Erlebnisreiche Sommerferien und eine hektik- und stressfreie ...
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<strong>Erlebnisreiche</strong><br />
<strong>Sommerferien</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>eine</strong><br />
<strong>hektik</strong>- <strong>und</strong> <strong>stressfreie</strong><br />
Urlaubszeit<br />
wünschen Euch<br />
die Mitglieder des<br />
Pfarrgemeinderates<br />
<strong>und</strong> Euer Pfarrer<br />
Lackenbacher<br />
Pfarr<br />
blatt<br />
Juni 2009 Nr. 17
60 Jahre SOS-Kinderdorf<br />
Liebe Lackenbacherinnen <strong>und</strong> Lackenbacher!<br />
Liebe Jugend!<br />
Die SOS-Kinderdörfer feierten am Samstag, den 6. Juni 2009, ihr 60-Jahr-<br />
Jubiläum – <strong>und</strong> zwar auch auf ihrem burgenländischen Standort in Pinkafeld. Dort<br />
gab es ein großes Fest für Kinder. Im Jahre 1963 wurde das Kinderdorf in<br />
Pinkafeld eröffnet. Heute gibt es in aller Welt 460 Standorte, die in 132 Ländern<br />
verteilt sind. Weltweit geben die SOS-Kinderdörfer r<strong>und</strong> <strong>eine</strong>r Million Kindern ein<br />
neues Heim <strong>und</strong> 30.000 Angestellten Arbeit.<br />
Die SOS-Kinderdörfer sind private, weltweite, konfessionell <strong>und</strong> politisch<br />
unabhängige Sozialwerke für in Not geratene Kinder, das 1949 von Hermann<br />
Gm<strong>eine</strong>r in Imst in Tirol gegründet wurde. Ziel der SOS-Kinderdörfer ist es,<br />
Kindern, die ohne Eltern aufwachsen müssen, ein neues <strong>und</strong> langfristiges<br />
Zuhause, die Wärme <strong>eine</strong>r Familie <strong>und</strong> <strong>eine</strong> Kindheit in Geborgenheit <strong>und</strong> Liebe<br />
zu ermöglichen. Die Kinder werden bis zu ihrer Selbstständigkeit betreut. Die<br />
SOS-Kinderdorf-Philosophie beruht auf vier einfachen Prinzipien, die bis heute die<br />
SOS-Kinderdörfer um die ganze Welt begleiten: „Mutter, Geschwister, Haus, Dorf“.<br />
Jedes Kind soll unter dem Dach mit <strong>eine</strong>r Mutter <strong>und</strong> Geschwistern in <strong>eine</strong>r<br />
Dorfgemeinschaft aufwachsen. Eine Idee, die seit sechs Jahrzehnten weltweit<br />
funktioniert, unabhängig von Gesellschaft, Religion <strong>und</strong> Kultur.<br />
Lasst die Kinder wieder zu Kindern werden!<br />
Ein wichtiges Anliegen der Kinderdörfer ist es, dass die Kinder wieder zu Kindern<br />
werden dürfen. Heute ist das nicht mehr selbstverständlich, weil viele Erwachsene<br />
ihre Zeit fein säuberlich in Arbeit <strong>und</strong> Freizeit einteilen. Alles ist gut geplant. Da<br />
bleibt oft wenig Freiraum <strong>und</strong> Zeit, um für die Kinder oder andere gesellschaftliche<br />
Belange Verantwortung zu übernehmen. Kinder, Alte, Schwache <strong>und</strong> die Sorge<br />
passen nicht in dieses Konzept. So werden Kinder gezwungen, früh selbstständig<br />
<strong>und</strong> „erwachsen“ zu werden, oder besser ausgedrückt, so zu werden, wie sie die<br />
Gesellschaft haben will. Kinder brauchen aber vor allem „Zeit“. Sie brauchen die<br />
Fürsorge der Erwachsenen, sie brauchen Schutz, Stabilität <strong>und</strong> Sicherheit, das<br />
Gefühl der Geborgenheit, Bindungsangebote, Normen <strong>und</strong> Werte. Darin enthalten<br />
sind unter anderem auch Spiele, Gespräche, Spaß <strong>und</strong> soziales Miteinander.<br />
Lassen sie die Kinder wieder zu Kindern werden. Sie sollen toben, lachen <strong>und</strong> sich<br />
wieder schmutzig machen dürfen. Sie sollen Zeit haben, mit anderen Kindern zu<br />
Spielen <strong>und</strong> mit ihnen Hütten zu bauen. Und sie sollen Möglichkeiten haben, mit<br />
ihren Eltern zu leben <strong>und</strong> sie als Erwachsene zu erleben, deren Anwesenheit sie<br />
mit Geborgenheit <strong>und</strong> Sicherheit verbinden.<br />
Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen:<br />
Ein Kind ist ein Buch,<br />
aus dem wir lesen <strong>und</strong> in<br />
das wir schreiben sollen.<br />
2<br />
Pfarrer Franz Kostenwein
Frühlingskonzert 2009<br />
In Anlehnung an das heurige Haydn-Jahr hat das Motto des Frühlingskonzerts<br />
„A Haydn Oarbeit“ gelautet. Durch unseren Kirchenchor <strong>und</strong> unsere Jugendmusikkapelle<br />
wurden sowohl Gesangs- als auch Orchestermusikstücke von Josef Haydn<br />
dargebracht. Ein besonderes Stück davon war die Kindersymphonie. Das Tüpfelchen auf<br />
dem „i“ im zweiten Teil des Konzerts, in dem es sich um Liebe <strong>und</strong> Hochzeit – also auch<br />
um „a Haydn Oarbeit“ – gedreht hat, war das Zulu-Hochzeitslied „Nginesi ponono“.<br />
Ohne Übertreibung – wir freuen uns schon auf das nächste Frühlingskonzert.<br />
Josef Haydn ist <strong>eine</strong>r der berühmtesten Burgenländer. Gelebt hat er von 1732 bis 1809.<br />
Den Großteil s<strong>eine</strong>s Lebens hat er als Hofkapellmeister im Dienste des Fürsten<br />
Nikolaus Esterhazy in Eisenstadt, in Esterhaza <strong>und</strong> in Wien verbracht. Das Lebenswerk<br />
von Josef Haydn wird in der Musikgeschichte als einzigartig bezeichnet.<br />
3
Heilige Erstkommunion<br />
Heuer waren es sieben Kinder, die am Muttertag die Heilige Erstkommunion empfangen<br />
haben. Dieser Tag ist nicht deswegen ein besonderer, weil schon die Vorbereitungen<br />
dafür, mit <strong>eine</strong>m besonderen Aufwand verb<strong>und</strong>en sind, sondern weil die Kinder mit der<br />
Hostie zum ersten Mal den Leib Christi empfangen haben.<br />
Möge die Kommunion noch oft geistige Stärkung für die jungen Christen sein.<br />
Die Sichtweise des Kommunionempfangs war nicht zu allen Zeiten gleich. Während sich<br />
die Christen der ersten Jahrh<strong>und</strong>erte zum Brotbrechen versammelten, um dieses<br />
Brot dann auch zu essen, nahm der<br />
Kommunionempfang ab dem 4. Jhdt<br />
sehr stark ab. In ihrer großen Demut<br />
<strong>und</strong> Ehrfurcht fühlten sich die<br />
Menschen unwürdig, den Leib des<br />
Herrn zu empfangen. Die Frömmigkeit<br />
dieser Zeit war mehr auf das<br />
Schauen als auf das Kommunizieren<br />
ausgerichtet. Im frühen Mittelalter<br />
war der Kommunionempfang nur<br />
einmal im Jahr – zum Osterfest –<br />
vorgeschrieben.<br />
Erst durch das Dekret von Papst Pius<br />
X. im Jahr 1905 über die tägliche<br />
Kommunion hat sich die Praxis des<br />
sonntäglichen Kommunionempfangs<br />
durchgesetzt.<br />
4
Bischöfliche Auszeichnungen<br />
In Würdigung ihrer langjährigen Mitarbeit im Kirchenchor hat Diözesanbischof<br />
Dr. Paul IBY folgende Damen mit der Überreichung <strong>eine</strong>s Marienbildes geehrt:<br />
Für die 20-jährige Dienstzeit als Chormitglied:<br />
Fr. HOFER Augustine Fr. RUISZ Angela<br />
Fr. MALLITSCH Rosa Fr. WINDISCH Adelhaid<br />
Fr. PEKOVITS Angelika Fr. WUKOVITS Christine<br />
Für die 30-jährige Dienstzeit als Chormitglied:<br />
Fr. DRAGANITS Helga<br />
Fr. KARNER Karin<br />
Fr. PEKOVITS Brigitte<br />
Fr. REINER Anna<br />
Fr. SCHUMITSCH Gertraud<br />
Fr. WENINGER Maria<br />
Weiters wurde Fr. ARTNER Anna<br />
für ihre langjährige, ehrenamtliche<br />
Tätigkeit hinsichtlich der Verteilung der<br />
Kirchenzeitung ausgezeichnet.<br />
Wir gratulieren sehr herzlich <strong>und</strong><br />
sind sehr stolz auf unsere Damen.<br />
5
Fronleichnamsprozession<br />
Prachtvoll <strong>und</strong> mit <strong>eine</strong>m bewusst öffentlichen Charakter feiert die Kirche den<br />
Fronleichnamstag als „Hochfest des Leibes <strong>und</strong> Blutes Christi“. Seit dem 13. Jhdt wird<br />
als sichtbares Zeichen für den Glauben an die Gegenwart Christi das Allerheiligste (das<br />
eucharistische Brot) in <strong>eine</strong>r Monstranz durch die Straßen getragen. Der Festzug führt –<br />
begleitet mit Musik, Gesang <strong>und</strong> Fürbitten – vorbei an Häusern, deren Fenster mit<br />
Kerzen <strong>und</strong> Blumen geschmückt sind, zu vier reichlich geschmückten Altären.<br />
Die Fronleichnamsprozession soll als offen gezeigtes Bekenntnis zum Glauben gesehen<br />
werden.<br />
Das Wort „Fronleichnam“ stammt aus dem Mittelhochdeutschen: „fron“ heißt „Herr“ <strong>und</strong><br />
„lichnam“ meint den lebendigen Leib. Das Fronleichnamsfest wird am zweiten<br />
Donnerstag nach Pfingsten<br />
gefeiert. Es ist dies auch der 60.<br />
Tag nach dem Ostersonntag.<br />
6<br />
Beim Konzil von Trient (1545 –<br />
1563) wurde festgehalten:<br />
„Es sei <strong>eine</strong> vorzügliche fromme<br />
<strong>und</strong> erbauliche Sitte, dass alle<br />
Jahr dieses erhabene <strong>und</strong><br />
ehrwürdige Sakrament durch<br />
die Straßen <strong>und</strong> öffentlichen<br />
Plätze herumgetragen werde…“<br />
Traditionen zu pflegen <strong>und</strong><br />
hochzuhalten, ist etwas sehr<br />
Wichtiges. Das, was wir von den<br />
vorangegangenen Generationen<br />
übernommen haben, sollten wir<br />
auch an unsere Nachkommen<br />
weitergeben.
Goldenes Priesterjubiläum<br />
Am 29. Juni jährt sich zum 50. Mal der Tag der Priesterweihe von Diözesanbischof<br />
Dr. Paul IBY. Auf dem Primizbild von Bischof Iby befindet sich folgender Text:<br />
Herr, ich glaube,<br />
Herr, ich hoffe,<br />
Herr, vom Herzen lieb ich dich.<br />
Mit diesem Text verbindet der Jubilar <strong>eine</strong> stark eingeprägte Erinnerung an <strong>eine</strong> sehr<br />
intensive Glaubenserfahrung:<br />
„Es war der 25. Mai 1944. Ich erlebte als 9-jähriges Kind <strong>eine</strong> Prozession<br />
in die Weingärten, als über dem Gebiet die Bomber flogen <strong>und</strong> dröhnten<br />
beim Anflug auf Wiener Neustadt. Wir nahmen Zuflucht im Gebet mit jenen<br />
Worten, die ich dann 15 Jahre später für mein Primizbild wählte. Es war<br />
<strong>eine</strong> Angst- <strong>und</strong> Glaubenserfahrung, die man nie vergisst.“<br />
S<strong>eine</strong>n ersten Posten bezog der Jungpriester<br />
als Kaplan in der Stadtpfarre Eisenstadt.<br />
Die Zeit des Studiums an der päpstlichen<br />
Universität in Rom von 1963 – 1966 zählt<br />
nach s<strong>eine</strong>n eigenen Angaben zu den<br />
schönsten Jahren s<strong>eine</strong>s Priesterseins. Bevor<br />
er am 18. 12. 1992 zum Bischof von Eisenstadt<br />
ernannt wurde, wirkte er in vielen<br />
Abteilungen des Bischofshofes. Dr. Paul Iby<br />
war u.a. Bischöflicher Zeremoniär,<br />
Ordinariatskanzler <strong>und</strong> Generalvikar.<br />
Die Pfarrgemeinde Lackenbach gratuliert<br />
dem Jubilar auf das Allerherzlichste <strong>und</strong><br />
wünscht ihm, dass er sich weiterhin<br />
bester Ges<strong>und</strong>heit erfreuen möge.<br />
Foto mit Eltern <strong>und</strong> von der Primiz (erste hlg.<br />
Messe <strong>eine</strong>s Jungpriesters) sowie Textauszüge aus www.martinus.at<br />
7
Es wurden getauft:<br />
Aus den Gemeinde- <strong>und</strong> Pfarrmatrikeln:<br />
SCHNAITT Lea, Kendra – geb. 20. 12. 2008<br />
getauft am 4. April 2009<br />
MUCK Katharina, Barbara – geb. 29. 9. 2008<br />
getauft am 16. Mai 2009<br />
SCHÖLL Alexander, Gabriel – geb. 8. 2. 2009<br />
getauft am 17. Mai 2009<br />
Ihre Vermählung feierten:<br />
PANDUR Julia <strong>und</strong><br />
PINTER Heino am 30. Mai<br />
Verstorben sind:<br />
WIMMER Marianne, geb. JERSON<br />
geboren am 15. 5. 1959<br />
gestorben am 17. 5. 2009<br />
KARNER Elisabeth, geb. GULLNERITS<br />
geboren am 4. 1. 1915<br />
gestorben am 27. 5. 2009<br />
KRASA Hugo<br />
geboren am 19. 7. 1918<br />
gestorben am 10. 6. 2009<br />
+ Herr, gib Ihnen die Ewige Ruhe!<br />
8
50. Geburtstag:<br />
60. Geburtstag:<br />
70. Geburtstag:<br />
75. Geburtstag:<br />
80. Geburtstag:<br />
90. Geburtstag:<br />
Zu den bevorstehenden Geburtstagen wünschen wir<br />
Alles Gute, viel Glück <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit:<br />
KIMMESWENGER Helmut am 28. Juli<br />
BREZOVITS Paula am 5. September<br />
REITGRUBER Josef am 5. Juli<br />
WENINGER Johann am 18. Juli<br />
BÖHM Erich am 30. Juli<br />
KURZ Gerhard am 7. August<br />
ARTNER Hermine am 30. August<br />
HAUPTMANN Karl am 6. September<br />
JANITSCH Egon am 19. September<br />
GOSCHITSZ Johann am 31. Juli<br />
TIEFENTHALER Marianne am 6. September<br />
BAUER Berta am 20. August<br />
DENK Anna am 31. August<br />
WENINGER Johanna am 31. August<br />
9
Ankündigungen:<br />
5. Juli 9.30 Uhr: Festgottesdienst anlässlich des 50-jährigen Priesterjubiläums<br />
von Diözesanbischof Dr. Paul IBY im Liszt-Zentrum in Raiding<br />
11. August: Pfarrwallfahrt nach Maria Bründl in NÖ<br />
13. August 19.30 Uhr: Fatimafeier in Unterfrauenhaid<br />
22. August ab 17.00 Uhr <strong>und</strong><br />
23. August ab 10.00 Uhr: Pfarrheuriger im Pfarrhof<br />
29. August 8.00 Uhr: Ministrantenausflug nach Eisenstadt <strong>und</strong> Wien<br />
Abschließend die bekannten Worte des Salesianers Don BOSCO, der von 1815 bis 1888<br />
in der oberitalienischen Stadt Turin als Priester gelebt hat <strong>und</strong> sich besonders um die<br />
Erziehung <strong>und</strong> Ausbildung von Jugendlichen gekümmert hat:<br />
„ Fröhlich sein,<br />
Gutes tun<br />
<strong>und</strong><br />
die Spatzen pfeifen lassen.“<br />
***<br />
Impressum:<br />
Eigentümer <strong>und</strong> Herausgeber: Röm.-Kath. Pfarramt Lackenbach.<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer Franz Kostenwein <strong>und</strong> Hans Schrifl.<br />
Druck: Eigenherstellung. Verlagsort <strong>und</strong> Anschrift: Bergstraße 30, 7322 Lackenbach.<br />
Tel: 0676 – 880 70 30 77, Fx: 02619 – 200 15, e-mail: pfarramtlackenbach@bnet.at<br />
Aktuelle Ausgabe unter: www.gemeinde-lackenbach.at<br />
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