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KJR Tirschenreuth Jahresbericht 2021

Der diesjährige Jahresbericht des Kreisjugendrings Tirschenreuth

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Freitauchenund Schnorcheln<br />

„Jeder kann Seatrekking machen.<br />

Voraussetzung ist, dass er keine<br />

Angst vor dem Wasser hat, gut<br />

schwimmen kann und Durchhaltevermögen<br />

zeigt“, sagt Julian. Wichtig<br />

sei auch, nachhaltig zu denken<br />

und keine umweltschädlichen Spuren<br />

zuhinterlassen. Fünf Tage sind<br />

Seatrekker in der Regel unterwegs,<br />

etwa anKüsten in Kroatien, Italien<br />

und Schweden. Gestartet wird normalerweise<br />

auf einem Campingplatz<br />

mit einem Einführungstag.<br />

„Wir lernen uns kennen, erklären<br />

das Equipment, üben Freitauchen<br />

und Schnorcheln“, erklärt Julian.<br />

Die Teilnehmer erfahren dabei<br />

auch, wie ein Camp aufgebaut und<br />

wie über einem Feuer gekocht wird.<br />

Zur Philosophie der Seatrekker<br />

gehört, minimalistisch zu leben.<br />

„Die Teilnehmer bringen nur Essen<br />

zeigt.“<br />

Julian Mühlmeier<br />

für vier Tage und trockene Kleidung<br />

mit.“ Zur Ausrüstung gehört ein<br />

aufblasbarer und wasserdichter<br />

Rucksack („Streampack“). „Wir ziehen<br />

diese Säcke beim Schwimmen<br />

mit einem elastischen Seil am Fuß<br />

hinter uns her“, schildert Julian dessen<br />

Einsatz. In den Rucksack kommen<br />

trockene Kleidung, Wanderschuhe,<br />

Schlafsack, Kocher, Handy<br />

und kleinere andere Dinge. Zwar<br />

sollte das Mobiltelefon an den<br />

Tour-Tagen möglichst ungenutzt<br />

bleiben, doch für die Sicherheit der<br />

Gruppe sei es äußerst wichtig, Kontakt<br />

mit der Außenwelt aufnehmen<br />

zu können. Im Notfall würden sich<br />

er und sein Bruder sofort bei Küstenrettungstrupps<br />

melden. Alle<br />

Julian und Luca Mühlmeier (von links) beim Kochen auf einer Tour an der Küste<br />

Kroatiens.<br />

Bild: The SeaNomads/exb<br />

Touren seien erprobt, für die Nachtlager<br />

an den Ufern werde stets vorab<br />

eine Erlaubnis eingeholt.<br />

Begegnung mit Delfinen<br />

Julian versichert, dass Seatrekking<br />

kein Leistungssport sei. Ziel der<br />

Touren sei ein Ankommen auf einem<br />

ruhigen Level imEinklang mit<br />

der Natur. Erverweist etwa auf das<br />

langsame Dahingleiten beim<br />

Schwimmen und Tauchen. Begegnungen<br />

mit verschiedensten Fischen,<br />

Delfinen oder Oktopoden<br />

sind nicht ausgeschlossen. „Und es<br />

ist natürlich warm. Wir reisen im<br />

Sommer“, sagt Julian. „Am Abend<br />

dann tauschen wir unser mitgebrachtes<br />

Essen aus, erholen uns<br />

vom Schwimmen und schlafen im<br />

Freien unter dem Sternenzelt.“<br />

Je nach Tourenplan wird zum<br />

Start zurückgewandert oder im<br />

Meer zurückgeschwommen. „Wir<br />

sind extrem lange imWasser. Das<br />

erzeugt eine enge Verbundenheit<br />

mit den Elementen“, sinniert Julian<br />

darüber, was Seatrekking mit dem<br />

macht, der sich darauf einlässt.<br />

Man könne eine Auszeit vom stressigen<br />

Alltag nehmen und sich auf<br />

das Wesentliches zurückbesinnen.<br />

„Wir leben den Moment“, ergänzt<br />

Julian. Was nicht mehr selbstverständlich<br />

sei in einer schnelllebigen<br />

Zeit, in der die Gedankenwelt der<br />

Menschen stets dem „Hier und<br />

Jetzt“vorauseilen müsse.<br />

Verantwortungsvoll und kritisch im digitalen Umfeld<br />

Kreisjugendring <strong>Tirschenreuth</strong> und Jugendmedienzentrum T1:Informationsabend zumThema „Mediennutzung in Coronazeiten“<br />

<strong>Tirschenreuth</strong>. (exb) Die digitalen<br />

Medien sind in der Pandemie große<br />

Helfer, umKontakt zu halten sowie<br />

beim Arbeiten und Lernen. „Kaum<br />

vorstellbar, wie diese Zeit ohne Internet<br />

aussehen würde“, heißt es in<br />

einer Pressemitteilung des Kreisjugendrings<br />

und des Jugendmedienzentrums<br />

T1 über Home-Office,<br />

Homeschooling, Videokonferenzen<br />

in allen Lebensbereichen und den<br />

Online-Einkauf. „Wir alle sind derzeit<br />

im digitalen Umfeld wesentlich<br />

aktiver.“Umsobedeutender sei Medienkompetenz,<br />

so die Initiatoren<br />

des Informationsabends am Montag,<br />

19.April, 19 Uhr.Wichtig sei ein<br />

verantwortungsvoller,aktiver, kreativer,<br />

aber auch kritischer Umgang<br />

mit Medien.<br />

Auch Kinder und Jugendliche<br />

verbringen wesentlich mehr Zeit<br />

vor Bildschirmen als vor der Pandemie.<br />

Inwieweit Akteure der Jugendarbeit<br />

oder Eltern sich darüber Sorgen<br />

machen müssen, darauf geht<br />

Philipp Reich, Leiter des Jugendmedienzentrum<br />

T1, unter anderem ein.<br />

Weiterer Schwerpunkt des Infoabends<br />

sind Fehlinformationen und<br />

sichere Informationsquellen. Hierzu<br />

gibt es klare Tipps und Empfehlungen,<br />

wo sich Kinder und Jugendliche<br />

verlässliche Informationen<br />

einholen können und wie Erwachsene<br />

sie dabei begleiten und unterstützen<br />

können. Des Weiteren gibt<br />

Medienpädagoge Reich Informationen<br />

zu aktuellen Trends bei der<br />

Smartphone-Nutzung durch Jugendlichen<br />

sowie auch im Bereich<br />

digitale Spiele. Der Kreisjugendring<br />

<strong>Tirschenreuth</strong> lädt Jugendleiter,Akteure<br />

der Jugendarbeit und interessierte<br />

Eltern zur Teilnahme am Infoabend<br />

ein. Philipp Reich und Dominik<br />

Fischer (Geschäftsführer KRJ<br />

<strong>Tirschenreuth</strong>) beantworten Fragen<br />

rund um das Thema. Teilnahme<br />

kostenfrei, aus organisatorischen<br />

Gründen ist aber eine Anmeldung<br />

per E-Mail an kjr@tirschenreuth.de<br />

bis 16. April nötig. Über den E-Mail-<br />

Kontakt werden der Link zur Videokonferenz<br />

und weitere notwendigenInformationen<br />

versandt.<br />

an der rechten Heckseite des<br />

Wagens. Die Polizei bittet um<br />

Hinweise unter Tel. 09642/92030.<br />

IM BLICKPUNKT<br />

Sperrungen von<br />

Kreisstraßen<br />

<strong>Tirschenreuth</strong>. (exb) Das Landratsamt<br />

weist auf Unterhaltungsmaßnahmen<br />

auf Kreisstraßen<br />

hin. Komplett gesperrt sind<br />

vom 7. bis zum 20. April die<br />

Kreisstraße TIR6zwischen Pfaffenreuth<br />

und Rosall, vom 7.bis<br />

zu, 17.April die TIR 4inWondreb<br />

(Kirchstraße), vom 8.bis zum 14.<br />

April die TIR 3 in Steinmühle<br />

und vom 9.bis zum 16. April die<br />

TIR 1 von Ödwaldhausen nach<br />

Iglersreuth. Umleitungen werden<br />

jeweils ausgeschildert.<br />

KURZ NOTIERT<br />

Keine aktuellen<br />

Corona-Zahlen<br />

<strong>Tirschenreuth</strong>. (lnz)Das Landratsamt<br />

hat über die Osterfeiertage<br />

keine aktuellen Corona-Zahlen<br />

bekanntgegeben, die aufgelaufenen<br />

Fälle werden nachgemeldet.<br />

Laut Robert-Koch-Institut (RKI)<br />

lag die 7-Tage-Inzidenz für den<br />

Landkreis <strong>Tirschenreuth</strong> am<br />

Ostermontag, 5. April, bei 145,7.<br />

Am Ostersonntag war der Wert<br />

mit 126,3 angegeben worden, am<br />

Karsamstag mit 152,7.<br />

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