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Das Eigentliche - indiebook

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Man wird ja<br />

praktisch immer<br />

missverstanden.<br />

Bernhard Strobel<br />

Elternhäuser<br />

sind Brutstätten.<br />

Eleonore Frey<br />

Wer keine Arbeit hat,<br />

isst anders.<br />

Reinhard P. Gruber<br />

Wie heißt das<br />

Zauberwort?<br />

Antonio Fian<br />

Nachts<br />

träumten wir vom Meer.<br />

Andreas Unterweger<br />

Mein Brennstoff<br />

ist das Unglück.<br />

Iris Hanika<br />

Es gibt Tage,<br />

da kommt man schweigend<br />

am weitesten.<br />

Wolfgang Denkel<br />

Anna Kim<br />

Invasionen des Privaten<br />

Literaturverlag Droschl Essay 63<br />

Will noch jemand?<br />

Yorck Kronenberg<br />

LITERATURVERLAG<br />

DROSCHL<br />

Frühjahr 2011<br />

Sebastian Kiefer<br />

Was ist eigentlich »ästhetische Moderne«?<br />

Literaturverlag Droschl Essay 64<br />

Der Mensch<br />

ist dem Menschen<br />

ein Schatten.<br />

Olga Martynova<br />

Die Eltern<br />

verfehlt man<br />

immer.<br />

Oksana Sabuschko<br />

Ich bin versucht<br />

in der Wildnis<br />

verloren zu gehen.<br />

Anna Kim


»Eine Entführung zu schildern wäre das eine gewesen.<br />

Yorck Kronenbergs Ex voto jedoch ist eine Entführung:<br />

Mitten hinein in eine Phantasmagorie von Macht und<br />

Ohnmacht, Wissen und Glauben, Fernsehnachricht<br />

und Fiktion verschleppt er die Leser, macht sie zu<br />

Zeugen und Mitwissern unaufklärbarer Geheimnisse<br />

und kultischer Handlungen im Niemandsland zwischen<br />

Archaismus und Postmoderne.« (Joachim Helfer)<br />

Yorck Kronenberg Ex voto<br />

Roman<br />

Erstausgabe 2011<br />

188 Seiten, 21x13 cm, gebunden<br />

ISBN 978-3-85420-778-8<br />

€ 19.–<br />

erscheint Ende Jänner 2011<br />

Ist das das Paradies?<br />

Yorck Kronenberg<br />

Ex voto<br />

Roman<br />

Der Mond lag tief über den Bergkämmen, gelb, schwer. Es war ihm, als habe er<br />

noch nie einen derart großen Mond gesehen, so satt, voll. <strong>Das</strong> Dorf glühte in fahlem<br />

Licht, selbst Grashalme warfen kleine Schatten. Die Tiere schliefen wohl. In<br />

der Nähe war eine Ziege aufgesprungen und sprang mit klingender Glocke davon.<br />

Noch immer leise auftretend lief der Gefangene über die Wiese. Am Waldrand<br />

erst kam er zum Stehen. Wie friedlich das Dorf jetzt aussah, heimatlich. Aus der<br />

Entfernung wirkten die Häuser wie Spielzeuge, man hätte sie aufheben und von<br />

allen Seiten betrachten mögen. Ihn fröstelte, mit beiden Armen nahm er den<br />

Stoff seines Mantels und zerrte ihn um den Körper. Dann rannte er in den Wald<br />

hinein.<br />

Westlich und südlich des Dorfes erstrecken sich große Waldgebiete. Unterhalb<br />

der Siedlung stehen die Bäume besonders dicht beieinander, rücken aber auch<br />

wieder und wieder zur Seite und geben unerwartet Lichtungen frei. Wege gibt es<br />

hier keine. Äste knirschten unter seinen Schritten, einmal verfi ng er sich in einem<br />

dornigen Gestrüpp. Ein Glück für ihn – direkt hinter dem Felsklotz, den der<br />

Strauch überwucherte, fi el eine steile Schlucht unvermittelt in die Tiefe. Weit<br />

unten schlängelte sich ein Bach durch die Spalte.<br />

Schon nach kurzer Zeit hatte er den Eindruck, uneinholbar zu sein: Wie auch<br />

hätte man ihn fi nden können? Aus der Ferne hörte er leise das Tosen eines<br />

Wasserfalls, gebrochen und verbreitert durch ein Echo, das, von verschiedenen<br />

Richtungen her, das Rauschen refl ektierte. Ein Uhu rief, mit ausdrucksloser<br />

Stimme. Einmal erschrak er über ein lautes Knacken im Unterholz, direkt<br />

neben ihm brachen mehrere Äste, er fuhr herum und sah nur noch schemenhaft,<br />

schwarz die Umrisse eines massigen Körpers, Laub raschelte unter den Tritten<br />

des Tieres, der Aufruhr stob in die Dunkelheit davon. Ein Hirsch? Ein Bär? <strong>Das</strong><br />

Herz schlug dem Gefangenen bis zum Hals.


Yorck Kronenberg<br />

© Anna Fusek<br />

Der Arzt Robert Sieburg wird verschleppt, vielleicht irgendwo im Mittleren Osten, vielleicht irgendwo<br />

in Zentralasien. Der Sprache nicht mächtig, der Sitten unkundig und nicht wissend, was ihn<br />

erwartet, bewegt er sich mit den Entführern, dem fremden Stamm, Mitgliedern eines unbekannten<br />

Ordens, durch die Berge und Hochtäler des Landes. Kontinuierlich soll er seine Erlebnisse und Gedanken<br />

schriftlich festhalten, er erfährt: die Aufzeichnungen gelten den Entführern als »Verbindung<br />

zu Gott«, durch sie »komme die Wahrheit«. Nur selten hat der Gefangene während der Reise die<br />

Möglichkeit, mit seiner Frau zu telefonieren. Seine Ansprachen, von einer Kamera festgehalten,<br />

werden, so erfährt er von ihr, im Fernsehen übertragen.<br />

Ex voto entführt den Leser in eine archaische, mythische, apokalyptische Landschaft – und Kronenbergs<br />

Kunst, Geheimnis, Bedrohung, aber auch die Magie der Fremde und der Einsamkeit zu<br />

evozieren, ist groß! Schnittstelle zwischen Robert und der neuen Welt ist Harry, sein Übersetzer/<br />

Dolmetscher, mit dem er ein merkwürdiges Bündnis eingeht. Währenddessen verschwimmen die<br />

Grenzen zwischen Wahrheit und Märchen, Wirklichkeit und Bild, Gegenwart und Vergangenheit:<br />

Je vertrauter dem Gefangenen das neue Leben wird, umso fremder wird er dem Leser; das Misstrauen,<br />

das er gegen sich hegt, zieht weitere Kreise.<br />

Eindrucksvoll entfaltet sich so eine Erzählung, in der der Gefangene, anfangs noch ohnmächtiges<br />

›Werkzeug‹, die Machtverhältnisse umkehrt. Es geht um Kulte und Initiation, um Gewalt und Tod,<br />

Glaube und Unglaube, Freiheit und den Verlust des Selbst. Mit Ex voto ist Yorck Kronenberg ein<br />

außergewöhnlicher, spannender Roman um politische Mythen von heute gelungen.<br />

Gefährlich und geheimnisvoll ist die Welt<br />

und in diesen fl irrenden Ungewissheiten gewährt nur die Schrift einen Halt.<br />

Yorck Kronenberg wurde 1973 in Reutlingen geboren und studierte Klavier und Komposition in Lübeck. Als<br />

Pianist 1998 Gewinner des Internationalen Klavierwettbewerbs ›J. S. Bach‹ in Saarbrücken; CD-Aufnahmen<br />

u.a. für Ars Musici und Sony/BMG. 2002 erschien sein Debütroman Welt unter, seither mehrere Anthologiebeiträge.<br />

Er nahm an der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin teil, war Stipendiat der<br />

Stiftung Niedersachsen und des Künstlerhauses Lukas in Ahrenshoop, 2009 Stadtschreiber in Vöcklabruck.<br />

Yorck Kronenberg lebt in Berlin.


Er hat seinen Fotoapparat verloren.<br />

Besser gesagt: seine Digitalkamera, klein und schwarz, ein Geschenk<br />

seines Vaters.<br />

Und auch »verlieren« ist nicht das richtige Wort. »Verlieren« ist ein<br />

Tun-Wort, und er hat nichts getan. Die Kamera ist auf dem Beifahrersitz<br />

seines Autos gelegen. Er weiß das, er hat sie dort liegen gesehen.<br />

Erst, als er sie in seine Tasche packen will, ist sie nicht da.<br />

Andreas Unterweger Du bist mein Meer<br />

Novelle (in 3 x 77 Bildern)<br />

Erstausgabe 2011<br />

240 Seiten, 13,5x13,5 cm, Flex-Broschur<br />

ISBN 978-3-85420-779-5<br />

€ 17.–<br />

erscheint Ende Jänner 2011<br />

Er denkt wie Parmenides: Nichts kann nicht existieren. Alles,<br />

was da ist, existiert seit jeher. Und nichts – kein Ding, kein<br />

Mensch, kein Augenblick – kann jemals (und schon gar<br />

nicht urplötzlich!, denkt er) aufhören zu existieren.<br />

(Wenn es »fi xe Ideen« in seinem Weltbild gibt, dann diese.)<br />

Er sieht sich um. Er sieht, was ihn in P. umgibt (die Frau,<br />

das Haus am Meer, das Meer), in Fotos. Er sieht es durch die<br />

Kamera, die es nicht gibt. Er weiß, dass er die Fotos, die er<br />

sieht, nicht machen kann.<br />

Du bist mein Meer<br />

Novelle (in 3 x 77 Bildern)<br />

Wenn man schon das Meer<br />

nicht zeichnen kann,<br />

dann doch zumindest das,<br />

was einem den Blick<br />

aufs Meer verstellt.<br />

Andreas Unterweger<br />

Er sieht, auf einem solchen Foto, den Bauch der Frau. Er denkt<br />

an das Ungeborene darin. Er denkt es als ein Neugeborenes, von<br />

dem er kein Foto wird machen können. Er sieht das unmögliche<br />

Bild vor sich. Er weiß: so viel hat er von seinem Kind noch nie<br />

gesehen.


Andreas Unterweger<br />

© Marko Lipuš<br />

In Andreas Unterwegers »virtuosem und charmantem Debütroman« (FAZ) Wie im Siebenten<br />

schreibt der Ich-Erzähler Andreas: »Nachts träumten wir vom Meer, und morgens lagen dann<br />

wirklich immer Muscheln in der Blumenkiste vor dem Fensterbrett.«<br />

In diesem zweiten Buch spielt das Meer nun eine zentrale Rolle: ER und SIE, ein Paar, das mit gutem<br />

Grund an das Liebespaar in Wie im Siebenten erinnert, sind für eine Woche in einem kleinen Dorf<br />

in Schottland am Meer – aber ER hat seinen Fotoapparat vergessen und ist daher gezwungen,<br />

seine Tage am Meer mit Sätzen zu fotografi eren. Daraus entsteht nun sowohl ein ›Fotoalbum‹<br />

mit haikuartigen, sehr prägnanten Bildern, als auch »eine Novelle (in 3 x 77 Bildern)«. Und die<br />

unerhörte Begebenheit, nach der eine Novelle defi nitionsgemäß verlangt? Was ist unerhörter als<br />

das Entstehen und Heranwachsen eines Babys! Die Frau des Erzählers ist schwanger – und der<br />

werdende Vater, bei aller Liebe, entsprechend unruhig. Entstanden ist aber kein Buch über eine<br />

Schwangerschaft oder über das Wetter in Schottland, nein, Du bist mein Meer ist im selben Maße<br />

ein Buch über die Literatur, wie es ein Buch über das Leben ist.<br />

Mit unglaublicher Leichtigkeit hat sich Andreas Unterweger dem Dilemma des ›zweiten Buches‹<br />

gestellt. Du bist mein Meer ist Satz für Satz, Bild für Bild, eine motivisch dicht verwobene Prosa,<br />

liebenswürdig, witzig, zärtlich, klug, und von einer poetischen Kraft, die außergewöhnlich ist.<br />

Originell ist nicht nur die äußere Form des Buches, sondern das ganze literarische Universum<br />

dieses Autors: federleicht, unsentimental, und doch herzerwärmend.<br />

Unkonventionell und leichtfüßig – und doch präzise und hintergründig:<br />

auch so kann man heute über die Liebe schreiben!<br />

Andreas Unterweger, geboren 1978 in Graz, schloss 2004 sein Studium<br />

(Deutsche Philologie und Französisch) ab; lebt in St. Johann/Grafenwörth<br />

in Niederösterreich.<br />

Veröffentlichungen von Prosa und Lyrik in Literaturzeitschriften (u. a. manuskripte),<br />

Essays zu Wolfgang Bauer und Bob Dylan. Erhielt den manuskripte<br />

Förderpreis 2007.<br />

Sein erstes Buch Wie im Siebenten erschien 2009 bei Droschl.


Eleonore Frey Aus der Luft gegriffen<br />

Erstausgabe 2011<br />

168 Seiten, 21x13 cm, gebunden<br />

ISBN 978-3-85420-777-1<br />

€ 19.–<br />

erscheint Ende Jänner 2011<br />

Entscheidungen<br />

sind nicht meine Stärke.<br />

Eleonore Frey<br />

Aus der Luft gegriffen<br />

Ein Roman<br />

Als ich noch zur Schule ging, nannte man mich den Wolkenschieber, sagt er<br />

zugleich zu sich selber und zu der, die ihm das Wort eingeblasen hat, und wendet<br />

sich dann gleich wieder an Helen Schnee, die im Unterschied zu meiner lediglich<br />

spirituellen Präsenz leibhaftig da sitzt: Was hältst du davon, dass man mir, als ich<br />

ein Kind war, sagte, ich sei ein Wolkenschieber?, fragt er sie, und Helen Schnee,<br />

erstaunt, dass es ein Wolkenwort gibt, das sie nicht kennt: Ein Wolkenschieber?<br />

Was soll das sein? Besorgt das nicht der Wind? So war das wohl nicht gemeint,<br />

sagt Harry Hotz. Aber wie denn sonst?, fragt Helen Schnee. Laut mit sich selber<br />

sprechend, überlegt sie dann, wie um Himmels willen ein Mensch mit seinen<br />

Händen und Füßen diese Aufgabe übernehmen könnte, wo die Wolken bekanntlich<br />

nichts, aber auch gar nichts bieten, bei dem man sie nehmen kann. Keine<br />

Angriffsfläche. Keinen Rockzipfel. Nicht einmal ein Ohr … <strong>Das</strong> habe ich mir als<br />

Kind auch so gedacht, sagt Harry Hotz. Ein Wolkenschieber sei einer, der nichts<br />

Rechtes mache, sagte mir dann aber der Lehrer, als ich ihn, den ich für allwissend<br />

hielt, um Auskunft bat – eine Antwort, mit der ich äußerst unzufrieden war,<br />

sagt Harry Hotz. Denn wenn ich auch, seit ich reden gelernt hatte, tatsächlich<br />

unter Umgehung aller unmittelbar nutzbringender Beschäftigung nichts machte<br />

als fragen, war das doch, wie ich schon damals ahnte, der Anfang allen Wissens<br />

und Denkens und somit das Wichtigste überhaupt.


Eleonore Frey<br />

© Vera Koubová<br />

Aus der Luft gegriffen ist Eleonore Freys zehntes Buch bei Droschl und gleichzeitig ihr heiterstes.<br />

Helen Schnee, die Heldin der Geschichte, fällt der Autorin – aus heiterem Himmel – nahezu auf den<br />

Schreibtisch, und dadurch entspinnt sich natürlich ein besonders enges Verhältnis zwischen den<br />

beiden. Helen Schnee, so wenig verankert in unseren bürgerlichen Lebenswelten wie die meisten<br />

Figuren bei Eleonore Frey, versucht Fuß zu fassen und landet schließlich beim ›Offenen Ohr‹, einer<br />

Art Krisentelefon, einer Organisation, hinter der sich aber auch etwas ganz anderes verbergen<br />

könnte. Aber nicht nur die Arbeit defi niert den bürgerlichen Menschen, auch sein Wohnort und sein<br />

Familienstand sind von Interesse, und also kommt Helen Schnee auch zu einer Unterkunft und zu<br />

allerlei zwischenmenschlichen Kontakten. Ihr Einverständnis mit den gegebenen Verhältnissen hält<br />

sich jedoch in Grenzen, und also befreit sie sich wieder, in Absprache mit der Autorin, und setzt ihr<br />

wolkenleichtes Leben andernorts fort – aber nicht ohne Interesse und Mitgefühl für die Menschen, die<br />

bisher ihren Weg gekreuzt haben.<br />

<strong>Das</strong>s Literatur aus Wörtern und Sätzen besteht, ist ja nun wirklich ein alter Hut, und dass Romane<br />

weniger geschaffen als gemacht werden, ebenfalls. Selten aber gewährt eine Autorin augenzwinkernd<br />

einen solchen Einblick in ihre Werkstatt und bekommt von der Kritik darüber hinaus noch »höchste<br />

Aufmerksamkeit und subtilste Einfühlung« (Jury des Schweizer Buchpreises) bescheinigt.<br />

Eine vom Himmel gefallene Heldin – in einem Roman mit doppeltem Boden<br />

Eleonore Frey, 1939 in Frauenfeld geboren, lebt in Zürich und Paris.<br />

Ihr Werk erscheint seit 1989 bei Droschl: Notstand (1989), Schnittstellen<br />

(1990), Gegenstimmen (1994), <strong>Das</strong> Siebentagebuch (1996), Lipp geht<br />

(1998), Aus Übersee (2001), Haus der Ruhe (2004), Siebzehn Dinge<br />

(2006); ihr letztes Buch, Muster aus Hans (2009) war auf der Shortlist<br />

zum Schweizer Buchpreis.


Je ewiger<br />

desto besser.<br />

Anna Kim<br />

Anna Kim Invasionen des Privaten<br />

ESSAY 63<br />

Erstausgabe 2010<br />

112 Seiten, 17,5x11,5 cm, englische Broschur<br />

ISBN 978-3-85420-781-8<br />

€ 15.–<br />

erscheint Ende Jänner 2011<br />

Invasionen des Privaten<br />

Ich, die Natur gegenüber immer misstrauisch war, argwöhnisch, bin plötzlich süchtig nach ihr, süchtig danach,<br />

mich in ihr zu bewegen, sie zu riechen, zu spüren, anzugreifen. Am nächsten Tag mache ich einen Ausflug<br />

mit dem Hundeschlitten, wir fahren mit Johanne, der Hundeschlittenführerin, eine der wenigen Frauen in<br />

Grönland, die vollberuflich jagen, Rentiere und Moschusochsen, aber auch Robben. Zuvor werde ich in eine<br />

Robbenfelljacke und -hose gepackt, ich trage eine Robbenfellkapuze und Handschuhe aus Rentierfell, nur mein<br />

Gesicht ist dem Wind ausgesetzt, und wann immer ich in Fahrtrichtung sehe, spüre ich, wie sich die Kälte, minus<br />

fünfundzwanzig Grad, durch die Fellkleidung beißt und meine Wangen taub werden. Johanne führt ihre Hunde<br />

mit Rufen und einer Peitsche, die sie hin und wieder gegen den Boden knallt, die Hunde gehorchen sofort. Wir<br />

fahren auf dem zugefrorenen Watson, der auf ein Flussbett zusammengeschrumpft ist, und während das Eis um<br />

mich herum knirscht und knackt, sich Risse bilden und ich mir vorstelle, wie es ist, im eiskalten Wasser in der<br />

Robbenfellkleidung, die ganz wenig, dafür beständig nach Robbe riecht, herumzupaddeln, ziehen die Berge und<br />

Ebenen langsam an uns vorbei und haben mit dem, was ich unter Welt verstehe und wie sie mir beigebracht<br />

worden ist, nichts zu tun. Alle Regeln, die ich gelernt habe, sind hier obsolet, ich müsste alles neu lernen, um in<br />

dieser Umgebung überleben zu können, und doch scheint sie so freundlich, dass ich versucht bin, in der Wildnis<br />

verloren zu gehen, für immer in die Einsamkeit zu tauchen, wie Qivitoq, der Bergwanderer, der den Kreislauf<br />

des Lebens verletzte, indem er spurlos verschwand und seine Verwandten nicht wussten, ob er noch lebte oder<br />

schon gestorben war … Man erzählte sich von ihm, dass er jede Nacht starb, aber am Morgen wieder lebendig<br />

wurde, Einsamkeit war sein Schatten, Einsamkeit und Erkenntnis: All true wisdom only exists/Far from human beings/<br />

In the great loneliness, soll der Schamane Igjugarjuk Knud Rasmussen erklärt haben. In dieser Stille werden Lieder<br />

geboren, sie werden in der Seele erschaffen und steigen vom Grund des Meeres auf, wie Wasserblasen, die an<br />

die Oberfläche schwimmen und zerplatzen, dies sagen die Ältesten, und es ist wahr, die Stille ist ein Speicher<br />

für all die Wörter, die ich übersah, und es wird mir bewusst, dass diese Einsamkeit, diese Isolation die Bedingung<br />

für eine Freiheit ist –<br />

die ertastbar, greifbar ist: auf der Straße, in den Bergen, in den Flüssen, Seen und Fjorden. Freiheit in Grönland<br />

ist kein Konzept, keine Idee, keine philosophische Theorie, sondern Realität. Freiheit in Grönland kann man<br />

atmen, man kann sie riechen, angreifen, sie ist so real, wie Freiheit nur sein kann. Und mit dem Gefühl von grenzenloser<br />

Freiheit fühle ich etwas, das ich ebenfalls nur als etwas Flüchtiges kenne, das aber hier länger anhält,<br />

Stunden, manchmal sogar Tage –<br />

Glück


Anna Kim<br />

Anna Kim<br />

Invasionen des Privaten<br />

Literaturverlag Droschl Essay 63<br />

© Roland Dreger<br />

Nach Grönland fahren, um sich selbst zu fi nden? In den Inuit, den Ureinwohnern dieses Landes, die<br />

Paradigmen der eigenen Existenz entdecken? Genau das beschreibt Anna Kim in ihrem Bericht über<br />

diese polare Insel, deren landschaftliche Schönheiten so weit weg sind von allem, was die Touristik uns<br />

als schön anpreist: die Kargheit, die Leere, die Farben und Formen von Eis, Schnee und Wasser.<br />

Anna Kim blättert die Kolonialgeschichte dieses Landes auf, eine Kolonialgeschichte, die so unerbittlich<br />

und so erniedrigend für seine Bewohner ablief wie jede andere koloniale Geschichte auf der Erde und<br />

die zu extrem beschädigten Identitäten führte und zu einem, bevölkerungspolitisch gesehen, großen<br />

Anteil an dänisch-grönländischen »Mischlingen« – eine Mischkultur, die unter Zwang und unter großen<br />

Verlusten zustande kam. Was es bedeutet, hier Dänisch oder Grönländisch zu sprechen, was es bedeutet,<br />

anders auszusehen, als Teil welcher der beiden Kulturen man durchgeht oder eben nicht, welcher<br />

Preis an Geborgenheit bzw. Fremdheit zu bezahlen ist, wenn man sich in die Identitäts-Maschinerie von<br />

Einschluss/Ausschluss begibt – das zeigt Anna Kim, die in Südkorea geborene österreichische deutschsprachige<br />

Schriftstellerin, auf beklemmende Weise anhand von Beobachtungen und Gesprächen auf,<br />

die sie in Nuuk, der Hauptstadt Grönlands, führte.<br />

Und noch etwas rückt dieser wichtige Essay zurecht: dass Reisen auch das Ventil für die Sehnsucht<br />

sein kann, als eine existenziell Fremde endlich in adäquater Umgebung zu sein, endlich mit Fug und<br />

Recht fremd zu sein, freiwillig.<br />

Ein Grönland-Bericht, der weit über einen Landschaftstext<br />

hinaus geht: eine bohrende Studie über das Anderssein.<br />

Anna Kim wurde 1977 in Südkorea geboren, kam 1979 nach Wien, wo sie später<br />

Philosophie und Theaterwissenschaft studierte, und lebt abwechselnd in Priština/<br />

Kosovo und in Wien.<br />

Ihr Debütband Die Bilderspur erschien 2004, der Roman Die gefrorene Zeit 2008.<br />

Sie erhielt, u.a., das Elias Canetti Stipendium 2009, den Förderpreis für Literatur<br />

der Republik Österreich und den Heinrich-Treichl-Preis des Österreichischen<br />

Roten Kreuzes.


Tröstliche Parallelen.<br />

Trost der Entsprechung<br />

bei gleichzeitigem<br />

Abstand! Ja! Ja?<br />

Monique Schwitter<br />

<strong>Das</strong> schönste Fremde ist bei dir.<br />

Alfred Kolleritsch zum 80. Geburtstag<br />

Hg: Andrea Stift u. Andreas Unterweger<br />

Erstausgabe 2011<br />

192 Seiten, 20x20 cm, gebunden<br />

ISBN 978-3-85420-782-5<br />

€ 25.–<br />

erscheint am 10. Februar 2011<br />

Fredy Kolleritsch ist jemand, der mich<br />

durch seine bloße Anwesenheit in das<br />

Abseits zurückschieben kann, aus dem<br />

heraus (und nur aus dem heraus!) mir<br />

das Schreiben möglich ist. Wenn ich das<br />

Büro in der Sackstraße betrete, habe ich<br />

das Gefühl, dass ich zuhause bin.<br />

Gerhild Steinbuch<br />

<strong>Das</strong> schönste Fremde ist bei dir.<br />

… die ganze draußen beim Zugfenster<br />

vorübereilende Landschaft wurde vom<br />

Bogen in der Hand des Direktors A.K.<br />

überstrichen, ich dachte zunächst an eine<br />

Hochspannungsleitung, die als Saite über die<br />

Geige, welche eine pappelbepfl anzte Ebene,<br />

gespannt war, doch dann sah ich einfach die<br />

Geige und nichts als das und den Bogen, der<br />

seinen Weg über eine ganz bestimmte Saite<br />

nahm, und die Saite war grün …<br />

Gert Jonke<br />

Kolleritsch wollte eine merkwürdig krumme<br />

Rübe versorgen. Er zog einen Plastikbeutel aus<br />

der Wand. Dieser Beutel, sagte er, gleicht jenem,<br />

über den Jonke in seinem Stück schrieb.<br />

Man zieht ihn über den Kopf, schließt ihn<br />

um den Hals und entsorgt so den Kopf durch<br />

Zuziehen des Beutelbandes, ich kann es nicht<br />

sehr gut beschreiben, aber beim zweiten Mal<br />

wird ein Stück Prosa draus.<br />

Jürg Laederach<br />

die rede ist hier<br />

vom weltgrant<br />

Sissi Tax


Alfred Kolleritsch zum 80. Geburtstag<br />

Mit zahlreichen Fotos<br />

und Beiträgen von<br />

Günter Brus<br />

Franz Josef Czernin<br />

Peter Handke<br />

Klaus Hoffer<br />

Ingeborg Horn<br />

Elfriede Jelinek<br />

Gert Jonke<br />

Jochen Jung<br />

Klaus Kastberger<br />

Michael Krüger<br />

Jürg Laederach<br />

Friederike Mayröcker<br />

Wenn am 16. Februar 2011 Alfred Kolleritsch 80 Jahre alt wird, dann gilt es, einen<br />

außergewöhnlichen Dichter und einen Mann der Literatur zu feiern, der für das Beste<br />

an der österreichischen Literatur (und darüber hinaus!) steht, der mit seiner Zeitschrift<br />

›manuskripte‹ die österreichische Nachkriegsliteratur in beispiellosem Engagement<br />

in das 21. Jahrhundert weitergeführt hat. Seit den frühen 60er Jahren ist neben der<br />

Zeitschrift aber auch ein unverwechselbares und in vielem neu zu entdeckendes<br />

eigenes Werk entstanden: Gedichte, Romane, Erzählungen, Essays.<br />

<strong>Das</strong>s die ›manuskripte‹ von Anfang an die bedeutendsten Autoren des deutschen<br />

Sprachraums – abseits des Mainstreams! – anzogen, dass auf diese Weise von<br />

Handke bis Oswald Wiener, von Jelinek bis Laederach, von Jandl bis Josef Winkler<br />

ein enormes Archiv an Erstveröffentlichungen zustande kam, das kontinuierlich<br />

die Literatur seit 1960 begleitet, das ist alles der Persönlichkeit des Herausgebers<br />

geschuldet. Alfred Kolleritsch hat die seit Jahrzehnten nicht nachlassende Kraft,<br />

Begabungen zusammenzubringen, Künstler zu sammeln, Schriftstellern aller<br />

Generationen eine ›Heimat‹ zu bieten.<br />

Zu seinem 80. Geburtstag haben zwei Freunde und Autoren der jüngeren Generation,<br />

Andrea Stift und Andreas Unterweger, ein Buch gestaltet – mit Bildern und Texten,<br />

Briefen und Reden, Fotos und Zeichnungen, Zitaten und Fundstücken –, ein Buch,<br />

das ein bisschen davon einzufangen versucht, was Alfred Kolleritsch für die Literatur<br />

und alle, die ihn kennen, bedeutet.<br />

Gerhard Melzer<br />

Lydia Mischkulnig<br />

Valzhyna Mort<br />

Fritz Panzer<br />

Monique Schwitter<br />

Gerhild Steinbuch<br />

Andrea Stift<br />

Sissi Tax<br />

Andreas Unterweger<br />

Günter Waldorf<br />

Franz Weinzettl<br />

Urs Widmer


Zeigen Sie einmal,<br />

was Sie können.<br />

Antonio Fian<br />

Antonio Fian Man kann nicht alles wissen<br />

Dramolette V<br />

Erstausgabe 2011<br />

192 Seiten, 21 x13 cm, gebunden<br />

ISBN 978-3-85420-780-1<br />

€ 19.–<br />

erscheint Ende Jänner 2011<br />

Man kann nicht alles wissen<br />

WITZIG<br />

Dramolette V<br />

(Wien 2009. Später Abend. Ein Ehepaar mittleren Alters verlässt ein Theater<br />

mittlerer Größe.)<br />

SIE: Und? Wie hast du es gefunden?<br />

ER: Witzig.<br />

SIE: <strong>Das</strong> ist nicht dein Ernst, oder?<br />

ER: Doch. Ich sage nicht, dass es nicht ernst ist, aber insgesamt fi nde<br />

ich es total witzig.<br />

SIE: Also, ich fi nde es alles andere als witzig. Man muss schon ein Zyniker<br />

sein, um so was witzig zu fi nden.<br />

(Pause. Sie gehen stumm nebeneinander her, dann:)<br />

ER: Weißt du, was ich witzig fi nde? Schon wie ich gesagt habe, ich fi nde<br />

es witzig, war mir klar, dass du sagen wirst, du fi ndest es alles andere<br />

als witzig.<br />

SIE: Ach? <strong>Das</strong> fi ndest du witzig?<br />

ER: Ja.<br />

SIE: Ich fi nde das überhaupt nicht witzig. Ich glaube, du hast überhaupt<br />

nur gesagt, du fi ndest es witzig, weil du gewusst hast, dass ich es<br />

nicht witzig fi nde.<br />

ER: <strong>Das</strong> ist nicht dein Ernst, oder?<br />

(Usw.<br />

Vorhang)


Antonio Fian<br />

© Nikolaus Korab<br />

Die Grundform von Antonio Fians Literatur, zu der er immer wieder zurückkehrt, sind die Dramolette, die<br />

regelmäßig, zumeist im ›Standard‹, erscheinen und den Irrwitz des Alltags, der Politik und der Kultur in<br />

Fians unvergleichlichem Tonfall kenntlich machen.<br />

In den mehr als 80 Dramoletten von Man kann nicht alles wissen begegnen wir wieder den vielen Facetten<br />

des österreichischen Wesens bzw. Unwesens, den Wortführern im politischen und kulturellen Feld,<br />

wir erleben Hermann Nitschs Verwandlung vom Knaben zum Künstler und lesen ein neues Interview mit<br />

Norbert Gstrein. Aber nicht nur Politiker und Künstler reden – gemeinen, eitlen oder auch gefährlichen<br />

– Unsinn; dem genauen Zuhörer Fian begegnet dasselbe – je nach Bedarf – schwache, schlaue oder<br />

wahnsinnige Denken auch im Alltag: Ökonomische Theorie an der Supermarktkassa, Anzengruber im<br />

Süd- und Nordtirol der Gegenwart, Rauchen, Trinken und Essen unter veränderten gesundheitspolitischen<br />

Bedingungen.<br />

Mit »Hennir«, dem im März 2010 im Hamakom-Theater Wien mit Isabel Karajan uraufgeführten Monolog<br />

über eine unmögliche Schauspielerexistenz, enthält der fünfte Band der Dramolette auch ein abendfüllendes<br />

Stück: die Schauspielerin, die eigentlich die Penthesilea geben will, landet in einer Hörspielversion<br />

von »Troja for Kids«.<br />

Fians witzige und pointierte Kommentare<br />

zum täglichen Irrsinn in Politik, Kultur und Alltag!<br />

Antonio Fian, 1957 in Klagenfurt geboren, lebt in Wien; Dramatiker, Erzähler, Lyriker, Essayist, Kritiker.<br />

Zuletzt erschienen seine Erzählungen nach Träumen, Im Schlaf (2009), davor, u.a., seine gesammelten<br />

Erzählungen, Bis jetzt (2004), eine CD, Fian liest Fian (Café Promenade) (2004); die Dramolette erscheinen<br />

gesammelt seit 1994, zuletzt Alarm, 2002, und Bohrende Fragen, 2007.


Sebastian Kiefer Was ist eigentlich »ästhetische Moderne«?<br />

ESSAY 64<br />

Erstausgabe 2011<br />

176 Seiten, 17,5x11,5 cm, englische Broschur<br />

ISBN 978-3-85420-783-2<br />

€ 15.–<br />

erscheint Ende Jänner 2011<br />

Was ist eigentlich »ästhetische Moderne«?<br />

<strong>Das</strong> Schöne der Moderne<br />

ist in gewisser Weise<br />

ein reineres Schönes<br />

als zuvor.<br />

Sebastian Kiefer<br />

<strong>Das</strong> Kunstbewusstsein in der breitenwirksamen Sparte der Literatur ist<br />

nicht annähernd so entwickelt wie in der Musik, der Architektur, der Bildenden<br />

Kunst; es können tausende mehr oder weniger linear durcherzählte,<br />

auf Einfühlung und szenischer Illusion wie im 19. Jahrhundert beruhende<br />

Romane jährlich erscheinen, und es fragt niemand: Warum noch einmal?<br />

Niemand fragt: Warum eigentlich Verse? Und eigentlich müsste man ohne<br />

Scheu weiterfragen: Warum eigentlich Worte, Sätze – kann so noch eine<br />

Exemplifikation von Kunst (im Singular) heute entstehen? Der Legitimationsdruck<br />

müsste immens sein – und das wiederum müsste die Einbildungskraft<br />

und das Nachdenken über Kunst heute, ihren Anspruch auf Eigensinn,<br />

die Präsenz des Ganzen der Sprechweisen und das Wissen um Sprache und<br />

Bewusstsein heute befeuern – sofern man Kunst im emphatischen Sinne<br />

produzieren wollte (was zu wollen natürlich jedermann freisteht. Mit Verständigungskultur<br />

ließ sich schon zu Goethes Zeit besser leben).<br />

In allen anderen Künsten wird jedoch jedes Kunstwerk innerhalb eines Fe l -<br />

des oder vor einem H orizont wahrgenommen, und schließlich ist jedem<br />

klar, dass man vor einem bestimmten, begrenzten Feld seine Konzepte<br />

entwirft, zuletzt jedoch das Ganze der Gestaltungsweisen mit beteiligt ist,<br />

unausgesprochen. Jeder Versuch, sagen wir: »Ausdruck« oder eine Zeitgestalt<br />

oder eine Raumordnung in einen ästhetischen Begriff zu bringen, wird<br />

automatisch im Modus des »Mit-Demonstrierens, weshalb Eigenschaft X<br />

heute einen verbindlichen Eigensinn von Kunst stiften kann«, wahrgenommen.<br />

<strong>Das</strong> ist ein Symptom und eine Quelle spezifi sch ästhetischer Lust.<br />

Und damit sehr modern.


Sebastian Kiefer<br />

Sebastian Kiefer<br />

Was ist eigentlich »ästhetische Moderne«?<br />

Literaturverlag Droschl Essay 64<br />

© Nicolas Rihs<br />

Moderne Kunst sei selbst- oder sprachrefl exiv, experimentell, suche das Neue, zerstöre Konventionen,<br />

sei radikal subjektivistisch, medial bewusst, konzeptionell, subversiv, zerstöre das Schöne – die Liste der<br />

Kriterien dafür, was eigentlich das Moderne an der ästhetischen Moderne sein soll, ist lang – und identisch<br />

mit dem Katalog der gescheiterten Defi nitionsversuche. Die verwirrende Situation führte dazu, dass<br />

»die Moderne« unermüdlich für marginal erklärt oder ganz verabschiedet wurde, obwohl längst niemand<br />

mehr weiß, was sie eigentlich ist.<br />

Wovon man sich allerdings nicht verabschieden kann, ist, Maßstäbe zu haben und zu verteidigen. Wer<br />

erschüttert in einer Aufführung von Lulu saß, magisch fasziniert vor einer Wärmeplastik Beuys’ stand,<br />

in einem Roman von Doderer versank, der kann hinterher niemals sagen: Es hätte genauso gut etwas<br />

ganz anderes sein können, jeder andere kann genauso gut anders empfi nden, im Museum könnten<br />

genauso gut andere Bilder hängen, unsere Kinder könnten genauso gut etwas anderes lesen. Nein, zur<br />

emphatischen Kunsterfahrung gehört es, zu glauben und zu fühlen, dass man gerade nicht genauso<br />

gut irgendein anderes Werk hätte erfahren können. Je nachhaltiger die Kunsterfahrung ist, desto mehr<br />

impliziert sie Verbindlichkeit – für mich und eben auch für andere.<br />

Nur: Wir haben keine Kriterien mehr dafür, um die nachhaltigen Gefühle und Erfahrungen im Umgang mit<br />

Kunst zu rechtfertigen. Der Essay erzählt die Vorgeschichte dieser unserer Lage und gibt eine Antwort<br />

darauf, was es heute noch heißen kann, diese Gefühle der Verbindlichkeit zu rechtfertigen oder umgekehrt<br />

in Frage zu stellen.<br />

Sebastian Kiefer, geboren 1961, lebt als Musikwissenschaftler,<br />

Dozent, literarischer Essayist in Berlin. Bei Droschl erschien<br />

2006 als ESSAY 55 Was kann Literatur?<br />

Ein kenntnisreicher Essay über die Verbindlichkeit unseres Sprechens<br />

über die Moderne in der Kunst.


Reinhard P. Gruber<br />

Einfach essen!<br />

Kochbuch für die harten Zeiten<br />

»Einfach nachzuvollziehende Rezepte für Coq au Vin, „Lamm nach Sitte<br />

persischer Nomaden“ und überraschend viel Vegetarisches fi nden sich<br />

da, unter die Gruber witzige Anekdoten, Aphorismen und Refl exionen rund<br />

ums einfache Essen gemischt hat.« (Thomas Wolkinger, Falter)<br />

»Klingt lustig und ist es auch. Grubers Einfach essen! ist einfach köstlich!«<br />

(Frontal)<br />

»Essen ist Leben und Lust, deshalb warnt Gruber vor den zweifelhaften<br />

Verlockungen von Fast Food und Lebensmittelindustrie. „Kochen ist<br />

die letzte Bastion des Individuums“, ist Gruber überzeugt und hat dem<br />

unüberschaubaren Angebot an Kochbüchern eines hinzugefügt, dessen<br />

Lektüre sich lohnt.« (Martin Gasser, Kronenzeitung)<br />

»Einfach essen! ist doppeldeutig, doppelbödig, doppelzüngig. Ganz<br />

nebenbei greift der aufrührerische Autor Themen wie Globalisierung,<br />

Klassenunterschiede in der Küche und Vergiftung der Lebensmittel auf.<br />

Doch nie vergisst er den gesunden Menschenverstand. Und der besagt:<br />

<strong>Das</strong> Essen beginnt nicht mit der Vorspeise. <strong>Das</strong> Essen beginnt mit<br />

Hunger.« (Ingeborg Jaiser, Titel-Magazin)<br />

Erstausgabe 2010<br />

120 Seiten, 18x13 cm, gebunden<br />

ISBN 978-3-85420-775-7<br />

€ 18.–<br />

Iris Hanika<br />

<strong>Das</strong> <strong>Eigentliche</strong><br />

Roman<br />

European Union Prize for Literature 2010<br />

Hotlist 2010<br />

Shortlist Wilhelm Raabe Preis 2010<br />

Nominiert für den Preis der SWR-Bestenliste 2010<br />

SWR Bestenliste April 2010: Platz 3<br />

SWR Bestenliste Juni 2010: Platz 7<br />

SWR Bestenliste Juli 2010: Platz 9<br />

»Ein Roman, der ein Fenster aufstößt. Ein Meisterwerk.« (Denis Scheck,<br />

ARD druckfrisch)<br />

»Manche Lesebegeisterung verführt dazu, gleich mit der Tür ins Haus zu<br />

fallen. Daher: Dies ist einer der klügsten, witzigsten und zugleich sprachlich<br />

virtuosesten Romane, die ich in letzter Zeit gelesen habe!« (Annette<br />

Garbrecht, FTD)<br />

»Erinnern ist immer eine widersprüchliche Sache, das macht Iris Hanika mit<br />

ihrem Roman auf meisterhafte Weise klar.« (Martin Zingg, NZZ)<br />

»So mutige, witzige, kluge und anrührende Romane wie <strong>Das</strong> <strong>Eigentliche</strong><br />

einer ist, gibt’s nicht viele.« (Klaus Nüchtern, Falter)<br />

Erstausgabe 2010<br />

176 Seiten, 21x13 cm, gebunden<br />

ISBN 978-3-85420-764-1<br />

€ 19.–<br />

Ilse Helbich<br />

Fremde<br />

Erzählungen<br />

»Ein Glücksfall für die Literatur.« (Die Presse)<br />

»Ilse Helbich berichtet aus einem fremden, unbekannten Land: Dem Alter.<br />

Und so wie sie es beschreibt, unsentimental, klar und mit einem leisen<br />

Humor, verliert der Leser die Angst davor.« (Elske Brault, NDR)<br />

»Mit Ilse Helbich ist eine österreichische Autorin zu entdecken, die nicht<br />

viele Worte braucht, um uns in das Innere von Menschenleben zu führen.<br />

Sie geht sparsam mit den Mitteln um, lässt jedem Leser Raum, sich selbst<br />

auszubreiten in ihren Geschichten. Unter dem Alltag lauert bei ihr das<br />

unberechenbar Unheimliche.« (Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten)<br />

»Die 15 kurzen Erzählungen spannen sich wie ein Lebensbogen,<br />

von der Kindheit bis zum Alter mit seinen Rückblicken. Einige davon<br />

sind von herzergreifender, ausgearbeiteter Perfektion, andere klug<br />

zusammengestellte Erinnerungsfetzen angesichts früher Super-8-<br />

Familienfi lme, deren Zusammensetzung erst ein Ganzes ergibt.« (Julia<br />

Kospach, Frankfurter Rundschau)<br />

»In ihren Geschichten erzielt Helbich mit kunstvollen Verknüpfungen<br />

schlichter Beschreibungen eine enorme Wirkung. Sie fi ndet Worte für das<br />

Unsagbare.« (Isabella Pohl, Der Standard)<br />

Erstausgabe 2010<br />

136 Seiten, 18x13 cm, gebunden<br />

ISBN 978-3-85420-774-0<br />

€ 18.–


Olga Martynova<br />

Sogar Papageien überleben uns<br />

Roman<br />

Shortlist aspekte-Preis 2010<br />

Longlist Deutscher Buchpreis 2010<br />

Shortlist Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2011<br />

SWR Bestenliste Juli 2010: Platz 3<br />

»Olga Martynova zeigt ein ungewöhnliches Sowjetrussland mit Leningrader<br />

Bohémiens, mittelasiatischen Hippies und skurrilen Dichtern um Daniil<br />

Charms und Alexander Wwedenskij. « (Jörg Plath, Deutschlandradio)<br />

»Ein wunderbarer, berührender Roman, der der Leserin Russlands<br />

Geschichte und Mentalitäten nahe bringt und überraschende Aspekte ans<br />

Tageslicht befördert.« (Buchhandlung Annabee, Hannover)<br />

»Olga Martynova schafft in ihrem Roman eine besondere, dichte<br />

Atmosphäre. Mit ihrem leicht daherkommenden, aber oft abgründigen<br />

Geplauder zieht sie die Leser tief hinein ins Nachdenken über das Dichten,<br />

die Zeit und über die Liebe.« (Eva Pfi ster, Stuttgarter Zeitung)<br />

»Olga Martynovas Erstling ist ein anmutiges, geistreiches, elegantes<br />

Roman-Kaleidoskop und eine Huldigung an den Wandel der Zeiten, der<br />

nur in der Erinnerung festgehalten werden kann.« (Sigrid Löffl er, Deutsche<br />

Welle)<br />

Erstausgabe 2010<br />

208 Seiten, 21x13 cm, gebunden<br />

ISBN 978-3-85420-765-8<br />

€ 19.–<br />

��������<br />

Oksana Sabuschko<br />

Museum der vergessenen Geheimnisse<br />

Roman<br />

Aus dem Ukrainischen von Alexander Kratochvil<br />

Erstausgabe 2010<br />

760 Seiten, 23x15 cm, gebunden<br />

ISBN 978-3-85420-772-6<br />

€ 19.–<br />

»Der Roman geht aufs Ganze: Er will Verdrängtes ans Licht holen, will aufdecken,<br />

Zusammenhänge stiften, Lügen und Machtspiele dekonstruieren, er kratzt und rüttelt, denunziert<br />

und begehrt auf. Ein Buch unter Starkstrom, von einer mitreißenden Kraft, die bis zur letzten Seite<br />

nicht nachlässt.« (Ilma Rakusa, NZZ)<br />

»Oksana Sabuschko erzählt diesen schweren Stoff so leicht und frisch, wie der weiblichen<br />

Hauptfi gur der Schnabel gewachsen ist. Daryna sprüht vor Witz, Lebenslust und Schimpfworten.<br />

Wenn sie richtig in Fahrt kommt, erzählt einen diese Prosa über den Haufen.« (Bernd Kempker,<br />

Gutenbergs Welt WDR)<br />

»Ein literarisches Erdbeben aus der Mitte Europas, voller Musikalität und Menschlichkeit.«<br />

(Daphne Springhorn, rbb)<br />

»Streitbar, fi ebrig, fulminant - mit ihrem 759-Seiten-Roman über die Geschichte der Ukraine im 20.<br />

Jahrhundert hat Oksana Sabuschko in ihrer Heimat ein Fenster aufgestoßen. Schon wird sie als<br />

zweiter Dostojewski gefeiert, vor allem aber hat sie eine intensive Auseinandersetzung ausgelöst<br />

über die gesellschaftlichen Verhältnisse und deren Wurzeln in einer noch immer nicht bewältigten<br />

Vergangenheit.« (Franziska Hirsbrunner, 52 beste Bücher, DRS2)<br />

»Mit Sätzen so voll und temporeich wie Flüsse, kurz bevor sie über die Ufer treten, berichtet sie<br />

aus dem von ihr selbst geschaffenen Museum für Ungesagtes. Die individuellen Schicksale der<br />

Figuren dienen darin als Repräsentationen der ukrainischen Geschichte im 20. Jahrhundert. <strong>Das</strong><br />

ist umso spannender, als das Land der „Orange Revolution“ seit den Präsidentschaftswahlen<br />

Anfang des Jahres einen Rollback ungeahnten Ausmaßes erlebt. Doch politisch schlechte Zeiten<br />

waren schon immer gute für Schriftsteller.« (Silja Ukena, KulturSpiegel)<br />

»Kluge Erzählkunst, kombiniert mit akribischem historischem Wissen und ästhetischer Wort-Wut.«<br />

(Clarissa Lempp, SF-Magazin)<br />

»Durch das Fließenlassen der Gedanken werden Sabuschkos Figuren zu idealen Medien. Auch<br />

im Bewusstsein der Leserin geht der eine Bewusstseinsstrom in dem anderen auf, geht das<br />

heutige Denken und Fühlen in das Denken und Fühlen jener über, die schon lange tot sind. Es ist,<br />

als existiere unter der alltäglichen Oberfl äche des heutigen <strong>Das</strong>eins ein ungeteiltes, ein kollektives<br />

Bewusstsein, das sich aus vielen Quellen speist und das weit zurückweist durch die Jahrzehnte.«<br />

(Katharina Granzin, Frankfurter Rundschau)<br />

»Im Interview sagte die Autorin einmal, die Ukrainer betrachteten sich seit Jahrzehnten als<br />

Verlierer der Geschichte. Ihr opulenter Roman ist ein Versuch, sich die Geschichte ihres Landes in<br />

allen Brüchen anzueignen, bis in die privatesten Winkel hinein.« (Natascha Freundel, NDR)<br />

»<strong>Das</strong> Museum der vergessenen Geheimnisse ist ein 750 Seiten starkes fantastisches Gesellschaftsporträt,<br />

das bis auf den Grund eines zerfallenden Systems vordringt. Es ist zugleich eine<br />

zärtliche Geschichte über die wahre Liebe und ein szenisch virtuoser, sprachlich vielseitiger,<br />

überschäumender Heldenroman.« (Isabella Pohl, Der Standard)


Unsere lieferbaren Bücher<br />

Deutschsprachige Literatur<br />

siehe auch ESSAY<br />

ACHLEITNER Friedrich quadrat-studie. 1974. € 7,50<br />

ADORNO, Th. W. / TOBISCH, Lotte<br />

Der private Briefwechsel. 2003. € 27,00<br />

ADRIAN, Marc inventionen. 1980. € 7,50<br />

ARTMANN, H. C. Eine Lektion in Poesie wird vorbereitet. 1998. € 19,00<br />

ARTMANN, H. C./BAUER, Wolfgang Hirn mit Ei.<br />

Jazz und Lyrik, LP. 1981. € 12,50<br />

AUMAIER, Reinhold Briefe an Adalbert Stifter. 1982. € 11,50<br />

Zwischenlösung. 1984. € 9,50<br />

BÄCKER, Heimrad nachschrift. 1993. € 15,50<br />

nachschrift 2. 1997. € 15,50<br />

nachschrift 1 & 2 € 27,00<br />

seestück. 1985. € 6,00<br />

HEIMRAD BÄCKER. Hrsg. v. Th. Eder u. M. Hochleitner. 2003. € 40,00<br />

BALÀKA, Bettina »Krankengeschichten«. 1996. ◄ € 15,50<br />

Road movies. 1998. ◄ € 15,50<br />

Der langangehaltene Atem. Roman. 2000. ◄ € 19,00<br />

Unter Jägern. Erzählungen. 2002. ◄ € 15,00<br />

Eisflüstern. Roman. 2006 € 24,00<br />

Schaumschluchten. Gedichte. 2009. ◄ € 16,00<br />

BAUER, Josef Zeile für Zeile. 1977. € 18,00<br />

BAUER, Wolfgang Werkausgabe<br />

70. Geburtstag Wolfgang Bauer<br />

18. März 2011<br />

Werke 1, Einakter und frühe Dramen. 1987. ◄ € 19,00<br />

Werke 2, Schauspiele 1967-1973 (Magic Afternoon; Change;<br />

Film und Frau; Silvester oder <strong>Das</strong> Massaker im Hotel Sacher;<br />

Gespenster). 1986. ◄ € 15,50<br />

Werke 3, Schauspiele 1975-1986 (Magnetküsse, Memory Hotel;<br />

»Woher kommen wir? Was sind wir? Wohin gehen wir?«;<br />

<strong>Das</strong> kurze Leben der Schneewolken; Ein fröhlicher Morgen<br />

beim Friseur; Herr Faust spielt Roulette). 1986. ◄ € 14,00<br />

Werke 4, Der Fieberkopf. Roman. 1986. ◄ € 14,00<br />

Werke 5, Gedichte. 1992. ◄ € 19,00<br />

Werke 6, Kurzprosa, Essays, Kritiken. 1989. ◄ € 19,00<br />

Werke 7, Filme und Fernsehspiele (Die Edeggerfamilie;<br />

»Häuptling der Alpen«; In Zeiten wie diesen; »22,<br />

Schwarz .…«; Der Weihnachtstraum). 1995. ◄ € 23,00<br />

◄ = limitierte und signierte Vorzugsausgabe auf Anfrage lieferbar<br />

BAUER, Wolfgang Werke 8, Schauspiele 1988-1995. (<strong>Das</strong> Lächeln<br />

des Brian De Palma; »Ach, armer Orpheus!«; Insalata mista;<br />

Die Kantine; Die Menschenfabrik; Skizzenbuch) 1996. ◄ € 31,00<br />

Werke 9, »Foyer« und andere Stücke (Ein schrecklicher Traum;<br />

Café Museum; Café Tamagotchi; Dream Jockey; Foyer). 2004. € 19,00<br />

Batyscaphe 17-26, signiert. 1980. ◄ € 27,00<br />

Pfnacht, br. 1980. ◄ € 7,50<br />

Pfnacht, geb., signiert. 1980. € 27,00<br />

Ein fröhlicher Morgen beim Friseur. 1983. € 7,50<br />

BISINGER, Gerald Am frühen Lebensabend. Gedichte 1987. ◄ € 14,00<br />

Ein alter Dichter. Gedichte 1998. ◄ € 15,50<br />

Dieser Tratsch. Gedichte 1999. € 15,50<br />

Im siebenten Jahrzehnt. Gedichte 2000. € 15,50<br />

BRAENDLE, Christoph Die Wiener. 1992. ◄ € 14,00<br />

BYER, Doris Essaouira, endlich. 2004. € 23,00<br />

CEJPEK, Lucas/GROND, Walter Platon ade.14 Textdialoge. 1989. € 11,50<br />

CIBULKA, Heinz Bauernlieder. 1981. € 12,50<br />

CZERNIN, Franz Josef Ossa und Pelion. 1979. € 7,50<br />

gedichte. 1992. ◄ € 14,00<br />

die kunst des sonetts. 1985. € 12,50<br />

die kunst des sonetts, 2. Band. 1993. € 11,50<br />

die kunst des sonetts, Band 1 + 2. 1993. € 23,00<br />

<strong>Das</strong> Stück – ein Theater. 1991. € 14,00<br />

CZERNIN, Franz Josef/SCHMATZ, Ferdinand Die Reise. 1987. € 12,50<br />

CZURDA, Elfriede voik. Gedichte 1993. ◄ € 14,00<br />

UnGlüxReflexe. Gedichte 1995. ◄ € 15,50<br />

Wo bin ich Wo ist es. Gedichte 2002. ◄<br />

DENKEL, Wolfgang<br />

€ 18,00<br />

Ja. Nein. Ja. Roman 2008. ◄ € 19,00<br />

Eines geeigneten Tages 2010<br />

Denkel versteht es auf eigentümliche Weise,<br />

»Geborgenheitsräume« zu erzeugen, die man alle<br />

nach dem Lesen mitnimmt, hinaus aus dem Buch<br />

und hinein in den Alltag.<br />

€ 18,00<br />

DONHAUSER, Michael Der Holunder. Gedichte 1986. € 11,50<br />

Die Wörtlichkeit der Quitte. Gedichte 1990. ◄ € 9,50<br />

DRACH, Albert <strong>Das</strong> Beileid. 1993. € 23,00<br />

EBENHOFER, Walter Bildmischung. 1991. € 15,50<br />

EGYPTIEN, Jürgen (Hrsg.) Herr Moriz Deutschösterreicher. 1988. € 6,00<br />

EISENDLE, Helmut Ich über mich und keinen andern. 1981. ◄ € 89,00<br />

<strong>Das</strong> schweigende Monster. 1981 € 15,50<br />

EISENDLE, H./TEZAK, H. Die südsteirische Weinstraße. 1984.<br />

Es liegt was in der Luft. Die Himmel Europas.<br />

Hrsg. v. Gerhard Melzer. Mit Texten von Ismail Kadare,<br />

Claudio Magris, Herta Müller, Emine Sevgi Özdamar,<br />

€ 9,50<br />

Yoko Tawada, Joseph Zoderer u.a. 2003. € 14,00<br />

EXPORT, Valie Körpersplitter. 1980. € 18,00<br />

FEYRER, Gundi <strong>Das</strong> Schlagen der Augen. 1994. ◄ € 17,00<br />

Auswendige Tage. 1997. ◄ € 23,00<br />

FIAN, Antonio Schreibtische österreichischer Autoren. 1987. ◄ € 11,50<br />

Es gibt ein Sehen nach dem Blick. 1989. € 11,50<br />

Helden, Ich-Erzähler. 1990. ◄ € 11,50<br />

Schratt. Roman 1992. ◄ € 14,00<br />

FIAN, Antonio Hölle, verlorenes Paradies. Essays. 1996. € 19,00<br />

Was seither geschah. Dramolette 2. 1998. ◄ € 19,00<br />

Üble Inhalte in niedrigen Formen. Gedichte 2000. ◄ € 7,50<br />

Alarm. Dramolette 3. 2002. ◄ € 19,00<br />

Bis jetzt. Alte und neue Erzählungen. 2004. € 21,00<br />

Café Promenade. CD 2004. € 19,00<br />

Fertige Gedichte. 2005. ◄ € 8,00<br />

Bohrende Fragen. Dramolette 4. 2007 € 19,00<br />

Im Schlaf. Erzählungen. 2009. € 16,00<br />

FREITAG, Günther Abland. Roman 1991. ◄ € 14.00<br />

Lügenfeuer. Roman 1994. ◄ € 19,00<br />

FREY, Eleonore Notstand. 1989. ◄ € 11,50<br />

Schnittstellen. 1990. ◄ € 11,50<br />

Gegenstimmen. 1994. ◄ € 14,00<br />

<strong>Das</strong> Siebentagebuch. 1996. ◄ € 15,50<br />

Lipp geht. 1998. ◄ € 19,00<br />

Aus Übersee. 2001. ◄ € 19,00<br />

<strong>Das</strong> Haus der Ruhe. 2004. ◄ € 19,00<br />

Siebzehn Dinge. 2006 ◄ € 16,00<br />

Muster aus Hans. 2009 € 18,00<br />

FRISCHMUTH, Barbara Schamanenbaum. (LIBELL 1) 2001. ◄ € 31,00<br />

FUTSCHER, Christian NIDRI. Urlaub total. 2000. ◄ € 15,50<br />

Schön und gut. Diverse Vorhaben. 2005. ◄ € 19,00<br />

GAD, Max Happy baby. Dt./slow./türk. 1987. € 6,00<br />

GELICH, Johannes CHLOR. Roman 2006.◄ € 19,00<br />

GERSTL, Elfriede Spielräume. Roman. 1993. € 11,50<br />

neue wiener mischung. 2001. ◄ € 19,00<br />

mein papierener garten. Gedichte. 2006 ◄<br />

Lebenszeichen.<br />

€ 16,00<br />

Gedichte, Träume, Denkkrümel 2009.<br />

»Niemand sagt das Beiläufi ge zwingender<br />

als die österreichische Dichterin.« (Paul<br />

Jandl)<br />

€ 16,00<br />

GERSTL, Elfriede/WIMMER Herbert J. (Hg.) Ablagerungen. 1988. € 12,50<br />

LOGO(S). 50 Postkarten. 2004. € 19,00<br />

GLANTSCHNIG, Helga Wider Willen. 1992. ◄ € 14,00<br />

Rose, die wütet. Anagramme. 1994. ◄ € 14,00<br />

Mirnock. Roman. 1997. ◄ € 19,00<br />

Meine Dreier. Schlittschuhbuch 1998. ◄ € 31,00<br />

Kamel und Dame. 67 Tierlieben. Gedichte. 2000. ◄ € 15,50<br />

GLÜCK, anselm ohne titel. 1984. € 12,50<br />

die eingeborenen sind ausgestorben. 1987. € 11,50<br />

ich muß immer daran denken (geschichte). 1988. € 19,00<br />

wir sind ein lebendes beispiel. theater. 1992. ◄ € 11,50<br />

ich meine was ich tu. 1993. ◄ € 11,50<br />

mit der erde fliegen. 1994. € 23,00<br />

die letzte jahreszeit. (heft 1) 1995. ◄ € 11,00<br />

toter winkel, blinder fleck. 1996. € 19,00<br />

eiserne mimosen (theater). 1996. € 15,50<br />

die letzte jahreszeit (heft 2) 1996. € 11,00<br />

ich kann mich nur an jetzt erinnern. 1998. € 23,00<br />

inland (libretto). 2000. € 15,50<br />

innerhalb des gefrierpunktes. 2003. € 10,00


GÖRITZ, Matthias Loops. Gedichte 2001. ◄ € 15,00<br />

GRAZ VON AUSSEN. 30 AutorInnen über die Stadt.<br />

Hrsg. v. K. Hoffer und A. Kolleritsch. 2003. € 23,00<br />

GRAZ VON INNEN. 17 AutorInnen über ihre Stadt. 1985. € 11,50<br />

GROND, ABSOLUT HOMER. 1995. € 44,00<br />

GROND, Walter <strong>Das</strong> Feld. 1991. ◄ € 18,00<br />

Stimmen. 1992. € 14,00<br />

Absolut Grond. 1994. ◄ € 19,00<br />

GRUBER, Reinhard P. Werkausgabe<br />

Band 1: Alles über Windmühlen. Essay. 1997. € 19,00<br />

Band 2: Im Namen des Vaters. 1998. ◄ € 19,00<br />

Band 3: Die grüne Madonna. 1999. € 19,00<br />

Band 4: Aus dem Leben Hödlmosers 1999. € 19,00<br />

Band 5: Heimat ist, wo das Herz weh tut. 2000. € 19,00<br />

Band 6: Die Vorgänge bei der Betrachtung. 2001. € 19,00<br />

Band 7: Nie wieder Arbeit. 2003. € 19,00<br />

Band 8: Einmal Amerika und zurück. 2005. € 16,00<br />

<strong>Das</strong> Schilcher ABC. 1988. € 11,50<br />

Gruber liest Gruber, CD. 1994. € 19,00<br />

Die Geierwally. 1996. ◄ € 19,00<br />

Zweimal 100 Gedichte gegen Gedichte. 2004. ◄ € 11,50<br />

Grubers Piefke-Wörterbuch. 2006 € 19,00<br />

»Regionale und fachsprachliche Fundstücke,<br />

die man sich auf der Zunge zergehen lassen<br />

sollte« (ORF)<br />

Alles Sport. 2008. € 19,00<br />

Einfach essen! 2010 € 18,00<br />

HÄNDL, Klaus Stücke. 2006. € 16,00<br />

HAFNER, Fabjan Gelichter + Lichtes. 1991. ◄ € 11,50<br />

HANDKE, Peter Über Musik. (LIBELL 4) 2003. ◄ € 31,00<br />

HANDL, Friedrich keine seite! 1990. € 12,50<br />

HANIKA, Iris Treffen sich zwei. Roman. 2008 € 19.00<br />

<strong>Das</strong> <strong>Eigentliche</strong>. Roman. 2010 € 19,00<br />

»Ein Meisterwerk.« (Denis Scheck, druckfrisch)<br />

HARTINGER, Ingram Schöner schreiben. 1986. ◄ € 15,50<br />

Feige Prosa. 1988. ◄ € 9,50<br />

Roman Albino. 1990. ◄ € 15,50<br />

<strong>Das</strong> Auffliegen der Ohreule. 1992. ◄ € 23,00<br />

Hybris. 1995. ◄ € 22,00<br />

Sagen. Eine Arbeit. 1997. ◄ € 23,00<br />

Tang und Distel. 2003. ◄ € 15,50<br />

HARTWIG, Mela Bin ich ein überflüssiger Mensch? 2001. € 18,00<br />

<strong>Das</strong> Weib ist ein Nichts. Roman. 2002. € 19,00<br />

»Dem Sog dieser höchst beunruhigenden Parabel<br />

auf die zerstörerische Macht männlicher Manipulation<br />

kann man sich schwer nur entziehen.« (FAZ)<br />

HARTWIG, Mela <strong>Das</strong> Verbrechen. Novellen und Erzählungen. 2004.<br />

€ 19,00<br />

HAUSMANN, Raoul Die exzentrische Empfindung. Frz./dt. 1994. € 31,00<br />

HELBICH, Ilse<br />

<strong>Das</strong> Haus. 2009. € 18,00<br />

»Eine bezaubernde wie kluge Erzählung.<br />

Was für ein lichtes Alterswerk!« (NZZ)<br />

Fremde. 2010 € 18,00<br />

HELL, Bodo 666. Erzählungen. 1987. ◄ € 14,00<br />

Tracht : Pflicht. Lese- & Sprechtexte. 2003. ◄ € 19,00<br />

HELL, Bodo / HIL DE GARD mittendrin. 1994. € 31,00<br />

HENGSTLER, Wilhelm fare. Novelle. 2003. ◄ € 19,00<br />

HOFFER, Klaus Am Magnetberg. 1982. ◄ € 9,50<br />

Methoden der Verwirrung. Poetikvorlesung. 1986. € 11,50<br />

Bei den Bieresch. Roman. 2007 € 21,00<br />

»Ein Buch, das später einmal aus dem<br />

Staub des Jahrhunderts herausragen<br />

wird.« (Urs Widmer)<br />

Die Nähe des Fremden. Essays. 2008 € 24,00<br />

HOFMANN, Gert Fuhlrotts Vergeßlichkeit. 1981. € 9,50<br />

HORN, Ingeborg Logbücher einer Meerjungfrau. 2002. ◄ € 29,00<br />

HÜTTENEGGER, Bernhard Verfolgung der Traumräuber. 1980. ◄ € 27,00<br />

INGOLD, Felix Philipp Auf den Tag. Genaue Gedichte. 2000. ◄ € 15,50<br />

Jeder Zeit. Andere Gedichte. 2002. ◄ € 15,00<br />

Tagesform. Gedichte auf Zeit. 2007 ◄ € 16,00<br />

JANDL, Ernst my right hand. 1985. € 9,50<br />

JONIGK, Thomas Vierzig Tage. Roman. 2006. € 16,00<br />

Theater Eins. (Von blutroten Sonnen..., Du sollst mir Enkel<br />

schenken, Rottweiler, Täter, Heliogabal). 2008. € 24,00<br />

JONKE, Gert Materialien zu ›Sanftwut‹. 1990. € 6,00<br />

Chorphantasie. 2003. ◄ € 10,00<br />

KEMPKER, Birgit Mike und Jane. 2001. ◄ € 15,50<br />

Meine armen Lieblinge. Erzählungen. 2003. € 16,00<br />

Sehnsucht im Hyperbett. 2008 € 19,00<br />

KIESERITZKY, Ingomar/BELLINGKRODT, Karin<br />

Tristan und Isolde im Wald von Morois. Dialoge. 1987. ◄ € 11,50<br />

KIM, Anna Die Bilderspur 2004. ◄ € 15,50<br />

Die gefrorene Zeit. Roman. 2008. € 18,00<br />

»Ein literarisches Glanzstück für all jene, die an<br />

glaubwürdiger politischer Literatur interessiert<br />

sind.« (Martin Jäger, Bibliotheksnachrichten)<br />

KOLLERITSCH, Alfred Die Pfirsichtöter. Roman 1991 (1972). € 14,00<br />

Gegenwege. Gedichte. 1991. € 18,00<br />

Hemler der Vogel. Kinderbuch 1992. ◄ € 19,00<br />

Zwei Wege, mehr nicht. Gedichte. 1993. € 23,00<br />

KOLLERITSCH, Alfred Die geretteten Köche. Lust-Spiel. 1997. € 18,00<br />

In den Tälern der Welt. Gedichte. 1999. € 18,00<br />

Die grüne Seite. Roman. 2001 (1974). € 19,00<br />

»Die grüne Seite ist ein großer Roman, einer<br />

der identitätsstiftenden Vaterromane« (SZ)<br />

Marginalien und Widersprüche. (LIBELL 2) 2001. ◄ € 31,00<br />

Befreiung des Empfindens. Gedichte. 2003. ◄ € 16,00<br />

Tröstliche Parallelen. Gedichte. 2006 ◄ € 16,00<br />

›manuskripte‹ für Alfred Kolleritsch. Mit Audio-Cassette. 1981. € 23,00<br />

KOLLOQUIUM NEUE TEXTE Band 2. Sehtexte. 1991. € 12,50<br />

LAGGER, Jürgen Öffnungen. 2005. ◄ € 16,00<br />

LICHTENAUER, Fritz Text & Linie. 1978. € 11,50<br />

buchstäblich (neue texte 42). 1991. € 11,50<br />

LOIDOLT, Gabriel Der Leuchtturm. 1988. ◄ € 14,00<br />

Levys neue Beschwerde. 1989. ◄ € 9,50<br />

MARTYNOVA, Olga<br />

Sogar Papageien überleben uns. Roman. 2010 € 19,00<br />

»Ein Stück Europageschichte, die in subjektiven,<br />

mal ironischen, mal komischen Szenen aufleuchtet.«<br />

(Saarländischer Rundfunk)<br />

MATEJKA, Peter Die letzte Donau. 1997. ◄ € 19,00<br />

MAYRÖCKER, Friederike / HELL, Bodo Der Donner des Stillhaltens/<br />

Larven Schemen Phantome. 1986. € 14,00<br />

MISCHKULNIG, Lydia Halbes Leben. 1994. ◄ € 15,50<br />

MUSTER, Wilhelm Gehen Reisen Flüchten. 1983. € 11,50<br />

Sieger & Besiegte. 1989. ◄ € 15,50<br />

Mars im zwölften Haus. 1991. ◄ € 15,50<br />

Auf den Spuren der Kuskusesser. 1993. € 31,00<br />

NEUWIRTH, Olga Bählamms Fest. 2003. ◄ € 25,00<br />

OBERMÜLLER, Hermann Ameisen. 1979. € 7,50<br />

OKOPENKO, Andreas Gesammelte Lyrik. 1980. € 12,50<br />

PEDRETTI, Gian ich bin auf den Augenblick … 1985. ◄ € 11,50<br />

mäandern. 1990. ◄ € 7,50<br />

da capo. 1997. ◄ € 15,50<br />

PESSL, Peter Mein Ohr alle Welt. Gedichte. 1987. ◄ € 9,50<br />

Aber das ist nicht die Stille. 1989. ◄ € 9,50<br />

Regen im Gesicht. 1992. ◄ € 11,50<br />

PICHLER, Georg Zwischen zwei Festlanden. 1989. ◄ € 9,50<br />

Der Pflanzenbewuchs der Sprache. 1991. € 11,50<br />

POCK, Rosa Ein Halbjahr aus dem Leben einer Infantin. 1995. ◄ € 15,50<br />

die hundekette. mein eigenes revier. 2000. ◄ € 15,50<br />

Eine kleine Familie. 2004. ◄ € 19,00<br />

POHL, Ronald sudelküche seelenruh. 2004. ◄ € 19,00<br />

Die algerische Verblendung. Roman. 2007. ◄ € 21,00<br />

Die Spindelstürmer. Drei Kurzromane. 2010 € 16,00


PRIESSNITZ, Reinhard Werkausgabe<br />

Band 1: 44 gedichte. 1987 (1978). € 9,50<br />

Band 2: fünf prosastücke. 1987. € 9,50<br />

Band 3/1: malerei, plastik etc. Aufsätze 1988. € 19,00<br />

Band 3/2: literatur, gesellschaft etc. Aufsätze 1993. € 19,00<br />

Band 4: texte aus dem nachlaß. 1994. € 23,00<br />

Reinhard Priessnitz Symposion Paris 1990. 1992. € 12,50<br />

PROVINZ, SOZUSAGEN. Gespräche mit österr. Autoren. 1995. € 31,00<br />

RAKUSA, Ilma Farbband und Randfigur. Vorlesungen 1994. € 23,00<br />

Mehr Meer. Erinnerungspassagen. 2009. € 23,00<br />

Schweizer Buchpreis 2009<br />

»Ein Buch, das die Sinne feiert.« (Der Spiegel)<br />

ROSEI, Peter Beiträge zu einer Poesie der Zukunft. 1995. € 19,00<br />

Viel früher. Gedichte. 1998. ◄ € 15,50<br />

ROTH, Gerhard <strong>Das</strong> Töten des Bussards. 1982. € 9,50<br />

ROTH, Gerhard/BRUS, Günter Erinnerungen an die Menschheit.<br />

Theaterstück Mit Abb. 1985. € 19,00<br />

RÜHM, Gerhard schwellenchronik der jahrtausendwende. 2001. ◄ € 22,00<br />

masoch. eine rituelle rezitation. 2003. ◄ € 25,00<br />

Sämtliche Wiener Dialektdichtungen (Buch + CD). 1993. € 34,00<br />

Sämtliche Wiener Dialektdichtungen. CD € 19,00<br />

Sagen Sie es ruhig noch peinlicher<br />

30 Literatur-Postkarten in Schachtel. 2008 € 14,00<br />

SCHLAG, Evelyn Keiner fragt mich je, wozu … Poetikvorles. 1993. € 19,00<br />

SCHMATZ, Ferdinand der (ge)dichte lauf. 1981. € 7,50<br />

speise. gedichte. 1992. ◄ € 14,00<br />

Mittag. Schallplatte. 1992. € 4,50<br />

SCHMIDT, Almut Tina Auswachsen. Erzählung. 2002. ◄ € 19,00<br />

In Wirklichkeit. Roman. 2008. € 19,00<br />

SCHMITZER, Stefan moonlight on clichy. 2007. € 16,00<br />

wohin die verschwunden ist, um die es ohnehin nicht geht.<br />

Roman. 2009 € 18,00<br />

SCHROTT, Raoul Fragmente einer Sprache der Dichtung. 1997. € 19,00<br />

SCHULDT Mamelucken antworten. 1984. € 11,50<br />

Lustrufe im Garten. Postkartenblock. 1998. € 15,50<br />

SCHUTTING, Julian Zuhörerbehelligungen. Poetikvorlesung. 1990. € 11,50<br />

Leserbelästigungen. 1993. € 14,00<br />

Was schön ist (LIBELL 3) 2002. ◄ € 31,00<br />

SCHWAB, Werner<br />

Werke Bd. 1: Joe Mc Vie alias Josef Thierschädl. 2007 € 19,00<br />

Werke Bd. 2: Abfall Bergland Cäsar. Eine Menschensammlung.<br />

2008 € 19,00<br />

Werke Bd. 7: Königskomödien. (Offene Gruben Offene Fenster;<br />

Hochschwab; Mesalliance Aber wir ficken uns prächtig;<br />

Der Himmel mein Lieb meine sterbende Beute;<br />

Endlich tot endlich keine Luft mehr). 2010 € 25,00<br />

SCHWAB, Werner<br />

Werke Bd. 8: Coverdramen. (Der reizende Reigen, Faust::<br />

Mein Brustkorb::Mein Helm, Troiluswahn und Cressidatheater,<br />

Antiklimax) 2009 € 21,00<br />

Fäkaliendramen (Die Präsidentinnen;<br />

Übergewicht, unwichtig: Unform;<br />

Volksvernichtung; Mein Hundemund). 1991. € 15,50<br />

Königskomödien (Offene Gruben Offene Fenster;<br />

Hochschwab; Mesalliance Aber wir ficken uns prächtig;<br />

Der Himmel mein Lieb meine sterbende Beute;<br />

Endlich tot endlich keine Luft mehr). 1992. € 19,00<br />

Dramen III. (Troiluswahn und Cressidatheater;<br />

Eskalation ordinär; Pornogeographie; Faust : Mein<br />

Brustkorb :: Mein Helm; Mariedl/Antiklimax). 1994. € 23,00<br />

In harten Schuhen. Aus dem Nachlass. 1999. € 23,00<br />

SCHWEIZER, Martin Commis concitato. 1997. ◄ € 23,00<br />

SCHWITTER, Monique Wenn’s schneit beim Krokodil. 2005. ◄ € 19,00<br />

SEIDLHOFER, Waltraud fassadentexte. 1976. € 9,50<br />

Geometrie einer Landschaft. 1985. € 9,50<br />

SESSNER, Max Küchen und Züge. 2005. € 16,00<br />

SPRINGENSCHMID, Ingo Pattstellung. 1986. € 11,50<br />

STADLER, Clarissa N.. Eine kleine Utopie. 2005. ◄ € 16,00<br />

STANGL, Thomas<br />

Der einzige Ort. Roman. 2004. € 25,00<br />

Ihre Musik. Roman. 2006 € 19,00<br />

Was kommt. Roman. 2009 ◄ € 19,00<br />

Alpha Literaturpreis 2010<br />

»Ein grandioser Roman.« (SZ)<br />

STEIGER, Dominik Thingummy. 1994. ◄ € 38,00<br />

SINNGUMMIS À LA MINUTE. 1997. ◄ € 15,50<br />

sink um i alle minuti. 2001. ◄ € 19,00<br />

ABRA PALAVRA 2004. ◄ € 19,00<br />

mon dieu es geistert. 2007. ◄ € 16,00<br />

STEINBACHER, Christian a tempo. 1988. € 11,50<br />

ana 365 gramm. 1991. € 14,00<br />

STEINER, Wilfried Gelbfieber. 1992. ◄ € 11,50<br />

STEIRISCHES WEINLAND. 1990. € 22,00<br />

Steir. Weinland, engl. (Styrian Wine Hills). 1990. € 31,00<br />

Steir. Weinland, ital. (Zona del Vino della Stiria). 1990. € 31,00<br />

STROBEL, Bernhard Sackgasse. 2007. ◄ € 16,00<br />

Nichts, nichts. Erzählungen 2010 € 18,00<br />

»Er ist der neue Meister der Zurückhaltung.«<br />

(Anton Thuswaldner<br />

1000 JAHRE PARALYSE. Hg. v. H. Schödel /G. M. Bauer.1996. € 15,50<br />

TAX, Sissi manchmal immer. 1995. ◄ € 14,00<br />

je nachdem. 2001. ◄ € 15,50<br />

und so fort. 2007. € 16,00<br />

TEXTE DES EXPRESSIONISMUS. Beiträge jüdischer Autoren zur<br />

österreichischen Avantgarde. Hg. v. Armin A. Wallas. 1988. € 19,00<br />

UETZ, Christian Nichte und andere Gedichte. CD. 1999. € 19,00<br />

Zoom Nicht. Prosa. 1999. ◄ € 15,50<br />

UJVARY, Liesl rosen, zugaben. 1983. € 11,50<br />

UNTERWEGER, Andreas<br />

Wie im Siebenten. Roman 2009. € 18,00<br />

»Ein höchst raffinierter Erstling, ein charmantes<br />

Plädoyer für Gelassenheit und das Vertrauen<br />

darauf, dass alles so kommen wird, wie es soll.«<br />

(Christina Hoffmann, FAZ)<br />

VEIT, Peter Grönlands Tropenkoller. 1985. € 9,50<br />

VENSKE, Regula Die alphabetische Autorin. 1997. ◄ € 15,50<br />

VOGL, Walter Viehtrieb in Balterswil. 1982. ◄ € 11,50<br />

WAGNER, David Spricht das Kind. 2009 € 18,00<br />

WATERHOUSE, Peter MENZ. Gedichte. 1984. ◄ € 9,50<br />

Besitzlosigkeit Verzögerung Schweigen Anarchie. 1985. ◄ € 11,50<br />

WATERHOUSE, Peter/ULAMA, Margit<br />

Diese andere Seite der Welt/3 Akte. 1989. ◄ € 9,50<br />

WEBER, Markus R. Musen der Platzangst. 2002. ◄ € 19,00<br />

WIDDER, Bernhard Liber tropicus. Gedichte. 1983. € 11,50<br />

WIDMER, Urs Die sechste Puppe im Bauch der fünften …<br />

Poetikvorlesung. 1991. € 15,50<br />

WINKLER, Andrea Arme Närrchen. 2006 ◄ € 16,00<br />

Hanna und ich. 2008. ◄ € 16,00<br />

ZAUNER, Hansjörg zerschneiden das sprechen. Gedichte. 1988. € 9,50<br />

laermleinen vor huefte gekehlt. 1995. ◄ € 14,00<br />

JOLLY. 1999. € 15,50<br />

luft verkehrt stock papier. Gedichte. 2001. ◄ € 18,00<br />

die ofensau muss raus. 2005. ◄ € 19,00<br />

ZYKAN, Otto M. MUSIK REDEN. 1999. ◄ € 23,00


ÜBERSETZUNGEN<br />

siehe auch ESSAY<br />

AIRA, César Stausee. Roman 2000. € 19,00<br />

BUNTING, Basil Briggflatts und andere Gedichte dt./engl. 1990. € 11,50<br />

BUTOR, Michel Improvisationen über Butor. 1996. € 23,00<br />

CAILLOIS, Roger Die Schrift der Steine. 2004 € 25,00<br />

ĆOSIĆ, Bora Musils Notizbuch. 1994. € 15,50<br />

CREELEY, Robert Hello. Gedichte, dt./engl. 1992. € 15,50<br />

DAVIS, Lydia Fast keine Erinnerung. Stories. 2008. € 19,00<br />

<strong>Das</strong> Ende der Geschichte. Roman. 2009. € 21,00<br />

»Zugleich radikal persönlich und mit analytischer<br />

Distanz hinterfragt der Text die gelebten Gefühle, die<br />

Verlässlichkeit der Erinnerung« (NZZ)<br />

GARACZI, László Plastik. 1990. € 9,50<br />

Die wunderbare Busfahrt. 1999. € 19,00<br />

Pikasso sieht rot. 2002. € 18,00<br />

GOSPODINOV, Georgi Natürlicher Roman. 2007. € 19,00<br />

Kleines morgendliches Verbrechen.<br />

Gedichte. 2010 € 18,00<br />

»UNBEDINGT LESEN!« (NZZ)<br />

GRACQ, Julien Die Form einer Stadt. 1989. € 9,50<br />

Die Halbinsel. 1993. € 15,50<br />

Lesend schreiben. 1997. € 23,00<br />

Witterungen II. 2005. € 23,00<br />

Gespräche. 2007 € 23,00<br />

GRÖGEROVÁ, Bohumila <strong>Das</strong> windschiefe Tor. 2003. € 19,00<br />

GRÖGEROVÁ, Bohumila / HIRŠAL, Josef LET LET. 1994. € 44,00<br />

HAMBURGER, Michael The Glade and other poems. dt./engl. 1988. € 6,00<br />

IVEKOVIĆ, Rada Benares. 1993. € 15,50<br />

JOHNSON, Bengt Emil Elchzeit. Gedichte. 2007. € 19,00<br />

KUKORELLY, Endre Die Gedächtnisküste. 1997. € 15,50<br />

LAYACHI, Larbi Gestern und heute. 1995. € 19,00<br />

LEIRIS, Michel Tagebücher 1922-1989. 1996. € 89,00<br />

LIPSKA, Ewa Achtung:Stufe. Gedichte. 2004. ◄ € 21,00<br />

MICHAUX, Henri Ein Barbar in Asien. 1991. € 15,50<br />

Ecuador. 1994. € 19,00<br />

Im Lande der Zauberei. 1996. € 15,50<br />

Erkenntnis durch Abgründe. 1998. € 23,00<br />

Passagen. 1999. € 23,00<br />

Meine Besitztümer. 2003. € 23,00<br />

Wer ich war. <strong>Das</strong> frühe Werk. 2006. € 23,00<br />

Exorzismen und andere Texte. 2008 € 23,00<br />

MRABET, Mohammed / BOWLES, Paul Ramadan. 1993. € 14,00<br />

Dollars und Schokolade. 1996. € 19,00<br />

NICCOLAI, Giulia Frisbees – poesie da lanciare. ital./dt. 1986. ◄ € 11,50<br />

ORTE DER LITERATUR<br />

Szeged. Freiheitsgespräche entlang einer Straße. ung./dt. 1991. € 11,50<br />

Ljubljana. Schnellstraße, Fernlicht. slowen./dt. 1992. € 11,50<br />

Budapest. Beim Griff in das Spinnennetz. ungar./dt.1993. € 15,50<br />

PALEJ, Marina Rückwärtsgang der Sonne. 1997. € 19,00<br />

RÓZEWICZ, Tadeusz <strong>Das</strong> unterbrochene Gespräch. poln./dt. 1992. € 15,50<br />

SABUSCHKO, Oksana<br />

Feldstudien über ukrainischen Sex. 2006. € 19,00<br />

»Eine bis in die Eingeweide herzzerreißende<br />

hochpoetische Suada.« (Die Zeit)<br />

Museum der vergessenen Geheimnisse. Roman. 2010 € 29,00<br />

ŠALAMUN, Tomaž Wal. Gedichte, slowen./dt. 1990. € 14,00<br />

SEGALEN, Victor Stelen/Stèles. 2000. € 31,00<br />

ŠELIGO, Rudi Lenkas Hochzeit. Drama. 1987. € 6,00<br />

SZIJJ, Ferenc <strong>Das</strong> Geheimnis des langsamen Lebens. Lyrik. 1992. € 11,50<br />

Der Tag des Rennens. Erzählungen. 1993. € 11,50<br />

Sturzlicht. Zwei Bücher zu langen Unfällen. 2005. € 19,00<br />

UNAMUNO, Miguel de Selbstgespräche und Konversationen. 1997. € 19,00<br />

VÁZQUEZ, Ángel <strong>Das</strong> Hundeleben der Juanita Narboni. 2005. € 25,00<br />

VIDMAR, Maja Leibhaftige Gedichte. 1999. € 19,00<br />

VRKLJAN, Irena Marina im Gegenlicht. 1988. € 11,50<br />

Schattenberlin. 1990. € 11,50<br />

Buch über Dora. 1992. € 11,50<br />

YISANG Mogelperspektive. <strong>Das</strong> poetische Werk 2005. € 19,00<br />

ZANZOTTO, Andrea, Lichtbrechung. Gedichte ital./dt. 1987. ◄ € 15,50<br />

ESSAY<br />

ESSAY 1 GASS, William Mit sich selber reden € 7,50<br />

ESSAY 2 HOFFER, Klaus Pusztavolk € 4,50<br />

ESSAY 3 WELLERSHOFF, Dieter Double, Alter Ego, Schatten-Ich € 6,00<br />

ESSAY 4 CEJPEK, Lucas Und SIE. Jelinek in LUST, € 4,50<br />

ESSAY 5 SCHUTTING, Julian/SIEGMUND, Wolfgang Väter € 4,50<br />

ESSAY 6 DEVILLE, Patrick Über wissenschaftliche<br />

und poetische Schreibweisen € 6,00<br />

ESSAY 7 BUTOR, Michel Die Stadt als Text € 6,00<br />

ESSAY 8 PAVLOVIĆ, Miodrag Opfer und Tempel € 11,50<br />

ESSAY 9 HELL, Bodo/JANDL, Ernst die wirklichen Möglichkeiten € 6,00<br />

ESSAY 10 TAWADA, Yoko <strong>Das</strong> Fremde aus der Dose € 4,50<br />

ESSAY 11 SCHENKEL, Elmar Sportliche Faulheit € 7,50<br />

ESSAY 12 BODE, Christoph Den Text? Die Haut retten! € 7,50<br />

ESSAY 13 GRUBER, R. P./HARIG, Ludwig Die Negerhaftigkeit<br />

der Literatur € 6,00<br />

ESSAY 14 WELLERSHOFF, Dieter Im Lande des Alligators € 7,50<br />

ESSAY 15 SCHWAB, Werner Der Dreck und das Gute. <strong>Das</strong> Gute<br />

und der Dreck € 6,00<br />

ESSAY 16 HEINRICHS, Hans Jürgen Die geheimen Wunder des<br />

Reisens € 11,50<br />

ESSAY 17 SEITTER, Walter Hans von Marées. € 7,50<br />

ESSAY 18 KRONAUER, Brigitte Literatur und schöns Blümelein € 6,00<br />

ESSAY 19 IVEKOVIĆ Rada Jugoslawischer Salat € 7,50<br />

ESSAY 20 WÜHR, Paul Wenn man mich so reden hört € 11,50<br />

ESSAY 21 TANDORI, Dezső Startlampe ohne Bahn € 11,50<br />

ESSAY 22 INGOLD, Felix Philipp Autorschaft und Management € 7,50<br />

ESSAY 23 SCHOLL, Sabine Wie komme ich dazu? € 11,50<br />

ESSAY 24 VRKLJAN, Irena Vor roter Wand. 1991-1993 € 7,50<br />

ESSAY 25 MICHAUX, Henri Ideogramme in China € 7,50<br />

ESSAY 26 TOMAŠEVIĆ, Dragana Briefe nach Sarajevo<br />

ESSAY 27 KELLY, Robert/ROUBAUD, Jacques/SCHULDT<br />

€ 11,50<br />

Abziehbilder, heimgeholt € 11,50<br />

ESSAY 28 CZURDA, Elfriede Buchstäblich: Unmenschen € 15,50<br />

ESSAY 29 GLANTSCHNIG, Helga Entrée: die Frau € 7,50<br />

ESSAY 30 INGOLD, F. Ph./STEIGER, Bruno Unter sich. Briefe € 15,50<br />

ESSAY 31 UNAMUNO, Miguel de Plädoyer des Müßiggangs € 11,50<br />

ESSAY 32 KEMPKER, Birgit Liebe Kunst<br />

ESSAY 33 HETTCHE, Thomas <strong>Das</strong> Sehen gehört zu den<br />

€ 11,50<br />

glänzenden und farbigen Dingen € 7,50<br />

ESSAY 34 RUMPF, Michael Gefühlsgänge € 11,50<br />

ESSAY 35 STÖLZEL, Thomas Säulenheiliger ohne Säule. € 11,50<br />

ESSAY 36 MICHAUX, Henri Von Sprachen und Schriften € 11,50<br />

ESSAY 37 CZERNIN, Franz Josef Dichtung als Erkenntnis<br />

ESSAY 38 HEINRICHS, H.-J., Der Wunsch nach einer<br />

€ 11,50<br />

souveränen Existenz: Georges Bataille € 14,00<br />

ESSAY 39 HARTINGER, Ingram Über den Versuch<br />

ESSAY 40 BAUDRILLARD, Jean Architektur: Wahrheit oder<br />

€ 9,50<br />

Radikalität?<br />

ESSAY 41 SVENBRO, Jesper, Ameisenwege. Figuren der<br />

€ 9,50<br />

Schrift und des Lesens in der Antike € 11,50<br />

ESSAY 42 UNAMUNO Miguel de Wie man einen Roman macht € 11,50<br />

ESSAY 43 BALÀKA, Bettina Messer € 7,50<br />

ESSAY 44 IVEKOVIĆ, Rada Autopsie des Balkan € 15,50<br />

ESSAY 45 FRANZOBEL, Mundial. Gebete an den Fußballgott € 15,00<br />

ESSAY 46 DIECKMANN, Dorothea Sprachversagen € 12,00<br />

ESSAY 47 WÜHR, Paul Was ich noch vergessen habe<br />

ESSAY 48 ROSEI, Peter Album von der traurigen und<br />

€ 12,00<br />

glücksstrahlenden Reise € 12,00<br />

ESSAY 49 CZERNIN, Franz Josef Voraussetzungen € 12,00<br />

ESSAY 50 RÜHM, Gerhard Was verschweigt die schwarze Witwe? € 12,00<br />

ESSAY 51 GROYS, Boris Die Muse im Pelz<br />

ESSAY 52 SCHUTTING, Julian<br />

€ 9,50<br />

Tanzende € 12,00<br />

»Auch für hartgesottene Nichttänzer eine hinreißend charmante<br />

Lektüre. Autobiografisches verbindet sich hier mit<br />

kulturhistorischen Anmerkungen.« (Der Standard)<br />

ESSAY 53 MATZ, Wolfgang Gewalt des Gewordenen.<br />

Zu Adalbert Stifter € 12,00<br />

ESSAY 54 RAKUSA, Ilma Langsamer! € 12,00


ESSAY 55 KIEFER, Sebastian<br />

Was kann Literatur? € 15,50<br />

Eine kämpferisch-radikale Attacke gegen die<br />

Beliebigkeit von Behauptungen in der Literaturkritik.<br />

ESSAY 56 KALTENBECK, Franz Reinhard Priessnitz.<br />

Der stille Rebell. € 14,00<br />

ESSAY 57 RÖGGLA, Kathrin disaster awareness fair € 9,50<br />

ESSAY 58 HAZLITT, William<br />

Vom Vergnügen zu hassen. 2007 € 12,00<br />

»brillante Gedankenführung, bestrickende<br />

Beredsamkeit und überwältigender Witz.« (Kreuzer)<br />

ESSAY 59 FRISCHMUTH, Barbara Vom Fremdeln und vom Eigentümeln.<br />

Über das Erscheinungsbild des Orients 2008 € 15,00<br />

ESSAY 60 HELL, Bodo Nothelfer. 2008 € 14,00<br />

ESSAY 61 WÜHR, Paul Zur Dame Gott. 2009. € 15,00<br />

ESSAY 62 LE GUILLOU, Philippe <strong>Das</strong> Mittagessen am Ufer<br />

der Loire 2010 € 15,00<br />

THEORIE<br />

ABENTEUER DES ÜBERSETZENS. 1991. € 19,00<br />

BAUERPLAY. Ein Buch für Wolfgang Bauer 2001. € 23,00<br />

ELIAS CANETTI – Experte der Macht. 1985. € 14,00<br />

GLOSSARIUM DER RUSSISCHEN AVANTGARDE. 1989. € 89,00<br />

HERBSTBUCH 2: EntdeckenVerdecken. 1991. € 11,50<br />

HERBSTBUCH 3: America nowhere. 1992. € 11,50<br />

JANOSKÁ, Georg Vergeltung und Schuld. 1987. € 11,50<br />

MELZER, Gerhard Die verschwiegenen Engel. Aufsätze zur<br />

österr. Literatur. 1998 € 23,00<br />

MITSCHNITT 1. Literatur aus dem Studio Steiermark 1985. € 11,50<br />

MITSCHNITT 2. Literatur aus dem Studio Steiermark 1986. € 11,50<br />

MITSCHNITT 3. Literatur aus dem Studio Steiermark 1987 € 11,50<br />

MITSCHNITT 4. Literatur aus dem Studio Steiermark 1988. € 11,50<br />

MITSCHNITT 5. Literatur aus dem Studio Steiermark 1989. € 11,50<br />

TRANS-GARDE. Die Literatur der »Grazer Gruppe.«. 1991. € 19,00<br />

WEIBEL, Peter (Hg) Im Buchstabenfeld. Die Zukunft<br />

der Literatur. 2001. € 15,50<br />

X-DREAM. Peter Weibel zum 60. Geburtstag. 2004 € 11,50<br />

DOSSIER<br />

DIE BUCHREIHE ÜBER ÖSTERREICHISCHE AUTOREN.<br />

Jeder Band ist einer Persönlichkeit des literarischen Lebens gewidmet und<br />

enthält Beiträge zu Leben, Werk und Rezeption. Dazu kommen aktuelle<br />

Analysen und Essays zu zentralen Aspekten des Werkes sowie eine<br />

Bibliographie.<br />

DOSSIER 1 Alfred Kolleritsch. 1991 € 15,50<br />

DOSSIER 2 Elfriede Jelinek. 1991 € 19,00<br />

DOSSIER 3 H. C. Artmann.1992 € 23,00<br />

DOSSIER 4 Barbara Frischmuth. 1992 € 23,00<br />

DOSSIER extra Peter Handke. 1993 € 23,00<br />

DOSSIER 5 Ilse Aichinger. 1993 € 23,00<br />

DOSSIER 6 Peter Rosei. 1994 € 23,00<br />

DOSSIER 7 Wolfgang Bauer. 1994 € 23,00<br />

DOSSIER 8 Albert Drach. 1995 € 31,00<br />

DOSSIER 9 Gerhard Roth. 1995 € 31,00<br />

DOSSIER 10 Raoul Hausmann. 1996 € 31,00<br />

DOSSIER 11 Gert Jonke. 1996 € 31,00<br />

DOSSIER extra Elfriede Jelinek-Rezeption. 1997 € 31,00<br />

DOSSIER 12 Hans Lebert. 1997 € 31,00<br />

DOSSIER extra Klaus Hoffer. 1998 € 31,00<br />

DOSSIER 13 Josef Winkler. 1998 € 31,00<br />

DOSSIER 14 Friederike Mayröcker. 1999 € 31,00<br />

DOSSIER 15 Gerhard Rühm. 1999 € 31,00<br />

DOSSIER extra Gunter Falk. (mit 2 CDs) 2000 € 44,00<br />

DOSSIER 16 Werner Schwab. 2000 € 31,00<br />

DOSSIER 17 Michael Köhlmeier. 2001 € 31,00<br />

DOSSIER 18 Elfriede Gerstl. 2001 € 31,00<br />

DOSSIER 19 Michael Scharang. 2002 € 31,00<br />

DOSSIER extra Werner Schwabs Bühnensprache 2003 € 31,00<br />

DOSSIER 20 Leopold von Sacher-Masoch. 2003 € 31,00<br />

DOSSIER 21 Peter Henisch. 2003 € 31,00<br />

DOSSIER 22 Robert Menasse. 2004 € 31,00<br />

DOSSIER 23 Andreas Okopenko. 2004 € 31,00<br />

DOSSIER 24 Veza Canetti. 2005 € 31,00<br />

DOSSIER 25 Elias Canetti. 2005 € 31,00<br />

DOSSIER 26 Norbert Gstrein 2006 € 31,00<br />

DOSSIER extra Barbara Frischmuth. 2007 € 29,00<br />

DOSSIER 27 Marlene Streeruwitz. 2008 € 29,00<br />

DOSSIER 28 Anna Mitgutsch 2009 € 29,00<br />

DOSSIER 29 Joseph Zoderer 2010 € 29,00<br />

KUNST UND FOTOGRAFIE<br />

30x2 Sessel/Stühle. Vorwort Peter Weibel und Ralph Schilcher,<br />

Essay Bazon Brock. 2008 € 25,00<br />

AUGEN:BLICKE SCHRIFT:STÜCKE<br />

Photoportraits von Branko Lenart. 2004 € 29,00<br />

BAUER, Jack Woodcuts. 2000 € 9,50<br />

BAUER, Jack/HERZL, Anton Aescher. 1998 € 15,50<br />

DECLEVA, Mario im zwischensein. druckgraphik. 2001 € 15,00<br />

FABIAN, Gottfried Striche. 1980. € 17,00<br />

FROHNER, Adolf Körperrituale. Text von Peter Turrini. 1977 € 7,50<br />

HABERL, Horst G/BIEDERMANN, Wolfgang<br />

die barocken wilden. 1983. € 19,00<br />

KORAB, Karl Skizzenbuch € 19,00<br />

KORAB, Nikolaus wandzeichen bilderpaare. Fotografien. 1994. € 31,00<br />

KUBELKA-BONDY, Friedl Drei Portraits. Photographien 1984. € 14,00<br />

MODERNE IN DUNKLER ZEIT Widerstand, Verfolgung und Exil<br />

steirischer Künstlerinnen und Künstler 1933-1948. 2001 € 36,00<br />

MOSWITZER, Gerhardt Eisenzeugland. Ort – Rost – Bilder. 1981. € 19,00<br />

ROHSMANN / SKREINER, Ferdinand Penker € 19,00<br />

RAINER, Arnulf Christusköpfe und Kruzifikationen. 1980. € 27,00<br />

SCHLICK, Jörg Ein Würfelwurf niemals je auslöschen wird den Zufall!<br />

Ein kleines Spiel zwischen mir und meiner Person<br />

Texte über Jörg Schlick von Wolfgang Bauer, Günter Brus<br />

und Elisabeth Fiedler € 10,00<br />

WILFRIED SKREINER. Texte Fotos Reaktionen. 1995 € 23,00<br />

STYRIAN WINDOW. Handbuch Gegenwartskunst in der<br />

Steiermark. 1996. € 50,00<br />

TEZAK, Helmut Chinesisch. Foto-Essay. 1992. € 50,00<br />

ZECHNER, Johanes / PRIESSNITZ Reinhard<br />

Blaue Lauben Bilder zu Gedichten. 1998 € 15,50


AUSLIEFERUNG PRESSE VERTRETER<br />

ÖSTERREICH<br />

Vertretung:<br />

Österreich Ost: Michael Orou<br />

1040 Wien, Weyringergasse 23/13<br />

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1232 Wien, Sulzengasse 2<br />

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Henrike Blum<br />

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1010 Wien<br />

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DEUTSCHLAND<br />

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Postkarten mit den Zitaten aus unserem Programm können Sie beziehen über:<br />

Huraxdax. Verlag Robert Wagner<br />

Am Neuland 12, 82347 Bernried<br />

huraxdax@t-online.de<br />

Tel: 0049/881/417-86-86<br />

Der Literaturverlag Droschl wird im Rahmen der Kunstförderung des Bundesministeriums<br />

für Unterricht, Kunst und Kultur unterstützt.


provinz ist, wo ich bin<br />

Sissi Tax<br />

Liebe<br />

Nacht für Nacht<br />

von der Frau träumen<br />

neben der man liegt<br />

Georgi Gospodinov<br />

Was wären wir ohne das,<br />

was uns immer<br />

gefehlt hat<br />

Thomas Stangl<br />

Die Würze<br />

der vergessenen Wörter,<br />

die Wörter von früher.<br />

Philippe Le Guillou<br />

Die anderen haben Unrecht.<br />

<strong>Das</strong> steht fest.<br />

Henri Michaux<br />

etwas geht immer<br />

verkehrt<br />

Max Sessner<br />

Tun Sie nicht so, als ob Sie<br />

keine Ahnung hätten.<br />

Almut Tina Schmidt<br />

LITERATURVERLAG DROSCHL GmbH<br />

www.droschl.com<br />

A-8043 Graz Stenggstraße 33<br />

Tel: 0043/316/32-64-04 Fax: 0043/316/32-40-71<br />

mail@droschl.com<br />

Verkehrsnummer: 17593<br />

UID: ATU 61356366<br />

Mit vierzehn war ich sieben,<br />

mit fünfzehn<br />

siebenundzwanzig.<br />

Andreas Unterweger<br />

Wenn ich bedeutend wäre,<br />

wäre ich gern bescheiden.<br />

Wolfgang Denkel<br />

Der Hauptbestandteil<br />

der Welt<br />

ist das Gerücht.<br />

Wolfgang Denkel<br />

Es verstummt sich<br />

so leicht.<br />

Anna Kim<br />

Ich war glücklich,<br />

aber das sagte ich nicht.<br />

Bernhard Strobel<br />

Angst habe ich schon lange<br />

nicht mehr.<br />

Ilse Helbich<br />

Naja,<br />

denkt das Publikum,<br />

die Russen<br />

mit ihrer Schwermut.<br />

Olga Martynova

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