Neuigkeiten aus Radeberg & Umgebung
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<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong><br />
R A D E B E R G<br />
Ausgabe September 2022<br />
Große Hilfe<br />
Die <strong>Radeberg</strong>er Brauerei spendet wieder<br />
für die Sächsische Schweiz. Nach den<br />
Waldbränden um so wichtiger: Seite 5<br />
Großes Angebot<br />
Was <strong>Radeberg</strong>er Unternehmen und die<br />
Stadt für die Themen Ausbildung und<br />
Fachkräftenachwuchs tun: Seite 12<br />
& <strong>Umgebung</strong><br />
Großes Interview<br />
<strong>Radeberg</strong>s neuer OB<br />
Frank Höhme im<br />
Gespräch: Seite 2/3<br />
<strong>Radeberg</strong> ist<br />
längst auch<br />
wichtiger<br />
Standort für<br />
Biotechnologie<br />
und Pharmaunternehmen.<br />
Bei ABX<br />
zum Beispiel<br />
werden Radiopharmaka<br />
entwickelt<br />
und produziert.<br />
Foto: ABX<br />
<strong>Radeberg</strong> blickt in die Zukunft<br />
Auch in schwierigen Zeiten geht der Wirtschaftsstandort <strong>Radeberg</strong><br />
mit Optimismus, Innovation und Visionen seinen Weg.<br />
VON JENS FRITZSCHE<br />
<strong>Radeberg</strong> und wirtschaftliche<br />
Innovation gehören seit mindestens<br />
200 Jahren ebenso<br />
zusammen, wie das hier gebraute<br />
Pilsner und die Bierstadt<br />
seit nunmehr 150 Jahren.<br />
Und auch beim Thema<br />
Bier ist der Wirtschaftsstandort<br />
<strong>Radeberg</strong> bekanntlich einer<br />
der innovativsten. Zahlreiche<br />
Patente des langjährigen<br />
Brauereidirektors Conrad<br />
Brüne im Zusammenhang<br />
mit der Bierherstellung um<br />
die Jahrhundertwende stammen<br />
von hier. Und auch die<br />
1884 von Agathe Zeiß am <strong>Radeberg</strong>er<br />
Stadtrand gegründeten<br />
Käsemanufaktur Heinrichsthaler<br />
war ihrer Zeit<br />
stets vor<strong>aus</strong>: So wurde hier<br />
Wirtschaft<br />
ganz oben auf<br />
der Agenda<br />
des neuen OB<br />
unter anderem der erste<br />
deutsche Camembert hergestellt.<br />
Später stand in <strong>Radeberg</strong><br />
nicht nur die Wiege des deutschen<br />
Auto-Karosserieb<strong>aus</strong> –<br />
an der Ecke Pulsnitzer-/<br />
Oberstraße –, sondern auch<br />
die der deutschen Glasindustrie.<br />
Und auch zu DDR-Zeiten<br />
war <strong>Radeberg</strong> der innovative<br />
Wirtschaftsstandort vor<br />
den Toren Dresdens. Hier<br />
wurden etliche Jahre Fernseher<br />
produziert, später hatte<br />
in <strong>Radeberg</strong> die Computerschmiede<br />
Robotron einen ihrer<br />
größten Standorte. Auch<br />
die Medizintechnik war<br />
schon damals wichtiges<br />
Standbein im <strong>Radeberg</strong>er Industriemix:<br />
Hier wurden<br />
künstliche Zähne und Nieren<br />
hergestellt. All das sind wichtige<br />
Grundlagen dafür, dass<br />
<strong>Radeberg</strong> auch nach der<br />
Wende weiterhin erfolgreich<br />
und eben auch innovativ<br />
blieb. Große, auch weltweit<br />
agierende Medizintechnikund<br />
Biotechnologie-Unternehmen<br />
sind hier zu H<strong>aus</strong>e –<br />
nicht ohne Grund ist <strong>Radeberg</strong><br />
Teil des Netzwerks Bio-<br />
Saxony. Zudem profitiert die<br />
Stadt natürlich auch von der<br />
Nähe zur Technischen Universität<br />
Dresden und zahlreichen<br />
Forschungseinrichtungen,<br />
wie dem Helmholtz-Institut<br />
in Rossendorf.<br />
All das lässt <strong>Radeberg</strong> trotz<br />
aktuell her<strong>aus</strong>fordernder Zeiten<br />
durch<strong>aus</strong> optimistisch in<br />
die Zukunft schauen. Und<br />
auch <strong>Radeberg</strong>s neuer OB<br />
Frank Höhme hat das Thema<br />
Wirtschaft ganz oben auf seine<br />
Agenda gesetzt, wie er im<br />
großen Interview in dieser<br />
neuen Ausgabe der NEUIG-<br />
KEITEN AUS RADEBERG erklärt.<br />
So sucht die Stadt aktuell<br />
nach Möglichkeiten sowohl<br />
für Neuansiedlungen,<br />
als auch für die Entwicklung<br />
ansässiger Unternehmen.<br />
„Und natürlich dürfen wir<br />
auch Faktoren wie Infrastruktur<br />
oder eine neue, große Kita<br />
nicht vergessen, die wichtige<br />
Rahmenbedingungen für einen<br />
funktionierenden Wirtschaftsstandort<br />
sind“, macht<br />
Frank Höhme deutlich.<br />
Die Themen Wirtschaft und<br />
Ausbildung sind deshalb<br />
auch Schwerpunktthemen<br />
auf den folgenden Seiten.
2<br />
<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />
& <strong>Umgebung</strong><br />
„Die Stadt <strong>Radeberg</strong><br />
<strong>Radeberg</strong>s neuer Oberbürgermeister Frank Höhme will mehr Bürgernähe,<br />
auf die aktuelle Gaskrise auf neue Energie<br />
VON JENS FRITZSCHE<br />
Seit gut anderthalb Monaten<br />
hat Frank Höhme seinen<br />
neuen Arbeitsplatz in<br />
der zweiten Etage des <strong>Radeberg</strong>er<br />
Rath<strong>aus</strong>es. Am 3. Juli<br />
hatte er sich bei der Oberbürgermeisterwahl<br />
mit einem<br />
Stimmenanteil von<br />
58,6 Prozent gegen Katja<br />
Mulansky durchgesetzt, die<br />
für die CDU, SPD und die<br />
Bündnisgrünen in den<br />
Wahlkampf gezogen war. Im<br />
Interview blickt er auf die<br />
ersten Wochen als neuer<br />
Oberbürgermeister zurück –<br />
und vor allem vor<strong>aus</strong>:<br />
Herr Höhme, eigentlich<br />
gibt man neuen Politikern<br />
100 Tage Schonfrist fürs<br />
erste große Interview.<br />
Wir sind früher dran,<br />
wie waren denn die<br />
ersten gut 50 Tage im<br />
Rath<strong>aus</strong>?<br />
Ich bin sehr herzlich und<br />
vor allem offen von den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
empfangen worden.<br />
Und ich habe von Beginn an<br />
gespürt, dass sie sehr daran<br />
interessiert sind, ihre Gedanken<br />
für die Entwicklung<br />
der Stadt einzubringen. Das<br />
war unter meinem Vorgänger<br />
scheinbar nicht ganz so<br />
möglich …<br />
Gerade jetzt werden ja<br />
sicher viele kluge<br />
Gedanken gebraucht:<br />
Es geht um Ideen in<br />
Sachen Energiesparen,<br />
Unterstützung der<br />
Wirtschaft und Hilfen für<br />
die Bürger mit Blick auf<br />
immer höhere Kosten …<br />
Das ist richtig – wir haben in<br />
den ersten Wochen dann ja<br />
auch sofort das Krisenmanagement<br />
aufgenommen.<br />
Es gibt regelmäßige Runden<br />
mit den Amtsleitern und bei<br />
Bedarf natürlich auch mit<br />
den Verantwortlichen <strong>aus</strong><br />
den Eigenbetrieben, wie Altenheim<br />
oder Stadtwirtschaftshof,<br />
um sinnvolle<br />
Möglichkeiten zum Beispiel<br />
für Energieeinsparungen zu<br />
suchen. Und zu finden!<br />
Auch den Energieversorger<br />
Sachsenenergie habe ich<br />
mit ins Boot geholt.<br />
„Die Sonne<br />
kann uns<br />
helfen“<br />
Welche Ideen gibt es?<br />
Ich habe zum Beispiel umgehend<br />
den Auftrag ans<br />
Bauamt gegeben, sämtliche<br />
Dachflächen öffentlicher<br />
Gebäude nach Möglichkeiten<br />
für Photovoltaikanlagen<br />
zu überprüfen. Heißt, Flächen<br />
und Statik zu untersuchen.<br />
Es geht dabei nicht<br />
darum, Energie ins Netz<br />
einzuspeisen, sondern mithilfe<br />
der Sonne einen möglichst<br />
großen Teil des Energiebedarfs<br />
zu decken. In<br />
den vergangenen Jahren lag<br />
der Fokus offenbar auf anderen<br />
Themen …<br />
Aber das kostet ja erstmal<br />
Geld, bevor gespart werden<br />
kann …<br />
Auch die Dächer des städtischen <strong>Radeberg</strong>er Bahnhofs rücken<br />
ins Blickfeld: Ist hier Photovoltaik möglich? Foto: Thorsten Eckert<br />
Richtig, aber es gibt auch<br />
Fördermöglichkeiten! Außerdem<br />
geht es hier nicht immer<br />
nur um Investitionen,<br />
sondern auch um veränderte<br />
Denkweisen. Im kommenden<br />
Stadtrat wird es zum<br />
Beispiel eine Beschlussvorlage<br />
geben, einen Energiemanager<br />
oder eine Energiemanagerin<br />
zu installieren. Diese<br />
Kosten können für drei Jahre<br />
zu 90 Prozent gefördert werden<br />
– und es gibt den Erfahrungswert,<br />
dass durch kluge<br />
Ideen in diesem Bereich zwischen<br />
20 und 30 Prozent der<br />
Energiekosten eingespart<br />
werden können. Das rechnet<br />
sich also durch<strong>aus</strong>. Und ich<br />
gehe davon <strong>aus</strong>, dass wir das<br />
Modell auch nach den drei<br />
Jahren noch weiterführen<br />
werden. Es geht darum, Zukunftsenergien<br />
zu etablieren.<br />
Energiekosten treffen ja<br />
auch die Bürger; und es<br />
sind nicht die einzigen<br />
massiv steigenden Kosten.<br />
Was wollen – und vor allem,<br />
was können – Sie zur<br />
Entlastung der Bürger tun?<br />
Es gab ja entsprechende<br />
Kritik eines Stadtrats der<br />
Grünen, ich würde mich<br />
nicht um dieses Thema<br />
<strong>Radeberg</strong>s neuer<br />
Oberbürgermeister<br />
Frank Höhme im<br />
Gespräch: Seit gut<br />
50 Tagen ist er im<br />
Amt. Eine erste Bilanz<br />
– und ein<br />
Blick auf die aktuellen<br />
Her<strong>aus</strong>forderungen<br />
für die<br />
Stadt. Foto: PR<br />
kümmern … Ich weiß wirklich<br />
nicht, was dieses Kettenrasseln<br />
soll! Wir sind<br />
nicht untätig und suchen<br />
nach Möglichkeiten! Und<br />
haben zum Beispiel mit<br />
dem Sozialverband VdK einen<br />
Partner gefunden, der<br />
nun alle 14 Tage mit einem<br />
Infomobil auf den Markt<br />
kommt. Hier gibt es dann<br />
Unterstützung im Bereich<br />
Sozialanträge, damit die Bedürftigen<br />
nicht erst zum Sozialamt<br />
nach Kamenz fahren<br />
müssen. Hier gibt es außerdem<br />
Beratungen zur<br />
Pflegeversicherung, bei Arbeitslosigkeit<br />
oder für<br />
Schwerbehinderte. Das ist<br />
ein erster, ein wichtiger<br />
Schritt, finde ich.<br />
Gerade in so schwierigen<br />
Zeiten wie der aktuellen, ist<br />
eine stabile Wirtschaft<br />
wichtig. Was wollen Sie<br />
hier tun?<br />
Ein erster Schritt ist die<br />
Neubesetzung des Postens<br />
des Wirtschaftsreferenten.<br />
Der soll künftig zum echten<br />
Wirtschaftsförderer werden<br />
– und endlich auch wirkliche<br />
Gestaltungsmöglichkeiten<br />
bekommen. Das war ja<br />
bisher nicht wirklich der<br />
Fall!
<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />
& <strong>Umgebung</strong><br />
3<br />
braucht neue Energie!“<br />
einen intensiveren Kontakt zur Wirtschaft. Und er setzt nicht nur mit Blick<br />
– sondern auch in der Stadtverwaltung. Ein Interview.<br />
Aber genügt denn<br />
eine Person, um die<br />
Her<strong>aus</strong>forderungen des<br />
Wirtschaftsstandorts<br />
<strong>Radeberg</strong> zu managen?<br />
Meine Position ist ja ohnehin,<br />
dass es nur im Team<br />
geht. Die Zeiten der One-<br />
Man-Show müssen auch in<br />
<strong>Radeberg</strong> endlich vorbeisein.<br />
Auch dafür bin ich ja<br />
angetreten. Aber die Stelle<br />
eines Wirtschaftsreferenten<br />
ist dennoch unabdingbar,<br />
bin ich überzeugt. Die Wirtschaft<br />
braucht einfach einen<br />
Ansprechpartner, das<br />
ist in den vielen Gesprächen<br />
deutlich geworden, die ich<br />
mit Unternehmen geführt<br />
habe. Deshalb habe ich<br />
mich auch in den Nachbarstädten<br />
umgeschaut und in<br />
Großenhain einen kompetenten<br />
Wirtschaftsreferenten<br />
gefunden, der uns in<br />
den nächsten Wochen und<br />
Monaten seine Erfahrungen<br />
schildern wird – dar<strong>aus</strong> wird<br />
dann ein Anforderungsprofil<br />
für die neue Stelle bei<br />
uns. Sie soll bis Ende des<br />
Jahres neu besetzt sein.<br />
Aber das ist natürlich nicht<br />
alles!<br />
Sondern?<br />
Ich möchte zunächst häufiger<br />
selbst den Kontakt zu<br />
den Unternehmen suchen<br />
und halten, um zu erfahren,<br />
was die Wirtschaft aktuell<br />
braucht. Nicht selten kennt<br />
man sich ja bereits .<br />
Ein wichtiges Thema ist<br />
aber sicher auch der Platz.<br />
Wo hat <strong>Radeberg</strong> denn<br />
noch Platz für neue<br />
Unternehmen?<br />
Ja, ein Thema, das in den<br />
vergangenen Jahren leider<br />
ebenfalls stiefmütterlich behandelt<br />
wurde. Ich habe<br />
mich vor wenigen Tagen mit<br />
den Eigentümern des sogenannten<br />
„Robotrongeländes“<br />
getroffen, dem Gewerbestandort<br />
Heidestraße.<br />
Hier gibt es spannende Pläne!<br />
Überhaupt bin ich überzeugt,<br />
dass es wichtig ist,<br />
zunächst mal sozusagen die<br />
Lücken zu schließen und alle<br />
derzeit leerstehenden Gewerbeflächen<br />
zu vermarkten.<br />
Leider gibt es hierfür<br />
„Ich muss<br />
nicht alle<br />
Meinungen<br />
teilen, aber ich<br />
will sie kennen!<br />
keinen aktuellen Überblick<br />
über Flächen, Preise und<br />
Ansprechpartner. Da haben<br />
wir aktuell wirklich deutlichen<br />
Nachholbedarf. Deshalb<br />
hat das Bauamt von<br />
mir den Auftrag bekommen,<br />
die Flächen aufzulisten.<br />
Kein Wort zum<br />
Eschebach-Areal?<br />
Doch, natürlich! Auch hier<br />
sind selbstverständlich Flächen<br />
für die Ansiedlung<br />
neuer Unternehmen oder<br />
auch Platz für ein Wachstum<br />
bereits in <strong>Radeberg</strong> angesiedelter<br />
Firmen! Der Eigentümer<br />
– Herr Saller –<br />
wird in den nächsten Wochen<br />
zu uns kommen und<br />
uns seine Vision vorstellen.<br />
Er möchte den Neuanfang<br />
in der Stadt nutzen, um seine<br />
Ideen zu präsentieren …<br />
Es gibt ja aber auch<br />
Stimmen, die sagen: Wir<br />
brauchen gar keine neuen<br />
Gewerbeflächen, sondern<br />
Er muss die<br />
Ärmel hochkrempeln<br />
–<br />
und er will es<br />
auch, sagt <strong>Radeberg</strong>s<br />
neuer<br />
OB Frank<br />
Höhme.<br />
Foto: PR<br />
lieber neue Wohngebiete.<br />
Auch das ist eine wichtige<br />
Frage! Wir müssen uns tatsächlich<br />
entscheiden, ob wir<br />
als Stadt <strong>Radeberg</strong> weiter<br />
wachsen wollen – und vor<br />
allem wie wir weiter wachsen<br />
wollen. Mit neuen<br />
Wohngebieten? Aber bevor<br />
wir übers Wachsen reden,<br />
müssen wir zunächst die<br />
hier und da fehlende Infrastruktur<br />
angehen. Einen<br />
vernünftigen Fußweg beispielsweise<br />
von der Innenstadt<br />
in Richtung Krankenh<strong>aus</strong>!<br />
Und bei neuen Wohngebieten<br />
sind auch die Ortsteile<br />
gefragt. Dazu – aber<br />
auch zu allen anderen Themen<br />
– werde ich regelmäßige<br />
Treffen mit den Ortsvorstehern<br />
organisieren.<br />
Sie sehen das Wachsen<br />
also eher vorsichtig?<br />
Wir müssen, so glaube ich,<br />
abwägen – H<strong>aus</strong>aufgaben<br />
machen, wie eine neue große<br />
Kita zum Beispiel – und<br />
auch mal über den Tellerrand<br />
schauen. Warum nicht<br />
zum Beispiel gemeinsame<br />
Gewerbegebiete mit Nachbargemeinden?<br />
Und vielleicht<br />
sollten wir auch die<br />
S177 unter die Lupe nehmen<br />
und schauen, ob entlang<br />
dieser Strecke neue Gewerbegebiete<br />
möglich sind.<br />
Gemeinsame<br />
Gewerbegebiete wären<br />
auch gemeinsam getragene<br />
Erschließungskosten …<br />
Ich sehe generell große Vorteile<br />
in einer interkommunalen<br />
Zusammenarbeit!<br />
Muss zum Beispiel jede Gemeinde<br />
alle Technik für ihren<br />
Bauhof bereitstellen<br />
oder können wir uns da<br />
nicht vielleicht ergänzen?<br />
Auch das würde massiv Kosten<br />
sparen helfen! Das passt<br />
im Übrigen ebenfalls zu<br />
meinem Wahlkampfmotto<br />
„Gemeinsam mehr bewegen!“<br />
Wie wollen Sie diese<br />
Gemeinsamkeit zunächst<br />
einmal in <strong>Radeberg</strong><br />
anschieben?<br />
Neben den Runden mit den<br />
Ortsvorstehern setze ich<br />
auch vielmehr als mein Vorgänger<br />
auf den Ältestenrat<br />
als Beratungsgremium. Das<br />
sind die Fraktionschefs <strong>aus</strong><br />
dem Stadtrat. Und ich habe<br />
Bürgersprechstunden angeschoben<br />
und werde perspektivisch<br />
auch wieder<br />
Stadtrundgänge anbieten,<br />
allerdings zu Zeiten, in denen<br />
auch die arbeitende Bevölkerung<br />
vor Ort sein kann.<br />
Ich will ja wirklich Ansprechpartner<br />
für alle sein.<br />
Dass Sie ab und an auch<br />
mit Vertretern der AfD<br />
zusammensitzen, finden<br />
allerdings nicht alle gut.<br />
Ich will als OB ein offenes<br />
Ohr für alle haben. Da muss<br />
ich ja wirklich nicht jede<br />
Meinung teilen, aber ich will<br />
sie kennen. Dass deshalb<br />
immer wieder versucht<br />
wird, mich in die rechte<br />
Ecke zu schieben, finde ich<br />
wirklich ungeheuerlich! Das<br />
wurde ja aber auch schon<br />
im Wahlkampf versucht.<br />
Ohne Erfolg.
4<br />
<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />
& <strong>Umgebung</strong><br />
„Epilepsie ist längst sehr gut behandelbar“<br />
Zum Tag der Epilepsie werden zahlreiche Experten des Kleinwachauer Epilepsiezentrums zu erleben sein.<br />
VON JENS FRITZSCHE<br />
Gibt es Geräte, die einen epileptischen<br />
Anfall erkennen<br />
können, bevor er passiert?<br />
Das wird eines der Themen<br />
sein, die am 5. Oktober im<br />
H<strong>aus</strong> an der Kreuzkirche in<br />
Dresden bei der Zentralveranstaltung<br />
zum Tag der Epilepsie<br />
eine wichtige Rolle<br />
spielen. Mit Dr. Frank Brandhoff<br />
und Christina Richter<br />
werden gleich zwei Experten<br />
<strong>aus</strong> dem Epilepsiezentrum<br />
Kleinwachau die Antwort auf<br />
die Frage geben. Und überhaupt<br />
wird jede Menge<br />
Kleinwachauer Expertise an<br />
diesem Tag zu erleben sein.<br />
Dr. Miriam Wienecke <strong>aus</strong> der<br />
neurologischen Klinik des<br />
Epilepsiezentrums wird einen<br />
Vortrag über Kinderwunsch<br />
und Schwangerschaft<br />
von Betroffenen halten.<br />
Und der Kleinwachauer<br />
Chefarzt Dr. Thomas Mayer<br />
wird unter anderem über<br />
neue Behandlungsmethoden<br />
berichten. Und er kann<br />
dabei auf eine Menge Erfolgsgeschichten<br />
<strong>aus</strong> Kleinwachau<br />
verweisen. „Es gibt<br />
keinen Grund, sich zu verstecken<br />
– und es ist längst<br />
möglich, dieser Krankheit ihren<br />
Schrecken zu nehmen“,<br />
ist der Chefarzt überzeugt.<br />
So gibt es längst die Chance,<br />
die Krankheit durch Medikamente<br />
sehr gut in den Griff<br />
zu bekommen. Zudem haben<br />
die Kleinwachauer Experten<br />
vor 18 Jahren damit<br />
begonnen, eine Operationsmethode<br />
auf den Weg zu<br />
bringen, mit sehr hohen Heilungschancen.<br />
Bei Kindern<br />
kann ein operativer Eingriff<br />
Der Kleinwachauer<br />
Chefarzt<br />
Dr. Thomas<br />
Mayer<br />
wird zum Tag<br />
der Epilepsie<br />
neue Behandlungsmethoden<br />
vorstellen.<br />
Foto: PR<br />
nicht nur die Anfälle vermindern,<br />
sondern auch die Entwicklungschancen<br />
erheblich<br />
verbessern. Dazu werden die<br />
Betroffenen im neurologischen<br />
Krankenh<strong>aus</strong> des Epilepsiezentrums<br />
einem sogenannten<br />
Intensiv-Monitoring<br />
unterzogen. In einer<br />
hoch spezialisierten Station<br />
wird über mehrere Wochen<br />
hinweg der genaue Erkrankungsherd<br />
im Gehirn aufgespürt.<br />
Anschließend wird<br />
diese Stelle, die letztlich die<br />
epileptischen Anfälle <strong>aus</strong>löst,<br />
in Dresden von Neurochirurgen<br />
her<strong>aus</strong>operiert.<br />
„Mit dieser Methode kann<br />
man Epilepsie sogar heilen“,<br />
so Dr. Thomas Mayer mit<br />
Blick in die Statistik klarstellt.<br />
Vor allem aber will Dr. Mayer<br />
die Krankheit Epilepsie <strong>aus</strong><br />
der gesellschaftlichen Tabuzone<br />
holen; schließlich sind<br />
immerhin rund eine Millionen<br />
Menschen in Deutschland<br />
davon betroffen. Veranstaltungen<br />
wie die am 5. Oktober<br />
sind dafür ein wichtiges<br />
Podium.<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Tag der Epilepsie, 5. Oktober 10 bis<br />
15 Uhr H<strong>aus</strong> an der Kreuzkirche<br />
Die Teilnahme ist kostenlos, eine<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
epilepsie-vereinigung.de<br />
Auch die Naturschützer lieben den Golfplatz Ullersdorf<br />
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Allerdings hat auch die Anlage mit der zunehmenden Trockenheit zu kämpfen. Aber es gibt Ideen.<br />
VON JENS FRITZSCHE<br />
Naturschutzbund und Golfplatz?<br />
Anderswo sicher eine<br />
schwierige Beziehung; in<br />
Ullersdorf hingegen ist<br />
längst eine enge Partnerschaft<br />
entstanden. Regelmäßig<br />
lädt der Naturschutzbund<br />
sogar zu Rundgängen<br />
auf dem Golfplatz ein, um<br />
hier jede Menge seltener<br />
Tiere und Pflanzen zu beobachten.<br />
Der nächste Termin<br />
steht am 28. September an,<br />
Start ist um 16.30 Uhr.<br />
„Wir achten ja sehr auf das<br />
Thema Naturschutz, wir setzen<br />
zum Beispiel jedes Jahr<br />
60 bis 70 Fasene bei uns<br />
<strong>aus</strong>“, beschreibt Golfplatz-<br />
Geschäftsführer Uwe Neumann.<br />
Überhaupt konnten<br />
die Naturschützer hier 26<br />
Vogelarten zählen, auch den<br />
seltenen Zilpzalp. „Die Tiere<br />
sind ja bei uns trotz des<br />
Golfbetriebs weitgehend<br />
ungestört.“<br />
Viele<br />
seltene Tiere<br />
Aber natürlich hat auch der<br />
Golfplatz in Ullersdorf mit<br />
dem Klimawandel zu kämpfen.<br />
Die extrem trockenen<br />
Sommermonate gehen auch<br />
an einem so grünen Ort, wie<br />
einem Golfplatz nicht spurlos<br />
vorüber. „Wir mussten Anfang<br />
Foto: Th. Eckert<br />
Juni entscheiden, die Spielbahnen<br />
nicht mehr zu bewässern“,<br />
denkt Uwe Neumann<br />
zurück. Die Zeiten, in denen<br />
man <strong>aus</strong> der nahen Prießnitz<br />
Wasser pumpen durfte – und<br />
konnte –, sind längst vorbei.<br />
„Auch die Prießnitz ist im<br />
Sommer meist komplett trocken<br />
…“ In Schottland oder<br />
Irland sei es im übrigen längst<br />
üblich, dass Spielbahnen<br />
beim Golf mit Blick auf die<br />
Trockenheit nicht mehr grün<br />
sind, „aber hier müssen sich<br />
die Sportler erst daran gewöhnen“,<br />
weiß der Geschäftsführer.<br />
Und natürlich denkt er<br />
über Möglichkeiten nach,<br />
mehr Wasser zur Verfügung<br />
zu haben. Weitere Teiche?<br />
„Nein, damit wird nur die Fläche<br />
größer, auf der Wasser<br />
verdunsten kann.“ Vielmehr<br />
könnte der bestehende große<br />
Teich auf der Anlage tiefer<br />
werden. „Wenn, dann können<br />
wir das aber erst nächstes Jahr<br />
angehen“, so Uwe Neumann.<br />
Und natürlich wird er auch<br />
das Thema Wassermangel mit<br />
den Naturschützern besprechen.<br />
Der Golfplatz<br />
ist nicht immer<br />
so grün<br />
wie im Frühling<br />
oder<br />
Herbst. Im<br />
Sommer werden<br />
die Spielbahnen<br />
trotz<br />
der Trockenheit<br />
nicht gewässert.<br />
www.golfanlageullersdorf.de
<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />
& <strong>Umgebung</strong><br />
<strong>Radeberg</strong>er setzt Aktion für die Sächsische Schweiz fort<br />
5<br />
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Nach der Waldbrand-Katastrophe sind die Spenden noch wichtiger.<br />
VON JENS FRITZSCHE<br />
Diese Bilder der brennenden<br />
Sächsischen Schweiz gehen<br />
ihm einfach nicht <strong>aus</strong> dem<br />
Kopf, sagt Hendrik Wagner.<br />
Der Sprecher der <strong>Radeberg</strong>er<br />
Exportbierbrauerei hat gleich<br />
mehrere enge Beziehungen<br />
zu den Felsen und Wäldern<br />
zwischen Bad Schandau und<br />
der Grenze zu Tschechien.<br />
„Natürlich gehe ich schon<br />
seit meiner Kindheit dort regelmäßig<br />
wandern“, erzählt<br />
er – aber auch beruflich hat<br />
Hendrik Wagner mit der<br />
Sächsischen Schweiz zu tun.<br />
Denn im vergangenen Jahr<br />
hatte <strong>Radeberg</strong>er eine besondere<br />
Aktion ins Leben gerufen:<br />
Für jeden verkauften<br />
Kasten <strong>Radeberg</strong>er Pilsner<br />
spendierte die Brauerei<br />
50 Cent, um damit touristische<br />
Projekte in der Sächsischen<br />
Schweiz zu unterstützen.<br />
Zusammengekommen<br />
war dabei eine Spendensumme<br />
von 168.495 Euro; <strong>Radeberg</strong>er<br />
Pilsner rundete diese<br />
auf 170.000 Euro auf. Damit<br />
wurden in enger Abstimmung<br />
mit dem Tourismusverband<br />
Sächsische Schweiz<br />
e.V. unter anderem die<br />
Schutzhütte „Kalkbude“ am<br />
Aufstieg zum Großen<br />
Zschirnstein komplett neu<br />
gebaut, auch eine Stahltreppe<br />
am René-Prokoph-Weg<br />
von Bad Schandau zum Kurort<br />
Gohrisch wurde installiert.<br />
Insgesamt vier Projekte<br />
werden finanziell unterstützt.<br />
Schon länger stand fest, dass<br />
die Aktion auch in diesem<br />
Jahr laufen soll. „Nach den<br />
dramatischen Waldbränden<br />
bekommt das Ganze natürlich<br />
eine ganz besondere<br />
Wichtigkeit“, findet Brauereisprecher<br />
Hendrik Wagner.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass wir<br />
die Region erneut unterstützen<br />
können – für uns ein<br />
richtiges Herzensprojekt“,<br />
unterstrich deshalb auch<br />
Marco Domogalski, Marketingleiter<br />
der <strong>Radeberg</strong>er Exportbierbrauerei,<br />
beim Auftakt<br />
der diesjährigen Aktion<br />
jetzt im Hotel Elbresidenz an<br />
der Therme Bad Schandau.<br />
Neu ist in diesem Jahr: Auch<br />
rund 60 Gastronomien in<br />
Sachsen beteiligen sich ebenfalls<br />
an der Aktion. Für jeden<br />
„Wir freuen<br />
uns, die Region<br />
erneut<br />
unterstützen<br />
zu können!“<br />
Hektoliter <strong>Radeberg</strong>er Pilsner<br />
und <strong>Radeberg</strong>er Alkoholfrei,<br />
der zwischen 1. September<br />
und 31. Oktober dort <strong>aus</strong>geschenkt<br />
wird, kommen fünf<br />
Euro in den Spendentopf.<br />
Diesmal profitieren<br />
auch die Retter<br />
Bereits im April hatten die<br />
ersten vier Projekte festgestanden,<br />
die mit der Spende<br />
<strong>aus</strong> der Heimatoffensive umgesetzt<br />
werden sollen: Um<br />
den „Alten Schulweg“ in<br />
Das ist die Aktion „Gemeinsam für unsere Heimat“<br />
Im Rahmen der Aktion<br />
spendet <strong>Radeberg</strong>er Pilsner<br />
für jeden im Zeitraum vom<br />
12. September bis 23. Oktober<br />
2022 in Sachsen verkauften<br />
20-er Kasten <strong>Radeberg</strong>er<br />
Pilsner und <strong>Radeberg</strong>er<br />
Alkoholfrei 50 Cent<br />
an den Verein „Freunde des<br />
Nationalparks Sächsische<br />
Schweiz e. V.“<br />
Auch<br />
Gastronomen<br />
sind diesmal beteiligt: für<br />
jeden Hektoliter <strong>Radeberg</strong>er<br />
Pilsner und <strong>Radeberg</strong>er<br />
Alkoholfrei, der zwischen<br />
1. September und<br />
31. Oktober 2022 in insgesamt<br />
60 <strong>aus</strong>gewählten<br />
Objekten in Sachsen <strong>aus</strong>geschenkt<br />
wird, spendet<br />
<strong>Radeberg</strong>er fünf Euro an<br />
den Verein.<br />
Die aktuelle Spendensumme<br />
ist im Internet<br />
zu verfolgen. Hier werden<br />
auch die fünf <strong>aus</strong>gewählten<br />
Projekte noch einmal<br />
<strong>aus</strong>führlich vorgestellt.<br />
Bereits 2021 hatte<br />
<strong>Radeberg</strong>er die Aktion<br />
„Mein Kasten für unsere<br />
Heimat“ organisiert und<br />
spendete letztlich insgesamt<br />
170.000 Euro an den<br />
Verein. Das Geld geht an<br />
vier touristische Projekte.<br />
Anstoßen auf die<br />
Heimat: Tino Richter,<br />
Marco Domogalski<br />
und Stefan<br />
Meinel (von links).<br />
Foto: PR<br />
Rathmannsdorf wieder sicher<br />
begehbar zu machen,<br />
muss beispielsweise dringend<br />
eine Brücke saniert<br />
werden. Ein umgestürzter<br />
Baum zerstörte die Schutzhütte<br />
„An der Futterpresse“<br />
im Schwarzbachtal bei<br />
Hohnstein. Sie soll wieder<br />
aufgebaut werden. Entlang<br />
eines steilen Wegestücks am<br />
Sebnitztalwanderweg müssen<br />
die alten Halteketten<br />
<strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht werden – und<br />
auf dem beliebten Panoramaweg<br />
bei Sebnitz ist die Erneuerung<br />
einiger Abschnitte<br />
und Treppen nötig. „Nach<br />
den schlimmen Waldbränden<br />
ist nun noch ein weiteres<br />
wichtiges Projekt hinzugekommen“,<br />
stellt Hendrik<br />
Wagner klar.<br />
Im Gespräch mit den zuständigen<br />
Stellen für Brandschutz<br />
im Landkreis Sächsische<br />
Schweiz-Osterzgebirge wurde<br />
deutlich, dass großer Bedarf<br />
an spezieller Ausrüstung<br />
zur Waldbrandbekämpfung<br />
besteht: Waldbrandhaken,<br />
Löschrucksäcke, Faltbehälter<br />
für Löschwasser, leichte<br />
Waldbrandbekleidung. Außerdem<br />
möchte der Landkreis<br />
eine Raupe anschaffen,<br />
um den Transport von<br />
schwerem Material im unwegsamen<br />
Gelände zu erleichtern,<br />
sowie einen sogenannten<br />
Abrollcontainer, um<br />
alles an den Einsatzort zu<br />
transportieren. „Mit Unterstützung<br />
der Spende von <strong>Radeberg</strong>er<br />
Pilsner können diese<br />
Anschaffungen realisiert werden“,<br />
freut sich Stefan Meinel,<br />
der Geschäftsführer des Vereins<br />
der Freunde des Nationalparks<br />
Sächsische Schweiz.<br />
Weitere Infos zur Aktion:<br />
radeberger.de/<br />
unsere-heimat
6<br />
<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />
& <strong>Umgebung</strong><br />
Furioser Start in die neue<br />
Mit „Man(n) lernt nie <strong>aus</strong>“ wird wieder ein echtes Pointenfeuerwerk gezündet. Und es gibt jede Menge<br />
VON JENS FRITZSCHE<br />
Dieser Westover war eine<br />
echte Her<strong>aus</strong>forderung.<br />
Und letztlich dann ein Zufallsfund<br />
im Internet, verrät<br />
Jens Albrecht bei der kleinen<br />
Party nach der Premiere<br />
des neuen Stücks des <strong>Radeberg</strong>er<br />
Biertheaters. Denn<br />
für seine Rolle als untergebutterter<br />
Ehemann Günther<br />
sollte es unbedingt ein<br />
Westover sein, durfte aber<br />
natürlich nicht so <strong>aus</strong>sehen<br />
wie der „berühmte“ von<br />
Olaf Schubert. „Aber ähnlich<br />
hässlich“, sagt Jens Albrecht<br />
lachend. Wobei sein<br />
Günther nicht an den Kalauerkönig<br />
<strong>aus</strong> Dresden,<br />
sondern eher an Loriots legendäre<br />
„Zugszene“ erinnert.<br />
In jedem Fall ist Jens<br />
Albrecht in dieser Rolle sicher<br />
so etwas wie der Star<br />
des Abends. Wobei im neuen<br />
Stück „Man(n) lernt nie<br />
<strong>aus</strong> – wenn’s bei Neumann<br />
2x klingelt“ tatsächlich jede<br />
Rolle und jeder Akteur für<br />
schmerzende Zwerchfelle<br />
im Publikum sorgt. Ein furioses<br />
Pointenfeuerwerk,<br />
das Autor und Hauptdarsteller<br />
Holger Blum da wieder<br />
zündet.<br />
Jens Albrecht<br />
(r.) als untergebutterter<br />
Ehemann mit<br />
Hans-Jörg<br />
Hombsch als<br />
seine Frau,<br />
Holger Blum<br />
als Bruder<br />
Hans Neumann<br />
und<br />
Gabi Köckritz<br />
als „Muddi“.<br />
Foto: Jens Fritzsche<br />
Und es wird eine Biertheatersaison<br />
voller Überraschungen,<br />
so viel ist schonmal<br />
klar. Und sie begann<br />
auch mit einer Überraschung,<br />
da war sie noch gar<br />
nicht richtig gestartet verrät<br />
Biertheaterchef Jens Richter.<br />
„Die Schlange zum Vorverkaufsstart<br />
am Ticketservice<br />
in <strong>Radeberg</strong> war wieder so<br />
lang wie in den Jahren vor<br />
der Corona-Pandemie!“ Das<br />
zeigt das Vertrauen, das die<br />
Fans ins Biertheater haben;<br />
„und das macht uns wirklich<br />
stolz“.<br />
Überhaupt haben die Fans<br />
dem Biertheater die Treue<br />
gehalten; eine Corona-Entfremdung<br />
wie es andere<br />
Theater spüren, gibt es in<br />
<strong>Radeberg</strong> nicht: 58 Prozent<br />
der Tickets für die insgesamt<br />
130 Vorstellungen sind<br />
zum Saisonstart bereits verkauft.<br />
Und der Ticketkauf<br />
lohnt sich in jedem Fall, das<br />
wurde gleich bei der Premiere<br />
des neuen Hauptstücks<br />
der Spielzeit deutlich:<br />
„Man(n) lernt nie <strong>aus</strong>“ ist<br />
Vom Turmzimmer zur Villa<br />
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Wie Jaqueline Weiß mit Reflexintegrationstraining erfolgreich wurde.<br />
PC-Service und Werkstatt<br />
Vom „Turmzimmer“ in eine<br />
Villa. Was ein bisschen wie ein<br />
Märchen anmutet ist Realität,<br />
„wenngleich mir das alles<br />
manchmal auch tatsächlich<br />
märchenhaft erscheint“, sagt<br />
Jaqueline Weiß, wenn sie an<br />
die Zeit zurückdenkt, als sie<br />
auf der Suche nach einer neuen<br />
beruflichen Her<strong>aus</strong>forderung<br />
war. So begann sie vor<br />
sieben Jahren eine Ausbildung<br />
zum Kinder- und Jugendcoach,<br />
auch das Thema Reflexintegration<br />
gehörte dazu.<br />
Und in einem Turmzimmer in<br />
der Dippoldiswalder Gartenstraße<br />
begann dann dieser<br />
neue Weg, „meine ersten kleinen<br />
Schritte in die Selbstständigkeit“.<br />
Es war der erste kleine<br />
Praxisraum. „Und ich<br />
sprühte vor Begeisterung und<br />
schnell gingen die ersten<br />
Klienten ein und <strong>aus</strong>“, beschreibt<br />
sie. Und die Begeisterung<br />
ist ihr noch immer deutlich<br />
anzumerken. „Allerdings<br />
fühlte ich zunehmend, Coaching<br />
entsprach nicht meinen<br />
Vorstellungen“, räumt sie ein.<br />
Schließlich überwog die Reflexintegration<br />
in der täglichen<br />
Arbeit. „Von da an war<br />
Jaqueline Weiß<br />
Foto: PR<br />
ich nur noch Reflexintegrations-Trainerin“,<br />
sagt sie. Und<br />
doch „irgendwie fehlte mir<br />
noch etwas“.<br />
Als sie dann eines Tages von<br />
den Seminaren von Dr. Harald<br />
Blomberg hörte, dem eigentlichen<br />
Begründer der Reflexintegration<br />
und des rhythmischen<br />
Bewegungstrainings,<br />
buchte sie sofort die ersten<br />
Kurse. „Und es war genau das<br />
Wissen, das mir noch fehlte,<br />
um professioneller arbeiten<br />
zu können.“<br />
Dann ein Rückschlag: Zwei<br />
Jahre nach dem Start, musste<br />
sie wegen Eigenbedarfs der<br />
Vermieterin <strong>aus</strong> dem Turmzimmer<br />
<strong>aus</strong>ziehen. „Doch es<br />
passierte etwas Ungewöhnliches:<br />
Ich träumte von einer<br />
Villa mit einer dunkelbraunen<br />
Holztür und einer Freitreppe“,<br />
erinnert sich Jaqueline Weiß.<br />
Nach einigen Tagen Recherche<br />
nach neuen Praxisräumen<br />
fand sie dann genau das auf<br />
dem Weißen Hirsch in Dresden.<br />
„Nur die Freitreppe fehlte.“<br />
Sie verstand es als Wink:<br />
„Ich wollte unbedingt diese<br />
Räume und bekam sie auch;<br />
und die fehlende Freitreppe<br />
macht meine Praxis barrierefrei.“<br />
Schritt für Schritt ist so<br />
<strong>aus</strong> einer kleinen Praxis eine<br />
große geworden. „Mit ihr bin<br />
auch ich gewachsen.“ Und<br />
doch: Nach nun vier Jahren<br />
Praxis auf dem Weißen Hirsch<br />
fühlt es sich für sie immer noch<br />
einwenigmärchenhaftan…<br />
Jaqueline Weiß<br />
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Carsten Dietmann (verantwortlich)<br />
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Impressum<br />
Redaktion:<br />
Jens Fritzsche (verantwortlich)<br />
DDV Sachsen GmbH<br />
Redaktionsagentur<br />
Ostra-Allee 20, 01067 Dresden<br />
Layout:<br />
DDV Sachsen GmbH<br />
Redaktionsagentur<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr. 10–16 Uhr<br />
Druck: DDV Druck GmbH<br />
Meinholdstraße 2, 01129 Dresden
<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />
Biertheater-Spielzeit<br />
der dritte Teil der Saga um<br />
die Familie Neumann. „Im<br />
ersten Teil hat sich meine<br />
Tochter verliebt, im zweiten<br />
hat sie ein Kind bekommen<br />
und nun wird geheiratet“,<br />
beschreibt Holger Blum.<br />
Aber das Biertheater wäre<br />
natürlich nicht das Biertheater,<br />
wenn das Ganze tatsächlich<br />
so glattginge, wie<br />
es „Blumi“ beschreibt. Denn<br />
er und Regisseur Thomas<br />
Rauch – der auch Neumanns<br />
Schwiegersohn in<br />
spé Malte spielt – zeigen mit<br />
jeder Menge skurriler Ideen,<br />
was eine Heirat heutzutage<br />
mit dem vermeintlich starken<br />
Geschlecht macht …<br />
Das eheliche Nach-Ja-Wort-<br />
Zwangszusammengefügtsein<br />
wird durch<strong>aus</strong> ironisch<br />
unter die textliche Lupe genommen.<br />
Und zwar mithilfe<br />
einer App, die es ermöglicht,<br />
das Eheleben 20 Jahre im<br />
& <strong>Umgebung</strong><br />
Überraschungen. Überhaupt wird es eine überraschende Saison.<br />
Vor<strong>aus</strong> schonmal „vorzuschauen“.<br />
Natürlich gibt es<br />
da eine Menge Überraschendes<br />
zu sehen – was<br />
natürlich an dieser Stelle<br />
nicht verraten werden soll.<br />
Verraten werden kann allerdings,<br />
dass die meisten der<br />
Akteure des Abends gleich<br />
in mehreren Rollen zu erleben<br />
sind. Und auch hier<br />
gibt’s die eine oder andere<br />
Überraschung! Eine davon:<br />
Biertheatersch<strong>aus</strong>pielerin<br />
Norma Fehre kehrt nach ihrer<br />
Baby-P<strong>aus</strong>e mit diesem<br />
Stück auf die Bühne zurück.<br />
Überraschungen gibt es<br />
aber noch jede Menge mehr,<br />
in dieser neuen Spielzeit.<br />
Der mittlerweile 21. der sächsischen<br />
Mundartbühne.<br />
Denn ein weiterer Biertheater-Sch<strong>aus</strong>pieler<br />
wird sich<br />
mit einem Solostück sehr<br />
musikalisch zu Wort melden:<br />
Hans-Jörg Hombsch wird als<br />
Schlagersänger Achim<br />
Schwänzel die Biertheaterbühne<br />
rocken oder besser<br />
„schlagern“. Premiere ist im<br />
Mai. Und auch Jens Albrecht<br />
wird gemeinsam mit Thomas<br />
Rauch sein neues Solostück<br />
als liebenswert boshafte Seniorin<br />
Inge Borg präsentieren<br />
– bevor im Juni dann Holger<br />
Blum sein neues Solo „Bärbel!<br />
Jetzt rede ich!“ auf die<br />
Bühne bringt.<br />
Wenig überraschend ist es<br />
hingegen, dass auch das<br />
Biertheater nach langer Zeit<br />
die Ticketpreise anheben<br />
musste: Allerdings sehr, sehr<br />
moderat! Zwischen 80 Cent<br />
und einem Euro mehr kosten<br />
die begehrten Karten. „Wir<br />
wollen ja auch weiterhin ein<br />
Volkstheater bleiben“, macht<br />
Jens Richter deutlich.<br />
www.biertheater.de<br />
Biertheater-Chef<br />
punktet mit Vielfalt<br />
Personal zu finden, ist aktuell<br />
gerade im Gastronomiebereich<br />
ein fast <strong>aus</strong>sichtsloses<br />
Unterfangen.<br />
Jens Richter, der nicht<br />
„nur“ Chef des<br />
Biertheaters<br />
ist, sondern<br />
auch die<br />
Hotels Kaiserhof,<br />
Sportwelt<br />
und die See-<br />
Alle Ausbildungsplätze besetzt<br />
terrasse in<br />
Kleinröhrsdorf<br />
leitet, konnte dennoch<br />
Anfang September<br />
acht neue Azubis für seine<br />
Restaurants begrüßen.<br />
Einige kommen sogar jeden<br />
Morgen <strong>aus</strong> Dresden<br />
nach <strong>Radeberg</strong>, freut er<br />
sich. „Wir hatten acht<br />
7<br />
Ausbildungsplätze für<br />
den Bereich Service und<br />
als Köche, wir konnten<br />
sie alle besetzen!“ Es ist<br />
vor allem die Abwechslung<br />
und Vielseitigkeit,<br />
mit der er punkten kann,<br />
hat Jens Richter in den<br />
Bewerbungsgesprächen<br />
festgestellt. „Bei uns gibt<br />
es verschiedene Küchen –<br />
gutbürgerlich, international<br />
und auch gehobene<br />
Speisen.“ Hinzu<br />
kommen das Catering<br />
und die Stände<br />
auf zahlreichen<br />
Stadtfesten.<br />
„Bei uns können<br />
sich die Azubis also<br />
in sehr vielen<br />
Bereichen <strong>aus</strong>probieren<br />
und bekommen ein<br />
vielseitiges Rüstzeug für<br />
ihren Beruf, das kommt<br />
an“, freut sich der <strong>Radeberg</strong>er.<br />
Außerdem besteht<br />
bei entsprechender Leistung<br />
eine nahezu hundertprozentige<br />
Übernahmequote<br />
nach der Berufs<strong>aus</strong>bildung.<br />
„Das ist<br />
ja genau das Ziel: Die<br />
Fachkräfte selbst <strong>aus</strong>zubilden“,<br />
sagt er. (JF)<br />
„WIR MACHEN WAS SINNVOLLES!“ – Pflegefachfrau | Pflegefachmann<br />
sowie Kauffrau | Kaufmann im Gesundheitswesen<br />
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(H<strong>aus</strong> B2), 10:30 | 11:30 | 12:30 |13:30 Uhr<br />
Vorstellung der Übungskabinette & des Klassenraums<br />
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8 <strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />
<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />
& <strong>Umgebung</strong><br />
& <strong>Umgebung</strong><br />
9<br />
Endlich Radschnellweg von <strong>Radeberg</strong> in die Dresdner Neustadt?<br />
VON JENS FRITZSCHE<br />
Radfahrer <strong>aus</strong> <strong>Radeberg</strong> und<br />
Liegau-Augustusbad sollen<br />
jetzt eine eigene Schnellstraße<br />
nach Dresden bekommen.<br />
Endlich, werden wohl<br />
vor allem die Liegauer und<br />
Langebrücker sagen, die<br />
schon seit Jahren um eine<br />
schnelle und vor allem sichere<br />
Verbindung zwischen<br />
beiden Orten kämpfen.<br />
Bisher noch kein<br />
erfolgreiches Drängen<br />
Aber trotz massiven Einsatzes<br />
sowohl des Langebrücker<br />
Ortschaftsrats als auch<br />
der <strong>Radeberg</strong>er Stadtverwaltung<br />
konnte das Projekt bisher<br />
realisiert werden. Das<br />
soll sich nun ändern. Schon<br />
2018 hatte der Freistaat eine<br />
Machbarkeitsstudie zu Radschnellwegen<br />
veröffentlicht,<br />
und zu den insgesamt elf<br />
Zum Schluss trauten sich<br />
tatsächlich nur noch die<br />
Härtesten ins Wasser. Obwohl<br />
es noch immer gut 18<br />
Grad Celsius warm war.<br />
Sehr frische 18 Grad, merkten<br />
die Stammgäste im <strong>Radeberg</strong>er<br />
Stadtbad<br />
schmunzelnd an. Am 15.<br />
September ist die aktuelle<br />
Badsaison nun zu Ende gegangen<br />
– eine erfolgreiche<br />
Saison, wie Badchef Frank<br />
Hantschmann erklärt. Exakt<br />
36.592 Besucherinnen und<br />
Besucher konnte der Stadtbadverein<br />
an der Wasserstraße<br />
begrüßen, fast 10.000<br />
mehr als in der Saison davor.<br />
Das lag sicher am super<br />
Wetter, aber natürlich auch<br />
an den weitgehend aufgehobenen<br />
Corona-Einschränkungen.<br />
Mit 1.438 Tagesgästen war<br />
der Ansturm am 19. Juni<br />
am größten, was dennoch<br />
nicht an den noch immer<br />
In Zeiten hoher Spritpreise steigen immer mehr Berufspendler aufs Rad um.<br />
Rund 96.000<br />
Berufspendler<br />
Erfolgreiche Badsaison<br />
Das Stadtbad <strong>Radeberg</strong> konnte fast<br />
37.000 Besucher begrüßen.<br />
www.stadtbad-radeberg.de<br />
Auch Nachtbaden gehört<br />
zur Saison! Foto: Stadtbad<br />
aktuellen Besucherrekord<br />
von 1.788 Gästen <strong>aus</strong> der<br />
Saison 2016 heranreicht.<br />
Aber vielleicht wird er ja in<br />
der kommenden Saison geknackt?<br />
Die wird wieder<br />
pünktlich am 15. Mai starten.<br />
Und schon jetzt sollten<br />
sich Interessierte melden,<br />
die dann im Stadtbad feiern<br />
oder sich einmieten wollen.<br />
Auch hier konnte der Verein<br />
in diesem Jahr einen Zuwachs<br />
vermelden. (JF)<br />
Strecken sachsenweit gehörten<br />
auch vier Dresdner<br />
Routen dazu. Die sollten die<br />
Umlandstädte Radebeul,<br />
Heidenau, Freital und eben<br />
Nachwuchs zu finden, ist im<br />
Handwerk heute nicht mehr<br />
wirklich leicht. Noch dazu<br />
für Berufe, die bei Jugendlichen<br />
nicht unbedingt sehr<br />
weit oben in der Beliebtheitsskala<br />
stehen. Was<br />
Adrian Tschörtner für seinen<br />
Traumberuf im Übrigen<br />
nicht verstehen kann; er ist<br />
19 und hat gerade die Gesellenprüfung<br />
als Bestattungsfachkraft<br />
abgeschlossen.<br />
Sein Lehrmeister war dabei<br />
übrigens sein Vater: Jan<br />
Tschörtner, Chef des traditionsreichen<br />
<strong>Radeberg</strong>er Bestattungsh<strong>aus</strong>es<br />
Winkler.<br />
Und so war es für Adrian<br />
Tschörtner dann auch gar<br />
kein so wirklich ungewöhnlicher<br />
Berufswunsch. „Ich<br />
bin ja damit aufgewachsen,<br />
habe schon als Schüler hier<br />
und da mitgeholfen“, erzählt<br />
er. Einen Weg, den<br />
auch Jan Tschörtner als Jugendlicher<br />
gegangen war,<br />
und regelmäßig bei seinem<br />
Opa – Firmengründer Herbert<br />
Winkler – <strong>aus</strong>half. „Es<br />
ist für mich wirklich ein<br />
Traumberuf“, kommt<br />
Adrian Tschörtner hörbar<br />
Immer mehr<br />
Berufspendler,<br />
die aufs Rad<br />
umsteigen.Sie<br />
wollen sicher<br />
ankommen!<br />
Ein Radschnellweg<br />
ab<br />
<strong>Radeberg</strong> wäre<br />
deshalb<br />
wichtig!<br />
Foto: dpa<br />
<strong>Radeberg</strong> mit der Landeshauptstadt<br />
verbinden. Was<br />
im übrigen eine massive<br />
Verkehrsentlastung bringen<br />
könnte. Rund 96.000 Berufs-<br />
Nachwuchs für Traumberuf<br />
Adrian Tschörtner setzt die Familientradition fort. Als Bestatter.<br />
Erfolgreicher Abschluss: Adrian Tschörtner ist jetzt Bestattungsfachkraft.<br />
Foto: Bestattungsh<strong>aus</strong> Winkler<br />
pendler sind <strong>aus</strong> diesen vier<br />
Richtungen nach Dresden<br />
und <strong>aus</strong> Dresden unterwegs.<br />
Täglich! Gerade in Zeiten<br />
teurer Spritpreise könnten<br />
noch einmal spürbar mehr<br />
hinzukommen. Dresden hat<br />
nun eine entsprechende<br />
Machbarkeitsstudie vorgelegt<br />
– und für die rund zehn<br />
Kilometer zwischen Dresden-Neustadt,<br />
Klotzsche,<br />
Langebrück und <strong>Radeberg</strong><br />
wird zudem bereits ein Fördermittelantrag<br />
vorbereitet,<br />
heißt es <strong>aus</strong> der Dresdner<br />
Stadtverwaltung.<br />
Ampeln stehen<br />
offenbar auf grün<br />
Umgesetzt werden muss der<br />
Bau dann letztlich vom Landesamt<br />
für Straßenbau; eine<br />
Zeitschiene gibt es aktuell<br />
noch nicht. Aber die Signale<br />
stehen deutlich auf Grün.<br />
Endlich.<br />
ins Schwärmen. Auch, wenn<br />
sich das viele seiner Altersgenossen<br />
sicher nicht wirklich<br />
vorstellen können. „Es<br />
ist ein sehr schöner Beruf,<br />
man kann Menschen in einer<br />
sehr schweren Situation<br />
helfen, kann ihnen in der<br />
Trauer beistehen und Mut<br />
machen“, beschreibt er.<br />
Drei Jahre lang dauerte die<br />
Facharbeiter<strong>aus</strong>bildung, deren<br />
Praxisteil er im <strong>Radeberg</strong>er<br />
Bestattungsh<strong>aus</strong> Winkler<br />
absolvierte. Auch für Vater<br />
Jan Tschörtner eine ungewohnte<br />
Situation. „Lehrmeister<br />
und Vater muss<br />
man erstmal zusammenbringen“,<br />
sagt er schmunzelnd.<br />
Aber beide – Vater<br />
und Sohn – haben diese Situation<br />
bestens gemeistert.<br />
Und so für innerfamiliären<br />
Fachkräftenachwuchs gesorgt.<br />
Jens Fritzsche<br />
www.bestattungsh<strong>aus</strong>winkler.de<br />
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Neustart für Ausbildungsmesse<br />
Frischer Name und großer Andrang – ein Projekt des Lions Club<br />
<strong>Radeberg</strong> lässt die Bierstadt in Sachen Ausbildung gut dastehen.<br />
VON JENS FRITZSCHE<br />
Natürlich hätte es der Begriff<br />
„Ausbildungsmesse“<br />
letztlich auch getan. Aber<br />
„<strong>Radeberg</strong>4you“ – also „<strong>Radeberg</strong><br />
für Dich“ – spricht<br />
nicht nur die jugendliche<br />
Zielgruppe besser an, sondern<br />
zeigt auch genauer,<br />
worum es eigentlich geht:<br />
Die <strong>Radeberg</strong>er Jugendlichen<br />
sollen hierbleiben, in<br />
der Heimat, in den Betrieben<br />
ihrer Stadt.<br />
Wichtiges Lions-Projekt<br />
seit Jahren erfolgreich<br />
Ein Ziel, das mit dem Projekt<br />
„Schule-Wirtschaft“ des <strong>Radeberg</strong>er<br />
Lions Clubs schon<br />
seit nunmehr fast 15 Jahren<br />
erfolgreich verfolgt wird. Es<br />
geht darum, den Schülerinnen<br />
und Schülern – und natürlich<br />
auch den Eltern – die<br />
Ausbildungsmöglichkeiten<br />
in den Betrieben vor Ort ans<br />
Herz zu legen. Und gleichzeitig<br />
geht es darum, den<br />
hier ansässigen Unternehmen<br />
die Chance zu geben,<br />
sich frühzeitig um Fachkräftenachwuchs<br />
<strong>aus</strong> der ganz<br />
nahen <strong>Umgebung</strong> bemühen<br />
zu können. Es geht darum zu<br />
zeigen, welche Berufe und<br />
Möglichkeiten es hier in <strong>Radeberg</strong><br />
und <strong>Umgebung</strong> gibt;<br />
und welche Ansprüche hier<br />
ganz konkret an den Berufsnachwuchs<br />
gestellt werden.<br />
Es geht darum, die Schulen<br />
der Stadt und die Firmen zu<br />
verknüpfen, um zum einen<br />
die Berufsberatung an den<br />
Schulen zu unterstützen und<br />
zum anderen den Schulen<br />
zu erläutern, welche Inhalte<br />
sich die Firmen für den Unterricht<br />
wünschen würden,<br />
damit die künftigen Azubis<br />
die Anforderungen und vor<br />
allem die Her<strong>aus</strong>forderungen<br />
meistern können.<br />
Mit dieser engen Verzahnung<br />
der einheimischen<br />
Wirtschaft und der ortsansässigen<br />
Schulen ist die Bierstadt<br />
anderen Wirtschaftsstandorten<br />
ein gutes Stück<br />
vor<strong>aus</strong>, was das Thema<br />
Nachwuchsgewinnung betrifft.<br />
Ein enges Netzwerk,<br />
von dem die ortsansässige<br />
Wirtschaft nun schon seit<br />
Jahren profitiert. Und die<br />
Stadt insgesamt, weil ihr die<br />
Jugend erhalten bleibt.<br />
Das Projekt<br />
Schule-<br />
Wirtschaft<br />
ist eine<br />
Erfolgsidee<br />
Foto: Lions-Club<br />
Gut 40 Unternehmen<br />
stellen sich vor<br />
Betriebserkundungen gehören<br />
dabei ebenso zum Projekt<br />
„Schule-Wirtschaft“, wie<br />
die Vorstellung von Ausbildungsberufen<br />
in den Schulen<br />
direkt. Auch ganz konkrete<br />
Projektarbeiten für Firmen<br />
im Rahmen des Unterrichts<br />
sind Teil der Idee –<br />
und bringen Schüler und<br />
Ausbildungsbetriebe schon<br />
während der Schulzeit näher<br />
zueinander. Eine Nacht der<br />
offenen Firmentüren wird<br />
ebenso mit organisiert, wie<br />
die erwähnte Ausbildungsmesse,<br />
die nach der Corona-<br />
Zwangsp<strong>aus</strong>e mit neuem<br />
Namen und an neuem Veranstaltungsort<br />
vor wenigen<br />
Tagen stattfand. Im großen<br />
Saal des <strong>Radeberg</strong>er Kaiserhofs<br />
präsentierten sich gut<br />
40 Unternehmen; und über<br />
200 Schülerinnen und Schüler<br />
kamen. Um sich hier über<br />
Ausbildung, Praktikumsmöglichkeiten<br />
und ganz<br />
konkrete Berufschancen zu<br />
informieren. Die Organisatoren<br />
vom Lions Club <strong>Radeberg</strong><br />
waren jedenfalls zufrieden<br />
mit der Resonanz – und<br />
so wird im kommenden Jahr<br />
die nächste Auflage der „<strong>Radeberg</strong>4You“<br />
Messe ins Auge<br />
gefasst.<br />
Über 40 Firmen<br />
<strong>aus</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
und<br />
<strong>Umgebung</strong><br />
präsentieren<br />
sich bei der<br />
Ausbildungsmesse<br />
im Kaisersaal.<br />
www.schule-wirtschaftradeberg.de<br />
Wir suchen zum frühestmöglichen<br />
Termin Verstärkung<br />
für unser Team (m/w/d)<br />
Nachrichten<br />
Seit Mitte September ist<br />
die Pillnitzer Straße zwischen<br />
Schillerstraße und<br />
dem Firmengelände von<br />
Nehlsen wegen Baumaßnahmen<br />
halbseitig gesperrt<br />
und teilweise Einbahnstraße.<br />
Vom Kreisverkehr<br />
<strong>aus</strong> ist die Einfahrt<br />
in die Schillerstraße<br />
nicht möglich. Aktuell<br />
soll die Baumaßnahme<br />
bis zum 12. Oktober abgeschlossen<br />
werden können,<br />
heißt es <strong>aus</strong> dem<br />
Rath<strong>aus</strong> dazu.<br />
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10<br />
<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />
& <strong>Umgebung</strong><br />
Idylle und spannende Natur vor der H<strong>aus</strong>tür<br />
<strong>Radeberg</strong> ist eine ideale Wanderregion. Auch Einheimische können viel entdecken. Ein Familien-Wandertipp.<br />
VON JENS FRITZSCHE<br />
Der Herbst ist bekanntlich die<br />
ideale Jahreszeit fürs Wandern.<br />
Und <strong>Radeberg</strong>s <strong>Umgebung</strong><br />
hat eine Menge zu bieten. Deshalb<br />
auch in dieser Ausgabe<br />
der NEUIGKEITEN AUS RA-<br />
DEBERG ein Wandertipp.<br />
Diesmal geht’s auf einer gut<br />
sieben Kilometer langen Familienwanderroute<br />
– mit Spielplätzen<br />
und viel Natur – von<br />
Hermsdorf nach Grünberg.<br />
Durchs Tal der Großen Röder:<br />
Start ist am Bahnhof Hermsdorf,<br />
am dortigen Parkplatz.<br />
Die Strecke führt zunächst<br />
über die Dresdner Straße hinweg<br />
in die Straße Schulberg,<br />
links in die Braugasse und weiter<br />
rechts auf die Schloßstraße.<br />
Das Schlossgelände liegt linker<br />
Hand. Am Ende der Mauer<br />
folgt die Tour nun rechts der<br />
roten Markierung, vorbei am<br />
Die Große<br />
Röder als<br />
Begleiter<br />
Schmerlenteich, bis zum Abzweig<br />
Wirtschaftsweg. Der<br />
führt schnurstracks nach<br />
Grünberg und bietet unterwegs<br />
viele schöne Panoramen.<br />
In Grünberg wartet ein Spielplatz.<br />
Der liegt ein kurzes Stück<br />
rechts in die L<strong>aus</strong>aer Straße hinein<br />
– mit Möglichkeiten zum<br />
Der idyllische<br />
Schlosspark<br />
in Hermsdorf<br />
ist nach gut<br />
anderthalb<br />
Stunden das<br />
Ziel. Foto: Archiv<br />
Klettern, Rutschen, Wippen<br />
und für eine Rast.<br />
Die grüne Markierung führt im<br />
Anschluss über die L<strong>aus</strong>aer<br />
Straße zurück nach Hermsdorf.<br />
Nach etwa 800 Metern<br />
biegt die Tour rechts in das Tal<br />
der Großen Röder ein. Alte<br />
Bäume säumen den Pfad,<br />
Sumpflandschaft wechselt sich<br />
ab mit dichtem Wald und die<br />
Große Röder begleitet die<br />
Wanderung mit ihrem Plätschern.<br />
Hier fühlen sich zahlreiche<br />
verschiedene Vogelarten<br />
wohl. Nicht nur Kindern<br />
macht es Spaß, mit dem Fernglas<br />
nach Buntspecht und Co.<br />
Ausschau zu halten.<br />
Zurück am Schloss Hermsdorf<br />
und seinem märchenhaften<br />
Schlosspark: Idyllisch muten<br />
die Springbrunnen und der<br />
Schlossteich an. Zahlreiche<br />
kleine Wasserläufe schlängeln<br />
sich entlang der Wege, Bänke<br />
und romantische Plätze bieten<br />
sich zum Verweilen an. Der<br />
Spielplatz lockt dann noch die<br />
letzten Reserven <strong>aus</strong> den Kindern,<br />
bevor es nach gut anderthalb<br />
Stunden heimgeht.<br />
Mehr Infos auf:<br />
www.sachsen-wandert.de<br />
Nur wenig Lust auf Eisenbahn …<br />
Dennoch: Vor 175 Jahren rollte der erste Zug nach Görlitz durch <strong>Radeberg</strong>.<br />
Die Planer der Eisenbahnstrecke<br />
zwischen Dresden,<br />
Görlitz und Breslau waren<br />
ein gutes Stück weitsichtiger<br />
als der <strong>Radeberg</strong>er Stadtrat<br />
selbst. Denn noch bevor die<br />
heutige Bierstadt zum erfolgreichen<br />
Industriestandort<br />
wurde, wollten die Planer<br />
<strong>Radeberg</strong> zum wichtigen<br />
Knotenpunkt der Strecke<br />
machen. Das war um das<br />
Jahr 1840 herum. Die Stadträte<br />
verhinderten das damals.<br />
Und so wurde letztlich<br />
ein Stück entfernt die sogenannte<br />
Arnsdorfer Kurve gebaut.<br />
Über die zweigten<br />
dann vom benachbarten<br />
Bahnhof Arnsdorf <strong>aus</strong> die<br />
Züge über Großröhrsdorf<br />
nach Kamenz ab …<br />
Eine von zahllosen Geschichten<br />
rund um die Eisenbahnstrecke,<br />
die in diesem<br />
Jahr ihren 175. Geburtstag<br />
feiern kann. Am 1. September<br />
1847 rollte der erste<br />
Zug von Dresden nach Görlitz.<br />
Durch <strong>Radeberg</strong>.<br />
Eine weitere spannende Episode:<br />
Aus Kostengründen<br />
waren die Bahnhofsgebäude<br />
entlang der Strecke nicht in<br />
Die Eisenbahnbrücke <strong>Radeberg</strong> an der heutigen<br />
Schillerstraße. Foto: Schloss Klippenstein<br />
jedem Fall architektonische<br />
Unikate. So wuchsen zum<br />
Beispiel fast zeitgleich sowohl<br />
in <strong>Radeberg</strong> als auch<br />
im gut 30 Kilometer entfernten<br />
Bischofswerda baugleiche<br />
Bahnhofsgebäude. Am<br />
7. Juni 1845 waren die Bauvorgaben<br />
der Direktion der<br />
Sächsisch-Schlesischen Eisenbahngesellschaft<br />
per Post<br />
in <strong>Radeberg</strong> eingetroffen.<br />
Eine Menge weiterer Geschichten,<br />
historischer Fotos<br />
und Fakten rund um die<br />
insgesamt fast 300 Kilometer<br />
lange Eisenbahnverbindung<br />
zwischen Dresden,<br />
Görlitz und<br />
Breslau werden<br />
ab<br />
30. September<br />
in der<br />
neuen Sonder<strong>aus</strong>stellung<br />
„175<br />
Jahre Sächsisch-Schlesische<br />
Eisenbahn“<br />
auf Schloss<br />
Klippenstein<br />
erzählt. Bis<br />
Ende März<br />
2023 werden hier gut 50<br />
Schautafeln mit historischen<br />
Fotos des <strong>Radeberg</strong>er<br />
Sammlers Dr. Holger Rohland<br />
zu sehen sein. Ergänzt<br />
durch Landkarten, Fahrpläne,<br />
Fahrkarten und Stationsschilder.<br />
Und natürlich<br />
wird auch die Rolle der Eisenbahn<br />
für die Entwicklung<br />
<strong>Radeberg</strong>s zum wichtigen<br />
Industriestandort beleuchtet.<br />
(JF)<br />
Ausstellungseröffnung am<br />
30.September2022,18Uhr<br />
schloss-klippenstein.de
<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />
& <strong>Umgebung</strong><br />
11<br />
„Man muss den jungen Leuten etwas zutrauen!“<br />
Azubi-Weinberg und Apfel-Ingwer-Saft:<br />
<strong>Radeberg</strong>s Edeka-Chef gibt seinen Lehrlingen spannende Chancen.<br />
VON JENS FRITZSCHE<br />
John Schellers „Azubi-Wein“: Die erste Auflage wurde im<br />
Weingut Drei Herren gekeltert. Und so konnten Azubi Kevin<br />
Grune, Kellermeister Jacob Wiedemann und Edeka-Chef<br />
John Scheller (v.l.) im vorigen Jahr die ersten Flaschen abfüllen.<br />
Foto: Arvid Müller<br />
<strong>Radeberg</strong>s Edeka-Chef John<br />
Scheller macht kein Geheimnis<br />
dar<strong>aus</strong>, wie es ihm gelingt,<br />
die Ausbildungsplätze<br />
in seinen mittlerweile zwei<br />
<strong>Radeberg</strong>er Edeka-Märkten<br />
und denen in Dresden und<br />
Großenhain zu besetzen. „Es<br />
muss den jungen Leuten<br />
Spaß machen und sie müssen<br />
Vertrauen spüren“, sagt<br />
er. Und hat dafür jede Menge<br />
spannender Ideen.<br />
Eine davon kam John Scheller<br />
in Südtirol – während einer<br />
Bergsteiger-Tour. „Zur Erfrischungen<br />
haben wir dort<br />
in einer Hütte Apfel-Ingwer-<br />
Saft getrunken“, erzählt er.<br />
Zurück zu H<strong>aus</strong>e, versuchte<br />
er, diese Mischung zu bestellen,<br />
um sie seinen Kunden<br />
ins Regal zu stellen. „Aber<br />
diese Sorte gab es hierzulande<br />
bis dahin nicht.“ Also fragte<br />
John Scheller kurzerhand<br />
in der Kelterei Oese im benachbarten<br />
Medingen an –<br />
und gemeinsam wurde dann<br />
ein Apfel-Ingwer-Saft kreiert.<br />
„Das Ganze haben wir gleich<br />
zum Projekt für unsere Azubis<br />
gemacht“, verrät der Edeka-Chef.<br />
Die Jugendlichen<br />
ernteten also die Äpfel in Medingen,<br />
verkosteten die Rezepturen<br />
und halfen auch<br />
noch beim Keltern.<br />
Auch einen „Azubi-Weinberg“<br />
hat der <strong>Radeberg</strong>er<br />
Edeka-Chef zu bieten. Aktuell<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Meißner Weingut von Steffen<br />
Loose bewirtschaften die<br />
Edeka-Azubis dazu ein Stück<br />
Weinberg, vom Rebschnitt<br />
bis zur Lese – die ist in den<br />
nächsten Wochen. „Sie kennen<br />
sich dann also komplett<br />
mit dem Thema Wein <strong>aus</strong>“,<br />
freut sich John Scheller. Und<br />
seine insgesamt 22 Azubis<br />
sind begeistert von der Verantwortung,<br />
die sie in diesen<br />
Projekten übernehmen können.<br />
Und sie merken nicht<br />
nur deshalb, dass sie dem<br />
Edeka-Chef wichtig sind. Bei<br />
John Scheller gibt es für neue<br />
Azubis zwei Willkommenstage,<br />
deren Organisation in der<br />
Hand eines Azubis liegt. „So<br />
laufen diese Tage auch so ab,<br />
wie es für die jungen Leute<br />
perfekt ist!“ Diesmal ging es<br />
am zweiten Tag in den Kletterwald<br />
Moritzburg. Dort<br />
wurde nicht „nur“ gemeinsam<br />
geklettert, sondern auch<br />
ein Floß gebaut. „Das schafft<br />
gleich von Beginn an ein<br />
Team-Gefühl“, ist John Scheller<br />
begeistert. Und er weiß,<br />
dass er so bestens <strong>aus</strong>gebildete<br />
und eben auch motivierte<br />
Mitarbeiter bekommt.<br />
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Der Firmenstandort <strong>Radeberg</strong> hat<br />
eine lange Tradition in der Herstellung<br />
von hochwertigen Schinken,<br />
Wurst- und Fleischwaren. Früher<br />
wurden von hier <strong>aus</strong> die Konsum-<br />
Kaufhallen im Bezirk Dresden beliefert,<br />
heute kennt man die Original<br />
<strong>Radeberg</strong>er Markenprodukte in ganz<br />
Deutschland und das Unternehmen ist<br />
zum Marktführer im Bereich Premium-<br />
Lachsschinken gewachsen. Darauf<br />
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im Betrieb zu halten und<br />
neue Fachkräfte dazu zu gewinnen.<br />
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in vielen Bereichen nicht mehr<br />
so körperlich wie früher. Moderne<br />
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12<br />
<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />
& <strong>Umgebung</strong><br />
Bei Edeka in <strong>Radeberg</strong> wurde die Leberwurst neu erfunden<br />
Immer dienstags wird bei Edeka Scheller im Silberberg Center eine ganz besondere Wurst<br />
gekocht. Die Idee setzte Fleischermeister Christoph Friedrich gemeinsam mit einem Azubi um.<br />
VON JENS FRITZSCHE<br />
„Wurst kann<br />
gesund sein!“<br />
Edeka-Fleischermeister<br />
Christoph<br />
Friedrich hat<br />
die Leberwurst<br />
quasi<br />
neu erfunden.<br />
Foto: PR<br />
Der Volksmund weiß, dass<br />
es sich mitunter nicht lohnt,<br />
das Rad immer wieder neu<br />
zu erfinden. Für die Leberwurst<br />
gilt das aber nicht,<br />
waren der <strong>Radeberg</strong>er Edeka-Fleischermeister<br />
Christoph<br />
Friedrich und Azubi<br />
Tin Truong Trung überzeugt<br />
– und bewarben sich mit einer<br />
neuen Leberwurst um<br />
den diesjährigen Edeka-<br />
Nachwuchsförderpreis. Am<br />
Rezept tüftelte Christoph<br />
Friedrich schon eine Weile,<br />
weil es ihm zum einen wichtig<br />
war, zu beweisen, dass<br />
Leberwurst durch<strong>aus</strong> gesund<br />
sein kann – zum anderen<br />
ist er ohnehin überzeugt,<br />
dass Fleisch in letzter<br />
Zeit völlig zu unrecht als gesundes<br />
Nahrungsmittel in<br />
Verruf gekommen ist.<br />
Die neue „Scheller-Leberwurst“<br />
jedenfalls wird schonend<br />
eingekocht; wodurch alle<br />
wichtigen Nährstoffe erhalten<br />
bleiben. „Das macht unsere<br />
Wurst deutlich gesünder“,<br />
ist auch <strong>Radeberg</strong>s Edeka-Chef<br />
John Scheller begeistert.<br />
Zudem verzichtet das Rezept<br />
komplett auf Konservierungsstoffe.<br />
„Geschmacksverstärker<br />
sind für diese altdeutsche<br />
H<strong>aus</strong>macher-Leberwurst<br />
ebenfalls absolut tabu“, unterstreicht<br />
Fleischermeister<br />
Christoph Friedrich. Eine Rezeptur,<br />
die auch die Jury des<br />
Edeka-Nachwuchspreises begeisterte<br />
und so ging die Auszeichnung<br />
im Bereich „Gesunde<br />
Ernährung“ nach <strong>Radeberg</strong>.<br />
Ein Ergebnis, das<br />
auch die Kunden bestätigen,<br />
sagt John Scheller. Denn<br />
wenn immer dienstags in der<br />
Fleischabteilung des Edeka-<br />
Marktes im Silberberg Center<br />
Schellers Leberwurst eingekocht<br />
wird, dauert es nicht allzu<br />
lange, bis die Gläser <strong>aus</strong>verkauft<br />
sind. Und zwar in allen<br />
vier Edeka-Filialen von<br />
John Scheller.<br />
Mit der Fleischerei Schempp<br />
fand sich nun auch ein Partner,<br />
der hilft, zusätzliche Gläser<br />
zu füllen. Ganz klar nach<br />
dem originalen Rezept von<br />
Christoph Friedrich, macht<br />
der Edeka-Chef deutlich. Es<br />
lohnt sich also doch, Dinge<br />
mitunter neu zu erfinden …<br />
Schon gewusst?<br />
Bei uns in Leppersdorf gibt es über 50 Ausbildungsplätze in 15 verschiedenen Berufen.<br />
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<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />
& <strong>Umgebung</strong><br />
13<br />
Vonwegen den ganzen Tag nur <strong>aus</strong>misten …<br />
Das Landwirtschaftliche Unternehmen in Großerkmannsdorf bietet Agrarwirtschaft zum Anfassen.<br />
Und lässt Kitakinder und Schüler staunen. Vielleicht sogar als Landwirte von morgen?<br />
VON JENS FRITZSCHE<br />
Den ganzen Tag im Stall beim<br />
Ausmisten? Im Landwirtschaftlichen<br />
Unternehmen in<br />
Großerkmannsdorf kennt man<br />
das vollkommen falsche Bild<br />
der Ausbildungsberufe in der<br />
Agrarwirtschaft. Und deshalb<br />
beteiligen sich die Großerkmannsdorfer<br />
an einem spannenden<br />
Projekt des sächsischen<br />
Landesbauernverbandes.<br />
Unter dem Namen „Lernen<br />
in der Agrarwirtschaft“<br />
können Landwirte hier Kindern<br />
und Jugendlichen Einblicke<br />
in die echte Arbeitswelt<br />
moderner Landwirtschaftsunternehmen<br />
verschaffen.<br />
Zum einen soll das beschriebene<br />
falsche Bild der Landwirtschaft<br />
korrigiert werden,<br />
zum anderen geht es darum,<br />
den „Verbrauchern von morgen“<br />
die Herkunft der unzähligen<br />
Nahrungsmittel in den<br />
Supermarktregalen zu erklären<br />
– und zu zeigen, wie viel<br />
Zeit und Arbeit in den Produkten<br />
steckt. Im Falle der<br />
Großerkmannsdorfer in der<br />
Milch, denn das ist bekanntlich<br />
das Hauptprodukt des<br />
Unternehmens mit seinen<br />
über 1.000 Milchkühen.<br />
Und so können hier Kindergartengruppen<br />
und Schulklassen<br />
aller Altersstufen – im<br />
Rahmen des Sachkundeunterrichts<br />
– erfahren, dass zum<br />
Das Melkkarussell<br />
wird<br />
bei den Rundgängen<br />
ebenfalls<br />
präsentiert.<br />
Foto: LWU<br />
Beispiel in einem Traktor<br />
längst hochmoderne Hightech<br />
steckt und die Felder<br />
mithilfe von GPS präzise und<br />
nur so dosiert wie nötig gedüngt<br />
werden. Und dass deshalb<br />
Berufe in der Landwirtschaft<br />
längst nicht mehr so<br />
körperlich anstrengend, aber<br />
dafür geistig anspruchsvoll<br />
sind. Und natürlich kommen<br />
die Jugendlichen dabei kräftig<br />
ins Staunen. Wobei die<br />
Großerkmannsdorfer bewusst<br />
keine falsche Romantik<br />
vermitteln, sondern die Realität.<br />
Nur so können sich die<br />
Jugendlichen schließlich ein<br />
korrektes Bild machen – vielleicht<br />
ja von ihrem künftigen<br />
Ausbildungsberuf?<br />
Das sind die Erlebnisse<br />
- Besichtigung der Ställe<br />
und des Melkkarussells<br />
- Beobachtung der Tiere<br />
- Melken am Gummieuter<br />
- Traktoren in Aktion<br />
- Das Projekt wird vom<br />
Freistaat finanziert<br />
- Telefon: 03528 489960<br />
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Für Rückfragen zu diesen Positionen erreichst Du Stefanie Gebler (03528 436465). Wir freuen uns darauf, Dich kennenzulernen.<br />
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14<br />
Rund um das<br />
Silberberg Center<br />
<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />
& <strong>Umgebung</strong><br />
Ergebnis,<br />
Erfolg<br />
flink,<br />
schnell<br />
mit<br />
Wasser<br />
reinigen<br />
nebensächliches<br />
Ereignis<br />
Sterndeuter<br />
Wallensteins<br />
US-<br />
Bundesstaat<br />
nordamerikanischer<br />
Indianer<br />
Kolbenweg<br />
im<br />
Motor<br />
10<br />
indische<br />
Anrede<br />
Ausschneidewerkzeug<br />
Ausdruck<br />
der Zuneigung<br />
Injektionswunde<br />
nordeurop.<br />
Halbnomaden<br />
undurchlässig<br />
4<br />
Land<br />
im<br />
Wasser<br />
dort<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
5<br />
pflegen<br />
und<br />
schützen<br />
1<br />
Ritter der<br />
Artussage<br />
Bewohner<br />
eines<br />
Erdteils<br />
Vulkan<br />
an der<br />
Ostküste<br />
Siziliens<br />
rotgelber<br />
Farbstoff<br />
unordentlicher<br />
Mensch<br />
6<br />
skandinavisches<br />
Volk<br />
Rufname<br />
von<br />
Guevara<br />
† 1967<br />
steigern,<br />
verbessern<br />
Schlagwaffe<br />
Süßwasserraubfisch<br />
Balea-<br />
ren-<br />
Insel<br />
7<br />
Kurz<br />
wort für<br />
Jugendliche(r)<br />
kluge<br />
Bedächtigkeit<br />
geometrischer<br />
Körper<br />
Ersatz,<br />
Vorrat<br />
nicht<br />
oben<br />
Unterwasserortungsgerät<br />
Erwerbstätigkeit<br />
Diebesgut<br />
Gefahrenmeldung<br />
zensieren<br />
Kosename<br />
für<br />
die Großmutter<br />
europäisches<br />
Hochgebirge<br />
auf<br />
diese<br />
Weise<br />
Hering<br />
nach<br />
dem<br />
Laichen<br />
Lasttier<br />
8<br />
Polizist<br />
in den<br />
USA<br />
damals<br />
9<br />
Mutter<br />
von<br />
Kain<br />
(A.T.)<br />
2<br />
Material,<br />
Substanz<br />
hoch<br />
temperiert<br />
Süßgrasgewächs<br />
Hautpflegemittel<br />
würdigen,<br />
<strong>aus</strong>zeichnen<br />
Herbstblume<br />
Männerkurzname<br />
Brandrückstand<br />
österr.<br />
Sch<strong>aus</strong>pieler<br />
(Tobias)<br />
israel.<br />
Geheimdienst<br />
das<br />
„Baltische<br />
Meer“<br />
dt.<br />
Trompeter<br />
(Stefan)<br />
3<br />
irakische<br />
Währung<br />
Südostasiat<br />
betrachten<br />
Präsentation<br />
(Kw.)<br />
westl.<br />
Militärbündnis<br />
(Abk.)<br />
Übungskurs<br />
an<br />
Hochschulen<br />
Windrichtung<br />
dt. Biophysiker<br />
(Erwin,<br />
Nobelpr.)<br />
lateinisch:<br />
Sache<br />
männlicher<br />
franz.<br />
Artikel<br />
Initialen<br />
Beckers<br />
Augenkrankheit<br />
Hauptstadt<br />
von<br />
Marokko<br />
feierliche<br />
Beteuerung<br />
Volk in<br />
Zentralasien<br />
Abk.: Informationstechnologie<br />
rhein.:<br />
Fels,<br />
Schiefer<br />
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AUF DEINEM TISCH.<br />
EDEKA Scheller<br />
An der Ziegelei 2<br />
01454 <strong>Radeberg</strong><br />
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Pulsnitzer Straße 33<br />
01454 <strong>Radeberg</strong><br />
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*Der durchschnittliche Preis der letzten vier Wochen beträgt 0,29 € bzw. 1,79 €. Die Angebote sind gültig vom 26.09. - 1.10.2022.
<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />
& <strong>Umgebung</strong><br />
Rund um das<br />
Silberberg Center<br />
15<br />
Kleingärtner sorgen jetzt dafür, dass es im Frühjahr blüht<br />
ANZEIGE<br />
Die Experten von toom am Silberberg Center wissen genau, was der Herbst im Garten braucht.<br />
VON JENS FRITZSCHE<br />
Rat auch zum<br />
Energielevel<br />
Als Gartenstadt ist <strong>Radeberg</strong><br />
nicht bekannt; sondern als<br />
Bierstadt. Aber zumindest eine<br />
„Gärtenstadt“ ist <strong>Radeberg</strong><br />
dennoch allemal! Immerhin<br />
35 Kleingartenvereine<br />
gibt es hier, 30 in <strong>Radeberg</strong><br />
selbst, zwei im Ortsteil<br />
Großerkmannsdorf und drei<br />
in Ullersdorf. Mehr als 4.000<br />
Hobbygärtner bewirtschaften<br />
dabei knapp 65 Hektar des<br />
Stadtgebietes; auf über 1.800<br />
Parzellen. Stolze Zahlen also,<br />
die zeigen, dass die Kleingärten<br />
einen Großteil der Grünflächen<br />
der Bierstadt bilden.<br />
Und natürlich könnte man<br />
meinen, die Saison sei vorbei.<br />
Aber weit gefehlt: Denn<br />
gerade jetzt, im Herbst, gibt<br />
es hier eine Menge zu tun.<br />
Die Gärten müssen sozusagen<br />
winterfest gemacht werden.<br />
Wasserleitungen, Wasserbehälter<br />
und Wasserzähler<br />
müssen entleert werden,<br />
damit sie nicht vom Frost<br />
zerstört werden. Aber nicht<br />
nur an den Winter, sondern<br />
auch ans kommende Frühjahr<br />
sollten Gärtner bereits<br />
jetzt im Herbst denken, raten<br />
beispielsweise die Garten-Experten<br />
im toom-Baumarkt<br />
an der Ziegelei gegenüber<br />
des Silberberg Centers:<br />
Denn dass es im nächsten<br />
Frühjahr wieder blüht, sollten<br />
bereits jetzt Blumenzwiebeln<br />
gepflanzt werden.<br />
Außerdem können schon<br />
jetzt sämtliche frostunempfindlichen<br />
Gehölze gepflanzt<br />
werden – Rosen und<br />
Obstbäume zum Beispiel.<br />
Diese Herbstpflanzung hat<br />
dabei einen gewaltigen Vorteil:<br />
Die jetzt gepflanzten<br />
Gehölze haben im Frühjahr<br />
bereits Wurzeln gebildet.<br />
Ein dann deutlich sichtbarer<br />
Wachstumsvorsprung.<br />
Gartengeräte und<br />
Werkzeug fit machen<br />
Im Frühjahr gebraucht werden<br />
dann aber auch wieder<br />
<strong>Radeberg</strong>s toom-Chef Mike Helbig und sein Team wissen,<br />
was Kleingärtner in den Wagen packen sollten. Foto: Th. Eckert<br />
die Gartengeräte oder auch<br />
Werkzeug. Deshalb sollten<br />
alle Geräte gründlich gereinigt<br />
und auf Vordermann<br />
gebracht werden. Ersatzteile<br />
oder auch gänzlich neue<br />
Geräte sollten natürlich<br />
ebenfalls jetzt im Baumarkt<br />
gekauft werden. Und aktuell<br />
können die Fachleute dort<br />
auch die eine oder andere<br />
Empfehlung mit Blick auf<br />
den Energieverbrauch der<br />
Geräte geben; das wird ja mit<br />
Blick auf die derzeitige Entwicklung<br />
immer wichtiger.<br />
Ein weiteres wichtiges Thema:<br />
Im Baumarkt gibt es<br />
auch die notwendigen Reinigungsmittel<br />
und -geräte<br />
fürs Gewächsh<strong>aus</strong>. Denn<br />
hier haben sich übers Jahr<br />
nicht selten Moos, Algen,<br />
oder auch Bakterien angesiedelt.<br />
Wird nichts dagegen<br />
unternommen, drohen im<br />
Die Gartensaison<br />
ist noch lange<br />
nicht vorbei. Jetzt<br />
erst recht, sagen die<br />
Fachleute. Gerade<br />
im Herbst gibt es<br />
eine Menge zu tun<br />
im Garten!<br />
Foto: puxabay.com<br />
Frühjahr mitunter böse<br />
Überraschungen, warnen<br />
die Fachleute der Gartenabteilung<br />
von toom. Deshalb<br />
ist der Herbst die perfekte<br />
Zeit um die Gewächshäuser<br />
auf Vordermann zu bringen.<br />
Bäume und Sträucher<br />
jetzt verschneiden<br />
Hilfe brauchen in diesen<br />
Herbsttagen dabei auch die<br />
Bäume und Sträucher im<br />
Garten: Rückschnitt lautet<br />
die Formel für perfektes<br />
Blühen im kommenden<br />
Frühjahr. Und generell kräftigen<br />
Wuchs. Passendes<br />
Werkzeug, aber nicht zuletzt<br />
auch Rat und Tipps gibt’s<br />
ebenfalls bei den Spezialisten<br />
von toom in <strong>Radeberg</strong><br />
am Silberberg Center.<br />
toom.de/m/radeberg<br />
<strong>Radeberg</strong>er Heimatwelt denkt schon an Weihnachten<br />
Nachrichten vom Silberberg<br />
Neben Neuem zum neuen Alkoholfreien geht der Blick Richtung Winter.<br />
Natürlich sind auch noch<br />
die beliebten Sonnenstühle<br />
im frischen Blau des neuen<br />
<strong>Radeberg</strong>er Alkoholfrei zu<br />
bekommen; aber auch in<br />
der <strong>Radeberg</strong>er Heimatwelt<br />
im Edeka Scheller im Silberberg<br />
Center geht der Blick<br />
schon Richtung Weihnachten.<br />
So gehören zu den Fanshop-Angeboten<br />
auch die<br />
Vorbereitet für Weihnachten:<br />
Socken von <strong>Radeberg</strong>er Foto: PR<br />
warmen <strong>Radeberg</strong>er Weihnachtssocken<br />
mit winterlichen<br />
Motiven bereits dazu.<br />
Und für die jetzt nicht mehr<br />
ganz so warmen Herbsttage<br />
warten auch die kuscheligen<br />
Hoodies mit den stylischen<br />
Aufdrucken <strong>aus</strong> Motiven<br />
des Dresdner Streetart-<br />
Künstlers Lars P. Kr<strong>aus</strong>e im<br />
Regal.<br />
(JF)<br />
Beste Bewertung<br />
Auf dem Online-Bewertungsportal<br />
„Nicelocal“,<br />
das Kundenreaktionen zu<br />
Geschäften und Einkaufszentren<br />
im Netz<br />
sammelt, hat das Silberberg<br />
Center beste Bewertungen<br />
erzielen können.<br />
Laut Portal vergaben<br />
Kunden hier die maximale<br />
Punktzahl. (JF)<br />
Ansturm hält an<br />
In diesen Tagen jährt sich<br />
die Neueröffnung des Silberberg<br />
Centers nach dem<br />
Komplettumbau zum zweiten<br />
Mal. Die positive Kundenresonanz<br />
hält an und<br />
steigt sogar, heißt es <strong>aus</strong><br />
dem Center. Auch die Neueröffnung<br />
der Frequenz auf<br />
dem Areal ist da sicher positiv<br />
zu spüren. (JF)
Im SSV schmelzen die Preise!<br />
Wäschespinne<br />
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An der Ziegelei 4 · 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Tel. 03528-48 78 57-0 · Fax 03528-48 78 57-20<br />
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Mo.–Fr. 8:00–20:00 Uhr · Sa. 8:00–18:00 Uhr<br />
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