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34 der trakehner 06/2012 . zucht . farbbestimmung bei ...

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32 DER TRAKEHNER <strong>06</strong>/<strong>2012</strong> . ZUCHT . FARBBESTIMMUNG BEI FOHLENMUSTERUNGEN<br />

Farbaufnahmen<br />

Jedes Jahr im Frühling kommen <strong>bei</strong> den Züchtern die Fohlen zur Welt. Neben Geschlecht und<br />

Qualität birgt auch die Fellfarbe des ersehnten Nachwuchses nicht selten einige Überraschungen, da<br />

die Grundfarbe (außer <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Paarung Fuchs x Fuchs) nicht planbar ist. Hinzu kommt, dass viele<br />

Fohlen nach <strong>der</strong> Geburt im plüschigen Fohlenpelz noch lange nicht die Farbe zeigen, die sie als<br />

erwachsenes Pferd einmal haben werden. Und wie schwer die Farberkennung und -definition selbst<br />

erfahrenen Fohlenbewertern fällt, zeigen zahlreiche Farbkorrekturen in den Pässen vieler Pferde.<br />

foto: jutta-bauernschmitt.de<br />

links | Der charmante Macchiato fiel<br />

unter Solveig Wörzberger auch durch<br />

seine Farbe auf...<br />

rechts oben | ... seinen Namen verdankt<br />

er allerdings <strong>der</strong> milchkaffeeähnlichen<br />

Fuchsfarbe, die ihn die ersten<br />

drei Jahre seines Lebens begleitete.<br />

rechts unten | Dieses noch eher helle<br />

Fohlen wird voraussichtlich dunkelbraun.<br />

Gut zu erkennen an den dunklen<br />

Stellen rund um Auge und Maul.<br />

foto: imke eppers foto: privat<br />

H<br />

ier soll es daher nicht hoch wissenschaftlich um die Vererbung<br />

von Pferdefarben gehen, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Schwerpunkt auf<br />

das Erkennen und die richtige Definition <strong>der</strong> mitunter minimal<br />

unterschiedlichen Farbschattierungen gelegt werden. Eine genaue<br />

Farbdefinition kann <strong>bei</strong> vielen Pferden nur mit Hilfe einer<br />

Genanalyse stattfinden.<br />

Bestes Beispiel für häufig notwendige Farbkorrekturen im<br />

Pferdepass ist die Schimmelfarbe. Während man die „erwachsenen“<br />

Pferde relativ leicht durch zahlreiche weiße Haare in unterschiedlichen<br />

Grundfarben erkennen kann, sind Fohlen häufig<br />

nicht direkt als spätere Schimmel zu identifizieren. Und weil<br />

dies so schwierig ist, wird <strong>bei</strong> Fohlen mit mindestens einem<br />

Schimmel als Elternteil im Pferdepass hinter <strong>der</strong> ersten erkennbaren<br />

Farbe <strong>der</strong> Zusatz k.Sch.w. gehängt, was so viel heißt wie<br />

„kann Schimmel werden“. Dieser Zusatz muss <strong>bei</strong>m erwachsenen<br />

Pferd entwe<strong>der</strong> gestrichen o<strong>der</strong> in „Sch.“ geän<strong>der</strong>t werden,<br />

um das Tier mit Hilfe des Pferdepasses auch im Erwachsenenalter<br />

eindeutig identifizieren zu können. Diese Korrekturen<br />

kann man als Pferdebesitzer <strong>bei</strong>m zuständigen Zuchtverband<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> FN vornehmen lassen, um unnötige Komplikationen<br />

mit dem Dokument Pferdepass rechtzeitig zu vermeiden. Geschieht<br />

dies nicht und wird <strong>bei</strong> einem Wallach im Rahmen seiner<br />

Turnierpferdeeintragung auch das Geschlecht nicht korrekt<br />

angegeben, kann es passieren, dass man mit einem Schimmelwallach<br />

anstelle des vom Turniersprecher angesagten Fuchshengstes<br />

das Viereck betritt…<br />

Doch es gibt einige deutliche Merkmale, die es dem Züchter<br />

erleichtern können, die richtige Farbe seines Sprösslings recht<br />

früh zu erkennen und zu definieren.<br />

Grundsätzlich kann ein Schimmelfohlen abhängig von den<br />

Genen seiner Eltern in je<strong>der</strong> Grundfarbe (Braun, Fuchs, Rappe)<br />

geboren werden. Schimmel kann es jedoch nur werden, wenn ein<br />

Elternteil ebenfalls Schimmel ist. Es gibt in <strong>der</strong> Forschung Hinweise<br />

dafür, dass Schimmelgene die Fohlenfarbe zunächst intensiver<br />

erscheinen lassen, weshalb <strong>bei</strong>spielsweise tiefschwarz geborene<br />

Fohlen häufig später zum Schimmel werden. Gute Anzeichen<br />

für eine spätere Schimmelung ist auch die <strong>bei</strong> vielen Fohlen<br />

erkennbare so genannte Schimmelbrille. Immer wie<strong>der</strong> haben<br />

Schimmelfohlen um die Augen herum kreisförmige weiße<br />

Ringe, die wie eine Brille erscheinen und ein eindeutiges Zeichen<br />

für die spätere Schimmelfarbe sind. Da es weiterhin große Unterschiede<br />

darin gibt, ob <strong>der</strong> Schimmel früh o<strong>der</strong> später „schimmelt“<br />

und ob er eher durch eine zunehmende Anzahl an Stichelhaaren<br />

o<strong>der</strong> apfelgroße Flecken aufhellt, kann es bis zu drei Jahre<br />

dauern, bis ein Schimmel eindeutig als solcher identifiziert<br />

werden kann. Manche Schimmel sind bereits dreijährig schon so<br />

weit aufgehellt, dass nur noch die Beine und einzelne Bereiche<br />

an eine dunkle Fohlenfarbe erinnern. An<strong>der</strong>e Pferde dagegen<br />

sind dreijährig noch komplett schwarz, braun o<strong>der</strong> fuchsfarben<br />

und verraten ihre spätere Schimmelung nur durch vereinzelt<br />

aufhellendes Langhaar. Diese dunkelgrauen o<strong>der</strong> fast schwarzen<br />

Schimmel haben einen beson<strong>der</strong>en Reiz und einige Liebhaber<br />

wünschen sich ein Pferd in dieser lei<strong>der</strong> nur übergangsweise<br />

bleibenden und daher ganz beson<strong>der</strong>en Farbe. Da Stichelhaare<br />

auch <strong>bei</strong> von dunklen Eltern abstammenden Pferden am ganzen<br />

Körper vorkommen können, kann man <strong>bei</strong> beson<strong>der</strong>s dunklen<br />

Schimmelnachkommen mitunter auch auf eine dauerhaft<br />

FARBBESTIMMUNG BEI FOHLENMUSTERUNGEN . ZUCHT . DER TRAKEHNER <strong>06</strong>/<strong>2012</strong> 33<br />

bleibende dunkle Farbe hoffen. Bei Pferden jedoch, <strong>bei</strong> denen<br />

kein Elternteil die Schimmelfarbe trägt, bleibt das Erlangen <strong>der</strong><br />

Schimmelfarbe trotz zahlreicher Stichelhaare ausgeschlossen.<br />

Doch nicht nur <strong>bei</strong> Schimmeln, auch <strong>bei</strong> Braunen, Füchsen<br />

und Rappen ist das eindeutige Identifizieren und Erkennen<br />

nicht immer einfach. Wohl am leichtesten zu erkennen sind helle<br />

und normale Braune sowie Füchse.<br />

Braune Pferde haben ein braunes Fell mit schwarzem Langhaar<br />

und schwarzen Beinen. Diese Farbverteilung – schwarzes<br />

Langhaar und schwarze Beine – ist eindeutiges Kennzeichen des<br />

Braunen und resultiert daraus, dass man <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Farbe „Braun“<br />

genetisch grundsätzlich vom Rappen ausgeht, <strong>der</strong> lediglich in<br />

unterschiedlichen Bereichen durch braune Haare aufhellt. Diese<br />

Aufhellung hat unterschiedliche Intensitäten und führt dadurch<br />

zu mitunter sehr unterschiedlichen Brauntönen. Während<br />

man <strong>bei</strong>m Hellbraunen im Deckhaar keine schwarzen Haare findet,<br />

sind <strong>bei</strong>m Braunen bereits vereinzelte schwarze Haare zu<br />

finden. Je nach Intensität des Rottons im Deckhaar können bereits<br />

<strong>bei</strong> diesen <strong>bei</strong>den Farben (braun, hellbraun) zahlreiche Variationen<br />

auftreten. Schwieriger wird es, wenn <strong>der</strong> Anteil<br />

schwarzer Haare im Fell zunimmt bzw. keine braunen Haare<br />

mehr zu finden sind. Während man den Dunkelbraunen oft noch<br />

am Farbton erkennen kann – dies gelingt beson<strong>der</strong>s gut, wenn<br />

er einen hohen Rotanteil im Fell hat – scheiden sich <strong>bei</strong>m<br />

Schwarzbraunen bereits zahlreiche Geister. Doch es gibt eine<br />

eindeutige Definition für den Schwarzbraunen – er hat schwarzes<br />

Lang- und Deckhaar und ist im Bereich von Maul und Flanke<br />

hellbraun o<strong>der</strong> <strong>bei</strong>ge gefärbt. Dennoch ist auch dies nicht immer<br />

ganz einfach zu erkennen, da die helle Farbschattierung je<br />

nach Jahreszeit und Fell kaum bis gar nicht sichtbar sein muss.<br />

Es gibt Schwarzbraune, die nur im Winter ein helles Maul haben,<br />

im Sommer sind sie dagegen leicht mit einem Rappen zu<br />

verwechseln. Auch dunkelbraune Pferde haben häufig ein fast<br />

schwarzes Winterfell und sind dann nicht o<strong>der</strong> nur sehr schwer<br />

von einem Schwarzbraunen o<strong>der</strong> Rappen zu unterscheiden.<br />

Auch hier kann ein tiefer Rotton die Farberkennung erleichtern.<br />

Rappen – nicht erst in Zeiten eines Totilas <strong>bei</strong> Züchtern und<br />

Reitern sehr beliebt – sind auf den ersten Blick leicht zu erkennen:<br />

alles Schwarz, sowohl Deck- wie auch Langhaar. Während<br />

man jedoch <strong>bei</strong> hellem Maul und heller Flanke vom Schwarz-<br />

Fohlenschau und Fohlenmarkt<br />

Qualifikation zum<br />

Deutschen Fohlen Championat <strong>2012</strong><br />

30. Juni <strong>2012</strong><br />

�losterhof �edingen 29549 Bad Bevensen<br />

Tel.: 05821 9868 0 Fax: 05821 9868 40<br />

www.klosterhof-medingen.de


<strong>34</strong> DER TRAKEHNER <strong>06</strong>/<strong>2012</strong> . ZUCHT . FARBBESTIMMUNG BEI FOHLENMUSTERUNGEN<br />

braunen sprechen muss, gibt es genetische Rappen mit einzelnen<br />

roten Haaren an Kopf und Flanke, die – je nach Ausprägung<br />

dieser rötlichen Haare – oft fälschlicherweise für Schwarzbraune<br />

gehalten werden. Weiterhin gibt es so genannte Winterrappen,<br />

die zwar genetisch Rappen sind, jedoch nur im Winterfell<br />

auch wie ein klassischer Rappe aussehen. Das tiefschwarze Winterfell<br />

weicht <strong>bei</strong> diesen Pferden im Sommer oft einem tiefroten<br />

Farbton. Dies wird beson<strong>der</strong>s <strong>bei</strong> viel draußen gehaltenen Pferden,<br />

die regelmäßigem Regen und direkter Sonneneinstrahlung<br />

ausgesetzt sind, beobachtet. Wird <strong>bei</strong> diesem Pferd zum Beispiel<br />

anlässlich <strong>der</strong> im Sommer stattfindenden Stuteneintragung die<br />

Fohlenfarbe „Rappe“ in Schwarzbraun, Dunkelbraun o<strong>der</strong> Dunkelfuchs<br />

geän<strong>der</strong>t, so ist dies aus genetischer Sicht betrachtet<br />

falsch. Der Betrachter allerdings steht vor einem großen Problem,<br />

da er die richtige Farbe nicht korrekt vor dem genetischen<br />

Hintergrund beurteilen kann. Rappfohlen werden meist in einem<br />

hellen Grau- o<strong>der</strong> Braunton geboren und dunkeln mit dem<br />

ersten Fellwechsel nach.<br />

Das Stichwort Dunkelfuchs zeigt in diesem Zusammenhang,<br />

dass es auch in <strong>der</strong> Fuchsfarbe so viele Farbvarianten geben<br />

kann, dass es mitunter sogar sehr schwer sein kann, ihn vom<br />

Rappen zu unterscheiden. Der Fuchs zeichnet sich durch ein rötliches<br />

bzw. hellbraunes Deckhaar mit gleichfarbigem o<strong>der</strong> hellerem<br />

Langhaar aus. Auch die Haflinger mit ihrer blonden Mähne<br />

fallen in diese Kategorie. Ein weiteres Beispiel für den sehr<br />

dunklen Fuchs mit meist heller Mähne ist <strong>der</strong> so genannte<br />

Schwarzwäl<strong>der</strong> Fuchs mit zum Teil fast schwarzem Deckhaar.<br />

Der gewöhnliche Fuchs ist sicherlich jedem ein Begriff. Er ist oft<br />

nicht sehr beliebt und ohne Glanz im Fell können Füchse sehr<br />

fade wirken. Doch es gibt auch gold- o<strong>der</strong> kupferfarben schimmernde<br />

Füchse, die beson<strong>der</strong>s <strong>bei</strong> Sonnenlicht einen ganz beson<strong>der</strong>en<br />

Glanz entwickeln und damit den Betrachter in ihren Bann<br />

ziehen. Dies zeigt, dass es <strong>bei</strong> Füchsen in Farbton und -intensität<br />

große Varianzen gibt, von tiefrot bis fast <strong>bei</strong>ge ist alles zu finden.<br />

Eine beson<strong>der</strong>e Färbung, die sich beson<strong>der</strong>er Beliebtheit er-<br />

foto: ulrike sahm<br />

rechts | Bei diesem<br />

Fuchsfohlen aus<br />

einer Schimmelstute<br />

lässt die typische<br />

Schimmelbrille keine<br />

Zweifel an <strong>der</strong> späteren<br />

Farbe.<br />

freut, ist die des Dunkelfuchses, wie sie <strong>der</strong> ehemalige Reservesieger<br />

All Inklusive präsentiert. Wo die Grenze zum Dunkelfuchs<br />

liegt, hängt vom Farbton und <strong>der</strong> Intensität dieser Farbe ab. Das<br />

Fell des Dunkelfuchses hat meist einen deutlicheren Braunton,<br />

während <strong>der</strong> „normale“ Fuchs eher ins orange-rötliche geht.<br />

Beim Dunkelfuchs haben Deck- und Langhaar in <strong>der</strong> Regel denselben<br />

dunklen Farbton. Dunkelfuchsfohlen werden oft hell und<br />

in Deck- und Langhaar gleichfarbig geboren. Das Rot wirkt <strong>bei</strong><br />

ihnen in <strong>der</strong> ersten Zeit sehr intensiv, <strong>bei</strong>m ersten Haarwechsel<br />

kommt jedoch zunächst an Auge und Maul die dunkle Fuchsfarbe<br />

deutlich durch. Die im Sommer rötlich schimmernden Rappen<br />

können auch für Dunkelfüchse gehalten werden, beson<strong>der</strong>s<br />

wenn das Schweifhaar <strong>bei</strong> Sonnenlicht rot schimmert. Auch hier<br />

kann nur eine Genanalyse genaue Auskunft geben. Interessanterweise<br />

können auch als Fuchs geborene Schimmel im Älterwerden<br />

an Beinen und Langhaar schwarz werden, bevor die<br />

Schimmelfarbe alle an<strong>der</strong>en Farben verdrängt. Sa-Lü<br />

foto: privat<br />

links | Zwei optisch sehr<br />

ähnliche junge Fohlen aus<br />

Schimmelstuten, <strong>der</strong>en erstes<br />

Haarkleid noch nicht eindeutig<br />

auf ihre spätere Farbe schließen<br />

lies. Das Hengstfohlen von<br />

Kostolany (links) ist mittlerweile<br />

Schimmel, die Tochter<br />

des Gribaldi (rechts) hat ihre<br />

Rappfarbe behalten.<br />

foto: imke eppers<br />

Abschied von Houston<br />

Am 19. Mai wäre <strong>der</strong> Prämienhengst <strong>der</strong> Körung 1996 18 Jahre alt geworden. In den<br />

ersten Maitagen trat er für immer ab. Auf seiner Koppel in den Anlagen <strong>der</strong> Hengststation<br />

Kretschmer in Milte, dort wo er den größten Teil seines Lebens <strong>bei</strong> bester Fürsorge<br />

zugebracht hatte, erlag er den Folgen eines Herzschlages.<br />

An <strong>der</strong> Hand von Gerard Geling präsentierte sich anlässlich <strong>der</strong> Körung Neumünster<br />

1996 ein Halbblüter auf dem Prämienring, wie er in diesem Format in jenen Jahren<br />

selten zu beobachten war. Der aus <strong>der</strong> Zucht des nie<strong>der</strong>ländischen Gestüts Berkenhoeve<br />

stammende Sohn des Sir Chamberlain aus einer Tochter des Saros xx wurde von<br />

dem unvergessenen Jürgen Schultzke entdeckt, <strong>der</strong> dem jungen Hengst auch den Weg<br />

in den Leistungssport ebnete: Als Fünfjähriger platzierte er sich mit seiner Ausbil<strong>der</strong>in<br />

Marina Köhncke im Finale des Bundeschampionats <strong>der</strong> Vielseitigkeitspferde. 6-jährig<br />

qualifizierte er sich ebenso. Danach trat er verletzungsbedingt in die Zucht. Seine<br />

Verdienste als Vererber anspruchsvoller Vielseitigkeitspferde sind unbestreitbar, seine<br />

in dieser Sparte erfolgreichen Kin<strong>der</strong> haben ihm insbeson<strong>der</strong>e in den letzten Jahren zu<br />

einem vermehrten züchterischen Einsatz verholfen. In <strong>der</strong> Vielseitigkeit bis *** Niveau<br />

unterwegs war sein Sohn Boo Bandit TSF, auch Indurain und die Bundeschampionatsfinalistinnen<br />

Only you MG und Lady you MG knüpfen <strong>der</strong>zeit an die Erfolgslaufbahn<br />

ihres väterlichen Halbbru<strong>der</strong>s an. Unvergessen bleiben seine Auftritte unter Frank Ostholt<br />

anlässlich <strong>der</strong> Trakehner Hengstschauen in Münster-Handorf.<br />

ergänzungen<br />

Ergänzung 1: SLP 2011<br />

Herzblume v. Chardonnay, Z.u.B.: Rudolf Heinzkill,<br />

Oberstedem, Feldprüfung 7.9.11 in Standenbühl, GGA<br />

8,0, Rittigkeit 7,75, FS 8,0, Trakehner Modell 7,93<br />

Ergänzung 2: Leistungsstutbuch <strong>der</strong> FN<br />

Die Stute Wun<strong>der</strong>mädel xx wurde nicht nur in Abteilung<br />

C (DT 5/12 S.32) eingetragen, son<strong>der</strong>n auch in die<br />

Abteilungen A und B. In die Abteilungen A und B kam<br />

sie aufgrund ihrer Eigenleistung im Vielseitigkeitssport.<br />

www.deutsches-fohlenchampionat.de<br />

Amatcho verstorben<br />

MELDUNGEN . ZUCHT . DER TRAKEHNER <strong>06</strong>/<strong>2012</strong> 35<br />

Das Osterfest wurde für die Hengststation Wehrmann in Hameln vom Tod des<br />

23-jährigen Amatcho überschattet. Der von Theo Bieger aus Zülpich gezogene Sohn<br />

des Anglo-Arabers Matcho stand Zeit seines Lebens auch in dessen Besitz und erlag<br />

vermutlich einem Herzschlag. Sein gekörter Sohn Canzler ist im Dressursport<br />

bis zur Klasse S unterwegs. Von seinen 18 eingetragenen Töchtern ragt insbeson<strong>der</strong>e<br />

Miss Meller TSF heraus, die unter Michael Jung im Vielseitigkeitssport auf<br />

höchster Ebene für positive Schlagzeilen sorgte. Rosenthal<br />

DFC Qualifi kationen<br />

30. Mai - 1. Juli <strong>2012</strong><br />

DFC Finale in Lienen<br />

13. - 15. Juli <strong>2012</strong><br />

13. Juli <strong>2012</strong><br />

oben | Houston mit Frank Ostholt in Han -<br />

dorf: Sportlich, athletisch, voller Leistungs -<br />

bereitschaft, so bleibt er in Erinnerung.<br />

ZÜCHTERFORUM<br />

foto: sportfotos-lafrentz.de

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