Die Sprache der Götter – Sanskrit als Schlüssel zu den Mysterienlehren (Judith M. Tyberg) – Leseprobe
Die Sprache der Götter – Sanskrit als Schlüssel zu den Mysterienlehren (Judith M. Tyberg). Die Autorin führt den Liebhaber des Sanskrit sehr anschaulich in die Zeichen dieser edlen Sprache ein – das Devanâgarî. Darüber hinaus erläutert sie über 500 Sanskritausdrücke aus den Standardwerken von Helena Petrowna Blavatsky, Gottfried von Purucker und William Q. Judge. Die Erkenntnisse, die aus diesem Wissen gezogen werden können, sind fundamental. Da das Sanskrit der Garant für die Reinheit der tiefsten Mysterienlehren ist, erwarten den Leser Einblicke in kausale Welten, die unserem Dasein Sinn und Erfüllung geben. https://www.esoterische-philosophie.de/sanskrit-die-sprache-der-goetter.html
Die Sprache der Götter – Sanskrit als Schlüssel zu den Mysterienlehren (Judith M. Tyberg).
Die Autorin führt den Liebhaber des Sanskrit sehr anschaulich in die Zeichen dieser edlen Sprache ein – das Devanâgarî. Darüber hinaus erläutert sie über 500 Sanskritausdrücke aus den Standardwerken von Helena Petrowna Blavatsky, Gottfried von Purucker und William Q. Judge. Die Erkenntnisse, die aus diesem Wissen gezogen werden können, sind fundamental. Da das Sanskrit der Garant für die Reinheit der tiefsten Mysterienlehren ist, erwarten den Leser Einblicke in kausale Welten, die unserem Dasein Sinn und Erfüllung geben.
https://www.esoterische-philosophie.de/sanskrit-die-sprache-der-goetter.html
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<strong>Die</strong> <strong>Sprache</strong> <strong>der</strong> <strong>Götter</strong><br />
Sanskr.it <strong>als</strong> <strong>Schlüssel</strong> <strong>zu</strong><br />
<strong>den</strong> <strong>Mysterienlehren</strong><br />
<strong>Judith</strong> M. <strong>Tyberg</strong>
<strong>Judith</strong> M. <strong>Tyberg</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Sprache</strong> <strong>der</strong> <strong>Götter</strong>.<br />
Sanskṛit <strong>als</strong> <strong>Schlüssel</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Mysterienlehren</strong>.<br />
2. Auflage 2014<br />
ISBN 978-3-924849-65-8 (Paperback-Ausgabe)<br />
ISBN 978-3-924849-66-5 (Hardcover-Ausgabe)<br />
Titel <strong>der</strong> Originalausgabe:<br />
<strong>Sanskrit</strong> Keys to the Wisdom Religion<br />
Überset<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> englischen Originalausgabe<br />
Herausgeber und Lektorat: Bärbel Ackermann<br />
Überset<strong>zu</strong>ng: Dr. Hans-Joachim Ritz<br />
Bearbeitung: <strong>Die</strong>tmar Hepper<br />
© 2012 <strong>Die</strong> Theosophische Gesellschaft Point Loma <strong>–</strong> Covina, USA,<br />
„Esoterische Philosophie“ e. V., Nationale Hauptstelle, Hannover.<br />
www.Theosophische-Gesellschaft.de<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Design, Umschlag: Matthias Winter<br />
Satz: Dr. Heidrun Bethge<br />
Herstellung: Books on Demand GmbH, Nor<strong>der</strong>stedt<br />
Printed in Germany<br />
Verlag Esoterische Philosophie GmbH, Hannover<br />
www.Esoterische-Philosophie.de
Sanskr.it <strong>als</strong> <strong>Schlüssel</strong><br />
<strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Mysterienlehren</strong><br />
<strong>Judith</strong> M. <strong>Tyberg</strong>
Inhalt<br />
Abschnitt I: Einleitungen und Biografie 9<br />
Widmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
<strong>Die</strong> <strong>Sprache</strong> <strong>der</strong> <strong>Götter</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />
Theosophische Universität Point Loma* . . . . . . . . . . . . . 12<br />
<strong>Judith</strong> M. <strong>Tyberg</strong> <strong>–</strong> Biografie . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Vorwort von <strong>Judith</strong> M. <strong>Tyberg</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Abschnitt II: Über das Sanskṛit 17<br />
Einführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Geschichte, Entwicklung und Charakter des Sanskṛit . . . . . . . 25<br />
Sanskṛit-Regeln und Leitfa<strong>den</strong> . . . . . . . . . . . . . . . .43<br />
Abschnitt III: Das Meer <strong>der</strong> Theosophie 59<br />
William Quan Judge* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />
Vorwort <strong>zu</strong>m Meer <strong>der</strong> Theosophie* . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />
Das Meer <strong>der</strong> Theosophie <strong>–</strong> Inhaltsverzeichnis*. . . . . . . . . . .66<br />
Sanskṛit-Ausdrücke aus Das Meer <strong>der</strong> Theosophie . . . . . . . . . 67<br />
Lektion 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />
Lektion 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77<br />
Lektion 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />
Index <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Lektionen 1 <strong>–</strong> 3 . . . . . . . . . . . . . . . . .95
6<br />
Abschnitt IV: <strong>Die</strong> Stimme <strong>der</strong> Stille 97<br />
Helena Petrowna Blavatsky <strong>–</strong> Leben und Werk* . . . . . . . . . 101<br />
H. P. Blavatsky: Vorwort <strong>zu</strong> <strong>Die</strong> Stimme <strong>der</strong> Stille* . . . . . . . . 105<br />
<strong>Die</strong> Stimme <strong>der</strong> Stille <strong>–</strong> Inhaltsverzeichnis* . . . . . . . . . . . 109<br />
Sanskṛit-Ausdrücke aus <strong>Die</strong> Stimme <strong>der</strong> Stille . . . . . . . . . . 111<br />
Lektion 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111<br />
Lektion 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121<br />
Lektion 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130<br />
Lektion 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140<br />
Index <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Lektionen 4 <strong>–</strong> 7 . . . . . . . . . . . . . . . . 153<br />
Abschnitt V:<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Esoterischen Philosophie 157<br />
Prof. Dr. Gottfried von Purucker* . . . . . . . . . . . . . . 159<br />
Vorwort des Herausgebers <strong>der</strong> deutschen Ausgabe*. . . . . . . . 164<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Esoterischen Philosophie <strong>–</strong> Inhaltsverzeichnis* . . . . 168<br />
Sanskṛit-Ausdrücke aus Grundlagen <strong>der</strong> Esoterischen Philosophie . . . 173<br />
Lektion 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173<br />
Lektion 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179<br />
Lektion 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195<br />
Index <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Lektionen 8 <strong>–</strong> 10. . . . . . . . . . . . . . . . 208<br />
Abschnitt VI: <strong>Die</strong> Geheimlehre 211<br />
Helena Petrowna Blavatsky* . . . . . . . . . . . . . . . . 213<br />
100 Jahre <strong>Die</strong> Geheimlehre <strong>–</strong> Vorwort des deutschen Herausgebers* . 215<br />
H. P. Blavatsky: Vorrede <strong>zu</strong>r 1. englischen Auflage* . . . . . . . 218<br />
<strong>Die</strong> Geheimlehre <strong>–</strong> Inhaltsverzeichnis*. . . . . . . . . . . . . 221<br />
Sanskṛit-Ausdrücke aus <strong>Die</strong> Geheimlehre . . . . . . . . . . . 223<br />
Lektion 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223<br />
Lektion 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234<br />
Index <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Lektionen 11 <strong>–</strong> 12 . . . . . . . . . . . . . . . 245
7<br />
Abschnitt VII: Lesen und Schreiben des Sanskṛit 247<br />
Sanskṛit-Leselektionen und Überset<strong>zu</strong>ng . . . . . . . . . . . 249<br />
Leselektion 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250<br />
Keine Religion ist höher <strong>als</strong> die Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . 250<br />
Om Tat Sat <strong>–</strong> Om jene grenzenlose Wahrheit und Wirklichkeit . . . . . 251<br />
Leselektion 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253<br />
Ich bin wahrhaftig das Grenzenlose . . . . . . . . . . . . . . . . 253<br />
Om <strong>der</strong> Diamant-Träger Hum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254<br />
Leselektion 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257<br />
Was für einen Körper ein göttliches Wesen auch immer ersehnt . . . . . 257<br />
Om das Juwel im Lotus Hum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258<br />
Leselektion 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260<br />
Ich bin das universale SELBST . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260<br />
Das universale SELBST . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261<br />
Leselektion 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264<br />
Wahrheit ist das Licht <strong>der</strong> Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264<br />
So habe ich gehört . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265<br />
Leselektion 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267<br />
Gesegnet seist du! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267<br />
Ein Juwel kommt <strong>zu</strong>sammen mit einem Juwel . . . . . . . . . . . . 268<br />
Das Devanâgarî-Alphabet . . . . . . . . . . . . . . . . . 270<br />
Lektionen <strong>zu</strong>m Schreiben <strong>der</strong> Devanâgarî . . . . . . . . . . . 271<br />
Ein buddhistischer Mahâyâna-Text . . . . . . . . . . . . . . 286<br />
Gesamtindex 291<br />
* <strong>Die</strong> mit einem Stern gekennzeichneten Beiträge sind Ergän<strong>zu</strong>ngen<br />
des Herausgebers <strong>der</strong> deutschen Ausgabe
Dr. <strong>Judith</strong> M. <strong>Tyberg</strong><br />
17.05.1902 <strong>–</strong> 03.10.1980<br />
M. A., M. Th., Ph. D.<br />
Theosophical University, Point Loma, California;<br />
Studium <strong>der</strong> Theosophie, Sanskṛit und Orientalische Religion<br />
und Philosophie. M. A., Benares Hindû University, India<br />
(Indische Religion und Philosophie).
<strong>Judith</strong> M. <strong>Tyberg</strong> <strong>–</strong> Biografie<br />
<strong>Judith</strong> M. <strong>Tyberg</strong> hat das Lehren <strong>zu</strong> ihrer Lebensaufgabe gemacht.<br />
Sie wurde an <strong>der</strong> Râja Yoga School erzogen und studierte an <strong>der</strong><br />
Theosophical University, Point Loma, Kalifornien, mit einem speziellen<br />
Studium in <strong>Sanskrit</strong> bei Prof. Dr. Gottfried von Purucker.<br />
Sie wurde Vizerektorin <strong>der</strong> Râja Yoga School (1932 <strong>–</strong> 1935) und Studiendekanin<br />
an <strong>der</strong> Theosophical University (1937 <strong>–</strong> 1945), wo sie<br />
Professorin für Sanskṛit und östliche Religionen war. Ihre Grade<br />
von jener Institution sind M. A. und Ph. D.<br />
1945 gründete sie das Sanskṛit Center and Bookshop in Gwendale,<br />
Kalifornien. Ein dreijähriges Stipendium führte sie an die Benares<br />
Hindû University, wo sie Sanskṛit, Pâli, indische Religion und<br />
Philosophie und Kulturgeschichte Indiens studierte. In indischer<br />
Religion und Philosophie erhielt sie von jener Universität <strong>den</strong> Master-Grad.<br />
Während ihres Aufenthalts in Indien verbrachte sie sechs<br />
Monate im Âshram Śrî Aurobindos, des großen Weisen des mo<strong>der</strong>nen<br />
Indiens.<br />
Von 1950 bis 1952 war sie Professorin für Sanskṛit und östliche<br />
Religionen an <strong>der</strong> American Academy of Asian Studies in San Francisco<br />
und gab auch Vorlesungen an <strong>der</strong> Stanford University und am<br />
San Francisco State College.<br />
1953 wurde sie Gründungsdirektorin des East West Cultural Center<br />
in Los Angeles, eines religiös-pädagogischen Zentrums, an dem<br />
sie zwanzig Jahre lang eine Schule für begabte Kin<strong>der</strong> von <strong>der</strong> ersten<br />
Klasse bis <strong>zu</strong>r High School leitete und auch lehrte und Vorlesungen<br />
über Sanskṛit, Pâli, Hindi, indische Religionen, Yoga und vergleichende<br />
Religionswissenschaft hielt.<br />
1967 und 1972 war sie wie<strong>der</strong> in Indien, führte dort Forschungen<br />
durch und hielt Vorlesungen. 1973 wurde sie Professorin für Sanskṛit<br />
und indische Religion, Philosophie und Literatur am College of
14<br />
<strong>Die</strong> <strong>Sprache</strong> <strong>der</strong> <strong>Götter</strong> · Abschnitt I<br />
Oriental Studies in Los Angeles, Kalifornien, und 1974 wurde sie<br />
an die Field Faculty for Graduate Studies <strong>der</strong> Goddard University<br />
in Plainsfield, Vermont, berufen.<br />
Zu ihren veröffentlichten Büchern zählen: First Lessons in Sanskṛit<br />
Grammar and Reading und The Language of the Gods.<br />
Theosophische Universität Point Loma,<br />
San <strong>Die</strong>go, Kalifornien<br />
Hier wuchs <strong>Judith</strong> M. <strong>Tyberg</strong> auf und studierte unter<br />
Prof. Dr. Gottfried von Purucker Sanskṛit und östliche<br />
Religionen. Von 1932 bis 1935 war sie Vizerektorin <strong>der</strong><br />
Râja-Yoga-Schule. Von 1937 bis 1945 war sie Studiendekanin<br />
an <strong>der</strong> Theosophischen Universität.
Vorwort von <strong>Judith</strong> M. <strong>Tyberg</strong><br />
Vor einigen Jahren führte mich ein starker Wunsch und Wille, <strong>Die</strong><br />
Geheimlehre von Helena Petrowna Blavatsky vollständiger <strong>zu</strong> verstehen,<br />
<strong>zu</strong>m Studium des Sanskṛit. <strong>Die</strong> Ergebnisse waren für mich die<br />
Jahre hindurch so befriedigend, dass ich die Früchte dieses tiefen<br />
und doch freudvollen Studiums mit an<strong>der</strong>en teilen wollte. Daher<br />
habe ich dieses Buch vorbereitet und geschrieben, um für an<strong>der</strong>e<br />
Freunde <strong>der</strong> Wahrheit die schöne und doch mitunter schwierige<br />
Sanskṛit-Terminologie <strong>zu</strong> klären, die in nahe<strong>zu</strong> <strong>der</strong> gesamten theosophischen<br />
und okkulten Literatur so reichlich <strong>zu</strong> fin<strong>den</strong> ist. Der<br />
Inhalt dieser Seiten ist das Ergebnis mehrjähriger spezieller Studien<br />
und Unterweisungen unter Prof. Dr. Gottfried von Purucker und<br />
eigener Erfahrungen damit, diese Sanskṛit-Wörter, von <strong>den</strong>en jedes<br />
einzelne ein Symbol für etwas Wahrheit ist, an<strong>der</strong>en <strong>zu</strong> lehren und<br />
<strong>zu</strong> erklären.<br />
Schüler, die diesen philosophischen Sanskṛit-Kurs an <strong>der</strong> Theosophischen<br />
Universität o<strong>der</strong> in an<strong>der</strong>en theosophischen Zentren in<br />
Europa absolviert haben, haben festgestellt, dass dieses Studium <strong>der</strong><br />
mystischen Sanskṛit-Ausdrücke die intuitive Wahrnehmung weckt<br />
und die Tür öffnet <strong>zu</strong> einem umfassen<strong>der</strong>en Verstehen <strong>der</strong> esoterischen<br />
Wahrheiten <strong>der</strong> Alten Weisheit, die jetzt Theosophie genannt<br />
wird. Meine Hoffnung ist, dass dieses Buch es vielen an<strong>der</strong>en<br />
ermöglicht, diese Sanskṛit-<strong>Schlüssel</strong>wörter <strong>zu</strong> verstehen, sodass sie<br />
ihrerseits ein wenig mehr von dem mystischen Wissen <strong>der</strong> Geheimlehre<br />
entschleiern mögen.<br />
Allen, die so bereitwillig bei <strong>der</strong> Vorbereitung dieses Buches geholfen<br />
haben, und jenen, die wertvolle Anregungen und Ratschläge gegeben<br />
haben, möchte ich meinen Dank und meine Anerkennung<br />
aussprechen.<br />
Theosophische Universität, 6. August 1940<br />
<strong>Judith</strong> M. <strong>Tyberg</strong>
Sanskṛit-Regeln und Leitfa<strong>den</strong><br />
Regeln <strong>der</strong> Aussprache, Rechtschreibung,<br />
Ableitung und Kombination<br />
Allgemeine Regeln <strong>der</strong> Aussprache<br />
Das Devanâgarî-Alphabet<br />
<br />
Vokale:<br />
a â ý i î <br />
u û ṛi ṛî ß<br />
lṛi ℄ lṛî Ð e ai <br />
o au anusvâra (aṃ, an¯) visarga ḥ <br />
Gutturale (Kehllaute):<br />
ka kha à ga gha ṅa <br />
Palatale (Gaumenlaute):<br />
cha chha ja jha  ña Æ<br />
Zerebrale (Zungengaumenlaute):<br />
ṭa Ø ṭha Ì ḍa ḍha ṇa Ò<br />
Dentale (Zahnlaute):<br />
ta Û tha Ï da dha na Å<br />
Labiale (Lippenlaute):<br />
pa Ô pha È ba bha ma Ñ<br />
Halbvokale:<br />
ya Ý ra Ö la Ð wa o<strong>der</strong> va Ú<br />
Sibilanten und Aspiraten (Zischlaute und Hauchlaute):<br />
śa sha Ë sa × ha
44 <strong>Die</strong> <strong>Sprache</strong> <strong>der</strong> <strong>Götter</strong> · Abschnitt II<br />
Im sanskṛitischen Devanâgarî-Alphabet gibt es neunundvierzig<br />
Buchstaben, während das englische Alphabet nur sechsundzwanzig<br />
umfasst (das lateinische dreiundzwanzig, das deutsche dreißig,<br />
d. Ü.). So ist leicht ein<strong>zu</strong>sehen, dass für die Transliteration <strong>der</strong><br />
Devanâgarî-Buchstaben o<strong>der</strong> des Sanskṛittextes ins Englische (o<strong>der</strong><br />
Deutsche, d. Ü.) <strong>zu</strong>sammen mit <strong>den</strong> englischen Buchstaben verschie<strong>den</strong>e<br />
Zeichen benutzt wer<strong>den</strong> müssen, um <strong>den</strong> Mangel an<br />
korrespondieren<strong>den</strong> englischen Buchstaben <strong>zu</strong> kompensieren. <strong>Die</strong>se<br />
diakritischen Zeichen o<strong>der</strong> Symbole über o<strong>der</strong> unter <strong>den</strong> Buchstaben<br />
wer<strong>den</strong> benutzt, um die verschie<strong>den</strong>en Sanskṛitbuchstaben<br />
voneinan<strong>der</strong> <strong>zu</strong> unterschei<strong>den</strong>. Es ist daher ein wirklicher Rechtschreibfehler,<br />
beim Transliterieren von Sanskṛitbuchstaben die verschie<strong>den</strong>en<br />
diakritischen Zeichen weg<strong>zu</strong>lassen. Ein solches f<strong>als</strong>ches<br />
Buchstabieren kann <strong>zu</strong>r Fehlüberset<strong>zu</strong>ng eines Wortes führen. Zum<br />
Beispiel bedeutet Râja mit â (langem a) in <strong>der</strong> ersten Silbe „König“,<br />
während Raja mit a (kurzem a) in <strong>der</strong> ersten Silbe „Staub“ bedeutet.<br />
Korrekte Schreibung wird <strong>zu</strong> richtiger Aussprache führen, <strong>den</strong>n<br />
wenn <strong>der</strong> Klang eines je<strong>den</strong> Buchstaben einmal erlernt ist, kann<br />
das so erlangte Wissen auf die Aussprache jedes Sanskṛitwortes angewandt<br />
wer<strong>den</strong>. Es ist leichter, die Sanskṛitaussprache <strong>zu</strong> lernen <strong>als</strong><br />
die englische, <strong>den</strong>n während die Konsonanten und Vokale im Englischen<br />
je nach ihrer Zusammenstellung verschie<strong>den</strong>e Laute hervorbringen,<br />
hat im Sanskṛit je<strong>der</strong> Vokal und je<strong>der</strong> Konsonant immer<br />
<strong>den</strong> gleichen Laut.<br />
<strong>Die</strong> ursprüngliche Aussprache <strong>der</strong> Sanskṛitwörter ist heute<br />
nicht vollständig bekannt. Damit alle Theosophen und Schüler<br />
des Okkultismus ein einheitliches System <strong>der</strong> Aussprache von<br />
Sanskṛitausdrücken lernen und annehmen können, ist es daher<br />
wichtig, die folgen<strong>den</strong> Regeln <strong>zu</strong> beachten, die Dr. G. von
Sanskṛit-Regeln und Leitfa<strong>den</strong> 45<br />
Purucker, Professor des Sanskṛit, selbst benutzt und seine Schüler<br />
gelehrt hat. ∗<br />
Es gibt keine starke Betonung von Silben, son<strong>der</strong>n gewöhnlich nur<br />
eine sehr leichte „Ten<strong>den</strong>z“ <strong>zu</strong>r Wurzel des Wortes. In allen Lektionen<br />
über Sanskṛitausdrücke und ihre Bedeutungen, die in diesem<br />
Buch angeboten wer<strong>den</strong>, wer<strong>den</strong> durchweg die Wortwurzeln angegeben,<br />
sodass ein Schüler leicht entschei<strong>den</strong> kann, wo die leichte<br />
Betonung des Wortes gesetzt wer<strong>den</strong> sollte. Alle an<strong>der</strong>en Silben<br />
des Wortes sollten deutlich ausgesprochen wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> Endsilbe<br />
eines Substantivs sollte niem<strong>als</strong> betont wer<strong>den</strong>. Beachten wir, dass<br />
Zirkumflex-Akzente, Punkte und an<strong>der</strong>e diakritische Zeichen nicht<br />
Betonungszeichen sind, son<strong>der</strong>n, wie oben ausgeführt, nur benutzt<br />
wer<strong>den</strong>, weil es in unserem Alphabet nicht genug Buchstaben gibt,<br />
um allen neunundvierzig Buchstaben des Sanskṛitalphabets ein Gegenstück<br />
<strong>zu</strong> liefern. Es gibt kein Zeichen <strong>der</strong> Akzentuierung o<strong>der</strong><br />
Betonung, das auf Sanskṛitwörter gesetzt wird. ∗∗<br />
Wenn mehrere Konsonanten <strong>zu</strong>sammenkommen, sprechen Sie diese<br />
Konsonanten und <strong>den</strong> darauffolgen<strong>den</strong> Vokal in einer Silbe o<strong>der</strong><br />
einem Laut aus. Sprechen Sie diese Konsonanten nicht, indem Sie<br />
Vokale zwischen sie setzen. So muss in ´Ksha-tri-ya ∗∗∗ ksha ein Laut<br />
sein (nicht ka-sha). Sprechen Sie <strong>zu</strong>m Beispiel das ksh wie im englischen<br />
buckshot aus. In ´Dhyâ-ni muss dhyâ ein Laut sein (nicht<br />
∗ Siehe auch: Gottfried von Purucker: Esoterische Philosophie <strong>–</strong> Wörterbuch.<br />
Hannover, 1990, S. 17<strong>–</strong>25 (d. Ü.).<br />
∗∗ Weitere Hinweise auf die Betonung, die bestimmten Silben von<br />
Sanskṛitwörtern gegeben wird, wer<strong>den</strong> in <strong>den</strong> Abschnitten über Kombinationsregeln<br />
und Vokalwechsel erwähnt.<br />
∗∗∗ Das Akzentzeichen, das hier vor ksha (<strong>als</strong>o vor <strong>der</strong> <strong>zu</strong> betonen<strong>den</strong> Silbe,<br />
d. Ü.) und in an<strong>der</strong>en Worten benutzt wurde, wurde eingesetzt, damit man<br />
entschei<strong>den</strong> kann, wo die leichte Ten<strong>den</strong>z platziert wer<strong>den</strong> sollte. Wohlgemerkt,<br />
es gibt keinen starken Akzent.
126 <strong>Die</strong><strong>Sprache</strong><strong>der</strong><strong>Götter</strong>·AbschnittIV<br />
Âtma-jñânin<br />
ýÑÅÅû<br />
ÛÚÅÅû<br />
Tattva-jñânin<br />
Âtma-jñânin ist <strong>der</strong> „göttliche Selbst-Erkenner“; eine Zusammenset<strong>zu</strong>ng<br />
aus Âtman, <strong>der</strong> Göttlichkeit des Menschen, und jñânin,<br />
dem Erkenner, von <strong>der</strong> Verbwurzel jñâ <strong>–</strong> erkennen. Einer, <strong>der</strong> die<br />
Göttlichkeit in sich erkannt hat o<strong>der</strong> ihr von Angesicht <strong>zu</strong> Angesicht<br />
gegenübergetreten ist, ist ein Âtma-jñânin. Tattva-jñânin<br />
ist einer, <strong>der</strong> die abstrakten kosmischen Essenzen o<strong>der</strong> Prinzipien<br />
kennt und versteht, aus <strong>den</strong>en alles in diesem Universum entspringt.<br />
Tattva bedeutet wörtlich die „Das-heit“ eines Dings, von<br />
tat <strong>–</strong>dasundtva, einem Substantivsuffix.<br />
Jñâna<br />
Ajñâna<br />
Avidyâ<br />
Å<br />
Å<br />
Ú<br />
Jñâna bedeutet „Weisheit“ o<strong>der</strong> „Wissen“;<br />
abgeleitet von <strong>der</strong> Verbwurzel jñâ <strong>–</strong><br />
wissen. Ajñâna bedeutet „Nicht-Wissen“,<br />
„Unwissenheit“, das heißt Abwesenheit<br />
von Wissen über die inneren Wahrheiten<br />
des Lebens. Avidyâ bedeutet auch „Unwissenheit“, Unkenntnis<br />
über universale Wahrheiten; eine Zusammenset<strong>zu</strong>ng aus a <strong>–</strong>nicht<br />
und vidyâ <strong>–</strong> Weisheit, abgeleitet von <strong>der</strong> Verbwurzel vid <strong>–</strong> verstehen,<br />
wissen. Avidyâ wird <strong>als</strong> eine <strong>der</strong> Wurzelursachen des Bösen<br />
und des Lei<strong>den</strong>s angesehen und dafür, dass ein Mensch <strong>der</strong> <strong>Die</strong>ner<br />
unbekannter Kräfte von zerstörerischer Natur bleibt.<br />
Pâramitâ ÔÖÑÛ<br />
Eine Pâramitâ ist eine „Tugend“, eine „Vervollkommnung“; eine<br />
Zusammenset<strong>zu</strong>ng aus pâram, <strong>der</strong> Akkusativform von pâra <strong>–</strong>jenseits,<br />
ferneres Ufer o<strong>der</strong> äußerste Reichweite, und ita, dem Partizip<br />
Perfekt <strong>der</strong> Verbwurzel i <strong>–</strong> gehen; daher „darüber hinausgegangen“<br />
o<strong>der</strong> „Vervollkommnung erreicht habend“. <strong>Die</strong> Pâramitâs<br />
sind Ideale spiritueller Vervollkommnung, die <strong>der</strong> Wegweiser des<br />
nach Selbstverwirklichung o<strong>der</strong> Âtma-vidyâ Streben<strong>den</strong> sein können.<br />
<strong>Die</strong> sieben Pâramitâs o<strong>der</strong> die sieben wun<strong>der</strong>baren Tugen<strong>den</strong>
Sanskṛitausdrücke aus <strong>Die</strong> Stimme <strong>der</strong> Stille 127<br />
wer<strong>den</strong> die „sieben <strong>Schlüssel</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Pforten des Wissens o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Weisheit“ genannt.<br />
<strong>Die</strong>se sieben <strong>Schlüssel</strong> sind:<br />
Dâna Å<br />
„<strong>der</strong> <strong>Schlüssel</strong> <strong>der</strong> Barmherzigkeit und unsterblichen Liebe“. ∗ Abgeleitet<br />
von <strong>der</strong> Verbwurzel dâ <strong>–</strong> geben. Das Erringen dieser Tugend<br />
erfor<strong>der</strong>t nicht nur materielle Mildtätigkeit, son<strong>der</strong>n liebevolles<br />
Mitgefühl, Sympathie, Bru<strong>der</strong>schaft und jene göttliche Liebe,<br />
jenes göttliche Mitleid, das erleuchtete Initiierte ähnlich <strong>den</strong> Buddhas<br />
da<strong>zu</strong> bringt, sich völlig dem <strong>Die</strong>nst an <strong>der</strong> Welt hin<strong>zu</strong>geben,<br />
anstatt in die erhabene Seligkeit und <strong>den</strong> Frie<strong>den</strong> Nirvâṇas ein<strong>zu</strong>gehen.<br />
Śîla ÁÐ<br />
„<strong>der</strong> <strong>Schlüssel</strong> <strong>der</strong> Harmonie in Wort und Tat, <strong>der</strong> <strong>Schlüssel</strong>, <strong>der</strong><br />
Ursache und Wirkung in <strong>der</strong> Waage hält und keinen weiteren<br />
Raum für karmische Tätigkeit lässt“. Abgeleitet von <strong>der</strong> Verbwurzel<br />
śîl <strong>–</strong> dienen, ausüben. Wer Śîla erlangen will, muss Einfachheit,<br />
Freundlichkeit, Selbstbeherrschung und Selbstaufopferung üben,<br />
bis sogar die Gegensätze von Gut und Böse verschwin<strong>den</strong> und es<br />
nur noch spontanes harmonisches Verhalten gibt. Eine edle Tat ohne<br />
Gedanken an Belohnung ist harmonisch und hilft daher dabei,<br />
einen Menschen von <strong>den</strong> Ban<strong>den</strong> irdischen Karmans <strong>zu</strong> befreien.<br />
Kshânti ÜÛ<br />
„die sanfte Geduld, die nichts erschüttern kann“. Abgeleitet von <strong>der</strong><br />
Verbwurzel ksham <strong>–</strong> geduldig sein. Wer die Essenz von Kshânti erlangen<br />
will, muss Geduld pflegen, Nachsicht mit äußeren Umstän<strong>den</strong><br />
und <strong>den</strong> Stimmungen an<strong>der</strong>er üben, Seelenstärke im Umgang<br />
∗ <strong>Die</strong> in dieser Beschreibung <strong>der</strong> Pâramitâs zitierten Textabschnitte sind<br />
H. P. Blavatskys eigene Worte in <strong>Die</strong> Stimme <strong>der</strong> Stille, Fragment III, S. 85 f.
128 <strong>Die</strong><strong>Sprache</strong><strong>der</strong><strong>Götter</strong>·AbschnittIV<br />
mit dem eigenen Selbst aufbringen und Furcht und Zweifel, zwei<br />
Feinde <strong>der</strong> Geduld, gänzlich ersterben lassen.<br />
Virâga ÚÖ<br />
„Gleichmütigkeit in Freude und in Schmerz, die Illusion besieget<br />
ist und wahrgenommen Wahrheit wird allein“. Eine Zusammenset<strong>zu</strong>ng<br />
aus vi <strong>–</strong>ohneundrâga <strong>–</strong> Lei<strong>den</strong>schaft, Wunsch, abgeleitet<br />
von <strong>der</strong> Verbwurzel raj <strong>–</strong> glühen, erregt sein. Wer Virâga meistern<br />
will, muss Versuchungen, die Illusionen <strong>der</strong> Materie, die sinnlichen<br />
Wünsche, das launische Gemüt und das unstete Herz überwin<strong>den</strong><br />
und eins mit <strong>der</strong> Wirklichkeit wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong>se Pforte wird das „Tor<br />
des Gleichgewichts“ genannt, weil sie das letzte Ringen zwischen<br />
dem Höheren und dem Nie<strong>der</strong>en, dem Wirklichen und dem Unwirklichen<br />
darstellt.<br />
Vîrya ÚÁÝ<br />
„die unerschrockene Energie, die ihren Weg <strong>zu</strong> überirdischer<br />
WAHRHEIT aus dem Schlamm irdischer Lügen erkämpft“. Abgeleitet<br />
von vîr <strong>–</strong> mächtig o<strong>der</strong> mutig sein. <strong>Die</strong>se Tugend erfor<strong>der</strong>t<br />
mehr <strong>als</strong> rein äußerliche Hingabe. Selbstkontrolle und Beharrlichkeit<br />
beim Reinhalten von Herz und Gemüt sowie eine ruhmreiche<br />
und standhafte Anstrengung, <strong>der</strong> Menschheit Wahrheit <strong>zu</strong> bringen,<br />
sind unerlässlich.<br />
Dhyâna ÝÅ<br />
„Meditation“, „spirituelles Nachsinnen“; abgeleitet von <strong>der</strong> Verbwurzel<br />
dhyai <strong>–</strong> meditieren. Wahres Dhyâna bedeutet ein Gemüt<br />
und ein Herz, die in reinem Wissen und reiner Erleuchtung ba<strong>den</strong><br />
und frei von <strong>den</strong> Anziehungen <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>en und trügerischen Welt<br />
sind. <strong>Die</strong> Dhyâna-Pforte ist eine, <strong>der</strong>en „gol<strong>den</strong>es Tor, wenn es einmal<br />
geöffnet ist, <strong>den</strong> Narjol führet hin <strong>zu</strong>m Königreich des ewigen<br />
Sat und seiner unaufhörlichen Kontemplation“.
Sanskṛitausdrücke aus <strong>Die</strong> Stimme <strong>der</strong> Stille 129<br />
Prajñâ Ô»<br />
Wahre Weisheit; Weisheit, die das Resultat von Selbstverwirklichung<br />
ist; jene Intelligenz und unterschei<strong>den</strong>de Kraft, die das Höhere<br />
Selbst klar reflektieren; o<strong>der</strong> mit <strong>den</strong> Worten <strong>der</strong> Buddhisten<br />
„göttliche Intuition“; abgeleitet von <strong>der</strong> Verbwurzel jñâ <strong>–</strong>verstehen,<br />
wissen, und <strong>der</strong> Präposition pra <strong>–</strong> vorher; daher „Vorherwissen“.<br />
Der <strong>Schlüssel</strong> <strong>zu</strong> Prajñâ macht „aus einem Menschen . . .<br />
einen Gott, einen Bodhisattva, einen Sohn <strong>der</strong> Dhyânins“.<br />
„Solcherart die gol<strong>den</strong>en <strong>Schlüssel</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Pforten sind.“
270 <strong>Die</strong> <strong>Sprache</strong> <strong>der</strong> <strong>Götter</strong> · Abschnitt VII<br />
Das Devanâgarî-Alphabet<br />
Variationen in <strong>der</strong> Bildung <strong>der</strong> Devanâgarî-Buchstaben sind in<br />
Handschriften und Druckschriftsätzen <strong>zu</strong> fin<strong>den</strong>.
Lektionen<strong>zu</strong>mSchreiben<strong>der</strong>Devanâgarî<br />
Das Devanâgarî-Alphabet<br />
Vokale:<br />
a â ý i î <br />
u û ṛi ṛî ß<br />
lṛi ℄ lṛî Ð e ai <br />
o au anusvâra (aṃ, an¯) visarga ḥ <br />
Gutturale (Kehllaute):<br />
ka kha à ga gha ṅa <br />
Palatale (Gaumenlaute):<br />
cha chha ja jha  ña Æ<br />
Zerebrale (Zungengaumenlaute):<br />
ṭa Ø ṭha Ì ḍa ḍha ṇa Ò<br />
Dentale (Zahnlaute):<br />
ta Û tha Ï da dha na Å<br />
Labiale (Lippenlaute):<br />
pa Ô pha È ba bha ma Ñ<br />
Halbvokale:<br />
ya Ý ra Ö la Ð wa o<strong>der</strong> va Ú<br />
Sibilanten und Aspiraten (Zischlaute und Hauchlaute):<br />
śa sha Ë sa × ha
Gesamtindex 293<br />
A<br />
Abhaya<br />
Furchtlosigkeit ............. 231<br />
Absolute, das<br />
Brahman ................ 68<br />
Âchârya<br />
spirituellerFührer ............ 93<br />
Adept<br />
heiligerMensch ............ 112<br />
<strong>der</strong> höchsten Ordnung, Mahâtman 71<br />
Adhyâya<br />
Kapitel,Lektion,Lesung ...... 151<br />
Âdi-bhûta ................. 184<br />
Âdi-Buddha<br />
BeinameDiamantherz ........ 118<br />
Stiller Wächter <strong>der</strong> Erdplanetenkette 200<br />
ursprünglicher, erster Buddha, solares<br />
Universum ............... 117<br />
Âdi-Buddhi<br />
ursprüngliche göttliche Intelligenz 178<br />
Âdi-tattva ................. 185<br />
DASEINE ............... 191<br />
Aditi<br />
grenzenloseUnendlichkeit ..... 231<br />
Âditya<br />
Sonne .................. 231<br />
Âdityas<br />
von Mahâ-Buddhi und Mahat<br />
geleitet ................. 267<br />
Advaita<br />
Schule,lehrtEinheit ......... 201<br />
Agnikuṇḍa<br />
Feuer-Herd ............... 175<br />
Agnishvâtta<br />
solare Pitṛis, eins mit dem Feuer des<br />
Geistes................. 79,80<br />
Väter unserer höheren Naturen,<br />
Asura ................. 141<br />
wohnen im Janar-loka . . . . . . . . 188<br />
Aham Brahmâsmi<br />
IchbinBrahman .........94,202<br />
Ich bin das universale SELBST . . 260<br />
Aham eva Parabrahma<br />
Ich bin wahrhaftig das Grenzenlose 244,<br />
253<br />
Ahaṃkâra<br />
Egoismus, „Ich bin ich“ . . . . . . . 135<br />
aham sa<br />
IchbinER ............... 144<br />
Ahin¯sâ<br />
moralische Gesetze des<br />
Nichtscha<strong>den</strong>s ............. 130<br />
Ajñâna<br />
Nicht-Wissen, Unwissenheit . . . . 126<br />
Âkâśa<br />
fünftesElement ............ 194<br />
fünftes kosmisches Element . . . 87, 122<br />
spiritueller, Swabhavat ...... 178<br />
Âkâśa-bhûta ................ 184<br />
Âkâśa-tattva ................ 185<br />
Äther-Prinzip .............. 191<br />
âkâśisch<br />
deutsches Adjektiv <strong>zu</strong> Âkâśa ..... 87<br />
Akshara<br />
das Unvergängliche, Brahman . . . 122<br />
Alaya<br />
das Immerwährende, Quelle aller<br />
Wesen .................. 121
294 <strong>Die</strong><strong>Sprache</strong><strong>der</strong><strong>Götter</strong>·Gesamtindex<br />
Alphabet<br />
Zahlen,Silben,Synonyme ...... 33<br />
Alter<br />
hohes, Jarâ-mâraṇa ........ 231<br />
hohes,Wissen,Nichtwissen..... 288<br />
Alter Ego<br />
LokasundTalas .......... 181<br />
Amitâbha<br />
grenzenloses Licht, Parabrahman . 121<br />
Amṛita<br />
Unsterblichkeit, ambrosischer Trank 140<br />
Amṛita-Yâna<br />
Jîvanmuktas, die ihm folgen . . . . 264<br />
Pfad<strong>der</strong>Unsterblichkeit ....... 205<br />
Anâgâmin<br />
wirdnichtwie<strong>der</strong>geboren ...... 138<br />
Anâhata-śabda<br />
spirituelleTöne ............ 125<br />
Ânanda<br />
reine Seligkeit, höchster<br />
Glücks<strong>zu</strong>stand ............. 174<br />
Ânandamaya-kośa<br />
spirituelleSeele,Buddhi ....... 239<br />
Aṅgâraka .................. 185<br />
Mars ................... 193<br />
Annamaya-kośa<br />
physischerKörper ........... 239<br />
Antaḥkaraṇa<br />
Antaskaraṇa ............. 141<br />
Antaskaraṇa<br />
dazwischenliegendes Instrument, nie<strong>der</strong>es<br />
Manas .................. 141<br />
Aṇu<br />
hat sein Jîvâṇu und Paramâṇu . . . 267<br />
infinitesimal, Atom <strong>der</strong> Materie . . 226<br />
Anupapâdaka<br />
selbstgeboren,elternlos........ 225<br />
StilleWächter ............. 257<br />
Anupapâdaka-bhûta ........... 184<br />
Anupapâdaka-tattva ........... 185<br />
elternlosesPrinzip ........... 191<br />
Apâna<br />
vitaler Atem, <strong>der</strong> Nutzloses<br />
hinauswirft ............... 237<br />
Âpas<br />
Wasser, Tattva ............ 191<br />
Apas-bhûta................. 184<br />
Apas-tattva ................. 185<br />
Wasser-Prinzip ............. 191<br />
Âraṇyaka<br />
heiligerEremit,Weiser ........ 135<br />
philosophische und rituelle Werke,<br />
Veda .................. 90<br />
Araṇyaka<br />
Wald ................... 135<br />
Araṇyaukas<br />
Waldbewohner ............. 135<br />
Architekten<br />
Dhyâni-Buddha ........... 72<br />
Ardha-Mâtrâ<br />
Kopf des Kala-han¯sa ......... 144<br />
Arhan<br />
Arhat,Buddha ............. 139<br />
Arhat<br />
Würdiger, höchster Grad <strong>der</strong><br />
Spiritualität .............. 138<br />
Arjuna<br />
repräsentiert lernende menschliche<br />
Wesenheit ................ 92<br />
Arûpa .................... 184<br />
ohneFormo<strong>der</strong>Körper ....... 190<br />
Ârya<br />
würdig,heilig............... 88<br />
Âryahata<br />
Pfad<strong>der</strong>Arhatschaft ......... 139<br />
Âryasaṃgha<br />
Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Yogâchâra-Schule, 6. Jh. v.<br />
Chr. ................... 146<br />
Âryâvarta<br />
alter Name Nord- und Zentralindiens 88<br />
Âsana<br />
Position, Körperhaltung, gefährliche<br />
Praktik ................. 130<br />
Asat<br />
jenseits von Sat, Parabrahman . . . 121<br />
Asketen<br />
Wohnsitz, Âśrama ......... 199<br />
Âśrama<br />
Wohnsitz für Asketen und Weise . 199
Gesamtindex 295<br />
Âstika<br />
glaubt an anthropomorphischen Gott<br />
o<strong>der</strong><strong>Götter</strong>............... 175<br />
Astral<br />
Schale, Kâma-rûpa, Piśâcha . . . 228<br />
Astralkörper<br />
Modellkörper, Liṅga-śarîra ..... 78<br />
vital-astrale Seele,<br />
Prâṇamaya-kośa .......... 239<br />
Astrallicht<br />
Bhuvar-loka, Sonne, Naturgeister . 189<br />
Tafel <strong>der</strong> Erinnerung, Âkâśa .... 87<br />
Astronom<br />
atlantäischer, Asuramaya ..... 202<br />
astronomisch<br />
-es Werk, Sûrya-Siddhânta . . . . 202<br />
Asura<br />
göttlicher Geist; später: Dämon . . 141<br />
Asuramaya<br />
atlantäischerAstronom........ 202<br />
Aśvattha<br />
Baum des Lebens, Wurzeln oben . 243<br />
Atala .................. 179, 184<br />
erster Hauch eines Ortes, nie<strong>der</strong>er Pol,<br />
LokasundTalas .......... 188<br />
Atem<br />
Ausatmung, Prâṇa .......... 78<br />
fünf vitale, Apâna ......... 237<br />
göttlicherGeist ............ 141<br />
<strong>der</strong> Göttlichkeit des Kosmos . . . . 114<br />
Äther<br />
Âkâśa-tattva............... 191<br />
fünftesElement ............ 194<br />
Atlantäer<br />
<strong>Sprache</strong>, Wurzel des Sanskṛit ..... 29<br />
Atlantis<br />
dasverlorene ............... 27<br />
umfasste viele Völker und<br />
Sprachzweige............... 30<br />
Âtma-jñânin<br />
göttlicherSelbst-Erkenner ...... 126<br />
Âtma-Vidyâ<br />
universaleWeisheit ........... 76<br />
Âtman .................... 184<br />
drei Upâdhis, Târaka-Râja-Yoga 240<br />
galaktisches Universum,<br />
Pañcha-kośa ............ 239<br />
göttliches Selbst o<strong>der</strong> Ego im<br />
Menschen ............... 197<br />
menschlicheGöttlichkeit ...... 201<br />
Selbst,höchstesPrinzip ........ 77<br />
Atom<br />
chemisches, Aṇu .......... 226<br />
Attavâda<br />
Ketzerei des Son<strong>der</strong>seins . . . . . . . 136<br />
Âtyantika-Pralaya<br />
endloseAuflösung ........... 235<br />
Aufstieg<br />
LokasundTalas .......... 182<br />
Augenlehre<br />
Hînayâna ................ 146<br />
Pratyeka-Yâna............ 205<br />
Aum<br />
heiligeSilbe,Om ........... 119<br />
Kala-han¯sa,Schwan<strong>der</strong>Zeit .... 144<br />
aurischesEi .........Ei, aurisches<br />
Ausdehnung<br />
Brahman ................ 68<br />
Aussehen<br />
Form, Rûpa ............. 235<br />
Avalokiteśvara<br />
<strong>der</strong> manifestierte Îśvara........ 117<br />
Avasthâ<br />
Bewusstseins<strong>zu</strong>stand, vier . . . . . . 133<br />
Avatâra<br />
Anupapâdaka ............ 225<br />
Herabsteigen einer Göttlichkeit . . . 71<br />
aus Samen geboren, im Herzen eines <strong>der</strong><br />
<strong>Götter</strong>, Bîja ............. 244<br />
Śaṃkarâchârya ............ 93<br />
Avîchi<br />
nachtodlicher Zustand voller übler<br />
Realisationen .............. 83<br />
Zustand ................. 143<br />
Avidyâ<br />
Unwissenheit .............. 229<br />
Unwissenheit, Wurzel des Lei<strong>den</strong>s . 126<br />
B<br />
Barhishad