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DIE LINKE Glauchau 01 Frühjahr 2022

Regional erscheinende Publikation über die Arbeit des Ortsverbandes von DIE LINKE Glaucha/Sachsen Ausgabe Frühjahr 2022

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Ausgabe Frühjahr 2022

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Ausgabe <strong>Frühjahr</strong> <strong>2022</strong><br />

11. September 2021<br />

Ortsgruppentreffen mal anders<br />

Ein Teil der Mitglieder des Ortsverbandes <strong>Glauchau</strong> traf sich heute zu<br />

einem lockeren »Grillfest« auf dem Spielplatz in der Voigtlaide. Anfangs<br />

schien es so als würde uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung<br />

machen. Doch dann verzogen sich die Wolken und bei strahlendem<br />

Sonnenschein gab’s deftige Rostbratwurst mit frischen Brötchen.<br />

Außerdem gute Gespräche und ein paar Spiele für die anwesenden<br />

Kinder.<br />

1


02. Oktober 2021 –<br />

Blick über den Tellerrand:<br />

Erster Christopher Street Day in Zwickau<br />

Was lange währt wird endlich gut: am<br />

Samstag fand nach einigen Rückschlägen<br />

und langer Vorbereitung endlich der erste<br />

CSD in Zwickau statt. Die Stadt reiht sich<br />

damit in die langjährige Tradition<br />

sächsischer Städte wie u.a. Dresden,<br />

Leipzig, Chemnitz oder auch Görlitz ein.<br />

Auf dem Ostspiegel des Hauptmarktes<br />

trafen sich am Samstagnachmittag rund 700<br />

vorwiegend junge Menschen, um ein<br />

Statement für Gleichheit und das Recht auf<br />

freie sexuelle Orientierung abzugeben.<br />

Gleichzeitig wurde gegen Hass und<br />

Diskriminierung protestiert.<br />

Auch Die <strong>LINKE</strong>.<br />

Zwickau war neben anderen<br />

demokratischen Parteien und<br />

verschiedenen Vereinen mit einem<br />

Infostand vor Ort.<br />

An diesem Tag ging vom in<br />

Regenbogenfarben »getränkten«<br />

Hauptmarkt eine Botschaft für Toleranz,<br />

Akzeptanz und Gleichheit aus<br />

2


16. Januar <strong>2022</strong><br />

Blick über den Tellerrand:<br />

Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in Zwickau<br />

Am 15. Januar jährte sich zum 103. Mal<br />

die Ermordung von Rosa Luxemburg und<br />

Karl Liebknecht.<br />

Vertreter*Innen unserer Partei, der SPD<br />

und Zwickaus Oberbürgermeisterin<br />

Constance Arndt (BfZ) gedachten Ihrer.<br />

© Bilder: René Hahn<br />

3


27. Januar <strong>2022</strong> – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus<br />

und des Holocaust<br />

Auch in diesem Jahr gedachten wir im Kreisverband Zwickau den<br />

unter dem abscheulichen Naziregime gewaltsam zu Tode<br />

gekommenen Juden, Christen, Sinti und Roma, Homosexuellen und<br />

der vielen, vielen Andersdenkenden, Anderslebenden und<br />

Andersliebenden. #WeRemember #NeverForget<br />

© Bilder: René Hahn<br />

4


© Bilder (3): Sebastian Bernhardt<br />

5


27. Januar <strong>2022</strong><br />

Blick über den Tellerrand:<br />

Hohenstein-Ernstthal: Erneuerung der Gedenktafel<br />

für Patrick Thürmer<br />

Die im Herbst 2021 geschändete und zerstörte Gedenktafel wurde<br />

heute erneuert.<br />

Der 17 Jahre alte Patrick Thürmer war am 1. Oktober 1999 nach<br />

einem Punk-Konzert in Hohenstein-Ernstthal auf seinem Heimweg<br />

von drei Neonazis aus einem Kleinbus heraus angegriffen und<br />

anschließend in einen Bach geworfen worden. Der Malerlehrling<br />

wurde tags darauf leblos und mit schweren Kopfverletzungen<br />

gefunden. Er starb an seinen Verletzungen.<br />

© Bild: Sebastian Bernhardt<br />

6


30. Januar <strong>2022</strong><br />

Offener Brief der <strong>Glauchau</strong>er Stadtgesellschaft – Eine Initiative von<br />

Michael Berger<br />

Liebe <strong>Glauchau</strong>erinnen und <strong>Glauchau</strong>er,<br />

mit Unverständnis und Sorge beobachten wir die montäglichen<br />

“Corona-Spaziergänge” in Sachsen. Seit Monaten befinden wir uns in<br />

einer Pandemie und seit Kurzem spitzt sich die Situation zu wie nie<br />

zuvor. Die Krankenhäuser arbeiten am Limit und die Belastung der<br />

Pflegekräfte ist an einer Grenze, die für die gesamte Gesellschaft<br />

bedrohlich und anteilig bereits überschritten ist. Auch in <strong>Glauchau</strong><br />

kam und kommt es seit Wochen zu derzeit untersagten<br />

Ansammlungen und nicht angemeldeten,also illegalen, Aufzügen.<br />

Ausgerechnet in dieser Zeit gehen einige unserer <strong>Glauchau</strong>er<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger gemeinsam mit Rechtsextremen wie<br />

den sogenannten “Freien Sachsen” , durch die diese Ansammlungen<br />

stets beworben werden, zu untersagten Aufzügen. Durch die offen<br />

zur Schau getragene Sorglosigkeit, was Maske tragen und Abstände<br />

halten betrifft, wird das Virus erst recht verbreitet.<br />

In der Vorweihnachtszeit war vieles, was diese Zeit schön und<br />

besonders macht, nicht möglich. Unsere Kinder konnten nicht die<br />

üblichen Veranstaltungen durchführen und wir konnten nicht mit<br />

unseren Familien zum gemütlichen Bummel auf den historischen<br />

Weihnachtsmarkt im Schloss gehen. Wieder mussten wir kreativ<br />

werden und uns zuhause bei Laune halten, so gut es geht.<br />

Der Blick über den Tellerrand zeigt: So niedrig wie in Sachsen ist die<br />

Impfquote nirgendwo anders in Deutschland. Gleichzeitig stecken<br />

sich hier so viele Leute mit dem Virus an wie nirgendwo sonst. Dass<br />

hier ein Zusammenhang besteht, liegt klar auf der Hand!<br />

Jetzt befinden wir uns in einem lockdownähnlichen Zustand,<br />

Existenzen von Gewerbetreibenden sind gefährdet, wir können zum<br />

Teil unsere Berufe nicht ausüben, Kindergärten und Schulen sind<br />

geschlossen oder im eingeschränkten Regelbetrieb und wir wissen<br />

nicht, wie lange dieser Zustand dieses Mal andauert.<br />

7


Wir sind nicht mehr bereit zuzusehen wie Regeln des<br />

gesellschaftlichen Zusammenlebens mit Füßen getreten werden. Wir<br />

fordern die »Spaziergänger« auf, dieses weitere Befeuern der<br />

Pandemie zu unterlassen. Von der Politik & den Ordnungskräften<br />

erwarten wir, diese illegalen Demonstrationen nicht länger zu<br />

dulden. Auch vor der Pandemie hat eine<br />

Demonstration/Versammlung auch immer eine Anmeldung und<br />

einen Versammlungsleiter erfordert. Es gelten Regeln und die gelten<br />

für alle. Wenn eine Versammlung momentan nur an einem Ort und<br />

nur für zehn Personen erlaubt ist, dann gilt das für alle. Diese<br />

Ungleichbehandlung erzeugt Frust, Unverständnis und stößt alle<br />

diejenigen vor den Kopf, die sich seit Monaten an die<br />

Einschränkungen halten. Sogar die Zufahrt zum Krankenhaus wurde<br />

belagert, während sich drinnen Gesundheitspersonal und Erkrankte<br />

mit aller Kraft gegen die vierte Welle stemmten. Wir empfinden ein<br />

solches Signal an dieser Stelle als zynisch und lehnen es vehement ab.<br />

Es wird Zeit, dass sich die breite Masse der Gesellschaft aus der<br />

schweigenden Mehrheit erhebt.<br />

Wir tun es nicht gerne, aber wir tragen die temporären Maßnahmen<br />

gegen die Ausbreitung des Corona-Virus aus Verantwortungsgefühl<br />

unseren Mitmenschen gegenüber mit und im Vertrauen darauf, dass<br />

die von der Wissenschaft empfohlenen und von der Politik<br />

beschlossenen Maßnahmen notwendig sind, um noch viel größeren<br />

Schaden abzuwenden. Ebenso vertrauen wir darauf, dass diese<br />

Maßnahmen von den zuständigen Politikern und Institutionen auch<br />

in der Region durchgesetzt werden und wie versprochen sofort<br />

wieder aufgehoben werden, sobald es gesundheitlich vertretbar ist.<br />

Lasst <strong>Glauchau</strong> nicht zum Abenteuerspielplatz der Rechtsextremen<br />

und Coronaleugner werden! Gebt Verschwörungsmythen keine<br />

Plattform .Wir akzeptieren nicht, dass das Image <strong>Glauchau</strong>s in<br />

Mitleidenschaft gezogen wird. Wir wollen, dass <strong>Glauchau</strong> Lebenswert<br />

bleibt und Hass, Hetze und Wissenschaftsfeindlichkeit keinen<br />

Nährboden finden.<br />

Wir haben Frieden – Wir haben Freiheit – Wir haben Demokratie<br />

und Wir haben keine Diktatur!<br />

8


30. Januar <strong>2022</strong><br />

Blick über den Tellerrand:<br />

Besuch im Stadtgeschichtlichen Museum in Leipzig<br />

Einer Idee der Genossen Micheal Berger und René Hahn folgend<br />

besuchte eine kleine »Delegation« die Ausstellung »Held oder<br />

Hassfigur – Der Leipziger Liebknecht«.<br />

René und Michael war es wichtig, nach einem aufregenden, hinter<br />

uns liegenden Wahlkampf wieder mehr zusammenzurücken und<br />

Inspiration und Ideen für die Zukunft zu finden. Weitere<br />

Veranstaltungen dieser Art sollen und werden folgen.<br />

« ›KarlLi‹ – und sonst nichts? In Leipzig scheinen heute nur noch die<br />

lebendige Kneipenmeile in der Südvorstadt und eine kleine<br />

Gedenkstätte an Karl Liebknecht zu erinnern.« Wer war Liebknecht?<br />

»War der Antimilitarist ein gesellschaftlicher Visionär oder ein<br />

Zerstörer der bürgerlichen Ordnung? Taugt er am Ende des<br />

Staatssozialismus noch als Vorbild?«<br />

(Quelle: Begleitheft zur Ausstellung. © Stadtgeschichtliches Museum Leipzig. Einrichtung der Stadt<br />

Leipzig. 2021)<br />

9


12. Februar <strong>2022</strong>:<br />

16. Kreisparteitag und Nominierung des Kandidaten zur<br />

Landratswahl <strong>2022</strong> - Ein Rückblick von Marlies Schneider<br />

Am vergangenen Samstag, dem 12.02.<strong>2022</strong> hat <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im<br />

Landkreis Zwickau ihren 16. Kreisparteitag abgehalten, bei dem nicht<br />

nur ein Landratskandidat nominiert werden konnte, sondern auch ein<br />

neuer Vorstand gewählt worden ist. Wir freuen uns, für die<br />

kommenden Landratswahlen Alexander Weiß mit großem Rückhalt<br />

(95%) ins Rennen zu schicken und wünschen viel Erfolg.<br />

Bei den internen Vorstandswahlen stand erstmals eine alternative<br />

Struktur zur Debatte – eine quotierte Doppelspitze, wie sie bereits<br />

analog in anderen Gremien der Partei umgesetzt ist. Diese wurde<br />

nach einer angeregten Debatte mit großer Mehrheit<br />

angenommen. Neue Vorsitzende sind Marlies Schneider mit 74% und<br />

Alexander Weiß mit 88 %. Durch die neue Struktur gibt es erstmals<br />

auch zwei Stellvertretende. Diese Aufgabe wird einerseits von Sabine<br />

Zimmermann, ehemalige Bundestagsabgeordnete und andererseits<br />

von Sebastian Bernhardt, Kandidat für den Bundestag 2021<br />

übernommen.<br />

Weitere Mitglieder des neuen Kreisvorstandes sind Ute Brückner,<br />

Kerstin Bittner, Laura Susann Strietzel, Christin Vasel, André<br />

Weichert (Kreisgeschäftsführer), Michael Berger, Sascha Wünsch,<br />

Christian Fraß und Mike Hirsch.<br />

Dankbar verabschiedet wurde der ausscheidende Kreisvorstand mit<br />

Heiko Döhler als Vorsitzenden. Die Landesvorsitzende Susanne<br />

Schaper und auch der Landesgeschäftsführer Lars Kleba bereicherten<br />

den Parteitag mit Redebeiträgen und brachten damit Abwechslung in<br />

die volle Tagesordnung.<br />

Wir bedanken uns bei allen Menschen, die sich zur Wahl gestellt<br />

haben. Zeitgleich möchten wir an dieser Stelle noch einmal ein<br />

herzliches Willkommen an die fünf Neumitglieder richten, die von<br />

nun an den Kreisverband bereichern.<br />

10


Unser scheidender Kreisvorsitzender<br />

Heiko Döhler<br />

Der neue Kreisvorstand<br />

Impressionen<br />

11


EXTRA: Krieg in der Ukraine<br />

In vielen sächsischen Städten versammelten sich Menschen verschiedenster<br />

Generationen, die in diesen Tagen eines vereint: der Wunsch nach Frieden in<br />

Europa und auf der ganzen Welt und die Angst vor der Gefahr einer<br />

Ausweitung des derzeitigen Konflikts zwischen der Ukraine und der<br />

Russischen Föderation. Die einstimmige Forderung ist nieder mit den Waffen<br />

und der sofortige Abzug der russischen Truppen vom Gebiet der Ukraine.<br />

Über 500 Menschen versammelten beispielsweise am <strong>01</strong>. März auf dem<br />

Zwickauer Hauptmarkt, um gemeinsam ein Zeichen für Frieden und<br />

Solidarität mit der Ukraine zu setzen. Dabei sprachen auch Sabine<br />

Zimmermann und Rico Gebhardt für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. und Vertreter von SPD,<br />

Grünen, FDP, CDU und der Stadt Zwickau.<br />

In <strong>Glauchau</strong> waren es am 03. März rund 80 Teilnehmer die gemeinsam<br />

gegen den Krieg und den völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in die<br />

Ukraine protestierten.<br />

12


©Bilder (4): René Hahn<br />

13


EXTRA: Rede unserer Genossin Laura zur Friedens-Demo am 03.<br />

März in <strong>Glauchau</strong><br />

„Liebe <strong>Glauchau</strong>er Bürgerinnen und Bürger, liebe Freunde und Gäste,<br />

Vernunft ist das Einzige was zählt!<br />

Wir, <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>, sagen nein zu Völkerrechtsbruch und Krieg! Wir als<br />

Partei des Friedens und des Völkerrechts beziehen klar Stellung. Wir<br />

sagen: Die Waffen nieder: Frieden und Solidarität statt Eskalation und<br />

einer Auseinandersetzung mit Waffengewalt Wir sind die Partei, die<br />

klar für das Völkerrecht, für diplomatische Konfliktlösung und gegen<br />

Krieg steht. Immer, egal um wem oder um was es geht. Der von<br />

Präsident Putin und der Führungsebene des russischen Staates<br />

begonnene Angriffskrieg ist durch nichts zu rechtfertigen! Dieser<br />

Angriffskrieg wird unendlich viele Menschenleben kosten,<br />

Zerstörungen anrichten, Existenzen zerstören und am Ende nur Leid<br />

anrichten.<br />

Krieg ist nie eine Lösung – aber immer eine menschliche Katastrophe.<br />

Zahllose Flüchtlinge an den EU-Außengrenzen zeugen bereits davon.<br />

Ganz zu schweigen von den wirtschaftlichen Auswirkungen, nicht nur<br />

für die Ukraine oder Russland, sondern auch Deutschland, Europa,<br />

und die ganze Welt. Diese Auswirkungen, welche auch wir bei uns im<br />

fernen Deutschland schon spüren, zum Beispiel am stark gestiegenen<br />

Rohölpreis und damit den Mehrbelastungen bei Energie- und<br />

Kraftstoffpreisen, die bereits jeder auch hier bei uns in Deutschland<br />

zahlen muss. Auch nationale sowie europäische und weltweite<br />

Lieferketten werden bereits hiervon stark beeinträchtigt, wie wir am<br />

Beispiel der Kurzarbeit in unserem Volkswagen Werk in Zwickau<br />

derzeit verzeichnen müssen. Frieden schaffen! <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> steht für<br />

eine friedliche Außenpolitik. Konflikte um Einfluss, Bodenschätze und<br />

Absatzmärkte nehmen in der Welt zu. Die Bundesregierung will<br />

weiter aufrüsten. „Abschreckung“ führt aber nicht zu Frieden und<br />

14


Sicherheit, sondern zu einer Welt des Schreckens: Krieg, Elend und<br />

Flucht.<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> will den Nachschub unterbrechen: Jede Waffe findet ihren<br />

Krieg. Wir wollen Waffenexporte verbieten! Wie wir wissen, hat die<br />

Bundesregierung die Ausgaben für Rüstung in den vergangenen<br />

Jahren andauernd erhöht. Dieses Geld fehlt für Schulen,<br />

Krankenhäuser und den öffentlichen Nahverkehr. <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> setzt auf<br />

Entspannungspolitik, auf gerechte Weltwirtschaftsstrukturen und<br />

zivile Konfliktlösungen. Die europäische, aber auch internationale<br />

Staatengemeinschaft hat, wie wir alle wissen bereits Sanktionen<br />

gegen Russland verhängt, um die dortige Staatsführung zum<br />

Einlenken zu bewegen. Jedoch die Zeche hierfür zahlt nicht nur der<br />

russische Staat und Aggressor, sondern vielmehr alle, auch die<br />

Unbeteiligten am Konflikt. Jede Sanktion kostet auch.<br />

Entsprechende Auswirkungen sind auch bei uns in Deutschland<br />

spürbar. Wir fordern die Waffen niederzulegen und zurück an den<br />

Verhandlungstisch zu kehren, auch unter Vermittlung der EU. Im<br />

Ergebnis des Ukrainekonfliktes wurde kürzlich eine Aufstockung des<br />

Wehretats der Bundeswehr um 100 Milliarden Euro ins Gespräch<br />

gebracht und beschlossen. Weitere Aufstockungen der Ausgaben für<br />

militärische Aufrüstung in Höhe von 2% des Bruttoinlandsproduktes<br />

sind im Gespräch und werden wohl auch umgesetzt. Nicht nur das<br />

seitens der Bundesregierung ein vollkommen inakzeptables Signal<br />

dadurch gesendet wird und die deutsche Bevölkerung einer<br />

immensen Mehrbelastung ausgesetzt wird, gibt es doch weitaus<br />

wichtigere Probleme zu lösen. Die deutsche Wirtschaft leidet noch<br />

immer stark an den Folgen und Auswirkungen der Coronapandemie.<br />

Viele Unternehmen, insbesondere klein- und mittelständische<br />

Unternehmen geraten zunehmend ins wirtschaftliche Abseits. Die<br />

Auswirkungen dürften bekannt sein. Über Zunahme der<br />

Arbeitslosigkeit, steigende Preise und eine massiv gestiegene Anzahl<br />

von Insolvenzen.<br />

15


Aber auch für die Bevölkerung gibt es wesentlich dringlichere<br />

Probleme zu lösen. Besonderes Augenmerk, gilt es auf die Entlastung<br />

der Privathaushalte bei den Energiekosten zu legen. Nicht nur das wir<br />

uns derzeit einer noch nie da gewesenen Preissteigerung der<br />

Energiekosten ausgesetzt sehen, wurde diese durch den<br />

Ukrainekonflikt nochmals verschärft. Beispielsweise kostete ein Liter<br />

Diesel an der Zapfsäule noch vor zwei Wochen zwischen 1,42 und<br />

1,50 €. Mittlerweile werden hier mehr als 1,78 € an der Zapfsäule<br />

verlangt. Wir als Linke fordern eine umgehend Einstellung der<br />

Kampfhandlungen Ein Verbot von Rüstungsexporten In Anerkennung<br />

unserer geschichtlichen Verantwortung fordern wir den Abzug<br />

unserer Soldatinnen und Soldaten, mit Ausnahme eines humanitären<br />

Einsatzes der Bundeswehr, zur Unterstützung von Flüchtlingen und<br />

der notleidenden ukrainischen Bevölkerung ist eine Stationierung von<br />

Bundeswehrtruppen durch nichts gerechtfertigt Abrüstung und keine<br />

Erhöhung von Militäretats Die Bekämpfung von Fluchtursachen und<br />

nicht Flüchtlingen Soziale Gerechtigkeit weltweit , solidarische<br />

Zusammenarbeit und Achtung des internationalen Völkerrechtes<br />

sowie dessen Stärkung.“<br />

16


08. März <strong>2022</strong>:<br />

Internationaler Frauentag<br />

Im Kreisverband gab es wieder<br />

verschiedene Aktionen, um unsere<br />

Frauen zu ehren und uns als <strong>LINKE</strong> in<br />

der Öffentlichkeit wahrzunehmen.<br />

Gebietsweit gab es Plakate von uns zu<br />

sehen, die am Vorabend von unseren<br />

Genoss*Innen aufgehängt worden und für Aufmerksamkeit sorgten.<br />

Mitglieder des Ortsverbandes <strong>Glauchau</strong><br />

kombinierten das Verteilen fair<br />

gehandelter Rosen unter dem Motto<br />

„Internationaler Frauentag“ und<br />

„Flower-Power – sag es mit fairen<br />

Blumen“ initiiert vom Verein Fairtrade<br />

Deutschland e.V., in dem sich die<br />

Linke <strong>Glauchau</strong> seit längerem<br />

erfolgreich engagiert. Der Titel<br />

Fairtrade-Town wurde der Großen<br />

Kreisstadt vor kurzem zuerkannt.<br />

© Bild: René Hahn<br />

17


Aus dem Land<br />

Putin stoppen, Kriegstreiber sanktionieren,<br />

Kriegsopfern helfen – demokratische<br />

Widerstandskraft statt Wettrüsten!<br />

Girl’s Day bei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong><br />

Aus dem Bund<br />

Die Waffen nieder!<br />

Linksaktiv werden<br />

Scannt den QR-Code mit eurem Smartphone oder Tablet und ihr gelangt zu<br />

dem jeweiligen Artikel!<br />

18


Zuletzt<br />

19


Quelle: Instagram / Tommy Schwarwel <strong>2022</strong><br />

20


EXTRA: Unser Kandidat zur Landratswahl – Alexander Weiß<br />

Am 12. Februar <strong>2022</strong> hat <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Landkreis Zwickau ihren<br />

16. Kreisparteitag abgehalten, bei dem es u.a.um die Nominierung<br />

eines Kandidaten zur bevorstehenden Landratswahl ging.<br />

Wir freuen uns, für die kommenden Landratswahlen Alexander Weiß<br />

mit großem Rückhalt (95%) ins Rennen zu schicken und wünschen<br />

ihm viel Erfolg.<br />

„Wenn wir jetzt nicht die Probleme von morgen angehen, verschärfen<br />

wir die Probleme. Wir sind die Kraft, die Probleme lösen kann!“<br />

Alexander Weiß<br />

21


Rätselecke (Füge die Wörter richtig ein)<br />

22


Viele wichtige (digitale) Termine findest du hier.<br />

https://www.dielinke-zwickau.de/termine/<br />

08. Juni 20:00 Uhr: Gregor Gysi im7<br />

Alten Gasometer in Zwickau / Buchbesprechnung<br />

Unsere Empfehlung für euch:<br />

https://www.links-bewegt.de<br />

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Herausgeber: Die <strong>LINKE</strong>. Ortsvorstand <strong>Glauchau</strong><br />

V.i.S.d.P.: Roland Schröder & Mike Hirsch<br />

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Unsere App „Die Linke. <strong>Glauchau</strong>“<br />

http://die-linke-glauchau.de<br />

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Nicht wegwerfen! Weitergeben!<br />

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