Lars Walther: „Ich fühle mich beim TVE und in Emsdetten pudelwohl“

Klassenerhalt geht nur
über die Relegation
Die Chance, auch in der nächsten Saison in der
zweiten Bundesliga zu spielen, geht für den SV Anhalt
Bernburg nur über die Relegation gegen den Süd -
vertreter.
Der TSV Altenholz kann nicht mehr eingeholt
werden und auf Grund der Insolvenzen beim OHV
Aurich und beim TSV Bremervörde kann man
auch ausgehen, dass beide Teams mit ihren jetzigen
Tabellenplätzen bestens zufrieden sind.
Wenn sie sportlich absteigen, können sie den
Neuanfang in der Regionalliga starten. Würden
sie die Klasse sportlich erhalten, müssten sie auf
Grund der Insolvenzanträge in der kommenden
Saison in der Oberliga antreten.
Am vergangenen Wochenende verlor der SV
Anhalt Bernburg in heimischer Halle gegen die
HSG Varel mit 31:41. Das eindeutige Ergebnis zu
Ungunsten der Saalestädter überrascht eigentlich.
Denn die Mannschaft des in der laufenden
Saison verpflichteten Helmut Röder hatte in der
Rückrunde zur alten Heimstärke und Kampfkraft
zurückgefunden.
Schließlich hatte es lange Zeit nicht einmal nach
einem Relegationsplatz ausgesehen. Lediglich
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Steckbrief Anhalt Bernburg
Halle: Bruno Hinz Sporthalle
Plätze: 1.042 Zuschauer
Saisonerwartung: Mittelfeldplatz
Internet-Adresse: www.sv-anhalt-bernburg.de
Sportliche Bilanz der letzten fünf Jahre:
2007/2008 2. Bundesliga 19. Platz
2006/2007 2. Bundesliga 17. Platz
2005/2006 2. Bundesliga 14. Platz
2004/2005 2. Bundesliga 19. Platz
2003/2004 2. Bundesliga 16. Platz
zwei Unentschieden nach der Hinrunde zu Buche,
einen Sieg konnte man nicht einfahren. Das
änderte sich mit der Verpflichtung von Helmut
Röder. Mit Röder, der die Anhalter in die
zweite Liga geführt hatte, kehrte der Erfolg
die richtige Wahl
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zurück. Die Aufholjagd begann und was
kaum einer für möglich gehalten hatte, traf ein.
Man schaffte es tatsächlich, den schon fest
gebuchten Abstiegsplatz zu verlassen. Besonders
überraschend dabei das Unentschieden gegen
Hamm und die äußerst knappe Niederlage gegen
Aufsteiger Nettelstedt.
Aber selbst bei einem Klassenerhalt ziehen für
die kommende Saison dunkle Wolken auf.
Aus finanziellen Gründen muss der Kader ver -
kleinert werden. Bereits sieben Spieler ver -
lassen den Verein, darunter Bernburgs torge -
fährlichster Spieler Nick Heinemann. Zudem
gehen Kilian Kraft, Svajuna Kairis, Marcus Leuendorf,
Matthias Rudow, Martin Waschul und
Mantas Gudonis. Den Abgängen stehen die
Neuzugänge Marco Pajung und Michal Panfil
gegenüber.
Aber dass der SVA kämpfen kann, hat er in dieser
Saison bewiesen. Josef Herder
Tel.: 02572 / 98 72-0
Fax: 02572 / 98 72-72
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