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Perfusion · Monitoring · Organprotektion · Medizinische Informatik

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KardiotechniK<br />

<strong>Perfusion</strong> <strong>·</strong> <strong>Monitoring</strong> <strong>·</strong> <strong>Organprotektion</strong> <strong>·</strong><br />

<strong>Medizinische</strong> <strong>Informatik</strong> <strong>·</strong> Elektrostimulation<br />

Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft für Kardiotechnik e.V.<br />

The Official Publication Organ of the German Society for Cardiovascular Engineering<br />

Supplement Nr. 1<br />

18. Jahrgang, 2009<br />

Kardiotechnik grenzenlos<br />

<strong>Perfusion</strong>: no borders, no limits<br />

Programm + Abstracts<br />

38. Internationale Fortbildungs- und Arbeitstagung<br />

der Deutschen Gesellschaft für Kardiotechnik e. V.<br />

38 th International Meeting on <strong>Perfusion</strong> of the German Society<br />

for Cardiovascular Engineering<br />

6.–8. November 2009, Weimar


DIE FAMILIE WÄCHST<br />

QUADROX-i NEONATAL UND PEDIATRIC<br />

Extrakorporale Oxygenierung für Neugeborene<br />

und Kleinkinder fordert den Einsatz von hochentwickelten<br />

Produkten: MAQUET ist stolz darauf<br />

zwei neue Familienmitglieder der QUADROX-i-Reihe<br />

präsentieren zu können. Sie wurden speziell für<br />

Neugeborene und Kleinkinder entwickelt und so<br />

konstruiert, dass die Oxygenatoren größtmögliche<br />

Sicherheit und Effizienz für Chirurgen, Kardiotechniker<br />

und deren Teams bieten. Erzielt wird dies durch<br />

extrem niedriges Füllvolumen, eine sehr kleine<br />

Fremdoberfläche sowie durch die beste Wärme-<br />

tauschleistung im Mitbewerberfeld und einen<br />

überragenden Gasaustausch für mehr Sicherheit.<br />

Sowohl der neonatale als auch der pädiatrische<br />

Oxygenator sind mit einem integrierten arteriellen<br />

Filter erhältlich.<br />

Diese zwei neuen QUADROX-i-Familienmitglieder<br />

zeigen erneut, dass MAQUET sich stark macht –<br />

auch für die kleinsten und schwächsten Patienten.<br />

MAQUET – The Gold Standard.<br />

BESUCHEN SIE UNSEREN WORKSHOP<br />

„DATENMANAGEMENT SYSTEM JOCAP XL“: SO, 08.11.2009, 10 – 11 UHR<br />

MAQUET Cardiopulmonary AG<br />

Hechinger Straße 38<br />

D-72145 Hirrlingen, Germany<br />

Phone: +49 (0) 7478 921-0<br />

Fax: +49 (0) 7478 921-100<br />

info@maquet-cp.com<br />

www.maquet.com


38. Internationale<br />

Fortbildungs- und Arbeitstagung<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

für Kardiotechnik e. V.<br />

Freitag, 6. November 2009<br />

bis<br />

Sonntag, 8. November 2009<br />

Congress Centrum Neue Weimarhalle, Weimar<br />

Ärztekammer<br />

Thüringen:<br />

Akkreditierung beantragt


In h a l t<br />

Seite<br />

Grußworte VI<br />

Tagungsleitung VII<br />

Allgemeine Informationen VIII<br />

Programmübersicht X<br />

Wissenschaftliches Programm XI<br />

Rahmenprogramm XVI<br />

Vorankündigung 2010 XVI<br />

Ausschreibung der Preise XVII<br />

Verzeichnis der Referenten und Sitzungsleiter XVIII<br />

Inserenten und Donatoren XXII<br />

Ausstellerverzeichnis XXII<br />

Impressum XXII<br />

Hallenplan XXIII<br />

Abstracts 2–21<br />

IV<br />

Contents<br />

Page<br />

Welcome messages VI<br />

Conference executive VII<br />

General information VIII<br />

Programme overview X<br />

Scientific programme XI<br />

Social programme XVI<br />

Announcement 2010 XVI<br />

Presentation of awards XVII<br />

Index of authors and chairpersons XVIII<br />

Advertisers and sponsors XXII<br />

Index of exhibitors XXII<br />

Imprint XXII<br />

Hall map XXIII<br />

Abstracts 2–21


Edwards and FemTrak are trademarks of Edwards Lifesciences Corporation. Edwards Lifesciences and the stylized E logo are trademarks of Edwards Lifesciences Corporation and are registered in the United States Patent and Trademark Office.<br />

© 2009 Edwards Lifesciences S.A. All rights reserved. E1327/09-09/ERM<br />

Edwards FemTrak<br />

Femoral Venous Cannula<br />

Edwards Lifesciences Germany GmbH • Edisonstr. 6 • Unterschleissheim • Germany • Tel: +49 89 9 54 75-0 • Fax: +49 89 9 54 75-400 • www.edwards.com/DE<br />

V


Gr u s s w o r t<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

die diesjährige Tagung der Deutschen Gesellschaft für<br />

Kardiotechnik e. V. unter dem Motto „Kardiotechnik<br />

grenzenlos“ ließe sich auch als Sinnbild für die Entwicklung<br />

der Herzchirurgie deuten: Mit der Entwicklung von<br />

Hybridverfahren verschwimmen die Grenzen zwischen<br />

den Disziplinen, z. B. zwischen der Herzchirurgie und der<br />

Kardiologie. Durch die Verwendung neuartiger Technologien<br />

wurden jedoch auch Chancen eröffnet. So wurde<br />

die Einführung von minimierten extrakorporalen Systemen<br />

vor Kurzem noch als unnötig angesehen. Die breite<br />

Anwendung dieser Systeme ist jedoch zum heutigen<br />

Zeitpunkt nicht mehr aus der klinischen Praxis wegzudenken.<br />

In einigen Bereichen, z. B. in der Kinderherzchirurgie,<br />

hat die Verwendung von minimierten extrakorporalen<br />

Systemen überhaupt erst die Durchführung von<br />

Operationen an Neugeborenen ohne die Verwendung<br />

von Spenderblut möglich gemacht. Das kleinste von uns<br />

am Deutschen Herzzentrum Berlin verwendete Herz-<br />

Lungen-Maschinen-System hat ein Füllvolumen von gerade<br />

einmal 100 ml.<br />

Die Entwicklung der Berufsausbildung von Kardiotechnikerinnen<br />

und Kardiotechnikern ließe sich ebenfalls unter<br />

die Rubrik „Grenzenlos“ stellen. Seit Beginn der Ausbildung<br />

an der Akademie für Kardiotechnik wurden 273<br />

Kollegen ausgebildet. Eine zunehmende Nachfrage nach<br />

den Ausbildungsplätzen aus dem europäischen Ausland<br />

zeugt von der Attraktivität dieses Ausbildungsmodells.<br />

Hier werden Kardiotechniker im wahrsten Sinne des<br />

Wortes „grenzenlos ausgebildet“.<br />

Das Ausbildungsmodell für Kardiotechnikerinnen und<br />

Kardiotechniker macht mittlerweile auch nicht mehr vor<br />

den traditionellen Grenzen des Bildungssystems halt. Die<br />

Einführung des Studiengangs B. Sc. Cardiovascular <strong>Perfusion</strong><br />

in Zusammenarbeit mit der Steinbeis-Hochschule<br />

Berlin und der Option einer Anrechnung bereits geleisteter<br />

Ausbildungsinhalte an der Akademie für Kardiotechnik<br />

macht dieses Studium nicht nur für neue Interessenten<br />

an diesem Beruf, sondern vor allem auch für<br />

berufserfahrene Kollegen interessant. In diesem Jahr<br />

wird erstmals ein entsprechendes Bildungsangebot zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Kardiotechnik ist Teamwork, die Arbeit im herzchirurgischen<br />

Team erfordert daher auch die Grenzen des Tätigkeitsfelds<br />

zu kennen sowie einen „grenzüberschreitenden<br />

Blick“ für die Aufgaben der anderen Teammitglieder<br />

zu entwickeln. Aus diesem Grund werden innovative<br />

Ausbildungs- und Trainingseinheiten mit interdisziplinärer<br />

Ausrichtung immer wichtiger. Ein Beispiel ist<br />

der neu entwickelte Simulations-Operationssaal im DHZ<br />

Berlin, in dem nicht nur die Anwendung der extrakorporalen<br />

Zirkulation trainiert, sondern vielmehr die Interaktion<br />

der beteiligten Berufsgruppen untersucht und gezielt<br />

verbessert werden kann.<br />

Ich wünsche Ihnen eine interessante Tagung und viele<br />

neue Anregungen im Austausch mit Ihren Berufskolleginnen<br />

und -kollegen.<br />

Prof. Dr. med. Dr. h. c. Roland Hetzer<br />

Deutsches Herzzentrum Berlin<br />

VI<br />

Gr u s s w o r t<br />

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

siebenunddreißig Jahre wurde die Internationale Fortbildung-<br />

und Arbeitstagung der Deutschen Gesellschaft<br />

für Kardiotechnik e. V. traditionell im Frühjahr zu Christi<br />

Himmelfahrt abgehalten. Für die 38. Jahrestagung haben<br />

wir bewusst einen neuen Termin – ein Wochenende<br />

im Herbst – gewählt, um zeitlich dichtgedrängte Veranstaltungstermine<br />

im Frühjahr zu vermeiden.<br />

Unsere Tagung steht dieses Jahr unter dem Motto<br />

„Kardio technik grenzenlos“. Warum grenzenlos? Kolleginnen<br />

und Kollegen aus den angrenzenden Ländern<br />

werden über berufspolitische Themen wie Ausbildung,<br />

Berufsanerkennung und Weiterentwicklung unseres<br />

Berufs berichten. Grenzenlos auch deswegen, weil sich<br />

unser Beruf nicht mehr nur auf die Kernkompetenz „extrakorporale<br />

Zirkulation“ beschränkt, sondern sich permanent<br />

weiterentwickelt und somit neue und attraktive<br />

Aufgabenfelder erschließt.<br />

Im wissenschaftlichen Programm werden unter anderem<br />

Themenbereiche wie „Sicherheit an der HLM“ und „10<br />

Jahre minimierte EKZ-Systeme“ behandelt. Auch der zunehmende<br />

Einsatz transportabler Herz-Lungen-Maschinen<br />

ist in den Fokus unserer Tagung gerückt. Im Rahmen<br />

einer interdisziplinären Podiumsdiskussion wird dieses<br />

Thema erörtert.<br />

Als neuen Standort für unsere Tagung haben wir die Stadt<br />

Weimar in Thüringen gewählt und ich hoffe, dass Sie neben<br />

den Vorträgen etwas Zeit haben, diese wunderschöne<br />

Stadt zu erkunden. Lernen Sie Weimar zu Fuß kennen:<br />

Sie erleben Klassik und Moderne und erfahren Wissens-<br />

und Liebenswertes über Weimars Persönlichkeiten – Goethe,<br />

Schiller, Bach, Liszt, Gropius und viele mehr. Weimar<br />

ist gleich zweimal auf der UNESCO-Welterbe-Liste vertreten.<br />

Darüber hinaus wird der Charme Weimars bestimmt<br />

von seinen Parks und Gärten. Hinzu kommen die reizvollen<br />

Schlösser Belvedere, Tiefurt und Ettersburg.<br />

Ich hoffe, dass Sie sich in Weimar wohlfühlen werden<br />

und wünsche Ihnen eine interessante und abwechslungsreiche<br />

Tagung.<br />

Gerhard Lauterbach<br />

Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kardiotechnik e. V.


ta G u n G s l e It u n G<br />

Ausrichter Kardiotechnik<br />

Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

Bad Nauheim<br />

Schirmherr Prof. Dr. med. Dr. h. c. Roland Hetzer<br />

Deutsches Herzzentrum Berlin<br />

Wissenschaftliche Wissenschaftlicher Beirat der<br />

Leitung DGfK e. V.<br />

Christoph Benk, Freiburg (Sprecher)<br />

Adrian Bauer, Coswig<br />

Prof. Gerd Haimerl, VS-Schwenningen<br />

Jörg Optenhöfel, Hannover<br />

Prof. Uwe Schirmer, Bad Oeynhausen<br />

Andrea Thrum, Regensburg<br />

E-Mail: beirat@dgfkt.de<br />

Organisation Dieter Lorenz<br />

Bernd Knipper<br />

Bad Nauheim<br />

Tel.: 06032/99 62-519<br />

Fax: 06032/8 62 34<br />

E-Mail:<br />

kardiotechnik.gmbh@t-online.de<br />

Co n f e r e n C e ex e C u t i v e<br />

Organizer Kardiotechnik<br />

Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

Bad Nauheim<br />

Chairman Prof. Dr. med. Dr. h. c. Roland Hetzer<br />

Deutsches Herzzentrum Berlin<br />

Scientific Scientific Advisory Committee<br />

Advisor DGfK e. V.<br />

Christoph Benk, Freiburg (Spokesman)<br />

Adrian Bauer, Coswig<br />

Prof. Gerd Haimerl, VS-Schwenningen<br />

Jörg Optenhöfel, Hannover<br />

Prof. Uwe Schirmer, Bad Oeynhausen<br />

Andrea Thrum, Regensburg<br />

E-Mail: beirat@dgfkt.de<br />

Organizing Dieter Lorenz<br />

Committee Bernd Knipper<br />

Bad Nauheim<br />

Phone: +49 6032/99 62-519<br />

Fax: +49 6032/8 62 34<br />

E-Mail:<br />

kardiotechnik.gmbh@t-online.de<br />

VII<br />

WIR FÜR SIE<br />

Dr. Franz Köhler Chemie GmbH <strong>·</strong> Werner-von-Siemens-Str. 22 <strong>·</strong> D-64625 Bensheim<br />

Telefon: 0 62 51/10 83-0 <strong>·</strong> Fax: 0 62 51/10 83-146 <strong>·</strong> www.koehler-chemie.de


al l G e m e In e In f o r m a t Io n e n<br />

Tagungsort Congress Centrum Neue Weimarhalle<br />

UNESCO-Platz 1, 99423 Weimar<br />

www.weimarhalle.de<br />

Tagungsbüro im Foyer (siehe Hallenplan)<br />

Rosi Kern, Liane Lorenz, Ingrid Schöfer<br />

Telefon: 03643/745143<br />

Öffnungszeiten Freitag, 6.11.2009<br />

16.00–21.00 Uhr<br />

Samstag, 7.11.2009<br />

8.00–18.30 Uhr<br />

Sonntag, 8.11.2009<br />

8.00–14.15 Uhr<br />

Tagungsgebühren bei Zahlungseingang<br />

bis 15.10.2009 danach<br />

Mitglieder € 40,– € 50,–<br />

Nichtmitglieder € 100,– € 110,–<br />

Sitzungsleiter, Referenten,<br />

Studenten/AfK-Schüler frei<br />

(mit Nachweis)<br />

Zahlung Bitte zahlen Sie nach dem 25.10.2009<br />

im Tagungsbüro bar oder mit Kreditkarte<br />

(Visa- oder Mastercard). EC-Karten<br />

können nicht akzeptiert werden!<br />

Registrierung Alle Teilnehmer werden gebeten,<br />

sich bei der Ankunft im Tagungsbüro<br />

registrieren zu lassen. Sie erhalten<br />

dort Ihre Kongressunterlagen und<br />

das Namensschild, das als Eintrittsberechtigung<br />

für den Vortragssaal und<br />

die Industrieausstellung gilt. Bitte<br />

tragen Sie das Namensschild deutlich<br />

sichtbar zu allen Anlässen.<br />

Einlass Zutritt zu den Ausstellungs- und Vortragsräumen<br />

nur mit gültigem Tagungsausweis.<br />

ECCP Das European Board of Cardiovascular<br />

<strong>Perfusion</strong> vergibt für die Teilnahme<br />

an der Tagung insg. 8 Punkte.<br />

Mittagessen Alle registrierten Teilnehmer er halten<br />

am Samstag kostenlos ein Mittagessen.<br />

Am Sonntag ist ein Lunchpaket<br />

für 3,– € erhältlich. Essenmarken am<br />

Tagungsbüro.<br />

Nachrichten Nachrichten für Teilnehmer können<br />

im Tagungsbüro hinterlassen werden.<br />

Parken Tiefgarage Congress Centrum Neue<br />

Weimarhalle: 86 Plätze, kostenpflichtig<br />

Bertuchstr.: 150 P., kostenpflichtig<br />

Tiefgarage Weimarer Atrium: 800 P.,<br />

5 Min., kostenfrei<br />

Parkhaus Hauptpost: 300 P., 5 Min.,<br />

kostenpflichtig<br />

Parkplatz Hermann-Brill-Platz, Stadionvorplatz:<br />

10 Min., kostenfrei<br />

VIII<br />

Ge n e r a l in f o r m a t i o n<br />

Congress venue Congress Centrum Neue Weimarhalle<br />

UNESCO-Platz 1, 99423 Weimar<br />

www.weimarhalle.de<br />

Congress office Situated in the lobby of the congress<br />

hall (see hall map)<br />

Rosi Kern, Liane Lorenz, Ingrid Schöfer,<br />

Phone: +49 3643/745143<br />

Opening hours Friday, 6.11.2009<br />

4.00 p.m.–9.00 p.m.<br />

Saturday, 7.11.2009<br />

8.00 a.m.–6.30 p.m.<br />

Sunday, 8.11.2009<br />

8.00 a.m–2.15 p.m.<br />

Registration fees Payment received<br />

before 15.10.2009 after<br />

Members € 40,– € 50,–<br />

Nonmembers € 100,– € 110,–<br />

Chairpersons, speakers, students/<br />

trainees free of charge (verification<br />

required)<br />

Fee payment Please pay after 25.10.2009 at the congress<br />

office in cash or by credit card<br />

(Visa- or Mastercard). EC cards can<br />

unfortu nately not be accepted!<br />

Registration All participants are asked to register at<br />

the registration desk upon arrival. You<br />

will receive your congress documents<br />

and a name badge which is the entry<br />

authorization for the lecture hall and<br />

the industrial exhibition area. Badges<br />

must be worn clearly visible at all times<br />

throughout the meeting.<br />

Admittance Admission to exhibition area and auditorium<br />

with valid registration card only.<br />

ECCP The European Board of Cardiovascular<br />

<strong>Perfusion</strong> grants 8 points in total for<br />

congress attendance.<br />

Lunch Lunch will be provided on Saturday<br />

free of charge for all registered participants.<br />

On Sunday are avaiable a lunch<br />

box at costprice of 3,– €. Vouchers are<br />

available at the congress office.<br />

Messages Messages for participants can be left<br />

at the congress office.<br />

Parking Underground car park Congress Centre<br />

Neue Weimarhalle: 86 lots, with costs<br />

Bertuchstr.: 150 lots, with costs<br />

Underground car park Weimarer Atrium:<br />

800 lots, 5 min, with costs<br />

Car park Hauptpost: 300 lots, 5 min,<br />

with costs<br />

Car park Hermann-Brill-Platz, stadium<br />

forecourt: 10 min, free parking


Presse Journalisten können sich wäh rend<br />

des Kongresses am Tagungsbüro akkreditieren.<br />

Rauchverbot In den Ausstellungs- und Vortragsräumen<br />

herrscht absolutes Rauchverbot.<br />

Rauchen nur in ausgewiesenen<br />

Raucherzonen erlaubt.<br />

Reklamationen Bitte überprüfen Sie Ihre persön lichen<br />

Kongressunterlagen unmittelbar bei<br />

Erhalt. Spätere Reklama tionen können<br />

nicht anerkannt werden.<br />

Kongresssprachen Die Kongresssprachen sind Deutsch<br />

und Englisch.<br />

Redezeit 10 Minuten für jeden Vortrag, danach<br />

5 Minuten Diskussion. Ausnahmen<br />

wurden den Referenten mitgeteilt.<br />

Das Ende der Redezeit wird<br />

angezeigt!<br />

Posterausstellung Die Poster werden (nach der Präsentation)<br />

im Ostfoyer ausgestellt. Die<br />

Poster im Format 90 cm (breit) x 120 cm<br />

(hoch) können ab Freitag, 6.11.2009,<br />

angebracht werden und müssen<br />

am Samstagabend, 7.11.2009, abgenommen<br />

werden. Klebematerial<br />

steht vor Ort zur Verfügung. Zur Posterbegehung<br />

am Samstag, 7.11.2009,<br />

von 15.45–16.15 Uhr, muss ein Autor<br />

anwesend sein.<br />

IX<br />

Press Journalists will be accredited at the<br />

congress office during the meeting.<br />

Smoking ban Strictly no smoking in exhibition area<br />

and auditorium. Smoking allowed in<br />

designated smoking areas.<br />

Complaints Please check your personal congress<br />

documents immediately upon receipt<br />

as complaints cannot be acknowledged<br />

at a later stage.<br />

Congress The congress languages are German<br />

Languages and English.<br />

Presentation time 10 mins for each presentation followed<br />

by 5 mins discussion. The speakers will<br />

be informed about exceptions. End of<br />

presentation time will be indicated!<br />

Poster Following presentation, posters will be<br />

Presentation displayed in the foyer east. Posters sized<br />

90 cm (width) x 120 cm (height) can be<br />

displayed from Friday, 6.11.2009, onwards<br />

and must be removed by Saturday<br />

evening, 7.11.2009. Adhesive<br />

double sided tape will be provided by<br />

the organizers. At the poster presentation<br />

in the auditorium on Saturday,<br />

7.11.2009, from 3.45 p.m.–4.15 p.m.,<br />

an author has to be present.


Pr o G r a m m ü b e r s Ic h t<br />

Freitag, 6. November 2009<br />

Uhrzeit Thema<br />

® 14.00–17.00 Vorstandssitzung<br />

® 16.00–21.00 Anmeldung im Tagungsbüro und<br />

Get-together<br />

® 18.30–20.15 Berufspolitik international:<br />

Unsere Nachbarn berichten<br />

Samstag, 7. November 2009<br />

Uhrzeit Thema<br />

® 8.00–18.30 Anmeldung im Tagungsbüro<br />

® 8.00– 9.30 Abteilungsleiterkonferenz<br />

® 10.00–10.30 Begrüßung und Eröffnung der Tagung,<br />

Vortrag des Schirmherrn<br />

® 10.30–12.30 Sicherheit an der HLM: Bei uns passiert<br />

nie was! Und bei Ihnen?<br />

Quo vadis Kardiotechnik?<br />

® 12.30–13.30 Lunch, Besuch der Industrieausstellung<br />

® 13.30–15.00 10 Jahre minimierte EKZ:<br />

Ist weniger mehr?<br />

® 15.00–15.45 Pause, Besuch der Industrieausstellung<br />

® 15.45–16.15 Posterbegehung<br />

® 16.15–16.30 Pause, Besuch der Industrieausstellung<br />

® 16.30–18.30 Freie Vorträge<br />

® 19.30 Gemeinsamer Festabend,<br />

Preisverleihung, Verabschiedung von<br />

Herrn G. Lauterbach<br />

Sonntag, 8. November 2009<br />

Uhrzeit Thema<br />

® 8.00–14.15 Anmeldung im Tagungsbüro<br />

® 8.00– 9.30 Mitgliederversammlung<br />

® 9.30–10.00 Kaffeepause<br />

® 10.00–11.00 Workshop I<br />

® 11.00–12.00 Workshop II<br />

® 12.00–12.30 Pause (Lunch)<br />

® 12.30–14.00 Interdisziplinäre Podiumsdiskussion:<br />

Transportable HLM: Wem gehört sie?<br />

® 14.00–14.15 Abschlussvortrag, Schlussworte,<br />

Ende der Tagung<br />

X<br />

Pr o G r a m m e ov e r v i e w<br />

Friday, November 6 th , 2009<br />

Time Topic<br />

® 14.00–17.00 Board meeting<br />

® 16.00–21.00 Registration at the congress office and<br />

get-together<br />

® 18.30–20.15 Professional Governance International:<br />

reports from our neighboring countries<br />

Saturday, November 7 th , 2009<br />

Time Topic<br />

® 8.00–18.30 Registration at the congress office<br />

® 8.00– 9.30 Meeting of the heads of the German<br />

<strong>Perfusion</strong> Departments<br />

® 10.00–10.30 Welcome and opening of the AGM,<br />

Report of the Chairman<br />

® 10.30–12.30 Safety during ECC: we never had any<br />

incidence! How about you?<br />

Quo vadis clinical perfusion?<br />

® 12.30–13.30 Lunch and visit industrial exhibition<br />

® 13.30–15.00 10 years experience with the minimised<br />

bypass circuit. Is less more?<br />

® 15.00–15.45 Break and visit industrial exhibition<br />

® 15.45–16.15 Poster presentations<br />

® 16.15–16.30 Break and visit industrial exhibition<br />

® 16.30–18.30 Scientific presentations/Free papers<br />

® 19.30 Festive evening: Gala dinner, Awards<br />

ceremony, Fare well to Mr. G. Lauterbach<br />

Sunday, November 8 th , 2009<br />

Time Topic<br />

® 8.00–14.15 Registration at the congress office<br />

® 8.00– 9.30 Annual general meeting<br />

® 9.30–10.00 Coffee break<br />

® 10.00–11.00 User workshop I<br />

® 11.00–12.00 User workshop II<br />

® 12.00–12.30 Break (Lunch)<br />

® 12.30–14.00 Interdisciplinary panel discussion:<br />

Portable HLM: who owns it?<br />

® 14.00–14.15 Commencement speech, goodbye


wIssenschaftlIches Pr o G r a m m<br />

Freitag, 6. November 2009<br />

Uhrzeit/<br />

Referenten<br />

Thema<br />

® 14.00–17.00 Vorstandssitzung<br />

® 16.00–21.00 Anmeldung im Tagungsbüro und<br />

Get-together<br />

® 18:30–20.15 Berufspolitik international:<br />

Unsere Nachbarn berichten<br />

Sitzungsleiter: Bauer A (Coswig),<br />

Benk C (Freiburg)<br />

Franz Maringer<br />

(Salzburg/Österreich)<br />

– Das Kardiotechnikgesetz in<br />

Österreich<br />

– Die Ausbildung zum diplomierten<br />

Kardiotechniker in<br />

Österreich<br />

Prof. Dr. med., Dipl.-Ing. Gerd<br />

Haimerl (Villingen-Schwenningen)<br />

– Cardiovascular engineering –<br />

education and research network<br />

Thomas Dreizler (Konstanz und<br />

Kreuzlingen/Schweiz)<br />

– Der Schweizer Verband und<br />

sein Journal Swissperfusion<br />

Beate Mayr (Inselspital, Bern/<br />

Schweiz)<br />

– Mehr als Schokolade und Käse<br />

Dipl.-Med. Päd. F. Merkle (Berlin)<br />

– Training and Education of<br />

Medical Professionals at the<br />

Deutsches Herzzentrum Berlin<br />

Prof. DMSc Hans Nygaard<br />

(Aarhus/Dänemark)<br />

– The Scandinavian School of<br />

Cardiovascular Technology<br />

Kees Visser (Chairman Netherlands<br />

Society of Extracorporeal<br />

Circulation, Leeuwarden/Niederlande)<br />

– Education and scope of practice<br />

in the Netherlands<br />

Prof. Dr. Hans-Joachim Weber<br />

(Jülich)<br />

– Cardiovascular Engineering:<br />

Studien- und Forschungsschwerpunkt<br />

in der Biomedizinischen<br />

Technik<br />

XI<br />

sCientifiC Pr o G r a m m e<br />

Friday, November 6 th 2009<br />

Time/<br />

Speaker<br />

Topic<br />

® 2.00–5.00 pm Board meeting<br />

® 4.00–9.00 pm Registration at the congress<br />

office (Foyer) and social gettogether<br />

® 6.30–08.15 pm Professional Gouvernance International:<br />

“How neighbors do”<br />

Chair: Bauer A (Coswig), Benk C<br />

(Freiburg)<br />

Franz Maringer (Salzburg/Austria)<br />

– The federal law of perfusion<br />

in Austria<br />

– The perfusion education programme<br />

in Austria<br />

Prof. Dr. med., Dipl.-Ing. Gerd<br />

Haimerl (Villingen-Schwenningen)<br />

– Cardiovascular engineering –<br />

education and research network<br />

Thomas Dreizler (Konstanz and<br />

Kreuzlingen/Switzerland)<br />

– The Swiss <strong>Perfusion</strong> Society and<br />

the journal Swissperfusion<br />

Beate Mayr (Inselspital, Bern/<br />

Switzerland)<br />

– More than just chocolate and<br />

chees<br />

Dipl.-Med. Päd. F. Merkle (Berlin)<br />

– Training und education of<br />

medical professionals at the<br />

German Heart Center Berlin<br />

Prof. DMSc Hans Nygaard<br />

(Aarhus/Denmark)<br />

– The Scandinavian School of<br />

Cardiovascular Technology<br />

Kees Visser (Chairman Netherlands<br />

Society of Extracorporeal<br />

Circulation, Leeuwarden/The<br />

Netherlands)<br />

– Education and scope of practice<br />

in the Netherlands<br />

Prof. Dr. Hans-Joachim Weber<br />

(Jülich)<br />

– Cardiovascular Engineering:<br />

Study and research specialization<br />

in Biomedical Engineering


Samstag, 7. November 2009<br />

Uhrzeit/<br />

Referenten<br />

Thema<br />

® 8.00–18.30 Anmeldung im Tagungsbüro<br />

® 8.00–9.30 Abteilungsleiterkonferenz<br />

® 10.00–10.30 Begrüßung und Eröffnung der<br />

Tagung, Vortrag<br />

Gerhard Lauterbach, Köln, Präsident<br />

der DGfK e. V.<br />

Christoph Benk, Freiburg, Leiter<br />

des wissenschaftlichen Beirats<br />

Christoph Schwind,<br />

Bürgermeister der Stadt Weimar<br />

® 10.30–12.30 Sicherheit an der HLM: Bei uns<br />

passiert nie was! Und bei Ihnen?<br />

Sitzungsleiter: Optenhöfel J (Hannover),<br />

Buchwald D (Bochum)<br />

1. Optenhöfel J<br />

(Hannover)<br />

2. Schirmer U<br />

(Bad<br />

Oeynhausen)<br />

3. Diefenbach M<br />

(Frankfurt)<br />

4. Münch F<br />

(Erlangen)<br />

5. Pfeiffer T<br />

(Freiburg)<br />

6. Nielsen PF<br />

(Aarhus,<br />

Dänemark)<br />

7. Klak K<br />

(Bochum)<br />

8. Schmidt V<br />

(Dresden)<br />

Sicherheit an der HLM –<br />

Zwischenfälle<br />

Sicherheit durch richtige Kommunikation<br />

Herz-Lungen-Maschine mit Anästhesiezusatz<br />

– Leitfaden für das<br />

TÜV-Zertifikat<br />

In-vitro-Vergleichsstudie zwischen<br />

Standardset und neuem<br />

PVC- und weichmacherfreiem<br />

Schlauchsystem<br />

Kann ein erhöhter <strong>Perfusion</strong>sdruck<br />

an der HLM die Häufigkeit<br />

neurologischer Defizite bei Patienten<br />

nach koronarer Bypassoperation<br />

vermindern?<br />

Influence of venous reservoir<br />

level on microbubbles in cardiopulmonary<br />

bypass<br />

Quo vadis Kardiotechnik?<br />

Neuauflage der Tätigkeitsbeschreibung<br />

„Kardiotechnik“<br />

Überleben durch Anpassung:<br />

survival of the fittest!<br />

® 12.30–13.30 Lunch und Besuch der Industrieausstellung<br />

® 13.30–15.00 10 Jahre minimierte EKZ:<br />

Ist weniger mehr?<br />

Sitzungsleiter: Schönrock U (Braunschweig),<br />

Schmidt V (Dresden)<br />

9. Steiner M ROCsave Modular Circuit –<br />

(Braunschweig) technical aspects and clinical<br />

applications<br />

XII<br />

Saturday, November 7 th 2009<br />

Time/<br />

Speaker<br />

Topic<br />

® 8.00 am–6.30 pm Registration at the congress office<br />

® 8.00–9.30 am Meeting of the heads of German<br />

<strong>Perfusion</strong> Departments<br />

® 10.00–10.30 am Welcome and opening of the<br />

Annual General Meeting, Report<br />

Gerhard Lauterbach, Köln, President<br />

of the German Society<br />

Christoph Benk, Freiburg, Head<br />

of the Scientific Advisory Board<br />

Christoph Schwind,<br />

mayor, city of Weimar<br />

® 10.30–12.30 pm Safety during ECC: We never had<br />

any incidence! How about you?<br />

Chair: Optenhöfel J (Hannover),<br />

Buchwald D (Bochum)<br />

1. Optenhöfel J<br />

(Hannover)<br />

2. Schirmer U<br />

(Bad<br />

Oeynhausen)<br />

3. Diefenbach M<br />

(Frankfurt)<br />

4. Münch F<br />

(Erlangen)<br />

5. Pfeiffer T<br />

(Freiburg)<br />

6. Nielsen PF<br />

(Aarhus,<br />

Denmark)<br />

7. Klak K<br />

(Bochum)<br />

8. Schmidt V<br />

(Dresden)<br />

Safety during ECC – Incidents<br />

Safety due to sufficient communication<br />

Heart-Lung Machine (CPB) utilising<br />

Anaesthetic Agents – Guideline<br />

for the Certificate of the German<br />

Technical Control Board<br />

Comparison of the Standard (conventional)<br />

Tubing Set and a novel<br />

PVC Tubing System depleted of<br />

Polymer Softener<br />

Could an increased perfusion<br />

pressure during CPB reduce the<br />

frequency of neurological deficits<br />

after CABG surgery?<br />

Influence of venous reservoir<br />

level on microbubbles in cardiopulmonary<br />

bypass<br />

Quo vadis clinical perfusion?<br />

New edition of the booklet: “<strong>Perfusion</strong>ist<br />

– Scope of Practice”<br />

Survival by Adaption: Survival of<br />

the fittest!<br />

® 12.30–1.30 pm Lunch and visit industrial<br />

exhibition<br />

® 1.30–3.00 pm 10 years Experience with the<br />

minimized bypass circuit:<br />

Is less more?<br />

Chair: Schönrock U (Braunschweig),<br />

Schmidt V (Dresden)<br />

9. Steiner M<br />

(Braunschweig)<br />

ROCsave Modular Circuit –<br />

technical aspects and clinical<br />

applications


10. Soeberg KL<br />

(Varde,<br />

Dänemark)<br />

11. Philipp A<br />

(Regensburg)<br />

12. Born F<br />

(Konstanz)<br />

13. Ulrich C<br />

(Coswig)<br />

14. Kind R<br />

(Tübingen)<br />

A minimal bypass system compared<br />

to a traditional cardiopulmonary<br />

bypass system in routine<br />

CABG surgery<br />

10 Jahre miniaturisierte EKZ –<br />

Wo kommen wir her,<br />

wo geht es hin?<br />

Single Experience Constance –<br />

10 years minimized ECC<br />

Optimierung der venösen Drainage<br />

am minimierten EKZ-System<br />

MECC<br />

Erste Erfahrungen mit dem<br />

MECC-System am Universitätsklinikum<br />

Tübingen<br />

® 15.00–15.45 Pause und Besuch der<br />

Industrieausstellung<br />

® 15.45–16.15 Posterbegehung (Autoren stehen<br />

für Fragen zur Verfügung)<br />

Sitzungsleiter: Diefenbach M<br />

(Frankfurt), Gehron J (Gießen)<br />

15. Hipp G<br />

(Stuttgart)<br />

16. Münch F<br />

(Erlangen)<br />

17. Tiedge S<br />

(Hannover)<br />

18. Born F<br />

(Konstanz)<br />

19. Klemm R<br />

(Freiburg)<br />

20. Klüß C<br />

(Frankfurt)<br />

21. Kind K<br />

(Bad<br />

Oeynhausen)<br />

22. Bauer A<br />

(Coswig)<br />

Therapie des pleuralen Mesothelioms.<br />

Zytoreduktive Chirurgie +<br />

hypertherme intrathorakale Chemotherapie<br />

(HITOC)<br />

Aortenbogenrekonstruktion<br />

Beating Heart bei einem Patienten<br />

mit 1.300 g Körpergewicht –<br />

Case Report<br />

Bikarbonatgepufferte Hämofiltration<br />

(BB-HF) zur Herstellung<br />

einer physiologischen Priminglösung<br />

für die pädiatrische Herzchirurgie<br />

Management with crystaloid<br />

cardioplegic solutions<br />

Prakische Durchführung der<br />

Myokardprotektion mittels Blutkardioplegie<br />

in der Kinderherzchirurgie<br />

Endtidales CO2 an der Herz-<br />

Lungen-Maschine<br />

Case report: Tumorextirpation<br />

bei einer schwangeren Patientin<br />

in der 20. Woche<br />

MECC – more than hemodilution?<br />

23. Mauch A Entwicklung und Implementie-<br />

(Villingen- rung eines Trainingssimulators<br />

Schwenningen) für das Troublemanagement<br />

postoperativer Komplikationen<br />

bei intensivpflichtigen Kunstherzpatienten<br />

® 16.15–16.30 Pause und Besuch der<br />

Industrieausstellung<br />

® 16.30–18.30 Freie Vorträge<br />

Sitzungsleiter: Tiedge S (Hannover),<br />

Lauterbach G (Köln)<br />

XIII<br />

10. Soeberg KL<br />

(Varde,<br />

Denmark)<br />

11. Philipp A<br />

(Regensburg)<br />

12. Born F<br />

(Konstanz)<br />

13. Ulrich C<br />

(Coswig)<br />

14. Kind R<br />

(Tübingen)<br />

A minimal bypass system compared<br />

with a conventional cardiopulmonary<br />

bypass circuit in<br />

routine CABG surgery<br />

10 years Minimized Bypass Circuit:<br />

Where do we come from,<br />

where will be go?<br />

Single Experience Constance –<br />

10 years minimized ECC<br />

Optimization of Venous Drainage<br />

using MECC<br />

First experience with the MECC-<br />

System at the University Hospital<br />

Tuebingen<br />

® 3.00–3.45 pm Break and visit industrial<br />

exhibition<br />

® 3.45–4.15 pm Poster presentations (possibility<br />

to ask questions)<br />

Chair: Diefenbach M (Frankfurt),<br />

Gehron J (Giessen)<br />

15. Hipp G<br />

(Stuttgart)<br />

16. Münch F<br />

(Erlangen)<br />

17. Tiedge S<br />

(Hannover)<br />

18. Born F<br />

(Konstanz)<br />

19. Klemm R<br />

(Freiburg)<br />

20. Klüß C<br />

(Frankfurt)<br />

21. Kind K<br />

(Bad<br />

Oeynhausen)<br />

22. Bauer A<br />

(Coswig)<br />

Therapy of the pleural mesothelioma.<br />

Cytoreductive Surgery<br />

+ Hyperthermia Intrathoracic<br />

Chemotherapy<br />

Reconstruction of the aortic arch<br />

in beating heart in a patient with<br />

1,300 grams body weight –<br />

case report<br />

Haemofiltration with a bicarbonate<br />

buffer solution for the<br />

production of a physologic priming<br />

solution in paediatric cardiac<br />

surgery<br />

Management with crystalloid<br />

cardioplegic solutions<br />

Application of blood cardioplegia<br />

for myocardial protection<br />

in paediatric cardiac surgery in<br />

practice<br />

End-expiratory CO2 on CPB<br />

Case report: Tumour extirpation<br />

in a pregnant patient in the 20.<br />

week of gestation<br />

MECC – more than haemodilution?<br />

23. Mauch A The development and imple-<br />

(Villingen- menting of a simulator for assist<br />

Schwenningen) devices to train different situations<br />

during surgical procedures<br />

and postop management<br />

® 4.15–4.30 pm Break and visit industrial<br />

exhibition<br />

® 4.30–6.30 pm Scientific presentations:<br />

free papers<br />

Chair: Tiedge S (Hannover),<br />

Lauterbach G (Köln)


24. Foltan M<br />

(Regensburg)<br />

25. Simons AP<br />

(Maastricht,<br />

Niederlande)<br />

26. Gietl M<br />

(Regensburg)<br />

27. Lipps C<br />

(Konstanz)<br />

28. Bauer A<br />

(Coswig)<br />

29. Gehron J<br />

(Gießen)<br />

30. Grosse O<br />

(Leipzig)<br />

31. Schaar-<br />

schmidt J<br />

(Leipzig)<br />

32. Trinkwitz M<br />

(Hamburg)<br />

Langzeitfunktion von Oxygenatoren<br />

bei extrakorporaler Unterstützung<br />

– Visualisierung und<br />

Analyse<br />

Pumpenregelung mit dynamischer<br />

Vorlastmessung für die<br />

extrakorporale Kreislaufunterstützung<br />

– ein Lösungsansatz?<br />

Lagerungstherapie und Mobilisierung<br />

von Patienten an ECMO –<br />

eine audiovisuelle Darstellung<br />

Interhospital transfer in the<br />

border triangle (Austria, Switzerland,<br />

Germany)<br />

IABP, intraaortale Gegenpulsation<br />

vom Standpunkt des Kardiotechnikers:<br />

eine weltweite<br />

Internetumfrage<br />

Mathematische und praktische<br />

Überlegungen zur Zytostatikadosierung<br />

bei der hyperthermen<br />

isolierten Extremitätenperfusion<br />

(HILP)<br />

In vitro evaluation of the new inline<br />

monitor BMU 40<br />

Clinical evaluation of the new<br />

BMU 40 in-line blood analysis<br />

monitor<br />

Notfallmäßige Anwendung von<br />

Hirudin als Antikoagulans während<br />

extrakorporaler Zirkulation<br />

bei Thrombektomie<br />

® Ab 19:30 Gemeinsamer Festabend, Preisverleihung,<br />

Verabschiedung von<br />

Herrn Gerhard Lauterbach<br />

Sonntag, 8. November 2009<br />

Uhrzeit/<br />

Referent<br />

Thema<br />

® 8.00–14.15 Anmeldung im Tagungsbüro<br />

® 8.00–9.30 Mitgliederversammlung, Ehrung<br />

der Jubilare<br />

® 9.30–10.00 Kaffeepause<br />

® 10.00–11.00 Anwender-Workshops I<br />

33. Medtronic<br />

GmbH<br />

(Flügelsaal 1)<br />

34. Maquet CP AG<br />

(Flügelsaal 2)<br />

Hands on: Das Medtronic Resting-<br />

Heart-System<br />

Datenmanagement-System JOCAP<br />

XL: Datenaufzeichnung und jetzt?<br />

Auswerten – Qualität sichern –<br />

verbessern – Maßstäbe setzen<br />

® 11.00–12.00 Anwender-Workshops II<br />

35. MEDOS Medizintechnik<br />

AG<br />

(Flügelsaal 1)<br />

36. Sorin Group<br />

Deutschland<br />

GmbH<br />

(Flügelsaal 2)<br />

Deltastream ® : Therapiekonzept<br />

Softfusion<br />

Risikomanagement<br />

XIV<br />

24. Foltan M<br />

(Regensburg)<br />

25. Simons AP<br />

(Maastricht,<br />

Nederland)<br />

26. Gietl M<br />

(Regensburg)<br />

27. Lipps C<br />

(Konstanz)<br />

28. Bauer A<br />

(Coswig)<br />

29. Gehron J<br />

(Giessen)<br />

30. Grosse O<br />

(Leipzig)<br />

31. Schaar-<br />

schmidt J<br />

(Leipzig)<br />

32. Trinkwitz M<br />

(Hamburg)<br />

Function of oxygenators used for<br />

extracorporeal assist in a long<br />

term application: visualisation<br />

and analysis<br />

Adjusting the pump flow using<br />

dynamic measurement of the<br />

preload during extracorporeal<br />

circulation assist<br />

Positioning and mobilisation of<br />

the patient whilst on ECMO:<br />

an audio-visuell presentation<br />

Interhospital transfer in the<br />

border triangle (Austria, Switzerland,<br />

Germany)<br />

IABP, intra-aortic counter pulsation<br />

from the perfusionists perspective.<br />

A worldwide survey via<br />

the internet<br />

Mathematical and practical considerations<br />

for the dosage of the<br />

cytotoxic drugs administered in<br />

hyperthermic isolated limb perfusion<br />

In vitro evaluation of the new inline<br />

monitor BMU 40<br />

Clinical evaluation of the new<br />

BMU 40 in-line blood analysis<br />

monitor<br />

Administration of Hirudin for<br />

Anticoagulation during ECC for<br />

Thrombectomy in Emergency<br />

Surgery<br />

® 7.30 pm Festive evening: Gala dinner,<br />

Awards ceremony, Farewell to<br />

Mr. Gerhard Lauterbach<br />

Sunday, November 8 th 2009<br />

Time/<br />

Speaker<br />

Topic<br />

® 8.00–2.15 pm Registration at the congress office<br />

® 8.00–9.30 am Annual general meeting,<br />

honouring<br />

® 9.30–10.00 am Coffee break<br />

® 10.00–11.00 am User workshops I<br />

33. Medtronic<br />

GmbH<br />

(Wing hall 1)<br />

34. Maquet CP AG<br />

(Wing hall 2)<br />

Hands on: The Medtronic Resting<br />

Heart-System<br />

Data Management System JOCAP<br />

XL: Data recording and now?<br />

Evaluation – Quality Control – Improvements<br />

– Setting of Standards<br />

® 11.00–12.00 am User workshops II<br />

35. MEDOS Medizintechnik<br />

AG<br />

(Wing hall 1)<br />

36. Sorin Group<br />

Deutschland<br />

GmbH<br />

(Wing hall 2)<br />

Deltastream ® : Softfusion Concept<br />

of therapy<br />

Risk Management


® 12.00–12.30 Pause (Lunch)<br />

® 12.30–14.00 Interdisziplinäre Podiumsdiskussion:<br />

Transportable HLM – Wem<br />

gehört sie?<br />

Sitzungsleiter: Schiessler A<br />

(Coswig), Haimerl G (Furtwangen),<br />

Hipp G (Stuttgart)<br />

Gastreferat 37 Der Standpunkt des Kardiotechnikers:<br />

Alois Philipp (Regensburg)<br />

Gastreferat 38 Der Standpunkt des Kardiologen:<br />

PD Dr. Dr. Markus Ferrari (Jena)<br />

Gastreferat 39 Der Standpunkt des Herzchirurgen:<br />

Dr. Georg Trummer (Freiburg)<br />

Gastreferat 40 Der Standpunkt des Anästhesisten:<br />

Dr. Matthias Arlt (Regensburg)<br />

® 14:00–14:15 Abschlussvortrag und Schlussworte<br />

Ein hochkarätiges Team und fundierter,<br />

tech nologischer Vorsprung kennzeichnen<br />

die LIFEBRIDGE Medizintechnik AG<br />

als ein innovatives Unternehmen und<br />

weltweit führenden Anbieter lebenserhaltender<br />

Systeme für die akutmedizinische<br />

Versorgung.<br />

Diese Ausnahmestellung bietet enormes<br />

Potenzial für die wirtschaftliche<br />

Entwicklung des Unternehmens und<br />

größte Chancen für Mitarbeiter in<br />

einem lukrativen und stetig wachsenden<br />

Markt.<br />

Senden Sie bitte Ihre Bewerbung<br />

per Post oder per E-Mail an:<br />

LIFEBRIDGE Medizintechnik AG<br />

Personalentwicklung<br />

Simon-Ohm-Straße 1<br />

84539 Ampfing<br />

Telefon 08636 69603-0<br />

recruitment@lifebridge.de<br />

XV<br />

® 12.00–12.30 am Break (Lunch)<br />

® 12.30 – 2.00 pm Interdisciplinary panel discussion:<br />

Portable HLM – who owns it?<br />

Chairman: Schiessler A (Coswig),<br />

Haimerl G (Furtwangen), Hipp G<br />

(Stuttgart)<br />

Guest lectures 37 From the perfusionist perspective:<br />

Alois Philipp (Regensburg)<br />

Guest lectures 38 From the cardiologist perspective:<br />

Dr. Markus Ferrari (Jena)<br />

Guest lectures 39 From the cardiac surgeon perspective:<br />

Dr. Georg Trummer<br />

(Freiburg)<br />

Guest lectures 40 From the anaesthetist perspective:<br />

Dr. Matthias Arlt (Regensburg)<br />

® 2:00 – 2:15 pm Commencement speech, goodbye<br />

Wir suchen für verschiedene Regionen weitere<br />

Clinical Support Mitarbeiter(innen)<br />

für den Bereich Perkutane Herz-Lungenunterstützung<br />

Wir bieten Ihnen die Chance, den interventionell tätigen Kardiologen, bei der erfolgreichen Umsetzung<br />

des LIFEBRIDGE B 2 T®-Konzeptes zu unterstützen! Die LIFEBRIDGE B 2 T® ist das bisher einzige<br />

industriell gefertigte sowie TÜV- und CE-zugelassene System für die Herz-Lungen unterstützung für<br />

den Notfall, zur Vermeidung des kardio genen Schocks bzw. für besonders schwierige PCIs.<br />

Wesentliche Vorteile der LIFEBRIDGE B 2 T® sind die intuitive und sehr sichere Handhabung, insbesondere<br />

für nicht gesondert ausgebildete Mitarbeiter(innen) im HKL.<br />

Auch der immer populärer werdende Einsatz von transfemoralen Herzklappen öffnet für den<br />

Wunsch, eine LIFEBRIDGE B 2 T® griff bereit zu haben, weitere Türen.<br />

Wir suchen Persönlichkeiten, die Freude am Umgang mit anderen Menschen, ein gutes didaktisches<br />

Vermögen haben und bereits erste Erfahrungen als Trainer(in) sammeln konnten. Sie verfügen<br />

über gute Kenntnisse der extrakorporalen Zirkulation und sind aufgeschlossen gegenüber neuen<br />

Technologien. Des Weiteren haben Sie während Ihrer beruflichen Tätigkeiten Erfahrungen mit<br />

Kreis laufunterstützungssystemen sammeln können. Zudem verfügen Sie über gute Englischkenntnisse<br />

in Wort und Schrift. Sie könnten auch kurzfristig für Ihre neue Aufgabe zur Verfügung stehen<br />

(spätestens jedoch zum 01.01.2010).<br />

Optionen: Alle Analysten gehen insbesondere nach der FDA-Zulassung von einem rasanten Wachstum<br />

unseres Unternehmens aus. Daher sollten Sie sich zutrauen, innerhalb kurzer Zeit auch mehr<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

Ein Ihrer Qualifikation angemessenes und erfolgsabhängiges Einkommen ist natürlich selbstverständlich.<br />

Über alle weiteren Bedingungen sollten wir uns in einem persönlichen Gespräch verständigen.<br />

Das LIFEBRIDGE®-Team freut sich darauf, Sie kennen zu lernen. Eine vertrauliche Handhabung Ihrer<br />

Unterlagen ist selbstverständlich.


a h m e n P r o G r a m m<br />

Freitag, 6. November 2009, ab 18.00 Uhr<br />

® Get-together (Foyer)<br />

Samstag, 7. November 2009<br />

Gemeinsamer Festabend:<br />

® 19.00 Uhr Festlicher Empfang<br />

(Foyer/Großer Saal)<br />

® 19.30–20.00 Uhr Begrüßung, Preisverleihungen,<br />

Laudatio (Peter Böttger) und Verabschiedung<br />

des 1. Vorsitzenden<br />

(Großer Saal)<br />

® 20.00–23.00 Uhr Büfett in der Industrieausstellung<br />

® ab 23.00 Uhr Disco (Flügelsaal 2/Restaurant)<br />

ra h m e n P r o G r a m m f ü r beGleItPersonen<br />

Samstag, 7. November 2009<br />

® 10.00 Uhr Treffpunkt Tagungsbüro<br />

Congress Center<br />

® ca.17.00 Uhr Rückkehr<br />

Weimar erleben:<br />

– Stadtrundfahrt mit Oldtimerbus „Belvedere Express“<br />

– Mittagessen in einem historischen Gasthaus<br />

– Besichtigung des Goethehauses<br />

Vo r a n k ü n d I Gu n G 2010<br />

Die 39. Internationale Fortbildungs- und Arbeitstagung<br />

der Deutschen Gesellschaft für Kardiotechnik e. V. findet<br />

vom 12.–14. November 2010 im Congress Center Neue<br />

Weimarhalle in Weimar statt.<br />

Ausrichter<br />

Kardiotechnik Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

Bad Nauheim<br />

Wissenschaftliche Leitung<br />

Wissenschaftlicher Beirat der DGfK:<br />

Christoph Benk, Freiburg (Sprecher)<br />

Adrian Bauer, Coswig<br />

Gerd Haimerl, VS-Schwenningen<br />

Jörg Optenhöfel, Hannover<br />

Uwe Schirmer, Bad Oeynhausen<br />

Andrea Thrum, Regensburg<br />

Organisation<br />

Dieter Lorenz, Bad Nauheim<br />

XVI<br />

so C i a l Pr o G r a m m e<br />

Friday, November 6 th , 2009, 18.00 hrs onwards<br />

® Get-together (Foyer)<br />

Saturday, November 7 th , 2009<br />

Festive Evening:<br />

® 19.00 hrs Formal reception<br />

(Foyer/Great hall)<br />

® 19.30–20.00 hrs Welcome address, presentation of<br />

awards, laudation (Peter Böttger)<br />

and honourable recognition of departing<br />

chairman (Great hall)<br />

® 20.00–23.00 hrs Buffet in the industrial exhibition area<br />

® 23.00 hrs onw. Disco (Wing hall 2/Restaurant)<br />

so C i a l Pr o G r a m m e f o r aC C o m P a n y i nG Persons<br />

Saturday, November 7 th , 2009<br />

® 10.00 hrs Meeting point Congress Center<br />

® approx. 17.00 hrs return<br />

Experience Weimar:<br />

– City tour with vintage bus “Belvedere Express“<br />

– Lunch in a historic restaurant<br />

– Visit of Goethe house<br />

an n o u n C e m e n t 2010<br />

The 39 th International Meeting of the German Society for<br />

Cardiovascular Engineering will take place in Weimar at<br />

the Congress Center Neue Weimarhalle from November,<br />

12 to 14, 2010.<br />

Official Organizer<br />

Kardiotechnik Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

Bad Nauheim<br />

Scientific Advisors<br />

Scientific Advisory Committee of the DGfK:<br />

Christoph Benk, Freiburg (Spokesman)<br />

Adrian Bauer, Coswig<br />

Gerd Haimerl, VS-Schwenningen<br />

Jörg Optenhöfel, Hannover<br />

Uwe Schirmer, Bad Oeynhausen<br />

Andrea Thrum, Regensburg<br />

Organization<br />

Dieter Lorenz, Bad Nauheim


au s s c h r e Ib u n G d e r PreIse<br />

ka r d Io t e c h n Ik e r-förderPreIse<br />

der Deutschen Gesellschaft für Kardiotechnik e. V.<br />

Die Preise werden für die besten Vorträge klinisch<br />

tätiger Kardiotechniker vergeben.<br />

1. Preis: 1.000,– 2<br />

2. Preis: 500,– 2<br />

Poster-Preis: 250,– 2<br />

Das Preisgericht wird von der<br />

wissenschaftlichen Leitung ernannt.<br />

Seine Entscheidung ist endgültig.<br />

Die Preise werden am 7. November 2009, ca. 19.30 Uhr,<br />

während des gemeinsamen Festabends verliehen.<br />

te r u m o -PreIse<br />

Diese Förderpreise der Firma<br />

Terumo Deutschland GmbH,<br />

werden für den besten Beitrag<br />

eines Kardiotechnikers in der Zeitschrift<br />

KARDIOTECHNIK, Jahrgang 2008 (Preis A),<br />

sowie für den besten Beitrag<br />

eines Kardiotechnikers, der zum ersten Mal<br />

in dieser Zeitschrift veröffentlicht (Preis B), vergeben.<br />

Dotierung:<br />

Preis A – 800,– 2<br />

Preis B – 500,– 2<br />

Das Preisgericht besteht aus einem<br />

unabhängigen Gremium<br />

(ltd. Kardiotechniker, wissenschaftlicher Beirat),<br />

dessen Entscheidung endgültig ist.<br />

Die Preise werden am 7. November 2009, ca. 19.30 Uhr,<br />

während des gemeinsamen Festabends durch Herrn<br />

Michael Brauner, Terumo, verliehen.<br />

XVII<br />

Presentation o f aw a r d s<br />

<strong>Perfusion</strong>ist-Pr o m o t i o n-aw a r d s<br />

Donated by the<br />

German Society for Cardiovascular Engineering.<br />

The following prizes will be awarded for the best<br />

presentations by clinical perfusionists.<br />

1 st Prize: 1.000,- 2<br />

2 nd Prize: 500,- 2<br />

Poster-Prize: 250,- 2<br />

The jury will be nominated<br />

by the scientific advisory committee.<br />

Their decision is final.<br />

Awards will be presented on the November 7 th , 2009,<br />

at approx. 19.30 hrs, during the festive evening.<br />

te r u m o -aw a r d s<br />

These promotional prizes, donated by<br />

Terumo Deutschland GmbH,<br />

are awarded for the best article<br />

published in the journal<br />

KARDIOTECHNIK, vol. 2008,<br />

written by a perfusionist (Prize A), as well as the<br />

best article written by a perfusionist who has<br />

published in this journal for the first time (Prize B).<br />

Endowment:<br />

Prize A – 800,– 2<br />

Prize B – 500,– 2<br />

The jury consists of an<br />

independent panel<br />

(chief perfusionist, scientific advisory committee)<br />

whose decision is final.<br />

The prizes will be presented by Mr Michael Brauner,<br />

Terumo, on November 7 th , 2009,<br />

at approx. 19.30 hrs, during the festive evening.


eferenten u n d sItzunGsleIter / au t h o r s a n d Ch a i rP e r s o n s<br />

Arlt, Matthias<br />

Dr. med.<br />

Gastreferent<br />

Bauer, Adrian<br />

ECCP, MCVT<br />

R, SL<br />

Benk, Christoph<br />

Dipl.-Ing. (FH)<br />

SL<br />

Born, Frank<br />

ECCP<br />

R, SL<br />

Buchwald, Dirk<br />

Dr. rer. medic., ECCP<br />

SL<br />

Diefenbach, Matthias<br />

ECCP<br />

R, SL<br />

Dreizler, Thomas<br />

ECCP<br />

Gastreferent<br />

Ferrari, Markus<br />

PD Dr. Dr.<br />

Gastreferent<br />

Foltan, Maik<br />

Dipl.-Ing. (FH), ECCP<br />

R<br />

Gehron, Johannes<br />

ECCP, B. Sc.<br />

R, SL<br />

Gietl, Monika<br />

ECCP<br />

R<br />

Grosse, Oliver<br />

ECCP, MCVT<br />

R<br />

Haimerl, Gerd<br />

Prof. Dr. med., Dipl.-Ing.<br />

Gastreferent, SL<br />

Klinikum der Universität Regensburg<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

Franz-Josef-Strauß-Allee 11<br />

93042 Regensburg<br />

MediClin Herzzentrum Coswig<br />

Lerchenfeld 1<br />

06869 Coswig<br />

Universitätsklinikum Freiburg<br />

Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Hugstetter Str. 55<br />

79106 Freiburg<br />

Herzzentrum Bodensee<br />

Luisenstr. 9 a<br />

78464 Konstanz<br />

Berufsgenossenschaftliche Kliniken Bergmannsheil<br />

Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie<br />

Bürkle-de-la-Camp-Platz 1<br />

44789 Bochum<br />

Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie Universitätskliniken<br />

Abt. Kardiotechnik, Maquet – CP Clinical Service<br />

Theodor-Stern-Kai 7<br />

60590 Frankfurt/Main<br />

Herz- und Neurozentrum Bodensee<br />

Weinbergstr. 1<br />

8280 Kreuzlingen/Schweiz<br />

Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />

Klinik für Innere Medizin I<br />

Erlanger Allee 101<br />

07747 Jena<br />

Klinikum der Universität Regensburg<br />

Klinik für Herz-, Thorax- und herznahe Gefäßchirurgie<br />

Franz-Josef-Strauß-Allee 11<br />

93042 Regensburg<br />

Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH<br />

Klinik für Herz-, Kinderherz- und Gefäßchirurgie<br />

Abt. Kardiotechnik<br />

Rudolf-Buchheim-Str. 7<br />

35385 Gießen<br />

Klinikum der Universität Regensburg<br />

Klinik für Herz-, Thorax- und herznahe Gefäßchirurgie<br />

Franz-Josef-Strauß-Allee 11<br />

93042 Regensburg<br />

Universität Leipzig Herzzentrum GmbH<br />

Strümpellstr. 39<br />

04289 Leipzig<br />

Fachhochschule Furtwangen<br />

Abt. Villingen-Schwenningen<br />

Jakob-Kienzle-Str. 17<br />

78054 Villingen-Schwenningen<br />

XVIII


Hipp, Gernot<br />

ECCP<br />

R, SL<br />

Kind, Katharina<br />

Dipl.-Ing., ECCP<br />

R<br />

Kind, Robert<br />

Dipl.-Ing. (FH)<br />

R<br />

Klak, Krzysztof<br />

Dipl.-Ing., ECCP<br />

R<br />

Klemm, Rolf<br />

Dipl.-Ing. (FH)<br />

R<br />

Klüß, Christian<br />

ECCP<br />

R<br />

Lauterbach, Gerhard<br />

ECCP<br />

SL<br />

Lipps, Christoph<br />

ECCP<br />

R<br />

Mauch, Alexander<br />

B. Sc.<br />

R<br />

Maringer, Franz<br />

Dipl.-Kardiotechniker<br />

Gastreferent<br />

Mayr, Beate<br />

ECCP<br />

Gastreferentin<br />

Merkle, Frank<br />

Dipl.-Med. Päd., ECCP<br />

Gastreferent<br />

Münch, Frank<br />

ECCP<br />

R<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus<br />

Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Auerbachstr. 110<br />

70376 Stuttgart<br />

Herz- und Diabetesklinik Nordrhein-Westfalen<br />

Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie<br />

Abteilung für <strong>Perfusion</strong>s- und Kryotechnik<br />

Georgstr. 11<br />

32545 Bad Oeynhausen<br />

Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Abteilung für Kardiotechnik<br />

Hoppe-Seyler-Str. 3<br />

72076 Tübingen<br />

Berufsgenossenschaftliche Kliniken Bergmannsheil<br />

Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie<br />

Bürkle-de-la-Camp-Platz 1<br />

44789 Bochum<br />

Universitätsklinikum Freiburg<br />

Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Hugstetter Str. 55<br />

79106 Freiburg<br />

Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie Universitätskliniken<br />

Abt. Kardiotechnik, Maquet – CP Clinical Service<br />

Theodor-Stern-Kai 7<br />

60590 Frankfurt/Main<br />

Universität zu Köln<br />

Herzzentrum<br />

Klinik und Poliklinik für Herz- und Thoraxchirurgie<br />

Kerpener Str. 62<br />

50937 Köln<br />

Herzzentrum Bodensee<br />

Luisenstr. 9 a<br />

78464 Konstanz<br />

Fachhochschule Furtwangen<br />

Zentrum für Angewandte Simulation<br />

Jakob-Kienzle-Straße 17<br />

78054 Villingen-Schwenningen<br />

Universitätsklinik für Herzchirurgie<br />

der Landeskliniken Salzburg<br />

Müllner Hauptstr. 48<br />

5020 Salzburg/Österreich<br />

Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Universitätsspital Bern<br />

Freiburgstr. 10<br />

3010 Bern/Schweiz<br />

Deutsches Herzzentrum Berlin<br />

Akademie für Kardiotechnik<br />

Augustenburger Platz 1<br />

13353 Berlin<br />

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg<br />

Zentrum für Herzchirurgie<br />

Krankenhausstr. 12<br />

91054 Erlangen<br />

XIX


Nielsen, Peter Fast<br />

ECCP, MVCT<br />

R<br />

Nygaard, Hans<br />

Prof. DMSc<br />

Gastreferent<br />

Optenhöfel, Jörg<br />

Dipl.-Ing. (FH), ECCP<br />

R, SL<br />

Pfeiffer, Thomas<br />

Dipl.-Ing. (FH)<br />

R<br />

Philipp, Alois<br />

ECCP<br />

R<br />

Schaarschmidt, Jan<br />

ECCP, MVCT<br />

R<br />

Schirmer, Uwe<br />

Prof. Dr. med.<br />

Gastreferent<br />

Schiessler, Arnulf<br />

PD Dr. med.<br />

SL<br />

Schmidt, Volker<br />

ECCP<br />

R<br />

Schönrock, Uwe<br />

KT<br />

SL<br />

Simons, Antoine P.<br />

Dipl.-Ing., ECCP<br />

R<br />

Soeberg, Karsten L.<br />

ECCP, MCVT<br />

R<br />

Steiner, Michael<br />

ECCP<br />

R<br />

Aarhus University Hospital, Skejby, T-<strong>Perfusion</strong><br />

Department of cardiothoracic and vascular surgery T.<br />

Aarhus University Hospital, Skejby<br />

8200 Aarhus N./Dänemark<br />

Aarhus University Hospital, Skejby Sygehus<br />

Department of cardiothoracic and vascular surgery T.<br />

8200 Aarhus N./Dänemark<br />

<strong>Medizinische</strong> Hochschule Hannover<br />

Kinderherzchirurgie OE 6215<br />

Carl-Neuberg-Str. 1<br />

30625 Hannover<br />

Universitätsklinikum Freiburg<br />

Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Hugstetter Str. 55<br />

79106 Freiburg<br />

Klinikum der Universität Regensburg<br />

Klinik für Herz-, Thorax- und herznahe Gefäßchirurgie<br />

Franz-Josef-Strauß-Allee 11<br />

93042 Regensburg<br />

Universität Leipzig Herzzentrum GmbH<br />

Strümpellstr. 39<br />

04289 Leipzig<br />

Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen<br />

Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie<br />

Institut für Anästhesiologie<br />

Georgstr. 11<br />

32545 Bad Oeynhausen<br />

MediClin Herzzentrum Coswig<br />

Lerchenfeld 1<br />

06869 Coswig<br />

Herzzentrum Dresden GmbH<br />

Universitätsklinik<br />

Fetscherstr. 76<br />

01307 Dresden<br />

Städtische Kliniken Braunschweig<br />

Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie<br />

Salzdahlumer Str. 90<br />

38126 Braunschweig<br />

Dept. of Cardiothoracic Surgery & Cardiovascular Research Institute Maastricht<br />

(CARIM)<br />

Maastricht University Medical Center<br />

P. Debyelaan 25<br />

PO Box 5800<br />

6202 AZ Maastricht/Niederlande<br />

Heartcenter Varde<br />

Center of Cardiovascular Surgery<br />

Frisvadvej 35<br />

6800 Varde/Dänemark<br />

Städtische Kliniken Braunschweig<br />

Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie<br />

Salzdahlumer Str. 90<br />

38126 Braunschweig<br />

XX


Tiedge, Sebastian<br />

Dipl.-Ing. (FH)<br />

R, SL<br />

Trinkwitz, Michael<br />

ECCP<br />

R<br />

Trummer, Georg<br />

Dr. med.<br />

Gastreferent<br />

Ulrich, Christian<br />

ECCP<br />

R<br />

Visser, Kees<br />

ECCP<br />

Gastreferent<br />

Weber, Hans-Joachim<br />

Prof. Dr.<br />

Gastreferent<br />

<strong>Medizinische</strong> Hochschule<br />

Hannover<br />

Thorax-, Herz- und<br />

Gefäßchirurgie<br />

Kinderklinik,<br />

Abteilung Kardiotechnik<br />

Carl-Neuberg-Str. 1<br />

30625 Hannover<br />

Albertinen-Krankenhaus<br />

Hamburg<br />

Abteilung Kardiotechnik<br />

Süntelstr. 11 a<br />

22457 Hamburg<br />

Universitätskliniken<br />

Freiburg<br />

Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Hugstetter Str. 55<br />

79106 Freiburg<br />

MediClin Herzzentrum<br />

Coswig<br />

Lerchenfeld 1<br />

06869 Coswig<br />

Heart Centre Friesland<br />

Dept. of extra corporeal<br />

circulation<br />

Postbus 888<br />

8901 BR Leeuwarden/<br />

Niederlande<br />

Fachhochschule Aachen<br />

Campus Jülich<br />

Fachbereich<br />

Medizintechnik und<br />

Technomathematik<br />

Ginsterweg 1<br />

52428 Jülich<br />

XXI<br />

Terumo AZ Kardiotechnik 90x260 mm Final.qxp:Layout 1 23.0<br />

Technologie-<br />

Seminar<br />

2010!<br />

Tagungsort: Berlin<br />

TERUMO (DEUTSCHLAND) GmbH<br />

Hauptstraße 87 <strong>·</strong> 65760 Eschborn<br />

Telefon: 0 6196-8 02 32 05<br />

elke.bednar@terumo-europe.com<br />

www.terumo-europe.com 20.TERUMO-


Inserenten u n d d o n a t o r e n / advertisers a n d sP o n s o r s<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiotechnik e. V. bedankt sich herzlich bei den nachfolgend aufgeführten Ausstellern,<br />

Inserenten sowie Donatoren für ihre Beteiligung und damit Unterstützung der diesjährigen Internationalen<br />

Fortbildungs- und Arbeitstagung des Verbands.<br />

Inserentenverzeichnis:<br />

Dr. F. Köhler Chemie GmbH, Bensheim<br />

Edwards Lifesciences Germany GmbH, Unterschließheim<br />

Lifebridge Medizintechnik AG, München<br />

Maquet Cardiopulmonary AG, Hirrlingen<br />

Medtronic GmbH, Meerbusch<br />

RAUMEDIC AG, Helmbrechts<br />

Sorin Group Deutschland GmbH, München<br />

Terumo (Deutschland) GmbH, Eschborn<br />

ausstellerVerzeIchnIs / in d e x o f ex h i b i t o r s<br />

Aussteller. Stand-Nr<br />

Boston Scientific Medizintechnik GmbH, Ratingen 14<br />

CORMED Medizintechnik GmbH & Co. KG, Rüthen 11<br />

Covidien Deutschland GmbH, Neustadt/Donau 20<br />

Deutsche Gesellschaft für Kardiotechnik e.V., Düsseldorf 13<br />

Dr. F. Köhler Chemie GmbH, Bensheim 1<br />

EUROSETS Medical Devices s.r.l., Medolla/Italien 21<br />

HMT Medizintechnik GmbH, Maisach 5<br />

Kardialgut GmbH, München 16<br />

Keller Medical GmbH, Bad Soden 4<br />

MAQUET Cardiopulmonary AG, Hirrlingen 2<br />

Medi-Stim Deutschland GmbH, Deisenhofen 15<br />

MEDOS Medizintechnik AG, Stolberg 6<br />

Medtronic GmbH, Meerbusch 10<br />

MON-MED GmbH, Monschau 9<br />

RAUMEDIC AG, Helmbrechts 19<br />

Sorin Group Deutschland GmbH, München 12<br />

Spectrum Medical LLP, Gloucester/England 3<br />

Teleflex MEDICAL GmbH, Kernen 18<br />

Terumo Deutschland GmbH, Eschborn 7<br />

Transonic Systems Europe BV, Maastricht/Niederlande 17<br />

WKK <strong>Perfusion</strong>sservice GmbH & Co. KG, Mainz 8<br />

ImPressum / im P r i n t<br />

Herausgeber / Publisher Kardiotechnik Verwaltungsgesellschaft mbH, Bad Nauheim<br />

Verlag und Redaktion / Publication and Editing GM MEDIENPROJEKTE, Hamburg<br />

Titelillustration / Cover Jürgen Lang, Ulm<br />

Satz und Gestaltung / Typesetting and Layout EPAS Joachim Böttcher, Ahrensburg<br />

Druck / Print Schipplick + Winkler Printmedien, Lübeck<br />

Media / Media GM MEDIENPROJEKTE, Hamburg<br />

© Copyright 2009 – alle Rechte beim Verlag (außer Titelillustration).<br />

Für Programmänderungen, Umbesetzungen von Referaten und Verschiebungen sowie für Ausfälle von Veranstaltungen kann von Herausgeber,<br />

Organisatoren und Verlag keine Gewähr übernommen werden.<br />

XXII<br />

Donatoren:<br />

Maquet Cardiopulmonary AG, Hirrlingen<br />

MCS Medical Center Service GmbH, München<br />

Sorin Group Deutschland GmbH, München<br />

WKK <strong>Perfusion</strong>sservice GmbH & Co. KG, Mainz


13<br />

Tagungsbüro<br />

Ostfoyer<br />

Eingang/Anmeldung<br />

1<br />

←<br />

Großer Saal<br />

2<br />

12<br />

Eingang City<br />

→<br />

3<br />

4<br />

XXIII<br />

5<br />

6<br />

20<br />

7<br />

8<br />

9<br />

11 10<br />

1<br />

19 21<br />

18<br />

17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

Restaurant<br />

Flügelsaal 1<br />

Flügelsaal 2


38. Internationale<br />

Fortbildungs- und Arbeitstagung<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

für Kardiotechnik e. V.<br />

Abstracts<br />

Freitag, 6. November 2009<br />

bis<br />

Sonntag, 8. November 2009<br />

Congress Centrum Neue Weimarhalle, Weimar


In h a l t abstracts Seite 5–21<br />

Sicherheit an der hLM – ZwiSchenfäLLe<br />

Optenhöfel J, Tiedge S (Hannover) 1<br />

Sicherheit durch richtige koMMunikation<br />

Schirmer U (Bad Oeynhausen) 2<br />

herZ-Lungen-MaSchine Mit anäStheSieZuSatZ –<br />

Leitfaden für daS tüV-Zertifikat<br />

Diefenbach M, Keller H, Oeinck K-H, Meinert R, Klüß C, Koch M,<br />

Meininger D, Zacharowski K, Moritz A (Frankfurt) 3<br />

in-Vitro-VergLeichSStudie ZwiSchen Standard-<br />

Set und neueM PVc- und weichMacherfreieM<br />

SchLauchSySteM<br />

Münch F, Demuth M, Kasten W, Göen T, Wittasseck M, Harig F,<br />

Weisbach V, Weyand M (Erlangen) 4<br />

kann ein erhöhter PerfuSionSdruck an der<br />

hLM die häufigkeit neuroLogiScher defiZite<br />

bei Patienten nach koronarer byPaSS-<br />

oPeration VerMindern?<br />

Pfeiffer T 1 , Benk C 1 , Siepe M 1 , Haimerl G 2 , Beyersdorf F 1 (Freiburg 1 ,<br />

Villingen-Schwenningen 2 ) 5<br />

infLuence of VenouS reSerVoir LeVeL on MicrobubbLeS<br />

in cardioPuLMonary byPaSS<br />

Nielsen PF, Funder JA, Jensen MO, Nygaard H (Aarhus/Dänemark) 6<br />

neuaufLage der tätigkeitSbeSchreibung<br />

„kardiotechnik“<br />

Klak K 1 , Beck K 2 (Bochum 1 , Tübingen 2 ) 7<br />

überLeben durch anPaSSung: SurViVaL of<br />

the fitteSt!<br />

Schmidt V (Dresden) 8<br />

rocSafe ModuLar circuit – technicaL aSPectS<br />

and cLinicaL aPPLicationS<br />

Steiner M, Kutschka I, Schönrock U,Harringer W (Braunschweig) 9<br />

a MiniMaL byPaSS SySteM coMPared to a<br />

traditionaL cardioPuLMonary byPaSS SySteM<br />

in routine cabg Surgery<br />

Soeberg KL, Bengtsson L, Oxelbark S, Sanchez R (Varde/Dänemark) 10<br />

10 Jahre MiniaturiSierte ekZ. wo koMMen<br />

wir her – wo geht eS hin<br />

Philipp A, Foltan M, Schettler F, Thrum A, Gietl M, Schmidt S,<br />

Rupprecht L, Kobuch R, Schmid C (Regensburg) 11<br />

SingLe exPerience conStance –<br />

10 yearS MiniMiZed ecc<br />

Born F, Lipps C, Dreizler T, Schmid O, Schulze J, Behrens M<br />

(Konstanz) 12<br />

oPtiMierung der VenöSen drainage aM<br />

MiniMierten ekZ-SySteM Mecc<br />

Ulrich C, Bauer A, Schneppershoff S, Schubel J, El Shouki N,<br />

Hausmann H (Coswig) 13<br />

erSte erfahrungen Mit Mecc aM unikLinikuM<br />

tübingen<br />

Kind R, Stock U, Lisy M, Schmid E, Rosenberger, Häberle L, Nohé B,<br />

Häberle H (Tübingen) 14<br />

theraPie deS PLeuraLen MeSotheLioMS.<br />

ZytoreduktiVe chirurgie + hyPertherMe<br />

intrathorakaLe cheMotheraPie (hitoc)<br />

Hipp G, Steger V (Stuttgart) 15<br />

aortenbogenrekonStruktion beating heart<br />

bei eineM Patienten Mit 1.300 g körPergewicht –<br />

caSe rePort<br />

Münch F, Kasten W, Purbojo A, Rüffer A, Weyand M, Cesnjevar R<br />

(Erlangen) 16<br />

Nr.<br />

Contents Abstracts Page 5–21<br />

Abstracts 18. Jg., 2009 3 KT-Supplement Nr. 1<br />

No.<br />

SAFETY DURING EEC – INCIDENTS<br />

Optenhöfel J, Tiedge S (Hannover) 1<br />

Safety due Sufficient communication<br />

Schirmer U (Bad Oeynhausen) 2<br />

ecc with Sevoflurane how to get a tÜv<br />

certification<br />

Diefenbach M, Keller H, Oeinck K-H, Meinert R, Klüß C, Koch M,<br />

Meininger D, Zacharowski K, Moritz A (Frankfurt) 3<br />

in vitro comparative Study between Standard<br />

and new pvc- and emollient - free tube SyStem<br />

Münch F, Demuth M, Kasten W, Göen T, Wittasseck M, Harig F,<br />

Weisbach V, Weyand M (Erlangen) 4<br />

analySiS of neurological outcome in 2 patientgroupS,<br />

treated with different preSSureS<br />

during the cardiopulmonary bypaSS<br />

Pfeiffer T 1 , Benk C 1 , Siepe M 1 , Haimerl G 2 , Beyersdorf F 1 (Freiburg 1 ,<br />

Villingen-Schwenningen 2 ) 5<br />

influence of venouS reServoir level on microbubbleS<br />

in cardiopulmonary bypaSS<br />

Nielsen PF, Funder JA, Jensen MO, Nygaard H (Aarhus/Dänemark) 6<br />

NEW EDITION OF THE BOOKLET: “PERFUSIONIST –<br />

SCOPE OF PRACTICE“<br />

Klak K 1 , Beck K 2 (Bochum 1 , Tübingen 2 ) 7<br />

SURVIVAL BY ADAPTION: SURVIVAL OF THE FITTEST!<br />

Schmidt V (Dresden)) 8<br />

rocSave modular circuit – technical aSpectS<br />

and clinical applicationS<br />

Steiner M, Kutschka I, Schönrock U,Harringer W (Braunschweig) 9<br />

a minimal bypaSS SyStem compared to a<br />

traditional cardiopulmonary bypaSS SyStem<br />

in routine cabg Surgery<br />

Soeberg KL, Bengtsson L, Oxelbark S, Sanchez R (Varde/Dänemark) 10<br />

10 yearS minimized bypaSS circuit: where do<br />

we come from, where will be go?<br />

Philipp A, Foltan M, Schettler F, Thrum A, Gietl M, Schmidt S,<br />

Rupprecht L, Kobuch R, Schmid C (Regensburg) 11<br />

Single experience conStance – 10 yearS<br />

minimized ecc<br />

Born F, Lipps C, Dreizler T, Schmid O, Schulze J, Behrens M<br />

(Konstanz) 12<br />

OPTIMIZATION OF VENOUS DRAINAGE USING MECC<br />

Ulrich C, Bauer A, Schneppershoff S, Schubel J, El Shouki N,<br />

Hausmann H (Coswig) 13<br />

FIRST EXPERIENCE WITH THE MEEC-SYSTEM AT THE<br />

UNIVERSITY HOSPITAL TUEBINGEN<br />

Kind R, Stock U, Lisy M, Schmid E, Rosenberger, Häberle L, Nohé B,<br />

Häberle H (Tübingen) 14<br />

hyperthermic intracavitary polychemotherapy<br />

for malignant pleural meSothelioma<br />

Hipp G, Steger V (Stuttgart) 15<br />

aortic arch repair in beating heart perfuSion<br />

by a patient to 1300 g body weight – caSe report<br />

Münch F, Kasten W, Purbojo A, Rüffer A, Weyand M, Cesnjevar R<br />

(Erlangen) 16<br />

bicarbonate buffered ultrafiltration leadS<br />

to a phySiologic priming Solution in pediatric<br />

cardiac Surgery<br />

Tiedge S, Optenhöfel J, Osthaus WA, Breymann T (Hannover) 17


ikarbonatgePufferte häMofiLtration (bb-hf)<br />

Zur herSteLLung einer PhySioLogiSchen PriMing-<br />

LöSung für die PädiatriSche herZchirurgie<br />

Tiedge S, Optenhöfel J, Osthaus WA, Breymann T (Hannover) 17<br />

ManageMent with cryStaLoid cardioPLegic<br />

SoLutionS<br />

Born F, Lipps C, Dreizler T, Schmid O, Schulze J, Behrens M<br />

(Konstanz) 18<br />

PrakiSche durchführung der MyokardPro-<br />

tektion MitteLS bLutkardioPLegie in der kinderherZchirurgie<br />

Klemm R, Benk C, Schlensak C, Beyersdorf F (Freiburg) 19<br />

endtidaLeS co2 an der herZ-Lungen-MaSchine<br />

Klüß C (Frankfurt) 20<br />

caSe rePort: tuMorextirPation bei einer<br />

Schwangeren Patientin in der 20. woche<br />

Kind K, Kleikamp G, Maleszka A, Gummert J (Bad Oeynhausen) 21<br />

Mecc – More than heModiLution?<br />

Bauer A, Diez C, Lucy J, Schubel J, Nagi A, Metz D, Panday G,<br />

Böhm JO, Kuss O, Eberle T, Hausmann H (Coswig) 22<br />

entwickLung und iMPLeMentierung eineS trainingSSiMuLatorS<br />

für daS troubLeManageMent<br />

PoStoPeratiVer koMPLikationen bei intenSiV-<br />

PfLichtigen kunStherZPatienten<br />

Mauch A 1 , Dietz A 1 , Störk T 1 , Benk C 2 , Lützow S 1 , Beyerdorf F 2 ,<br />

Maier S 2 , Klemm R 2 , Haimerl G 1 (Villingen-Schwenningen 1 , Freiburg 2 ) 23<br />

LangZeitfunktion Von oxygenatoren bei<br />

extrakorPoraLer unterStütZung –<br />

ViSuaLiSierung und anaLySe<br />

Foltan M, Philipp A, Thrum A, Gietl M, Schettler F, Schmidt S,<br />

Holzamer A, Müller T, Lehle K, Schmid C (Regensburg) 24<br />

PuMPenregeLung Mit dynaMiScher VorLaSt-<br />

MeSSung für die extrakorPoraLe kreiSLauf-<br />

unterStütZung – ein LöSungSanSatZ?<br />

Simons AP, Lancé MD, Reesink KD, van der Veen FH, Weerwind PVV,<br />

Maessen JG (Maastricht/Niederlande) 25<br />

LagerungStheraPie und MobiLiSierung Von<br />

Patienten an ecMo – eine audioViSueLLe<br />

darSteLLung<br />

Gietl M, Philipp A, Foltan M, Thrum A, Schmidt S, Schettler F,<br />

Müller T, Schmid C (Regensburg) 26<br />

interhoSPitaL tranSfer in the border triangLe<br />

(auStria, SwitZerLand, gerMany)<br />

Lipps C 1 , Born F 1 , Dreizler T 1 , Schmid O 1 , Schulze J 1 , Schweder M 2 ,<br />

Starck C 1 , Behrens M 1 (Konstanz 1 , Villingen-Schwenningen 2 ) 27<br />

iabP, intraaortaLe gegenPuLSation VoM Stand-<br />

Punkt deS kardiotechnikerS: eine weLtweite<br />

internetuMfrage<br />

Bauer A, Schubel J, Ulrich C, Metz D, Hausmann H (Coswig) 28<br />

MatheMatiSche und PraktiSche überLegungen<br />

Zur ZytoStatikadoSierung bei der hyPer-<br />

therMen iSoLierten extreMitätenPerfuSion<br />

(hiLP)<br />

Gehron J (Gießen) 29<br />

in Vitro eVaLuation of the new in-Line<br />

Monitor bMu 40<br />

Grosse O, Holzhey D, Falk V, Schaarschmidt J, Krämer K, Mohr FW<br />

(Leipzig) 30<br />

cLinicaL eVaLuation of the new bMu 40 in-Line<br />

bLood anaLySiS Monitor<br />

Schaarschmidt J, Seeburger J, Borger MA, Grosse O, Krämer K,<br />

Mohr FW (Leipzig) 31<br />

notfaLLMäSSige anwendung Von hirudin aLS<br />

antikoaguLanS während extrakorPoraLer<br />

ZirkuLation bei throMbektoMie<br />

Trinkwitz M (Hamburg) 32<br />

management with cryStaloid cardioplegic<br />

SolutionS<br />

Born F, Lipps C, Dreizler T, Schmid O, Schulze J, Behrens M<br />

(Konstanz) 18<br />

APPLICATION OF BLOOD CARDIOPLEGIA FOR<br />

MYOCARDIAL PROTECTION IN PAEDIATRIC CARDIAC<br />

SURGERY IN PRACTICE<br />

Klemm R, Benk C, Schlensak C, Beyersdorf F (Freiburg) 19<br />

endtidal carbon dioxide at the extra-<br />

corporeal circulation<br />

Klüß C (Frankfurt) 20<br />

CASE REPORT: TUMOUR EXTIRPATION IN A PREGNANT<br />

PATIENT IN THE 20. WEEK OF GESTATION<br />

Kind K, Kleikamp G, Maleszka A, Gummert J (Bad Oeynhausen) 21<br />

mecc – more than hemodilution?<br />

Bauer A, Diez C, Lucy J, Schubel J, Nagi A, Metz D, Panday G,<br />

Böhm JO, Kuss O, Eberle T, Hausmann H (Coswig) 22<br />

the development and implementing of a<br />

Simulator for aSSiSt deviceS to train different<br />

SituationS during Surgical procedureS and<br />

poStop management<br />

Mauch A 1 , Dietz A 1 , Störk T 1 , Benk C 2 , Lützow S 1 , Beyerdorf F 2 ,<br />

Maier S 2 , Klemm R 2 , Haimerl G 1 (Villingen-Schwenningen 1 , Freiburg 2 ) 23<br />

long-term function of extracorporeal<br />

lung aSSiSt oxygenatorS – viSualiSation<br />

and analySiS<br />

Foltan M, Philipp A, Thrum A, Gietl M, Schettler F, Schmidt S,<br />

Holzamer A, Müller T, Lehle K, Schmid C (Regensburg) 24<br />

flow control uSing dynamic preload aSSeSSment<br />

for extracorporeal life Support –<br />

a method of reSolution?<br />

Simons AP, Lancé MD, Reesink KD, van der Veen FH, Weerwind PVV,<br />

Maessen JG (Maastricht/Niederlande) 25<br />

poSitioning and mobiliSation of the patient<br />

whilSt on ecmo: a audio-viSuell preSentation<br />

Gietl M, Philipp A, Foltan M, Thrum A, Schmidt S, Schettler F,<br />

Müller T, Schmid C (Regensburg) 26<br />

interhoSpital tranSfer in the border triangle<br />

(auStria, Switzerland, germany)<br />

Lipps C 1 , Born F 1 , Dreizler T 1 , Schmid O 1 , Schulze J 1 , Schweder M 2 ,<br />

Starck C 1 , Behrens M 1 (Konstanz 1 , Villingen-Schwenningen 2 ) 27<br />

iabp, intra-aortic counter pulSation from the<br />

perfuSioniStS perSpective. a worldwide Survey<br />

via the internet<br />

Bauer A, Schubel J, Ulrich C, Metz D, Hausmann H (Coswig) 28<br />

mathematical and practical conSiderationS<br />

for the doSage of chemotherapeuticS during<br />

hyperthermic iSolated limb perfuSion (hilp)<br />

Gehron J (Gießen) 29<br />

in vitro evaluation of the new in-line<br />

monitor bmu 40<br />

Grosse O, Holzhey D, Falk V, Schaarschmidt J, Krämer K, Mohr FW<br />

(Leipzig) 30<br />

clinical evaluation of the new bmu 40 in-line<br />

blood analySiS monitor<br />

Schaarschmidt J, Seeburger J, Borger MA, Grosse O, Krämer K,<br />

Mohr FW (Leipzig) 31<br />

the uSe of recombinant hirudin in cardiopulmonary<br />

bypaSS during acute thrombectomy<br />

Trinkwitz M (Hamburg) 32<br />

KT-Supplement Nr. 1 4 Abstracts 18. Jg., 2009


Optenhöfel J<br />

(Fa. Life Systems), <strong>Medizinische</strong> Hochschule Hannover<br />

Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover<br />

Sicherheit an der herzlungenmaSchine – zwiSchenfälle<br />

zusammenfassung/einleitung: „Was kann getan werden, um die Sicherheit an der Herz-Lungen-Maschine (HLM) zu erhöhen?“ Eine Antwort<br />

auf diese Frage kann sein, aus dem eigenen Erfahrungsbereich Ursachen- und Fehlersuche bei Zwischenfällen vorzunehmen und hieraus Leitlinien<br />

zu entwickeln. Übergeordnet kommen drei Ursachen für Zwischenfälle in Betracht: der Mensch, das Material und die Maschine.<br />

1. mensch<br />

– Missverständnisse<br />

– Versäumnisse<br />

– Fehler<br />

– unzureichendes Training<br />

– unzureichende Ausbildung<br />

2. material<br />

– Einmalmaterial (z. B. Oxygenator, Kardiotomiereservoir, venöser Beutel, art. Filter)<br />

3. maschine<br />

– Herz-Lungen-Maschiene (Pumpen, Anzeigen, Steuerungen, etc.)<br />

– Hypothermiegerät<br />

– Gasblender<br />

– Zentrale OP-Einrichtungen<br />

material und methoden: Betrachtung dieser Arbeit sind die Darstellung und Analyse von Zwischenfällen, die der Autor persönlich oder in<br />

seinem direkten Umfeld (mit-)erlebt hat. Die beschriebenen Fallbeispiele werden skizziert und die Ursachen der Zwischenfälle genannt. Dann<br />

wird dargestellt wie in der Situation tatsächlich gehandelt wurde und welche Schlüsse aus diesen positiven wie negativen Erfahrungen gezogen<br />

wurden.<br />

fallbeispiele:<br />

1. Das zentrale Anzeige- und Steuermodul der Klima-, Gas- und Stromversorgung im OP-Saal gibt Alarm – Kurz darauf gibt der Gasblender<br />

der HLM einen pfeifenden Ton von sich und das Narkosegerät gibt Alarm – Das Blut das aus dem Oxygenator kommt wird immer dunkler,<br />

die venöse Sättigung sinkt.<br />

2. Das Bedienpanel gerät in Brand und die HLM fällt in einen undefinierten Zustand: Alle Anzeige- und Bedieneinheiten fallen aus.<br />

3. Die arterielle Pumpe bleibt unvermittelt stehen, gibt Alarm und lässt sich nicht wieder starten.<br />

4. Ein Oxygenator oxygeniert zwar, eleminiert jedoch sehr schlecht Kohlendioxid.<br />

5. Ein Oxygenator oxygeniert nicht mehr, und das CO2 steigt extrem an.<br />

6. Patient an ECMO: Eine kurze Weile nach einem Oxygenatorwechsel kommt der Patient ins Kammerflimmern.<br />

7. Der Druck 2 an der HLM (arterieller Liniendruck) steigt in der initialen Bypassphase immer weiter bis zum Erreichen des Grenzdruckes an.<br />

Selbst nachdem arteriell dekanüliert ist, bleibt der Druck beim anfahren hoch.<br />

8. Der Druckabfall über dem Oxygenator steigt in der initialen EKZ-Phase des Abkühlens, jedoch ohne Beeinträchtigung der Oxygenatorleistung.<br />

ergebnisse: Treten Probleme während der EKZ auf und sucht nach deren Ursachen, fällt es einem manchmal nicht zuletzt wegen der Stresssituation<br />

schwer, den Fehler zu finden. Eine Grundlegende Überlegung kann dabei aber trotzdem recht hilfreich sein, denn „Das Häufige ist häufig,<br />

das Seltene selten!“ – Dies ist ein zentraler Satz einer meiner Ausbilder, der ebenso einfach wie richtig ist. Wenn es um den Ausschluss und das<br />

„Aufspüren“ von Fehlern geht, hat sich der oben genannte Satz oft als hilfreich erwiesen.<br />

1. aufmerksamkeit<br />

– <strong>Monitoring</strong> des Patienten<br />

– Kontrolle sämtlicher Parameter der HLM<br />

– Überwachung der Laborparameter<br />

2. einschätzung/Bewertung<br />

– Kenntnis/Kommunikation der Abläufe am OP-Tisch<br />

– Kenntnis/Kommunikation der Handlungen der Anästhesie<br />

3. Prioritäten<br />

– Liegt eine unmittelbare Gefährdung des Patienten vor, ist sofortiges handeln erforderlich<br />

– Zeichnet sich eine Entwicklung ab die für den Patienten erst im Verlauf zu einer Gefährdung werden kann, bleibt Zeit verschiedene Maßnahmen<br />

abzuwägen und zu testen.<br />

4. training<br />

– „handwerkliche Sicherheit“ – Konzept von der Reihenfolge von Handlungsabläufen<br />

diskussion: Am meisten lernt man, wenn man sich einfach einmal ausmalt, was alles in den verschiedenen Phasen der Operation passieren<br />

könnte, wenn der Patient an die HLM angeschlossen ist. Überlegt man dann weiter was man in einem solchen Falle unternehmen muss, um das<br />

Leben des Patienten nicht zu gefährden und trainiert dann diese Handlungen, dann verschafft das sowohl dem Patienten als auch einem selbst<br />

Sicherheit. Das trainieren von Handgriffen und Abläufen in Notfallsituationen ist darüber hinaus von besonderem Nutzen, denn nur was man<br />

trainiert hat, beherrscht man schließlich auch. Den wenigsten Menschen ist es in die Wiege gelegt theoretische Überlegungen in sinnvolles,<br />

praktisches Handeln umzusetzen. Darüber hinaus gibt das Trainieren von Handlungen in Notfallsituationen nicht nur praktische Sicherheit, sondern<br />

es wirkt sich auch beruhigend auf einen selber – und das gesamte Team – im realen Einsatz aus. Auf viele dieser Situationen kann man sich<br />

vorbereiten, indem man entsprechendes Material welches versagen kann z.B. in einem Notfallwagen bereitstellt. Schwieriger wird es, wenn die<br />

Ursache des Fehlers im eigenen Handeln liegt. Da hilft eigentlich nur eine selbstkritische Betrachtung oder die Größe sich durch einen Kollegen<br />

unterstützen zu lassen. Aufmerksamkeit für Unregelmäßigkeiten während der <strong>Perfusion</strong> und Ruhe in einer Notfallsituation sind dabei wichtig.<br />

Abstracts 18. Jg., 2009 5 KT-Supplement Nr. 1<br />

1


Schirmer u<br />

Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen<br />

Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie, Institut für Anästhesiologie<br />

Georgstr. 11<br />

32545 Bad Oeynhausen<br />

Sicherheit durch richtige kOmmunikatiOn<br />

diefenbach m 1 , Keller H 1 , Oeinck K-H 1 , Meinert R 1 , Klüß C 1 , Koch M 1 , Meininger D 2 , Zacharowski K 2 , Moritz A 3 3<br />

1 Kardiotechnik, 2 Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, 3 Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/Main<br />

Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt/Main<br />

herz-lungen-maSchine mit anäStheSiezuSatz – leitfaden für daS tüV-zertifikat<br />

hintergrund: Die rechtliche Problematik der Systemsicherheit der Herz-Lungen-Maschine (HLM) bei Verwendung volatiler Anästhetika<br />

durch sog. In-Haus-Herstellung (Eigenkonfiguration) ist immer wieder Diskussionsgrund. Der Anwender, der ein solches System<br />

konfiguriert, übernimmt die Verantwortung für dessen Sicherheit. Ein Zertifikat vom TÜV Süd zur konstruktiven Sicherheit an der HLM<br />

kann nach einem Prüfverfahren nach MPG § 12 erworben werden, welches die In-Haus-Herstellung bzw. Sonderanfertigungen regelt.<br />

Dieses Verfahren wird im Folgenden beschrieben und soll der Reproduzierbarkeit für weitere Anwender dienen.<br />

methode: Vier unserer HLM sind mit der Möglichkeit zur Narkosegaseinleitung während EKZ ausgestattet. Die Bauteile (Vapor-Halterungen,<br />

Verbinder und Gasschläuche) zur Narkosegaseinleitung sind auf allen HLM gleich angeordnet. Zur Messung der inspiratorischen<br />

Konzentration des volatilen Anästhestikums benutzen wir Vamos Narkosegasmonitore (Dräger).<br />

Auf Anfrage schickt der TÜV Süd ein Prüfprogramm für die Systembewertung kardiotechnischer Arbeitsplätze. Dieses Programm umfasst<br />

die Anforderungen an die Systembestandteile der HLM, das Schlauchsystem, die Bedienbarkeit komplexer technischer Gebilde.<br />

Nach Bestandsaufnahme sämtlicher vom TÜV geforderten Bauteile und Konfigurationen samt Produktbeschreibungen für die HLM, den<br />

Oxygenator und Vamos Narkosegasmonitor erfolgt die Terminvereinbarung mit dem Prüfingenieur. Die Kosten von 2.500 Euro für alle<br />

HLM sind vom Betreiber der Anlage zu übernehmen (Klinik oder Anästhesieabteilung).<br />

Die Prüfung vor Ort durch einen Prüfingenieur dauert ca. eine Stunde. Dabei wird eine HLM stellvertretend für alle weiteren HLM gleicher<br />

Konfiguration geprüft.<br />

Folgende Prüfanforderungen wurden in Anlehnung an die genannten Normen berücksichtigt:<br />

• Systemkonfiguration und technische Beschreibung<br />

• Mechanischer Aufbau und sichere Befestigung der Komponenten am Mastsystem der HLM<br />

• Verträglichkeit des Oxygenators mit den verwendeten Narkosemitteln<br />

• Vergleich der spezifizierten Leistungsdaten der verwendeten Komponenten mit den Systemanforderungen<br />

• Druckbegrenzungseinrichtungen<br />

• Gasfluss-Messung und Anzeige<br />

• Prüfliste für den Anwender<br />

• Netzanschlüsse und Anschlüsse an die Gasversorgung<br />

• Alarmfunktion bei Ausfall der O2 oder Druckluftversorgung<br />

• Alarmfunktion der Anästhesiegaskonzentrationsüberwachung<br />

• Anästhesiegasabsaugung<br />

• Allgemeiner Aufbau und Verkabelung<br />

ergebnisse: Direkt nach der Prüfung wird mitgeteilt, ob das System die Anforderungen nach der Prüfspezifikation erfüllt, bzw. offene<br />

Punkte abzuarbeiten sind.<br />

zusammenfassung: Betrachtet man die unterschiedlichen Ansätze der Publikationen zum Thema Narkosegaseinleitung während Herzoperationen,<br />

ist neben den positiven Eigenschaften der verwendeten Inhalationsanästhetika immer wieder der rechtliche Aspekt ein Stolperstein<br />

in der Anwendung der Methode. Um diese Grauzone bei Operationen mit HLM zu verlassen, kann man mit geringem technischen<br />

Aufwand und moderaten Kosten eine Sonderanfertigung zertifizieren lassen, die den §12 des MPG erfüllt.<br />

KT-Supplement Nr. 1 6 Abstracts 18. Jg., 2009<br />

2


münch f 1 , Demuth M 1 , Kasten W 1 , Göen T 2 , Wittasseck M 2 , Harig F 3 , Weisbach V 4 , Weyand M 3 4<br />

1Kardiotechnik, Universitätsklinikum Erlangen, Krankenhausstr. 12, 91054 Erlangen<br />

2Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Schillerstr. 25 + 29, 91054 Erlangen, Universität Erlangen-Nürnberg<br />

3Herzchirurgische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen, Krankenhausstr. 12, 91054 Erlangen<br />

4Transfusionsmedizinische und Hämostaseologische Abteilung, Universitätsklinikum Erlangen, Krankenhausstr. 12, 91054 Erlangen<br />

in-VitrO-VergleichSStudie zwiSchen StandardSet und neuem PVc- und weichmacherfreiem<br />

SchlauchSyStem<br />

hintergrund: DEHP (Di-ethyl-hexyl-phthalat) gehört zu einer bestimmten Gruppe von Weichmachern, den sogenannten Phtalaten.<br />

DEHP wird von der EU auf Grundlage der vorhandenen tierexperimentellen Studien in Kategorie 2 „fortpflanzugsgefährdend“ eingestuft<br />

(2003/36/EG; 76/769/EWG). Als Stoff und in Zubereitungen müssen sie als „R 61: Kann das Kind im Mutterleib schädigen“ und „R 62:<br />

Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen“ deklariert werden. Laut den gesetzlichen Bestimmungen des Bundesinstituts<br />

für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zur Minimierung der Risiken durch, DEHP– haltige Medizinprodukte gilt:<br />

– DEHP- haltige Produkte dürfen nicht bei Risikogruppen (Kinder vor Abschluss der Geschlechtsreife) eingesetzt werden.<br />

– Falls alternative Stoffe ohne relevante nachteilige Effekte für den Patienten existieren, sollten diese verwendet werden.<br />

DEHP ist das meist verwendete Phthalat in der PVC- Produktion und hat somit auch die höchsten Konzentration in der Umwelt. Wasser,<br />

Raumluft und Lebensmittel sind stark mit Phthalat belastet. Die toxikologischen Wechselwirkungen im menschlichen Körper sind<br />

bekannt. Da DEHP nicht über eine stabile chemische Bindung an das PVC gebunden ist, sondern physikalisch in die PVC-Matrix eingelagert<br />

ist kann es sich aus dem PVC-Produkt lösen bzw. ausgasen. DEHP kann deshalb kontinuierlich ausgasen. Der Kontakt mit lipophilen<br />

oder lipidhaltigen Flüssigkeiten (Blut) bewirkt eine vermehrte Herauslösung aus der PVC Matrix. In tierexperimentellen Studien<br />

an Mäusen und Ratten zeigten sich durch die Phtalate Effekte auf die Entwicklung der Fortpflanzungsorgane (testikulär pathologische<br />

Effekte, verminderte Spermienanzahl).<br />

einleitung: DEHP wird auch durch Medizinprodukte, die in der Kardiotechnik Verwendung finden wie Schlauchsysteme für die extrakorporale<br />

Kreisläufe und deren funktionelle Einheiten (Oxygenator, Hämofilter, Plasmafilter, Cell Saver, Blutbeutel, Filter, Verlängerung usw.)<br />

freigesetzt. Als Alternative zu DEHP kommen Polyolefine in Betracht. Wichtige Polyolefine sind z.B. Polyethylene und Polypropylene.<br />

Diese Polyolefine sind photoabbaubar und frei von Schadstoffen. Polyolefin-haltige Schlauchsets sind zugelassen und haben erste klinische<br />

Einsätze absolviert. In der hier vorliegenden Versuchs wurde ein kommerziell erhältliches beschichtetes Standard KIDS Schlauchsystem<br />

PVC-haltig, Gruppe A mit einem beschichteten Polyolefin KIDS Schlauchsystem ohne PVC, Gruppe B (beide Systeme: Sorin Group) verglichen.<br />

Da bei Säuglingen, die sich einer Herzoperation mit Anwendung der Herz-Lungen-Maschine unterziehen müssen, nahezu immer<br />

Blutprodukte benötigt werden, haben wir außerdem die DEHP Konzentrationen in den Blutbeuteln getestet. Ziel dieses Versuches war es, zu<br />

einen die Gesamtbelastung mit DEHP in beiden Gruppen zu ermitteln, und den Anteil der Blutkonserven daran zu bestimmen.<br />

methode: Beide Schlauchsysteme wurden auf eine alltagstaugliche HLM aufgebaut und mit einem standardisierten Priming gefüllt. Für<br />

das Priming wurden auch Erythrozytenkonzentrate (EK) und gefrorenes Frischplasma (FFP) verwendet. Für beide Systeme wurden das<br />

gleiche Blutprodukt in Anzahl und Zusammensetzung verwendet. Das EK- und FFP- wurde unmittelbar vor der Verwendung für das Priming<br />

die Konzentration der Stoffe DEHP und MEHP (Spaltprodukt von DEHP) getestet. Die in vitro <strong>Perfusion</strong> in einem geschlossenen<br />

System wurde für 3 h mit einem Fluss von 600 ml/min + 100ml/min über einen Hämofilter (ohne Filtrat) aufrecht erhalten. Um optimale<br />

Simulationsbedingungen herzustellen, wurde das Perfusat auf 25 °C abgekühlt und nach 1 h auf 37 °C wieder erwärmt. Aus dem Perfusat<br />

wurde stündlich eine Blutprobe zur Messung entnommen.<br />

ergebnisse:<br />

Ergebnisse Blutbeuteln Erythrozyten Konzentrat Fresh Frozen Plasma<br />

DEHP- Konzentration 33,10 mg/l 10,34 mg/l<br />

MEHP- Konzentration 3,19 mg/l 0,48 mg/l<br />

Ergebnisse Priming Gruppe A (PVC-haltig) Gruppe B (PVC-frei)<br />

DEHP- Konzentration 0 h 10,15 mg/l 10,24 mg/l<br />

DEHP- Konzentration 1 h 12,04 mg/l 10,35 mg/l<br />

DEHP- Konzentration 2 h 14,27 mg/l 9,37 mg/l<br />

DEHP- Konzentration 3 h 16,61 mg/l 9,82 mg/l<br />

MEHP- Konzentration 0 h 0,52 mg/l 0,51 mg/l<br />

MEHP- Konzentration 1 h 0,57 mg/l 0,47 mg/l<br />

MEHP- Konzentration 2 h 0,79 mg/l 0,81 mg/l<br />

MEHP- Konzentration 3 h 0,61 mg/l 0,61 mg/l<br />

In den Messungen konnten wir nachweisen, dass der Ausgangswert des DEHP sowie das MEHP in den Blutkonserven das Ergebnis maßgeblich<br />

beeinflusst. Der MEHP war in beiden Gruppen gleich, da kein Verbraucher (Patient) angeschlossen war. In der Polyolefin-Gruppe<br />

B zeigte sich kein Anstieg der DEHP-Werte. Die Unterschiede führen wir auf die Messtoleranz zurück.<br />

Dabei nahm die Konzentration der Phtalate bei der PVC-haltigen Gruppe A um ca. 20 % je Stunde vom Ausgangswert gemessen zu.<br />

Schlussfolgerung: In dieser In-vitro-Studie konnte festgestellt werden, dass Weichmacher aus den PVC-haltigen Schlauchsets ins Perfusat<br />

diffundieren und messbar sind. Die PVC-freien Sets in Gruppe B zeigten keinen zusätzlichen Anstieg des DEHP außer die über<br />

den Blutbeuteln ins Perfusat gelangten Phtalat- Konzentrationen. Der Einfluss der Blutlagerungsbeutel ist allerdings so erheblich das mit<br />

der Menge der gegebenen Blutprodukte die nur aus den Schlauchsets freigesetzt werden vernachlässigbar ist. Daher sind Testreihen über<br />

Weichmacher in HLM- Schlauchsets im klinischen Anwendungsbereich erst dann sinnvoll, wenn Phtalat-freie Transportbeutel für Blutprodukte<br />

zur Verfügung stehen. Unter den jetzigen Bedingungen werden die Ergebnisse durch die Blutprodukte verfälscht.<br />

Abstracts 18. Jg., 2009 7 KT-Supplement Nr. 1


Pfeiffer t 1 , Benk C 1 , Siepe M 1 , Haimerl G 2 , Beyersdorf F 1 5<br />

1Universitätsklinikum Freiburg, Abteilung Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Hugstetter Str. 55, 79106 Freiburg<br />

2Fachhochschule Furtwangen, Abteilung Villingen-Schwenningen<br />

kann ein erhöhter PerfuSiOnSdruck an der hlm die häufigkeit neurOPSychOlOgiScher defizite<br />

Bei Patienten nach kOrOnarer ByPaSSOPeratiOn Vermindern?<br />

hintergrund: Eine häufig beobachtete Komplikation nach herzchirurgischen Operationen unter Zuhilfenahme einer Herz-Lungen-Maschine<br />

(HLM) ist das Auftreten postoperativer neuropsychologischer Defizite. Bei der Frage nach der Ätiologie dieser Problematik muss<br />

auch der anzustrebende <strong>Perfusion</strong>sdruck während der extrakorporalen Zirkulation (EKZ) diskutiert werden. Am Herz-Kreislauf-Zentrum<br />

des Universitätsklinikums Freiburg untersuchten wir die Hypothese, dass ein erhöhter <strong>Perfusion</strong>sdruck an der HLM dazu beitragen kann,<br />

die Häufigkeit neuropsychologischer Defizite bei Patienten nach koronarer Bypassoperation zu vermindern.<br />

methode: Die 83 Patienten dieser prospektiv randomisierten Studie wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Diese unterschieden sich durch einen<br />

differierenden <strong>Perfusion</strong>sdruck während der EKZ in Gruppe A (60-70 mmHg, 44 Patienten) und Gruppe B (80-90 mmHg, 39 Patienten). Der<br />

Patientenblutdruck wurde von OP-Beginn bis 24 Stunden postoperativ beobachtet. Die Beurteilung der kognitiven Defizite geschah präoperativ<br />

sowie am zweiten postoperativen Tag mittels des Mini-Mental-Tests, welcher Scoreergebnisse von 0-30 liefert. Mit dem Zerebraloxymeter Invos<br />

(Somanetics, Troy, USA) wurde zusätzlich allen Patienten über den Verlauf der EKZ hinweg die zerebrale Sauerstoffsättigung bestimmt.<br />

ergebnisse: Die Einstellung des EKZ-<strong>Perfusion</strong>sdrucks gelang in Gruppe A mit 64±9 mmHg und in Gruppe B mit 85±13 mmHg. Prä operativ<br />

unterschieden sich die Gruppen im Scoreergebnis nicht (A: 28,0±1,3 versus B: 27,7±1,4; p=0,431). Die Patienten mit niedrigem <strong>Perfusion</strong>sdruck<br />

(Gruppe A) hatten postoperativ einen geringeren Mini-Mental-Scorewert (A: 23,9±6,7 versus B: 26,5±2,8; p=0,030). Einen deutlichen Abfall im<br />

Mini-Mental-Score von ≥6 Punkten, präoperativ zu postoperativ, wurde in Gruppe A bei 8 Patienten und in Gruppe B bei 2 Patienten gesehen.<br />

Die Beurteilung der zerebralen Sauerstoffsättigungen zeigte für beide Hemisphären keine signifikanten Unterschiede:<br />

• links (Gruppe A: 68,7±7,7 %; Gruppe B: 67,6±9,0 %; p = 0,563)<br />

• rechts (Gruppe A: 68,6±8,2; Gruppe B: 67,1±8,9; p = 0,464).<br />

Schlussfolgerung: Das Ergebnis der Mini-Mental-Scoreergebnisse zeigt einen signifikant stärkeren Abfall der kognitiven Leistungen innerhalb<br />

Gruppe A. Die Anhebung des <strong>Perfusion</strong>sdrucks auf ein Niveau von 80-90 mmHg trägt somit zu einer Reduzierung des Auftretens postoperativen<br />

neuropsychologischer Defizite bei. Bei der Beurteilung der cerebralen Sauerstoffsättigungen zeigt sich kein Vorteil für eine der beiden Gruppen.<br />

nielsen Pf, Funder JA, Jensen MO, Nygaard H<br />

Aarhus University Hospital, Skejby, T-<strong>Perfusion</strong>, Department of cardiothoracic and vascular surgery<br />

8200 Aarhus N./Dänemark<br />

influence Of VenOuS reSerVOir leVel On micrOBuBBleS in cardiOPulmOnary ByPaSS<br />

BackgrOund: Patients undergoing open heart surgery may post-operatively suffer from neurological disorders due to microbubbles<br />

created during extracorporeal circulation. Venous air is not completely removed in open HardShell Venous Reservoirs. We therefore<br />

investigated the relationship between venous reservoir blood level and the amount of microbubbles in different commercially available<br />

reservoirs for comparison and determination of safe level.<br />

methOdS: An in-vitro flow loop with a heart-lung-machine was used to compare three different reservoirs (Maquet, Sorin and Medtronic)<br />

at different levels. Microbubbles were measured after the reservoir and after the arterial filter with a GAMPT BCC200 detector.<br />

reSultS: Microbubble count and volume were significantly higher with decreasing reservoir level (p=0.014), but not as much as earlier<br />

studies have shown. Reducing the level from 1000ml to 250ml resulted in a 12.4% increase in bubble volume after the reservoir, and 40.2%<br />

after the arterial-filter. There was an almost linear trend towards more bubble volume with decreasing reservoir level (R2=0.98-0.83).<br />

There was a significant difference in microbubbles between the 3 tested reservoirs, up to 32.6%, p


Schmidt V<br />

Herzzentrum Dresden GmbH, Universitätsklinik<br />

Fetscherstr. 76, 01307 Dresden<br />

üBerleBen durch anPaSSung: SurViVal Of the fitteSt!<br />

Die Prinzipien der Evolution hinsichtlich des Überlebens der flexibelsten Arten gelten auch für das Berufsleben.<br />

Die Anforderungen an die Kardiotechnik haben sich im Zuge der technischen und wissenschaftlichen Veränderungen innerhalb der Herzchirurgie<br />

aber auch innerhalb des gesamten Gesundheitswesens enorm verändert. Zum einen hat sich die Zahl der Eingriffe innerhalb<br />

der Herzchirurgie in den letzten 20 Jahren nahezu verdreifacht. Zum anderen verlagern sich diagnostische und therapeutische Prinzipien<br />

innerhalb der Disziplinen Kardiologie und Kardiochirurgie nachhaltig.<br />

Schon ein gewohnter Alltag sind invasiver werdende Stent-Techniken in der Kardiologie, die den Anteil der Bypass-Operationen immer<br />

geringer werden lassen. Neuerdings werden auch Klappenersatz und –implantationen durch die Kardiologen getätigt. Hier scheint ein<br />

Ende nicht abzusehen. Ganz im Gegenteil: die „inoperable“ Voraussetzung für eine solche Indikation wird, wie zu erwarten war, schon<br />

jetzt mehr und mehr unterhöhlt. Diese endoskopischen Techniken scheinen sich zu Ungunsten der Chirurgie auszuweiten.<br />

Wie sollen und können die Kardiotechniker sich auf diese neuen Herausforderungen einstellen? Die Lösung sind hier, neben dem individuellen<br />

Engagement, die neuen Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten in Deutschland. Diese haben mit dem BSc Cardiovascular <strong>Perfusion</strong> und<br />

dem BSc Physician Assistance in der Graduierung internationales Niveau erreicht. In den Inhalten haben diese zum Teil Vorbildcharakter.<br />

Steiner m, Kutschka I, Schönrock U, Harringer W<br />

Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Klinikum Braunschweig<br />

Städtisches Klinikum Braunschweig gGmbH<br />

Freisestr. 9/10, 38118 Braunschweig<br />

rOcSaVe mOdular circuit – technical aSPectS and clinical aPPlicatiOnS<br />

The Rocsafe minimized perfusion circuit is designed as a modular perfusion circuit for the whole range of cardiac surgery. The circuit<br />

provides specific safety features based on an excellent ultrasound controlled deairing technique. The beneficial effects of the optimized<br />

concept of the ROCsafe circuit were described in the results of a randomized study for aortic valve and aortic root surgery.<br />

Soeberg kl, Bengtsson L, Oxelbark S, Sanchez R<br />

Heartcenter Varde, Center of Cardiovascular Surgery<br />

Frisvadvej 35, 6800 Varde/Dänemark<br />

a minimal ByPaSS SyStem cOmPared tO a traditiOnal cardiOPulmOnary ByPaSS SyStem in<br />

rOutine caBg Surgery<br />

introduction: Cardiac surgery and cardiopulmonary bypass are known to contribute to the causes of postoperative bleeding, hemodilution<br />

and defects in the coagulation system. With this in mind, a novel technique based on a Mini Bypass System (Sorin Group ECC.O) has<br />

been evaluated in our clinic.<br />

methods: It was a retrospective study. We compared in group 1: 25 consecutive myocardial revascularization cases with a Traditional<br />

Open System, (Sorin Group), coated oxygenator and arterial line filter. Group 2: 25 consecutive cases using the coated Mini Bypass System,<br />

(Sorin Group). In both groups venting and suction were used and normothermeria blood cardioplegia was administered. The prime<br />

volume was kept the same for both circuits at 1200 ml. There were no significant differences in patient sex, age, weight, height, on-pump<br />

time, cross clamp time, euroscore and preoperative hemoglobin level in the two groups. Twentyfour hour postoperative bleeding, delta<br />

hemoglobin ( pre- vs. first day postoperative hemoglobin) and coagulation function using the Thrombelastography ROTEM analyzer were<br />

measured.<br />

results: There were no statistically significant differences in the twentyfour hour postoperative bleeding. 773 ml in the Traditional Open<br />

Bypass group vs. 741 ml in the Mini Bypass group, delta hemoglobin, 1.6 vs. 1.8 and rotations-thromboelastograph data: clotting time,<br />

clot formation time, maximum clot firmness and maximum lysis.<br />

conclusion: Our study demonstrated that the ECC.O is equivalent to the Traditional Open bypass system in terms of post operative bleeding<br />

and coagulation parameters, used in routine CABG surgery when priming volumes of both systems are the same and when suction<br />

is used.<br />

Abstracts 18. Jg., 2009 9 KT-Supplement Nr. 1<br />

8<br />

9<br />

10


Philipp a, Foltan M, Schettler F, Thrum A, Gietl M, Schmidt S, Rupprecht L, Kobuch R, Schmid C<br />

Klinikum der Universität Regensburg, Klinik für Herz-, Thorax- und herznahe Gefäßchirurgie<br />

Franz-Josef-Strauß-Allee 11, 93042 Regensburg<br />

10 Jahre miniaturiSierte ekz, wO kOmmen wir her – wO geht eS hin?<br />

hintergrund: Seit nunmehr 10 Jahren werden miniaturisierte extrakorporale <strong>Perfusion</strong>ssysteme bei aortoenkoronaren Bypassoperationen<br />

eingesetzt. Der Entwicklungsdruck zur miniaturisierten EKZ ergab sich aus der Tatsache, dass Ende der 90er Jahre Operationen zur<br />

Myokardrevaskularisierung zunehmend in OPCAB-Technik, d. h. ohne Herz-Lungen-Maschine, durchgeführt wurden. Dieser Trend hat<br />

sich in den letzten Jahren dahingehend stabilisiert, dass weniger als 10 % der Koronaroperationen in den deutschen herzchirurgischen<br />

Zentren ohne HLM operiert werden.<br />

Stand der technik: Inzwischen bieten alle Hersteller von EKZ-Technologie miniaturisierte <strong>Perfusion</strong>ssysteme an. Allen gemeinsam ist<br />

eine antithrombogene Beschichtung der blutführenden Oberflächen und als Antrieb wird eine Zentrifugal-/Diagonalpumpe eingesetzt.<br />

Bei aller Unterschiedlichkeit der firmenspezifischen Systeme stehen die Reduktion des Primingvolumens und der geschlossene bzw. der<br />

halbgeschlossene <strong>Perfusion</strong>skreislauf im Vordergrund. Die miniaturisierte EKZ hat sich zudem als Schlüsseltechnologie bei der Entwicklung<br />

von neuen Verfahren wie der tragbaren Herz-Lungen-Maschine, unterschiedlicher Life-Support-Systeme zur Notfallanwendung im<br />

Herzkatheterlabor und der Intensivstation etabliert.<br />

ausblick: Die Miniaturisierung des „EKZ-Systems“ wird weiter fortschreiten. Die wesentlichen Bausteine des extrakorporalen Kreislaufes<br />

wie Oxygenator, Filter und Pumpe werden zunehmend in eine Baugruppe integriert sein. Durch die technische Optimierung der<br />

EKZ ergeben sich neue Möglichkeiten, das System therapeutisch zu nutzen. Hierbei stehen zukünftig drei Optionen im Focus: die V-a-<br />

ECMO bei akutem Kreislaufversagen, die V-v-ECMO bei schwerem akutem Lungenversagen und die mobile extrakorporale, kardiopulmonale<br />

Unterstützung außerhalb herzchirurgischer Einrichtungen.<br />

Born f, Lipps C, Dreizler T, Schmid O, Schulze J, Behrens M<br />

Herzzentrum Bodensee<br />

Luisenstr. 9 a, 78464 Konstanz<br />

Single exPerience cOnStance – 10 yearS minimized ecc<br />

hintergrund: Die minimierte ECC gewinnt immer mehr an Bedeutung und stellt eine sichere Alternative zur Off-Pump-Chirurgie dar.<br />

Wir entwickelten ein minimiertes ECC-System nach unseren klinischen Vorstellungen mit suffizienter Biokompatibiltät, verminderter<br />

Fremdoberfläche und geringerem Priming-Volumen, um die potenziell negativen Einflüsse der EKZ zu minimieren.<br />

methode: Über die letzten 10 Jahre haben wir unser Standard-ECC-System schrittweise minimiert und optimiert. Unter Betrachtung<br />

des gleichen Chirurgen und des gleichen Anästhesieverfahrens haben wir intraoperative Verläufe über diesen Zeitraum miteinander<br />

verglichen. Untersucht wurden Patienten, die sich einer elektiven aortokoronaren Bypass-Operation (ACB) unterzogen und in die Studie<br />

(Kontrollgruppe und Studiengruppe) eingeschlossen. Ausgeschlossen wurden Notfälle, Re-Operationen und Kombinationseingriffe.<br />

ergebnisse: Vorgestellt werden die aktuellen Ergebnisse. Infolge der reduzierten Primingvolumina ist der Hämatokrit signifikant höher<br />

als bei der Standard-HLM-Kontrollgruppe. Der intraoperative und postoperative Bedarf an Blutprodukten konnte deutlich vermindert<br />

werden. Als Resultat aus dieser Untersuchung können wir sagen, dass sich der Einsatz von Fremdblut deutlich reduzieren lies. Das System<br />

ist sicher und suffizient in der Routine einsetzbar.<br />

Schlussfolgerung: Das minimierte ECC-System ist ein in der Praxis sicheres und einfaches anzuwendendes <strong>Perfusion</strong>ssystem. Dieses<br />

System stellt nicht nur in der elektiven Koronarchirurgie eine Alternative zum Standard-<strong>Perfusion</strong>ssystem dar, sondern kann bei anderen<br />

Eingriffen eingesetzt werden, mit vergleichbar besseren Ergebnissen. Minimierte ECC-Systeme unterscheiden sich fundamental von<br />

der konventionellen EKZ. Sie verfügen über eine geringere Fremdoberfläche und dadurch deutlich reduziertes Füllvolumen. Deshalb ist<br />

es nachvollziehbar, dass sie einen geringeren negativen Einfluss auf zelluläre Blutaktivierung und die möglicherweise dadurch resultierenden<br />

Organfunktionsstörungen haben. Eine zunehmende Zahl an Autoren zeigen, dass sich die Verwendung von komplett beschichteten<br />

Systemen, reduziertem Füllvolumen und optimiertes <strong>Perfusion</strong>smanagement günstig auf das klinische Ergebnis für die Patienten auswirken.<br />

Beim Einsatz von minimierten EKZ-Systemen ist sowohl von Seiten des Chirurgen als auch des Anästhesisten aber vor allem auch<br />

vom Kardiotechniker eine noch höhere Aufmerksamkeit und Reaktionsbereitschaft erforderlich: Kurz, die Vorteile auf zellulärer und<br />

humoraler Ebene sind evident, der Nachteil einer aufwändigeren Handhabung muss durch gute Ausbildung und exzellentes Teamwork im<br />

Operationssaal kompensiert werden.<br />

KT-Supplement Nr. 1 10 Abstracts 18. Jg., 2009<br />

11<br />

12


ulrich c, Bauer A, Schneppershoff S, Schubel J, El Shouki N, Hausmann H<br />

Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie – Mediclin Herzzentrum Coswig<br />

Lerchenfeld 1, 06869 Coswig<br />

OPtimierung der VenöSen drainage am minimierten ekz SyStem mecc ®<br />

hintergrund: Die Erfolge der Herzchirurgie in den zurückliegenden Jahrzehnten stehen in engem Zusammenhang mit der Erfindung<br />

und der stetigen Weiterentwicklung der Herzlungenmaschine (HLM). Gerade die jüngste Zeit hat gezeigt, dass auch in der modernen<br />

Herzchirurgie nicht auf den Einsatz der extrakorporalen Zirkulation (EKZ) verzichtet werden kann.<br />

Neben der Operation ohne Einsatz der HLM (OPCAB) gewinnen die „minimierten EKZ Systeme“ (MECC, minimized extracorporeal<br />

circulation) als Alternative zur Operation mit konventioneller EKZ (CCPB) immer mehr an Bedeutung. Klinische Vorteile für Patienten<br />

sind nachweisbar. Die Vorteile während der Operation mit dem MECC Verfahren resultieren aus der Reduktion der Fremdoberfläche,<br />

einer geringeren Hämodilution, einer kompletten Oberflächenbeschichtung, der Vermeidung von Blut-Luft Kontakt und der Separation<br />

des Saugerbluts. Während des Einsatzes von MECC Systemen und dem damit verbundenen Verzicht des offene Hardshell- Reservoirs<br />

werden eine Vielzahl der zuvor genannten möglichen Vorteile realisierbar.<br />

Problematik und methode: Die Aufgaben der EKZ sind für konventionelle und minimierte EKZ- Systeme gleich, ihre Funktionalität wird<br />

jedoch durch den Ausbau des Reservoirs deutlich verändert. Unterschiedlich sind die venösen Drainagen beider Systeme (CCPB, MECC).<br />

Reicht während konventioneller, offener EKZ in den meisten Einsätzen der Höhenunterschied zwischen Patientenkreislauf und dem Reservoir<br />

für die Erzeugung des venösen Rückstroms, so entstehen in minimierten Systemen permanente Unterdrücke in der venösen Linie, welche<br />

durch die arterielle Zentrifugalpumpe hervorgerufenen werden. Man spricht von aktiver venöser Drainage. Wir haben während der Einsätze<br />

unseres MECC- Systems, unterdruckbedingte Ansaugphänomene mit Sogspitzen bis unter –300 mmHg beobachten können. Resultierend<br />

aus der eingeschränkten venösen Drainage kam es zur deutlichen Abnahme des Pumpenminutenvolumens und dem gehäuften Auftreten von<br />

Mikroblasen. Diese werden vermutlich auch durch hohe Querbeschleunigungen des Blutes beim „ Festsaugen der venösen Kanüle“ hervorgerufen.<br />

Als erste Maßnahme gegen ungewolltes Ansaugen wurde mittels einer Sogmessung an der venösen Linie des MECC-Systems eine<br />

Unterdrucklimitierung mit einem Soglimit (Befehl: Drehzahlreduzierung an arterielle Pumpe) bei -90 mmHg eingeführt.<br />

Desweiteren verglichen wir im Rahmen einer prospektiven Untersuchung während 40 ACVB-Operationen (20 Tristage-MECC vs. 20<br />

Twostage-MECC) die bis dahin standardisiert eingesetzte venöse Zweistufenkanüle (Medos ® 36/46 Fr.; & 36/50 Fr.) mit einer im Durchmesser<br />

kleineren Dreistufenkanüle (Maquet ® Tristage ® 28/32 Fr.). Die Hypothese war, dass sich die Kanüle, bedingt durch den geringeren<br />

Querschnitt und dem zusätzlichen Bluteinlassbereich weniger oft ansaugt als die konventionelle Kanüle. Die Patienten wurden<br />

konsekutiv eingeschlossen. Ausschlusskriterien waren die üblichen für MECC (Re-Operationen, untrainiertes Team).<br />

ergebnisse: Wir konnten zeigen , dass der tolerierte Unterduck ohne das Auftreten von Ansaugphänomenen in der Studien Gruppe, Tristage<br />

® um –12,72 mmHg niedriger lag als in der Kontrollgruppe (Tristage – 67,4 mmHg ± 11,6 mmHg vs. Medos -54,7 mmHg ± 12,2<br />

mmHg ). Als wichtiger erscheint uns aber die Tatsache, dass es in der Kontrollgruppe (Zweistufenkanüle) während der Phase der Aortenklemmung<br />

viermal (*4,1) häufiger und in der Phase der Reperfusion zweimal (*2,4) häufiger zu ansaugbedingten Flussabfällen kam.<br />

Schlussfolgerungen: Durch die Kombination einer kleineren venösen Multistage-Kanüle und den Unterdruck-limitierten arteriellen<br />

Flusses können Ansaugphänomene während Herzoperationen mit MECC deutlich reduziert werden. Somit konnte die <strong>Perfusion</strong> mit<br />

MECC Systemen spürbar optimiert werden da es neben weniger perioperativen Flussreduktionen auch zu weniger Luftalarmen kommt.<br />

Am MediClin Herzzentrum Coswig werden nun mehr als 50 Prozent aller ACVB-Operationen mit dem MECC-System durchgeführt. In<br />

diesem Jahr wird der eintausendste Patient mit einem MECC System versorgt. Die Geschichte minimierter Systeme ist mit ca. 10 Jahren<br />

relativ jung. Es scheint aber umso wichtiger zu sein, bei der Einführung neuer Verfahren auftretende Probleme, wie das in dieser Arbeit<br />

beschrieben Ansaugphänomen, zu beachten wenn man das Verfahren erfolgreich etablieren möchte. Als Ergebnis dieser Untersuchung<br />

werden seit 2 Jahren alle MECC-Operationen am MediClin Herzzentrum Coswig mit einer Tristage ® -Kanüle durchgeführt.<br />

kind r, Stock U, Lisy M, Schmid E, Rosenberger, Häberle L, Nohé B, Häberle H<br />

Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, Abteilung für Kardiotechnik<br />

Hoppe-Seyler-Str. 3, 72076 Tübingen<br />

erSte erfahrungen mit dem mecc-SyStem am uniVerSitätSklinikum tüBingen<br />

hintergrund: 50 Jahre nach den ersten erfolgreichen Herzoperationen unter Zuhilfenahme der HLM ist die EKZ immer noch die Schlüsseltechnologie.<br />

Aber es gilt heute mehr denn je diese Schlüsseltechnologie zu verbessern. Eine Möglichkeit der Verbesserung besteht in<br />

der Miniaturisierung entweder von Komponenten oder des gesamten Systems. So kam es, dass vor 10 Jahren die Fa. Maquet (ehemals<br />

Jostra) in Hechingen das MECC-System entwickelte.<br />

einführung: Im letzten Jahr haben wir begonnen, ein Programm zur Bypasschirurgie mit Herz-Lungen-Maschine aber ohne perioperative<br />

Transfusion von Blutprodukten - mit deren bekannten Nebenwirkungen - zu iniieren.<br />

material und methode: 20 Patienten wurden ausgewählt, um unter Zuhilfenahme der HLM normotherm und mit Hilfe der Blutkardioplegie<br />

nach Calafiore operiert zu werden. Alle Patienten erhielten ein modifiziertes retrogrades autologes Priming (RAP), die Narkose<br />

wurde bei allen mit Sevoflurane und hochdosierten Opioiden aufrechterhalten. Es wurde stark auf ein blutarmes Operieren geachtet und<br />

das im CellSaver-Reservoir gesammelte Blut wurde inklusive des Maschinenblutes postoperativ aufbereitet und retransfundiert.<br />

ergebnis: Bei allen Patienten wurde eine vollständige Revaskularisation mittels Mammaria-Arterie und Venen-/Radialis-Grafts durchgeführt.<br />

Kein Patient erhielt perioperativ Blutprodukte. Es traten keine Myokardinfarkte, keine Blutungen, keine Wundheilungssörungen und keine neurologischen<br />

Komplikationen auf. Der Hb-Abfall war deutlich geringer als bei Patienten, die mittels herkömmlicher EKZ operiert wurden.<br />

Schlussfolgerung: Bypass-Operationen ohne Transfusion von Blutprodukten mittels eines normothermen minimalisierten Systems unter<br />

Zuhilfenahme von RAP, CellSaver und striktem peri- und postoperativem Management sind gut und sicher möglich.<br />

Abstracts 18. Jg., 2009 11 KT-Supplement Nr. 1<br />

13<br />

14


hipp g, Steger V<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus, Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Auerbachstr. 110, 70376 Stuttgart<br />

theraPie deS Pleuralen meSOtheliOmS<br />

zytOreduktiVe chirurgie + hyPertherme intrathOrakale chemOtheraPie (hitOc)<br />

einleitung: Das seltene, größtenteils durch Asbestexposition verursachte Pleurale Mesotheliom wächst primär direkt vom Mesothelium<br />

der Pleura aus. Das Wachstum ist kontinuierlich wobei sich der Tumor über die Pleura, Zwerchfell, Mediastinum bis in das Abdomen<br />

und Skrotum ausbreiten kann. Die mittlere Lebenserwartung liegt nach Stellung der Erstdiagnose bei einem Jahr. Die operative Tumorresektion<br />

mit simultaner Hyperthermer Intrathorakaler <strong>Perfusion</strong>s Chemotherapie (HITOC), ergänzt durch eine fünf Tage andauernde<br />

intrapleurale Chemotherapie ist eine neuartige Behandlungsmethode. Als Grundlage dieser Behandlung dient, leicht modifiziert, das<br />

HIPEC-Verfahren nach Sugarbaker. Aufgrund dieses Krankheitsbildes unterzogen sich in dem Zeitraum 2007–2009 20 Patienten, im Alter<br />

von 31–71Jahren, dieser speziellen Behandlungsmethode. Die Abteilung Kardiotechnik wurde schon frühzeitig in die Planung mit einbezogen.<br />

Durch ein speziell für diese Behandlung angefertigtes und konfektioniertes <strong>Perfusion</strong>sset konnte die Methode optimiert werden.<br />

Das Set beinhaltet zwei Heatexchanger, ein Reservoir, welches während der <strong>Perfusion</strong> wärmegedämmt ist, ein Silicon-Pumpenschlauch<br />

und einen ¼– 3/8 Zoll Kreis mit kurzen Schlauchlängen zum Tisch.<br />

durchführung: Nachdem der Patient seitlich gelagert ist, erfolgt die posterolaterale Thorakotomie. Die Lunge wird extrapleural ausgelöst<br />

und die Pleura parietalis unter Mitnahme der Pleura mediastinalis, pericardia und diaphragmatica wird reseziert. Zusätzlich erfolgt<br />

eine komplette Resektion der Pleura visceralis. Anschließend werden zwei 24 Fr. Thoraxdrainagen und ein 20 Fr. <strong>Perfusion</strong>skatheter<br />

vorgelegt. Danach wird der Thorax temporär verschlossen. Nach dem Anschluss der zu – und abführenden Drainagen über den Zirkulationskreis<br />

an die Maschine erfolgt eine 10 minütige Spülung mit Ringerlactat Lösung + 2500 IE Heparin unter hyperthermen Kautelen<br />

(Heat up Phase). Danach wird der Großteil der Ringerlactat Lösung durch die eigentliche Zytostatica Lösung ersetzt und übergangslos<br />

beginnt dann die eigentliche Spülung mit den Chemotherapeutika. Diese wird über 60 Minuten durchgeführt. Die Temperatur der Lösung<br />

liegt bei 42 °C und wird konstant aufrecht erhalten. Die Temperaturmesspunkte liegen am abführenden und zuführenden Schenkel des<br />

Zirkulationskreises. Das Spül- bzw. <strong>Perfusion</strong>svolumen beträgt zwischen 800 ml und 1200 ml. Die Zusammensetzung der Zytostatica<br />

Lösung ist wie folgt; Mitmycin 2,33 mg/m², Doxirubicin 16,67 mg/m², Cisplatin 16,67 mg/m². Um eine gute Drainage aus dem Situs zu<br />

ermöglichen, wird ein leichter Sog an das Reservoir angelegt. Die bisherigen <strong>Perfusion</strong>en verliefen alle adäquat.<br />

ergebnisse und Schlussfolgerung: Die Zwei Jahres Überlebensrate nach HITOC liegt beim epitheloiden Mesotheliom bei 82 %. Die extrapleurale<br />

Pneumonektomie erreicht hier bis zu 60 %. Bei etwa 50 % der Patienten sind postoperative Probleme wie ARDS, Pneumonie<br />

und Pleuraempyem zu erwarten, die jedoch in einer Fachklinik problemlos zu kontrollieren sind. Der Einsatz einer Hyperthermen Intrathorakalen<br />

Chemotherapie nach chirurgischer Tumorreduktion führt zu einer akzeptablen Morbidität und Mortalität. Die Zerstörung der<br />

Tumorzellen führt zu längeren tumorfreien Intervallen und bisher zu einer längeren Überlebenszeit als vergleichbare Therapieprotokolle.<br />

HITOC stellt eine ernstzunehmende Alternative zur Pleurapneumektomie und zur reinen Palliation dar. Seitens der Patientenüberwachung<br />

sind folgende Parameter zu kontrollieren; Lungenfunktion, Hämodynamik, Flüssigkeitshaushalt, zentrale Temperaturüberwachung und<br />

Schmerztherapie. Das Tragen von Sicherheits- und Schutzkleidung wie auch die sichere Entsorgung des kontaminierten Materials muss<br />

eingehalten werden.<br />

KT-Supplement Nr. 1 12 Abstracts 18. Jg., 2009<br />

15


münch f 1 , Kasten W 1 , Purbojo A 2 , Rüffer A 2 , Weyand M 3 , Cesnjevar R 2 16<br />

1 Kardiotechnik, Universitätsklinikum Erlangen, Krankenhausstr. 12, 91054 Erlangen<br />

2 Kinderherzchirurgie Erlangen, Loschgestr., 91054 Erlangen, Universität Erlangen-Nürnberg<br />

3 Herzchirurgische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen, Krankenhausstr. 12, 91054 Erlangen<br />

aOrtenBOgenrekOnStruktiOn Beating heart Bei einen Patienten mit 1.300 g körPergewicht –<br />

caSe rePOrt<br />

einleitung: Operationen an Patienten unter 2.000 g Körpergewicht mit extrakorporaler Zirkulation sind für alle beteiligten Disziplinen<br />

immer noch eine sehr große Herausforderung. Die Gesamtletalität dieser kleinsten Patienten beträgt in der Literatur je nach Komplexität<br />

des Herzfehlers bis zu 48 %. Es handelt sich dabei nicht selten um Frühgeborene mit relativ unreifen Organsystemen.<br />

Fallbericht: Wir operierten „notgedrungen“ einen frühgeborenen Säugling bei einem Gewicht von 1.300 g mit hypoplastischem Aortenbogen<br />

und begleitender Isthmusstenose bei gleichzeitig großem Inlet-VSD und ASD II. Aufgrund des geringen Gewichtes und der<br />

Komplexität des Herzfehlers wollten wir den Eingriff zweizeitig vornehmen und auf einen kardioplegischen Herzstillstand komplett<br />

verzichten. Aortenbogenrekonstruktionen werden bei so kleinen Patienten üblicherweise in tiefer Hypothermie und Kreislaufstillstand<br />

bei 15 -18°C Körperkerntemperatur durchgeführt. Seltener sind kardioplegische Herzstillstand mit selektiver Kopfperfusion während<br />

der Bogenkorrektur etabliert. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen mit der zuletzt genannten Methode haben wir diese Operationstechnik<br />

auch für sehr kleine Patienten als „Beating-Heart-Modifikation“ weiterentwickelt, welche wir an dem nun folgenden Fall<br />

exemplarisch darstellen wollen.<br />

methode: Wir verwenden dabei Standard-HLM-Säuglingsset (KIDS 100). Das Priming (vorwiegend aus Blut und GFP) beträgt 202 ml.<br />

Der Sollfluß wurde auf einen Cardiac-Index von 3,5 l/min/m2 berechnet. Zur arteriellen Kanülierung verwendeten wir eine 8 Fr. Polystan<br />

Kanüle, die über einen 3 mm Gore-Tex Shunt mit dem Truncus brachiocephalicus verbunden wurde.<br />

Die Koronarperfusion wird über eine separate Pumpe (MUF Pumpe) mit einer dünnen Leitung zur Aortic Root Kanüle gesteuert. Der<br />

Flow über diese Leitung wurde auf 15 – 20 % des errechneten HZV eingestellt und drucküberwacht. Nach Abkühlen des Patienten auf<br />

29,0 °C wird der EKZ Flow auf 45–50 % des errechneten Sollflusses verringert. Anschließend wurde das Operationsgebiet ausgeklemmt<br />

(Aorta ascendens oberhalb der Aortic Root Kanüle, A. carotis links, A. subclavia links und Aorta descendens). Die Kopfperfusion wird so<br />

mit ca. 30 % und die Koronarperfusion mit ca. 15–20 % aufrecht erhalten. Das EKG wird sorgfältig auf das Auftreten von Ischämiezeichen<br />

überwacht. Zur Entlastung des linken Ventrikels wurde zusätzlich ein Vent in den linken Vorhof eingelegt. Zur Überwachung der <strong>Perfusion</strong>sverteilung<br />

verwendeten wir ein handelsübliches NIRS-System (Invos, Fa. Covidien).Nach Beendigung der Teilkorrektur erfolgte<br />

die retrograde Entlüftung des Aortenbogens. Das Entwöhnen von der HLM geschieht nach kurzer Reperfusion und Wiedererwärmen auf<br />

36 °C Körperkerntemperatur. An die EKZ schloss sich eine „Erlanger MUF de Luxe“ an.<br />

ergebnisse: Die Bypasszeit betrug 128 min, davon 43 min Low Flow (CAP = cerebrale antegrade <strong>Perfusion</strong>) und 45 min Herzperfusion<br />

(AHP = antegrade Herz-<strong>Perfusion</strong>) bei abgeklemmter Aorta ascendens. Die Reperfusion betrug 46 min. Bei der abschließenden „MUF<br />

de Luxe“ wurden dem Patienten noch ca. 200 ml Wasser entzogen die zum Teil durch Gerinnungspräparate ersetzt wurden. Bei intrathorakaler<br />

Bluttrockenheit wurde prophylaktisch eine Dosis Novo – Seven verabreicht, um einer möglichen Hirnblutung, bei ausgeprägter<br />

Unreife des Patienten entgegenzuwirken. Das NIRS-System zeichnete während der gesamten OP-Zeit eine seitengleiche „Sauerstoffsättigung“<br />

beider Hirnhälften auf. Es traten postoperativ keine Hirnblutungen oder sonstige neurologischen Auffälligkeiten auf. Dem Pat.<br />

wurde inzwischen bei einem Gewicht von 3,7 kg der ASD II sowie der VSD jeweils mit einem Patch verschlossen.<br />

Schlussfolgerungen: Auch Säuglinge mit einem Gewicht von deutlich weniger als 2.000 g mit einer Aortenbogenhypoplasie/Unterbrechung<br />

können mit einer Beating-Heart Technik wahrscheinlich ausreichend sicher korrigiert werden. Ein Umgehen des hypothermen<br />

Kreislaufstillstandes bedeutet womöglich auch für diese Patienten eine Reduktion eventueller neurologischer Defizite bei ausreichender<br />

<strong>Perfusion</strong> und angepasster <strong>Perfusion</strong>stemperatur. Durch die Anwendung dieser Technik war es uns möglich komplett auf eine Ischämie<br />

des Herzes zu verzichten. Das nur moderate Abkühlen des Patienten machte es uns möglich kurze EKZ-Zeiten bei ausreichender Neuroprotektion<br />

zu erhalten. Auch scheint die Blutungsneigung bei milder Hypothermie gegenüber tiefer Hypothermie weit geringer ausgeprägt<br />

zu sein.<br />

Abstracts 18. Jg., 2009 13 KT-Supplement Nr. 1


tiedge S 1 *, Optenhöfel J 1 , Osthaus WA 2 , Breymann T 1 17<br />

1 Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie, Abt. Kinderherzchirurgie, <strong>Medizinische</strong> Hochschule Hannover<br />

2 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Schwerpunkt Kinderanästhesie, <strong>Medizinische</strong> Hochschule Hannover<br />

*Life Systems Medizintechnik-Service GmbH, Hamburg<br />

Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover<br />

BikarBOnatgePufferte hämOfiltratiOn (BB-hf) zur herStellung einer PhySiOlOgiSchen<br />

PriminglöSung für die PädiatriSche herzchirurgie<br />

hintergrund: Bei Säuglingen steht das Verhältnis des Blutvolumens zum Füllvolumen (Priming) des EKZ-Systems in einem Verhältnis<br />

von etwa 1:1. Zur Begrenzung der Hämodilution wird dem Priming Erythrozytenkonzentrat (EK) beigefügt. Die Zusammensetzung<br />

eines EK ist in Bezug auf den Säure-Basen-Status, Elektrolyte und Metabolite sehr unphysiologisch. Wir überprüften die Annahme, ob<br />

die Hämofiltration des Primings mit einer bikarbonatgepufferten Hämofiltrationslösung (BB-HS) eine geeignete Methode ist, um die<br />

metabolische Belastung des Primings zu reduzieren und einen physiologischen Status herzustellen.<br />

methode: Bei geplanten kongenitalen Herzoperationen mit Herz-Lungen-Maschine füllten wir diese mit BB-HS, Gelatine und einem<br />

EK. Das Priming wurde mit einem Hämofilter bei einem Fluss von 300 ml/min so lange filtriert, bis etwa 1.000 ml BB-HS nachgefüllt<br />

waren. Vom verwendeten EK sowie vom Priming der HLM (vor und nach der BB-HF) wurden Blutgasanalysen bestimmt.<br />

ergebnisse: Die Konzentration der Substrate verringerte sich nach BB-HF signifikant (P


klemm r, Benk C, Schlensak C, Beyersdorf F<br />

Universitätsklinikum Freiburg, Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Hugstetter Str. 55, 79106 Freiburg<br />

PraktiSche durchführung der myOkardPrOtektiOn mittelS BlutkardiOPlegie in der<br />

kinderherzchirurgie<br />

hintergrund: Durch den Einsatz von kardioplegischen Lösungen können optimale Bedingungen für Operationen am offenen Herzen gewährleistet<br />

werden, ohne dass dabei eine postoperative Beeinträchtigung der Myokardfunktion erfolgt. Die Überlegenheit der Blutkardioplegie<br />

zur Protektion des Herzens kann heute aufgrund von zahlreichen Studien als gesichert gelten. In verschiedenen Zentren weltweit<br />

werden allerdings ganz unterschiedliche Verfahren zur Myokardprotektion eingesetzt. Unser Ziel war es die Myokardprotektion mittels<br />

Blutkardioplegie nach Buckberg, bei Neugeborenen, Säuglingen und Kindern technisch zu realisieren.<br />

methode: Unsere Strategie zur Myokardprotektion bei Kinderherzoperationen umfasst die intermittierende Gabe von kalter blutkardioplegischer<br />

Lösung nach Buckberg. Diese Lösung besteht zu 4 Teilen aus oxygeniertem Blut und einem Teil aus kristalloider Lösung. Nach einer<br />

initialen Gabe von Blutkardioplegie über die Aortenwurzel, wird kalte Blutkardioplegie alle 20 min über den Koronarsinus appliziert, wenn die<br />

Aortenklemmzeit länger als 30 min andauert. Für die Induktion des Herzstillstandes (initiale Gabe) werden 30 ml Blutkardioplegie pro kg/Körpergewicht<br />

(KG), für die Re-Infusionen 10 ml Blutkardioplegie pro kg/KG appliziert. Während der Gabe von Kardioplegie soll der Druck in der<br />

Aortenwurzel 80 mmHg und im Koronarsinus 50 mmHg nicht übersteigen. Wenn die Aortenklemmzeit länger als 60 min dauert, wird vor dem<br />

Wiedereröffnen der Aortenklemme ein „Hot-shot“ (terminale, warme Reperfusion, 37 °C, 10 ml/kg KG) über den Koronarsinus infundiert. Die<br />

Schlauchkonfiguration unseres Setups wurde unserer modifizierten Kinder-Herz-Lungen-Maschine SIII (Stöckert, München) mit ausgelagerten<br />

Pumpenköpfen angepasst und erzielt eine sehr geringe Primingmenge von ca. 50 ml für das gesamte Kardioplegie-Set.<br />

ergebnisse: In unserer Klinik wird bei allen Kinderherzoperationen, bei denen die Aorta abgeklemmt werden muss, ausschließlich<br />

Blutkardioplegie verwendet. Zwischen 07/2001 und 01/2008 haben wir 754 Kinder mit angeborenen Herzfehlern mit Hilfe der Blutkardioplegie<br />

zur Myokardprotektion behandelt. Die Herzfehler umfassten das gesamte Spektrum angeborener Vitien einschließlich dem<br />

hypoplastischen Linksherzsyndrom (HLHS), der Transposition der großen Gefäße (TGA), dem Vorliegen eines single Ventrikels usw.<br />

Etwa die Hälfte der Kinder (n=361/ 48 %) war zum Zeitpunkt der Operation jünger als 1 Jahr.<br />

Schlussfolgerung: Unsere Strategie zur Myokardprotektion hat dazu beigetragen, dass in unsere Klinik sehr gute Ergebnisse bei Kinderherzoperationen<br />

erzielt werden. Die 30-Tage Sterblichkeit lag im Untersuchungszeitraum bei 1,9 %. In keinem Fall war die Sterblichkeit auf eine unzureichende<br />

Myokardprotektion zurückzuführen. Wir sind davon überzeugt, dass durch unser Blutkardioplegiemanagement mit antegrader und retrograder<br />

Applikation die Komplexität der kinderherzchirurgischen Eingriffe unabhängig von der Größe der Patienten in keiner Weise erhöht wird.<br />

klüß c 1 , Keller H 1 , Diefenbach M 1 , Oeinck K-H 1 , Meinert R 1 , Koch M 1 , Meier J 2 , Meininger D 2 , Zacharowski K 2 , Moritz A 3 20<br />

1 Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, Universitätskliniken Frankfurt, Abt. Kardiotechnik Maquet CP Clinical Service<br />

2 Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Universitätskliniken Frankfurt<br />

3 Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, Universitätskliniken Frankfurt<br />

Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt/Main<br />

endtidaleS cO2 an der herz-lungen-maSchine<br />

hintergrund: Die endtidale CO2-Messung bei beatmetem Patient in der Anästhesie ist seit langen ein bewährtes Standardverfahren zur Beurteilung<br />

der sicheren Intubation sowie zur Abschätzung des zu erwartenden CO2-Spiegels in der arteriellen BGA. Hierbei wurden Abweichungen<br />

der PaCO2 zu PetCO2 von + / - 4-5 mmHg beschrieben. Inhalt dieser Studie ist die Übertragung dieser Grundidee auf die extrakorporale Zirkulation<br />

(EKZ) unter Verwendung eines Vamos-Narkosegasmonitors. Wärend der EKZ wird die Narkose durch Sevoflorane – Zufuhr eines vom<br />

TÜV zertifizierten Applikationssystems in den Blutkreislauf aufrechterhalten. Bestimmt wurden die Abweichung des PaCO2 zu PetCO2 für das<br />

ALPHA-Stat- und pH-Stat-Verfahren unter moderater Hypothermie bei 32 Grad Celsius. Ziel war es, zu zeigen, dass die endtidale CO2-Messung<br />

an der EKZ ähnlich verlässlich ist wie bei der Narkoseführung und somit eine Onlinemessung des CO2 möglich ist.<br />

methode: Die Studie wurde als prospektive Anwendungsbeobachtung konzipiert. Eingeschlossen wurden 70 von 90 Patienten, die sich<br />

einem Einfach- oder Doppeleingriff unterzogen, deren Zeit der EKZ 120 Minuten voraussichtlich nicht überschreiten würde. Die Eingriffe<br />

verteilten sich wie folgt: 56 % ACB, 27 % AKE, 14 % Doppeleingriffe und 3 % MKR. Ausgeschlossen wurden 20 Patienten. 13<br />

der 20 ausgeschlossenen Patienten wurden wegen intraoperativen Wechsel zum OPCAB-Verfahren ausgeschlossen, fünf aufgrund technischer<br />

Probleme mit dem System und zwei wegen Messfehlern im Labor. Gemessen wurde das CO2, am Oxygenatorausgang, in der<br />

BGA, das CO2 am Gasauslass des Oxygenators sowie die aktuelle Bluttemperatur. Berechnet wurde die Differenz von dem arteriellen<br />

CO2 zum endtidalen CO2 jeweils für das ALPHA-Stat-Verfahren sowie das pH-Stat-Verfahren.<br />

durchführung: Das CO2-Management und die Gasflusssteuerung erfolgte nach der Messung der expiratorischen CO2-Konzentration,<br />

die kontinuierlich mit dem Vamos am Gas-Auslass des Oxygenators gemessen wurde. Der Gasfuß wurde so titriert, dass die Vamos-<br />

Messung zwischen 35 und 45 mmHg lag. Die Kontrolle der Werte erfolgte wie im Protokoll vorgegeben nach 5, 15 und danach alle 15<br />

Minuten mit in der BGA gemessenen CO2-Spiegel.<br />

ergebnisse: Das durchschnittliche HZV lag bei 5,31 l/min +/- 0,52 l/min. Die durchschnittliche EKZ zeit lag bei 97,1 +/- 35 Minuten, die<br />

Klemmzeit bei 61 +/- 27 Minuten und die Reperfusionszeit bei 24 +/- 10 Minuten. Bei dem von uns in der klinischen Routine verwendeten<br />

ALPHA-Stat-Verfahren lag die Abweichung bei 0,72 +/- 5,43 mmHg. Im pH-Stat-Verfahren betrug die Abweichung 4,74 +/- 3,11 mmHg.<br />

Die Messung des expiratorischen CO2 am Oxygenator erlaubt im ALPHA-Stat-Verfahren eine sichere Abschätzung des zu erwartenden<br />

CO2-Spiegels in der BGA. Für das pH-Stat-Verfahren ist diese Messung aufgrund der hohen Abweichungen nicht geeignet. In der Phase<br />

der starken Kühlung des Patientenbluts erfolgt ein starker Abfall des CO2-Spiegels am Oxygenatorausgang, der nicht mit dem konstant bleibenden<br />

CO2-Spiel der BGA korreliert. Zusammenfassend ist die endtidale CO2-Messung, im ALPHA-Stat-Verfahren unter konstanter Bluttemperatur,<br />

ein sicheres Verfahren zur Onlinemessung des CO2 und damit zur Steuerung des Gasflusses an der Herz-Lungen-Maschine.<br />

Abstracts 18. Jg., 2009 15 KT-Supplement Nr. 1<br />

19


kind k, Kleikamp G, Maleszka A, Gummert J<br />

Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie, Herz- und Diabeteszentrum NRW<br />

Georgstr. 11, 32545 Bad Oeynhausen<br />

caSe rePOrt: tumOrextirPatiOn Bei einer Schwangeren in der 20. wOche<br />

fallvorstellung: Bei einer 26-jährigen Patientin wurde während der Schwangerschaft in der 20. Woche ein Vorhofmyxom diagnostiziert.<br />

Da sich dieses Vorhofmyxom direkt vor der Mitralklappe befand, wirkte es sich hämodynamisch wie eine Mitralklappenstenose aus, womit<br />

die Indikation zur operativen Therapie gegeben war.<br />

Vorbereitung und durchführung der ekz: In einer Teambesprechung wurde das operative Procedere aller Abteilungen besprochen.<br />

Nach einer normalen anästhesiologischen Einleitung erfolgte präoperativ ein CTG, welches ohne Befund war. Das Priming der Herz-<br />

Lungen-Maschine bestand aus 800 ml Ringer-Lactat, 500 ml HAES 6 % und 250 ml Mannitol 15 %. Zur Antikoagulation wurden der Patientin<br />

30.000 i.E. Liquimin verabreicht. Um die veränderten physiologischen Aspekte zu beachten, wurde z. B. auch das HZV um 30-40<br />

% erhöht. Da auch ein pulsatiler Fluss von Vorteil sein soll, wurde auch die <strong>Perfusion</strong> pulsatil durchgeführt. Die <strong>Perfusion</strong>sdrucke wurden<br />

moderat auf 65-70 mmHg erhöht. Um einem Abfall der fetalen Herzfrequenz vorzubeugen, fand die Operation in milder Hypothermie<br />

bei 35 °C statt. Bei elektrisch induzierten Kammerflimmern verzichteten wir auf eine Kardioplegiegabe, weil Kaliumionen die Plazentabarriere<br />

problemlos überschreiten. Um eine Hyperoxygenation zu vermeiden und zur Kontrolle der Elektrolyte, besonders des Kaliums,<br />

wurden die Blugasanalysen engmaschiger durchgeführt. Leider konnte aufgrund eines zu niedrigen Hämatokritwertes eine Fremdblutgabe<br />

nicht vermieden werden. Mit einer Bypasszeit von 33 Minuten erreichten wir auch das verfolgte Ziel einer kurzen Bypasszeit. Direkt<br />

post-OP erfolgte noch im Operationssaal ein CTG und eine Ultraschalluntersuchung.<br />

Postoperativer Verlauf: Die Patientin wurde hämodynamisch stabil auf die Intensivstation verlegt, wo sie auch nach knapp zwei Stunden<br />

extubiert werden konnte. Während des Intensivaufenthaltes von 2,5 Tagen wurde zweimal täglich ein CTG geschrieben und die Patientin<br />

konnte mobilisiert werden. Am achten postoperativen Tag wurde die Patientin in ihr Heimatkrankenhaus entlassen. Hinweise auf Komplikationen<br />

in der Schwangerschaft ergaben sich zu keinem Zeitpunkt. Nach einer weiteren problemlosen Schwangerschaft gebar die<br />

Patientin ein gesundes Kind.<br />

Bauer a, Schubel J, Ulrich C, Metz D, Hausmann H<br />

Mediclin Herzzentrum Coswig<br />

Lerchenfeld 1, 06869 Coswig<br />

mecc – mOre than hemOdilutiOn?<br />

abstract: The use of minimized extracorporeal circulation (MECC) is an established procedure to perform coronary revascularization.<br />

Some studies showed positive effects of MECC compared to conventional extracorporeal Bypass (CCPB) procedures in terms of transfusion<br />

requirements, less inflammation reactions and neurological impairments. According to a retrospective data analysis, a higher mean<br />

arterial pressure (MAP) and a lower frequency of vasoactive drug administration in MECC-patients compared to CCPB-patients was<br />

found by Wiesenack et al. Retrospective data analysis done by our workgroup found very similar results in terms of higher MAP´s and<br />

less norepinephrine consumption. The current study addressed this observation.<br />

material and methods: This was a prospective, controlled, randomized trial with 40 patients (assigned to a MECC and CCPB group) undergoing<br />

coronary bypass grafting. Primary endpoints were the perioperative course of mean arterial pressure, system vascular resistance<br />

and the consumption of norepinephrine. Secondary endpoints were the measurement of regional oxygen saturation (rSO2) of cerebral and<br />

renal tissue as an assessment of the perfusion at these areas. Both, CCPB and MECC were performed at normothermia. Cardiac arrest was<br />

achieved with antegrade administration of Calafiore`s cardioplegia.<br />

results: Eighteen patients were randomized to group 1 (MECC) and 22 to group 2 (CCPB). Clinical and demographic characteristics<br />

did not differ significantly between the groups under consideration of age, body surface area, and left ventricular function. Thirty-day<br />

mortality was 0%. At four of five time points during ECC the MAP – values were significant higher in the MECC – group compared with<br />

CCPB patients (highest differences occurred after starting the ECC 60±11 mmHg vs. 49±10 mmHg p=0.002). MECC patients received<br />

significantly less norepinephrine (MECC after start ECC: MECC 0.56±1.6 µg vs. CCPB 5.2 ±9µg p=0.038). Regional saturation: The<br />

rSO2 measured at right and left forehead and the renal area (dorsal lateral) was similar for both groups during ECC and significant higher<br />

at CCPB Group one and four hours after termination of ECC.<br />

conclusion: The results of our study support the theory that MECC procedures provide a higher mean arterial pressure during ECC. A<br />

critical issue still remains the interpretation of MAP in context with vasopressor administration. However, we found a significant lower<br />

consumption of vasoactive drugs in the MECC group. Further investigations considering hemodynamic effects of MECC remain to be<br />

elucidated.<br />

KT-Supplement Nr. 1 16 Abstracts 18. Jg., 2009<br />

21<br />

22


mauch a 1 , Dietz A 1 , Störk T 1 , Benk C², Lützow S 1 , Beyerdorf F², Maier S², Klemm R², Haimerl G 1 23<br />

Fachhochschule Furtwangen, Abt. Villingen-Schwenningen<br />

Jakob-Kienzle-Straße 17, 78054 Villingen-Schwenningen<br />

²Universitätsklinikum Freiburg, Abt. Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Hugstetter Str. 55, 79106 Freiburg<br />

entwicklung und imPlementierung eineS trainingSSimulatOrS für daS trOuBlemanagement<br />

POStOPeratiVer kOmPlikatiOnen Bei intenSiVPflichtigen kunStherzPatienten<br />

hintergrund: Der Einsatz von Herzunterstützungssystemen wird derzeit als Ultima-ratio-Behandlung der austherapierten Herzinsuffizienz<br />

angesehen. Viele Herz- und Kreislaufzentren zählen daher vermehrt den Einsatz von Assist Devices zu einem ihrer klinischen<br />

Schwerpunkte. Das Zusammenspiel von menschlichem Organismus und dem jeweiligen Unterstützungssystem erfolgt jedoch nicht immer<br />

reibungslos. Das Simulationsprojekt Künstlicher Herzpatient wurde 2006 in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Freiburg<br />

mit dem Bestreben ins Leben gerufen, einen Simulator zu entwickeln mit dem das Verhalten bei postoperativen Komplikationen trainiert<br />

werden kann.<br />

methode: Für Simulationsteilnehmer ist es psychologisch von Vorteil an einer dem Menschen nachempfundenen Puppe zu trainieren.<br />

Daher wurde unter Berücksichtigung kreislauf-physiologischer Grundlagen ein für Simulationszwecke geeignetes Kreislauf-Modell in<br />

einen Patientendummy integriert. Dies besteht aus einem arteriellen und venösen System, angetrieben von zwei pulsförmig arbeitenden<br />

Pumpen, die in Reihe geschaltet sind. Die Steuerung der beiden Verdrängerpumpen erfolgt durch eine frei programmierbare Pneumatikeinheit.<br />

Der Simulator wurde so konzipiert, dass sowohl intrakorporale, als auch parakorporale VADs am Kreislauf-Modell problemlos<br />

angeschlossen werden können. Für die ersten Simulationsversuche wurde das linksventrikuläre Unterstützungssystem HeartMate II<br />

eingesetzt.<br />

zusammenfassung: Der Künstliche Herzpatient verfügt mittlerweile über zahlreiche Features, die eine realistische Simulation medizinischer<br />

und technischer Komplikationen erlauben. Neben dem HeartMate II-LVAD werden wir zukünftig weitere Assist Devices in die<br />

Simulationseinheit integrieren. Ziel ist es, die gängigsten Unterstützungssysteme am Kreislauf-Modell anzuschließen und in Betrieb<br />

zunehmen. Den Simulationsteilnehmern soll es dadurch ermöglicht werden mit den Assist Devices zu trainieren, die in ihrer Klinik eingesetzt<br />

werden. Für den Einsatz einer ECMO und IABP laufen derzeit Optimierungsarbeiten am Patientensimulator.<br />

foltan m, Philipp A, Thrum A, Gietl M, Schettler F, Schmidt S, Holzamer A, Müller T, Lehle K, Schmid C<br />

Klinik für Herz-, Thorax- und herznahe Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Regensburg<br />

Franz-Josef-Strauß-Allee 11, 93053 Regensburg<br />

langzeitfunktiOn VOn OxygenatOren Bei extrakOrPOraler unterStützung –<br />

ViSualiSierung und analySe<br />

hintergrund: Für extrakorporale Gasaustauschverfahren sind Membranoxygenatoren (MO) notwendig. Die Langzeitfunktion dieser<br />

MO ist neben der verwendeten Beschichtung vom Material der Phasentrennschicht zwischen Blut- und Gasstrom abhängig. Zur Phasentrennung<br />

wird mikroporöses Polypropylen (PP) oder diffusives Polymethylpenten (PMP) verwendet. Darüber hinaus beeinflussen fibröse<br />

und zelluläre Anlagerungen auf der gasaustauschenden Membranoberfläche die Effizienz des Gasaustauschs in der Langzeitfunktion.<br />

methode: Nach der Beendigung der extrakorporalen Lungenunterstützung oder nach einem Oxygenatorwechsel aufgrund einer nicht<br />

mehr ausreichenden Gastransferleistung wurden die Oxygenatoren geöffnet und die Anlagerungen auf den gasaustauschenden PMP-<br />

Membranen rasterelektronen-, fluoreszenzmikroskopisch und angiographisch untersucht.<br />

ergebnisse: Im Zeitraum 2006 bis Mai 2009 wurden auf den Intensivstationen des Universitätsklinikums Regensburg bei 80 Patienten<br />

mit schwerem akuten Lungenversagen eine Vv-ECMO implantiert. Bei einer kommulativen Unterstützungsdauer von 763 Tagen lag der<br />

mittlere Unterstützungszeitraum bei 8 [1-33] Tagen. Bei 15 Patienten (19 %) war es erforderlich, den Membranoxygenator aufgrund eines<br />

erhöhten Strömungswiderstands ΔpMO oder einer nicht mehr ausreichenden Gastransferrate auszutauschen. Die Membranoberflächen<br />

dieser gewechselten Membranoxygenatoren waren mit großflächigen Fibrinnetzen und darin eingeschlossenen Thrombozyten sowie<br />

Erythrozyten bedeckt.<br />

Schlussfolgerung: Für die Dysfunktion von PMP-Membranoxygenatoren innerhalb der extrakorporalen Lungenunterstützungstherapie<br />

müssen zwei grundlegende Mechanismen diskutiert werden:<br />

Der Blut- und Fremdoberflächenkontakt an der PMP-Membran führt zu einer Aktivierung der Blutgerinnungskaskade. Die Anlagerung<br />

von Thrombozyten in Fibrinablagerungen auf der Membranoberfläche spiegelt sich in einer Zunahme des Strömungswiderstands ΔpMO<br />

wider. Die hieraus resultierende Erhöhung der Pumpflussrate induziert eine weitere Zellschädigung.<br />

Zelluläre Anlagerungen auf der Gasaustauschmembran vergrößern die Diffussionsstrecke zwischen Blut- und Gasstrom. Diese sind<br />

ursächlich für die Reduktion der Gastransferleistungen des Membranoxygenators und bedingen den Austausch des Gasaustauschmoduls<br />

bei nicht signifikant erhöhtem Strömungswiderstand.<br />

Abstracts 18. Jg., 2009 17 KT-Supplement Nr. 1<br />

24


Simons aP, Lancé MD, Reesink KD, van der Veen FH, Weerwind PVV, Maessen JG<br />

Dept. of Cardiothoracic Surgery & Cardiovascular Research Institute Maastricht (CARIM),<br />

Maastricht University Medical Center<br />

P. Debyelaan 25, 6202 AZ Maastricht/Niederlande<br />

PumPenregelung mit dynamiScher VOrlaStmeSSung für die extrakOrPOrale kreiSlaufunterStützung<br />

– ein löSungSanSatz?<br />

hintergrund: Da es extrakorporalen Kreislaufunterstützungssystemen an Volumenpufferkapazität in Form des venösen Reservoirs fehlt,<br />

kann die Aufrechterhaltung des Pumpenflusses bei geringem Patientenfüllvolumen schwierig sein. Hinzu kommt, dass gängige hämodynamische<br />

Messwerte und Standardpumpenparameter eine Änderung des Füllvolumens nicht immer deutlich sichtbar machen.<br />

methode: Unlängst haben wir eine alternative Methode zur Überwachung dieses Füllvolumens entwickelt und nun für extrakorporale<br />

Kreislaufunterstützungssysteme eine Strategie der Flussregelung konzipiert, welche nicht auf gängige Druck- oder Flussservoregulierung<br />

basiert. Im Tierversuch mit einem extrakorporalen Kreislaufunterstützungssystem wurde ein akuter Blutverlust induziert, um das<br />

Füllvolumen zu senken. Gleichzeitig wurde die Regelung angewandt, um einen bestmöglichen Fluss aufrechtzuerhalten.<br />

ergebnisse: Nach einem akuten Blutverlust von 0,5 l nahm der Pumpenfluss von 4,1 auf 1,9 l/min ab (etwa 50 %). Die Pumpenregelung<br />

war im Stande, einen stabilen Pumpenfluss von 3,2 l/min (etwa 80 % des Anfangswerts) wiederherzustellen.<br />

Schlussfolgerung: In der klinischen Anwendung kann eine solche Regelung bei der Überwachung von Patienten, welche mit einem extrakorporalen<br />

Kreislaufunterstützungssystem behandelt werden, ein wirkungsvolles Hilfsmittel sein. Zudem kann die Regelung im Notfall<br />

ein Backup bieten und für den Kardiotechniker und/oder das Pflegepersonal der Intensivstation ein Zeitfenster schaffen, um geeignete<br />

Maßnahmen zu ergreifen.<br />

gietl m, Philipp A, Foltan M, Thrum A, Schmidt S, Schettler F, Müller T, Schmid C<br />

Klinikum der Universität Regensburg, Klinik für Herz-, Thorax- und herznahe Gefäßchirurgie<br />

Franz-Josef-Strauß-Allee 11, 93042 Regensburg<br />

lagerungStheraPie und mOBiliSierung VOn Patienten an ecmO –<br />

eine audiOViSuelle darStellung<br />

hintergrund: Patienten mit schwerem Kreislauf- und/oder Lungenversagen, die mittels extrakorporalen Unterstützungsverfahren behandelt<br />

werden, sind in der Regel tief sediert und daher nicht mobilisierbar. Neben extrakorporalen Unterstützungssystemen und lungenprotektiver<br />

Beatmung kommen auch kinetische Therapieverfahren zum Einsatz. Geeignete Lagerungsmaßnahmen wie intermittierende<br />

Bauchlagerung, der Einsatz von Rotorest-Bett sowie eine mögliche Frühmobilisation können den pulmonalen Gasaustausch verbessern<br />

und somit den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen.<br />

methode: Es wurde untersucht, inwieweit Patienten mit unterschiedlichen Verfahren wie der V-v-ECMO, V-a-ECMO oder die iLA<br />

mobilisierbar sind. Durch die Entwicklung von speziellen Fixations- und Transportvorrichtungen wird für den Patienten mit laufenden<br />

extrakorporalen Unterstützungsverfahren eine sichere und frühzeítige Mobilisierung ermöglicht. Die Mobilisierung wird dabei in enger<br />

Kooperation mit dem Pflegepersonal und den Physiotherapeuten durchgeführt.<br />

ergebnis: Unsere Erfahrungen hinsichtlich Lagerungstherapie, Mobilisation und Transport von Patienten mit laufender extrakorporaler<br />

Membranoxygenisierung belegen, dass die geforderten Sicherheitsstandards durch spezielle Fixations- und Transportvorrichtungen<br />

erfüllt werden.<br />

Die Anwendung von Lagerungstherapie oder Frühmobilisation kann zu einer Verbesserung des pulmonalen Gasaustausches beitragen,<br />

zu einer besseren Sekretmobilisation führen und die Rückbildung von Atelektasen fördern. Ein weiterer Aspekt ist die verringerte Dekubitusgefährdung.<br />

Durch die Mobilisation des Patienten an die „Bettkante“ oder kurzzeitiges Verlassen der Intensivstation wird der<br />

Intensivalltag des schwer Erkrankten unterbrochen und kann wesentlich dazu beitragen, die Psyche des Patienten und deren Angehörige<br />

zu stabilisieren.<br />

KT-Supplement Nr. 1 18 Abstracts 18. Jg., 2009<br />

25<br />

26


lipps c 1 , Born F 1 , Dreizler T 1 , Schmid O 1 , Schulze J 1 , Schweder M 2 , Starck C 1 , Behrens M 1 27<br />

1 Herzzentrum Bodensee Konstanz/Kreuzlingen<br />

Luisenstr. 9 a, 78464 Konstanz und Weinbergstr. 1, 8280 Kreuzlingen/Schweiz<br />

2 Hochschule Furtwangen, Abt. Villingen-Schwenningen<br />

interhOSPital tranfer in the BOrder triangle (auStria, Switzerland, germany)<br />

hintergrund: In der Schweiz sind Akutspitäler aktiv am Rettungswesen beteiligt. Beide Klinikstandorte Kreuzlingen (CH) und Konstanz<br />

(D) verfügen über Intensivmobile, die auch länderübergreifend zum notfallmäßigen Einsatz kommen.<br />

Methode: Neben Patiententransporten mit IABP ist eine steigende Zahl von Transporten mit Herz-Kreislauf-Unterstützungssystemen zu<br />

beobachten. Für den Transport mit ECMO-Konsolen werden spezielle Fahrzeuge benötigt mit entsprechender Spannungsversorgung. Wir<br />

haben an unserem Zentrum eine transportable Herz-Lungen-Maschine entwickelt, die entsprechende Anforderungen erfüllt.<br />

ergebnisse: Vorgestellt werden Ergebnisse und praktische Erfahrungen vom Einsatz der transportablen Herz-Lungen-Maschine „Life<br />

Box“.<br />

Bauer a, Schubel J, Ulrich C, Metz D, Hausmann H<br />

MediClin Herzzentrum Coswig<br />

Lerchenfeld 1, 06869 Coswig<br />

iaBP, intra-aOrtale gegenPulSatiOn VOm StandPunkt deS kardiOtechnikerS:<br />

eine weltweite internetumfrage<br />

hintergrund: Die Idee, den koronaren Blutfluss zu erhöhen, um eine Erholung des Myokards zu erreichen, geht auf das Jahr 1953 zurück.<br />

Zu dieser Zeit beschrieben die Brüder Adrian und Arthur Kantrowitz Experimente zur Verzögerung des aortalen Blutflusses und<br />

einer damit erreichten Augmentation des koronaren Blutflusses. Spyridon Moulopoulos entwickelte 1962 das Prinzip der intra-aortalen<br />

Gegenpulsation (IABP). Der erste Einsatz der IABP am Menschen ist für das Jahr 1968 mit einem 15 French Ballon beschrieben. Kantrowitz<br />

behandelte eine Patientin im akutem Myokardversagen und kardiogenem Schock, die 45jährige Frau konnte nach erfolgreicher<br />

IABP-Anwendung entlassen werden. Seit den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts stellt die IABP ein hochakzeptiertes Verfahren zur<br />

Behandlung der Herzinsuffiziens dar. In der vorliegenden Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, welchen Stellenwert die IABP aus<br />

Sicht der Kardiotechniker heute hat.<br />

methode: Die Untersuchung wurde als Umfrage angelegt und in ein Internetabfrageformular überführt. Angeschrieben wurden alle Abteilungen<br />

für Kardiotechnik in Deutschland und die Mitglieder des European Boards of Cardiovascular <strong>Perfusion</strong>, zusätzlich wurde ein<br />

Aufruf zur Beantwortung des Formulars in die „Perflist“ www.amsect.org/sections/perftopics/perflist/ gestellt. Die Umfrage begann am<br />

17.1. und endete am 15.2.2009. Jeder Teilnehmer konnte das Formular einmal ausfüllen.<br />

ergebnisse: Von den 142 eingegangenen Antworten waren 134 (96 %) von klinisch tätigen Kardiotechnikern. 67 (47 %) Antworten kamen<br />

aus Nordamerika, 61 (43 %) aus Deutschland und 16 (11 %) von den Mitgliedern des EBCP. 46 % der Befragten gaben an die IABP<br />

mit einer Inzidenz von bis zu 5 % einzusetzen, 47 % gaben eine Inzidenz von 5-10 % und lediglich 6 % eine von mehr als 10 % an. Als<br />

häufigste Indikation wurde das perioperative „Low Cardiac Output“ genannt. Die durchschnittlich angegebene Unterstützungszeit lag im<br />

Mittel bei 2,71±1,3 Tagen. Die längsten Unterstützungszeiten gaben die Deutschen mit im Mittel 3,2 Tagen, die kürzesten die Amerikaner<br />

mit 2,3 Tagen an. Die am häufigsten genannte Komplikation war die Beinischämie mit 67,8 % der Antworten. In Deutschland werden<br />

mehr als 40 % aller IABP`s schleusenlos gelegt im Amerika nur 2 1%. Die IABP wird in den USA sehr viel häufiger präoperativ eingesetzt<br />

63 % vs. 33 % Deutschland. Wir haben unsere Kollegen gebeten, verschiedene mechanische Kreislaufunterstützungssysteme nach ihrer<br />

Wichtigkeit für ihren klinischen Alltag zu bewerten. Angegeben werden sollte: 1=unwichtig bis 5=sehr wichtig. Die IABP wurde mit<br />

4,52 von 5 Punkten als die wichtigste Therapieoption bewertet. Axial pumpen wurden in Amerika als dezent wichtiger angegeben als in<br />

Europa. Die extrakorporale Zirkulation als ECMO/ECLA scheint in den USA eine weniger wichtige Rolle zu spielen in Europa.<br />

Bild 1: Bewertung verschiedener mechanischer Kreislaufunterstützungen nach Wichtigkeit von 1-5<br />

Schlussfolgerungen: Als Resümee aus der Umfrage bleibt die Erkenntnis dass es in Bezug auf den Implantationszeitpunkt der IABP und<br />

die Verwendung von Schleusen Unterschiede zwischen den USA und Europa/Deutschland zu geben scheint. Wesentlich aber ist, dass die<br />

IABP für Kardiotechniker eine integrale und obligate Form der mechanischen Kreislaufunterstützung bei Herzversagen darstellt (Rating<br />

s. o.).<br />

Abstracts 18. Jg., 2009 19 KT-Supplement Nr. 1<br />

28


gehron J<br />

Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Standort Gießen<br />

Klinik für Herz-, Kinderherz- und Gefäßchirurgie, Abt. Kardiotechnik<br />

Rudolf-Buchheim-Str. 7, 35392 Gießen<br />

mathematiSche und PraktiSche üBerlegungen zur zytOStatikadOSierung Bei der<br />

hyPerthermen iSOlierten extremitätenPerfuSiOn (hilP)<br />

hintergrund: Der Chemotherapie bei der hyperthermen isolierten Extremitätenperfusion (HILP) kommt wegen hoher Dosierungschemata,<br />

verbundenen potenziellen Nebenwirkungen sowie praktisch schwieriger Dosierungsberechnungen eine besondere Bedeutung zu:<br />

Bei der Extremitätenperfusion werden bis zu 10-fach höhere Dosen als bei einer Ganzkörpertherapie verabreicht. In Verbindung mit<br />

Hyperthermie können lokale Nebenwirkungen massiv ansteigen. Die Dosierungsschemata der Ganzkörperchemotherapie, die sich in der<br />

Regel auf Körperoberfläche bzw. Körpergewicht beziehen, können nicht ohne weiteres auf die Extremitätenperfusion übertragen werden.<br />

Bedingt durch die unterschiedliche körperliche Konstitution korrelieren weder Körperoberfläche noch Körpergewicht mit der lokalen<br />

Dosierung an der Extremität. Ausschließlich über das Volumen der Extremität ist eine einheitliche Dosierung zu erreichen. Dessen praktische<br />

Berechnung ist durch die räumlich-mathematische Komplexität der Extremität erschwert. Mathematische Modelle zur Berechnung<br />

von Volumenkörpern können die Dosierung präzisieren.<br />

methoden: Mit einer Literaturrecherche zu Dosierungen und mathematischen Modellen wird der Wissensstand dargestellt und analysiert;<br />

eine Untersuchung an freiwilligen Probanden zeigt die Praktikabilität verschiedener Berechnungen.<br />

ergebnisse: Die Literatur stellt neben der Volumetrie der Extremität, bei der Arm bzw. Bein durch Wasserverdrängung vermessen werden,<br />

vorwiegend mathematische Näherungsmodelle zur Verfügung. Neben der Kegelstumpfmethode, bei der Ober- und Unterschenkel<br />

als vereinfachte Kegelabschnitte behandelt werden, kann die Extremität ebenfalls als eine Folge dünner Zylinderabschnitte dargestellt<br />

werden. Die Modelle zeigen sowohl bei einzelnen, als auch bei mehreren Untersuchern eine ausreichende Korrelation. Die Zylinderabschnittsmethode<br />

ist dabei höher zu bewerten als die Berechnung über das Kegelstumpfmodell. Die Näherung des Fuß- bzw. Handvolumens<br />

ist über gängige Volumenkörpermodelle nicht zu bestimmen.<br />

Schlussfolgerung: Eine Präzisierung der Dosierung bei der HILP verhindert einerseits eine Dosisreduktion mit schlechteren Ergebnissen<br />

und ermöglicht andererseits eine Maximierung der Therapie, ohne eine Dosiseskalation mit Nebenwirkungen zu erreichen.<br />

grosse O, Holzhey D, Falk V, Schaarschmidt J, Krämer K, Mohr FW<br />

Universität Leipzig Herzzentrum GmbH<br />

Strümpellstr. 39, 04289 Leipzig<br />

in VitrO eValuatiOn Of the new in-line mOnitOr Bmu 40<br />

Background: Reliable information about different blood parameters is essential maintaining haemodynamics, perfusion and gas exchange<br />

during CPB. For this purpose a precise and continuous monitoring is needed. The objective of this in vitro study was to compare<br />

a novel continuous in-line blood parameter monitoring system (CIBPMS) vs. a reference laboratory analyser.Methods: The study was<br />

conducted as an in vitro prospective experimental study during a CPB simulation. The reliability of BMU 40 was tested against a conventional<br />

laboratory analyser (gold standard) in monitoring the pO2, SO2 and Hct under physiological and extreme conditions with regards to<br />

temperature, oxygenation and blood concentration. Four different tests were performed and five test runs per test were conducted with five<br />

sensors each. A total of 350 measurement points were compared. Correlation analyses and Bland-Altman analyses were performed.<br />

results: A total of 350 measurement points were compared. All monitored values of blood parameters correlated highly with laboratory<br />

values (all r values > 0.90). Test 1: Biases of pO2(act) vary from -3.24 (±6.86) up to 6.0 (±17.89). The biases of pO2(37°C) ranged from<br />

-3.08 (±5.53) up to 68.8 (±67.82). Test 2: The biases (SD) for Hct ranged from -0.35 (±0.79) up to 2.35 (±0.91). Test 3: The biases (SD) of<br />

Hct ranged from -0.67 (±1.49) up to -1.00 (±1.84). Test 4: The biases (SD) for SO2 vary from -0.36 (±1.60) up to 0.48 (±0.90).<br />

conclusions: The BMU 40 is a reliable device in measuring the pO2, SO2, Hct and Hb under normal physiological and extreme conditions<br />

with regards to temperature, oxygenation and blood concentration in simulation of CPB. The algorithm to calculate pO2(37°) under<br />

hypothermic conditions need to be adjusted.*<br />

* In the meantime and before the official market launch a new software version of the BMU 40 has been developed. The algorithm to calculate pO2(37°) under hypothermic<br />

conditions has been improved and the miscalculation eliminated.<br />

KT-Supplement Nr. 1 20 Abstracts 18. Jg., 2009<br />

29<br />

30


Schaarschmidt J 1 , Seeburger J 2 , Borger MA 2 , Grosse O 1 , Krämer K 1 , Mohr FW 1 31<br />

Universität Leipzig Herzzentrum GmbH<br />

Strümpellstr. 39, 04289 Leipzig<br />

clinical eValuatiOn Of the new Bmu 40 in-line BlOOd analySiS mOnitOr<br />

Background: Accurate information about different blood parameters is essential in maintaining haemodynamics, perfusion and gas exchange<br />

during cardiopulmonary bypass (CPB). For this purpose a precise, accurate and continuous measurement and monitoring, which<br />

is preferably visually available, is needed. The objective of this clinical study was to compare the newly developed continuous in-line<br />

blood parameter monitoring system (CIBPMS) BMU 40 with a reference laboratory analyser with regards to the precision and accuracy<br />

of blood parameters measurement.<br />

methods: Thirty adult patients underwent elective cardiac surgery utilizing CPB and mild hypothermia (32°C). At five predetermined<br />

time points (S1 – S5) arterial and venous blood samples were analysed using the BMU 40 for five different parameters (paO2(37°C),<br />

paO2(act.), SvO2, Hb(ven) and Hct(ven)) and these results were compared to the gold standard laboratory analyser ABL 700. Results: A<br />

total of 150 paired blood samples were included to compare means, to analyse correlation, to calculate measures of bias, precision, limits<br />

of agreement and 95% confidence intervals.<br />

results: Revealed good agreement between the two devices for all parameters. Bias ± precision of S2 – S5 paO2(37°C) were 2.17 ± 9.61;<br />

paO2(act) 2.58 ± 9.54; SvO2 -1.44 ± 2.35; Hb(ven) 0.01 ± 0.42; Hct(ven) 0.04 ± 1.29. Statistically significant differences were detected for<br />

SvO2 (p


notIzen / Notices<br />

KT-Supplement Nr. 1 22 Abstracts 18. Jg., 2009


notIzen / Notices<br />

Abstracts 18. Jg., 2009 23 KT-Supplement Nr. 1


notIzen / Notices<br />

KT-Supplement Nr. 1 24 Abstracts 18. Jg., 2009


RAUMEDIC AG<br />

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95205 Münchberg<br />

Tel.: 0 92 52/ 359 2341<br />

Fax: 0 92 52/ 359 1000<br />

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