Wald-Meister
Herzlich willkommen, liebe Leserin, lieber Leser! Ich freue mich, dass du hierher gefunden hast und dir mit dem Lesen dieses Online-Magazins eine kleine Auszeit vom Alltag gönnst. Lass dich in das Reich der Natur entführen, schlendere durch die magische Welt der Pflanzen, Tiere, Naturwesen, Märchen, Mythen, Sagen und Legenden. Verweile ein wenig an besonders zauberhaften Plätzen, horche hinein in Geschichten rund um den Wald und fühle dich von den Wesen der Natur willkommen geheißen! Der Wald hat viel zu sagen, wenn wir ihm zuhören. Er kann unserer Lehrer, unser Meister sein, wenn wir nur Willens sind, unsere Sinne zu öffnen und voll Staunen seinen Worten zu lauschen. Dieses Magazin darf dich inspirieren, um auf die sanften Zwischentöne im Gewebe einer lauten Zeit zu hören. Es lädt dich ein, wieder auf den Pulsschlag deines Herzens zu achten und deine Verbindung zu deinen Wurzeln zu erneuern. Ich wünsche dir eine magische Zeit beim Lesen. Herzlichst, deine Susanne - Die Seelenbaumlerin
Herzlich willkommen, liebe Leserin, lieber Leser!
Ich freue mich, dass du hierher gefunden hast und dir mit dem Lesen dieses Online-Magazins eine kleine Auszeit vom Alltag gönnst.
Lass dich in das Reich der Natur entführen, schlendere durch die magische Welt der Pflanzen, Tiere, Naturwesen, Märchen, Mythen, Sagen und Legenden.
Verweile ein wenig an besonders zauberhaften Plätzen, horche hinein in Geschichten rund um den Wald und fühle dich von den Wesen der Natur willkommen geheißen!
Der Wald hat viel zu sagen, wenn wir ihm zuhören. Er kann unserer Lehrer, unser Meister sein, wenn wir nur Willens sind, unsere Sinne zu öffnen und voll Staunen seinen Worten zu lauschen.
Dieses Magazin darf dich inspirieren, um auf die sanften Zwischentöne im Gewebe einer lauten Zeit zu hören. Es lädt dich ein, wieder auf den Pulsschlag deines Herzens zu achten und deine Verbindung zu deinen Wurzeln zu erneuern.
Ich wünsche dir eine magische Zeit beim Lesen.
Herzlichst, deine Susanne - Die Seelenbaumlerin
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Beide Freunde stehen unverrückbar an ihrem Ort, fest,
aber dennoch nicht starr. Denn immerhin ist es im Leben
oft angebracht, sich nach dem Himmel zu strecken oder
mit dem Wind zu spielen. Wirre, lange, grüne Haare, die
fast bis zum Boden reichen, schmücken das Gesicht des
Einen. Zarte, fein behaarte junge Triebe finden sich in der
Krone des Anderen.
Die Beiden stehen sich gegenüber, nur getrennt durch ein
paar Meter Wiese. Sie lächeln und nicken sich schon am
Morgen zu, wenn die ersten vorwitzigen Besucher wie
Eichhörnchen oder Vögel auf ihnen herumturnen. Oft
geben sie Mutter und Vater Amsel vorübergehend
Quartier und schützen die heranwachsenden Jungvögel
mit ihrem dichten Blattwerk.
Im Sommer, wenn die Luft nur so vor Hitze flirrt, spenden
sie Ruhesuchenden Schatten und freuen sich über
Besucher, die sich unter ihren Stämmen ausruhen.
Wie bei Freunden so üblich, werfen sie im Herbst
gemeinsam ihre Blätter ab und ziehen ihre Säfte den
Winter über in die Tiefen ihres Stammes und ihrer
Wurzeln zurück.
Über diese Wurzeln sind sie miteinander verbunden,
verflochten und verstrickt. Unter der Erdoberfläche gibt es
kein Getrenntsein, hier reichen sich die Beiden in tiefer
Vertrautheit die Hände. Es ist als würden sie sagen:
„Ich bin du und du bist ich“…
Wenn ich diese wunderschönen, alten, ehrwürdigen Bäume
so anschaue, versinke ich im Grün ihrer Blätter, im
windbewegten Rauschen der Zweige, in der Kraft und
Stärke ihres Stammes und in der meditativen Ruhe, die
ihnen innewohnt.