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Hallenheft | HC Erlangen (24. Spieltag)

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TITELSTORY

Woche kleiner: „Die Jungs haben es mir von

Anfang an sehr leicht gemacht und mir immer

geholfen, wenn ich mal Fragen hatte und etwas

nicht verstanden habe. Klar war es am Anfang

schwer, aber ich glaube, dass wir das nun ganz

gut gelöst haben. Mittlerweile verstehe ich auch

fast alles, was die Jungs sagen. Nur wenn in der

Kabine alle durcheinanderreden, komme ich

noch nicht ganz hinterher“.

Andersen fühlt sich wohl in Hamburg, was auch

daran liegt, dass er kaum Unterschiede zu seiner

dänischen Heimat sieht: „Hier regnet es genau

so viel wie in Dänemark, so viel kann ich sagen.

Spaß beiseite. Ich mag Hamburg sehr gerne. Die

Stadt ist wirklich schön und es gibt viel zu entdecken.

Ich fühle mich hier sehr wohl.“ Andersen

ist rund 30 Kilometer westlich von Kopenhagen

in Roskilde aufgewachsen und begann hier mit

dem Handballspielen. 2015 schloss er sich GOG

an und sammelte hier auch Erfahrungen auf

internationaler Ebene. Im vergangenen

Sommer folgte der

Wechsel in die LIQUI MOLY

HBL. In der Bundesliga

möchte Andersen weiter hart

an sich arbeiten und mit dem

HSVH erfolgreich sein:

„Wir sind in den

letzten Monaten

ein wirklich

gutes Team

geworden

und haben

tolle Erfolge

erzielt,

aber wir

müssen weitermachen, um

am Ende den Klassenerhalt

zu schaffen. Das ist unser

großes Ziel und ich bin

mir sicher, dass wir dieses

auch erreichen werden.“

Thies Bergemann jubelt bis mindestens 2024 im

Hamburger Trikot und hat seinen auslaufenden

Vertrag erst kürzlich um zwei Jahre verlängert.

Duelle auf dem Golfplatz

Neben dem Feld sind sowohl Bergemann als

auch Andersen eher ruhige Zeitgenossen und

verbringen gerne Zeit mit der Familie oder

auf dem Golfplatz. Das Golfen verbindet die

beiden auch neben dem Handball, wenngleich

Bergemann seinem dänischen Kollegen noch

unterlegen ist: „Ich habe erst letzten Sommer

mit dem Golfen angefangen. Da ist Bo mir

natürlich ein bisschen voraus, aber mittlerweile

kann ich schon mithalten. Wir haben noch

nie so richtig gegeneinander gespielt, aber

vielleicht machen wir das im Sommer mal.“

Die beiden Linkshänder nutzen die Zeit auf

dem Rasen, um abzuschalten und den Kopf

freizubekommen. Doch als Profisportler ist

ein gewisser Drang zum Wettkampf wohl unmöglich

auszustellen und so verfolgt vor allem

Frederik Bo Andersen auch beim Golf große

Ambitionen: „Ich versuche erstmal besser

als Thies zu bleiben. Aber damit das so bleibt

muss ich weiter viel trainieren. Ein Traum wäre

es aber, auch im Golf Profi zu sein. Und wer

weiß, vielleicht bin ich irgendwann der erste

Spieler der professionell Handball und Golf

spielt“, sagt er mit einem Augenzwinkern.

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