Unter der Staleke 227, Herbst 2022
Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen – Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte der Gemeinde Hagen im Bremischen verteilt.
Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen – Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte der Gemeinde Hagen im Bremischen verteilt.
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<strong>Unter</strong> <strong>der</strong><br />
Ü B E R<br />
50 Jahre<br />
STALEKE<br />
Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />
BEMERKENSWERTES | BERICHTE | BEGEBENHEITEN<br />
<strong>227</strong> | <strong>Herbst</strong> <strong>2022</strong><br />
www.staleke.de
1965 – 2015<br />
www.staleke.de<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Editorial ................................................... 3<br />
Land & Leute<br />
Grußwort des Bürgermeisters Andreas Wittenberg ......... 5<br />
Offizielle Eröffnung <strong>der</strong> „Schatzgrube Weißenberg“ ........ 6<br />
Blühsaat für 50 Cent aus dem Saatgut-Automaten .......... 8<br />
38. Hagener <strong>Herbst</strong>markt – Progamm ...................... 11<br />
100+1 Jahre Hulla-Werke .................................. 11<br />
Bayernfrühschoppen in Wittstedt unter neuer Regie. ....... 13<br />
Trommelworkshop „Alles im Eimer“ in allen Grundschulen ... 14<br />
„Camp Canis“ lockte viele Hundesportler<br />
in den Hoope-Park ..................................... 16<br />
Tag des Ehrenamtes mit Ehrungen im Uthle<strong>der</strong> Heimathaus .. 18<br />
Fakten aus alten Akten .................................... 20<br />
Familienfest „little motion“ rundum gelungen. ............. 22<br />
Mo<strong>der</strong>ne Kunst in alten Mauern. ........................... 27<br />
Use Herren Weeg sind unergründlich ...................... 32<br />
Erster Fußballtag an Uthle<strong>der</strong> Grundschule. ................ 34<br />
Christian Bösch ist neuer Jugendpfleger in <strong>der</strong> Gemeinde .. 37<br />
Fundstück: Buntgefleckter Dinosaurier im Graben .......... 37<br />
Jungstörche wurden flügge und bereiten sich<br />
auf den Winter vor ...................................... 38<br />
Ein wun<strong>der</strong>bares Gedicht kommt wie<strong>der</strong> nach Hause ....... 41<br />
Neuer Kalen<strong>der</strong> zeigt Uthlede in den „Achtzigern“. ......... 52<br />
Vereine & Gruppen<br />
Seniorenbeirat <strong>der</strong> Gemeinde Hagen sucht neue Mitglie<strong>der</strong> .. 7<br />
TSV Sandstedt feiert sein hun<strong>der</strong>tjähriges Jubiläum nach ... 9<br />
Waldschule Hagen/Beverstedt spendet für die Ukraine ..... 14<br />
Neue Präsidentin des Rotary Clubs Hagen<br />
im Bremischen legt los. ................................. 23<br />
Waldschüler erhalten ersehnte Abitur-Zeugnisse ........... 30<br />
198 | Sommer 2015<br />
<strong>Unter</strong> <strong>der</strong><br />
STALEKE<br />
Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />
BEMERKENSWERTES | BERICHTE | BEGEBENHEITEN<br />
Platz<br />
für Ihr<br />
Foto<br />
50 Jahre<br />
Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger <strong>der</strong><br />
Gemeinde Hagen im Bremischen ein schönes<br />
Foto, passend zur jeweiligen Jahreszeit an<br />
die <strong>Staleke</strong> zu senden. <strong>Unter</strong> allen Einsendungen<br />
wählt das Redaktionsteam ein Foto für die<br />
neue Titelseite <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong> aus und prämiert<br />
dieses dann mit 50,00 €.<br />
Senden Sie Ihre Fotos als JPG-Datei per E-Mail<br />
an g.wuest@staleke.de Wir freuen uns auf Ihre<br />
Fotos und sind sehr gespannt.<br />
Wir legen großen Wert auf die Gleichberechtigung <strong>der</strong> Geschlechter.<br />
Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit wird in den<br />
Texten meist nur eine Schreibweise gewählt. Die betreffende<br />
Formulierung bezieht sich immer auf alle Geschlechter.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint in <strong>der</strong> 48. Kalen<strong>der</strong>woche<br />
und wird in den darauf folgenden Tagen verteilt.<br />
Eine Online-Ausgabe ist ab 25. November <strong>2022</strong> verfügbar.<br />
Anzeigenschluss ist 28. Oktober <strong>2022</strong>.<br />
Gründung des „För<strong>der</strong>vereins Kin<strong>der</strong>garten<br />
Räuberhöhle e.V.“. ...................................... 31<br />
Lions Club Wesermünde hat einen neuen Präsidenten ...... 35<br />
U13 des JFV <strong>Staleke</strong> Hagen steigt in die Bezirksliga auf ...... 36<br />
Kommersabend zum 125-jährigen Jubiläum<br />
des Schützenvereins Uthlede ........................... 39<br />
Lions Club-Senioren mit neuem Projekt<br />
für die ältere Bürger .................................... 40<br />
Tierschutzverein Lucky Dog Hostel feiert<br />
10-jähriges Jubiläum ................................... 42<br />
Bockwurst auf <strong>der</strong> Fähre: Fairtrade, bio und regional. ....... 43<br />
Sozialverband Wulsbüttel- Uthlede fusioniert mit Hagen. ... 44<br />
Bunter Nachmittag des Seniorenbeirates mit 130 Gästen ... 46<br />
120-jähriges Bestehen und neues Fahrzeug gefeiert ........ 47<br />
Tischtennis beim TSV Uthlede lebt wie<strong>der</strong> auf .............. 48<br />
Boulen bis zur Geisterstunde. .............................. 49<br />
Siegerehrung des Boule- und Schachturniers <strong>2022</strong> ......... 51<br />
Fünfzig Jahre Volkslauf beim TSV Uthlede .................. 53<br />
Die süße Seite <strong>der</strong> Landfrauen: Rote Schnitten. ............. 54<br />
Gewerbe & Dienstleistungen<br />
Stammtisch zum Jubiläum <strong>der</strong> Zimmerei Tietje ............. 12<br />
Yoga und Selbstfürsorge für ein tolles Wohlbefinden . . . . . . . .24<br />
Düstere Zukunft des Schullandheimes in Wulsbüttel ....... 26<br />
Chaos an den Flughäfen <strong>2022</strong>. ............................. 28<br />
Bekanntmachungen & Termine<br />
Neuigkeiten aus dem Standesamt Hagen-Beverstedt ....... 55<br />
Regelmäßige Termine ..................................... 56<br />
Das <strong>Staleke</strong> Redaktionsteam ............................... 57<br />
Burg zu Hagen: Informationen und Veranstaltungen. ....... 58<br />
Telefon-Übersicht ......................................... 59<br />
IMPRESSUM<br />
„<strong>Unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>“, Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />
Weißenberger Straße 12, 27628 Hagen im Bremischen-Driftsethe, Tel. 04746 9464 - 0,<br />
Fax 9464 - 94, E-Mail: staleke@druckhaus-wuest.de, www.staleke.de<br />
Geschäftsführer: Gerhard Wüst, Mobil 0160 4703697<br />
Rechnungswesen:<br />
Titelfoto:<br />
Gerhard Segelken<br />
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Augenweide.<br />
Anzeigenannahme: Gerhard Wüst, Mobil 0160 4703697, Telefax 04746 9464 - 94,<br />
E-Mail: g.wuest@staleke.de<br />
Auflagenhöhe:<br />
6.300 Exemplare – Die STALEKE erscheint viermal im Jahr<br />
und wird kostenlos an die Haushalte <strong>der</strong> Gemeinde Hagen im<br />
Bremischen verteilt.<br />
Gesamtherstellung: Druckhaus Wüst GmbH, Weißenberger Straße 12<br />
27628 Hagen im Bremischen-Driftsethe<br />
Telefon 04746 9464 - 0, Telefax 04746 9464 - 94<br />
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Sämtliche Geldeinzahlungen (Anzeigengebühren, Spenden usw.) nur auf das fol gende<br />
Konto <strong>der</strong> Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland erbeten:<br />
IBAN DE77 2926 5747 4810 3772 00, BIC GENODEF1BEV<br />
Für unverlangt eingereichte Manuskripte keine Gewähr. Die Zeitung ist dem Gemeinwohl<br />
verpflichtet. Jede Mitarbeit ist ehren amtlich und unbesoldet. Veröffentlichte o<strong>der</strong> unveröffentlichte<br />
Manuskripte werden nicht honoriert. In den Verteilorten wird je ein Exemplar<br />
kostenlos an die Haushalte abgegeben.<br />
2 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
EDITORIAL<br />
C privat<br />
Freiheit und Frieden<br />
sind nicht gratis<br />
Liebe Leserinnen und Leser unserer Heimatzeitung „<strong>Unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>“,<br />
die Ereignisse <strong>der</strong> letzten Wochen im Rahmen des Ukraine-Russland-Konfliktes haben<br />
mich sehr sprachlos, nachdenklich, hilflos und auch traurig gemacht. Es ist eine Situation<br />
entstanden, die ich so nie wie<strong>der</strong> für Europa erwartet hätte.<br />
Ich wurde eineinhalb Jahre vor Ende des 2. Weltkrieges geboren. Dann erlebte ich mit<br />
dem Mauerbau 1961 und nach dem Mauerfall 1989 eine recht lange Zeit die stabile<br />
Phase des Friedens in Europa, über 75 Jahre. Ich glaube viele von uns haben gedacht,<br />
dass das so weiter geht. Dass dies nicht so ist, erlebten wir bei den Konflikten auf dem<br />
Balkan in den 90er Jahren. Allerdings hatte dieser Konflikt nicht das Potential zum<br />
Flächenbrand in Europa.<br />
In meiner beruflichen Tätigkeit war es mir immer wichtig, dass neben den geschäftlichen<br />
Inhalten auch Werte (u.a. Fairness, Solidarität, Ehrlichkeit) vermittelt werden.<br />
Lei<strong>der</strong> steht <strong>der</strong> Egoismus dem Gemeinsinn und dem Gemeinwohl entgegen. Mein<br />
Eindruck ist es, dass wir in den letzten Jahrzehnten nachlässiger geworden sind, im Umgang<br />
mit unseren Grundwerten und unserem Gemeinsinn, die uns u.a. Freiheit, Frieden<br />
und Demokratie lange garantiert haben. Es ging und es geht uns an vielen Stellen „zu<br />
gut“, so dass die Aufmerksamkeit für bestimmte kritische gesellschaftliche Entwicklungen<br />
in letzter Zeit gesunken ist. Frei nach dem Motto „was geht mich das an“, schaut<br />
man lieber weg, als einzugreifen.<br />
Der Knall durch den Ukraine-Russland-Konflikt hat allerdings bei vielen Menschen<br />
wie<strong>der</strong> den Schalter umgelegt und deutlich gemacht, dass Frieden, Freiheit, Gemeinwohl<br />
und Demokratie absolut richtig erkannte Grundsätze sind, also eine allgemeingültige<br />
Wahrheit ist, die keinen Beweis braucht. Dies sind Werte und Errungenschaften,<br />
für die immer wie<strong>der</strong> gekämpft werden muss. Freiheit und Frieden sind nicht gratis, das<br />
sollte jedem bewusst werden. Auch wenn <strong>der</strong> Einzelne nicht eine gesamte Gesellschaft<br />
verän<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> einen Krieg verhin<strong>der</strong>n kann, so kann er doch mit seiner Gesinnung und<br />
seinem Wirken sein Umfeld beeinflussen und im besten Fall damit auch die Gesellschaft.<br />
Und eine offene und freiheitliche Gesellschaft, die klare Prinzipien und Werte<br />
hat, kann auch auf an<strong>der</strong>e Gesellschaften ausstrahlen.<br />
„Nur wer sich selbst än<strong>der</strong>t, <strong>der</strong> än<strong>der</strong>t die Welt“ – das ist ein bekanntes Zitat.<br />
Dabei ist es wichtig, dass wir auch den Mut und die Mündigkeit besitzen, uns gesellschaftlich<br />
einzubringen, um die oben genannten Werte und Errungenschaften unserer<br />
Gesellschaft zu verteidigen. Ich fühle, dass dieses Einbringen und Mitmachen für unsere<br />
gesellschaftlichen Grundwerte so wichtig sind, wie seit langem nicht mehr!<br />
Ich hoffe sehr, dass Sie einen schönen Urlaub hatten mit viel Sonnenschein, guter Erholung<br />
und dass Sie gesund, ausgeruht und wie<strong>der</strong> startklar in Ihrem Zuhause angekommen<br />
sind.<br />
Ihr Gerhard Wüst<br />
UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 3
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4 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
C Martina Buchholz<br />
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner in <strong>der</strong><br />
Gemeinde Hagen im Bremischen!<br />
Lei<strong>der</strong> konnte <strong>der</strong> Angriffskrieg<br />
auf die Urkraine immer noch<br />
nicht beendet werden. Auch<br />
wir erleben die Auswirkungen<br />
bei uns in <strong>der</strong> Gemeinde. Wir<br />
erhalten jeden Tag in den Nachrichten<br />
die neuesten Entwicklungen<br />
und machen uns alle<br />
Sorgen, welche Auswirkungen<br />
in den nächsten Wochen und<br />
Monaten auf uns zu kommen.<br />
Als Gemeinde haben wir entschieden,<br />
zunächst für den<br />
Monat August die Straßenbeleuchtung<br />
auszuschalten, um<br />
Energie einzusparen. Wir werden<br />
diese Maßnahme sicherlich<br />
im September verlängern,<br />
jedoch in den späteren <strong>Herbst</strong>bzw.<br />
Wintermonaten werden<br />
wir die Beleuchtung wie<strong>der</strong><br />
einschalten, ggf. mit kürzeren<br />
Leuchtzeiten. In diesem Zusammenhang<br />
richte den Appell<br />
an Sie, ebenfalls möglichst<br />
viel Energie einzusparen. Zum<br />
einen schont dies den eigenen<br />
Geldbeutel bei den steigenden<br />
Energiekosten und wir tragen<br />
gemeinsam dazu bei, dass wir<br />
hoffentlich gut über den Winter<br />
kommen.<br />
Ebenso sind mittlerweile über<br />
100 Flüchtlinge aus <strong>der</strong> Ukraine<br />
bei uns in <strong>der</strong> Gemeinde angekommen<br />
und sehr freundlich<br />
aufgenommen worden. Ich bedanke<br />
mich auf diesem Weg bei<br />
allen, die Wohnraum zur Verfügung<br />
stellen. Ich gehe davon<br />
aus, dass wir weiterhin viele<br />
Flüchtlinge aufnehmen müssen.<br />
Daher sucht die Gemeinde<br />
weiter geeigneten Wohnraum.<br />
Sollten Sie über solchen verfügen,<br />
wenden Sie sich bitte an<br />
unser Ordnungsamt (wrieden@<br />
hagen-cux.de , 04746 8753).<br />
Am 9. Oktober <strong>2022</strong> finden die<br />
Landtagswahlen sowie die Wahl<br />
des Landrats für den Landkreis<br />
Cuxhaven statt. Ich würde mich<br />
über eine hohe Wahlbeteiligung<br />
in unserer Gemeinde freuen,<br />
insofern appelliere an Sie:<br />
„Nutzen Sie Ihr Wahlrecht und<br />
gehen Sie am 9. Oktober <strong>2022</strong><br />
ins Wahllokal o<strong>der</strong> nehmen Sie<br />
vorher an <strong>der</strong> Briefwahl teil.“<br />
Nach zwei Jahren Pause wird<br />
vom 16. bis zum 18. September<br />
<strong>2022</strong> endlich wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Herbst</strong>markt<br />
in <strong>der</strong> Ortschaft Hagen<br />
stattfinden, zu dem ich Sie herzlich<br />
einlade. Auch in den an<strong>der</strong>en<br />
Ortschaften finden wie<strong>der</strong><br />
die gewohnten Erntefeste im<br />
September und Oktober statt.<br />
Ich freue mich auf viele Besucherinnen<br />
und Besucher. Lassen<br />
Sie uns gemeinsam die Feste<br />
zum Erfolg werden.<br />
Die Ortschaft Bramstedt feiert<br />
mit einem bunten Programm<br />
vom 22. September bis zum 25.<br />
September <strong>2022</strong> ihr 950-jähriges<br />
Bestehen. Auch zu diesen<br />
Feierlichkeiten lade ich Sie herzlich<br />
ein.<br />
Am Donnerstag, 3. November<br />
<strong>2022</strong>, biete ich in <strong>der</strong> Zeit von<br />
14:00 bis 17:00 Uhr eine Bürgersprechstunde<br />
in meinem<br />
Büro an. Um Wartezeiten zu<br />
vermeiden, vereinbaren Sie<br />
bitte einen Termin bei Frau Paulawitz<br />
(Telefon 04746 8732). In<br />
diesem Zusammenhang möchte<br />
ich Sie ermutigen, sich auch<br />
außerhalb dieser Sprechstunde<br />
bei mir o<strong>der</strong> meinen Kolleginnen<br />
und Kollegen im Rathaus<br />
zu melden. Mir persönlich sind<br />
die Anliegen und Interessen<br />
unserer Einwohnerinnen und<br />
Einwohner sehr wichtig und ich<br />
freue mich über Ihr Feedback.<br />
Bitte rufen Sie mich an (Telefon<br />
04746 8731) o<strong>der</strong> vereinbaren<br />
einen Termin.<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
Andreas Wittenberg<br />
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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 5
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„einem <strong>der</strong> schönsten Orte in<br />
<strong>der</strong> Gemeinde“, bisher etwa<br />
240.000 Euro verbaut worden.<br />
Für den weiteren Ausbau mit<br />
Zentralplatz, Seilbahn, Grillhütte,<br />
Boule-Bahn und Naturwan<strong>der</strong>weg<br />
sind weitere 200.000<br />
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Der Fachmann<br />
in Ihrer Nähe!<br />
C Andreas Palme (2)<br />
Judith Urban (mitte) von <strong>der</strong> „Kleinen Reitschule“ führt Lina Schöne (l.) und Lene<br />
Baumgarth (r.) durch den neuen Reitparcours in Driftsethe Weißenberg.<br />
HAGEN. „Was lange währt wird<br />
endlich gut“, erklärte Hagens<br />
Bürgermeister Andreas Wittenberg<br />
(parteilos) anlässlich<br />
<strong>der</strong> offiziellen Eröffnung <strong>der</strong><br />
„Schatzgrube Weißenberg“.<br />
Zahlreiche Sportler, Einwohner<br />
<strong>der</strong> Gemeinde sowie Vertreter<br />
<strong>der</strong> Verwaltung und aller<br />
politischen Fraktionen im<br />
Gemein<strong>der</strong>at freuten sich mit<br />
dem Verwaltungschef über die<br />
gelungene Gestaltung des Freizeitareals<br />
an <strong>der</strong> Kreisstraße 51<br />
in <strong>der</strong> Gemarkung Driftsethe.<br />
„Ich bin von <strong>der</strong> Resonanz auf<br />
unsere Einladung zur Eröffnung<br />
überwältigt“, bekundete Wittenberg<br />
mit Blick auf die große<br />
Kulisse an Gästen, die seine<br />
Ansprache verfolgen wollten.<br />
Nach dem Dank an das Bauunternehmen<br />
Mehrtens für<br />
die Übergabe und Herrichtung<br />
des 24 Hektar großen Geländes<br />
wies <strong>der</strong> Verwaltungschef auf<br />
die Finanzierungsprobleme<br />
bei <strong>der</strong> Fertigstellung hin. „Als<br />
arme Kommune mussten wir<br />
auf die Zuteilung von För<strong>der</strong>mitteln<br />
warten“, erklärt Wittenberg<br />
die lange Dauer bis zur<br />
Eröffnung. So hat das Warten<br />
die Zuweisung <strong>der</strong> Lea<strong>der</strong>-För<strong>der</strong>ung<br />
viel Geduld erfor<strong>der</strong>t.<br />
Es sind in <strong>der</strong> Schatzgrube,<br />
„Das Gewerbeaufsichtsamt<br />
Lüneburg wollte bis Ostern<br />
eine Entscheidung zur Deponie<br />
treffen“, berichtete <strong>der</strong><br />
Bürgermeister zum Sachstand<br />
bezüglich Abfalldeponierung<br />
auf dem Nachbargrundstück.<br />
„Allerdings wurde dabei kein<br />
Jahr genannt“, fügte Wittenberg<br />
launig hinzu und wird<br />
weiterhin „unter dem Damoklesschwert“<br />
auf eine Entscheidung<br />
aus Lüneburg warten.<br />
Dennoch haben sich alle Gäste<br />
ihre gute Laune bewahrt und<br />
mit Freude die neue Anlage besichtigt.<br />
„Aktuell sind etwa 70<br />
% <strong>der</strong> Gestaltungsplanungen<br />
abgearbeitet“, berichtet <strong>der</strong><br />
Bürgermeister und bezieht sich<br />
auf den Reitparcours sowie das<br />
Beach-Soccer und Beach-Volleyballfeld.<br />
Auf beiden Flächen<br />
herrschte den ganzen Tag ein<br />
reges Treiben <strong>der</strong> Handballabteilung<br />
des Hagener Sportvereins<br />
sowie Einzelgruppen,<br />
die sich spontan für eine Par-<br />
6 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
tie Volleyball getroffen haben.<br />
Die größte Fläche auf dem<br />
Areal „bespielten“ die Reiter<br />
aus <strong>der</strong> Gemeinde. Großes Interesse<br />
fand die Quadrille <strong>der</strong><br />
Islandpferde unter Leitung<br />
von Frie<strong>der</strong>ike Mehrtens, das<br />
Hobby-Horsing und <strong>der</strong> Putzzirkel.<br />
Die Kleinsten tobten<br />
mit „Steckenpferden“ aus Holz<br />
über die Hin<strong>der</strong>nisse. Auch die<br />
Sandstedterin Karla Mombeck<br />
ist von <strong>der</strong> Idee „Schatzgrube“<br />
begeistert, obwohl das Projekt<br />
Gemeinde und Bürgerinitiative<br />
seit 14 Jahren beschäftigt.<br />
Auch die Uthle<strong>der</strong> Gäste Rainer<br />
und Gisela Wilken sind von <strong>der</strong><br />
Idee <strong>der</strong> „Schatzgrube“ überzeugt<br />
und hoffen darauf, „dass<br />
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Sportbegeisterte Zuschauer sahen packende Ballwechsel beim Beach-Volleyball zur<br />
Eröffnung <strong>der</strong> Schatzgrube Weißenberg.<br />
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über den Parcours, die älteren<br />
Reiter unter Führung von Willi<br />
Grollimund, Hilde Müller und<br />
Judith Urban bewegten sich<br />
mit ihren Vierbeinern sicher<br />
hier zukünftig viele Nutzer das<br />
Angebot mit Leben füllen werden“.<br />
Für das leibliche Wohl<br />
sorgte die Feuerwehr Driftsethe.<br />
s <br />
Andreas Palme<br />
Seniorenbeirat <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Hagen sucht neue Mitglie<strong>der</strong><br />
HAGEN. Der Hagener Seniorenbeirat<br />
kann auf 24 Jahre erfolgreiche<br />
Arbeit zurückblicken. Er<br />
vertritt über 3.200 Seniorinnen<br />
und Senioren in <strong>der</strong> Gemeinde<br />
und stellt für diese ein interessantes<br />
und abwechslungsreiches<br />
Programm zusammen,<br />
das eine Bereicherung für das<br />
Geschehen in <strong>der</strong> Gemeinde ist.<br />
Zurzeit besteht <strong>der</strong> Seniorenbeirat<br />
aus dem Vorsitzenden<br />
Detlef Haese sowie 10 weiteren<br />
Mitglie<strong>der</strong>n. Diese treffen sich<br />
in regelmäßigen Abständen zu<br />
Beiratssitzungen.<br />
Die jetzige Wahlperiode endet<br />
am 31.12.<strong>2022</strong>. Da zahlreiche<br />
Seniorenbeiratsmitglie<strong>der</strong> zu<br />
diesem Termin ausscheiden<br />
möchten, sucht die Gemeindeverwaltung<br />
nun neue Mitglie<strong>der</strong><br />
einschließlich einem neuen<br />
Vorsitzenden/einer neuen Vorsitzenden<br />
aus dem gesamten<br />
Gebiet <strong>der</strong> Einheitsgemeinde.<br />
Es muss das 60. Lebensjahr vollendet<br />
sein und man darf nicht<br />
mehr im Erwerbsleben stehen.<br />
Weiterhin dürfen Mitglie<strong>der</strong><br />
kommunaler Vertretungskörperschaften<br />
nicht benannt<br />
werden.<br />
Die Gemeinde freut sich über<br />
zahlreiche Interessierte für die<br />
nächste dreijährige Amtsperiode,<br />
die am 1.1.2023 beginnt.<br />
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Blühsaat für 50 Cent aus dem<br />
Saatgut-Automaten<br />
HAGEN. „Ich möchte, dass in<br />
Hagen mehr Blumen blühen“,<br />
wünscht sich <strong>der</strong> siebenjährige<br />
Karl Ullrich. Von seinem Taschengeld<br />
hat er einen Saatgut-<br />
Automaten gekauft, <strong>der</strong> jetzt<br />
vor dem Haus im Grünen Weg<br />
steht und auf „Kunden“ wartet.<br />
Für 50 Cent flutscht eine Kapsel<br />
mit Blühsaat heraus.<br />
Für die Natur, blühende Blumen,<br />
Bienen und an<strong>der</strong>e Insekten<br />
hat sich <strong>der</strong> kleine Karl<br />
schon als Fünfjähriger interessiert.<br />
Liebend gerne blätterte er<br />
in entsprechenden Kin<strong>der</strong>büchern,<br />
die sich mit diesen Themen<br />
befassen. Als er dann zum<br />
Geburtstag eine kleine Plastikkapsel<br />
mit Saatgut geschenkt<br />
bekam, war er fasziniert. Eine<br />
Freundin seiner Mutter hatte<br />
sie für 50 Cent in Bremen aus<br />
einem ausgedienten, umfunktionierten<br />
Kaugummi-Automaten<br />
gezogen und mit nach Hagen<br />
gebracht. „Ab dann habe<br />
ich mir ganz doll auch so einen<br />
Automaten gewünscht.<br />
„Er hat nicht lockergelassen, hat<br />
wochenlang sein Taschengeld<br />
gespart, um diese Idee in die<br />
Tat umzusetzen“, erklärt seine<br />
Mutter Nina Ullrich lachend. Im<br />
Internet machte sie sich auf die<br />
Suche nach einem ausgedienten<br />
Kaugummi-Automaten.<br />
Bei Ebay-Kleinanzeigen wurde<br />
sie schließlich fündig. Die passenden<br />
Kapseln wurden gleich<br />
mitgeliefert. „Mit Oma habe ich<br />
Blühsaat gekauft und in die Kapseln<br />
gefüllt“, erzählt Karl. Der Inhalt<br />
reicht für drei Quadratmeter<br />
Blühwiese mit Sonnenblumen,<br />
Mohn und Ringelblumen.<br />
Der siebenjährige Karl Ullrich hat in Hagen im Grünen Weg von seinem Taschengeld<br />
einen Saatgut-Automaten aufgestellt. Der Junge möchte, dass mehr Blühzonen für<br />
Bienen und an<strong>der</strong>e Insekten in <strong>der</strong> Gemeinde entstehen.<br />
Mit dem Automaten allein war<br />
es aber nicht getan. Schließlich<br />
sollte er an <strong>der</strong> Straße im Grünen<br />
Weg, wo Familie Ullrich wohnt,<br />
aufgestellt werden. Es musste<br />
ein Schutzkasten her. „Papa hat<br />
eine Zeichnung gemacht, und<br />
dann haben wir den aus Holz<br />
gebaut. An den Seiten ist Plexiglas.<br />
Ich durfte mitsägen und<br />
habe das Holz mit Farbe gestrichen“,<br />
berichtete <strong>der</strong> siebenjährige<br />
Naturliebhaber stolz. Jetzt<br />
steht <strong>der</strong> Saatgut-Automat an<br />
seinem Platz und wartet auf<br />
„Kunden“. Die leeren Plastikkapseln<br />
können aus Gründen <strong>der</strong><br />
Nachhaltigkeit zurückgebracht<br />
und in die Metallbiene gesteckt<br />
werden, die an dem Schutzkasten<br />
baumelt. „Das eingenommene<br />
Geld soll <strong>der</strong> Natur wie<strong>der</strong><br />
zugutekommen. Wir planen,<br />
eventuell eine Blühpatenschaft<br />
zu übernehmen“, verrät Nina Ullrich.<br />
s <br />
Ursula Heß<br />
8 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
Die neueste Sportart Boule wurde pünktlich<br />
zum Jubiläum eingeführt.<br />
SANDSTEDT. Sein 101-jährigges<br />
Bestehen feiert <strong>der</strong> Turnund<br />
Sportverein Sandstedt<br />
nach. Eigentlich wäre schon<br />
im letzten Jahr <strong>der</strong> „Hun<strong>der</strong>tste“<br />
als rundes Jubiläum an <strong>der</strong><br />
Reihe gewesen. Aber die Corona-Pandemie<br />
machte den<br />
Sportlern einen Strich durch die<br />
Rechnung. So soll jetzt alles gebührend<br />
nachgeholt werden.<br />
So waren es am 1. Mai 1921 Karl<br />
Strahlmann, Wilhelm Dresselhaus,<br />
Hinrich Ran<strong>der</strong>mann und<br />
er Sportlehrer Wilhelm Ratge,<br />
TSV Sandstedt feiert sein<br />
hun<strong>der</strong>tjähriges Jubiläum nach<br />
Turn- und Sportverein umbenannt.<br />
1946 wurde die plattdeutsche<br />
Theatergruppe „De<br />
Kolkspeelers“ und später auch<br />
eine Volkstanzabteilung gegründet.<br />
Seit 1950 wird in Sandstedt<br />
auch Tischtennis gespielt.<br />
Eine eigene Fahne schafften<br />
sich die Sportler 1956 an. Einen<br />
Sparten wie Frauengymnastik,<br />
Eltern-und-Kind-Turnen, Jiu-Jitsu,<br />
Tennis, Badminton, Herrensport<br />
Ü 60 und Yoga wurden<br />
Eine <strong>der</strong> ersten Fußballmannschaften des Vereins zeigt diese Aufnahme aus dem<br />
Jahr 1927.<br />
die den damaligen Sportverein<br />
Sandstedt gründeten. Die<br />
größte Sparte war <strong>der</strong> Fußball.<br />
Es wurden aber auch Faust-,<br />
Schlag- und Schleu<strong>der</strong>ball angeboten.<br />
In den Statuten wurde<br />
Fairness von Anfang an großgeschrieben.<br />
Im zweiten Weltkrieg<br />
ruhte die Vereinsarbeit.<br />
Danach ging es aber steil bergauf.<br />
1946 kam die Sparte Turnen<br />
hinzu, und <strong>der</strong> Verein wurde in<br />
herben Einschnitt gab es 1962,<br />
als bei <strong>der</strong> Sturmflut die Umklei<strong>der</strong>äume<br />
und alle Sportgeräte<br />
den Wassermassen zum Opfer<br />
fielen. Aber mit gemeinsamem<br />
Einsatz bauten die Mitglie<strong>der</strong><br />
alles wie<strong>der</strong> auf. 1978 kamen<br />
auch eine Turnhalle in <strong>der</strong> Ortsmitte,<br />
1982 Umklei<strong>der</strong>äume<br />
und 1989 eine Flutlichtanlage<br />
auf dem Sportplatz sowie 1990<br />
eine Tennisanlage hinzu. Neue<br />
C Otto Baur (3)<br />
Seit 1979 gehört auch eine Yoga-Gruppe zum Angebot des TSV Sandstedt.<br />
eingeführt. Seit 1966 führen die<br />
jüngsten Mitglie<strong>der</strong> jedes Jahr<br />
ein Kin<strong>der</strong>weihnachtsmärchen<br />
auf. Wegen einer Deicherhöhung<br />
mussten die Mitglie<strong>der</strong><br />
2006 ihren Sportplatz erneuern<br />
und die Tennisanlage verlegen.<br />
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Die Alten Herren <strong>der</strong> Fußballer<br />
kicken gemeinsam mit an<strong>der</strong>en<br />
Vereinen im FC Hagen-Uthlede<br />
und die Kin<strong>der</strong> im JFV <strong>Staleke</strong>.<br />
Heute bietet <strong>der</strong> Verein seinen<br />
etwa 350 Mitglie<strong>der</strong>n mit Tennis,<br />
Tischtennis, Yoga, Elternund-Kin<strong>der</strong>-Turnen,<br />
Aerobic,<br />
Bewegung bis ins Alter, Badminton,<br />
Kin<strong>der</strong>theater, Kin<strong>der</strong>turnen,<br />
Seniorengymnastik und<br />
Fußball ein breites sportliches<br />
Programm. Feiern wollen die<br />
Sportler ihr Jubiläum mit einem<br />
sportlichen und kulturellen Programm<br />
am ersten Septemberwochenende.<br />
s Otto Baur<br />
UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 9<br />
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UNTER DER STALEKE
38. Hagener <strong>Herbst</strong>markt<br />
HAGEN. Nach zwei Jahren Coronapause<br />
kann vom 16. bis 18.<br />
September endlich wie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Herbst</strong>markt gefeiert werden.<br />
Party im Festzelt mit Live-Musik,<br />
Feuerwerk und <strong>der</strong> traditionelle<br />
Festwagenumzug durch den Ort<br />
gehören zu den Höhepunkten.<br />
Laternenumzug. Für alle Teilnehmer<br />
gibt es anschließend<br />
im Festzelt eine kleine Überraschung.<br />
Das farbenprächtige<br />
Feuerwerk startet um 21:00 Uhr.<br />
Im Anschluss daran steigt bei<br />
freiem Eintritt eine Mega Zeltparty<br />
mit LiTo Donnern.<br />
PROGRAMM<br />
Freitag 16. September <strong>2022</strong><br />
14:00 Uhr Familientag mit vielen Angeboten und Beginn des<br />
Markttreibens<br />
15:00 Uhr Kaffee & Kuchen für Je<strong>der</strong>mann (Kaffeegedeck 5 €)<br />
Senioren-Nachmittag im Festzelt mit <strong>der</strong> Setup-<br />
Partyband mit Evergreens und „mee(h)r“, „Madda<br />
und Kede“ aus Hagen und Kin<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />
„Pusteblume“ singen<br />
18:00 Uhr Bürgermeister Andreas Wittenberg und Ortsvorsteherin<br />
Giesela Schwertfeger eröffnen den <strong>Herbst</strong>markt<br />
mit Fassanstich (Freibier)<br />
19:30 Uhr Laternenumzug Treffpunkt Festplatz, anschl. gibt es<br />
für die Kin<strong>der</strong> eine kleine Überraschung im Festzelt<br />
21:00 Uhr Feuerwerk am Festplatz<br />
22:00 Uhr Party im Festzelt mit LiTo Donnern, Eintritt frei<br />
C AdobeStock (2)<br />
Fahrgeschäfte, bunte Buden und das Festzelt erwartet die Besucher.<br />
Drei tolle Tage wird <strong>der</strong> „Platz<br />
an <strong>der</strong> Burgallee“ zum Vergnügungspark<br />
mit Fahrgeschäften,<br />
bunten Buden und Festzelt.<br />
Der <strong>Herbst</strong>markt beginnt am<br />
Freitag, 16. September, um<br />
14:00 Uhr mit dem Familientag<br />
und vielen Angeboten. Die Senioren<br />
<strong>der</strong> Gemeinde feiern ab<br />
15:00 Uhr im Festzelt bei Kaffee<br />
und Kuchen. Für <strong>Unter</strong>haltung<br />
mit Vorführungen und Musik<br />
sorgen die Setup Partyband<br />
mit Evergreens, das Duo Madda<br />
und Kede sowie die Kin<strong>der</strong> aus<br />
<strong>der</strong> Kita „Pusteblume“.<br />
Um 18:00 Uhr wird <strong>der</strong> Markt<br />
von Bürgermeister Andreas<br />
Wittenberg und Ortsvorsteherin<br />
Giesela Schwertfeger mit einem<br />
Fass Freibier offiziell eröffnet.<br />
Die Jüngsten treffen sich<br />
um 19:30 Uhr am Festplatz zum<br />
Der Umzug mit geschmückten<br />
Motto- und Erntewagen startet<br />
Sonnabend um 14:00 Uhr<br />
im Gewerbepark. Gegen 17:00<br />
Uhr werden die Wagen am<br />
Festplatz eintreffen. Die Prämierung<br />
nimmt eine Jury vor.<br />
Ab 21:00 Uhr ist 80er- und 90er-<br />
Party mit <strong>der</strong> Band „Red Noise“<br />
angesagt. Der Eintritt kostet 8<br />
Euro. Die gebührenpflichtige<br />
Flohmarktstände im Außengelände<br />
können Sonntag ab 9:00<br />
Uhr aufgebaut werden.<br />
Ab 11:00 Uhr startet zum 100+1<br />
Jahre-Jubiläum <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Hagener Hulla-Werke das Treffen<br />
von Original-Hulla-Motorrä<strong>der</strong>n<br />
im Zelt mit Ausstellung.<br />
Weitere Oldtimer werden auf<br />
dem Festplatz gezeigt. Dort<br />
gibt es auch Kaffee und Kuchen.<br />
s <br />
Ursula Heß<br />
Samstag 17. September <strong>2022</strong><br />
13:00 Uhr Beginn des Markttreibens<br />
14:00 Uhr Festwagenumzug ab Gewerbegebiet<br />
(bis ca. 17:00 Uhr)<br />
15:00 Uhr Kaffee und Kuchen im Festzelt<br />
17:00 Uhr Prämierung <strong>der</strong> Wagen im Festzelt mit Musik<br />
21:00 Uhr 80er und 90er Party im Festzelt mit <strong>der</strong> Band „Red<br />
Noise“, Eintritt 8 €<br />
Sonntag 18. September <strong>2022</strong><br />
11:00 Uhr Flohmarkt am ZOB (Aufbau ab 9:00 Uhr, Gebührenpflichtig)<br />
11:00 Uhr Beginn des Markttreibens<br />
11.00 Uhr 100+1 Jahre Jubiläum Hulla-Werke in Hagen<br />
Treffen von Original Hulla-Motorä<strong>der</strong>n im Zelt mit<br />
Ausstellung. Weitere Motorrad-Oldtimer und „alte<br />
Schmuckstücke“ werden auf dem Festplatz gezeigt.<br />
Festzelt bei Kaffee und Kuchen<br />
100+1 Jahre Hulla-Werke<br />
Am 18. September <strong>2022</strong> soll mit <strong>Unter</strong>stützung<br />
<strong>der</strong> Gemeinde Hagen im Bremischen<br />
das 100+1 jährige Firmenjubiläum <strong>der</strong> Hulla<br />
Motorrad-Werke mit einer Sternfahrt und<br />
einem Oldtimer-Treffen gefeiert werden. Beson<strong>der</strong>s<br />
eingeladen sind alle Hulla Besitzerinnen und Besitzer<br />
mit ihren Schmuckstücken, aber auch alle an<strong>der</strong>en Motorrad-<br />
Oldtimerfahrerinnen und -fahrer.<br />
Wo: Festplatz beim <strong>Herbst</strong>markt, Hagen im Bremischen,<br />
Amtsplatz<br />
Wann: 18. September <strong>2022</strong>, ab: 11:00 Uhr<br />
Um das Treffen besser planen zu können, bitten wir um eine<br />
kurze Anmeldung an: walleit@hagen-cux.de.<br />
UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 11
Bauern‚chänke<br />
Hotel-, Restaurant- und Saalbetrieb, Reisegruppen<br />
und Tagungen, Partyservice<br />
tägliche Mittags- und Abendkarte<br />
Stammtisch zum Jubiläum <strong>der</strong><br />
Zimmerei Tietje<br />
BRAMSTEDT. Der <strong>Unter</strong>nehmerstammtisch<br />
in <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Hagen im Bremischen fand<br />
nach zwei Jahren Pause endlich<br />
wie<strong>der</strong> statt.<br />
durch die Corona-Pandemie<br />
zerschlagen.<br />
Gegründet wurde die Zimmerei<br />
am heutigen Standort im Jahre<br />
1920 von Friedrich Tietje. Nach<br />
frische Pfifferlinge<br />
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ab dem 29. Oktober <strong>2022</strong> –<br />
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ab dem 11. November <strong>2022</strong> –<br />
Martinsgans-Essen (Reservierung erbeten)<br />
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v.l.: Dr. Torben Meyer, Doris Walleit (Gemeinde), Petra Klipp (1. Vorsitzen<strong>der</strong> UHiB),<br />
Hergen Tietje, Annegret Tietje, Horst Tietje und Bürgermeister Wittenberg.<br />
Donnerstag Ruhetag – Hotel durchgehend geöffnet<br />
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In <strong>der</strong> Zimmerei Tietje in Bramstedter<br />
Moor begrüßten Bürgermeister<br />
Andreas Wittenberg<br />
und Petra Klipp, erste Vorsitzende<br />
<strong>der</strong> <strong>Unter</strong>nehmensgemeinschaft,<br />
über 40 Gäste. Die<br />
Gastgeber Horst und Annegret<br />
Tietje mit Firmennachfolger<br />
Hergen Tietjen hatten für die<br />
Gäste extra ein großes Zelt aufgebaut<br />
und eine Ausstellung in<br />
<strong>der</strong> Werkstatt vorbereitet.<br />
Der Familienbetrieb liegt an<br />
<strong>der</strong> nördlichen Gemeindegrenze<br />
<strong>der</strong> Gemeinde Hagen und<br />
ist nur wenige Meter von <strong>der</strong><br />
Nachbargemeinde Loxstedt<br />
entfernt. Ursprünglich war es<br />
geplant, diese Veranstaltung<br />
im Sommer 2020 durchzuführen,<br />
da die Zimmerei 100-jähriges<br />
Jubiläum feiern wollte. Lei<strong>der</strong><br />
wurden diese Planungen<br />
44 Jahren übernahm <strong>der</strong> Vater<br />
von Horst Tietje, Heinz-Leopold,<br />
die Leitung <strong>der</strong> Firma im<br />
Jahre 1964. Seit 1984 wird <strong>der</strong><br />
Familienbetrieb von Horst Tietje<br />
geführt und von Ehefrau Annegret<br />
tatkräftig unterstützt. Frau<br />
Tietje ist für den Familienbetrieb<br />
die „gute Seele“. Es ist sehr erfreulich,<br />
dass die Nachfolge mit<br />
Sohn Hergen Tietje gesichert ist.<br />
Die Gäste hatten Zeit für persönliche<br />
Gespräche und einen<br />
regen Austausch. Beson<strong>der</strong>s<br />
beeindruckte die Ausstellung<br />
in <strong>der</strong> Werkstatt. Hier war zu sehen,<br />
wie vielfältig Holz beim Bau<br />
und beim energetischen Umbau<br />
verwendet werden kann. Mit<br />
dieser Veranstaltung konnten<br />
neue Kontakte geknüpft werden<br />
und die Aktiven sich noch<br />
mehr vernetzen. s Doris Walleit<br />
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12 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
WITTSTEDT. Damen in feschen<br />
Dirndlklei<strong>der</strong>n, Männer<br />
in knackigen Le<strong>der</strong>hosen, deftige<br />
Schweinshaxen, kühles<br />
Weißbier und zünftige Blasmusik<br />
bestimmten das Bild beim<br />
Bayernfrühschoppen rund um<br />
das Dorfgemeinschaftshaus in<br />
Wittstedt. Bereits zum 18. Mal<br />
richtete <strong>der</strong> Bürgerverein am<br />
ersten Julisonntag dieses Fest<br />
Bayernfrühschoppen in Wittstedt<br />
unter neuer Regie<br />
Verein. „Wir haben die Planung<br />
von unseren Vorgängern übernommen“,<br />
sagt Maik Wolter.<br />
Doch schnell zeigte sich, dass<br />
die 450 Sitzplätze in den zwei<br />
Jahre ausgefallen ist, haben<br />
wir diesen Termin jedes Jahr<br />
am ersten Julisonntag fest im<br />
Kalen<strong>der</strong>“, sagt Kapellenleiter<br />
Thomas Milster. Plötzlich<br />
macht eine Meldung die Runde:<br />
„Die Haxen sind da“! 250<br />
Stück davon hat Schlachter<br />
Wiecke aus Lunestedt davon<br />
in seinem Wagen, dazu noch<br />
etliche Portionen Sauerkraut<br />
und Leberkäse. Sofort bildet<br />
den Ansturm anzukommen. In<br />
den schattigen Zelten lassen<br />
sich die zahlreichen Gäste die<br />
bayerischen Spezialitäten gut<br />
schmecken. Viele sind bei dem<br />
guten Wetter mit dem Fahrrad<br />
gekommen und können sich<br />
zum Essen auch ein Bier gönnen.<br />
Einen Ausflug haben auch<br />
sieben Mitglie<strong>der</strong> des Heinkel-<br />
Clubs Bremerhaven gemacht,<br />
<strong>der</strong>en historische Motorroller<br />
von vielen Besuchern bestaunt<br />
werden. Als die Musiker am<br />
späten Nachmittag den Rausschmeißer<br />
spielen, kommen<br />
sie um einige Zugaben nicht<br />
herum, und Maik Wolter stellt<br />
Mit seinen Klosterbachtalern sorgte Thomas Milster auch in diesem Jahr wie<strong>der</strong> für<br />
zünftige Blasmusik.<br />
C Otto Baur (2)<br />
aus, das auch nach <strong>der</strong> Corona-<br />
Pause nichts von seinem Reiz<br />
eingebüßt hatte. Nur die Organisatoren<br />
waren neu. Seit <strong>der</strong><br />
letzten Jahreshauptversammlung<br />
führt ein neuer Vorstand<br />
mit Maik Wolter als erstem<br />
Vorsitzenden, Ulrike Tönjes als<br />
seine Stellvertreterin, Carolin<br />
Heckmann als Kassenwartin<br />
und Janne Meyer-Beneke den<br />
Zelten nicht ausreichten, so<br />
dass noch Bänke hinzugeholt<br />
werden mussten. Viele neue<br />
junge Leute im Verein packten<br />
schnell mit an. Flotte Mädchen<br />
in Dirndlklei<strong>der</strong>n servierten<br />
Weizenbier frisch vom Fass.<br />
Für die dazu passende Blasmusik<br />
sorgte Thomas Milster<br />
mit seinen Klosterbachtalern.<br />
„Auch wenn das Fest zwei<br />
Schweinshaxen waren <strong>der</strong> große Renner. Neben zahlreichen Helfern war auch<br />
<strong>der</strong> Vorstand mit Ulrike Tönjes, Lara Kück, Carolin Heckmann und Maik Wolter im<br />
feschen Bayernoutfit voll mit dabei.<br />
sich eine lange Schlange vor<br />
dem Dorfgemeinschaftshaus,<br />
in dem die Damen hinter <strong>der</strong><br />
Theke Mühe haben, gegen<br />
zufrieden fest: „Jetzt sind wir<br />
mit unserem neuen Team für<br />
das nächste Jahr gut eingespielt“.<br />
s <br />
Otto Baur<br />
Der Mensch ist einzigartig<br />
und die Pflege und<br />
Betreuung eines Menschen<br />
sollte es auch sein.<br />
Wir sind gerne für Sie da!<br />
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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 13
Waldschule Hagen/Beverstedt<br />
spendet für die Ukraine<br />
Geld zusammengekommen<br />
ist“, sagt Eileen Busch. Zusammen<br />
mit Johanna Beckmann<br />
hat sie die Aktion koordiniert.<br />
„Die Lehrerschaft hat bei dieser<br />
guten Sache gerne unterstützend<br />
mitgewirkt. Anfang<br />
Juni sind die Spendenbriefe<br />
C Ursula Heß<br />
Übergabe des Spendenschecks für die Nothilfe Ukraine; (von links) DRK-Kreisgeschäftsführer<br />
Henning Dageförde, Schülerin Eileen Busch, Lehrer Tim Klempow<br />
und Schulleiter Sven Fierek.<br />
Der Trendsetter in Sachen Haar.<br />
Lust auf eine<br />
HAGEN. Schüler, Lehrer und<br />
Eltern <strong>der</strong> Waldschule Hagen/<br />
Beverstedt haben 2075 Euro<br />
für die DRK-Nothilfe Ukraine<br />
gespendet. Übergeben wurde<br />
<strong>der</strong> Riesenscheck kurz vor den<br />
Ferien an den Kreisgeschäftsführer<br />
des Roten Kreuzes, Henning<br />
Dageförde. Die Idee, eine<br />
Spendenaktion ins Leben zu<br />
rufen, stammt von <strong>der</strong> Jahrgangssprecherin<br />
<strong>der</strong> Waldschule,<br />
Runa Mittwann. „Wir Schüler<br />
haben die Idee gerne aufgegriffen<br />
und freuen uns, dass so viel<br />
abgeschickt worden. Wir freuen<br />
uns, dass die Hilfsaktion<br />
von <strong>der</strong> Schulgemeinschaft so<br />
positiv aufgenommen wurde“,<br />
loben Schulleiter Sven Fierek<br />
und Lehrer Tim Klempow das<br />
Engagement. s Ursula Heß<br />
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14 | HERBST <strong>2022</strong><br />
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Trommelworkshop „Alles im<br />
Eimer“ in allen Grundschulen<br />
HAGEN. „Jaaaa!“ – hallt es<br />
durch die Turnhalle. Nach<br />
an<strong>der</strong>thalb Jahren Pandemie<br />
bewirkt <strong>der</strong> kleine Satz<br />
zur Begrüßung „Ihr dürft die<br />
Masken abnehmen“ ungeahntes<br />
Freudengeschrei – ein<br />
guter Start in den dreitägigen<br />
Trommelworkshop. Dieser<br />
kann durch die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Sitte-Stiftung Bramstedt für<br />
Schüler*innen kostenlos durchgeführt<br />
werden. Handelsübliche<br />
10-Liter-Eimer in vier Farben<br />
sind aufgestapelt: blau<br />
(Schlumpf=Viertel), grün (kiwi=Achtel),<br />
gelb (Ananas=zwei<br />
Achtel eine Viertel) und rot<br />
(To-mate=eine Viertel zwei<br />
Achtel). Erstmal Farben klatschen<br />
und natürlich die Silben<br />
mitsprechen. Danach gehts ans<br />
Trommeln. In <strong>der</strong> Mitte ist <strong>der</strong><br />
tiefe Ton, bitte gleichmäßig als<br />
Schlumpf schlagen! Dazu aus<br />
<strong>der</strong> Anlage das Bumm Bumm<br />
Bumm vom „Wellerman“. Wie<strong>der</strong><br />
Jubel – das kenn ich! – das<br />
UNTER DER STALEKE
ist mein Lieblingslied! – und<br />
ran an den Rhythmus. Klasse,<br />
so leicht ist das. Dann werden<br />
die Abfolgen mit <strong>der</strong> Ananas,<br />
<strong>der</strong> Kiwi o<strong>der</strong> <strong>der</strong> kniffligen Tomate<br />
erweitert, Lie<strong>der</strong> begleitet,<br />
zwischendurch getanzt, auf<br />
Was bleibt? 1) Ein erleichterter<br />
Workshopleiter, <strong>der</strong> nach wie<strong>der</strong>holter<br />
Verschiebung endlich<br />
alle Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> sechs Grundschulen<br />
<strong>der</strong> beiden Musikschul-Gemeinden<br />
erreicht hat.<br />
2) engagierte Lehrer*innen, die<br />
FRISCH &<br />
REGIONAL<br />
Die Trommelgruppe mit ihren Instrumenten (Eimern) im Einsatz.<br />
den Körper geklopft. Die Bodypercussion<br />
wird immer von<br />
Sprechgesang begleitet, was<br />
am ersten Tag noch nach Pferdegetrappel<br />
klingt, steigert<br />
sich zum dritten Treffen zur<br />
Vorführreife. Bewiesen werden<br />
kann sie nicht, <strong>der</strong> ursprünglich<br />
geplante Auftritt vor Eltern<br />
und Familien ist coronabedingt<br />
nicht möglich. Nächstes Mal.<br />
C Pascal Gentner<br />
mit Freude teilnahmen und im<br />
Idealfall neue Ideen in den <strong>Unter</strong>richt<br />
einfließen lassen und 3)<br />
dankbare Kin<strong>der</strong>, die sich nach<br />
Bewegung, Tanz, Lernen, Spaß<br />
sehnen und sich kichernd mit<br />
dem neugelernten Reim verabschieden:<br />
„Sitzt n Kuckuck aufm<br />
Baum kommt n Hai vorbei, sagt<br />
<strong>der</strong> Hai kuckuck sagt <strong>der</strong> Kuckuck<br />
hi zum Hai“. s Pascal Gentner<br />
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„Camp Canis“ lockte viele Hundesportler<br />
in den Hoope-Park<br />
WULSBÜTTEL. Am Wochenende<br />
lockte „Camp Canis“ erneut<br />
zahlreiche Hundesportler<br />
in den Hoope-Park Wulsbüttel.<br />
Das Motorsportgelände war<br />
am Wochenende fest in <strong>der</strong><br />
Hand von 650 sportbegeisterten<br />
Hundehaltern. Statt<br />
dröhnen<strong>der</strong> Motoren war das<br />
Hecheln von Menschen und<br />
Hund, gepaart mit den aufmunternden<br />
Ansagen des<br />
Mo<strong>der</strong>atoren-Teams in dem<br />
weitläufigen Gelände an <strong>der</strong> L<br />
135 zu vernehmen. Im Rahmen<br />
des „Camp Canis-Event“ stellten<br />
Hundehalter aus Nord- und<br />
Mitteldeutschland mit ihren<br />
Vierbeinern unterschiedlichster<br />
Rassen den vielfältigen Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />
„Wir sind bereits<br />
zum sechsten Mal hier in dieser<br />
großartigen Umgebung“, berichtet<br />
Veranstalterin Melanie<br />
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C Andreas Palme (3)<br />
Das Team „Cannix Crosser“ aus Lübeck hat sich zum vierten Mal den Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
des Sportevent in Hoope gestellt und loben die tolle Streckenführung<br />
in <strong>der</strong> Sportanlage.<br />
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„Wer fotografiert denn hier?“, scheint sich Hund zu Fragen und wendet sich von dem<br />
Kampf seines Frauchens mit dem Netz ab. Das Team „Net Flenne-Renne“ überquerte<br />
beim Camp Canis die Netzwand erfolgreich.<br />
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16 | HERBST <strong>2022</strong><br />
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Knies und freut sich über die<br />
gelungene Saisonfortsetzung.<br />
Zwischen Freitag und Sonntag<br />
stellen sich die Mensch-Hund-<br />
Teams <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />
bei Tag und in <strong>der</strong> Nacht bis<br />
zu 20 Hin<strong>der</strong>nisse als Gemeinschaftsevent<br />
zu bewältigen.<br />
UNTER DER STALEKE
Mit phantasievollen Namen<br />
treten die Hundesportler an<br />
die Startlinie. „Los Boxos“, „Devils<br />
Return“, „Pottschnecken“<br />
o<strong>der</strong> „Cannix Crosser“- allein<br />
die Namensgebung verrät das<br />
es beim „Camp Canis“ nicht<br />
um Zeiten und Platzierungen<br />
geht, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Spaß von<br />
Menschen und Hund im Vor<strong>der</strong>grund<br />
steht. „Je<strong>der</strong> <strong>der</strong> die<br />
Ziellinie überquert ist ein Gewinner“,<br />
betont Melanie Knies<br />
und begrüßte Teilnehmer aus<br />
<strong>der</strong> gesamten Republik zum<br />
Saisonauftakt in Wulsbüttel.<br />
ist nichts für Mensch-Hund-<br />
Teams mit Angst vor Nässe<br />
und Schmutz. Während die<br />
meisten Teilnehmer lächelnd<br />
schwungvoll in die trübe Brühe<br />
sprangen, sah man etlichen<br />
Teilnehmern an, welche Überwindung<br />
das körperliche Eintauchen<br />
in das dunkle, schlammige<br />
Wasser abverlangte. Auf<br />
einer 10 Meter langen Rutsche<br />
hatten die meisten Teams jedoch<br />
ihren Spaß, strahlende<br />
Gesichter begleiteten den<br />
Zieleinlauf. Neben <strong>der</strong> Strecke<br />
blieb Zeit für nette Gespräche<br />
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Sport und Spaß verspricht das Camp Canis in Hoope. Tanja und Jack von den „Schoko<br />
Crossies“ aus Achim bei Bremen zeigt Sportsgeist und hat Spaß dabei.<br />
Den hohen Stellenwert des<br />
Tierschutzes verdeutlichten<br />
eine ärztliche Besichtigung<br />
eines jeden Hundes sowie die<br />
Nutzung einer speziellen Zugausrüstung,<br />
die aus einem<br />
Brustgeschirr und einer flexiblen<br />
Leine besteht. „So vermeiden<br />
wir, dass die Hunde<br />
bei dem Hin<strong>der</strong>nislauf Schaden<br />
nehmen“, erklärt Knies<br />
den Tierschutzgedanken beim<br />
Crosslauf über die 5 Kilometer<br />
Distanz. Sonniges Sommerwetter,<br />
das die Starter zuweilen<br />
an ihre Leistungsgrenzen<br />
führte, begleitete die Teams<br />
durch den Parcours. Hier galt<br />
es Schwimmbrücken und Kletternetze<br />
zu überwinden, durch<br />
Matschpfützen zu robben und<br />
tieferes Wasser schwimmend<br />
zu durchqueren.<br />
So boten die „Schwimmeinlagen“<br />
vielfach die langersehnte<br />
Abkühlung. Dieser Crosslauf<br />
unter Hundefreunden, die oftmals<br />
mit Wohnmobil direkt<br />
auf dem Gelände campierten.<br />
Stand die Motorsportanlage<br />
in <strong>der</strong> Vergangenheit wegen<br />
<strong>der</strong> Lärmemission in <strong>der</strong> Kritik,<br />
so finden aus <strong>der</strong> naturnahen<br />
Anlage vermehrt Sportevents<br />
ohne Lärmbelästigung statt.<br />
Damit ist die Gemeinde Hagen<br />
im Bremischen des öfteren Ziel<br />
von Gästen aus ganz Deutschland,<br />
die den Tourismus deutlich<br />
beleben. Für die Veranstalterin<br />
des „Camp Canis“,<br />
Melanie Knies aus Berlin, war<br />
die 6. Veranstaltung in Wulsbüttel<br />
sehr erfolgreich. Auch<br />
die zahlreichen Teilnehmer<br />
lobten die Organisation und<br />
wollen sich auch beim nächsten<br />
Crosslauf in Hoope anmelden.<br />
Weitere Informationen<br />
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gibt es unter www.campcanis.<br />
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de (CDU) nutzten den festlichen<br />
Rahmen, um einigen Ehrenamtlichen<br />
aus <strong>der</strong> Gemeinde Danke<br />
zu sagen. Andreas Wittenberg<br />
dankte ihnen beson<strong>der</strong>s dafür,<br />
dass sie gerade während <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />
die Aktivitäten in<br />
ihren Vereinen aufrechterhalten<br />
hatten. Insgesamt 13 Ehrenamtliche,<br />
die sich durch langjährige<br />
o<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>e Tätigkeiten verdient<br />
gemacht hatten, waren von<br />
den Vereinen <strong>der</strong> Gemeinde für<br />
die Ehrung vorgeschlagen worden.<br />
Das waren hauptsächlich<br />
Aktivitäten aus den Bereichen<br />
Sport und Kultur. So wurden<br />
Uwe Mehrtens vom Heimatverein<br />
Uthlede, Hans-Diedrich Heyer<br />
vom Heimatverein Bramstedt,<br />
Ernst-Friedrich Mörig und Olcher<br />
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Gemeinsam mit den Politikern stellten sich die Geehrten zum Gruppenfoto. Unser<br />
Bils zeigt von links Hannes Mahlstedt, Andreas Wittenberg, Volker Schnibbe, Manfred<br />
Siemer, Thomas Arloff, Johann Schumacher, Matthias Kitzmann, Hans-Diedrich Heyer,<br />
Bärbel Pohl, Insa Hahnel, Alma Pethe, Uwe Mehrtens, Günter Frerks und Heinz Bühring.<br />
Einzelcoaching • Waldcoaching • Achtsamkeitstraining<br />
Resilienztraining • Waldbaden<br />
Auszeichnungen langjähriger Kommunalpolitiker gab es im Uthle<strong>der</strong> Heimathaus.<br />
Unser Bild zeigt von links Hannes Mahlstedt, Marco Vehrenkamp, Andreas Wittenberg,<br />
Lü<strong>der</strong> Schnibbe, Hardy Köhler, Martin Reiners und Heinz Bühring.<br />
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18 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UTHLEDE. Zum Tag des Ehrenamtes<br />
am 14. Juni hatte die Gemeinde<br />
Hagen im Bremischen in<br />
das Heimathaus in Uthlede geladen.<br />
Gemeindebürgermeister<br />
Andreas Wittenberg und seine<br />
Stellvertreter Hannes Mahlstedt<br />
und Heinz Bühring, <strong>der</strong> Erste Gemein<strong>der</strong>at<br />
Martin Leying sowie<br />
die Fraktionsvorsitzenden Leo<br />
Mahler (SPD) und Christoph Wer-<br />
Heimatfreunden „Ketelhoken“<br />
und Matthias Kitzmann vom<br />
Heimatverein Lehnstedt für ihre<br />
langjährigen Aktivitäten ausgezeichnet.<br />
Im Bereich <strong>der</strong> sportlich<br />
tätigen Vereine gab es Ehrungen<br />
für Bärbel Pohl (TSV Bramstedt),<br />
Günter Frerks (Turnverein Rechtenfleth),<br />
Johann Schumacher<br />
(TSV Uthlede), Thomas Arloff<br />
(Angelsportverein Uthlede),<br />
UNTER DER STALEKE
erhielt Martin Reiners diese Ehrung<br />
für seine zwanzigjährige<br />
Ratstätigkeit in Uthlede. „Diese<br />
Auszeichnungen hast du alle<br />
schon“, rief Andreas Wittenberg<br />
Hardy Köhler aus Rechtenfleth<br />
zu, „dafür können wir dich jetzt<br />
für dreißig Jahre ehren“. Für diese<br />
UNSERE LEISTUNGEN:<br />
Hardy Köhlrer (links) erhält vom Gemeindebürgermeister Andreas Wittenberg<br />
(Mitte) und dessen Stellvertreter Heinz Bühring die Goldene Medaille des<br />
Nie<strong>der</strong>sächischen Städte- und Gemeindebundes.<br />
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Zahlreiche Ehrenamtliche und Vereinsvertreter konnte Bürgermeister Andreas<br />
Wittenberg im Uthle<strong>der</strong> Heimathaus begrüßen.<br />
Manfred Siemer (Schützenverein<br />
Bramstedt) und Volker Schnibbe<br />
(Schützenverein Wulsbüttel).<br />
Ebenfalls geehrt wurden Alma<br />
Pethe für ihre Verdienste im DRK-<br />
Ortsverein Hagen und Insa Hahnel<br />
in <strong>der</strong> Ortschaft Rechtenfleth.<br />
Den Rahmen dieses Ehrenamtstages<br />
nutzten die Organisatoren<br />
auch, um einige Kommunalpolitiker<br />
für ihre langjährigen Tätigkeiten<br />
als Ratsmitglie<strong>der</strong> in den<br />
früheren Gemeinde- und jetzigen<br />
Ortsräten ihrer Dörfer und<br />
auch in den Räten <strong>der</strong> früheren<br />
Samtgemeinde Hagen und <strong>der</strong><br />
jetzigen Gemeinde Hagen im<br />
Bremischen auszuzeichnen. Mit<br />
Urkunden und <strong>der</strong> Ehrennadel<br />
in Silber des Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />
Städte- und Gemeindebundes<br />
und einer Urkunde <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Hagen im Bremischen<br />
wurden die Ortsbürgermeister<br />
Marco Vehrenkamp (Uthlede)<br />
und Lü<strong>der</strong> Schnibbe (Bramstedt)<br />
für ihre zwanzigjährige Ratstätigkeit<br />
ausgezeichnet. Ebenfalls<br />
langjährige Tätigkeit in <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Gemeinde Sandstedt<br />
erhielt Köhler jetzt die Goldmedaille<br />
des Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />
Städte- und Gemeindebundes.<br />
<strong>Unter</strong> dem Applaus aller Anwesenden<br />
nahmen alle Geehrten<br />
ihre Urkunden entgegen. Nach<br />
dem offiziellen Teil hatte die<br />
Schlachterei Schöwe für ein leckeres<br />
Grillbüffet gesorgt. Simon<br />
Bellet hatte die musikalische Umrahmung<br />
des gesamten Abends<br />
übernommen. In gemütlicher<br />
Runde saßen die Geehrten und<br />
Vereinsvertreter noch bis in die<br />
späten Abendstunden zusammen,<br />
um aktuelle Informationen<br />
und Erfahrungen unter den Vereinen<br />
auszutauschen. s Otto Baur<br />
UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 19
Fakten aus alten Akten<br />
Amtmänner in Hagen<br />
(Fortsetzung)<br />
In die Amtszeit <strong>der</strong> Beamten<br />
Kestner und Pagenstecher fällt<br />
ein beson<strong>der</strong>s aufregendes<br />
Ereignis in Hagen, die Beraubung<br />
des Depositenkastens 1<br />
in <strong>der</strong> Nacht vom 13. auf den 14.<br />
November 1841. Die Akten darüber<br />
füllen zwei dicke Ordner<br />
im Nie<strong>der</strong>sächsischen Landesarchiv<br />
in Stade und ziehen sich<br />
über sieben Jahre hin. Es wurde<br />
eine sehr hohe Summe von ca.<br />
6697 Reichstalern aus dem Depositenkasten<br />
entwendet und<br />
die Täter wurden nie gefasst.<br />
1) Rep 80 Nr. 06823<br />
Plan des Amtsstubengebäudes<br />
20 | HERBST <strong>2022</strong><br />
C privat (4)<br />
Doch lassen wir die Akten sprechen:<br />
Actum Hagen den 14.<br />
November 1841<br />
Der hiesige Amtsdiener Barth<br />
erschien und zeigte an:<br />
„Als ich heute, morgens 9 Uhr,<br />
das Gerichtshaus öffnete, fand<br />
ich, daß die zur großen Amtsstube<br />
führenden Türen sowohl<br />
als die <strong>der</strong> Kommissionsstube<br />
gewaltsam erbrochen waren,<br />
und ebenso, daß <strong>der</strong> Depositen-<br />
Kasten umgestürzt da lag, und<br />
in dem Boden desselben sich ein<br />
großes Loch befand. Die zu dem<br />
Gerichtsgebäude führenden Türen<br />
neben <strong>der</strong> Straße und neben<br />
dem Amthofe waren beide fest<br />
verschlossen und sind erst soeben<br />
von mir geöffnet worden.“<br />
Nun machten sich die Beamten<br />
an die nähere <strong>Unter</strong>suchung<br />
und berichteten an die Landdrostei<br />
in Stade über die Gewalttätigkeiten:<br />
„Die große Amtsstube, auf welcher<br />
die Gerichtssitzungen gehalten<br />
werden und woselbst sich<br />
<strong>der</strong> Depositen-Kasten befindet,<br />
hat 4 Fach Fenster, wovon 2 Fach<br />
nach <strong>der</strong> Straße hin und 2 Fach<br />
nach dem kleinen Amtsgarten<br />
sich befinden. Diese Fenster sind<br />
von außen mit starken eisernen<br />
Gittern versehen und fand sich<br />
daran überall keine Spur einer<br />
Verletzung.<br />
Im Hause selbst wird die Amtsstube<br />
vermittelst einer doppelten<br />
Tür verschlossen; zuerst durch<br />
eine Flügeltür von gewöhnlichem<br />
Tannenholz, welche nach innen<br />
zu oben und unten mit 2 eisernen<br />
Schiebern und sodann in <strong>der</strong><br />
Mitte durch ein gewöhnliches<br />
Schloss befestigt wird; sodann<br />
befindet sich vor dieser Flügeltür<br />
wie<strong>der</strong>um eine, reichlich einen<br />
Zoll (Daumenbreite = 2,4 cm)<br />
dicke und von einem durch zwei<br />
Zoll dicke Kreuzhölzer verstärkten<br />
an<strong>der</strong>e Tür von Tannenholz.<br />
Diese letztere Tür wird auf zweifache<br />
Weise verschlossen, durch<br />
ein gewöhnliches Schloss in <strong>der</strong><br />
Mitte <strong>der</strong>selben und durch eine<br />
drei Finger breite starke eiserne<br />
Stange, welche letztere, quer über<br />
die Tür gehend, in einem starken<br />
eisernen, in <strong>der</strong> äußeren Mauer<br />
befindlichen Krampen fasst und<br />
dann durch ein großes Vorhängeschloß<br />
hieran befestigt wird.<br />
Bei <strong>der</strong> Ankunft <strong>der</strong> <strong>Unter</strong>zeichneten<br />
fand man sowohl die vor<strong>der</strong>e<br />
Tür als auch die dahinter<br />
befindliche Flügeltür weit offenstehend.<br />
Das vor <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>tür befindlich<br />
gewesene Vorhängeschloss lag<br />
am Boden, und war deutlich<br />
sowohl hieran als auch an dem<br />
vorerwähnten Krampen sichtbar,<br />
daß vermittelst eines eisernen<br />
Instrumentes o<strong>der</strong> einer eisernen<br />
Stange <strong>der</strong> Bügel des Schlosses<br />
gewaltsam aus dem Verschlusse<br />
gerissen war.<br />
Das in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>tür<br />
nach innen zu befindliche und<br />
durch starke, einen Zoll lange<br />
Schrauben an <strong>der</strong> Tür selbst befestigte<br />
Schloss war bis zur Hälfte von<br />
<strong>der</strong> Tür getrennt, indem die beiden<br />
oberen Schrauben desselben<br />
mit Gewalt aus <strong>der</strong> Tür gerissen<br />
waren. Beide Schrauben hingen<br />
lose im Schloß. Wahrscheinlich ist<br />
durch die ¼ Zoll große Öffnung<br />
des Schlüsselloches eine eiserne<br />
Stange gesteckt und diese mit solcher<br />
Gewalt gegen das Schloss gedrängt,<br />
bis <strong>der</strong> Riegel des Schlosses<br />
losgelassen und auf diese Weise<br />
die Tür geöffnet ist.“ … „Der Depositenkasten<br />
ist ganz von Eisen,<br />
einen Fuß 8 Zoll hoch und breit<br />
und 3 Fuß 3 Zoll lang. Derselbe ist<br />
vermittelst einer starken eisernen<br />
Kette an <strong>der</strong> Wand befestigt und<br />
wird durch drei Schlösser gesichert.“<br />
… „Der ganze Kasten ist<br />
außerdem mit eingenieteten eisernen<br />
Bän<strong>der</strong>n umgeben.<br />
Man fand den Depositenkasten<br />
auf <strong>der</strong> Rückseite liegend, so daß<br />
<strong>der</strong> Boden desselben in dieser<br />
Lage die vor<strong>der</strong>e Seite bildete.<br />
Oberhalb des Bodens in <strong>der</strong><br />
Mitte des Kastens war ein rundes<br />
Loch von 6 Zoll Länge und<br />
5 Zoll Breite gebrochen, durch<br />
welches man mit Leichtigkeit in<br />
den Kasten greifen und den Inhalt<br />
herausnehmen konnte. Die<br />
eisernen Stifte, womit die Bän<strong>der</strong><br />
eingenietet sind, waren herausgeschlagen<br />
und auf diese Weise<br />
zwei Bän<strong>der</strong> losgerissen.<br />
Dem Anschein nach war, nach<br />
Beseitigung dieser Bän<strong>der</strong> mit<br />
einem starken spitzigen Instrumente<br />
zuerst die Einfassung des<br />
Bodens losgerissen und sodann<br />
das Eisen nach innen zu umgebogen,<br />
bis die Öffnung von <strong>der</strong> angegeben<br />
Größe hergestellt war.“<br />
In dem Depositenkasten befanden<br />
sich laut Verzeichnis<br />
11 Beutel mit verschieden großen<br />
Summen Geldes, meistens<br />
Gel<strong>der</strong>, die zu Konkursverfahren<br />
gehörten und aus den<br />
Versteigerungen herrührten.<br />
Sie sollten hier sicher verwahrt<br />
werden – die erste Amtssparkasse<br />
wurde in Hagen erst<br />
1856 gegründet – bis die Konkursverwalter<br />
geklärt hatten,<br />
welche Gläubiger wieviel Taler<br />
bekamen. Nun war alles futsch,<br />
insgesamt 6697 Rthr 8 ggt 4<br />
Pfg in Gold und 127 rth 5 ggt<br />
11 Pfg in Courantwährung.<br />
Die größte Summe gehörte<br />
zum Konkursverfahren gegen<br />
den verstorbenen Claus Albert<br />
de Reese aus Hinnebeck, nämlich<br />
mehr als 3258 rth. Nun<br />
hatten die Gläubiger das Nachsehen<br />
und gingen zunächst<br />
leer aus, was zu <strong>der</strong> Frage führt,<br />
wer haftet eigentlich in einem<br />
solchen Fall? Dazu später mehr.<br />
Der geringste Betrag waren 30<br />
Taler als Kaution für den mit Arrest<br />
belegten Lü<strong>der</strong> Uhlken aus<br />
Wurthfleth.<br />
Nun bleibt noch die Frage, wie<br />
die Diebe bei verschlossenen<br />
Türen und vergitterten Fenstern<br />
überhaupt bis in die Amtsstube<br />
gelangen konnten.<br />
In <strong>der</strong> Kommissionsstube zum<br />
kleinen Amtsgarten hin waren<br />
die Fenster nicht vergittert, und<br />
eine eingeschlagene Fensterscheibe<br />
verriet den Einstieg in<br />
das unbewohnte Haus. Doch<br />
auch die verschlossene Tür <strong>der</strong><br />
Kommissionstube zum Flur<br />
musste noch geknackt werden<br />
und dann die doppelte Flügeltür<br />
zur Amtsstube. Also werden die<br />
Diebe eine genaue Ortskenntnis<br />
gehabt haben, aber auch lange<br />
Zeit gebraucht haben, um an<br />
das Geld zu gelangen.<br />
Der Nachtwächter Tietjen behauptete<br />
bei <strong>der</strong> Vernehmung,<br />
in dieser dunklen, stürmischen<br />
Novembernacht zu je<strong>der</strong> Stunde<br />
dicht an den Fenstern <strong>der</strong><br />
Amtsstube vorbeigekommen<br />
zu sein, aber nichts bemerkt zu<br />
haben.<br />
Nun war guter Rat teuer! Die<br />
<strong>Unter</strong>bedienten und Vögte sowie<br />
die Gendarmen im ganzen<br />
Amt Hagen wurden beauftragt,<br />
ein wachsames Auge auf alle<br />
in Frage kommenden Personen<br />
und Gerüchte zu haben. Der<br />
ehemalige Sektionskommandant<br />
Schütte lenkte den Verdacht<br />
auf den Blechschläger<br />
Wedemeyer und geriet dann<br />
UNTER DER STALEKE
selbst in Verdacht. Doch beiden<br />
konnte nichts bewiesen<br />
werden, und so verlief die Spur<br />
im Sande.<br />
Die Amtsverwaltung bemühte<br />
sich unterdessen, das gestohlene<br />
Geld von <strong>der</strong> Landdrostei<br />
in Stade ersetzt und auch einen<br />
dringend benötigten neuen<br />
Depositenkasten zu bekommen.<br />
Stade fühlte sich nicht<br />
zuständig und leitete den Fall<br />
an das Ministerium des Innern<br />
in Hannover weiter. Dort for<strong>der</strong>te<br />
man eine neue genaue<br />
Schil<strong>der</strong>ung des Vorfalls, um zu<br />
sehen, ob nicht vor Ort Fehler<br />
gemacht worden waren. Bei <strong>der</strong><br />
hohen Summe müsste <strong>der</strong> Fall<br />
eventuell sogar dem König vorgelegt<br />
werden. Die Sache zog<br />
sich also in die Länge.<br />
Am 7. April 1842 wurden drei<br />
neue Verdächtige verhaftet:<br />
die Brü<strong>der</strong> Fedde, Carsten und<br />
Johann Ficke aus Neuenlan<strong>der</strong><br />
Siel. Auch ihnen konnte<br />
nichts nachgewiesen werden,<br />
und <strong>der</strong> Verdacht fiel nun auf<br />
einen Freund <strong>der</strong> drei Brü<strong>der</strong>,<br />
<strong>der</strong> inzwischen nach New York<br />
ausgewan<strong>der</strong>t war. Seine Vernehmung<br />
dort brachte keine<br />
Klärung, verzögerte die Sache<br />
weiter und kostete viel Geld.<br />
Das Ministerium des Innern verlangte<br />
nun ein Gutachten darüber,<br />
wer überhaupt zum Ersatz<br />
des Geldes verpflichtet sei. Das<br />
brachte den Konkursverwalter<br />
von Albert de Reese, Mandatar<br />
Neumann, dazu, einen Prozess<br />
auf Auszahlung <strong>der</strong> Gel<strong>der</strong> anzustrengen,<br />
und er bekam 1843<br />
recht, doch <strong>der</strong> Fiskus ging in<br />
Revision.<br />
Erst am 3. September 1848,<br />
also sieben Jahre nach <strong>der</strong> Beraubung<br />
des Depositenkastens,<br />
wurden die Gel<strong>der</strong> mit Zinsen<br />
endlich an das Amt Hagen verschickt<br />
zur Ablage in den – wohl<br />
inzwischen neuen - Depositenkasten.<br />
Mit <strong>der</strong> Auszahlung an<br />
die berechtigten Personen war<br />
inzwischen <strong>der</strong> Mandatar Bie<strong>der</strong>mann<br />
beauftragt und <strong>der</strong><br />
Amtmann Wilhelm Kestner war<br />
durch den Amtmann von Bothmer<br />
ersetzt worden.<br />
An das Königliche Amt Hagen<br />
hiebei zwei Beutel, gez. a. Nr. 1 darin 6897 rth<br />
12 ggt Gold<br />
und a. Nr. 2 darin 230 rth 23 g 4 Pfg Courant<br />
Wilhelm Kestner erlebte diesen<br />
Ausgang des Verfahrens nicht<br />
mehr als Amtmann. Er hatte im<br />
Alter von 69 Jahren mit zittriger<br />
Hand sein Entlassungsgesuch<br />
gestellt, nachdem am 19. April<br />
1844 <strong>der</strong> Landphysikus Dr.<br />
Tiedemann Kestners eingeschränkte<br />
Befähigung als Amtmann<br />
attestiert hatte. Kestner<br />
zog zunächst zu seiner Tochter<br />
nach Osterholz und starb 2 Jahre<br />
später in Bremen. s<br />
Fortsetzung folgt. Jutta Siegmeyer<br />
Geht es Ihnen auch manchmal so? Beim Frühjahrsputz o<strong>der</strong> Aufräumen findet man<br />
den alten Karton o<strong>der</strong> den Ordner mit den Dokumenten aus Großvaters o<strong>der</strong> gar<br />
Urgroßvaters Zeit wie<strong>der</strong>, und man bekommt Lust, darin zu stöbern. Alte Briefe,<br />
Verträge, Stammbücher, Kochrezepte und vieles an<strong>der</strong>e kommt zum Vorschein. Nur<br />
lei<strong>der</strong> ist alles handschriftlich und in deutscher Schrift verfasst und daher mühsam<br />
zu entziffern. Dann ist <strong>der</strong> Spaß schnell vorbei! Für solche Fälle finden Sie Hilfe beim<br />
Kultur- und Heimatverein: Telefon 04746 397 (J. Siegmeyer). Wir transkribieren<br />
(umschreiben in Druckschrift) und deuten Ihre Dokumente.<br />
Die nächsten Zusammenkünfte <strong>der</strong> Geschichtswerkstatt in <strong>der</strong> Burg Hagen finden<br />
<strong>2022</strong> immer montags um 18:30 Uhr statt, und zwar am 26. September, 24. Oktober,<br />
21. November und am 12. Dezember. Gäste sind immer herzlich willkommen.<br />
UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 21
Im Bogen 4<br />
27628 Hagen im Bremischen<br />
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Familienfest „little motion“<br />
rundum gelungen<br />
HAGEN. Mit welch einfachen<br />
Mitteln Jung und Alt für das<br />
Musizieren zu begeistern sind,<br />
war beim Kin<strong>der</strong>- und Familienfest<br />
„little motion“ <strong>der</strong><br />
Jugendpflege Hagen zu erleben.<br />
Rhythmisches Trommeln<br />
ertönte über den Schulhof.<br />
den strömten die Familien<br />
Richtung Ortsmitte. An 18<br />
Stationen rund ums Rathaus<br />
gab es Mitmach-Aktionen für<br />
alle Altersgruppen. Ob Volleyball,<br />
Tanzen, Malen wie in<br />
<strong>der</strong> Steinzeit, Spielerallye o<strong>der</strong><br />
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C Ursula Heß<br />
Musikschul-Workshop mit Pascal Gentner: Rhythmisches Trommeln begeisterte<br />
Jung und Alt am Kin<strong>der</strong>- und Familientag <strong>der</strong> Jugendpflege.<br />
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Auch <strong>der</strong> stellvertretende Gemeindebürgermeister<br />
Martin<br />
Leying ließ sich inspirieren und<br />
machte mit. „Ich bin immer für<br />
niedrigschwellige Angebote<br />
bei solchen Veranstaltungen,<br />
damit alle teilhaben können<br />
und Spaß haben“, sagte Pascal<br />
Gentner. Getrommelt wurde<br />
<strong>der</strong> Rhythmus des Liedes „Ich<br />
kann die Welt verän<strong>der</strong>n mit<br />
meinen eigenen beiden Händen“.<br />
Das Familienfest <strong>der</strong> Jugendpflege<br />
war rundum gelungen<br />
und wurde bei herrlichem<br />
Wetter sehr gut angenommen.<br />
Schon in den Vormittagsstun-<br />
den etwas dabei. „Das ist alles<br />
ganz toll hier“, schwärmte <strong>der</strong><br />
9-jährige David Honnen, <strong>der</strong><br />
mit seinem Bru<strong>der</strong> Max und<br />
seiner Mutter Frie<strong>der</strong>ike aus<br />
Wulsbüttel gekommen war.<br />
„Am besten hat uns das Bungee-Trampolin<br />
gefallen. Das<br />
war echt cool“, waren sich die<br />
Brü<strong>der</strong> einig.<br />
Beim Handball-Geschicklichkeitsspiel<br />
waren beson<strong>der</strong>s<br />
die Hauptpreise begehrt. „Das<br />
sind Trinkflaschen und Sportsocken<br />
mit dem Logo des<br />
Hagener Sportvereins drauf.<br />
Ich habe aber lei<strong>der</strong> nicht genügend<br />
Punkte gesammelt<br />
und daher nur einen Trostpreis<br />
bekommen“, bedauerte<br />
<strong>der</strong> 8-jährige Tim Vorbeck.<br />
14 jugendliche Betreuer <strong>der</strong><br />
Handballmannschaften des<br />
22 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
Hagener SV kümmerten sich<br />
abwechselnd um die Mitmachaktionen.<br />
„Es macht viel Spaß<br />
mit den Kin<strong>der</strong>n. Wir machen<br />
das gerne“, betonten Marie<br />
und Joshua.<br />
Aus Sandstedt waren Bianca<br />
Jung und Jessika Zun<strong>der</strong> mit<br />
ihren Kin<strong>der</strong>n gekommen.<br />
„Wir finden das Angebot <strong>der</strong><br />
Jugendpflege sehr schön und<br />
umfangreich. Unsere Kin<strong>der</strong><br />
haben viel Spaß, und das ist<br />
die Hauptsache“, so die jungen<br />
Mütter.<br />
Am Kreativstand <strong>der</strong> Jugendpflege<br />
wurden neben Buttons<br />
auch kleine Flöße gebastelt,<br />
die in zwei Wasserbecken<br />
gleich auf ihre Tauglichkeit<br />
überprüft werden konnten.<br />
„Mein Floß schwimmt gut“,<br />
freute sich die kleine Ella und<br />
klatschte in die Hände. „Jetzt<br />
lauf ich mit meiner Schwester<br />
zur Hüpfburg“, hatte sie schon<br />
das nächste Ziel im Auge. Alle<br />
Angebote <strong>der</strong> Jugendpflege<br />
waren auf diesem Familienfest<br />
kostenlos. s <br />
Ursula Heß<br />
Neue Präsidentin des Rotary<br />
Clubs Hagen im Brem. legt los<br />
HAGEN. Der inzwischen 23<br />
Mitglie<strong>der</strong> zählende Rotary<br />
Club Hagen im Bremischen hat<br />
eine neue Präsidentin. Katrin<br />
Hantke (52) übernahm das Amt<br />
im Rahmen eines mit Partnern<br />
und Gästen stattgefundenem<br />
feierlichen Übergabemeetings<br />
für ein Jahr von Marc Petrikowski<br />
am 3. Juli <strong>2022</strong> im Clublokal<br />
„Gasthof Bathmann“.<br />
Die neue Präsidentin des Rotary<br />
Clubs Hagen im Bremischen Katrin<br />
Hantke (mitte) mit Past-Präsident Marc<br />
Petrikowski (li.) und Distrikt Governor<br />
Hans-Günther Gellersen (re.).<br />
Nach einem, noch von <strong>der</strong> Pandemie<br />
bestimmten rotarischen<br />
C Sven Weisemann<br />
Jahr 2021/<strong>2022</strong> konnte <strong>der</strong> Club<br />
unter <strong>der</strong> Präsidentschaft von<br />
Marc Petrikowski doch vieles<br />
erreichen. An dies will nun die<br />
neue Präsidentin Katrin Hantke<br />
anknüpfen. Die Dinge, die<br />
bereits angestoßen wurden,<br />
weiterzuführen. <strong>Unter</strong> an<strong>der</strong>em<br />
das begonnene Schulprojekt<br />
in Malawi, die weitere<br />
Ausstattung von Schüler*innen<br />
mit Lesebüchern aus dem Projekt<br />
„LLLL – Lesen lernen, Leben<br />
lernen“ sowie das Projekt „End<br />
Plastic Soup“ zum Thema Müllvermeidung.<br />
Und neue Ziele möchte sie mit<br />
einbringen. So möchte sie den<br />
Club mit neuen Mitglie<strong>der</strong>n<br />
unter Berücksichtigung des<br />
Frauenanteils erhöhen und den<br />
Bekanntheitsgrad des Clubs<br />
weiter nach vorne bringen.<br />
Weiterhin möchte sie <strong>der</strong> rotarischen<br />
Jugendorganisation<br />
Rotaract bei <strong>der</strong> Gewinnung<br />
neuer Mitglie<strong>der</strong> und dem amtierenden<br />
Distrikt Governor<br />
Hans-Günther Gellersen bei seinem<br />
Projekt „Medienhelden“<br />
gegen Mobbing unterstützen.<br />
Des Weiteren plant Katrin Hantke<br />
die erste Clubfahrt im Jahr<br />
2023. Ein spannendes und tatkräftiges<br />
Jahr erwartet Katrin<br />
Hantke, die mit <strong>der</strong> vollen <strong>Unter</strong>stützung<br />
des Clubs rechnen<br />
kann. s<br />
Sven Weisemann<br />
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Anya Naima Wilke ganz entspannt bei<br />
einer Yoga-Übung (Fle<strong>der</strong>maus).<br />
HAGEN. In den letzten Monaten<br />
findet sich in den Medien,<br />
die über seelische und körperliche<br />
Gesundheit berichten, immer<br />
wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Begriff „Selbstfürsorge“.<br />
Ein schönes Wort, wie<br />
ich finde. Es geht darum, sich<br />
um sich selbst zu kümmern. Ja<br />
zu sich selbst und den eigenen<br />
Bedarfen zu sagen. Und zwar<br />
nicht nur in den 30 Minuten<br />
in <strong>der</strong> Badewanne. Son<strong>der</strong>n<br />
während des gesamten, individuellen<br />
Alltags. Immer mal<br />
wie<strong>der</strong> zwischendurch Selbstfürsorge<br />
zu einem festen Bestandteil<br />
des Alltags werden<br />
zu lasen. Sich regelmäßig und<br />
wahrhaftig um sich selbst zu<br />
kümmern. In <strong>der</strong> Regel ist es<br />
so, dass wir höchstwahrscheinlich<br />
versuchen, möglichst viele<br />
Punkte <strong>der</strong> To-do-Liste abzuarbeiten.<br />
Auf dem Nachhauseweg<br />
noch schnell einzukaufen<br />
und bei den Angehörigen<br />
vorbeizuschauen. Daheim angekommen<br />
<strong>der</strong> schockierende<br />
Blick auf die Uhr: schon so spät“<br />
Dabei wollen wir vielleicht gemütlich<br />
mit dem/<strong>der</strong> Partner*in<br />
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24 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
Kochen. Und ah die Waschmaschine<br />
muss noch ausgeräumt<br />
werden! Ausgelaugt von dem<br />
Versuch, Tag für Tag alles zu<br />
geben und es jedem recht machen<br />
zu wollen, sehnen wir uns<br />
nach Ruhe und Entspannung.<br />
Nach einer Pause, in <strong>der</strong> wir uns<br />
aus dem Leben herauszoomen<br />
und aussteigen können.<br />
Yoga ist ein wun<strong>der</strong>barer Weg<br />
dies (wie<strong>der</strong>) zu lernen. Die Yogapraxis<br />
in den Yogakursen ist<br />
mehr, als sich in verschiedene<br />
Positionen zu verbiegen. Es<br />
ist ein effektiver Weg mit <strong>der</strong><br />
richtigen Atmung und konzentrierter<br />
anatomisch richtiger<br />
Achtsamkeit seinen Körper neu<br />
auszurichten und ganz nebenbei<br />
Muskeln und Faszien zu<br />
trainieren. Die abschließende<br />
Tiefenentspannung übt darin<br />
loszulassen.<br />
Verjüngende Wirkung<br />
von Yoga<br />
Ganz nebenbei hat Yoga eine<br />
verjüngende Wirkung. Umkehrhaltungen<br />
und Drehungen<br />
wirken entgiftend. Rückbeugen<br />
stimulieren das Nervensystem<br />
und machen resistenter gegen<br />
Stress. Yoga verbessert die Blutzirkulation.<br />
Fascia Research Projekt-Forschungsergebnisse<br />
Dr. Robert<br />
Schleip). Durch die Bewegung<br />
im Yoga bewegen wir auch die<br />
Flüssigkeit im Körper/in den Gelenken<br />
(Druck und -Zug) darüber<br />
werden Körperstrukturen<br />
ernährt und die Flüssigkeit wird<br />
ausgetauscht. Der Körper fühlt<br />
sich leicht und beweglich an.<br />
Hauptfaktor des Alterns:<br />
Stress<br />
Hauptfaktor des Alterns ist<br />
Stress: Es aktiviert Gene, die<br />
uns altern lassen. Die im Yoga<br />
praktizierte Meditationen und<br />
Tiefen-Entspannung sorgt dafür,<br />
dass wir lernen mit Stress<br />
an<strong>der</strong>s umzugehen und im<br />
Alltag Tools zu entwickeln die<br />
uns schnell, effektiv entspannen<br />
lernen.<br />
Präventionsför<strong>der</strong>ung Yoga<br />
Die gesetzlichen Krankenkassen<br />
haben dies erkannt. Von <strong>der</strong><br />
zentralen Prüfstelle Prävention<br />
zertifizierte Kurse werden somit<br />
von den Krankenkassen geför<strong>der</strong>t.<br />
Autorin: Anya Naima Wilke,<br />
Heilpraktikerin für Psychotherapie,<br />
zertifizierte Yogalehrerin<br />
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und über den Muskeln bestehen<br />
aus Wasser (Collagen). Wird<br />
<strong>der</strong> Körper einseitig bewegt,<br />
baut sich diese Collagen ab und<br />
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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 25
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Düstere Zukunft des Schullandheimes<br />
in Wulsbüttel<br />
WULSBÜTTEL. „Das ist das<br />
Ergebnis sozialdemokratischer<br />
Bildungspolitik in Bremen“, findet<br />
<strong>der</strong> Vorsitzende des Schullandheim<br />
Dreptefarm e.V., Sönke<br />
Hofmann mit Blick auf die<br />
düstere Zukunft des Schullandheimes<br />
in Wulsbüttel. Sanierungsstau,<br />
hohe Energiepreise<br />
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C Andreas Palme<br />
Dunkle Wolken ziehen über <strong>der</strong> Dreptefarm auf – <strong>der</strong> Vorsitzende Sönke Hofmann<br />
liebt seine alten Haustierrassen und muss dennoch das Angebot aus Kostengründen<br />
reduzieren.<br />
und eine desinteressierte Behörde<br />
bremsen das jahrzehntelange<br />
Engagement aus. „Das<br />
Ehrenamt wird von <strong>der</strong> Behörde<br />
zur Selbstverständlichkeit“,<br />
klagt Hofmann und vermisst<br />
eine Würdigung des freiwilligen<br />
Engagements. Daher fährt<br />
das Schullandheim Dreptefarm<br />
seine Angebote zum Ende des<br />
Jahres auf Sparflamme herunter<br />
und auch <strong>der</strong> Naturschutzbund<br />
(NABU) stoppt seine kostenlose<br />
Umweltbildung dort. „Erhalten<br />
bleiben lediglich die Ferienlager<br />
des NABU und ein Angebot<br />
für Selbstversorger“, so <strong>der</strong><br />
Heimleiter. Nachdem das Heim<br />
im März einen dringenden Hilferuf<br />
an die Bildungssenatorin<br />
sandte, gab es jetzt schließlich<br />
ein virtuelles Treffen mit <strong>der</strong> Behörde<br />
und dem neuen Staatsrat<br />
Klieme. „Künftig zahlt nun auch<br />
die Bildungssenatorin den vollen<br />
Tagessatz, wie wir seit über<br />
20 Jahren for<strong>der</strong>n, aber Substantielles<br />
zur Sanierung wird<br />
nicht kommen“, berichtet Dreptefarm-Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Sönke Hofmann,<br />
„die Behörde sieht keine<br />
Verantwortung für die Gebäude<br />
<strong>der</strong> gemeinnützigen Vereine“.<br />
Das günstige Angebot <strong>der</strong><br />
Bremer Schullandheime werde<br />
allein durch das kostenlose Ehrenamt<br />
ermöglicht, doch viel<br />
mehr als billiges Lob ist dies Engagement<br />
Bremen nicht wert.<br />
Dabei spare <strong>der</strong> gemeinnützige<br />
Heimbetrieb enorme Kosten im<br />
Vergleich zu einem kommunal<br />
geführten Schullandheim, so<br />
Hofmann. Doch es gebe Grenzen<br />
des Zumutbaren: „Wenn wir<br />
größere Sanierungen angehen<br />
wollten, müsste ich als ehrenamtlicher<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> mit meinem<br />
Privatvermögen bürgen“.<br />
Schnell addiert sich die notwendige<br />
energetische Sanierung<br />
des Gebäudes aus den<br />
1960er Jahren zu hohen sechsstelligen<br />
Summen. Und diese<br />
Gel<strong>der</strong> müssen dann gemeinnützig<br />
erwirtschaftet und zurückbezahlt<br />
werden. För<strong>der</strong>mittel<br />
sind für die Dreptefarm<br />
<strong>der</strong>zeit nicht erreichbar: „Unser<br />
Vereinssitz muss in Bremen<br />
sein, was nie<strong>der</strong>sächsische Gel<strong>der</strong><br />
ausschließt und das Heim<br />
liegt in Nie<strong>der</strong>sachsen, was Bre-<br />
26 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
mer Zuschüsse ausbremst. Ein<br />
Treppenwitz <strong>der</strong> Bürokratie“,<br />
findet <strong>der</strong> Vorsitzende. Auch<br />
kommen Sanierungen die vor<br />
15 Jahren mit ehrenamtlicher<br />
Hilfe ausgeführt wurden an ihre<br />
Leistungsgrenzen. So regnet<br />
es in Teilbereichen durch das<br />
Dach, unisolierte Außenwände<br />
halten die Wärme nicht im Gebäude.<br />
Aber auch ehrenamtlich<br />
ist in jüngster Zeit viel geleistet<br />
worden. Teilweise sind die<br />
Wohntrakte schon mit Kork isoliert<br />
worden, eine Solaranlage<br />
senkt die Energiekosten. Dazu<br />
kommt die rasende Inflation.<br />
„Wir leiden jetzt massiv unter<br />
den hohen Preisen für Energie<br />
und Lebensmittel, Investitionen<br />
kann unser Heim nicht<br />
auch noch stemmen“, beklagt<br />
Sönke Hofmann. Für auskömmliche<br />
Preise müsste das Heim<br />
über 70 Euro pro Kind und Tag<br />
verlangen – das Doppelte vom<br />
aktuellen Tagessatz. „Damit wären<br />
Klassenfahrten dann ein Luxus,<br />
den sich normale Familien<br />
kaum mehr leisten könnten“.<br />
Gerade die Schulen mit einem<br />
schwierigen sozialen Umfeld<br />
hätten die Programme<br />
<strong>der</strong> Dreptefarm dringend gebraucht<br />
und gut genutzt. „Rund<br />
ein Viertel <strong>der</strong> Schüler sind bei<br />
uns zum ersten Mal in ihrem Leben<br />
in einem Wald und unser<br />
durchstrukturiertes Programm<br />
hilft gerade schwierigen Klassen“,<br />
berichtet Sönke Hofmann.<br />
Doch diese pädagogische Ebene<br />
habe die Behörde gar nicht<br />
interessiert. Das Schullandheim<br />
mit den Eselwan<strong>der</strong>ungen und<br />
den alten Haustierrassen fährt<br />
daher ab 2023 in den Sparmodus<br />
und reduziert jeden Aufwand:<br />
„Wir bieten Selbstversorgern<br />
eine <strong>Unter</strong>kunft, aber<br />
nur im Sommer, wenn wir nicht<br />
groß heizen müssen“. Die erfolgreichen<br />
Ferienfreizeiten des<br />
NABU sollen weiterlaufen, denn<br />
unter Volllast lohne sich <strong>der</strong> Betrieb.<br />
Ein Hoffnungsschimmer<br />
bleibt dem Heimvorsitzenden<br />
Hofmann für sein Lebenswerk:<br />
„Wenn es ein klares Bekenntnis<br />
aus <strong>der</strong> Politik mit ernstzunehmenden<br />
finanziellen Zusagen<br />
gibt, können wir den Betrieb<br />
mittelfristig wie<strong>der</strong> hochfahren“.<br />
s <br />
Andreas Palme<br />
Mo<strong>der</strong>ne Kunst in alten Mauern<br />
HAGEN. In Anlehnung an die<br />
Documenta in Kassel präsentiert<br />
<strong>der</strong> Kultur- und Heimatverein<br />
„Burg zu Hagen“ bis zum 2.<br />
Oktober die burgomenta 03.<br />
Sie soll Künstlern und Künstlerinnen<br />
ein Forum bieten, zeitgenössische<br />
Kunst verschiedenster<br />
Richtungen zu zeigen.<br />
Die Künstlerinnen Edeltraud<br />
Rath, Hilke Leu und Elizabeth<br />
Förster sowie <strong>der</strong> Künstler Hassan<br />
Sheidaei waren bei <strong>der</strong> Eröffnung<br />
im Juni anwesend. Sie<br />
präsentieren Gemälde, Skulpturen<br />
sowie Licht- und Videoinstallationen.<br />
„Der etwas ungewöhnliche Titel<br />
„awkward“ entstand während<br />
eines Treffens aller Beteiligten“,<br />
erläutert Mirja Meyer vom Ausstellungsteam<br />
<strong>der</strong> Burg. „Die<br />
Definition des englischen Wortes<br />
spiegelt sich nicht nur in den<br />
Exponaten wi<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n auch<br />
in <strong>der</strong> räumlichen Nutzung <strong>der</strong><br />
Burg“. Der obligatorische Ausstellungsraum<br />
im Erdgeschoss<br />
sei dieses Mal außen vor geblieben,<br />
weil nach Auffassung <strong>der</strong><br />
Künstler an<strong>der</strong>e Bereiche eine<br />
bessere Symbiose zwischen<br />
Kunst und Raum ermöglichten.<br />
In den Gemälden von Elizabeth<br />
Förster spielen Licht und Helligkeit<br />
eine große Rolle. Mit ihren<br />
abstrakten Malereien erschafft<br />
sie Landschaften und Räume,<br />
die weltfremd und gleichzeitig<br />
vertraut sind. „Meine Bil<strong>der</strong> erforschen<br />
den Raum, in dem Bil<strong>der</strong><br />
leben“, erklärt die gebürtige<br />
Englän<strong>der</strong>in mit einem Bachelor<br />
of Arts in Bilden<strong>der</strong> Kunst.<br />
Seit einigen Jahren lebt sie in<br />
Bremen. Das Werk von Hassan<br />
Sheidaei ist vielgestaltig.<br />
Neben großformatigen Einzelprojektionen<br />
und mehrteiligen<br />
Videoinstallationen sind auch<br />
Fotografien und Skulpturen<br />
ausgestellt. Was die Arbeiten<br />
in all ihrer <strong>Unter</strong>schiedlichkeit<br />
miteinan<strong>der</strong> verbindet, ist das<br />
dezidierte Interesse an menschlichen<br />
Beziehungen, an dem<br />
Verhältnis des Einzelnen zu seinem<br />
sozialen Umfeld. Die Werke<br />
von Hassan Sheidaei wurden<br />
in zahlreichen internationalen<br />
Ausstellungen präsentiert und<br />
mit Stipendien und Preisen ausgezeichnet.<br />
Die freischaffende Künstlerin<br />
und Kunstpädagogin Hilke Leu<br />
widmet sich <strong>der</strong> Eisenbildhauerei<br />
und betreibt ihre eigene Atelierwerkstatt<br />
„feuerWERK“. „Im<br />
Eisen habe ich meine Wurzeln,<br />
meinen Ausdruck und meine<br />
eigene Handschrift gefunden“,<br />
betont die Bremerhavenerin.<br />
Ihre Lichtinstallation »Lost in<br />
Transformation«, die Edeltraut<br />
Rath in den letzten Jahren konzipiert<br />
hat, lädt dazu ein, neue<br />
Perspektiven und ästhetische<br />
Seherfahrungen zu wagen. Hier<br />
macht die Künstlerin die geometrische<br />
Illusion von Kreisen zu<br />
einem sinnlichen Erlebnis von<br />
Farbe, Raum und Rhythmus. Im<br />
Zusammenspiel mit farbigem<br />
LED-Licht wird die Illusion erzeugt.<br />
Die Kreise scheinen sich<br />
bei jedem Lichtwechsel in Bewegung<br />
zu setzen und beginnen<br />
vor den Augen des Betrachters<br />
zu tanzen. s Ursula Heß<br />
Auf einen Blick<br />
Elizabeth Förster und Hassan Sheidaei gehören zu den Künstlern, die ihre Werke auf <strong>der</strong> burgomenta 03 präsentieren.<br />
u Ausstellung:<br />
burgomenta 03<br />
Wo? Burg Hagen<br />
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Dauer: bis 2. Oktober <strong>2022</strong><br />
(Finissage mit Künstlergespräch<br />
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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 27<br />
C Ursula Heß
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Chaos an den Flughäfen <strong>2022</strong><br />
Die Hauptreisezeit stellte sich<br />
in diesem Jahr als große Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
dar. Sehr viele<br />
Reisende waren von Flugausfällen<br />
und -verspätungen betroffen,<br />
bzw. konnten ihren<br />
Flug nicht rechtzeitig erreichen,<br />
weil zu wenig Personal<br />
auf wichtigen deutschen Flughäfen<br />
zur Abfertigung o<strong>der</strong> für<br />
die Sicherheitskontrolle bereitstand.<br />
Es soll hier erklärt werden,<br />
welche Ansprüche in einem<br />
solchen Fall bestehen können,<br />
zumal ja nicht ausgeschlossen<br />
werden kann, dass es bei künftigen<br />
Reisen zu ähnlichen Vorfällen<br />
kommt.<br />
Grundsätzlich gilt: ein Pauschalreisen<strong>der</strong><br />
kann Ansprüche gegen<br />
seinen Reiseveranstalter<br />
aus dem Reisevertrag geltend<br />
machen. Immer, wenn etwas<br />
schief geht, sollte daher <strong>der</strong><br />
Reiseveranstalter umgehend<br />
informiert und um sofortige<br />
Abhilfe ersucht werden.<br />
Im Übrigen kommen Ansprüche<br />
aus dem konkreten Beför<strong>der</strong>ungsvertrag<br />
gegenüber<br />
dem Leistungserbringer und<br />
aus <strong>der</strong> Fluggastrechteverordnung<br />
sowie in bestimmten<br />
Fällen auch aus dem Staatshaftungsrecht<br />
in Betracht.<br />
Für die rechtzeitige Anreise<br />
zum Flughafen ist <strong>der</strong> Passagier<br />
allerdings grundsätzlich selbst<br />
verantwortlich. Ihn kann sonst<br />
ein Mitverschulden treffen.<br />
1. Verspätete Anreise per<br />
Bahn (Rail and Fly)<br />
Wird im Rahmen einer Pauschalreise<br />
die Zugfahrt zum<br />
Flughafen inklusive angeboten<br />
und verspätet sich <strong>der</strong> Zug so,<br />
dass <strong>der</strong> anschließende Flug<br />
verpasst wird, haftet <strong>der</strong> Reiseveranstalter<br />
aus dem Reisevertrag<br />
auf Schadensersatz.<br />
Wird die Bahnfahrt hingegen<br />
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nur vom Reiseveranstalter<br />
„vermittelt“ o<strong>der</strong> wurde diese<br />
auf eigene Faust gebucht,<br />
greift allein <strong>der</strong> Beför<strong>der</strong>ungsvertrag<br />
mit <strong>der</strong> Bahn und daneben<br />
die EU-Fahrgastrechteverordnung.<br />
Man bekommt<br />
dann meist nur den Ticketpreis<br />
(voll o<strong>der</strong> anteilig) erstattet.<br />
Der Ersatz von Folgeschäden<br />
erfolgt allenfalls bei grober<br />
Fahrlässigkeit, die nur äußerst<br />
selten nachgewiesen werden<br />
kann.<br />
2. Probleme beim Check In<br />
und bei <strong>der</strong> Gepäckaufgabe<br />
Kommt man am Flughafen an,<br />
folgt <strong>der</strong> Check In. Wenn man<br />
schon online eingecheckt hat,<br />
ist ggf. noch Gepäck aufzugeben.<br />
Nach Art. 3 II a Fluggastrechteverordnung<br />
müssen<br />
Fluggäste mindestens 45 min.<br />
vor <strong>der</strong> Abflugzeit am Check In<br />
sein, wobei die Fluglinien abweichende<br />
Zeiten verbindlich<br />
vorgeben können und dieses in<br />
<strong>der</strong> Regel auch tun. Hierauf ist<br />
daher ein beson<strong>der</strong>es Augenmerk<br />
zu richten.<br />
Kommt man zu spät, verliert<br />
man seinen Beför<strong>der</strong>ungsanspruch.<br />
Ein bereits geschlossener<br />
Counter muss nicht wie<strong>der</strong><br />
geöffnet werden, auch wenn<br />
das Flugzeug theoretisch noch<br />
erreichbar wäre. Im Streitfall<br />
muss <strong>der</strong> Reisende beweisen,<br />
dass er rechtzeitig vor Ort war.<br />
Wenn Wartende in einer sehr<br />
langen Schlange mit Reisenden<br />
zu an<strong>der</strong>en Zielorten und mit<br />
an<strong>der</strong>en Abflugzeiten stehen<br />
und die Zeit für einzelne Flüge<br />
knapp wird, muss einerseits das<br />
Luftfahrtunternehmen diese<br />
Passagiere herausfiltern und<br />
vorlassen. Wenn dieses nicht<br />
automatisch geschieht, muss<br />
man sich aber auch selbst am<br />
Schalter melden und auf eine<br />
bevorzugte Abfertigung drängen.<br />
Erreicht man den Flieger<br />
trotz allem nicht, wird dem<br />
UNTER DER STALEKE
Luftfahrtunternehmen ein Organisationsverschulden<br />
anzulasten<br />
sein.<br />
Beim Pauschalreisevertrag ergeben<br />
sich Ansprüche aus dem<br />
Reisevertrag gegenüber dem<br />
Reiseveranstalter, im Übrigen<br />
ergeben sich Ansprüche aus<br />
Art. 5 (Annullierung) und Art. 6<br />
(Verspätung) in Verbindung mit<br />
Art. 7 (Ausgleichszahlungen)<br />
und Art. 8 (Rückerstattungen)<br />
<strong>der</strong> Fluggastrechteversordnung.<br />
Wenn ein Flug ausfällt, kann<br />
man u.a. vom Flug gänzlich Abstand<br />
nehmen und auch seine<br />
Ticketkosten zurückverlangen.<br />
Allerdings ist die Fluggesellschaft<br />
alternativ gehalten, eine<br />
Ersatzbeför<strong>der</strong>ung zu beschaffen<br />
und ggf., wenn diese erst<br />
am nächsten Tag erfolgt, auch<br />
eine Hotelübernachtung zu<br />
stellen. Dieses wird in <strong>der</strong> Regel<br />
eher gewünscht sein, denn die<br />
meisten Reisenden wollen o<strong>der</strong><br />
müssen die Strecke ja irgendwie<br />
zurücklegen.<br />
Daneben gibt es bei einer<br />
verspäteten Ankunft je nach<br />
Verspätungsdauer und Flugstrecke<br />
pauschalierte Ausgleichsansprüche<br />
von 250,00<br />
EUR bis 600,00 EUR. Das Luftfahrtunternehmen<br />
kann sich<br />
nur durch Berufung auf außergewöhnliche<br />
Umstände entlasten,<br />
z.B. wegen schlechtem<br />
Wetter, Streik, politischer Unruhen,<br />
Vögel im Triebwerk, usw.<br />
3. Verzögerungen bei <strong>der</strong><br />
Pass- und Sicherheitskontrolle<br />
Davon zu unterscheiden ist das<br />
Problem, dass man vor einer<br />
Pass- o<strong>der</strong> Sicherheitskontrolle<br />
ellenlang warten muss<br />
und deshalb das Flugzeug<br />
verpasst. Insbeson<strong>der</strong>e die Sicherheitskontrolle<br />
wird zwar in<br />
<strong>der</strong> Regel auf private Dienstleister<br />
übertragen, bleibt aber<br />
trotzdem eine dem Staat obliegende<br />
hoheitliche Aufgabe.<br />
Und hier wird es kompliziert,<br />
denn eine Amtshaftpflichtverletzung<br />
aufgrund von Organisationsverschulden<br />
wird in <strong>der</strong><br />
Rechtsprechung mit hohen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen versehen. Der<br />
Nachweis eines Organisationsverschuldens<br />
ist ggf. schwierig.<br />
In Betracht kommen dann<br />
aber noch Entschädigungsansprüche<br />
aus öffentlich-rechtlicher<br />
Aufopferung o<strong>der</strong> enteignungsgleichem<br />
Eingriff.<br />
Man muss in diesem Fall also<br />
letztlich die Bundesrepublik<br />
Deutschland in Anspruch nehmen.<br />
Gegen das Flugunternehmen<br />
bestehen nur dann Ansprüche,<br />
wenn dieses trotz eigener<br />
Kenntnis von den langen<br />
Wartezeiten den Passagier eine<br />
deutlich zu kurz bemessene Ankunftszeit<br />
am Flughafen aufgegeben<br />
hatte.<br />
Umstritten ist, ob daneben<br />
auch Ansprüche gegen den<br />
Flughafenbetreiber bestehen,<br />
wenn man annimmt, dass <strong>der</strong><br />
Vertrag des Flughafenbetreibers<br />
mit dem Flugunternehmen<br />
eine Schutzwirkung zugunsten<br />
<strong>der</strong> Passagiere hat.<br />
Fazit<br />
Nach allem kann man nur<br />
empfehlen, dass Flugreisende<br />
sich rechtzeitig vor dem Flug<br />
über die aktuellen Abläufe am<br />
Flughafen informieren, um<br />
ausreichend Zeit einzuplanen.<br />
In jedem Fall sollten die Zeitvorgaben<br />
<strong>der</strong> Fluggesellschaft<br />
und des Flughafenbetreibers<br />
genau beachtet werden und im<br />
Falle einer Verzögerung, eines<br />
Flugausfalls o<strong>der</strong> bei sonstigen<br />
Problemen sollte zu Beweiszwecken<br />
exakt dokumentiert<br />
werden, was wann und wie<br />
geschehen ist und wofür es ursächlich<br />
war. s<br />
Sylvia Otten-Horstmann<br />
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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 29
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HAGEN. Sie haben gepaukt,<br />
gezweifelt und manchmal auch<br />
gezittert: Die Absolventen <strong>der</strong><br />
gymnasialen Oberstufe <strong>der</strong><br />
Waldschule Hagen/Beverstedt.<br />
Am 1. Juli konnten sie endlich<br />
die Früchte ihrer Anstrengungen<br />
ernten und ihr lang ersehntes<br />
Abiturzeugnis in Empfang<br />
nehmen.<br />
Das Redaktionsteam <strong>der</strong> Heimatzeitung<br />
„<strong>Unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>“<br />
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30 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
C Andreas Palme<br />
Gründung des „För<strong>der</strong>vereins<br />
Kin<strong>der</strong>garten Räuberhöhle e.V.“<br />
LEHNSTEDT. Mit einem Glas<br />
Sekt haben die neun Anwesenden<br />
auf die Gründung des<br />
„För<strong>der</strong>vereins Kin<strong>der</strong>garten<br />
Räuberhöhle e.V.“ angestoßen.<br />
Kurz zuvor sind Nina Witthohn<br />
zur Vorsitzenden und Carina<br />
Pauls zur Kassenwartin in den<br />
Vorstand gewählt worden. Den<br />
erweiterten Vorstand bilden<br />
die zweite Vorsitzende Evelyn<br />
Schellenberg und Schriftführerin<br />
Dominique Pohlmann,<br />
die nach schriftlicher Zustimmung<br />
in Abwesenheit gewählt<br />
wurde. Als Beisitzerin fungiert<br />
die Kita-Leiterin Gabi Brüning,<br />
Kassenprüferin wurde Ronja<br />
Uhlenberg. Alle gewählten<br />
sind einstimmig ins Amt berufen<br />
worden. Damit konnte die<br />
Vereinsgründung dank guter<br />
Vorbereitung schon nach etwa<br />
einer Stunde abgeschlossen<br />
werden. „Wir wollen die Erziehung<br />
und die Jugendhilfe im<br />
Kin<strong>der</strong>garten „Räuberhöhle“<br />
för<strong>der</strong>n“, beschreibt die Vorsitzende<br />
Nina Witthohn den Vereinszweck.<br />
Der gemeinnützige<br />
Verein möchte die Arbeit über<br />
das von <strong>der</strong> Gemeinde bereitgestellte<br />
Budget hinaus för<strong>der</strong>n.<br />
Dabei stehen die Anschaffung<br />
von Spielgeräten, Beihilfen zu<br />
Veranstaltungen, Beschaffung<br />
von Verbrauchsmaterial, die<br />
För<strong>der</strong>ung von Projekten <strong>der</strong><br />
Elementarerziehung sowie die<br />
<strong>Unter</strong>stützung des Kin<strong>der</strong>gartens<br />
bei kulturellen und an<strong>der</strong>en<br />
außerfachlichen Veranstaltungen.<br />
„Das meint vor allem<br />
Fest-, Theater- und Musikveranstaltungen<br />
sowie die Hilfe bei<br />
Ausflügen“, erklärt Witthohn<br />
den anwesenden Gründungsmitglie<strong>der</strong>innen.<br />
Als Mitglie<strong>der</strong><br />
möchte <strong>der</strong> Verein die Eltern<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Einrichtung<br />
ansprechen. Natürlich können<br />
aber auch die Großeltern,<br />
Freunde und Verwandte die<br />
sich <strong>der</strong> „Räuberhöhle“ verbunden<br />
fühlen, eine Mitgliedschaft<br />
beantragen. Der För<strong>der</strong>verein<br />
hat die jährliche Beitragshöhe<br />
In Lehnstedt hat sich ein För<strong>der</strong>verein des Kin<strong>der</strong>garten Räuberhöhle gegründet.<br />
Den Vorstand bilden Carina Pauls, Nina Witthohn, Ronja Uhlenberg, Gabi Brüning<br />
und Evelyn Schellenberg (v.r.n.l.).<br />
auf 15 Euro festgelegt, die ab<br />
Januar 2023 per Sepa-Basis-<br />
Lastschriftmandat abgebucht<br />
wird. In einer jährlich stattfindenden<br />
Versammlung haben<br />
die Mitglie<strong>der</strong> Gelegenheit,<br />
ihre Ideen und Wünsche zum<br />
Vereinsleben einzubringen.<br />
Nach <strong>der</strong> formellen Vereinsgründung<br />
tauschten sich die<br />
Anwesenden intensiv über zukünftige<br />
Aktivitäten aus. „Wir<br />
hoffen auf den Abschluss <strong>der</strong><br />
Vereinsgründung mit dem Eintrag<br />
ins Vereinsregister durch<br />
das zuständige Gericht in Tostedt<br />
bis September“, erklärt<br />
die Vorsitzende. So möchte<br />
sich <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein schon<br />
am 3. September, am „Tag <strong>der</strong><br />
Feuerwehr“ in Lehnstedt, mit<br />
Aktionen beteiligen. Geplant<br />
sind hier Angebote wie „Kin<strong>der</strong>schminken“,<br />
Basteln und<br />
eine Kreativecke. Am 8. Oktober<br />
möchte <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten<br />
mit Hilfe des Vereins ein Kürbisfest<br />
feiern. Hier soll zwischen<br />
14:00 und 18:00 Uhr Kürbissuppe<br />
gereicht, Spieleangebote<br />
gemacht und bei Kaffee und<br />
Kuchen das leibliche Wohl generationsübergreifend<br />
befriedigt<br />
werden. Schließlich möchte<br />
sich <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein beim<br />
traditionellen Laternelaufen<br />
durch den Ort engagieren.<br />
Hier soll die Lie<strong>der</strong>sammlung<br />
aktualisiert und neu gebunden<br />
werden. Beim Verkauf selbstgebackener<br />
Waffeln kann die<br />
Vereinskasse zugunsten <strong>der</strong><br />
„Räuberhöhle“ aufgebessert<br />
werden. „Wir wollen jetzt um<br />
Mitgliedschaft in unseren Familien,<br />
bei Freunden und Bekannten<br />
werben“, waren sich<br />
alle Gründungsmitglie<strong>der</strong> am<br />
Ende einig. s Andreas Palme<br />
UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 31
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Fröher worde bi de Buurn to<br />
Pingsten de Kohstall pikobello<br />
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Witscherkalk witschert. Sonnst<br />
wer dat keen reinlich und fröhliche<br />
Pingstent! De Käuh und<br />
Bester harn Weideurlaub und<br />
wern buten fein to freden.<br />
Dat geiht dit Johr ok woller<br />
up Pingsten to. Bi us up’n<br />
Karkhof schull dat ok pikfein<br />
up de Graffstell utsehn. Dree<br />
Doog vor de Festdoog heff ik<br />
de Buxboomhecke schoorn.<br />
De oole Heckenscheer har ik<br />
vorher up’n Sliepsteen beson<strong>der</strong>s<br />
scharp mokt. De Heckenschnitt<br />
schull jo ok fachmännisch<br />
akroot utsehn. Ik heff<br />
mi groote Möh geben und bin<br />
dorbi ok in’t Sweeten koomen.<br />
Jümmer mit’n krummen Puckel<br />
dorbi. Ober allns wat recht is,<br />
dat Endresultat kunn sik sehn<br />
loten. Nun de Graffstell kruutfree<br />
mokt und fein säuberlich<br />
oberharkt und ok den Weg<br />
doorto. Ik wer je<strong>der</strong>tied to ereichen<br />
ober mien Smartphon.<br />
Is doch hütigendoogs selbstverständlich!<br />
Nun, denn wer<br />
erstmol Koffeetied und „Bares<br />
für Rares“ anseegt. De Goornarbeit<br />
achtern Huus schull<br />
ober ok noch fertig wern bit to<br />
de Norichten. Achteran wer ik<br />
mit mien Daagwark richtig tofreden.<br />
De Alldoogsklamotten<br />
runner, frisch mogt und Fierobendgardrof<br />
antogen. Und nun<br />
sowat, so’n Schiet: „ Dat Smartphon<br />
is weg!“ Ik heff nich in’n<br />
Spegel keeken und kunn ok<br />
keen Photo von mi selber moken.<br />
Dat Gesicht har ik jo gern<br />
sehn. Dat allerwichtigste Speeltüch<br />
wer mi afhanden komen.<br />
„So’n Schiet! Und nun?“<br />
Erstmol de aflegten Klamotten<br />
inspeziert, nix. Denn achtern<br />
Huus den Gorn umkrempellt,<br />
nix door. Denn mit dat Fohrrad<br />
up den glieken Weg no’n<br />
Karkhof. Unnerwegs de Oogen<br />
C Hans-Dieter Lüerssen<br />
open holen und nix funnen. Up<br />
de Graffstell den Buxboom dörschüttelt,<br />
nix. Nun blev nur noch<br />
de Müllkippe mit den afsneern<br />
Buxboomschnitt. Alns tweemol<br />
dörwöhlt und umdreit, nix! Und<br />
woller keen Selbstbildnis von<br />
den vertwibelten Rentner no<br />
getaner Arbeit und Mißerfolg<br />
bi de Söök no dat verflikste<br />
Schietdings. Bald söbentig Johre<br />
wer man tofreeden weden<br />
ohne Handy und nun dat blöde<br />
Smartphon. Erstmol woller no<br />
Huus, nützt jo nix. Und woller<br />
dörn Goorn und den Mullbulten<br />
umdreiht, nix. Ober do har<br />
ik eene richtig goode Idee. Mit<br />
dat mobile Huustelefon bin ik<br />
döörn Goorn gohn und miene<br />
Smartphonnummer anropen. De<br />
Idee wer good, Resultat: woller<br />
nix! Do heff ik in letzter Vertwibelung<br />
in Hamborg anropen bi<br />
miene Dochter und usen groten<br />
Enkel. De Beiden heppt jümmer<br />
ganz plietsche Ideen. Wat nun<br />
woll kummt? „Opa, fahr noch<br />
mal zum Friedhof. Ich rufe dein<br />
Smartphon an und du hörst das<br />
Klingeln schon von Weitem!“<br />
Woller up dat Rad und hen no<br />
den bekannten Karkhof. Fromme<br />
Sprüche fullen mi dorbi in:<br />
UNTER DER STALEKE
„Bete und Arbeite“. O<strong>der</strong>: „Suchet,<br />
so werdet ihr Finden“: Und<br />
wat heff ik mogt? Ik heff mi up<br />
miene Hörgeräte verloten. Bi<br />
de Müllkippe blev ik stohn, nix.<br />
Doch in de Nöchte von de Graffstelle<br />
wer een ganz zartet man<br />
eben to hörnd Klingelgeräusch<br />
wohrnembor. Ober nich bi use<br />
eegen Graffstell. Den woller den<br />
Buxboom dörschuttelt ohne Resultat.<br />
Ik wull all upgeben, sowiet<br />
wer ik all. Wat blev mi anners<br />
ober as den finen Ton notogohn.<br />
Goot thein Schritt wieter kunn ik<br />
eenen richtigen und bekannten<br />
Smartphon Klingelton hörn, direkt<br />
achter den Graffsteen von<br />
usen Noober. Komisch, o<strong>der</strong>? De<br />
Klingellee keem ut den meterhogen<br />
und dichten Beberritzenbusch.<br />
Door har ik jo gornich an<br />
dacht. De dusselige Karkenhark.<br />
Dor har ik jo nienich an dacht.<br />
De brukt wi gemeensom und<br />
pakt de no Gebruk in eer Versteck<br />
achter den Graffsteen.<br />
Bloß to sehn wer nix und ik har<br />
keene Handschen an. Mi eenen<br />
kräftigen Tritt gegen den Struck<br />
fullt mien schienbor lebendsnotwendige<br />
Speeltüch an de Grund.<br />
Mien Smartphon wer woller door<br />
und ik brukte bloß dat Gespräch<br />
annehmen. „Opa, du stehst auf<br />
dem Weg hinter dem Grabstein“:<br />
Und woher schull mien Enkel dat<br />
woll weten? Nebenbi geseggt,<br />
heppt wi beide dat Team-Viewer<br />
Programm. Dormit kann he Opa<br />
ut de Not helpen, wenn dat bi<br />
Opa mol hokt. So hett he ober<br />
sien’n Computer mienen Smartphonverdrach<br />
för eenen Daag<br />
erweitert. Nun kunn he mi as<br />
grönen Punkt up usen Karkhof<br />
utfindig moken. Und denn<br />
krech ik to hörn: „Jetzt stehst<br />
du neben <strong>der</strong> Müllkippe“. Wat<br />
dat nich allns giff! Ik wer hulpen,<br />
ganz von Hamborg her, besten<br />
Dank ok! Ober as ik to Huus wer,<br />
kreeg ik to hörn: „Auf dem Weg<br />
nach Hause hast du acht Minuten<br />
noch mit Jemanden gesprochen“.<br />
Do wer ik doch platt. Man<br />
good, dat de Verdrach kortfristig<br />
bloß ober veerundtwinitg Stunden<br />
duurt. Ober wat heff ik dorbi<br />
leert.<br />
1. Bruk ik oberhaupt een Smartphon?<br />
Jo, Notrufsäule för us<br />
beiden Oolen.<br />
2. De Akku dröf nienich leer weden.<br />
3. De Jackentasch mut eene<br />
Knop o<strong>der</strong>’n annern Verschluß<br />
heppen.<br />
4. Jümmer fein uppassen wo de<br />
„Notsäule“ aflegt is.<br />
Ober nun mol ehrlich to de<br />
frommen Sprüche, wie ik dat<br />
to Anfang all mol dacht und<br />
schreben heff. „Suchet, so werdet<br />
ihr finden“. Ik heff wirklich<br />
ernsthaftig socht und dat no<br />
besten Gewetten. Wat har ik<br />
denn sonst noch moken kunnt.<br />
Villicht in mi gohn und de Hannen<br />
falten und beden! Bin ik<br />
ober nich up komen. Kann bi<br />
utergewöhnliche Situationen jo<br />
mol passeren, o<strong>der</strong>? Denn no<br />
disse oole himmlische Methode<br />
har ik dat Smartphon bestimmt<br />
erst no den nächsten Berberritzenschnitt<br />
bi mienen Nober<br />
afholen kunnt. Dat hett ober<br />
ok so ganz weltlich und technisch<br />
einwandfrei funktioniert.<br />
Mit den Funk no de Clauds an’n<br />
Himmel und denn woller troch<br />
funkt achter den Grafsteen von<br />
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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 33
UTHLEDE. Zu seinem ersten<br />
Fußballtag hatte <strong>der</strong> Jugendför<strong>der</strong>verein<br />
„<strong>Staleke</strong>“ gemeinsam<br />
mit <strong>der</strong> Uthle<strong>der</strong> Grundschule<br />
am 28. Juni aufgerufen.<br />
Damit wollten die Trainer die<br />
Kin<strong>der</strong> an den Fußball heranführen<br />
und dafür begeistern.<br />
„Wir haben bei „<strong>Staleke</strong>“ seit<br />
2017 etwa hun<strong>der</strong>t Mitglie<strong>der</strong><br />
verloren, und das nicht nur<br />
wegen Corona, son<strong>der</strong>n auch<br />
wegen an<strong>der</strong>er Interessen <strong>der</strong><br />
Jugendlichen“, stellt <strong>der</strong> zweite<br />
Vorsitzende und U-16-Trainer<br />
Christian Wehrse fest. Es sei<br />
eben einfacher, mit zwei Daumen<br />
auf <strong>der</strong> Playstation Fußball<br />
zu spielen als in <strong>der</strong> Praxis auf<br />
dem Platz, so Wehrse. So stieß<br />
er bei <strong>der</strong> Uthle<strong>der</strong> Grundschulleiterin<br />
Nadine König gleich auf<br />
offene Ohren. „Man kann noch<br />
so viele Flyer verteilen, es bringt<br />
bei weitem nicht soviel wie die<br />
Praxis“, stellt Nadine König fest.<br />
So kickten 124 Kin<strong>der</strong> einen Tag<br />
Erster Fußballtag an Uthle<strong>der</strong><br />
Grundschule<br />
mes, aber auch lehrreiches Programm<br />
zusammengestellt, um<br />
das Interesse <strong>der</strong> Schulkin<strong>der</strong><br />
zu wecken. Christian Wehrse<br />
<strong>der</strong>nisse herumspielen und gewannen<br />
so das Gefühl für das<br />
Ein Tag nicht die Schulbank drücken, son<strong>der</strong>n bei herrlichem Sommerwetter auf dem<br />
Sportplatz Fußball spielen, dieser Traum wurde für die Uthle<strong>der</strong> Grundschüler wahr.<br />
runde Le<strong>der</strong>. Die etwas Größeren<br />
machten schon einige rich-<br />
C Otto Baur (3)<br />
Hasen“ wie Dieter Strauch und<br />
Acki Frerichs auch viele junge<br />
Aktive dabei, die sich extra für<br />
diesen Tag Urlaub genommen<br />
hatten. Christian Wehrse freute<br />
sich, dass auch viele Mädchen<br />
mit Begeisterung dabei waren.<br />
„Denn wir haben zurzeit nicht<br />
eine Juniorinnenmannschaft<br />
in <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>“, sagt Wehrse.<br />
Am Ende gab es neben Urkunden<br />
auch Gutscheine des<br />
Vereins für die Teilnehmer. Die<br />
können sie mit dem Beitrag<br />
verrechnen, wenn sie in den<br />
Verein eintreten. Nadine König<br />
freute sich, dass so ein Projekt<br />
so unkompliziert auf die Beine<br />
gestellt werden konnte. „Sonst<br />
müsste ich für teures Geld Projekte<br />
einkaufen, die dann bei<br />
uns an <strong>der</strong> Schule durchgezogen<br />
werden würden“, so die<br />
Schulleiterin. Die Organisatoren<br />
<strong>der</strong> „<strong>Staleke</strong>“ haben sich<br />
vorgenommen, den Fußballtag<br />
wegen des großen Erfolgs<br />
Einmal mit den Bällen im Slalom um die Hin<strong>der</strong>nisse herum. <strong>Unter</strong> <strong>der</strong> Leitung von<br />
Dieter Strauch (rechts) hatten die Kin<strong>der</strong> den Umgang mit dem Ball schnell gelernt.<br />
Den Ball unter dem Hin<strong>der</strong>nis hindurchschießen und selbst darüber hinwegspringen,<br />
auch das hatten die Kin<strong>der</strong> schnell gelernt.<br />
lang auf dem Uthle<strong>der</strong> Sportplatz.<br />
Die Organisatoren hatten<br />
getrennt nach den Jahrgängen<br />
eins bis vier ein unterhaltsa-<br />
hatte dazu extra das DFB-Mobil<br />
mit einigen Geräten nach<br />
Uthlede geholt. So konnten<br />
die Kleinsten den Ball um Hin-<br />
tige Spiele, und die Drittklässler<br />
ermittelten schon ihren Pass-,<br />
Elfer- und Dribbelkönig. Als Betreuer<br />
waren neben den „alten<br />
in den nächsten Jahren auch<br />
an den an<strong>der</strong>en Grundschulen<br />
<strong>der</strong> Gemeinde Hagen durchzuführen.<br />
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34 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
Lions Club Wesermünde hat<br />
einen neuen Präsidenten<br />
BRAMSTEDT. Uwe Stockmeier<br />
ist neuer Präsident des Lions<br />
Clubs Wesermünde. Der 59-jährige<br />
Loxstedter Schulleiter hat<br />
bei <strong>der</strong> Hauptversammlung im<br />
Clublokal „Landhaus Ahrens“<br />
das Amt von Falk Scheibe-In<br />
<strong>der</strong> Stroth übernommen. <strong>Unter</strong><br />
dem Motto „Es gibt nichts<br />
Gutes außer: man tut es“ bietet<br />
das Programm des neuen Präsidenten<br />
Wissenswertes aus Vergangenheit<br />
und Zukunft.<br />
Wesermün<strong>der</strong> Lions gehört <strong>der</strong><br />
<strong>Herbst</strong>markt in Hagen ebenso<br />
wie die Weihnachtsmärkte in<br />
Loxstedt und Beverstedt. Bei<br />
diesen Veranstaltungen wollen<br />
die Mitglie<strong>der</strong> Geld für soziale<br />
Zwecke erwirtschaften.<br />
Fortgesetzt werden auch die<br />
seit 38 Jahren durchgeführten<br />
Arbeitseinsätze beim „Haus am<br />
Paschberg“ in Wulsbüttel. Das<br />
Schullandheim bietet geistig<br />
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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 35
C Nicole Weidemann<br />
U13 des JFV <strong>Staleke</strong> Hagen<br />
steigt in die Bezirksliga auf<br />
HAGEN. Dadurch, dass wir<br />
eine Woche zuvor die Frühjahrsmeisterschaft<br />
gewonnen<br />
hatten, qualifizierte sich <strong>der</strong><br />
Jahrgang 2009 des JFV <strong>Staleke</strong><br />
Hagen für das Kreismeisterschaftsendspiel<br />
und schließt<br />
mit einem Sieg eine schwere<br />
und komplizierte Saison 2021/<br />
<strong>2022</strong> mit dem größtmöglichen<br />
Erfolg ab und steigt in die Bezirksliga<br />
Lüneburg U14 auf. (Bericht:<br />
Marcel Weidemann)<br />
Nachdem die Spielzeiten 2019/<br />
2020 und 2020/2021 (jeweils<br />
auf dem ersten Tabellenplatz)<br />
aufgrund <strong>der</strong> Corona Pandemie<br />
vorzeitig abgebrochen werden<br />
mussten, ging es für die Kin<strong>der</strong><br />
des Jahrgangs 2009 des JFV <strong>Staleke</strong><br />
Hagen endlich wie<strong>der</strong> in<br />
einen geregelten Spielbetrieb<br />
auf den Platz. Diese Zeit hatte<br />
ihre Spuren hinterlassen und es<br />
war eine Zeit lang nicht klar, ob<br />
wir überhaupt als Mannschaft<br />
zusammenbleiben würden.<br />
Die Hinrunde verlief dann alles<br />
an<strong>der</strong>e als geplant. Durch eine<br />
mangelnde Punkteausbeute<br />
fanden wir uns im Tabellenkeller<br />
wie<strong>der</strong> und konnten<br />
erst am vorletzten Spieltag die<br />
nötigen Punkte zum Klassenerhalt<br />
einfahren. Nachdem wir<br />
sonst immer ganz oben in <strong>der</strong><br />
Tabelle stehen, war das keine<br />
leichte Situation. Unser Glück<br />
war aber <strong>der</strong> Spielmodus, da<br />
zu Beginn <strong>der</strong> Rückrunde alle<br />
Ergebnisse auf null gesetzt<br />
wurden und wir quasi einen<br />
Neustart hatten.<br />
Die Vorbereitung zur Frühjahrsrunde<br />
war geprägt durch witterungs-<br />
und coronabedingte<br />
Ausfälle von Trainings- und<br />
Spielbetrieb, so dass wir bis<br />
März kaum in einen kontinuierlichen<br />
Rhythmus kamen. Auch<br />
in <strong>der</strong> Folge fielen immer wie<strong>der</strong><br />
Spiele aufgrund von mehreren<br />
Infizierten in den Mannschaften<br />
aus.<br />
Den Punktspielauftakt machten<br />
wir dann ausgerechnet bei<br />
dem FC Geestland. Die einzige<br />
Mannschaft, gegen die wir im<br />
Kreis seit drei Jahren nicht gewinnen<br />
konnten und teilweise<br />
herbe Nie<strong>der</strong>lagen einstecken<br />
mussten. Wir gewannen das<br />
Spiel überragend mit 3:0 und<br />
wussten uns zu erinnern, dass<br />
wir nach dem letzten Sieg<br />
gegen Geestland vor vier Jahren<br />
Meister wurden, ein gutes<br />
Omen.<br />
Es folgte wie<strong>der</strong> eine mehrwöchige<br />
Pause über die Osterferien<br />
und dann empfingen wir<br />
Meisterka<strong>der</strong>: Erik Reinscher, Bjarne Lilkendey, Jermaine Albritton, Marius Janssen,<br />
Joshua Weidemann, Miljan Minet, Thore Sulenski, Lenny Ahlbrecht, Lukas Scholz,<br />
Arvid Schmidt, Silas Knoblauch, Tede Klawitter, Steve Maklad, Mattis Schwertfeger,<br />
Bjarne Klaus, Marian Schriewer, Julian Kathmann, Viktor Nagajcev, Ole Mehrtens<br />
Trainerstab: Marcel Weidemann, Stefan Schriewer, Thomas Reinscher<br />
den <strong>Herbst</strong>meister, JFV <strong>Unter</strong>weser,<br />
in Bramstedt zu einem<br />
vorentscheidenden Spiel. Lei<strong>der</strong><br />
waren wir mental nicht in<br />
<strong>der</strong> Lage, unsere Leistung an<br />
diesem Tag abzurufen, so dass<br />
wir ein Spiel auf Augenhöhe mit<br />
1:3 verloren. Damit war unser<br />
Glauben an die Meisterschaft<br />
und dem damit verbundenen<br />
erstmaligen Aufstiegsrecht auf<br />
ein Minimum gesunken.<br />
Am darauffolgenden Wochenende<br />
konnten wir gegen das Tabellenschlusslicht,<br />
JFV BöLaHe,<br />
mit 4:1 gewinnen. Dann stand<br />
das Spiel in Cadenberge an, bei<br />
dem es in <strong>der</strong> Hinrunde unsere<br />
spektakuläre Aufholjagd zum<br />
4:3 nach 0:3 Halbzeitrückstand<br />
gab.<br />
Auf einem schrecklichen Acker<br />
hatten wir gefühlte 18:1 Torchancen<br />
und mussten uns doch<br />
am Ende mit einem 1:1 Unentschieden<br />
zufriedengeben. Damit<br />
hatten wir endgültig die<br />
Möglichkeit verpasst, aus eigener<br />
Hand die Meisterschaft zu<br />
erspielen.<br />
Am Vatertag ging es nach<br />
Wanna zum Pokalfinale gegen<br />
den aktuellen Tabellenführer,<br />
JSG WNK. Wir dominierten das<br />
Spiel und ließen eigentlich<br />
nichts zu, doch trotz einer 2:0<br />
Führung in einer einseitigen<br />
Partie mussten wir nach zwei<br />
groben Fehlern und einem daraus<br />
resultierenden 2:2 ins Elfmeterschießen.<br />
Lei<strong>der</strong> konnten<br />
zwei unserer Spieler den Punkt<br />
nicht verwandeln, so dass wir<br />
sehr traurig und enttäuscht nur<br />
Zuschauer bei <strong>der</strong> Pokalübergabe<br />
waren.<br />
Trotz <strong>der</strong> negativen Ergebnisse<br />
standen wir zusammen<br />
und konnten in den folgenden<br />
Punktspielen unserer<br />
Pflichtaufgaben gegen den<br />
JFV <strong>Unter</strong>weser II mit 8:0 und<br />
gegen den JFV Cuxhaven mit<br />
2:0 erfolgreich gestalten. Zwischenzeitlich<br />
ergab sich aus<br />
den Ergebnissen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Mannschaften, dass wir mit<br />
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36 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
einem Sieg im abschließenden<br />
Punktspiel gegen die JSG WNK<br />
doch noch Frühjahrsmeister<br />
werden konnten.<br />
Das Spiel war dann ein Spiegelbild<br />
<strong>der</strong> gesamten Saison.<br />
Es meldeten sich viele Spieler<br />
gesundheitsbedingt ab und wir<br />
bekamen nur eine Mannschaft<br />
zusammen, weil unsere Zweite<br />
ihre Saison bereits beendet<br />
hatte und sich einige Spieler,<br />
<strong>der</strong> sich danach aufgelösten<br />
Mannschaft, uns angeschlossen<br />
hatten.<br />
In dem Spiel merkte man von<br />
den Ausfällen nichts. Die Mannschaft<br />
stand als Team auf dem<br />
Platz und je<strong>der</strong> Einzelne gab bei<br />
bestem Sommerwetter in je<strong>der</strong><br />
Situation einfach alles für den<br />
Sieg. Am Ende stand ein souveränes<br />
4:1 und <strong>der</strong> Gewinn <strong>der</strong><br />
Frühjahrsmeisterschaft.<br />
Damit hatten wir uns für das<br />
Kreismeisterschaftsfinale gegen<br />
den <strong>Herbst</strong>meister, JFV<br />
<strong>Unter</strong>weser, qualifiziert. Am<br />
25.6.<strong>2022</strong> reisten wir nach Frelsdorf,<br />
wo das Saisonhighlight<br />
stattfinden sollte.<br />
Es standen sich zwei Mannschaften<br />
auf Augenhöhe gegenüber,<br />
die sich aus den letzten<br />
Jahren sehr gut kennen und sich<br />
entsprechend weitestgehend<br />
neutralisierten. So endete die<br />
reguläre Spielzeit ohne große<br />
Torchancen torlos. Damit ging<br />
es erneut ins Elfmeterschießen<br />
und <strong>der</strong> Trainer hatte nach dem<br />
Pokalfinale bereits prophezeit,<br />
dass man aus <strong>der</strong>artig schmerzhaften<br />
Erfahrungen irgendwann<br />
auch Positives ziehen kann.<br />
Am Ende gewannen wir das<br />
Elfmeterschießen, nachdem<br />
unsere vier Schützen souverän<br />
verwandeln konnten und unser<br />
Keeper zwei Mal stark parierte.<br />
Der Jubel kannte keine Grenzen<br />
und wir feierten mit langem<br />
Anlauf und vielem Auf und Ab<br />
die verdiente Meisterschaft<br />
und den Bezirksligaaufstieg.<br />
Wir freuen uns auf die Spielzeit<br />
<strong>2022</strong>/2023 in <strong>der</strong> Bezirksliga<br />
Lüneburg U14. Als zusätzlichen<br />
Bonus dürfen wir nun als spielklassenhöchste<br />
Mannschaft des<br />
JFV <strong>Staleke</strong> auf dem Hauptplatz<br />
<strong>der</strong> Samtgemeine Hagen an <strong>der</strong><br />
Blumenstraße spielen, was für<br />
die Jungs ein großartiges Zeichen<br />
ist. Dort spielen, wo auch<br />
die Großen des FC Hagen/Uthlede<br />
spielen, ist für die kleinen<br />
Fans etwas Beson<strong>der</strong>es.<br />
Wir würden uns über zahlreiche<br />
<strong>Unter</strong>stützung freuen<br />
und begrüßen gerne zahlreiche<br />
Gäste zu unseren Heimspielen<br />
auf dem Hauptplatz an<br />
<strong>der</strong> Blumenstraße. Unsere Vorbereitung<br />
startet am 1.8.<strong>2022</strong><br />
und wir wollen als Team gemeinsam<br />
daran arbeiten, uns<br />
stetig zu verbessern, um uns<br />
gut in <strong>der</strong> neuen Liga einzufinden.<br />
s Swen Heisemann<br />
Termine <strong>der</strong> Heimspiele:<br />
Samstag: 03.09.<strong>2022</strong>, 12.00 Uhr, Punktspiel gg JFV A/O/B/H/H<br />
Samstag: 17.09.<strong>2022</strong>, 16.00 Uhr, Punktspiel gg JSG Achim/Uesen<br />
(<strong>Herbst</strong>marktwochenende)<br />
Sonntag: 02.10.<strong>2022</strong>, 12.00 Uhr, Punktspiel gg VFL Sittensen<br />
Samstag: 15.10.<strong>2022</strong>, 12.00 Uhr, Pokalspiel (Viertelfinale)<br />
Samstag: 05.11.<strong>2022</strong>, 12.00 Uhr, Punktspiel gg Ihlpohl, in Bramstedt<br />
Samstag: 26.11.<strong>2022</strong>, 12.00 Uhr, Punktspiel gg FC Verden 04<br />
Christian Bösch ist neuer<br />
Jugendpfleger in <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Fundstück: Buntgefleckter Dinosaurier<br />
im Graben<br />
HAGEN. Das Team <strong>der</strong> Jugendpflege<br />
Hagen um Martina Feldmann-Bienhoff<br />
und Frauke<br />
Evers freut sich über personelle<br />
Verstärkung: Seit dem 1. Juni ist<br />
Christian Bösch als neuer hauptamtlicher<br />
Jugendpfleger in <strong>der</strong><br />
Südkreisgemeinde tätig. Der<br />
31-Jährige hat in Emden Soziale<br />
Arbeit studiert und anschließend<br />
ein Wohnheim für Menschen mit<br />
Behin<strong>der</strong>ungen geleitet. „Die Gemeinde<br />
Hagen hat einen charmanten<br />
dörflichen Charakter.<br />
Das gefällt mir. Als Jugendpfleger<br />
möchte ich das Team mit möglichst<br />
vielen neuen Ideen unterstützen<br />
und meine Kreativität<br />
einbringen. Ich freue mich auf<br />
eine abwechslungsreiche Tätigkeit“,<br />
sagt Christian Bösch, <strong>der</strong><br />
seit September des vergangenen<br />
Jahres mit seiner Partnerin<br />
in Lehnstedt wohnt. s Ursula Heß<br />
SANDSTEDT. „Was genau war<br />
das denn jetzt?“ werden sich<br />
so manche Autofahrerinnen<br />
am Grabenufer und genoss das<br />
kühle Nass? Wer drehte und zurückfuhr,<br />
konnte das Geheim-<br />
Christian Bösch verstärkt das Team <strong>der</strong> Jugendpflege um Martina Feldmann-Bienhoff<br />
(l.) und Frauke Evers.<br />
C Jan-Christian Voos<br />
C Ursula Heß<br />
Ein Dinosaurier-Luftballon ist im Graben gelandet.<br />
und Autofahrer gefragt haben,<br />
als sie Mitte Juni an einem<br />
Dienstagnachmittag auf <strong>der</strong><br />
Kreisstraße zwischen den Ortschaften<br />
Sandstedt und Rechtenfleth<br />
unterwegs waren. Bunt<br />
schillerte es im Vorbeifahren im<br />
Augenwinkel. Saß da wirklich<br />
ein bunt gefleckter Dinosaurier<br />
nis dann ergründen: Ja, es war<br />
ein Dinosaurier-Luftballon,<br />
<strong>der</strong> offenbar kürzlich irgendwo<br />
entflogen war und dann<br />
genau am Grabenufer landete.<br />
Dort "platzierte" er sich so<br />
ideal, dass er anschließend für<br />
die Vorbeifahrenden für Stirnrunzeln<br />
sorgte. s Jan-Christian Voos<br />
UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 37
Jungstörche wurden flügge und<br />
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Baumaßnahmen wurde <strong>der</strong><br />
Horst dann um etwa 50 Meter<br />
versetzt und schon im zweiten<br />
Jahr besetzte ein Storchenpaar<br />
die Nisthilfe – „allerdings ohne<br />
Bruterfolg“, wie Wesenberg<br />
bedauernd feststellen musste.<br />
In diesem Jahr kehrte das Pärchen<br />
zurück und legte im März<br />
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38 | HERBST <strong>2022</strong><br />
C Stefan Wesenberg<br />
Drei flügge gewordene Jungstörche bereiten sich auf den Flug ins Winterquartier vor.<br />
HAGEN. „Feuer und Flamme“<br />
nennt <strong>der</strong> Hagener Stefan Wesenberg<br />
sein Storchenpaar,<br />
welches jetzt einen Bruterfolg<br />
im Gewerbegebiet Döhrenacker<br />
feiert. Drei Jungstörche<br />
sind jetzt flügge geworden und<br />
bereiten sich mit den Altstörchen<br />
auf den Flug in die Winterquartiere<br />
vor. Derzeit futtern<br />
sie sich auf den Weiden <strong>der</strong><br />
Umgebung Reserven an und<br />
beglücken den Naturfreund<br />
Wesenberg mit ihrem Anblick.<br />
Seit drei Jahren engagiert sich<br />
<strong>der</strong> Inhaber des „Heizwerk“,<br />
einer Hagener Firma für den<br />
Vertrieb von Öfen, Schornsteinen<br />
und Kaminen, im Umweltschutz.<br />
„Für jeden verkauften<br />
Ofen wird ein Baum gepflanzt“,<br />
verspricht Wesenberg und<br />
weist auf sein Engagement für<br />
Blühwiesen hin, die er seit Jahren<br />
in Hagen und Umgebung<br />
anlegt. Zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Storchenpopulation<br />
hat <strong>der</strong> Hagener<br />
Geschäftsmann vor drei<br />
Jahren ein Horst für Störche<br />
auf seinem Betriebsgelände am<br />
Kin<strong>der</strong>wald errichtet. „In Hagen<br />
hatten wir noch nie Störche“,<br />
meinten Skeptiker zu seinem<br />
Projekt und schienen Recht zu<br />
behalten. Im ersten Jahr gab<br />
nur ein Storch ein „Kurzgastspiel“<br />
und erkundete die Lage<br />
<strong>der</strong> Bruthilfe. Aufgrund von<br />
drei Eier in das vorbereitete<br />
Nest. Mittels Drohne konnte<br />
<strong>der</strong> Geschäftsmann den Brutvorgang<br />
lückenlos beobachten<br />
und sich an dem Wachsen <strong>der</strong><br />
Jungstörche erfreuen. „Trotz<br />
<strong>der</strong> Bauarbeiten in <strong>der</strong> direkten<br />
Umgebung ließen sich die Storcheneltern<br />
nicht stören“, freut<br />
sich Naturfreund Wesenberg<br />
und berichtet von Altstörchen,<br />
die an den Wochenenden auch<br />
das Innere <strong>der</strong> Neubauhalle inspizierten.<br />
Jetzt sind die Störche<br />
ausgeflogen und lassen<br />
Wesenberg mit den schönen<br />
Bil<strong>der</strong>n „seiner Vögel“ zurück.<br />
„Es muss alles im Gleichgewicht<br />
bleiben“, findet <strong>der</strong> Hagener<br />
und berichtet vom Kauf<br />
einer Weide in Driftsethe, die<br />
er als Ausgleichsfläche für den<br />
Hallenneubau in Hagen renaturieren<br />
möchte. Neben <strong>der</strong><br />
Blühwiesenansaat sollen hier<br />
die Bäume vom Ofenverkauf einen<br />
Platz finden um künftigen<br />
Generationen als Klima-Verbesserer<br />
zu dienen. s Andreas Palme<br />
UNTER DER STALEKE
Kommersabend zum 125-jährigen Jubiläum<br />
des Schützenvereins Uthlede<br />
UTHLEDE. Im Juni feierte <strong>der</strong><br />
Schützenverein Uthlede seinen<br />
125jähriges Geburtstag.<br />
An einem dreitägigen Jubiläumsschießen<br />
nahmen über<br />
vereins, des För<strong>der</strong>vereins „Kin<strong>der</strong><br />
in Uthlede“, des Angelsportvereins<br />
und des Heimatvereins<br />
aus Uthlede. Zu den Klängen<br />
des Preußischen Präsentiermarsches<br />
zogen die Abordnungen<br />
mit ihren farbenprächtigen<br />
Traditionsfahnen in die festlich<br />
geschmückte Halle ein.<br />
Zur Erinnerung gab es für jede<br />
Abordnung ein Fahnenband.<br />
Der Landratskandidat Torsten<br />
Krüger, <strong>der</strong> stellvertretende Hagener<br />
Gemeindebürgermeister<br />
Hannes Mahlstedt und <strong>der</strong><br />
Uthle<strong>der</strong> Ortsbürgermeister<br />
Marco Vehrenkamp überbrachten<br />
die Grüße aus <strong>der</strong> Politik.<br />
Pastor Clemens Bloedhorn ging<br />
in seiner Ansprache beson<strong>der</strong>s<br />
auf die Bedeutung <strong>der</strong> Jugend<br />
in den Vereinen ein. Jens<br />
Schmonsees, <strong>der</strong> Vizepräsident<br />
des Bezirksschützenverbandes<br />
Bremerhaven-Wesermünde,<br />
überreichte Horst Reinke eine<br />
Urkunde des Bezirksverbands<br />
und einen Fahnennagel des<br />
Deutschen Schützenbundes.<br />
Torsten Sulenski, <strong>der</strong> Präsident<br />
des Schützenkreises Wesermünde-Süd,<br />
überbrachte die<br />
Grüße des Kreisverbands und<br />
des Lune-Schützenbundes.<br />
Gastgeschenke gab es von allen<br />
Vereinen. Mit flotter Blasmusik<br />
sorgte das SAV-Orchester aus<br />
Bremen Vegesack unter Leitung<br />
von Detlef Schaper für die musikalische<br />
Umrahmung. „Endlich<br />
mal wie<strong>der</strong> Schützenfestmusik“,<br />
war an vielen Tischen<br />
nach <strong>der</strong> Corona-Pause zu hören.<br />
In seinem Festvortrag mit<br />
zahlreichen historischen und<br />
aktuellen Bil<strong>der</strong>n blickte Otto<br />
Baur auf die Meilensteine <strong>der</strong><br />
Vereinsgeschichte zurück. Mit<br />
Jens Schmonsees (rechts), <strong>der</strong> Vizepräsident des Bezirksschützenverbands Bremerhaven-Wesermünde,<br />
überreichte dem Uthle<strong>der</strong> Vorsitzenden Horst Reinke eine<br />
Urkunde seines Verbands und einen Fahnennagel des Deutschen Schützenbundes.<br />
C Otto Baur (3)<br />
230 Schützen aus 19 Vereinen<br />
und mit 46 Mannschaften teil.<br />
Mit einem gelungenen Kommersabend<br />
in <strong>der</strong> Schützenhalle<br />
am 24. Juni bildete den<br />
gesellschaftlichen Höhepunkt<br />
Ein farbenprächtiges Bild boten die 18 Traditionsfahnen, mit denen die Abordnungen<br />
<strong>der</strong> befreundeten Vereine in die festlich geschmückte Uthle<strong>der</strong><br />
Schützenhalle einmarschierten.<br />
<strong>der</strong> Nationalhymne fand <strong>der</strong><br />
offizielle Teil seinen Abschluss.<br />
Doch ohne Zugaben wollten<br />
die Besucher ihre Musiker nicht<br />
gehen lassen. So gab es mit<br />
den Traditionsmärschen „Alte<br />
Kameraden“ und „Gruß an Kiel“<br />
noch einmal richtige Schützenfestmusik.<br />
Angesteckt von dieser<br />
Stimmung schwangen dazu<br />
einige Besucher spontan noch<br />
das Tanzbein. s Otto Baur<br />
Ein volles Haus gab es beim Kommersabend des Schützenvereins Uthlede mit<br />
zahlreichen befreundeten Schützenvereinen und 18 Traditionsfahnen.<br />
<strong>der</strong> Jubiläumsfeier. Insgesamt<br />
18 Fahnenabordnungen <strong>der</strong><br />
Schützenvereine Finna, Wulsbüttel,<br />
Albstedt, Offenwarden,<br />
Hagen und Driftsethe aus <strong>der</strong><br />
Gemeinde Hagen sowie Stotel,<br />
Bokel, Westerbeverstedt, Neuenlan<strong>der</strong>moor,<br />
Wehdel und<br />
Loxstedt aus dem Landkreis<br />
Cuxhaven, Meyenburg und<br />
Schwanewede aus dem Landkreis<br />
Osterholz und Blumenthal<br />
aus Bremen konnte Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Horst Reinke begrüßen.<br />
Dazu kamen die Abordnungen<br />
des Männergesangvereins, <strong>der</strong><br />
Freiwilligen Feuerwehr, des<br />
Turn- und Sportvereins, des<br />
Erntefestvereins, des DRK-Orts-<br />
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Bestattungsinstitut<br />
Lions Club-Senioren mit neuem<br />
Projekt für die ältere Bürger<br />
Wenn ein Mensch plötzlich geht, sind wir<br />
Tag und Nacht für Sie da. Wir sind nicht<br />
nur Dienstleister son<strong>der</strong>n Ihr persönlicher<br />
Begleiter rund um den Trauerfall.<br />
Ihr Axel Kobbenbring<br />
Sie erreichen uns unter<br />
0 47 46 / 7 21 77<br />
(24h-Telefon)<br />
Amtsdamm 7<br />
27628 Hagen im Bremischen<br />
kobbenbring@t-online.de<br />
www.kobbenbring-bestattungen.de<br />
HAGEN. Nach dem Leuchtturmprojekt<br />
„Wir verbinden<br />
Sie“, welches den Senioren <strong>der</strong><br />
Umgang mit dem Smartphone<br />
und den elektronischen Medien<br />
nahegebracht wurde, hat<br />
<strong>der</strong> Fachbeirat Lions-Sen jetzt<br />
ein elektronisches Endgerät<br />
beson<strong>der</strong>s für ältere Menschen<br />
ohne beson<strong>der</strong>e Fachkenntnisse<br />
herausgebracht. Das Lions-<br />
Komfort-Tablet (LKT), basierend<br />
auf dem Android-System ist von<br />
den Lions-Freunden Helmuth<br />
Zan<strong>der</strong> (Hagen) und Werner<br />
Jüptner (Ritterhude) zu einem<br />
beson<strong>der</strong>en Tablet verän<strong>der</strong>t<br />
worden. „Hier ist ein Verirren in<br />
den Programmen nahezu ausgeschlossen“,<br />
stellen die beiden<br />
Lions-Mitglie<strong>der</strong> während <strong>der</strong><br />
Präsentation heraus. Das auffälligste<br />
Merkmal ist die Bedieneroberfläche,<br />
bei <strong>der</strong> Programme<br />
in nur einem Schritt geöffnet<br />
werden können. Deutliche<br />
Kennzeichnungen am Rahmen<br />
des Bildschirms führen den<br />
Nutzer immer wie<strong>der</strong> auf die<br />
Startseite des Gerätes zurück.<br />
„Unsere Zielgruppe sind die<br />
fast 10 Millionen Menschen in<br />
Deutschland ohne Internetzugang“,<br />
erklärt Zan<strong>der</strong> und stellt<br />
heraus, „dass sich jedes Tablet<br />
nach den beson<strong>der</strong>en Wünschen<br />
des Nutzers konfigurieren<br />
lässt“. „Unsere Zielgruppe<br />
sind Menschen, die eine einfache<br />
Möglichkeit suchen, die<br />
Vorteile elektronischer Datenübermittlung<br />
zu nutzen, aber<br />
nicht tiefer in die EDV einsteigen<br />
möchten“, erklärt Jüptner.<br />
Darüber hinaus, Menschen in<br />
Wellness-Anwendungen:<br />
Lindenallee 9<br />
27628 Hagen im Bremischen<br />
Telefon (0 47 46) 93 11 93<br />
Mail: tkrasse.physio@web.de<br />
• Manuelle Therapie<br />
• Propriozeptive Neuromuskuläre<br />
Fazilitation (PNF)<br />
• Craniomandibuläre<br />
Dysfunktion (CMD)<br />
• Erwachsenenbobath<br />
• orthopädische und post-<br />
chirurgische Behandlung<br />
40 | HERBST <strong>2022</strong><br />
• Lomi Lomi Nui<br />
Weitere Behandlungen:<br />
• Hot Stone Massage<br />
• Fußreflexzonen-<br />
massage<br />
• entspannende<br />
Ganzkörpermassagen<br />
• Aroma-Öl-Massagen<br />
• Faszientherapie<br />
• Wirbelsäulenmobilität<br />
• Massagen und<br />
Fangopackungen<br />
• Eisbehandlung<br />
• Atemtherapie<br />
• Rückengymnastikkurse<br />
• Hausbesuche<br />
Praxiszeiten: Mo. – Fr. 8.00 Uhr – 18.00 Uhr u. n. Vereinbarung<br />
C Andreas Palme<br />
Dr. Werner Jüptner (l.) und Helmuth Zan<strong>der</strong> engagieren sich für die Nutzung <strong>der</strong><br />
neuen Medien durch Senioren. Mit einem speziellen Tablet soll <strong>der</strong> Weg ins digitale<br />
Zeitalter erleichtert werden.<br />
<strong>der</strong> beginnenden Demenz und<br />
kranke Senioren, die weiterhin<br />
Verbindungen zu Verwandten<br />
und Freunden halten möchten.<br />
Dazu ist das LKT ein Angebot<br />
an Menschen, die <strong>Unter</strong>haltung<br />
suchen. Der Auslieferungszustand<br />
umfasst 15 Programme<br />
(Apps). Verän<strong>der</strong>ungen an <strong>der</strong><br />
Auswahl nach den Nutzerwünschen,<br />
kann von jedem durchgeführt<br />
werden, <strong>der</strong> Erfahrung<br />
im Umgang mit Android-Geräten<br />
besitzt. So können alle für<br />
Tablets abrufbaren Programme<br />
installiert werden. Das Lions-<br />
Komfort-Tablet ist bereits in<br />
Pflegeeinrichtungen und bei<br />
Senioren in häuslicher Umgebung<br />
erfolgreich getestet und<br />
eingeführt worden.<br />
Die Seniorenbeauftragten im<br />
thüringischen Wartburgkreis<br />
verfügen bereits über ein LKT.<br />
Der Preis für ein Lions-Tablet<br />
ist von Tagespreisen abhängig<br />
und liegt etwa bei 250 Euro. Es<br />
UNTER DER STALEKE
werden Geräte <strong>der</strong> Firma Terra<br />
mit einem 10“ Display verwendet.<br />
Die Bedieneroberfläche in<br />
dem bruchstabilen Gehäuse<br />
und dem leistungsstarken Akku<br />
erzeugt das Programm Square<br />
Home. Lions beziehen das LKT<br />
über Past Distrikt Governor Helmuth<br />
Zan<strong>der</strong> (h-h-zan<strong>der</strong>@tonline.de<br />
). Vertrieben wird das<br />
Tablet über die Firma triPlus in<br />
Schneverdingen, mit dem Lionsfreund<br />
Gerhard Hinrichs sowie<br />
die Firma MAX Systems mit<br />
Lionsfreund Michael Meyer. Dr.<br />
Werner Jüptner und Helmuth<br />
Zan<strong>der</strong> haben das Projekt konzeptionell<br />
erarbeitet.<br />
Alle Beteiligten engagieren sich<br />
kostenfrei o<strong>der</strong> zum Selbstkostenpreis.<br />
Weitere Auskünfte<br />
erteilt PDG Helmuth Zan<strong>der</strong>.<br />
Die erste Auflage des Buches<br />
„Wir verbinden sie“ ist fast vergriffen,<br />
eine zweite Auflage ist<br />
<strong>der</strong>zeit in Arbeit. Dieses Buch<br />
führt mit einfachen Worten in<br />
die „Geheimnisse“ <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen,<br />
elektronischen Kommunikation<br />
ein. Leicht verständlich<br />
sind die Einzelschritte nachvollziehbar<br />
und führen zur sicheren<br />
Nutzung von Internet und Telekommunikation.<br />
Derzeit suchen<br />
Jüptner und Zan<strong>der</strong> Freiwillige,<br />
die sich ehrenamtlich<br />
<strong>der</strong> Betreuung von LKT-Nutzern<br />
in den Landkreisen Osterholz<br />
und Cuxhaven widmen möchten.<br />
s <br />
Andreas Palme<br />
Patricia Siebert-MeinS<br />
Zeit für Körper & Seele<br />
Wellness- und Physiotherapeutin<br />
Telefon (0 47 46) 91 82 19 (Termine nach Vereinbarung)<br />
für Selbstzahler und private Kassen<br />
Klassische Massage<br />
Ayurveda-Ölmassage<br />
Lymphdrainage<br />
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Kräuterstempel<br />
und weitere Angebote<br />
Ein wun<strong>der</strong>bares Gedicht<br />
kommt wie<strong>der</strong> nach Hause<br />
UTHLEDE. Fortsetzung zu <strong>der</strong><br />
letzten Ausgabe <strong>Staleke</strong> 226,<br />
Sommer <strong>2022</strong>.<br />
Dieses großartige Gedicht, geschrieben<br />
von Dr. Karl- Heinz<br />
Mae<strong>der</strong>, verfasst in <strong>der</strong> Nachkriegszeit,<br />
Dr. Karl-Heinz zeigt Mae<strong>der</strong> uns heute noch<br />
Text:<br />
* 27.11.1922 + 20.05.2015<br />
die Verbundenheit zu unserem<br />
C<br />
C<br />
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Text: Nim Dr. Karl-Heinz mer Mae<strong>der</strong>ver fehl' ich, hin<br />
* 27.11.1922 + 20.05.2015<br />
5<br />
Heimatdorf Uthlede. Zu <strong>der</strong> gedanklichen<br />
Tiefe dieses wun<strong>der</strong>baren<br />
Gedichts habe ich aus<br />
Freude heraus eine kleine Melodie<br />
komponiert. Ich wünsche allen<br />
Musik- und Heimatfreunden<br />
viel Freude beim Singen und<br />
Musizieren. s Hans-Dieter Lüerssen<br />
C C7 B C<br />
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Uthlede<br />
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ü ber Melodie: Hans-Dieter zu ge Lüerssen hen<br />
am 15.03.2021<br />
C<br />
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C C7 B C<br />
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fehl' ich, hin ü ber <br />
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Wer<br />
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ein sa me Moor.<br />
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von<br />
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Ha gen den Kirch<br />
Müh<br />
em<br />
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Müh<br />
ein sa me Moor.<br />
le<br />
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Melodie: Hans-Dieter Lüerssen<br />
am 15.03.2021<br />
C<br />
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por.<br />
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Bergstraße 41, 27628 Hagen im Bremischen<br />
Leicht fällt <strong>der</strong> Hügel an dreien <strong>der</strong> Seiten,<br />
weit hin von Gräben und Wiesen umgeben.<br />
Ferne Leicht erst fällt enden <strong>der</strong> Hügel des Marschenlandes an dreien <strong>der</strong> Seiten, Weiten,<br />
wo weit sich hin die von Deiche Gräben des und Stromes Wiesen umgeben. erheben.<br />
Ferne erst enden des Marschenlandes Weiten,<br />
wo sich die Deiche des Stromes erheben.<br />
Eng auf dem Hügelkamm schmieget sich oben,<br />
sorgsam Eng auf in dem Hecken Hügelkamm und Gärten schmieget gehüllt, sich oben,<br />
sicher sorgsam vor in Fluten Hecken und und Seewindes Gärten gehüllt, Toben<br />
friedlich sicher vor des Fluten Dorfes und bescheidenes Seewindes Toben Bild.<br />
friedlich des Dorfes bescheidenes Bild.<br />
Ist's auch ein Ort nur, wie mancher im Kreise,<br />
Ist's auch ein Ort nur, wie mancher im Kreise,<br />
mir war er mehr, und von Herzen stets wert;<br />
mir war er mehr, und von Herzen stets wert;<br />
Hier Hier fand fand ich ich flüchtend, nach nach zielloser zielloser Reise, Reise,<br />
liebende Herzen und gastlichen Herd! Herd!<br />
UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 41
Tierschutzverein Lucky Dog Hostel<br />
feiert 10-jähriges Jubiläum<br />
„Das Pflegeheim mit <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />
Atmosphäre, eine Oase im Grünen<br />
und doch zentral zum Wohnen“<br />
Management-System<br />
für vollständige Betreuung und Pflege.<br />
Pflegeheim Senioren-Schlößchen<br />
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www.senioren-schloesschen.de<br />
HOOPE. Seit 2012 engagiert<br />
sich <strong>der</strong> Verein hauptsächlich<br />
für Hunde, speziell für alte<br />
und chronisch kranke Hunde.<br />
Im Laufe <strong>der</strong> Zeit, vor allem<br />
mit sehr viel Engagement und<br />
Herzblut spezialisierte sich <strong>der</strong><br />
Verein auf ältere, verwaiste und<br />
kranke Hunde, die niemand<br />
mehr wollte. Ziel und Herzensangelegenheit<br />
vom Lucky Dog<br />
Hostel ist es „Hundesenioren“<br />
dauerhaft zu helfen, die plötzlich<br />
überflüssig, o<strong>der</strong> weil die<br />
Tierarztkosten zu viel wurden<br />
bzw. weil Frauchen o<strong>der</strong> Herrchen<br />
verstarb!<br />
Es gibt lei<strong>der</strong> Deutschlandweit<br />
nur wenige reine „Hunde-Altersheime“.<br />
Die intensive 24<br />
Stunden Betreuung, die große<br />
Pflege, sowie <strong>der</strong> enorme<br />
Zeitaufwand und die Tierarztkosten<br />
bei älteren Tieren sind<br />
mitunter Gründe dafür, dass<br />
es kaum Hundehospize gibt.<br />
Umso erfreulicher ist es, dass<br />
hier das Lucky Dog Hostel seinen<br />
Vereinssitz in <strong>der</strong> Region<br />
hat. Es werden keine Hunde<br />
vermittelt, weil alle tierischen<br />
Bewohner dauerhaft im Lucky<br />
Dog Hostel bleiben dürfen und<br />
ihr warmes Körbchen und liebevolles<br />
zuhause gefunden haben.<br />
Im Lucky Dog Hostel gibt<br />
es drei riesengroße Freilaufflächen<br />
und das Beson<strong>der</strong>e macht<br />
den Verein aus, dass alle Vierbeiner<br />
als volle Familienmitglie<strong>der</strong><br />
im großen Haus leben<br />
ohne jegliche Zwingerhaltung.<br />
Die Hunde dürfen mehrmals<br />
am Tag im Gelände freilaufen,<br />
entspannen und einfach Hund<br />
sein. Natürlich werden auch<br />
Inh. Heinz Mann<br />
Amtsdamm 72 · 27628 Hagen Tel. (0 47 46) 10 04 · Fax (0 47 46) 14 52<br />
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42 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
Gassi-Runden unternommen.<br />
Hunde mit Gelenkproblemen<br />
werden mit dem Lastenfahrrad<br />
„chauffiert“.<br />
Der Tierschutzverein lädt zur<br />
Jubiläumsfeier am Sonntag, 11.<br />
September, von 11:00 bis 17:00<br />
Uhr, Bundesstraße 3, in 27628<br />
Hoope ein. Das Lucky Dog Hostel<br />
freut sich auf Ihren Besuch,<br />
um einfach einen wun<strong>der</strong>schönen<br />
gemeinsamen Tag zu verbringen.<br />
Für das leibliche Wohl<br />
ist „bestens“ gesorgt.<br />
WICHTIG: Das Lucky Dog Hostel<br />
bittet um Verständnis, dass<br />
keine Besucherhunde am Jubiläumstag<br />
mitgebracht werden<br />
dürfen. Es wäre für die<br />
chronisch kranken Hunde<br />
und Epilepsiehunde viel zu<br />
viel Stress und eine unnötige<br />
Belastung! s Holger Lindbüchl<br />
Kompakt<br />
u Lucky Dog Hostel<br />
Holger Lindbüchl, 1. Vorstand<br />
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27628 Hagen im Bremischen,<br />
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Bockwurst auf <strong>der</strong> Fähre: Fairtrade,<br />
bio und regional<br />
SANDSTEDT. Am 9.Juli <strong>2022</strong><br />
war es endlich wie<strong>der</strong> soweit!<br />
Die Fairtrade-Steuerungsgruppe<br />
Hagen im Bremischen bot allen<br />
Fahrgästen <strong>der</strong> Fähre „Kleinensiel“<br />
die beliebte Bockwurst<br />
an; natürlich bio und regional!<br />
Die Würstchen aus Albstedt von<br />
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Gabriele Kasper, Doris Walleit und Axel Popanski bedankten sich beim Kapitän <strong>der</strong><br />
Fähre Peter Schulzte (mitte).<br />
C Gabriele Kasper<br />
<strong>der</strong> Limousinzucht Lange, die<br />
Brötchen von <strong>der</strong> Bäckerei Frasch<br />
aus Hagen im Bremischen.<br />
Mit dieser Aktion wurde wie<strong>der</strong>holt<br />
auf den „fairen Gedanken“<br />
hingewiesen und gleichzeitig<br />
die enge Verbundenheit<br />
mit <strong>der</strong> Fähre hervorgehoben.<br />
Die Fahrgäste waren begeistert<br />
und erzählten freudig von<br />
ihrem Start in den Tag, in den<br />
Urlaub o<strong>der</strong> einfach so, immer<br />
mit Bockwurst und dem dazugehörigen<br />
netten Plausch. Das<br />
haben alle sehr vermisst!<br />
Doris Walleit, Axel Popanski<br />
und Gaby Kasper von <strong>der</strong> Fairtrade-Steuerungsgruppe<br />
waren<br />
ebenfalls positiv beeindruckt<br />
und dankten dem Kapitän Peter<br />
Schulze und seiner Besatzung<br />
für die Chance, die Wichtigkeit<br />
des fairen, regionalen, lokalen<br />
und nachhaltigen Handels zum<br />
Wohle <strong>der</strong> Umwelt auszudrücken.<br />
s <br />
Gabriele Kasper<br />
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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 43
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Sozialverband Wulsbüttel-<br />
Uthlede fusioniert mit Hagen<br />
HAGEN. 58 Mitglie<strong>der</strong> konnte<br />
die Vorsitzende Karin Rothmann<br />
am 18. Juni zur Jahreshauptversammlung<br />
des<br />
Ortsverbands Hagen des<br />
Sozialverbands Hagen in <strong>der</strong><br />
Gastwirtschaft Würger in Uth-<br />
und Uthle<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> aufgefor<strong>der</strong>t,<br />
sich nach <strong>der</strong> Fusion in<br />
die Vorstandsarbeit in Hagen<br />
einzubringen. Als erste Vorsitzende<br />
wurde Karin Rothmann<br />
wie<strong>der</strong>gewählt. Das bisher von<br />
Manfred Preuk kommissarisch<br />
Thomas Breden<br />
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C Herta Kathmann (2)<br />
Der Vorstand des Ortsverbands Hagen wurde durch einige Mitglie<strong>der</strong> aus Uthlede<br />
und Wulsbüttel verstärkt. Unser Bild zeigt von links Heiko Schnibbe, Karin Rothmann,<br />
Manfred Preuk, Herta Kathmann, Reinhold Schack, Christa Schorling, Günther<br />
Kück, Gabriele Bergmann, Herma Biller und Rainer Wilken.<br />
lede begrüßen. Darunter waren<br />
auch viele aus Wulsbüttel<br />
und Uthlede, denn <strong>der</strong> Ortsverband<br />
Wulsbüttel/Uthlede<br />
hatte auf seiner Jahreshauptversammlung<br />
Sonntag am im 30. April be-<br />
Jeden letzten<br />
schlossen, Monat sich Schautag aufzulösen und<br />
von 14-17 Uhr<br />
sich <strong>der</strong> Ortsgruppe Hagen<br />
anzuschließen, weil sich kein<br />
vollständiger Vorstand mehr<br />
fand. Bereits damals hatte Karin<br />
Rothmann die Wulsbütteler<br />
besetzte Amt des zweiten Vorsitzenden<br />
übernahm Heiko<br />
Schnibbe, <strong>der</strong> bisherige zweite<br />
Vorsitzende des Ortsverbands<br />
Wulsbütte/Uthlede. Wie<strong>der</strong>gewählt<br />
wurde die erste Schriftführerin<br />
Herta Kathmann. Den<br />
bisher vakanten Posten <strong>der</strong><br />
zweiten Schriftführerin und<br />
Frauensprecherin übernahm<br />
Christa Schorling (Wulsbüttel/<br />
Uthlede). Das Amt <strong>der</strong> Schatz-<br />
NEUERÖFFNUNG<br />
Vorherige Terminabsprache gerne telefonisch<br />
o<strong>der</strong> per E-Mail.<br />
Telefon (0 47 95) 17 10<br />
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44 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
meisterin übergab Herma<br />
Biller an Gabriele Bergmann<br />
und übernahm die Stellvertretung.<br />
Das Team <strong>der</strong> wie<strong>der</strong>gewählten<br />
Revisoren Elsbeth<br />
Heinrichs, Beate Meyer und<br />
Joachim Schnars (Stellvertretung)<br />
verstärkt Torsten Bolte<br />
Umringt von den drei hübschen Damen Herma Biller, Karin Rothmann und Herta<br />
Kathmann (von links) ließ sich Helmut Krüger die Ehrung für sein 70jährige Mitgliedschaft<br />
gefallen.<br />
(Wulsbüttel/Uthlede). Als Beisitzer<br />
wurde Günther Kück wie<strong>der</strong>gewählt.<br />
Neu dazu kamen<br />
Reinhold Schack (Wulsbüttel/<br />
Uthlede) und Manfred Preuk. In<br />
den Festausschuss wurde Rainer<br />
Wilken (Uthlede) gewählt.<br />
Karin Rothmann, Heiko Schnibbe<br />
und Herta Kathmann wurden<br />
als Delegierte und Christa<br />
Schorling als Ersatzdelegierte<br />
für übergeordnete Tagungen<br />
gewählt. Auch in diesem Jahr<br />
standen wie<strong>der</strong> Ehrungen<br />
langjähriger Mitglie<strong>der</strong> auf <strong>der</strong><br />
Tagesordnung. Bereits siebzig<br />
Jahre gehört Helmut Krüger<br />
dem Verband an. Auf eine<br />
25jährige Mitgliedschaft können<br />
Gunda Kück, Hans-Heinrich<br />
Röper und Albert Engel<br />
zurückblicken. Seit zehn Jahren<br />
sind Angelika und Achim<br />
Münchhoff sowie Susanne und<br />
Hardy Köhler im Sozialverband.<br />
Für fünfjährige Vorstandsarbeit<br />
wurden Herma Biller und Karin<br />
Rothmann ausgezeichnet. Ein<br />
positives Fazit zog Herta Kathmann<br />
nach <strong>der</strong> Umstellung von<br />
Präsentkörben als Geburtstagsgeschenke<br />
auf Gutscheine für<br />
die örtlichen Geschäfte. Dem<br />
offiziellen Teil war ein gemeinsames<br />
Frühstück vorausgegangen.<br />
s <br />
Otto Baur<br />
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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 45
Bunter Nachmittag des Seniorenbeirates<br />
mit 130 Gästen<br />
HAGEN. Musik, Geselligkeit<br />
und beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Auftritt<br />
des beliebten Duos „Madda<br />
und Kede“ ließen den bunten<br />
Nachmittag des Seniorenbeirates<br />
<strong>der</strong> Gemeinde Hagen zu<br />
einem vollen Erfolg werden.<br />
Auf dem Mehrgenerationenplatz<br />
hatten sich 130 Gäste<br />
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C Ursula Heß<br />
Da blieb kein Auge trocken: Madda und Kede waren wie<strong>der</strong> so richtig in ihrem<br />
Element und versprühten jede Menge Komik und Wortwitz.<br />
eingefunden, unter ihnen<br />
Bürgermeister Andreas Wittenberg<br />
und Ehefrau Stephanie.<br />
<strong>Unter</strong> Zeltdächern ließ es<br />
sich gemütlich sitzen und die<br />
sommerliche Atmosphäre bei<br />
Kaffee und Kuchen genießen.<br />
Der Vorsitzende des Seniorenbeirates,<br />
Detlef Haese,<br />
bedankte sich bei den vielen<br />
ehrenamtlichen Helfern, die<br />
bei den Vorbereitungen des<br />
Festes tüchtig mit angepackt<br />
hatten.<br />
Dann hieß es Bühne frei für<br />
Madda (Ria Nagel) und Kede<br />
(Jutta Reinken), die wie<strong>der</strong> so<br />
richtig in ihrem Element waren.<br />
In witzigen Dialogen nahmen<br />
sie aktuelle Themen aufs<br />
Korn und versprühten jede<br />
Menge Komik und Wortwitz.<br />
Als Putzfrauen, ausgestattet<br />
mit bunten Kittelschürzen und<br />
Kopftuch, philosophierten sie<br />
über gesundheitliche Probleme<br />
im Alter, eifersüchtige<br />
Ehemänner, Katzen-Yoga und<br />
Arztbesuche aus Langeweile,<br />
„die im neuen Ärztehaus regelmäßig<br />
für einen Rollator-Stau<br />
sorgen“. „Wusstet ihr schon,<br />
dass das Zigeunerschnitzel,<br />
das nicht mehr so genannt<br />
werden darf, jetzt „Schnitzel<br />
ohne festen Wohnsitz“ heißt?“<br />
fragten sie in die Runde.<br />
Abschließend nahmen die<br />
Komödiantinnen die Bauweise<br />
des neuen Hagener Kin<strong>der</strong>gartens<br />
ins Visier, <strong>der</strong> „an eine<br />
Versicherungsanstalt erinnere<br />
und in <strong>der</strong> Vorstadt von New<br />
York“, wie sie das Neubaugebiet<br />
nannten, gebaut worden<br />
sei. Die Zuhörer bedankten<br />
sich mit viel Beifall für die<br />
unterhaltsamen Dialoge. Mit<br />
Musik vom Plattenteller klang<br />
<strong>der</strong> stimmungsvolle Nachmittag<br />
aus. s <br />
Ursula Heß<br />
UNTER DER STALEKE
WULSBÜTTEL. „Wir feiern den<br />
Tag <strong>der</strong> Feuerwehr“, plakatierte<br />
die Ortsfeuerwehr Wulsbüttel<br />
und lud alle Einwohner und<br />
Freunde <strong>der</strong> Brandschützer zu<br />
einem großen Fest zum Gerätehaus<br />
an <strong>der</strong> Lindenstraße<br />
ein. Bei allerbesten äußeren<br />
Bedingungen hat man das<br />
120-jährige Bestehen <strong>der</strong> Wehr<br />
und die Indienststellung eines<br />
neuen, wasserführenden Tragkraftspritzenfahrzeugs<br />
gefeiert.<br />
„Wir sind über den guten<br />
Besuch begeistert“, freut sich<br />
Ortsbrandmeister Torsten Butt.<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Feierlichkeiten<br />
gaben die Brandschützer den<br />
Gästen einen Einblick in ihre<br />
Leistungsfähigkeit. Es wurde<br />
ein Löschangriff auf einen<br />
brennenden Schuppen dargestellt<br />
und dabei die gesteigerte<br />
Leistungsfähigkeit des neuen<br />
Löschfahrzeugs eindrucksvoll<br />
demonstriert. „Mit diesem<br />
Fahrzeug sind wir im 21. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
angekommen“, stellte<br />
Ortsbrandmeister Torsten Butt<br />
nach <strong>der</strong> Übernahme des Fahrzeugschlüssels<br />
von Hagens<br />
Bürgermeister Andreas Wittenberg<br />
(parteilos) fest. Auch<br />
Wittenberg freute sich riesig<br />
über den guten Besuch und<br />
möchte mit <strong>der</strong> Neubeschaffung<br />
den Brandschutz in <strong>der</strong><br />
C Andreas Palme (2)<br />
120-jähriges Bestehen und<br />
neues Fahrzeug gefeiert<br />
setzt das 31 Jahre alte Einsatzfahrzeug,<br />
das ausgemustert<br />
wird. Im 170.000 Euro teuren<br />
Neuwagen haben sechs Einsatzkräfte<br />
Platz und können<br />
ihre Atemschutzgeräte während<br />
<strong>der</strong> Anfahrt zum Einsatzort<br />
anlegen. Darüber hinaus<br />
befinden sich 800 Liter Löschwasser<br />
für einen Schnellangriff<br />
an Bord. Von diesem Vorteil<br />
konnten sich die Besucher während<br />
einer Einsatzvorführung<br />
überzeugen. Binnen weniger<br />
Minuten nach Brandausbruch<br />
konnten die Flammen mit Hilfe<br />
<strong>der</strong> neuen Technik gelöscht<br />
werden. Während des gesamten<br />
Nachmittags herrschte auf<br />
den Dorfplatz am Gerätehaus<br />
ein reges Treiben. Während<br />
die Älteren das Geschehen im<br />
Schatten bei Kaffee und Kuchen<br />
genossen, bildeten sich<br />
lange Schlangen bei Bratwurst<br />
und gekühlten Getränken. Der<br />
Nachwuchs vergnügte sich am<br />
Stand <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr<br />
Albstedt/Hoope mit <strong>der</strong> Kübelspritze.<br />
Derzeit ist Theide<br />
Seifert aus Wulsbüttel <strong>der</strong> einzige<br />
Nachwuchsbrandschützer,<br />
<strong>der</strong> die Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr <strong>der</strong><br />
Nachbarorte mit Leben füllt.<br />
Insgesamt gehören 75 Mitglie<strong>der</strong><br />
zur Jubiläumswehr<br />
Wulsbüttel, davon bilden 26<br />
Antreten zur Schlüsselübergabe! Hagens Bürgermeister Andreas Wittenberg, Ortsbrandmeister Torsten Butt und Gemeindebrandmeister<br />
übergeben die Schlüsselgewalt an die Ortswehr (v.l.n.r.).<br />
Aktive die Einsatzabteilung.<br />
So bleibt die Nachwuchssuche<br />
eine große Aufgabe für die<br />
Südkreiswehr. Die Frauen und<br />
Männer des Brandschutzes<br />
würden sich aber immer über<br />
interessierte Neumitglie<strong>der</strong><br />
freuen. Schließlich dankte <strong>der</strong><br />
Ortsbrandmeister für die zahlreichen<br />
Kuchenspenden und<br />
lobte die vielen engagierten<br />
Helfer, die zumeist hinter den<br />
Kulissen, für den reibungslosen<br />
Verlauf <strong>der</strong> Festveranstaltung<br />
gesorgt haben. s Andreas Palme<br />
Mit einer Löschvorführung demonstrierten die Brandschützer Wulsbüttels ihre<br />
neugewonnene Schlagkraft.<br />
Gemeinde verstärken. Darüber<br />
hinaus warb <strong>der</strong> Bürgermeister<br />
vor den zahlreichen Besuchern<br />
für die Mitgliedschaft in <strong>der</strong><br />
Feuerwehr. Nur so könne die<br />
personelle Einsatzbereitschaft<br />
erhalten werden. Weitere Grußworte<br />
sprachen <strong>der</strong> Ortsvorsteher<br />
Hannes Mahlstedt, <strong>der</strong><br />
Vorsitzende des Feuerschutzausschuss<br />
Christoph Werde, <strong>der</strong><br />
Gemeindebrandmeister Marcus<br />
Sudmann und ein Vertreter<br />
des Aufbauherstellers Ziegler.<br />
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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 47
Tischtennis beim TSV Uthlede<br />
lebt wie<strong>der</strong> auf<br />
UTHLEDE. Die Tischtennissparte<br />
des Turn- und Sportvereins<br />
Uthlede soll in <strong>der</strong> frischrenovierten<br />
Turnhalle wie<strong>der</strong> aufleben.<br />
Die Tradition dieser Sportart<br />
im TSV Uthlede reicht schon<br />
bis in die 1980er Jahre zurück,<br />
ist aber trotz engagierter Trainer<br />
und Betreuer immer wie<strong>der</strong><br />
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C Otto Baur (2)<br />
In <strong>der</strong> frisch renovierten Uthle<strong>der</strong> Turnhalle soll auch die Tischtennissparte des TSV<br />
Uthlede wieer aufleben.<br />
einmal eingeschlafen. Nun wollen<br />
Christian Junker und Ronald<br />
Seidel diese Sparte zu neuem Leben<br />
erwecken. „Ich bin vor zwei<br />
Jahren mit meiner Familie von<br />
Bremen nach Uthlede gezogen<br />
Tischtennisplatten waren in <strong>der</strong><br />
Halle vorhanden, und Christian<br />
Junker brachte aus seiner Jugend<br />
Tischtenniserfahrung mit.<br />
Zum Start spendierte <strong>der</strong> Verein<br />
den Kin<strong>der</strong>n auch gleich einen<br />
Satz Trikots mit Namen. „Wünschenswert<br />
wäre auch noch ein<br />
Tischtennisroboter zum exakten<br />
Platzieren <strong>der</strong> Bälle“, sagt<br />
Christian Junker. Das Training<br />
<strong>der</strong> Jugendlichen findet jeden<br />
Dienstag von 16:30 bis 18:00<br />
Uhr in <strong>der</strong> Turnhalle statt. Aber<br />
neben dem Sport ist auch noch<br />
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Zum Start spendierte <strong>der</strong> TSV Uthlede den jungen Tischtennisspielern einheitliche<br />
Trikots mit Namen.<br />
und wollte mich hier gern in das<br />
Vereinsleben einbringen“, sagt<br />
Christian Junker. Beim TSV-Vorsitzenden<br />
Reinhold Wohltmann<br />
stieß er gleich auf offene Ohren.<br />
ein Grillfest geplant. Wer Lust<br />
hat, mitzuspielen, kann sich gern<br />
an Christian Junker unter 0176<br />
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Boulen bis zur Geisterstunde<br />
HAGEN. Auf Einladung <strong>der</strong><br />
Boule- und Schachfreunde<br />
Hagen im Bremischen trafen<br />
sich am 18. Juni <strong>2022</strong> um 18:30<br />
Uhr auf dem Mehrgenerationenplatz<br />
neben dem Rathaus<br />
40 begeisterte Boule-Spieler<br />
zum Grillen, Boule-Spielen bis<br />
Mitternacht und geselligem<br />
Entspanntes Beisammensein zwischen den Boule-Spielen.<br />
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Beisammensein. Rosemarie<br />
und Detlef Haese hatten wie<strong>der</strong><br />
einen beson<strong>der</strong>en Boule-<br />
Abend organisiert. Erst einmal<br />
wurde bei herrlichem Wetter<br />
das Gegrillte, die gespendeten<br />
Salate, Kräuterbutter und Brot<br />
genossen.<br />
Danach wurden die Anwesenden<br />
in 2 Gruppen „Blank“<br />
und „Matt“ und zusätzlich in 8<br />
Teams eingeteilt und um 20:00<br />
Uhr begann dann das Boule-<br />
Vergnügen auf 4 Spielfel<strong>der</strong>n.<br />
Alle halbe Stunde wurde eine<br />
Pause eingelegt, denn die Gemütlichkeit<br />
durfte auf keinen<br />
Fall zu kurz kommen und die<br />
von Rosemarie Haese zubereiteten<br />
nordischen Leckereien<br />
und die dazugehörenden Getränke<br />
wollten vertilgt werden.<br />
Der Abend verging wie im Fluge.<br />
Pünktlich um 24:00 Uhr wurde<br />
das Boule-Spielen eigestellt.<br />
Kurze Zeit später baten die<br />
Organisatoren zur traditionellen<br />
Siegerehrung. Die Gruppe<br />
„Blank“ hatte den Sieg errungen<br />
und 20 Teilnehmer erhielten die<br />
verdiente Siegermedaille. Es<br />
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50 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
Siegerehrung des Boule- und<br />
Schachturniers <strong>2022</strong><br />
Den ersten Platz im Boule-Turnier<br />
belegten nach zwei Jahren<br />
Corona-Ausfall Claudia Theis,<br />
Dieter Theis und Detlef Haese.<br />
Sie konnten den großen Wan<strong>der</strong>pokal<br />
<strong>der</strong> Gemeinde Hagen<br />
in Empfang nehmen. Zweite<br />
wurde Lisa Römer, Leo Mahler<br />
und Ingo Hoyer. Platz drei<br />
ging an Maria Hartmann, Gaby<br />
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Die Erstplatzierten des Boule- und Schachturniers <strong>2022</strong> wurden mit Pokalen und<br />
Präsenten ausgezeichnet.<br />
HAGEN. „Es ist wie<strong>der</strong> mal geschafft“.<br />
Die Erleichterung über<br />
die erfolgreiche Beendigung<br />
des Boule- und Schachturniers<br />
war Detlef Haese deutlich anzumerken.<br />
Mehr als acht Wochen<br />
war <strong>der</strong> Mehrgenerationenplatz<br />
in <strong>der</strong> Ortsmitte fest in <strong>der</strong><br />
Hand <strong>der</strong> Boule- und Schachfreunde.<br />
23 Boule-Mannschaften<br />
und fünf Schachspieler<br />
beteiligten sich. Fleißigste<br />
Schiedsrichterin war Rosemarie<br />
Haese.<br />
Zur Siegerehrung trafen sich<br />
die Teilnehmer wie<strong>der</strong> auf dem<br />
„schönsten Platz in Hagen“, wie<br />
die Anlage genannt wird. Der<br />
stellvertretende Gemeindebürgermeister<br />
Heinz Bühring und<br />
Hagens Ortsvorsteherin Giesela<br />
Schwertfeger lobten das lebendige<br />
und gesellige Miteinan<strong>der</strong><br />
auf dem Platz. Ein großes Dankeschön<br />
richteten sie an die<br />
ehrenamtlichen Organisatoren<br />
des Turniers und an alle freiwilligen<br />
Helfer, die zum Gelingen<br />
beigetragen haben.<br />
C Ursula Heß<br />
Kasper und Gudrun Thaler. Bei<br />
den Schachspielern hatte Patrick<br />
Schultz die Nase vorn. Jörg<br />
Schnibbe aus Vosloge belegte<br />
den zweiten Platz. Platz drei sicherte<br />
sich Olaf Toppke.<br />
Die Ortsvorsteherin Giesela<br />
Schwertfeger bedankte sich<br />
mit einer Blume bei Rosemarie<br />
und Detlef Haese für die gewohnt<br />
gute Organisation des<br />
Turniers. Diese gaben bekannt,<br />
dass sie nach 12 Jahren in die<br />
zweite Reihe zurücktreten<br />
möchten. „Wir hoffen, dass sich<br />
Nachfolger finden, damit dieses<br />
großartige Turnier weiterhin<br />
stattfinden kann“, wünschen<br />
sich die Hagener. s Ursula Heß<br />
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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 51
Neuer Kalen<strong>der</strong> zeigt Uthlede in den „Achtzigern“<br />
UTHLEDE. Der neue Uthlede-Kalen<strong>der</strong> ist da. Für 2023 hat sich Otto Baur Bil<strong>der</strong> aus seinem Heimatdorf aus den 1980er<br />
Jahren ausgesucht. So ist das heutige Neubaugebiet „Tannenweg“ zu sehen, als es noch ein Acker war. Auch <strong>der</strong> Twelenberg,<br />
<strong>der</strong> von <strong>der</strong> damals gerade neuen Autobahn durchschnitten worden war, ist noch in seiner ursprünglichen Form<br />
zu erkennen. Auch <strong>der</strong> Pappelwald neben dem Schöpfwerk war früher ein kilometerweit sichtbarer Punkt. Die heutigen<br />
Büsche ragen kaum über das Gebäude hinweg. An<strong>der</strong>e Ortsansichten haben sich auf den ersten Blick kaum verän<strong>der</strong>t.<br />
Doch bei genauerem Hinsehen stellt man fest, dass die letzten vier Jahrzehnte nicht spurlos am Ortsbild vorbei gegangen<br />
sind. Das wird beson<strong>der</strong>s deutlich, weil auf jedem Kalen<strong>der</strong>blatt neben dem großen historischen Bild die gleiche Stelle auf<br />
einem aktuellen Foto zu sehen ist. In vielen Häusern hat <strong>der</strong> Kalen<strong>der</strong> schon seinen festen Platz, und ein Uthle<strong>der</strong> schickt<br />
sogar jedes Jahr noch welche zu Verwandten nach Amerika. Zu haben ist <strong>der</strong> Kalen<strong>der</strong> ab sofort in <strong>der</strong> Gastwirtschaft<br />
Würger, bei Christa Schnibbe vom Heimatverein, in <strong>der</strong> Volksbank-Geschäftsstelle in Hagen und bei Otto Baur. s Otto Baur<br />
JANUAR: Verschneite Ellhornstraße. FEBRUAR: Die Autobahn mit dem durchschnittenen Twelenberg Anfang <strong>der</strong> 1980er Jahre. MÄRZ: Auf dieser Fläche befindet sich<br />
heute <strong>der</strong> „Tannenweg“ mit seinen Häusern. APRIL: Der Buswendeplatz Anfang <strong>der</strong> 1980er Jahre. MAI: „Uthledes Neue Straße“ hieß Mitte <strong>der</strong> 1980er Jahre noch einfach<br />
„Neue Straße“. JUNI: DDer DRK-Ortsverein verfügte in den 1980er Jahren über einen eigenen Krankenwagen, <strong>der</strong> im Feuerwehrhaus untergebracht war. JULI: Die Turnhalle<br />
Anfang <strong>der</strong> 1980er Jahre. Später sind <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten hinter <strong>der</strong> Halle und Parkplätze an <strong>der</strong> Straße hinzugekommen. AUGUST: Reife Kornfel<strong>der</strong> am Watersberg.<br />
Heute bestimmen zusätzlich Windrä<strong>der</strong> das Landschaftsbild. SEPTEMBER: Der Moorweg am ehemaligen Spülfeld neben <strong>der</strong> Autobahn 1984. Im Hintergrund sind die<br />
Häuser von Kahrs und Deneke zu erkennen. OKTOBER: Einfamilienhäuser aus den 1960er Jahren auf dem Uthle<strong>der</strong> Berg, aufgenommen Mitte <strong>der</strong> 1980er Jahre. NOVEM-<br />
BER: Der kleine Pappelwald neben dem Schöpfwerk war früher ein weithin sichtbarer Blickfang in <strong>der</strong> flachen Landschaft. DEZEMBER: Verschneiter Hof Cleve, 1981.<br />
C Otto Baur (13)<br />
52 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
Ende <strong>der</strong> 1970er Jahre gehörte <strong>der</strong> Internationale <strong>Unter</strong>weser-Volkslauf in Uthlede zu den größten Veranstaltungen seiner Art in Norddeutschland.<br />
UTHLEDE. Mit seinem ersten<br />
Volkswan<strong>der</strong>tag nach Corona<br />
feierte <strong>der</strong> Turn- und Sportverein<br />
Uthlede das fünfzigjährige<br />
Bestehen <strong>der</strong> Volkslaufsparte.<br />
Begonnen hatte alles 1972 mit<br />
<strong>der</strong> Trimmspirale <strong>der</strong> damaligen<br />
Zeitschrift „Quick“. Ganz<br />
Uthlede war damals auf den<br />
Beinen, und <strong>der</strong> Uthle<strong>der</strong> Schulleiter<br />
Lutz Lienau bemerkte:<br />
„Freewillig loppt hier unnen int<br />
Moor keener lang, aber wenn se<br />
ne Mark Startgebühr betohlen<br />
mööt, denn loopt se hier alle<br />
lang“. Beson<strong>der</strong>s beliebt waren<br />
auch die Wan<strong>der</strong>ungen und<br />
Läufe im <strong>Herbst</strong>. Aus diesen<br />
ersten Aktivitäten entwickelte<br />
sich zuerst <strong>der</strong> Nord-West-Lauf<br />
Fünfzig Jahre Volkslauf beim<br />
TSV Uthlede<br />
die Aktivitäten zuletzt auf Wan<strong>der</strong>ungen<br />
rund um Uthlede zu<br />
allen vier Jahreszeiten. Mit <strong>der</strong><br />
Sommerwan<strong>der</strong>ung starteten<br />
die Mitglie<strong>der</strong> und Gäste nun<br />
zum runden Geburtstag. „Wir<br />
organisieren die Wan<strong>der</strong>ungen<br />
jetzt vom Vorstand aus mit Voranmeldungen,<br />
so dass wir dann<br />
erst kurz vor <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
die Strecke altersgerecht festlegen,<br />
um Hemmschwellen bei<br />
<strong>der</strong> Teilnahme zu beseitigen“,<br />
sagt TSV-Vorsitzen<strong>der</strong> Reinhold<br />
Wohltmann. Außerdem gibt es<br />
immer etwas Beson<strong>der</strong>es. So<br />
wird die <strong>Herbst</strong>wan<strong>der</strong>ung am<br />
29. Oktober mit einem Boßelturnier<br />
verbunden, und die<br />
Winterwan<strong>der</strong>ung ist als Kohltour<br />
geplant. So sind auch nach<br />
fünfzig Jahren die Uthle<strong>der</strong> im<br />
TSV weiterhin auf Schusters<br />
Rappen unterwegs. s Otto Baur<br />
Mit Kind und Kegel trafen sich die Mitglie<strong>der</strong> und Gäste des TSV Uthlede, um nach<br />
<strong>der</strong> Corona-Pause den 50. Geburtstag <strong>der</strong> Volklaufabteilung zu feiern.<br />
Bei den ersten Volksläufen wie hier 1973 schenkte <strong>der</strong> Spartenleiter und spätere<br />
Ehrenvorsitzende Rudi Brammer noch selbst Tee aus. Im Hintergrund die alte<br />
Lehnstedter Straße.<br />
und später <strong>der</strong> Internationale<br />
<strong>Unter</strong>weser-Volkslauf, bei dem<br />
im Rekordjahr 1978 fast tausend<br />
Aktive auf den Strecken<br />
zwischen 500 Metern und<br />
zwanzig Kilometern an den<br />
Start gingen. Seinen internationalen<br />
Charakter erhielt die<br />
Veranstaltung beson<strong>der</strong>s durch<br />
die amerikanischen Soldaten,<br />
die in Garlstedt stationiert waren.<br />
Neben dem Highlight im<br />
Sommer fand auch an sieben<br />
Sonntagen in <strong>der</strong> kalten Jahreszeit<br />
die beliebte Winterlaufserie<br />
statt. Untrennbar verbunden<br />
mit dem Volkslauf in Uthlede<br />
ist <strong>der</strong> Name des langjährigen<br />
Spartenleiters und späteren<br />
Ehrenvorsitzenden Rudi Brammer.<br />
Danach hatte Gisela Wilken<br />
mit ihrem Mann Rainer für<br />
zehn Jahre die Spartenleitung<br />
übernommen. Durch ein geän<strong>der</strong>tes<br />
Freizeitverhalten <strong>der</strong><br />
Teilnehmer beschränkten sich<br />
UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 53
Die süße Seite <strong>der</strong> Landfrauen:<br />
Rote Schnitten<br />
RECHTENFLETH. Auf <strong>der</strong> süßen<br />
Seite <strong>der</strong> Landfrauen präsentiert<br />
Ille Knoop aus Rechtenfleth<br />
heute ihre „Roten<br />
Schnitten“. „Das ist ein uraltes<br />
Rezept, das ich von meinem<br />
Lehrhof in Wilstedt bei Zeven<br />
mitgebracht habe“, berichtet<br />
die 85jährige Landfrau, „nur<br />
damals haben wir sie statt mit<br />
Sahne mit Buttercreme gemacht“.<br />
In <strong>der</strong> Nachkriegszeit<br />
hatte man fettes Essen auch<br />
nötiger und konnte es auch<br />
wohl noch besser vertragen.<br />
Heute hat sich die leichtere Variante<br />
mit Sahne durchgesetzt,<br />
die bei Knoops zu allen festlichen<br />
Gelegenheiten auf den<br />
Kaffeetisch kommt. Ille Knoop<br />
kocht und backt leidenschaftlich<br />
gern und ist seit 1969 Mitglied<br />
des Landfrauenvereins<br />
Wersabe. Sie gibt ihre bewährten<br />
Rezepte gern weiter. „Allen<br />
meinen sechs Enkeln habe ich<br />
Kochbücher geschenkt, die<br />
alle Rezepte für die Gerichte<br />
enthalten, die sie bei mir immer<br />
am liebsten gegessen haben“,<br />
erzählt die Landfrau. Für<br />
die roten Schnitten empfiehlt<br />
sie, lieber mit Gelatine als mit<br />
Tortenguss zu arbeiten. Als<br />
rote Früchte kann man Himbeeren<br />
o<strong>der</strong> Johannisbeeren<br />
nehmen. „Aber Himbeeren<br />
kommen immer am besten<br />
an“, weiß sie aus fast 70jähriger<br />
Erfahrung. s <br />
Otto Baur<br />
Vor fast siebzig Jahren hat Ille Knoop das Rezept für die roten Schnitten von ihrem<br />
Lehrhof mitgebracht.<br />
C Otto Baur (2)<br />
ZUTATEN (für ein Blech)<br />
Mürbeteig<br />
300 g Mehl<br />
175 g Zucker<br />
175 g Butter<br />
1 Ei + 1 Eigelb<br />
etwas Backpulver<br />
½ l süße Sahne<br />
½ l Schmand<br />
etwas Zucker<br />
500 g Früchte<br />
1 l Saft<br />
4 Pakete Tortenguss o<strong>der</strong><br />
2 Pakete Gelatine<br />
Zubereitung<br />
Den Mürbeteig auf einer gefetteten<br />
Backblechplatte mit<br />
hoher Kante ausrollen und bei<br />
180° C 15 bis 20 Minuten backen<br />
(leichte Bräunung).<br />
½ l Sahne schlagen und süßen<br />
½ l Schmand auch steif schlagen<br />
und süßen<br />
Beides auf den gebackenen<br />
und abgekühlten Mürbeteig<br />
streichen.<br />
Die 500 g Früchte ohne Saft auf<br />
die Sahne geben<br />
1 l Saft mit 4 Paketen Tortenguss<br />
o<strong>der</strong> 2 Paketen Gelatine<br />
andicken<br />
Den Saft etwas dick werden lassen<br />
und auf die Früchte geben<br />
54 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
Neuigkeiten aus dem Standesamt Hagen-Beverstedt<br />
GEBURTEN<br />
22.02.<strong>2022</strong> Thies und Knuth Mannott, Hagen i. Brem.,<br />
OT Uthlede<br />
10.04.<strong>2022</strong> Linus Wagner, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />
04.06.<strong>2022</strong> Johann Jentzsch, Hagen i. Brem., OT Heine<br />
19.06.<strong>2022</strong> Mats Baumann, Hagen i. Brem., OT Driftsethe<br />
22.06.<strong>2022</strong> Margaux Palme, Hagen i. Brem., OT Wulsbüttel<br />
24.06.<strong>2022</strong> Ella Meyer, Hagen i. Brem., OT Wersabe<br />
18.07.<strong>2022</strong> Ben Piel, Hagen i. Brem., OT Sandstedt<br />
EHESCHLIESSUNGEN<br />
20.05.<strong>2022</strong> Miklas Hauschild und Alste Hauschild-Janßen,<br />
geb. Janßen, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />
18.06.<strong>2022</strong> Jochen Küver und Sabrina Küver, geb. Tetzlaff,<br />
Hagen im Bremischen<br />
30.06.<strong>2022</strong> Marcel Grotkop und Sina Grotkop, geb. Ruhland,<br />
Hagen im Bremischen, OT Rechtenfleth<br />
07.07.<strong>2022</strong> Florian Dusdal, geb. Reincke und Lisa Marie Dusdal,<br />
Hagen im Bremischen, OT Uthlede<br />
08.07.<strong>2022</strong> Pascal Krzyzak und Rebecca Jaruschewski-Krzyzak,<br />
geb. Jaruschewski, Hagen i. Brem., OT Hoope<br />
21.07.<strong>2022</strong> Boris Mittermaier und Elisabeth Wächter,<br />
Hagen im Bremischen, OT Wurthfleth<br />
22.07.<strong>2022</strong> Mathis Honnen, geb. Müller und Frie<strong>der</strong>ieke<br />
Honnen, Hagen im Bremischen, OT Wulsbüttel<br />
05.08.<strong>2022</strong> André Maliszewski und Lisa-Marie Maliszewski,<br />
geb. Hopmeier, Hagen i. Brem., OT Sandstedt<br />
05.08.<strong>2022</strong> Christian Osterndorf und Imke Osterndorf,<br />
geb. Rock, Hagen im Bremischen<br />
STERBEFÄLLE<br />
02.02.<strong>2022</strong> Christa Erika Burdorf, geb. Bellmann,<br />
Am Dorfbogen 4, Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />
28.03.<strong>2022</strong> Marliese Anna Adelgunde Zipter, geb. Ulrich,<br />
Fuchsbergstraße 4, Hagen i. Brem., OT Hoope<br />
16.04.<strong>2022</strong> Till Uwe Böhm, Bremerhorner Straße 17,<br />
Hagen i. Brem., OT Harrendorf<br />
17.05.<strong>2022</strong> Fritz Johann Hölling, Albstedter Straße 8,<br />
Hagen i. Brem., OT Albstedt<br />
19.05.<strong>2022</strong> Helga Marianne Mehrtens, geb. Gloistein,<br />
Amtsdamm 31, Hagen i. Brem.<br />
22.05.<strong>2022</strong> Amanda Meta Tietjen, geb. Mahlstedt,<br />
Parkstraße 3, Hagen i. Brem.<br />
02.06.<strong>2022</strong> Helmut Schmidt, Deichstrenge 1,<br />
Hagen i. Brem., OT Sandstedt<br />
10.06.<strong>2022</strong> Karl Heinz Bernhard Vollers,<br />
Vierhausen 4, Hagen i. Brem., OT Rechtenfleth<br />
11.06.<strong>2022</strong> Holger Uwe Krause, Albstedter Straße 6 A,<br />
Hagen im Bremischen, OT Albstedt<br />
26.06.<strong>2022</strong> Elfriede Ternau, geb. Malogratzki,<br />
Am Dorfbogen 4, Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />
03.07.<strong>2022</strong> Resi Amanda Hinte, geb. Buggel,<br />
Parkstraße 3, Hagen i. Brem.<br />
10.07.<strong>2022</strong> Sella Theresa Obermann, geb. Bothe,<br />
Gartenstraße 4, Hagen i. Brem.<br />
16.04.<strong>2022</strong> Wilhelm Friedrich Heinrich Eickhoff,<br />
Bundesstraße 4 A, Hagen i. Brem., OT Hoope<br />
17.04.<strong>2022</strong> Gretchen Gesiene Dorothea Addix, geb. Behnke,<br />
Barloh 11, Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />
01.05.<strong>2022</strong> Hans Joachim Peter Krajewski, Zum Forst 16,<br />
Hagen i. Brem.<br />
07.05.<strong>2022</strong> Detlev Wehmeyer, Bergahornweg 4, Hagen i. Brem.<br />
UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 55
Regelmäßige Termine<br />
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MONTAG:<br />
u jeden Montag ab 19:00 Uhr<br />
„Sorglos-Café“, NESTWERK,<br />
Amtsdamm 42<br />
u jeden 1. im Monat ab 19:30<br />
Uhr, Restaurant „Pellka“, Mitsing-Chor<br />
„Je<strong>der</strong> kann singen“<br />
u jeden 2. und 4. im Monat<br />
von 13:00 bis 15:00 Uhr:<br />
SoVD-Sprechstunde. Bitte<br />
unbedingt immer erst in<br />
Hemmoor (Tel. 04771 2547)<br />
anmelden!<br />
DIENSTAG:<br />
u jeden Dienstag ab 19:30 Uhr<br />
Uhr, Gemeindehaus, Amtsdamm<br />
59, Treffen <strong>der</strong> Hagener<br />
AA-Gruppe<br />
u jeden 1. im Monat ab 18:00<br />
Uhr; Tierschutzverein Südkreis<br />
Cuxland e. V.; Landhaus<br />
Ahrens, Dorfstr. 31, Bramstedt<br />
u jeden 1. im Monat ab 17:00<br />
Uhr: Praxis „Energie im Leben“;<br />
„Trauern und Leben“,<br />
Tel. 04746 7279997<br />
u jeden 2. im Monat ab<br />
20:00 Uhr: Flüchtlingsinitiative;<br />
<strong>Unter</strong>stützung <strong>der</strong><br />
Flüchtlinge, NESTWERK,<br />
Amtsdamm 42<br />
u jeden letzten im Monat ab<br />
14:30 Uhr: SoVD-OV Hagen;<br />
Spielenachmittag, Wohn- und<br />
Pflegepark, Parkstr. 3, Hagen<br />
MITTWOCH:<br />
u Jeden Mittwoch von 17:00<br />
bis 18:30 Uhr: Alte Schule<br />
Wulsbüttel; „Lesezeit“ – ein<br />
Treffen für Jung & Alt zum<br />
Büchertauschen, Spielen und<br />
Klönen<br />
u Jeden Mittwoch (April bis<br />
September) von 17:00 bis<br />
18:30 Uhr: Alte Schule Wulsbüttel;<br />
Boulespiel, Mehrgenerationenplatz<br />
Alte Schule<br />
Wulsbüttel<br />
u jeden Mittwoch ab 15:30<br />
Uhr: Integrationsbeauftragte;<br />
„Teestube“ mit Spielen für<br />
jede/-n; NESTWERK, Amtsdamm<br />
Nr. 42 (OG)<br />
u jeden Mittwoch (April –<br />
Oktober) ab 16:00 Uhr: Seniorenbeirat;<br />
Boule- und<br />
Schachspielen, Mehrgenerationenplatz<br />
u jeden 2. im Monat ab 15:00<br />
Uhr: HV Bramstedt; Nie<strong>der</strong>sachsenhaus,<br />
Spielenachmittag<br />
u jeden 2. im Monat ab 15:00<br />
Uhr: Kirchengemeinde Hagen;<br />
Seniorennachmittag,<br />
Gemeindehaus, DRK, OV<br />
Hagen<br />
u jeden 3. im Monat ab 19:00<br />
Uhr: Verein <strong>der</strong> Briefmarkenfreunde;<br />
Tauschtag, „Lindenschänke“,<br />
Weißenberg<br />
Prima, dann senden Sie<br />
Ihren Termin an<br />
redaktion@staleke.de<br />
DONNERSTAG:<br />
u jeden Donnerstag öffnet die<br />
Gemeindebücherei im Erdgeschoss<br />
<strong>der</strong> Hermann-Allmers-Schule:<br />
von Oktober bis<br />
April 17:00 bis 19:00 Uhr, von<br />
Mai bis September 17:30 bis<br />
19:00 Uhr. Das Ausleihen von<br />
Büchern ist kostenlos.<br />
u jeden 2. und 4. im Monat<br />
ab 14:30 Uhr: Seniorenbeirat;<br />
Spielenachmittag für<br />
Se nioren und Seniorinnen,<br />
Wohn- und Pflegepark, Parkstraße<br />
3<br />
u jeden 2. im Monat ab 15:00<br />
Uhr: NESTWERK; Literaturkreis<br />
FREITAG:<br />
u jeden 1. im Monat um 10:00<br />
Uhr: Seniorenbeirat; Klönschnack,<br />
Gaststätte Würger,<br />
Uthlede<br />
u jeden 3. im Monat ab 15:00<br />
Uhr: „Gruppe 65+“ <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />
Sandstedt/<br />
Wersabe; Klönschnack, Gemeindehaus<br />
Sandstedt<br />
u jeden 3. im Monat von 9:00<br />
bis 10:00 Uhr; Sprechzeit <strong>der</strong><br />
Koordinierungsstelle „Frau<br />
und Wirtschaft“, Wintergarten<br />
des Rathauses, nur<br />
mit Anmeldung, Tel.: 04721<br />
599619<br />
u jeden letzten im Monat von<br />
14:30 bis 18:00 Uhr Spielenachmittag<br />
mit Kaffee und<br />
Kuchen im Büro Nestwerk,<br />
Amtsdamm 40<br />
SONNTAG:<br />
u jeden So. von 13:00 – 15:00 Uhr:<br />
Kaffeemühlenausstellung von<br />
Harald Sawatzski im Landhaus<br />
Ahrens, Dorfstr. 31, Bramstedt<br />
u jeden letzten im Monat ab<br />
9:30 Uhr: NESTWERK; Literarisches<br />
Frühstück<br />
SONSTIGE:<br />
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27568 Bremerhaven;<br />
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56 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
Das STALEKE-Redaktionsteam<br />
STALEKE Redaktion<br />
redaktion@staleke.de<br />
Otto Baur<br />
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g.kasper@staleke.de<br />
Schreiben Sie uns gerne<br />
eine E-Mail und nehmen Sie<br />
Kontakt mit uns auf.<br />
Ein Dank an die Mitwirkenden<br />
Die Redaktion bedankt sich bei allen, die uns Text- und Fotomaterial<br />
für diese Ausgabe zugeschickt haben. Senden Sie gerne<br />
weiter Ihr Material o<strong>der</strong> auch Ideen für interessante Artikel an<br />
redaktion@staleke.de. Wir melden uns bei Ihnen.<br />
Bitte berücksichtigen bei Ihren Einkäufen<br />
die heimischen <strong>Unter</strong>nehmen.<br />
Vielen Dank auch für Ihre hilfreichen SPENDEN,<br />
die uns zu je<strong>der</strong> Ausgabe erreichen:<br />
Stephanie Allmers-Stoessel • Edda Maria Annighöfer<br />
Kim Simon Ortgies<br />
<strong>Staleke</strong> – Das ist die mittelhochdeutsche<br />
Bezeichnung <strong>der</strong> Hagener für<br />
ihre Gerichtseiche. Sie schmückte das<br />
Siegel des ehemaligen Amtes Hagen<br />
und ziert jetzt das Wappen <strong>der</strong> Ortschaft<br />
Hagen.<br />
Das Wort „<strong>Staleke</strong>“ taucht erstmals<br />
in einer lateinischen Urkunde auf. Darin<br />
ist festgeschrieben, dass Graf Gerbert II. von Stotel am 8. März<br />
1248 dem Bremer Erzbischof die Vogtei Bramstedt verkauft hat.<br />
<strong>Unter</strong> dieser Eiche hielten die Stoteler als Herren über Hagen Gericht<br />
und leiteten wohl bis 1363 Volksversammlungen.<br />
Der Standort <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>: auf dem heutigen Schulgelände; im<br />
Durchgang zwischen dem ehemaligen Forsthaus und dem 1969<br />
fertiggestellten Neubau <strong>der</strong> Mittelpunktschule.<br />
Albstedter Straße 15 · 27628 Albstedt<br />
Tobias Adebahr<br />
Wiesenweg 6<br />
27628 Hagen i. Brem.<br />
Tel. (01 51) 15 21 94 73<br />
Gartenservice<br />
• Rasen anlegen<br />
• Vertikutieren<br />
• Rasenmähen<br />
• Heckenschnitt<br />
• Obst-/Baumschnitt<br />
• Baggerarbeiten<br />
… u.v.m.<br />
UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 57
VERANSTALTUNGEN<br />
TAG DES OFFENEN<br />
DENKMALS ZUM THEMA:<br />
»KULTURSPUR«<br />
Sonntag, 11. September <strong>2022</strong>; 11:00 Uhr<br />
<strong>Unter</strong> dem Motto »KulturSpur. Ein Fall für den<br />
Denkmalschutz« lädt <strong>der</strong> Kultur- und Heimatverein<br />
Sie und Ihre Kin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Enkelkin<strong>der</strong> am<br />
Tag des offenen Denkmals dazu ein, sich auf<br />
Spurensuche zu begeben und etwas über die<br />
Geschichte <strong>der</strong> Burg zu Hagen zu erfahren. Anlässlich<br />
unseres realisierten Lea<strong>der</strong>-Projektes<br />
im Jahr 2021 »Burg allee – Geschichte erleben«<br />
nehmen wir Sie an diesem Vormittag mit auf<br />
eine spannende, geschichtliche und mediale<br />
Zeitreise mit Ihrem eigenen Smartphone o<strong>der</strong><br />
Tablets aus <strong>der</strong> Burg. Die Spur beginnt im 12.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>t und endet in <strong>der</strong> Gegenwart. Treffpunkt:<br />
11:00 Uhr an <strong>der</strong> Stele Nr. 1 am Anfang<br />
<strong>der</strong> Burgallee. Dauer ca. 1 Stunde.<br />
Kosten: Eintritt frei<br />
»LIVE & UNPLUGGED«:<br />
KONZERT MIT DER BAND<br />
SOULRENDER<br />
Samstag, 8. Oktober <strong>2022</strong>; 19:00 Uhr<br />
Soulren<strong>der</strong> ist eine<br />
Neo-Soul-Band aus<br />
Norddeutschland. Der<br />
Sound <strong>der</strong> Band ist<br />
geprägt von lässigem<br />
Soul, Funk und einer<br />
Prise lateinamerikanischer<br />
Musik. Ende 2020<br />
wurden sie 4-fach mit<br />
dem Deutschen Rock<br />
& Pop Preis (Beste<br />
Funk- & Soulband)<br />
ausgezeichnet und erhielten u.a. den För<strong>der</strong>preis<br />
für Kultur. Ihr Debüt-Album »Every Head<br />
Is A Jungle« findet inzwischen auch bei den<br />
hiesigen Radiosen<strong>der</strong>n Anklang und es werden<br />
u.a. bei Radio Bremen und im NDR regelmäßig<br />
Songs daraus gespielt. Die Band kombiniert<br />
mitreißende Melodien, eingebettet in kompakte,<br />
organische und warme Grooves. Persönliche<br />
Geschichten über Herzschmerz, Ängste und<br />
Hoffnungen werden in kunstvolle und zeitlose<br />
Songs verwandelt. In <strong>der</strong> Burg zu Hagen<br />
wird die Band zusammen mit zwei Gastmusikern,<br />
passend zu <strong>der</strong> ruhigen, klassischen<br />
Atmosphäre des Burgsaals, viele ihrer Songs in<br />
einem extra dafür geschaffenen neuen Unplugged-Gewand<br />
vortragen.<br />
Kosten: Mitglie<strong>der</strong> 19,00 €;<br />
Nichtmitglie<strong>der</strong> 22,00 €; erm. 9,50/11,00 €<br />
HERBSTKONZERT MIT DER<br />
DEUTSCHEN KAMMER-<br />
PHILHARMONIE BREMEN<br />
Freitag, 4. November; 19:00 Uhr<br />
Großer Genuss<br />
in kleiner Besetzung:<br />
Die Begeisterung<br />
für Musik<br />
mit einem aufmerksamen Publikum in kleinem<br />
Rahmen teilen – Kammerkonzerte sind<br />
intensive Musikerlebnisse <strong>der</strong> ganz beson<strong>der</strong>en<br />
Art. Kaum eine an<strong>der</strong>e Konzertform<br />
erreicht diese Intensität im Zusammenspiel,<br />
kaum eine ist so nah am Publikum.<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Deutschen Kammerphilharmonie<br />
Bremen, Ensemble v.l. im Uhrzeigersinn:<br />
Daniel Sepec (Violine), Anne Parisot (Flöte),<br />
Matthias Beltinger (Kontrabass), Konstanze<br />
Lerbs( Violine), Yuko Hara (Viola) und Nuala<br />
McKenna (Violoncello). Programm: Haydn, Sinfonie<br />
Nr. 94 / Haydn, Sinfonie Nr. 73 / Haydn,<br />
Sinfonie Nr. 101 (Die Uhr)<br />
Kosten: Mitglie<strong>der</strong> 22,00 €;<br />
Nichtmitglie<strong>der</strong> 25,00 €; erm. 11,00/12,50 €<br />
VORWEIHNACHTLICHES<br />
ADVENTSKONZERT<br />
Sonntag, 4. Dezember <strong>2022</strong>; 16:00 Uhr<br />
Stimmungsvolles Adventskonzert in <strong>der</strong> Vorweihnachtszeit<br />
mit Wei Qiu-Bohling (Klavier)<br />
und Gudrun Füllkrug (Cello). Auf dem Programm<br />
stehen die Werke von: Chopin, Schumann, Mendelssohn,<br />
Debussy, Massenet, Pachelbel und<br />
Schubert. Zum Ausklang des letzten Konzerts<br />
in diesem Jahr treffen wir uns im Burgkeller bei<br />
Glühwein und Weihnachtsgebäck.<br />
Kosten: Mitglie<strong>der</strong> 10,00 €;<br />
Nichtmitglie<strong>der</strong> 12,00 €; erm. 5,00/6,00 €<br />
VERANSTALTUNGEN FÜR KINDER<br />
PETTERSSON UND FINDUS:<br />
»EIN FEUERWERK FÜR DEN<br />
FUCHS«<br />
29. November bis 2. Dezember <strong>2022</strong>,<br />
jeweils 9:30 und 11:00 Uhr<br />
Die Geschichte: Ein gutes Training für die<br />
© BAIER-SARBACH-DELAITE-TERMINE<br />
Lachmuskeln! Pettersson<br />
und Findus<br />
können nicht nur<br />
zelten o<strong>der</strong> Geburtstagstorten<br />
backen. Nein, sie<br />
wissen auch genau,<br />
wie einem gierigen<br />
Fuchs ein für alle<br />
mal <strong>der</strong> Appetit auf<br />
Hühner verdorben wird. Zuerst müssen sie die<br />
etwas durchgeknallten Hühner überzeugen,<br />
Fe<strong>der</strong>n zu opfern, um ein falsches Huhn zu<br />
bauen. »Die sollen sich nicht so haben, die<br />
Hühner, schließlich ist es ja zu ihrem Besten«,<br />
meint Findus und fängt auch schon an, alles<br />
vorzubereiten. Als dann Pettersson mit Feuerwerksraketen<br />
auftaucht und sie noch gemeinsam<br />
an einer Spukseilbahn bauen, kann eigentlich<br />
nichts mehr schief gehen. O<strong>der</strong> doch?<br />
Verrückte Hühner, ein wachsamer Hahn, ein<br />
künstliches Huhn, und natürlich Pettersson<br />
und Findus in einer sehr witzigen Geschichte.<br />
Es spielt Detlef H. Heinichen vom Theatrium<br />
Steinau. nach dem Kin<strong>der</strong>buch von Sven<br />
Nordquist für Kin<strong>der</strong> ab 4 Jahren.<br />
Kosten: Kin<strong>der</strong> und Erwachsene jeweils 6,00 €<br />
(geschl. Veranstaltungen)<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
»BURGOMENTA 03«<br />
26. Juni bis 2. Oktober <strong>2022</strong><br />
»Wenn ich<br />
etwas fühle<br />
o<strong>der</strong> sagen [ˇ :kw d]<br />
will, schreibe<br />
ich ein Gedicht.<br />
Und Sie<br />
26.6. – 2.10.<strong>2022</strong><br />
schmieden halt.« So äußerte sich eine Schülerin<br />
<strong>der</strong> Eisenbildhauerin Hilke Leu. »Ja, so verstehe<br />
ich meine Kunst«, lautete die Antwort.<br />
(Die Arche, Freie Kunstvereinigung e.V., Hilke<br />
Leu). Genau dieses Verständnis ist es, das die<br />
Arbeit einer Künstlerin o<strong>der</strong> eines Künstlers<br />
u.a. ausmacht – dem inneren Gefühl durch<br />
das Kunstwerk Ausdruck zu verleihen. Diesem<br />
Grundsatz haben sich die Kunstschaffenden<br />
dieser burgomenta – Edeltraut Rath, Hilke Leu,<br />
Elizabeth Förster und Hassan Sheidaei – auf<br />
ganz beson<strong>der</strong>e und sehr unterschiedliche<br />
Weise verschrieben. Ihr Spektrum reicht von<br />
<strong>der</strong> Malerei über die Skulptur und Rauminstallation<br />
bis zur Videoarbeit. Sie haben bereits im<br />
In- und Ausland ausgestellt und leben <strong>der</strong>zeit<br />
in Bremerhaven und Bremen.<br />
Geför<strong>der</strong>t durch die<br />
c<br />
Kosten: Burgeintritt 3,00 €<br />
e<br />
© NICHT BEKANNT<br />
Kultur- und Heimatverein Burg zu Hagen im Bremischen e. V. · Burgallee 1 · 27628 Hagen im Bremischen<br />
Telefon 04746/6043 · www.burg-zu-hagen.de · info@burg-zu-hagen.de<br />
58 | HERBST <strong>2022</strong><br />
UNTER DER STALEKE
Notruf-Nummern:<br />
Notruf/Feuerwehr 112<br />
Rettungsdienst 112<br />
Krankentransport 04721 23066<br />
Gift-Telefon 0551 19240<br />
Polizei 110<br />
Polizei tagsüber<br />
(geöffnet bis 19:00 Uhr)<br />
04746 931160<br />
Telefon-Seelsorge 0800 1110111<br />
Kin<strong>der</strong>-/Jugend-Telefon 0800 1110333<br />
Jugendhilfestation<br />
Hagen 04746 72680<br />
Frauen-Notruf<br />
Frauen-Beratungsstelle<br />
04721 579393<br />
04721 579392<br />
BISS – gegen<br />
häusliche Gewalt 04745 7825920<br />
Der weiße Ring 0800 0800343<br />
Wasserversorgungsverband<br />
Entstörungsdienst 04745 943666<br />
APOTHEKEN<br />
Apotheken & Ärzte<br />
Apotheken-Notdienst-Fin<strong>der</strong> 0800 0022833<br />
Alte Amts-Apotheke 04746 94940<br />
Kranich Apotheke 04746 951060<br />
ÄRZTE<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
(bundesweit) 116 117<br />
Augenarztpraxis in Hagen 04746 7272606<br />
Oliver Becker 04746 8079<br />
Dr. med. H.-U. Charlet 0157 36599318<br />
Dr. Thomas Dorsch, Hashem Lutfi,<br />
Dr. Michael Nowak, Ralf Waltemade,<br />
Dr. Kai Wesselhöft und<br />
Julianne Wittig 04746 93940<br />
Dr. Britta Lange 0170 4114114<br />
Ilka Priebe 04746 1213<br />
PSYCHOTHERAPIE<br />
Schnei<strong>der</strong>, Anette 04746 9177300<br />
ZAHNÄRZTE<br />
Praxis am Park: Dr. P. Korf,<br />
J.-O. Hosenfeldt,<br />
K.-M. Heise 04746 8057<br />
Mombeck, Th. 04746 72 57 27<br />
Petersen, K., Dr., MSc 04746 249<br />
Implantologie<br />
Petersen, B., Dr., MSc 04746 249<br />
Orale Chirurgie<br />
Petersen, H., Dr., 04746 249<br />
Orale Chirurgie<br />
TIERÄRZTE<br />
Heine, Bettina 04795 1710<br />
Heinze, Britta 04746 726606<br />
Neugebauer, G., Dr. 04296 222<br />
Dr. Fritze 04746 931777<br />
Dr. Gröngröft 04746 94960<br />
Behörden & Einrichtungen<br />
RATHAUS<br />
Gemeinde Hagen i. Brem. 04746 87 – 0<br />
Gemeindebücherei 04746 938651<br />
Okt.–Apr.: Do. von 17:00 – 19:00 Uhr<br />
Mai–Sept.: Do. von 17:30 – 19:00 Uhr<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Grahl, Kerstin 0160 90225643<br />
Klimaschutzbeauftragte<br />
Klohs, Frie<strong>der</strong>ike 04746 8737<br />
TAXI<br />
AST (Sammeltaxi) 04721 5512655<br />
Gödeke Taxi 04746 6000<br />
SCHIEDSLEUTE<br />
Griemsmann, Herbert 04795 1064<br />
Fromme, Evelyn 04746 725925<br />
SCHULDNERBERATUNG<br />
Betreuungsverein Bremerhaven e.V.<br />
Amtsdamm 42 (Bürgermarkt) 0471 9545951<br />
MUSEEN<br />
Burg zu Hagen 04746 6043<br />
Hermann-Allmers-Haus 04702 810<br />
Kaffeemühlensammlung 04746 6061<br />
<strong>Staleke</strong>-Inserenten<br />
DIENSTLEISTUNG<br />
ACS Computersysteme 04746 1754<br />
Allianz, Versicherung 04746 950125<br />
Behra, Immobilien 04702 5211180<br />
Breden, Immobilien 04748 9313266<br />
Cakmak, Än<strong>der</strong>.schneid. 04746 919596<br />
Concordia Versicherung 04746 950120<br />
Czerniak, Krzystof 04296 7477981<br />
Druckhaus Wüst 04746 94640<br />
Dunkelberg, Jörg, Fahrschule 04746 938341<br />
Feuerlilie, Kaminholz 04296 748306<br />
Giese, Busreisen 04747 7464000<br />
Gollys Pfötchenwelt 04747 9189888<br />
Grube Kompostwerk 04702 929200<br />
Hasselmann 04746 8081<br />
Hof Hühnken, Blühpatenschaft. 0159 02847460<br />
Holze, Heizöl 04746 8011<br />
Home-Service, Hinners 04296 2129744<br />
Ideler IT-Service 04746 9381520<br />
immobilienkontornord 04702 520610<br />
Lacrimare, Bestattung 04746 1550<br />
Luz, Hundephysiotherap. 04746 931638<br />
LVM Versicherungen 04795 9579717<br />
Mogck Fahrschule 04746 7260677<br />
Murglat, M. 04296 748494<br />
Obermann, Schmuck 04746 466<br />
Ortgies Medien 04746 5349121<br />
Papier & Co. 04746 6376<br />
„Piratenburg“ 04746 938115<br />
Rogall-Connect 0170 3892679<br />
Schögehof-Service Dunker 0171 5511645<br />
Segelken, Hilfsdienste 04746 1729<br />
„Sternschnuppe“ 04746 917961<br />
Thiele, Thomas, Sachverst. 04721 7459911<br />
Thiele, Thomas, Immob. 04748 4769902<br />
Tierasyl Heimatlos 04746 72430<br />
Torstens Hausmeisterserv. 04746 9178928<br />
VGH Laartz/Baumgarten 04746 7271700<br />
Voss Haushaltsstudio 103 04746 950014<br />
GASTSTÄTTEN/IMBISSE<br />
Bauernschänke 04746 6061<br />
Lindenschänke 04746 6304<br />
Pellka, Restaurant 04746 726767<br />
Piet's Port 04702 5217973<br />
GESUNDHEIT<br />
An<strong>der</strong>sen, Niels 0471 801900<br />
Bloß, Podologie 04748 8210312<br />
Dialogo, Logopädie 04746 727555<br />
Dres. med. Lange 04795 5503866<br />
Energie im Leben, Fromme 04746 7279997<br />
fit&sun-Studio 04746 72292<br />
Förster, Fußpflege 04746 1098<br />
GlücksWerkstatt, Puvogel 04746 931406<br />
hagenergo 04746 727699<br />
Jüttner, Physiotherapie 04746 8673<br />
Krasse, Physiotherapie 04746 931193<br />
Kruse, Augenoptiker 04747 7087<br />
Leben in Bewegung, Dr. Charlet 0157 36599318<br />
Ringana-Naturkosmetik 0174 1936754<br />
Physio und Meer 04702 330901<br />
Praxis für Energiearbeit 04746 9388646<br />
Reemts, Hörakustik 04746 7279999<br />
Sanitätshaus am Markt 04746 931107<br />
Schöller-Paape, Dipl.-Psych. 0152 51344364<br />
Tanz- u. Bewegungsschule 0421 48541340<br />
Wellness-Zeit, Siebert-Meins 04746 918219<br />
Yoga-Schule, Mona Jahn 04748 821276<br />
HANDWERK<br />
ATD, Heinz-Jürgen Meyer 04746 725217<br />
Autoh. Küver, VW+Audi 04746 94930<br />
Autohaus Mann, Ford 04746 1004<br />
Autohaus Nagel 04746 211990<br />
bauXpert Gebhard 04746 9390 -0<br />
Behrmann, Elektro 04702 214<br />
BHP Matthias Böttjer 04746 7260250<br />
Brähler, Petra 04746 9176916<br />
Bühring, El., Heiz., San. 04746 1235<br />
Bülow, Autoservice 04746 727475<br />
Dapprich & Gerlach 0471 954380<br />
DerGartenAde 0151 15219473<br />
Döschers, Gartencenter 04746 475<br />
Friese, Gebäudetechnik 04746 512<br />
HaarScharf, Hartmann 04746 726768<br />
HASO, Elektrotechnik 04702 1059<br />
Heinecke Haustechnik 0173 2197238<br />
Heizwerk, Öfen 04746 8100<br />
Herrmann, Malerbetrieb 04746 931118<br />
HJM-Motorradtuning 04746 726630<br />
Hirschhausen, Gartenbau 04746 72242<br />
Holler, Tischlerei 04702 520800<br />
Hüttmeyer, Fliesen 04746 931356<br />
Kobbenbring, Tischlerei 04746 72177<br />
Kok Fahrzeugpflege 01525 3675506<br />
Köster, Lackierfachbetr. 04746 938555<br />
Kreimeyer, Malerbetrieb 04746 726692<br />
Küster, Jan, Landsch.-Gärtner 04746 931963<br />
Leck, Tischlerei 04702 520424<br />
Mahrenholz, Fenster-Türen 0471 806290<br />
MATEC 04746 919940<br />
Mehrtens, Maurer 04747 8730070<br />
NC Bauelemente 0421 606860<br />
Riedel, Grabmale 04746 6031<br />
Riethmüller, Fliesen 04747 872333<br />
Salon Hairzstück 04746 9176985<br />
Schrö<strong>der</strong>, Tischlerei 04746 6838<br />
Schulze, Raumausstatt. 04744 2386<br />
Siering, Dachdecker 04746 1018<br />
Sievers, Fliesenverlegung 04748 947794<br />
Steen, Maler 0170 6473558<br />
Stickerei Uthlede 04296 748243<br />
Tietje, Zimmerei 04746 6414<br />
Voß Galabau 0170 9925812<br />
Wehmeyer, Holzhandel 04746 1565<br />
Werkstatt für Malerei 0421 69083923<br />
Widdecke, Malermeister 04702 1029<br />
LEBENSMITTEL<br />
Buckow, Hobby-Imker 04746 6458<br />
Frasch, Bäckerei 04746 919791<br />
Lange, Limousinzucht 04746 931428<br />
Schomacker, EDEKA 04746 9177000<br />
Schöwe, Schlachterei 04702 267<br />
PFLEGEEINRICHTUNGEN<br />
Allan, Pflegedienst 04746 72125<br />
Müller, Pflegedienst 04702 521124<br />
Seniorenwohnpark GmbH 04746 94630<br />
Senioren-Schlößchen 04746 9492 – 0<br />
Sozialstation Beverstedt/Hagen<br />
04747 94420 04746 931073<br />
Wehldorfer Seniorenhus 04747 87460<br />
RECHTSANWÄLTE/NOTARE<br />
Eickhoff, Dr. Meyer, Otten 04746 72690 – 0<br />
Dr. Gorski, Scheibe-In <strong>der</strong> Stroth,<br />
Piotter 04746 8051<br />
Karla Mombeck 04702 520253<br />
STEUERBERATER<br />
Grotheer/Paries 04746 9466 – 0<br />
UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2022</strong> | 59
einrichten wohnen leben<br />
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