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BFW Koblenz - CJD Berufsförderungswerk Koblenz

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<strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

Gemeinnützige GmbH<br />

<strong>BFW</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

im


Inhalt<br />

Professionell & verlässlich in Arbeit 4<br />

Selbstbestimmt & ganzheitlich fi t für 6<br />

den Arbeitsmarkt.<br />

Individuelle Lösungen für eine 8<br />

optimale Rehabilitation<br />

Gute Karten für alle Sparten: 10<br />

das Ausbildungsangebot (I)<br />

Gute Karten für alle Sparten: 12<br />

das Ausbildungsangebot (II)<br />

Qualifi ziert für die Praxis 14<br />

Passgenau für den Arbeitsmarkt 16<br />

Leben & Lernen in <strong>Koblenz</strong> 18<br />

Netzwerke machen stark 20<br />

Kompetenz für das Arbeitsleben 22<br />

100 % Erfolg = Fachkräfte 24<br />

für die Wirtschaft<br />

Auf dem Weg in Arbeit<br />

3


Professionell &<br />

verlässlich in Arbeit<br />

4<br />

Arbeit ist für die meisten Menschen mehr als<br />

Broterwerb: Arbeit ist Selbstverwirklichung,<br />

schafft Anerkennung und gilt als Ausweis eines<br />

erfüllten und sinnvollen Lebens. Gerade in einer<br />

Zeit der Globalisierung, Flexibilisierung und<br />

Automatisierung beschäftigt die Menschen kaum<br />

etwas mehr als ihre Arbeit.<br />

Doch eine Krankheit, ein Unfall, oder auch eine<br />

Allergie können manchmal berufl iche Träume ganz<br />

plötzlich durchkreuzen – und das „Aus“ im<br />

Arbeitsleben bedeuten. Für diesen Fall hat der Ge-<br />

setzgeber rechtliche Möglichkeiten geschaf-<br />

fen, damit Betroff ene wieder zurück ins Arbeitsleben<br />

fi nden: Mit den Deutschen <strong>Berufsförderungswerk</strong>en<br />

werden im Sozialgesetzbuch IX (§ 35) ausdrücklich<br />

spezielle Rehabilitationseinrichtungen benannt,<br />

die als versierte Arbeitsmarktdienstleister die ganze<br />

Palette der berufl ichen Rehabilitation anbieten:<br />

eff ektiv und effi zient.<br />

Einer der großen Arbeitsmarktdienstleister<br />

ist das <strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong><br />

<strong>Koblenz</strong>.<br />

Es gehört zum <strong>CJD</strong> (Christliches Jugenddorfwerk<br />

Deutschlands e. V.), das zu den wichtigsten Bil-<br />

dungsunternehmen in Deutschland zählt. Seit über<br />

drei Jahrzehnten qualifi ziert das <strong>CJD</strong> Berufsförde-<br />

rungswerk <strong>Koblenz</strong> Menschen mit einer körperlichen<br />

Einschränkung entsprechend ihrer Fähigkeiten für<br />

zeitgemäße Arbeitsplätze. Mehr als 15.000 Teil-<br />

nehmer wurden hier bislang ausgebildet und als<br />

gesuchte Fachkräfte in Unternehmen vermittelt.<br />

Das sind 15.000 Erfolge – für den Einzelnen, für die<br />

Betriebe und nicht zuletzt für die deutsche Volks-<br />

wirtschaft. Eine Leistung, die sich sehen lassen kann.<br />

Und eine Leistung, die das <strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong><br />

<strong>Koblenz</strong> zu einem verlässlichen Partner für Reha-<br />

Träger und den Arbeitsmarkt der Region gleicherma-<br />

ßen gemacht hat. Dafür bürgen auch die nach DIN EN<br />

ISO 9001:2000 zertifi zierten Standards.


Auf dem Weg in Arbeit<br />

Arbeit gibt uns mehr als<br />

den Lebensunterhalt, sie<br />

gibt uns das Leben.<br />

Henry Ford<br />

(1863-1947)<br />

5


Selbstbestimmt & ganzheitlich<br />

fi t für den Arbeitsmarkt<br />

6<br />

Es gibt viele Arten von gesundheitlichen Einschränkungen<br />

– die Ursachen dafür sind so individuell,<br />

wie die <strong>BFW</strong>-Teilnehmer selbst. Doch<br />

eines ist ihnen gemeinsam: Im <strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong><br />

<strong>Koblenz</strong> setzen die Rehabilitanden<br />

auf neue berufl iche Perspektiven. Selbstbestimmt<br />

entscheiden sie sich für ihre Chance im Arbeitsmarkt.<br />

Sie wissen: Nur wer gut qualifi ziert ist,<br />

bekommt auch einen guten und dauerhaften<br />

Arbeitsplatz.<br />

Wer sich auf seine berufl iche Rehabilitation konzen-<br />

trieren will, muss möglichst unbelastet von Sorgen<br />

oder körperlichen Problemen sein: Das <strong>BFW</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

bietet seinen Teilnehmern hier durch die begleiten-<br />

den Reha-Fachdienste optimale Bedingungen an.<br />

Ein wichtiger Garant für den Erfolg der berufl ichen<br />

Rehabilitation ist auch die Unterstützung durch<br />

interdiziplinäre Reha-Teams: Jedem Rehabilitanden<br />

steht ein solches Team, bestehend aus Ausbildern<br />

sowie je einem Arzt, Psychologen und Sozialpä-<br />

dagogen, zur Seite. Diese ganzheitliche Betreuung<br />

ermöglicht ein Maximum an individueller Förderung.<br />

Geist, Körper und Seele gehören zusammen. Um<br />

ganzheitlich fi t für den Arbeitsmarkt zu werden,<br />

können die Rehabilitanden zudem eine Vielzahl zu-<br />

sätzlicher Angebote nutzen – angefangen von der in-<br />

dividuellen Sport- und Bewegungstherapie über eine<br />

Heilbehandlung in der modernen <strong>BFW</strong>-Physiotherapie<br />

bis hin zu Beratungs- und Betreuungsangeboten der<br />

<strong>BFW</strong>-Psychologen und Sozialpädagogen. Dabei greift<br />

das <strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong> <strong>Koblenz</strong> in seiner An-<br />

gebotspalette auch neueste Trends in der Gesund-<br />

heitsförderung auf – beispielsweise Aquagymnastik<br />

im <strong>BFW</strong>-eigenen Hallenbad.


Auf dem Weg in Arbeit<br />

Die moderne Arbeitswelt<br />

verlangt ganzheitliche<br />

Ansätze.<br />

Dr. Erika Mezger<br />

(Hans-Böckler-Stiftung)<br />

7


Individuelle Lösungen für eine<br />

optimale Rehabilitation<br />

8<br />

Wer berufl ich noch einmal ganz neu durchstarten<br />

möchte, braucht heute eine umfassende<br />

Arbeitsmarktfi tness: Die fachliche Qualifi kation<br />

spielt dabei eine ebenso große Rolle wie soziale<br />

Kompetenzen und das Bewusstsein für die eigene<br />

Beschäftigungsfähigkeit.<br />

Nicht jeder Teilnehmer benötigt dabei die glei-<br />

chen Hilfen, aber jeder benötigt maßgeschneiderte<br />

Angebote. Das <strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

hat hierfür ein ganzheitliches, miteinander ver-<br />

zahntes Konzept zur individuellen Förderung ent-<br />

wickelt. Es setzt genau da an, wo der Bedarf ist und<br />

wo sich berufl iche Vorerfahrung und Neugungen<br />

der Teilnehmer treff en. Am Anfang steht daher ein<br />

ausgeklügeltes Beurteilungssystem –<br />

RehaAssessment ® : Gemeinsam mit einem<br />

Experten-Team, zu dem ein Arzt, ein Psychologe und<br />

ein Praxisberater gehören, werden persönliche Wün-<br />

sche und körperliche Voraussetzungen miteinander<br />

abgeglichen und berufl iche Perspektiven entwickelt –<br />

und unabhängig, ob vierstufi ges Kompetenztraining<br />

oder eine vollständige Ausbildung: Am Schluss steht<br />

als Ziel die erfolgreiche und dauerhafte Integration in<br />

den Arbeitsmarkt.<br />

RehaAssessment® umfasst:<br />

Abklärung der berufl ichen Perspektiven<br />

Erweiterte Abklärung der berufl ichen Perspektiven<br />

bei besonders schwerwiegenden Behinderungen<br />

Gezielte Arbeitserprobung bezüglich eines<br />

Berufes/ Berufsfeldes<br />

Beratung, Diagnose, Erprobung<br />

Reha-Orientierungsmaßnahme<br />

Berufl iche Orientierung und Belastungserprobung<br />

im Rahmen der medizinischen Rehabilitation<br />

AIDA – Ein spezielles Angebot zur Rehaplanung<br />

für besonders Benachteiligte (z.B. für<br />

psychisch erkrankte Menschen). Hier werden die<br />

Anforderungen und Belastungen schrittweise<br />

gesteigert und die Ressourcenorientierung<br />

und –förderung betont.<br />

Um Betroff ene möglichst frühzeitig über das<br />

Angebot der berufl ichen Rehabilitation zu<br />

informieren und passgenaue Leistungen zu<br />

entwickeln, pfl egt das <strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong><br />

<strong>Koblenz</strong> zudem verschiedene Kooperationen<br />

mit Reha-Kliniken.


Qualität beginnt beim<br />

Menschen.<br />

Auf dem Weg in Arbeit<br />

Philip B. Crosby, amerik.<br />

Unternehmensberater<br />

9


10<br />

Gute Karten für alle Sparten:<br />

das Ausbildungsangebot (I)<br />

Am Ende der Ausbildung steht die Beschäftigung<br />

– das ist das gemeinsame Ziel des <strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong>es<br />

<strong>Koblenz</strong> und seiner Teilnehmer.<br />

In rund 20 Ausbildungsgängen mit anerkannten<br />

Abschlüssen werden hier Fachkräfte für die Wirtschaft<br />

qualifi ziert: arbeitsmarktgerecht und eng<br />

abgestimmt auf die Erfordernisse der Betriebe.<br />

Die erfahrenen <strong>BFW</strong>-Arbeitsmarktprofi s garantieren<br />

dafür, dass das Angebot inhaltlich ständig aktuali-<br />

siert und den Bedarfen der Unternehmen angepasst<br />

wird und dabei gleichzeitig so vielfältig ist, dass<br />

jeder Teilnehmer seine individuellen berufl ichen<br />

Pläne verwirklichen kann. In sechs zukunftsstarken<br />

Berufsfeldern werden neben klassischen zweijährigen<br />

Umschulungen mit IHK- oder HwK-Abschluss auch<br />

Qualifi zierungsmodule in Kurzzeitform angeboten<br />

(ein Auszug):<br />

Maschinenbau, Metall<br />

und Technischer Zeichner<br />

Industriemechaniker Zerspanungsmechaniker<br />

Qualitätsfachmann Fertigungskontrolleur<br />

Technischer Zeichner CAD-Schulungen<br />

Metallfachwerker / NC-Bediener<br />

Wirtschaft und Verwaltung<br />

Bürokaufmann Industriekaufmann<br />

Kaufmann für Bürokommunikation<br />

Automobilkaufmann Groß- und Außenhandels-<br />

kaufmann Fachkraft für Büro- und Materialwirt-<br />

schaft SAP ® -Schulungen Fachlagerist<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Elektrotechnik / Elektronik<br />

Systemelektroniker Elektroniker für Geräte und<br />

Systeme Elektroniker Fachrichtung Automatisie-<br />

rungstechnik Mechatroniker Elektriker / Gerä-<br />

tetechnik Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten<br />

Haus- und Gebäudetechnik<br />

Geprüfter Hausmeister / Hausinspektor<br />

Informations- und<br />

Telekommunikationstechnik<br />

IT-System-Elektroniker Fachinformatiker /<br />

Systemintegration IT-Systemkaufmann<br />

PC-Betreuer<br />

Multimedia<br />

Mediengestalter Digital und Print


Auf dem Weg in Arbeit<br />

Eine Investition in<br />

Wissen bringt immer<br />

noch die besten Zinsen.<br />

Benjamin Franklin,<br />

US-Präsident<br />

11


12<br />

Gute Karten für alle Sparten:<br />

das Ausbildungsangebot (II)<br />

Kompetenztraining zur<br />

Arbeitsmarktintegration (KAI)<br />

Den individuellsten Weg in den Arbeitsmarkt bietet<br />

das Kompetenztraining zur Arbeitsmarktintegration.<br />

Das fl exible Angebot ist speziell für Menschen kon-<br />

zipiert, die aufgrund ihres persönlichen Profi ls und<br />

Leistungspotenzials keinen zusätzlichen Abschluss<br />

anstreben und nur einen speziellen Qualifi zierungs-<br />

bedarf haben. KAI fi ndet in vier Phasen statt. Am<br />

Anfang wird ein Integrations- und Qualifi zierungs-<br />

konzept erarbeitet. Neben den Fachkompetenzen<br />

werden die Arbeitsmarkt- und Bewerbungskompe-<br />

tenzen der Teilnehmer geschult. Eine betriebliche<br />

Phase unterstützt am Ende die passgenaue Einglie-<br />

derung in den Arbeitsmarkt.<br />

Fit für die berufl iche Reha<br />

Sich auf die Anforderungen einer berufl ichen Neu-<br />

qualifi zierung einzustellen, fällt manchmal schwer,<br />

wenn Lernprozesse länger zurück liegen. Damit die<br />

<strong>BFW</strong>-Teilnehmer optimal in ihre Ausbildung starten<br />

können, hält das <strong>BFW</strong> <strong>Koblenz</strong> Angebote zur Vorbe-<br />

reitung auf die berufl iche Reha bereit, um schulisches<br />

Wissen wieder aufzufrischen, Lerntechniken neu zu<br />

erwerben und Kopf und Körper auf den beruflichen<br />

Neustart einzustellen. Für Teilnehmer, die Deutsch<br />

nicht als Muttersprache sprechen, hält das <strong>BFW</strong> Ko-<br />

blenz eine spezielle Vorbereitungsmaßnahme bereit<br />

– in dieser Art bundesweit einzigartig.<br />

Je nach Bedarf können die Teilnehmer<br />

wählen zwischen:<br />

Reha-Vorbereitungs-Lehrgang Reha-Vorberei-<br />

tungs-Lehrgang für Ausländer und Aussiedler mit<br />

sprachlichem Schwerpunkt (RVL-S) Elementarför-<br />

derung für Ausländer und Aussiedler (EfA) <strong>BFW</strong><br />

begleitetes Eigenstudium (BbE) zur Sprachförderung<br />

Berufl iche Rehabilitation in Betrieben<br />

(BRB / IRU)<br />

Mit diesem Angebot wird das personelle und fach-<br />

liche <strong>BFW</strong>-Know-how auch Rehabilitanden zur<br />

Verfügung gestellt, die auf dem Weg zur berufl ichen<br />

Eingliederung nicht zwingend auf die besonderen<br />

Hilfen eines <strong>BFW</strong> angewiesen sind, aber aus unter-<br />

schiedlichsten Gründen auch nicht alleine am Ziel<br />

ankommen würden.


Lebenslang lernen ist<br />

heute ein Stück Selbstverständlichkeit.<br />

Reinhold Würth<br />

(dt. Unternehmer)<br />

Auf dem Weg in Arbeit<br />

13


14<br />

Qualifi ziert für die Praxis<br />

Der Arbeitsmarkt ist ständig in Bewegung: Neue<br />

Technologien und veränderte Anforderungen<br />

erfordern heute spezielle Qualifi kationen und ein<br />

komplexes Fachwissen. Doch reine Fachlichkeit<br />

allein reicht nicht.<br />

Im <strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong> <strong>Koblenz</strong> weiß man,<br />

dass Softskills immer wichtiger werden und dass die<br />

Beschäftigten von morgen fähig sein müssen, über<br />

notwendige Informationen zu verfügen, im Team<br />

zu arbeiten und Prozesse abzustimmen. Daher wird<br />

neben einer Ausbildung auf höchstem technischen<br />

Niveau Handlungsorientierung ganz groß<br />

geschrieben und viel Wert auf die Vermittlung von<br />

Schlüsselqualifi kationen gelegt. Nicht zuletzt trainieren<br />

die <strong>BFW</strong>-Teilnehmer ihre Selbstlernkompetenz.<br />

Denn Unternehmen benötigen Mitarbeiter,<br />

die motiviert und fähig sind, immer wieder Neues<br />

zu lernen.<br />

Ein wichtiger Garant für die enge Verzahnung<br />

von Theorie und Praxis sind die<br />

mehrmonatigen betrieblichen Phasen,<br />

die zu jeder Qualifi zierung gehören. Sie geben den<br />

<strong>BFW</strong>-Teilnehmern die Möglichkeit, ihr Wissen ganz<br />

betriebsnah zu vervollkommnen und sie ermöglichen<br />

Arbeitgebern, sich von der Eignung der <strong>BFW</strong>-Absol-<br />

venten ein eigenes Bild zu machen. Und dass diese<br />

von der Fachlichkeit der Teilnehmer schnell über-<br />

zeugt sind, beweist der „Klebe-Eff ekt“: Die meisten<br />

Praktikanten aus dem <strong>Berufsförderungswerk</strong> werden<br />

von ihren Betrieben nahtlos übernommen. Der beste<br />

Beweis für die Qualität der Qualifi zierung.


Auf dem Weg in Arbeit<br />

Den Wert eines Unternehmens<br />

machen nicht Gebäude und<br />

Maschinen aus. Wertvoll an<br />

einem Unternehmen sind nur die<br />

Menschen, die dafür arbeiten.<br />

Heinrich Nordhoff<br />

ehem.VW-Vorstandsvorsitzender<br />

15


16<br />

Passgenau für den Arbeitsmarkt<br />

Als Qualifi kationsexperte steht das <strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong><br />

<strong>Koblenz</strong> seit mehr als drei Jahrzehnten<br />

im ständigen Kontakt zu Unternehmen,<br />

denn nur so können die Anforderungen des<br />

Arbeitsmarktes erfolgreich bedient werden.<br />

In der gesamtplanerischen Verantwortung mit<br />

Reha-Trägern und im engen Dialog mit<br />

der Wirtschaft konzipiert das <strong>CJD</strong> Berufsförde-<br />

rungswerk <strong>Koblenz</strong> passgenaue Angebote – von der<br />

berufsbegleitenden Fortbildung über Betreuungs-<br />

angebote am Arbeitsplatz bis hin zu individuellen<br />

Qualifi zierungen, die in direkter Kooperation mit<br />

Unternehmen entwickelt werden. Optimaler können<br />

Fachkompetenzen nicht auf Betriebe zugeschnitten<br />

werden. Maßgeschneiderter kann keine Personal-<br />

dienstleistung sein.<br />

Marktgerecht und innovativ – die <strong>BFW</strong>-<br />

Angebote für Unternehmen greifen frühzeitig<br />

Trends auf wie Gesundheitsförderung oder betrieb-<br />

liches Eingliederungsmanagement. So gehört das<br />

<strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong> <strong>Koblenz</strong> bundesweit zu<br />

den ersten Anbietern von individuellen Maßnahmen<br />

zur Erhaltung und Förderung der Leistungsfähig-<br />

keit von Beschäftigten und deren Arbeitsplätzen in<br />

Betrieben.<br />

Ein Beratungsservice, auf den angesichts des de-<br />

mographischen Wandels immer weniger Unterneh-<br />

men verzichten wollen – und das nicht nur, weil der<br />

Gesetzgeber es so vorsieht, sondern weil dahinter<br />

Chancen für die Zukunft stehen.


Auf dem Weg in Arbeit<br />

Chancen multiplizieren<br />

sich, wenn man sie ergreift.<br />

Sunzi, (500 v.Chr.), Chin.<br />

Stratege<br />

17


18<br />

Leben & Lernen in <strong>Koblenz</strong><br />

Wer sich mit voller Kraft auf einen neuen Beruf<br />

vorbereiten will, konzentriert sich auch zu<br />

100 % auf das Lernen. Das <strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong><br />

<strong>Koblenz</strong> hat dafür beste Rahmenbedingungen<br />

und eine stimmige Atmosphäre geschaffen:<br />

Seit 2005 präsentieren sich alle Räumlichkeiten<br />

renoviert auf neuestem Stand.<br />

Das gilt auch für das Wohnangebot: Die Teilneh-<br />

mer können bei Bedarf Zimmer bewohnen, die<br />

über absoluten Hotelkomfort verfügen – sie sind<br />

selbstverständlich mit Dusche und WC ausgestattet,<br />

behindertengerecht und bieten einen vergleichbaren<br />

3*** Standard. Für Alleinerziehende stehen zudem<br />

spezielle Wohnbereiche zur Verfügung, die Teilneh-<br />

mern mit Kind die besten Voraussetzungen für eine<br />

berufl iche Rehabilitation ermöglichen. Schließlich<br />

muss sich wohlfühlen, wer sich weiterbildet.<br />

Weil Lernen auch Ausgleich braucht, stehen den<br />

Teilnehmern mit Schwimmbad, Sauna, einer großen<br />

Sporthalle, Fitnessraum und Kegelbahnen viele<br />

Angebote für Freizeitsport off en: Billard,<br />

Bogenschießen und Tischtennis sowie Walking oder<br />

Aquagymnastik speziell für Frauen gehören ebenfalls<br />

zur Angebotspalette. Und für Ausfl üge in die idyl-<br />

lische Landschaft oder in die Stadt können Fahrräder<br />

ausgeliehen werden.<br />

Nicht zuletzt <strong>Koblenz</strong> selbst:<br />

Das <strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong> <strong>Koblenz</strong> liegt in der<br />

malerischen Universitätsstadt Vallendar – nur 8 km<br />

von <strong>Koblenz</strong> entfernt. Die Stadt am Deutschen Eck,<br />

zwischen Mosel und Rhein gelegen, verfügt über eine<br />

Fülle an touristischen Attraktionen sowie an Freizeit-<br />

und Einkaufsmöglichkeiten. Als eine der ältesten<br />

Städte Deutschlands hat sie nahtlos den Brücken-<br />

schlag in die Moderne geschaff t: Hier fi ndet sich<br />

Maschinen- und Autozulieferindustrie neben Softwa-<br />

refi rmen und Versicherungen sowie vielen Behörden.<br />

Beste Startbedingungen für die <strong>BFW</strong>-Fachkräfte im<br />

Anschluss an ihre Qualifi zierung.


Auf dem Weg in Arbeit<br />

Man lebt, um zu lernen,<br />

und lernt, um zu leben.<br />

19


20<br />

4<br />

Netzwerke machen stark<br />

Das <strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong> <strong>Koblenz</strong> ist<br />

einer der 150 Bildungsanbieter, die zum <strong>CJD</strong><br />

(Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V.)<br />

gehören. Jährlich erhalten hier über 150.000<br />

Menschen eine Chance zum Neustart – damit<br />

ist das <strong>CJD</strong> einer der wichtigsten Chancengeber<br />

in Deutschland, wenn es um Orientierung und<br />

Zukunftsmöglichkeiten geht.<br />

Über 8.000 Mitarbeiter bundesweit spüren neue<br />

Trends und Entwicklungen auf, um zeitgemäße<br />

Bildungskonzepte anzubieten und mit großem<br />

Engagement vermitteln zu können. Dabei ist<br />

die Grundlage der <strong>CJD</strong>-Bildungsexperten das<br />

christliche Menschenbild mit der Vision<br />

„Keiner darf verloren gehen!“<br />

Gleichzeitig gehört das <strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong><br />

<strong>Koblenz</strong> zur Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Be-<br />

rufsförderungswerke (ARGE) – die 28 großen Arbeits-<br />

marktdienstleister bürgen für eine eff ektive Rehabili-<br />

tation und bilden ein starkes Kompetenznetzwerk.<br />

Höchste Standards – vollstes Vertrauen<br />

Gemeinsam haben sie einen Qualitätsstandard in<br />

Ausbildung, Fachpersonal und den begleitenden<br />

Reha-Fachdiensten entwickelt und das europaweit<br />

einzigartige Erfolgsmodell der berufl ichen Rehabili-<br />

tation auf die Beine gestellt. Ein Modell, das höchstes<br />

Vertrauen bei Rehabilitationsträgern, Betrieben und<br />

in der Politik genießt.


5<br />

Auf dem Weg in Arbeit<br />

Beziehungen schaffen<br />

Netzwerke – Netzwerke<br />

schaffen Beziehungen<br />

Dr. Arnold Kappler,<br />

Schweizer Manager<br />

21


22<br />

Kompetenz für das Arbeitsleben<br />

Am Ende steht die Integration: Die dauerhafte<br />

Eingliederung in den Arbeitsmarkt ist die wichtigste<br />

Aufgabe des <strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong>es<br />

<strong>Koblenz</strong>. Abgestimmt auf das neue Reha-Modell<br />

des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales<br />

setzt man dabei auf ein umfassendes Integrationsmanagement,<br />

dessen zentraler Bestandteil ein<br />

mehr-Komponenten Kompetenzmodell ist.<br />

Sozial- und Kommunikationskompetenz<br />

Neben der fachlichen Qualifi kation werden den Teil-<br />

nehmern auch Schlüsselkompetenzen wie Selbststän-<br />

digkeit, Teamfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit und<br />

Flexibiliät vermittelt. Mit der Förderung der Kommu-<br />

nikationskompetenz werden zudem angemessene<br />

Formen der Kommunikation z. B. für Bewerbungs-<br />

oder Kundengespräche trainiert.<br />

Gesundheits- und Leistungskompetenz<br />

Jeder Beruf bringt ganz unterschiedliche körperliche und<br />

psychische Belastungen mit sich. Im <strong>CJD</strong> Berufsförde-<br />

rungswerk <strong>Koblenz</strong> lernen die Teilnehmer ihre Gesund-<br />

heit zu optimieren und diese langfristig zu erhalten,<br />

damit sie ihre Leistungsfähigkeit steigern und fi t für die<br />

Anforderungen im angestrebten Berufsfeld bleiben.<br />

Arbeitsmarkt- und Beschäftigungskompetenz<br />

Eine erfolgreiche Integration setzt neben der Kennt-<br />

nis der eigenen Fähigkeiten und Neigungen auch<br />

die Kenntnis der Anforderungen des Arbeitsmarktes<br />

voraus. Auf Basis einer Stärken- und Schwächenana-<br />

lyse lernen die Teilnehmer ihre eigenen Kompetenzen<br />

überzeugend und arbeitsmarktgerecht zu präsen-<br />

tieren. Vorhandene Schwächen werden in individuell<br />

vereinbarten Aktionsschritten verringert.<br />

Fachkompetenz und Qualifi zierung<br />

Die arbeitsmarktorientierten Leistungsangebote<br />

des <strong>BFW</strong> <strong>Koblenz</strong> führen die Rehabilitanden schon<br />

frühzeitig an eigenständiges Lernen und Weiterbilden<br />

heran – eine wichtige Vorraussetzung für den<br />

berufl ichen Erfolg. Dabei wird Handlungsorientierung<br />

groß geschrieben: Zwei betriebliche Phasen in exter-<br />

nen Unternehmen sowie ein individualisiertes Förder-<br />

konzept gehören als feste Bestandteile zur praxis-<br />

nahen Ausbildung. Und damit die Integration in den<br />

Arbeitsmarkt so optimal wie möglich erfolgt, bietet<br />

das <strong>BFW</strong> <strong>Koblenz</strong> verschiedene Vermittlungshilfen an:<br />

Ob Personalservice, Online-Integrationsportal, Bewer-<br />

bungshilfen oder auch ein individuelles Coaching<br />

- am Ende fi ndet jeder Teilnehmer seine Stelle.


Auf dem Weg in Arbeit<br />

Leben ist arbeiten, und alles,<br />

was man tut, bringt Erfahrung.<br />

Henry Ford<br />

(1863-1947)<br />

23


24<br />

100 % Erfolg = Fachkräfte<br />

für die Wirtschaft<br />

Früher war Dirk Rademacher einmal Bäcker – bis<br />

eine Mehlallergie seinem Beruf ein Ende machte.<br />

Im <strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong> <strong>Koblenz</strong> erhielt<br />

er dann eine neue Chance für den Arbeitsmarkt.<br />

Hier konnte er seine Potenziale voll entfalten.<br />

Als feststand, dass Dirk Rademacher sich berufl ich neu<br />

qualifi zieren musste, weil er nicht mehr in seinem alten<br />

Beruf arbeiten konnte, entschied er sich für eine Aus-<br />

bildung zum Bürokaufmann im <strong>BFW</strong> <strong>Koblenz</strong>. Dass er<br />

dort erfolgreich für die Wirtschaft lernte, hat<br />

auch sein Arbeitgeber festgestellt: Seit 1997 ist Dirk<br />

Rademacher bei der Firma DUSAR in Anhausen tätig.<br />

Das Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern ist auf<br />

Duschen, Badewannen und Vordächern spezialisiert –<br />

für den <strong>BFW</strong>-Absolventen genau das richtige Metier.<br />

Angefangen als Sachbearbeiter im Vertrieb stieg er<br />

später bis zum Vertriebsleiter Innendienst auf. Für<br />

seinen berufl ichen Erfolg hat das <strong>BFW</strong> eine gute<br />

Basis gelegt, fachlich aber auch menschlich. „Die bei-<br />

den Jahre in <strong>Koblenz</strong> haben mein Leben positiv verän-<br />

dert“, lacht er, „ich habe einen super Job gefunden und<br />

zudem auch meine Frau.“ Das nennt man 100 % Erfolg -<br />

Vorbereitet auf den berufl ichen Erfolg<br />

Auch Stefan Ruß musste seinen ursprünglichen Beruf<br />

aufgrund von Rückenproblemen aufgeben und ließ sich<br />

im <strong>BFW</strong> <strong>Koblenz</strong> zum Elektromechaniker ausbilden.<br />

Dann legte er berufl ich noch einmal richtig los: Direkt<br />

nach der Ausbildung fi ng er bei der Firma Stephan<br />

GmbH in Gackenbach an. In dem auf Medizintechnik<br />

spezialisierten Unternehmen machte Stefan Ruß schnell<br />

seinen Weg: Erst als Abteilungsleiter Elektronik, dann<br />

als Fertigungsleiter. Heute ist der 41-Jährige Leiter der<br />

Serienbetreuung und für die gesamte Produktion und<br />

Technik der Geräte verantwortlich. Geschäftsführerin<br />

Tanja Stephan – ausgezeichnet mit dem Preis „Mutma-<br />

cher der Nation 2007“ (rechtes Bild oben) – ist mit dem<br />

<strong>BFW</strong>-Absolventen sehr zufrieden. Inzwischen kommen<br />

25 ihrer 116 Mitarbeiter aus dem <strong>BFW</strong><br />

<strong>Koblenz</strong>. Die <strong>BFW</strong>-Teilnehmer bringen einen „Riesen-<br />

vorteil“ mit, sagte sie: „Sie gehen viel ruhiger, professi-<br />

oneller und ausgeglichener an den neuen Job heran als<br />

andere Bewerber“. Stefan Ruß selbst denkt noch heute<br />

gern an seine Ausbildung im <strong>BFW</strong> zurück: „Die Zeit im<br />

<strong>BFW</strong> war oberste Sahne“, sagt er, „es ist einfach unglaub-<br />

lich, was man da alles aus sich herausholt.“


Auf dem Weg in Arbeit<br />

Der Erfolg eines Unternehmens<br />

liegt in der Summe der<br />

Erfolge seiner Mitarbeiter.<br />

Jörg Rieder,<br />

Schweizer Unternehmer<br />

25


Impressum<br />

<strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

Gemeinnützige GmbH<br />

Sebastian-Kneipp-Str. 10<br />

56179 Vallendar<br />

Text<br />

Astrid Jaehn (Agentur TNP)<br />

Gestaltung<br />

Peter Hull, Andreas Wiese (Agentur TNP)<br />

Bilder<br />

<strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong> <strong>Koblenz</strong>, Marco Rothbrust,<br />

www.istockphoto.com<br />

Redaktion<br />

Marian Künzel,<br />

Astrid Jaehn (Agentur TNP)


<strong>BFW</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

im<br />

<strong>CJD</strong> <strong>Berufsförderungswerk</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

Gemeinnützige GmbH<br />

Sebastian-Kneipp-Str. 10<br />

56179 Vallendar<br />

Tel.: +49 (0) 261 6406-0<br />

Fax: +49 (0) 261 6406-872<br />

Mail: info@bfw-koblenz.de<br />

www.bfw-koblenz.de<br />

Geschäftsführer<br />

Heinz Werner Meurer<br />

Eintrag im HR <strong>Koblenz</strong><br />

HRB: 719<br />

Steuer-Nr.<br />

<strong>CJD</strong> Zentrale 28/63089/00535<br />

Finanzamt Göppingen<br />

Gesellschafter<br />

Christliches Jugenddorfwerk<br />

Deutschlands e. V. (<strong>CJD</strong>)<br />

Teckstraße 23<br />

73061 Ebersbach / Fils<br />

Geschäftsführender Vorstand<br />

Pfarrer Hartmut Hühnerbein (Sprecher)<br />

Hans-Wolf von Schleinitz<br />

Sitz des Vereins<br />

Stuttgart, Vereinsregister<br />

Stuttgart Nr. 98

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