Lin B, Yang H, Yang H, Shen S.Vascularized Combined with NonvascularizedFibula Flap for MandibularReconstruction: PreliminaryResults of a Novel Technique.J Craniofac Surg. 2019Jun;30(4):e365-e369.(»Die Kombination vaskularisierterund nicht-vaskularisierter Fibula-Transplantate zur Unterkiefer-Rekonstruktion:Vorläufige Ergebnisseeiner neuartigen Technik.«)Bei zehn Patienten wurde nach Unterkieferresektionmit zwei verschiedenenFibulatransplantaten eine Rekonstruktiondes Unterkiefers durchgeführt. Dabei kakurzund schmerzloseiner resorbierbaren Kollagenmembranabgedeckt. Die Konstruktion der CTRAMerfolgte anhand einer präoperativ gefertigtenDVT. Klinische Messungen des Augmentationsbereichswurden zum Zeitpunktder CTRAM-Versorgung und zum Zeitpunktdes Re-entry (mit gleichzeitiger Implantatinsertion)acht Monate nach Augmentationdurchgeführt. Eine zweite DVT wurdesieben Monate nach der Augmentationerstellt und für die volumetrischen Analysenverwendet. Die Lage der einzelnenCTRAMs in situ wurde ebenfalls mit dergeplanten Position verglichen. Bei vier derneun Patienten (44,4 %) kam es währendder Einheilphase zu einer vorzeitigen Freilegungder CTRAM und in zwei dieser Fällemusste das Titannetz vor Ende der Einheilphaseentfernt werden. Die vorzeitigeFreilegung führte in keinem Fall zu einemvollständigen Verlust des Augmentats. Dermittlere Volumengewinn betrug 85,5 ±30,9 % des geplanten Augmentationsvolumens.Bei vorzeitiger Exposition konntemit 61,3 ± 33,6 % gegenüber 104,9 % beiregulärer Einheilung ohne Exposition einsignifikant niedrigerer Volumenzuwachsermittelt werden. Der mittlere horizontaleKnochengewinn betrug 3,02 mm undder mittlere vertikale Knochengewinn lagbei 2,86 mm. Die mittlere chirurgischePositionsabweichung des CTRAM vonder geplanten Position betrug 1,09 mm.Schlussfolgerung: Die Verwendung vonCTRAM in Verbindung mit einem allogenenKnochentransplantat und einer Kollagenmembranführte zu einem vertikalen undhorizontalen Knochenzuwachs, der füreine Implantatversorgung geeignet war.Ji JG, Yu JA, Choi SH, Lee DW.Clinical, Radiographic, and HistomorphometricEvaluation ofa Vertical Ridge AugmentationProcedure Using a Titanium-ReinforcedMicroporous ExpandedPolytetrafluoroethylene Membrane:A Prospective Case Series with1-Year Follow-Up.Materials (Basel). 2021 Jul8;14(14):3828.(»Klinische, röntgenologische undhistomorphometrische Untersuchungnach vertikaler Augmentationdes Alveolarfortsatzes mittelstitanverstärkter expandierterPolytetrafluoroethylen-Membranmit Mikroporen: Eine prospektiveFallserie mit einem einjährigenFollow up.«)Bei 18 Patienten wurde vor einer geplantenImplantatversorgung eine GBRunter Verwendung einer neuartigentitanverstärkten mikroporigen expandiertenPolytetrafluoroethylen-Membran(MP-ePTFE) für eine vertikale Kammaugmentationdurchgeführt. Mittels DVTwurde sechs Monate nach der GBR einmittlerer vertikaler Höhengewinn von 4,2± 1,9 (bukkal), 5,9 ± 2,7 (zentral) und 4,4± 2,8 mm (lingual) festgestellt. HistomorphometrischeAnalysen ergaben, dass diedurchschnittlichen Anteile neuen Knochens,residualen Knochenersatzmaterialsund Weichgewebes 34,91 ± 11,61 %, 7,16 ±2,74 % bzw. 57,93 ± 11,09 % betrugen. EinJahr nach der Belastung wurde im Bereichder Implantate ein stabiles marginalesKnochenniveau beobachtet. Bei den Augmentaten,die frühzeitig exponiert waren,konnte ein signifikant geringerer Volumengewinnermittelt werden. Dennoch wurdenbei keinem der Implantate Komplikationenbeobachtet.Khoury F, Hanser T.Three-Dimensional Vertical AlveolarRidge Augmentation in thePosterior Maxilla: A 10-year ClinicalStudy.Int J Oral Maxillofac Implants. 2019Mar/Apr;34(2):471-480.(»Dreidimensionale vertikale Augmentationdes Alveolarfortsatzesim Oberkiefer-Seitenzahnbereich:Eine klinische Studie über zehnJahre.«)Bei 41 Patienten mit vertikalen undhorizontalen Alveolarfortsatzdefekten imOberkiefer-Seitenzahnbereich wurdenAugmentationen mittels der Split BoneBlock (SBB)-Technik in Kombination miteiner Sinusbodenelevation nach Tunnelierungdurchgeführt. Die Augmentationerfolgte mit autologem Knochen aus demRetromolarbereich. Präoperativ betrugendie mittlere Alveolarfortsatzhöhe und-breite 7,8 ± 3,9 mm und 3,1 ± 2,2 mm.Postoperativ betrugen die mittlere Alveolarfortsatzhöheund -breite 7,6 ± 3,4 mmund 8,3 ± 1,8 mm. Nach einer dreimonatigenEinheilzeit wurden die Patienten mitinsgesamt 356 Implantaten versorgt. Währendder Einheilphase wurde in zwei Fälleneine minimale Transplantatfreilegung (1,0bis 3,0 mm) vier bis acht Wochen postoperativdokumentiert und in einem weiterenFall trat eine Infektion im Bereich desAugmentats auf. Die Implantate konnten inallen augmentierten Bereichen eingesetztwerden, wobei in 21 Fällen zusätzlich einekleine lokale Augmentation vorgenommenwerden musste. Das Ausmaß der maximalenvertikalen Knochenresorption betrug0,21 ± 0,18 mm nach einem Jahr, 0,26 ±0,21 mm nach drei Jahren, 0,32 ± 0,19 mmnach fünf Jahren und 0,63 ± 0,32 mm nachzehn Jahren. Innerhalb der zehnjährigenBeobachtungsphase wurde eine Loss toFollow up-Rate der Patienten von 16,9 %beobachtet. Bei den nachuntersuchten Patientengingen insgesamt vier Implantateverloren. Der durchschnittliche vertikal gewonneneKnochen war mit 6,82 ± 0,28 mmstabil. Die Resorptionsrate lag bei 8,3 %.Schlussfolgerung: Nach Bildung einesTunnellappens werden durch einen hermetischenWeichteilverschluss eine Verringerungder Dehiszenz und eine sichereEinheilung des Knochentransplantatsermöglicht. Die Kombination von dünnenautologen Knochenblöcken und Knochenpartikelnmit der SBB-Technik führtzu einer Beschleunigung der Revaskularisierungdes Transplantats, zu einerVerkürzung der Behandlungszeit und zueiner langfristigen Volumenstabilität desaugmentierten Bereichs.34Praktische Implantologie und Implantatprothetik | pip 3 | 2022
GARANTIERT EIN VOLLESERFOLGS PAKETIhrStarterpreis€ 399,–zzgl. MwSt.Ihr erster navigierter Implantatfall mit demBEGO Guide StarterpaketEINFACH. SICHER. IMPLANTIEREN.Hier wartet Ihr volles Erfolgspaket auf Sie:https://guide.bego.com