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Erlös der erfolgreichen Veranstaltung ging an die Frühförder

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Lebenshilfe Intern<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung mit Vorst<strong>an</strong>dswahlen<br />

Am 05. Juni <strong>die</strong>ses Jahres führte <strong>der</strong><br />

Verein Lebenshilfe Lüdenscheid seine<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung durch. Auf <strong>der</strong> von<br />

zahlreichen Mitglie<strong>der</strong>n besuchten <strong>Ver<strong>an</strong>staltung</strong><br />

wurde <strong>der</strong> bisherige Vorst<strong>an</strong>d für<br />

drei weitere Jahre in seinen Ämtern<br />

bestätigt. Neben den Wahlen waren auf<br />

<strong>der</strong> Versammlung <strong>der</strong> Fin<strong>an</strong>zbericht und<br />

<strong>die</strong> Vorstellung einer Drei-Jahrespl<strong>an</strong>ung<br />

wesentliche Schwerpunkte. Dabei wurden<br />

den <strong>an</strong>wesenden Mitglie<strong>der</strong>n <strong>die</strong> wichtigsten<br />

Zielsetzungen <strong>der</strong> neuen Vorst<strong>an</strong>dsperiode<br />

erläutert. Zum Abschluss wurde<br />

ein kleiner Imbiss gereicht und es best<strong>an</strong>d<br />

noch ausreichend Zeit zum gemeinsamen<br />

Austausch.<br />

Für das Vorst<strong>an</strong>dsbild stellten sich von<br />

rechts nach links Herr Wolfg<strong>an</strong>g Winkel,<br />

Herr Winfried Lütke-Dartm<strong>an</strong>n, Herr<br />

Friedrich W. Linden, Frau Martina Merkert,<br />

Herr Karsten Markus und Herr Peter Dicke.<br />

Termine<br />

06. Dezember 2008<br />

Weihnachtsfeier<br />

<strong>der</strong> Lebenshilfe Lüdenscheid e. V.<br />

für Mitglie<strong>der</strong> und Bewohner/innen<br />

in <strong>der</strong> Kreuzkirche Lüdenscheid<br />

(Beginn: 15.00 Uhr)<br />

06. Dezember 2008<br />

Plätzenbacken zu Nikolaus<br />

Aktion vom FUD in den Räumlichkeiten<br />

<strong>der</strong> Wehberger Straße 4b (Beginn 12.00 Uhr)<br />

Weitere Infos und Anmeldung beim FUD<br />

13. Dezember 2008<br />

Fahrt zum Weihnachtsmarkt Dortmund<br />

vom FUD, Treffpunkt Bahnhof Rummenohl<br />

(Beginn: 9.15 Uhr)<br />

Weitere Infos und Anmeldungen beim FUD<br />

14. Dezember 2008<br />

28. vorweihnachtliches Konzert<br />

zu Gunsten <strong>der</strong> Aktion Wig<strong>ging</strong>hausen in<br />

<strong>der</strong> Schützenhalle Lüdenscheid<br />

(Beginn: 16.00 Uhr, Einlass: ab 15.00 Uhr)<br />

20. Dezember 2008<br />

Kochen und Kino<br />

Aktion vom FUD in den Räumlichkeiten<br />

<strong>der</strong> Wehberger Straße 4b (Beginn 13.00 Uhr)<br />

Weitere Infos und Anmeldung beim FUD<br />

21.J<strong>an</strong>uar 2009<br />

Infoabend<br />

„Mein Kind wird 18“<br />

Aktuelle Informationen zum Thema<br />

Es fehlen Frau Bärbel Wilke und Frau Dr.<br />

Monika Schüttler.<br />

Betriebsausflug <strong>der</strong> Lebenshilfe<br />

Lüdenscheid.<br />

Der <strong>die</strong>sjährige Betriebshauptberuflichen<br />

Belegschaft wurde am 20. Oktober durchgeführt.<br />

Bereits zur Mittagszeit machte<br />

sich eine größere W<strong>an</strong><strong>der</strong>gruppe auf den<br />

Weg. Von <strong>der</strong> Geschäftsstelle <strong>ging</strong> es bei<br />

gutem Wetter über den Stadtpark und<br />

Buckesfeld weiter zur Oedentahler Mühle.<br />

Nach einer kurzen Stärkung wurde <strong>die</strong><br />

zweite Etappe in Angriff genommen. Der<br />

Zielpunkt im Fairway beim Golfclub<br />

Gelstern wurde mit Einbruch <strong>der</strong> Dunkelheit<br />

noch rechtzeitig erreicht. Dort warteten<br />

bereits weitere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter auf <strong>die</strong> W<strong>an</strong><strong>der</strong>er. In gemütlicher<br />

Runde, bei gutem Essen und flotter<br />

Musik wurde gemeinsam ein schöner<br />

Abend verbracht.<br />

Für <strong>die</strong> Infoabende <strong>der</strong> Beratungsstelle<br />

erbitten wir eine telefonische<br />

Anmeldung unter <strong>der</strong> Rufnummer<br />

0 23 51/8 30 99<br />

Behin<strong>der</strong>tenrecht, Referentin: Evelyn<br />

Küpper, Sozialberaterin <strong>der</strong> LH<br />

Düsseldorf, Geschäftsstelle in <strong>der</strong><br />

Wehberger Straße 4b<br />

(Beginn: 17.00 Uhr)<br />

01.April 2009<br />

Infoabend<br />

Kindliche Entwicklung von 0-6 Jahren<br />

und ihre Abweichungen<br />

Referentin: Adjuta Kraus, Heilpädagogin<br />

<strong>der</strong> LH Lüdenscheid, Geschäftsstelle in<br />

<strong>der</strong> Wehberger Straße 4b<br />

(Beginn: 17.00 Uhr)<br />

11.April 2009<br />

Osterfeuer<br />

auf dem Gelände des Gutshof<br />

Wig<strong>ging</strong>hausen<br />

(Beginn: Einbruch <strong>der</strong> Dunkelheit)<br />

21. Mai 2009<br />

Traditionelles Himmelfahrtspicknick<br />

auf dem Gutshof Wig<strong>ging</strong>hausen<br />

(Beginn: 10.30 Uhr)<br />

17.Juni 2008<br />

Infoabend<br />

„Erziehung im Sp<strong>an</strong>nungsfeld<br />

zwischen Konsequenz und<br />

Aush<strong>an</strong>dlung“<br />

Referentin: Christina Rosem<strong>an</strong>n,<br />

Familientherapeutin, Geschäftsstelle in<br />

<strong>der</strong> Wehberger Straße 4b<br />

(Beginn: 19.30 Uhr)<br />

5<br />

Weihnachtsfeier des Vereins<br />

Lebenshilfe Lüdenscheid.<br />

Mit weihnachtlicher Vorfreude laden wir<br />

alle Mitglie<strong>der</strong> und Bewohner/innen <strong>der</strong><br />

Wohneinrichtungen zur Weihnachtsfeier<br />

<strong>der</strong> Lebenshilfe Lüdenscheid ein. In guter<br />

Tradition werden wir wie<strong>der</strong> besinnliche<br />

Stunden in <strong>der</strong> Kreuzkirche in Lüdenscheid<br />

erleben dürfen.<br />

Weitere Infos und <strong>die</strong> Anmeldung gibt es in<br />

<strong>der</strong> Geschäftsstelle unter Tel. 83099.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Lebenshilfe für Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung<br />

Kreisvereinigung Lüdenscheid e.V.<br />

An <strong>der</strong> Erstellung haben mitgewirkt:<br />

Herr Friedrich W. Linden<br />

Herr Rolf Wille<br />

Herr Wolfg<strong>an</strong>g Scheer<br />

Frau Britta Jungeblodt<br />

Herr Carsten Biem<strong>an</strong>n<br />

Herr Winfried Lütke-Dartm<strong>an</strong>n<br />

Herr Rom<strong>an</strong> Joh<strong>an</strong>ngieseker<br />

Frau Sabine Köpp<br />

Herr Jörg Bachm<strong>an</strong>n<br />

Frau Mechthild Reer-Stracke<br />

Herr Klaus Tiedge<br />

Frau Katrin Soennecken<br />

Frau Ulrike Rodem<strong>an</strong>n<br />

Frau Christina Gregoire<br />

Auflage: 1.200<br />

Ausgabe: Nov 2008<br />

Erscheinungsweise: halbjährlich<br />

Wir bed<strong>an</strong>ken uns für das<br />

freundliche zur Verfügung<br />

stellen von Fotos,<br />

insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> WR.<br />

Satz und Druck:<br />

Seltm<strong>an</strong>n GmbH Druckereibetrieb<br />

Wefelshohler Str. 31<br />

58511 Lüdenscheid


Info & Kontakt<br />

Lebenshilfe für Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung<br />

Kreisvereinigung Lüdenscheid e.V.<br />

Geschäftsstelle<br />

Wehberger Straße 4 b · 58507 Lüdenscheid<br />

Tel.: 02351 / 83099<br />

Fax: 0 23 51 / 98 39 49<br />

E-Mail: lebenshilfe.luedenscheid@t-online.de<br />

Homepage: www.lebenshilfe-luedenscheid.de<br />

Spendenkonto<br />

Aktion Wig<strong>ging</strong>hausen<br />

Sparkasse Lüdenscheid<br />

BLZ: 458 500 05 · Kto-Nr.: 26 302<br />

Vorst<strong>an</strong>d<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong> Herr Friedrich W. Linden<br />

2. Vorsitzen<strong>der</strong> Herr Winfried Lütke-Dartm<strong>an</strong>n<br />

Kassierer Herr Karsten Markus<br />

Beisitzer Herr Wolfg<strong>an</strong>g Winkel<br />

Frau Bärbel Wilke<br />

Frau Dr. Monika Schüttler<br />

Herr Peter Dicke<br />

Frau Martina Merkert<br />

Geschäftsführung Herr Rolf Wille<br />

Tel.: 0 23 51 / 8 30 09<br />

Verwaltung Herr Wolfg<strong>an</strong>g Scheer<br />

Tel.: 0 23 51 / 8 30 99<br />

wille@mkinfo.de<br />

Ehrenamtbeauftragte Frau S<strong>an</strong>dra Beuter<br />

Tel.: 0 23 51 / 8 90 99<br />

beuter@mkinfo.de<br />

Frühför<strong>der</strong>stelle<br />

Leitung Frau Mechthild Reer-Stracke<br />

Tel.: 0 23 51 / 6 32 88<br />

Fax: 0 23 51 / 6 32 99<br />

Hauptstelle Lüdenscheid<br />

Wehberger Straße 4 b · 58507 Lüdenscheid<br />

Tel.: 0 23 51 / 6 32 88<br />

Fax: 0 23 51 / 6 32 99<br />

Zweigstelle Kierspe<br />

Friedrich-Ebert-Straße 339 · 58566 Kierspe<br />

Tel.: 0 23 59 / 69 51<br />

Zweigstelle Plettenberg<br />

Lehmkuhler Straße 16 · 58840 Plettenberg<br />

Tel.: 0 23 91/ 55 9111<br />

Zweigstelle Neuenrade<br />

Hinter <strong>der</strong> Stadt 8 · 58809 Neuenrade<br />

Tel.: 0 23 92/ 50 87 63<br />

6<br />

Wohnen<br />

Leitung Herr Rolf Wille<br />

Tel.: 0 23 51 / 8 30 09<br />

Gutshof Wig<strong>ging</strong>hausen<br />

Wig<strong>ging</strong>hauser Straße 143<br />

58513 Lüdenscheid<br />

Ansprechpartner:<br />

Frau Ursula Neuling<br />

Tel.: 0 23 51 / 94 46 17, Fax: 0 23 51 / 94 46 19<br />

Wohnstätte Hotopstraße<br />

Hotopstraße 8<br />

58511 Lüdenscheid<br />

Ansprechpartner: Herr Thorsten Bartke<br />

Tel.: 0 23 51 / 66 54 21, Fax: 0 23 51 / 66 54 57<br />

Wohngruppe Untertinsberg<br />

Untertinsberger Straße 10<br />

58507 Lüdenscheid<br />

Ansprechpartnerin: Frau Birgitt Wille-Weber<br />

Tel.: 0 23 51 / 67 04 91, Fax: 0 23 51 / 67 04 93<br />

Wohngruppe Worthstraße<br />

Worthstraße 5<br />

58511 Lüdenscheid<br />

Ansprechpartner: Herr Jörg Bachm<strong>an</strong>n<br />

Tel.: 0 23 51/4 32 12 71<br />

Ambul<strong>an</strong>t betreutes Wohnen<br />

Wehberger Straße 4 b<br />

58507 Lüdenscheid<br />

Ansprechpartner: Herr Sven Sieburg<br />

Tel.: 0 23 51 / 66 55 24, Mobil: 01 60 / 92 05 46 24<br />

Familienunterstützen<strong>der</strong> Dienst (FUD)<br />

Leitung Frau Katrin Soennecken<br />

Tel.: 0 23 51 / 66 55 20<br />

Wehberger Straße 4 b, 58507 Lüdenscheid<br />

Beratungsstelle<br />

Leitung Herr Rom<strong>an</strong> Joh<strong>an</strong>ngieseker<br />

Tel.: 0 23 51 / 6 72 69 89<br />

Wehberger Straße 4 b · 58507 Lüdenscheid<br />

„Haus <strong>der</strong> Lebenshilfe“ Wehberger Straße 4b


2/2008<br />

Lebenshilfe Center Lüdenscheid –<br />

Informationen, Beratung und Service<br />

alles <strong>an</strong> einem Ort<br />

Liebe Mitglie<strong>der</strong> des Vereins Lebenshilfe, liebe Bewohnerinnen und Bewohner<br />

unserer Wohnstätten, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe För<strong>der</strong>er<br />

und Spen<strong>der</strong>, liebe Eltern unserer Frühför<strong>der</strong>kin<strong>der</strong> und liebe Familien und<br />

Menschen, <strong>die</strong> wir durch unsere Dienste beraten und entlasten.<br />

Wir sind dabei große Pläne zu verwirklichen.<br />

Durch den Ankauf eines Gebäudes "Am<br />

Grünewald", welches direkt <strong>an</strong>schließt <strong>an</strong><br />

unser Gebäude "Wehberger Straße", werden<br />

wir in <strong>die</strong> Lage versetzt, nach umf<strong>an</strong>greichen<br />

Umbauarbeiten Dienste <strong>der</strong> Lebenshilfe<br />

zu konzentrieren und unser Angebot<br />

um weitere Leistungen zu erweitern.<br />

Im Obergeschoss werden wir sechs<br />

Wohnplätze für das betreute Wohnen einrichten,<br />

<strong>die</strong> barrierefrei zu erreichen und teilweise<br />

rollstuhlgerecht ausgestaltet sind. Im<br />

Untergeschoss schaffen wir Büroräume für<br />

<strong>die</strong> Dienste, <strong>die</strong> wir unter dem Begriff<br />

"Offene Hilfen" – also familienunterstützen<strong>der</strong><br />

Dienst, ambul<strong>an</strong>t betreutes Wohnen und<br />

Beratungsstelle – zusammenfassen. Darüber<br />

hinaus richten wir Räumlichkeiten ein,<br />

Vorwort<br />

<strong>die</strong> zur Tagesbetreuung genutzt werden<br />

können und ein "Freizeit- und Kreativzentrum"<br />

für Menschen mit und ohne Behin<strong>der</strong>ung.<br />

Unser L<strong>an</strong>desverb<strong>an</strong>d empfiehlt<br />

Lebenshilfe<br />

Lüdenscheid<br />

Aktuell<br />

seinen Mitglie<strong>der</strong>n verstärkt, sich mehr zu<br />

öffnen, sich <strong>an</strong> ein breiteres Publikum zu<br />

wenden, nicht nur behin<strong>der</strong>tenspezifische<br />

son<strong>der</strong>n auch sozialpolitische Themen<br />

aufzugreifen und rät zur Gründung eines<br />

Lebenshilfe Center. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>die</strong><br />

Aufträge Information, Beratung und Service<br />

sollen <strong>die</strong> Lebenshilfe Center wahrnehmen.<br />

Informationen über <strong>die</strong> Möglichkeiten von<br />

bürgerschaftlichem Engagement, über das<br />

berufsvorbereitende soziale Jahr, über<br />

bestehende Kunst-, Musik- und Sport<strong>an</strong>gebote<br />

o<strong>der</strong> über Bildungs-, Freizeit- und<br />

Reise<strong>an</strong>gebote sollen geboten werden.<br />

Beratung für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung<br />

und Familien o<strong>der</strong> für Menschen auf <strong>der</strong><br />

Suche nach Aus- o<strong>der</strong> Weiterbildung soll<br />

persönlich und individuell erfolgen. Und als<br />

Service bietet das Lebenshilfe Center den<br />

familienunterstützenden Dienst und das<br />

ambul<strong>an</strong>t betreute Wohnen <strong>an</strong>.<br />

Lebenshilfe Center sollen eine strukturelle<br />

Zusammenfassung aller ambul<strong>an</strong>ten Unterstützungsmaßnahmen<br />

für Menschen mit<br />

Behin<strong>der</strong>ung sein. Die Dienste hält <strong>die</strong><br />

Lebenshilfe Lüdenscheid bereits aktuell vor.<br />

Nach dem Umbau des Gebäudes "Am<br />

Grünewald“ und <strong>der</strong> Zusammenlegung <strong>der</strong><br />

Büros erfüllen wir <strong>die</strong> Voraussetzungen für<br />

ein Lebenshilfe Center. Die Räumlichkeiten<br />

werden barrierefrei erreichbar und so gestaltet<br />

sein, dass sie zu Gesprächen und Begegnungen<br />

einladen. Wir werden uns<br />

<strong>an</strong>strengen, das Lebenshilfe Center mit<br />

Leben zu erfüllen, um einen weiteren <strong>erfolgreichen</strong><br />

Schritt in <strong>die</strong> Zukunft unserer<br />

Lebenshilfe zu gehen.<br />

In <strong>die</strong>sem Sinne<br />

Herzlichst Ihr<br />

Friedrich W. Linden<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vereins Lebenshilfe<br />

Lüdenscheid e.V<br />

1<br />

Mitteilungsblatt<br />

<strong>der</strong> Lebenshilfe für<br />

Menschen mit<br />

geistiger Behin<strong>der</strong>ung<br />

Kreisvereinigung<br />

Lüdenscheid e.V.<br />

November 2008<br />

Inhalt<br />

Ambul<strong>an</strong>te<br />

Dienste<br />

Angebotsvielfalt im neuen<br />

Lebenshilfecenter<br />

Seite 2<br />

Wohnen<br />

Junge Eltern werden gezielt<br />

unterstützt und begleitet<br />

Seite 3<br />

Frühför<strong>der</strong>ung<br />

P-Weg bringt sportlichen &<br />

fin<strong>an</strong>ziellen Erfolg für Frühför<strong>der</strong>stelle<br />

in Plettenberg<br />

Seite 4<br />

Lebenshilfe<br />

Intern<br />

Vorst<strong>an</strong>d für drei Jahre<br />

wie<strong>der</strong>gewählt<br />

Seite 5<br />

Termine<br />

Fahrten, Ausflüge, Aktivitäten<br />

und Aktionen<br />

Seite 5<br />

Info & Kontakt<br />

Anschriften, Kontakt -<br />

personen, Telefon<br />

Seite 6


Ambul<strong>an</strong>te Dienste<br />

Das Angebotsprofil im neuen Lebenshilfecenter <strong>der</strong> Lebenshilfe<br />

Lüdenscheid nimmt immer mehr Konturen <strong>an</strong>!<br />

Die Lebenshilfe Lüdenscheid wird nach<br />

Abschluss <strong>der</strong> Umbaumaßnahmen am<br />

Grünewald <strong>die</strong> bestehenden ambul<strong>an</strong>ten<br />

Dienste wie FUD, Ambul<strong>an</strong>t betreutes<br />

Wohnen (ABW) und <strong>die</strong> Beratungsstelle als<br />

„Offene Hilfen“ zusammenfassen und zentral<br />

im Lebenshilfe Center Unterstützungsund<br />

Beratungs- und Freizeit<strong>an</strong>gebote<br />

offerieren und <strong>an</strong>bieten.<br />

Die Lebenshilfe Center beraten persönlich<br />

Familien und Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung,<br />

sie bieten generationsübergreifende <strong>Ver<strong>an</strong>staltung</strong>en<br />

und Gespräche, Angebote im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Verhin<strong>der</strong>ungspflege und<br />

Teilhabeleistungen, Freizeit<strong>an</strong>gebote, Rehasport<br />

und Unterstützung und Beratung<br />

für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen <strong>an</strong>, <strong>die</strong><br />

auf <strong>der</strong> Suche nach <strong>der</strong> geeigneten Wohnform<br />

sind.<br />

Neben Kursen, wie „Kochclub“ o<strong>der</strong><br />

„Lesen und Schreiben“ werden auch <strong>an</strong>geboten,<br />

wie wöchentliche Freizeitclubs,<br />

Brunch am Wochenende und ein abwechslungsreiches<br />

Werkstattferien- und Sommerferienprogramm<br />

fester Best<strong>an</strong>dteil des<br />

Lebenshilfe Centers.<br />

Darüber hinaus werden Informationsver<strong>an</strong>staltungen<br />

mit Fachreferenten über<br />

unterschiedliche Behin<strong>der</strong>ungsbil<strong>der</strong>/<br />

-symtome o<strong>der</strong> mit rechtlichen Themenschwerpunkten<br />

für Eltern, Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tenhilfe und allen interessierten<br />

als weiteres regelmäßiges Angebot<br />

durchgeführt. Das künftige Team des<br />

Lebenshilfecenters k<strong>an</strong>n hier auf ein<br />

umf<strong>an</strong>greiches Erfahrungspotential von<br />

praktischer Unterstützung bei Antragsstell-<br />

Unsere neue Ehrenamtbeauftragte stellt sich Ihnen vor:<br />

S<strong>an</strong>dra Beuter heiße ich, bin in Lüdenscheid<br />

geboren und dort aufgewachsen. Nach Abitur<br />

und Studium zog ich nach Iserlohn und arbeite<br />

dort als Diplomsozialpädagogin im CVJM<br />

Iserlohn. Meine Aufgabenbereiche liegen dort<br />

hauptsächlich in <strong>der</strong> Begleitung von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitenden und in Projekten. Ich<br />

baute zusammen mit einem Team ein Ausbildungs-<br />

und Schulungssystem für ehrenamtlich<br />

Mitarbeitende auf. Schwerpunkte des Teilbereichs<br />

Mitarbeiterbegleitung sind seelsorgerliche<br />

Gespräche sowie pädagogische Begleitung.<br />

In den verg<strong>an</strong>genen Jahren legte ich<br />

einen zusätzlichen Schwerpunkt auf Bildung<br />

und arbeitete <strong>an</strong> einem Berufskolleg als<br />

Dozentin für Sozialpädagogik Fachpraxis.<br />

Hierbei <strong>ging</strong> es darum, Auszubildende für <strong>die</strong><br />

berufliche Praxis als Sozialhelfer vorzubereiten.<br />

Seit einiger Zeit biete ich nebenberuflich Seminare<br />

in <strong>der</strong> Erwachsenenbildung <strong>an</strong>. Konzeptentwicklung,<br />

Begleitung von Ehrenamtlichen<br />

und Bildungsver<strong>an</strong>staltungen sind für mich<br />

bek<strong>an</strong>nte und willkommenen Arbeitsfel<strong>der</strong>. Zu<br />

meinen Aufgaben gehörten bisher selbständiges<br />

und eigenver<strong>an</strong>twortliches Arbeiten genauso<br />

wie Teamarbeit mit vielen engagierten<br />

ungen über konkrete Angebote von Freizeit-<br />

und Entlastungsmöglichkeiten bis hin<br />

zur passgenauen Wohn- und Betreuungsform<br />

zurückgreifen.<br />

Wir möchten uns mit unseren Angeboten<br />

auch als „Brückenbauer“ in <strong>die</strong> Gemeinde<br />

verstehen und wünschen uns, dass das<br />

Lebenshilfe Center als integrativer Raum<br />

für Menschen mit und ohne Behin<strong>der</strong>ung<br />

<strong>an</strong>genommen wird. Durch <strong>die</strong> Kooperationen<br />

mit interessierten Vereinen und Partnern<br />

<strong>der</strong> Lebenshilfe sollen <strong>die</strong> Freizeit- und<br />

Kreativräume zum Anlaufpunkt vieler unterschiedlicher<br />

<strong>Ver<strong>an</strong>staltung</strong>en werden.<br />

Im Obergeschoss des Neubaus werden<br />

sechs neue Wohnplätze für Menschen mit<br />

Behin<strong>der</strong>ungen geschaffen, <strong>die</strong> vom Betreuungsteam<br />

des ambul<strong>an</strong>t betreuten<br />

Wohnens unterstützt werden. Dieses<br />

Angebot erweitert den Bereich des ABW´s<br />

in dem Sinne, dass <strong>die</strong> Menschen eine<br />

unmittelbare Anbindung <strong>an</strong> das LH-Center<br />

haben, also nur eine „Treppe tiefer“ gehen<br />

müssen, um das vielfältige Angebot<br />

wahrnehmen zu können. Beson<strong>der</strong>s für<br />

Menschen mit einem hohem Unterstüt-<br />

Mitarbeitenden. So hoffe ich, dass auch bei <strong>der</strong><br />

Stelle in <strong>der</strong> Lebenshilfe hauptberuflich und<br />

ehrenamtlich Tätige <strong>die</strong> Arbeit unterstützen und<br />

so ein Ziel <strong>der</strong> Lebenshilfe Ehrenamt „findenberaten-begleiten“<br />

umgesetzt werden k<strong>an</strong>n.<br />

Der Fokus <strong>der</strong> Lebenshilfe lag in den letzen<br />

Jahren mehr und mehr auch auf dem Thema<br />

Ehrenamt, so koordinierte bisher Frau Rodem<strong>an</strong>n<br />

neben ihrer Tätigkeit in <strong>der</strong> Beratungsstelle<br />

<strong>die</strong>sen Bereich. Durch eine Umstrukturierung<br />

und weitere Verstärkung sowie einen<br />

Beschluss des Vorst<strong>an</strong>des im April investierte<br />

<strong>die</strong> Lebenshilfe erneut mit <strong>der</strong> geson<strong>der</strong>ten<br />

Stelle als Ehrenamtbeauftragte, welche ich seit<br />

Mitte Oktober fülle. In den nächsten Monaten<br />

stehen als Zielsetzungen für mich <strong>an</strong>, <strong>die</strong><br />

Öffentlichkeit zu informieren, aktive Ehrenamtliche<br />

zu informieren, zu begleiten und<br />

wertzuschätzen sowie potentielle Ehrenamtliche<br />

<strong>an</strong>zusprechen, zu informieren und zu<br />

gewinnen. Gemäß dem Motto „schenkst du mir<br />

eine Stunde, schenk ich Dir eine“ möchten wir<br />

Menschen finden, <strong>die</strong> sich engagieren. Warum<br />

nicht mal freie Zeit, <strong>die</strong> Sie z.B. mit Theaterbesuch<br />

o<strong>der</strong> in einem Café verbringen mit<br />

einem Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung gemeinsam<br />

2<br />

zungsbedarf, <strong>die</strong> aber trotzdem weitgehend<br />

eigenver<strong>an</strong>twortlich und selbständig<br />

leben möchten, ist <strong>die</strong>s ein attraktives<br />

Angebot. Natürlich gilt es auch für alle<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Nutzer des ABW´s und <strong>die</strong>nt<br />

neben den vielen eigenen Angeboten<br />

(Freitagstreff, ABW-Stammtisch, ABW-<br />

Freizeiten, individuelle und gemeinschaftliche<br />

Freizeit<strong>an</strong>gebote) auch dazu,<br />

außerhalb des Betreuungsrahmens Gemeinschaft<br />

und Geselligkeit erleben zu<br />

können.<br />

Durch eine noch engere Kooperation mit<br />

den gen<strong>an</strong>nten Diensten wird es möglich<br />

sein, unser Angebot noch flexibler und<br />

attraktiver zu gestalten und im Sinne unserer<br />

Nutzer auszubauen!<br />

„Die Lebenshilfe Center unterstützen <strong>die</strong><br />

Gemeinden und alle Beteiligten darin, dass<br />

alle Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen ohne<br />

Diskriminierung in ihrer Mitte leben und<br />

setzt sich für ein entsprechendes Umdenken<br />

in allen gesellschaftlichen Bereichen<br />

ein. Sie för<strong>der</strong>t dazu vor allem private<br />

Beziehungen unterein<strong>an</strong><strong>der</strong> (…)“.<br />

(Auszug aus dem Leitbild <strong>der</strong> LHC in NRW.)<br />

in Theater o<strong>der</strong> Café gestalten? Nehmen Sie<br />

gerne bei Interesse o<strong>der</strong> Fragen Kontakt zu<br />

mir auf. Durch eine Begrenzung auf 12<br />

Wochenstunden werde ich nicht immer persönlich<br />

<strong>an</strong>zutreffen sein, nutzen Sie bitte <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, einen Termin zu vereinbaren<br />

o<strong>der</strong> per E-Mail o<strong>der</strong> Telefon mit mir zu kommunizieren.<br />

Bürozeit. Dienstag 10.00 - 13.00<br />

Uhr und nach Vereinbarung.<br />

Mail: Beuter@mkinfo.de Tel. 02351 / 83099


Wohnen<br />

Begleitete Elternschaft -<br />

Gezielte Hilfe für Mutter, Vater und Kind<br />

Die Lebenshilfe Lüdenscheid hat in den<br />

letzten Monaten ein neues spezielles<br />

Angebot für junge Familien entwickelt.<br />

Durch gezielte Hilfestellung und Betreuung<br />

soll bei <strong>der</strong> begleiteten Elternschaft das<br />

gemeinsame Zusammenleben geför<strong>der</strong>t<br />

werden und <strong>der</strong> Verbleib des Kindes bei<br />

seinen leiblichen Eltern abgesichert werden.<br />

Arbeit k<strong>an</strong>n nicht nur zum Lebensunterhalt<br />

<strong>die</strong>nen, am Arbeitsplatz k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> auch<br />

<strong>die</strong> Liebe seines Lebens kennen lernen. So<br />

wie bei Elena S.. Während eines dreimonatigen<br />

Praktikums in <strong>der</strong> Werkstatt am<br />

Bräucken hat es bei ihr gefunkt.<br />

Zusammen mit Wilhelm B. saß sie <strong>an</strong><br />

einem Arbeitsplatz in <strong>der</strong> Montage, und<br />

auch Wilhelm schien <strong>die</strong> junge Frau sympathisch<br />

zu sein. Er nahm Kontakt auf,<br />

Verabredungen folgten. Anfänglich waren<br />

es lockere Treffen, bis Elena schnell klar<br />

wurde, dass aus <strong>der</strong> Freundschaft längst<br />

mehr geworden war. Dieses Gefühl<br />

basierte auf Gegenseitigkeit. Entwe<strong>der</strong><br />

trafen sich <strong>die</strong> beiden bei Wilhelm, <strong>der</strong><br />

damals im Diabetiker-Zentrum am D<strong>an</strong>ziger<br />

Weg wohnte, o<strong>der</strong> bei Elena, <strong>die</strong> zu<br />

<strong>die</strong>ser Zeit noch bei ihren Eltern lebte.<br />

Schnell kamen <strong>die</strong> beiden zu dem<br />

Entschluss, dass sie zusammen gehören.<br />

Elenas Eltern waren von ihrem „Schwiegersohn<br />

in spe“ begeistert. Mit seiner<br />

rom<strong>an</strong>tischen Art und seinem Humor hat er<br />

sie sofort überzeugt. Elena zog in eine<br />

Wohngruppe, wollte auf eigenen Füßen<br />

stehen. Das Verhältnis zu Wilhelm blieb<br />

nicht ohne Folgen. Nach zwei Jahren Beziehung<br />

kündigte sich Nachwuchs <strong>an</strong>. Der<br />

Schw<strong>an</strong>gerschaftstest und auch <strong>der</strong> Frauenarzt<br />

bestätigten -sehr zur Freude von<br />

Elena- den ersten Verdacht. „Ich habe vor<br />

Freude fast geweint“, erinnert sich <strong>die</strong><br />

junge Frau, <strong>die</strong> <strong>an</strong> einer Lernbehin<strong>der</strong>ung<br />

leidet. Auch Elenas Eltern freuten sich über<br />

<strong>die</strong> „<strong>an</strong><strong>der</strong>en Umstände“.<br />

Doch d<strong>an</strong>n kam <strong>die</strong> Enttäuschung:<br />

Wilhelm wollte das Baby nicht! Er hatte<br />

Angst, dass seine Diabetes auf das Baby<br />

übertragen werden könnte. Zu <strong>die</strong>ser Zeit<br />

<strong>ging</strong> es Elena g<strong>an</strong>z schlecht. Viel Unterstützung<br />

erfuhr Elena in <strong>die</strong>ser Zeit von<br />

den Mitarbeitern <strong>der</strong> Wohngruppe, aus<br />

dem Diabetiker Zentrum und den Kollegen<br />

<strong>der</strong> Werkstatt. Beratungen bei donum vitae<br />

und <strong>der</strong> Frauenärztin ergaben, dass <strong>die</strong><br />

Erkr<strong>an</strong>kung des Vaters nicht vererbbar sei.<br />

Trotzdem: Wilhelm war immer noch nicht<br />

überzeugt! Erst im Laufe <strong>der</strong> Schw<strong>an</strong>gerschaft<br />

än<strong>der</strong>te sich seine Einstellung zu<br />

dem Baby. Nach einigen Monaten war <strong>die</strong><br />

<strong>an</strong>fängliche Skepsis <strong>der</strong> Freude gewichen.<br />

Aus Platzm<strong>an</strong>gel in <strong>der</strong> Wohngruppe zog<br />

Elena kurz vor <strong>der</strong> Geburt in ein eigenes<br />

Appartement in <strong>der</strong> Hotopstraße, <strong>an</strong>geglie<strong>der</strong>t<br />

<strong>an</strong> <strong>die</strong> Wohnstätte <strong>der</strong> Lebenshilfe.<br />

Hier hat sie einen großen Wohn- und<br />

Schlafraum mit Kochnische, ein Kin<strong>der</strong>zimmer<br />

und ein Bad. Und wenn sie es<br />

Hochzeit bei <strong>der</strong> Lebenshilfe Lüdenscheid<br />

Jenny Reusch und Steve Winterkemper lernten<br />

sich im Grundschulalter in <strong>der</strong> Sprachschule<br />

kennen. Später trafen sie sich auf <strong>der</strong><br />

„Sus<strong>an</strong>nenhöhe“ wie<strong>der</strong>. Hier wurde ihre<br />

Freundschaft schon intensiver. Während Jenny<br />

vergeblich versuchte <strong>die</strong> Beziehung zu verfestigen,<br />

wollte Steve noch keine Partnerschaft.<br />

Nach <strong>der</strong> Schule trennten sich <strong>die</strong> Wege <strong>der</strong><br />

Beiden, bis sie sich im Jahr 2003 auf <strong>der</strong><br />

Kulturwoche wie<strong>der</strong> trafen. Jenny wohnte<br />

damals in <strong>der</strong> Wohnstätte Wig<strong>ging</strong>hausen,<br />

Steve hatte eine eigene Wohnung, zog später<br />

in eine Wohngruppe. Zu <strong>die</strong>ser Zeit trafen sich<br />

Steve und Jenny regelmäßig <strong>an</strong> den Wochenenden.<br />

Richtig gefunkt hatte es da bei Steve<br />

aber immer noch nicht. Doch Freunde gaben<br />

ihm „den letzten Stups“. Den ersten Kuss gab<br />

es bei einem Besuch in Jennys Zimmer. Das<br />

frisch verliebte Paar traf sich immer abwechselnd<br />

entwe<strong>der</strong> bei Jenny o<strong>der</strong> bei Steve. Doch<br />

<strong>die</strong>ses „Hin und Her“ war ihnen zu aufwendig.<br />

So zog Jenny kurzerh<strong>an</strong>d in Steves Wohngruppe<br />

in <strong>der</strong> Untertinsberger Straße. Verlobt<br />

haben sie sich im Jahr 2003. Der erste gemeinsame<br />

Urlaub <strong>ging</strong> nach Hamburg zu einem<br />

Schwimmwettkampf, wo Beide großen Erfolg<br />

verbuchen konnten. Später <strong>ging</strong> es nach Juist,<br />

einmal mit <strong>der</strong> Gruppe, einmal in trauter<br />

Zweisamkeit. Auch als <strong>die</strong> Wohngruppe vom<br />

Untertinsberg gemeinsam nach Mallorca flog,<br />

waren Jenny und Steve dabei. Hier wurde<br />

Jennys Geburtstag feucht-fröhlich gefeiert, es<br />

gab eine „Fahrradtour mit Hin<strong>der</strong>nissen“, einen<br />

Stadtbummel und viel Zweisamkeit. Auf<br />

Mallorca kam d<strong>an</strong>n <strong>die</strong> Idee <strong>der</strong> Hochzeit. Ein<br />

befreundetes Pärchen wollte heiraten und so<br />

wurde alles rund um Liebe und Zukunft thematisiert.<br />

Auch <strong>die</strong> Eltern von Jenny und Steve<br />

waren von <strong>der</strong> Idee begeistert. Im Sommer<br />

2005 zog das Paar in ihre erste gemeinsame<br />

Wohnung in <strong>der</strong> Op<strong>der</strong>beckstraße in Brügge,<br />

wo sie heute noch leben. Hier f<strong>an</strong>den <strong>die</strong><br />

Beiden ihre Ruhe und können ihre Partnerschaft<br />

ausleben. Nachdem Steve sechs Jahre<br />

l<strong>an</strong>g auf dem freien Arbeitsmarkt als Hilfsarbeiter-Schreiner<br />

beschäftigt war, wechselte<br />

er im Mai 2006 in <strong>die</strong> Werkstatt, wo Jenny<br />

schon jahrel<strong>an</strong>g arbeitete. Hier ist er aufgrund<br />

seiner h<strong>an</strong>dwerklichen Begabung eine große<br />

Bereicherung. Das Thema Heirat st<strong>an</strong>d immer<br />

noch im Vor<strong>der</strong>grund, also wurden Papiere<br />

besorgt, <strong>der</strong> Termin festgelegt und Pläne<br />

geschmiedet. Am 15. August war es d<strong>an</strong>n soweit.<br />

„Ich war total nervös“, erinnert sich Jenny.<br />

Im Vorfeld wurde getrennt von ein<strong>an</strong><strong>der</strong> mit den<br />

3<br />

benötigt, k<strong>an</strong>n sie sich bei dem Lebenshilfe-Team<br />

Hilfe holen. Zur Geburt wurde<br />

Elena von ihrer Mutter begleitet.<br />

Am 29. März <strong>die</strong>sen Jahres erblickte<br />

D<strong>an</strong>iel Wilhelm in <strong>der</strong> Bergl<strong>an</strong>d-klinik mit<br />

einer Größe von 54 Zentimetern und einem<br />

Gewicht von 3330 Gramm das Licht <strong>der</strong><br />

Welt – und das wichtigste: er ist kerngesund!<br />

Nachdem Wilhelm den Kleinen das<br />

erste Mal auf dem Arm hatte, war <strong>der</strong> B<strong>an</strong>n<br />

endgültig gebrochen. Heute liebt Wilhelm<br />

seinen Sohn abgöttisch, verbringt jede<br />

freie Minute mit seiner Familie. In einigen<br />

Jahren wollen <strong>die</strong> beiden heiraten und in<br />

eine gemeinsame Wohnung ziehen. D<strong>an</strong>n<br />

soll D<strong>an</strong>iel Wilhelm noch ein Geschwisterchen<br />

bekommen.<br />

Betreuerinnen „geshoppt“. Schließlich sollte<br />

<strong>der</strong> Tag unvergesslich sein – und dazu gehört<br />

schließlich auch ein perfektes Styling. Steves<br />

Mutter, Patent<strong>an</strong>te und <strong>die</strong> Trauzeugin halfen<br />

bei den Vorbereitungen. Die Trauzeugen fuhren<br />

das Paar zum St<strong>an</strong>desamt, wo es schon<br />

erwartet wurde. „Alle wollten Fotos machen,<br />

wir mussten dauernd posen“, erinnern sich <strong>die</strong><br />

frisch Verheirateten gerne <strong>an</strong> den schönsten<br />

Tag in ihrem Leben zurück. Nachdem sich<br />

Jenny und Steve das „Ja-Wort“ gegeben hatten,<br />

mussten sie erst einmal einen Holzblock<br />

durchsägen, den <strong>die</strong> Kollegen von <strong>der</strong> Werkstatt<br />

bereitgestellt hatten. „Das musste Steve<br />

alles machen, ich war zu nervös“, so Jenny.<br />

D<strong>an</strong>n gab es viele Geschenke: Geld, Blumen<br />

und einen großen Holzteddy, von <strong>der</strong><br />

Schreinerei eigens für den großen Tag gefertigt.<br />

In <strong>der</strong> Geschäftsstelle <strong>der</strong> Lebenshilfe gab es<br />

im Partyraum einen Sektempf<strong>an</strong>g, ein gemeinsames<br />

Mittagsessen und ein Kaffeetrinken mit<br />

einer dicken, fetten Hochzeitstorte. „Meinen<br />

Brautstrauß hat <strong>die</strong> T<strong>an</strong>te von Steve gef<strong>an</strong>gen,<br />

<strong>die</strong> ist jetzt als nächste dr<strong>an</strong>“, lacht Jenny. „Am<br />

Anf<strong>an</strong>g war es sehr schwer, sich <strong>an</strong> den neuen<br />

Namen zu gewöhnen, dafür habe ich l<strong>an</strong>ge<br />

gebraucht“, erzählt sie. Gemeinsames Ziel <strong>der</strong><br />

Eheleute Winterkemper ist es nun, <strong>die</strong> gemeinsame<br />

Wohnung zu verschönern.<br />

Die Lebenshilfe Lüdenscheid gratuliert dem<br />

frischvermählten Paar und wünscht für <strong>die</strong><br />

gemeinsame Zukunft alles Gute.


Frühför<strong>der</strong>stelle<br />

„P-Weg“ in Plettenberg: „Wir bewegen was …“ –<br />

<strong>Erlös</strong> <strong>der</strong> <strong>erfolgreichen</strong> <strong>Ver<strong>an</strong>staltung</strong> <strong>ging</strong> <strong>an</strong> <strong>die</strong> Frühför<strong>der</strong>stelle<br />

<strong>der</strong> Lebenshilfe<br />

Unter dem Motto „Wir bewegen was…“ ist<br />

eine zw<strong>an</strong>zig-köpfige M<strong>an</strong>nschaft <strong>der</strong><br />

Frühför<strong>der</strong>stelle Plettenberg beim <strong>die</strong>sjährigen<br />

P-Weg-Wochenende in Plettenberg<br />

gestartet. Jedes Jahr am zweiten<br />

September-Wochenende findet in Plettenberg<br />

<strong>die</strong>se Sportver<strong>an</strong>staltung statt.<br />

Läufer, Walker und Mountainbiker messen<br />

ihre Kräfte und Ausdauer über Dist<strong>an</strong>zen<br />

von 21 km, 42 km o<strong>der</strong> 73 km. Bei <strong>die</strong>ser<br />

tollen <strong>Ver<strong>an</strong>staltung</strong> scheint <strong>die</strong> g<strong>an</strong>ze<br />

Stadtbevölkerung auf den Beinen zu sein,<br />

sei es als Sportler o<strong>der</strong> tatkräftiger Helfer<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Strecke o<strong>der</strong> im Zielbereich.<br />

Der <strong>Erlös</strong> <strong>die</strong>ses Sportfestes kommt jedes<br />

Jahr einer <strong>an</strong><strong>der</strong>en sozialen Einrichtung<br />

aus <strong>der</strong> Stadt Plettenberg zu Gute. 2008<br />

kam <strong>die</strong> Frühför<strong>der</strong>stelle <strong>der</strong> Lebenshilfe<br />

als Einrichtung in den Genuss <strong>der</strong><br />

<strong>Ver<strong>an</strong>staltung</strong>. Spen<strong>der</strong> haben eine Verlosung<br />

ermöglicht. Attraktive Preise waren<br />

zu gewinnen, wenn m<strong>an</strong> denn ein Los am<br />

St<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Lebenshilfe erworben hat. Das<br />

g<strong>an</strong>ze Wochenende war unser St<strong>an</strong>d<br />

geöffnet, Losverkäufer <strong>ging</strong>en durch <strong>die</strong><br />

Stadt, wir lernten sehr viele Menschen<br />

kennen und konnten ungezwungen von<br />

unserer Arbeit berichten. Sportliche<br />

Kappen konnten <strong>an</strong> unserem St<strong>an</strong>d erworben<br />

werden, natürlich mit Logo vom P-<br />

Weg. Die Firma Wick Gase spendete uns<br />

Helium, so dass bunte Luftballons auf uns<br />

aufmerksam machten.<br />

Großen D<strong>an</strong>k möchten wir <strong>an</strong> unsere Helfer<br />

richten, <strong>die</strong> freitags bei <strong>der</strong> Auftaktver<strong>an</strong>staltung,<br />

dem „kidsrace“, aktiv waren.<br />

Die Frühför<strong>der</strong>stelle stellte 12 ehrenamtliche<br />

Helfer, <strong>die</strong> beim Kin<strong>der</strong>rennen am Ziel<br />

Urkunden und Verpflegung verteilten.<br />

Weihnachtskonzert in <strong>der</strong> Schützenhalle<br />

Einstimmung auf <strong>die</strong> Weihnachtszeit, ein Fest<br />

für Auge und Ohr, Zeichen lebendiger<br />

Solidarität mit behin<strong>der</strong>ten Menschen: Seit<br />

nunmehr 28 Jahren ist das große vorweihnachtliche<br />

Konzert zugunsten <strong>der</strong> Aktion<br />

Wig<strong>ging</strong>hausen <strong>der</strong> Lebenshilfe Lüdenscheid<br />

e. V. ein Höhepunkt im kulturellen Leben <strong>der</strong><br />

Stadt.<br />

Jahr für Jahr erstrahlt <strong>die</strong> Schützenhalle am<br />

Loh in festlichem Lichtergl<strong>an</strong>z, stellen Hun<strong>der</strong>te<br />

von Mitwirkenden ihr Können in den<br />

Dienst <strong>der</strong> guten Sache und unterstreichen,<br />

dass Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen in unserer<br />

Stadt eine große Lobby haben.<br />

Am Sonntag, 14. Dezember 2008, ist es wie<strong>der</strong><br />

soweit. Ab 16 Uhr werden in <strong>der</strong> Schützenhalle<br />

am Loh beim 28. vorweihnachtlichen<br />

Konzert zugunsten <strong>der</strong> Aktion Wig<strong>ging</strong>hausen<br />

festliche und besinnliche Weisen erklingen.<br />

Einlass ist bereits ab 15 Uhr.<br />

Unvergessen bleibt allen Teilnehmern <strong>der</strong><br />

Samstag. 21 Menschen liefen, w<strong>an</strong><strong>der</strong>ten<br />

o<strong>der</strong> fuhren Rad in einem T-Shirt <strong>der</strong><br />

Lebenshilfe. Die Frühför<strong>der</strong>stelle meldete<br />

eine M<strong>an</strong>nschaft von Sportlern, <strong>die</strong> mit<br />

dem Slog<strong>an</strong> „Wir bewegen was…“ unterwegs<br />

waren. Während des Laufes gab es<br />

tolle Begegnungen. Eine Läuferin, Mutter<br />

eines Kindes, das vor etlichen Jahren von<br />

uns betreut worden war, erk<strong>an</strong>nte <strong>die</strong><br />

Frühför<strong>der</strong>in wie<strong>der</strong> und bed<strong>an</strong>kte sich<br />

beim Laufen für <strong>die</strong> Lernfortschritte, <strong>die</strong> ihr<br />

Kind durch <strong>die</strong> Frühför<strong>der</strong>ung erreichen<br />

konnte. Im Vorfeld des Laufes f<strong>an</strong>d sich<br />

eine kleine Trainingsgruppe mit Müttern<br />

zusammen, <strong>die</strong> sich auch heute noch<br />

regelmäßig zum Walken trifft.<br />

Wir möchten allen d<strong>an</strong>ken, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se<br />

<strong>Ver<strong>an</strong>staltung</strong> ermöglicht haben. Allen<br />

vor<strong>an</strong> natürlich dem Org<strong>an</strong>isationsteam<br />

des Laufens, unseren Helfern und natürlich<br />

den Sponsoren. Die Tombola war ein toller<br />

Erfolg, und aus <strong>die</strong>sem Grund möchten wir<br />

Das <strong>an</strong>spruchsvolle und abwechslungsreiche<br />

Programm gestalten in <strong>die</strong>sem Jahr das<br />

Jugend-Sinfonieorchester <strong>der</strong> Musikschule<br />

Lüdenscheid und das Lüdenschei<strong>der</strong> Kammerorchester,<br />

<strong>die</strong> Heinrich-Schütz-K<strong>an</strong>torei,<br />

das Märkische Zupforchester, <strong>die</strong> integrative<br />

Musikschule „grenzenlos“ und <strong>der</strong> Musikzug<br />

des Versetaler Schützenvereins.<br />

4<br />

auch alle aufzählen, <strong>die</strong> etwas gegeben<br />

haben – D<strong>an</strong>ke <strong>an</strong>:<br />

Action Sport Werdohl für das tolle Fahrrad<br />

(natürlich war es ein „bike“). Die Stadtwerke<br />

Plettenberg, sie haben uns <strong>die</strong> T-<br />

Shirts gespendet, so dass wir als M<strong>an</strong>nschaft<br />

zu erkennen waren. Das Reisel<strong>an</strong>d<br />

Plettenberg, es spendete ein Wellness-<br />

Wochenende. Die Stadt Graz in Österreich,<br />

sie machte auf sich aufmerksam, denn es<br />

waren Übernachtungsgutscheine zu gewinnen.<br />

Dem Lüdenschei<strong>der</strong> Friseur<br />

„mod’s hair“, <strong>der</strong> lud durch Gutscheine ein<br />

sich kostenlos <strong>die</strong> Haare schneiden zu<br />

lassen.<br />

Ged<strong>an</strong>kt sei auch dem Team <strong>der</strong> Frühför<strong>der</strong>stelle<br />

Plettenberg, Frau Bauermeister,<br />

Frau Schulz, Frau Jardin und Frau Dr.<br />

Schüttler, <strong>die</strong> als Mitglied des Vorst<strong>an</strong>des<br />

<strong>der</strong> Lebenshilfe uns drei Tage l<strong>an</strong>g tatkräftig<br />

unterstützt hat.<br />

Der Vorverkauf für das Konzert startet am<br />

Samstag, 15. November. Karten zum Preis<br />

von 9 Euro gibt es bei <strong>der</strong> Druckerei Kettling<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Hochstraße, in <strong>der</strong> Geschäftsstelle <strong>der</strong><br />

Lüdenschei<strong>der</strong> Nachrichten <strong>an</strong> <strong>der</strong> Schillerstraße,<br />

im Reisebüro Kattwinkel, Rathausplatz<br />

17. und am 14. Dezember <strong>an</strong> <strong>der</strong> Tageskasse.

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