30.08.2022 Aufrufe

STEPHAN WEIL das Magazin

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

An Haushalte mit Tagespost<br />

<strong>das</strong><br />

<strong>Magazin</strong><br />

<strong>STEPHAN</strong> <strong>WEIL</strong> IM GESPRÄCH<br />

MIT BÜRGERINNEN UND BÜRGERN<br />

„Die Energiekrise<br />

darf keine soziale<br />

Krise werden“<br />

KOMMUNALPOLITIK<br />

Vier, die vor Ort die<br />

Ärmel hochkrempeln<br />

WANDEL<br />

Erneuerbare Energie,<br />

elektrische Autos und sichere<br />

Jobs – heute und morgen<br />

ENERGIEKRISE<br />

Versorgung sichern und<br />

Härten abfedern: Was die<br />

Landesregierung tut<br />

DAS LAND IN GUTEN HÄNDEN.<br />

AM 9. OKTOBER IST<br />

LANDTAGSWAHL!<br />

JETZT SCHON PER<br />

BRIEFWAHL<br />

STIMME ABGEBEN!


VIEL ERREICHT<br />

75%<br />

aller öffentlichen Schulen<br />

in Niedersachsen sind<br />

inzwischen Ganztagsschulen.<br />

24.000<br />

Polizeikräfte sorgen für ein<br />

sicheres Niedersachsen –<br />

so viele wie noch nie zuvor.<br />

222 Mio. €<br />

investieren Bund und Land in <strong>das</strong><br />

Programm „Startklar in die Zukunft“,<br />

<strong>das</strong> Kindern und Jugendlichen<br />

u. a. durch Sportkurse hilft, die<br />

Pandemief olgen zu bewältigen.<br />

60<br />

zusätzliche Studienplätze für Humanmedizin<br />

werden in Nieder sachsen ab kommendem Jahr<br />

an Studierende vergeben, die sich verpflichten,<br />

nach der Ausbildung zehn Jahre eine hausärztliche Tätigkeit in<br />

einer unter versorgten Region in Niedersachsen auszuüben.<br />

So sorgen wir für mehr Landärztinnen und -ärzte.<br />

BESSER<br />

NIEDERSACHSEN<br />

Wir investieren, damit es uns auch in Zukunft<br />

gut geht. Damit alle die medizinische Versorgung<br />

erhalten, die sie brauchen. Damit unsere Kinder<br />

die beste Bildung bekommen und wir unser Klima<br />

schützen. Damit wir auch schwierige Zeiten meistern.<br />

60%<br />

des niedersächsischen<br />

Energiebedarfs werden aus<br />

erneuer baren Energiequellen<br />

gedeckt. Um unser<br />

100- Prozent-Ziel zu<br />

erreichen, investieren<br />

wir weiter und stellen<br />

2022/23 rund 1,85<br />

Milliarden Euro zur Verfügung.<br />

1.000.000.000 €<br />

für den Masterplan Digitali sierung – dazu<br />

gehören der Netzausbau und auch die<br />

Digitalisierung von Verwaltung und Schulen.<br />

207<br />

3.247.567<br />

Menschen waren zum Jahresende<br />

2021 in Niedersachsen<br />

sozialversicherungspflichtig<br />

beschäftigt – ein<br />

historischer Höchststand.<br />

3große Gebühren haben<br />

wir abgeschafft: die<br />

Kita-, die Studien- und<br />

die Ausbildungsgebühren<br />

für Gesund heitsund<br />

Erziehungsberufe.<br />

Kommunen profitieren vom Programm<br />

„Perspektive Innenstadt“, <strong>das</strong> mit<br />

120 Millionen Euro den Erhalt von<br />

Innenstädten und Ortszentren fördert.<br />

<strong>STEPHAN</strong> <strong>WEIL</strong><br />

HANNOVER-BUCHHOLZ<br />

DANIELA BEHRENS<br />

GEESTLAND<br />

OLAF LIES<br />

FRIESLAND<br />

SILKE LESEMANN<br />

LAATZEN<br />

BORIS PISTORIUS<br />

OSNABRÜCK-WEST<br />

IMMACOLATA<br />

GLOSEMEYER<br />

WOLFSBURG<br />

GRANT-HENDRIK<br />

TONNE<br />

NIENBURG / SCHAUMBURG<br />

02 SPD NIEDERSACHSEN LANDTAGSWAHL 2022 DAS LAND IN GUTEN HÄNDEN.


Moin<br />

LIEBE MITBÜRGERIN,<br />

LIEBER MITBÜRGER,<br />

EDITORIAL<br />

wir erleben derzeit schwierige Zeiten. Noch vor drei<br />

Jahren kam <strong>das</strong> Wort Pandemie in unseren Alltagsgesprächen<br />

nicht vor. Es gab auch keinen Krieg in<br />

Europa. Ich hätte bei meinem Amtsantritt nicht<br />

gedacht, <strong>das</strong>s ich unser Land als Regierungschef<br />

durch Krisen wie diese führen würde. Aber – und darauf<br />

bin ich stolz – wir haben die Corona-Pandemie<br />

gemeinsam gemeistert, wenn sie auch noch nicht<br />

überstanden ist. Wir waren solidarisch, haben aufeinander<br />

geachtet und sind in Niedersachsen vergleichsweise<br />

gut durch diese harte Zeit gekommen.<br />

Dafür möchte ich mich bei allen Bürgerinnen und<br />

Bürgern herzlich bedanken. Auch wir in der Landespolitik<br />

haben unseren Beitrag geleistet, einige der zu<br />

treffenden Entscheidungen waren schwer, aber notwendig.<br />

für ganz Deutschland. Und wir werden in wenigen<br />

Jahren schon Erneuerbare-Energien-Land Nummer<br />

eins sein. All <strong>das</strong> passiert nicht einfach so. Wir investieren<br />

viel in den technologischen und den ökologischen<br />

Wandel genauso wie in die Bildung unserer<br />

Kinder und Jugendlichen und in die Qualifizierung<br />

unserer Fachkräfte. Nein, <strong>das</strong> Geld ist nicht im Überfluss<br />

da. Aber einer Gesellschaft, die heute nicht<br />

investiert, wird es morgen nicht gut ergehen. Und <strong>das</strong><br />

ist mein oberstes Ziel: Dass alle Menschen in Niedersachsen<br />

es gut haben. Jede und jeder Einzelne.<br />

Dafür stehe ich, daran arbeite ich mit ganzer Kraft.<br />

Und dafür bitte ich Sie erneut um Ihr Vertrauen und<br />

Ihre Stimme am 9. Oktober.<br />

Im Oktober wählen wir einen neuen Landtag und<br />

ich würde Ihnen jetzt gerne schreiben, <strong>das</strong>s alles gut<br />

wird. Aber es gibt Krieg in Europa, die Energiepreise<br />

steigen und viele Menschen machen sich Sorgen,<br />

ob sie es im Winter warm haben werden und ob <strong>das</strong><br />

Geld auch für den Einkauf am Monatsende reicht. Ich<br />

kann nicht versprechen, <strong>das</strong>s es nicht schwierig wird.<br />

Aber ich verspreche, <strong>das</strong>s wir uns mit aller Kraft für<br />

einen sozialen Ausgleich einsetzen werden.<br />

Wir haben eine starke Wirtschaft und wir arbeiten<br />

seit zehn Jahren intensiv daran, sie zukunftsfest<br />

zu machen. Wir sind Autoland und Windenergieland,<br />

wir werden <strong>das</strong> Land der Elektro mobilität und<br />

des grünen Wasserstoffs sein. In einem Jahr schon<br />

können wir über die niedersächsischen Häfen <strong>das</strong><br />

russische Gas durch Flüssiggas-Importe ersetzen –<br />

<strong>STEPHAN</strong> <strong>WEIL</strong><br />

IHR MINISTERPRÄSIDENT<br />

INHALT<br />

02 BESSER NIEDERSACHSEN<br />

03 EDITORIAL<br />

04 DAS GANZE IM BLICK<br />

05 K WIE KÜMMERER<br />

07 AUF EIN WORT<br />

10 BRIEFWAHL<br />

11 ZUSAMMENSTEHEN<br />

12 MEINE HEIMAT NIEDERSACHSEN<br />

15 REZEPT<br />

16 KURZE FRAGE, KURZE ANTWORT<br />

ANDREA<br />

SCHRÖDER-EHLERS<br />

LÜNEBURG<br />

HANNA NABER<br />

OLDENBURG-NORD / WEST<br />

ULRICH<br />

WATERMANN<br />

BAD PYRMONT<br />

JAN HENNER<br />

PUTZIER<br />

UELZEN<br />

KARIN LOGEMANN<br />

WESERMARSCH<br />

CHRISTOPH<br />

BRATMANN<br />

BRAUNSCHWEIG-WEST<br />

DORIS<br />

SCHRÖDER-KÖPF<br />

HANNOVER-DÖHREN<br />

SPD NIEDERSACHSEN LANDTAGSWAHL 2022<br />

DAS LAND IN GUTEN HÄNDEN.<br />

03


TRANSFORMATION<br />

DAS GANZE<br />

IM BLICK<br />

Wir sind Autoland und Windenergieland.<br />

Wenn wir in Niedersachsen Klimaschutz,<br />

umweltfreundliche Technologien und<br />

Arbeitsplätze weiterhin zusammen denken,<br />

sichern wir unseren Wohlstand von morgen.<br />

MOBILITÄT FÖRDERN,<br />

UMWELT SCHÜTZEN<br />

Vom klassischen Auto- zum nachhaltigen Mobilitätsland:<br />

Mehr als 1.920 öffentliche Ladestationen<br />

für Elektroautos gibt es in unserem Land. Wir werden<br />

die Infrastruktur weiter ausbauen und die Elektromobilität<br />

mit schnellen Lademöglichkeiten im<br />

öffentlichen und im privaten Raum stärken. Gleichzeitig<br />

setzen wir uns für den Ausbau des ÖPNV im<br />

ländlichen Raum ein. Bei allem haben wir stets auch<br />

den Umwelt- und Klima schutz im Blick: Der „Niedersächsische<br />

Weg“ ist ein deutschlandweit einzigartiger<br />

Pakt zwischen Landwirtschaft, Umweltschutzorganisationen<br />

und Politik. Wir haben uns<br />

gemeinsam verpflichtet, Natur-, Arten- und Gewässerschutz<br />

aktiv zu fördern.<br />

SICHER IM WANDEL:<br />

ARBEITSPLÄTZE<br />

Wir investieren nicht nur in Innovation<br />

und Umweltschutz. Wir investieren auch in<br />

lebenslange Bildung. Denn eine Wirtschaft<br />

ist nur so stark wie ihre Fachkräfte. Wer<br />

heute am Verbrenner arbeitet, wird auch<br />

morgen einen qualifizierten Job haben. Im<br />

Moment erleben wir einen Rekord: mehr<br />

als 3,2 Millionen sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte in Niedersachsen, so<br />

viele wie nie zuvor. Trotz Pandemie. Und<br />

wir machen weiter: Wir richten einen Niedersachsenfonds<br />

ein, um mehr finanzielle<br />

Mittel zur Verfügung zu stellen. So investieren<br />

wir in Zukunftsfelder und damit in<br />

neue und sichere Arbeitsplätze.<br />

KLIMASCHUTZ &<br />

SPITZENTECHNOLOGIE<br />

Wir decken heute 60 Prozent unseres Energiebedarfs aus erneuerbaren<br />

Quellen, 2040 sollen es 100 Prozent sein. Wir fördern den<br />

Wandel: 1,85 Milliarden Euro fließen in den Jahren 2022/2023 in die<br />

Förderung von grünem Wasserstoff und Windkraft, in die Infrastruktur<br />

für grüne Mobilität und in die Forschung an neuen Technologien.<br />

Denn für <strong>das</strong> Industrie land Niedersachsen kann Klimaschutz auch ein<br />

Wettbewerbsvorteil sein. Elektromobilität, Strom aus erneuerbaren<br />

Energie quellen, grüner Wasserstoff – unser Land ist ein Küstenland<br />

mit starker Industrie und damit prädestiniert für diese Zukunftstechnologien.<br />

WIARD SIEBELS<br />

AURICH<br />

DÖRTE LIEBETRUTH<br />

VERDEN<br />

DENNIS TRUE<br />

SYKE<br />

KAROLA MARGRAF<br />

GÖTTINGEN-STADT<br />

ULF PRANGE<br />

OLDENBURG-MITTE / SÜD<br />

KIRSIKKA LANSMANN<br />

GIFHORN-NORD /<br />

WOLFSBURG<br />

RENÉ KOPKA<br />

EINBECK<br />

04 SPD NIEDERSACHSEN LANDTAGSWAHL 2022 DAS LAND IN GUTEN HÄNDEN.


KURZPORTRÄTS<br />

K WIE KÜMMERER<br />

Sie arbeiten da, wo Politik ganz konkret wird: in den Kommunen. Wir stellen vier<br />

politisch Verantwortliche vor, die vor Ort die Ärmel hochkrempeln.<br />

AYNUR<br />

COLPAN<br />

BÜRGERMEISTERIN<br />

VON BUCHHOLZ (ALLER)<br />

Wäre es die Privatwirtschaft, hätte Aynur Colpan<br />

ihre Probezeit schon geschafft. Seit November 2021<br />

ist sie Bürgermeisterin in der Gemeinde Buchholz<br />

(Aller) im Heidekreis. Die Gemeinde mit 2.100 Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern habe sie gut und<br />

herzlich aufgenommen, <strong>das</strong> merke sie bei den jetzt<br />

immer häufiger stattfindenden Vor-Ort-Terminen,<br />

sagt sie. Dabei ist sie die erste Frau in ihrem Amt<br />

überhaupt – noch dazu mit 30 Jahren eher jung für<br />

eine Bürgermeisterin auf dem Land. Für sie bedeutet<br />

es deutlich mehr Arbeit, als sie vorher gedacht hätte.<br />

Sie sagt aber auch: „Es macht mir großen Spaß und<br />

so fühlt es sich nicht nach Arbeit an.“ Aynur Colpan<br />

ist im Ort tief verwurzelt: Sie ist hier aufgewachsen,<br />

ist hier zur Schule gegangen und hat ihre Ausbildung<br />

gemacht. „Ich kenne die Menschen mit ihren Themen<br />

und kann ihre Anliegen gut nachvollziehen.“<br />

Nah dran sein an den Themen der Leute – <strong>das</strong> macht<br />

für sie Kommunal politik aus. Schon mit 16 Jahren<br />

hat sie begonnen, sich kommunalpolitisch zu engagieren.<br />

„Mir hat es damals schon Freude gemacht,<br />

etwas für Kinder zu tun oder für Senioren zu organisieren.“<br />

Und <strong>das</strong> hat sich bis heute nicht geändert.<br />

Mit etablierten Strukturen die Corona-Pandemie<br />

im Griff behalten und die Zukunft der Löwenstadt<br />

in den Blick nehmen und gestalten, ihre Potenziale<br />

nutzen – so hatte sich Thorsten Kornblum<br />

seine ersten Monate als Braunschweiger Oberbürgermeister<br />

vorgestellt. Dann kam der Krieg in der<br />

Ukraine und machte Thorsten Kornblum zum ersten<br />

Krisen manager seiner Stadt. Die Themen Heizperiode,<br />

Katastrophenschutz und Integration von<br />

Geflüchteten bestimmen jetzt seine Agenda. Dabei<br />

hilft ihm seine jahrelange Verwaltungs erfahrung.<br />

Die Organisation von Prozessen hat er von der Pike<br />

auf gelernt. Und auch die nötige politische Erfahrung<br />

bringt der promovierte Jurist mit: Seit seinem<br />

Studium in Münster ist er kommunalpolitisch für<br />

die SPD aktiv. „Mitmachen und gestalten – <strong>das</strong><br />

war für mich damals eine spannende Perspektive.“<br />

Dabei hat er schnell gemerkt: Die wesentliche,<br />

konkrete Politik wird vor allem vor Ort gemacht.<br />

„Die Flughöhe der Bundes politik ist schon sehr<br />

abstrakt“, sagt er. In der Kommunalpolitik gehe<br />

es dagegen um Fragen, die die Bürgerinnen und<br />

Bürger sehr direkt betreffen: Welche Qualität<br />

haben unsere Schulen, wo entsteht ein Baugebiet<br />

in der Stadt, wie schaffen wir neue Arbeitsplätze?<br />

„Kommunalpolitik hat mich gepackt und lässt<br />

mich seitdem nicht mehr los.“<br />

THORSTEN<br />

KORNBLUM<br />

OBERBÜRGERMEISTER<br />

VON BRAUNSCHWEIG<br />

ANDREA KÖTTER<br />

MEPPEN<br />

TIM-JULIAN WOOK<br />

LANGENHAGEN<br />

PIA VAN DE<br />

LAGEWEG<br />

CLOPPENBURG-NORD<br />

OLIVER LOTTKE<br />

UNTERWESER<br />

SABINE TIPPELT<br />

HOLZMINDEN<br />

PHILIPP RAULFS<br />

GIFHORN-SÜD<br />

ANDREA PRELL<br />

ALFELD<br />

SPD NIEDERSACHSEN LANDTAGSWAHL 2022<br />

DAS LAND IN GUTEN HÄNDEN.<br />

05


KURZPORTRÄTS<br />

K WIE KÜMMERER<br />

1,2 Millionen Menschen leben in der Region Hannover und seit November des vergangenen<br />

Jahres haben sie einen neuen Regionspräsidenten: Steffen Krach. Der 43-jährige<br />

SPD-Politiker ist in Hannover aufgewachsen, die letzten Jahre war er Staatssekretär für<br />

Wissenschaft und Forschung in der Berliner Senatskanzlei. Aber so richtig weg war er<br />

gefühlt nie. Die Dauerkarte von Hannover 96 führte ihn ebenso häufig in die Heimat<br />

wie der Tennisverein samt Freundeskreis in die Stadt. Jetzt ist Hannover wieder sein<br />

Lebensmittelpunkt. Er genießt den Kontakt mit den Menschen. „Man wird mit allen<br />

Heraus forderungen konfrontiert, die die Leute bewegen“, erzählt Krach, „von der Müllentsorgung<br />

bis zur Gesundheitsversorgung.“ Kommunalpolitik ist sehr konkret. „Nicht<br />

lange reden, sondern machen – <strong>das</strong> erwarten die Menschen“, sagt Krach. In Kommunen<br />

könne nicht jede Herausforderung gelöst werden, dazu brauche es <strong>das</strong> Zusammenspiel<br />

mit dem Land und dem Bund. Aber vor Ort werde kommuniziert. Hier erzählen die Menschen<br />

von ihren Sorgen und Steffen Krach hört zu. Denn nur wer weiß, wo der Schuh<br />

drückt, kann dafür sorgen, <strong>das</strong>s es besser wird. Und Krach möchte, <strong>das</strong>s es gut wird –<br />

von der guten Krankenversorgung bis zum fairen und günstigen ÖPNV, die Region<br />

Hannover soll ein Vorbild für andere Regionen in Deutschland sein.<br />

STEFFEN<br />

KRACH<br />

PRÄSIDENT<br />

DER REGION HANNOVER<br />

VANESSA<br />

GATTUNG<br />

BÜRGERMEISTERIN<br />

VON PAPENBURG<br />

100 Bäume hat Vanessa Gattung im letzten Jahr in Papenburg gepflanzt. Die<br />

Bürger meisterin hat damit ein Wahlversprechen eingelöst, vor allem aber hat sie<br />

in 100 Gärten gegraben und mit den Leuten geredet. „Ich habe dabei viel über die<br />

Stadt und die Menschen erfahren“, erzählt die 33-Jährige. Seit letztem Herbst ist<br />

sie Bürgermeisterin von Papenburg, die erste Frau und die erste Sozialdemokratin<br />

in diesem Amt. Vanessa Gattung ist hier aufgewachsen. „Jetzt engagiere ich<br />

mich da, wo mir die Menschen und die Gegend am Herzen liegen“, sagt sie. Mit<br />

19 Jahren ging sie in die USA, studierte dort Gerontologie. Denn die Pflege von<br />

alten Menschen, die sie als Praktikantin im Altenheim kennengelernt hat, ist ihr<br />

wichtig. Genau wie die guten Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte. Daran arbeitete<br />

sie als Transfermanagerin für Gesundheit und Digitalisierung an der Universität<br />

Osnabrück. Dann kam <strong>das</strong> politische Amt, Vanessa Gattung war bereit,<br />

politische Verantwortung zu übernehmen, sich zu engagieren: „Jeder Tag bietet<br />

die Chance, Menschen zu helfen und unsere Stadt zu gestalten.“ Sie nutzt diese<br />

Chancen, will den Menschen <strong>das</strong> Vertrauen in die Politik zurückgeben. Die 100<br />

neu gepflanzten Bäume sind ein erster Schritt auf diesem Weg.<br />

SASCHA LAAKEN<br />

LEER<br />

SABINE LEHMBECK<br />

WINSEN<br />

GUIDO POTT<br />

BRAMSCHE<br />

TATJANA BAUTSCH<br />

SOLTAU<br />

JAN-PHILIPP BECK<br />

SCHAUMBURG<br />

ANNETTE SCHÜTZE<br />

BRAUNSCHWEIG-SÜD<br />

FRANK HENNIG<br />

OSNABRÜCK-OST<br />

06 SPD NIEDERSACHSEN LANDTAGSWAHL 2022 DAS LAND IN GUTEN HÄNDEN.


INTERVIEW<br />

AUF EIN<br />

WORT<br />

Ein Nachmittag in Hannover und ein Minister präsident,<br />

der die Nähe zu den Menschen lebt: Stephan Weil trifft<br />

vier Bürgerinnen und Bürger zum Gespräch über aktuelle<br />

Themen – aus sehr unter schiedlichen Blickwinkeln.<br />

ENERGIEKRISE UND INFLATION<br />

FLORIAN HIRSCH: Die Themen Inflation und Energiepreise<br />

beschäftigen mich privat und beruflich, sie spielen<br />

auch für die nächste Tarifrunde bei VW eine große Rolle. Die<br />

meisten Beschäftigten bei uns sind aufs Auto angewiesen<br />

und alle spüren inzwischen die hohen Preise beim Sprit und<br />

im Supermarkt. Dazu kommt die Gas-Frage. Denn ohne Gas<br />

ist der ganze Standort ratzfatz wieder in Kurzarbeit, weil die<br />

Produktionsanlagen nicht mehr laufen. Bei vielen Leuten<br />

kommt gerade <strong>das</strong> erste Mal in ihrem Leben Existenzangst<br />

auf.<br />

KARIN HEẞ: Ich finde es wichtig, <strong>das</strong>s die Menschen aufgeklärt<br />

werden, wie ihnen bei der Belastung geholfen wird.<br />

Dass sie wissen: Ich bekomme vom Staat Unterstützung<br />

und dann kann ich es schaffen, diese Zeit zu überstehen.<br />

Viele haben große Sorgen und die müssen ihnen<br />

genommen werden. Da ist die Politik gefragt.<br />

SVENJA GREBENER: Ich selbst habe einen<br />

guten, sicheren Job, aber ich komme aus einer<br />

Arbeiterfamilie, bin die erste in der Familie mit<br />

Abitur. In meinem Umfeld merke ich, <strong>das</strong>s die<br />

Leute Existenzängste haben und sich viele Dinge<br />

nicht mehr leisten können. Auch die Energiekostenpauschale<br />

haben viele, die auch so nur schwer<br />

über die Runden kommen, gar nicht erhalten,<br />

weil sie keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung<br />

haben.<br />

„<br />

Diese Energiekrise<br />

darf keine soziale Krise<br />

werden. Umso wichtiger<br />

ist es, gezielt den Leuten<br />

mit kleinen Geldbeuteln<br />

zu helfen.<br />

<strong>STEPHAN</strong> <strong>WEIL</strong>: Für viele Menschen geht es gerade ans<br />

Eingemachte. Wer 1.000 bis 1.500 Euro netto verdient,<br />

bekommt große Probleme, wenn die Preise steigen. Diese<br />

Energiekrise darf keine soziale Krise werden. Der Staat<br />

darf nicht so tun, als ob er allen gleichzeitig helfen kann.<br />

Umso wichtiger ist es, gezielt den Leuten mit kleinen Geldbeuteln<br />

zu helfen. Die Unterstützung muss groß ausfallen<br />

und direkt und unkompliziert bei jenen ankommen, die sie<br />

brauchen. Das ist die Aufgabe von Politik. Es gab eine Bankenkrise,<br />

in der die Banken gerettet wurden, es gab eine<br />

Corona-Krise, in der viele Unternehmen und Selbstständige<br />

unterstützt wurden. Jetzt haben wir eine Energiekrise und<br />

da müssen Bund, Land und<br />

Kommunen die Bürgerinnen<br />

und Bürger unterstützen.<br />

Für <strong>das</strong> Land garantiere<br />

ich <strong>das</strong>. Unser Ziel muss –<br />

auch im Blick auf unsere<br />

Energieversorgung – immer<br />

sein, <strong>das</strong>s wir stärker aus der<br />

Krise herauskommen, als<br />

wir reingegangen sind.<br />

CLAUDIA<br />

SCHÜßLER<br />

BARSINGHAUSEN<br />

CHRISTOPH<br />

ENGELEN<br />

CELLE<br />

SILKE DEPKER<br />

MELLE<br />

BERND WÖLBERN<br />

BREMERVÖRDE<br />

BÄRBEL<br />

DIEBEL-GERIES<br />

DUDERSTADT<br />

JAN SCHRÖDER<br />

WOLFENBÜTTEL-NORD<br />

KARIN EMKEN<br />

WITTMUND / INSELN<br />

SPD NIEDERSACHSEN LANDTAGSWAHL 2022<br />

DAS LAND IN GUTEN HÄNDEN.<br />

07


INTERVIEW<br />

KLIMA-<br />

POLITIK<br />

MEDIZINISCHE<br />

VERSORGUNG<br />

SVENJA GREBENER: In<br />

der Gaskrise sehe ich auch<br />

eine Chance. Die Infrastruktur<br />

in den Häfen, die wir<br />

gerade aufbauen, um Flüssiggas<br />

zu importieren, können<br />

wir anschließend auch für<br />

den Import von grünem Wasserstoff<br />

nutzen. Ich finde es<br />

sehr gut, <strong>das</strong>s wir schon jetzt<br />

<strong>das</strong> Windenergieland Nummer<br />

eins in Deutschland sind. Trotzdem wissen<br />

wir alle, <strong>das</strong>s es eigentlich viel schneller gehen<br />

müsste. Da haben wir auch ein Problem bei den<br />

Planungs- und Genehmigungsverfahren. Es<br />

dauert einfach zu lange, ehe eine Windkraftanlage<br />

gebaut ist oder bis öffentliche Gebäude mit<br />

Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden. Hier<br />

brauchen wir doch einfachere, auch digitale<br />

Genehmigungsverfahren, oder?<br />

Svenja Grebener<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

aus Oldenburg, engagiert bei<br />

den Jusos Oldenburg/Ammerland<br />

<strong>STEPHAN</strong> <strong>WEIL</strong>: Ja, Ausrufezeichen. Die Bundesregierung hat jetzt<br />

dafür gesorgt, <strong>das</strong>s die Genehmigungsverfahren wesentlich beschleunigt<br />

werden. Wir werden auch in Niedersachsen sehen, <strong>das</strong>s dadurch<br />

viel mehr Projekte viel schneller realisiert werden. Das müssen sie<br />

auch, denn wir müssen unsere Energie versorgung sichern. Auch<br />

deshalb haben wir uns viel vorgenommen für den Ausbau der Erneuerbaren<br />

in Niedersachsen.<br />

FLORIAN HIRSCH: Wir brauchen aber auch eine<br />

bessere Infrastruktur bei der E-Mobilität. Ich wohne<br />

in Braunschweig, in einem älteren Stadtteil. Wenn<br />

ich mir jetzt ein Elektroauto kaufe, dann habe ich ein<br />

Problem, denn es gibt da keine Ladesäulen.<br />

Karin Heß<br />

Rentnerin aus dem<br />

Landkreis Hildesheim<br />

<strong>STEPHAN</strong> <strong>WEIL</strong>: Hier tut sich aber was. Es gibt die<br />

Faustregel: Eine Ladestation auf zehn Elektroautos.<br />

Das kommt für Niedersachsen ungefähr hin, wobei<br />

<strong>das</strong> in den Großstädten natürlich am schwierigsten<br />

ist. Aber wir bekommen hier gerade einen Markt, die<br />

Nachfrage wird immer größer. Wir werden wesentlich mehr Elektroautos<br />

im Verkehr haben und damit auch wesentlich mehr Ladestationen.<br />

KARIN HEẞ: Ehrlich gesagt fühle ich mich medizinisch<br />

nicht besonders gut versorgt. Ich bin vor<br />

Kurzem vom Land in eine Kleinstadt umgezogen.<br />

Und die meisten Ärzte haben keine Zeit. Wenn<br />

ich mit Termin zum Arzt gehe, warte ich trotzdem<br />

zwei Stunden. Früher musste ich zwar mit<br />

dem Auto fahren, aber da gab<br />

es zum Schluss ein Medizinisches<br />

Versorgungszentrum<br />

(MVZ), da hatte man mehrere<br />

Fachärzte und den Hausarzt<br />

an einem Ort. Die haben sich<br />

untereinander ausgetauscht,<br />

<strong>das</strong> war auch für mich als Patientin<br />

einfacher.<br />

<strong>STEPHAN</strong> <strong>WEIL</strong>: In der Tat<br />

sehen auch wir die MVZ als mögliche<br />

Antwort auf viele Fragen in<br />

der medizinischen Versorgung.<br />

Zahlreiche Ärztinnen und Ärzte<br />

möchten lieber angestellt sein,<br />

als den ganzen Verwaltungsaufwand einer Praxis<br />

zu haben. Als Land haben wir zudem die Zahl der<br />

Studienplätze für Medizin deutlich erhöht. Medizinische<br />

Versorgung steht für uns ganz oben auf<br />

der Tagesordnung. Gerade im ländlichen Raum ist<br />

vieles im Wandel. Die alten Landärzte hören auf.<br />

Die haben oft über hundert Stunden in der Woche<br />

gearbeitet, was nur ging,<br />

weil ihre Frauen ihnen den<br />

„<br />

Ich finde es sehr gut,<br />

<strong>das</strong>s wir schon jetzt<br />

<strong>das</strong> Windenergieland<br />

Nummer eins in<br />

Deutschland sind.<br />

Rücken freihalten mussten.<br />

Das ist heute anders. Heute<br />

sind Frauen die große Mehrheit<br />

der Absolventinnen an<br />

medizinischen Fakultäten.<br />

Und die Vereinbarkeit von<br />

Beruf und Familie spielt<br />

eine viel größere Rolle als<br />

früher. In einem Flächenland<br />

müssen wir überall eine anständige medizinische<br />

Versorgung sicherstellen.<br />

ALPTEKIN KIRCI<br />

HANNOVER-MITTE<br />

KARIN PAULS<br />

PAPENBURG<br />

CONSTANTIN<br />

GROSCH<br />

HAMELN / RINTELN<br />

WIEBKE OSIGUS<br />

NEUSTADT / WUNSTORF<br />

JAN OSKAR<br />

HÖFFMANN<br />

CLOPPENBURG<br />

JULIA RETZLAFF<br />

BRAUNSCHWEIG-NORD<br />

FREDERIK BURDORF<br />

OSTERHOLZ<br />

08 SPD NIEDERSACHSEN LANDTAGSWAHL 2022 DAS LAND IN GUTEN HÄNDEN.


INTERVIEW<br />

BILDUNG<br />

JULIANE SCHREIBER: Für mich als Berufseinsteigerin an der Grundschule<br />

war die Corona-Pandemie eine harte Zeit. Bei vielen Kindern<br />

sehen wir noch die Auswirkungen der Schulschließungen, denn vor<br />

allem für Grundschulkinder war <strong>das</strong> Homeschooling eine große Herausforderung.<br />

Zum Glück hat man da im Laufe der Pandemie gelernt<br />

und auf Wechselunterricht umgestellt.<br />

<strong>STEPHAN</strong> <strong>WEIL</strong>: Wir wissen, <strong>das</strong>s die ganz Kleinen von der Pandemie<br />

besonders hart getroffen wurden. Wir sind uns in der Politik alle<br />

einig, <strong>das</strong>s es keine weiteren Schulschließungen mehr geben soll. Die<br />

Lehrerinnen und Lehrer haben in Niedersachsen einen Riesenjob<br />

gemacht. Ich habe viele Schulen besucht und <strong>das</strong> unglaubliche Engagement<br />

gesehen.<br />

„Die Lehrerinnen<br />

und Lehrer haben<br />

in Niedersachsen<br />

einen Riesenjob<br />

gemacht.<br />

Juliane Schreiber<br />

Grundschullehrerin<br />

aus Hannover<br />

Und natürlich sehen wir – auch über<br />

die Pandemie hinaus, <strong>das</strong>s wir für<br />

die Kinder und für die Schulen noch<br />

mehr tun müssen: Anspruch auf<br />

Ganztagsbetreuung in der Grundschule,<br />

bessere Arbeitsbedingungen<br />

und bessere Bezahlung für Lehrerinnen<br />

und Lehrer. Und wir wollen<br />

die Digitalisierung vorantreiben.<br />

JULIANE SCHREIBER: Die bessere<br />

Bezahlung haben jetzt viele Parteien<br />

als Wahlversprechen, aber viele von<br />

uns haben die Sorge, <strong>das</strong>s es wieder<br />

nicht erfüllt wird.<br />

<strong>STEPHAN</strong> <strong>WEIL</strong>: Die Erhöhung wird<br />

kommen. Versprochen. Es ist eines<br />

der wenigen ganz konkreten Wahlversprechen,<br />

die die SPD Niedersachsen<br />

macht. Weil es ein Gebot der<br />

Fairness ist. Alle Lehrkräfte – egal<br />

ob an der Grundschule, der Hauptschule<br />

oder am Gymnasium – haben<br />

einen verdammt schweren Job, deshalb sollen sie auch <strong>das</strong> gleiche<br />

Geld bekommen wie anderswo. Es ist aber auch ein Gebot der Notwendigkeit.<br />

Denn vor allem in den Gegenden, die an andere Bundesländer<br />

grenzen – und davon hat Niedersachsen viele, merken wir, <strong>das</strong>s uns die<br />

Lehrerinnen und Lehrer fehlen. Das können wir uns nicht leisten.<br />

WANDEL IN DER<br />

AUTOINDUSTRIE<br />

FLORIAN HIRSCH: Das Thema hat bei unseren<br />

Beschäftigten natürlich große Ängste ausgelöst.<br />

Wer die letzten 25 Jahre lang Verbrennermotoren<br />

gebaut hat, fragt sich natürlich: Was mache ich,<br />

wenn es keine Verbrenner mehr geben soll? Bei<br />

VW haben wir die Menschen aber dank der starken<br />

Mitbestimmung relativ schnell mitgenommen.<br />

Wir können neue Perspektiven aufzeigen,<br />

den Leuten sagen, wie es weitergeht. Denn wir<br />

bauen ja weiter Autos und es entstehen ja auch<br />

viele neue Jobs. Nicht so gut sieht es leider<br />

bei den Zulieferbetrieben<br />

aus. Da fallen<br />

ganze Branchen<br />

weg und hier fehlt es<br />

vielen noch an dieser<br />

Perspektive. Da<br />

sind alle Akteure, also<br />

auch die öffentliche<br />

Hand und die Autohersteller<br />

gefragt. Denn<br />

wir dürfen bei dieser<br />

großen Transformation<br />

die soziale Komponente<br />

nicht aus den Augen verlieren.<br />

Florian Hirsch<br />

Leiter des IG-Metall Vertrauenskörpers<br />

bei Volkswagen in Wolfsburg<br />

<strong>STEPHAN</strong> <strong>WEIL</strong>: Manche Unternehmen werden<br />

durch den Umstieg vollständig auf den Kopf<br />

gestellt. Manche geben sich riesige Mühe, diesen<br />

Wandel zu packen und sich etwas Neues einfallen<br />

zu lassen. Andere sagen, wir produzieren so<br />

lange, wie's geht, und dann machen wir die Bude<br />

dicht. Das ist unverantwortlich. Aber es gibt neue<br />

Felder, auf denen wir Arbeitsplätze schaffen können:<br />

beispielsweise Produktion und Recycling<br />

von Batteriezellen. Als Politik bringen wir hier<br />

die maßgeblichen Akteure zusammen – die Wirtschaft,<br />

die Wissenschaft, die Sozialpartner. Und<br />

natürlich stellen wir Fördermittel zur Verfügung,<br />

weil wir weiter Autoland bleiben wollen, aber auf<br />

einer klimaneutralen Grundlage.<br />

STEFFI MENGE<br />

BUCHHOLZ<br />

DENIZ KURKU<br />

DELMENHORST<br />

ANTONIA HILLBERG<br />

HILDESHEIM<br />

SEBASTIAN PENNO<br />

NORTHEIM<br />

CORINNA LANGE<br />

STADE<br />

JÖRN DOMAIER<br />

HELMSTEDT<br />

THORDIES<br />

HANISCH<br />

LEHRTE<br />

SPD NIEDERSACHSEN LANDTAGSWAHL 2022<br />

DAS LAND IN GUTEN HÄNDEN.<br />

09


BRIEFWAHL<br />

WÄHLEN<br />

PER BRIEF –<br />

SO GEHT’S<br />

Am 9. Oktober wählen wir in<br />

Niedersachsen einen neuen<br />

Landtag. Wer an diesem Tag<br />

nicht ins Wahllokal gehen kann<br />

oder möchte, kann seine Stimme<br />

bequem per Brief abgeben, gerne<br />

schon jetzt.<br />

Beantragen Sie Ihren Wahlschein schriftlich oder per E-Mail bei Ihrer<br />

Gemeinde und geben Sie dabei Ihren vollen Namen, Ihr Geburtsdatum<br />

und Ihre Meldeadresse an. Das geht noch bis zum 7. Oktober um 12 Uhr.<br />

Sollten Sie plötzlich erkranken, ist dies auch noch am Wahltag (9. Oktober)<br />

selbst bis 15 Uhr möglich. Wenn Sie für eine andere Person den Wahlschein<br />

beantragen wollen, etwa für ein Familienmitglied, benötigen Sie<br />

hierfür eine schriftliche Vollmacht.<br />

Von Ihrer Gemeinde erhalten Sie dann per Post einen Wahlschein, den<br />

Stimmzettel Ihres Wahlkreises und einen Wahlbriefumschlag. Wie die<br />

Unter lagen zu benutzen sind, wird Ihnen darauf genau erklärt.<br />

Die Briefwahlunterlagen müssen bis zum Wahltag um 18 Uhr wieder<br />

beim Wahlamt der Gemeinde eingegangen sein. Falls es mit dem Rücksenden<br />

zeitlich knapp wird, können Sie auch am Wahltag in Ihr Wahllokal<br />

vor Ort gehen. Sie müssen dafür Ihren Wahlschein und Ihren Stimmzettel<br />

aus den Wahlunterlagen sowie Ihren Personalausweis mitbringen.<br />

Auf Du und Du<br />

mit Stephan Weil<br />

und Olaf Scholz.<br />

Wir freuen uns.<br />

Auf Du und Du für<br />

sozialdemokratische<br />

Politik für uns alle.<br />

Die SPD ist eine Mitgliederpartei. Wir sind alle<br />

per Du – egal ob Ministerpräsident, Ministerin<br />

oder Kanzler. Denn jede und jeder Einzelne zählt,<br />

alle unsere 400.000 Mitglieder können sich aktiv<br />

einbringen und unsere Politik mitgestalten: vor<br />

Ort in der Gemeinde oder im Landkreis, in einer<br />

der vielen Arbeitsgruppen zu einem bestimmten<br />

Thema oder als passives Mitglied, <strong>das</strong> die Sozialdemokratie<br />

fördern möchte.<br />

Was uns eint: Wir machen soziale Politik für<br />

83,2 Millionen Menschen. Wir treten ein für Freiheit,<br />

Gerechtigkeit und Solidarität – schon seit<br />

159 Jahren. Und wir freuen uns, wenn auch Du<br />

mitmachst. Jetzt eintreten!<br />

Hier geht’s zum Mitgliedsantrag:<br />

www.spd.de/unterstuetzen/mitglied-werden<br />

oder kontaktiere uns gern persönlich:<br />

0511 1674-212 | spd-niedersachsen@spd.de<br />

MATTHIAS<br />

MITTLMEJER<br />

BUXTEHUDE<br />

ROS-MARIE<br />

SIEMSGLÜß<br />

BERGEN<br />

RÜDIGER KAUROFF<br />

GARBSEN / WEDEMARK<br />

DR. THELA<br />

WERNSTEDT<br />

HANNOVER-LINDEN<br />

GERD HUJAHN<br />

GÖTTINGEN / MÜNDEN<br />

ANJA ALTMANN<br />

NIENBURG-NORD<br />

GREGOR SZOREC<br />

ELBE<br />

10 SPD NIEDERSACHSEN LANDTAGSWAHL 2022 DAS LAND IN GUTEN HÄNDEN.


ENERGIEPREISE<br />

ZUSAMMENSTEHEN<br />

Wir spüren in unserem Alltag<br />

inzwischen deutlich die steigenden<br />

Energiekosten und die anhaltend<br />

hohe Inflation. Für alle, die<br />

genug Geld haben, nur ein Ärgernis.<br />

Andere stoßen an ihre finanziellen<br />

Grenzen. Wer 1.000 oder<br />

1.500 Euro netto im Monat verdient,<br />

gerät durch die zusätzliche Umlage auf Gas und teurere<br />

Lebensmittel in Bedrängnis. Das sind sehr viele Menschen in<br />

unserem Land. Wir als Landesregierung tun alles dafür, <strong>das</strong>s<br />

die enormen Preissteigerungen zu bewältigen sind und wir<br />

arbeiten daran, Energieengpässe zu vermeiden. Darauf können<br />

sich die Bürgerinnen und Bürger verlassen.<br />

Im Sommer haben wir einen Krisengipfel mit Kommunen,<br />

Kirchen, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden u. v. m. ins<br />

Leben gerufen, um gemeinsam mit allen denkbaren Partnern<br />

an Lösungen zu arbeiten. Wir haben einen Energiehilfe-<br />

Notfallfonds aufgelegt, um die größten Härten abzumildern.<br />

Damit greifen wir all jenen unter die Arme, die ohne Hilfe<br />

nicht mehr über die Runden kommen, und wir bauen die<br />

Schuldner- und Energieberatung aus. Energieunternehmen<br />

und Wohnungswirtschaft werden versuchen, Kündigungen<br />

zu vermeiden. Unterstützung brauchen auch Unternehmen,<br />

insbesondere Handwerksbetriebe, so sichern wir die Produktion<br />

und damit Arbeitsplätze. Zugleich hat die SPD-geführte<br />

Bundesregierung Entlastungen auf den Weg gebracht, unter<br />

anderem <strong>das</strong> 9-Euro-Ticket für den ÖPNV, <strong>das</strong> Streichen der<br />

EEG-Umlage auf Stromkosten und eine Einmalzahlung von<br />

300 Euro als Energiepreispauschale für alle Erwerbstätigen.<br />

Stephan Weil hat sich vehement dafür eingesetzt, <strong>das</strong>s<br />

auch Studierende, Rentnerinnen und Rentner diesen Bonus<br />

bekommen, weil sie ihn dringender brauchen als Gutverdienende.<br />

Die Lage ist ernst, aber wir können diese Krise meistern,<br />

wenn wir als Gesellschaft zusammenstehen. Dass wir in<br />

Die Energiekrise trifft die Menschen<br />

in unserem Land hart. Als Landesregierung<br />

tun wir alles dafür, soziale<br />

Härten abzumildern und die Energieversorgung<br />

zu sichern.<br />

Nieder sachsen <strong>das</strong> können,<br />

haben wir in der Corona-Pandemie<br />

gezeigt. Wir werden wieder<br />

aufeinander achten. Und<br />

jede und jeder kann mithelfen,<br />

Energie einzusparen und damit<br />

unsere Versorgung zu sichern.<br />

Zugleich arbeiten wir als Landesregierung weiter und<br />

schneller daran, die erneuerbaren Energien in Niedersachsen<br />

auszubauen. Eine solide Energieversorgung auf ihrer<br />

Basis macht uns unabhängig von russischem Gas. Und wir<br />

investieren massiv in den Ausbau der Versorgung mit Flüssiggas<br />

(LNG). 450 Millionen Euro fließen in LNG-Terminals,<br />

die auch kompatibel für Wasserstoff und grüne Gase sind.<br />

Voraussichtlich ab Sommer 2023 können wir über diese Terminals<br />

etwa 40 Prozent der russischen Erdgaslieferungen<br />

ersetzen.<br />

ENERGIEHILFE-<br />

NOTFALLFONDS<br />

Das Land Niedersachsen<br />

mobilisiert 100 Millionen Euro. Die Hälfte davon<br />

erreicht die Menschen über lokale Härtefallfonds,<br />

die andere Hälfte fließt in Schuldner- und Energieberatung<br />

sowie in die Arbeit der Tafeln. Insgesamt<br />

sind für die lokalen Härte fallfonds 150 Millionen<br />

Euro eingeplant, die zu je einem Drittel vom Land,<br />

von den Kommunen und den Energieversorgern<br />

bereitgestellt werden. Damit die Energiekrise<br />

keine soziale Krise wird.<br />

WIEBKE WALL<br />

DIEPHOLZ<br />

TOBIAS KOCH<br />

ROTENBURG<br />

SABINE<br />

SCHULZ-RAKOWSKI<br />

SEEVETAL<br />

CHRISTIAN OTTEN<br />

LINGEN<br />

MATTHIAS ARENDS<br />

EMDEN/ NORDEN<br />

CHRISTOPH<br />

WILLEKE<br />

GOSLAR<br />

NICO BLOEM<br />

LEER / BORKUM<br />

SPD NIEDERSACHSEN LANDTAGSWAHL 2022<br />

DAS LAND IN GUTEN HÄNDEN.<br />

11


BIOGRAFIE<br />

KINDHEIT IN<br />

HANNOVER<br />

Geboren ist Stephan Weil am<br />

15. Dezember 1958 in Hamburg.<br />

Als er sieben Jahre alt ist, zieht die<br />

Familie nach Hannover. Hier wird<br />

der Junge eingeschult und besucht<br />

später <strong>das</strong> Gymnasium. Das<br />

Interesse für Politik weckt<br />

seine Mutter.<br />

Einschulung 1965<br />

1997 Stadtkämmerer<br />

STARKE PARTNERSCHAFT<br />

Seine spätere Ehefrau Rosemarie lernt Stephan<br />

Weil als Kinderkrankenschwester während seines<br />

Zivildienstes in der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

kennen. Daraus wird eine Beziehung für’s Leben. Zehn<br />

Jahre später heiraten sie, 1987 kommt ihr Sohn Nils<br />

zur Welt. Beide entwickeln sich weiter – Rosemarie<br />

Kerkow-Weil wird Professorin für Pflegewissenschaften,<br />

Stephan Weil engagiert sich in der Politik.<br />

Die gemeinsame Familie bleibt dafür die Grundlage.<br />

JURA & SPD<br />

Stephan Weil ist 22 Jahre alt, als<br />

er in die SPD eintritt. Damals<br />

studiert er Jura in Göttingen.<br />

Viele der Freundschaften, die<br />

er bis heute pflegt, schließt er in<br />

dieser Zeit. Zurück in Hannover<br />

arbeitet er als Rechtsanwalt,<br />

Staatsanwalt und Richter, was nur<br />

konsequent ist für jemanden, der<br />

schon als Kind den Berufswunsch<br />

Anwalt hatte. Der SPD bleibt er<br />

treu.<br />

WANDERN MIT THOMAS OPPERMANN 1990<br />

AN DER DEUTSCH-DEUTSCHEN GRENZE<br />

STEFAN POLITZE<br />

HANNOVER-<br />

RICKLINGEN<br />

BESIAN KRASNIQ<br />

BERSENBRÜCK<br />

PHILIPP MEYN<br />

LÜNEBURG-LAND<br />

SAM<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

VECHTA<br />

ALEXANDER SAADE<br />

GÖTTINGEN / HARZ<br />

STEFAN KLEIN<br />

SALZGITTER<br />

MARTEN GÄDE<br />

WILHELMSHAVEN<br />

12 SPD NIEDERSACHSEN LANDTAGSWAHL 2022 DAS LAND IN GUTEN HÄNDEN.


MEINE<br />

Heimat<br />

BIOGRAFIE<br />

NIEDERSACHSEN<br />

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil ist Wanderer<br />

und Fußballfan. Vor allem aber ist er ein leidenschaftlicher Gestalter<br />

seiner Heimat. Er prägt sie und sie hat ihn geprägt. Eine Biografie.<br />

HOBBY: WANDERN<br />

Wandern ist eine große Leidenschaft<br />

von Stephan Weil und es<br />

erhält Freundschaften. Seit 30<br />

Jahren geht er mit seinen Kumpels<br />

einmal im Jahr in die Berge.<br />

Wer viele Aufstiege gemeistert hat,<br />

kann daraus so manches auf die<br />

Politik übertragen: Der Weg hinauf<br />

lohnt sich, auch wenn er anstrengend<br />

ist. Der Abstieg ist noch<br />

anstrengender. Und gemeinsam<br />

macht alles mehr Spaß.<br />

MITEINANDER REDEN<br />

2006 wird Stephan Weil zum Oberbürgermeister von<br />

Hannover gewählt. 2013 wird er niedersächsischer<br />

Minister präsident. Sein Amt bringt auch viele Gespräche<br />

mit sich – mit Staatsgästen genau wie mit Kolleginnen<br />

und Kollegen aus Landes- und Bundesregierung.<br />

Besonderen Wert legt er auf den Austausch mit den<br />

Bürgerinnen und Bürgern, den er intensiv pflegt.<br />

OLIVER EBKEN<br />

CUXHAVEN<br />

THORE GÜLDNER<br />

OLDENBURG-LAND<br />

JULIAN SYMANZIK<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

SEBASTIAN ZINKE<br />

WALSRODE<br />

MARCUS BOSSE<br />

WOLFENBÜTTEL-SÜD /<br />

SALZGITTER<br />

JULIUS SCHNEIDER<br />

PEINE<br />

BJÖRN MEYER<br />

AMMERLAND<br />

SPD NIEDERSACHSEN LANDTAGSWAHL 2022<br />

DAS LAND IN GUTEN HÄNDEN.<br />

13


BIOGRAFIE<br />

FUSSBALL UND BÜGELN<br />

Zu Hannover 96 geht Stephan Weil<br />

seit über 50 Jahren. Er selbst kickt<br />

seit seiner Kindheit. Dass Laufen<br />

ohne Ball nicht sinnlos ist, weiß er<br />

von seiner Frau: Sie hat ihn zum<br />

Joggen gebracht. Seit 20 Jahren<br />

macht er <strong>das</strong> nun regelmäßig, bei<br />

Wind und Wetter – „niedersächsische<br />

Wellness“. Er liebt grünen Tee und<br />

entspannt beim Bügeln, liest viel,<br />

mag Musik und neuerdings backt er<br />

selbst Brötchen.<br />

KRISEN MANAGEN<br />

Die Corona-Pandemie hat uns alle kalt erwischt. Doch ein<br />

Minister präsident muss schnell handlungsfähig sein. Das war<br />

Stephan Weil. Er hat Niedersachsen durch diese größte Krise<br />

seiner bisherigen Amtszeit geführt. Und <strong>das</strong> Bundesland ist<br />

vergleichsweise gut durchgekommen. Das schafft man nicht<br />

allein und Stephan Weil betont, wie dankbar er für den starken<br />

Zusammenhalt im Land ist.<br />

BRIAN BAATZSCH<br />

SPRINGE<br />

STEFFEN MÜLLER<br />

GRAFSCHAFT BENTHEIM<br />

MARKUS BRINKMANN<br />

SARSTEDT /<br />

BAD SALZDETFURTH<br />

AM 9. OKTOBER BEIDE<br />

STIMMEN FÜR DIE SPD<br />

14 SPD NIEDERSACHSEN LANDTAGSWAHL 2022 DAS LAND IN GUTEN HÄNDEN.


PIZZA<br />

da Stephano<br />

REZEPT<br />

PIZZATEIG FÜR 4 PIZZEN<br />

5 g frische Hefe<br />

500 g Pizzamehl<br />

1 gestr. TL Salz<br />

300 ml kaltes Wasser<br />

• Alle Zutaten vermengen und 15 Minuten kneten,<br />

dann 1,5 Stunden gehen lassen<br />

• Teig zur Rolle formen und in 4 gleich große Stücke teilen und zu Kugeln<br />

formen, mit Mehl bestäuben und abgedeckt 1 Stunde gehen lassen<br />

• 30 Minuten vor dem Backen den Backofen mit Pizzastein oder<br />

Backblech auf 250 Grad vorheizen<br />

Meine Tipps:<br />

Wichtig ist <strong>das</strong> ausgiebige und<br />

gute Kneten des Teiges, damit<br />

die Pizza schön knusprig wird .<br />

Die Handwärme bringt‘s!<br />

Nach Belieben Gemüse<br />

der Saison verwenden.<br />

Der Belag sollte eher sparsam sein,<br />

damit die Pizza nicht „durchsuppt“<br />

und man die einzelnen Zutaten<br />

auch schmecken kann.<br />

Ein paar frische Kräuter zum<br />

Abschluss geben der Pizza ein<br />

zusätzlich appetitliches Aussehen.<br />

• Teigkugeln nacheinander auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche<br />

dünn ausrollen (25 bis 30 cm Durchmesser)<br />

BELAG JE PIZZA<br />

125 g Büffelmozzarella, kleingeschnitten und abgetropft<br />

1 kleine Dose geschälte Tomaten, für 4 Pizzen<br />

1 Tomate<br />

Grüner Spargel, halbiert, oder Zucchini, in länglichen Scheiben<br />

Champignons, in Scheiben<br />

Parmesan, gerieben<br />

Petersilie, grob gehackt<br />

• Dosentomaten mit Salz und Pfeffer würzen,<br />

Tomate in dünne Scheiben schneiden, Gemüse vorbereiten<br />

• Pizza mit 2 EL zerdrückten Tomaten bestreichen,<br />

mit 3 bis 4 Tomatenscheiben belegen<br />

• Mozzarella auf dem Teig verteilen, mit Gemüse belegen,<br />

salzen und pfeffern und mit Parmesan bestreuen<br />

• ca. 10 Minuten backen, fertige Pizza mit Petersilie bestreuen und<br />

sofort servieren<br />

• Während eine Pizza backt, die nächste belegen<br />

IMPRESSUM<br />

Adresse: SPD-LANDESVERBAND NIEDERSACHSEN, Axel Rienhoff,<br />

Odeonstraße 15/16, 30159 Hannover. Konzept & Umsetzung: ASK.Berlin,<br />

Bülowstraße 66, 10783 Berlin, www.ask-berlin.de. Druck: Sattler Media<br />

Press GmbH, Kurt-Sattler-Straße 9, 38315 Hornburg, www.sattler.media.<br />

Erscheinungsjahr: 2022<br />

FOTOCREDITS<br />

Cover, S. 7-9, S. 13-14: Stephan Guthahn, S. 2: Anne Hufnagl, S. 4: unsplash.com (Federico<br />

Respini), S. 5: Sandra Krafft (Aynur Colpan), Cornelia Winter (Thorsten Kornblum),<br />

S. 6: Anne Hufnagl (Steffen Krach), Foto Rieke (Vanessa Gattung), S. 11: freepik.com,<br />

S. 12: privat, S. 13: imago-images.de, Torsten Lippelt, Backcover: Det Kempke,<br />

Kandidierendenfotos: Maximilian König, Götz Schleser<br />

SPD NIEDERSACHSEN<br />

DAS LAND IN GUTEN HÄNDEN.<br />

15


KURZE FRAGE,<br />

KURZE ANTWORT<br />

Stephan Weil<br />

MIT WEM WÜRDEN SIE GERN MAL EIN BIER TRINKEN?<br />

Ehrlich gesagt: mit meinen Freunden, die ich<br />

in letzter Zeit nicht so oft gesehen habe.<br />

WELCHE DREI DINGE MÜSSEN MIT<br />

AUF DIE EINSAME INSEL?<br />

Meine Frau, ein dickes gutes Buch und<br />

die Rückfahrkarten!<br />

WAS WAR DER SCHÖNSTE MOMENT IHRES LEBENS?<br />

Die Geburt unseres Sohnes Nils.<br />

LIEBLINGSBUCH?<br />

Immer <strong>das</strong> letzte, <strong>das</strong> mir besonders gut<br />

gefallen hat. Im Moment „Graue Bienen“<br />

von Andrij Kurkow, ein leiser und um so<br />

eindringlicherer Roman über Menschen im<br />

Donbass zwischen den Fronten (Diogenes 2019).<br />

IHRE GRÖSSTE SCHWÄCHE?<br />

Süßigkeiten!<br />

NIEDERSACHSEN GELTEN ALS UNAUFGEREGT.<br />

GIBT ES ETWAS, DAS SIE AUFREGT?<br />

Arroganz und Anmaßung bringen mich<br />

auf die Palme.<br />

DAS LAND IN GUTEN HÄNDEN.<br />

AM 9. OKTOBER IST<br />

LANDTAGSWAHL!<br />

JETZT SCHON PER<br />

BRIEFWAHL<br />

STIMME ABGEBEN!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!