DIE LINKE Glauchau 01 Frühjahr 2022
Regional erscheinende Publikation über die Arbeit des Ortsverbandes von DIE LINKE Glaucha/Sachsen Ausgabe Frühjahr 2022
Regional erscheinende Publikation über die Arbeit des Ortsverbandes von DIE LINKE Glaucha/Sachsen
Ausgabe Frühjahr 2022
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Ausgabe <strong>Frühjahr</strong> <strong>2022</strong><br />
11. September 2021<br />
Ortsgruppentreffen mal anders<br />
Ein Teil der Mitglieder des Ortsverbandes <strong>Glauchau</strong> traf sich heute zu<br />
einem lockeren »Grillfest« auf dem Spielplatz in der Voigtlaide. Anfangs<br />
schien es so als würde uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung<br />
machen. Doch dann verzogen sich die Wolken und bei strahlendem<br />
Sonnenschein gab’s deftige Rostbratwurst mit frischen Brötchen.<br />
Außerdem gute Gespräche und ein paar Spiele für die anwesenden<br />
Kinder.<br />
1
02. Oktober 2021 –<br />
Blick über den Tellerrand:<br />
Erster Christopher Street Day in Zwickau<br />
Was lange währt wird endlich gut: am<br />
Samstag fand nach einigen Rückschlägen<br />
und langer Vorbereitung endlich der erste<br />
CSD in Zwickau statt. Die Stadt reiht sich<br />
damit in die langjährige Tradition<br />
sächsischer Städte wie u.a. Dresden,<br />
Leipzig, Chemnitz oder auch Görlitz ein.<br />
Auf dem Ostspiegel des Hauptmarktes<br />
trafen sich am Samstagnachmittag rund 700<br />
vorwiegend junge Menschen, um ein<br />
Statement für Gleichheit und das Recht auf<br />
freie sexuelle Orientierung abzugeben.<br />
Gleichzeitig wurde gegen Hass und<br />
Diskriminierung protestiert.<br />
Auch Die <strong>LINKE</strong>.<br />
Zwickau war neben anderen<br />
demokratischen Parteien und<br />
verschiedenen Vereinen mit einem<br />
Infostand vor Ort.<br />
An diesem Tag ging vom in<br />
Regenbogenfarben »getränkten«<br />
Hauptmarkt eine Botschaft für Toleranz,<br />
Akzeptanz und Gleichheit aus<br />
2
16. Januar <strong>2022</strong><br />
Blick über den Tellerrand:<br />
Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in Zwickau<br />
Am 15. Januar jährte sich zum 103. Mal<br />
die Ermordung von Rosa Luxemburg und<br />
Karl Liebknecht.<br />
Vertreter*Innen unserer Partei, der SPD<br />
und Zwickaus Oberbürgermeisterin<br />
Constance Arndt (BfZ) gedachten Ihrer.<br />
© Bilder: René Hahn<br />
3
27. Januar <strong>2022</strong> – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus<br />
und des Holocaust<br />
Auch in diesem Jahr gedachten wir im Kreisverband Zwickau den<br />
unter dem abscheulichen Naziregime gewaltsam zu Tode<br />
gekommenen Juden, Christen, Sinti und Roma, Homosexuellen und<br />
der vielen, vielen Andersdenkenden, Anderslebenden und<br />
Andersliebenden. #WeRemember #NeverForget<br />
© Bilder: René Hahn<br />
4
© Bilder (3): Sebastian Bernhardt<br />
5
27. Januar <strong>2022</strong><br />
Blick über den Tellerrand:<br />
Hohenstein-Ernstthal: Erneuerung der Gedenktafel<br />
für Patrick Thürmer<br />
Die im Herbst 2021 geschändete und zerstörte Gedenktafel wurde<br />
heute erneuert.<br />
Der 17 Jahre alte Patrick Thürmer war am 1. Oktober 1999 nach<br />
einem Punk-Konzert in Hohenstein-Ernstthal auf seinem Heimweg<br />
von drei Neonazis aus einem Kleinbus heraus angegriffen und<br />
anschließend in einen Bach geworfen worden. Der Malerlehrling<br />
wurde tags darauf leblos und mit schweren Kopfverletzungen<br />
gefunden. Er starb an seinen Verletzungen.<br />
© Bild: Sebastian Bernhardt<br />
6
30. Januar <strong>2022</strong><br />
Offener Brief der <strong>Glauchau</strong>er Stadtgesellschaft – Eine Initiative von<br />
Michael Berger<br />
Liebe <strong>Glauchau</strong>erinnen und <strong>Glauchau</strong>er,<br />
mit Unverständnis und Sorge beobachten wir die montäglichen<br />
“Corona-Spaziergänge” in Sachsen. Seit Monaten befinden wir uns in<br />
einer Pandemie und seit Kurzem spitzt sich die Situation zu wie nie<br />
zuvor. Die Krankenhäuser arbeiten am Limit und die Belastung der<br />
Pflegekräfte ist an einer Grenze, die für die gesamte Gesellschaft<br />
bedrohlich und anteilig bereits überschritten ist. Auch in <strong>Glauchau</strong><br />
kam und kommt es seit Wochen zu derzeit untersagten<br />
Ansammlungen und nicht angemeldeten,also illegalen, Aufzügen.<br />
Ausgerechnet in dieser Zeit gehen einige unserer <strong>Glauchau</strong>er<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger gemeinsam mit Rechtsextremen wie<br />
den sogenannten “Freien Sachsen” , durch die diese Ansammlungen<br />
stets beworben werden, zu untersagten Aufzügen. Durch die offen<br />
zur Schau getragene Sorglosigkeit, was Maske tragen und Abstände<br />
halten betrifft, wird das Virus erst recht verbreitet.<br />
In der Vorweihnachtszeit war vieles, was diese Zeit schön und<br />
besonders macht, nicht möglich. Unsere Kinder konnten nicht die<br />
üblichen Veranstaltungen durchführen und wir konnten nicht mit<br />
unseren Familien zum gemütlichen Bummel auf den historischen<br />
Weihnachtsmarkt im Schloss gehen. Wieder mussten wir kreativ<br />
werden und uns zuhause bei Laune halten, so gut es geht.<br />
Der Blick über den Tellerrand zeigt: So niedrig wie in Sachsen ist die<br />
Impfquote nirgendwo anders in Deutschland. Gleichzeitig stecken<br />
sich hier so viele Leute mit dem Virus an wie nirgendwo sonst. Dass<br />
hier ein Zusammenhang besteht, liegt klar auf der Hand!<br />
Jetzt befinden wir uns in einem lockdownähnlichen Zustand,<br />
Existenzen von Gewerbetreibenden sind gefährdet, wir können zum<br />
Teil unsere Berufe nicht ausüben, Kindergärten und Schulen sind<br />
geschlossen oder im eingeschränkten Regelbetrieb und wir wissen<br />
nicht, wie lange dieser Zustand dieses Mal andauert.<br />
7
Wir sind nicht mehr bereit zuzusehen wie Regeln des<br />
gesellschaftlichen Zusammenlebens mit Füßen getreten werden. Wir<br />
fordern die »Spaziergänger« auf, dieses weitere Befeuern der<br />
Pandemie zu unterlassen. Von der Politik & den Ordnungskräften<br />
erwarten wir, diese illegalen Demonstrationen nicht länger zu<br />
dulden. Auch vor der Pandemie hat eine<br />
Demonstration/Versammlung auch immer eine Anmeldung und<br />
einen Versammlungsleiter erfordert. Es gelten Regeln und die gelten<br />
für alle. Wenn eine Versammlung momentan nur an einem Ort und<br />
nur für zehn Personen erlaubt ist, dann gilt das für alle. Diese<br />
Ungleichbehandlung erzeugt Frust, Unverständnis und stößt alle<br />
diejenigen vor den Kopf, die sich seit Monaten an die<br />
Einschränkungen halten. Sogar die Zufahrt zum Krankenhaus wurde<br />
belagert, während sich drinnen Gesundheitspersonal und Erkrankte<br />
mit aller Kraft gegen die vierte Welle stemmten. Wir empfinden ein<br />
solches Signal an dieser Stelle als zynisch und lehnen es vehement ab.<br />
Es wird Zeit, dass sich die breite Masse der Gesellschaft aus der<br />
schweigenden Mehrheit erhebt.<br />
Wir tun es nicht gerne, aber wir tragen die temporären Maßnahmen<br />
gegen die Ausbreitung des Corona-Virus aus Verantwortungsgefühl<br />
unseren Mitmenschen gegenüber mit und im Vertrauen darauf, dass<br />
die von der Wissenschaft empfohlenen und von der Politik<br />
beschlossenen Maßnahmen notwendig sind, um noch viel größeren<br />
Schaden abzuwenden. Ebenso vertrauen wir darauf, dass diese<br />
Maßnahmen von den zuständigen Politikern und Institutionen auch<br />
in der Region durchgesetzt werden und wie versprochen sofort<br />
wieder aufgehoben werden, sobald es gesundheitlich vertretbar ist.<br />
Lasst <strong>Glauchau</strong> nicht zum Abenteuerspielplatz der Rechtsextremen<br />
und Coronaleugner werden! Gebt Verschwörungsmythen keine<br />
Plattform .Wir akzeptieren nicht, dass das Image <strong>Glauchau</strong>s in<br />
Mitleidenschaft gezogen wird. Wir wollen, dass <strong>Glauchau</strong> Lebenswert<br />
bleibt und Hass, Hetze und Wissenschaftsfeindlichkeit keinen<br />
Nährboden finden.<br />
Wir haben Frieden – Wir haben Freiheit – Wir haben Demokratie<br />
und Wir haben keine Diktatur!<br />
8
30. Januar <strong>2022</strong><br />
Blick über den Tellerrand:<br />
Besuch im Stadtgeschichtlichen Museum in Leipzig<br />
Einer Idee der Genossen Micheal Berger und René Hahn folgend<br />
besuchte eine kleine »Delegation« die Ausstellung »Held oder<br />
Hassfigur – Der Leipziger Liebknecht«.<br />
René und Michael war es wichtig, nach einem aufregenden, hinter<br />
uns liegenden Wahlkampf wieder mehr zusammenzurücken und<br />
Inspiration und Ideen für die Zukunft zu finden. Weitere<br />
Veranstaltungen dieser Art sollen und werden folgen.<br />
« ›KarlLi‹ – und sonst nichts? In Leipzig scheinen heute nur noch die<br />
lebendige Kneipenmeile in der Südvorstadt und eine kleine<br />
Gedenkstätte an Karl Liebknecht zu erinnern.« Wer war Liebknecht?<br />
»War der Antimilitarist ein gesellschaftlicher Visionär oder ein<br />
Zerstörer der bürgerlichen Ordnung? Taugt er am Ende des<br />
Staatssozialismus noch als Vorbild?«<br />
(Quelle: Begleitheft zur Ausstellung. © Stadtgeschichtliches Museum Leipzig. Einrichtung der Stadt<br />
Leipzig. 2021)<br />
9
12. Februar <strong>2022</strong>:<br />
16. Kreisparteitag und Nominierung des Kandidaten zur<br />
Landratswahl <strong>2022</strong> - Ein Rückblick von Marlies Schneider<br />
Am vergangenen Samstag, dem 12.02.<strong>2022</strong> hat <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im<br />
Landkreis Zwickau ihren 16. Kreisparteitag abgehalten, bei dem nicht<br />
nur ein Landratskandidat nominiert werden konnte, sondern auch ein<br />
neuer Vorstand gewählt worden ist. Wir freuen uns, für die<br />
kommenden Landratswahlen Alexander Weiß mit großem Rückhalt<br />
(95%) ins Rennen zu schicken und wünschen viel Erfolg.<br />
Bei den internen Vorstandswahlen stand erstmals eine alternative<br />
Struktur zur Debatte – eine quotierte Doppelspitze, wie sie bereits<br />
analog in anderen Gremien der Partei umgesetzt ist. Diese wurde<br />
nach einer angeregten Debatte mit großer Mehrheit<br />
angenommen. Neue Vorsitzende sind Marlies Schneider mit 74% und<br />
Alexander Weiß mit 88 %. Durch die neue Struktur gibt es erstmals<br />
auch zwei Stellvertretende. Diese Aufgabe wird einerseits von Sabine<br />
Zimmermann, ehemalige Bundestagsabgeordnete und andererseits<br />
von Sebastian Bernhardt, Kandidat für den Bundestag 2021<br />
übernommen.<br />
Weitere Mitglieder des neuen Kreisvorstandes sind Ute Brückner,<br />
Kerstin Bittner, Laura Susann Strietzel, Christin Vasel, André<br />
Weichert (Kreisgeschäftsführer), Michael Berger, Sascha Wünsch,<br />
Christian Fraß und Mike Hirsch.<br />
Dankbar verabschiedet wurde der ausscheidende Kreisvorstand mit<br />
Heiko Döhler als Vorsitzenden. Die Landesvorsitzende Susanne<br />
Schaper und auch der Landesgeschäftsführer Lars Kleba bereicherten<br />
den Parteitag mit Redebeiträgen und brachten damit Abwechslung in<br />
die volle Tagesordnung.<br />
Wir bedanken uns bei allen Menschen, die sich zur Wahl gestellt<br />
haben. Zeitgleich möchten wir an dieser Stelle noch einmal ein<br />
herzliches Willkommen an die fünf Neumitglieder richten, die von<br />
nun an den Kreisverband bereichern.<br />
10
Unser scheidender Kreisvorsitzender<br />
Heiko Döhler<br />
Der neue Kreisvorstand<br />
Impressionen<br />
11
EXTRA: Krieg in der Ukraine<br />
In vielen sächsischen Städten versammelten sich Menschen verschiedenster<br />
Generationen, die in diesen Tagen eines vereint: der Wunsch nach Frieden in<br />
Europa und auf der ganzen Welt und die Angst vor der Gefahr einer<br />
Ausweitung des derzeitigen Konflikts zwischen der Ukraine und der<br />
Russischen Föderation. Die einstimmige Forderung ist nieder mit den Waffen<br />
und der sofortige Abzug der russischen Truppen vom Gebiet der Ukraine.<br />
Über 500 Menschen versammelten beispielsweise am <strong>01</strong>. März auf dem<br />
Zwickauer Hauptmarkt, um gemeinsam ein Zeichen für Frieden und<br />
Solidarität mit der Ukraine zu setzen. Dabei sprachen auch Sabine<br />
Zimmermann und Rico Gebhardt für <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. und Vertreter von SPD,<br />
Grünen, FDP, CDU und der Stadt Zwickau.<br />
In <strong>Glauchau</strong> waren es am 03. März rund 80 Teilnehmer die gemeinsam<br />
gegen den Krieg und den völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in die<br />
Ukraine protestierten.<br />
12
©Bilder (4): René Hahn<br />
13
EXTRA: Rede unserer Genossin Laura zur Friedens-Demo am 03.<br />
März in <strong>Glauchau</strong><br />
„Liebe <strong>Glauchau</strong>er Bürgerinnen und Bürger, liebe Freunde und Gäste,<br />
Vernunft ist das Einzige was zählt!<br />
Wir, <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>, sagen nein zu Völkerrechtsbruch und Krieg! Wir als<br />
Partei des Friedens und des Völkerrechts beziehen klar Stellung. Wir<br />
sagen: Die Waffen nieder: Frieden und Solidarität statt Eskalation und<br />
einer Auseinandersetzung mit Waffengewalt Wir sind die Partei, die<br />
klar für das Völkerrecht, für diplomatische Konfliktlösung und gegen<br />
Krieg steht. Immer, egal um wem oder um was es geht. Der von<br />
Präsident Putin und der Führungsebene des russischen Staates<br />
begonnene Angriffskrieg ist durch nichts zu rechtfertigen! Dieser<br />
Angriffskrieg wird unendlich viele Menschenleben kosten,<br />
Zerstörungen anrichten, Existenzen zerstören und am Ende nur Leid<br />
anrichten.<br />
Krieg ist nie eine Lösung – aber immer eine menschliche Katastrophe.<br />
Zahllose Flüchtlinge an den EU-Außengrenzen zeugen bereits davon.<br />
Ganz zu schweigen von den wirtschaftlichen Auswirkungen, nicht nur<br />
für die Ukraine oder Russland, sondern auch Deutschland, Europa,<br />
und die ganze Welt. Diese Auswirkungen, welche auch wir bei uns im<br />
fernen Deutschland schon spüren, zum Beispiel am stark gestiegenen<br />
Rohölpreis und damit den Mehrbelastungen bei Energie- und<br />
Kraftstoffpreisen, die bereits jeder auch hier bei uns in Deutschland<br />
zahlen muss. Auch nationale sowie europäische und weltweite<br />
Lieferketten werden bereits hiervon stark beeinträchtigt, wie wir am<br />
Beispiel der Kurzarbeit in unserem Volkswagen Werk in Zwickau<br />
derzeit verzeichnen müssen. Frieden schaffen! <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> steht für<br />
eine friedliche Außenpolitik. Konflikte um Einfluss, Bodenschätze und<br />
Absatzmärkte nehmen in der Welt zu. Die Bundesregierung will<br />
weiter aufrüsten. „Abschreckung“ führt aber nicht zu Frieden und<br />
14
Sicherheit, sondern zu einer Welt des Schreckens: Krieg, Elend und<br />
Flucht.<br />
<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> will den Nachschub unterbrechen: Jede Waffe findet ihren<br />
Krieg. Wir wollen Waffenexporte verbieten! Wie wir wissen, hat die<br />
Bundesregierung die Ausgaben für Rüstung in den vergangenen<br />
Jahren andauernd erhöht. Dieses Geld fehlt für Schulen,<br />
Krankenhäuser und den öffentlichen Nahverkehr. <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> setzt auf<br />
Entspannungspolitik, auf gerechte Weltwirtschaftsstrukturen und<br />
zivile Konfliktlösungen. Die europäische, aber auch internationale<br />
Staatengemeinschaft hat, wie wir alle wissen bereits Sanktionen<br />
gegen Russland verhängt, um die dortige Staatsführung zum<br />
Einlenken zu bewegen. Jedoch die Zeche hierfür zahlt nicht nur der<br />
russische Staat und Aggressor, sondern vielmehr alle, auch die<br />
Unbeteiligten am Konflikt. Jede Sanktion kostet auch.<br />
Entsprechende Auswirkungen sind auch bei uns in Deutschland<br />
spürbar. Wir fordern die Waffen niederzulegen und zurück an den<br />
Verhandlungstisch zu kehren, auch unter Vermittlung der EU. Im<br />
Ergebnis des Ukrainekonfliktes wurde kürzlich eine Aufstockung des<br />
Wehretats der Bundeswehr um 100 Milliarden Euro ins Gespräch<br />
gebracht und beschlossen. Weitere Aufstockungen der Ausgaben für<br />
militärische Aufrüstung in Höhe von 2% des Bruttoinlandsproduktes<br />
sind im Gespräch und werden wohl auch umgesetzt. Nicht nur das<br />
seitens der Bundesregierung ein vollkommen inakzeptables Signal<br />
dadurch gesendet wird und die deutsche Bevölkerung einer<br />
immensen Mehrbelastung ausgesetzt wird, gibt es doch weitaus<br />
wichtigere Probleme zu lösen. Die deutsche Wirtschaft leidet noch<br />
immer stark an den Folgen und Auswirkungen der Coronapandemie.<br />
Viele Unternehmen, insbesondere klein- und mittelständische<br />
Unternehmen geraten zunehmend ins wirtschaftliche Abseits. Die<br />
Auswirkungen dürften bekannt sein. Über Zunahme der<br />
Arbeitslosigkeit, steigende Preise und eine massiv gestiegene Anzahl<br />
von Insolvenzen.<br />
15
Aber auch für die Bevölkerung gibt es wesentlich dringlichere<br />
Probleme zu lösen. Besonderes Augenmerk, gilt es auf die Entlastung<br />
der Privathaushalte bei den Energiekosten zu legen. Nicht nur das wir<br />
uns derzeit einer noch nie da gewesenen Preissteigerung der<br />
Energiekosten ausgesetzt sehen, wurde diese durch den<br />
Ukrainekonflikt nochmals verschärft. Beispielsweise kostete ein Liter<br />
Diesel an der Zapfsäule noch vor zwei Wochen zwischen 1,42 und<br />
1,50 €. Mittlerweile werden hier mehr als 1,78 € an der Zapfsäule<br />
verlangt. Wir als Linke fordern eine umgehend Einstellung der<br />
Kampfhandlungen Ein Verbot von Rüstungsexporten In Anerkennung<br />
unserer geschichtlichen Verantwortung fordern wir den Abzug<br />
unserer Soldatinnen und Soldaten, mit Ausnahme eines humanitären<br />
Einsatzes der Bundeswehr, zur Unterstützung von Flüchtlingen und<br />
der notleidenden ukrainischen Bevölkerung ist eine Stationierung von<br />
Bundeswehrtruppen durch nichts gerechtfertigt Abrüstung und keine<br />
Erhöhung von Militäretats Die Bekämpfung von Fluchtursachen und<br />
nicht Flüchtlingen Soziale Gerechtigkeit weltweit , solidarische<br />
Zusammenarbeit und Achtung des internationalen Völkerrechtes<br />
sowie dessen Stärkung.“<br />
16
08. März <strong>2022</strong>:<br />
Internationaler Frauentag<br />
Im Kreisverband gab es wieder<br />
verschiedene Aktionen, um unsere<br />
Frauen zu ehren und uns als <strong>LINKE</strong> in<br />
der Öffentlichkeit wahrzunehmen.<br />
Gebietsweit gab es Plakate von uns zu<br />
sehen, die am Vorabend von unseren<br />
Genoss*Innen aufgehängt worden und für Aufmerksamkeit sorgten.<br />
Mitglieder des Ortsverbandes <strong>Glauchau</strong><br />
kombinierten das Verteilen fair<br />
gehandelter Rosen unter dem Motto<br />
„Internationaler Frauentag“ und<br />
„Flower-Power – sag es mit fairen<br />
Blumen“ initiiert vom Verein Fairtrade<br />
Deutschland e.V., in dem sich die<br />
Linke <strong>Glauchau</strong> seit längerem<br />
erfolgreich engagiert. Der Titel<br />
Fairtrade-Town wurde der Großen<br />
Kreisstadt vor kurzem zuerkannt.<br />
© Bild: René Hahn<br />
17
Aus dem Land<br />
Putin stoppen, Kriegstreiber sanktionieren,<br />
Kriegsopfern helfen – demokratische<br />
Widerstandskraft statt Wettrüsten!<br />
Girl’s Day bei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong><br />
Aus dem Bund<br />
Die Waffen nieder!<br />
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Scannt den QR-Code mit eurem Smartphone oder Tablet und ihr gelangt zu<br />
dem jeweiligen Artikel!<br />
18
Zuletzt<br />
19
Quelle: Instagram / Tommy Schwarwel <strong>2022</strong><br />
20
EXTRA: Unser Kandidat zur Landratswahl – Alexander Weiß<br />
Am 12. Februar <strong>2022</strong> hat <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. im Landkreis Zwickau ihren<br />
16. Kreisparteitag abgehalten, bei dem es u.a.um die Nominierung<br />
eines Kandidaten zur bevorstehenden Landratswahl ging.<br />
Wir freuen uns, für die kommenden Landratswahlen Alexander Weiß<br />
mit großem Rückhalt (95%) ins Rennen zu schicken und wünschen<br />
ihm viel Erfolg.<br />
„Wenn wir jetzt nicht die Probleme von morgen angehen, verschärfen<br />
wir die Probleme. Wir sind die Kraft, die Probleme lösen kann!“<br />
Alexander Weiß<br />
21
Rätselecke (Füge die Wörter richtig ein)<br />
22
Viele wichtige (digitale) Termine findest du hier.<br />
https://www.dielinke-zwickau.de/termine/<br />
08. Juni 20:00 Uhr: Gregor Gysi im7<br />
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Nicht wegwerfen! Weitergeben!<br />
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