01.04.2022 Aufrufe

Home and Living – smart, effizient, nachhaltig

Unsere liebsten Quadratmeter Die Angabe des Platzes, der uns Deutschen – statistisch gesehen – durchschnittlich zum Wohnen zur Verfügung steht, liest sich nicht schlecht. Pro Kopf leben wir auf 46 Quadratmetern. Das wurde aktuell im Rahmen einer Studie des Immobiliendienstleisters Empirica Regio, der mit Zahlen des Jahres 2020 arbeitet, errechnet. Den Rekord halten die Einwohner von Beuren in der Eifel. Dort liegt der Wert bei 75,2 Quadratmetern pro Kopf. Der Studie zufolge steigt die Wohnfläche sogar. In Großstädten waren es von 2015 bis 2020 plus 1,5 Prozent, in ländlichen Regionen plus 3,7 Prozent. Ob der Trend angesichts steigender Mieten anhält, ist fraglich. Klar ist aber: Die Möglichkeiten, aus den persönlichen vier Wänden etwas zu machen und den individuellen Wohntraum zu realisieren, nehmen gerade in diesen Zeiten beträchtlich zu. Smart-Home-Anwendungen bieten enorme Chancen, komfortabler zu leben. Die Industrie bringt Möbel, Geräte und Wohnaccessoires auf den Markt, die neuen Bedürfnissen – zum Beispiel denen nach einer nachhaltigeren Lebensweise – entsprechen. Unsere liebsten Quadratmeter sind auf jeden Fall immer ein Thema, mit dem wir uns gern beschäftigen.

Unsere liebsten Quadratmeter
Die Angabe des Platzes, der uns Deutschen – statistisch gesehen – durchschnittlich zum Wohnen zur Verfügung steht, liest sich nicht schlecht. Pro Kopf leben wir auf 46 Quadratmetern. Das wurde aktuell im Rahmen einer Studie des Immobiliendienstleisters Empirica Regio, der mit Zahlen des Jahres 2020 arbeitet, errechnet. Den Rekord halten die Einwohner von Beuren in der Eifel. Dort liegt der Wert bei 75,2 Quadratmetern pro Kopf. Der Studie zufolge steigt die Wohnfläche sogar. In Großstädten waren es von 2015 bis 2020 plus 1,5 Prozent, in ländlichen Regionen plus 3,7 Prozent. Ob der Trend angesichts steigender Mieten anhält, ist fraglich. Klar ist aber: Die Möglichkeiten, aus den persönlichen vier Wänden etwas zu machen und den individuellen Wohntraum zu realisieren, nehmen gerade in diesen Zeiten beträchtlich zu. Smart-Home-Anwendungen bieten enorme Chancen, komfortabler zu leben. Die Industrie bringt Möbel, Geräte und Wohnaccessoires auf den Markt, die neuen Bedürfnissen – zum Beispiel denen nach einer nachhaltigeren Lebensweise – entsprechen. Unsere liebsten Quadratmeter sind auf jeden Fall immer ein Thema, mit dem wir uns gern beschäftigen.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

12<br />

Klotzen statt kleckern<br />

Viele staatliche Förderprogramme<br />

unterstützen beim Sanieren.<br />

<strong>Home</strong> <strong>and</strong> <strong>Living</strong><br />

FÖRDERMITTEL FÜR ENERGETISCHE SANIERUNG | VON JENS BARTELS<br />

Wer eine Best<strong>and</strong>simmobilie umweltfreundlich<br />

sanieren möchte, kann auf die Unterstützung<br />

des Staates zählen. Gefördert werden<br />

sowohl eine Komplettsanierung als auch<br />

einzelne Maßnahmen wie die Wärmedämmung<br />

oder eine neue Heizungsanlage. Dafür stehen<br />

Hausbesitzerinnen und -besitzern unter <strong>and</strong>erem<br />

die Programme der Förderbank KfW zur<br />

Verfügung. Statt Förderkredit oder Zuschuss<br />

ist auch eine Steuerermäßigung möglich.<br />

Mehr als ein Drittel der gesamten Energie in der<br />

Bundesrepublik wird in Gebäuden verbraucht.<br />

Das muss sich ändern: Bis zum Jahr 2045 sollen<br />

Häuser in Deutschl<strong>and</strong> klimaneutral sein. Damit<br />

das gelingt, unterstützt der Staat das energiesparende<br />

Bauen und Sanieren. Wer eine energetische<br />

Sanierung einer Best<strong>and</strong>simmobilie<br />

durchführen möchte, kann im Rahmen der<br />

Bundesförderung für <strong>effizient</strong>e Gebäude (BEG)<br />

zinsgünstige Kredite oder Zuschüsse bekommen.<br />

Nach einem kurzzeitigen Förderstopp<br />

im Januar 2022 nimmt auch die bundeseigene<br />

KfW nun wieder Förderanträge für eine Gebäudesanierung<br />

entgegen. Unverändert bleiben<br />

nach dem Neustart die Förderbedingungen für<br />

Sanierungsmaßnahmen. Auch alle bis vor dem<br />

Förderstopp eingereichten Anträge werden nach<br />

den bisherigen Kriterien geprüft und im Falle der<br />

Förderfähigkeit genehmigt.<br />

Kredit oder Zuschuss nutzen<br />

Für die Vergabe der Fördergelder ist die KfW<br />

oder das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA) zuständig. Bei der KfW<br />

gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, eine<br />

Förderung zu erhalten: Zur Auswahl stehen<br />

zinsgünstige Kredite, Kredite mit zusätzlichem<br />

Tilgungszuschuss und die Zuschussförderung.<br />

Beim BAFA können Zuschüsse für einzelne<br />

Sanierungsmaßnahmen beantragt werden.<br />

Wichtig zu wissen in diesem Zusammenhang: Die<br />

Förderung müssen Hausbesitzer beantragen,<br />

bevor sie einen Liefer- und Leistungsvertrag<br />

oder Kaufvertrag unterschreiben. Planungs- und<br />

Beratungsleistungen können dagegen schon vor<br />

einem Antrag in Anspruch genommen werden.<br />

Förderung lohnt sich<br />

Unterstützung können Hausbesitzer für eine<br />

Komplettsanierung bekommen. Wenn der<br />

Energiebedarf nach der Komplettsanierung<br />

mindestens zu 55 Prozent mit erneuerbaren<br />

Energien gedeckt wird, sind bei der KfW zum<br />

Beispiel ein Kredit von bis zu 150.000 Euro und<br />

ein Tilgungszuschuss von bis zu 75.000 Euro<br />

möglich. Auch für einzelne Maßnahmen wie<br />

Wärmedämmung, Erneuerung der Fenster und<br />

Türen oder die Verbesserung der Heiztechnik<br />

gibt es Förderkredite und Zuschüsse.<br />

iStock / Stadtratte<br />

Übersicht der Bundesförderung für <strong>effizient</strong>e Gebäude (BEG)<br />

Einzelmaßnahmen zur Sanierung von Wohngebäuden (WG) und Nichtwohngebäuden (NWG)<br />

Fördersatz<br />

Gebäudehülle 1)<br />

Dämmung von Außenwänden, Dach, Geschossdecken und Bodenflächen;<br />

Austausch von Fenstern und Außentüren; sommerlicher Wärmeschutz<br />

20 %<br />

Anlagentechnik 1)<br />

Einbau/Austausch/Optimierung von Lüftungsanlagen; WG: Einbau „Efficiency Smart<br />

<strong>Home</strong>“; NWG: Einbau Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Raumkühlung und<br />

Beleuchtungssysteme<br />

Heizungsanlagen 1) Gas-Brennwertheizungen „Renewable Ready“ 20 %<br />

Gas-Hybridanlagen<br />

Solarthermieanlagen<br />

20 %<br />

30 %<br />

30 %<br />

Wärmepumpen<br />

35 %<br />

Biomasseanlagen 2)<br />

35 %<br />

Innovative Heizanlagen auf EE-Basis<br />

35 %<br />

EE-Hybridheizungen 2) 35 %<br />

Anschluss an Gebäude-/Wärmenetz<br />

mindestens 25 % EE<br />

mindestens 55 % EE<br />

Heizungsoptimierung 1) 20 %<br />

1) iSFP-Bonus: Bei Umsetzung einer Sanierungsmaßnahme als Teil eines im Förderprogramm „Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude“ geförderten individuellen Sanierungsfahrplans<br />

(iSFP) ist ein zusätzlicher Förderbonus von 5 % möglich.<br />

2) Innovationsbonus: Bei Einhaltung eines Emissionsgrenzwertes für Feinstaub von max. 2,5 mg/m 3 ist ein zusätzlicher Förderbonus von 5 % möglich.<br />

30 %<br />

35 %<br />

Quelle: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), 2021<br />

Anzeige<br />

Alle Infos<br />

und Videos<br />

finden<br />

Sie hier<br />

derby<br />

AQUAWASH<br />

DAS DUSCH-WC<br />

FÜR DEUTSCHLAND<br />

VIGOUR.DE<br />

Für Groß und Klein, für Jung und Alt, für Dich und mich!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!