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Nr. <strong>17</strong>, 39. Jahrgang Redaktion Landeck, Schrofensteinstraße 10, Tel. 05442/64525 27./28. April 2022<br />
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Seiten 44, 45<br />
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Mehr auf Seite 5<br />
Erholung<br />
Bau der „Silvretta Therme“<br />
ist auf Schiene<br />
Seite 4<br />
Exekutive<br />
93 „Illegale“ im Jahr 2021<br />
im Bezirk aufgegriffen<br />
Seite 3<br />
Sport<br />
„Der Weisse Rausch“<br />
fand zum 23. Mal statt<br />
Seite 48<br />
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Geschäftsstelle 6500 Landeck,<br />
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Herausgeber/Chefredaktion:<br />
Kurt Egger<br />
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GF/Anzeigenleitung Sabine Egger<br />
GF Kurt Egger<br />
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Redaktionsteam/Kürzel:<br />
(dgh) Daniel Haueis, (lia) Angelika Buchner,<br />
(tamt) Manuel Matt, (ba) Barbara Heiss,<br />
(mg) Martin Grüneis, (GeSch) Gebi Schnöll,<br />
(eci) Beatrice Hackl, (sas) Sabine Schretter<br />
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Pfurtscheller, (upi) Albert Unterpirker, (mw)<br />
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(sea) Sarah Auer, (jmb) Jara Berger, (alpl)<br />
Alfred Plankensteiner, (chh) Christina Hötzel,<br />
Beate Nagele, Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />
Druck: Athesia Druck GmbH<br />
Konrad Nigg (<strong>17</strong>30–1810), Steinmetz<br />
und Architekt aus Galtür.<br />
Laut Galtürer Taufbuch wurde er<br />
am 25. November <strong>17</strong>30 als Sohn<br />
des Christian Nick (Nigg) und dessen<br />
Frau Christina auf den Namen<br />
Conradus getauft. Wo und bei wem<br />
der junge Konrad seine erste Ausbildung<br />
erhielt, lässt sich heute wohl<br />
kaum mehr feststellen. Vermutlich<br />
kam er durch die Paznauner Zunft<br />
der Bauhandwerker (Maurer, Steinmetzen,<br />
Steinhauer und Zimmerleute)<br />
nach Deutschland, wo er Gelegenheit<br />
fand, sich auszubilden.<br />
<strong>17</strong>67 tauchte Konrad Nigg im Prämonstratenserstift<br />
Steinfeld in der<br />
Eifel auf. Dort wurde er laut einem<br />
Mitgliederverzeichnis der Prämonstratenser-Konventualien<br />
als „… Fr.<br />
(Frater = Bruder) Conradus Neck<br />
Galthurensis Tyrolensis …“ am 8.<br />
Sept. <strong>17</strong>67 eingekleidet und legte am<br />
8. Sept. <strong>17</strong>69 die Ordensprofess ab.<br />
Aus dem Mitgliederverzeichnis geht<br />
weiter hervor, dass Konrad Nigg von<br />
Beruf Steinmetz und Architekt war.<br />
(Viele Steinmetzen der damaligen<br />
Zeit wurden als Architekten bezeichnet.<br />
Es gab auch keine strenge<br />
Unterscheidung zwischen Baumeistern<br />
und planenden Architekten,<br />
weil damals die Selbstständigkeit<br />
in der Ausführung der Bauarbeiten<br />
viel größer war als heute.) Von Niggs<br />
künstlerischem Schaffen ist uns leider<br />
nur wenig bekannt. Zwei seiner<br />
Arbeiten sind überliefert: Unter<br />
dem baulustigsten Abt (<strong>17</strong>67–<strong>17</strong>84)<br />
in der Klostergeschichte Steinfelds,<br />
Evermodus Claessen, der den größten<br />
Teil des Klostergebäudes von<br />
Grund auf neu errichtete, erbaute<br />
er die Prälatur (Abtwohnung; im<br />
Bild der linke Bautrakt). Unter<br />
Abt Felicius Adenau erstellte er das<br />
Haupteingangstor, den jüngsten<br />
Bauteil des Klosters. 1801 hoben die<br />
Franzosen das Kloster auf, 1802 verließen<br />
es alle 78 Konventmitglieder.<br />
Meister Konrad starb hochbetagt<br />
am 12. Jänner 1810 in Steinfeld. Er<br />
musste also nach der Säkularisierung<br />
des Stiftes als Privatmann auf<br />
irgendeine Weise in Steinfeld sein<br />
Leben gefristet haben.<br />
Foto: Ansichtskarte aus dem Besitz<br />
von Pater Antonius Sarrazin,<br />
Archivar des Salvatorianer Klosters<br />
Steinfeld (seit 1923), 1984<br />
Text: Josef Walser nach schriftlichen<br />
Mitteilungen von Pater Sarrazin<br />
aus dem Jahre 1984<br />
Auflage RUNDSCHAU:<br />
Verbreitete Auflage 92.113<br />
Erscheinung in Landeck, Imst, Reutte und<br />
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Erscheinung:<br />
wöchentlich Mittwoch/Donnerstag<br />
Namentlich gekennzeichnete Inhalte geben die<br />
Meinung des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers decken.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Soweit personenbezogene Bezeichnungen<br />
nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen<br />
sie sich auf Frauen und Männer in gleicher<br />
Weise. Entgeltlich veröffentlichte Berichte sind<br />
mit ANZEIGE gekennzeichnet. Im Impressum<br />
werden keine akademischen Titel angeführt.<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />
abrufbar unter rundschau.at/agb<br />
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RUNDSCHAU Seite 2 27./28. April 2022
Bär is back<br />
Bärennachweise im Oberen Gericht und im Pitztal<br />
(dgh) Bilder von Wildkameras im Oberen Gericht und im Pitztal<br />
zeigen wahrscheinlich zwei verschiedene Bären. Meldungen<br />
über Schäden liegen derzeit keine vor.<br />
Sowohl aus dem Pitztal als auch<br />
aus dem Oberen Gericht wurden<br />
der Behörde Bilder von Bärenspuren<br />
im Schnee sowie Aufnahmen von<br />
Wildkameras, die einen Bären zeigen,<br />
übermittelt. Experten gehen<br />
davon aus, dass es sich bei den fotografierten<br />
Tieren möglicherweise<br />
Wieder mehr los<br />
Bezirk Landeck: 93 illegal Aufhältige 2021 aufgegriffen<br />
27./28. April 2022<br />
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um zwei verschiedene Tiere handelt.<br />
Derzeit liegen der Behörde<br />
keinerlei Meldungen über Schäden<br />
oder Sichtungen im Nahbereich des<br />
Siedlungsraums vor. Bereits im vergangenen<br />
Jahr waren im Oberen Gericht,<br />
im Stanzertal, im Ötztal und<br />
im Pitztal zwei männliche Bären<br />
genetisch nachgewiesen worden. Ein<br />
Dieser Bär wurde im Pitztal von einer<br />
Wildkamera aufgenommen – Bärenfotos<br />
gibt’s auch aus dem Oberen Gericht.<br />
Foto: privat<br />
weiterer Bär hat sich 2021 kurzzeitig<br />
in Osttirol aufgehalten. Im vergangenen<br />
Jahr waren Bären 82 tote und<br />
drei verletzte Schafe zuzuordnen.<br />
Das Land bittet, Hinweise auf einen<br />
Bären der zuständigen Bezirkshauptmannschaft<br />
zu melden. Schafhaltern<br />
wird aufgrund der allgemeinen Präsenz<br />
von großen Raubtieren grundsätzlich<br />
empfohlen, ihre Tiere auf<br />
der Heimweide mit einem entsprechenden<br />
Elektrozaun zu schützen.<br />
Nähere Infos auf www.tirol.gv.at/<br />
baer_wolf_luchs<br />
„War auch mein Vorschlag“<br />
<strong>LA</strong> Benedikt Lentschs Immunität soll aufgehoben werden<br />
(dgh) Und wieder sind fünf Kassenverträge<br />
im Bezirk Landeck ausgeschrieben<br />
– alle werden ab 1. Juli<br />
angeboten. Neben einem Facharzt<br />
für Augenheilkunde und Optometrie<br />
in Landeck und einem Facharzt<br />
für Psychiatrie in Zams oder<br />
Land eck sind auch drei Allgemeinmediziner<br />
gesucht: in Landeck,<br />
Altes Leiden<br />
(dgh) Zumindest eine landespolitische<br />
Frage ist geklärt: <strong>LA</strong> Benedikt<br />
Lentschs Immunität soll aufgehoben<br />
werden. Hintergrund ist eine mögliche<br />
Verfehlung am Tag der Kommunalwahlen,<br />
als ein Plakat von<br />
Lentschs Liste angeblich 45 Minuten<br />
lang zu nahe an einem Wahllokal<br />
zu sehen war. Ein mögliches Strafverfahren<br />
der BH Land eck bedarf<br />
aber der Aufhebung der Immunität<br />
Lentschs, die er als Landtagsabgeordneter<br />
genießt. Im Immunitätsausschuss<br />
wurde jedenfalls vereinbart,<br />
dass dem Landtag diese Aufhebung<br />
empfohlen wird. „Das war auch<br />
mein Vorschlag“, sagt der Zammer<br />
Bürgermeister. Im Mai-Landtag wird<br />
dann über die Empfehlung entschieden.<br />
Wird die Immunität aufgehoben,<br />
kann Lentsch zur Stellungnahme<br />
in dieser Sache aufgefordert und<br />
im Falle einer tatsächlichen Verwaltungsübertretung<br />
mit bis zu 2.500<br />
Euro bestraft werden. Es gilt die Unschuldsvermutung.<br />
in Pians (wo Dr. Richard Antwi<br />
arbeitet) und in Galtür. Dort hat<br />
Dr. Benjamin Lechner seinen Abschied<br />
verkündet – er hat seit einigen<br />
Jahren im hintersten Paznaun<br />
Einheimische und Gäste medizinisch<br />
versorgt. Nun hat er den<br />
Kassenvertrag für Leutasch erhalten<br />
(Beginn: 1. Oktober).<br />
Rund die Hälfte der illegal in den Bezirk Eingereisten wurde am Reschen aufgegriffen.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
(dgh) Bei fremdenpolizeilichen<br />
Kontrollen im Jahr 2021 wurden<br />
in Österreich 41086 Menschen<br />
festgestellt, die unrechtmäßig ins<br />
Bundesgebiet eingereist sind oder<br />
aufhältig waren – das ist ein Plus<br />
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von 88 Prozentpunkten. In Tirol ist<br />
die Steigerung mit 7,7% deutlich<br />
geringer. Es wurden 3543 Fremde<br />
aufgegriffen. Der Bezirk Landeck<br />
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liegt dazwischen: 2021 wurden<br />
93 illegal Eingereiste, 2020 noch<br />
69 aufgegriffen – ein Plus von gut<br />
einem Drittel. Nur rund die Hälfte<br />
der Aufgriffe findet am Reschen<br />
statt; davon sind zehn Personen<br />
in Bussen angekommen. „Weitere<br />
Feststellungen erfolgten in kontrollierten<br />
Zügen“, auf der Weststrecke<br />
gab es im vergangenen Jahr 14, teilt<br />
die Fremden- und Grenzpolizeiliche<br />
Abteilung der Landespolizeidirektion<br />
auf RUNDSCHAU-Anfrage hin<br />
mit. Auch bei Kontrollen, großteils<br />
im Raum Land eck, wurden illegal<br />
Aufhältige oder Eingereiste angetroffen.<br />
Marokkaner, Afghanen<br />
und Syrer wurden in Tirol am öftesten<br />
aufgegriffen. Es wurden 506<br />
Asylanträge gestellt (+107%). „Tirol<br />
ist trotz deutlich steigender Antragstellungen<br />
nach wie vor nicht Zielland,<br />
sondern Transitland“, schlussfolgert<br />
die Fremdenpolizei in ihrer<br />
Jahresbilanz.<br />
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RUNDSCHAU Seite 3
Etwas ganz Besonderes<br />
Die „Silvretta Therme“ eröffnet im November<br />
(dgh) Ein komplett neues Angebot gibt’s ab November im Paznaun:<br />
die „Silvretta Therme“. Sie bietet nicht nur warmes Wasser,<br />
heiße Steine und im Winter einen ganz besonderen Eislaufplatz,<br />
sondern auch gut 80 Arbeitsplätze.<br />
Wer in der „Silvretta Therme“ lieber arbeitet als Erholung sucht: Sie bietet 80 Ganzjahresarbeitsplätze<br />
(Gebäude noch in Schutzfolie, letztendlich wird sie bronze erscheinen).<br />
Foto: Herbert Berger<br />
Mit Start der Wintersaison am 24.<br />
November wird die „Silvretta Therme“<br />
in Betrieb gehen. Sie entsteht<br />
in Ischgl am linken Trisanna-Ufer.<br />
Aufgrund einiger baulicher Änderungen<br />
sowie zusätzlicher Erfordernisse<br />
wie Ufersicherung werden die<br />
reinen Baukosten am Ende wohl<br />
bei rund 70 Millionen Euro liegen,<br />
berichtet Mag. Günther Zangerl,<br />
Vorstand der Silvretta Seilbahn AG,<br />
die das Bad errichtet. Der Bau läuft<br />
gut: Lieferprobleme gab es nur bei<br />
bestimmten Gewerken (z. B. Alubau,<br />
Glas), die dadurch bedingten<br />
Verzögerungen konnten bisher aber<br />
kompensiert werden. „Wir hoffen<br />
natürlich, dass die nächsten Monate<br />
diesbezüglich nicht doch noch<br />
29. + 30. April<br />
und Sonntag 1. Mai 22<br />
Täglich ab 10 Uhr<br />
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und vieles mehr.<br />
unliebsame Überraschungen bringen“,<br />
sagt Zangerl.<br />
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1500 Quadratmeter Saunabereich<br />
oder ein Fitnesscenter mit<br />
320 Quadratmetern. Eine Eislaufbahn<br />
führt im Winter rund ums<br />
Gebäude, aber auch Konferenzund<br />
Tagungsräumlichkeiten für bis<br />
zu 600 Personen sind geplant. Konkrete<br />
Preisgestaltung gibt’s noch<br />
keine – zur besseren Steuerung der<br />
Auslastung wird in der Therme aber<br />
auf ein Dynamic Pricing gesetzt,<br />
das auch Transparenz verspricht: Es<br />
wird einsehbar sein, welcher Eintritt<br />
an welchen Tagen zu bezahlen<br />
ist. Im Vorverkauf wird die Karte<br />
billiger sein als der Eintritt, den<br />
man ohne Reservierung an der Kasse<br />
bezahlt. Für Sommer und Herbst<br />
(wenn die Therme schwieriger zu<br />
füllen sein wird) sind Aktionen in<br />
Form von Paketen angedacht, die<br />
über die heimischen Betriebe gebucht<br />
werden können. So etwas wie<br />
Einheimischen-Tarife soll es geben,<br />
allerdings müssen dafür europarechtskonforme<br />
Lösungen gefunden<br />
werden.<br />
Wo Erholungssuchende sind,<br />
sind natürlich auch Arbeiter gefragt:<br />
Aktuellen Personalbedarfserhebungen<br />
zufolge werden in der<br />
Silvretta Therme um die 80 Ganzjahresarbeitsplätze<br />
geschaffen, zur<br />
Hauptsaison im Winter werden<br />
aber noch deutlich mehr Mitarbeiter<br />
benötigt, sagt Günther Zangerl.<br />
Die AK bringt’s<br />
Steuerspartag bringt Landecker Arbeitnehmern 32.000 Euro<br />
Mit dem Besuch des Steuerspartags in<br />
der AK Landeck ist Mag. Peter Comina<br />
zufrieden – er brachte den Arbeitnehmern<br />
gut 32.000 Euro ein.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
(dgh) Bei den zwölf Steuerspartagen<br />
der Arbeiterkammer Tirol<br />
konnten rund 920.000 Euro an<br />
Steuerguthaben „zurückgeholt“<br />
werden. Experten der AK und der<br />
Finanzämter konnten mehr als 1000<br />
Mitglieder begrüßen, durch 1395<br />
Anträge wandern im Schnitt je 660<br />
Euro an zu viel bezahlten Steuern<br />
zurück an die Arbeitnehmer. In die<br />
AK-Bezirkskammer Landeck kamen<br />
am 31. März 55 Arbeitnehmer zur<br />
Beratung. Es wurden 59 Anträge<br />
bearbeitet, voraussichtlich sind’s<br />
32.102 Euro an Steuerguthaben, die<br />
vom Finanzamt zurückgeholt werden<br />
können – im Schnitt also mehr<br />
als 540 Euro pro Arbeitnehmer. Und<br />
das sind nur die über FinanzOnline<br />
gemachten „Steuerausgleiche“ – die<br />
auf Papierformular fehlen in dieser<br />
Statistik, da die Höhe der Steuergutschrift<br />
in diesem Fall nicht bekannt<br />
ist. Für AK-Landeck-Chef<br />
Mag. Peter Comina ist der „Steuerspartag“<br />
„eine wichtige Ergänzung<br />
zum ganzjährigen Angebot“ – die<br />
AK Landeck kann in puncto Arbeitnehmerveranlagung<br />
nämlich immer<br />
kontaktiert werden. Auffallend heuer:<br />
Familien bekommen durch den<br />
Familienbonus Plus deutlich mehr<br />
zurück, bestimmte Versicherungs-<br />
und Wohnraumschaffungskosten<br />
hingegen konnten heuer erstmals<br />
nicht mehr geltend gemacht werden.<br />
Zufrieden mit dem Tiroler Ergebnis<br />
ist AK-Präsident Erwin Zangerl:<br />
„Unsere Steuerspartage erfreuen<br />
sich großer Beliebtheit.“ Nähere Informationen<br />
über Steuerausgleich<br />
sowie Abschreibmöglichkeiten gibt‘s<br />
unter Tel. 0800 225522-1466 und auf<br />
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G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />
Halsbänder für Wölfe<br />
Liebe Freunde des theoretischen<br />
Tierschutzes! Die Tiroler Grünen<br />
präsentierten jüngst einen Lösungsvorschlag<br />
für den Wolf-Schaf-Bauern-Konflikt.<br />
Klubobmann Gebi<br />
Mair meinte, man solle jeden vierbeinigen<br />
Beutegreifer, der über den<br />
Brenner „einreist“, mit einem Halsband<br />
samt Peilsender versehen. So<br />
könne man jedes einzelne dieser<br />
gefährlichen Tiere elektronisch orten<br />
und rechtzeitig auf drohende<br />
Beißattacken reagieren. Er selbst sei<br />
dabei nur der Ideengeber. Erledigen<br />
sollen diesen Job die Jäger. Politisch<br />
verantwortlich wäre ganz klar der für<br />
die Landwirtschaft zuständige Landesrat<br />
Sepp Geisler. Der Zillertaler<br />
Bauernvertreter, der einst wegen des<br />
Sagers rund um ein vermeintliches<br />
widerwärtiges Luder in die Schlagzeilen<br />
geraten war, meldete sich<br />
dazu nicht zu Wort. Kommentiert<br />
haben den widerspenstigen Vorschlag<br />
andere. Vor allem die Roten<br />
und die Blauen. Man merkt, dass<br />
hierzulande bald Wahlen anstehen.<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Mir persönlich geht es weniger um<br />
Parteipolitik. Als praktisch denkender<br />
Mensch stelle ich mir vor, was<br />
ich tun müsste, um einen Wolf zu<br />
finden, zu fangen, zu betäuben,<br />
ihm ein Halsband umzulegen und<br />
danach über eine Handy-App rund<br />
um die Uhr zu überwachen. Wahrscheinlich<br />
müsste ich mich beruflich<br />
freistellen lassen. Bei meinen<br />
Kontrollgängen im Wald hätte ich<br />
gerne zwei Herdenschutzhunde<br />
als Begleiter. Deren Futter müsste<br />
freilich so wie mein Honorar die<br />
öffentliche Hand finanzieren. Und<br />
da neuerdings auch wieder Bären<br />
geortet wurden, bräuchte ich noch<br />
ein paar Gläser Honig, um dieses<br />
Vieh bei etwaigem Hunger von mir<br />
als Beute abzulenken. Als Hausverstands-Denker<br />
und Demokrat habe<br />
ich einen anderen Vorschlag. Die<br />
gewählten Vertreter von Wolf und<br />
Bär sollen im Tiroler Landtag vorsprechen.<br />
Damit wir ihre wahren<br />
Anliegen verstehen!<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 4 27./28. April 2022
Mit Nachwuchs<br />
66. Generalversammlung der Schützenkompanie Landeck<br />
Frühschoppen<br />
am 1. MAI<br />
Geehrte der Schützenkompanie Landeck mit Bgm. Herbert Mayer (Mitte)<br />
(dgh) Nachdem die Generalversammlung 2021 ausfallen musste,<br />
fand die 66. der Schützenkompanie Landeck erst heuer im<br />
März im Schützenlokal statt.<br />
Obmann Josef Graber verwies in<br />
seinem Bericht auf die letzten beiden<br />
schwierigen Vereinsjahre. Besonders<br />
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stolz sei er, dass die Mitglieder der<br />
Kompanie treu geblieben sind, was<br />
die hohe Teilnehmerzahl an der<br />
Die tirolweite Statistik bietet der<br />
Wirtschaftskammer Lichtblicke: 2021<br />
gab es 6 Prozent mehr Lehranfänger<br />
als im Jahr zuvor. Die Gesamtzahl<br />
der 10569 Lehrlinge Ende 2021 bedeutet<br />
aber ein leichtes Minus: 0,9<br />
Prozent. Lehrlingsausbilder gibt es<br />
3227 in Tirol, davon 241 im Bezirk<br />
Landeck. Ende 2020 waren es noch<br />
253. Es ist natürlich anzumerken,<br />
dass es bei sinkenden Lehrlingszahlen<br />
auch weniger Lehrbetriebe braucht.<br />
Versammlung bestätige. Es konnten<br />
bei der Generalversammlung<br />
auch zahlreiche Neuaufnahmen<br />
vorgenommen werden: „Gerade die<br />
hohe Anzahl an Neuaufnahmen<br />
zeigt, dass es um den Geist und die<br />
Kameradschaft innerhalb unserer<br />
Kompanie auch nach zwei Jahren<br />
Pandemie bestens bestellt ist“, sagte<br />
der Obmann. Kassier wie auch Kassaprüfer<br />
sprachen von mageren Jahren,<br />
die aber durch Unterstützung<br />
des Bundes und der Stadtgemeinde<br />
abgefedert werden konnten. Die<br />
Die Zahlen sinken<br />
Weniger Lehrlinge und Lehrbetriebe im Bezirk<br />
(dgh) Weniger Lehranfänger, weniger Lehrlinge insgesamt und<br />
auch weniger Lehrbetriebe – das ist die Landeck-Bilanz der Wirtschaftskammer.<br />
In Landeck sind nämlich nicht nur<br />
die Gesamtlehrlingszahlen, sondern<br />
auch die der Lehranfänger gesunken.<br />
677 absolvierten Ende 2021 eine duale<br />
Ausbildung (2020: 715) – das sind<br />
rund 5 Prozent weniger. Im vergangenen<br />
Jahr im Bezirk eine Lehre begonnen<br />
haben 192 Jugendliche (2020:<br />
197). Von der Wirtschaftskammer Tirol<br />
wird der Rückgang der Lehrlinge<br />
der Pandemie zugeschrieben: „In<br />
den Betrieben hat die Coronakrise<br />
Foto: Thurner<br />
anschließenden Neuwahlen standen<br />
im Zeichen der Erneuerung:<br />
Zahlreiche Funktionen wurden neu<br />
besetzt und ein Verjüngungsprozess<br />
eingeleitet. Hauptmann bleibt Bruno<br />
Schönherr, Oberleutnant ist nun<br />
Johannes Schönherr; Obmann bleibt<br />
Josef Graber, sein Stellvertreter aber<br />
ist Florian Haag. Abschließend standen<br />
einige Ehrungen an, galt es doch<br />
auch das vergangene Jahr nachzuholen.<br />
Herauszuheben sind Paul Grießer,<br />
der einstimmig zum Ehrenoberleutnant,<br />
und Ludwig Plangger, der<br />
zum Ehrenmitglied ernannt wurde.<br />
Fritz Gastl und Franz Haslinger<br />
wurden für ihre 65-jährige Treue zur<br />
Kompanie Landeck ausgezeichnet.<br />
gerade zu Beginn, also 2020, die Unsicherheit<br />
verstärkt, infolge kam es<br />
zu einem starken Rückgang bei der<br />
Aufnahme von Lehrlingen im ersten<br />
Lehrjahr. Der allgemeine Rückgang<br />
2021 ist darauf zurückzuführen“,<br />
erklärt Wirtschaftskammerpräsident<br />
Christoph Walser. Mehr als 160 Lehrberufe<br />
werden in Tirol ausgebildet,<br />
darunter in derzeit 198 ausgezeichneten<br />
Tiroler Lehrbetrieben, was<br />
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einen neuen Höchststand bedeutet.<br />
„Die steigende Zahl ist ein Zeichen<br />
dafür, dass Betriebe die Qualität in<br />
der Ausbildung stetig verbessern“,<br />
erklärt David Narr, Lehrlingskoordinator<br />
der Tiroler Wirtschaftskammer.<br />
Um gut 5 Prozentpunkte ist die Zahl der Lehrlinge im Bezirk Landeck gesunken.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
27./28. April 2022<br />
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RUNDSCHAU Seite 5
Sichtbar machen<br />
Lebenshilfe Landeck betreut 252 Menschen<br />
(dgh) Im vergangenen Jahr vertrauten im Bezirk Landeck 252<br />
Menschen den Angeboten der Lebenshilfe. Der Trend geht in<br />
Richtung kleinstrukturierter, individuell begleiteter und innovativer<br />
Standorte – immer auch mit Kooperationspartnern aus der Region.<br />
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In Landeck werden von der Lebenshilfe<br />
129 erwachsene Klienten<br />
in den Bereichen Wohnen (Vollzeit<br />
und Mobile Begleitung) und Arbeit<br />
begleitet. Bei einem selbstbestimmten,<br />
barrierefreien und erfüllten<br />
Leben unterstützt werden sie von<br />
104 Mitarbeitern, berichtet Michael<br />
Eberharter, BA MBA, von der<br />
Lebenshilfe-Regionalleitung Landeck.<br />
Hinzu kommen Klienten in der<br />
Frühförderung. Insgesamt betreut die<br />
Lebenshilfe 252 Menschen im Bezirk<br />
– im Jahr zuvor waren es noch 213.<br />
„Die Vertrauenssteigerung erkläre<br />
ich mir dadurch, dass wir ein verlässlicher<br />
Partner sind. Gerade in der<br />
Corona-Pandemie haben wir darauf<br />
geachtet, dass alle unsere Standorte<br />
offen bleiben, Klient:innen weiter begleitet<br />
werden können, dadurch die<br />
Angehörigen entlastet bleiben. Wir<br />
bemühen uns ein vertrauensvolles<br />
Verhältnis aufzubauen und erkennen<br />
die Wichtigkeit einer guten Zusammenarbeit<br />
mit Angehörigen“, sagt<br />
Eberharter.<br />
MOBILE BEGLEITUNG GE-<br />
FRAGT. Im Bezirk werden insbesondere<br />
Mobile Begleitung, Arbeit<br />
und Arbeitsvermittlung in Anspruch<br />
Deine Aufgabenbereiche:<br />
Debitorenbuchhaltung<br />
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Mahnwesen<br />
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Allgemeine administrative Tätigkeiten<br />
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genommen. „Der Trend im Bereich<br />
Wohnen geht ganz klar in Richtung<br />
individuelles Wohnen in der eigenen<br />
Wohnung, mit Mitbewohner:innen,<br />
die man selbst wählen kann“, berichtet<br />
Eberharter. In Landeck nehmen<br />
22 Menschen „Wohnen“ in Anspruch<br />
– in der Malser Straße in Landeck,<br />
in Perfuchs (befindet sich gerade im<br />
Umbau zu kleineren Einheiten) und<br />
in Prutz (kleine Wohneinheiten in<br />
einem Gebäudekomplex, wo auch<br />
andere leben). Aber auch in der Freizeitgestaltung<br />
gibt es das Angebot der<br />
mobilen Begleitung: „So haben wir<br />
im vergangenen Jahr die Mobile Begleitung<br />
Oberes Gericht eröffnet. So<br />
können wir noch individueller und<br />
nachhaltiger arbeiten.“<br />
ARBEIT. Im Bereich Arbeit achtet<br />
die Lebenshilfe auf ein breit aufgestelltes<br />
Angebot mit verschiedenen<br />
Schwerpunkten, die von Tischler-<br />
und Holzarbeiten generell bis<br />
Kunst und Gartenarbeiten reichen.<br />
„Die Tätigkeiten sollen sinnstiftend<br />
und am Sozialraum orientiert sein.<br />
Durch unsere Angebote wollen wir<br />
auch der Gesellschaft und der Region<br />
etwas zurückgeben. Die Arbeiten<br />
sollen mitten in der Gesellschaft stattfinden<br />
und einen Beitrag zu einem<br />
gelingenden Miteinander leisten.<br />
Wo immer es möglich ist treten wir<br />
in Kooperationen mit heimischen<br />
Betrieben und Geschäftstreibenden“,<br />
erklärt der Landecker Regionalleiter.<br />
Die Angebotslandschaft im Bezirk<br />
Landeck unterscheide sich aber von<br />
anderen Bezirken, wo auch die Dichte<br />
anderer Träger größer sei. Gerade<br />
der Bereich Arbeit befindet sich in<br />
Landeck im Wandel: Die Großeinrichtung<br />
am Hasliweg 1 wird verkleinert<br />
und es entstehen neue Standorte<br />
in Bruggen und in der Malser Straße.<br />
„Arbeit“-Standorte befinden sich also<br />
(bald) in Ried, Prutz und in Landeck<br />
in Perfuchs, Perjen, im Kimm Eini<br />
Neu (Malser Straße 43), in der Malser<br />
Straße und in Bruggen. „Durch die<br />
neuen Standorte wollen wir auch<br />
unser Angebotsspektrum erweitern<br />
und unseren Fokus darauf legen, was<br />
von der Gesellschaft gebraucht wird,<br />
sinnstiftend für unsere Klient:innen<br />
ist, Kooperationen ermöglichen,<br />
nachhaltig und qualitativ hochwertig<br />
(dgh) „Corona fordert uns weiterhin<br />
sehr im Bezirk. Gerade wenn Mitarbeitende<br />
positiv auf Corona getestet werden,<br />
ist die Personalplanung eine Herausforderung“,<br />
sagt Michael Eberharter von der<br />
Lebenshilfe-Regionalleitung Landeck.<br />
Die Lebenshilfe im Bezirk habe aber<br />
„hervorragende und verantwortungsbewusste<br />
MitarbeiterInnen“, die es erst<br />
ermöglicht haben, dass die Einrichtung<br />
Corona und die Lebenshilfe<br />
Michael Eberharter, BA MBA, von der<br />
Lebenshilfe-Regionalleitung Landeck:<br />
Der Trend geht in Richtung von kleinstrukturierten,<br />
individuell begleiteten<br />
und innovatioven Standorten.<br />
Foto: Lebenshilfe Tirol/Schafferer<br />
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sein“, begründet Eberharter. Ziel der<br />
Lebenshilfe-Begleitung im Bereich<br />
Arbeit ist die Ermöglichung von<br />
Praktika und Fixanstellungen in Betrieben.<br />
„Unser Job Coach ist dabei<br />
ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt<br />
für Firmen und KlientInnen gleichermaßen“,<br />
lädt Eberharter interessierte<br />
Unternehmer dazu ein, sich jederzeit<br />
und gerne bei der Lebenshilfe zu melden.<br />
Michael Eberharter fasst zusammen:<br />
„Wie man sieht, geht der Trend<br />
in allen Bereichen klar in Richtung<br />
von kleinstrukturierten, individuell<br />
begleiteten und innovatioven Standorten<br />
immer auch mit Kooperationspartnern<br />
aus der Region. Regionalität<br />
und Nachhaltigkeit sind dabei ebenso<br />
wichtig wie die Orientierung am<br />
Sozialraum, Kooperationen und Professionalität.“<br />
Im Mittelpunkt stehen<br />
dabei stets die Rechte von Klienten.<br />
Ziel der Arbeit der Lebenshilfe ist<br />
es, dazu beizutragen, die Chancengleichheit<br />
zu erhöhen.<br />
offen gehalten werden konnte und in Zukunft<br />
auch wird. Erschwert sind natürlich<br />
auch die Arbeiten am Angebot, etwa die<br />
Fertigstellung der neuen Arbeitsstandorte<br />
in Bruggen, in der Malser Straße und<br />
Adaptierung der Räumlichkeiten in der<br />
Arbeit Perfuchs. Umbauarbeiten sind im<br />
Wohnen Perfuchs vorgesehen (Herstellung<br />
von Barrierefreiheit und Gestaltung<br />
von kleineren Wohneinheiten).<br />
RUNDSCHAU Seite 6 27./28. April 2022
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27./28. April 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 7
„Freundeskreis Pozuzo“<br />
Pozuzo liegt im Oberland – die Technik macht es möglich<br />
(IH) 165 Jahre nach der Auswanderung ist das Band zwischen Silz<br />
und dem gut strukturierten ehemaligen Dschungeldorf Pozuzo stärker<br />
denn je. In der Zusammenarbeit zwischen dem „Freundeskreis für Pozuzo“<br />
und der Gemeinde in Peru geht es nicht mehr um ein „Sozialprojekt“,<br />
sondern um breit gefächerte Zusammenarbeit und unter anderem<br />
den Erhalt der Deutschen Sprache und des Tiroler Kulturguts.<br />
Es war schon recht erstaunlich, wie<br />
eine Live-Verbindung des Freundeskreises<br />
nach Peru hergestellt werden<br />
konnte und das in recht guter Qualität.<br />
Die erste Hybrid-Generalversammlung,<br />
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Vom Zirkus verzaubern lassen<br />
Classic Circus Berlin zu Gast in Zams<br />
Atemberaubende Akrobatik: zu sehen bei den Vorstellungen des Classic Circus Berlin,<br />
der von 29. April bis 8. Mai in Zams (Venetbahn) zu Gast ist.<br />
Foto: Classic Circus Berlin<br />
(dgh) Von 29. April bis 8. Mai gastiert<br />
der renommierte Classic Circus Berlin<br />
täglich in Zams und zeigt bei den Venetbahnen<br />
sein vielfältiges Programm.<br />
Vorstellungsbeginn: Mittwoch, Donnerstag,<br />
Freitag und Samstag jeweils<br />
um <strong>17</strong> Uhr, Sonntag 14 Uhr (Montag<br />
und Dienstag spielfrei). Kartenvorverkauf<br />
täglich von 11 bis 12 Uhr unter<br />
068120589576.<br />
war geglückt. Obmann Emanuel<br />
Bachnetzer und sein Team hatten<br />
es geschafft, davon konnte sich die<br />
RUNDSCHAU bei der 39. Generalversammlung<br />
des „Freundeskreises<br />
für Pozuzo“ überzeugen. Den Abend<br />
eröffnete eine Messe im Gedenken<br />
an die Auswanderung vor 165 Jahren<br />
in der Pfarrkirche Silz. Die Generalversammlung<br />
fand im Anschluss im<br />
kleinen Gemeindesaal Silz statt. Vereinsmitglieder<br />
waren in Präsenz erschienen,<br />
viele andere waren online<br />
dabei. Die Tagesordnung konnte zügig<br />
abgewickelt werden, wobei auch<br />
die Kassaprüfung keinerlei Grund zur<br />
Beanstandung bot. Die Anzahl der<br />
Mitglieder betreffend wünscht sich<br />
der Vorstand eine Ausweitung des<br />
Freundeskreises.<br />
VIELFALT DER AKTIVITÄTEN.<br />
Die Projekte im Vereinsjahr 2021 lesen<br />
sich beachtlich. Im Einzelnen darauf<br />
einzugehen ist in diesem Rahmen nicht<br />
RS-Gewinnspiel<br />
Die RUNDSCHAU verlost gemeinsam<br />
mit dem Classic Circus<br />
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nach Wahl in Zams. Einfach<br />
am 29. April um 10 Uhr unter Tel.<br />
05442 64525 anrufen, durchkommen<br />
und mit etwas Glück gewinnen!<br />
Vanessa Kuen (4.v.l.) aus Rietz ist von Beruf Lehrerin und leitet das Deutsch-Projekt<br />
in Pozuzo – im Bild mit Pozucinos.<br />
RS-Fotos: Bundschuh<br />
einmal annähernd möglich, daher in<br />
Stichworten: Bau eines Themenweges<br />
für interessierte Besucher. Historisches<br />
Widum restauriert. Architekturprojekt<br />
„Park Tirol“ in Zusammenarbeit mit<br />
der Universität Innsbruck. Zivildiener<br />
(Auslands-Zivilersatzdienst) arbeiten<br />
zehn Monate in Pozuzo. Musikprojekt<br />
mit der Landesmusikschule ist im<br />
Entstehen.<br />
DAS DEUTSCHPROJEKT. Die<br />
deutsche Sprache wird in Pozuzo gepflegt.<br />
Der Deutsch-Unterricht dient<br />
aber nicht nur der „Tradition“, sondern<br />
die Zweisprachigkeit ist auch ein<br />
„Tool“ im beruflichen Fortkommen.<br />
Dies besonders in einer Gemeinde mit<br />
tourismusbezogenen Ambitionen.<br />
Yeraldine Martinez-Kroll berichtet:<br />
„Wegen der Corona-Pandemie mussten<br />
wir das ganze Jahr weitgehend<br />
online per WhatsApp und Zoom<br />
unterrichten. Dabei haben wir die<br />
Stundenpläne an die Situation gut<br />
angepasst. Ganz zuerst war online für<br />
die Kinder cool, aber das schwächte<br />
sich ab. Ein ,normales‘ zur Schule ge-<br />
K OMMENTAR<br />
Der Papiertiger zeigt Zähne<br />
Was hat die Medienbranche<br />
nicht alles<br />
erlebt in den letzten<br />
Jahrzehnten: Versuchte<br />
Einflussnahme in redaktionelle<br />
Berichterstattung<br />
genauso wie<br />
schwindende Leserschaft,<br />
einseitige öffentliche<br />
Presseförderungen<br />
oder teils mit geringem<br />
redaktionellen Anspruch<br />
betriebene Online-Medienportale<br />
als ungleiche Konkurrenz,<br />
um nur einige zu nennen.<br />
Und nun steht Printmedien ein<br />
neues Ungemach bevor, ein globaler<br />
Mangel an der Grundsubstanz<br />
einer Zeitung, dem Papier.<br />
Seit mehr als 2000 Jahren wird<br />
Papier hergestellt, zuvor versuchte<br />
man sich in Lehmgravuren der<br />
Informationsweitergabe, auch im<br />
Alten Testament stellte angeblich<br />
Gott persönlich Moses die zehn<br />
Gebote auf Steintafeln graviert zur<br />
Verfügung. Ein Weg zurück zu Tontafeln<br />
wäre in Zeiten der Klimakrise<br />
zwar ein kurzweiliger, jedoch leider<br />
realitätsferner Gedanke. Nimmt<br />
man das Studienergebnis der kürzlich<br />
veröffentlichten Masterarbeit<br />
Niki Meze, stv.<br />
Geschäftsführer der<br />
RUNDSCHAU<br />
über die RUNDSCHAU<br />
her, möchte die Oberländer<br />
Leserschaft generell<br />
nicht auf Papiermedien<br />
verzichten, zudem ist<br />
demnach das Vertrauen<br />
in Papier veröffentliche<br />
Nachrichten auch in der<br />
Jetzt-Zeit beträchtlich<br />
höher als in reine digitale<br />
Berichterstattung. Auch<br />
wenn das Material Papier<br />
allein nicht das Allheilmittel<br />
ist, Fake News gänzlich<br />
zu entkommen, bietet es doch der<br />
Leserschaft gewisse Sicherheit, haptisch<br />
Informationen zu konsumieren,<br />
besonders wenn das Vertrauen<br />
zum ausgewählten Papiermedium<br />
über Jahrzehnte gefestigt wurde.<br />
So nehmen wir als RUNDSCHAU<br />
dieses momentane „papierene Ungemach“<br />
sportlich und stellen uns<br />
der Herausforderung, auch weiterhin<br />
unseren Lesern wöchentlich<br />
unsere Wochenzeitung in Papierform<br />
aufzubereiten – auch in der<br />
durchaus berechtigten Hoffnung,<br />
dass diese teil künstlich hochgetriebene<br />
Papierverknappung und -kostenspirale<br />
nicht von ewiger Dauer<br />
sein wird.<br />
RUNDSCHAU Seite 8 27./28. April 2022
mit allen Kontakten ist auf Dauer unverzichtbar.<br />
Immerhin unterrichten<br />
wir laufend Kleingruppen im Präsenzunterricht.“<br />
In seiner Arbeit agiere der<br />
„Freundeskreis für Pozuzo“ übrigens<br />
ausschließlich in Absprache mit der<br />
Gemeinde Pozuzo, betont Obmann<br />
Emanuel Bachnetzer: „Alle Projekte<br />
entstehen in gemeinsamer Entwicklung<br />
und auf Wunsch Pozuzos. Der<br />
Freundeskreis arbeitet im Sinne der<br />
Partnergemeinden Silz und Haimimg<br />
und in enger Kooperation mit<br />
dem Land Tirol. Das Ziel ist es, die<br />
freundschaftliche und wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit zu stärken und für<br />
eine gemeinsame, positive Entwicklung<br />
zu arbeiten. Auf Augenhöhe<br />
und in gegenseitiger Wertschätzung.<br />
Die Pozucinos sind zu 100 Prozent<br />
Peruaner, doch ihre Geschichte und<br />
Tirol sind ein wesentlicher Teil ihrer<br />
Verfahren<br />
Gesundheitszentrum Prutz vorerst „auf Eis“<br />
Obmann Emanuel Bachnetzer mit der<br />
langjährig verdienten Schriftführerin<br />
Yesim Eraslan.<br />
Identität. Viva la amistad – Es lebe die<br />
Freundschaft! Denn Freundschaft ist<br />
das wichtigste Gut.“<br />
(dgh) Das Prutzer Arzthaus ist in<br />
Gemeindebesitz, vermietet ist es an<br />
„Hausarzt“ Dr. Philipp Plangger. Es<br />
besteht ein Untervermietverbot, das<br />
aber auch schon aufgehoben wurde,<br />
z.B. für die Untervermietung<br />
an eine Gynäkologin. Nun gab es<br />
ein Ansuchen an den Gemeinderat,<br />
dieses Verbot nochmals aufzuheben<br />
– für einen Psychiater. Der<br />
Gemeinderat hat dagegen gestimmt:<br />
zehn Nein- bei zwei Ja-Stimmen<br />
und einer Enthaltung. „Die Ordination<br />
wurde für einen Arzt gebaut“,<br />
sagt Bgm. Heinz Kofler, mittlerweile<br />
seien dort aber „drei, vier, fünf<br />
verschiedene Personen tätig“. Es<br />
gebe ein Platzproblem. Und dass<br />
es ein Wahlarzt sei, der ordinieren<br />
wollte, wird von der Gemeinde als<br />
Widerspruch zum Ziel einer kostengünstigen<br />
ärztlichen Versorgung<br />
im Dorf gesehen. Dr. Plangger sagt<br />
dazu: „Die hilfesuchenden Menschen<br />
in unserem Bezirk werden<br />
ignoriert, nur um ein lokales Machtspiel<br />
zu treiben.“ Bgm. Kofler dementiert<br />
klar: Dass der Gemeinderat<br />
mit großer Mehrheit dagegen war,<br />
habe mit dem Platzproblem zu tun,<br />
nichts mit dem Fach der Psychiatrie<br />
o.ä. Genau deshalb soll das Arzthaus<br />
ja zu einem Gesundheitszentrum<br />
erweitert werden. Dieser Plan<br />
liegt allerdings auf Eis, denn es gilt<br />
weiterhin das Gemeinde-Angebot:<br />
Vertrag mit Dr. Plangger (und nicht<br />
seiner GmbH), dann kann gebaut<br />
werden. Für Dr. Plangger ist das<br />
Argument „Platzproblem“ aber ohnehin<br />
„lächerlich, da seit fast einem<br />
Jahr ohne irgendwelche Probleme<br />
jeden Mittwoch eine Fachärztin bei<br />
uns ordiniert. Natürlich funktioniert<br />
es mit dem Psychiater genauso gut<br />
auch montags und dienstags.“ Das<br />
zweite Argument der Gemeinde<br />
lässt Plangger ebenso nicht wirklich<br />
gelten: Einen Psychiater ohne Kassenvertrag<br />
sei „immerhin besser, als<br />
niemanden zu haben!“ Er ruft die<br />
Der Prutzer Gemeinderat unter Bgm.<br />
Heinz Kofler hat sich deutlich gegen<br />
eine weitere Untervermietung ausgesprochen.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Bevölkerung und die Bürgermeister<br />
in den umliegenden Gemeinden<br />
auf, sich einzuschalten – zumindest<br />
die Prutzer Bevölkerung hat sich bereits<br />
geäußert: In der Gesundheitszentrum-Volksbefragung<br />
(mit einer<br />
Beteiligung von 30 Prozent) haben<br />
sich gut 55 % im Sinne der Gemeinde<br />
geäußert.<br />
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27./28. April 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 9
Spar schenkt 3000 Kindern ErlebnisCard Tirol<br />
Raus aus Quarantäne-Modus, rein ins Bewegen und Entdecken<br />
(RS) Es sind herausfordernde Zeiten, speziell für Kinder und Jugendliche.<br />
Jetzt im Frühling lautet die Devise: Rauskommen aus<br />
Lockdown- und Quarantäne-Modus und reinkommen ins Erleben,<br />
Bewegen und Entdecken. Dazu passend überreichen Spar Tirol<br />
und das Innsbrucker Digitalisierungsunternehmen „duftner.digital“<br />
3000 Stück der neuen ErlebnisCard Tirol an Kinder und Jugendliche.<br />
Die Verteilung der Karten erfolgt über die Landesstelle Tirol<br />
des Jugendrotkreuzes. Obendrein erhalten auch die 600 freiwilligen<br />
Helfer:innen des Tiroler Jugendrotkreuzes eine ErlebnisCard Tirol.<br />
Kino im Metropol Innsbruck, Auspowern<br />
im Flip Lab Völs oder Wasserspaß<br />
pur in der Area47 auf der Ötztaler Höhe:<br />
Das sind drei der über 100 Freizeitziele,<br />
die mit der neuen ErlebnisCard Tirol<br />
zum 1+1-gratis-Tarif besucht werden<br />
können. Das Prinzip ist simpel: Für einen<br />
bezahlten Eintritt gibt es einen weiteren<br />
Eintritt kostenlos dazu. Neben der Erwachsenenkarte<br />
ist auch die Kinder- und<br />
Jugendkarte am Markt – diese gilt für die<br />
Jahrgänge 2004 bis 2015, sprich für sieben-<br />
bis 18-Jährige.<br />
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„duftner.digital“ überreichen 3000 Stück<br />
der Kinder- und Jugendkarte an das Jugendrotkreuz<br />
Tirol. Philipp Schumacher,<br />
Geschäftsführer des Jugendrotkreuz Tirol,<br />
sagt: „Es ist aus pädagogischer Sicht<br />
richtig und wichtig, Kinder aktiv zu<br />
motivieren, raus in die Bewegung und<br />
ins Erleben zu gehen.“ Spar war sofort<br />
dabei, als die Idee geboren wurde, 3000<br />
Kinderkarten der ErlebnisCard Tirol zu<br />
spenden. Dass obendrein die 600 freiwilligen<br />
Helferinnen und Helfer des Jugendrotkreuzes<br />
Tirol eine Karte überreicht<br />
bekommen, findet Spar-Werbeleiterin<br />
Barbara Moser eine runde Sache: „Die<br />
Freiwilligen leisten das ganze Jahr über<br />
Großartiges. Da kann man nur den Hut<br />
ziehen und Danke sagen!“<br />
FAMILIE MIT ZWEI KINDERN<br />
ERSPART SICH EINEN DER KIN-<br />
DER-EINTRITTE. Entwickelt hat<br />
die ErlebnisCard Tirol das Innsbrucker<br />
Unternehmen „duftner.digital“. CEO<br />
SCHNELLER<br />
UND SCH<strong>LA</strong>UER.<br />
Übergabe der 3000 Stück ErlebnisCard Tirol für Kinder und Jugendliche: Dieter<br />
Duftner, CEO „duftner.digital“, Philipp Schumacher, Landesstellen-Geschäftsführer<br />
des Jugendrotkreuz Tirol, und Barbara Moser, Werbeleiterin der Spar-Zentrale<br />
Wörgl (v.l.)<br />
Foto: Spar<br />
Dieter Duftner blickt auf einen gelungenen<br />
Start im ersten Quartal 2022 zurück.<br />
„Jetzt naht die Sommersaison in<br />
Riesenschritten und wir wollen Kinder<br />
und Jugendliche belohnen, die es nicht<br />
immer einfach haben“, betont Duftner.<br />
„Eine Familie mit zwei Kindern erspart<br />
sich mit der Kinder-ErlebnisCard einen<br />
Kinder-Eintritt. Da kommen schnell<br />
einige Euro Ersparnis zusammen.“ Alle<br />
Ausflugsziele der ErlebnisCard Tirol<br />
gibt‘s unter: www.erlebniscard.tirol<br />
Sprachrohr Ess<br />
WB-Ortsgruppe St. Anton neu gegründet<br />
Elena Wachter<br />
Büro/Verwaltung<br />
Anneliese Grüner<br />
Lohnverrechnung<br />
TB Betonwerk Zams GmbH<br />
☎ 05442/64927<br />
Manuela Achenrainer<br />
Büro/Verwaltung<br />
WB-Bezirksobmann Michael Gitterle (l.) und Bgm. Helmut Mall (r.) gratulieren dem<br />
neu gewählten Vorstand: Ortsobmann Michael Ess, Gerhard Eichhorn, Klemens<br />
Tschol und Carina Gohl (v. l.)<br />
Foto: Wirtschaftsbund Landeck<br />
(dgh) Bei der Vollversammlung<br />
der Wirtschaftsbund-Ortsgruppe<br />
St. Anton am Arlberg wurde<br />
Michael Ess einstimmig zum<br />
Ortsobmann, Klemens Tschol<br />
und Gerhard Eichhorn wurden<br />
zu seinen Stellvertretern, Carina<br />
Gohl zur Schriftführerin gewählt.<br />
Wirtschaftsbund-Bezirksobmann<br />
Michael Gitterle gratulierte dem<br />
Vorstandsteam: „Als Tiroler Wirtschaftsbund<br />
sind wir mit tirolweit<br />
über 200 Ortsgruppen stark verwurzelt<br />
in den Regionen. Mit der<br />
Neuwahl in St. Anton am Arlberg<br />
haben wir den Grundstein für die<br />
weitere Arbeit der Ortsgruppe in<br />
den nächsten vier Jahren gelegt. Ich<br />
freue mich auf viele neue Ideen und<br />
darf die Unterstützung der Bezirksorganisation<br />
zusichern.“ Er freute<br />
sich, dass gerade St. Anton über<br />
ein Wirtschaftsbund-Sprachrohr<br />
verfügt: „Ich freue mich sehr, dass<br />
wir nun die Ortsgruppe St. Anton<br />
am Arlberg neu gründen konnten.<br />
Gerade St. Anton ist geprägt von<br />
Tourismus und Wirtschaft.“<br />
RUNDSCHAU Seite 10 27./28. April 2022
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RUNDSCHAU Seite 11
„Tirol“ landet immer öfter auf dem Gastroteller<br />
228 Betriebe nehmen am „Ich sag, wo’s herkommt“ teil und kennzeichen freiwillig die Herkunft ihrer Produkte<br />
Die Regionalität wirkt sich nicht nur auf die Qualität, sondern<br />
auch auf das Tierwohl, die Umwelt und die Wirtschaft aus, sind sich<br />
die Projektpartner – die Tiroler Wirtschaft und die Landwirtschaft<br />
unter Federführung der Agrarmarketing Tirol – einig. Erstmals präsentiert<br />
wurde die Initiative zur freiwilligen Herkunftskennzeichnung<br />
in der Gastronomie „Ich sag, wo’s herkommt“ im November<br />
2020. Eine positive Zwischenbilanz konnte vergangenen Mittwoch<br />
im Gerhardhof in Wildermieming gezogen werden.<br />
Von Beatrice Hackl<br />
Im Gerhardhof wird im Rahmen<br />
der Kampagne „Ich sag, wo’s herkommt“<br />
die Herkunft der Produktgruppen<br />
Fleisch, Eier, Milch und<br />
Milchprodukte, Erdäpfel, Gemüse,<br />
Obst, Wild und Fisch freiwillig gekennzeichnet.<br />
227 weitere teilnehmende<br />
Betriebe haben sich bislang für<br />
diesen Weg hin zu mehr Transparenz<br />
und Regionalität entschieden. Die<br />
Initiative ist in den ersten eineinhalb<br />
Jahren trotz Lockdowns gut angelaufen.<br />
„Jetzt müssen wir die Bestellvorgänge<br />
noch weiter vereinfachen und<br />
Die Eurogast Österreich ist ein Zusammenschluss von zehn privaten Gastronomiegroßhändlern<br />
mit sechzehn Standorten in ganz Österreich. Eurogast ist die einzige<br />
Großhandelsgruppe, die ihren Fokus zur Gänze auf die Bedürfnisse und Anforderungen<br />
der Gastronomie, Hotellerie und Großverbraucher richtet.<br />
In der Dienstleistungszentrale kümmern wir uns um sämtliche Anliegen der<br />
Eurogast-Betriebe und stellen unterschiedlichste Serviceleistungen zur Verfügung.<br />
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Bei der Verkostung der regioalen Produkte in der Küche des Gerhardhofs (v.l.):<br />
Agrarmarketing Tirol GF Matthias Pöschl, WK-Präsident Christoph Walser, LH-Stv.<br />
Josef Geisler und LK-Präsident Josef Hechenberger.<br />
RS-Foto: Hackl<br />
für eine noch effizientere Logistik<br />
sorgen. Angehen müssen wir das<br />
Ganze weiterhin gemeinsam, denn<br />
regionale Wertschöpfung bietet einen<br />
Mehrwert für alle. Dadurch wird<br />
Qualität erzielt und zudem werden<br />
Arbeitsplätze in der Region gesichert.<br />
Erfolg“, berichtet LH-Stv. Josef Geisler.<br />
„Die letzten 2,5 Corona-Jahre haben<br />
gezeigt, wie wichtig Regionalität<br />
ist. Durch die Qualität können wir<br />
uns von anderen Tourismusregionen<br />
abheben. Regionalität und Qualität<br />
werden von Gästen geschätzt. Die an<br />
dem Projekt teilnehmenden Betriebe<br />
haben die Initiative als Chance erkannt<br />
und dass sie durch die höhere<br />
Qualität die nächste Stufe erreichen“,<br />
betont WK-Präsident Christoph<br />
Walser. „Künftig wollen wir die Zahl<br />
der Betriebe natürlich noch weiter<br />
steigern. In diesem Sinne sind alle<br />
interessierten Betriebe dazu aufgerufen<br />
sich zu melden und sich auf der<br />
Homepage – www.dakommtsher.at<br />
– zu informieren und anzumelden“,<br />
betont Matthias Pöschl, der GF vom<br />
„Agrarmarketing Tirol“.<br />
TOURISMUS UND <strong>LA</strong>ND-<br />
WIRTSCHAFT WIEDER ZU-<br />
SAMMENFÜHREN. „Die Entstehung<br />
des Tourismus fußt eigentlich<br />
stark auf der Landwirtschaft. Aber in<br />
den letzten Jahren haben sich beide<br />
Branchen auseinanderentwickelt –<br />
jetzt führen wir sie wieder zusammen.<br />
Die Zwischenbilanz ist eine positive,<br />
nichtsdestotrotz haben wir noch Luft<br />
nach oben. Der Gast aus dem In- und<br />
Ausland erwartet sich Lebensmittel<br />
aus Tirol. Wir haben unserseits eine<br />
Bringschuld gegenüber dem Gast“,<br />
ist LK-Präsident Josef Hechenberger<br />
überzeugt. „Nicht nur in Anbetracht<br />
des Klimawandels ist es eine Schande,<br />
dass wir lebende Kälber exportieren<br />
und gleichzeitig Kalbfleisch<br />
importieren. Wir müssen entsprechend<br />
gegensteuern. Das Ziel muss<br />
sein, dass die, von Bauern, in der<br />
Region produzierten Lebensmittel<br />
in regionalen Hotels und Restaurants<br />
verkocht und veredelt werden. Das<br />
ist gut für das Tierwohl, die Umwelt<br />
und stärkt zudem die Wirtschaft“,<br />
hält Hechenberger fest. „Schon klar,<br />
Top-Hotels und Top-Restaurants bieten<br />
auch eine Top-Qualität. Wir wissen,<br />
dass das Problem im täglichen<br />
Gebrauch – mitunter bei Mittagsmenüs<br />
um 6,40 Euro – liegt. Die Frage<br />
ist, wie gehen wir künftig damit um“,<br />
unterstreicht WK-Präsident Walser.<br />
Die Verantwortlichen sind sich aber<br />
einig, dass sich Qualität am Ende des<br />
Tages durchsetzen wird.<br />
85 PROZENT AUS DER NA-<br />
HEN REGION. „Dass unsere<br />
Preise etwas höher sind, ist für die<br />
Gäste aufgrund der Qualität okay.<br />
Aktuell stammen 85 Prozent unserer<br />
Produkte aus der nahen Region –<br />
Mieming, Haiming, Silz. Wir haben<br />
eigene Lämmer, Schafe und Hühner.<br />
In Zukunft wollen wir auch eigene<br />
Rinder züchten. Gekocht wird saisonal,<br />
folglich steht Spargel bei uns<br />
jetzt auf der Speisekarte, während<br />
man ihn im Herbst vergeblich suchen<br />
wird. Manchen Gästen muss<br />
man das erst erklären. Auch dass<br />
regionales Biofleisch farblich etwas<br />
vom gewohnten Bild abweichen<br />
kann, irritiert den ein oder anderen<br />
Gast. Schade ist, das wir bei manchen<br />
Produkten in der nahen Region<br />
noch nicht die Menge einkaufen<br />
können, die wir brauchen, da sie einfach<br />
noch nicht vorhanden ist. Dann<br />
weiten wir unseren Radius aus und<br />
kaufen beispielsweise im Unterland<br />
ein“, berichtet GF Peter Bußjäger.<br />
„In puncto Gast müsssen wir Gastronomen<br />
uns selbst bei der Nase<br />
nehmen. Denn, wenn man so will,<br />
haben wir den Gast jahrelang falsch<br />
erzogen. Wir haben Gästen das ganze<br />
Jahr über alles geboten. Jetzt müssen<br />
wir den Menschen Saisonalität<br />
erst wieder bei- und näherbringen“,<br />
ist GF Tobias Hafele überzeugt.<br />
Mittlerweile nehmen 23 Betriebe<br />
aus dem Bezirk Landeck an „Ich sag,<br />
wo’s herkommt“ teil. Stark vertreten<br />
sind Zams und Ischgl mit je vier<br />
Gaststätten.<br />
RUNDSCHAU Seite 12 27./28. April 2022<br />
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(mg) Mit einem Auto, in dessen Innenraum man sich rundum<br />
wohlfühlt und dessen Äußeres Blicke auf sich zieht, macht die Zeit<br />
auf der Straße gleich noch mehr Spaß. Dabei sollte die Autopflege<br />
keineswegs dem Zufall überlassen werden. Profis wie Matthias<br />
Winkler, Inhaber von „WM Autopflege“ in Prutz, verhelfen dem<br />
Begleiter auf vier Rädern mit viel Sorgfalt wieder zu altem Glanz.<br />
Ob Laub, Vogelkot oder Streusalz<br />
– Dreck und Schmutz setzen dem<br />
Auto zu. Wer möglichst lange Freude<br />
an seinem Fahrzeug haben und den<br />
Wagenwert erhalten möchte, sollte<br />
dieses regelmäßig pflegen. Die richtige<br />
Pflege ist jedoch wahrlich eine<br />
Wissenschaft für sich. Mit seiner<br />
langjährigen Erfahrung weiß Matthias<br />
Winkler, worauf es ankommt. Der<br />
Fachmann für Autoaufbereitung und<br />
-reinigung ist begeistert von Automodellen<br />
verschiedener Marken. So<br />
widmet sich Winkler bei seiner Arbeit<br />
nicht nur dem großen Ganzen.<br />
Er nimmt sich auch viel Zeit für die<br />
kleinen Details – der Kunde soll<br />
schließlich mit dem Ergebnis rundum<br />
zufrieden sein.<br />
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behutsam um Fahrzeuge jeder Art<br />
und Größe von sämtlichen bekannten<br />
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Die Fahrzeugpflege erfolgt ganz<br />
nach den Wünschen des Kunden.<br />
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RUNDSCHAU Seite 13
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AK bietet im Bezirk Landeck kostenlose Lernbegleitung an<br />
(dgh) Ob während des Schuljahres<br />
oder im Rahmen der Sommerschule<br />
Plus: Das BFI Tirol bietet mit Unterstützung<br />
von AK und Land Tirol<br />
Lernbegleitung für Jugendliche ab<br />
der 5. Schulstufe an – und das kostenlos.<br />
Lernbegleitung gibt’s während<br />
der Sommerferien – von 11. bis<br />
29. Juli und von 1. bis 26. August.<br />
Sie findet jeweils Montag bis Freitag<br />
von 9 bis 11 Uhr und/oder 11 bis 13<br />
Uhr statt. In Kleingruppen werden<br />
jeden Tag zwei Stunden pro Fach<br />
unterrichtet. Angeboten werden die<br />
Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik,<br />
Latein, Italienisch, Französisch<br />
und Rechnungswesen. Es können<br />
maximal zwei Fächer gebucht werden,<br />
mit oder ohne Mittagessen. Anmelden<br />
auf https://sommerschule.<br />
ak-tirol.com. Aber auch während des<br />
Schuljahres wird Lernbegleitung angeboten,<br />
in Form von vierwöchigen<br />
Modulen. Anmeldungen sind noch<br />
für Modul 3 möglich: Start 23. Mai,<br />
Anmeldeschluss: 9. Mai. Die Kurse<br />
finden an einem Tag pro Woche<br />
von 14 bis <strong>17</strong> Uhr statt. Angeboten<br />
werden die Fächer Deutsch, Englisch<br />
und Mathematik. Weitere Fächer<br />
sind auf Anfrage möglich. Auf<br />
Wunsch können zwei Fächer gebucht<br />
werden. Anmeldung per E-Mail an<br />
lernbegleitung@bfi-tirol.at. Kursort<br />
ist die BFI-Bezirksstelle Landeck.<br />
Nähere Infos unter 0512 59660.<br />
Im Bach gelandet<br />
A UF ein WORT<br />
„Haben Sie bereits mit<br />
der Gartenarbeit begonnen?”<br />
Magdalena Wechner, Strengen<br />
Madeleine Holzknecht, Längenfeld<br />
Bei uns fängt die Gartenarbeit erst Ende April<br />
an. Dann bereiten wir aber schon das Frühbeet<br />
vor und beginnen mit dem Einsetzen.<br />
Ja, wir haben schon mit der Gartenarbeit begonnen.<br />
Das Unkraut ist bereits entfernt und<br />
ein paar Gemüsearten und Blumen sind ausgesetzt,<br />
damit es auch im Sommer schön blüht.<br />
Am 18. April kam es gegen 20.07 Uhr zu einem Unfall auf der Kaunertalstraße:<br />
Ein 19-jähriger Österreicher fuhr mit seinem Pkw in Richtung Kaunertal. In einer<br />
langgezogenen Linkskurve im Bereich der Brücke der Fischerranch wurde er von<br />
einem vorschriftsmäßig entgegenkommenden Fahrzeug überrascht und lenkte<br />
sein Fahrzeug nach rechts aus. Dabei kam er von der Straße ab und stürzte in den<br />
Faggenbach. Das Fahrzeug kam auf den Rädern zum Stillstand. Der Lenker sowie<br />
seine Beifahrerin konnten sich unverletzt aus dem Fahrzeug befreien.<br />
<br />
Foto: Zeitungsfoto.at<br />
Wie’s früher geknattert hat<br />
Bildband zur einstigen Motorradszene<br />
Dreieinhalb Jahre des Stöberns, der<br />
Recherche, des Kontakts mit über 250<br />
Menschen: Darüber allein ließe sich<br />
wohl schon ein Buch schreiben, sagt<br />
Edi Kaniok schmunzelnd. Das Resultat<br />
dieser, seiner Mühen gibt’s hingegen<br />
schon fast in Händen zu halten:<br />
Auf 544 Seiten und der satten Anzahl<br />
von 2366 Fotos, die eine jahrzehntelange<br />
Geschichte erzählen, von der<br />
Motorradszene rund um Imst. Noch<br />
müssen die Druckerpressen aber noch<br />
etwas arbeiten, ehe die 300 Stück<br />
der Erstauflage ihre Liebhaberinnen<br />
und Liebhaber finden werden. Bis<br />
dahin will noch die Präsentation organisiert<br />
werden, geplant im Mai im<br />
Imster Café Rosengartl. Den genauen<br />
Zeitpunkt wird’s freilich noch in der<br />
RUNDSCHAU zu lesen geben –<br />
und während sie kein absolutes Muss<br />
sind für ein Vorbeischauen, werden<br />
Anmeldungen schon erfreut entgegengenommen.<br />
Zum Jubeltag wird’s<br />
Essen, Trinken und Musik geben,<br />
verspricht der Buchautor, der in einer<br />
speziellen Angelegenheit besonders<br />
um Kontaktaufnahme per E-Mail an<br />
eddo4@gmx.at oder telefonisch unter<br />
0650 99 49 359 bittet: Von jenen<br />
nämlich, die Motorrad-Oldtimer ihr<br />
Eigen nennen, die auf Leihbasis einen<br />
fantastischen Rahmen zur Präsentation<br />
bilden würden. Einen Höhepunkt<br />
wird’s auf jeden Fall geben: Die Versteigerung<br />
von acht Exemplaren, reich<br />
bestückt mit Autogrammkarten, unter<br />
anderem vom 15-fachen Weltmeister<br />
Giacomo „Ago“ Agostini – zugunsten<br />
des Pflegezentrums Gurgltal.<br />
Fabienne Müller, Längenfeld<br />
RUNDSCHAU Seite 14 27./28. April 2022<br />
Die<br />
Antonelle Zechner, Serfaus<br />
Die Obstbäume sind bereits zurecht geschnitten,<br />
die Salatpflanzen sind schon in den<br />
Garten gesetzt worden und auch einige Samen<br />
sind bereits ausgesät worden.<br />
Ich habe schon einige Samen angesetzt. Ich<br />
freue mich auch auf die Pflänzchen und erwarte<br />
mir eine schöne Blüte.<br />
Elke Santer-Rettenbacher, Sautens<br />
Kräuter habe ich schon eingepflanzt, Tomaten<br />
und andere Pflanzen werden noch folgen<br />
und dann freue ich mich auch auf eine gute<br />
Ernte.<br />
Leser-Umfrage
Ausgemoort<br />
WWF kritisiert mangelhaften Moorschutz in der Praxis<br />
(dgh) Der WWF kritisiert, dass der an sich strenge Moorschutz<br />
von Behörden in der Praxis ausgehebelt werde. In einer Rechtsstudie<br />
werden auch vier Fälle im Bezirk Landeck genannt.<br />
90 Prozent der ursprünglichen<br />
Moorfläche Österreichs sind bereits<br />
zerstört, von den wenigen verbliebenen<br />
Moorgebieten weisen rund<br />
zwei Drittel gestörte Wasserhaushalte<br />
auf. Eine von Ökobüro in Kooperation<br />
mit dem WWF Österreich<br />
durchgeführte Studie zeigt anhand<br />
zahlreicher Fallbeispiele, wie die<br />
behördliche Genehmigungspraxis<br />
den strengen Moorschutz aushebelt,<br />
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sagt der WWF: „Intakte Moore sind<br />
hervorragende Klimaschützer und<br />
Schatzkammern der Artenvielfalt.<br />
Dennoch erlauben Politik und Behörden<br />
regelmäßig weitere Eingriffe<br />
auf Basis fragwürdiger Ausnahmegenehmigungen.<br />
Einseitige wirtschaftliche<br />
Interessen hebeln immer wieder<br />
den strengen Schutz der Alpenkonvention<br />
aus“, sagt Ann-Kristin Winkler,<br />
Alpenschutz-Sprecherin beim<br />
WWF Österreich. „In den allermeisten<br />
Fällen geht das Verfahren zugunsten<br />
der Antragstellenden aus. Häufig<br />
erfassen die Behörden nur jene Argumente<br />
umfassend und präzise, die<br />
für ein Vorhaben sprechen. Die Gewichtung<br />
des öffentlichen Interesses<br />
am Naturschutz wird stark vernachlässigt,<br />
der geforderte Bestandsschutz<br />
meist nur oberflächlich geprüft“, sagt<br />
Birgit Schmidhuber, Umweltjuristin<br />
beim Ökobüro und Mitautorin der<br />
Studie.<br />
VIER FÄLLE IM BEZIRK. In<br />
der Studie werden auch vier Fälle im<br />
Bezirk Landeck genannt (drei wurden<br />
von der BH Landeck behandelt, für<br />
eine Prüfung war das Land zuständig):<br />
Es ging um naturschutzrechtliche Bewilligungen<br />
für die Errichtung einer<br />
„Fun Slope“ im Bereich Galzig/St.<br />
Anton, für die Durchführung von<br />
Pistenverbesserungsmaßnahmen im<br />
Bereich der Möseralmabfahrt (Fiss)<br />
und für die Durchführung von Sanierungsmaßnahmen<br />
bei der Talabfahrt<br />
Rendl (St. Anton). Der vierte Fall<br />
ist die Genehmigung für die „Skigebietsverbindung<br />
Kappl–St. Anton“.<br />
„Es geht in der Analyse der Studie<br />
nicht darum, mit dem Finger auf<br />
einzelne Projekte zu zeigen, sondern<br />
die Verfahrenspraxis aufzuzeigen,<br />
durch die Stück für Stück die letzten<br />
Moorflächen in Österreich dezimiert<br />
werden“, kritisiert Ann-Kristin Winkler.<br />
Fokus der Rechtsstudie seien<br />
die Genehmigungspraxis sowie die<br />
Interessensabwägung gewesen: „Wir<br />
kritisieren, dass die Verfahrenspraxis<br />
nicht der Judikatur des Verwaltungsgerichtshofs,<br />
wonach Eingriffe in<br />
Moore nur in besonderen, sehr gut<br />
begründeten Ausnahmefällen zulässig<br />
sind, entspricht. Vielfach wird<br />
auch das Naturschutzrecht nicht in<br />
Übereinstimmung mit dem Bodenschutz-Protokoll<br />
der Alpenkonvention<br />
ausgelegt.“<br />
EINGRIFFE GERECHTFER-<br />
TIGT. Mag. Manuel Wolf, Leiter der<br />
Abteilung Umwelt & Anlagen an der<br />
BH Landeck, sieht dies anders: „Zu<br />
den in Rede stehenden Fällen kann<br />
ich mitteilen, dass in allen Fällen<br />
ein ordentliches Verfahren nach den<br />
einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen<br />
durchgeführt worden ist.<br />
Natürlich wurde auch in allen Fällen<br />
die Tiroler Landesumweltanwaltschaft<br />
als Verfahrenspartei miteingebunden<br />
und wurde von dieser Seite<br />
gegen keine der Entscheidungen ein<br />
Rechtsmittel erhoben.“ Die Entscheidungen<br />
wurden also allesamt im<br />
Rahmen der gesetzlich vorgesehenen<br />
Interessensabwägung getroffen, es<br />
seien auch Maßnahmen vorgeschrieben<br />
worden, die dem Feuchtgebiets-/<br />
Moorschutz dienen (z. B. Bauaufsichten,<br />
Aussparen von besonders<br />
sensiblen Bereichen, spezielle Rekultivierungsmaßnahmen<br />
etc.). Wolfs<br />
Fazit: „Zusammenfassend kann<br />
daher davon ausgegangen werden,<br />
dass die langfristigen öffentlichen<br />
Interessen in allen Fällen geeignet<br />
waren, um die Eingriffe zu rechtfertigen.<br />
Dafür spricht auch die Tatsache,<br />
dass gegen keine der Entscheidungen<br />
vonseiten der Tiroler Landesumweltanwaltschaft<br />
ein Rechtsmittel eingebracht<br />
wurde.“<br />
Die Naturschutzorganisation fordert<br />
aber von den Bundesländern,<br />
die alpinen Moore unter absoluten<br />
Schutz zu stellen und keine neuen<br />
Ausnahmen mehr zu genehmigen.<br />
Darüber hinaus müsse die Bundesregierung<br />
einen verbindlichen Aktionsplan<br />
für den Schutz der Moore<br />
beschließen.<br />
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27./28. April 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 15<br />
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Vielseitig mit 190 PS<br />
Neues KLFA für Flirscher Feuerwehr<br />
(chh) Nach dreißig Jahren hat auch das beste Feuerwehrauto<br />
ausgedient. Deshalb erhielt die FF Flirsch jetzt ein neues Kleinlöschfahrzeug<br />
mit Allrad. Kurz KLFA. Das ist vielseitiger und<br />
zeitgemäßer als das alte Fahrzeug und hat Automatikgetriebe.<br />
„Die Flirscher Gemeinde hat mit<br />
diesem lässigen Auto einen guten<br />
Griff gemacht. Ich danke dem Bürgermeister<br />
für die freie Hand. Wir<br />
mussten eigentlich nur das Finanzielle<br />
klären“, erläuterte Feuerwehrkommandant<br />
Lukas Wechner bei<br />
der Besichtigung dem Feuerwehrausschuss<br />
und dem Gemeinderat.<br />
Aufmerksam begutachteten die Anwesenden<br />
das neue Gefährt. Das<br />
hätte eigentlich schon im September<br />
geliefert werden sollen. Zwei statt<br />
bisher drei Sitze hat das Löschfahrzeug<br />
vorne, genug Platz für Fahrer<br />
und Gruppenkommandant. Dafür<br />
haben sieben Feuerwehrleute im<br />
Mannschaftsraum Platz, sodass ein<br />
Atemschutztrupp mitgenommen<br />
werden kann. Die Einsatzleitung<br />
findet ebenfalls an einem Funkkartentisch<br />
im Mannschaftsraum Platz.<br />
GRÜNLICHT BLENDET<br />
NICHT. Beleuchtet wird der Mannschaftsraum<br />
mit Grünlicht, damit<br />
der Fahrer nicht geblendet wird. Die<br />
Pumpe ist zwar noch die alte, dafür<br />
GEMEINDE RIED IM OBERINNTAL<br />
6531 Ried im Oberinntal, Ried i.O. 98<br />
Tel.: +43 5472 6403, Fax: DW 20<br />
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STELLENAUSSCHREIBUNG<br />
Bei der Gemeinde Ried im Oberinntal gelangt die Stelle einer/eines<br />
KINDERGARTENPÄDAGOGIN/-PÄDAGOGEN<br />
für den Kindergarten Ried im Oberinntal ab 16.05.2022 als Karenzvertretung<br />
im Beschäftigungsausmaß von 37,5 Stunden zur Besetzung.<br />
Anstellung:<br />
• Das Beschäftigungsausmaß beträgt 37,5 Wochenstunden<br />
= 93,8 % der Vollbeschäftigung<br />
• Die Anstellung und Entlohnung erfolgt nach den Bestimmungen des<br />
Tiroler Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetzes 2012 (G-VBG 2012) idgF –<br />
Entlohnungsschema Ki2/1. Das Mindestentgelt beträgt monatlich<br />
EUR 2.226,40 bei Vollbeschäftigung. Das tatsächliche Monatsentgelt richtet<br />
sich nach Qualifikation und anrechenbaren Vordienstzeiten.<br />
• Beschäftigungsbeginn: Montag, 16.05.2022, als Karenzvertretung<br />
Aufgabenbereich:<br />
• Umsetzung pädagogischer Standards, schriftliche Planung und Reflexion<br />
der pädagogischen Arbeit<br />
• Kommunikation mit Erziehungsberechtigten, Bildungspartnern und<br />
Arbeitgeber<br />
• Gestaltung der Erziehungs- und Bildungsarbeit in der Gruppe<br />
• Bereitschaft zur Mitarbeit in der Sommerbetreuung<br />
• Aktive Mitarbeit an Teamsitzungen und Weiterentwicklung der Teamdynamik<br />
Mitglieder des Gemeinderates vor dem neuen KLFA: Daniel Matt, Robert Falch, Andreas<br />
Lechleitner, Kathrin Falch, Wilfried Wechner, Bürgermeister Roland Wechner,<br />
Franz-Josef Errath und Kommandant Lukas Wechner (v. l.)<br />
RS-Fotos: Hötzel<br />
findet man Bergematerial, eine Steckleiter,<br />
einen nötigen Einbau für drei<br />
Atemschutzgeräte und vieles mehr.<br />
Mit fünf Tonnen ist der Mercedes<br />
Sprinter nur im Verhältnis ein Leichtgewicht,<br />
verfügt aber fast gänzlich<br />
über neue Gerätschaften. Allrad und<br />
Automatikgetriebe erleichtern den<br />
Einsatz. Schließlich muss der Wagen<br />
auch wieder 30 Jahre Dienst machen.<br />
Darüber hinaus verfügt das Löschfahrzeug<br />
über eine Absenkschiene<br />
für die Tragkraftspritze im Heck.<br />
KOSTEN MÖGLICHST<br />
KLEIN GEHALTEN. Dadurch,<br />
dass Feuerwehr und Gemeinde den<br />
Mercedes nach ihren individuellen<br />
Bedürfnissen planen konnten, wurden<br />
die Kosten möglichst klein gehalten.<br />
Gut 166.000 Euro hat das<br />
Kleinlöschfahrzeug gekostet, davon<br />
schlug die Ausrüstung mit weniger<br />
als 10.000 Euro zu Buche. Auf das<br />
Mercedesfahrwerk baute die Firma<br />
Magirus Lohr den gewünschten<br />
Aufbau auf. Eine Notentriegelung<br />
Probesitzen im Mannschaftsraum durften<br />
Robert Falch und Daniel Matt mit<br />
Lukas Wechner (v. l.)<br />
in den Türen stellt sicher, dass die<br />
Türen während der Fahrt nicht versehentlich<br />
geöffnet werden und trotzdem<br />
im Notfall schnell zu entriegeln<br />
sind. Nach jedem Einsatz muss aufgeräumt<br />
werden, schließlich soll das<br />
Löschfahrzeug immer einsatzbereit<br />
dastehen. Eine Rückfahrkamera erleichtert<br />
das Rangieren. Nach der<br />
Besichtigung stießen Ausschuss und<br />
Gemeinderat auf das KLFA an.<br />
Doppelt traditionell<br />
Anstellungserfordernisse:<br />
• Abgeschlossene Ausbildung zur Kindergartenpädagogin/<br />
zum Kindergartenpädagogen<br />
• Berufserfahrung als päd. Fachkraft bevorzugt<br />
• Team- und Kommunikationsfähigkeit<br />
• Flexibilität und Belastbarkeit<br />
• Selbständiges Arbeiten in der Gruppe<br />
• Bereitschaft zur beruflichen Fortbildung<br />
• Bei männlichen Bewerbern abgeschlossener Grundwehr- oder Zivildienst<br />
Schriftliche Bewerbungen sind bis spätestens 6. Mai 2022 (12:00 Uhr) an das<br />
Gemeindeamt Ried im Oberinntal, Ried i.O. 98, 6531 Ried im Oberinntal per<br />
Post oder Email (gemeinde@ried-oberinntal.tirol.gv.at) mit den üblichen<br />
Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf mit Lichtbild,<br />
Geburtsurkunde und Staatsbürgerschaftsnachweis, Nachweis über<br />
Schulausbildung bzw. Dienstzeugnisse, etc.) zu richten.<br />
DER BÜRGERMEISTER:<br />
Daniel Patscheider<br />
Die Stadtmusikkapelle Landeck lädt am 1. Mai zu einem traditionellen Blasmusiktag<br />
ein. Nach der Messe erklingen ab ca. 9.30 Uhr am Schulhausplatz traditionelle<br />
Märsche. Danach marschiert die Musikkapelle durch die Stadt zum neuen Stadtplatz<br />
und lässt dort den Vormittag mit einem weiteren Marschkonzert ausklingen.<br />
Foto: Gabriel Sprenger<br />
RUNDSCHAU Seite 16 27./28. April 2022
Für gemeinnützige Projekte Fördermittel der<br />
Sparkasse Imst Privatstiftung sichern<br />
Auch 2022 vergibt die Sparkasse Imst Privatstiftung ihren Förderpreis.<br />
40.000 Euro stehen bereit. Finanzielle Unterstützung finden<br />
dabei Initiativen, die das Gemeinwohl in den Bezirken Imst und<br />
Landeck stärken.<br />
Gewährt wird der Förderpreis<br />
verschiedensten Projekten aus dem<br />
Tiroler Oberland. Die Vergabe erfolgt<br />
in den Bereichen „Bildung,<br />
Umwelt, Forschung & Wissenschaft“,<br />
„Kunst, Kultur & Brauchtum“,<br />
„Soziales“, „Sport & Jugend“<br />
und „Sicherheit & Infrastruktur“.<br />
Vereine, Institutionen, Bildungseinrichtungen<br />
und Interessensgruppierungen<br />
sind aktuell aufgerufen sich<br />
zu bewerben.<br />
GELEBTER AUFTRAG DER<br />
SPARKASSE IMST. Noch bis<br />
zum 31. Mai 2022 können Förderwerber<br />
ihre Projekte einreichen.<br />
Die Vergabe der Gelder erfolgt über<br />
den Regionalförderbeirat der Sparkasse<br />
Imst Privatstiftung. Dessen<br />
Vorsitzender, Ing. Franz Thurner,<br />
betont: „Unser Preis soll angesichts<br />
wirtschaftlicher und gesellschaftlicher<br />
Herausforderungen auch Stabilität<br />
und Beständigkeit sichern.<br />
Wir wollen in den Bezirken Imst<br />
und Landeck dort helfen, wo öffentliche<br />
Unterstützungsleistungen<br />
an Grenzen stoßen.“<br />
Der Förderpreis der Sparkasse Imst<br />
Privatstiftung wurde 2016 eingeführt.<br />
Im 140. Bestandsjahr der Sparkasse<br />
Imst bildet er ein Zeugnis für den<br />
aktiv gelebten Gründungsauftrag des<br />
Oberländer Bankinstituts. „Mit unserem<br />
Förderpreis wollen wir die ehrenamtliche<br />
Tätigkeit im Raum Imst<br />
und Landeck sichern helfen und der<br />
Gesellschaft etwas zurückgeben“, erklärt<br />
Franz Raich, Vorstand der Sparkasse<br />
Imst Privatstiftung.<br />
GANZ EINFACH BEWERBEN.<br />
Alle Informationen und die Unterlagen<br />
für den Antrag zum<br />
Förderpreis sind online unter<br />
www.sparkasse.at/imst/stiftung zugänglich.<br />
Der Bewerbungsprozess<br />
Laden ein zur Teilnahme beim Förderpreis der Sparkasse Imst: Mario Kometer, Franz<br />
Thurner, Franz Raich und Markus Scheiring (v.l.)<br />
Foto: Sparkasse Imst Privatstiftung<br />
funktioniert bequem in wenigen<br />
Schritten. Antragsformular online<br />
ausfüllen und absenden. Auch die<br />
persönliche Abgabe der Unterlagen<br />
ist in allen Filialen der Sparkasse Imst<br />
möglich.<br />
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beläuft sich laut Energieausweis auf ca.<br />
12,0 kWh/m²a.<br />
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der Gemeinde Stams für die ausge -<br />
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Planern und ausführenden Firmen für die<br />
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wünschen wir den neuen Bewohnerinnen und<br />
Bewohnern viel Freude und Zufriedenheit in<br />
ihrer „Neuen Heimat“.<br />
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Innsbruck • Elektroinstallationen: Dablander GmbH, Silz • Estricharbeiten: KPS Ötztal Putz GmbH, Ötztal-Bahnhof • Fenster: Martin Kerber GmbH, Reutte • Fliesenlegerarbeiten:<br />
Troyer GmbH, Innsbruck • Gartengestaltung: Karin Grasberger GmbH, Landeck • Heizung: Opbacher Installationen GmbH, Fügen • Lüftung: Opbacher<br />
Installationen GmbH, Fügen • Malerarbeiten: Heidinger e.U., Haiming • Metallbauarbeiten: Schlosser-Metallbau Scharmer, Telfs • Planung Elektro: TB Obwieser GmbH,<br />
Absam • Planung Haustechnik: TB Ruetz Ingenieurbüro, Grins • Sanitäre: Opbacher Installationen GmbH, Fügen • Statik: ZSZ - Ingenieure ZT GmbH, Innsbruck • Trockenbauarbeiten:<br />
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Aufwertung<br />
In Landeck wird „Au:Kultur“ geboten<br />
(dgh) Das Jugendhaus Sophie-Scholl in Perjen wurde vor 32<br />
Jahren von Pfadfindern mit viel Einsatz errichtet. Nun ist die Aktionsgemeinschaft<br />
alternatives Jugend- und Bildungshaus Sophie-<br />
Scholl (AGS) daraus gewachsen. Sie bietet künftig noch mehr an<br />
diesem besonderen Platz.<br />
Kinder und Jugendliche haben in<br />
der „Pfadi-Au“ an der Sanna gespielt<br />
und Abenteuer erlebt, aber auch den<br />
respektvollen Umgang miteinander<br />
geübt. Gewaltfreies Lösen von Problemen<br />
war genauso wichtig wie der<br />
sparsame Verbrauch von Ressourcen<br />
und das spielerische Erlernen des guten<br />
Umgangs mit der Natur. Das alles<br />
im Sinne der Leitidee der Pfadfinder:<br />
„Die Welt ein wenig besser zu verlassen,<br />
als man sie angetroffen hat.“<br />
Aus der Pfadfindergruppe heraus ist<br />
die Aktionsgemeinschaft alternatives<br />
Jugend- und Bildungshaus Sophie-<br />
Scholl (AGS) gewachsen. Sie will<br />
mit dem alternativen Bildungs- und<br />
Jugendhaus einen wunderbaren Kulturplatz<br />
mitten in Landeck anbieten.<br />
MÖGLICHKEITEN. Es wurde<br />
eine Plattform gegründet, bei der<br />
Organisationen für Kinder-, Jugendund<br />
Familienarbeit sowie Kindergärten<br />
und Schulen Mitglied werden<br />
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um dort kreativ zu arbeiten<br />
oder Spaß in der freien Natur zu haben.<br />
Heuer wird in Kooperation mit<br />
dem Tiroler Dramatikerfestival „Der<br />
Igel Bernhard“ von Madeleine Weiler<br />
im Jugendhaus Sophie-Scholl aufgeführt<br />
(21. Juni 9 Uhr und 11 Uhr).<br />
Auch eines Zieles der Vereinten Nationen<br />
für Nachhaltige Entwicklung<br />
nimmt sich die Aktionsgemeinschaft<br />
an – Ziel 12: Nachhaltige/r Konsum<br />
und Produktion. „Das Ziel 16 – Frieden,<br />
Gerechtigkeit und starke Institutionen<br />
– wäre momentan wohl<br />
das wichtigste Ziel. Das Jugendhaus<br />
Die Pfadi-Au – auch ein Ort der Kultur, der Erinnerungskultur ohnehin<br />
Foto: Sophie-Scholl-Haus<br />
Sophie-Scholl ist offen für Menschen<br />
aus der Ukraine, wenn diese bei uns<br />
einen Platz fürs Ausrasten brauchen<br />
– wir wollen helfen“, sagt Eva Lunger<br />
von der Aktionsgemeinschaft. Und<br />
es soll Literatur in der Au geben:<br />
eine Schreibwerkstatt, Vorträge und<br />
Lesungen für junge Menschen und<br />
Geschichtsinteressierte. „Wir suchen<br />
Autoren, welche vor allem junge<br />
Menschen motivieren und sich mit<br />
den Themen von heute auseinandersetzen“,<br />
sagt Lunger.<br />
LESUNG. Und auch Erinnerungskultur<br />
ist der Aktionsgemeinschaft<br />
wichtig, was schon das Leitbild um<br />
Sophie Scholl ausdrückt. Ein erster<br />
Vortrag in diesem Zusammenhang ist<br />
die Lesung „Ein Engel in der Hölle<br />
von Auschwitz“ von Harald Walser<br />
am 6. Mai um 19 Uhr. Er ist Historiker<br />
und Germanist, Jahrgang 1953.<br />
Seine Dissertation widmete sich der<br />
„Illegalen NSDAP in Tirol und Vorarlberg“,<br />
von 2008 bis 20<strong>17</strong> war Walser<br />
zudem Nationalratsabgeordneter.<br />
Sein Werk widmet sich der österreichischen<br />
Krankenschwester Maria<br />
Stromberger. Sie befand sich in einem<br />
Internierungslager für ehemalige Nationalsozialisten,<br />
wie sie schreibt<br />
„mitten unter Nazis, SS, Gestapo“.<br />
Das traf sie doppelt, hatte die erbitterte<br />
Gegnerin des NS-Staates doch in<br />
Auschwitz aktiv Widerstand geleistet,<br />
viele Häftlinge gerettet, Kurierdienste<br />
erledigt, Waffen und Sprengstoff geschmuggelt.<br />
Die in der Geschichte<br />
des österreichischen Widerstands<br />
wohl einzigartige Frau war zu Lebzeiten<br />
zwar in Polen hoch angesehen,<br />
wurde in ihrer Heimat aber kaum gewürdigt.<br />
Dank vieler neuer Quellen<br />
legt der Autor hier eine umfassende<br />
Biografie Maria Strombergers vor.<br />
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27./28. April 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 19
Ein Blick über die<br />
Bezirksgrenze…<br />
in die anderen drei Ausgaben!<br />
Diese Geschichten und vieles mehr lesen Sie in<br />
der jeweiligen E-Paper Ausgabe ihrer aktuellen<br />
Rundschau zu finden unter: rundschau.at/epaper<br />
I<br />
MST<br />
„Sehr wichtig für unsere Sportler“ – TC Imst freut sich über Erfolge und plant Neuerungen<br />
(upi) Einmal mehr fand im Clubhaus<br />
in Hoch-Imst eine spannende<br />
und informative Jahreshauptversammlung<br />
des TC Sparkasse Imst,<br />
der heuer sein 50-jähriges Bestehen<br />
feiert, statt. Der Club blickte dabei<br />
auch auf zahlreiche Erfolge zurück.<br />
Dass der TC Imst eine vorbildhafte<br />
Arbeit leistet, zeigt sich unter anderem<br />
an der Mitglieder-Entwicklung.<br />
So gab es wie bereits 2020 auch 2021<br />
einen kräftigen Anstieg von neuen<br />
Mitgliedern. Mittlerweile sind 337<br />
R<br />
EUTTE<br />
(mw) Die Musikkapellen aus Reutte<br />
und Zams präsentierten im Walter-<br />
Schwarzkopf-Haus der Plansee SE ein<br />
gemeinsames Frühjahrskonzert und<br />
sorgten für einen vollen Saal. Das Gemeinschaftsprojekt,<br />
bereits für April<br />
2020 geplant, konnte nun nach zwei<br />
herausfordernden Jahren endlich zur<br />
Aufführung gebracht werden. Den Anfang<br />
machte die Musikkapelle Zams<br />
unter neuer musikalischen Leitung<br />
von Benedikt Grutsch. Die 60 Musikanten<br />
(darunter neun junge Musiker,<br />
erstmals bei einem Frühjahrskonzert<br />
dabei) gestalteten mit musikalischen<br />
Impressionen aus verschiedenen<br />
Musikrichtungen ihr Programm. Ein<br />
Highlight war das Stück Fate of Gods<br />
von Steven Reineke, das das Publikum<br />
ins Reich der nordischen Mythologie<br />
entführte. Den zweiten Teil des<br />
Abends bestritt die BMK Reutte unter<br />
Kapellmeister Johannes Petz. Mit dem<br />
Eröffnungsstück The Olympic Spirit<br />
von John Williams und Jay Bocook<br />
zeigten die Musikanten, dass sie ihren<br />
Mitglieder beim Club gemeldet. Neuerungen<br />
gibt es indessen innerhalb<br />
des Vorstandes. Mit Markus Lentsch<br />
gibt es einen neuen Anlagenverantwortlichen,<br />
Fabian Pfefferkorn verjüngt<br />
den Vorstand als Jugendsportwart<br />
und Sportwart-Stellvertreter,<br />
und Friedlinde Reiter ist neue Kassierin.<br />
Obmann Bernd Schwaiger hob<br />
im Zuge seines ausführlichen Berichts<br />
unter anderem die sehr gute Zusammenarbeit<br />
mit dem TC Raika Pitztal<br />
hervor. „Das ist sehr wichtig für unsere<br />
Sportler“, sagt Schwaiger. Ein<br />
Blick in die Zukunft bringt für den<br />
TC Imst zahlreiche (bauliche) Neuerungen.<br />
So soll etwa das Clubhaus<br />
thermisch saniert werden und auch<br />
bei den Plätzen gibt es einiges zu tun.<br />
„Da kommen hohe Kosten auf uns<br />
zu“, so Schwaiger. Die geplante, ferngesteuerte<br />
Beregnungsanlage werde<br />
im Mai installiert, die Beregnung erfolgt<br />
in der Nacht. Schwaiger: „Bitte<br />
trockene Plätze nach dem Spiel trotzdem<br />
bewässern wie bisher.“<br />
„Von Ehrenberg bis Kronburg“ Gemeinschaftskonzert der BMK Reutte und der MK Zams<br />
olympischen Geist auch nach den beiden<br />
schwierigen Pandemie-Jahren keineswegs<br />
verloren hatten. Gleich zwölf<br />
neue Mitglieder wirkten erstmals bei<br />
diesem Frühjahrskonzert mit. Unter<br />
den zahlreichen Musikfreunden fand<br />
sich auch LH Günther Platter wieder.<br />
Der gebürtige Zammer spielte selbst<br />
jahrelang Tenorhorn und ist heute<br />
Präsident der Musikkapelle Zams. Der<br />
zweite Termin des Konzertes ist am<br />
29. April um 20 Uhr im Haus der Musik<br />
in Zams.<br />
Bernd Schwaiger: „Zusammenarbeit mit<br />
TC Pitztal sehr wichtig!“ RS-Foto: Unterpirker<br />
Für das Stück Downhill von Florian Moitzi<br />
warf sich Kapellmeister Johannes<br />
Petz in Abfahrts-Montur. RS-Foto: Winkler<br />
T<br />
ELFS - SEEFELD - VÖLS<br />
Junger Pollinger kaufte ein Gemeindegrundstück, nun soll er es wieder zurückgeben<br />
(GeSch) Das Thema „Leistbares<br />
Wohnen“ ist vor allem bei jungen Familien<br />
ein Dauerbrenner. Auch Mario<br />
Greil und seine Gattin wollen sich<br />
den Traum eines erschwinglichen<br />
Häuschens im Grünen erfüllen, vorerst<br />
scheint es aber beim Traum zu<br />
bleiben. Greil hat 2019 zwar von der<br />
Gemeinde Polling um 60.000 Euro<br />
ein circa 400 Quadratmeter großes<br />
Grundstück gekauft, bebauen kann<br />
er es aber nicht, weil die Gemeinde<br />
den Baugrund nun auf dem Gerichtsweg<br />
zurückfordert. Greil habe<br />
nämlich bei der Antragstellung 2018<br />
der Gemeinde verschwiegen, dass<br />
seine damalige Lebensgefährtin und<br />
jetzige Gattin ein Grundstück in<br />
Thaur besitzt. „Ich habe bei der Antragsstellung<br />
nichts verschwiegen“,<br />
verwehrt sich Mario Greil dagegen,<br />
das Grundstück in Thaur bewusst<br />
verschwiegen zu haben. Mario Greil<br />
hat beim Landesgericht Innsbruck in<br />
erster Instanz Recht erhalten, die Gemeinde<br />
ging in Berufung. „Die Gemeinde<br />
Polling musste das schon aus<br />
versicherungstechnischen Gründen<br />
tun“, erklärt die Pollinger Bürgermeisterin<br />
Gabi Rothbacher, die auch<br />
betont, dass man Mario Greil einen<br />
Vergleich angeboten habe, den er<br />
zuerst angenommen und dann doch<br />
wieder abgelehnt hat. Marios Vater<br />
Robert Greil, der nicht immer ein<br />
„bequemer“ Gemeinderat ist, sieht<br />
eine politische Schikane, die gegen<br />
ihn auf dem Rücken seines Sohnes<br />
ausgetragen wird.<br />
Mario Greil (l.) sitzt auf 50.000 Euro Kosten<br />
fest, sein Vater Robert sieht einen<br />
politischen Racheakt. RS-Foto: Schnöll<br />
RUNDSCHAU Seite 20 27./28. April 2022
20 Jahre Girls‘ Day<br />
Talente fördern und Persönlichkeiten stärken<br />
(lia) Am 28. April findet zum 20. Mal der Girls' Day statt, ein<br />
Aktionstag für geschlechtersensible Berufsorientierung. Mädchen<br />
bekommen die Gelegenheit, frauenuntypische Berufe mit großen<br />
Aufstiegschancen und guter Bezahlung kennenzulernen. Seit<br />
2002 ist die Anzahl der Teilnehmerinnen und teilnehmenden Unternehmen<br />
stark gestiegen.<br />
TALENTE ERKENNEN. „Gendersensible<br />
Berufsorientierung trägt<br />
dazu bei, dass Mädchen und Burschen<br />
sich ihrer Talente bewusstwerden<br />
und ihre Interessen entwickeln<br />
und nutzen können. Praktische<br />
Erfahrungen sind dafür besonders<br />
wertvoll – wie sie die Mädchen beim<br />
Girls‘ Day sammeln können“, betonen<br />
LRin Palfrader und LRin Fischer.<br />
Geschlechterstereotype bestimmen<br />
nach wie vor die Berufswahl<br />
von Mädchen und Burschen: Mit<br />
dem Girls‘ Day will das Land Tirol<br />
Kletterunfall in Zams<br />
(dgh) Am 22. April um 14.30 Uhr<br />
kletterte eine 54-jährige Deutsche im<br />
Klettergarten nahe Starkenbach im<br />
Vorstieg die Route „Tausendfüßler“.<br />
Die Route weist die Schwierigkeit<br />
6/6+ auf. Ihr 57-jähriger deutscher<br />
Freund sicherte sie mit dem Sicherungsgerät<br />
„Tuber“ vom Wandfuß<br />
aus. Die 54-Jährige hängte die 10.<br />
Expressschlinge ein und stieg dann<br />
weiter auf. Auf Höhe der 11. Expressschlinge,<br />
wo sie sich noch nicht eingehängt<br />
hatte, verließ die Kletterin<br />
die Kraft und sie stürzte, nachdem<br />
sie ihr Kletterpartner noch abfangen<br />
konnte, zwischen 4 und 6 Meter ins<br />
Seil. Sie wurde unbestimmten Grades<br />
verletzt und von der Rettung ins<br />
Krankenhaus Zams eingeliefert. Ihr<br />
54-jähriger Partner blieb unverletzt.<br />
darauf aufmerksam machen und<br />
Mädchen dazu ermuntern, über<br />
den Tellerrand zu blicken und auch<br />
Ausbildungswege zu beschreiten, in<br />
denen der Frauenanteil bisher gering<br />
ist. „Die Zuschreibungen ,typisch<br />
Frau‘ und ,typisch Mann‘ sind der<br />
Nährboden für Ungleichheit und<br />
Diskriminierung. Der Zugang muss<br />
sein: Talente fördern und Persönlichkeiten<br />
stärken. Der Girls‘ Day leistet<br />
hierzu einen wesentlichen Beitrag,“<br />
betonen die Frauenlandesrätin Gabriele<br />
Fischer und Arbeits- und Bildungslandesrätin<br />
Beate Palfrader.<br />
UNTERNEHMEN AUCH IM<br />
BEZIRK <strong>LA</strong>NDECK. „So haben<br />
anfangs nur acht Unternehmen ihre<br />
Türen geöffnet, 2021 waren es schon<br />
44 Tiroler Betriebe, die sich an der<br />
Aktion beteiligt haben. Seitens der<br />
Wirtschaft herrscht demnach ein<br />
großes Interesse an potenziellen<br />
Mitarbeiterinnen und die Nachfrage<br />
Der Girls' Day bietet Mädchen seit 20 Jahren die Chance, die eigenen Talente kennenzulernen.<br />
Foto: adobe.stock.com / aerogondo<br />
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ist stark gestiegen.<br />
Auch die Anzahl der Schülerinnen,<br />
die sich für den Aktionstag anmelden,<br />
ist von 50 im Jahr 2002 auf<br />
402 Mädchen im Jahr 2021 gewachsen“,<br />
sagen LR Palfrader und LR<br />
Fischer. Im Bezirk Landeck haben<br />
vergangenes Jahr drei Unternehmen<br />
Mädchen zum Aktionstag geladen:<br />
Donau Chemie, Grissemann und<br />
Seilbahn Komperdell. Das Land<br />
Tirol fördert das Projekt heuer mit<br />
66.700 Euro.<br />
Gewinnspiel<br />
FEINSCHMECKER AUFGEPASST: Es ist wieder soweit: das Tiroler Wirtshaus Frühlingserwachen<br />
in den Tiroler Wirtshäusern mit dem grünen Gütesiegel startet in die neue Saison. Mit<br />
dieser Initiative vertieft der Verein Tiroler Wirtshauskultur die gelebte Zusammenarbeit mit der<br />
heimischen Landwirtschaft.<br />
Wir verlosen in Kooperation mit dem Verein der Tiroler<br />
Wirtshauskultur insgesamt 19 Gutscheine à € 35,– einzulösen<br />
in den Teilnehmerbetrieben des Frühlingserwachen.<br />
FRAGE: „Welche Produkte stehen im Mittelpunkt des<br />
Tiroler Wirtshaus Frühlingserwachen 2022?“<br />
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27./28. April 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 21
in der Region<br />
Sauberer Badespaß<br />
Die Wasserqualität in öffentlichen Schwimmbädern wird täglich kontrolliert<br />
SCHWIMMBÄDER in der Region<br />
(lia) Öffentliche Schwimmbäder unterliegen strengen Kontrollen.<br />
PH-Wert und Chlorkonzentration werden täglich mehrmals<br />
gemessen. Auch die Wasserqualität der 35 Tiroler Badeseen wird<br />
regelmäßig überprüft.<br />
Mit zunehmenden Temperaturen<br />
und Beginn der Badesaison zieht<br />
es wieder viele Menschen in die<br />
öffentlichen Bäder. Abkühlung im<br />
türkisblauen Pool bei strahlendem<br />
Sonnenschein: damit der Badespaß<br />
ohne gesundheitliche Folgen bleibt,<br />
gibt es in Österreich strenge Richtlinien<br />
für die Wasserqualität in öffentlichen<br />
Schwimmbädern. „Österreich<br />
hat als einziges Land in<br />
der EU ein Badewassergesetz und<br />
eine Bäderhygieneverordnung“,<br />
sagt Regina Sommer, Leiterin der<br />
Abteilung Wasserhygiene am Institut<br />
für Hygiene und Angewandte<br />
Immunologie der Medizinischen<br />
Universität Wien. Der PH-Wert<br />
und die Konzentration von Chlor<br />
in öffentlichen Schwimmbädern<br />
werden mehrmals täglich gemessen.<br />
SAUBERERS WASSER. Dass<br />
das Wasser während der Badesaison<br />
sauber bleibt, ist viel Arbeit:<br />
„In Badebecken sind die Badegäste<br />
die Verunreinigungsquelle Nummer<br />
Eins“, sagt Sommer, die daher zur<br />
Dusche vor dem Baden rät, um<br />
Schmutz, Sonnenschutzmittel und<br />
Schweiß zu entfernen. Die unterschiedlichsten<br />
Mikroorganismen<br />
gelangen mit den Menschen in das<br />
kühle Nass. „Jeder Mensch bringt<br />
mit einem Hineinspringen bis zu<br />
einer Milliarde Bakterien in das<br />
Wasser“, sagt Sommer. Krank wird<br />
aber im Normalfall niemand. Die<br />
Bäderverordnung sieht nämlich<br />
vor, dass diese Keime innerhalb<br />
von 30 Sekunden unschädlich gemacht<br />
werden müssen – dem Chlor<br />
sei Dank.<br />
ALTERNATIVLOSES CHLOR.<br />
„Es gibt derzeit kein anderes Desinfektionsmittel,<br />
welches das Chlor<br />
effektiv ersetzen könnte“, stellt Sommer<br />
klar. Richtig angewendet, sollte<br />
man Chlor auch kaum riechen.<br />
Starker Chlorgeruch deutet hingegen<br />
auf ein schlechtes Lüftungssystem<br />
oder ein nicht optimal funktionierendes<br />
Aufbereitungssystem<br />
zur Reinigung des Badewassers hin.<br />
Von der vor allem für private Pools<br />
angepriesenen Desinfektion mit Salz<br />
hält die Expertin wenig: denn auch<br />
im Meerwasser können Mikroorganismen<br />
überleben.<br />
MIKROORGANISMEN. So<br />
streng wie in Österreich ist die Wasserqualität<br />
nicht in allen Ländern<br />
geregelt. Die Folge können Ohrenentzündungen<br />
oder eine Bindehautentzündung<br />
sein. Andere,<br />
oft mit Schwimmbädern in Verbindung<br />
gebrachte Infektionen – etwa<br />
Warzen oder Pilze – haben aber<br />
nicht direkt mit der Qualität des<br />
Badewassers zu tun, betont Sommer.<br />
Diese werden nämlich meist<br />
über nasse Oberflächen übertragen<br />
und nicht über das Badewasser<br />
selbst.<br />
Ungestörter Badespaß im Freibad oder den Tiroler Badeseen: Die Wasserqualität<br />
passt.<br />
Foto: adobe.stock.com/detailblick-foto<br />
KONTROLLIERTE GEWÄS-<br />
SER. Auch das Wasser natürlicher<br />
Badegewässer wie den zahlreichen<br />
Tiroler Badeseen wird regelmäßig<br />
kontrolliert. Die Daten zur Wasserqualität<br />
können während der<br />
Badesaison online unter www.tirol.<br />
gv.at abgerufen werden. Bei Schotterteichen<br />
oder nicht ausgewiesenen<br />
Badestellen hingegen ist laut der<br />
Wasserhygienikerin Vorsicht geboten:<br />
Kontrollen der Wasserqualität<br />
gibt es dort nämlich nicht.<br />
TIROLER BADESEEN. Von<br />
den rund 600 Seen, die es in Tirol<br />
gibt, werden nur 35 als Badegewässer<br />
genutzt. Für die Bestimmung der<br />
Wasserqualität werden mehrere Kriterien<br />
herangezogen, wie die Sichttiefe,<br />
die Wassertemperatur und<br />
bestimmte Indikatorkeime. Diese<br />
können auf eine Verschmutzung<br />
mit Fäkalien hinweisen. Als Faustregel<br />
für die Sichttiefe gilt, dass<br />
man die Füße sehen kann, wenn<br />
man knietief im Wasser steht. Die<br />
Wasserproben werden rund 20 bis<br />
30 cm unter der Wasseroberfläche<br />
entnommen. Zusätzlich wird noch<br />
das Wetter, die Zahl der Badegäste<br />
und die Anwesenheit von Wasservögeln<br />
festgestellt und notiert.<br />
AUSGEZEICHNETE WAS-<br />
SERQUALITÄT. In den letzten<br />
Jahren sind die Ergebnisse der Tiroler<br />
Badegewässer regelmäßig sehr<br />
gut ausgefallen. In fast allen Badeseen<br />
– auch bei denen mit mehreren<br />
Messstellen – war die Wasserqualität<br />
ausgezeichnet.<br />
Erlebnisbad<br />
Prutz<br />
Je nach Wetterlage wird das Erlebnisbad Prutz<br />
ab Samstag, den 21. Mai geöffnet!<br />
RUNDSCHAU Seite 22 27./28. April 2022
27./28. April 2022<br />
Mit Kindern ins Bad<br />
Tipps für einen entspannten Badetag<br />
(lia) Kaum sind die Schwimmbäder geöffnet, zieht es viele Familien<br />
ins kühle Naß. Spaß und Abkühlung im Freibad stehen<br />
Hitze, Trubel und Rutschgefahr gegenüber. Mit diesen Tipps wird<br />
der Freibadbesuch zu einem entspannten Erlebnis.<br />
Sonnencreme, Kopfbedeckung und immer im Auge behalten: So wird der Badetag<br />
mit Kind für alle ein Genuss.<br />
Foto: adobe.stock.com/nadezhda1906<br />
Grundsätzlich sollten Eltern die<br />
Mittagshitze meiden und lieber früh<br />
morgens oder am späten Nachmittag<br />
das Freibad besuchen. Und auf jeden<br />
Fall ein schattiges Plätzchen suchen.<br />
Kinderhaut ist besonders empfindlich<br />
und an einem Tag im Freibad ist<br />
sie oft und lange den heißen Sonnenstrahlen<br />
ausgesetzt. Trotz Schatten<br />
ist Sonnencreme wichtig. Sie sollte<br />
wasserfest sein und immer wieder<br />
nachgecremt werden. Und damit<br />
die Kleinen gefahrlos herumtollen<br />
können, ist eine<br />
Kopfbedeckung<br />
sinnvoll.<br />
IM AUGE BEHALTEN. In der<br />
Nähe des Pools ist es oft rutschig.<br />
Hier helfen Badeschuhe, die optimalen<br />
Halt geben. Auch eine<br />
Schwimmhilfe sollte das Kind unbedingt<br />
tragen, solange es noch keinen<br />
Schwimmkurs besucht hat. Und<br />
egal, ob es schon erste Schwimmerfahrungen<br />
gesammelt hat oder nicht:<br />
Ein Kind muss im Wasser immer im<br />
Auge behalten werden. Denn kleine<br />
Kinder schreien nicht<br />
laut oder zappeln hektisch,<br />
wenn sie ins<br />
Wasser fallen.<br />
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„Nicht äußern“<br />
Wechsel im Talkesselmanagement<br />
(dgh) Am 1. Dezember hat Andrea Steiner den Job angetreten,<br />
fünf Monate später ist sie weg: Es ist wieder ein Geschäftsführer<br />
der Talkesselmanagement GmbH zu finden.<br />
Das Landecker Stadtmarketing,<br />
bei dem Stadtgemeinde, Tourismusverband<br />
TirolWest, Leistungsgemeinschaft<br />
und Wirtschaftskammer<br />
(Steuerungsgruppe) mitreden,<br />
muss erneut einen Talkesselmanager<br />
finden. Die Gründe des schnellen<br />
Abganges werden nicht kommuniziert:<br />
„Dazu mag ich mich<br />
medial nicht äußern“, sagt Andrea<br />
Steiner. Die Steuerungsgruppe will<br />
„zeitnah“ über die Nachbesetzung<br />
informieren. Projekte wie die Digitale<br />
Malser Straße (die RUND-<br />
SCHAU hat berichtet) oder ein<br />
Jugendprojekt (Sitzmöglichkeiten<br />
in der Malser Straße) seien auf<br />
Schiene, versichert Steiner. Und<br />
sie wünscht ihrer Nachfolge „viel<br />
Erfolg“. Den wünscht sich wohl<br />
auch die Streuerungsgruppe, die die<br />
Region Landeck in den nächsten<br />
Jahren mit „offenem Blick und dem<br />
In der Bruggfeldstraße 5, im<br />
dritten Stock, berät Karla Zweier<br />
Frauen, hilft ihnen einen Lebenslauf<br />
zu schreiben, unterstützt sie<br />
bei der Suche nach Arbeit, beim<br />
Formulieren von Schreiben und bei<br />
der Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche.<br />
Es können weitere, auch<br />
individuelle Themen mit Fokus auf<br />
die Bedürfnisse der Frau behandelt<br />
werden. „Cora“ bietet zudem kostenlose<br />
Online-Computerkurse an:<br />
einen Computergrundlagen-, einen<br />
Word-, einen Excel-Kurs u. a. m.<br />
Die Kurse dauern jeweils drei Wochen<br />
(drei Stunden pro Woche) und<br />
bieten die Möglichkeit, sich von<br />
Zuhause aus weiterbilden zu können.<br />
Die Kurse sind kostenlos und<br />
einzeln buchbar. Der Einstieg in<br />
den Online-Kurs wird im Vorhinein<br />
mit Karla Zweier so lange geübt, bis<br />
Mut zur Veränderung“ in vielen<br />
„unterschiedlichen Facetten aufblühen“<br />
lassen will.<br />
Andrea Steiner verlässt das Talkesselmanagement<br />
auf eigenen Wunsch.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Arbeitssuche leichtgemacht<br />
Beratungsstelle Cora im Lantech in Landeck<br />
(dgh) Im Bezirk gibt es seit einiger Zeit eine neue Anlaufstelle<br />
für Frauen, die Unterstützung bei Bewerbungen suchen bzw. eingeschränkte<br />
digitale Kompetenzen haben: „Cora“.<br />
(dgh) Nach einigen Wochen lang<br />
sinkenden Coronazahlen gab’s vergangene<br />
Woche ein Auf und Ab: 165<br />
infizierte Landecker gab’s am 19.<br />
April, am Tag darauf dann <strong>17</strong>7, 190,<br />
es eigenständig klappt – Vorkenntnisse<br />
sind nicht notwendig. Ziel ist<br />
es, allen Frauen, unabhängig von<br />
Alter, Kindern oder technischer<br />
Ausstattung, die Möglichkeit zu<br />
geben, zu lernen, mit einem Computer<br />
umzugehen und eigenständig<br />
am PC arbeiten zu können. Deshalb<br />
stellen die Beraterinnen bei<br />
„Cora“ für die Dauer der Kursteilnahme<br />
Leihlaptops zur Verfügung.<br />
Finanziert wird dieses kostenlose<br />
Angebot vom Land Tirol und vom<br />
europäischen Solidaritätsfonds.<br />
Teilnehmen können alle Frauen im<br />
Bezirk, die auf der Suche nach Arbeit<br />
sind oder aktuell in Karenz sind<br />
und sich parallel weiterbilden wollen.<br />
Einen Termin mit Karla Zweier<br />
kann man unter 067684384324 per<br />
WhatsApp-Nachricht oder telefonisch<br />
vereinbaren.<br />
Auf und ab<br />
<strong>17</strong>3, 184 und schlussendlich 182 (25.<br />
April). Im Krankenhaus St. Vinzenz<br />
wurden sieben Coronapatienten behandelt<br />
(meist einer davon in der<br />
Intensivstation).<br />
RUNDSCHAU Seite 23
H OPPA<strong>LA</strong>S IN ALLER WELT<br />
Mexiko: Chiapas - Palenque<br />
Rausschmiss für „Lara Croft“ und „Indiana Jones“<br />
Begonnen hatte es damit, dass ich einen Freund und dessen<br />
Familie besuchte, der einige Jahre beruflich in Lateinamerika<br />
engagiert war. Er selbst hatte großes Interesse an der indigenen<br />
Bevölkerung Südmexikos und Guatemalas, in seinem Haus fand<br />
sich zudem zahlreiche Fachliteratur. Ich fing Feuer und später<br />
schlugen die „Welt der Maya“-Flammen auf Friederike über. Außerdem<br />
bekenne ich mich zu einem marginalen Indiana Jones<br />
Tick für Leichtfortgeschrittene. Und was gibt es da Spannenderes<br />
als einer Kultur zu begegnen, deren Relikte uns erst zu geringen<br />
Teilen zugänglich sind. Letztlich mündete diese unsere Passion in<br />
unserer Multimedia-Show „Im Land der Maya“.<br />
Von Peter Bundschuh<br />
Das zentralamerikanische Volk der<br />
Maya, eine Welt zwischen Steinzeit<br />
und Hochkultur als vergangen und<br />
von nur archäologischem Interesse abzuschreiben,<br />
greift zu kurz. Richtig ist,<br />
dass die Klassik der Maya bereits vor<br />
dem Auftreten der ersten Europäer beendet<br />
war, bei den indigenen Stämmen<br />
Zentralamerikas leben Traditionen aber<br />
bis heute fort, oft im Verborgenen. Tendenziell<br />
scheint es so, dass ein gestärktes<br />
Selbstbewusstsein der Maya-Nachfahren<br />
zu einer Festigung eigener Werte führt.<br />
Stimmt schon, das ist eine optimistische<br />
Betrachtungsweise – denk positiv. Die<br />
Welt der Maya von Mexiko bis Honduras<br />
umfasst ein riesiges Gebiet unterschiedlichster<br />
Landschaftsformen und<br />
klimatischer Gegebenheiten. Unter<br />
allen längst vergangenen Stadtstaaten<br />
der Urbevölkerung üben auf mich die<br />
kulturellen Ausprägungen der Tiefland-<br />
Maya die größte Faszination aus, dies<br />
wegen der überragenden Baukunst, aber<br />
erst die Einbettung in den tropischen Primärwald<br />
lässt den Besucher in Indiana<br />
Jones Fantasien schwelgen.<br />
PALENQUE – EIN MUST? Die<br />
größten Mayabauwerke des tropischen<br />
Chiapas und des Petens wehrten sich<br />
über Jahrhunderte gegen eine Totalüberwucherung<br />
des Regenwaldes und ihre<br />
Strukturen wurden als Erste entdeckt.<br />
Auch Chicleteros (Kautschuksammler)<br />
stießen auf eigenartige Hügel, und die<br />
beste Nase hatten die Grabräuber, auf<br />
deren Grabungsschächte man vielerorts<br />
trifft. Als Highlights an Bauwerken im<br />
Tiefland gelten unumstritten Tikal und<br />
nach meiner Meinung auch Palenque.<br />
Die Fauna, das Surren der Insekten, Luftfeuchtigkeit<br />
und Hitze, in die das recht<br />
kleinflächige Ausgrabungsterrain von<br />
Palenque eingebettet ist, geben dem Ort<br />
eine ganz besondere Ausstrahlung. Abgesehen<br />
von diesem „Feeling“ zeigt sich,<br />
dass auch in der qualifizierten Zentralamerika-Ethnologie<br />
„eingefleischte“ Palenque-Fans<br />
publizieren. Beispielsweise<br />
schreibt Davide Domenici in „Mexico –<br />
Archäologischer Reiseführer“: „Palenque<br />
ist ein wahres Juwel des Mayareiches und<br />
seine (ehemals) weiß gekalchten Bauten,<br />
eingebettet in das Grün der tropischen<br />
Wälder, sind vielleicht das beste Beispiel<br />
dafür, wie eine klassische Stadt zu ihrer<br />
Blütezeit ausgesehen haben mag.“ Fest<br />
steht, dass die Stadt, die im fünften Jahrhundert<br />
gegründet worden war, als eine<br />
der Wesentlichsten im Reich der Maya<br />
herausragt. Untergegangen ist Palenque<br />
im achten Jahrhundert zur Zeit der „klassischen<br />
Krise“, deren Ursachen nicht völlig<br />
geklärt sind.<br />
ERICH UND PALENQUE. Der<br />
Schweizer Erich von Däniken prägte<br />
den Begriff der Prä-Astronautik. Als<br />
Meister der allerschrägsten Theorien<br />
und erfolgreicher Buchautor durfte er<br />
am Pulsschlag der Maya-Forschung<br />
nicht fehlen. Als Beispiel: Däniken zu<br />
Darstellungen auf Pakals (bedeutender<br />
Herrscher, regierte von 615-683) Sarkophag:<br />
„Der Herrscher sitzt in einer<br />
Rakete und wird gen Himmel geschossen.“<br />
Der geniale Forscher geht davon<br />
aus, dass die Menschheit überhaupt so<br />
gelegentlich Besuch aus anderen Galaxien<br />
bekommen hätte. Ganz abgesehen<br />
von meiner Mutter durfte und darf sich<br />
Däniken nach wie vor über eine kleine<br />
Fangemeinde freuen. Zugegeben, ich<br />
bin die Historie rund um Zentralamerika<br />
betreffend seit 36 Jahren ein „Systemschaf“,<br />
aber jeder soll sich eine eigene<br />
Meinung bilden. Ein Tipp für Interessierte:<br />
Kaum ein Bücherflohmarkt ohne<br />
Däniken. Ab so knapp drei Euro ist man<br />
bei gutem Zustand des Exemplars locker<br />
dabei.<br />
DER „GEHEIMTIPP“ MIT DEM<br />
JUNGLE-TEMPEL. Friederike und<br />
waren durch Palenque-Dorf (etwa fünf<br />
Kilometer von den Ausgrabungen entfernt)<br />
spaziert. Das Dorf hat kaum etwas<br />
Die Funktion des Turms im Inneren des Palastkomplexes von Palenque ist nicht<br />
gänzlich geklärt. Hat das Bauwerk als Wachturm gedient oder zur Erforschung von<br />
Himmelserscheinungen? <br />
RS-Fotos: Bundschuh<br />
Der Tempel der Inschriften ist eines der zentralen Bauwerke von Palenque, weiträumig<br />
dahinter suchten wir nach dem geheimen Tempel, frei nach Indiana Jones.<br />
zu bieten, aber wegen der Nähe zu den<br />
Ruinas hat es sich immerhin zu einer<br />
Art Verkehrsknoten und Austauschzentrale<br />
zwischen Travellern entwickelt<br />
und es herrscht abends meist so eine Art<br />
Partystimmung in dem öden Junglekaff.<br />
Wir saßen auf wackeligen Stühlen zusammen<br />
mit anderen „Rucksacklern“<br />
vor einer Tienda mit Ausschank. Gerade<br />
hatten wir den ersten Schluck unseres<br />
Mojito nach Art des Hauses (labbrig<br />
gemixt und unfreundlich serviert) verkostet,<br />
da erhielten wir von einem „Insider“<br />
einen voll geilen Ratschlag. Man<br />
könne, so meinte er, dem Besucherstrom<br />
ausweichen und das wahre, das verborgene<br />
Palenque entdecken. Oha, super,<br />
ich spendierte sogleich ein Bierchen.<br />
Na ja, für den Belgier war es wohl nicht<br />
das erste. Was er auf Englisch daher<br />
radebrechte hier in Grobübersetzung:<br />
„Ganz hinten, wo die Bustouris nicht<br />
hinkommen, gibt es einen verfallenen<br />
Tempel, von Wurzeln überwuchert, da<br />
müsst ihr hineinkriechen, vielleicht findet<br />
man ja einen Scherben oder was.“<br />
Am Plan betrachtet, musste es wohl irgendwo<br />
hinter dem Tempel der Inschriften,<br />
wahrscheinlich zwischen dem Grab<br />
der Roten Königin und dem Tempel des<br />
Totenkopfes, sein. Am nächsten Morgen:<br />
Nachdem wir die Hauptstrukturen<br />
hinter uns gelassen hatten, begannen<br />
die Verbotsschilder, manche mit einem<br />
aufgemalten Totenkopf – aber bitte doch<br />
nicht mit uns Oberlandlern, wir stürzen<br />
nicht ab, wäre doch gelacht. Steinerhäufen<br />
zwischen den Urwaldriesen gab es<br />
genügend, aber besagten „Geheimtempel“<br />
fanden wir trotz einer recht weitreichenden<br />
„Forschungsrunde“ nicht.<br />
Keine Ahnung wie, aber irgendwann<br />
hatten wir ahnungslos die Hinterseite der<br />
streng bewachten nördlichen Tempelanlage<br />
erreicht, gingen weiter und dann<br />
brach ein schauderbares Brüllgewitter<br />
von zwei Wächtern los, weitere gesellten<br />
sich dazu, einige Japaner fotografierten<br />
die Szene. Wir sahen uns schon in einer<br />
mexikanischen Gefängniszelle auf unbestimmte<br />
Zeit verschwinden. Die braven<br />
Securities ließen es immerhin mit einem<br />
Hagel an Beschimpfungen und einem<br />
Rausschmiss bewenden. Aber heute ist<br />
nicht aller Tage, wir kommen wieder,<br />
keine Frage!<br />
RUNDSCHAU Seite 24 27./28. April 2022
Muttertag<br />
8. Mai 2022<br />
Der Muttertag kommt aus Amerika<br />
(lia) Der Muttertag ist keine Erfindung des Handels oder der<br />
Blumenindustrie, wie man meinen könnte. Aber er hat seine<br />
Wurzeln wie einige andere Feiertage in den USA. Der Tag zu Ehren<br />
der Mütter geht auf eine von der Amerikanerin Anna Jarvis<br />
initiierte Predigt für die Mütter im Jahr 1905 zurück.<br />
Die Geschichte des Muttertags<br />
rer Tochter Anna Jarvis, diese Initiative<br />
weiterzuführen. Zunächst<br />
wurde der Mütter in Form einer<br />
Predigt gedacht. Der Termin war<br />
bereits damals der zweite Sonntag<br />
in Mai. Doch Anna Jarvis wollte<br />
mehr und setzte sich für einen offiziellen<br />
Muttertag über alle sprachlichen,<br />
kulturellen sowie religiösen<br />
Grenzen hinaus ein. Mit Erfolg:<br />
1909 wurde der Tag der Mütter in<br />
45 Staaten gefeiert, 1914 zum ersten<br />
Mal als nationaler amerikanischer<br />
Feiertag. In den 1920er-Jahren verbreitete<br />
sich der Muttertag über<br />
England auch in Europa. Von der<br />
Schweiz nach Finnland, Norwegen<br />
und schließlich auch 1924 nach Österreich.<br />
KOMMERZIALISIERUNG.<br />
Der Muttertag ist neben dem Valentinstag<br />
– ebenfalls ein angloamerikanischer<br />
Brauch, der langsam in<br />
Europa Fuß fasst, – im Blumenhandel<br />
der wichtigste, umsatzstärkste<br />
Tag im ganzen Geschäftsjahr und<br />
übertrifft sogar noch den Valentinstag.<br />
Der Begründerin des Muttertags<br />
dagegen gefiel die Kommerzialisierung<br />
ihrer Errungenschaft<br />
schon damals nicht. Ann Maria<br />
Reeves bereute, den Muttertag<br />
ins Leben gerufen zu haben und<br />
kämpfte bis an ihr Lebensende für<br />
dessen Abschaffung. Mit geringem<br />
Erfolg, wie man sieht.<br />
postprutz.at<br />
Seit über 100 Jahren gibt es den Muttertag als Dankeschön für Liebe und Fürsorge.<br />
Foto: adobe.stock.com / Konstantin Yuganov<br />
1865 gründete Ann Maria Reeves<br />
Jarvis eine Mütterbewegung<br />
namens „Mothers Friendship Day“<br />
und organisierte bereits während<br />
des amerikanischen Bürgerkrieges<br />
„Mothers Day Meetings“ als Austauschplattform<br />
für Mütter. Nach<br />
ihrem Tod war es das Anliegen ih-<br />
Öffnungszeiten Sommersaison 2022:<br />
A la carte Restaurant ab 07.05.2022 geöffnet!<br />
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Am 8. Mai ist Muttertag!<br />
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Muttertag mittags geöffnet!<br />
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27./28. April 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 25
Muttertag 8. Mai 2022<br />
Gemeinsames Erleben<br />
Ideen für einen Muttertagsausflug<br />
(lia) Wie wäre es, die Partnerin, die eigene Mutter oder Schwiegermutter<br />
zum Muttertag einmal mit einem unvergesslichen Muttertagsausflug<br />
zu überraschen? Die besten Tipps und Anregungen<br />
für einen gelungenen Muttertagsausflug.<br />
Nicht umsonst sind kleinere Unternehmungen<br />
mit der Familie eine<br />
der beliebtesten Ideen zum Muttertag:<br />
Wenn die Sonne scheint und es<br />
trocken bleibt, ist das frühsommerliche<br />
Wetter am Muttertag bestens<br />
geeignet für einen Familienausflug.<br />
Da der Muttertag nur ein einzelner<br />
Feiertag ist, eignen sich Ausflüge<br />
und Aktivitäten in der Region am<br />
besten.<br />
PICKNICK. Eine romantische<br />
Überraschung ist ein gemütliches<br />
Picknick im Park. Eine große Decke,<br />
ein paar feine Kleinigkeiten,<br />
vielleicht eine Flasche Wein in den<br />
Korb packen und schon kann es losgehen.<br />
Ein schattiges Plätzchen in<br />
einem Park oder einer ruhigen Wiese<br />
in der Umgebung ist der ideale<br />
Ort für eine entspannte gemeinsame<br />
Zeit, während die Kinder genügend<br />
Platz haben herumzutollen. Weiterer<br />
Vorteil: Mama braucht nichts<br />
zu kochen.<br />
RADTOUR. Vor allem mit schon<br />
ein bisschen älteren Kindern bietet<br />
sich eine Radtour. Dabei ergibt sich<br />
die Gelegenheit, die Natur ganz in<br />
Ruhe und im eigenen Tempo zu erkunden<br />
und an malerischen Orten<br />
innezuhalten. Gleichzeitig können<br />
sich die Kinder richtig auspowern,<br />
was eine perfekte Voraussetzung für<br />
einen ruhigen Abend im Anschluss<br />
sein kann.<br />
BLUMENWIESE. Statt Blumen<br />
aus der Gärtnerei zu verschenken, ist<br />
ein gemeinsamer Ausflug auf eine<br />
DER<br />
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Ein gemeinsames Picknick als Muttertagsüberraschung macht der ganzen Familie<br />
Spaß.<br />
Foto: adobe.stock.com / jackfrog<br />
Blumenwiese eine schöne Idee. Die<br />
Kinder können nach Herzenslust<br />
den größten, schönsten Blumenstrauß<br />
für Mama pflücken, während<br />
die Eltern ein bisschen Zeit für sich<br />
als Paar genießen.<br />
ABENTEUER. Wem am Muttertag<br />
der Sinn nach einem kleinen<br />
Abenteuer steht, kann natürlich<br />
auch einen besonderen Muttertagsausflug<br />
planen – eine Bootsfahrt,<br />
eine Fahrt mit einer Pferdekutsche<br />
oder ganz speziell: ein Flug im<br />
Heißluftballon sind garantiert ein<br />
unvergessliches Erlebnis für die ganze<br />
Familie. Grundsätzlich gilt: je<br />
geheimer der Ausflugsplan im Vorfeld<br />
war, desto größer ist die Überraschung<br />
und die Freude für Mama.<br />
Die Kinder sollten trotzdem in die<br />
Planung miteinbezogen werden, es<br />
macht ihnen einfach großen Spaß,<br />
ein Geheimnis zu hüten.<br />
Mir ist es nicht egal –<br />
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Am 8. Mai ist Muttertag – beschenkt Eure Muttis und Omis mit<br />
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Kofler Obst, KFZ und Tankstelle<br />
Lorenz, Gartenerlebnis Lutz, Maass<br />
Brand, Holzcenter Ortner, Erdbewegung<br />
Partoll, Schuhhaus Juen,<br />
Orthopädie Schuhtechnik Patsch,<br />
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Küchenprofis Schranz+Wolf,<br />
Federkielstickerei Seiringer, Installateur<br />
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RUNDSCHAU Seite 26 27./28. April 2022
So fängt der Tag gut an<br />
Über ein liebevolles Überraschungsfrühstück zum Muttertag freut sich jede Mama<br />
(lia) Der Morgen des Muttertags beginnt wie jeder gute Morgen:<br />
mit einem schönen Frühstück. Da es aber doch ein besonderer<br />
Tag ist, darf auch etwas Besonderes auf den Tisch. Apropos: Der<br />
Tisch wirkt festlich gedeckt oder frühlingshaft dekoriert gleich<br />
doppelt so einladend.<br />
Den Tisch für das gemeinsame<br />
Wohlfühl-Frühstück am Muttertag<br />
zu decken, ist gar nicht so schwer.<br />
Das schaffen auch Papas mit Unterstützung<br />
der Kleinsten. Das<br />
hübsches te Geschirr, dekorative Servietten,<br />
frische Blumen und ein ganz<br />
besonders hervorgehobener Ehrenplatz<br />
für Mama schaffen gleich eine<br />
festliche Stimmung. Dazu frischer<br />
Orangensaft, duftender Kaffee und<br />
etwas Feines zum Schlemmen, und<br />
schon kann Mama geweckt werden.<br />
IDEEN AUF DEM TISCH. Wie<br />
wäre es denn, statt Brötchen, Wurst,<br />
Käse, Marmelade und Rührei mal<br />
etwas ganz anderes aufzutischen? Da<br />
ein außergewöhnliches Frühstück<br />
gut geplant sein will, sollte man sich<br />
schon vorher überlegen, was nicht<br />
viel Arbeit macht und mit den Kochkünsten<br />
der Familie vereinbar ist. Wie<br />
wäre es denn mal mit einem schönen<br />
Obstsalat? Der ist nicht nur frisch und<br />
lecker, sondern sorgt auch gleich für<br />
die extra Portion Vitamine am Morgen.<br />
Reingeschnipselt werden darf,<br />
was das Herz begehrt. Frische Erdbeeren<br />
haben schon Saison, dazu vielleicht<br />
eine Kiwi sowie Trauben und<br />
Bananen sind äußerst köstlich und<br />
bleiben mit einem Spritzer Zitrone<br />
schön frisch. Darüber eine Handvoll<br />
Nüsse und schon kann es losgehen.<br />
EINE VERSUCHUNG WERT.<br />
Wer es lieber etwas sättigender möchte,<br />
kann sich auch an Pancakes versuchen.<br />
Gefüllt mit Schlagobers,<br />
Frü chten, Schokolade oder ganz<br />
klassisch mit Zimt und Zucker sind<br />
sie eine echte süße Versuchung. Rezepte<br />
für den Teig finden sich im Internet<br />
und das Braten in der Pfanne<br />
ist auch für Küchenmuffel leicht zu<br />
schaffen.<br />
DUFT VON FRISCH GEBA-<br />
CKENEM. Wer sich besonders viel<br />
Mühe machen möchte und es sich<br />
zutraut, kann sich auch einmal als<br />
Bäcker versuchen. Der Duft, der<br />
dabei morgens durch die Wohnung<br />
strömt, ist mehr als einladend und<br />
weckt Mama besonders sanft. Eine<br />
einfachere Variante ist das Aufbacken.<br />
Das geht schnell, ist unkompliziert<br />
und der Duft genauso verführerisch.<br />
FRÜHSTÜCK IM BETT. Natürlich<br />
darf das Frühstück auch am Bett<br />
serviert werden. Eine tolle Überraschung<br />
und ein toller Start in den Tag.<br />
Dazu ist ein hübsch dekoriertes Tablett<br />
mit zumindest dem ersten frischen<br />
Kaffee des Tages eine schöne Idee.<br />
Und wenn der Küchendienst dann<br />
auch noch übernommen wird, freut<br />
sich Mama wahrscheinlich doppelt.<br />
Frühstück im Bett ist ein gemeinsamer Spaß, den man sich nicht nur zum Muttertag<br />
machen kann.<br />
Foto: adobe.stock.com / epixproductions<br />
ÖFTER MAL. Ganz grundsätzlich<br />
darf ein Überraschungsfrühstück<br />
oder Hilfe bei Tischdecken das ganze<br />
Jahr über passieren. Mamas freuen<br />
sich besonders, wenn sie nicht nur<br />
einmal im Jahr gefeiert werden, sondern<br />
ihre Liebe regelmäßig gewürdigt<br />
wird.<br />
Ein besonderer Platz für Mama am Frühstückstisch ist mit Blumen schnell dekoriert.<br />
Foto: adobe.stock.com / Corinna Gissemann<br />
27./28. April 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 27
Muttertag 8. Mai 2022<br />
Zeit und Liebe<br />
Selbstgemachte Geschenke freuen jede Mama<br />
(lia) Wer noch keine Idee für ein liebevolles Geschenk hat, liegt<br />
mit einem selbstgebastelten Präsent garantiert richtig. Die kleinen<br />
handgemachten Aufmerksamkeiten zeigen, dass man sich<br />
Gedanken gemacht und Zeit genommen hat.<br />
Rot wie die Liebe<br />
Die geheime Sprache der Blumen<br />
(lia) Zum Muttertag bewusst „Danke“ sagen, das geht mit einem<br />
liebevollen Blumenstrauß am Besten. Doch was erzählen uns die<br />
Blumen? Eine lange Tradition an Blumensymbolik steckt hinter<br />
der geheimen Spache der Blumen.<br />
Ein liebevoll selbst gebasteltes Geschenk freut Mama am meisten. Väter können ihren<br />
Kindern gerne dabei helfen.<br />
Foto: adobe.stock.com / Ingo Bartussek<br />
Hübsche kleine Geschenke, die<br />
man selbst gebastelt hat, sind immer<br />
eine gute Idee. Zum Muttertag sind<br />
Basteleien mit Blumen oder Erinnerungsfotos<br />
besonders schön. Noch<br />
ist genug Zeit, um gemeinsam mit<br />
den Kindern eine liebevolle Überraschung<br />
für Mama zu zaubern. Hier<br />
ein paar Anregungen. Viele weitere<br />
Ideen finden sich im Internet.<br />
BLUMEN. Ein Herz aus Blumen<br />
wird jede Mutter zum Strahlen<br />
bringen. Dafür wird ein fester Draht<br />
in Herzform gebogen. Die beiden<br />
Drahtenden werden miteinander<br />
fixiert. Nun müssen verschiedenste<br />
Blumen gepflückt werden. Diese<br />
werden dann mittels eines feinen<br />
Blumendrahts an den Herz-Rohling<br />
gebunden. Das Herz sollte bis zur<br />
Übergabe immer wieder mit Wasser<br />
besprüht werden, damit die Blumen<br />
frisch bleiben.<br />
ERINNERUNGEN. Menschen<br />
schwelgen gerne in Erinnerungen.<br />
Warum also nicht ein Foto oder<br />
gleich ein ganzes Fotoalbum schenken?<br />
Dafür einfach den Computer,<br />
das Handy oder etwas ältere Alben<br />
nach Fotos mit der eigenen Mutter<br />
durchsuchen und diese in einem<br />
schön gebundenen Fotoalbum einkleben.<br />
Digitale Fotos können preiswert<br />
in unterschiedlichen Drogeriemärkten<br />
ausgedruckt werden.<br />
ETWAS SÜSSES. Über einen<br />
selbstgebackenen Kuchen oder Muffins<br />
wird sich jede Mutter freuen.<br />
Wer es sich zutraut, findet jede Menge<br />
einfache, aber köstliche Rezepte<br />
im Internet. Auch Mamas Kochbücher<br />
kann man zurate ziehen. Tipp:<br />
Nach der Backorgie das Chaos in<br />
der Küche wieder beseitigen, sonst<br />
hat Mama mehr Arbeit als Freude<br />
am Geschenk.<br />
Tulpen stehen für den Neuanfang im Frühling. Zum Muttertag auch schön: Rosen.<br />
Foto: adobe.stock.com / JenkoAtaman<br />
Rosen, Tulpen oder Orchideen?<br />
Welche Blume ist die schönste?<br />
Natürlich kommt das auf den<br />
persönlichen Geschmack der Beschenkten<br />
an. Aber tatsächlich ist<br />
der Klassiker die Rose. Sie steht<br />
für leidenschaftliche Liebe, wenn<br />
sie rot ist. Rosa- oder pinkfarbene<br />
Rosen sind hingegen ein Zeichen<br />
für zarte Gefühle und Zuneigung,<br />
weiße Rosen symbolisieren die<br />
Reinheit. Ein üppiger Strauß voller<br />
Rosen beglückt aber fast jede Frau<br />
– egal in welcher Farbe.<br />
TULPEN UND HORTEN-<br />
SIEN. Wunderschön frühlingshaft<br />
und natürlich wirken Tulpen. Verschiedenfarbig<br />
oder ganz Ton in<br />
Ton. Verschenkt werden darf, was<br />
das Herz begehrt. Eine Mischung<br />
aus gelben und weißen Tulpen bedeutet<br />
übrigens ewige Zuneigung.<br />
Es darf aber auch eine Hortensie<br />
mit in den Strauß hinein. Sie gilt<br />
als Zeichen der Bewunderung, ist<br />
also perfekt geeignet, um seinem<br />
großen Vorbild zum Muttertag<br />
eine Freude zu machen. Zum Muttertag<br />
sind Hortensien aber in den<br />
Gärten noch Mangelware, da greift<br />
man am besten auf das Angebot<br />
der Floristen zurück.<br />
WIESENBLUMEN. Fast noch<br />
schöner als die kunstvollen Arrangements<br />
der Gärtnereien ist ein<br />
handgepflückter Blumenstrauß,<br />
frisch von der blühenden Wiese.<br />
Mehr Freude kann man einer Mutter<br />
an dem ihr gewidmeten Tag<br />
kaum machen. Denn sie weiß, da<br />
hat sich jemand Mühe gegeben,<br />
und zwar nicht nur bei der Auswahl<br />
der Blumen, sondern auch<br />
bei der Beschaffung.<br />
8. Mai ist Muttertag. Der Tag, Danke zu sagen.<br />
Der imstgutschein.<br />
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RUNDSCHAU Seite 28 27./28. April 2022
Blumen, Pralinen und<br />
Bügeleisen<br />
Was Männer zum Muttertag schenken<br />
(lia) Der Muttertag steht wieder vor der Tür und viele Männer<br />
fragen sich, was sie schenken könnten. Die Statistik gibt überraschende<br />
Antworten.<br />
Auch in diesem Jahr sind Blumen<br />
die häufigste Geschenkidee von<br />
Männern an ihre Partnerinnen oder<br />
die eigenen Mütter, wie eine aktuelle<br />
Umfrage ergeben hat: Rund 41<br />
Prozent der Befragten gaben darin<br />
an, die Beschenkte mit einem Blumenstrauß<br />
überraschen zu wollen.<br />
18,6 Prozent der Befragten wollen<br />
Pralinen überreichen und 10,7 Prozent<br />
setzen auf Parfüm als Liebesgeschenk.<br />
IMMERHIN. Nur 3,4 Prozent<br />
der befragten Männer gaben an,<br />
zum diesjährigen Muttertag ein<br />
Haushaltsgerät verschenken zu<br />
wollen. Der Rat an alle: Verschenkt<br />
Zeit, verschenkt Liebe, verschenkt<br />
Aufmerksamkeit.<br />
Blumen und Süßes als Top-Ideen der<br />
Männer. Foto: adobe.stock.com / chandlervid85<br />
Schenken & gewinnen<br />
Schuhe, die chic und gesund sind – erhältlich bei „montevital“<br />
Perfekte Planung<br />
Mit ein paar Überlegungen wird der Muttertag perfekt<br />
(lia) Der Muttertag ist eine wunderbare Gelegenheit, um einer<br />
ganz besonderen Person ein Zeichen der Wertschätzung zu vermitteln.<br />
Wir haben einige der wichtigsten Planungstipps gesammelt,<br />
um den Muttertag gebührend zu feiern.<br />
ÜBERRASCHUNG. Bei den<br />
Vorbereitungen darauf achten, dass<br />
die beschenkte Mama nichts von<br />
den Plänen, Geschenken oder vom<br />
Basteln mitbekommt. So wird die<br />
Überraschung perfekt.<br />
KINDER EINBEZIEHEN. Besonders<br />
schön an den Vorbereitungen<br />
ist das gemeinsame Planen. Bereits<br />
kleine Kinder haben viel Freude daran,<br />
etwas für ihre Mama zu basteln<br />
oder vorzubereiten. Auch wenn das<br />
Ergebnis vielleicht nicht perfekt ist,<br />
wird es der Mama sicherlich ein Lächeln<br />
auf das Gesicht zaubern.<br />
WENIGER IST MEHR. Das gilt<br />
auch bei Ideen zum Muttertag. Der<br />
Tag muss nicht mit Aktivitäten gefüllt<br />
sein, wenn es der beschenkten Mama<br />
Die Geschenksidee zum<br />
vielleicht lieber wäre, ein paar ruhige<br />
Stunden zu verbringen und zu entspannen.<br />
Gemeinsam basteln als Überraschung.<br />
Foto: adobe.stock.com / WavebreakmediaMicro<br />
Muttertag!<br />
Vital-Schuhe<br />
-10%<br />
auf die Lagerware<br />
Die Schuhe von „Vital“ sind eine echte Wohltat für die Füße.<br />
(mg) Auch der Mensch braucht ein<br />
solides Fundament auf dem er stehen<br />
kann. Aus diesem Grund ist es wichtig,<br />
auf gesunde Füße zu achten. Eine<br />
beträchtliche Auswahl an modischen<br />
Schuhen, die zugleich die Gesundheit<br />
sowie das Wohlbefinden fördern,<br />
findet man bei „montevital“ in Imst.<br />
Im Zeitraum vom 27. April bis 7. Mai<br />
2022 erhält man dort im Übrigen -10<br />
27./28. April 2022<br />
RS-Foto: Grüneis<br />
Prozent auf alle lagernden Pantoffel<br />
von „Vital“. Zudem können alle<br />
Kunden, die einen Schuh ihrer Wahl<br />
bei „montevital“ gekauft haben, an<br />
einem Gewinnspiel mit tollen Preisen<br />
teilnehmen. Zu gewinnen gibt es<br />
ein Paar Vital-Pantoffel, ein Boso<br />
Blutdruckmessgerät sowie ein elektrisches<br />
Fieberthermometer. Viel<br />
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Mo-Fr 8.00 bis <strong>17</strong>.00 Uhr, Sa 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
6460 Imst • Dr. Carl-Pfeiffenbergerstr. 6<br />
Tel.: 05412/64783 • office@rescall.com<br />
www.montevital.at<br />
RUNDSCHAU Seite 29
Natur und Frau<br />
Kronburg: Ausstellungssaison startet mit Eva-Maria Huter<br />
(dgh) Unter dem Titel „respect“ zeigt Eva-Maria Huter in der<br />
Galerie Kronburg vielseitige Arbeiten.<br />
Eva-Maria Huter malt, schafft aber auch<br />
Skulpturen wie „respect VI“.<br />
Foto: Eva-Maria Huter<br />
Die Werke – Holzschnitte, Naturbilder<br />
mit Pigmenten und Objekte<br />
in Stein, Gips und Metall – kreisen<br />
um zentrale Aussagen über Natur<br />
und Frauen. „Ich spiegle in meinen<br />
Werken die Zustände der Zeit. Mit<br />
meinen Arbeiten möchte ich sichtbar<br />
machen, aufzeigen – auch das<br />
WEB<br />
Hörst du den<br />
Hilfeschrei?<br />
Wunderbare und Schöne“, erklärt<br />
Eva-Maria Huter. Im Rahmen der<br />
Ausbildung im Bereich Bildnerische<br />
Erziehung und Werken sowie im<br />
Studium der Kunstgeschichte vertiefte<br />
die in Mieming und Innsbruck<br />
tätige Künstlerin ihren Zugang praktisch<br />
wie theoretisch. Huter bietet<br />
am 30. April, 7., 8., 13., 15., 22. Mai<br />
sowie am 4. Juni jeweils um 16 Uhr<br />
Führungen durch die Ausstellung<br />
an, die am 5. Juni um <strong>17</strong> Uhr mit<br />
einer Finissage beendet wird. Die<br />
Vernissage mit musikalischer Umrahmung<br />
findet am 29. April um 19<br />
Uhr statt. Bis 5. Juni ist die Schau<br />
täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet.<br />
WEITERE AUSSTELLER. Für<br />
das Jahr 2022 wurde ein abwechslungsreiches<br />
Galerieprogramm erarbeitet.<br />
Nach Huter zeigt Bruno Habicher<br />
ab 10. Juni eine Ausstellung<br />
zum 125. Todestag des Künstlers<br />
Dominikus Trenkwalder. Ab 22. Juli<br />
präsentieren Helmut Ziller, Marion<br />
Weber und Thomas Auer „Natural<br />
– Real – Surreal“. Mit „Shifting-<br />
Positions“ geben ab 9. September<br />
Bernhard Witsch, Irene „Guggi“<br />
Wallnöfer und Alexandra Rangger<br />
Einblicke in ihr Schaffen. Und ab<br />
23. Oktober beziehen die Bilder<br />
von Heidi Sprenger unter dem Titel<br />
„Buntes Leben – Bunte Welt“ die<br />
Galerie Kronburg.<br />
rundschau.at<br />
Petition:<br />
SMS * mit<br />
HILFE<br />
an 54554<br />
Musikalische Reise<br />
Gemeinschaftskonzert der Bürgermusikkapelle Reutte<br />
und der Musikkapelle Zams – diese Woche in Zams<br />
Am vergangenen Freitagabend kamen Blasmusikfreunde in den<br />
Genuss eines ganz besonderen musikalischen Leckerbissens: Die<br />
beiden Musikkapellen aus Reutte und Zams präsentierten ein gemeinsames<br />
Frühjahrskonzert und sorgten für einen vollen Saal<br />
im Walter-Schwarzkopf-Haus der Plansee SE. In Zams ist das<br />
Konzert diese Woche zu hören – am 29. April um 20 Uhr im Haus<br />
der Musik (Festsaal der MS Zams-Schönwies).<br />
Von Magdalena Winkler<br />
Das Gemeinschaftsprojekt war bereits<br />
für April 2020 geplant und sollte<br />
zugleich das Abschlusskonzert des<br />
langjährigen Zammer Kapellmeisters<br />
und Landeskapellmeisters Dr. Rudolf<br />
Pascher werden. Nach zwei auch speziell<br />
für Musikkapellen besonders herausfordernden<br />
Jahren zeigte sich der<br />
Reuttener Obmann Karlheinz Scheiber<br />
bei seiner Eröffnungsrede umso<br />
glücklicher, das geplante gemeinsame<br />
Frühjahrskonzert nun endlich zur<br />
Aufführung bringen zu können.<br />
VON KRONBURG BIS EH-<br />
RENBERG. Den Anfang machte<br />
die Musikkapelle Zams unter neuer<br />
musikalischen Leitung von Benedikt<br />
Grutsch. Unter den knapp 60 Musikanten<br />
und Musikantinnen befanden<br />
sich auch neun junge Musiker, die<br />
erstmals bei einem Frühjahrskonzert<br />
dabei waren. Die Musikkapelle<br />
Zams gestaltete den ersten Teil mit<br />
musikalischen Impressionen aus verschiedenen<br />
Musikrichtungen: Ein<br />
Highlight war dabei das Stück Fate of<br />
Gods von Steven Reineke, mit dem<br />
die Musizierenden das Publikum ins<br />
Reich der nordischen Mythologie entführten.<br />
Daneben war natürlich auch<br />
traditionelle Blasmusik zu hören, wie<br />
etwa die Poschter Polka von Benedikt<br />
Eller, der mitunter an der LMS Reutte<br />
Posaune und Tenorhorn unterrichtet.<br />
Den zweiten Teil des Abends bestritt<br />
schließlich die Bürgermusikkapelle<br />
Tosender Applaus für das gelungene Konzert der MK Zams.<br />
Reutte unter Kapellmeister Johannes<br />
Petz. Mit dem Eröffnungsstück The<br />
Olympic Spirit von John Williams<br />
und Jay Bocook, einem der Lieblingsstücke<br />
des Kapellmeisters, zeigten die<br />
Musikanten gleich zu Beginn, dass sie<br />
ihren olympischen Geist auch nach<br />
den beiden schwierigen Pandemie-<br />
Jahren keineswegs verloren hatten.<br />
Gleich zwölf neue Mitglieder wirkten<br />
erstmals bei diesem Frühjahrskonzert<br />
mit. Auch im zweiten Teil wurde<br />
dem Publikum ein buntes Programm<br />
geboten, das für jede Menge Musikgenuss<br />
und Unterhaltung sorgte. Das<br />
Stück Downhill von Florian Moitzi<br />
samt abfahrtsfertigem Kapellmeister<br />
begeisterte die Zuhörer und Zuhörerinnen<br />
ebenso wie das Querflöten-<br />
Solostück Fiesta for Flutes.<br />
GEMEINSAM UNTERWEGS.<br />
Unter den zahlreichen Musikfans aus<br />
nah und fern fand sich auch Landeshauptmann<br />
Günther Platter wieder.<br />
Der gebürtige Zammer spielte selbst<br />
jahrelang Tenorhorn und ist heute<br />
Präsident der Musikkapelle Zams.<br />
Beide Musikkapellen führten das Publikum<br />
in diesem Konzert auf eine<br />
besondere musikalische Reise und<br />
zeigten, dass es abseits des Fernpasses<br />
noch viel mehr Verbindendes zwischen<br />
Kronburg und Ehrenberg gibt<br />
– allem voran die Begeisterung für die<br />
Musik. Eine weitere Aufführung des<br />
Gemeinschaftskonzertes ist am 29.<br />
April um 20 Uhr im Haus der Musik<br />
in Zams zu hören.<br />
RS-Fotos: Winkler<br />
*Mit Ihrer SMS erklären Sie sich einverstanden, dass Greenpeace Ihre Telefonnummer zum Zweck<br />
der Kampagnen-kommunikation erheben, speichern & verarbeiten darf. Diese Einwilligung kann zeit per Nachricht an service@greenpeace.at oder Greenpeace, Wiedner Hauptstraße 120-124, 1050<br />
jeder-<br />
Wien widerrufen werden. SMS-Preis laut Tarif, keine Zusatzkosten.<br />
Greenpeace dankt für die kostenlose Schaltung dieses Inserats.<br />
meeresschutz.greenpeace.at<br />
Für das Stück Downhill warf sich Kapellmeister Johannes Petz in Abfahrts-Montur.<br />
RUNDSCHAU Seite 30 27./28. April 2022
Stilmix<br />
Bakanic & Spaemann im Alten Kino<br />
Max Mutzke in Ischgl<br />
14000 Wintersportler feierten musikalische Ostern<br />
(lia) Am Ostersonntag begeisterte Max Mutzke beim „Top of<br />
the Mountain Easter Concert“ auf der legendären Ischgl-Stage<br />
14 000 Wintersportler. Nächstes Konzert-Highlight: das Saisonfinale<br />
mit Kings of Leon am 30. April.<br />
Klare Melodien, ansteckende Rhythmen und Soul in Marie Spaemanns Stimme erwarten<br />
die Besucher bei diesem Konzerthighlight in Landeck. Foto: Julia Wesely<br />
(dgh) Ein Cello, eine Stimme,<br />
ein Akkordeon – das sind Bakanic<br />
& Spaemann, die am 29. April um<br />
20.30 Uhr im Alten Kino Landeck<br />
auftreten. Das virtuose Duo beherrscht<br />
seine Instrumente meisterhaft<br />
– und Marie Spaemann (Cello,<br />
„Almen aus Plastik“<br />
„Von Seiten der Gemeinde“ präsentiert neues Album<br />
(dgh) Am 1. Mai stellt „Von Seiten<br />
der Gemeinde“ beim TschirgArt<br />
Jazzfestival im Glenthof das<br />
Von Seiten der Gemeinde (im Bild<br />
Frontmann Yo!Zepp) präsentiert das<br />
neue Album „Almen aus Plastik“.<br />
Foto: Zangerl<br />
Gesang) und Christian Bakanic (Akkordeon)<br />
nutzen verschiedene Traditionen<br />
als Sprungbrett für eigene<br />
Ideen. Diese Veranstaltung findet in<br />
Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat<br />
der Stadt Landeck statt. Reservierung<br />
auf www.altes-kino.at.<br />
neue Album „Almen aus Plastik“<br />
live vor. Der Titel ist eine Anspielung<br />
auf den vierten Teil der Piefke-<br />
Saga, der in seiner utopischen Darstellung<br />
Tirols eine Steilvorlage zur<br />
satirischen Aufarbeitung jüngster<br />
Geschehnisse gibt. Das Oberländer<br />
Rap-DJ-Trio Chrisfader, Testa und<br />
Yo!Zepp hat vor sieben Jahren als<br />
„Von Seiten der Gemeinde“ mit viel<br />
Freude am Zerstückeln von Sprachfetzen<br />
der Lokalsender begonnen,<br />
nun sind auch Konsumkritik, Vergänglichkeit,<br />
Zuwanderung u.a. m.<br />
Thema. Tickets für das Artclub-<br />
Imst-Konzert gibt’s um 20 Euro bei<br />
Oeticket, in allen Raikas und an der<br />
Abendkasse.<br />
Max Mutzke feierte mit 14000 Wintersportlern in Ischgl.<br />
Sonne, perfekte Skibedingungen<br />
und ein strahlender Max Mutzke,<br />
der um 13 Uhr mitten im Skigebiet<br />
sein Ischgl-Debüt zelebrierte. Beim<br />
„Top of the Mountain Easter Concert“<br />
am Ostersonntag feierte der<br />
sympathische Sänger in 2320 Metern<br />
Höhe mit 14000 Wintersportlern<br />
zu bekannten Songs wie „Gute<br />
Geschichten“, „Can’t Wait Until Tonight“,<br />
„Welt Hinter Glas“ oder „Beste<br />
Idee“. Wer Lust auf mehr bekommen<br />
hat: Die Wintersaison ist mit<br />
dem Osterkonzert in Ischgl noch<br />
nicht vorbei. Dank einer Höhenlage<br />
– 90 Prozent der Silvretta Arena<br />
liegen über 2000 Höhenmeter –<br />
warten hier bis zum Saisonende am<br />
1. Mai garantiert perfekt präparierte<br />
Pisten, unberührte Powderhänge<br />
und butterweicher Firnschnee. Weitere<br />
Gründe für einen Ischgl-Besuch<br />
im April: Die neue Eventreihe<br />
„Spring Blanc“ sorgt neben ganz<br />
besonderen Skimomenten bis zum<br />
letzten Tag der Wintersaison für ein<br />
buntes Programm voller Kulinarik<br />
und Musik. Highlight: das Saisonfinale<br />
mit Kings of Leon beim „Top of<br />
Foto: TVB Paznaun – Ischgl<br />
the Mountain Closing Concert“ am<br />
30. April 2022. Alle Informationen<br />
finden sich auf www.ischgl.com.<br />
Söllner in Landeck<br />
(dgh) Hans Söllner tritt am 28.<br />
Mai im Stadtsaal in Landeck auf.<br />
Seit Jahrzehnten ist er unterwegs,<br />
singt in der Songwriter-Tradition mit<br />
musikalischem Instinkt und als seien<br />
freiheitssuchende Pioniere in die Alpen<br />
zurückgekehrt. „Wir haben vergessen,<br />
dass wir die einzige Spezies<br />
sind, die sich dazu entscheiden kann,<br />
etwas zu verändern. Wir können das<br />
Elend beenden, bevor das Elend uns<br />
beendet“, sagt Söllner. Tickets gibt<br />
es bei Ö-Ticket (www.oeticket.com)<br />
und in allen Raiffeisenbanken.<br />
Foto: Attisani<br />
Wir stellen um!<br />
Pfiati Astra,<br />
Ab 2022 stellen wir die Abstrahlung<br />
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27./28. April 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 31
T ERMINKALENDER<br />
DONNERSTAG<br />
JHV Pflegeverein Grins<br />
Grins. Der Pflegeverein Grins<br />
lädt zur 12. Generalversammlung<br />
am 28. April um 20 Uhr im Gemeindesaal<br />
Grins ein. Es finden<br />
Neuwahlen sämtlicher Funktionen<br />
statt.<br />
GR-Sitzung<br />
Landeck. Die 2. öffentliche Sitzung<br />
des Landecker Gemeinderates<br />
im Jahre 2022 findet am 28.<br />
April um 18 Uhr im Sitzungssaal<br />
des Rathauses statt.<br />
JHV Obst- und<br />
Gartenbauverein<br />
AdobeStock/ encierro<br />
Landeck. Der Obst- und Gartenbauverein<br />
Landeck hält die<br />
Jahreshauptversammlung am 28.<br />
April um 19.30 Uhr im Restaurant<br />
Lex&Mex in Landeck ab.<br />
Alle interessierten Garten- und<br />
Rosenliebhaber sind zum Vortrag<br />
„Die wunderbare Welt der Rose“<br />
von Gerda Walton eingeladen.<br />
FREITAG<br />
28. April<br />
29. April<br />
Konzert<br />
Zams. Am 29. April um 20 Uhr<br />
treten im Haus der Musik (Festsaal<br />
der MS Zams-Schönwies)<br />
die Bürgermusikkapelle Reutte<br />
und Musikkapelle Zams auf. Zu<br />
hören sind Musikstücke u.a.<br />
von Steven Reineke, Rossano<br />
Galante und Benedikt Eller (MK<br />
Zams) sowie von John Williams,<br />
Michael Geisler, John Miles u.a.<br />
(Bürgermusikkapelle Reutte).<br />
FREITAG 29. April MITTWOCH 4. Mai<br />
Ausstellung<br />
Landeck. Peter Scheibers Fotoausstellung<br />
„Corpus Delicti<br />
Corpus Christi“ ist in Schloss<br />
Landeck zu sehen. Die Vernissage<br />
findet am 29. April um 19<br />
Uhr statt.<br />
SAMSTAG<br />
Ausstellung<br />
Ried. Stefan Gärtner stellt in der<br />
Galerie Sigmundsried in Ried<br />
aus. „130 im Schloss“ wird am 30.<br />
April um 19 Uhr eröffnet.<br />
Frühjahrskonzert<br />
AdobeStock/CreativeIvan<br />
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www.atelieregger.at<br />
30. April<br />
Kappl. Die Musikkapelle Langesthei<br />
lädt zum Frühjahrskonzert<br />
am 30. April um 20.30 Uhr im<br />
Gemeindezentrum Kappl ein.<br />
Ausstellung<br />
Landeck. Raimund Prinoth stellt<br />
in Schloss Landeck aus. Die Vernissage<br />
beginnt am Samstag, dem<br />
30. April, um 11 Uhr.<br />
Eltern-Beratung<br />
Landeck. Die kostenlose Eltern-Beratung<br />
in der BH Landeck<br />
mit Dr. Verena Halbeis,<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin,<br />
und Hebamme Margreth Kröpfl<br />
findet am 4. Mai von 9 bis 11<br />
Uhr in der Abteilung Gesundheit,<br />
Neubau, statt.<br />
„Ererbte<br />
Belastungen lösen“<br />
Schnann. Am 4. Mai um 19.30<br />
Uhr lädt das Katholische Bildungswerk<br />
Pettneu & Schnann<br />
in den Schulungsraum der FF<br />
Schnann zum Vortrag „Ererbte<br />
Belastungen lösen“. Veronika<br />
Santer spricht über nicht Verarbeitetes,<br />
das irgendwann wieder<br />
auftaucht.<br />
DIVERSES<br />
Gymnastikkurse<br />
Landeck. Im Bildungshaus Alter<br />
Widum in Landeck werden wieder<br />
Gymnastikkurse angeboten.<br />
„Bleib dran!“-Gymnastik (achtteilig)<br />
für onkologische Patienten<br />
und chronisch Kranke ab 2. Mai<br />
18 Uhr. Gesundheitsgymnastik<br />
(achtteilig) ab 2. Mai 19.30 Uhr<br />
bzw. ab 3. Mai 8.30 Uhr. Anmeldung<br />
jeweils unter: 05442 68688<br />
oder bildung@alterwidum.at<br />
Stamser Pfingstfest 2022<br />
Samstag, 4. Juni, ab 20 Uhr<br />
Kuppelarena Telfs<br />
Schlagerabend mit:<br />
MELISSA NASCHENWENG<br />
FRANKY LEiTNER · Thierseer<br />
ZWIRN · DJ IN-STYLE<br />
Kartenvorverkauf: Raiffeisenbanken und ÖTicket<br />
DIVERSES<br />
Do., 28. April bis Mi., 4. Mai<br />
Nordic Walking<br />
Landeck. Der Kneipp-Aktiv-<br />
Club Landeck und Umgebung<br />
lädt zum wöchentlichen Nordic<br />
Walking ein – Start ist am 2.<br />
Mai um 9 Uhr bei der Mittelschule<br />
Landeck. Anmeldung<br />
erforderlich bei Anna Pfeifhofer,<br />
0650 4342053.<br />
Genuss-Workshop<br />
Landeck. Der Kneipp-Aktiv-<br />
Club Landeck und Umgebung<br />
lädt zum Genuss-Workshop am<br />
6. Mai um <strong>17</strong> Uhr in der FSBHM<br />
Landeck-Perjen ein. Schmackhafte<br />
Kräuterküche wird von<br />
Verena Unterkircher präsentiert.<br />
Anmeldung bei Anna Pfeifhofer,<br />
0650 4342053.<br />
Straßenmusik<br />
Schüler des MusikAktiv-Zweiges<br />
des ORG Zams haben das Projekt<br />
„Straßenmusik – Let’s Hit<br />
the Road“ erarbeitet. Es findet<br />
u.a. in Zams, Landeck, Imst und<br />
Innsbruck statt: am 4. Mai um<br />
9 Uhr im Krankenhaus Zams,<br />
um 11 Uhr vor dem Cafe Zapa<br />
in Landeck; am 10. Mai um 10<br />
Uhr vor der Sparkasse in Imst,<br />
um 14 Uhr im FMZ Imst; am 11.<br />
Mai um 13 Uhr beim Goldenen<br />
Dachl und um 15 Uhr bei der<br />
Annasäule in Innsbruck.<br />
Einladung zum großen<br />
Verein der Südtiroler<br />
Zams. Der Huangart des Vereins<br />
der Südtiroler Landeck-Zams am<br />
5. Mai findet nicht statt, dafür<br />
aber am 12. Mai die Muttertagsfeier<br />
mit Mittagessen – um 11.30<br />
Uhr im Hotel Jägerhof in Zams.<br />
EWS Zams<br />
Zams. Die Erwachsenenschule<br />
Zams lädt zu folgenden Kursen<br />
u.ä. ein: „Toskanische Schlemmereien“<br />
am 3. Mai, zweiter Termin:<br />
4. Mai um 19 Uhr im SPZ Zams.<br />
Autogenes Training (sechsteilig)<br />
ab 3. Mai 20 Uhr in der Volksschule.<br />
Anmeldung für alle Kurse<br />
bei Elisabeth Mair: 05442 66045<br />
(täglich ab 10 Uhr).<br />
Eltern-Kind-Treffen<br />
Pfunds. Die fit-for-family-Veranstaltung<br />
Eltern-Kind-Treffen<br />
Kluana Knaundls Pfunds findet<br />
wieder am 3. Mai ab 10.15 Uhr im<br />
Höfle, Heim der Begegnung, in<br />
Pfunds statt. Unkostenbeitrag 4<br />
Euro. Anmeldung Beatrix Mark,<br />
0650 2833355.<br />
JHV der Bergrettung<br />
Landeck. Die Bezirks-Jahreshauptversammlung<br />
der Bergrettung findet<br />
am 6. Mai um 19.30 Uhr im<br />
Bergrettungsheim der Ortsstelle<br />
Landeck, Innstraße 19, statt.<br />
Frühjahrs-Abverkauf<br />
Partylite · Magnetschmuck · Tupperware<br />
Weiters gibt es noch: Zirmschnaps,<br />
Schmuck und Deko aus Holz und Geweih<br />
WANN: 1. Mai 2022 ab 13 Uhr<br />
WO: Schranz Barbara · Au 7, 6492 Imsterberg · Tel. 0664 4593149<br />
Kuchen und Kaffee gratis!<br />
RUNDSCHAU Seite 32 27./28. April 2022
B UCHVORSTELLUNG<br />
Unvergessene Zeitzeugen<br />
Volles Programm<br />
„Maikonzerte“ der Perjener Musi<br />
„Café Schindler“ von Mariel<br />
Schindler, 474 Seiten, Berlin-<br />
Verlag<br />
(mel) Liest sich das Inhaltsverzeichnis<br />
des ersten Buches „Café<br />
Schindler“ von Mariel Schindler<br />
mit Titeln wie Apfelstrudel, Rock<br />
Cakes, Kompott, Schlutzkrapfen<br />
und Aal in Aspik noch eher wie die<br />
Als die Autorin Judy Batalion<br />
über Frauen in der Zeit des Nationalsozialismus<br />
recherchierte, stieß<br />
sie auf ein unscheinbares Buch,<br />
das von einer ganz anderen Seite<br />
des Krieges berichtete. So beschloss<br />
sie, diesem Weg zu folgen<br />
und über den Widerstand der polnisch-jüdischen<br />
Ghetto-Mädchen<br />
zu schreiben: In ihrem Buch „Sag<br />
nie, es gebe nur den Tod für uns“.<br />
Angesteckt vom Mut der jungen<br />
Frauen mit den Nerven aus Stahl,<br />
die Angehörige der Gestapo bestachen,<br />
Waffen in Teddybären und<br />
Brotlaiben versteckten sowie Kurierinnen<br />
für geheime Nachrichten<br />
waren, erzählt Batalion eine<br />
Geschichte über den Widerstand<br />
von Frauen, die sich und ihre Familien<br />
zu beschützen versuchten<br />
– in einer Zeit des Krieges und<br />
seinen unvorstellbaren Grausamkeiten.<br />
Chronologisch gereiht<br />
Speisekarte des im Mittelpunkt ihrer<br />
Erzählung stehenden Kaffees,<br />
so beschreiben die Worte des Untertitels<br />
– „meine jüdische Familie,<br />
zwei Kriege und die Suche nach<br />
der Wahrheit“ – exakt die Handlung<br />
der Ersterscheinung. Denn<br />
nach dem Tod ihres Vaters findet<br />
Schindler in den Unterlagen des<br />
Nachlasses ihre eigene Familiengeschichte<br />
und erkennt, dass die Geschichten<br />
ihres Vaters über Verbindungen<br />
mit Franz Kafka, Oskar<br />
Schindler oder Dr. Bloch, Hitlers<br />
jüdischem Arzt, doch stimmen<br />
könnten. Recherchierte Fakten,<br />
Aufzeichnungen und gesammelte<br />
Fotos wie auch Backrezepte aus<br />
dem 1922 eröffneten Café Schindler<br />
führen durch die emotionale<br />
Geschichte der Familie, aber auch<br />
des jüdischen Volkes – von der<br />
Monarchie bis nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg.<br />
„Sag nie, es gäbe nur den Tod<br />
für uns“ von Judy Batalion, 621<br />
Seiten, Piper-Verlag<br />
und verewigt sind dank Batalion<br />
nun die Geschichten vieler einzelner<br />
Frauen, die an der Herrschaft<br />
eines übermächtigen Feindes<br />
rüttelten: Mit viel Mut – und so<br />
mancher List.<br />
Hermann Delago aus Zams – er hat gezeigt, was Blasmusik auch sein kann.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
(dgh) Die beiden letzten Konzerte<br />
der Stadtmusik Landeck-Perjen im<br />
Bezirk unter der Leitung von Hermann<br />
Delago finden am 13. und<br />
14. Mai um 20 Uhr im Stadtsaal<br />
statt. Sie zeigen wieder die Vielfalt<br />
des Kapellmeisters und der Kapelle,<br />
und auch die Gäste können sich<br />
sehen und hören lassen. Von der<br />
Delago-Komposition Aquasonic<br />
Brass Fantasy bis Pink Floyds Comfortably<br />
Numb, von Peter Gabriels<br />
Sledgehammer bis Björks Dancer in<br />
the Dark reicht die Palette. Solisten<br />
sind Manu Delago, Marc Hess, Von<br />
Seiten der Gemeinde, Alex Mayer<br />
und Starmania-21-Siegerin Anna<br />
Buchegger. Vorverkaufskarten gibt’s<br />
auf oeticket.com und in Ö-Ticket-<br />
Vorverkaufsstellen wie den Raiffeisenfilialen<br />
im Bezirk und am ÖBB-<br />
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27./28. April 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 33
Regionalgeschichte hautnah<br />
Historiker Manfred Jenewein im Winkl in Prutz<br />
(ap) Historiker Manfred Jenewein stellt anhand drei seiner<br />
Bücher Landecker Regionalgeschichte vor.<br />
Brutal und poetisch<br />
Erfolgsautor Uli Brée & Marc Hess in der Bücherei Ischgl<br />
(alpl) Uli Brée ist vor allem bei TV-Konsumenten bestens bekannt,<br />
stammen doch etliche TV-Drehbücher wie z. B. „Vorstadtweiber“<br />
und „Tatort“ aus der Feder des Erfolgsautors. Anlässlich<br />
des siebten Bestandsjubiläums der Bücherei Ischgl im Alten Widum<br />
las er aus seinem ersten Roman „Du wirst mich töten“.<br />
Sepp Hojnick überreicht Manfred Jenewein ein Geschenk.<br />
Wie spannend und kurzweilig<br />
Geschichte, insbesonders Regionalund<br />
Lokalgeschichte sein kann, bewies<br />
Manfred Jenewein dieser Tage<br />
im Winklstadel in Prutz. Auf Einladung<br />
des dortigen Kulturvereins<br />
unter der rührigen Führung von<br />
Sepp Hojnick stellte Jenewein seine<br />
Bücher über die Reschenbahn, über<br />
die Entwicklung des Automobilverkehrs<br />
im Bezirk (Tuifl auf Rädern)<br />
und sein neuestes Werk über die politische<br />
Entwicklung zwischen den<br />
Jahren 1919 und 1950 (Gemeindepolitik<br />
in turbulenten Zeiten) vor.<br />
Die zahlreichen Zuhörer hingen<br />
dem Autor und Vortragenden an<br />
den Lippen und schon waren drei<br />
Stunden wie im Flug vergangen.<br />
Viel Lob und Anerkennung wurde<br />
Jenewein entgegengebracht und<br />
auch einige Bücher gingen über den<br />
improvisierten Ladentisch.<br />
NEUN BÜCHER, DIE LE-<br />
SENSWERT SIND. Insgesamt<br />
neun Bücher über die Lokal- und<br />
Regionalgeschichte von Stadt und<br />
dem Bezirk Landeck hat der rührige<br />
Historiker bereits im Eigenverlag<br />
Manfred Jenewein zeigt drei seiner Bücher.<br />
herausgebracht. Jenewein verkaufte<br />
zwischen 500 und 1500 Exemplare<br />
je Buch, das erfolgreichste war jenes<br />
über die Reschenbahn, so der Autor<br />
und Herausgeber. Reich wird man<br />
damit nicht, aber es macht viel Freude,<br />
ergänzte er mit einem Schmunzeln.<br />
Alle Bücher sind beim Autor<br />
oder bei der Tyrolia in Landeck zu<br />
erwerben. Der Preis der Bücher beträgt<br />
zwischen 15 und 20 Euro.<br />
Erfolgsautor Uli Brée las kürzlich in der Bücherei Ischgl aus seinem Debütroman<br />
„Du wirst mich töten“. <br />
RS-Fotos: Plankensteiner<br />
Es war ein besonderes Ambiente<br />
am Dachboden des alten Widums<br />
in Ischgl, in das Büchereileiter Dominik<br />
Walser Interessierte lud, aber<br />
nicht zum Selber-lesen, sondern<br />
zum Belesen-lassen. Anlass war das<br />
Fünf-Jahres-Jubiläum, das aber aus<br />
aktuellem Anlass nun ein Sieben-<br />
Jahres-Jubiläum wurde. Der Qualität<br />
des Abends tat dies aber keinen Abbruch,<br />
denn kein Geringerer als Erfolgsautor<br />
Uli Brée war mit seinem<br />
Debütroman angereist. Ihm zur<br />
Seite gesellte sich Singer-Songwriter<br />
Marc Hess am Klavier.<br />
BRUTAL UND POETISCH.<br />
Bei „Du wirst mich töten“ handelt<br />
es sich um eine radikale Liebesgeschichte,<br />
bei der Tabata Goldstaub<br />
als Einzelgängerin und Polizistin<br />
eines Tages in eine Mordserie verwickelt<br />
wird. Auch wenn sie immer<br />
eine Grenzgängerin war, steht nun<br />
plötzlich nicht nur ihr, sondern<br />
auch das Leben ihres ungeborenen<br />
Kindes auf dem Spiel. Abgestumpft<br />
vom Leben, ist dieses Kind ihre einzige<br />
Hoffnung, wieder Gefühle zu<br />
spüren. Was sie dabei nicht ahnt, ist,<br />
dass sie dem Mörder näher ist, als<br />
sie glaubt und so entspinnt sich ein<br />
verstörender, gleichzeitig aber auch<br />
feinsinniger Roman voller dunkler<br />
Geheimnisse, grotesker Albträume<br />
und tiefer Abgründe.<br />
Stimmzettel der ersten Gemeinderatswahl 1919 in Landeck.<br />
RS-Fotos: Pircher<br />
Singer-Songwriter Marc Hess schickte die Anwesenden in den Lesepausen auf<br />
eine musikalische Fantasiereise.<br />
RUNDSCHAU Seite 34 27./28. April 2022
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RUNDSCHAU Seite 35
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RUNDSCHAU Seite 36 27./28. April 2022
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RUNDSCHAU Seite 37
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angefangen von den Traditionsvereinen<br />
bis hin zu Kultur<br />
und Sozialem, vieles gar nicht<br />
machbar. Als Zeichen der Wertschätzung<br />
und des Dankes werden<br />
besonders verdiente und<br />
engagierte Bürger mit der „Tiroler<br />
Ehrenamtsnadel in Gold“<br />
ausgezeichnet. In Fiss fand<br />
kürzlich die Ehrung für den<br />
Bezirk Landeck statt.<br />
Von Alfred Plankensteiner<br />
Wie BH Dr. Markus Maaß die Anwesenden<br />
wissen ließ, gibt es aktuell<br />
im Bezirk Landeck 760 eingetragene<br />
freiwillige Vereine. Dazu kommen<br />
noch 35 Feuerwehren. Statistisch gesehen<br />
bedeutet das, dass im Schnitt<br />
in jeder Gemeinde fast 26 Vereine<br />
tätig sind. Während manche, wie<br />
z.B. Musikkapellen, Schützen, Feuerwehr<br />
usw., immer wieder von der<br />
Allgemeinheit wahrgenommen werden,<br />
arbeiten und engagieren sich<br />
andere wiederum mehr im Verborgenen.<br />
Am Tag des Ehrenamtes in<br />
Fiss ging es diesmal darum, besonders<br />
verdiente Menschen hinter dem<br />
Vorhang hervorzuholen.<br />
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Die Geehrten der Gemeinde Fiss: Thomas Plangger, Franz Geiger, Bruno Geiger und Fridolin Kathrein (v. l.) mit Urkunden, mit<br />
Bgm. Simon Schwendinger, BH Markus Maaß, LH Günther Platter und LR Anton Mattle. (v.l.)<br />
RS-Fotos: Plankensteiner<br />
auch Vorbilder für andere sein, denn<br />
eines betonten die Verantwortlichen<br />
auf Landes- und Bezirksebene, allen<br />
RUNDSCHAU Seite 44 27./28. April 2022
voran LH Günther Platter, LR Anton<br />
Mattle und BH Markus Maaß:<br />
Ohne diese Freiwilligenarbeit gäbe<br />
es vieles einfach nicht, weil sowohl<br />
personell wie auch finanziell die<br />
Ressourcen dafür schlichtweg nicht<br />
vorhanden wären. Dass dieses Engagement<br />
von Menschen so tief in<br />
der Gesellschaft verwurzelt ist und<br />
funktioniert, ist keineswegs selbstverständlich.<br />
VON GEMEINDEN VORGE-<br />
SCH<strong>LA</strong>GEN. Dies wird einem<br />
aber erst dann bewusst, wenn man<br />
die bewundernden und teilweise<br />
fast ungläubigen Rückmeldungen<br />
und Kommentare von Menschen<br />
aus anderen Teilen der Welt erntet.<br />
Dieses „Hinschauen und Anpacken“<br />
ist auch eines der Geheimnisse<br />
bei der Bewältigung von Krisen.<br />
„Ich kann nur meinen tiefsten<br />
Respekt und Dank zum Ausdruck<br />
bringen“, meinte LH Platter. Seitens<br />
des Landes wurden im Vorfeld<br />
die Gemeinden des Bezirkes dazu<br />
eingeladen, besonders engagierte<br />
und verdiente Ehrenamtliche für<br />
die Auszeichnung zu nominieren –<br />
siehe Kästchen „Tiroler Ehrenamtsnadel“.<br />
LH Günther Platter: „Ich kann nur meinen tiefsten Respekt und Dank zum Ausdruck<br />
bringen.“<br />
BH Dr. Markus Maaß: „Statistisch gesehen trifft es im Bezirk Landeck fast 26 Vereine<br />
pro Gemeinde.“<br />
Faggen (mit Bgm. Andreas Förg)<br />
Isolde Seiringer<br />
Fiss (mit Bgm. Simon Schwendinger)<br />
Bruno Geiger<br />
Franz Geiger<br />
Fridolin Kathrein<br />
Thomas Plangger<br />
Fließ (mit Bgm. Alexander Jäger)<br />
Johanna Achenrainer<br />
Klaus Marth<br />
Anita Posch<br />
Oskar Unterkircher<br />
Flirsch (mit Bgm. Roland Wechner)<br />
Hermann Huter<br />
Ludwig Sigl<br />
Galtür mitBgm. Hermann Huber)<br />
Jürgen Walter<br />
Grins (mit Bgm. Franz Benedikt)<br />
Eva Handle<br />
Andreas Spiß<br />
Magnus Siehs sen.<br />
Kappl (mit Bgm. Helmut Ladner)<br />
Ludwig Fritz<br />
Albert Richard Handle<br />
Agnes Veronika Jäger<br />
Tiroler Ehrenamtsnadel<br />
Margareta Maria Jehle<br />
Hubert Pfeifer<br />
Reinhard Siegele<br />
Ischgl (mit Bgm. Werner Kurz)<br />
Patrik Aloys-Ecker<br />
Hermann Häusler<br />
André Schneider<br />
Hubert Walser<br />
Kaunerberg (mit Bgm. Peter Moritz)<br />
Andreas Achenrainer<br />
Andreas Neuner<br />
Kaunertal (mit Bgm. Christian Kalsberger)<br />
Rosa Maria Lentsch<br />
Adolf Spanninger<br />
Kauns (mit Bgm. Matthias Schranz)<br />
Martin Eiterer<br />
Ingrid Schranz<br />
Landeck (mit Bgm. Herbert Mayer)<br />
Alois Beer<br />
Wolfgang Egg<br />
Anton Höpfl<br />
Leonhard Köck<br />
Dr. Martin Kössler<br />
Reinhard Mayr<br />
Rosmarie Triendl<br />
Fisser Bgm. Simon Schwendinger freute sich, Gastgebergemeinde des „Tags des<br />
Tiroler Ehrenamtes“ sein zu dürfen.<br />
Nauders (mit Bgm. Helmut Spöttl)<br />
Johann Mangweth<br />
Stefan Mangweth<br />
Hans Peter Müller<br />
Josef Neururer<br />
Pfunds (mit Bgm.in Melanie Zerlauth)<br />
Marlies Gspan<br />
Thomas Stecher<br />
Johann Thöni<br />
Pians (mit Bgm. Harald Bonelli)<br />
Priska Monz<br />
DI Dr. Stephan Prantauer<br />
Prutz (mit Bgm. Heinz Kofler)<br />
Karl Heinz Oberhofer<br />
Ried (mit Bgm. Daniel Patscheider)<br />
Sabine Burtscher<br />
Christian Hager<br />
Erwin Handle<br />
Schönwies (mit BR Peter Raggl)<br />
Veronika Oberkofler<br />
Marlies Rundl<br />
Maria Summerauer<br />
See (mit VBgm. Hubert Zangerl)<br />
Johann Petter<br />
Serfaus (mit Bgm. Paul Greiter)<br />
Lorenz Purtscher<br />
Christa Purtscher<br />
Jolanda Schwarz<br />
Josef Wachter<br />
St. Anton (mit Bgm. Helmut Mall)<br />
Bruno Mattle<br />
Hermann Mussak<br />
Emil Strolz<br />
Anita Susanne Schneider<br />
Johann Tschol<br />
Stanz (mit Bgm. Ferdinand Beer)<br />
Gerhard Peer<br />
Strengen (mit Bgm. Harald Sieß)<br />
Josef Mallaun<br />
Berthild Maaß<br />
Christian Spiss<br />
Johann Zangerl<br />
Tösens (mit VBgm. Daniel Wachter)<br />
Angelika Folie<br />
Theresia Venier<br />
Zams (mit <strong>LA</strong> Marina Ulrich)<br />
Franz Juen<br />
Günter Krismer<br />
Anna Platter<br />
Barbara Summerauer<br />
27./28. April 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 45
Sicher durch den Winter<br />
Sicherheitstag an den Volksschulen Galtür, Ischgl, Mathon<br />
(dgh) Nach zweijähriger Pause konnte im Paznaun heuer zum<br />
zweiten Mal ein alpiner Kindersicherheitstag durchgeführt werden.<br />
30 Kinder der Volksschulen Galtür, Ischgl und Mathon nahmen<br />
teil.<br />
Abteilungsinspektor Martin Wechner<br />
von der Polizeiinspektion Ischgl<br />
hat wieder ein interessantes und<br />
abwechslungsreiches Programm zusammengestellt<br />
– vom richtigen Verhalten<br />
an der Bushaltestelle über das<br />
Ein- und Aussteigen bis hin zu den<br />
Regeln während der Busfahrt. Weiters<br />
wurden mit dem Bus der Firma<br />
Paznauntaler Bremsversuche durchgeführt,<br />
die die Gefahren bei einer<br />
Vollbremsung deutlich machten. Im<br />
„Silvretta Sports“ erfuhren die Kinder<br />
Wissenswertes über Ski, Schuhe, Bindungseinstellung,<br />
Skihelme etc. Die<br />
Alpinpolizei gab einen Überblick<br />
über die Ausrüstung, die sie beim<br />
täglichen Dienst im alpinen Gelände<br />
WILLKOMMEN<br />
im Leben!<br />
Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück teilhaben<br />
lassen, dann schicken Sie uns einfach<br />
ein Foto mit folgenden Angaben: Name des<br />
Kindes, der Eltern, Wohnort, Geburtstag,<br />
-ort, -gewicht und -größe per e-mail an<br />
anzeigen@rundschau.at oder per Post an<br />
Rundschau, Postgasse 9, 6460 Imst.<br />
verwendet. Bei Fimba- und Sonnenbahn<br />
wurde erklärt, was bei der Beförderung<br />
zu beachten und zu befolgen<br />
ist, um Unfälle zu vermeiden. Nach<br />
dem Mittagessen bei der Silvrettaseilbahn<br />
AG begann der Stationsbetrieb:<br />
Zwei Hundeführer der Bergrettungsortsstelle<br />
Ischgl demonstrierten, in<br />
welch kurzer Zeit ein Lawinenhund<br />
vermisste Personen aufspüren kann.<br />
Die Arbeit mit einem LVS-Gerät und<br />
die Sondensuche wurde von der Alpinpolizei<br />
erklärt. Der Notarzthubschrauber<br />
Robin 3 samt Ausrüstung<br />
wurde besichtigt, zudem wurden die<br />
Kinder über die Gefahr von Pistengeräten<br />
informiert. An der letzten<br />
Station durften die Kinder in Zwei-<br />
Kennenlernwoche<br />
(dgh) Die Landesmusikschule<br />
Landeck veranstaltet von 2. bis 6.<br />
Mai eine Kennenlernwoche – Motto:<br />
„Instrumente stellen sich vor“. Am 2.<br />
Mai um 18 Uhr sind die Holzblasinstrumente<br />
an der Reihe, am 3. Mai<br />
ab 18 Uhr Blechblasinstrumente und<br />
Schlagwerk, am 4. Mai ab 18 Uhr<br />
Streichinstrumente und Volksmusik,<br />
am 5. Mai ab 18 Uhr Gesang, Gitarre<br />
und Jazz.Pop.Rock. Abschließend<br />
gibt’s am 6. Mai von <strong>17</strong> bis 19 Uhr<br />
Verschüttetensuche mit Lawinenhund Fotos: Polizei<br />
erteams mit LVS-Gerät und Sonde<br />
ein LVS-Gerät suchen. „Es war interessant<br />
zu beobachten, wie Kinder<br />
aufgrund der Schulung in relativ kurzer<br />
Zeit das vergrabene Gerät orten<br />
konnten“, berichtet die Polizei. Den<br />
Abschluss des Tages bildete die Preisverteilung<br />
für die schnellsten LVS-<br />
Sucher mit Sachpreisen wie Helmen<br />
oder Protektoren. Zum Erfolg des Sicherheitstages<br />
beigetragen haben: Alpinpolizisten<br />
der PI Ischgl, Paznauntaler<br />
Verkehrsunternehmen, Ischgler<br />
Sportgeschäfte Silvretta Sports und<br />
Bründl Sports, Silvrettaseilbahn<br />
AG, Schischulen Galtür und Ischgl,<br />
Schenk-Air GmbH, Raiffeisenbank<br />
Paznaun, Hundeführer der Bergrettung<br />
Ischgl und Tourismusverband<br />
Paznaun – Ischgl.<br />
Antonio<br />
Eltern: Stefanie Falch<br />
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einen Info- und Schnuppernachmittag<br />
für alle Instrumental- und<br />
Gesangsfächer, musikalische Früherziehung<br />
usw. Anmeldeschluss für das<br />
Schuljahr 2022/23 ist übrigens am 31.<br />
Mai; die neuen SchülerInnen werden<br />
im Juli zugeteilt. Anmeldeformulare<br />
gibt’s in der Landesmusikschule<br />
Landeck oder auf www.tmsw.at<br />
Foto: LMS Landeck<br />
Wenn was passiert ist, ist die Rettung aus der Luft die schnellste.<br />
Sondensuche praktisch: Wie fühlen sich Holz, Handschuhe oder ein Ski an?<br />
RUNDSCHAU Seite 46 27./28. April 2022
S PORT<br />
Talente auf der Bühne<br />
Abschluss des Volksbank-Bezirks-Kindercups<br />
(dgh) 49 Mädchen und 49 Burschen carvten in den acht Rennen des<br />
Volksbank-Bezirks-Kindercups um Cup-Punkte und schließlich Pokale.<br />
Sie konnten nach zweijähriger Pause wieder bei der Schlussveranstaltung<br />
in der Trofana überreicht werden.<br />
„Wir registrieren erfreut, dass heuer<br />
trotz Corona die Teilnehmerzahlen<br />
nicht zurückgegangen sind, obwohl wir<br />
im Winter zuvor praktisch keine Rennen<br />
durchführen konnten“, sagte TSV-<br />
Bezirksreferent Christoph Patigler. 49<br />
Mädchen und 49 Burschen waren in den<br />
Rennen in den Klassen K8 bis K12 am<br />
Start. Von den 27 Skiclubs im Bezirk<br />
haben 14 am Bezirkscup teilgenommen<br />
– also: Luft nach oben, besonders<br />
bei den Jahrgängen 2013/14. Aber wie<br />
gesagt: kein Rückgang der Teilnehmerzahlen.<br />
Patigler dankte Trainern, Eltern<br />
und Funktionären für das Engagement<br />
und die Begeisterung: „Ein Jahr, keine<br />
Rennen – das war eine lange Durststrecke,<br />
die wir gut überwunden haben“, so<br />
Patigler. In der „Trofana“ überreichten<br />
Günther Walser und Sandro Langoth<br />
(Volksbank) die Pokale und Sachpreise<br />
an alle Teilnehmer, den letzten Termin<br />
verpasst haben Tobadill, Galtür und<br />
der SC Arlberg. „Das tut mir besonders<br />
leid, denn die SCA-Talente haben in der<br />
Vereinswertung den tollen zweiten Platz<br />
hinter Nauders belegt“, bedauerte Patigler.<br />
13. SC Flirsch. Klassen – K8: 1. Johanna<br />
Polmans (SV Zams) 520, 2. Nele Wolf<br />
(SCA) 400, 3. Johanna Wechner (SC Tobadill)<br />
390 bzw. 1. Johannes Buchhammer<br />
(SPV Fiss) 560, 2. Benjamin Zangerle<br />
(SK Kappl) 470, 3. Jakob Prantner<br />
(SV Zams) 440. K9: 1. Mia Walser (SC<br />
Ischgl) 600, 2. Lynn Kiefer (SCA) 520,<br />
3. Naomi Walser (SC Ischgl) 400 bzw.<br />
1. Max Wille (SK Ladis/Obladis) 560, 2.<br />
Jeremia Auderer (SC Kaunertal) 520, 3.<br />
Matteo Wolf (SC Pettneu) 385. K10: 1.<br />
Anna-Lena Thurner (SK Ladis/Obladis),<br />
Die Klassensieger (K8 – K12)<br />
600, 2. Romy Zehnle (SC Ischgl) 480, 3.<br />
Rosa Kopp (SV Zams) 261 bzw. 1. Theo<br />
Juen (SC Tobadill) 560, 2. Sandro Wechner<br />
(SC Tobadill) 500, 3. Luis Patigler<br />
(SC Pfunds) 450. K11: 1. Laura Wolf (SC<br />
Pettneu) 560, 2. Frida Hafele (SC Kaunertal)<br />
520, 3. Xenia Coudenhove-Kalergi<br />
(SCA) 360 bzw. 1. Fabian Stadlwieser<br />
(SC Kaunertal) 580, 2. Emil Walser (SC<br />
Ischgl), 540, 3. Lars Theisen (SK Nauders)<br />
380. K12: 1. Jana Fili (SK Nauders)<br />
600, 2. Madelaine Winkler (SPV Fiss)<br />
470, 3. Adelina Salner (SC Ischgl) 345<br />
bzw. 1. Raphael Thurner (SK Ladis/Obladis)<br />
580, 2. Paul Moritz (SK Nauders)<br />
470, 3. Tim Walser (SC Ischgl) 460.<br />
ERGEBNISSE. Vereinswertung: 1.<br />
SK Nauders, 2. SC Arlberg, 3. SC Ischgl,<br />
4. SC Ladis/Obladis, 5. SV Zams, 6. SC<br />
Kaunertal, 7. SC Tobadill, 8. SC Pettneu,<br />
9. SC Galtür, 10. SPV Fiss, 11. SC<br />
Kappl, 12. SC Pfunds, 13. SK Landeck,<br />
(dgh) Nach den Top-Ergebnissen bei<br />
den Österreichischen Meisterschaften<br />
verlief die Medaillenjagd der beiden<br />
Kurzski-Schwestern vom SC Kaunertal<br />
auch zum Saisonfinale sehr erfolgreich:<br />
Bei den Firngleiter-Europameisterschaften<br />
in Lofer räumte Paula Landerer in der<br />
Die Erstplatzierten der Klubwertung<br />
Europas Beste<br />
EM-Gold und Tiroler Titel für die Landerer-Schwestern<br />
Jugendklasse Triple-Gold im Riesenslalom,<br />
im Slalom und in der Kombination<br />
ab, berichtet Arnold Steiner. Magdalena<br />
Landerer schaffte den Sprung auf das allgemeine<br />
Damenstockerl und sicherte sich<br />
EM-Bronze im Slalom. In Mayrhofen<br />
holte sich die 27-Jährige zum Abschluss<br />
noch den Tiroler Meistertitel im Shortcarving<br />
in einem äußerst anspruchsvollen<br />
Vielseitigkeitsbewerb (Slalom-Riesenslalom),<br />
der mit Kamelbuckeln und Steilkurve<br />
gespickt war. Und auch der Tiroler<br />
Jugendtitel wanderte durch Paula Landerer<br />
nach Feichten. Nach sechs Bewerben<br />
Fotos: Zangerl<br />
im Austria-Shortcarving-Cup landete die<br />
20-jährige Kurzskispezialistin schließlich<br />
in der Jugendklasse auf dem zweiten<br />
Gesamtrang. Als Draufgabe feierte Paula<br />
Landerer noch den Tirol-Cup-Gesamtsieg<br />
in der allgemeinen Damenwertung<br />
(vier Bewerbe/ 2x Figl und 2x Shorty).<br />
Paula und Magdalena Landerer (v. l.) glänzten mit Gold. Foto: Arnold Steiner/ÖSV Die Tiroler Shortcarver-Meisterin Magdalena Landerer in action Foto: Silvia Wallner<br />
27./28. April 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 47
Endlich, nach zweijähriger coronabedingter<br />
Pause konnte das<br />
Kultrennen in der 23. Auflage stattfinden.<br />
Pünktlich um <strong>17</strong> Uhr fiel<br />
am Samstag auf 2650 Metern der<br />
Startschuss. In drei Gruppen stürzten<br />
sich über 500 Adrenalinjunkies<br />
in den Wettkampf.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Wenn den Teilnehmern nach dem Massenstart<br />
vom Vallugagrat das Herz noch<br />
nicht in die Hose gerutscht ist, gilt es für<br />
sie, sich in der Schusshocke vom Feld<br />
abzusetzen. Mut allein bringt die Rennläufer<br />
aber noch nicht über den Schmerzensberg.<br />
Hier treffen die Vordersten die<br />
Entscheidung, 150 Meter hochzuskaten<br />
oder die Ski abzuschnallen und zu laufen.<br />
Nach dem Valfagehrjoch geht es dann<br />
über eine lange Gleitstrecke weiter bis zur<br />
Kandahar. Der bis zu dem Punkt Führende<br />
bei den Herren, der Ire Jack Gower,<br />
bretterte die Buckel zum Erstaunen<br />
der Zuschauer, die im Ziel mitfieberten,<br />
kerzengrade herunter. Doch eine falsche<br />
Entscheidung bestimmt schnell über<br />
Sieg und Niederlage. Völlig ausgepowert<br />
trifft der Rennläufer vor dem Ziel auf drei<br />
letzte, besonders „gemeine“ Hindernisse.<br />
Mit abgeschnallten Brettern geht es ans<br />
Kraxeln. Hier waren Routine und Besonnenheit<br />
ausschlaggebend. Als neuer Sieger<br />
kämpfte sich der Vorarlberger Dieter<br />
Bischof vor dem deutschen Dreifachsieger<br />
Florian Holzinger ins Ziel. Der Streckenrekord<br />
von 8:14 Minuten von Paul<br />
Schwarzacher blieb zwar unerreicht, aber<br />
nur ganz knapp. 8:19 Minuten brauchte<br />
Bischof für seinen Höllenritt. „Der Start<br />
ist mir sehr gut geglückt und die Kandahar<br />
war einfach lässig. Dort konnte ich<br />
einige Meter gut machen“, beschrieb der<br />
ÖAMTC-Flugretter, der auch Mitglied<br />
im Team der staatlichen Skilehrerausbildung<br />
ist, seine Siegesfahrt.<br />
Rasante Rückkehr des Kultrennens<br />
Fiebern für den Weißen Rausch in St. Anton<br />
Fairness siegt: Zweitplatzierter Florian Holzinger (l.) gratulierte Sieger Dieter Bischof<br />
RS-Fotos: Hötzel<br />
AUF DEM BAUCH DURCHS<br />
ZIEL. Ob im Renn- oder Trachtenanzug,<br />
letztlich ist im Ziel aber jeder der<br />
über 500 Teilnehmer ein Sieger, der sich<br />
mit Snowboard oder (Telemark-)Ski<br />
dem Kultrennen gestellt hat. Die Formel<br />
zum Sieg ist einfach: Die hervorragenden<br />
Skifahrer müssen topfit und etwas<br />
waghalsig sein und ein Quäntchen<br />
Glück und Erfahrung auf der Strecke<br />
mitbringen. Ihre Routine konnte die<br />
Deutsche Petra Zeller ausspielen. Die<br />
Zweitplatzierte der letzten Auflage fuhr<br />
dieses Mal mit einer Zeit von 11:04<br />
Minuten den Sieg vor Lokalmatadorin<br />
Katrin Alber ein. „Das letzte Mal habe<br />
ich den ganzen Lauf geführt, dann aber<br />
vor den Zielhindernissen die Ski nicht<br />
aufbekommen“, dafür hatte Zeller bei<br />
der 23. Rennauflage Fortuna an ihrer<br />
Seite, als die bis dahin Führende in den<br />
Buckeln stürzte. Schwere Unfälle passierten<br />
zum Glück nicht.<br />
SELEKTIVE VERHÄLTNISSE.<br />
Zwar gab es heuer weniger Buckel auf<br />
der unpräparierten Piste, das machte<br />
die Fahrt aber schneller bei sehr flacher<br />
Das letzte Mal an den Ski gescheitert,<br />
riss die Erstplatzierte Petra Zeller die<br />
Bretter nun begeistert hoch.<br />
Sicht. Sonne und Wolken begaben sich<br />
mit der Stimmung der Teilnehmer auf<br />
Achterbahnfahrt. Beim „Mini Weissen<br />
Rausch“ bewiesen die Geschwister Xante<br />
und Casper Bartels vom Skiclub Arlberg<br />
als Schnellste ihr Können. „St. Anton<br />
wäre ohne den Sport nicht so, wie es<br />
jetzt dasteht. Schön, dass die Normalität<br />
wieder zurückgekehrt ist und wir mit<br />
so einem Event die Saison abschließen“,<br />
freute sich Josef Chodakowsky, Obmann<br />
des Tourismusverbandes und des SCA.<br />
Die Veranstaltung zieht seit 1998 Besuchermassen<br />
nach St. Anton. Die 555<br />
Startplätze sind heiß begehrt.<br />
Auch die verkürzte Strecke beim „Weissen Rausch Mini“ verlangte den Youngstern<br />
alles ab. Xante und Casper Bartels stellten ihr skifahrerisches Können unter Beweis.<br />
Auf dem Bauch rutschend oder rennend ins Ziel: Hauptsache war, dass alle Teilnehmer<br />
ohne gröbere Blessuren ankamen.<br />
RUNDSCHAU Seite 48 27./28. April 2022
T IROLLIGA<br />
Prutz – Punkt gegen die<br />
Nummer vier<br />
Zams verliert Kellerduell<br />
(BF) Prutz: Das erste torlose Remis in der laufenden Meisterschaft bescherte<br />
den Kregar-Jungs einen Heimpunkt gegen den Tabellenvierten<br />
aus Kundl. Zirl: Zweimal blieben die Zammer in den letzten beiden Jahren<br />
mit 1:0-Toren Sieger über die Zirler. Diesmal drehten sie den Spieß<br />
um. Zams muss sich wohl mit dem Gang in die Landesliga anfreunden.<br />
SPG PRUTZ/SERFAUS – SC<br />
KUNDL 0:0 (0:0). „Im Grunde nehme<br />
ich den Punkt gerne mit“, so SPG-Trainer<br />
Alex Kregar nach Abpfiff. „Auch<br />
unter dem Aspekt, dass wir gegen die<br />
‚Großen“‘ zweimal verloren haben“, begründet<br />
er. Zuvor musste er sich ja Mils<br />
(1:2) und Kematen (0:1) knapp beugen.<br />
Und es war am Ende eine leistungsgerechte<br />
Punkteteilung Sonntagnachmittag<br />
am Prutzer Sportplatz vor gut 300<br />
Zuschauern.<br />
„Ich fühle mich sehr gut“<br />
Udo Carpentari bei Truckpull-Staatsmeisterschaft<br />
(upi) Es wird wieder ernst: Auch heuer steigt Tirols Ausnahmekraftsportler<br />
Udo Carpentari in einen kräfteraubenden Ring, wenn es am<br />
30. April um die Lorbeeren bei der Staatsmeisterschaft im Truckpull in<br />
Leoben geht. Der Landecker bereitet sich derzeit akribisch auf diesen<br />
Wettkampf vor. Zum Drüberstreuen findet am 21. Mai im Oilers 69 in<br />
Haiming eine internationale Truckpull-Challenge statt.<br />
„Voll im Training“ stehe er dieser<br />
Tage im Vitadom Landeck, erzählt Udo<br />
Carpentari. Seit über einem Monat<br />
ist der Österreichische Staatsmeister<br />
im Truckpull voll auf den Wettkampf<br />
fokussiert. „Ich fühle mich sehr gut,<br />
brutal stark“, sagt Carpentari, „und bin<br />
zumindest auf dem gleichen Level wie<br />
2019, als ich Staatsmeister wurde – wenn<br />
nicht sogar auf höherem Level!“ Es ist<br />
also alles angerichtet für die Truckpull-<br />
Staatsmeisterschaft in Leoben, wo er<br />
Die Staatstrophäe aus dem Jahr 2018.<br />
<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
27./28. April 2022<br />
„SCHWER, IN DIE BOX ZU<br />
KOMMEN“. Die ersten Minuten der<br />
Auseinandersetzung standen im Zeichen<br />
der Unterinntaler, die Richtung Rang<br />
zwei – und damit mit einem Aufstiegsrang<br />
– spekulieren. Einmal an die Querlatte,<br />
einmal Prutz-Keeper Parth mit<br />
Glanzparade – die Heimischen kamen<br />
um ein frühes Gegentor rum, konnten<br />
sich offensiv aber nur selten in Szene<br />
setzen – Pause. Zweite Halbzeit gelangen<br />
den SPG-Kickern um ihren Kapitän<br />
Benni Schranz zwar häufigere Offensivaktionen,<br />
hatten auch mal mit einem<br />
Lattentreffer aus einem Freistoß Pech,<br />
„doch im Endeffekt fällt es uns halt<br />
schwer, in die Box, in das letzte Drittel<br />
zu kommen“, meinte Kregar, auf echte<br />
Torchancen angesprochen. Letztlich<br />
befand er, „war’s eine leistungsgerechte<br />
Punkteteilung, mit der ich auch nicht<br />
unzufrieden bin. Denn die Vorzeichen<br />
standen nicht gut, zumal wegen personeller<br />
Sorgen und auch im Hinblick auf<br />
die letzten Ergebnisse (zwei Niederla-<br />
in der offenen Klasse antreten wird.<br />
Mit seinen 192 cm Körpergröße und<br />
einem momentanen Gewicht von 142<br />
kg scheint der Land ecker Athlet wieder<br />
beste Voraussetzungen zu haben, um<br />
den Titel wieder einstreifen zu können.<br />
„Ich möchte auf 145 kg Wettkampfgewicht<br />
zulegen“, erzählt er der RUND-<br />
SCHAU. Worauf wird es bei den Titelkämpfen<br />
ankommen? „An diesem Tag<br />
sollte man mental stark sein, auch Füße<br />
und Rücken müssen fit sein – vor allem<br />
die Füße!“ Honiglecken wird es freilich<br />
nicht, gilt es am Hauptplatz in Leoben<br />
doch einen ganzen Lkw ohne Seil zu<br />
ziehen. Besonders herausfordernd erscheint<br />
dabei, dass der Hauptplatz kein<br />
asphaltierter Platz ist, sondern Pflastersteine<br />
aufweist. Carpentari, der bei den<br />
Bergbahnen St. Anton arbeitet, wird<br />
jedenfalls alles versuchen, um am Ende<br />
als Sieger dazustehen, aber: „Einfach<br />
wird es nicht, denn in den letzten zwei<br />
Jahren waren eigentlich fast keine Wettkämpfe<br />
möglich.“<br />
HEISS. Nach der Staatsmeisterschaft<br />
ist vor dem nächsten Wettkampf, denn<br />
am 21. Mai bittet das Oilers 69 in Haiming<br />
zum fünfjährigen Jubiläum wieder<br />
zu einer internationalen Truckpull-Challenge.<br />
Dort gibt es wieder zwei Disziplinen:<br />
einerseits muss der 20 500 kg schwe-<br />
gen, Anm.).“ Immerhin ein positives<br />
Rückspiel-Resultat gegen die Kühmeier-<br />
Truppe aus Kundl, welcher man im<br />
Herbst noch knapp 1:2 unterlegen war.<br />
Die 22. Runde führt die Prutzer Samstagnachmittag<br />
nach Völs (6.).<br />
FC ZIRL – SV LUZIAN BOUVIER<br />
ZAMS 1:0 (1:0). Im Hinspiel feierten<br />
die Zammer ihren bislang einzigen Meisterschaftssieg<br />
– 1:0; und das Jahr zuvor<br />
ging das Duell ebenfalls mit 1:0-Toren<br />
an Burger & Co. Im heurigen Rückspiel<br />
konnten die Zirler das Ergebnis umdrehen.<br />
Ein frühes Tor von Zirl-Kapitän<br />
Kapferer (6.) entschied dieses „Kellerduell“.<br />
SVZ-Trainer Jürgen Graber (vertrat<br />
den privat verhinderten Head-Coach<br />
Haslwanter) zog – trotz dem neunten<br />
punktelosen Spiel des Tabellenschlusslichtes<br />
– ein positives Fazit: „Wenn man<br />
sieht, wie sich die Jungs reinhauen, alles<br />
probieren, dann kann ich ihnen nichts<br />
abstreiten. Es will uns halt leider kein<br />
Erfolgserlebnis, auch noch so kleines,<br />
gelingen, trotz aller Bemühungen.“<br />
FRÜHE RÜCKSTÄNDE, KEINE<br />
TORABSCHLÜSSE. Wie in aufzählbaren<br />
Partien zuvor, kassieren die Zammer<br />
frühe Gegentore, laufen Rückständen<br />
hinterher, gelingt keine Antwort<br />
mit erfolgreichen Torabschlüssen: erst<br />
drei geschossene Tore in sechs Rückrundenmatches,<br />
dreimal hintereinander „zu<br />
Null“ verloren. „Auch diesmal hatten<br />
Udo Carpentari beim Lkw-Ziehen mit dem sogenannten Geschirr.<br />
re Lkw einmal mit Geschirr (s. Bild)<br />
gezogen werden, einmal 25 Meter weit<br />
nur mit dem Seil. „Letztes Jahr habe ich<br />
mich selber geschlagen“, blickt der Oberländer<br />
zurück, „den zweiten Lauf habe<br />
ich verhaut!“ Nachsatz: „Ich bin heuer<br />
heiß drauf, das wieder gutzumachen!“<br />
wir die große Ausgleichschance vor den<br />
Füßen“, trauerte Graber dieser Möglichkeit<br />
in Halbzeit eins nach, um vielleicht<br />
dem Spiel eine Wende zu geben. Denn<br />
in der Folge nutzte den Gästen eine<br />
aktivere Spielweise nichts, um den Heimischen<br />
einen Punkt (Graber: „Der wäre<br />
verdient gewesen“) abzuknöpfen. Die<br />
Sporer-Jungs verwalteten, brachten die<br />
drei Punkte über die Zeit. Theoretisch<br />
kann Zams die Abstiegszone zwar immer<br />
noch verlassen, praktisch „sind wir<br />
realistisch genug, um zu wissen, dass wir<br />
uns für die Landesliga rüsten müssen“,<br />
weiß Graber. Runde 22 beschert den<br />
Zams-Fans ein Heimspiel gegen den SC<br />
Münster. Anstoß: Freitag, 20.15 Uhr<br />
TIROLLIGA<br />
1. SPG Silz/Mötz 21 63:26 48<br />
2. SC Mils 21 66:27 44<br />
3. SV Kematen 21 49:30 43<br />
4. SC Kundl 20 39:22 39<br />
5. SK Ebbs 21 36:31 34<br />
6. Völser SV 21 34:24 34<br />
7. IAC 21 42:28 34<br />
8. SV Kirchbichl 21 32:31 30<br />
9. SK St. Johann 20 34:34 28<br />
10. SPG Prutz/Serfaus 21 31:35 27<br />
11. SC Münster 21 37:42 25<br />
12. FC Natters 21 34:44 25<br />
13. FC Volders 21 24:37 23<br />
14. Union Innsbruck 21 35:51 23<br />
15. FC Zirl 21 14:69 12<br />
16. SV Zams 21 13:52 5<br />
Der „Hulk vom Oberland“ dankt seiner<br />
Frau Sabine und den Kindern, „dass sie<br />
diesen aufwendigen Weg zusammen mit<br />
mir gehen“, seinem Trainer Wolli Hell,<br />
und Höpperger Umweltschutz, „die mir<br />
für das Training immer einen Lkw gratis<br />
zur Verfügung stellen“.<br />
RUNDSCHAU Seite 49
L ANDESLIGAWEST<br />
Landeck muss sich<br />
Abstiegskampf stellen<br />
Auch Schönwies erfährt Rückschlag<br />
(BF) Perjen: Es bleibt bei zwei mageren Frühjahrspunkten der Landecker.<br />
Ansprechende Leistung, „aber enttäuscht, dass wir nicht punkteten“,<br />
so Trainer Landerer. Steinach: Auch die FG Schönwies/Mils<br />
musste in Steinach einen Rückschlag hinnehmen. Eigene Chancen vertan,<br />
die Wipptaler effektiver, 0:4!<br />
Ein nachdenklicher Trainer: Landecks<br />
Übungsleiter Jürgen Landerer<br />
<br />
RS-Foto: Flatschacher<br />
SV WINWIN <strong>LA</strong>NDECK – SV<br />
REUTTE 1:2 (0:1). Nach der „Schmach“<br />
in Thaur (0:11) war klar, dass eine völlig<br />
anders aufgestellte SVL-Mannschaft<br />
im folgenden Heimspiel gegen den SV<br />
Reutte unter Punktezwang stand, besonders<br />
angesichts einer bedrohlichen Tabellensituation.<br />
Neuerlich konnte Coach<br />
Landerer aber nicht auf vollständige<br />
Formationen zurückgreifen, musste im<br />
Defensivbereich auf Wilhelm und Markl<br />
verzichten. Und da können Momente<br />
passieren, die letztlich auf das Spielergebnis<br />
einwirken. So in der 28. Minute, als<br />
der Schiri Freistoß für Reutte pfiff. Landerer:<br />
„Das war keiner. Zuvor ließ er nach<br />
einem klaren Foul an uns weiterspielen.<br />
Da musste ich mich aufregen!“. Zuviel:<br />
gelbe Karte! Und aus der Standardsituation<br />
trifft Yavuz (Reutte), 0:1.<br />
„MEHR IST HALT NICHT<br />
DRIN.“ Einsatzverhalten, Bemühen,<br />
Engagement – alles Dinge, welche die<br />
SV-Kicker um ihren Kapitän Simon<br />
Zangerl jedenfalls überzeugend abriefen,<br />
aber im Endeffekt zählen die nackten<br />
Zahlen: Fünf Spiele, zwei Punkte – „Keine<br />
Frage, zu wenig“, gesteht Landerer<br />
ein, nachdem man in der 66. Minute das<br />
entscheidende 0:2 kassierte, der Beer-<br />
Treffer in der 89. zu spät kam. „Wir haben<br />
im Rahmen unserer Möglichkeiten<br />
gespielt. Diejenigen, die aufgelaufen<br />
sind, haben richtig gefightet, sind mit<br />
erhobenem Haupte raus. Mehr ist nicht<br />
drinnen. Es ist so. Ich bin enttäuscht<br />
wegen der Punkte, aber nicht wegen<br />
der Leistung.“ Der SV voll im Abstiegskampf-Modus:<br />
„Natürlich, wir sind voll<br />
drin“, ist Landerer Realist genug. „Wir<br />
beißen weiter!“, sein Blick in Richtung<br />
„Sechs-Punkte“-Spiel Samstagnachmittag<br />
bei Schlusslicht Fritzens.<br />
Daniel Beer (weiß/schwarz, Landeck)<br />
erzielte den Anschlusstreffer.<br />
FC WIPPTAL – FG FAMILYHAUS<br />
SCHÖNWIES/MILS 4:0 (1:0). Im<br />
Hinspiel feierten die Lechner-Jungs einen<br />
9:0-Kantersieg. Die Zeiten haben<br />
sich geändert … Obwohl, die Anfangsphase<br />
der Partie spiegelte letztlich das<br />
Endresultat nicht wider. Im Gegenteil,<br />
„wir verpassten in der ersten Viertelstunde<br />
mindestens drei Großchancen,<br />
um uns nach vorne zu schießen“, schilderte<br />
FG-Spielertrainer David Lechner<br />
eine starke Offensivphase seiner Leute,<br />
aber ohne krönenden Abschluss. „Statt<br />
mindestens 2:0 zu führen, kassieren wir<br />
das Gegentor …“, und zwar aus einem<br />
geglückten Kopfball von FCW-Mann<br />
Schafferer. Danach verlief sich die Partie<br />
bis zur Pause – keine zwingenden Aktionen<br />
von beiden Seiten.<br />
„ES FEHLT DIE LEICHTIGKEIT.“<br />
Lechner wirft sich in die Partie, wechselt<br />
zusätzlich zweimal. Frischer Wind ist damit<br />
angesagt, doch ein Torabschluss will<br />
den Oberinntalern ganz einfach nicht<br />
gelingen. Und als die Heimischen in der<br />
64. Minute einen Gegenzug bejubeln,<br />
weil Auer zum 2:0 einnetzt, ist es um die<br />
<strong>LA</strong>NDESLIGAWEST<br />
1. SV Oberperfuss 18 50:24 41<br />
2. Längenfeld 18 45:20 41<br />
3. Reutte 18 46:10 40<br />
4. Absam 18 49:22 39<br />
5. Wipptal 18 41:40 29<br />
6. FC Stubai 18 43:31 26<br />
7. SV Raika Kolsass/Weer 18 24:32 24<br />
8. Schönwies/Mils 18 32:38 21<br />
9. SPG Innsbruck West 18 35:48 18<br />
10. Matrei 18 31:46 18<br />
11. Thaur 18 34:48 18<br />
12. Vils 18 35:41 <strong>17</strong><br />
13. Landeck 18 41:67 16<br />
14. Fritzens 18 16:55 9<br />
Dieser Freistoß von Reutte senkte sich direkt ins Gehäuse von Landeck.<br />
<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
Gäste geschehen. Schnegg & Co bringen<br />
nichts mehr auf die Schiene, müssen die<br />
dritte Niederlage im fünften Frühjahrsspiel<br />
hinnehmen. Lechner sinniert: „Wir<br />
treffen nicht, machen uns dadurch selber<br />
das Leben schwer. Es fehlt einerseits die<br />
Leichtigkeit, aber andererseits sind wir in<br />
dieser schwierigen Phase besonders im<br />
G EBIETSLIGAWEST<br />
FC Paznaun –<br />
Aufholjagd gebremst<br />
(BF) Axams: Im Ruifachstadion musste sich eine arg ersatzgeschwächte<br />
Paznauner Elf, nach einem „klasse Auswärtsspiel“ (O-Ton Trainer Köll),<br />
Axams/Grinzens knapp mit 1:2-Toren geschlagen geben. Spielermangel!<br />
Kein Antreten der Arlberger in Umhausen.<br />
SPG AXAMS/GRINZENS – FC<br />
RAIBA PAZNAUN 2:1 (1:0). Nach<br />
vier „Aufwärmrunden“ (vier Rückrundensiege<br />
hintereinander) wartete vergangenen<br />
Samstagnachmittag im Axamer<br />
Ruifachstadion mit der dortigen Spielgemeinschaft<br />
ein deutlich schwereres<br />
„Kaliber“ auf die Paznauner Kicker. Deren<br />
Voraussetzungen dafür nicht gerade<br />
optimal waren. Mit Schmid/Kathrein<br />
fehlten die Goalgetter, FCP-Trainer Benjamin<br />
Köll musste auch noch acht (!) weitere<br />
Kräfte von der Kaderliste streichen.<br />
„Unter diesen Voraussetzungen lieferten<br />
wir wirklich ein klasse Auswärtsspiel ab.<br />
Ich bin echt richtig stolz auf die Jungs“,<br />
sagte er. Aber – nach 90 Minuten musste<br />
er trotzdem die erste Rückrundenniederlage<br />
hinnehmen.<br />
„ES STAND SPITZ AUF KNOPF.“<br />
Dazu kam es, weil ehemalige Regionalliga-Kicker<br />
der von SPG-Mann Karahasanovic<br />
gecoachten Heimischen den<br />
Ausschlag gaben. Wie Michael Simic,<br />
der die entscheidenden Tore erzielte.<br />
So in der 25. Minute per verwandeltem<br />
Strafstoß, und spät (90.), als die FCP-<br />
Jungs schon mit einem Punkt spekulierten<br />
– Alessandro Platz (nach schöner<br />
Walter-Vorlage) hatte in der 70. Minute<br />
Kollektiv gefordert, um uns da drüber<br />
zu bringen.“ Nicht nur bei stark aufstrebenden<br />
Kickern der SPG Innsbruck/<br />
West (4:0 gegen Fritzens) werden nach<br />
Lechner „sechs Punkte“ vergeben, sondern<br />
insbesondere „big Points“ für den<br />
Klassenerhalt in den folgenden Duellen<br />
mit Landeck und Stubaital.<br />
für den zwischenzeitlich verdienten<br />
1:1-Ausgleich gesorgt. FCP-Trainer Köll:<br />
„Gutes Pressing, gutes Umschaltspiel<br />
von uns, der Gegner hatte eigentlich aus<br />
dem Spiel heraus keine wirkliche Chance.<br />
Wir schon, und das war schade, dass<br />
wir uns dafür nicht mit einem Tor mehr<br />
belohnt haben. Es stand zum Schluss<br />
Spitz auf Knopf.“ So konnten die Unterländer<br />
gegenüber den Paznaunern ihren<br />
Punkteabstand von zwei auf fünf Zähler<br />
ausbauen. Kommenden Samstagabend<br />
(19.45 Uhr) gastiert mit dem FC Oberhofen<br />
die Nummer 3 der Tabelle in See.<br />
GEBIETSLIGAWEST<br />
1. Umhausen 16 50:8 48<br />
2. Haiming 18 48:15 46<br />
3. Oberhofen 18 35:19 38<br />
4. SPG Axams/Grinzens 18 43:27 35<br />
5. Götzens <strong>17</strong> 45:22 33<br />
6. Paznaun 18 45:30 30<br />
7. Stams 18 39:36 26<br />
8. Inzing 18 38:47 24<br />
9. Pitztal 18 35:39 20<br />
10. Rietz 18 33:44 19<br />
11. Seefelder Plateau 18 23:47 <strong>17</strong><br />
12. Reichenau SVG 1b 18 29:47 11<br />
13. Arlberg <strong>17</strong> 24:51 11<br />
14. Tarrenz 18 <strong>17</strong>:72 2<br />
RUNDSCHAU Seite 50 27./28. April 2022
Der Nachwuchsfußball im Fokus…<br />
„Wir sehen positiv in die Zukunft“<br />
Die jungen Ballartisten des SV Landeck werden gefordert und gefördert – über allem steht aber der Spaß<br />
(mg) Sei es in den Favelas von Brasilien, in den Millionenstädten von Asien,<br />
den unendlichen Weiten von Afrika bzw. Australien oder eben bei uns in Europa<br />
– Fußball erfreut sich weltweit großer Beliebtheit. Insbesondere Kinder und<br />
Jugendliche jagen – selbst mit einfachsten Mitteln ausgestattet – gerne dem<br />
runden Leder hinterher. In Tirol verfügt glücklicherweise fast jede Gemeinde<br />
über einen eigenen Sportplatz. Sie sind ein wichtiger sozialer Treffpunkt für<br />
Menschen aller Altersgruppen, jeden Geschlechts und verschiedener Nationalitäten.<br />
Die Funktionäre der hiesigen Vereine investieren viel Freizeit und<br />
Herzblut in die Pflege der Anlagen und des Vereinslebens – so auch beim SV<br />
Landeck. Die Nachwuchsarbeit gilt dort als äußerst wichtiger Grundpfeiler.<br />
Dabei steht nicht nur die sportliche, sondern auch die persönliche Entwicklung<br />
der Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt.<br />
„Uns ist es sehr wichtig, dass wir junge<br />
Kicker aus dem eigenen Nachwuchs<br />
in die Kampfmannschaft integrieren“,<br />
erklärt Obmann Mathias Niederbacher.<br />
Er freue sich aber auch darüber, dass einige<br />
Spieler, die sich in jungen Jahren<br />
dazu entschlossen hatten, den Verein<br />
aufgrund höherer sportlicher Ziele zu<br />
verlassen, wieder den Weg zurück zum<br />
SV Landeck fanden. „Das bestätigt uns,<br />
dass wir auf einem guten Weg sind“, freut<br />
sich Niederbacher. Zwar wolle man sich<br />
immer mit den Besten messen, jedoch<br />
wisse man beim SV Landeck auch, dass<br />
die Philosophie, auf Eigenbauspieler zu<br />
setzen, Zeit brauche, um zu gedeihen.<br />
„Wir wollen einen ehrlichen Fußball an<br />
den Tag legen. Uns ist es ein Anliegen,<br />
nicht alle Jahre wieder eine Mannschaft<br />
künstlich zusammenzustellen – wir<br />
wollen mit guter Nachwuchsarbeit mitkicken<br />
können. Das braucht natürlich<br />
seine Zeit. Die Jungen brauchen von<br />
uns die Sicherheit und auch die Chemie<br />
muss stimmen“, so der Obmann<br />
des SV Landeck. Ein gewisser Umbruch<br />
sei jedenfalls bereits zu erkennen – der<br />
Altersdurchschnitt in der Kampfmannschaft<br />
sei in den vergangenen zwei<br />
Jahren deutlich gesunken. „Wir sehen<br />
positiv in die Zukunft und auch unsere<br />
Jungen sind positiv eingestellt. Man<br />
hat immer wieder gute Perspektiven und<br />
ich hoffe, dass wir die nötige Ausdauer<br />
haben“, so Markus Ferrari, sportlicher<br />
Leiter des SV Landeck. In seiner derzeitigen<br />
Konstellation ist die Führung<br />
des SV Landeck seit rund zwei Jahren<br />
am Werk. Aus bekannten Gründen waren<br />
diese nicht gerade einfach. Oftmals<br />
mussten Visionen hinten angestellt werden,<br />
um einen möglichst reibungslosen<br />
Ablauf zu garantieren. Viele Stunden an<br />
Arbeit investierten die Funktionäre, um<br />
sich ständig ändernde Vorgaben in die<br />
Realität umzusetzen. Nun hofft man,<br />
dass eine annähernd normale Frühjahrssaison<br />
möglich ist und vor allem der<br />
Spaß in allen Ebenen zurückkehrt.<br />
DER WEG IN DAS HERZ DES<br />
NACHWUCHSES. „Mittlerweile besteht<br />
eine große Auswahl an Freizeitaktivitäten.<br />
Es ist daher nicht mehr so einfach,<br />
wie es früher war, junge Menschen<br />
für den Fußball zu begeistern – durch<br />
Corona schon zweimal nicht“, so Ferrari<br />
in Hinblick auf die Nachwuchsarbeit.<br />
27./28. April 2022<br />
Vom ersten Schritt in Fußballschuhen<br />
bis hinauf in die Kampfmannschaft<br />
ist es außerdem ein weiter Weg. Hinzu<br />
komme, dass teilweise der Konkurrenzkampf<br />
zwischen den Vereinen auch im<br />
Bezug auf Spieler hart sei. Wie viele<br />
der heimischen Fußballfans wohl wissen<br />
dürften, wird mittlerweile selbst<br />
im Amateurfußball mit finanziellen<br />
Anreizen um Talente gerittert. „Die Herausforderung<br />
besteht darin, den Verein<br />
möglichst attraktiv zu halten, damit die<br />
Spieler diverse Angebote immer wieder<br />
ablehnen. Da kann ich voller Lob sagen,<br />
dass wir viele Junge haben, die dem Verein<br />
treu sind. Man kann sich nur wünschen,<br />
dass es so bleibt – und wir werden<br />
natürlich alles dafür tun, als Verein eine<br />
attraktive Adresse zu bleiben“, berichtet<br />
der Obmann des SV Landeck. Und wie<br />
möchte man die Herzen der Kinder für<br />
den Fußball und im Speziellen für den<br />
SV Landeck erobern? Die Infrastruktur<br />
spiele dabei eine wichtige Rolle und ein<br />
attraktives Vereinsleben mit diversen<br />
Aktivitäten – auch abseits des Fußballs<br />
– wolle der SV Landeck seinen (jungen)<br />
Mitgliedern ebenfalls bieten. „Das<br />
Sportgelände soll ein Treffpunkt für die<br />
Kids sein“, so Thurner. „Uns ist es wichtig,<br />
dass die Kinder gerne bei uns sind,<br />
und daran arbeiten wir hart“, ergänzt<br />
Ferrari. „Die Kinder sollen im Erwachsenenalter<br />
positiv auf ihre Zeit im Verein<br />
zurückblicken können“, nickt Niederbacher<br />
ab. Auch wird man nun wieder vermehrt<br />
nach Außen gehen und aktiv um<br />
den Nachwuchs werben, zum Beispiel<br />
in Form eines Volksschulturniers oder<br />
offenen Trainingseinheiten. „Man muss<br />
sich als Verein immer mehr anstrengen,<br />
schließlich fischen wir alle im gleichen<br />
Teich und die Kinder werden nicht<br />
mehr“, weiß Niederbacher. Für all jene<br />
jungen Talente, die bereits ein Teil des<br />
Vereins sind, ist es außerdem wichtig,<br />
dass diese eine gute Perspektive vorfinden.<br />
Viele talentierte Nachwuchskicker<br />
haben sicherlich den Wunsch, in (naher)<br />
Zukunft in der Kampfmannschaft<br />
auflaufen zu dürfen, und dieses Ziel<br />
darf freilich nicht gänzlich unerreichbar<br />
scheinen. „Wir wollen die eigenen<br />
Talente in ihrer sportlichen und persönlichen<br />
Entwicklung fördern sowie motivieren“,<br />
so der sportliche Leiter des SV<br />
Landeck. Ein eigener Nachwuchsleitfaden<br />
– an dem permanent gearbeitet wird<br />
Der Nachwuchs spielt beim SV Landeck eine wichtige Rolle. Im Bild: Obmann<br />
Mathias Niederbacher mit dem sportlichen Leiter Markus Ferrari und Nachwuchsleiter<br />
Andreas Thurner (v.l.)<br />
RS-Foto: Grüneis<br />
– soll dabei helfen, dass im Verein durch<br />
alle Altersklassen hindurch die „gleiche<br />
Sprache gesprochen wird“. Dieser soll<br />
zudem garantieren, dass die einzelnen<br />
Mannschaften zu einem Verein zusammengeschweißt<br />
werden. Darüber hinaus<br />
wird beim SV Landeck natürlich ebenso<br />
darauf geachtet, dass die Trainer bestens<br />
ausgebildet sind.<br />
EINE BEREICHERUNG FÜR<br />
DEN VEREIN. Inzwischen ist nicht<br />
nur der Männer-, sondern auch der<br />
Frauen-Fußball ein wichtiger Bestandteil<br />
des SV Landeck. „Wir freuen uns,<br />
dass mittlerweile auch bei den Frauen<br />
die ersten Spielerinnen aus dem eigenen<br />
Nachwuchs in die Kampfmannschaft<br />
integriert werden“, so Niederbacher.<br />
In naher Zukunft möchte der SV Landeck<br />
im Frauen-Fußball – wie auch<br />
bei den Herren – mit einer soliden<br />
Nachwuchsarbeit glänzen und so permanent<br />
die Kampfmannschaft mit gut<br />
ausgebildeten Kickerinnen verstärken.<br />
„Wir befinden uns auf einem guten<br />
Weg. Wir steigen schon bald mit einer<br />
reinen U11-Mädchen-Mannschaft in<br />
den Ligabetrieb ein“, sagen Obmann<br />
Niederbacher sowie Nachwuchsleiter<br />
Andreas Thurner und fügen an: „Im<br />
Mädchenfußball freuen wir uns über<br />
regen Zulauf.“ Aus Projekten wie etwa<br />
den UEFA Playmakers habe sich ein<br />
Stamm gebildet, der immer wieder auch<br />
neue Mädchen anspricht. „Uns ist es ein<br />
Anliegen, den Mädchen und Frauen in<br />
der Region die Möglichkeit zu bieten,<br />
diesen Sport unter bestmöglichen Bedingungen<br />
ausüben zu können. Mittlerweile<br />
sind über 50 Mädchen und Frauen<br />
bei uns im Verein aktiv – diese werden<br />
nunmehr durch eine eigene sportliche<br />
Leiterin im Vorstand vertreten“, erklärt<br />
SV-Landeck-Obmann Niederbacher.<br />
„Die Frauen und Mädchen sind ein<br />
wichtiger Bestandteil des Vereinslebens<br />
und daher wird dieser Bereich auch sehr<br />
von uns gefördert. Andi (Nachwuchsleiter<br />
Andreas Thurner, Anm.) hat besonders<br />
in den Nachwuchs viel Arbeit investiert.<br />
Die Bemühungen tragen auch<br />
schon Früchte – wir bekommen viel<br />
zurück von den Damen, die im Übrigen<br />
einen ganz guten Fußball spielen“, weiß<br />
Ferrari.<br />
EIN SPORT, DER VERBINDET.<br />
Mannschaftssport wirkt sich nicht nur<br />
positiv auf die körperliche Gesundheit<br />
aus. So lernen die Kinder beim Fußball<br />
auch soziale Aspekte. „In einer Mannschaft<br />
lernen die Kinder auf andere<br />
Rücksicht zu nehmen, sich durchzusetzen,<br />
Verantwortung zu übernehmen<br />
und mit verschiedenen Charakteren klar<br />
zu kommen“, zeigen Niederbacher, Ferrari<br />
und Thurner auf. Oftmals werden<br />
Freundschaften geschlossen, die ein Leben<br />
lang halten. Das Alter, die Herkunft<br />
und auch das Geschlecht spielen dabei<br />
nur eine untergeordnete Rolle, denn der<br />
Sport und die gemeinsamen Ziele verbinden.<br />
„Viele Fußballvereine leisten<br />
großartige Integrationsarbeit. Beim Fußball<br />
treffen verschiedenste Kulturen aufeinander<br />
und verschmelzen zu einem<br />
Team“, so Niederbacher.<br />
WEIL DER NACHWUCHS AM<br />
HERZEN LIEGT. Die Sparkasse Imst<br />
fördert als einer der größten privaten<br />
Unterstützer Vereine und Institutionen<br />
im Tiroler Oberland. „Der SV Landeck<br />
leistet eine hervorragende Nachwuchsund<br />
Jugendarbeit. Das deckt sich mit<br />
unserer Denkweise im Sponsoring. Die<br />
körperliche Fitness und Gesundheit<br />
unserer Kinder und Jugendlichen sind<br />
für deren Entwicklung ganz besonders<br />
wichtig. Sinnvolle, sportliche Aktivitäten<br />
bilden einen großen Schritt in<br />
diese Richtung“, betonen die beiden<br />
Vorstände der Sparkasse Imst, Markus<br />
Scheiring und Mario Kometer. Das<br />
Oberländer Finanzinstitut unterstützt<br />
den Fußballverein aus Landeck seit<br />
vielen Jahren.<br />
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RUNDSCHAU Seite 51
1. K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
Obergrichter Derby<br />
geht an die Prutzer<br />
(BF) Prutz: Es ging auch um die Vormachtstellung im Oberen Gericht.<br />
Und da hatte im Derby-Duell letzten Sonntagnachmittag die zweite Prutzer<br />
Elf von Trainer Van de Pol die Nase vorne – ein Schranz-Tor entschied,<br />
1:0. Ried: Die Doubek-Jungs lieferten Aufstiegskandidat Sellraintal einen<br />
guten Schlagabtausch, „büßten“ aber wegen zwei vermeidbaren Toren mit<br />
einer knappen 1:2-Heimniederlage. Die Serie von fünf Siegen auf eigenem<br />
Platz ist gerissen.<br />
SPG PRUTZ/SERFAUS II – SPG<br />
OBERES GERICHT 1:0 (1:0). Erfolgreiche<br />
„Englische Runde“ der Van de<br />
Pol-Truppe. Zwei Auswärtssiegen (5:1,<br />
SVI II; 3:1 im Nachtrag gegen Absam<br />
II) legten sie Sonntagnachmittag einen<br />
Derby-Erfolg nach – 1:0 am Prutzer<br />
Sportplatz gegen die Spielgemeinschaft<br />
Oberes Gericht. Revanche für das 1:3 im<br />
Herbst geglückt. „Schwierige drei Spiele<br />
in wenigen Tagen, aber mit richtig guten<br />
Punkten garniert. Wir können wirklich<br />
sehr zufrieden sein“, freute sich der Prutzer<br />
Coach – zu Recht: Maximum mit 9<br />
Punkten, 13 Zähler aus fünf Rückrundenspielen<br />
erspielt – top!<br />
„FRÜHERE ENTSCHEIDUNG<br />
VERSÄUMT“. Im Duell mit sichtlich<br />
personell unterbesetzten Gästen (nur<br />
zwei Ersatzspieler auf der Bank) starteten<br />
die Heimischen mit vollem Elan,<br />
erarbeiteten sich von Beginn an einige<br />
Tormöglichkeiten, die erst mit dem<br />
Pausenpfiff erfolgreich zu Ende gespielt<br />
wurden, nämlich mit einer Torausbeute.<br />
Pascal Schranz köpfelte in der 45. Minute<br />
ein, es sollte das spielentscheidende<br />
Goal sein. Denn in Halbzeit zwei blieb<br />
der Ausgang zwar weiter offen, doch den<br />
ständig nach vorne um den Ausgleich<br />
bemühten Pfundsern blieb zum dritten<br />
Mal der laufenden Meisterschaft ein Torerfolg<br />
versagt, deshalb kassierte man die<br />
achte Niederlage. Prutz-Kapitän Keeper<br />
Dominik Sandbichler riss nach Abpfiff<br />
die Arme hoch – achter Saisonsieg, vor<br />
auf Rang vier! Van de Pol: „Wir machten<br />
erste Halbzeit nicht den ‚Deckel‘ drauf,<br />
versäumten eine frühere Entscheidung.<br />
Oberes Gericht glaubte noch. Und hinten<br />
raus wurde es dadurch noch ziemlich<br />
knifflig.“ Als derzeit bestklassierte<br />
Obergrichter Elf (4.) gibt’s in Runde<br />
19 die „Challenge“ beim FC Sellraintal<br />
(2.). „Wir wissen, was zu tun ist, können<br />
uns sicherlich was ausrechnen“, ist der<br />
Prutzer Coach zuversichtlich. Die SPG<br />
Oberes Gericht hat ein Heimspiel gegen<br />
den Vorletzten, Absam II. Anstoß in<br />
Pfunds ist Samstag, 19 Uhr.<br />
SV RAIBA RIED – FC SELL-<br />
RAINTAL 1:2 (1:2). Im Hinspiel waren<br />
die Obergrichter dem aktuellen Tabellenzweiten<br />
klar unterlegen (0:5). Das<br />
Rückspiel letzten Freitagabend in der<br />
frisch umgetauften „Köhle“-Arena Ried<br />
(Neo-Sponsor Bäckerei Köhle) schien<br />
zuerst einen ähnlichen Verlauf zu nehmen.<br />
Durch zwei „brachiale Fehler“<br />
(O-Ton Trainer Doubek) gerieten die<br />
In der Erfolgsspur mit seinen Jungs:<br />
Rutger Van de Pol, Trainer der zweiten<br />
Prutzer Mannschaft RS-Foto: Flatschacher<br />
Obergrichter sehr früh mit 0:2-Toren<br />
in Rückstand (9., 10.). Und hatten<br />
Mühe, die sehr „bissigen“, körperlich<br />
starken und ständig „bohrenden“ Gäste<br />
auf Abstand zu halten. Erst das wichtige<br />
Anschlusstor kurz vor Pausenpfiff<br />
(Westreicher, 44.), „und die Umstellung<br />
von einer Vierer- zur Dreierkette machte<br />
unser Spiel gefestigter, besser“, schilderte<br />
Coach Doubek. „Endlich spielten<br />
wir dann so, wie wir es uns vorgestellt<br />
hatten.“ Zweite Halbzeit gehörte ganz<br />
klar den Rieder Kickern um ihren Kapitän<br />
Maxi Stecher, aber der ersehnte und<br />
durchaus verdiente Ausgleichstreffer<br />
wollte nicht fallen. Top-Chancen nicht<br />
genutzt, zweimal Glanztaten des FCS-<br />
Keepers Leitner, der Aufstiegskandidat<br />
rettete die drei Punkte über die Zeit.<br />
„Wir haben uns selber um einen eigenen<br />
Erfolg gebracht“, so Doubek leicht enttäuscht:<br />
fünf Siege hintereinander, diese<br />
tolle Heimserie ist damit Geschichte.<br />
Durchschnaufen: spielfreies Wochenende<br />
in Runde 19 für die Rieder.<br />
1.K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
1. SPG Mieminger Plateau 16 74:11 43<br />
2. Sellraintal <strong>17</strong> 57:21 40<br />
3. Lechaschau <strong>17</strong> 53:27 36<br />
4. SPG Prutz/Serfaus <strong>17</strong> 48:28 31<br />
5. St. Leonhard 16 39:32 30<br />
6. SPG Oberes Gericht <strong>17</strong> 38:40 27<br />
7. Zugspitze 16 37:38 25<br />
8. Ried <strong>17</strong> 25:47 21<br />
9. Nassereith 16 35:44 16<br />
10. SVI 1b <strong>17</strong> 30:61 15<br />
11. Union Innsbruck 1b <strong>17</strong> 37:51 14<br />
12. SPG Oetz/Sautens 16 23:38 12<br />
13. Absam 1b <strong>17</strong> 25:83 7<br />
14. Reutte 1b 0 0:0 0<br />
2. K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
Fließer mit nächstem Schritt<br />
Auch Pians und Zams mit Siegen<br />
(BF) Landeck/Perjen: Letzten Freitagabend forderte Landecks „Zweier“<br />
den Tabellenführer. Erstmals in der laufenden Meisterschaft gelang der<br />
Baumann-Elf kein Tor, setzte sich die Schärmer-Truppe zweite Halbzeit<br />
entscheidend durch, 0:4! Pians: Zum zweiten Mal gelangen den Luchetta-<br />
Jungs zwei Siege hintereinander – 3:0 gegen eine höher gestufte zweite<br />
Völser Mannschaft. Grins: Chancenlos waren die personell geplagten<br />
Grinner gegen groß aufspielende Zammer – 0:7.<br />
SV WINWIN <strong>LA</strong>NDECK II – FC<br />
FLIESS 0:4 (0:1). In dreizehn Meisterschaftsspielen<br />
hatten die Landecker immer<br />
zumindest einmal ins gegnerische<br />
Tor getroffen – erstmals gingen sie ohne<br />
erfolgreichem Abschluss vom Feld, das<br />
konnte für einen Punktgewinn nicht reichen,<br />
wenn man gegen die beste Liga-<br />
Offensive (58 FCF-Goals) antritt. „Das<br />
zweite Gegentor war sicherlich vorentscheidend.<br />
Dann haben die Fließer gezeigt,<br />
warum sie an der Tabellenspitze<br />
stehen“, reüssierte SVL-Trainer Mathias<br />
Baumann nüchtern. Zuerst sehr offen,<br />
dann traf FCF-Stürmer Patrick Schütz<br />
im Anschluss eines Freistoßes per Kopf<br />
(27.). Landeck ließ seinerseits Tormöglichkeiten<br />
aus, Pause. Baumann musste<br />
Spielgestalter und SV-Kapitän Johannes<br />
Wachter für die „Erste“ freimachen, das<br />
Match kippte in der Folge deutlich zugunsten<br />
der Schärmer-Elf. Die sich letztlich<br />
klar mit weiteren Toren von Zangerl<br />
(52.), Kathrein (82.) und Wohlfarter (86.)<br />
durchsetzte – FCF-Goalie Kurz blieb<br />
das vierte Spiel in Folge ohne Gegentor.<br />
Nach der knappen 1:2-Niederlage<br />
im Nachtrag in Vils (Baumann: „Nach<br />
Rückstand super zurückgekämpft, leider<br />
in Unterzahl noch das entscheidende<br />
Tor kassiert. Das war richtig unglücklich.“)<br />
war’s somit das zweite punktelose<br />
SV-Spiel hintereinander. Weiter geht’s<br />
für den SV am Samstag in Flaurling,<br />
während die klar auf Meisterkurs befindlichen<br />
Fließer Kicker eine richtige<br />
Vorentscheidung herbeiführen können,<br />
wenn gegen den ersten Verfolger, Vils<br />
II (0:2, Längenfeld II), ein Heimsieg<br />
gelingt. Später Anstoß am Samstag, um<br />
20.30 Uhr.<br />
SPG FC HANDL TYROL PIA-<br />
NS/STRENGEN – SV VÖLS II 3:0<br />
(2:0). Die Luchetta-Schützlinge deutlich<br />
mit aufsteigender Form. Schon im<br />
Nachtragsspiel bei der zweiten Längenfelder<br />
Mannschaft erkämpften sie sich<br />
ein torloses Remis (auch im Hinspiel<br />
keine Tore: 0:0!). „Kräftezehrend! Ein<br />
Kampf auf Biegen und Brechen“, so<br />
der SPG-Coach in Erinnerung. Um im<br />
folgenden Heimspiel gegen den Tabellendritten<br />
„nochmals alles zu mobilisieren“.<br />
Das lohnte sich. Revanche für das<br />
0:4 im Herbst geglückt! „Weil wir als<br />
zusammengeschweißtes Team aufgetreten<br />
sind“, ist er überzeugt, dass das ein<br />
Erfolgsgrund ist. „Und sicherlich hilft<br />
uns in dieser Situation das ‚Schmalz‘<br />
aus einer guten Vorbereitung.“ Jedenfalls<br />
ließen die Tore von „Matchwinner“<br />
Lion Plankensteiner (zweimal aus dem<br />
Mittelfeld heraus mit krönendem Abschluss;<br />
8., 90.+1) sowie Flo Kolp (<strong>17</strong>)<br />
einige Statistikzahlen der Stanzertaler<br />
purzeln: Nach vier mageren Heimspielen<br />
(nur ein Punkt) der dritte „Dreier“<br />
vor eigenem Publikum, sechster Meisterschaftssieg;<br />
fünf Tore in zwei Spielen?<br />
In zuvor neun Matches trafen die<br />
SPG-Mannen insgesamt nur viermal (!)<br />
ins gegnerische Netz … Luchetta: „Wir<br />
müssen uns reinarbeiten, immer weiter<br />
versuchen, uns zu verbessern.“ Nächsten<br />
Samstag geht’s zum Lokalrivalen<br />
Zams.<br />
FC GRINS – SV LUZIAN BOU-<br />
VIER ZAMS II 0:7 (0:5). Nach zwei<br />
Auswärtsniederlagen zuvor konnten<br />
die Senn-Jungs Sonntagnachmittag im<br />
dritten Match in der Fremde ihr ramponiertes<br />
Torverhältnis (nach elf Flaurlinger<br />
Gegentoren zum Rückrundenauftakt)<br />
aufpolieren. „Ganz klar. Sie<br />
waren spielbestimmend, gewannen auch<br />
in dieser Höhe verdient“, setzte FCG-<br />
Trainer Gerald Scherl an, um fortzufahren:<br />
„Wir gehen personell am letzten<br />
Zahnfleisch, das Ergebnis geschuldet<br />
dem Kader. Ich möchte aber festhalten,<br />
dass die eingesetzten Nachwuchsspieler<br />
es gut gemacht haben. Und dass wir<br />
diesen Weg mit den Jungen konsequent<br />
weitergehen, durchziehen. Das ist unsere<br />
oberste Prämisse. Es ist ein steiniger<br />
Weg, es wird halt seine Zeit brauchen.“<br />
Für die überlegenen Zammer trafen Flo<br />
Tilg (8., 23.), Diana (16.), Huber (37.),<br />
Mathies (61.), C. Thurner (44.) und Kapitän<br />
Patrick Thurner (74.). Senn misst<br />
sich Samstagbend (18 Uhr) mit Luchetta<br />
(Pians/Strengen), Grins fährt nach Arzl<br />
(Pitztal II).<br />
2.K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
1. Fliess 15 58:14 37<br />
2. Vils 1b 15 22:16 28<br />
3. Völs 1b 15 39:24 26<br />
4. Längenfeld 1b 15 39:20 25<br />
5. Hatting-Pettnau 15 27:21 24<br />
6. Zams 1b 15 34:37 23<br />
7. Landeck 1b 15 30:36 20<br />
8. SPG Pians/Strengen 15 16:19 20<br />
9. Flaurling 15 37:31 <strong>17</strong><br />
10. Silz/Mötz 1b 15 26:34 15<br />
11. Pitztal 1b 15 20:31 15<br />
12. Grins 15 <strong>17</strong>:82 3<br />
RUNDSCHAU Seite 52 27./28. April 2022
(dgh) Der Schiclub Ischgl Silvretta veranstaltete<br />
am 27. März bei optimalen Verhältnissen<br />
die Ischgler Dorfmeisterschaft.<br />
Die Rennläufer waren voll motiviert und<br />
stellten ihr Können nach einem Jahr<br />
Heuer ging’s<br />
Zwangspause wieder unter Beweis, berichtet<br />
Anna Kurz. Tagessiegerin wurde<br />
Hannah Ladner – sie konnte den Titel<br />
Dorfmeisterin souverän verteidigen. Tagessieger<br />
wurde Florian Winkler.<br />
WEB<br />
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Wir bitten die aktuellen Covid-<br />
Maßnahmen zu beachten.<br />
Es wird empfohlen, eine FFP2-<br />
Maske zu tragen.<br />
Wallfahrtskirche Kronburg<br />
Samstag, 30.4.: Vorabendgottesdienst<br />
zum 3. Sonntag in der Osterzeit, musik.<br />
Gestaltg.: Gitarre A. M. Hörtnagl<br />
<strong>17</strong> Uhr hl. Amt für Eduard und Mathilda<br />
Hauser und Josefa Hauser (Tobadill),<br />
Gedenken für unseren Pfarrer<br />
Josef Götz, die Muttergottes, verst.<br />
Angeh. (Tobadill), Leb. und Verst. der<br />
Fam. Kurz, die armen Seelen, Bitte<br />
um Beistand der hl. Schutzengel für<br />
unsere Familien.<br />
Sonntag, 1.5.: Fest der Muttergottes<br />
Maria Hilf Kronburg musik. Gestaltg.:<br />
Orgel mit Solo, <strong>17</strong> Uhr hl. Amt für<br />
Pfr. Josef Götz und zum Dank an die<br />
Muttergottes von Kronburg (Sr. Rosemarie),<br />
Gedenken für Eugen Fink und<br />
Maria und Jäger Anna und zu Ehren<br />
der Gottesmutter von Kronburg, um<br />
Gesundheit an Leib und Seele, für alle<br />
Seelen, die im Ukrainekrieg verstorben<br />
sind, um Frieden in der Ukraine,<br />
in Rußland und in ganz Europa und<br />
um Beistand der Muttergottes, für alle<br />
Menschen, die auf der Flucht sind, zu<br />
Ehren der Muttergottes (Schöpf). Anschließend<br />
kurze Maiandacht.<br />
Pfarrkirche Perjen<br />
Donnerstag, 28.4.: 18.30 Uhr Rosenkr.<br />
Samstag, 30.4.: 19 Uhr Wortgottesd.<br />
Sonntag, 1.5.: 10 Uhr Erstkommunion<br />
in Perjen.<br />
r u n d s c h a u . a t<br />
Montag, 2.5.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Dienstag, 3.5.: 18.30 Uhr Rosenkr.<br />
Mittwoch, 4.5.: 18.30 Uhr Anbetung<br />
und Beichtgel., 19 Uhr hl. Messe.<br />
Pfarrkirche Landeck<br />
Donnerstag, 28.4.: <strong>17</strong> Uhr Kindermesse,<br />
18.30 Uhr Anbetung und<br />
Beichtgelegenheit 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Fam. Weisiele -Büsel,<br />
Anna und Josef Rainalter, Ingeborg<br />
Leckschmidt, Leb. und Verst. der<br />
Fam. Hans Moschen und Pinter, Raimund<br />
Sattler und Burgi Sonnweber,<br />
nach Meinung, arme Seelen.<br />
Samstag, 30.4.: 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Helmut Brunelli (1.<br />
Jahrtag), Markus Grießer (Jhm.), Paula<br />
und Albert Grießer, arme Seelen.<br />
Sonntag, 1.5.: 8.30 Uhr hl. Messe für<br />
die Pfarrgemeinde mit Gedenken an<br />
Maximilian Weiss (1. Jahrtag), Erna<br />
Plaseller, Elsa Sonnweber, Robert<br />
Staggl, Burgi Schwendinger (Jhm.),<br />
Irma und Heribert Nachbaur, Elfriede<br />
und Robert Steiner, Roswitha Spaagaren,<br />
Hilde Sonnweber, arme Seelen.<br />
Montag, 2.5.: 19 Uhr Rosenkranz in<br />
der Stadtpfarrkirche.<br />
Dienstag, 3.5.: 9 Uhr Frauengebet in<br />
der Stadtpfarrkirche.<br />
Mittwoch, 4.5.: 19 Uhr Maiandacht.<br />
Pfarrkirche Zams<br />
Donnerstag, 28.4.: 9 Uhr Gebetskreis,<br />
19 Uhr betrachtender Rosenkr.<br />
Freitag, 29.4.: 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Ged. an Anna Burtscher, Paula und Josef<br />
Rauch, Maria Zangerl, Walter Voppich-<br />
Schiclubobmann Michael Winkler, VBgm. Daniel Winkler, die Tagessieger Florian<br />
Winkler und Hannah Ladner und Bgm. Werner Kurz (v. l.) Foto: www.tomwalderfoto.at<br />
ler, in einem bes. Anliegen, anschl. stille<br />
Anbetung und Beichtgel. bis 20 Uhr.<br />
Samstag, 30.4.: 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Ged. an Maridl und Hans Krismer, Frieda<br />
und Oskar Klug, Erna Westreicher,<br />
Josfe Juen, Hermine Thurner, Frieda<br />
Marth, Hannelore und Robert Stecher<br />
und in einem bes. Anliegen.<br />
Sonntag, 1.5.: 8.30 Uhr hl. Messe in<br />
Falterschein, 10 Uhr hl. Messe mit musik.<br />
Gestaltg.: Oberländer Sängerrunde<br />
mit Ged. an Joe File, Fam. Leopold<br />
Nicolussi, Rosa Auer, Erika Lanser und<br />
Verst. der Fam. Auer und Lanser, Johanna<br />
Rudig, Anna und Hermann Kohler,<br />
Elfriede und Tobias Rudig, Ludwig<br />
Hasslwanter, 19 Uhr Maiandacht.<br />
Montag, 2.5.: 10 Uhr gemeins. Gebet.<br />
Dienstag, 3.5.: 9 Uhr Anbetung, <strong>17</strong>.45<br />
Uhr hl. Messe in der Klosterkirche.<br />
Mittwoch, 4.5.: 19 Uhr Maiandacht.<br />
Pfarrkirche Bruggen<br />
Donnerstag, 28.4.: <strong>17</strong> Uhr Kinderwortgottesdienst.<br />
Freitag, 29.4.: 18.30 Uhr Anbetung und<br />
Beichtgel., 19 Uhr hl. Messe für Anna<br />
und Siegmund Klammer und verst. Angeh.,<br />
Christine Kröpfl, arme Seelen.<br />
Samstag, 30.4.: 11 Uhr Tauffeier, 19<br />
Uhr Rosenkranz.<br />
Sonntag, 1.5.: 9.30 Uhr Rosenkranz, 10<br />
Uhr hl. Messe (Patrozinium) mit Kirchenchor<br />
für Richard Vogler (1. Jahrtag)<br />
und Daniela Vogler, Maria Handle<br />
(Jhm.) und Engelbert Handle, Leb. und<br />
Verst. der Fam. Gasser, Erna Schuler,<br />
arme Seelen, anschl. Pfarrfest, 18.30 Uhr<br />
Rosenkranz, 19 Uhr Wortgottesdienst.<br />
Montag, 2.5.: 19 Uhr Maiandacht.<br />
Mittwoch, 4.5.: 19 Uhr Maiandacht.<br />
Pfarrkirche Schönwies<br />
Donnerstag, 28.4.: 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Helene Raggl, Elsa<br />
Teufl, Adolf Venier, Rudl Schiestl und<br />
Angeh., nach Meinung.<br />
Freitag, 29.4.: 19 Rosenkranz für den<br />
Weltfrieden.<br />
Samstag, 30.4.: 19 Uhr hl. Messe musik.<br />
Gestaltg.: The Voices mit Gedenken<br />
an Franz Hammerle und Angeh.,<br />
Klara und Max Schmidinger, Vinzenz,<br />
Anna und Theres Haueis, Sofia und<br />
Hermann Peham und verst. Eltern,<br />
Anton Fink, nach Meinung.<br />
Sonntag, 1.5.: 9 Uhr Einzug der Erstkommunionkinder,<br />
feierlicher Erstkommuniongottesdienst<br />
musik. Gestaltg.:<br />
Felix und Volksschulkinder mit<br />
Ged. an Helmut und Maria Hackl, Leb.<br />
und Verst. der Fam. Venier, Verst. der<br />
Fam. Gitterle und Leitner, Hugo Rangger,<br />
Franz und Martin Pechtl, Gertrud<br />
und Johann Föger, 19 Maiandacht musik.<br />
Gestaltg.: Hemma und Tanja.<br />
Mittwoch, 4.5.: 19 Maiandacht.<br />
Wallfahrtskirche Kaltenbrunn<br />
Sonntag, 1.5.: 10.30 Uhr Hochamt.<br />
Mittwoch, 4.5.: 8 Uhr Pilgermesse.<br />
Jehovas Zeugen<br />
Samstag, 30.4.: 18.30 Uhr Königreichssaal<br />
Imst (Brennbichl 13), öffentlicher<br />
Vortrag ”Warum Gott unser<br />
ganzes Vertrauen verdient“ Hannes<br />
Zimmermann, Wolfurt.<br />
27./28. April 2022<br />
Danksagung<br />
Hedi Maaß<br />
geborene Schranz<br />
* 31.12.1937 † 31.3.2022<br />
Ein herzliches „Vergelt`s Gott“<br />
für die große Anteilnahme,<br />
für alle Zeichen der Zuwendung und Verbundenheit,<br />
für die Gebete, Kerzen und Interneteintragungen<br />
sowie für die Begleitung auf ihrem letzten Weg.<br />
Ried, im April 2022<br />
Die Trauerfamilien<br />
DANKSAGUNG<br />
Erwin Netzer<br />
„Lenzler Erwin“<br />
* 9.10.1940 † 24.3.2022<br />
Ein herzliches Vergelt`s Gott:<br />
- Herrn Dekan Franz Hinterholzer für die würdevolle<br />
Gestaltung des Begräbnisgottesdienstes<br />
- den Vorbetern<br />
- Frau Doris Thöni und den Ministranten<br />
- der Abordnung der Feuerwehr Pfunds sowie den Sargträgern<br />
- der Grabbruderschaft Pfunds<br />
- dem Hausarzt Dr. Huber Benjamin mit seinem Team<br />
- der Bestattung Dellemann, besonders Mathilde Pieber<br />
- für die Blumen, Kerzen und Spenden sowie die Kondolenzeinträge und Kerzen im Internet<br />
- Allen, die für Erwin gebetet haben und ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben.<br />
Pfunds, im März 2022<br />
Lukas mit Katharina, Florian und Leon<br />
RUNDSCHAU Seite 53
In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir<br />
beim<br />
1. Jahresgottesdienst<br />
unseres geliebten<br />
Heli Haueis<br />
* 7.7.1976 † 28.4.2021<br />
am Samstag, dem 30. April 2022, um 19 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Strengen.<br />
Allen die daran teilnehmen und an ihn denken,<br />
ein herzliches „Vergelt's Gott“<br />
Du fehlst uns!<br />
Die Trauerfamilien<br />
20 Jahre sind vergangen –<br />
lange Zeit und doch so nah.<br />
Spuren deines Lebens –<br />
Bilder, Augenblicke und Gefühle,<br />
die uns an dich erinnern<br />
und uns glauben lassen, du bist bei uns.<br />
In liebevoller Erinnerung<br />
gedenken wir an unseren lieben<br />
Markus Grießer<br />
bei der Abendmesse<br />
am Samstag, dem 30. April 2022, um 19.00 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Landeck.<br />
Die Trauerfamilien<br />
DANK sei dem HERRN<br />
für sein wunderbares Wirken<br />
Pfr. Geistlicher Rat<br />
Josef Götz<br />
Studiendirektor a.D.<br />
* 26.12.1924 † 9.4.2022<br />
Allen, die ihr Mitgefühl und ihre Anteilnahme<br />
zum Heimgang unseres lieben Wallfahrtspfarrers<br />
zum Ausdruck brachten, danken wir von Herzen.<br />
Unser Seelsorger wird immer<br />
in unserem Herzen und Gebet bleiben.<br />
BESONDERS DANKEN WIR:<br />
• Bischof von Innsbruck, Hermann Glettler<br />
• Erzbischof em. Alois Kothgasser<br />
• Abt German Erd vom Stift Stams und seinen Mitbrüdern<br />
• Dekan Marin Komarek<br />
• Pfarrer Herbert Traxl vom Seelsorgeraum Zams, Zammerberg und Schönwies<br />
• Vikar Dr. Wojciech Galda<br />
• Pfr. Przemyslaw Nowak aus der Hallertau für seinen Nachruf aus der<br />
Diözese Regensburg<br />
• Pfarrer Richard Rotter<br />
• allen Mitbrüdern im geistlichen Amt, die am Gottesdienst teilgenommen haben<br />
• Sr. Generaloberin Maria Gerlinde Kätzler und ihren Mitschwestern<br />
• Dr. Herwig van Staa, Altpräsident des Tiroler Landtages<br />
• Familie Komm.-Rat Karl Handl<br />
• den Bgm. von Zams, Benedikt Lentsch, und Schönwies, Reinhard Raggl,<br />
sowie Ökonom Helmut Gstir<br />
• den Altbürgermeistern von Schönwies, Wilfried Fink und Wolfgang Rundl<br />
mit Familie<br />
• den betreuenden Ärzten, besonders Dr. Richard Schönherr und<br />
Dr. Horst Rettenwander<br />
• den Gästen aus Gosseltshausen, Königsfeld, Lohwinden, Tegernbach,<br />
Burgstall und Landshut<br />
• Hans Jörg Schellenberger, Franz Röck, Christa Czerny und dem<br />
Kronburg-Quartett für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes<br />
• dem Vertreter des Johannes Chrysostomus-Chors aus Innsbruck<br />
• den Schützenabordnungen der Gemeinden Zams und Schönwies für das<br />
ehrende Geleit und den letzten Gruß<br />
• dem Imkerverband<br />
• den Sargträgern und dem Kreuzlträger<br />
• für die mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen, die Blumen,<br />
die Kerzen, die Messe-Stipendien und die Missio-Österreich-Spenden<br />
• allen, die sich im Internet im Kondolenzbuch eingetragen haben<br />
• allen, die an unseren lieben verstorbenen Wallfahrtspfarrer denken und<br />
für ihn beten<br />
• Christine und Andreas Dellemann für die große, liebevolle Hilfe und<br />
einfühlsame Unterstützung<br />
DANKSAGUNG<br />
Anna Wellenzohn<br />
* <strong>17</strong>.4.1934 † 26.3.2022<br />
Ein besonderer Dank gilt:<br />
- Herrn Pfarrer Herbert Traxl und den Ministranten für die würdevolle<br />
Gestaltung des Sterbegottesdienstes<br />
- dem Kirchenchor Zams<br />
- den Vorbetern Peter Hager und Herbert Vahrner und den Mesnern<br />
- den Lesern der Fürbitten Florian, Linda und Anna<br />
- allen Mitarbeitern des Heim Santa Katharina in Ried<br />
- dem Sozialsprengel Obergricht für die liebevolle Betreuung<br />
- den Ärzten des KH Zams Med III, vor allem Dr. Peter Schönherr und<br />
Dr. Johannes Müller<br />
- der Krankenhausseelsorge<br />
- den Hausärzten Dr. Stefan Krehn mit Team sowie Dr. Adi Köhle<br />
mit Angelika und Team Med Serfaus<br />
- Dagis Deko für den Blumenschmuck<br />
- der Gemeinde Ried und den Mitarbeitern<br />
- Inge Sailer, Doris Mair und Regina Thöni-Siegele für ihren liebevollen<br />
Beistand, die vielen Besuche und Hilfe<br />
- den Nachbarn Gartenland 165/166<br />
- dem Team der Bestattung Dellemann<br />
- für die mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen sowie für<br />
die zahlreichen Gedenkkerzen und Kondolenzeinträge<br />
- allen Verwandten, Freunden, Bekannten und allen, die Kerzen und Blumen<br />
gespendet, für sie gebetet und sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben<br />
Zams, Ried, Imst, im April 2022<br />
Die Trauerfamilie<br />
Über die Möglichkeiten einer<br />
Todesanzeige, Danksagung oder Anzeige für den<br />
Jahresgottesdienst Ihres lieben Verstorbenen<br />
beraten wir Sie gerne.<br />
Tel. 05442/64525 | anzeigen@rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 54 27./28. April 2022
SUCHBILD – Findest du im rechten Bild die fünf Fehler?<br />
RS-Foto: Meze, Kronburg<br />
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an anzeigen@rundschau.at mit Ihrem Namen, dem<br />
Namen des Fotografen und dem Wohnort.<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
R E<br />
Z U M A L M A R K I<br />
B G<br />
E R U N<br />
K N I F F I N F R A R O T<br />
B F E L D S A U M D B<br />
E L I A G E E L E P R<br />
Z W A N G A A C H I M U<br />
E A P R U N K N L T<br />
G E D U L D N E T Z H A U<br />
T H E T A A I N U Z U S<br />
F I N S T E R T A L<br />
Sudoku 1:<br />
5<br />
1<br />
6<br />
4<br />
2<br />
7<br />
9<br />
3<br />
8<br />
4<br />
2<br />
9<br />
3<br />
8<br />
5<br />
7<br />
1<br />
6<br />
3<br />
8<br />
7<br />
1<br />
9<br />
6<br />
5<br />
2<br />
4<br />
Sudoku 2:<br />
4<br />
7<br />
5<br />
8<br />
2<br />
3<br />
1<br />
9<br />
6<br />
9<br />
6<br />
2<br />
4<br />
1<br />
7<br />
8<br />
3<br />
5<br />
1<br />
3<br />
8<br />
9<br />
5<br />
6<br />
2<br />
7<br />
4<br />
Logikrätsel:<br />
6<br />
5<br />
4<br />
9<br />
3<br />
1<br />
2<br />
8<br />
7<br />
3<br />
5<br />
9<br />
6<br />
7<br />
2<br />
4<br />
1<br />
8<br />
7<br />
9<br />
1<br />
2<br />
5<br />
8<br />
4<br />
6<br />
3<br />
6<br />
2<br />
4<br />
3<br />
8<br />
1<br />
9<br />
5<br />
7<br />
2<br />
3<br />
8<br />
6<br />
7<br />
4<br />
1<br />
5<br />
9<br />
8<br />
1<br />
7<br />
5<br />
9<br />
4<br />
6<br />
2<br />
3<br />
27./28. April 2022<br />
9<br />
6<br />
2<br />
5<br />
4<br />
3<br />
8<br />
7<br />
1<br />
2<br />
4<br />
6<br />
7<br />
3<br />
9<br />
5<br />
8<br />
1<br />
1<br />
7<br />
5<br />
8<br />
6<br />
9<br />
3<br />
4<br />
2<br />
5<br />
9<br />
3<br />
1<br />
6<br />
8<br />
7<br />
4<br />
2<br />
G<br />
E<br />
R<br />
A<br />
U<br />
T<br />
E<br />
8<br />
4<br />
3<br />
7<br />
1<br />
2<br />
6<br />
9<br />
5<br />
7<br />
8<br />
1<br />
2<br />
4<br />
5<br />
3<br />
6<br />
9<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
1<br />
5<br />
Kurort<br />
an der<br />
Lahn<br />
(Bad ...)<br />
Edelgas<br />
Wildtierfänger<br />
Leitspruch<br />
anregendegetränk<br />
Heiß-<br />
3<br />
2<br />
4<br />
6<br />
4<br />
5<br />
3<br />
4<br />
niedrige<br />
Temperatur<br />
Salmiakgeistlösung<br />
Lichtkreise<br />
um Lichtquelleerster<br />
dt.<br />
Bundespräsident<br />
†<br />
Initialen<br />
Astairs<br />
9<br />
1<br />
7<br />
8<br />
4<br />
8<br />
Körpersprays<br />
5<br />
7<br />
5<br />
3<br />
9<br />
Wildtierfänger<br />
Leitspruch<br />
Kurort<br />
an der<br />
Lahn<br />
(Bad ...)<br />
Edelgas<br />
9<br />
7<br />
8<br />
9<br />
4<br />
1<br />
7<br />
6<br />
niedrige<br />
Temperatur<br />
Salmiakgeistlösung<br />
Platz<br />
nehmen<br />
7<br />
anregendes<br />
Heiß-<br />
Kriegsschifgetränk<br />
Palmen-<br />
frucht<br />
5<br />
7<br />
4<br />
erster dt.<br />
Bundespräsident<br />
†<br />
Strom<br />
zum<br />
Ob<br />
Initialen<br />
Astairs<br />
moralische<br />
Körpersprays<br />
Gesinnung<br />
Fußballbegriff<br />
befestigtes<br />
Berberdorf<br />
Lichtkreise<br />
um Lichtquellen<br />
germanische<br />
Gottheit<br />
altpersische<br />
Königsstadt<br />
Strom<br />
altgriech.<br />
zum<br />
Philo-<br />
Ob<br />
sophen-<br />
schule<br />
Kriegsschiff<br />
5<br />
Das Lösungswort ergibt einen römisch katholischen Priester 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
und Widerstandskämpfer gegen 1 das NS-Regime 2 3aus der 4 5 6 7 8 9<br />
Ausserferner Gemeinde Musau.<br />
1<br />
9<br />
Erinnerungsstück<br />
köstlich<br />
amüsieren,<br />
nehmen<br />
Platz<br />
sich ...<br />
Lebersekret<br />
9<br />
5<br />
7<br />
3<br />
1<br />
3<br />
5<br />
3<br />
2<br />
8<br />
7<br />
Palmenfrucht<br />
moralische<br />
Gesinnung<br />
Fußballbegriff<br />
befestigtes<br />
Berberdorf<br />
2<br />
8<br />
5<br />
3<br />
7<br />
6<br />
7<br />
1<br />
8<br />
9<br />
4<br />
hierher<br />
altgriech.<br />
Philosophenschule<br />
4<br />
5<br />
2<br />
germanische<br />
kleines<br />
Gottheit glühendes<br />
Teilchen Erinnerungsstück<br />
köstlich<br />
Fürsten-<br />
Geist in<br />
amüsieren,<br />
Mythokinderfrauensiclogie<br />
der nord.<br />
...<br />
Lebersekret<br />
8<br />
2<br />
1<br />
3<br />
altes<br />
Saiten-<br />
instrument<br />
altpersische<br />
Königsstadt<br />
dt.<br />
Komponist<br />
† 1847<br />
Weltorganisation<br />
(Abk.)<br />
3<br />
9<br />
4<br />
8<br />
6<br />
argent.<br />
Provinz<br />
(Santa 2<br />
...)<br />
8<br />
1<br />
4<br />
hierher<br />
1<br />
Abk.:<br />
kosten kleines<br />
Neben-<br />
glühendes<br />
Teilchen<br />
englisch, Fürsten-<br />
dt. Geist in<br />
französischfrauen(Nobel-<br />
Mythokinder-<br />
Physiker der nord.<br />
Alter preis) logie<br />
arroganter<br />
Mensch<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
altes<br />
Saiteninstrument<br />
RUNDSCHAU Seite 55<br />
6<br />
dt.<br />
Komponist<br />
† 1847<br />
Weltorganisation<br />
(Abk.)<br />
argen<br />
Prov<br />
(Sant<br />
Abk<br />
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kos
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