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Was die Welt im Innersten zusammenhält... - witec-pr.de

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Mit hochenergetischen<br />

kleinsten Teilchen<br />

Eine Reihe <strong>de</strong>r wichtigsten Ent<strong>de</strong>ckungen machten<br />

<strong>die</strong> Teilchenphysiker in Exper<strong>im</strong>enten, in<br />

<strong>de</strong>nen sie energetische Teilchen auf Materie<br />

schossen und aus <strong>de</strong>r beobachteten Ablenkung<br />

<strong>de</strong>ren innere Struktur ermittelten.<br />

Erstmals wur<strong>de</strong> <strong>die</strong>ses Meßverfahren zu Beginn<br />

unseres Jahrhun<strong>de</strong>rts von Rutherford, Geiger<br />

und Mars<strong>de</strong>n angewandt. Ihr bahnbrechen<strong>de</strong>s<br />

Exper<strong>im</strong>ent zeigte, daß das Atom <strong>im</strong> wesentlichen<br />

leer ist. Die gesamte Masse <strong>de</strong>s Atoms<br />

ist in einem winzigen Bruchteil <strong>de</strong>s Gesamtvolumens<br />

konzentriert - <strong>im</strong> Atomkern. Rutherford<br />

erkannte, daß genauere Informationen über <strong>de</strong>n<br />

Aufbau <strong>de</strong>s Atomkerns nur mit Teilchen höherer<br />

Energie zu erreichen sind. Er leitete damit <strong>die</strong><br />

Entwicklung von Teilchenbeschleunigern ein.<br />

Die Riesenmikroskope<br />

<strong>de</strong>r Physiker<br />

Mit einem Lichtmikroskop können Strukturen<br />

untersucht wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>ren Abmessungen von<br />

<strong>de</strong>r Größenordnung <strong>de</strong>r Lichtwellenlänge ist<br />

- einige zehntausendstel Mill<strong>im</strong>eter. Eine <strong>de</strong>rartige<br />

Wellenlänge ist aber zu groß, um kleinere<br />

Objekte beobachten zu können. Hierfür<br />

wer<strong>de</strong>n Elektronenmikroskope eingesetzt. Sie<br />

verwen<strong>de</strong>n statt Licht Elektronen, <strong>die</strong> - wie De<br />

Broglie herausfand - ebenfalls Welleneigenschaften<br />

besitzen. Im Unterschied zum Licht<br />

lassen sich gela<strong>de</strong>ne Teilchen wie Elektronen<br />

und Protonen durch elektrische Fel<strong>de</strong>r beschleunigen.<br />

Je stärker sie beschleunigt wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>sto<br />

höher ist ihre Energie, um so kürzer wird ihre<br />

Wellenlänge und um so kleinere Strukturen<br />

können abgebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Wie wer<strong>de</strong>n Teilchen untersucht?<br />

Der HERA-Tunnel<br />

Beschleuniger<br />

bringen Teilchen auf Trab<br />

Nahezu in je<strong>de</strong>m bun<strong>de</strong>s<strong>de</strong>utschen Haushalt<br />

steht ein kleiner Teilchenbeschleuniger - <strong>de</strong>r<br />

Fernseher. Ein Fernseher arbeitet nach <strong>de</strong>n<br />

gleichen Prinzipien wie <strong>die</strong> riesigen Beschleuniger<br />

<strong>de</strong>r Teilchenphysiker: Gela<strong>de</strong>ne Teilchen<br />

wer<strong>de</strong>n auf ganz best<strong>im</strong>mte Bahnen geführt,<br />

elektrische Fel<strong>de</strong>r beschleunigen <strong>die</strong> Teilchen,<br />

und magnetische Fel<strong>de</strong>r än<strong>de</strong>rn <strong>die</strong> Richtung<br />

ihrer Bahn und bün<strong>de</strong>ln sie.<br />

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