Institutionen der Architekturvermittlung, Band 2 - Studiengang ...
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25<br />
25 Glaskubus<br />
26 Maschinenhaus stadt.bau.raum<br />
Gemeinsam mit den Projektpartnern werden herausragende Beispiele<br />
aus dem In- und Ausland aufgespürt und ein verstärkter<br />
internationaler bzw. europäischer Austausch angestrebt. Nicht<br />
nur die Erfahrungen aus dem Ausland – wie zum Beispiel, was<br />
Stadtbaukultur in an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n bedeutet und welche Instrumente<br />
und Strategien es in den europäischen Nachbarlän<strong>der</strong>n<br />
gibt – sind wichtig für das Ausprägen <strong>der</strong> eigenen Baukultur.<br />
Auch die folgende Frage ist interessant: Wie können wir unsere<br />
Ideen vermitteln und in unsere Nachbarstaaten exportieren?<br />
Ein Hauptziel des Vereins besteht darin, qualitätvolle Beispiele<br />
aus Nordrhein-Westfalen in die europäischen Nachbarstaaten<br />
zu tragen. Die Dokumentation <strong>der</strong> Landesinitiative, die Bündelung<br />
ihrer bisher ungefähr 70 Projekte und <strong>der</strong>en öffentliche<br />
Präsentation soll Nordrhein-Westfalen als innovativen Standort<br />
für gute Architektur und guten Städtebau darstellen.<br />
Das EHdS ist Herausgeber unterschiedlicher Broschüren, zum<br />
Beispiel <strong>der</strong> Blauen Reihe <strong>der</strong> StadtBauKultur NRW und <strong>der</strong><br />
Internetseiten <strong>der</strong> Initiative StadtBauKultur: www.stadtbaukultur.nrw.de<br />
Der Leser kann sich über die Hintergründe <strong>der</strong><br />
Initiative, über Projekte und Partner sowie über aktuelle Publikationen<br />
und Veranstaltungen informieren. Das Angebot wird<br />
ständig überarbeitet und erneuert. Weiterhin werden auf den<br />
Seiten <strong>der</strong> Verein EHdS und <strong>der</strong> stadt.bau.raum vorgestellt.<br />
Diese vielfältigen Aufgaben bewältigt ein Team, zu dem fünf<br />
fest Angestellte und vier freie Mitarbeiter gehören. Es kümmert<br />
sich um die Projektkoordination, Publikationen und den<br />
Baukulturkalen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Internetseite. Zu den weiteren Aufgaben<br />
gehören die Veranstaltungskonzeption, die Betreuung <strong>der</strong><br />
Fotodatenbank und die Internetbetreuung, etc.<br />
Der stadt.bau.raum<br />
Das Gebäude stadt.bau.raum, die ehemalige Galerie für Architektur<br />
und Arbeit Gelsenkirchen, ist dem EHdS angeglie<strong>der</strong>t<br />
26<br />
II - Der Verein Europäisches Haus <strong>der</strong> Stadtbaukultur<br />
und wird von dort aus verwaltet. Der stadt.bau.raum ist eine<br />
zentrale öffentliche Plattform für Baukulturdebatten, die sich<br />
auf dem Gelände <strong>der</strong> ehemaligen Zeche Oberschuir in Gelsenkirchen<br />
etabliert hat und besteht aus <strong>der</strong> ehemaligen Maschinenhalle<br />
und einem Glaskubus (Abb. 25, 26).<br />
Hier befindet sich auch <strong>der</strong> zentrale Veranstaltungsort des Vereins<br />
EHdS, in dem Ausstellungen, Workshops sowie Vortragsabende<br />
stattfinden. Diese Veranstaltungen haben sich zu einem<br />
wichtigen Bestandteil <strong>der</strong> Baukulturdebatten im Ruhrgebiet<br />
entwickelt. Der stadt.bau.raum ist somit Ort <strong>der</strong> Begegnung<br />
zwischen Fachleuten und Laien und offen für alle Interessierten.<br />
Der stadt.bau.raum stellt seine Räume für unterschiedliche<br />
Veranstaltungen zur Verfügung, die von allen am Planen und<br />
Bauen Interessierten bespielt werden können.<br />
Zu den Räumlichkeiten gehört die Maschinenhalle, die mit<br />
einer Grundfläche von circa 490 m2 den größten zentralen<br />
Raum des Komplexes ausmacht. Sie eignet sich insbeson<strong>der</strong>e<br />
für Ausstellungen, Tagungen, Präsentationen, Vorträge und<br />
Diskussionsveranstaltungen. Die Kleine Halle grenzt an die<br />
Maschinenhalle an und hat eine Grundfläche von 160 m2. Sie<br />
ist für kleinere Veranstaltungen bis zu 70 Personen gedacht. Im<br />
Turmzimmer, mit einer Grundfläche von ungefähr 35 m2, gibt<br />
es einen großen Sitzungsraum, <strong>der</strong> sich für Besprechungen,<br />
Workshops, kleine Präsentationen sowie Studioausstellungen<br />
für Gruppen bis zu 20 Personen eignet. Das Besprechungszimmer<br />
liegt im ersten Obergeschoss des Glaskubus und ist mit<br />
seinen etwa 20 m2 Grundfläche für Besprechungen bis ungefähr<br />
10 Personen geeignet und eingerichtet. All diese Räume<br />
sind mit dem Foyer verbunden, das über ein offen einsehbares<br />
Veranstaltungsbüro, eine Gar<strong>der</strong>obe und Glasvitrinen verfügt.<br />
Bei <strong>der</strong> Planung und Umsetzung <strong>der</strong> unterschiedlichen Anlässe<br />
bietet das Veranstaltungsmanagement seine professionelle<br />
Unterstützung an. Das Angebot, die Räumlichkeiten des stadt.<br />
bau.raums zu nutzen, wurde bereits mehrfach von unterschied-<br />
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