Mittelstandsmagazin 02-2022
CDU-Generalsekretär Mario Czaja im Interview: „Die Union ist nicht die Ersatzbank der Ampel“ | KfW-Förderdebakel: So lässt die Regierung Eigenheim-Träume platzen | Brüsseler Bürokratie: Wie die EU den deutschen Mittelstand gefährdet | Gegen den Strom: Deutschlands einsamer Kampf gegen die Kernkraft | Pro & Contra: Sollte eine allgemeine Dienstpflicht eingeführt werden?
CDU-Generalsekretär Mario Czaja im Interview: „Die Union ist nicht die Ersatzbank der Ampel“ | KfW-Förderdebakel: So lässt die Regierung Eigenheim-Träume platzen | Brüsseler Bürokratie: Wie die EU den deutschen Mittelstand gefährdet | Gegen den Strom: Deutschlands einsamer Kampf gegen die Kernkraft | Pro & Contra: Sollte eine allgemeine Dienstpflicht eingeführt werden?
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MIT:INSIDE<br />
Kriegsverbrechen<br />
Mehr Waffen für die Ukraine<br />
Nach den entsetzlichen russischen Kriegsverbrechen<br />
hat die MIT die Bundesregierung aufgefordert,<br />
der Ukraine umgehend jede mögliche<br />
Unterstützung mit Waffenlieferungen zu<br />
geben. „Kriegsverbrecher verstehen nur Härte.<br />
Und was der Ukraine am besten helfen würde,<br />
wären Waffen – mehr und bessere“, sagte MIT-<br />
Chefin Gitta Connemann. Die MIT verlangt von<br />
der Bundesregierung mehr Transparenz gegenüber<br />
dem Bundestag: „Die Bundesregierung<br />
muss das Parlament ohne Wenn und Aber informieren.<br />
Und sie muss offenlegen, welche Folgen<br />
Embargos für Bürger und Betriebe in<br />
Deutschland hätten. Es müsste dafür längst belastbare<br />
Simulationen geben. Ohne eine solche<br />
Folgenabschätzung wäre jede Entscheidung<br />
verantwortungslos“, sagte Connemann.<br />
Angesichts der Eskalation durch Präsident<br />
Putin und die russische Armee hält die MIT weitere<br />
Sanktionen für geboten. Diese müssten<br />
„vor allem dazu beitragen können, den Krieg in<br />
der Ukraine zu beenden“, heißt es in einem Beschluss<br />
des MIT-Bundesvorstands. Zugleich<br />
müssten Sanktionen „die Möglichkeiten der<br />
EU erhalten, der Ukraine militärische und wirtschaftliche<br />
Hilfe zu geben und gleichzeitig die<br />
Energieunabhängigkeit von Russland schnellstmöglich<br />
herzustellen“.<br />
Mautgebühren<br />
Handwerkerausnahme bei der Maut kann kommen<br />
Foto: Tobias Forsling/stock.adobe.com<br />
Lange wurde darum gerungen, jetzt kann sie kommen: die Handwerkerausnahme bei der Maut.<br />
Das heißt: Die EU-Mitgliedsstaaten können künftig selbst entscheiden, ob sie Handwerker mit<br />
Fahrzeugen zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen komplett oder teilweise von Maut- oder Nutzungsgebühren<br />
befreien. Dafür hatten sich zuvor die MIT-Bundesvorstandsmitglieder und Sprecher des Parlamentskreises<br />
Mittelstand (PKM) Europe, Markus Pieper und Markus Ferber, stark gemacht. „Dass<br />
die Handwerkerausnahme kommen kann, ist gut für den Mittelstand“, freut sich Ferber. Denn<br />
Handwerker würden keine Güter transportieren, sondern zu Baustellen oder Kunden fahren.<br />
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