Hanau auf Wachstumskurs: So schön ist Hessens kleinste Großstadt
Hanauer Anzeiger, Offenbach-Post, Frankfurter Rundschau, FAZ Rhein-Main am 25. Juni
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HANAU<strong>auf</strong> <strong>Wachstumskurs</strong><br />
<strong>So</strong> <strong>schön</strong> <strong>ist</strong> <strong>Hessens</strong> <strong>kleinste</strong> <strong>Großstadt</strong><br />
Samstag, 25. Juni 2022<br />
„Aladin“ <strong>ist</strong> die beliebteste<br />
Inszenierung bei<br />
den diesjährigen Brüder-<br />
Grimm-Festspielen.<br />
FOTO: PATRICK SCHEIBER<br />
Die Brüder-Grimm-Festspiele<br />
Die Brüder-Grimm-Festspiele l<strong>auf</strong>en seit 3. Mai und dauern<br />
noch bis 31. Juli. Rund 80 Aufführungen der vier diesjährigen<br />
Inszenierungen werden im <strong>Hanau</strong>er Amphitheater<br />
gezeigt, dazu vormittags eine ganze Reihe von Vorführungen<br />
für Schulen. Neben dem Musical „Drosselbart!“<br />
stehen das Schauspiel „Aladin und die Wunderlampe“<br />
, das Familienstück „Brüderchen und Schwesterchen“<br />
und das Lustspiel „Ein <strong>So</strong>mmernachtstraum“ von<br />
Shakespeare in der Übersetzung des Grimm-Zeitgenossen<br />
August Wilhelm Schlegel <strong>auf</strong> dem Programm. In der Reihe<br />
„Junge Talente“ wird „Das kunstseidene Mädchen“ in<br />
der Wallonischen Ruine gezeigt. Tickets gibt es im <strong>Hanau</strong>-<br />
Laden, bei allen bekannten Vorverk<strong>auf</strong>sstellen und online.<br />
Ausführliche Informationen findet man im Internet<br />
unter www.festspiele.hanau.de<br />
Zweiten Weltkrieg. Dies gilt<br />
besonders auch für die Stadt<br />
<strong>Hanau</strong>. Die Ausstellung „Moderne<br />
Zeiten“ präsentiert die<br />
demokratischen und freiheitlichen<br />
Aufschwünge in der<br />
Stadt, ebenso wie ihre Rückschläge.<br />
Auch wird die Entwicklung<br />
<strong>Hanau</strong>s zu einer industrialisierten<br />
Gewerbestadt<br />
verdeutlicht.<br />
Die <strong>So</strong>nderausstellung „Leben<br />
im Krieg - Perspektiven<br />
<strong>auf</strong> <strong>Hanau</strong> im Zweiten Weltkrieg“,<br />
wurde bis 4. September<br />
2022 verlängert..<br />
I Museum<br />
Schloss Steinheim<br />
Inmitten der Altstadt von<br />
Steinheim befindet sich<br />
Schloss Steinheim. Erstmalig<br />
erwähnt im Jahr 1222, war es<br />
rund 370 Jahre im Besitz des<br />
Kurfürstentums Mainz. 1808/<br />
13 erfolgten Umbauten im<br />
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klassiz<strong>ist</strong>ischen Stil, die das<br />
heutige Erscheinungsbild des<br />
Baus prägen. Als Museum<br />
wird das Gebäude seit 1938<br />
genutzt.<br />
1986 wurde das heutige<br />
Museum Schloss Steinheim<br />
für Regionale Archäologie<br />
und Stadtgeschichte Steinheims<br />
eröffnet. Das Museum<br />
thematisiert die ersten<br />
menschlichen Spuren im<br />
<strong>Hanau</strong>er Raum, Zeugnisse<br />
der Stein- sowie Bronzezeit<br />
und die Relikte der Römer<br />
aus dem frühen Mittelalter.<br />
Weitere Räume des Museums<br />
sind der wechselhaften Geschichte<br />
der ehemals stattlichen<br />
Burganlage sowie der<br />
Stadtgeschichte Steinheims<br />
gewidmet. Ein Kernstück der<br />
Präsentation <strong>ist</strong> das Stadtmodell,<br />
das Steinheim um 1560<br />
zeigt. Bis Ende 2022 <strong>ist</strong> noch<br />
die <strong>So</strong>nderausstellung „700<br />
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Jahre Stadtrechte Steinheim -<br />
Identität - Geschichte - Objekte“<br />
im Museum zu sehen.<br />
I Museum<br />
Großauheim<br />
Es <strong>ist</strong> seit 1983 im ehemaligen<br />
Elektrizitätswerk mit Badehaus<br />
aus dem Jahr 1906 beheimatet.<br />
Nach einer grundlegenden<br />
Überarbeitung in<br />
den Jahren 2010 und 2011<br />
können im Museum Großauheim<br />
nun dampfbetriebene<br />
Maschinen entdeckt, Werke<br />
der aus Großauheim stammenden<br />
Künstler August<br />
Gaul und August Peukert (aktuell<br />
geschlossen) bewundert<br />
und sich über Industriegeschichte<br />
informiert werden.<br />
In Großauheim wird im Rahmen<br />
der Ausstellung „Made<br />
in <strong>Hanau</strong>“ auch in die Gegenwart<br />
geblickt. Die Ausstellung<br />
entstand in Zusammenarbeit<br />
mit führenden <strong>Hanau</strong>er<br />
Unternehmen und rückt<br />
<strong>Hanau</strong> als Forschungs- und<br />
Entwicklungsstandort in den<br />
Mittelpunkt.<br />
Am <strong>So</strong>nntag, 25. September,<br />
11 bis 17 Uhr, findet wieder<br />
der Familientag „Dampf<br />
ab“ im Museum Großauheim<br />
und im Technikpark statt.<br />
I<br />
Kulturstätte Radwerk<br />
Klein-Auheim<br />
Das Radwerk <strong>ist</strong> ein offenes<br />
Haus. Als Station <strong>auf</strong> der Radtour<br />
am Main-Radweg und<br />
der Route der Industriekultur<br />
Frankfurt/Rhein-Main, Veranstaltungsort<br />
oder Ort für Genießer<br />
bietet es ein abwechslungsreiches<br />
Programm und<br />
außergewöhnliche Köstlichkeiten.<br />
Gemeinsam bieten<br />
der Heimat- und Geschichtsverein<br />
Klein-Auheim, die<br />
Schlepperfreunde Klein-Auheim,<br />
die Eisenbahnfreunde<br />
<strong>Hanau</strong>, das Familiennetzwerk<br />
<strong>Hanau</strong>, Günthers Ratladen<br />
das B<strong>ist</strong>ro der Kuchenstil-<br />
Manufaktur und der Fachbereich<br />
Kultur der Stadt unter<br />
dem Motto „Menschen - Räder<br />
- Erinnerungen“ ein Ausstellungs-<br />
und Veranstaltungsprogramm<br />
und nicht<br />
zuletzt die weltgrößte Sammlung<br />
von Bauer-Rädern von<br />
Jörg Schulisch.<br />
Frei nach dem Motto „Von<br />
der alten Zeit gibt es in Klein-<br />
Auheim wenig zu sehen - wir<br />
zeigen es Ihnen“ lädt der Heimat-<br />
und Geschichtsverein zu<br />
einem zwei Kilometer langem<br />
Rundweg ein, <strong>auf</strong> dem<br />
man viel aus der Geschichte<br />
erfahren kann. Das Radwerk<br />
wurde 2021 mit dem <strong>So</strong>nderpreis<br />
des Hessischen Museumspreises<br />
der Sparkassen<br />
Kulturstiftung Hessen-Thüringen<br />
ausgezeichnet.<br />
I<br />
Hessisches Puppen- und<br />
Spielzeugmuseum<br />
In den h<strong>ist</strong>orischen ehemaligen<br />
Kuranlagen von Wilhelmsbad<br />
findet sich ein besonderes<br />
Highlight <strong>Hanau</strong>s:<br />
das Hessische Puppen- und<br />
Spielzeugmuseum. Das famiche<br />
und über fast alle Feiertage<br />
geöffnet. Puppen, Puppenstuben<br />
und Spielzeug bieten<br />
Zugang zu kulturellen und<br />
sozialen Zusammenhängen<br />
verschiedener Epochen bis<br />
zur Gegenwart. Zum Museumsgeburtstag<br />
am 28. August<br />
wird ein großes Mittelalterfest<br />
gefeiert.<br />
Aktuell wird die Ausstellung<br />
„Ritter, Burgen, <strong>schön</strong>e<br />
Fräulein - Wie das Mittelalter<br />
ins Kinderzimmer kam und<br />
sich bis heute darin hält“,<br />
präsentiert. Außerdem „Die<br />
Y-Bahn - Eine hölzerne Modellbahn<br />
aus dem Berlin der<br />
1920er Jahre“ sowie Spielzeugeisenbahnen<br />
unter dem<br />
Motto „Es rattert, dampft und<br />
schn<strong>auf</strong>t.“<br />
I Deutsches<br />
Goldschmiedehaus<br />
Das Deutsche Goldschmiedehaus<br />
<strong>Hanau</strong> am Altstädter<br />
Markt gehört zu den bedeutendsten<br />
Ausstellungszentren<br />
der Gold- und Silberschmiedekunst<br />
in Deutschland.<br />
Die Themen der vielseitigen<br />
Ausstellungen reichen<br />
von Retrospektiven einzelner<br />
Schmuck- und Gerätegestalter<br />
bis hin zu thematischen<br />
Ausstellungen, aber auch die<br />
Präsentation unterschiedlicher<br />
Künstlergruppen und<br />
wichtiger Ausbildungsstätten<br />
gehören zum Programm.<br />
I Hessischen<br />
Apfelweinmuseum<br />
Ebenfalls lohnenswert: Ein<br />
Besuch im ersten hessischen<br />
Apfelweinmuseum - das „Gerippte<br />
Museum“ am Heumarkt<br />
in der <strong>Hanau</strong>er Innenstadt.<br />
Hier geht es um Herstellung,<br />
Geschichte, Ökonomie,<br />
Ökologie, Genuss und<br />
Kultur sowie die internationale<br />
Bedeutung des Stöffche.<br />
Auch gibt es den größten<br />
Bembel der Welt sowie das<br />
größte Apfelweinglas der<br />
Welt zu bewundern.<br />
Aktuelle Informationen<br />
zu Veranstaltungen findet<br />
man unter hanau-erleben.de