Opa hat seinen Hut vergessen
Am allerliebsten schaukelt Ida mit ihrem Opa Heinz. So doll, bis sein Hut wegfliegt, den er immer trägt. Doch eines Tages hat Opas Herz aufgehört zu schlagen. Nun hat Ida viele Fragen rund um den Tod, ihren Schmerz und die Bestattung, die ihr ihre Familie und ihre Freunde ehrlich und behutsam beantworten. Unsterbliche Quallen sind dabei ebenso Thema wie Seelen und Menschen im Himmel. Stück für Stück begreift Ida, was es mit dem Sterben auf sich hat.
Am allerliebsten schaukelt Ida mit ihrem Opa Heinz. So doll, bis sein Hut wegfliegt, den er immer trägt. Doch eines Tages hat Opas Herz aufgehört zu schlagen. Nun hat Ida viele Fragen rund um den Tod, ihren Schmerz und die Bestattung, die ihr ihre Familie und ihre Freunde ehrlich und behutsam beantworten. Unsterbliche Quallen sind dabei ebenso Thema wie Seelen und Menschen im Himmel. Stück für Stück begreift Ida, was es mit dem Sterben auf sich hat.
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Elena Berz und Marine Ludin<br />
<strong>Opa</strong><br />
<strong>hat</strong> <strong>seinen</strong><br />
<strong>Hut</strong> <strong>vergessen</strong>
»In liebevoller Erinnerung an meine Großeltern. Danke für Geschichten und Donauwelle,<br />
Spitzbüberei und Armstreichler, Kellerexpeditionen und Geborgenheit. Ihr fehlt.«<br />
Elena Berz<br />
»Für Ian Woodcock«<br />
Marine Ludin
Elena Berz und Marine Ludin<br />
<strong>Opa</strong><br />
<strong>hat</strong> <strong>seinen</strong><br />
<strong>Hut</strong> <strong>vergessen</strong>
„Noch mehr“, ruft Ida, „höher!“ Die Haare fliegen ihr ins Gesicht, der Wind weht um die Nase, im Bauch<br />
ein freudiges Kribbeln. Ida liebt es, zu schaukeln. Den ganzen Tag könnte sie so zubringen – gäbe es da<br />
nicht die anderen Kinder, die fragen: „Darf ich jetzt auch mal?“ Oder die Erzieherinnen, die rufen:<br />
„Aufräumzeit, es ist so weit!“ Oder Mama, die meint: „Wir müssen jetzt aber wirklich nach Hause gehen.“<br />
Am allerliebsten schaukelt Ida mit <strong>Opa</strong> Heinz. Der sitzt selbst für sein Leben gern auf der Schaukel.<br />
Nicht wie Mama und Papa, die nach ein bisschen Hin- und Hergeschaukel ächzen:<br />
„Jetzt ist mir aber schlecht.“ Sondern richtig, mit ordentlich Anschwung – huuuuiii!
Kurz nach Idas Geburt vor fünf Jahren<br />
flüsterte <strong>Opa</strong> Heinz ihr zu:<br />
„Ich freu mich schon so auf unseren<br />
ersten Ausflug zum Spielplatz.<br />
Also, zu den Schaukeln natürlich.“<br />
Gesagt, getan. Als Ida gerade eben allein sitzen konnte, spazierte <strong>Opa</strong> mit ihr zum Spielplatz,<br />
setzte sie in die Babyschaukel und stupste diese vorsichtig an.<br />
Idas Augen wurden erst groß, dann fing sie an zu kichern. Ida zappelte mit den Armen und Beinen.<br />
<strong>Opa</strong> gab ein bisschen mehr Anschwung. Ida juchzte. Und in <strong>Opa</strong>s Gesicht tanzten die Lachfalten.
Ida schaukelt für ihr Leben gern – am liebsten mit ihrem <strong>Opa</strong>.<br />
Als der eines Tages überraschend stirbt,<br />
beantworten Idas Familie und Freunde ihre Fragen ehrlich, behutsam und direkt.<br />
Ein feinfühliges Bilderbuch über das Sterben und den Verlust eines geliebten Menschen.<br />
ISBN 978-3-948417-23-9<br />
9 783948 417239<br />
windy-verlag.com