Lars Walther: „Ich fühle mich beim TVE und in Emsdetten pudelwohl“

15 Jahre 2. Bundesliga Nord
Saison 2007/2008: Stralsund wieder Klassenbester
1993 war die Geburtsstunde der Zweiten Bundesliga. Nach
15 absolvierten Jahren mit über 50 Teams ist es an der Zeit, einen Blick zurück zu wagen und zu sehen,
was sich sportlich in der ZLN so abgespielt hat. In den nächsten Ausgaben des TV Express wollen wir Sie,
liebe Leser, dazu ein wenig in Erinnerungen schwelgen lassen.
Für Spenge wurde es in dieser Saison nicht besser,
was den Kampf gegen den Abstieg anging.
Bereits nach fünf Spieltagen standen die
Ostwestfalen gemeinsam mit dem LHC Cottbus
im Abstiegsbereich und richteten sich dort
auch häuslich ein. Die Neulinge aus der Lausitz
schafften es mit einem Zwischensprint Mitte der
Spielzeit, sich kurzzeitig aus dem gefährlichen
Bereich zu entfernen, um aber am 29. Spieltag
wieder die rote Laterne zu übernehmen und
diese auch nicht mehr abzugeben. In Spenge
wurde lange gehofft, aber das letztendlich ver -
geblich. Nach sieben Zweitligajahren musste
der TuS zurück in die dritte Liga, während der
zweite Aufsteiger Anderten die Klasse sicherte.
Sportlich vergeblich bemüht hatte sich der TSV
Altenholz, der zum Schluss in der wieder
stattfindenden Abstiegs relegation landete und
dort gegen Oftersheim/Schwetzingen aus dem
Zweitligasüden den Kürzeren zog. Und trotzdem
Unsere Qualität und Auswahl
werden Sie überzeugen!
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wegen eines schwebenden Verfahrens rund um
Paragraf 55 der Spielordnung in der Liga bleiben
durfte, während geklärt wurde, ob die Magde -
burger Reserve Spieler unberechtigt eingesetzt
hatte oder nicht.
Keinesfalls unberechtigt waren sicher die Aufstiegsambitionen
von Erstliga-Absteiger Hildesheim,
wieder in die Eliteklasse zurückzukehren.
Nachdem den Niedersachsen am fünften Spieltag
der erste Sieg gelang, ackerte sich der Favorit
langsam an die Spitze heran. Dort stand der
Stralsunder HV, der am ersten Spieltag zu Hause
gegen Burgdorf verlor und dann alle anderen
möglichen Punkte zu Hause behielt. Kurz vor
Saisonende hatte Hildesheim (blieb zu Hause
ungeschlagen) den Aufstieg aus eigener Kraft im
Bereich des Möglichen, verlor dann in Achim und
dadurch auch die Meisterschaft an den SHV. In
der Relegation schieden die Eintracht-Handballer
gegen Südligist Düsseldorf aus.
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Für Achim war der Coup gegen Hildesheim
der letzte große Zweitligatriumph. Die Vereinsführung
verzichtete nach einem Lizenzentzug
auf Rechtsmittel und musste somit gemeinsam
mit der Mannschaft den bitteren Gang in die
Oberliga antreten, während Dessau-Roßlau
und Rostock erst nach langem Hickhack die
Lizenz für 2008/2009 erhielten. Die größten
Momente der ZLN-Saison 2007/2008 waren mit
Sicherheit auf Rostocker Seite der spektakuläre
Heimsieg gegen den großen Landesrivalen Stralsund,
der dem fast den Aufstieg gekostet hätte,
auf Dessauer Seite der 42:41-Erfolg gegen
Hamm, bei dem der Liga-Dino kurz vor Schluss
mit 38:41 hinten lag – ganz nebenbei das zweittorreichste
Spiel der Ligageschichte. An der
Zukunft dieser Liga werden nun auch der DRHV
und der HCE weiter mit arbeiten, auch wenn die
Zukunft der ZLN wohl nicht mehr allzu lang sein
dürfte.
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