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In eigener Sache - Diez Céntimos DC Nachgefragt! Warten auf die versprochene Modifizierung des Küstengesetzes: Augen auf beim Hauskauf! Das Auf und Ab in Sachen „Spanisches Küstengesetz“ veranlasste den TV-Sender VOX die Fakten vor Ort genauer unter die Lupe zu nehmen. Viel zu viel „Halbgares und Halbwahres“ macht die Runde und verunsichert insbesondere ausländische Hausbesitzer. Meine monatelangen Recherchen hinter den Kulissen deuten daraufhin, dass Methode hinter dem Taktieren der spanischen Regierung steckt. Doch war zu dem Zeitpunkt der Dreharbeiten, Anfang August, für uns der aktuelle Status Quo entscheidend und in dieser Angelegenheit stand auch ein Gespräch mit dem Bürgermeister von Roses, Carles Pàramo, auf unserer Agenda. Es ging um die Modifikation des Küstengesetzes. Elf Küstenregionen Spaniens, darunter auch Sta. Margarida und Empuriabrava wären demnach von der drohenden Enteignung befreit. Für alle weiteren, der Küste zu nah bebauten, Grundstücke würde sich die Nutzungsdauer auf 75 Jahre verlängern. Vorschnell wurde gejubelt, vorschnell wurde informiert, alles sei nun zum Besten. Aber: Ein Reformentwurf, der zur Abstimmung vorgelegt ist, ist keine Genehmigung und damit auch kein Persilschein für An- und Verkäufe der Häuser in strittiger Lage mit sofortiger Wirkung. Den Optimismus in allen Ehren berücksichtigend, der sich nun – nach immerhin vier Jahren negativer Erlebnisse in Sachen drohender -oder bereits getätigter- Enteignungen und Abrisse entlang der knapp 8000 Kilometer langen, spanischen Küstenregionen einstellt, doch solange die Gesetzesänderung nicht genehmigt ist, gilt sie auch nicht. Pàramo bestätigt vor laufender Kamera meine Worte. Seine Formulierung lautet: Es ist davon auszugehen, dass der Entwurf– auf Grund der überwiegenden Mehrheit des konservativen Antragsstellers, der Partido Popular (PP), genehmigt werden wird. Er ist „optimistisch“, dass dies bereits im Herbst dieses Jahres der Fall „sein könne“. Notare sind verpflichtet die Käufer auf die schwebende Situation aufmerksam zu machen und – auch dies ist Pàramo wichtig zu betonen – der ausländische Käufer muss sich über die hiesigen Modalitäten genau erkundigt, fachlich korrekte Übersetzungen der Verträge einholen bevor er sich zu einem Kauf entscheidet, anstelle sich alleinig auf gemachte Aussagen vor Ort zu verlassen. Der Bürgermeister mahnt, dass jede Immobilie individuell zu sehen ist, unabhängig davon, ob es sich in direkter Wasserlinie oder im Inneren des Landes befindet. Die aktuelle Wirtschaftslage treibt ganz Spanien in unberechenbare Turbulenzen. Beinahe wöchentlich schwanken einst vollmundig gesetzte Versprechungen und kippen Zusage. Es empfiehlt sich abzuwarten, bis die Änderung des Küstengesetzes „in trockenen Tüchern“ ist. Und so endete die Unterhaltung im Rathaus vor laufender Kamera einvernehmlich: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Die Modifikation eine sommerliche Beruhigungspille? Der Sommer ist vorüber und somit auch die Zeit der seichten unterhaltung. Der Herbst verlangt nach harten Alltagsfakten und damit auch nach der Frage: Was ist aus der Modifikation geworden? Inzwischen hat die Europäische Zentralbank verkündet, den verschuldeten Mitgliedsstaaten finanzielle Unterstützung zu gewähren, jedoch nur so viel Geld zu drucken wie nötig und unter strengen Auflagen. Doch im Anhang steht die gefährliche Zusage, im Falle eines Scheiterns den Euro „um jeden Preis“ zu halten. Dies hätte Konsequenzen zu Folge, die wir uns heute noch gar nicht ausmalen können. Eine Inflation bedeutet den Wertverlust des Geldes, Immobilien – Betongold – bieten mehr Sicherheit. Betongold hat Spanien aktuell in reichlicher Reserve: Häuser und Grundstücke entlang knapp 8000 Kilometer Küste. Einst privat geglaubt, heute staatlich gefordert. „Honi soit qui mal y pense“ – „Ein Schelm ist, wer Böses dabei denkt“. Aber was liegt näher als die sommerliche „Beruhigungspille“ – die Aufweichung des Küstengesetzes – einfach wieder auszuspucken, sollte die rationierte hilfestellung der EZB in Spanien nicht reichen und das Versprechen des EZB-Präsidenten, Mario Draghi, den Euro bis zur letzten Konsequenz zu retten, umgesetzt wird? Dann müssen Sicherheiten her und es ist zumindest schwer vorstellbar, dass die spanische Politik sich die Aneignung von Milliardenwerten - angesichts solcher Aussichten - entgehen lässt. Susanne Schwarz 4 Das Magazin • Puigmal 40/2 • 17487 Empuriabrava • Telefon: 00 34 / 693 81 82 70 • info@Diez-Centimos.com
Motivieren statt Anklagen, Aufklären statt Verurteilen, Teamwork statt Einzelkämpfe: Das Motto lautet: Machst Du mit? Alle machen mit! Diez Céntimos (DC) Initialgeber und Motor für die gute Sache Kontakt: DIEZ CÉNTIMOS ASL Telefon (00 34) 6 93 81 82 70 info@diez-centimos.com www.Diez-Centimos.com Spendenkonto: Banco Sabadell Kontonummer: 0081 0607 9500 0112 3513 IBAN: ES86 0081 0607 9500 0112 3513 BIC: BSABESBB www.diez-centimos.com Telefon: 00 34 /693 81 82 70 Es gibt Situationen im Leben, die verlangen ein Umstellen der Weichen, weil sie die Erkenntnis offenbaren, dass man auf eingefahrenen Gleisen nicht ans Ziel kommt. Spanien durchlebt diese Situation nun schon im fünften Jahr und der Wandlungsprozess geht nur mühsam voran. Die Folge: Deutschlands Urlaubsland Nummer 1 kämpft mit der Armut. Hilfsorganisationen wie die Caritas bitten inzwischen um Unterstützung ihrerseits. Sie halten kaum Schritt mit der steigenden Not. Ringen die Grossen nach Luft, geht den Kleinen die Puste inzwischen aus. Doch Jammern hilft nicht und Aufgeben gilt nicht. Soziale Verantwortung tragen wir alle und je geschickter sie sich auf viele Menschen verteilt, desto kleiner wird der Einsatz eines jeden Einzelnen und desto schneller ist ein Erfolg für Viele erreicht. „Viele Menschen, die kleine Schritte in einem kleinen Umfeld setzten, können die Welt verändern“: Die schlichte Erkenntnis des uruguayische Schriftsteller und preisgekrönten Journalisten, Eduardo Galeano, in die Realität umzusetzen, ist die Basis des DC -Konzeptes. In eigener Sache - Diez Céntimos DC Diez Céntimos (DC) para una buena causa Innovativ – Kreativ – Anders Wie funktioniert unser Magazin? Wir, die Gründerin Susanne Schwarz und ihre Helfer, setzten da an, wo die Verantwortung liegt und suchen den politischen Verbund. Um die langsam mahlenden Mühlen der Behörden wissend, warten wir nicht auf Entscheidungen, sondern errichten parallel „eigenständige Projekte“. So erhöht DC die Aufmerksamkeit für den guten Zweck – para una buena causa. Ein Jahr der intensiven Planung liegt hinter uns, nun ist der Zeitpunkt gekommen, den gut durchdachten Weg der Theorie zu verlassen und in die Praxis zu schreiten. Wir wählen auch hier Galeanos Motto: DC setzt kleine Schritte, die aber zielstrebig und kontinuierlich, um gemeinsam in unserem liebsten Urlaubsland nachhaltige Hilfe zu leisten. Begleiten Sie uns, wir freuen uns darauf! Susanne Schwarz Für Werbepartner: Sie schalten eine Anzeige, deren Laufzeit Sie selber bestimmen. Sie zahlen einen minimalen Betrag zur Kostendeckung des Magazins. Sie spenden pro Werbemonat einen Betrag Ihrer Wahl in eines der DC-Projekte. Unser Geschenk an Sie? Ihre Anzeige erscheint zusätzlich gratis auf der Homepage unserer Organisation www.diez-centimos.com und unseres Partners dem Online-Magazin „Costa Brava Info“ www.costabrava-info.com. Für Privatpersonen: Jedes unserer Projekte braucht Unterstützung! Sach- und Geldspenden sind ebenso wichtig, wie Ihr persönliches Engagement. Wir weisen auf unserer Webseite auf unser Projekte und Veranstaltungen im Einzelnen hin. Sie entscheiden ob – und in welcher Form – Sie sich einbringen möchten. Das Magazin • Puigmal 40/2 • 17487 Empuriabrava • Telefon: 00 34 / 693 81 82 70 • info@Diez-Centimos.com 5
Seite 1 und 2: Das Ausgabe 1 Oktober/November 2012
Seite 3: Inhaltsverzeichnis • DIEZ CÉNTIM
Seite 7 und 8: Pädagogische Hilfe für die Kinder
Seite 9 und 10: Unser Partner „ohne Grenzen“: B
Seite 11 und 12: Anzeige ein soZialprojekt von „Me
Seite 13 und 14: Auch in Katalonien - Tu Mascota Tam
Seite 15 und 16: Es lebe die Unabhängigkeit! Viva l
Seite 17 und 18: Zwanzig Jahre Aiguamolls „ Els Ai
Seite 19 und 20: Jahrgang 2012: Verluste in der Mass
Seite 21 und 22: Die Geschichte vom toten Esel oder:
Seite 23 und 24: Saber més sobre el país i la seva

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