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Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
2022 ist für uns ein besonderes Jahr. In diesem Jahr hat die Filiale Frankenthal<br />
ihr 30-jähriges Jubiläum. Das möchten wir gemeinsam mit Ihnen feiern! Ich<br />
empfinde es als großes Glück, dass wir überhaupt zusammen feiern können,<br />
denn die vergangenen zwei Jahre mit ihren Einschränkungen und vor allem<br />
Kontaktbeschränkungen waren alles andere als leicht – für uns alle zusammen!<br />
Leider konnte in dieser Zeit unser beliebtes Hörcafé nicht mehr abgehalten<br />
werden, doch ich bin sicher, dass es bald wieder möglich ist!<br />
Das Wort „gemeinsam“ hat einen neuen Stellenwert erhalten. Gemeinsam<br />
schaffen wir das, haben wir zu Beginn der Pandemie gesagt, als deutlich<br />
wurde, welche Einschränkungen und Mühen auf uns zukommen, damit wir<br />
weiterhin für Sie da sein konnten. Mit „gemeinsam“ meinen wir auch Sie, unsere<br />
Kundinnen und Kunden, die uns gerade in dieser schwierigen Zeit immer<br />
wieder ihr Vertrauen geschenkt haben, die bei jeder Gelegenheit auch danach<br />
gefragt haben, wie es uns in der aktuellen Situation geht. Dafür ein ganz<br />
besonders dickes „Dankeschön“.<br />
Als systemrelevanter Beruf durften wir <strong>Hörakustik</strong>er unter Einhaltung der<br />
Hygiene-Maßnahmen unsere Betriebe offenhalten. Auch weiterhin werden wir<br />
die Hygiene-Maßnahmen ernst nehmen und aufrechterhalten. Und ich bin ein<br />
wenig stolz darauf, dass wir in der ganzen Zeit keinen einzigen Corona-Fall im<br />
Betrieb zu verzeichnen hatten!<br />
Aber genug von Corona, schauen wir nach vorne: sich zu verstehen ist immer<br />
wichtig, und vor allem dann, wenn die Umstände schon anstrengend genug<br />
sind. Ein vorsichtiger und wertschätzender Umgang miteinander, das haben<br />
wir alle und das hat auch unser Hörsinn verdient. Denn er ist immer wach, 24<br />
Stunden, rund um die Uhr, ob wir schlafen oder wachen. Ein Relikt aus uralten<br />
Zeiten, als der Mensch noch darauf angewiesen war, die Gefahr kommen zu<br />
hören. Gab es doch kaum Schutz vor den Gefahren der Natur, kein elektrisches<br />
Licht, das den Weg wies und man immer aufmerksam, immer bereit zur Flucht<br />
sein musste. Dafür kamen die akustischen Reize in erster Linie aus der Natur,<br />
von Reizüberflutung durch Alltagslärm keine Spur. Nun will keiner zurück in<br />
die Höhle oder in ein dunkles, kaltes Haus.<br />
Umso mehr<br />
freuen wir uns<br />
über die technischen<br />
Errungenschaften,<br />
die uns<br />
heute ermöglichen,<br />
Ihnen ein Stück weit<br />
natürliches Hören zu<br />
ermöglichen oder eben das<br />
Gehör zu schützen und damit<br />
gleichzeitig etwas für Ihre Gesundheit<br />
zu tun. Denn eine unversorgte Hörminderung<br />
steigert das Unfallrisiko ebenso wie das Risiko, im Alter an Demenz zu<br />
erkranken. Denn fehlen die Höreindrücke, stellt das Gehirn im entsprechenden<br />
Bereich auf Sparmodus um, Nervenzellenverbindungen werden nicht mehr aktiviert<br />
und im schlimmsten Fall abgebaut. Was nicht genutzt wird verfällt. Das<br />
können Hörsysteme verhindern helfen. Hier möchte ich ganz besonders auf<br />
unser neues Private-Label-Gerät ipro 11.7, das im Magazin vorgestellt wird,<br />
hinweisen. Ein leistungsfähiger Minicomputer, der hören hilft!<br />
Nun konzentrieren wir uns noch darauf, dieses Jahr zu einem ganz besonderen<br />
zu machen. Wir haben uns einige Überraschungen ausgedacht, die wir übers<br />
Jahr verteilen, bis zu einem ganz besonderen Event am 15. Oktober. Sie dürfen<br />
gespannt sein!<br />
Ihre<br />
Sabine Köbel<br />
Horakustikmeisterin<br />
Der römische<br />
Arzt Archigenes<br />
(98-117) erwähnt<br />
ein Hörrohr. Es<br />
konnte den Schall<br />
um 20 bis 30 Prozent<br />
verstärken.<br />
Die Sage von König Artus<br />
taucht in literarischen Werken<br />
des Mittelalters auf. Eine Miniatur<br />
aus dem 12. Jahrhundert<br />
zeigt Artus mit Hörrohr.<br />
Bild: Archiv<br />
Der Jesuit Athanasius Kirchner<br />
(1601-1680) erfindet eine<br />
Art Riesenzigarre, die zwei<br />
Menschen an einem Tisch die<br />
Kommunikation erleichtern soll.<br />
Ob sie jemals zum Einsatz kam, ist<br />
fraglich.<br />
Bild: Archiv<br />
Das Imperium<br />
Romanum erreicht<br />
117 n. Chr. Unter<br />
Kaiser Trajan seine<br />
größte Ausdehnung.<br />
Es reicht von Britannien bis ans Rote Meer,<br />
vom Kaspischen Meer bis an den Persischen Golf.<br />
Bild: Archiv<br />
Gottfried Wilhelm Leibniz<br />
stellt an der Royal Society in<br />
London seine Rechenmaschine<br />
vor. Sie gilt als<br />
Urahn unseres heutigen<br />
Computers.<br />
Bild: Archiv<br />
2. Jahrhundert n. Chr.<br />
9. Jahrhundert n. Chr.<br />
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