Bad Füssing aktuell Mai 2022

Editorial:
Es gibt...
... in diesen Zeiten kaum noch Nachrichten,
die uns nicht die Sorgenfalten
in die Stirn schreiben: drohende Auswirkungen
eines Krieges näher als wir
uns vorstellen konnten, gesundheitliche
Bedrohung durch unsichtbare Viren und
selbst das Klima, das zu einer immer
unkalkulierbareren Gefahr wird. Wer ist
da nicht gestresst, verspannt, bedrückt?
Auch Bad Füssing hat die Krisenzeit in
den letzten Jahren, Monaten und Wochen
deutlich gespürt – und seine Konsequenzen
gezogen.
Ganz in der Tradition der letzten 75 Jahre
und mit dem legendären Bad Füssinger
Wasser als Basis werden hier aus den
besonderen Anforderungen unserer Zeit
Lösungen entwickelt, die den belasteten
Menschen Erleichterung verschaffen
können. Nach dem Schock des ersten
Corona-Lockdowns wurde ein Hygienekonzept
für alle Betriebe entwickelt, das
unseren Gästen trotz Pandemie einen sicheren
und entspannten Urlaub ermöglichen.
In Bad Füssing wurde auch der
Anspruch der Bayerischen Heilbäder
geprägt, dass diese Orte ein wichtiger
Teil der Lösung der Pandemiefolgen wie
Long-Covid-Therapien sein werden.
Bereits Ende März hat der Kurort, der
4 Prozent der Bevölkerung des Landkreises
Passau stellt, rund 20 Prozent
der ukrainischen Flüchtlinge aufgenommen,
die bis dahin in der Region
angekommen waren. Es gibt für sie
kaum einen besseren Ort, um sich von
ihren Strapazen zu erholen. Schließlich
waren es ja auch Kriegsflüchtlinge aus
dem Auffanglager Waldstadt, die die
lindernde und belebende Wirkung des
Füssinger Wassers nach dem zweiten
Weltkrieg als erste entdeckt und für sich
genutzt haben.
Noch merkt man es nicht, aber der Klimawandel
hat in der Nachbarschaft von
Bad Füssing durch Starkregen, Sturm
6
Wenn es einen Preis für Gemeinden gäbe, die sich in besonderer Weise um Barrierefreiheit bemühen:
„Bad Füssing hätte ihn verdient“, meint Max Baumgartner vom „Passauer Kreis“ (rechts, mit
Kur&TourismusManagerin Daniela Leipelt und Bürgermeister Tobias Kurz).
Foto: Passauer Kreis
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