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Der Verein Watertoorn Börkum eV - Borkum-Stiftung

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TURMREKONSTRUKTION<br />

UND UMBAU<br />

DAS BAUDENKMAL<br />

<strong>Der</strong> Turm soll in seiner ursprünglichen Gestalt wieder hergestellt<br />

werden. Wir haben uns zwar an den Anblick des<br />

Turmes gewöhnt, aber - so notwendig die Beseitigung der<br />

abgängigen Dachkonstruktion auch war – sie fehlt.<br />

Deshalb ist das Wichtigste die Wiederherstellung der äußeren<br />

Gestalt des Bauwerkes. Problematisch ist dabei das<br />

inzwischen unsichere statische System des Turmkopfes.<br />

Zur Erläuterung: <strong>Der</strong> stählerne Wasserbehälter liegt auf<br />

dem Turmschaft auf. Um diesen Behälter zu verkleiden<br />

und vor der Witterung zu schützen, hat man ihn mit entsprechendem<br />

Abstand ringförmig ummauert. Dafür wurde<br />

der Turmschaft mit Natursteinkonsolen verbreitert.<br />

Wegen der fehlenden bzw. unzureichenden Einspannung<br />

dieser Konsolen hat man über der Konsolenebene zwischen<br />

Mauerwerksring und Turmmitte radial Eisenträger,<br />

insgesamt 24, angeordnet, die auf dem Turmschaft aufliegen<br />

und mit ihrem Kragarm die Mauerwerkslast aufnehmen<br />

und so den Konsolenring entlasten. Diese Träger<br />

sind aber quasi eine Wippe mit dem äußeren kurzen und<br />

dem inneren langen Kragarm. Damit nun dieses System<br />

14<br />

hält, wurden die inneren Kragarme gegen Abheben gesichert;<br />

sie wurden deshalb an der in Turmmitte befindlichen<br />

Hohlsäule verankert. Diese diente somit als Gegengewicht.<br />

Dieses abgängige statische System ist zu ersetzen,<br />

z. B. durch die Anordnung eines Betonringes auf dem<br />

Turmschaft, der dann als Auflager des Mauerwerkskranzes<br />

dient, aber auch die Basis bildet für die neue stählerne Unterkonstruktion<br />

des Daches.<br />

Soweit möglich, sollen die eisernen Träger als Anschauungsstücke<br />

verbleiben. Die alte Form des Daches wird wieder<br />

hergestellt. Sie besteht aus dem unteren ringförmigen<br />

Dachkranz (Kegelstumpf) und der sechseckigen sog. Laterne<br />

mit dem entsprechend ausgebildeten Zeltdach. Aber<br />

auch das gesamte Außenmauerwerk, insbesondere das des<br />

oberen Mauerwerksringes, bedarf der Sanierung. Verwitterte<br />

Verblendsteine sind auszuwechseln und die Verfugung<br />

ist zu erneuern. Ebenfalls sind die eisernen Fenster<br />

zu sanieren. Zur Wiederherstellung des Turmes gehört<br />

schließlich auch die Erneuerung der großen zweiflügeligen<br />

Eingangstür mit 2,0 m Breite und ca. 4,50 m Höhe.

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