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12 Military Aviation <strong>Cockpit</strong> 12 <strong>2011</strong><br />

und Technik. Es kann also nicht mehr sein,<br />

dass die siebente Info, die der Wart am Telefon<br />

durchgegeben hat, wegen Stress oder<br />

weil draussen gerade Jets starten untergeht.<br />

Fragt man doch in der Einsatzbox nach, haben<br />

beide Teilnehmer bereits denselben Wissensstand,<br />

müssen sich nicht gegenseitig erst<br />

«die Welt erklären» und können auch nicht<br />

mehr minutenlang aneinander vorbeireden.<br />

«Ich könnte mir gar nicht vorstellen, in den<br />

alten Zeiten hier zu arbeiten», so einer der<br />

Offiziere vor dem Bildschirm zu <strong>Cockpit</strong>. Er<br />

zeigt die heute aktiven Maschinen mit ihrer<br />

Dislokation auf der Basis. Ein grünes Häkchen<br />

zeigt jene die klar sind, samt Vorflug-<br />

und Nachflugstatus. Nach rechts dahinter<br />

– in rosa – zu jeder die Wartungs-Arbeitsaufträge<br />

(MWOs) die schon für nach dem Flug<br />

eingestellt sind. Eine Spalte zeigt die Konfiguration,<br />

also zum Beispiel mit Aussentanks,<br />

Lenkwaffen usw. Und wieder dahinter ist die<br />

Tankanzeige. Rechts heisst es: «Pilot taken<br />

over» oder «FLY», wenn die Maschine in der<br />

Luft ist. Ganz unten sind zwei Ersatzmaschinen<br />

im Status «RTO» vermerkt – «Ready for<br />

Takeoff». Die Staffel fordert an diesem Tag<br />

14 Maschinen, klar sind sogar mehr. Mit der<br />

manuellen Eingabe der Rückkehrzeit vom<br />

DEFENDING WORLD SECURITY<br />

Das GSS/ESS-System ist Schlüsselelement<br />

des Wartungsalltags in den 6er-Boxen.<br />

Tower werden die EF der Technik sozusagen<br />

«zurückgegeben». Den weiteren Status entscheidet<br />

der Pilot, ob er die Maschine «serviceable»<br />

zurückgibt oder nicht. Anhand<br />

eines Zahlencodes sieht man, ob er ohne<br />

oder mit Fehlern debrieft hat. Ausdrücklicher<br />

Hinweis: Ersteres sei inzwischen<br />

durchaus die Regel. Dank je nach Version<br />

(Tranche) abgestimmter Filteralgorythmen-Software<br />

sind viele der anfänglich angezeigten<br />

Fehlermeldungen als irrelevant<br />

ausgemerzt worden. 2002 hat man in Österreich<br />

zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit<br />

der zu erwartenden erfolgreichen Einsatzdurchführung<br />

mit 95% beworben, für<br />

Foto: Georg Mader<br />

2008 und 2009 hat das JG 73 «S» in 3600<br />

Flugstunden nun sogar über 97% erreicht.<br />

Durchaus stolz wird berichtet, dass man im<br />

Sommer beim Luftkampftraining in Sardinien<br />

statt 368 ausgeplanten Einsätzen 401<br />

geflogen ist, des Öfteren waren 18 von 18 EF<br />

klar. Oder noch eine Zahl: Die zehn – später<br />

sechs – Typhoon der RAF flogen im Libyen-<br />

Einsatz 594 Missionen oder 3000 Stunden,<br />

bei 97% Zuverlässigkeit.<br />

EF «personalized»<br />

Der Staffelpilot berichtet <strong>Cockpit</strong> von rascher<br />

täglicher Flugplanung per MSS. Es geht<br />

dabei um die täglich neue Konfiguration wie<br />

Betankung, EloKa usw., «gemixt» mit bereits<br />

Bestehendem wie zum Beispiel – Laage ist ein<br />

Schulungsverband – den oft gleichen Navigationsdaten.<br />

«Ich sage dem Feldwebel, ich<br />

möchte gern das und das trainieren in dem<br />

und dem Luftraum, gebe ihm drei, vier Infos.<br />

Für die Planung braucht er im Regelfall<br />

nur Minuten, dann brennt er mir die Mission<br />

auf meinen kleinen PMDS-Datenträger. Damit<br />

gehe ich ins Flugzeug», so der seit 2007<br />

das EF-Abzeichen tragende «Taifun-Driver».<br />

Darauf ist alles was er möchte, so etwa vorgerasterte<br />

Radio-Frequenzen auf einem be-<br />

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