Jahresbericht 2021
Jahresbericht 2021 der Zoo Zürich AG.
Jahresbericht 2021 der Zoo Zürich AG.
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NEWS AUS DEN NATURSCHUTZPROJEKTEN<br />
1 MASOALA Masoala Nationalpark, Wildlife Conservation Society und Madagascar Fauna and Flora Group, Madagaskar 2 KAENG KRACHAN<br />
Wildlife Conservation Society und Kaeng Krachan Nationalpark, Thailand 3 AUSTRALIAN ARK Australian Reptile Park, Australien 4 SUMATRA<br />
Stiftung PanEco, Indonesien 5 LEWA Lewa Wildlife Conservancy, Kenia 6 AMPHIBIAN SURVIVAL Wildlife Conservation Society und Zoo Cali, Kolumbien<br />
7 ANTARCTIC RESEARCH Antarctic Research Trust, Falklandinseln/Südgeorgien 8 FLEDERMÄUSE Stiftung Fledermausschutz, Schweiz<br />
Der Zoo Zürich unterstützte seine acht grossen Naturschutzprojekte<br />
im Jahr <strong>2021</strong> mit knapp 2,2 Millionen<br />
Franken in Form direkter Beiträge sowie mit Sach- und<br />
Dienstleistungen. Dies ist bis anhin unser höchster Jahresbeitrag<br />
an den Naturschutz. Dabei durften wir wieder<br />
auf die grosszügige Unterstützung verschiedener Partnerinnen<br />
und Partner sowie unserer Gäste zählen. Unter<br />
anderem fliessen zwei Prozent aller Konsumationen und<br />
Einkäufe in unseren Restaurants und Shops direkt in die<br />
Naturschutzprojekte. zoo.ch/naturschutz<br />
PROJEKT ABGESCHLOSSEN<br />
Nach über zehn Jahren des Bestehens benötigt das Projekt<br />
zum Kakao-Anbau in Masoala unsere finanzielle Unterstützung<br />
nicht mehr. Mit unseren lokalen Partnern haben<br />
wir den Bäuerinnen und Bauern dank dem Anbau von<br />
hochwertigem Bio-Kakao alternative Einnahmequellen<br />
eröffnet. Dadurch hat dieses nachhaltige Projekt gleichzeitig<br />
die Brandrodung zahlreicher Regenwaldflächen<br />
verhindert.<br />
Die Schokolade aus der Region Masoala ist heute bei<br />
Coop erhältlich. <br />
zoo.ch/naturschutz-masoala<br />
PINGUINE AUF WANDERSCHAFT<br />
Im vergangenen Jahr unterstützten wir die Erforschung<br />
des Wanderverhaltens der Fjordlandpinguine in Neuseeland.<br />
Diese Pinguinart wird von der internationalen<br />
Welt-Naturschutzunion IUCN als vom Aussterben bedroht<br />
eingestuft. Mit unserem Naturschutzpartner Antarctic<br />
Research Trust, der am Forschungsprojekt beteiligt<br />
ist, besenderten die Forscherinnen und Forscher<br />
einzelne Tiere und können sie so über tausende Kilometer<br />
verfolgen.<br />
Die neuen Erkenntnisse zum Wanderverhalten und zur<br />
Nutzung von Nahrungsressourcen sind wertvolle Grundlagen<br />
zur Entwicklung von konkreten Schutzmassnahmen<br />
für die Fjordlandpinguine. zoo.ch/naturschutz-art<br />
ELEFANTEN IM SCHLAMM<br />
Neben dem Natur- und Artenschutz im Lewa Wildlife<br />
Conservancy in Kenia unterstützen wir auch die Rettung<br />
in Not geratener Tiere. Zum wiederholten Male<br />
konnten so im letzten Jahr in der Region Lewa Elefanten<br />
gerettet werden, die unglücklich im Schlamm steckengeblieben<br />
waren. <br />
zoo.ch/naturschutz-lewa<br />
FRIEDLICHES ZUSAMMENLEBEN<br />
Unser Engagement zur Reduktion von Mensch-Elefanten-Konflikten<br />
in Thailand zahlt sich aus. Im letzten Jahr<br />
konnten unsere Naturschutzpartner in und um den Kaeng<br />
Krachan Nationalpark Konflikte zwischen der lokalen<br />
Bevölkerung und den wild lebenden Elefanten stark verringern.<br />
So reduzierten sie mit regelmässigen Patrouillen<br />
entlang potenzieller Konfliktzonen wie Strassen oder<br />
Schutzzäunen die Konflikte um bis zu 80 Prozent. Nur ein<br />
friedliches Nebeneinander von Mensche und Tier ermöglicht<br />
langfristig das Überleben der Elefanten in dieser<br />
Region. zoo.ch/naturschutz-kaengkrachan<br />
Bilder: Martin Bauert, Cordula Galeffi<br />
Masoalas Kakao-Bauern bei der Ernte ihrer Früchte.<br />
Eine Patrouille treibt einen Elefanten zurück in den Wald.<br />
JAHRESBERICHT <strong>2021</strong><br />
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