenbauer Jako Gisler, Muotathal.
Kirchliche Neuigkeiten<br />
Veranstaltungen<br />
Kanton Schwyz<br />
Eröffnung des Alterszentrums<br />
St. Josef des Klosters Ingenbohl<br />
Kürzlich zogen 45 Ordensschwestern vom<br />
alten Pflegeheim ins neu erbaute Alterszentrum<br />
St. Josef mit 78 Zimmern auf fünf Stockwerken<br />
um. Anfang Jahr wird der Rückbau<br />
des alten Hauses beginnen und anschliessend<br />
werden die Umgebungsarbeiten erfolgen.<br />
Die Öffentlichkeit wird Anfang Juli zu zwei<br />
Tagen der offenen Tür eingeladen. Externe<br />
Bewohner:innen werden ab nächstem<br />
Frühling aufgenommen. [TR/TT/eko]<br />
Kanton Uri<br />
Nachtessen in offener Gemeinschaft erleben<br />
möchten, sind herzlich eingeladen<br />
Die Andacht in der Spitalkapelle beginnt<br />
um 16.30 Uhr. Die anschliessende Feier ist<br />
ab17UhrimPfarreizentrumSt.Martin.<br />
[EZ/eko]<br />
Anmeldungen bis 18. Dezember an: Hilfswerk der<br />
Kirchen Uri, Seedorferstrasse 6a, 6460 Altdorf,<br />
✆ 041 870 23 88 m info@hilfswerkuri.ch.<br />
w wwww.hilfswerkuri.ch<br />
70 Jahre Kirchenchorsänger<br />
Peter Indergand aus Andermatt kann dieses<br />
Jahr ein äusserst seltenes Jubiläum begehen.<br />
Er singt seit 70 Jahren in Kirchenchören.<br />
1953, im Alter von 17 Jahren trat er in den<br />
Kirchenchor von Göschenen bei und wechselte<br />
1980, als er sich in Andermatt niederliess,<br />
in den Cäcielienverein seiner neuen<br />
Wohngemeinde. Im Bassregister fand er einen<br />
guten Ausgleich für den Alltag. Das<br />
Singen hat ihm viel Freude gebracht.<br />
[GE/eko]<br />
In eigener Sache<br />
Nach 24 Jahren zweiter Wechsel auf<br />
der Redaktion<br />
Nach Martin Spilker (ein Jahr und drei Monate<br />
Redaktor) gibt Eugen Koller (<strong>22</strong> Jahre<br />
und 10 Monate Redaktor) die Verantwortung<br />
für die Mantelseiten des Pfarreiblattes<br />
Uri Schwyz ab.<br />
Das<br />
ging mir<br />
durch den<br />
Kopf...<br />
Beitragserhöhungen zugestimmt<br />
Der Grosse Landeskirchenrat der katholischen<br />
Kirche Uri genehmigte das Budget<br />
für das kommende Jahr bei einem Gesamtaufwand<br />
von rund 1,29 Millionen Franken<br />
mit einem Ausgabenüberschuss von 18’727<br />
Franken.<br />
Eine Erhöhung der Beiträge der Kirchgemeinden<br />
pro Mitglied um 20 Rappen auf<br />
neu 24 Franken wurde genehmigt. Im laufenden<br />
Jahr waren 420 Kirchenaustritte zu<br />
verzeichnen.<br />
Der jährliche Beitrag an die Theologische<br />
Hochschule Chur liegt bei rund 27 000<br />
Franken. Zusätzlich wird der akademische<br />
Mittelbau der THC seit 2018 mit rund 5000<br />
Franken pro Jahr mitfinanziert.<br />
Für die regional geführten Missionen der<br />
Migrantenseelsorge Luzern wurde ab 2024<br />
ein Fixbetrag von 26 000 Franken pro Jahr<br />
festgelegt. Dieser Beitrag berücksichtigt die<br />
albanisch-portugiesisch- und polnischsprachigen<br />
Gläubigen. [pd/eko]<br />
Spitalkapelle im KS Uri<br />
vorübergehend geschlossen<br />
Während der Umbauzeit des alten Spitals,<br />
Gebäude A, wird die Spitalkapelle in Altdorf<br />
von Anfang Januar bis Ende Oktober<br />
2024 nicht für die Öffentlichkeit zugänglich<br />
sein. Während dieser Zeit finden keine Gottesdienste<br />
in der Spitalkapelle statt.<br />
Spitalseelsorge Uri/JK<br />
Miteinander Weihnachten feiern<br />
Wiederum organisiert das Hilfswerk Kirchen<br />
Uri am So, 24. Dezember, eine offene<br />
Weihnachtsfeier in Altdorf. Frauen, Männer<br />
und Paare jeden Alters, die ein stimmungsvolles<br />
Weihnachtsfest mit einem feinen<br />
2 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>22</strong> · <strong>2023</strong><br />
Herzlichen Dank an Eugen Koller<br />
Eugen Koller wird Ende Jahr <strong>2023</strong> pensioniert.<br />
Er hat seit dem 1. März 2001 als<br />
Mantelredaktor beim Pfarreiblatt der<br />
Urschweiz (später Uri Schwyz) gearbeitet,<br />
also fast 23 Jahre. Fast die ganze Geschichte<br />
unseres Pfarreiblattes hat er<br />
mitgeprägt. Denn die erste Ausgabe erschien<br />
im Januar 2000. Der erste Redaktor,<br />
der für das Pfarreiblatt der Urschweiz<br />
Aufbauarbeit geleistet hatte,<br />
kündigte nach einem guten Jahr. Seither<br />
ist Eugen Koller verantwortlich für den<br />
Mantelteil, die Zusatzseiten, das Begleiten<br />
der Redaktor:innen der Pfarreiseiten<br />
in den jetzt 35 Pfarreien und den Kontakt<br />
zu den Druckereien. Ebenso arbeitete<br />
er beratend im Vorstand mit.<br />
Alle Entwicklungsschritte bis und mit<br />
dem Online-Pfarreiblatt, das wir seit<br />
Ende 2019 anbieten, hat er mitgeprägt.<br />
Das Pfarreiblatt ist oft die einzige religiöse<br />
Zeitschrift in den Haushalten und die<br />
Verbindung zur Pfarrei. Das zeigt die<br />
Wichtigkeit seiner Arbeit. Nicht der Vorstand<br />
ist verantwortlich, dass das Pfarreiblatt<br />
<strong>22</strong>x pro Jahr pünktlich herauskommt,<br />
sondern er war es, zusammen<br />
mit den Verantwortlichen in den Pfarreien.<br />
Seine Ferien und Fortbildungen hat<br />
er rund um die Erscheinungstermine<br />
des Pfarreiblattes geplant – neben seinem<br />
zweiten Standbein als Klinik- und<br />
Spitalseelsorger. Dafür dankt ihm der<br />
Vorstand von Herzen und wünscht ihm<br />
alles Gute und den Segen Gottes für den<br />
Lebensabschnitt als Pensionär.<br />
Notker Bärtsch,<br />
Präsident Verband Pfarreiblatt Urschweiz<br />
Abschiedsgedanken von Eugen Koller<br />
Hätten Sie mich bei der Übernahme der<br />
Mantel-Redaktion gefragt, wie lange ich<br />
diese Aufgabe wahrnehmen werde, hätte<br />
ich nie daran gedacht, dass es <strong>22</strong> Jahre und<br />
10 Monate werden. Von meinen beruflichen<br />
Erfahrungen und Interessen her handelte es<br />
sich um eine Traumstelle, die es in dieser<br />
Aufgabenstellung nur selten gab.<br />
Es war mein Ziel, das Leben der Kirche<br />
fair, kompetent, korrekt, professionell, vielseitig,<br />
fortschrittlich, leserfreundlich, dem<br />
Leben der Kirche und ihrer Botschaft dienend,<br />
darzustellen. Ich habe meine Aufgabe<br />
als sehr abwechslungsreich empfunden,<br />
denn mit der Herausgabe eines Pfarreiblattes<br />
sind unzählige Aufgaben verbunden. So<br />
galt es, die Jahresplanungen an die Hand zu<br />
nehmen, im Vorstand mitzudenken, mit<br />
der Redaktionskommission zusammenzuarbeiten<br />
und mit den Druckereien die technischen<br />
Herausforderungen zu meistern.<br />
Die anderen Berufe als Psychiatrie-,<br />
Gefängnis-, Behinderten- und Spitalseelsorger<br />
liessen mich in der Pastoral wertvolle<br />
Erfahrungen sammeln und verschafften mir<br />
einen wohltuenden Ausgleich zur Redaktionsarbeit.<br />
Ich verabschiede mich mit einem<br />
grossen Dank an die Leserschaft für ihre<br />
Treue.<br />
Eugen Koller<br />
Krankheit der Nachfolgerin<br />
Schirin Ibrahim, die der Vorstand als Nachfolgerin<br />
von Eugen Koller wählte, ist kurz<br />
nach ihrem Arbeitsantritt am 1. November<br />
erkrankt und fällt sicher bis Ende Jahr aus.<br />
Eugen Koller überbrückt bis Ende Jahr, die<br />
Nummern 2 und 3 des nächsten Jahres gestaltet<br />
der redaktionelle Mitarbeiter Matthias<br />
Furger. Notker Bärtsch, Verbandspräsident
UrchigeundbesinnlicheKrippenausMuotathal<br />
Seit etwa 40 Jahren baut Jakob Gisler Krippen im alpenländischen Stil. Einige seiner kunstvollen Werke<br />
haben es sogar bis ins Ausland geschafft. Weshalb diese Krippen so begehrt sind, wird bei einem Besuch<br />
in Muotathal schnell klar.<br />
Von Matthias Furger, redaktioneller Mitarbeiter<br />
Jakob Gisler kann nicht sagen, wie viele<br />
Krippen er bisher gebaut hat. «Ich habe nie<br />
gezählt, es sind aber wohl einige hundert»,<br />
so der pensionierte Elektroinstallateur aus<br />
Muotathal. 30 bis 40 Arbeitsstunden wendet<br />
er im Durchschnitt für eine Krippe auf, je<br />
nach Grösse. Dennoch würde man deutlich<br />
mehr vermuten, wenn man die Kunstwerke<br />
aus Jakob Gislers Werkstatt sieht. «Ich habe<br />
schon immer eine relativ gute Hand für<br />
Schreinerarbeiten gehabt», begründet er.<br />
Obschon er bei seinen Krippen nicht nur<br />
mit Holz arbeitet, sondern beispielsweise<br />
auch mit Gips oder Glas. Lediglich die Figuren<br />
stellt Jakob Gisler nicht selbst her.<br />
Krippen zum Erleben<br />
In Jakob Gislers Haus gibt es zwei Wohnungen.<br />
Wir gehen gemeinsam in die obere der<br />
beiden und betreten einen Raum, in dem<br />
eine fast zwei Meter breite Krippe steht. Betrachtet<br />
man sie von Nahem, hat man das<br />
Gefühl, selbst in die Szenerie einzutauchen.<br />
In der Feuerstelle glimmt es noch und das<br />
Wasser im Brunnen wirkt so echt, dass man<br />
fast überrascht ist, wenn man beim Berühren<br />
keine nassen Finger bekommt, sondern<br />
die harte Oberfläche des durchsichtigen<br />
Harzgemisches spürt.<br />
Neben dem Stall mit der Heiligen Familie<br />
und ihren Besuchern steht eine bestens ausgestattete<br />
Werkstatt. Sogar eine Motorsäge<br />
liegt auf der Werkbank. Und als Jakob Gisler<br />
einen Schalter betätigt, spring die Sägemühle<br />
vor der Werkstatt an.<br />
Bei so viel Leidenschaft und Liebe zum<br />
Detail stellt sich die Frage, ob der Krippenbauer<br />
nie Mühe hat, sich von seinem Werk<br />
zu trennen. «Eigentlich nicht», antwortet er,<br />
«es gibt ja immer wieder neue – auch wenn<br />
es tatsächlich Zeiten gab, wo meine Frau<br />
und ich für uns selbst keine mehr hatten».<br />
Krippenbauer Jakob Gisler. Bilder: Matthias Furger<br />
setze sie um», sagt Jakob Gisler. Und wann<br />
entstehen all diese Sachen? «Die Krippen<br />
bauen wir vor allem im Winter und Frühling.<br />
Oft gehe ich am Vormittag zum Skifahren<br />
auf den Stoos und am Nachmittag in<br />
die Werkstatt», erklärt Jakob Gisler. An speziellen,<br />
aufwendigeren Sachen baut er<br />
manchmal auch zu anderen Zeiten. Als Beispiel<br />
zeigt er mir das Bild einer Krippe, die<br />
er für einen Älpler gemacht hat und die ein<br />
genauer Nachbau von dessen Alp ist.<br />
Material gibt Vielfalt vor<br />
Auf die Frage, was das Schwierigste beim<br />
Bau einer Krippe sei, antwortet Jakob Gisler:<br />
«das Anfangen! Denn ich weiss jeweils<br />
nicht, was am Ende überhaupt rauskommt.»<br />
Den alpenländischen Stil haben zwar alle<br />
seine Krippen gemeinsam, ansonsten richtet<br />
sich ihr Aussehen aber nach dem Material,<br />
das der Kunsthandwerker zur Verfügung<br />
hat; zum Beispiel nach dem Wurzelstock,<br />
der das Grundgerüst für den Stall bildet.<br />
Wichtig ist für Jakob Gisler, dass die Krippen<br />
etwas aushalten. «Mann muss sie ein<br />
paar Jahre herumtragen, aufstellen und<br />
wegräumen können», erklärt er.<br />
Persönliche Wurzeln als Motivation<br />
Jakob Gisler wurde im Schächental auf etwa<br />
1400 Metern über Meer geboren. «Zu dieser<br />
Zeit war Weihnachten sogar noch spezieller<br />
als heute. Man hatte ja nicht viel. Umso faszinierender<br />
war da die Krippe», wie er erzählt.<br />
So kam es, dass Jakob Gisler schon<br />
früh seine erste Krippe aus Wurzen baute.<br />
Als er später ins Muotathal zog, wurde er<br />
irgendwann angefragt, ob er nicht einen<br />
Stand am alljährlich im Herbst stattfindenden<br />
Muotathaler Käsemarkt machen wolle.<br />
Am Anfang sagte er noch ab, ein Jahr darauf<br />
baute er aber vier oder fünf Krippen für den<br />
Anlass, die er alle verkaufen konnte. Seither<br />
ist Jakob Gisler jedes Jahr mit seinen Krippen<br />
und Altholzarbeiten am Käsemarkt zu<br />
finden und viel nimmt der dabei nie zurück<br />
nach Hause. Denn selbst in Freiburg im<br />
Breisgau gibt es mittlerweile Stuben, in denen<br />
eine Krippe aus dem Muotathal steht.<br />
Neues als altem Holz<br />
Neben weiteren kleineren Krippen sind in<br />
der Wohnung auch andere Gegenstände zu<br />
finden. Jakob Gisler stellt sie aus Altholz<br />
von alten Häusern und Ställen her. Von<br />
kleineren Dekorationsgegenständen über<br />
Regale und Spiegel bis zu Betten macht er<br />
alles. «Oft hat meine Frau die Ideen und ich<br />
Eindrücklich: die fast zwei Meter breite Krippe inklusive Sägemühle und Werkstatt.<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>22</strong> · <strong>2023</strong> · 3
Gesangbuchwirddigital<br />
Das Schweizer Kirchengesangbuch von 1998 ist in die Jahre<br />
gekommen. Seit vier Jahren ist eine Arbeitsgruppe daran, neue<br />
Kirchengesangsmedien zu entwickeln.<br />
Fernsehsendungen<br />
Wort zum Sonntag<br />
16.12.: Theologin Ines Schaberger<br />
23.12.: Pfarrer Manuel Dubach<br />
Mo, 25.12.: Flurina Cavegn-Tomaschett<br />
(Ausstrahlung um 19.20 Uhr)<br />
Samstag, 19.55 Uhr, SRF 1<br />
Fernseh-Gottesdienste<br />
Weihnachtsvesper aus der Klosterkirche<br />
Mariastein<br />
24.12.: 17.15 Uhr, SRF 1<br />
Römisch-katholische Mitternachtsmesse<br />
aus der Klosterkirche Mariastein<br />
24.12., <strong>22</strong>.30 Uhr, SRF 1<br />
Radiosendungen<br />
Perspektiven<br />
24./25.12, 8.30 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Radio-Predigten<br />
17.12.: Christian Ringli, Burgdorf<br />
24.12.: Matthias Jäggi, Gipf-Oberfrick<br />
10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Es hat bald ausgedient: das Kirchengesangbuch von 1998. Eine App und eine Website werden das neue,<br />
dünnere Buch ergänzen.<br />
Dominik Thali, Kant. Luzerner Pfarreiblatt / eko<br />
Landeskirchen finanzieren mit<br />
Die DOK rechnet für das Projekt «Jubilate<br />
– Chance Kirchengesang» mit<br />
Gesamtkosten von rund 5,3 Millionen<br />
Franken. Knapp 3,4 Millionen will sie<br />
über Darlehen finanzieren, die nach<br />
dem Verkauf des Jubilate zurückgezahlt<br />
werden können. Rund 1,9 Millionen sollen<br />
kirchliche Organisationen beisteuern,<br />
also auch die Landeskirchen. [DT]<br />
Bild: Sylvia Stam<br />
Die Arbeitsgruppe der Deutschschweizerischen<br />
Ordinarienkonferenz (DOK, eine<br />
Arbeitsgruppe der Bischöfe) ist daran, die<br />
neue Kirchengesangsmedien zu entwickeln.<br />
Nochmals vier Jahre dauert es, bis das neue<br />
Produkt verfügbar ist.<br />
Jetzt hat es zumindest schon einen Namen:<br />
Jubilate. Im Sommer 20<strong>22</strong> hatten die<br />
Verantwortlichen des bisherigen Projekts<br />
«Chance Kirchengesang» einen Wettbewerb<br />
dafür ausgeschrieben. 116 Vorschläge wurden<br />
eingereicht, am Ende obsiegte jener<br />
von Josef Grüter aus Zug. Die Website mit<br />
dem neuen Namen wurde bereits aufgeschaltet.<br />
Das Projekt «Jubilate – Chance<br />
Kirchengesang» will «auf die einschneidenden<br />
Veränderungen im kirchlichen Alltag<br />
eingehen». Das Jubilate wird es deshalb<br />
einerseits als Basisbuch geben, anderseits<br />
als App und im Web. Dort werden auch<br />
jene Lieder zu finden sein, die es nicht in<br />
die gedruckte Ausgabe geschafft haben. Die<br />
Pfarreien können zudem eigene Anhänge<br />
zusammenstellen.<br />
Gottesdienste digital planen<br />
Im digitalen Gottesdienstplaner schliesslich<br />
werden unterschiedliche Gottesdienstformulare<br />
zur Auswahl stehen. Wer einen Gottesdienst<br />
organisiert, plant die Feier über diese<br />
Plattform. Daraus lassen sich Liedblätter<br />
für die Gemeinde, für das Smartphone und<br />
Tablet oder zum Ausdruck erstellen. Dank<br />
der digitalen Ergänzungen wird das Jubilate<br />
langfristig aktuell bleiben. Die DOK stützt<br />
sich bei diesem Produktmix auf eine Umfrage<br />
des Pastoralsoziologischen Instituts SPI,<br />
an der sich 2020 über 1000 Personen beteiligten,<br />
darunter waren etwa die Hälfte Verantwortliche<br />
aus der Seelsorge.<br />
«Die neuen Kirchengesangsmedien dienen<br />
kleinen und grossen Feiergemeinschaften<br />
und fördern die Singanimation und<br />
Vielfalt der Gesänge», sagt Projektleiterin<br />
Sandra Rupp Fischer. Auch werden die<br />
Mehrsprachigkeit und die vielfältigen kulturellen<br />
Hintergründe besser berücksichtigt.<br />
Guete Sunntig – Geistliches Wort<br />
zum Sonntag<br />
17.12.: Ernst Fuchs, Sachseln<br />
24.12.: Dagmar Doll, Glarus<br />
25.12.: Markus Steiner, Einsiedeln<br />
Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr,<br />
Radio Central<br />
Liturgischer Kalender<br />
17.12.: 3. Adventssonntag Lesejahr B<br />
(Gaudete)<br />
Jes 61,1–2a.10–11; 1 Thess 5,16–24;<br />
Joh 1,6–8.19–28<br />
24.12.: 4. Adventssonntag Lesejahr B<br />
2 Sam 7,1–5.8b–12.14a.16;<br />
Röm 16,25–27; Lk 1,26–38<br />
24.12.: Weihnachten Heiliger Abend<br />
Jes 62,1–5; Apg 13,16–17.<strong>22</strong>–25;<br />
Mt 1,1–25<br />
24.12.: Weihnachten Heilige Nacht<br />
Jes 9,1–6; Tit 2,11–14; Lk 2,1–14<br />
Mo, 25.12.: Weihnachten am Morgen<br />
Jes 62,11–12; Tit 3,4–7; Lk 2,15–20<br />
Mo, 25.12.: Weihnachten am Tag<br />
Jes 52,7–10; Hebr 1,1–6; Joh 1,1–18<br />
4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>22</strong> · <strong>2023</strong>
SelbstfürkrankeKindersinddieGrenzenzu<br />
Das Caritas Baby Hospital in Bethlehem ist in Betrieb, aber nur wenige Kinder sind vor Ort. Seit dem<br />
Angriff der Hamas ist die Geschäftsführerin des Vereins Kinderhilfe Bethlehem, Sybille Oetliker, in<br />
täglichem Kontakt mit der Spitalleitung und spürt: «Die Unsicherheit wächst und die Angst wird grösser.»<br />
Von Eva Meienberg zuerst erschienen im Aargauer<br />
Pfarrblatt «Horizonte» / eko<br />
Als ehemalige Nahostkorrespondentin hat<br />
Sybille Oetliker viele Kontakte nach Israel<br />
und Palästina und sagt: «Die Verunsicherung<br />
der Menschen ist gross und die Angst vor einer<br />
Ausweitung des Konflikts belastend.» In<br />
den täglichen Telefonaten mit dem Spitaldirektor<br />
und der Chefärztin spürt Sybille Oetliker,<br />
wie die Unsicherheit wächst und die<br />
Angst grösser wird.<br />
Der Verein Kinderhilfe Bethlehem mit<br />
Sitz in Luzern ist die Trägerin und Betreiberin<br />
des Caritas Baby Hospitals. Es ist das<br />
einzige auf Pädiatrie spezialisierte Spital im<br />
Westjordanland und versorgt Kinder und<br />
Jugendliche bis 18 Jahre und berät deren Eltern.<br />
Nach dem Angriff kämen nur noch<br />
etwa 40 Prozent der Kinder ins Ambulatorium<br />
zur Behandlung. Auch stationär seien<br />
lediglich ein Viertel der 70 Betten belegt,<br />
sagt Sybille Oetliker. Zu gross sei die Angst<br />
der Eltern, die Kinder nicht mehr besuchen<br />
zu können oder vom Besuch im Spital nicht<br />
mehr nach Hause zu kommen. Überall blockierten<br />
israelische Checkpoints die<br />
Zugangsstrassen zu den Städten und Dörfer<br />
im Westjordanland. Nur in Ausnahmefällen<br />
sei es möglich, die Schranken zu passieren.<br />
Der Abschied von den Kindern fällt seit dem<br />
erneuten Krieg im Gazastreifen noch schwerer.<br />
Die meisten Spitalbetten im Caritas Baby Hospital bleiben dieser Tage leer.<br />
Den Betrieb aufrecht erhalten<br />
Die Chefärztin des Spitals, Hiyam Marzouqa,<br />
habe ihr versichert, dass sie momentan<br />
über genügend Medikamente verfügten.<br />
Auch Lebensmittel seien ausreichend vorhanden.<br />
Für komplizierte medizinische Fälle<br />
arbeitet das Kinderspital mit Spitälern in<br />
Jerusalem zusammen. Bis jetzt bestehe diese<br />
Zusammenarbeit noch. Auch die Zusammenarbeit<br />
mit Spitälern in Jerusalem und<br />
anderen palästinensischen Spitälern und<br />
Apotheken funktioniere gut. Neben dem<br />
Ambulatorium und der Krankenstation betreibt<br />
das Spital auch einen Sozialdienst.<br />
Momentan sei es den Sozialarbeitenden<br />
aber nicht möglich, die Familien aufzusuchen.<br />
Telefonisch seien sie aber im Kontakt<br />
mit ihnen und helfen, die notwendigen Medikamente<br />
zu organisieren.<br />
Bilder: Meinrad Schade<br />
Entlassungen umgehen<br />
Obwohl im Spital die kleinen Patient:innen<br />
fehlen, werde der Spitalbetrieb sieben Tage<br />
die Woche rund um die Uhr weitergeführt.<br />
Das Spitalpersonal nutze die freigewordene<br />
Zeit, um an Weiterbildungen teilzunehmen<br />
und Arbeiten zu erledigen, die in der hektischen<br />
Tagesroutine auf später verschoben<br />
worden seien.<br />
Viele Menschen in Bethlehem leben vom<br />
Tourismus und haben im Moment kein Einkommen.<br />
Palästinenser:innen, die in Israel<br />
arbeiten, dürfen das Westjordanland nicht<br />
verlassen. Umso wichtiger sei es, dass das<br />
Spital als einer der wichtigsten Arbeitgeber<br />
in der Region niemanden entlasse, sagt die<br />
Geschäftsleiterin. Das Caritas Baby Hospital<br />
würde gerne Soforthilfe leisten und chronisch<br />
kranke Kinder aus Gaza aufnehmen,<br />
aber im Moment sei selbst für kranke Kinder<br />
die Grenze geschlossen. Aktuell leistet<br />
der Verein Kinderhilfe Bethlehem mit<br />
20 000 US-Dollar Hilfe, um die Wasserversorgung<br />
von Zivilisten in Gaza-Stadt zu<br />
unterstützen. Die Mittel stammen aus<br />
Reserven des Vereins und die Spende<br />
geht über das Lateinische Patriarchat von<br />
Jerusalem.<br />
Viele Treue, die spenden<br />
Der Betrieb des Caritas Baby Hospitals ist<br />
zu zwei Dritteln von Spenden aus der<br />
Schweiz, Deutschland und Italien abhängig.<br />
Der Trägerverein überweist monatlich Geld<br />
für Löhne, Medikamente und Unterhaltskosten.<br />
Ein Drittel erwirtschaftet das Spital<br />
durch Leistungsverträge mit dem Gesundheitsministerium<br />
und der United Nations<br />
Relief and Works Agency. Ein weiterer Teil<br />
der Erträge schliesslich stammt aus dem<br />
Selbstbehalt der Patient:innen. Da viele Einkommen<br />
nun wegfielen und die Armut der<br />
Bevölkerung zunehme, sei das Spital vermutlich<br />
auf weitere Spenden angewiesen.<br />
«Wir haben viele treue Spender:innen»,<br />
sagt die Geschäftsleiterin der Kinderhilfe<br />
Bethlehem. Darunter sind Einzelpersonen,<br />
Stiftungen, Städte, Gemeinden, Kantone,<br />
Kirchgemeinden und Pfarreien. In der<br />
Schweiz wird die Arbeit der Kinderhilfe<br />
Bethlehem zudem durch die Schweizer<br />
Bischofskonferenz unterstützt, die seit 1964<br />
den Pfarreien vorgibt, die Weihnachtskollekte<br />
für das Caritas Baby Hospital aufzunehmen.<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>22</strong> · <strong>2023</strong> · 5
AsersWegzurückinsLeben<br />
Ein palästinensischer Junge aus Bethlehem leidet an schwerstem Asthma. Das Kinderspital Bethlehem<br />
rettet ihn aus akuter Lebensgefahr und versorgt ihn mit der nötigen Langzeittherapie. Eine Reportage aus<br />
Bethlehem.<br />
Von Inge Günther / eko<br />
AsersebennochfröhlichesGesichtverzieht<br />
sich jammervoll: Er mag keine Spritzen.<br />
Wie soll ein zweijähriger Bub auch verstehen,dassdiemonatlicheKortison-Injektion<br />
fürihnlebensnotwendigist?<br />
Einen derart schweren Fall von Asthma<br />
habe er noch nie erlebt, sagt Dr. Ra’fat Allawi,<br />
der einzige pädiatrische Pneumologe<br />
in Palästina und einer der Fachärzte im<br />
KinderspitalBethlehem.Antihistamineund<br />
Sauerstoffreichtendanichtaus.NurmiteinerzehnfacherhöhtenKortison-Dosislasse<br />
sich bislang Asers extreme Reaktion auf alles,<br />
was sein Körper als fremd erkennt, ob<br />
Gras, Smog oder Mückenstich, unter Kontrollebringen.<br />
bringt ihren Sohn eilends ins Kinderspital.<br />
DochseineSauerstoffwertesinken,seinZustand<br />
verschlechtert sich dramatisch. Aser<br />
mussumgehendaufdieIntensivstationund<br />
intubiert werden. «Die Entscheidung, ihn<br />
maschinell zu beatmen, war nicht leicht.<br />
Ein massiver Eingriff für einen Säugling»,<br />
erinnert sich Dr. Ra’fat, «aber sonst wäre er<br />
gestorben.»<br />
Die regelmässige Kortison-Behandlung bleibt Aser<br />
im Spital nicht erspart. Sein Vater Osama leistet<br />
dabei nicht nur seelische Unterstützung.<br />
Zu Hause kann Aser (r.) wieder mit seinem Zwillingsbruder<br />
Adam spielen und raufen.<br />
Ein Kampf um Leben und Tod<br />
DiesehoheDosiswirdnurinAusnahmefällen<br />
verabreicht. Jedoch nahmen Ärzte und<br />
Eltern dies in Kauf. Das Einzige, was zählt,<br />
ist, dass Aser lebt. Und das meist recht vergnügt.Erhateinunwiderstehliches<strong>Lachen</strong>,<br />
das für so einen kleinen Jungen erstaunlich<br />
rau klingt. Eine Folge der langen Zeit, in<br />
der Aser auf der Intensivstation künstlich<br />
beatmetwurde.<br />
Eine reaktive Atemwegserkrankung war<br />
beiAserbereitsmitsechsMonatendiagnostiziertworden.AnseinemerstenGeburtstag<br />
wird es richtig schlimm. Das Kind konnte<br />
kaum mehr atmen. Asers Mutter Rawan<br />
6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>22</strong> · <strong>2023</strong><br />
Der Pneumologe verordnete die richtige Behandlung.<br />
Bei Nachkontrollen sind Asers Eltern eine grosse<br />
Hilfe.<br />
Bilder: ©Meinrad Schade<br />
Auch so war es ein Kampf um Leben und<br />
Tod.ErstnachzweiWochentratBesserung<br />
ein. «Es schien wie ein Wunder», berichtet<br />
der Arzt. Ein Wunder, das freilich nicht<br />
vom Himmel fiel, sondern viel mit der guten<br />
Ausstattung des Kinderspitals, der ExpertisedesPersonalsunddemTeamgeistzu<br />
tunhat.<br />
Auch seltene Krankheiten werden behandelt<br />
«Wenn es um schwere, seltene Krankheiten<br />
geht, stechen wir heraus», sagt Chefärztin<br />
Dr. Hiyam Marzouqa. «Denn wir bleiben<br />
dran, bis wir die Diagnose haben.» Im von<br />
Israel ummauerten Bethlehem fühlt man<br />
sich leicht wie abgeschnitten von der Aussenwelt.<br />
Umso mehr kommt es auf gute<br />
Vernetzung an. «Wir wollen, dass auch palästinensischeKindereinebestmöglicheBehandlung<br />
bekommen», betont die Chefärztin.<br />
Das Spital ist in der Regel auf Spenden<br />
angewiesen. Selbstzahler wie Asers Eltern,<br />
die eine private Krankenversicherung haben,sinddieAusnahme.DieMutter,dezent<br />
geschminkt mit Kopftuch, arbeitet bei der<br />
Bank of Palestine, der Vater als Tierarzt in<br />
Hebron. Wegen der guten Behandlung im<br />
Kinderspital fahren sie jedoch nach Bethlehem.<br />
Aser hüpft schon wieder durch den<br />
bunten Spitalkorridor, als die Erwachsenen<br />
noch diskutieren: Die hohe Kortison-Dosis<br />
macht dem Vater Sorgen. Dr. Ra’fat hofft,<br />
sieimneuenJahrsenkenzukönnen.Zumal<br />
dieSteroide,dieAsersImmunsystemruhigstellen,<br />
im Nebeneffekt aggressives Verhalten<br />
begünstigen. Manchmal leidet darunter<br />
auchAsersZwillingsbruderAdam.<br />
Ein normales Leben trotz Asthma<br />
Beim Hausbesuch mit der spitaleigenen Sozialarbeiterin<br />
Hazar Barham liegt Aser unter<br />
der Sauerstoffmaske auf der Couch. Mit<br />
einem Auge auf die spielenden Zwillinge<br />
schildert Mutter Rawan ihre Ängste um<br />
Aserwährendjener17Tage,dieeralsfiebriges<br />
Bündel Elend auf der Intensivstation<br />
lag. Direkt nebenan befindet sich die Mütterabteilung,<br />
in der auch Rawan untergebracht<br />
war. Die Unterstützung des Sozialdiensts<br />
half ihr ebenfalls, die kritische Zeit<br />
durchzustehen. Ein Kontakt, der andauert.<br />
Nicht zuletzt macht Dr. Ra’fats Prognose<br />
den Eltern Mut. «Leicht wird es nicht»,<br />
glaubt er. Inhalationsmittel werde Aser<br />
auch als Erwachsener brauchen. «Aber er<br />
wirdeinnormalesLebenführenkönnen.»<br />
Kinderhilfe Bethlehem<br />
IBAN CH17 0900 0000 6002 0004 7<br />
w www.kinderhilfe-bethlehem.ch
«EinGottesdienstkannsichüberallereignen»<br />
Das Gottesdienst-Verständnis ist seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil sehr weit gefasst. Das sagt<br />
die in Luzern und Chur lehrende Liturgiewissenschaftlerin Birgit Jeggle-Merz (63). Deshalb spreche<br />
nichts gegen einen solchen in einem Schwimmbad.<br />
Von Regula Pfeifer / kath.ch / eko<br />
Ist ein Badi-Gottesdienst überhaupt erlaubt?<br />
Birgit Jeggle-Merz*: Warum sollte ein Badi-<br />
Gottesdienst nicht erlaubt sein? Ich kann<br />
mir allerdings schon vorstellen, woher ihre<br />
Fragekommt.Vielenehmenan,einGottesdienst<br />
dürfe nur in einem Kirchenraum<br />
stattfinden und müsse immer nach festen<br />
Regeln ablaufen, mit liturgischen Büchern<br />
und Hauptamtlichen in entsprechender<br />
Kleidung. Das kann ein Badi-Gottesdienst<br />
sonichterfüllen.<br />
Sie haben also ein anderes Gottesdienst-Verständnis?<br />
Spätestens mit dem Zweiten Vatikanischen<br />
Konzil(1962–1965)hatdieKircheeigentlich<br />
einvielweiteresVerständnis.SchoneinBlick<br />
indieBibelzeigt:NachPauluskanndasganzechristlicheLebenGottesdienstsein.<br />
Wie definieren Sie Gottesdienst?<br />
GottesdienstisteinTun,beidemMenschen<br />
sich bewusst in die Nähe Gottes stellen, auf<br />
ihn hören und ihm antworten. Bei diesem<br />
weiten Gottesdienst-Verständnis stellt sich<br />
die Frage gar nicht, ob ein Badi-Gottesdienst<br />
erlaubt sei oder nicht. Er ist es zweifelsohne.<br />
Stellt sich eine andere Frage?<br />
Ja: Wie kann sich dieses Geschehen zwischen<br />
Gott und Mensch tatsächlich ereignen?Daskannsichüberallereignen:inder<br />
Badi, auf der Alp, in einem Stall, bei der<br />
Feuerwehr,untereinerBrücke.Gottesdienst<br />
istnachchristlichemVerständnisnichtvom<br />
Ort abhängig. Klar: Einen Gottesdienst in<br />
einem Kirchenraum zu feiern, ist natürlich<br />
einfacheralsinderBadi.<br />
Weshalb überhaupt in der Badi Gottesdienst<br />
feiern?<br />
Da Gott den Menschen in ihrem Leben begegnenwill,liegteseigentlichnahe,dortdas<br />
AngebotvoneinemGottesdienstzumachen,<br />
wodieMenschensind.Dasistauchwohldie<br />
Idee eines Badi-Gottesdienstes. Es ist nicht<br />
einfach,hierRezepteverteilenzuwollen.Sicher<br />
ist es zunächst wichtig zu signalisieren,<br />
dassdieMenscheneingeladensind,mitGott<br />
in Begegnung zu treten. Die den Gottesdienst<br />
vorbereitet haben, werden auf sich<br />
aufmerksam machen müssen. Zum Beispiel,<br />
indem sie den Bereich, wo der Gottesdienst<br />
gefeiert werden soll, entsprechend gestalten,<br />
mit Stühlen, einer geschmückten Mitte oder<br />
mit einer Art Altar. Dies zeigt den Leuten:<br />
HiergeschiehtetwasBesonderes.Siewerden<br />
vielleicht auch mit Musik und Gesang die<br />
Badegäste einladen, sich zu ihnen zu gesellen.ZueinemGottesdienst,wiewirihnvorhin<br />
skizziert haben, ist jeder und jede eingeladen,<br />
egal ob er oder sie katholisch, reformiert<br />
oder einer anderen christlichen<br />
Gemeinschaft angehört. Insofern ist ein solcher<br />
Gottesdienst immer ökumenisch.<br />
Streng genommen würde man aber dann<br />
voneinemökumenischenGottesdienstsprechen,<br />
wenn verschiedene Konfessionen diesenGottesdienstausrichten.Daswärenatürlich<br />
auch bei einem solchen Badi-Gottesdienstwünschenswert.<br />
«Gott will den Menschen im Gottesdienst begegnen»,<br />
davon ist Brigitte Jeggli überzeugt.<br />
Bild: Archiv Pfarreiblatt<br />
Wie könnte ein solcher ökumenischer Gottesdienst<br />
aussehen?<br />
Was alle christlichen Konfessionen verbindet,<br />
ist das Wort Gottes. Es ist überall die<br />
Grundlage für alles Feiern. Insofern wird<br />
man in einem ökumenischen Gottesdienst<br />
wohl auch eine Lesung aus der Heiligen<br />
Schrift ins Zentrum stellen. Man wird sich<br />
auchfragen,wasdiesesWortGottesmitunserem<br />
Leben zu tun hat. Man wird sicher<br />
auch Musik machen und einladen, in den<br />
GesangzumLobGottesoderzurKlagevor<br />
Gotteinzustimmen.<br />
«Gottesdienstmachen,wodie<br />
Menschensind.Dasistwohldie<br />
IdeeeinesBadi-Gottesdienstes.»<br />
Brigitte Jeggle-Merz<br />
In der Badi gibt es Lärm und Wind – könnte<br />
das den Gottesdienst beeinträchtigen?<br />
Selbstverständlich ist ein Kirchenraum besser<br />
vor äusseren Einflüssen geschützt. Aber<br />
Umgebungsgeräusche bergen auch Chancen.<br />
Das Freudengekreisch der Badenden,<br />
das Vogelgezwitscher vom Baum oder der<br />
Lärm eines Flugzeugs lassen sich gut in die<br />
Feiereinbinden.<br />
Wie viel Feierlichkeit ist möglich?<br />
Ich habe schon einen Alpgottesdienst oder<br />
einen Gottesdienst in freier Natur mitgemacht.<br />
Es kann eine hohe Intensität entstehen.<br />
Das beim Badi-Gottesdienst zu erreichen,<br />
wird nicht leicht sein. Es hängt von<br />
derFähigkeitderHandelndenab,aberauch<br />
von der Präsenz der Mitfeiernden. Es<br />
braucht also einen lebendigen Gottesdienst<br />
in einer lebhaften Umgebung? Man sieht es<br />
ja auch beispielsweise bei Prozessionen: Da<br />
beten die einen konzentriert, andere aber<br />
laufenplauderndmit.<br />
Was, wenn eine Pfarrei unbedingt eine Eucharistiefeier<br />
in der Badi veranstalten will?<br />
Nunja,wenneinePfarreizumBeispieleine<br />
lebendigeMinistrantenarbeitkenntmitvielen<br />
Minis und wenn diese alle zusammen<br />
einen Tag in der Badi verbringen, dann<br />
kannichmirschonvorstellen,dasseinegemeinsame<br />
Eucharistiefeier mit einer Einladung<br />
an die anderen Badegäste verbunden<br />
werdenkönnte.<br />
*Birgit Jeggle-Merz ist seit 2006 ausserordentliche<br />
Professorin für Liturgiewissenschaft an der<br />
Universität Luzern sowie ordentliche Professorin<br />
für Liturgiewissenschaft an der Theologischen<br />
Hochschule Chur. Sie studierte von 1978 bis 1984<br />
katholische Theologie in Bonn und Freiburg i. Br.<br />
und erwarb das Diplom. 1995 promovierte sie in<br />
Liturgiewissenschaft in Benediktbeuern.<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>22</strong> · <strong>2023</strong> · 7
Pfarrei <strong>Altendorf</strong><br />
Pfarreibeauftragter:DiakonBeatZüger,0554421349,beat.zueger@pfarrei-altendorf.ch<br />
MitarbeitenderPriester:Pfr.NotkerBärtsch,0554423873<br />
LeitungKatechese:StefanieHummel<br />
Sigrist:MarkusRuoss,079583<strong>22</strong>63<br />
Pfarreisekretärin:EstherZüger,05544<strong>22</strong>455,pfarramt@pfarrei-altendorf.ch,www.pfarrei-altendorf.ch<br />
Gottesdienste<br />
Ki=Pfarrkirche<br />
Eh=Engelhof<br />
Ph=Pfarreiheim<br />
Jo=KapelleSt.Johann<br />
Samstag, 16. Dezember<br />
17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />
18.00 Ki Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 17. Dezember<br />
3.Adventssonntag–Gaudete<br />
09.30 Ki Eucharistiefeier<br />
10.30 Ki TaufevonEleaVictoriaPeyer,<br />
TochtervonValentinaund<br />
MarcoPeyer-Smokrovic,<br />
Churerstrasse65<br />
17.00 Ki Versöhnungsfeierfür<br />
ErwachseneundJugendliche<br />
OpferfürdieWeihnachtsaktionder<br />
Gemeinde<strong>Altendorf</strong><br />
Dienstag, 19. Dezember<br />
15.15 Ki SchulgottesdienstinFormeiner<br />
Versöhnungsfeier(3.Klassen)<br />
ca.19.00 AnkunftdesFriedenslichtsinder<br />
Pfarrkirche<br />
Mittwoch, 20. Dezember<br />
06.00 Ki Rorate-Gottesdienst,<br />
anschliessendFrühstückim<br />
Pfarreisaal<br />
Donnerstag, 21. Dezember<br />
08.55 Eh Rosenkranz<br />
09.30 Eh VersöhnungsfeierfürSenioren<br />
undSeniorinnen<br />
Freitag, <strong>22</strong>. Dezember<br />
18.25 Ki Rosenkranz<br />
19.00 Ki Eucharistiefeier<br />
Samstag, 23. Dezember<br />
17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />
18.00 Ki Eucharistiefeierzum4.<br />
Adventssonntag<br />
OpferfürdieKinderhilfeBethlehem<br />
Sonntag, 24. Dezember<br />
4. Adventssonntag – Heiligabend<br />
10.00 Ki HauptprobeKrippenspiel<br />
15.00 Ki Krippenfeier<br />
17.00 Ki Familiengottesdienstmit<br />
Krippenspiel<br />
23.00 Ki Mitternachtsmesse,<br />
musikalischbegleitetvom<br />
KirchenchorundStreichern<br />
OpferfürdieKinderhilfeBethlehem<br />
Montag, 25. Dezember – Weihnachten<br />
HochfestderGeburtChristi<br />
09.30 Ki FestgottesdienstmitOrgelspiel<br />
und2Trompeten<br />
16.30 Eh Eucharistiefeier<br />
OpferfürdieKinderhilfeBethlehem<br />
Dienstag, 26. Dezember – Stephanstag<br />
09.30 Ki EucharistiefeiermitOrgelspiel<br />
undViolinen<br />
OpferfürdieKinderhilfeBethlehem<br />
Donnerstag, 28. Dezember – Fest der<br />
Unschuldigen Kinder<br />
08.55 Eh Rosenkranz<br />
09.30 Eh Eucharistiefeier<br />
Freitag, 29. Dezember<br />
5.TagderWeihnachtsoktav<br />
18.25 Ki Rosenkranz<br />
19.00 Ki Eucharistiefeier<br />
Samstag, 30. Dezember<br />
6.TagderWeihnachtsoktav<br />
17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />
18.00 Ki EucharistiefeierzumFestder<br />
HeiligenFamilie<br />
OpferfürdasKinderhilfswerkvonMissio<br />
Sonntag, 31. Dezember – Fest der<br />
Heiligen Familie – Silvester<br />
16.00 Ki Eucharistiefeierzum<br />
Jahresabschluss,gesanglich<br />
begleitetvomKirchenchor<br />
OpferfürdasKinderhilfswerkvonMissio<br />
Montag, 1. Januar – Neujahr<br />
HochfestderGottesmutterMaria<br />
10.30 Ki Eucharistiefeierzum<br />
Jahresbeginn<br />
OpferfürdasKinderhilfswerkvonMissio<br />
Verstorbene<br />
Am<strong>22</strong>.Novemberstarb<br />
HeidiSchwyter-Weber,<br />
geborenam28.November1944.<br />
MitderVerstorbenenbleibenwirimGebet<br />
und in liebevoller Erinnerung verbunden.<br />
DenAngehörigensprechenwirunserherzlichesBeileidaus.<br />
Gedächtnisse<br />
Samstag, 16. Dezember<br />
Stiftmessefür<br />
Benedikt und Hildegard Mächler-Knobel,<br />
JosyundEmilKeller-Rothlin<br />
Kirchenchor<br />
Aufführung<br />
AnWeihnachten,inderMitternachtsmesse<br />
um 23.00 Uhr, singt der Kirchenchor die<br />
Missa Pastoritia in C, Op. 114 von Karl<br />
Kempterunddas«ChristeRedemptor»von<br />
Basil Breiten-bacher, begleitet von einer<br />
Streichergruppe.<br />
Kirchenchorproben ...<br />
...findeninderRegelfreitagsvon20.15bis<br />
21.45UhrimVereinszimmer2,im2.Stock<br />
desPfarreiheimsstatt.<br />
Die Kirchenchor-Agenda ...<br />
... mit allen Details ist im Internet unter<br />
www.kirchenchor-altendorf.com zu finden.<br />
Kollekte<br />
Im November <strong>2023</strong> durften wir die folgenden<br />
Opfer entgegennehmen. Herzlichen<br />
Dank.<br />
Opferkerzen Fr. 700.00<br />
Ukraine(viaKircheinNot) Fr. 1’090.10<br />
Kath.Gymnasienim<br />
BistumChur Fr. 715.30<br />
Elisabethenwerk Fr. 488.70<br />
BeerdigungvonMathias<br />
Rise,KlosterEinsiedeln Fr. 1’278.90<br />
Stipendienstiftungdes<br />
BistumsChur Fr. 404.60<br />
Kirchenchor<strong>Altendorf</strong> Fr. 484.80<br />
Totalbetrag Fr. 5’162.40<br />
8 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>22</strong> · <strong>2023</strong>
Besondere Veranstaltungen<br />
Dienstag, 19. Dezember<br />
Abholen des Friedenslichts in <strong>Lachen</strong>. Wir<br />
startenum17.15UhrvorderKirche.Rückkehrca.19.00Uhr.<br />
Mittwoch, 20. Dezember<br />
Rorate-Gottesdienst um 6.00 Uhr in der<br />
Pfarrkirche, anschliessend Frühstück im<br />
Pfarreisaal.<br />
Vorschau<br />
17.00 Uhr aufgeführt. Es erzählt die biblische<br />
Weihnachtsgeschichte, wie sie vom<br />
EvangelistenLukasüberliefertist.DieKrippenspieler/innen<br />
zusammen mit Stefanie<br />
Hummel und Pfr. Bärtsch, die dieses Jahr<br />
dieLeitunginnehaben,freuensichaufviele<br />
weihnachtlichgestimmteMitfeiernde.<br />
Krippenfeier<br />
<br />
<br />
Sonntag, 24. Dezember, 15.00 Uhr<br />
Friedenslicht abholen<br />
«Frieden auf Erden den Menschen guten<br />
Willens!»DieBotschaftderEngelanWeihnachtenistheutewichtigerdennje.<br />
Dienstag, 19. Dezember, 17.15 - ca. 19 Uhr,<br />
Besammlung vor der Kirche<br />
Samstag, 6. Januar<br />
Für die Haussegnung am Dreikönigsfest<br />
werden wieder Kleber und Säcklein, mit<br />
Weihrauch, Kreide und einem Segensgebet<br />
hinten in der Kirche zum Mitnehmen<br />
bereitgestellt.<br />
Versöhnungsfeiern im Advent<br />
Als Vorbereitung auf Weihnachten, dem<br />
FestderVersöhnung,feiernwirverschiedeneVersöhnungsfeiern:<br />
Sonntag, 17. Dezember, 17.00 Uhr in<br />
der Pfarrkirche für Erwachsene und<br />
Jugendliche<br />
Dienstag, 19. Dezember, 19.00 Uhr für<br />
die Schüler/innen der 3. Klassen in der<br />
Pfarrkirche<br />
Donnerstag, 21. Dezember, 9.30 Uhr für<br />
Senioren/inneninderKapelleimEngelhof<br />
Wir feiern zusammen Weihnachten und<br />
<br />
freuenunsaufdich.<br />
Eingeladen sind alle Kinder bis zur 2.<br />
KlassenzusammenmitihrenGeschwistern<br />
undEltern/erwachsenenBegleitpersonen.<br />
<br />
Michaela Veit, Patricia Neuner, Stefanie Hummel<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Sterne in unserer Kirche<br />
<br />
Pillar Jarayseh in der Geburtsgrotte / Bild: ORF<br />
Auch dieses Jahr wurde das Friedenslicht<br />
wiederinderGeburtsgrottevonBethlehem<br />
entzündet, und zwar durch die 12-jährige<br />
Pillar Jarayseh, einer christlichen Palästinenserin.Am3.Adventssonntagkommtes<br />
nachlangerReiseindieSchweiz.<br />
Wir holen es zu Fuss in <strong>Lachen</strong>, wo es<br />
von einem Schiff an Land gebracht wird –<br />
verbunden mit einer kleinen Feier. Ungefähr<br />
um 19.00 Uhr werden wir mit ihm in<br />
derKirche<strong>Altendorf</strong>ankommen.<br />
Musik in der Weihnachtszeit<br />
Die Mitternachtsmesse am 24. Dezember,<br />
um 23.00 Uhr wird vom Kirchenchor und<br />
einer Streichergruppe musikalisch gestaltet.<br />
Der Chor singt die Missa Pastoritia in<br />
C von Karl Kempter und das «Christe Redemptor»vonBasilBreitenbacher.<br />
Sterne am Ambo und Sterne der Erstkommunionkinder an der Pinwand.<br />
Bilder: Beat Züger<br />
Der Festgottesdienst an Weihnachten<br />
um 9.30 Uhr wird von Orgelspiel und 2<br />
Trompetenbegleitet.<br />
Am Stephanstag, 26. Dezember spielen<br />
StreicherimGottesdienst.<br />
Ebenso begleiten Streicher den Gottesdienst<br />
am Dreikönigsfest, 6. Januar um<br />
9.30Uhr.<br />
Krippenspiel an Heiligabend<br />
Seit Mitte November ist eine ganze Schar<br />
vonKrippenspielern/innenamProben,am<br />
Vorlesen, Schauspielern und Singen für<br />
Weihnachten. Das Krippenspiel «S’isch<br />
Wiehnachtsziit» wird im Familiengottesdienst<br />
vom Heiligabend, 24. Dezember um<br />
Seit dem 1. Adventssonntag steht ein Tisch<br />
hinten in der Kirche – mit Material für die<br />
GestaltungeinesSternes.Wirmöchtenunsere<br />
Kirche bis Weihnachten mit immer<br />
mehr Sternen ausfüllen – als Zeichen für<br />
den Frieden, als Zeichen dafür, dass wir<br />
MenschenüberalleGrenzenderReligionen<br />
und Weltanschauungen hinweg auch gemeinsame<br />
Werte und Symbole brauchen,<br />
um die grossen Probleme der Welt zu lösen,einegemeinsameHoffnung.<br />
Die Erstkommunionkinder waren die<br />
ersten, die Sterne gestaltet und sie im Vorstellungsgottesdienst<br />
an der Pinwand auf<br />
der rechten Seite sichtbar gemacht haben.<br />
Seither sind viele weitere dazu gekommen.<br />
Bis Weihnachten haben Sie noch die Gelegenheit,<br />
Ihren Stern zu gestalten und hinten<br />
in der Kirche in den bereitgestellten<br />
Korb zu legen. Wir werden ihn dann aufhängen.Möglichstzahlreich(wiedieSterne<br />
am Himmel) und verschiedenartig bunt<br />
sollensiesein.<br />
Über allem leuchtet an Weihnachten für<br />
uns Christen der Stern von Bethelehm. Er<br />
deutet auf die ultimative Botschaft Gottes<br />
an uns Menschen, dass wir nicht allein<br />
sind auf unserem Weg und dass Gott überall<br />
da auf uns ausstrahlt, wo wir uns für<br />
denFriedenunddasGuteengagieren,aber<br />
auch ganz besonders da, wo Menschen<br />
durch Leid und Not hindurchgehen müssen.<br />
Er weist hin auf das göttliche Wort,<br />
das in Jesus Christus menschliche Gestalt<br />
angenommen hat und durch uns weitergetragenwerdenmöchte.<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>22</strong> · <strong>2023</strong> · 9
Pfarrei<strong>Lachen</strong><br />
PfarrerBeatHäfliger,0554510474,beat.haefliger@kirchelachen.ch<br />
Seelsorgeri.A.MauroGiaquinto,0554510476,mauro.giaquinto@kirchelachen.ch<br />
PfarreisekretärinCarmenBruno,0554510470,carmen.bruno@kirchelachen.ch<br />
www.kirchelachen.ch<br />
KI=Pfarrkirche;RK=KapelleimRied<br />
BI=KapelleBiberzelten;PZ=Pfarreizentrum<br />
SP=Spitalkapelle<br />
Gottesdienste<br />
Samstag, 16. Dezember<br />
17.00 RK Hl.Messe(italienisch)<br />
Sonntag, 17. Dezember<br />
3. Adventssonntag - Gaudate<br />
KollektefürKrebsforschungSchweiz<br />
08.30 RK Eucharistiefeier<br />
10.30 KI Eucharistiefeiermitdem<br />
Frauenchor<strong>Lachen</strong><br />
Montag, 18. Dezember<br />
09.30 SP Gottesdienst<br />
Dienstag, 19. Dezember<br />
13.40 KI Schulgottesdienstfür3.Klasse<br />
18.00 AnkunftFriedenslichtbeimRaff-Platz,<br />
anschliessendFeierinderPfarrkirche<br />
Mittwoch, 20. Dezember<br />
10.00 RK Hl.Messe<br />
Donnerstag, 21. Dezember<br />
10.00 BI Hl.Messe<br />
18.30 RK Bussfeier<br />
Freitag, <strong>22</strong>. Dezember<br />
18.30 KI Hl.Messe<br />
Samstag, 23. Dezember<br />
14.00 KI Beichtgelegenheit<br />
Sonntag, 24. Dezember<br />
4. Adventssonntag & Heiligabend<br />
KollektefürdasKinderspitalBethlehem<br />
08.30 RK Eucharistiefeierzum4.Advent<br />
10.00 BI Weihnachtsmesse<br />
10.00 KI Beichtgelegenheit<br />
17.00 KI Familien-Weihnachtsfeiermit<br />
Krippenspiel<br />
17.00 KA Weihnachtsmesseitalienisch<br />
<strong>22</strong>.30 KI Christmette<br />
Montag, 25. Dezember<br />
Weihnachten<br />
KollektefürdasKinderspitalBethlehem<br />
10.00 KA Syr.-orth.Gottesdienst<br />
10.30 KI FestmessemitMusik:<br />
KirchenchorCäcilia&Orchester<br />
Dienstag, 26. Dezember<br />
10.30 KI EucharistiefeierzumStephanstag<br />
16.00 KI Kindersegnung<br />
Mittwoch, 27. Dezember<br />
10.00 RK Hl.Messe<br />
Donnerstag, 28. Dezember<br />
10.00 BI Hl.Messe<br />
Freitag, 29. Dezember<br />
18.30 KI Hl.Messe<br />
Gedächtnisse<br />
Sonntag, 17. Dezember, 10.30 (KI)<br />
DreissigsterfürPaulaSchuler-Gwerder<br />
ErstjahrzeitfürHansKnobel-Blattmann<br />
StiftmessefürPaulaLenherr,StephanHischier-<br />
Feusi,KarlHäni-Vögele<br />
Montag, 25. Dezember, 10.30 (KI)<br />
StiftmessefürHannaKälin<br />
Dienstag, 26. Dezember, 10.30 (KI)<br />
StiftmessefürAnnaGschwandtner-Kuster<br />
Besondere Veranstaltungen<br />
Montag, 18. Dezember<br />
12.00 PZ WeihnachtsfeierfürLachner<br />
SeniorinnenundSenioren<br />
18.00 PZ BibelgesprächsgruppefürFrauen<br />
Dienstag, 19. Dezember<br />
18.00 AnkunftFriedenslichtbeim<br />
Schiffsteg/ Joachim-Raff-Platz<br />
Mittwoch, 20. Dezember<br />
18.30 PZ 2.Adventsfenster-Rundgang<br />
Kollekten im November <strong>2023</strong><br />
DiakonieAusserschwyz Fr. 350.20<br />
UnterhaltPriestergräber<strong>Lachen</strong> Fr. 339.00<br />
kath.GymnasienBistumChur Fr. 504.00<br />
Völkerfest Fr. 607.60<br />
Justinuswerk Fr. 398.20<br />
ClubhüüsErstfeld,M.Kopp Fr. 407.70<br />
Theologiestudierende Fr. 419.45<br />
DankevonHerzenfürIhreGrosszügigkeit!<br />
Kirchenchor Cäcilia <strong>Lachen</strong><br />
Die Cäcilia <strong>Lachen</strong> freut sich über neue<br />
SängerinnenundSängerallerStimmlagen!<br />
Leitung<br />
FlorianMoskopf(Kirchenmusiker)<br />
m florian.moskopf@kirchelachen.ch<br />
w https://caecilia-lachen.ch/Agenda<br />
Adventsfenster: 2. Rundgang<br />
WirladenSieherzlicheinzumzweitenund<br />
letzten Rundgang am Mi., 20. Dezember.<br />
Wir versammeln uns um 18.30 Uhr beim<br />
Pfarreizentrum. An diesem Abend beschränkenwirunsaufdieFensterimunterenTeilvon<strong>Lachen</strong>,alsoinderSeehälfte.<br />
Für den gemütlichen Teil ist mit zwei Apéros<br />
gesorgt: Eines unterwegs beim Fenster<br />
14, und eines am Ende des Rundgangs im<br />
SaaldesPfarreizentrums.Wirfreuenuns!<br />
Mauro Giaquinto, Seelsorger i.A.<br />
Standortangaben zu den Adventsfenstern auf<br />
w www.lachner-maerkte.ch<br />
Solidarität mit den Menschen der<br />
Region – DANKE VIELMALS!<br />
Sage und schreibe 58 Päckli und 4 Tüten<br />
sowie einzelne Päckli, die wir später<br />
nachlieferten, durften wir am Mittwoch,<br />
29. November, voller Freude zu<br />
unserer Diakonie-Stelle in Ausserschwyzbringen.Ihnen,liebePfarreiangehörige,dankenwirvonganzemHerzen<br />
für Ihr spontanes Mitmachen und<br />
Mithelfen bei dieser Aktion zugunsten<br />
sozial benachteiligter Menschen aus<br />
derRegion. Beat Häfliger, Pfarrer<br />
10 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>22</strong> · <strong>2023</strong>
Vorfreude an Gaudate<br />
Sonntag,17.Dezember<strong>2023</strong>,10.30Uhr<br />
Während der Adventszeit prägt die violette<br />
Farbe, die Farbe des Überganges, der UmkehrundderBesinnung.AnGaudete,dem<br />
Sonntag voller Vorfreude, gilt das Rosa! Ja,<br />
jetzt dauert es nicht mehr lange bis Weihnachten,noch7xschlafenunddannistdas<br />
Christkind da! Den Gottesdienst voller<br />
VorfreudeaufjenestilleNacht,diesovieles<br />
verändert, feiern wir gemeinsam mit dem<br />
Frauenchor <strong>Lachen</strong>, welcher musikalisch<br />
den Gottesdienst gestaltet. Wir freuen uns<br />
auf den Chor und viele Mitfeiernde voller<br />
Vorfreude.<br />
Ankunft des Friedenslichts<br />
Dienstag,19.Dezember,18.00Uhr<br />
Voller Sehnsucht nach Frieden in der Welt<br />
undunterunserwartenwirdas<br />
Friedenslicht aus Bethlehem, welches uns<br />
unsere Ministranten mit dem Boot über<br />
den See in die March bringen. Umrahmt<br />
wird der festliche Empfang am See und in<br />
der Kirche durch Blechbläser aus Uznach,<br />
Schmerikon, Kaltbrunn, Ernetschwil,<br />
<strong>Altendorf</strong> und <strong>Lachen</strong> unter der Leitung<br />
von Armin Kölbli! Kommen Sie auch und<br />
erleben Sie diesen wunderbaren Moment,<br />
wenn jene Flamme der Hoffnung aus dem<br />
Westjordanland bei uns wie ein Domino<br />
dasDunkelerhellt.<br />
«Lichtteilen–Lichtsein»<br />
Friedenslicht Schweiz <strong>2023</strong><br />
w www.friedenslicht.ch<br />
Bussfeier<br />
Donnerstag,21.Dezember,18.30Uhr<br />
Der Friede ist allweg in Gott, so sagte es<br />
Bruder Klaus. Wiederum am speziellen<br />
DatumderVerhinderungeinesBürgerkrieges<br />
(21. Dezember) durch Bruder Klaus,<br />
wollenwirhierin<strong>Lachen</strong>innerlichaufräumen<br />
und den Frieden in Gott finden, mit<br />
dem,waswar,mitAnderen,mitunsselbst.<br />
ZurVersöhnungsfeiervordemgrossenFest<br />
WeihnachtenladenwirSieherzlichein.<br />
Beichte vor Weihnachten?<br />
MöchtenSievorWeihnachteneinpersönliches<br />
Beichtgespräch halten? Dazu ist unser<br />
Pfarrer jederzeit bereit, melden Sie sich im<br />
Sekretariat (sekretariat@kirchelachen.ch<br />
oderTelefon0554510470).<br />
Am Samstagnachmittag, 23. Dezember<br />
(14.00-15.00Uhr)sowieamSonntag,<br />
24.Dezember(10.00-11.00Uhr)istPfarrer<br />
Beat Häfliger in der Kirche und bereit für<br />
(Beicht-)Gespräche.<br />
Die erschti Wiehnacht<br />
Voller Freude laden wir alle Familien herzlich ein zur diesjährigen Familienfeier am<br />
Heiligabend, 24. Dezember, um 17.00 Uhr, in der Pfarrkirche <strong>Lachen</strong>. Im Rahmen<br />
der Feier wird das Krippenspiel «Die erschti Wiehnacht»von Andrew Bond aufgeführt.<br />
Vorbereitet haben diese wunderbare Geschichte Svetlana Steiner (Regisseurin,<br />
TanzstudioArtPointin<strong>Lachen</strong>)sowieHelenaStocker(LachnerKinderchor).<br />
Wir bedanken uns herzlich bei allen Mitwirkenden SängerInnen, TänzerInnen, DarstellerInnen,<br />
ihren Lehrpersonen und freuen uns auf viele leuchtende Kinderaugen,<br />
wenn wir gemeinsam die Geburt unseres Retters, unseres Heilandes, Jesus Christus<br />
feiern!<br />
Beat Häfliger, Pfarrer<br />
Einladung: Weihnachtliche Segnungsfeier<br />
für Familien mit Kindern<br />
Dienstag,26.Dezember,16.00Uhr<br />
Segen bedeutet: Gott will uns sein gutes<br />
Wort sagen. Ja, darauf wollen wir hören<br />
und nicht auf jene Worte, die uns traurig<br />
machen oder abwerten im Alltag. Wir laden<br />
alle Familien zur kurzen Segensfeier<br />
beiderKrippeherzlichein.<br />
Weihnachtswunsch<br />
LiebePfarreiangehörige<br />
Ihnen Allen und Ihren Angehörigen<br />
wünschen wir von ganzem Herzen ein<br />
gesegnetes Weihnachtsfest und eine<br />
tiefeFreudeundFriedeninIhrenHerzen.<br />
Möge jene «stille Nacht» mit ihrer<br />
KraftundihremLichtunsAlleerfüllen<br />
undprägen.HerzlicheGrüsse<br />
Pfr. Beat Häfliger & Pfarrteam <strong>Lachen</strong><br />
Lichtvolle Adventseindrücke...<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.<strong>22</strong> · <strong>2023</strong> · 11
AZA 8853 <strong>Lachen</strong> Regionalausgabe 6<br />
Post CH AG<br />
Pfarreiblatt Schwyz<br />
Gemeinsam die Krippe füllen<br />
Impressum<br />
Pfarreiblatt Uri Schwyz<br />
24. Jahrgang<br />
Nr. <strong>22</strong>–<strong>2023</strong><br />
Auflage 15 400<br />
Erscheint <strong>22</strong>-mal pro Jahr<br />
Abonnement (inkl. E-Paper):<br />
Fr. 38.–/Jahr<br />
Nur E-Paper: Fr. 30.–/Jahr<br />
Herausgeber<br />
Verband Pfarreiblatt Urschweiz<br />
Notker Bärtsch, Präsident<br />
Hafenweg 1, 8852 <strong>Altendorf</strong><br />
Telefon 055 442 38 73<br />
not.baertsch@martin-b.ch<br />
RedaktiondesMantelteils<br />
Eugen Koller<br />
Elfenaustrasse 10<br />
6005 Luzern<br />
Telefon 041 360 71 66<br />
Mobile 077 451 52 63<br />
pfarreiblatt@kath.ch<br />
www.pfarreiblatt-urschweiz.ch<br />
RedaktionsschlüsseMantelteil<br />
Nr. 1 (30.12.–12.1.):Do, 14. Dez.<br />
Nr. 2 (13..–26.1.): Sa, 30. Dez.<br />
RedaktionderPfarreiseiten<br />
Für die Pfarreiseiten sind die Pfarr -<br />
ämter zuständig und über nehmen<br />
die Verantwortung für den Inhalt<br />
und die Urheberrechte.<br />
Adressänderungen<br />
Pfarreisekretariat <strong>Altendorf</strong><br />
Telefon 055 442 13 49<br />
pfarramt@pfarrei-altendorf.ch<br />
Pfarreisekretariat <strong>Lachen</strong><br />
Telefon 055 451 04 70<br />
sekretariat@kirchelachen.ch<br />
GestaltungundProduktion<br />
Gutenberg Druck AG<br />
Sagenriet 7<br />
8853 <strong>Lachen</strong><br />
www.gutenberg-druck.ch<br />
Noch ist es leer und einsam in der Krippe.<br />
Das Team des Pfarreiblattes Uri Schwyz<br />
wünscht Ihnen von Herzen, dass sich die<br />
Krippe füllen möge und niemand in der<br />
Weihnachtszeit alleine bleibt.<br />
Frohe und gesegnete Festtage!<br />
Text und Bild: Matthias Furger